Hier in der Schweiz gekauft
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Hier in der Schweiz gekauft
Der Sonntag, Nr. 51, 25. Dezember 2011 60 FORUM | ■ SONNTAG ● ■ MOMENTAUFNAHME ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ■ ZAUNGAST ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● DIETIKON 10.00–17.00: Kunsteisbahn auf dem Rapidplatz. Der Rapidplatz verwandelt sich über die Weihnachtstage und bis nach Neujahr in eine Kunsteisbahn. Rapidplatz Limmatfeld. 12.00: Ökumenisches Angebot: Weihnachtsfeier für Alleinstehende. Die katholische und die reformierte Kirche sowie BewegungPlus laden zum gemeinsamen Weihnachtsessen mit musikalischer Umrahmung ein. Ab 10.30 Uhr Apéro. Katholisches Pfarreizentrum St. Agatha. Jörg Meier Hier in der Schweiz gekauft SCHLIEREN 8.00–20.00: Werke von Gaston Dall’Aglio. Bis 16. Februar 2012. Spital Limmattal, Haupteingang. ■ MONTAG ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● WIR MÜSSEN das Thema «schenken» aus DIETIKON 14.00–19.00: Kunsteisbahn auf dem Rapidplatz. Der Rapidplatz verwandelt sich über die Weihnachtstage und bis nach Neujahr in eine Kunsteisbahn. Rapidplatz Limmatfeld. 14.30: «D Wienachtsgschicht». Mit der Kasperlibühne Monika Schmucki. Ab 4 Jahren. 40 Minuten. Eintritt: 12 Franken; Kinder 10 Franken. Reservation: 044 740 17 97. www.kasperlibuehne.ch. Kirchplatz, Weihnachtsbühne. aktuellem Anlass nochmals aufgreifen. Es ist erschütternd. Wir sind ein Volk von Einkaufstouristen. Während der Weihnachtszeit geben die Schweizerinnen und Schweizer zwischen 400 und 600 Millionen Franken beim Einkaufen im grenznahen Ausland aus. SCHLIEREN 8.00–20.00: Werke von Gaston Dall’Aglio. Bis 16. Februar 2012. Spital Limmattal, Haupteingang. DAS FREUT vorab unsere deutschen Nachbarn. Aber unsere einheimischen Geschäfte trifft das schwer. So kommt es zur paradoxen Situation, dass wir mit unseren grosszügigen Geschenken zwar viele Mitmenschen erfreuen, aber weil wir sie ennet dem Hag gekauft haben, bringen wir dadurch unsere hiesigen Läden in arge Not. Verantwortungsvolles Einkaufen sieht anders aus! Gerade in der Weihnachtszeit sollten wir auch ein Herz für unsere einheimischen Läden haben; können wir uns wirklich freuen, wenn die Freude, die wir schenken, andere leiden lässt? SPREITENBACH 8.30–11.30/13.30–18.30: Alfred A. Kaijack «Bunte Quadrate – Erinnerung an Australien». Bis 13. Januar. Gemeindehaus. URDORF 16.30–17.30: Weihnachts-Schaulaufen des Eislaufclubs Urdorf. Zum 40-Jahr-Jubiläum des EC Urdorf erwartet das Publikum ein ganz besonderes Schaulaufen mit einem Live Gospelchor. Türöffnung: 16 Uhr. Eisbahn Weihermatt. Colette Binder-Peier, Schlieren: Wie schön kann die Natur auch im Winter sein! ■ KINO SONNTAG ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ■ LESERBRIEFE ● DIETIKON 13.45: «Alvin und die Chipmunks 3». Matthew Gray Gubler, Jesse McCartney, Amy Poehler. USA 2011. Deutsch. 16.15: «Sherlock Holmes: Spiel im Schatten». Rachel McAdams, Robert Downey jr., Jude Law. USA 2011. Deutsch. Cinéma Capitol, 044 740 85 67. ■ KINO MONTAG ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● DIETIKON 13.30: «Der gestiefelte Kater». Antonio Banderas, Salma Hayek, Zach Galifianakis. USA 2011. Deutsch. 15.45: «Alvin und die Chipmunks 3». Matthew Gray Gubler, Jesse McCartney, Amy Poehler. USA 2011. Deutsch. 