fretz men ag

Transcrição

fretz men ag
www.nikatrade.ch
NIKA TRADE Hauptstrasse 36 CH-4132 Muttenz
T +41 61 462 04 25 F +41 61 462 04 03 [email protected]
Taschen Special Edition
Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Taschenmode
FRETZ MEN AG
Das traditionsreiche Schweizer Unternehmen ist 50-jährig
3/2015
Lineapelle Milano
Frische Impulse aus Mailand für den Sommer 2016
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
Schon mal von glänzenden Kinderaugen selber feuchte Au­
gen bekommen, Gänsehaut nach einem besonders glücklich
ausgegangenen Film – nach einem Happyend? Oder ganz
einfach Herz und Bauch voller Glücksgefühle nach einem
besonders emotionalen Kauf von etwas, das man sich schon
lange gewünscht und vorgestellt hat? Genau dort wollen
und sollen Kundin und Kunde «abgeholt» werden.
Heute ist die geneigte Klientel vorwiegend gut «vor»in­
formiert über ins Auge gefasste Käufe von Produkten und
Dienstleistungen. Sie setzt ein passendes Angebot, gutes
Preis-/Leistungsverhältnis, Sachverstand und Service sei­
tens des Händlers schlicht voraus und kann aus verschiede­
nen Anbietern auswählen.
Und wer macht nun das Rennen? Gute Chancen hat, wer
es versteht, die Emotionen anzusprechen, zu wecken, zu
verführen, zu überraschen und den Einkauf zu einem klei­
nen «Emotional-Act» werden zu lassen und schliesslich
dem Kunden gute Erinnerungen zu verschaffen. Dann ist
auch eine wichtige Voraussetzung erfüllt, dass sie/er zum
Stammkunden wird.
W W W.G D S - O N L I N E .C O M
Dazu braucht es Kreativität, denn die Rezepte dazu sind
ebenso unterschiedlich wie die möglichen Zutaten. Klar ist,
dass die Voraussetzungen in einem städtischen Shopping­
center nicht die gleichen sind wie bei einem Geschäft auf
dem Land. Der Möglichkeiten gibt es viele: Themenorien­
tierte Kundenevents, Lauftage, Massnahmen am POS: wie
Shop-in-Shop-Konzepte zusammen mit den Lieferanten,
Produktinfos über Screens, Düfte, schöne saisonale Dekos
im Schaufenster, gemeinsame Aktionen z.B. mit benach­
barten Bekleidungsgeschäften oder auch ganz anderen wie
Wine & Food usw.
Und das Wichtigste: Das Internet kann nicht lächeln. Gerade
in der heutigen hektischen Zeit freuen sich Frau und Mann
über jedes freundliche persönliche Wort, über die Tatsache
mit seinen Wünschen und Bedürfnissen ernst genommen zu
werden. Damit machen Sie Menschen glücklich – ein freud­
voller emotionaler Kauf bleibt immer in Erinnerung!
Ich wünsche Ihnen eine emotionsgeladene freudvolle Sai­
son mit glücklichen Kunden.
Marcel Gasser
Herausgeber schuhwerk.ch
schuhwerk.ch 3/2015
Von Emotionen und ihrer Wirkung...
1
Inhalt
FRETZ MEN
I.L.M.
JOYA SCHUHE
1965 wurde die FRETZ MEN AG als
eigenständiges Tochterunternehmen
gegründet, mit dem Ziel, sich auf
die Produktion von qualitativ hoch­
wertigen und preislich attraktiven
Herrenschuhen zu konzentrieren.
In diesem Jahr feiert die Firma ihr
50-Jahr-Jubiläum.
Seite 16
Laut Veranstalter kamen rund 6’000
Fachbesucher Ende Februar nach
Offenbach, um Taschen, Koffer und
Accessoires für die Saison Herbst/
Winter 2015/16 zu disponieren.
Der
Schweizer
BequemschuhHersteller Joya hat der privaten
Hilfsorganisation in Vorarlberg/AT
«Tischlein deck dich» 3’300 Paar
Schuhe gespendet. Das Schweizer
Unternehmen kombiniert dabei
markttechnische Überlegungen mit
sozialem Engagement.
Seite 21
Seite 6
3 Outdoor Friedrichshafen
4 NIKA TRADE – Modisches aus Muttenz
PICARD Taschenkollektion Herbst/Winter
2015/16
6 I.L.M. Winter Styles – rege Orders
7 Vier Taschentrends für Herbst/Winter
2015/16
11 JOST gewinnt I.L.M. Award mit Herrentasche
12 Lineapelle Milano – Impulse für Sommer 2016
22 LEGERO mit zwei neuen Topmanagern
23 SKECHERS GOwalk 2 Super Sock
CLARKS mit Desert Boot Jubiläum
MARC O’POLO ist «Fur free Retailer»
24 TMC FASHION SQUARE AG – Termine
Sommer 2015
ECCO – Wachstum bei Umsatz und Gewinn
16 50 Jahre FRETZ MEN AG
18 MODEUROP mit Händlermaterial
TOM TAILOR Denim Bags
19 07 14 Taschen für Sie und Ihn
GABOR verstärkt Designschutz
20 BEHEIM INTERNATIONAL BRANDS
mit mehr Umsatz
schuhwerk.ch 3/2015
VAUDE – Grossbrand am Firmensitz
2
EAGLE-CREEK ein wandelbarer Rollkoffer
21 JOYA SCHUHE spendet Schuhe für Bedürftige
KÜNZLI expandiert nach China
UGG AUSTRALIA sportlich elegante ­
Sneaker
Outdoor
­Friedrichshafen
Outdoor-Leitmesse geht in die
22. Runde
Auf eine OutDoor-Messe in Best­
form darf sich die globale Natursport-Branche vom 15. bis 18.
Juli 2015 am Bodensee freuen.
Mehr als 900 Aussteller aus über
40 Ländern laden im Sommer zu
einer Expedition durch den Welt­
markt der Outdoor-Produkte und
Dienstleistungen ein.
Mittwoch bis Samstag lautet der neue Veranstaltungs­
zeitraum. Damit rückt die Leitmesse ab 2015 erstmals um
einen Tag nach vorne. Etabliert hat sich die OutDoor als
umfangreiche Neuheiten-Plattform für Tausende Vertreter
aus Fachhandel und Medienwelt. Im Rahmen des OutDoor
Industry Award vergibt eine internationale Jury auch 2015
das Gütesiegel für Produkte, die sich durch ein hohes Mass
an Innovation und Design-Qualität auszeichnen.
