Spielplatz unterm Dach Volker Schaake wurde 85 S. 22

Transcrição

Spielplatz unterm Dach Volker Schaake wurde 85 S. 22
54. Jahrgang
April/Mai 2013
Nr. 2
… in die Evangelische
Kirchengemeinde Hilden
Spielplatz unterm Dach
S. 10
Volker Schaake wurde 85
S. 22
Unsere Konfirmanden
S. 24
2
Wichtige Adressen
Editorial
3
Inhalt
Wichtige Adressen und Telefonnummern
Gemeindeamt/Verwaltung
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.
10–12 Uhr, Mi. 15–18 Uhr
Reformationskirche
Küster
Besuchsdienst
Erzähl-Café
KiTa „Sonnenschein“
Markt 18
40721 Hilden
[email protected]
Telefon: 98 42-30
Telefax: 98 42-70
Pfarrer Ole Hergarten
Pfarrer Traugott Vitz
Richard Kinast
Sabine Jäger, Elvira Bender
Renate Schmeis
Petra Prangenberg
Neustr. 87
Clarenbachweg 2
Molzhausweg 2
s.u.: Ev. Seniorenbüro
Mühlenhof 6
Kalstert 84
2 24 78
6 57 11
0151 / 10 47 75 17
Pfarrer Yorck-Peter Wolf
Pfr.‘in Annette Braun-Wolf
Pfarrer Udo Pickshaus
Dorota Kinast
Rita Voigthaus
Elvira Bender
Doris Mees
Schumannstr. 18
4 32 50
33 28 38
4 08 87
4 00 68
4 46 78
Pfarrer Joachim Rönsch
Pfarrerin Sonja Schüller
August Montag
Irene Wingelewski
Claudia Brink
Wilbergstr. 17
St.-Konrad-Allee 76
St.-Konrad-Allee 76a
s.u.: Ev. Seniorenbüro
Martin-Luther-Weg 3
6 30 82
6 31 53
8 78 16
Friedhelm Haverkamp
Dorothea Haverkamp
Michael Carnevali
Volker Dax
Rudolf-Harbig-Weg 35
40764 Langenfeld
Kalstert 189a
Lichtstr. 65,
40235 Düsseldorf
Dörpfeldstr. 8, Erkrath
Kalstert 55a
Eisengasse 4
Molzhausweg 2
Martin-Luther-Weg 1b
Markt 20
Martin-Luther-Weg 1a
Martin-Luther-Weg 1
Gerresheimer Str. 74
0 21 73 / 8 23 41
0 21 73 / 2 03 98 91
94 94 26
02 11 / 9 72 58 81
25 47 14
6 34 39
Friedenskirche
Küsterin
Seniorenclub
Besuchsdienst
KiTa und Familienzentrum
Erlöserkirche
Küster
Besuchsdienst
Kindertagesstätte
Kirchenmusik
}
Tatjana Hain
Larissa Zöllner
Jugendarbeit
Leitung: Nicole Kagerer
Ev. Seniorenbüro
Leitung: Sabine Jäger
Diakoniestation
Leitung: Gabriele Grimm
Diakonisches Werk: Sozialer Dienst, Rechtl. Betreuungen
Diakonisches Werk: Sozialpädagogische Familienhilfe
Netzwerk Jungbrunnen, Matthias-Claudius-Haus
Schulzentrum der Ev. Kirche im Rheinland
(Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium,
Wilhelmine-Fliedner-Realschule und Internat)
Seelsorge im Schulzentrum
Pfr. Yorck-Peter Wolf
Ev. Erwachsenenbildung
Dr. Susanne Pramann
Jugendlandheim „Neue
Monika Weyer
Mühle“
Ev. Kinderheim Lievenstraße
Brucknerstr. 18
Molzhausweg 2
Marie-Colinet-Str. 2
s.u.: Ev. Seniorenbüro
Molzhausweg 2
4 26 78
8 78 17
0 21 04 / 14 38 75
28 71 82
98 42 63
39 82 33
39 71 71
98 42 - 50
2 19 07
6 21 54
363 - 6
Schumannstr. 18
4 32 50
Martin-Luther-Weg 1c 5 39 48
0 21 96 / 28 50
Lievenstr. 23
6 14 39
im April reiht sich in
Hilden eine Konfirmation
an die andere; insgesamt
153 Jugendliche sind dabei.
Damit dürften dann auch
insgesamt gut 200.000 €
den Besitzer wechseln - zur
Erfüllung von technischen
oder modischen Wünschen
(unser Titelbild nimmt ironischen Bezug darauf).
Aber das ist, Gott sei
Dank, nicht alles.
Unsere Konfirmanden haben in den Vorstellungsgottesdiensten Rechenschaft
abgelegt von dem, was sie
gelernt haben und was ihnen wichtig geworden ist.
Und in einem dieser
Gottesdienste - es war
am 10. März - beteten die
Konfirmanden für die damals noch bevorstehende Papstwahl: dass Gott
der römisch-katholischen
Schwesterkirche und der
gesamten Christenheit ei-
Briefe gegen das
Vergessen
6
Geistliches Wort:
Das Leben ernst
nehmen
7
Diakonie
Pfarrer Traugott Vitz
nen guten neuen Bischof
von Rom schenken möge.
Ein solches Denken über
den eigenen Tellerrand
als Jugendlicher und
Evangelischer hinaus gibt
es eben auch. Und wie
es scheint, hat Gott dieses Gebet erhört.
Ich jedenfalls war sehr
beeindruckt, einen Papst
zu erleben, der bei seinem ersten Auftritt ohne
rotes Mäntelchen und
ohne Stola vor die Menge
trat und mit den schlichten Worten begann:
„Brüder und Schwestern:
Guten Abend!“
Der „Blick“ wird herausgegeben
rausgegeben vom Presbyterium
Presby
der Ev. Kirchengemeinde
Hilden, Vors.: Pfr. Yorck-Peter
rck-Peter Wolf
| www.evangelisches-hilden.de
Hilden, Tel.: 6 57 11
Redaktion: Pfr. Traugott
tt Vitz, Clarenbachweg 2, 40724
4
(e-Mail: [email protected]),
oglemail.com), Dr. Frank Ebl
Eblen, Dr. Christoph Leifer,
Dr. Klaus Mattheß, Rüdigerr Müller, Dr. Susanne Pramann,
Pramann Ute Walter-Funke
Der Redaktionsschluss für diee Juni-/Juli-Ausgabe ist der 01.05.2013
01.0
und für
die August-/September-Ausgabe
be der
d 01.07.2013.
Satz: Ev. Kirchenkreis Düsseldorf-Me
Mettmann
Düsseldorf-Mettmann
Druck: Droste-Druck, Wuppertal-Vohwin
winkel
Wuppertal-Vohwinkel
Neues aus der „Frieda“ 8
KinderBLICK
Unsere Kindercafés
12
Jugendseite
Konfi Cup gewonnen 14
Einladung zur
Goldkonfirmation
23
Gerechter leben:
Essen
26
Kurz notiert
28
Freud und Leid
29
Im Porträt:
Helga Bruch
30
„So viel ihr braucht“
Losung des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg
1. – 5. Mai 2013
60.000 Barbiepuppen
22 japanische Autos
30 t gefrorenes Lammfilet
75.000 chinesische T-Shirts
8.000 Spielkonsolen
500 nepalesische Teppiche
40.000 Smartphones
Das Container Terminal Hamburg-Altenwerder gehört zu den modernsten
Containerumschlaganlagen der Welt.
Brauchen wir so viel?
Amnesty
6
TÜRKEI – Ahmet-Yildiz
Im Juli 2008 verließ Ahmet
Yildiz seine Wohnung.
Kurz darauf hörte sein
Lebenspartner Ibrahim Can
Schüsse. Auf Ahmet Yildiz
war geschossen worden.
Seine Erschießung wird
weithin als „Ehrenmord“ betrachtet. Wie bei anderen
mutmaßlichen Ehrenmorden
üblich, holte die Familie
den Leichnam nicht zur
Bestattung ab. Nach drei
Monaten wurde gegen den
Vater, der ihn zuvor bedroht
hatte, ein Haftbefehl erlassen. Doch bislang ist keine
Festnahme erfolgt. In der
Türkei genießen Angehörige
sexueller Minderheiten nur
ungenügenden Rechtsschutz. Ahmet Yildiz hatte schon im Oktober 2007
Anzeige gegen seine Familie
erstattet und um behördlichen Schutz gebeten. Nach
seiner Ermordung stellte sich
heraus, dass seine Anzeige
gar nicht bearbeitet worden war.