18.15/21.15: «Sherlock Holmes: Spiel im Schatten». Rachel McAdams, Robert Downey jr., Jude Law. USA 2011. Deutsch. Cinéma Capitol, 044 740 85 67. ■ WIR GRATULIEREN ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Agnes Koller, Oberdorfstrasse 15 in Dietikon, feiert heute ihren 85. Geburtstag. Gertrud Schenk-Koller, Zinggenstrasse 13 in Dietikon, Heinz Hänni, Uetlibergstrasse 66 in Urdorf, und Hans-Peter Fluri, Nassackerstrasse 31 in Schlieren, werden 80-jährig. Morgen Montag feiert Henriette SchälchliStierli, Schürhof 14 in Urdorf, ihren 80. Geburtstag. Der Konsument schlägt zurück AUSGABE VOM 18. 12.: EINKAUFSTOURISMUS BRICHT ALLE REKORDE Grundsätzlich bin ich der Meinung: «Bevorzuge das einheimische Gewerbe!» Unsere Löhne, unsere Sozialleistungen beziehen wir in der Schweiz. Diese Bezüge sind um ein Etliches höher als im benachbarten Ausland und müssen erwirtschaftet werden. Dafür müssen wir alle auch höhere Preise bezahlen. Aber die – vornehm ausgedrückt – konsumentenunfreundliche Politik der letzten Jahre, die weiterhin einen massiven Protektionismus betreibt und fördert, eine Politik, die echten Wettbewerb bremst und der Weko die nötigen rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines Marktes frei von Protektionismus versagt, trägt eine grosse Mitschuld daran, dass der Konsument sich auf anderen Märkten das beschafft, was ihm hier vorenthalten wird. Nun macht der Konsument das, was er im Kapitel «Globalisierung» gelernt hat: Er lagert aus. Die Industrie produziert in Ländern mit tieferen Löhnen. Und siehe da, der Konsument kauft auf AN DEN «SONNTAG» ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Wir freuen uns über Zuschriften, die auf Artikel in unserer Zeitung Bezug nehmen. Schicken Sie Ihren Leserbrief an [email protected] oder per Post an Redaktion «Sonntag», Leserbriefe, Postfach 2103 5001 Aarau. Sie können Ihre Meinung auch online platzieren. ■ FRAGE DER WOCHE ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Unterstützen sie die Bestrebungen für 9 statt 7 Bundesräte? Ja 54% Quelle: www.sonntagonline.ch Nein 46% Grafik: Sonntag 54 Prozent der «Sonntag»-Leser unterstützen die Bestrebungen für 9 statt 7 Bundesräte. Über Christa Rigozzi regt sich niemand auf Politiker wollen Massnahmen gegen den Einkaufstourismus von Otto Normalverbraucher ergreifen. Wenn es um den Normalverbraucher geht, sind Politiker immer schnell zur Stelle. Kauft aber Ständerätin Verena Diener ein Ferienhaus in Deutschland (günstiger EuroKurs), interessiert sich kein Politiker dafür. Ich möchte nicht wissen, wie viele Politiker über die Grenze zum Einkaufen fahren. Wenn zum Beispiel Christa Rigozzi im Interview erwähnt, dass sie nach New York zum Shopping-Trip reist – günstiger Dollar-Kurs –, regt sich niemand auf. Man will ja die besser Betuchten nicht verärgern. Denen kann man natürlich auch keine Zollfreigrenze von 300 auf 100 Franken zumuten. Übrigens: Stellen werden heute schnell gestrichen, auch wenn man grosse Gewinne einstreicht. Da sollten Politiker mal KARIN OTTER, DIETIKON eingreifen. Ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt AUSGABE VOM 18. 