Ab sofort können sich alle Hersteller, Designer, Entwickler,
Importeure, Vertriebsorganisationen und Händler mit ihren
Produktneuheiten für die 10. Auflage des OutDoor Indus­
try Awards bewerben. Mitmachen kann jeder, unabhängig
davon, ob das Unternehmen oder der Designer als Aussteller mit einem Stand vertreten ist.
Das hohe Mass an Transparenz und die Qualität der Juroren haben entscheidenden Einfluss darauf, dass der Award
nicht nur eine Auszeichnung für besonders innovative,
marktgerechte und zukunftsweisende Produkte und Ideen
darstellt, sondern für jeden Award-Gewinner ein wirkungs­
volles und glaubwürdiges Marketing-Instrument darstellt.
Der Award ist für zehn Kategorien ausgeschrieben: Be­
kleidung, Schuhe, Rucksäcke/Taschen/Reisegepäck, Berg­sportausrüstung, Campingausrüstung, Schlafsäcke/Schlaf­unterlagen, Wassersport, Zubehör, Innovation Material und
Innovation Nachhaltigkeit. Unternehmen aus der OutdoorBranche können ihre Produktneuheiten bis zum 16. Juni
2015 online über www.outdoor-industry-award.de anmel­
den.
Weitere Infos:
www.outdoor-show.de
GESAMTSIEGER 2014
WENN ES UM ERSTKLASSIGKEIT GEHT,
SIND WIR GERN WIEDERHOLUNGSTÄTER.
3
1
2
Zum wiederholten Mal wurde LLOYD als Top-Marke
unter den Herrenschuhen ausgezeichnet.
4
Dieser Gewinn bestätigt unseren Kurs,
in allen Bereichen konsequent auf Qualität zu setzen.
Wir möchten uns bei allen Partnern bedanken, die uns
zum Gesamtsieger in 15 Kategorien gemacht haben.
Weitere Infos:
NIKA TRADE
4132 Muttenz
T +41 61 462 04 25
[email protected]
www.nikatrade.ch
NIKA TRADE
1 Metallic-Optiken und Shiny-Effekt:
Winterlich Modisches vom CH-Label aus Muttenz
Zur Produktion von NIKA TRADE:
schuhwerk.ch 3/2015
Hinter den Marken Della Mae, Nika und Duke steht ein Schweizer Familienbetrieb im baslerischen Muttenz. Den Inhabern ist es ein grosses
Anliegen, dass die eigenen Produkte nachhaltig und zu fairen Bedingungen produziert werden. «Heute ist dies durchaus ein Kaufargument
bei bewusst einkaufenden Konsumenten», führt Stefan Haas aus.
4
Diese wollen für ihr Produkt nicht nur ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis, sondern auch Informationen über Herkunft und Produktion.
Seit nunmehr 23 Jahren designt, produziert und vertreibt NIKA TRADE
Accessoires. Die Taschen-Kollektion wird in Indien produziert. Mindeststandards auf Stufe Gerberei und Produktion werden bei den Eigenmarken sowie auch bei Private Labels kompromisslos eingehalten.
Dieses Thema beschäftigt immer öfter auch das Verkaufspersonal im
Detailhandel. Umso wichtiger ist es, dass die Konsumenten sich darauf
verlassen können, dass die Produkte in BSCI-zertifizierten Betrieben
hergestellt werden und auch die Lederhäute aus LWG-zertifizierten
Gerbereien stammen. In der ausgeprägten Formenvielfalt, welche Style und Funk­
tionalität widerspiegelt, spielt bei den Farben klassisches Rot
nach wie vor eine wichtige Rolle; ebenso ein Klassiker bleibt
die Kombination schwarz/taupe.
2 Der Klassiker unter den Farbkombis:
schwarz/taupe
3 Della Mae: Weiches Rindleder mit
­Ziegenfell. Urchig-modischer Zeitgeist!
Der Schlüssel zur passenden Tasche aber liegt in der Kom­
bination von Materialien und Farben und natürlich in ihrer
gewünschten Funktion, passend zum Outfit der Trägerin.
Beim Innenleben hat es «Frau» gerne aufgeräumt. Taschen
mit vielen Reissverschlussfächern werden nicht mehr nur
von Business-Ladies bevorzugt. Pure Styles setzen sich durch
– es wird allgemein cleaner. Aber auch sportivere Modelle
erfreuen sich grosser Beliebtheit.
4 Geprägtes Rindleder mit Croco-Details.
Immer wieder chic und besonders im
Winter beliebt.
5 Rindleder mit echtem Kuhfell.
5
PETER FRICK
FOM SHOWROOM 20-50
TEL: 056/282 00 60
[email protected]
schuhwerk.ch 3/2015
Keinesfalls fehlen dürfen in der kommenden Wintersaison
die funktionalen Felltaschen von NIKA TRADE. Das extra
weiche Rindleder wird kombiniert mit echtem Kuhfell in
dunkelbraun, schwarz und grau – die Taschen sind ein ech­
ter «Hingucker».
Passend zum Trend bei den Schuhen.
Geschliffenes und imprägniertes softes
Rindleder in blau, bronze und rot.
5
www.lloyd.de
I.L.M. WINTER-STYLES
Messe: Rege Order an den Ständen
Laut Veranstalter kamen rund 6’000 Fachbesucher vom
27. Februar bis 1. März nach Offenbach, um Taschen, Kof­
fer und Accessoires für die Saison Herbst/Winter 2015/16
zu disponieren. «Damit konnte das Vorjahresniveau leicht
übertroffen werden. Der internationale Anteil hat sich so­
wohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern leicht
erhöht», so I.L.M.-Geschäftsführer Arnd Hinrich Kappe ge­
genüber Schuhwerk. Viele Aussteller berichteten von einem
lebhaften Ordergeschäft. Zwar sei der erste Tag, eventuell
auch wegen der veränderten Laufzeit, etwas schwächer an­
gelaufen. Insgesamt aber sei das Besucheraufkommen wie
in den letzten Saisons sehr zufriedenstellend gewesen, so
der allgemeine Tenor. «Die Besucherqualität war sehr hoch,
es waren viele wichtige Leute da und wir haben ein gutes
Abschlussgeschäft gemacht», sagte Andreas Roth, Ver­
triebsverantwortlicher bei der Agentur Meike Locker mit
der Marke Le Tanneur. Designerin Sibel Benarush von der
Rush GmbH freute sich nicht nur über ein schönes Order­
geschäft, sondern auch über das Erschliessen neuer Länder
und Märkte. Die Nominierung für den I.L.M AWARD habe
zudem ganz neue Klienten angezogen. Vom I.L.M AWARD,
der am Abend des ersten Messetages vergeben worden war,
profitierte auch Rolf Thorstensen, CEO beim norwegischen
Messeneuling Baqbag: «Wir hatten durch die Auszeichnung
mit dem I.L.M AWARD viel positive Resonanz.» Die beiden
weiteren Preise gingen an die deutschen Unternehmen Jost
(innovativer Rucksack) und Abro (Patchwork-Tasche).