PHILIPPINEN
Darius Evangelista
Darius Evangelista wurde im
März 2010 wegen Diebstahls
festgenommen und war zunächst „verschwunden“. Im
August lief im Fernsehen
ein Video, das einen nackten
Mann zeigte, der sich vor
Schmerzen wand, weil er
von einem Polizeibeamten
gefoltert wurde. Andere
Polizeibeamt/innen in
Uniform sahen zu.
Später fanden Müllsucher
einen Kopf, der dem von
Darius Evangelista ähnelte. Mitgefangene sagten
aus, er sei schwer verletzt in
seine Zelle zurückgebracht
und danach abtransportiert
Geistliches Wort
worden. Ein Häftling hörte
einen Polizisten sagen: „Seht
zu, dass ihr ihn loswerdet.“
ÄTHIOPIEN
Eskinder Nega
Im Juli 2012 wurde der
Journalist Eskinder Nega zu
18 Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte in regierungskritischen Artikeln und
Reden die freie Meinungsäußerung in seinem Land
gefordert.
Das Gerichtsverfahren
wies schwerwiegende Unregelmäßigkeiten auf, so
wurden z.B. Foltervorwürfe
nicht untersucht. Schon vor
Beginn des Verfahrens erklärte der Ministerpräsident
die Angeklagten im staatlich
Fernsehen für schuldig und
setzte damit das Gericht unter Druck.
Mehr Informationen hier:
www.amnesty.de/briefegegen-das-vergessen
Senioren ein aktives Leben in Sicherheit zu
ermöglichen, ist seit über 35 Jahren unser Ziel.
Sonntag, 14. April 2013
15.00 bis 17.00 Uhr
Tag der offenen Tür
mit Hausführungen
Preisbeispiel: 1-Raum-Wohnung (34 m )
Horster Allee 12-22
40721 Hilden
monatlich 1.307,66 € inklusive vieler Leistungen,
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Individuelle Beratung und Hausführung durch Frau Siekmann nach Terminvereinbarung.
Mo.-Fr. 8.00-12.00 Uhr · Mi. 13.30-16.30 Uhr Tel. 0 2103 / 915-201 · Fax 0 2103 / 915-204
2
[
D
Das Leben ernst nehmen
er Herr ist auferstanden, er ist
wahrhaftig auferstanden.
Das ist der alte liturgische Ostergruß.
Was aber meint christlicher Glaube, wenn
er von Auferstehung und ewigem Leben
spricht? Als Christen nehmen wir den
Tod ernst, weil wir dieses Leben ernst
nehmen. Ich kann nicht auf Probe leben und auch nicht auf Probe sterben,
Leben und Sterben ist immer Ernstfall.
Gott ist niemand und nichts unterworfen, auch nicht dem Raum und der Zeit, daher ist er allgegenwärtig und ewig. Über
Auferstehung und ewiges Leben zu reden und nachzudenken bringt mich aber
schnell in Sprachnot, denn einerseits gerate
ich schnell in Bilder und Vergleiche, die der
Größe dieses Themas nicht gerecht werden
und andererseits wirken viele Vorstellungen
und Ausdeutungen oft formelhaft und leer.
Ein Gedicht von Lothar Zenetti
7
]
sinnbildlich gemeint
in uns allen weiterlebt
daß wir neuen Mut fassen
den Blick erheben wie
die Natur erneut aufblüht
so ähnlich eben
es geht schon, die Sache
geht schon weiter, man muß
sie vorantreiben, die gute Sache
an die wir doch alle irgendwie
glauben, den Fortschritt, mein’ ich
Mitmenschlichkeit und so
Friede, nicht wahr
das wolltest du doch sagen –
Nein?
Vielleicht muss ich mich wirklich beschränken. Die Bibel ist bei der
Beschreibung von Auferstehung und ewigem Leben sehr zurückhaltend. In einem
ist sie sicher: Ewiges Leben meint Leben
in voller Gemeinschaft mit Gott. So befreit uns Christus in der Auferstehung
von der Angst um mich selber.
Lieber Apostel Paulus
Lieber Apostel Paulus
wenn ich mal so sagen darf
nicht wahr, du hast doch
ich meine, was Jesus angeht
genauer seine Auferstehung
das nicht so wörtlich gemeint
eins Korinther fünfzehn
du weißt schon
nur
in dem Sinne wohl
daß er sozusagen geistig
Pfarrer Joachim Rönsch
Diakonie in Hilden
8
Diakonie in Hilden
Frieda: Selbstverwaltung der Bewohner
S
eit September 2012 bewohnen die ersten Mieter
die Wohngemeinschaft
„Frieda“, in der 10 demenziell erkrankte Männer
und Frauen ein neues zu
Hause finden können.
Das Diakonische Werk e.V.
Hilden fungiert als Vermieter
und hat das Konzept für
diese Art der Wohn- und
Lebensgemeinschaft entwickelt, die im Gegensatz
zu einem Alten- oder
Pflegeheim von den
Bewohnern bzw. deren
Angehörigen (oder gesetzlichen Vertretern) selbständig geführt wird. Im
Konzept vorgesehen ist deshalb der Zusammenschluss
der Angehörigen zur
Mitgliedergemeinschaft,
die letztlich für das
Funktionieren der WG im
Alltag zuständig ist.
„Frieda“
Wohngemeinschaft
für Menschen mit Demenz
Kontakt und weitere Informationen:
Diakonisches Werk
Evangelischer Gemeindedienst
e.V. Hilden
Eckhard Bock-Huppertz
Markt 20 \ 40721 Hilden
Tel. 02103 – 98 42 51
Fax 02103 – 98 42 79
[email protected]
Im Gespräch mit dem
Sprecher der Mitgliedergemeinschaft, Peter Belitz, bekamen wir Einblicke in das
Projekt Frieda, von denen
die Wichtigsten hier geschildert werden sollen.
Oft brauchen demente Personen so gut wie
keine Pflege im eigentlichen Sinne, sondern
vielmehr ein geschütztes und den Bedürfnissen
LebensFreude 24 – 24 Stunden Betreuung
❙ Die Betreuung erfolgt im Haushalt
des Pflegebedürftigen.
❙ Fachkompetente Beratung, Begleitung
und Betreuung durch Pflegefachkraft der
Diakonie vor Ort.
❙ Vermittlung von erfahrenen und
geschulten Betreuungskräften
aus Osteuropa.
❙ Schriftlicher Vertrag mit
festgelegten Konditionen.
❙ So individuell wie der
Mensch selbst.
Annette Brückner Koordinatorin
Bahnstraße 64 \40699 Erkrath \Tel. 0 21 02 - 3 47 57 30
www.diakonie-kreis-mettmann.de
entsprechendes Umfeld,
eine Strukturierung im
Tagesablauf und sinnvolle Beschäftigung. Durch
die Gelegenheit zu gemeinsamen Aktivitäten in einem überschaubaren Kreis
von Mitbewohnern, aber
auch durch Rückzugsmöglichkeiten im großzügig angelegten Gemeinschaftsbereich oder in den
geräumigen Einzelzimmern
wird den besonderen Bedürfnissen der Demenzerkrankten Rechnung getragen.
Zur Betreuung sowie für
die fachkundige Pflege im
Bedarfsfall hat sich die
Mietergemeinschaft für den
ambulanten Pflegedienst
der Neander-Diakonie entschieden. Neben dem
Pflegedienst gewährleisten deren Präsenz- und
Betreuungskräfte eine
Betreuung rund um die Uhr.
Sie regeln nicht nur Dinge
9
des alltäglichen Lebens
wie die Zubereitung der
Mahlzeiten, sondern strukturieren den Tagesablauf,
widmen sich Einzelnen im
Gespräch, begleiten bei
Spaziergängen oder regen die Bewohner zum gemeinsamen Spielen oder
Singen an. Die Bewohner
können sich unter ihrer
Anleitung an alltäglichen
Aufgaben, wie zum Beispiel
dem Kochen, beteiligen.