12.: SWISSCOM WILL IN ITALIEN WEITER ZUKAUFEN Der vom neuen VR-Präsidenten Loosli als eine seiner ersten Amtshandlungen angeordnete, markante Abschreiber auf dem damals vom Führungs-Tandem Scherrer/Schloter als «Meisterwerk des Unternehmertums» gepriesenen Fastweb-Engagement der Swisscom zeugt von Logik und Ironie zugleich. Damit hat er nämlich ein deutliches Ausrufzeichen gegenüber seinem Vorgänger und damaligen Migros-Kontrahenten Anton Scherrer gesetzt. Bundesbern soll nun das Debakel eingehend durchleuchten. Eine weitere Hoffnung besteht überdies mit Loosli: Die Interessen des Unternehmens, der Aktionäre und der Kunden werden gegenüber den überspitzten eigenen Egos der obersten Swisscom-Spitze wieder in den Vordergrund treten. MARIO BONORAND, WEININGEN ■ SENIOREN ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Klassenbegleitung in den Dietiker Schulen ■ LESERBRIEFE Märkten mit tieferen Preisen. Die Politik bekämpft wieder einmal das Symptom, anstatt endlich das Übel an der Wurzel anzupacken. Totaloperationen haben längere Wundheilung, aber meist nachfolgende Gesundung. ITALO TONINI DIETIKON NEIN, DAS geht nicht. Wir sollten etwas bescheidener schenken, dafür alles in der Schweiz einkaufen. Hier gibt es mindestens so alles wie in Deutschland. Und wie fühlen wir uns gut, wenn wir das rote Label mit dem weissen Schweizer Kreuz aufs Päckli kleben können: «In der Schweiz gekauft.» DIESEM verantwortungsvollen Schenk- verhalten kommt eine neue Erkenntnis aus der Schenkpsychologie entgegen: Wissenschafter haben herausgefunden, dass ein einzelnes Geschenk besser wirkt als ein Geschenk mit Supplement; im Bewusstsein des Beschenkten mindert das zweite Geschenk den Wert des ersten. Will heissen: Wer klug schenkt, schenkt pro Person nur ein Geschenk. Und das sollte möglichst in der Schweiz gekauft sein. Damit erzielt man die grösste Wirkung und bleibt in Erinnerung. Alles klar? ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● [email protected] ■ VEREINE ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Wie jedes Jahr haben sich die Klassenbegleiterinnen und Klassenbegleiter, zusammen mit den Behördemitgliedern von Dietikon, zum Erfahrungsaustausch getroffen. Die Klassenbegleiter in Dietikon, das sind gegenwärtig etwa 30 Seniorinnen und Senioren, welche ein grosses Interesse an einer guten Schule und entsprechenden Leistungen haben. Sie setzen sich ein in Kindergärten und Schulklassen aller Schulstufen, um nach Anweisung der Klassenlehrperson den Schülern zu helfen. Bereits vermittelter Lehrstoff wird repetiert, vielleicht aus einer anderen Sichtweise nochmals erklärt. Gelerntes wird wiederholt und vertieft eingeübt, um Sicherheit zu erlangen. Es geht jedoch nicht nur um den schulischen Aspekt und die Vermittlung von Wissen, sondern ebenso um die Förderung der zwischenmenschlichen Beziehungen. Weitere Beispiele sind: Begleitung von Schulreisen oder Klassenlagern sowie von Exkursionen für Mittelund Oberstufenschüler, eventuell zu früheren Arbeitsplätzen der nun Pensionierten. Auch die Unterstützung der Schüler im Handarbeitsunterricht ist ein dankbares und lehrreiches Begegnungsfeld für Jung und Alt. Für alle Senioren und Seniorinnen – ob Mathematiker, Leseratte oder Handwerker – sind somit Einsatzmöglichkeiten gegeben, da nicht nur schulische, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten verlangt werden. Sämtliche Einsätze erfolgen ehrenamtlich. Die Seniorinnen und Senioren sind dabei aber nicht nur die Gebenden, nein, sie erhalten im Gegenzug auch Einblicke in den aktuellen Schulalltag und in das Leben der heutigen Schulkinder. Zudem hält die Arbeit mit der heranwachsenden Generation uns ältere Menschen geistig beweglich – je länger, je mehr ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Es liegt in der Natur der Sache, dass ältere Klassenbegleiter