Rucksack ist Highlight der Saison
An einigen Ständen wurde über die veränderte Tagesfolge (Freitag bis Sonntag) und den Termin diskutiert. Nina
Schator von Picard hält den Freitag als Eröffnungstag für
nicht ideal. Darüber hinaus habe man vor allem die russi­
schen Kunden vermisst. Stefan Bruder, Geschäftsführer
von Abro bestätigt die Richtigkeit des frühen I.L.M.-Ter­
mins, kritisiert aber gleichzeitig die Überfrachtung der Kun­
den durch zu viele Messen.
Zu den Bestsellern der Saison gehören neben mittleren
standhaften Formen vor allem beutelige Taschen und klei­
ne Formate. Auch handwerkliche Details wie farbige Nähte
würden sehr gut angenommen, berichtet Nina Schator. Als
starkes Unisex-Thema kristallisiert sich der Rucksack her­
aus. Stylish wirkt das ILM Gewinner-Modell von Jost, das
sowohl auf dem Rücken wie auch als Shopper tragbar ist.
Nicht nur in Leder, auch etwas preisgünstiger im Mix aus
Canvas und Leder, dürfte das Modell viele Fans finden, ist
sich Dietmar Jost sicher.
Besucher heben gute Kontaktmöglichkeiten
­hervor
Viele Aussteller konnten neben deutschen vor allem Be­
sucher aus dem nahen Ausland an ihrem Stand be­
grüssen. So auch Mariana Bolliger vom Premiumlabel
Maison Mollerus, die sich an allen Tagen über eine gute
Frequenz gefreut hat. Die Messe stellt den wachsenden Internationalisierungsgrad auf Aussteller- und Besucher­
seite heraus. Verschiedene Besucher nahmen tatsächlich
eine weite Anreise in Kauf. So zum Beispiel Koichi Ono
aus Japan: «Ich bin zum ersten Mal hier, um bestehen­
de Kontakte zu treffen und neue zu gewinnen. Beides ist
mir gelungen, es war deshalb eine gute Messe.» Amornpak
Sangkulatat aus Thailand hingegen ist Stammgast: «Ich
komme seit 1978 zur Lederwarenmesse, um mich mit Kun­
den zu treffen. Die Messe in Offenbach ist viel geschäftiger
als andere, das ist gut.»
Die Formen werden tendenziell beuteliger und reichen
von einfachen Zugbeuteln über weiche Shopper-Formen
bis hin zu neuen Trapezvarianten in knautschweichem
Leder. Rucksäcke kommen deutlich im Markt an.
Modernisiert durch weiche Silhouetten, neu­
en Colourblock sowie markante Ac­
cessoires und multiple Trageopti­
onen. Dekoration sorgt bei den
Männertaschen für Innovation:
Deckenmuster verwandeln überdimen­
sionale Postbagshopper in regelrechte Kunstwerke.
Platzierte Paisleyarabesken zieren Überschlagformen
und stilisierte Totenköpfe als Eyecatcher bei Rucksack
und Messengerbag. Überdimensionierte Reptilienprägungen erneuern grossformatige Umhängetaschen so­
wie hochformatige Shopper.

schuhwerk.ch 3/2015
Die Mode:
Vier Trendthemen für Herbst/Winter 2015/16
Ein unkomplizierter, fast schon vertrauter Look, der mysti­
schen Winter-Glam mit indianischen Einflüssen und hand­
werklichem Können verbindet. Bei den Taschen bleibt Fell
– ob echt oder als Fake Fur – ein wichtiges Thema. Neben
Kaninchen und bedrucktem Pony setzt Springbock mit
markanten Wirbeln Statements auf klassischen Formen wie
Daybag, Schultertasche und Rucksack. Neu ist geschorenes
Lammfell mit partiellen dreidimensionalen Reliefstruk­
turen. Für Dekoration sorgen ornamental aufgebrachte
Nieten, partielle Stickereien, ornamentale Drucke sowie
weiterhin Fransen an ungewohnten Platzierungen wie Ta­
schenboden oder Klappe.
schuhwerk.ch 3/2015
Die neue Saison hält gut verkäufliche und gleichzeitig inno­
vative Themen bereit. Dezente Farben, softe Materia­lien
und mittlere Grössen liegen bei den Taschen im Trend.
Sämtliche Schattierungen von Grau, Greige und Taupe
machen das Rennen. Schwarz darf nicht fehlen, wird aber
durch interessante Oberflächen und Strukturen neu inter­
pretiert. «Material-Mix ist das Thema der Saison», sagt Artus Hubert von Beheim International Brands und fordert
vom Handel mehr Modemut: «Eine glatte, schwarze Tasche
hat doch jede Frau im Schrank!»
BOHO
RITUALZ
6
7
DOWNTOWN
REBOOT
schuhwerk.ch 3/2015
Die Oberflächen reichen von glatt-ungenarbt über ve­
lourige Griffe bis zu partiell gesteppt und Multicolor–Op­
tik. Metallteile wie Schliessen und Griffe sind entweder
markant und überdimensional – oder schlicht unsichtbar.
Die Taschen zeigen sich ebenso individuell wie die Out­
fits. ­Taschen für Männer werden durch eine Symbiose aus
Handwerkskunst und Sportswear-Einflüssen aktualisiert.
So erscheinen Workbags durch Mehrfarbigkeit neu und mo­
dern. Die klassische Aktentasche erhält durch voluminöse
Vortaschen ein neues Gesicht. Kofferattribute erneuern
Business-Bags und der klassische Aktenkoffer erlebt ein
Comeback.
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MINIMAL
MONASTIC
Eine neue Formensprache – geometrisch und grafisch, ge­
paart mit Outdoor Protection und gestricktem Komfort. XXL
Formen erobern ihren Platz zurück. Allen voran Shopper in
unterschiedlichsten Formaten sowie weiche Beutel im Sat­
teltaschenstil. Neue Designs sowohl bei der Linienführung
wie auch beim Material. So setzt der Reissverschluss mit­
tels überdimensionaler, kontrastfarbener Blende oder durch
asymmetrischen Einsatz neue Schwerpunkte. Klassische
Formate werden durch Einzelgriffe in neue Dimensionen
katapultiert. Überhaupt ist bei den Formen viel in Bewe­
gung – neue Faltungen sorgen für dreidimensionale weiche
Beutel oder geben Shoppern eine neue Kontur.