Das Engagement der
Angehörigen wird belohnt
mit einer individuellen und
würdevollen Unterbringung
des Ehepartners oder
Elternteils. Herr Belitz ist jedenfalls davon überzeugt,
die richtige Entscheidung
für seine Schwiegermutter
getroffen zu haben.
Mit einem monatlichen
Beitrag von zirka 2.000,–
€ ist ein Platz in der WG
nicht nur etwas günstiger
als eine Unterbringung im
Pflege zu Hause –
Ihre Gesundheit
❙ Aktivierende Pflege
Wir unterstützen und fördern Ihre
Fähigkeiten unter Berücksichtigung
Ihrer Gewohnheiten.
❙ Behandlungspflege nach
ärztlicher Verordnung
❙ Vermittlung 24 Stunden Betreuung
❙ Beratung
❙ Verhinderungspflege
Wir sind für Sie da. 24 Stunden und 365 Tage im Jahr.
Gabriele Grimm Diakoniestation Hilden
Martin-Luther-Weg 1b ❙ 40723 Hilden ❙ Tel.02103 – 39 71 71
[email protected]
www.diakonie-kreis-mettmann.de
Pflegeheim, auch werden
hier die Kosten bei steigender Pflegestufe nicht mehr
angehoben. Menschen, die
diesen Beitrag nicht mit eigenen Mitteln tragen können, haben einen Anspruch
auf Leistungen durch den
Sozialhilfeträger. Die übrigen Kosten werden gedeckt
durch die staatlichen Mittel
wie dem Pflegegeld und andere Zuschüsse, bei deren
Beantragung die Diakonie
die Angehörigen selbstverständlich unterstützt.
Anja Schmitz
Interessenten können sich
an Herrn Bock-Huppertz
vom Diakonischen Werk
e.V. Hilden wenden, Mail:
[email protected];
Tel.: 02103 – 984251.
Haushaltsnahe Dienstleistungen
und Alltagshilfen
❙ Hauswirtschaftliche
Versorgung
❙ Betreuungsleistung
nach § 45 b SGB XI
❙ Begleitdienste
❙ Reinigung
❙ Vermittlung 24 Stunden
Betreuung
Daniela Dujmic Koordinatorin
Bahnstraße 64 \40699 Erkrath \Tel. 0211 – 28 07 03 48
www.diakonie-kreis-mettmann.de
10
Arbeit mit Kindern
Arbeit mit Kindern
Von der Rutsche im Gemeindezentrum und
anderen Spielsachen
Familien trafen sich auf dem Spielplatz unterm Dach
M
an nehme: ein engagiertes Team von
Müttern und Vätern, drei
Räume und ein großes Foyer,
ganz viele Spielsachen, eine
Rutsche, ein paar Kissen,
viele Bücher, ein paar
Leckereien und schlechtes Wetter. Dann baue man
zwei Stunden auf und öffnet
für drei Stunden die Türen
zum Gemeindezentrum.
Und herein strömten kleine Kinder, große Kinder, viele Mütter, einige Väter, ein
paar Omas und ein Opa und
zum Schluss „der „Mann
mit dem Zauberkoffer“.
Freitagnachmittagen im
Winter einen „Spielplatz
unterm Dach“ geöffnet
hatten. Was als kleines Experiment eines „Winterspielplatzes“ vor 13 Jahren im alten Gemeindezentrum an
der Schulstraße begann, erlebte jetzt eine furiose Neuauflage. Denn die erwartete Zahl der Kinder und
Erwachsenen wurde bei weitem übertroffen, allein am
Eröffnungstag kamen 60
Kinder und 60 Eltern, an den
drei folgenden Nachmittagen
besuchten zwischen 60 und
einhundert Personen dieses
niederschwellige Angebot.
Was war das denn für ein
turbulenter Semesterstart
der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB),die zusammen mit dem Evangelischen Familienzentrum an
der Friedenskirche an vier
Und damit erfüllte sich
eine Hoffnung der Leiterin
der EEB. Familien aus dem
Hildener Norden sollte eine
Möglichkeit geboten werden,
sich auch im Winter zu
treffen.
Und so kamen sie in den
kleinen Gemeindesaal,
Mütter mit Babys, die in das
Bällchenbad gelegt wurden. Kindergartenkinder,
die im Bewegungsraum den
Boxsack ausprobierten oder
auf schiefen Balancierwegen
gingen. Es kamen Omas, die
Zwischendurch konnten
sich Kinder und Erwachsene
an einem Buffet stärken, auf
dem Rohkost und selbstgebackene Leckereien angeboten wurden. Zwanglose
Gespräche mit den MiniClubleiterinnen über das
Angebot der EEB und die
vielfältigen Gruppen und
Kurse wurden von den Eltern
genutzt und Einladungen interessiert mitgenommen.
Doch dann ging es schnell
wieder in den Saal, denn
mit ihren Enkeln auf dem
Bauteppich spielten oder
junge Mütter, die es sich
mit ihrem Kind und einem
Stapel mit Bilderbüchern
in den Kuschelkissen gemütlich machten. Und
es kamen direkt von der
Arbeit einige Väter, die
dann ihr Kind auf die
Zimmer-Rutsche setzten
oder in der Ritterburg eine
große Mauer bauten.
In drei Räumen „tobte der
Bär“ und einige Kinder konnten sich intensiv und vielfältig bewegen bis sie müde
waren. Ein paar besondere
Bewegungsangebote machte der Mobile Mitmachzirkus aus Hilden, der den
Kindern die chinesische
Tellerjonglage und das Kreisen mit Regenbogenbändern
beibrachte.
immer wenn der große Uhrzeiger auf der Sechs stand,
gab es zehn gemeinsame
Minuten. Die meisten kennen die Kreisspiele aus den
Spielgruppen, einige lernten die Bewegungslieder neu
kennen oder versuchten, ein
großes farbiges Tuch zu einem Zelt zu bewegen. Als
besondere Überraschung
kam zum Ende immer der
„Mann mit dem Zauberkoffer“, der mit einem kleinen Theaterspiel die Kinder
zum Staunen brachte.
11
Denn aus dem schwarzen
Koffer kamen verschiedene Geräusche und nach und
nach wurden die Verursacher
heraus geholt: der lachende
Clown, das hupende Auto,
die quietschende Tür und
die muhende Kuh. Und dann
wurde es mucksmäuschenstill, denn keine Geräusche
waren mehr zu hören, es war
nichts mehr im Zauberkoffer.
Gut, dass er sich eine Woche
später wieder öffnete.
Über die Angebote für Familien im Hildener Norden befragte die BLICK-Redaktion Doris Mees, die das Familienzentrum an der Friedenskirche leitet
BLICK: Das evangelische
Familienzentrum an der
Friedenskirche bietet Kurse
für Eltern an. Wie wird
das Angebot genutzt?
Wir haben Angebote für
Migranten, z.Zt. Rucksack
– Sprache für marokkanische Frauen und
Kinder, einen offenen
Treff für Alleinerziehende,
ein Elterncafe…
Informative, pädagogische
Themenabende für Eltern
werden nur mäßig besucht.
Die meisten Teilnehmer/innen sind schon mit dem
Familienzentrum oder der
Gemeinde verbunden.
BLICK: Wie war Ihr Eindruck vom Spielplatz
unterm Dach?
Dieses Angebot hat sich
erstaunlich schnell bekannt
gemacht und sehr viele
Teilnehmer/innen angezogen. Es bot Eltern Zeit zum
Austausch und man konnte unverbindlich schnuppern und teilnehmen ohne
sich zu etwas zu verpflichten. Der Zeitpunkt schien
auch für Väter günstig,
denn wir konnten einige
begrüßen. Wir planen,
dieses Angebot im nächsten Jahr im Januar zu wiederholen.
BLICK: Welche Angebote für
Familien wird es in diesem
Jahr noch geben, wir hörten von einem Väter-KinderAktions-Tag im Herbst – was
steht noch auf dem Plan?