zurücktreten und dadurch immer wieder Plätze für «Jungsenioren» frei werden. Dass der Bedarf und die Nachfrage nach Klassenbegleitenden steigen, beweist die Notwendigkeit dieser Institution. Die Dankbarkeit, welche unser Nachwuchs zeigt, ist die schönste Entlöhnung für unseren Aufwand. Weiter Auskunft erteilt gerne: Robert Spiess, Schöneggstrasse 6, Dietikon. Telefon 044 740 69 79 oder [email protected] ROBERT SPIESS, SENIORENRAT DER STADT DIETIKON Adventsfeier für Senioren in Urdorf In der neuen reformierten Kirche waren viele Helfer am Werk, um für die geladenen Gäste des Frauenvereins feierliche Stimmung zu zaubern. Für 270 Senioren mussten Tische und Stühle bereitgestellt werden, dann konnten die Tische gedeckt werden. Jeder Gast erhielt einen kleinen Zopf als «Bhaltis». Um 13 Uhr kamen die ersten Gäste, der Musikverein Harmonie Urdorf bezog die Bühne und um 14 Uhr war der Saal sehr gut gefüllt, die Gäste in froher Erwartung. Esther Loosli an der Orgel stimmte die Gesellschaft nach der Begrüssung durch Annamarie Zürcher festlich ein. Schwester Elisabeth Müggler, zum ersten Mal als Vertreterin der katholischen Kirche, Pfarrer Jürg Steiner und Gemeinderat Andreas Herren unterhielten die Anwesenden mit etwas anderen Weihnachtsgeschichten. In zwei musikalischen Blöcken brachte die Harmonie die Gästeschar zum Mitsingen und durfte grossen Applaus geniessen. Nach dem Singen von zwei Adventsliedern, unterstützt durch die Orgel, kam Leben in die grosse Helferschar. Feiner Schinken und Kartoffelgratin wurden in Windeseile an die Tische verteilt. Zum Dessert gab es eine feine Himbeerquarktorte, extra hergestellt von unserer früheren Präsidentin Elisabeth Ghilardi. Damit der gemeinnützige Frauenverein diese Weihnachtsfeier selber bezahlen kann, führen wir die Kleiderbörse durch – dieses Jahr im Oktober mit einem Erlös von 4000 Franken. Beiträge von den beiden Kirchen helfen, das Defizit klein zu halten. Es war ein sehr gefreuter Anlass, die Gäste bedankten sich sehr für den gelungenen Anlass. Ohne die vielen Helfer vom Männerturnverein wären unsere Aktivitäten nicht mehr durchführbar. ANNAMARIE ZÜRCHER, URDORF ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Kiwanis Club sammelte für Kampf gegen Tetanus Am 17. Dezember sammelte der Kiwanis Clubs Limmattal für Kiwanis International und Unicef im Rahmen des Projekts «Eliminate» über 2000 Franken für die weltweite Beseitigung des Tetanus. Die grösste Einzelspende stammte von der Firma J. F. Jost & Co in Schlieren. Tetanus ist nach wie vor eine grosse Bedrohung für viele Regionen dieser Welt: Alle 9 Minuten stirbt ein Neugeborenes an einer Tetanusinfektion. 38 Länder weltweit sind nach wie vor dieser Infektionsgefahr ausgesetzt. Drei Spritzen im Wert von Fr. 1.50 retten eine Mutter und ihre Neugeborenen. Kiwanis will dazu beitragen, das Leben von 60 Millionen Müttern und Neugeborenen weltweit zu retten. Deshalb wollen 195 Schweizer Kiwanis Clubs mit 7000 Mitgliedern mindestens 1,35 Millionen Franken aufbringen und haben zur Sammlung aufgerufen. Die Spenden helfen Frauen im gebärfähigen Alter. Der Impfstoff wird in drei fachgerecht eingeteilten Impfabständen verabreicht. Die Mitglieder des Kiwanis Clubs Limmattal-Zürich verkauften im Lilienzentrum in Schlieren Magnete mit der Aufschrift «Eliminate» maternal, neonatal tetanus. Dabei kam der schöne Betrag von 2000 Franken zusammen. BRUNO HOFER, KIWANIS CLUB LIMMATTAL-ZÜRICH