Schultertaschen werden mit Swimbags geklont, die klas­
sische Umhängetasche kann auch als Rucksack getragen
werden. Ultrafunktionale Verschlüsse wie Kunststoff­
schnallen wirken durch Kontextänderung auf Handtaschen
plötzlich edel. Bei den Männern scheint die Entwicklung
der Rucksäcke grenzenlos – neu interpretierte MessengerBackpacks stehen neben klassischen Luis Trenker Formen in
Hightech-Netzmaterial. Der neue Business-Rucksack prä­
sentiert sich im Pilotenkofferlook aus edelstem Leder und
mit Goldbeschlägen. Inszenierte Verschlüsse erneuern die
vielfältigen Rucksackvarianten. Shopper kommen hochfor­
matig und extra poliert – ohne Schnickschnack und mit ed­
lem Karabinerverschluss.
schuhwerk.ch 3/2015
Einflüsse der 70er-Jahre werden deutlich. Portobello
Markt und Retro-Stil mit modernen Elementen: ein Stilmix der Nachhaltigkeit, Luxus und Urbanität verbindet. Bei
den Taschen zeigt sich die Affinität zu Archivformen ver­
schiedenster Epochen – die Devise lautet: aus alt mach neu.
So stehen kleine Kurzgriff-Taschen gleichberechtigt neben
Schultertaschen an langen Riemen und Shopperformen.
Es entstehen neue Hybride aus Handtasche und Rucksack.
Bowlingformen sind stark im Kommen und werden durch
kontrastig geklebte Nähte und kontrastfarbige Schulterriemen erneuert. Miniaturformate, die sowohl als Hand­
tasche wie auch als Unterarmtasche funktionieren, bringen
neue Impulse.
9
Pop als neuer Couture-Kult und Werbegrafik der 80er-Jahre
als Inspirationsquelle. Every Day Utopia: let’s play! Bei dieser
Thematik geht es um den Funfaktor! Mottobags haben hier
ebenso eine Daseinsberechtigung wie grossflächige Drucke
von Graffitystyle bis Comicmotiv. So werden Shopper, Clutch
und Tote zum absoluten Highlight. Eine weitere Spielart sind
farbliche Abtrennungen – auch als Materialmix mit Fell.
Asymmetrisch eingesetzt entstehen aus klassischen Formen
wie Kelly Bag oder Hobo modernste Wegbegleiter.
Ein neues Thema bilden voluminöse 3D-Unterfütterungen
in Form von Schriftzügen oder Logo-Emblemen. Der Rucksack spielt auch hier wieder mit und wird durch Druckmotive und Applikationen in die Thematik integriert. Die
Formen orientieren sich am klassischen Sportrucksack oder
greifen Handtaschenattribute auf. Die Grössen ­variieren
von Mikro bis Makro. Bei den Männertaschen bilden Farbabtrennungen ein wichtiges Gestaltungselement, so wer­
den Messenger-, Business- und Computertaschen aktuali­
siert. Vollfarbige Modelle von Koffer bis Umhängetasche in
Pop-Up Farben spiegeln die Thematik.
Dr. Claudia Schulz
Deutsche Taschenmarke gewinnt
I.L.M Award 2015
Im Rahmen der I.L.M Winter Styles, Europas grösster Fach­
messe für Lederwaren, wurde der I.L.M AWARD in drei
Kategorien verliehen. Gewinner in der Kategorie «BEST IN
BASICS» ist die deutsche Taschenmarke JOST mit ihrem
3-Way-Bag Rucksack aus der Linie «Kopenhagen».
Die Fachjury (vlnr): OB Offenbach Horst Schneider; Arnd Hinrich Kappe,
Geschäftsführer Messe Offenbach; Michael Eibes, Michael Eibes
Design; Manfred Junker, Geschäftsführer HDS/L – in der Mitte Gewinner
­Dietmar Jost, Geschäftsführer Leonhard Heyden GmbH
Die Linie «Kopenhagen», eine der tragenden Säulen der
JOST-Männerkollektion, setzt neben sehr puristischem
Design mit geraden Linien und schnörkelloser Verarbeitung
vor allem auf das hochwertige europäische Vollrindleder,
das aufgrund seiner extremen Aufmillung Volumen und
seine besondere Optik erhält. Das Leder ist äusserst stra­
pazierfähig und dabei trotzdem weich und anschmiegsam.
Die Raffinesse der äusseren Funktionen setzt sich im Innenleben fort: Zahlreiche Fächer sorgen für Ordnung; das sil­
berfarbene Innenfutter sieht nicht nur edel aus, sondern
lässt die Tasche von innen fast leuchten und erhellt den
Blick in die Tasche. Selbstverständlich ist das Format
des Rucksacks «Kopenhagen» auch officetauglich, das
Innenvolumen fasst Laptop, Tablet oder Ordner im
A4-Format.
Aussergewöhnlich ist aber nicht nur das Material, sondern
vor allem die Funktion und Wandelbarkeit des sogenann­
ten 3-Way-Bag Rucksacks. Ausgehend von seiner Grund­
funktion als Rucksack mit raffiniertem Karabiner-Ver­
schlusssystem lassen sich mit wenigen Handgriffen aus dem
Rucksack zwei weitere Taschenmodelle zaubern. Durch
das Lösen der Karabinerhaken klappen die beiden Ecken
nach hinten und aus dem Rucksack wird ein lässiger Shopper mit Kurzgriffen. Wer das gesamte Volumen der Tasche
braucht, diese aber nicht in der Hand, sondern lieber cross­
over oder über der Schulter tragen möchte, der nutzt den
beiliegenden, abnehmbaren und individuell längenverstell­
baren Schulterriemen. Und schon ist aus dem Rucksack ein
Shopper oder eine Crossover Bag entstanden.
Weitere Infos:
www.jost-bags.com
JOST 3-Way-Bag
Rucksack aus
der Linie
«Kopenhagen»
LSP Trading
Showroom: Route des Toches 3
1026 Echandens
Tel: +41 (0)21 701 15 33 (9-12h)
Mobil: +41 (0)79 476 21 23
[email protected]
schuhwerk.ch 3/2015
10
- Patrick Lesur
W W W. G I E S S W E I N . C O M
GW AD Schuhwerk März 15 172x83mm.indd 1
27.03.2015 11:46:16
schuhwerk.ch 3/2015
DECADENT
POP
JOST
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(cs) Die Mailänder Leder- und Zubehörmesse Lineapelle
sendet positive Signale. Frische Farben, Glanz und 3DEffekte sind charakteristisch für die Materialien in der
Saison Frühjahr/Sommer 2016.