Wir hoffen, einige dieser
Teilnehmer/innen angesprochen zu haben und sie auch
bei anderen Angeboten begrüßen zu können, z.B.
beim Themenbuffet mit
Petra Schelbach: „Von der
Flasche zur Festkost“ am
3. Mai 2013 von 15 bis 18
Uhr, mit Kinderbetreuung
für die etwas älteren Kinder
und abschließendem gemeinsamen Abendessen.
12
Kinderblick
Kinderblick
13
Unser Kinder-Café – Eine Einladung an DICH!
Mittwochs um vier,
sind wir immer hier.
Schweben wie 'ne Fee
ins Kinder-Café.
Tagesausflug zum Kinderbauernhof
Neuss, am 07. Juni 2012
Hallo, liebe Kinderblick-Fans!
In der April/Mai-Ausgabe des Kinderblicks stellen wir euch unsere Kindergruppen, die
„Kinder-Cafés’’ vor. Einmal in der Woche treffen sich Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren,
um gemeinsam zu spielen, toben, Verstecken zu spielen, gemeinsam zu basteln, kochen
oder Ausflüge zu machen. Jede Gruppenstunde steht unter einem bestimmten Motto, so
werden zum Beispiel kniffelige Quizfragen gelöst, innerhalb der Gruppe der „Kinder-CaféSuperstar“ gesucht oder wir begeben uns auf die Spuren der Ostergeschichte und erfahren, was Jesus in seinen letzten Stunden vor seiner Kreuzigung erlebt hat. Zu besonderen
Ereignissen gibt es auch ganz besondere Gruppenstunden, die dann für alle drei KinderCafés gemeinsam angeboten werden. So feiern wir jedes Jahr eine große Kinder-Karnevalsparty und schlafen auch einmal im Jahr gemeinsam in der Kirche. Die Übernachtungsaktion steht immer unter einem bestimmten Motto, so wurden wir beispielsweise schon
im Märchenwald, im Land von 1001 Nacht und auf Hawaii begrüßt. Dieses Jahr schlafen
wir in der „Villa Kunterbunt“. Rund um den Reformationstag gibt es auch immer ein besonderes Ereignis, dass wir für euch anbieten. So haben wir im letzten Jahr eine lange
„Luther-Nacht“ in der Erlöserkirche gefeiert. So haben wir Martin Luther und seine Arbeit
näher kennengelernt. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Kindern, wenn ihr also
zwischen 6 und 11 Jahren alt seid, und Lust habt, viele verschiedene Dinge mit anderen
Kindern zu erleben, dann kommt doch einfach mal vorbei:
Kinder-Café im Jugendhaus, Eisengasse 4, montags von 16.00 bis 18.00 Uhr
Kinder-Café in der Erlöserkirche, St.-Konrad-Allee, mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr
Kinder-Café in der Friedenskirche, Molzhausweg, mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr
Wir freuen uns auf euch! Nicole und Silke
Ab in die Schlafsäcke und
„Gute Nacht!“, heißt es bei
der Übernachtungsaktion
vom 16. auf den
17. Mai 2012...
... bevor am nächsten Morgen das gemeinsame Frühstück genossen werden kann!
Hier sind wir frei,
leider ist die Zeit immer viel zu schnell vorbei.
Hier passieren Wunder,
beim Kochen, Backen und Spielen,
wird es immer kunterbunter,
da wir immer viel lachen und Spaß machen.
Regelmäßig wird das Fußballtor aufgebaut,
und im Kinder-Café-Stadion wird es dann laut
„Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein!“,
klingt es regelmäßig aus den Gruppenräumen,
das ist fein.
Doch auch das Tanzen und Basteln
Der Bauernhof bietet viel Platz und Natur- dürft ihr nicht versäumen.
materialien für viele tolle Ideen, die sofort Geschrieben von: Angelo, Ayleen, Chantal, Desi,
umgesetzt werden müssen: Hier trifft sich Fabian, Fiona, Leon, Lilly, Maximilian, Sarah, Tobi
das Floßbauteam zur Besprechung :-)
Auf dem Bauernhof erwecken wir Baumstämme
zum Leben - und malen ihnen Gesichter. So entsteht schnell ein Fußballspieler, eine Prinzessin...
Bei der
Luther-Nacht
schlagen wir
95 Nägel, für
die 95 Thesen
Martin Luthers,
in eine Holzplatte.
Auch die Lutherrose
lernen wir kennen.
Karnevalsparty
2013:
Auf die Schokoküsse,fertig los!
Jugendseite
14
Jugendseite
15
Der „Cup“
kommt nach Hilden
Und im Endspiel siegte unsere Mannschaft
aus Katechumenen der
Erlöserkirche und gewann
damit den Wanderpokal,
der nun (mindestens)
ein Jahr lang wieder in
Hilden stehen wird.
Z
wei Mal schon war er in Hilden – jetzt kommt er
wieder!
Gemeint ist der Konfi-Cup des Kirchenkreises DüsseldorfMettmann, der seit dem 2. Februar wieder in der Vitrine
des Eine-Welt-Standes in der Erlöserkirche steht.
In den Jahren 2008 und
2009 stand er schon hier,
nachdem eine Hildener
Konfimanden- und Konfirmandinnengruppe das
Fußball-Endspiel gewonnen
hatte.
In diesem Jahr fand das
Turnier, an dem wieder
acht Konfi-Mannschaften
aus dem Kirchenkreis
Düsseldorf-Mettmann teilnahmen, in der Arena
des Evangelischen Schulzentrums an der Gerresheimer
Allee statt.
Zwei Teams aus Hilden
waren dabei – wobei jede
Mannschaft gemischt
aus Konfirmanden und
Konfirmandinnen bestehen muss.
Unsere Siegermannschaft mit einem ihrer Betreuer,
Herrn Ristow (hinten rechts) und dem Stifter des
Cup, Superintendent Frank Weber (hinten links)
Und das Siegerteam
nimmt auch an der nächsten Runde des deutschlandweiten Pokalwettbewerbs
teil, die am 16. März in
der Open Air Soccer Arena
in Mönchengladbach
ausgetragen wird.
Leider schon im Halbfinale
trafen die beiden Hildener
Mannschaften aufeinander, so dass eine vorzeitig ausscheiden musste.
Alle Spieler und
Spielerinnen der Siegermannschaft setzten ihre
Unterschrift auf ein Trikot
der deutschen Nationalmannschaft (natürlich
auf das Trikot des Spielführers Philipp Lahm),
das dann im Sommer
einem Gast aus unserer
ebenso fußballbegeisterten Partnergemeinde im
Kongo übereicht werden
soll.
Und vielleicht geht der
Weg ja noch weiter bis zum
Endspiel, das im Rahmen
des DFB-Pokalendspiels
der Frauen am 19./20. Mai
2013 in Köln stattfindet.
Gottesdienstplan
16
Datum
01.04.2013
Ostermont.
07.04.2013
Friedenskirche Molzhausweg
09.05.2013
Chr. Himmelfahrt
12.05.2013
Exaudi
19.05.2013
Pfingsten
Reformationskirche am Markt
10.30 Uhr
10.00 Uhr Konfirmation Abm./Traubens. 10.00 Uhr
Quasimodogeniti
14.04.2013 10.00 Uhr
Miserikordias Domini 11.15 Uhr
21.04.2013 10.00 Uhr
Jubilate
11.15 Uhr
28.04.2013 10.00 Uhr
Kantate
05.05.2013
Rogate
Gottesdienstplan
Pfr. Pickshaus
mit Kantorei
Konfirmation mit Abendmahl
Pfr. Wolf
mit Ev. Chor
Familienkirche
Gottesdienst
mit Taufe
Pfr. Pickshaus
Familienkirche
Gottesdienst
Pfr. Wolf
11.15 Uhr Familienkirche
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
10.30 Uhr
10.00 Uhr
19.30 Uhr
10.00 Uhr
11.15 Uhr Familienkirche
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Vitz
10.30 Uhr
Gottesdienst
Pfr. Rönsch
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Vitz
11.15 Uhr Familienkirche
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
10.30 Uhr
Pfr‘in Braun-Wolf
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Kantate 11.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Hergarten
Taizégebet
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Kindergottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Rönsch
Kindergottesdienst
Gottesdienst
mit Taufe
Pfr‘in Schüller
Kindergottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Pickshaus
Kindergottesdienst
11.15 Uhr
Hausbibelkreis für junge Erwachsene: jeden
Donn
onnerstag, 20 Uhr. Ansprechpartner: E. Moritz
(Tel.: 4 13 12); A. und T. Bertram (Tel.: 91 00 30)
(T
Treuenbrietzen-Kreis: jeden 4. Mittwoch
im Monat, 20 Uhr, Friedenskirche
Bibelstunde: jeden Mittwoch, 16 Uhr, Gemeindezentrum Reformationskirche
Theologischer Gesprächskreis: 15.04.2013 und
13.05.2013, 11 Uhr, Robert-Gies-Haus,
Clarenbachweg 7-9
An jedem 3. Mittwoch eines Monats ist die
Reformationskirche von 17 bis 19 Uhr offen.