Unmittelbar im Anschluss an die Schuhmesse The Micam
folgten die Milan Fashion Week sowie die Leder- und Zube­
hörmesse Lineapelle mit den parallel stattfindenden Messen
Simac und Tanning Tec. Der neue Termin Ende Februar
kam in der Branche gut an. Rund drei Wochen nach der
Pariser Le Cuir bot die Lineapelle beste Voraussetzungen,
um nach den neuesten Trends und Themen für die Saison
Frühjahr/Sommer 2016 Ausschau zu halten.
Schon auf den ersten Blick wurde deutlich: es wird farbiger,
aufwändiger und luxuriöser. Strukturen und 3D-Effekte
sind das grosse Thema. «Man spürt deutlich, dass dieser
Trend in vielen Kollektionen angekommen ist und verinner­
licht wurde, nachdem man bereits seit zwei drei Saisons da­
rüber gesprochen hat», sagt MODEUROP Fashion Expertin
Marga Indra-Heide. Es gibt kaum noch Leder mit glatten
Oberflächen. Durch spezielles Finish und das Zusammen­
spiel von Griff und Glanz entstehen spannende neue Materialoptiken. Neben Erhebungen und Blaseneffekten setzen
die Lederanbieter auf Prägungen, die von grafischen über
florale bis hin zu Spitzen- und Echsenmustern reichen. Dazu
gehören auch gelochte und gelaserte Qualitäten.
«Bei uns wurde Mesh extrem stark nachgefragt. Das geht
jetzt erst richtig los und zwar hochwertig und vorzugsweise
mit Funktion», stellt Jutta Turnwald von Colortex fest. Ob
Funktion oder Fashion – in der Tat geht es in Zukunft noch
stärker darum, Einzelteile besonders zu gestalten. 0815 hat
ausgedient. Neben strukturierten Oberflächen setzen die
Trendexperten auf Dip Dye- und Spray-Effekte, die nicht
selten einen typischen «Do it yourself» Charakter haben.
Auch das Thema «Glanz» ist noch nicht verblichen. Gold
und Silber – aber auch warme Bronze/Bernstein-Effekte –
waren in Mailand häufig zu sehen. «Durch zusätzliche Ef­
fekte, aber auch im Mix mit Naturtönen oder Prägungen,
entstehen interessante Optiken», ist Grazia Oelschlegel
vom Accessoire-Anbieter MGM überzeugt. «Auch Suede und
Nubuk sind im übernächsten Sommer wieder mit von der
Partie», sagt Gebhard Müller von Roeckl.
In dieses Thema passt das 70er-Jahre Revival mit Fran­
sen, Gipsy-Anklängen, südamerikanischen und orientali­
schen Paisley-Dessins. Auch Lack ist laut Trendforscherin
Ellen Campuzano wieder ein starkes Thema: transparen­
te Optiken und extrem leichte Qualitäten geben hier den
Ton an. Ein Hauch von «American Sports Riviera» schlägt
sich in der Begeisterung für alle Arten von Streifen, gern
auch in Kombination mit Blumen à la Marni nieder. Gum­
mierte Materialien und farbige Zipper unterstreichen den
modernen sportlichen Look. Punkte, Polka Dots, Wordings
und Comic-Drucke sollen für den nötigen Spass in der
Mode sorgen.
Natur
schuhwerk.ch 3/2015
Floral
Metallic
schuhwerk.ch 3/2015
Denim
Glanz & Gipsy
12
13
Pastell trifft Knallfarbe
Farbe kommt! Nach mehreren Saisons, in denen Neu­
tralfarben das Modebild bestimmten, dürften im Som­
mer 2016 Pastell- und Knallfarben frische Impulse in
die Kollektionen einfliessen lassen. «Gelb ist wichtig. Von
Sonnengelb über Mais bis hin zu Zitrone», ist Christine
Beheim vom gleichnamigen Taschenanbieter überzeugt.
Rosa in sämtlichen Schattierungen ist gesetzt; zarte
Grautöne, aber auch graustichiges Blau und Grün (Mint)
im Stil von Chalcedon sowie ein neutrales Nude ergänzen
die pastellige Palette.
New Materials
«Spannend und neu ist die Kombination von pharmazeu­
tischen Pastells mit Knallfarben», sagt Trend-Experte
Martin Wuttke. Türkis, Gelb, Pink und Chili-Rot kom­
men hier neben der in Mailand auffälligen Dominanz von
Orange ins Spiel. Schwarz/Weiss-Effekte aber auch pures
cleanes Weiss bleiben unverzichtbar. Gerade im Sneakerbereich sind die cleanen Farben ein Muss – das zeichnet
sich schon in diesem Jahr deutlich ab. Wieder mit von der
Partie sind darüber hinaus Oliv- und Military-Töne. Helle
Naturtöne und typische Lederfarben à la Cognac werden
in der Farborgie für Beruhigung sorgen. «Letztere wirken
allerdings nur in Nubuk bzw. Velours modern», rät Anne
Nathalie Meekel-Praun vom Taschenlabel Naschbag.
Was bei den Taschen Rucksack und Shopper, ist bei den
Schuhen der Sneaker. Sportliche Optiken bleiben stilbil­
dend. «Die neue Schuhmode definiert sich dabei vor allem
über markante Sohlen und starke farbige Böden», prophe­
zeit Schuh-Designerin Petra Dieler. Die dicken Böden der
kommenden Wintersaison sind also möglicherweise erst der
Anfang. Auf der Lineapelle gehörten die Sohlenhersteller
jedenfalls zu den Gewinnern: für sie verheisst die neue
Mode im wahrsten Sinne des Wortes ein Absatzhoch.
White
Material-Mix
Auf einen Blick:
Lineapelle (25.–27. Februar)
Aussteller: 1086 (davon 724 aus Italien)
Fläche: 42 207 qm
nächster Termin: 9.–11. September 2015
14
Floral
New Materials
schuhwerk.ch 3/2015
schuhwerk.ch 3/2015
Geprägt
15
FRETZ MEN AG
50 Jahre erstklassige Herrenschuhe
aus Schweizer Produktion
Wer sich für Schuhe von FRETZ MEN
entscheidet, legt Wert auf Mode und
Qualität. Deshalb setzt die Schweizer
Firma bei der Herstellung konsequent
auf beste Materialien, modernste Ma­
schinen und Computertechnik. Bei
Fretz Men findet «Mann» ausgezeich­
nete Schuhe für jede Lebenslage, für
jeden Geschmack und mit den unter­
schiedlichsten Funktionen, die aber
alles etwas gemeinsam haben: das
optimale Preis-Leistungs-Verhältnis
in der typischen FRETZ MEN-Quali­
tät.
Seit vielen Jahren bietet FRETZ MEN
in den umfangreichen Kollektionen
stets eine grosse Palette an atmungs­
aktiven und trotzdem wasserdichten
Schuhen mit Gore-Tex® Membrane
an. Ebenso gehört das Unternehmen
mit der erfolgreich eingeführten Go­
re-Tex® SurroundTM Technologie zu
den Pionieren, welche durch die zu­
sätzlich «belüftete» Sohle eine 360°
Klimakontrolle bei ihren Produkten
erreicht.
Damit ein erstklassiger Schuh entsteht,
sind aber nach wie vor sorgfältige
Handarbeit, Fingerspitzengefühl und
Detailkontrollen unabdingbare Voraus­
setzungen. Über diese Eigenschaften
und über einen grossen Erfahrungs­
schatz verfügen die langjährigen kom­
petenten Mitarbeitenden der Firma.
50 Jahre FRETZ MEN AG
Die Marke FRETZ MEN geht auf die
im Jahr 1903 von Hans Fretz in Aar­
au gegründete Schuhwarenfabrik AG
zurück. Im Laufe der erfolgreichen
Unternehmensgeschichte wurden an
verschiedenen Standorten zuerst Kin­
der- und Hausschuhe, später Damenund schliesslich auch Herrenschuhe
produziert, welche heute in rund vier­
zig Ländern verkauft werden.
1965 wurde die FRETZ MEN AG als
eigenständiges Tochterunternehmen
mit dem Ziel gegründet, sich auf die
Produktion von qualitativ hochwerti­
gen und preislich attraktiven Herren­
schuhen zu konzentrieren. Die verant­
wortlichen Personen verstanden es bis
heute, gemeinsam mit den langjähri­
gen Mitarbeitenden, das Unternehmen
in der Schweiz durch nachhaltiges
Handeln und laufende Investitionen
erfolgreich zu führen. Die wechseln­
den Mode- und Konsumgewohnheiten
gehören ebenso zu den täglichen He­
rausforderungen wie die sich verän­
dernden wirtschaftlichen Rahmenbe­
dingungen im internationalen Umfeld.
Die FRETZ MEN AG gehört heute zu
den wenigen verbliebenen Schweizer
Schuhfabriken und hat in den vergan­
genen fünfzig Jahren mehr als 20 Mil­
lionen Paar Schuhe verkauft. Um die
Swissness zu unterstreichen und sich
auch entsprechend im Markt zu posi­
tionieren, wurde vor fünf Jahren eine
nachhaltige Partnerschaft mit Renzo
Blumenthal – dem einstigen Mister
Schweiz und Bio-Bauern – als erfolg­
reicher Markenbotschafter eingegan­
gen.
Am Anfang stehen Modetrends
und Qualität
schuhwerk.ch 3/2015
Am Anfang jedes neuen Schuhmodells
stehen aktuelle Modetrends bezüglich
Farben, Formen, Materialien usw. Die­
se inspirieren die Designer immer aufs
Neue und führen zu Entwürfen, wel­
che Emotionen wecken. Die technische
Umsetzung der Prototypen in die Se­
rienreife, unter Berücksichtigung aller
zukünftigen Arbeitsgänge, sowie die
Entwicklung der Leisten nach eigenen
Kriterien, dies alles wird seit Beginn
im eigenen Haus in schweizerischen
Fahrwangen ausgeführt. FRETZ MEN
Schuhe sind eben: «unwiderstehlich
schweizerisch».
16
Fragen an Daniel Omlin, CEO FRETZ MEN AG,
Fahrwangen
Warum ist Renzo Blumenthal aus Ihrer Sicht der perfekte Botschafter für FRETZ MEN?
Daniel Omlin: Renzo ist sympathisch, bodenständig, natür­
lich, offen, an- und zupackend, unternehmerisch, gewin­
nend, erfolgreich und nicht zuletzt gut aussehend, was hof­
fentlich dem weiblichen Geschlecht, welches ihre Männer
in Bezug auf den Kauf von Mode stark unterstützt, gefällt.
Wir, als Schweizer Schuhfabrik, können mit dem ehema­
ligen Mister Schweiz unsere Herkunft gut unterstreichen.
Was zeichnet FRETZ MEN aus?
FRETZ MEN steht seit fünf Jahrzehnten für hervorragende
Passform, gute Qualität, ausgewählte Materialien kombi­
niert mit Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel der atmungs­
aktiven und doch wasserdichten Gore Tex Technologie.
Kurz, FRETZ MEN steht für ein faires Preis-/Leistungsver­
hältnis «Made in Switzerland».
Was trägt Mann in dieser Saison am Fuss?
In der aktuellen Frühling-/Sommerkollektion 2015 geben
natürlich Sneakers in trendigen aber doch farblich zurück­
haltenden Ton-in-Ton Materialkombinationen den Ton an,
andererseits auch dezent aufgefrischte Business-Schuhe,
welche durch neuartige Finish-Varianten mit einem hohen
Anteil an Handarbeit dem Naturprodukt Leder einen deut­
lich höherwertigeren und individuelleren Look verleihen.
Die FRETZ MEN AG ist eine der wenigen Schuhfabriken, die
am Produktionsstandort Schweiz festhält. Was sind die Gründe, dass es FRETZ MEN heute noch gibt?
Die FRETZ MEN AG ist bis heute zu 100% im Familienbesitz
der Nachkommen des Gründers und ist somit dem Hand­
FRETZ MEN –
Jubiläumsschuh
City-Business
FRETZ MEN –
Jubiläumsschuh
Sneaker
Die Belegschaft der FRETZ MEN AG mit
Ex-Mister Schweiz und Markenbotschafter Renzo Blumenthal
Daniel Omlin, CEO FRETZ MEN AG (mitte) und Renzo
­Blumenthal (re) beim «Fachsimpeln» mit dem Designer
werk direkt verbunden. Das unternehmerische, langfristige
Denken und die finanzielle Unabhängigkeit haben es er­
laubt, das Knowhow der vielen langjährigen Mitarbeiter am
Produktionsstandort Schweiz zu halten. Zudem ist es dem
Management stets gelungen, sich dem aktuellen Zeitgeist
entsprechend, technisch und modisch weiterzuentwickeln.
Wie haben sich Herrenschuhmarkt und Kaufgewohnheiten in
den letzten (50) Jahren gewandelt?