Pfr. Pickshaus
Pfr. Wolf u. Gäste a.d. Kongo
Gospelchor Joyful Voices
Familienkirche
Gottesdienst – Kinderspiele
Kaffeetrinken – Grillen
ab 18.30 Uhr:
Singen mit Kantorei und Kongodelegation
Bibelkreise
mit Taufe
10.00 Uhr Gottesdienst
Gemeindefest an der Erlöserkirche
Freitag, 31. Mai, ab 14.30 Uhr
Konfirmation mit Abendmahl
Pfr‘in Schüller
mit Band
Gottesdienst
Pfr. Rönsch
mit Kinderkantorei
11.00 Uhr Kindergottesdienst
mit Taufe 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Prädikant Damrich
10.30 Uhr
Pfr.‘in Schüller
Trinitatis
31.05.2013
Konfirmation mit Abendm. 10.00 Uhr
Pfr. Hergarten mit Bläsern
Taizégebet
in St. Jacobus
Konfirmation mit Abendm. 11.00 Uhr
Pfr. Vitz
Gottesdienst
Pfr. Hergarten
mit rondo flautino
19.30 Uhr
20.05.2013
Pfingstmo.
26.05.2013
Gottesdienst
mit Taufe
Pfr. Hergarten
Konfirmation
mit Taufe 11.00 Uhr Gottesdienst
mit Taufe
Hurschmann
Pfr‘in Schüller
Gospelchor Joyful Voices
10.00 Uhr Konfirmation mit Abendmahl
Gottesdienst
Pfr. Hergarten
Pfr. Rönsch
mit Kantorei
10.30 Uhr
Pfr‘in Braun-Wolf
Erlöserkirche St.-Konrad-Allee
17
10.30 Uhr
10.30 Uhr
11.00 Uhr Gottesdienst
Gottesdienst
Pfr. Vitz
Pfr‘in Schüller
mit dem Evangelischen Chor
11.00 Uhr Kindergottesdienst
Kindergottesdienst
14.30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest m. Gästen a.d. Kongo
mit Kindergarten
Um 18 Uhr findet jeweils eine kurze Andacht statt.
17.04.13 Frühlingsdüfte – Frühlingsgefühle
15.05.13 Wort und Wörter – Wortfluten oder
Wortschwall
HerzHören: Die Auszeit mitten in der Woche.
Auf Gott hören. Auf andere Menschen hören.
Sprechen können über das, was einen bewegt.
Kirchenmusik
18
Kirchenmusik
Chormusik
zwischen Reformation und Gegenwart
D
„V
iel gut Gesang da lautet
wohl“, so hat schon
Martin Luther 1604 gedichtet. Der große Reformator
war selbst ein ausgezeichneter Sänger und hat wie
kein anderer Theologe ein
Feuerwerk an Musik hervorgerufen: Der große Reichtum
an Kirchenmusik, an Liedern
und Motetten sind ohne
Martin Luther undenkbar.
Und darum geht es auch in
dem neuen Chorprogramm
der Kantorei: Tolle, spannende Musik zum Klingen
zu bringen, Musik die über
400 Jahre alt ist und solche, die erst unlängst
komponiert wurde – einen Reichtum zu zeigen,
der über Jahrhunderte in
so unterschiedlicher Art
und Weise immer neu
das Lob Gottes singt.
Da stehen kunstvolle Motetten, die jedes Wort
einzeln ausdeuten (Schütz)
einem ganz neuen „Kyrie“
gegenüber, das mit sparsamsten Mitteln meditative Klangräume erschließt
(Sisask). Dazu gehört die
prachtvolle Chormusik, wie
sie in Bachs achtstimmigen
Motetten als Kunstgattung
ihren Höhepunkt erreicht
hat, und eine Hommage
an Bach – ein Stück, das
die Grenzen von Zeit und
Kindermusical
„Israel in Ägypten“
ie Kinderkantorei
Hilden übt seit
kurzem unter ihrer neuen
Leiterin, Frau Tatjana
Hain, das Kindermusical
„Israel in Ägypten“ von
Thomas Riegel ein.
Dabei geht es um ein
Stück, in dem mit fetzigen Songs und originellen
Sprech-Szenen die bekannten Mose-Geschichten auf
die Bühne gebracht werden. Den Kindern macht die
Sache großen Spaß, z.B. das
lustige Frösche-Lied und das
fröhliche Befreiungslied.
Kantorei Hilden
Raum aufbricht und mit einer Improvisation des über
die Kirche verteilten Chores
die Gemeinde „umschließt“
(Nystedt). Dabei ist ein einfaches Danklied („Die beste Zeit im Jahr ist mein“)
wie auch der verzweifelte
Aufschrei einer modernen
Motette: „Eli, Eli!“ (Bardos).
Und dazu gehört – zeitlich
dazwischen – die Musik der
Romantik, eine Musik voller
Sehnsucht und Wohlklang
(Rheinberger, Mendelssohn).
Das Lob Gottes, gesungen
und gespielt, bewegt die
Foto: Thomas Bullinger
Herzen der Menschen, oder,
um Luther zu zitieren „vertreibt den Teufel und macht
die Menschen fröhlich“.
Dorothea Haverkamp
Das Chorkonzert
„Höhepunkte der Chormusik“
mit Kantorei unter der
Leitung von Dorothea
Haverkamp (Orgel: Friedhelm
Haverkamp) findet statt am
Samstag, den 27. April
2013, um 18 Uhr in der
Reformationskirche
(Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €).
Das Musical soll am Sonntag, dem 23. Juni 2013, im
Rahmen eines Familiengottesdienstes um 11.00
Uhr in der Erlöserkirche
aufgeführt werden.
Die Kinderkantorei besteht zurzeit aus etwa 30
Jugendlichen im Alter
von 5 bis 12 Jahren.
Die Proben sind immer
donnerstags:
16.15-17.00 Uhr
(für die 5- und 6-jährigen),
17.15-18.00 Uhr
(für die 7- bis 12-jährigen).
Frau Hain und die Kinder
freuen sich über jeden
neuen Teilnehmer.
Die Telefonnummer ist
02104-143875 oder
0177-3637089.
19
Johannes-Passion von
Johann Sebastian Bach
Freitag, 29. März,
Friedenskirche, 18 Uhr,
Kammerchor Collegium
Vocale Hilden,
Leitung Volker Dax
Eintritt 15 €
(ermäßigt 10 €)
„Höhepunkte der
Chormusik“
Chorkonzert mit der
Kantorei Hilden,
Leitung Dorothea Haverkamp
(Orgel: Friedhelm
Haverkamp)
Samstag, 27. April ,
Reformationskirche, 18 Uhr
Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €
(s. Artikel linke Seite)
Bach-Kantate
„Sie werden euch in
den Bann tun“
Kantorei Hilden und
Solisten.
Leitung Dorothea Haverkamp
Sonntag, 12. Mai, 10.30 Uhr
im Gottesdienst in der
Reformationskirche
20
Evangelische Erwachsenenbildung
Evangelische Erwachsenenbildung
Die Fachbereiche der Evangelischen Erwachsenenbildung
Freizeit und Reisen
So unterschiedlich die
Reisen auch sind, ihr
Reisegeheimnis ist ihnen
allen gemeinsam: Es sind
nicht nur die Orte – es
sind auch die Menschen.
„Uns ist wichtig, dass
die Reisenden miteinander ins Gespräch kommen“,
sagt Barbara Vetter als sie
ihre Ideen für die kommende Adventsfahrt im
Büro der eeb entfaltet.