Nicht nur die Mode, sondern viel mehr auch die Tech­
nologien haben sich in den letzten Jahren verändert, so
dass heute Schuhe, insbesondere Sohlen und Obermateri­
alien, technisch vielfältiger hergestellt werden. Es findet
ein regelrechter Wandel vom klassischen Schuh(hand)
werk zum sportlichen, leichten, funktionellen Sneaker
statt. Dementsprechend hat der klassische BusinessSchuh zu Gunsten der modischeren City-Schuhe und der
bereits erwähnten allgegenwärtigen Sneakers deutlich
an Bedeutung verloren. (Auch) Männer wollen sich ver­
mehrt modisch kleiden und sind für technische Finessen
empfänglich, was uns beispielweise bei der vor wenigen
Saisons begonnenen Gore Tex Surround Technologie zu
Gute kommt. Heute sind die Kunden sehr gut und global
informiert. Trends und Veränderungen müssen von den
Anbietern rasch erkannt und innovativ umgesetzt wer­
den. Zudem nimmt die Bedeutung von Individualität und
Nachhaltigkeit deutlich zu, was genau unserer Firmenphi­
losophie entgegenkommt.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen für FRETZ MEN?
Die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Fortbe­
stand des Unternehmens sind die Unabhängigkeit, das Si­
cherstellen des Knowhows, die Kreativität und Flexibilität
sowie selbstverständlich das hohe Qualitätsbewusstsein
und die Ausrichtung auf die jeweils aktuellen Kundenbe­
dürfnisse.
Weitere Infos:
FRETZ MEN AG
Herrenschuhfabrik
CH-5615 Fahrwangen
www-fretz-men.ch
17
Taschen von 07 14
MODEUROP
Bildmaterial & Trendnews für den Fachhandel
Im Allwhite-Look oder passend farbig durch den Sommer
Prospekte einsetzen. Alle Daten stehen
auf der Website des Deutschen Schuh­
instituts auf der Startseite als Down­
load kostenlos zur Verfügung.
Fotos und Video können Händler zum
Beispiel für ihre eigene Website aber
auch als Vorlage für Anzeigen und
Bei 07 14, dem durch Barbara Tschanen, Geschäftsführerin
der Lady Lederwarenfabrik, gegründeten Taschen- und Ac­
cessoires Label steht die Tasche ganz im Fokus; praktische
Accessoires ergänzen das Sortiment. Die Marke steht für na­
türliche Eleganz im Design, Finesse im Material und in der
Funktionalität. Sämtliche Produkte für Frauen und Män­
ner werden aus hochwertigem Leder in Italien produziert.
Nachstehend einige Modelle aus der aktuellen Kollektion in
angesagten Farben:
Ihr Kontakt
für Business2BusinessWerbung
im Schuhwerk.ch.
Clutch ANDREA: Innen­
fach mit Reissverschluss,
Steckfach hinten, Schul­
tertragriemen zusätzlich
vorhanden, in dreizehn
weiteren Farben.
Damit Ihre Botschaft
beim Handel ankommt!
PETRA STOHLER
Anzeigenleitung & Sales Promotion
Weitere Infos:
Dr. Claudia Schulz
[email protected]
www.schuhinstitut.de
Mobile: +41 76 435 03 08
[email protected]
TOM TAILOR Denim bags
Neue Lizenz im Hause Beheim International Brands
schuhwerk.ch 3/2015
Weitere Infos:
Beheim International Brands
www.beheim.de
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Beheim hat sein Lizenz-Portfolio um
eine weitere Marke ergänzt, und zwar
mit TOM TAILOR Denim bags: Die
Taschen sind stylish, trendy, cool und
sexy – eine lebendige, authentische
Kollektion für «junge Persönlichkei­
ten» – inspiriert von den aktuellen
Trends der grossen Modemetropolen.
Die neuen Bags sollen trendbewuss­
te Teens und Twens ansprechen und
ergänzen damit das bekannte und
bewährte Label TOM TAILOR bags.
Dabei domnieren kompakte Formen.
Hippe Zugbeutel, modische Umhän­
getaschen sowie ausgefallene Shopper
– die Kollektion bietet spannende de­
tailorientierte Designs.
ge Zipper und filigrane Metallketten
sowie üppige Fransen. Die Basic-Farb­
palette Schwarz, Grau und Blau wird
durch trendige Must-Haves wie Silber,
Bronze und Wine ergänzt.
Hochwertige Lederlooks – von edel
glatt bis markant genarbt, teils super­
soft – erhalten durch holografisches
Finish oder gewaschene Effekte ihre
raffinierten Optiken. Top modische
Fashion-Highlights sind angesagte De­
tails wie dekorative Nieten, aufwändi­
TOM TAILOR Denim bags wird mit
Liefertermin Herbst 2015 in bekannt
attraktiver und konsumiger Preislage
angeboten. Damit erhält der Fachhan­
del die Chance, seinen Kundenkreis
optimal zu erweitern.
Allwhite-Look
Ein neuer Trend setzt sich durch: Der Allwhite-Look – von
Kopf über Schulter bis Fuss: ganz in Weiss. Und weil Allblack
auch nie falsch ist, präsentiert das Schweizer Taschen- und
Accessoires-Label 07 14 coole Designs in Weiss und Schwarz
für Mann und Frau.
Die weissen Taschen der
HEIDI Kollektion sind
das perfekte Accessoire
für komplette AllwhiteStylings. Besonders die
mittelgrosse Version
mit Kurzgriff kann zu
jedem Outfit – ob casual
oder chic – kombiniert
werden.
Shopper KIRSTEN:
Innenfach mit Reiss­
verschluss, Handy- &
Steckfach, Schreiber­
halter, Schlüsselband
mit Karabiner, in acht
weiteren Farben ver­
fügbar.
RV-Beutel KARIN.
Vortasche mit Reissver­
schluss sowie Reiss­
verschlussfach hinten,
Mittelseparation, drei
Steckfächer für Handy
und Schreiber, usw.;
verstellbarer Schulter­
tragriemen, auch in
Schwarz.
Der schwarze CityRucksack ETIENNE ist
seit letztem Sommer das
angesagteste Accessoire
für den lässigen Mann
oder die modebewusste
Frau. Durch das genarbte
Kalbsleder und das
elegante Design wird der
Rucksack zum Hingucker
an jeder Schulter.
Weitere Infos:
Lady Lederwarenfabrik AG
Frauenfeld
T 052 728 08 90
www.0714.ch
Gabor
Schutz eigener Designs
wird verstärkt
Der Rosenheimer Schuhhersteller Gabor geht seit Jahren
konsequent gegen Nachahmer vor und baut nun den ge­
werblichen Geschmacksmusterschutz (Erscheinungsbild ei­
nes Erzeugnisses) für seine Produkte nochmals deutlich aus.
«Gabor lebt nicht zuletzt von der Mode. Wir investieren
mit jeder Kollektion Millionenbeträge, um eigenständige
Designs zu bringen», so Achim Gabor. In Zusammenarbeit
mit einer auf diesem Thema spezialisierten und führenden
Anwaltskanzlei hat Gabor die Zahl seiner national und in­
ternational geschützten Designs daher deutlich ausgeweitet.