Eine eeb-Reisegruppe im
Gespräch unter Bäumen
I
n der eeb haben die
Bildungsreisen Tradition:
Biblische Reisen mit Pfarrer
Joachim Rönsch führen
oftmals in entfernte Gefilde,
Barbara und Gerhard Vetter
finden in Deutschland immer
noch einen zauberhaften
Fleck, der mit einer Reise
bedacht werden will und
die Silvesterreisen mit
Gerda Ostermann und
Marlis Hohnholdt: Wer
will sie missen in der Zeit
zwischen den Jahren?
Deswegen haben wir eine
bewegte Sitzordnung.
So sitzt jeder einmal neben
jemand anderem und kommt
auch mit fremden oder weniger bekannten Menschen
ins Gespräch. Möglicherweise auch über die kleine
Andacht, die Gerhard Vetter
jeden Morgen im Bus hält.
Gemeinsames Singen,
Plaudern oder auch ernsthafte Gespräche begleiten
die täglichen Aktivitäten,
die das Ehepaar mit viel
Hintergrundwissen und
ebenso viel Liebe plant und
die jetzt vor mir auf dem
Tisch ausgebreitet liegen:
eine typische Teezeremonie,
mit den Orten und eben irgendwie auch untereinander verbindet. So oder so
ähnlich und auf jeden Fall
mit anderen Worten beschreibt es auch Pfarrer
Joachim Rönsch: „Dass wir
viele Sehenswürdigkeiten
sehen und von sachkundigen Fachkräften erklärt
bekommen ist Bildung im
klassischen Sinn und gehört gewiss dazu.
gestern noch auf dem kleinen runden Tisch in meinem
Büro entfaltet wurde oder
für die in das Gebirgsland
zwischen Kaspischem
und Schwarzem Meer.
Während ich ihnen zuhöre,
möchte ich gern selbst mit
der eeb von einem Jahr ins
nächste wandern – wenn es
sein muss auch mit dem Bus.
Und Sie? Wollen Sie sich
auch anmelden? In Richtung
Armenien ist noch ein
Zimmer frei, für Ostfriesland
vielleicht nicht, aber wir
haben eine gemütliche
Warteliste für Sie eingeAls Organisator weiß ich
richtet und laden Sie ein,
aber, dass für die Teildort zu warten bis das Telenehmerinnen und Teilfon in Ihrem Hausflur klinnehmer unsere Studiengelt. Und die Silvesterreise?
reisen immer mehr waren als Die bekommt ihr Ziel erst in
die Kontrolle der Weltkultur- den nächsten Tagen, aber die
erbeliste.
Reisegemeinschaft zwinkert sich schon zu, denn
die nächste Reise kommt
Gemeinsam unterwegs zu
bestimmt.
sein bedeutet, gemeinsame Erfahrungen zu machen, diese miteinander
Und Sie sind herzlich eingeauszutauschen, miteinanladen!
der zu lachen, und zumeist
das Erlebnis der Gruppe
als großes Plus einer solchen Reise mit nach Hause
zu nehmen.“ Ein solches
Gemeinschaftserleben geht
offenbar vielen nach und
so raunt es noch lange Zeit
später: „Weißt du noch damals im Land, in dem wir
zusammen waren?“ Und
dann geht das Raunen fließend in ein Klingeln über.
Und ich bin eigentlich ganz
gern allein. Wie machen sie
das? Ehrlich gesagt: Ich glaube, sie spinnen. Sie spinnen
ein Netz, das die Menschen
Das Klingeln des Telefons im
Büro der eeb. Am anderen Ende der Leitung eine
Stimme, die sich anmelden
möchte. Für die Reise, die
Besuche in Emden, Leer
und Norden und eine kleine Schleife durch die reiche Orgellandschaft in
Ostfriesland, durch das
Organeum in Weener und in
die Georgskirche. „Einen Tag
ohne Programm?“ Barbara
Vetter lacht. „Das habe ich
immer mal wieder probiert“,
sagt sie, „aber letztlich will
die Gruppe dann doch lieber zusammen rumziehen.“
Gemeinsam ist schöner als
allein.
Ein ähnliches Bild malen
Marlis Hohnholdt und Gerda
Ostermann vor mein inneres Auge. Sie sind sichtlich
bewegt von der zusammenwachsenden Reisegesellschaft zwischen den Jahren.
Kreuzgang im Kloster
Maulbrunn
21
Termine
Freitag, 12.04.2013
Themenfrühstück:
Sprichwörter und
Lebensweisheit
Referentinnen: Anneliese
Piorr und Waltraud Berger
9.30-12.00 Uhr im
Gemeindezentrum
Reformationskirche,
Markt 18
Gebühr: 7,00 Euro
Freitag, 19.04.2013
Rund um`s Kind: Der traditionelle Flohmarkt der eeb
Leitung: Brigitta Dörner
15.00-17.30 Uhr im
Gemeindezentrum
Friedenskirche
Der Eintritt ist frei!
Samstag, 04.05.2013
„Aus unseren Quellen
schöpfen.“ Tanz als
Zugang zu den eigenen
Ressourcen entdecken.
Referentinnen: Friederike
Schippel und Annette
Braun-Wolf
14.00-18.00 Uhr im
Gemeindezentrum
Friedenskirche,
Molzhausweg 2
Gebühr: 10,00 Euro
Donnerstag, 23.05.2013
Die Wohnung – eine
Filmbesprechung mit
Michael Füsgen
Referent: Michael Füsgen
19.30-21.00 Uhr im
Gemeindezentrum
Reformationskirche
Gebühr: 5,00 Euro
22
Für Senioren
Für Senioren
Ein Presbyter erinnert sich...
F
ast ein halbes Leben
war Volker Schaake, im
Beruf Architekt einer bedeutenden Bauträgerfirma,
im ehrenamtlichem
Dienst unserer Hildener
Kirchengemeinde tätig. Als
er 1968 ins Presbyterium
gewählt wurde, war er
mit 40 Jahren das jüngste
Mitglied in diesem Gremium.
32 Jahre später, als er das
Amt aufgab, der Älteste.
Wie kam er zur Kirche?
Geprägt durch seinen Vater,
der als Studienrat u.a.
Religionsunterricht gab und
selbst einst Presbyter war,
beeinflusst durch seinen
Klassenkameraden und
Freund Hans Back-haus, der
sich in der Jugendarbeit engagiert hatte, führte ihn der
Weg in die Gemeindearbeit.
Eine seiner ersten Amtshandlungen als Presbyter
war das Richtfest der
Friedenskirche. Es ergab sich sehr bald, dass
ihm aufgrund seiner beruflichen Qualifikation
1972 die Aufgabe des
Baukirchmeisters übertragen wurde.
Somit war er zuständig für alle Immobilien
der Kirchengemeinde.
Damals gehörte nicht nur
das Gemeindehaus in der
Schulstraße zu seinen
Sorgenkindern, sondern
vor allem der aufstrebende Hildener Osten. Die ständig wachsende Gemeinde
benötigte dringend ein eigenes Gemeindezentrum
und eine eigene Kirche. Die
damalige Pfarrerin, Frau
Heinemann, und Volker
Schaake trieben dieses
Projekt mit aller Kraft voran und 1977 konnten das
neue Gemeindezentrum
und die Kirche eingeweiht
werden. Umso schmerzlicher empfand er es, dass
dieses schöne Gotteshaus
viele Jahre später verkauft werden musste.
Es folgten das
Gemeindezentrum an
der Reformationskirche,
das Jugendhaus an der
Eisengasse sowie die sehr
aufwändige Sanierung
des Gemeindehauses
Schulstraße. Gern erinnert
sich Volker Schaake an den
Neubau des Kindergartens
an der Erlöserkirche,
der nach Erneuerung
der Außenanlagen auch
noch heute zu den
Vorzeigeobjekten in unserer Gemeinde zählt. Alle
Aufgaben konnten nur
in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit
mit dem damaligen Leiter
der Gemeindeverwaltung,
Helmut Kroseberg, bewältigt werden.
Wenn man die vielfältigen Aufgaben, die er neben seinem Beruf wahrgenommen hat, betrachtet,
dann bewahrheitet sich sein
Lebensmotto: nicht „was
kann die Gemeinschaft für
mich tun“, sondern „was
kann ich für die Gemeinschaft tun“.
In seiner Frau Ingrid hat
Volker Schaake eine sehr liebevolle und verständnisvolle Ehefrau, die beide auch
seit vielen Jahren in unserem
Evangelischen Chor aktiv
sind. Anfang dieses Jahres
hat Volker Schaake seinen
85. Geburtstag gefeiert.
Rüdiger Müller
23
Goldkonfirmation
Wurden Sie vor 50 Jahren
konfirmiert? Dann haben
Sie Gelegenheit, mit
Ihren Altersgenossen
von damals am Sonntag,
den 26. Mai 2013 Ihre
Goldkonfirmation zu feiern. Um 10.30 Uhr findet
in der Reformationskirche
der Gemeindegottesdienst
statt, in dem an dieses
Jubiläum erinnert wird.
Anschließend laden wir
zu einem Empfang der
Konfirmationsjubilare und
ihrer Gäste in den Saal
des Gemeindezentrums
Reformationskirche ein.
Angesprochen sind auch
Menschen, die vor mehr als
50 Jahren oder anderswo als in Hilden konfirmiert wurden, aber heute hier wohnen.
Bitte melden Sie sich bis
zum 8. Mai 2013 an, wenn
Sie teilnehmen möchten,
und weisen Sie auch Ihre
Bekannten auf die Jubiläumsfeier hin. Persönliche
Einladungen können wir
mangels aktueller Adressen
leider nicht verschicken.
Anmeldebögen gibt es in
allen Gemeindezentren
und im Gemeindeamt.
Am einfachsten erfolgt
die Anmeldung allerdings über eine Mail an
das Gemeindeamt, Markt
18, 40721 Hilden (Tel.
98 42 30, Fax 98 42 70,
E-Mail: [email protected].
24
Aktuelles aus der Gemeinde
Die Konfirmationen des Jahres 2013
7. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Ulrich Hurschmann
Getauft wird: Philipp Müller • Konfirmiert werden: Nils Bechlenberg • Svenja
Gloger • Dustin Jagusch • Ilka Jessen • Leon Kirschner • Jennifer Klose • Tamias
Kollender • Céderic Möller • Jill Papendick • Patrick Straßburg • Matthias Wirtz •
Stefan Wirtz • Svenja Helen Wittrock • Fabian Zielasek • Gina-Marie Zywietz
7. April 2013, 10 Uhr Friedenskirche, Pfr. Udo Pickshaus
Melina Bohr • Joelina Bornstädt • Leslie Brack • Carina Christensen • Laura Ebel
• Valerij Gavrilov • Lydia Kristin Giese • Lucas Jakubasch • Jacqueline Keswon
• Lucas Klein • Björn Körbel • Arthur Lutz • Jean-Maurice Orelio • Thomas
Riechling • Valerie Rudenko • Tom Schmökel • Jacqueline Sdrenka • Jacqueline
Senk • Alina Sommer • Isabelle Storm • Jan-Hendrik Suhrmann • Johanna
Tilstra • Kimberly Vasen • Annika Werner • Lena Werner • Birte Winkler
14. April 2013, 10 Uhr Friedenskirche, Pfr. Yorck-Peter Wolf
Joelle Claesges • Sabrina Dehmel • Sinan Dündar • Savina Elettrico • Leon Herweg
• Michelle Hofmeister • Marc Hunold • Robin Jüntgen • Niklas Kümpers • Svenja
Loos • Valeria Lutz • Marcel Mannertz • Tom Mieden • Fabian Mühlhoff • Leonie
Müller • Annika Neuwinger • Johannes Ockenfeld • Ole Oppel • Leo Pangritz • Philipp
Retzlaff • Maurice Schlößer • Luisa Schulze • Luisa Schumacher • Shirley Simon
Aktuelles aus der Gemeinde
25
14. April 2013, 10 Uhr Erlöserkirche, Pfr. Joachim Rönsch
Anabelle Baumeister • Maximilian Befort • Maxine Bias • Isabelle Brandenburg •
Aaron Claß • Paul Eisenblätter • Matthias Gappa • Frederik Gasch • Leon Gemeiner
• Philipp Hillebrenner • Lukas Kerber • Jonathan Kirchhoff • Jo Knappstein •
Timo Köhler • Oscar Kolanowski • Sina Kretschmann • Lukas Kugler • Emelie
Melzener • Jan-Niklas Pastow • Rasmus Piorr • Marten Preisl • Tobias Richter •
Hannah Schluksnat • Theo Steinhagen • Jan Strathmann • Joshua Zecevic
21. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Pfr. Ole Hergarten
Hannah Dombrowski • Julius Elles • Sonja Engels • Annia von Gehlen • Paul Haase
• Tobias Hegel • Erik Horsch • Niklas Keding • Carolyn Krug • Maurice Meister
• Vanessa Saalmann • Melina Schobel • Kai Tiede • Simon Zimmermann
21. April 2013, 10 Uhr Erlöserkirche, Pfr‘in Sonja Schüller
Jalil El-Bardawil • Anna Becher • Chiara Bollmann • Nico Breuer • Lina Brües • Emilie
Danto • Tim David • Marc Dyla • Svenja Fickert • Lorenz Genet • Melvin Gerhardt • Kim
Gerhartz • Juana Glapa • Melina Gläser • Marius Hirt • Paul Hofer • Valentin Hülfenhaus
• Darleen Jansen • Svenja Knoblich • Tiado Kollender • Louisa Koßmann • Frederike
Münch • Larissa Schwenke • Katharina Skepenat • Max Staschik • Isabelle Steinfatt •
Vivian Stiller • Wadim Sulejmanov • Sven Wesoly • Katharina Wossack • Lisa Zaß
28. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Pfr. Traugott Vitz
Pierre Bähr • Kirill Bauer • Jan Bremer • Lena Grabowsky • Jan Heiner • Ferdinand
Jaenichen • Lynn Kallenbach • Niklas Kobusch • Tobias Künzel • Chris Lutz • Marie
Nagel • Anita Pail • Joyce Roeske • Nikita Schich • Tim Seifert • Zina Soldat
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26
Aktuelles aus der Gemeinde
Gerechter leben !?
Dies ist der zweite Teil der dreiteiligen Reihe des Arbeitskreises „Frieden, Gerechtigkeit
und Bewahrung der Schöpfung“ der Kirchengemeinde Hilden, mit der dieser den Finger auf Wunden unserer Wohlstandsgesellschaft legen möchte.
Essen
d
draußen
dürfen, oder zur
A
Anwendung
von Giften ge„In manchen Wochen ist
g Unkräuter und schädligen
c Insekten auf dem Acker.
so ein Ferkel weniger alss
che
1,43 € wert. Die Züchterr
Ökologisch erzeugte
sagen, dass das ein biss-P
Produkte
(Bio-Lebensmittel)
chen wenig sei - selbst
m
müssen
ohne die oben gefür ein Schweineleben.“
n
nannten,
schädlichen
So äußert sich lapidar der
„
„Hilfsmittel“
und unter tierSprecher in einem Film über Zucker 7 Minuten (1960:
freundlichen Bedingungen
moderne Nutztierhaltung.
30 Minuten) und für einen
hergestellt werden, sind aber
Im ersten Teil dieser Reihe
Liter Milch 4 Minuten (1960: dadurch um 10-50 % teuwurde bereits erwähnt, dass 11 Minuten) arbeiten.
rer als „herkömmliche“ Ware.
die meisten Produkte im
Musste man beispielsweiDiese niedrigen Preise sind
Verlaufe der letzten 50 Jahre aber nicht ohne Folgen gese für ein Pfund Kaffee 1960
drastisch billiger geworden
blieben: Es gibt nur noch
noch dreieinhalb Stunden
sind (dabei ist nicht ihr Preis wenige Bauern in unsearbeiten, so ist er heuin Euro relevant, sondern
rem Land, denn von der
te in nur 25 Minuten erdie Arbeitszeit, die zu ihrem Landwirtschaft kann man
wirtschaftet. Dennoch sind
Erwerb aufgewendet werden heute nur leben, wenn
nur wenige Konsumenten
muss). Dies trifft in besonde- man sehr große Mengen
bereit, 7 Minuten draufrem Maße auf Lebensmittel
mit maximaler Effizienz erzulegen, um „fair gehanzu. So müssen wir heute im
zeugt. Dies führt z.B. zu
delten“ Kaffee zu erwerDurchschnitt für ein Kilo
Nutztieren, die nie nach
ben, der den Kaffeebauern
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Schaumstoffzuschnitte: Wohnwagen,
Reisemobile, Boote, Matratzen.
Für die Gesundheit: Bandscheibenwürfel,
Keilkissen, Nackenrollen, Sitzerhöhungen.
Aufpolsterung und Tackerarbeiten: Eckbänke, Stühle, Hocker u.s.w.
Näharbeiten: Gardinen, Tischdecken,
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Aktuelles aus der Gemeinde
einen gerechten Festpreis garantiert.
Besonders problematisch
ist allerdings folgender Aspekt unseres Ernährungsverhaltens:
Wir konsumieren viel zu
viel tierische Produkte
(Fleisch und Milchprodukte).
Für die Ernährung mit ausschließlich „tierischen“
Nahrungsmitteln, braucht
man rund 7-mal so viel landwirtschaftliche Nutzfläche
wie für eine rein pflanzliche Ernährung. Dies rührt
daher, dass der größte Teil
des von den Nutztieren gefressenen Pflanzenmaterials
in Körperwärme und Bewegungsenergie umgewandelt wird und nur der verbleibende Rest sich in Form
von Fleisch oder Milch wiederfindet. Die Europäer essen so viel Tierisches, dass
sie ihre vielen Nutztiere
nicht selbst ernähren können. Paradoxerweise importieren wir daher Futter für
27
sie auch aus der „Dritten
Welt“! Wir Wohlgenährten
essen also im wahrsten
Sinne des Wortes den Armen
„die Butter vom Brot“.
Um unsere Ernährung so
zu gestalten, dass andere
von Milchprodukten und
Fleisch deutlich einschränken. Die Tatsache, dass eine
solche Ernährungsweise
nicht nur unseren
Mitmenschen, sondern
auch unserer Gesundheit
nicht darunter leiden müssen, reicht es daher nicht
aus, auf ökologisch erzeugte und fair gehandelte Produkte umzuschwenken, sondern wir müssen
tatsächlich unseren Konsum
dienlich ist, sollte ein zusätzlicher Ansporn sein.
Axel Schmitz (für den
Arbeitskreis „Frieden,
Gerechtigkeit und
Bewahrung der Schöpfung“)
28
Aktuelles aus der Gemeinde
An den Schwellen des Lebens
Kurz notiert
Besuch aus dem Kongo
Vom 25. Mai bis 2. Juni sind
unsere Partner aus dem
Kongo zu Besuch in Hilden.
sind in der Studienfahrt „Auf
den Spuren Jesu” vom 27.10.
bis 3.11.2013 nach Israel
mit Pfr. Yorck-Peter Wolf.
Ein Pfarrer, Rev. Lomate
Infoabend am Mittwoch,
15. Mai um 19.00 Uhr im GeMongonda , eine Frau aus
meindezentrum Friedenseinem Frauenkreis der
kirche. Infomaterial liegt
Gemeinde, Maman Ipele,
in den Gemeindezentren
und ein Jugendlicher,
Joseph. Sie wollen uns näher aus; auch nachzulesen im
im Internet: www.evankennenlernen, und wir sind
gespannt, was sie aus ihrem gelisches-hilden.de.
Leben im Kongo erzählen.
Am 26. und 31. Mai nehmen unsere Gäste an
Gottesdiensten teil (siehe
Predigtplan S. 16). Vielleicht
treffen Sie unsere Gäste
auch unterwegs in der
Stadt.
Überlegen Sie sich vielleicht
schon mal ein freundliche
Begrüßung, auf französisch.
Freud und Leid in der Gemeinde
Noch Plätze frei
Trödelmarkt an der
Reformationskirche
Am 25. Mai findet auf dem
Platz an der Reformationskirche ein Trödelmarkt für
jedermann statt. Je nach
Standplatz betragen die
Standgebühren 20 oder
25 € (Erlös für die Reformationskirche). Info: Elfriede
Daum, Tel. 0 21 03 / 6 46 33.
Pfingstwunder
Vor hinter
über unter
neben zwischen
den Worten
29
(Januar/Februar)
Auf dieser Seite veröffentlichen wir Lebensereignisse, aus deren Anlass in den oben genannten Monaten ein Gottesdienst stattgefunden hat; dabei ist das Datum des Gottesdienstes
ausschlaggebend für die Einordnung. Wer mit den ihn betreffenden Daten nicht im „Blick“
erscheinen möchte, ist gebeten, unser Gemeindeamt (Seite 2) entsprechend zu informieren.
Goldene Hochzeit:
vollzieht sich
das Unverfügbare
weht sein Geist
von weither
schafft Verstehen
mitten unter uns
mitten unter
uns Menschen
Aus Gründen des Datenschutzes enthält
die Web-Ausgabe des Blick keine
personenbezogenen Daten.
Getauft wurden:
Tina Willms
Bestattet wurden:
30
Im Porträt
Zur Kirche bin ich
gekommen...
...über meine Eltern, die sich
in der früheren DDR trauten,
mich zum Religionsunterricht
zu schicken. Dieser musste
heimlich in Privatwohnungen
stattfinden, der Lehrer hatte
Angst entdeckt zu werden.
In Hilden wurde ich aktiv...
...als ich über eine Musiklehrerin zur damaligen Kantorei
an der Erlöserkirche kam.
Helga Bruch
Beim Singen bin ich geblieben, zuletzt haben wir mit
Helga Bruch engagiert sich
seit vielen Jahren ehrenamt- dem Evangelischen Chor
lich in Gemeinde und Stadt. Hilden die Osternachtsfeier
mitgestaltet.
Die ehemalige Presbyterin
(1992-2000) und Ratsfrau
Bei der Essen- und
(1979-1994) war bis 2012
Wärmestube...
20 Jahre lang Vorsitzende
...handelt es sich um ein
der Freizeitgemeinschaft
Behinderte und Nichtbehin- Gemeinschaftsprojekt, das
derte e.V. Noch immer aber von vielen Ehrenamtlichen
aufrecht erhalten wird. Die
hat sie Zeit für andere, so
Besucherinnen und Besucher
am Eine-Welt-Stand und
haben oft psychische und
bei der Essensausgabe in
der Essen- und Wärmestube soziale Probleme und finden in der Wärmestube eine
in der Schulstraße.
Tel.: 0 21 03 / 6 5404
Silke Beimel
Fußpflege
Fußberatung
Maniküre
Hand- und Fußmassage
Haarentfernung
Anlaufstelle und Tagesstrukturierung. Über die
Jahre ist da viel Vertrauen
und Sympathie gewachsen. Das empfinde ich als bereichernd.
Die Essen- und Wärmestube
wird seit 1995 von der
Stadt Hilden (über die Sozialpädagogische Einrichtung Mühle e.V.) und
der Evangelischen und
Katholischen Kirche gemeinsam getragen. Sie ist montags-freitags von 11.3015.30 Uhr geöffnet und
bietet Besucherinnen und
Besuchern Mittagessen und
warme Getränke sowie die
Möglichkeit zu Gesprächen
und Sozialberatung.
Für die Essensausgabe
werden Mitwirkende gesucht. Ansprechpartner ist
Herr Siegfried Wagner,
Tel. 0 21 03 / 5 49 92,
eMail: siegfried.wagner@
spe-muehle.de
Stressfrei renovieren!
ZU GUTER LETZT:
Geschmückt wie ein Pfingstochse
Z
u Pfingsten trieb man früher das Vieh erstmals nach der Winterperiode wieder auf die
Weide oder Alm. Das stärkste und schönste Tier ging dabei geschmückt vorneweg: der
Pfingstochse. Es gibt allerdings auch Gegenden, wo man so denjenigen nannte, der zu
Pfingsten am längsten schlief.
In diesem Jahr feiern wir Pfingsten am 19. Mai; das ist, wie jedes Jahr, 50 Tage nach
Ostern. Von griechisch „pentekoste“ (der fünfzigste) hat das Fest auch seinen Namen.
Der nächste „Blick“ kommt
am 27. Mai.