Auch zukünftig wird der Hersteller in jeder Kollektion seine
Neuheiten schützen lassen.
schuhwerk.ch 3/2015
MODEUROP, der Fashion Pool im DSI,
unterstützt den Fachhandel mit wert­
vollen Informationen und Vorträgen
rund um Schuh- und Taschenmode.
Zur sofortigen Nutzung halten die
Fashion-Experten auch Bildmaterial
in hochauflösender, für den Druck ge­
eigneter Qualität und ein kurzes Video
mit Trend-Informationen zur aktuel­
len Sommersaison bereit.
19
Markantes Umsatzwachstum bei den Lizenzen
Für das Jahr 2014 meldet der Taschen­
spezialist Beheim International Brands
positive Zahlen. Mit den drei Lizenzen
Camel active Bags, Gabor Bas und
Tom Tailor Bags wurde ein Umsatz­
plus von 13% erzielt. Dabei legte Tom
Tailor Bags auf bereits hoher Vorlage
um 18% zu, Camel active Bags und
Gabor Bags wuchsen jeweils um 10%.
Zur Saison Herbst/Winter 2015/16
geht der Anbieter aus Obertshausen
zudem mit der neuen Marke Tom
Tailor Denim Bags an den Start.
Christine und Michael Beheim
Auch personell hat das Unternehmen,
das mittlerweile rund 800 Flächen im
Handel in vertikaler Flächenpartner­
schaft bewirtschaftet, aufgestockt: De­
sign- und Marketingabteilung erhielten
Verstärkung. Darüber hinaus wurden
die Lagerflächen ausgebaut. Ziel ist es,
die Lieferrhythmen zu optimieren und
in Zukunft noch schneller am Bedarf zu
reagieren.
Für Israel und die Schweiz, wichti­
ge Exportmärkte für Gabor Bags und
Tom Tailor Bags, konnten neue Re­
präsentanten gewonnen werden. Für
die Schweiz sind dies: Sabine Rickmeyer, Vision Active SA, [email protected] für camel active bags und
Jerry Stanik, Modapell AG, bags@
modapell.ch für Gabor bags und TOM
TAILOR bags.
VAUDE
deraufträge pünkt­
lich zu bedienen. Es
ist momentan noch
nicht absehbar, wie
lieferfähig VAUDE
bei Tagesaufträgen
in der nahen Zu­
kunft sein wird.
Durch den Brand wurde die VAUDE
Produktion am Standort TettnangObereisenbach, die zu einem Grossteil
die wasserdichten Radtaschen-Linien
umfasst, ausser Betrieb gesetzt. VAU­
DE ist dennoch in der Lage, alle Voror­
«Wir werden schnellstmöglich abklä­
ren, wann wir welche Mengen pro­
duzieren können und unsere Kunden
darüber informieren», so Antje von
Dewitz. «Der Brand bringt uns in eine
aussergewöhnliche Situation und wir
Eagle Creek
schuhwerk.ch 3/2015
Vom Rollkoffer zum Rucksack oder Duffel
20
So praktisch ein Trol­
ley auf Reisen sein
mag – zu Hause (oder
im engen Hotelzim­
mer) weiss man
häufig nicht wohin
mit dem sperrigen
Rollkoffer. Mit dem
neuen EC Lync System schafft Eagle
Creek Abhilfe: Die
in vier Grössen er­
hältlichen Gepäck­
stücke, die sich innerhalb von Minuten vom praktischen Rollkoffer zum
Rucksack oder Duffel umwandeln las­
sen, sind komplett zerlegbar und las­
sen sich platzsparend in den mitgelie­
ferten Packsäcken verstauen.
Positiver Nebeneffekt für den Fachhandel: Für die Präsentation der ge­
samten Serie ist nur cirka ein halber
bis ganzer Quadratmeter Verkaufsfläche nötig. Und das Einsparen von
Fläche bedeutet vor allem eines: Geld­
ersparnis für den Händler!
Weitere Infos:
www.eaglecreek.com
3’300 Paar Schuhe im Wert von 280’000 Euro gespendet
Der Schweizer Bequemschuh-Hersteller Joya hat der pri­
vaten Hilfsorganisation in Vorarlberg/AT «Tischlein deck
dich» 3’300 Paar Schuhe gespendet. «Tischlein deck dich»
ist eine Organisation bei der die rund 270 ehrenamtlichen
Mitarbeiter Lebensmittel und Sachspenden an bedürftige
Menschen in Vorarlberg verteilen. Joya möchte mit die­
ser Schuhspende finanziell schwachen Personen gesundes
Gehen ermöglichen. Der Gründer der Organisation Elmar
Stüttler freut sich über die Schuhspende: «Mit dieser Akti­
on hat Joya bedürftigen Menschen in Vorarlberg eine grosse
Freude gemacht. Bei der Übergabe der Schuhe standen vie­
len Sozialempfängern vor Freude Tränen in den Augen. Es
war ein ergreifender und toller Moment, Wohlbefinden in
Form von Gesundheitsschuhen weiterzugeben.»
Das Schweizer Unternehmen kombiniert markttechnische
Überlegungen mit sozialem Engagement. «Bei den gespen­
deten Schuhen handelt es sich um überholte Saisonware,
welche nicht in Umlauf kommen soll. Somit können wir den
Markt sauber halten und die Preisstabilität sichern», erklärt
Joya-Geschäftsführer, Claudio Minder. Die Aktion kommt
beim Fachhandel gut an. Joya Vertriebspartner sehen sich
durch solche Aktionen geschützt, indem überschüssige
Schuhe nicht in Form von Restpostenauktionen auf den
Markt kommen.
Grossbrand am Firmensitz
Ende April war VAUDE am Firmensitz
in Tettnang-Obereisenbach von einem
Grossbrand nach einem Blitzeinschlag
betroffen. Zwar wurde das Feuer so­
fort bemerkt und die Feuerwehr war
innerhalb weniger Minuten vor Ort,
dennoch breitete sich der Brand im ge­
samten Dachstuhl aus.
Joya Schuhe
bedanken uns, wenn die Fachhandels­
partner uns angesichts dieser Umstän­
de Lieferverzögerungen nachsehen.»
Der übrige Betrieb bei VAUDE läuft
wie gewohnt weiter.
Die Entscheidung, diese Organisation zu unterstützen, fiel
nach einer intensiven Marktevaluation, welche sicherstell­
te, dass die gespendeten Schuhe bedürftige Menschen errei­
chen und nicht im Graumarkt wieder auftauchen. Die 3’300
Schuhe waren innerhalb von zwei Wochen im Raum Vor­
arlberg/AT verteilt worden. «Die immense Freude bei den
Beschenkten hat uns aufgezeigt, dass wir eine solche Aktion
wiederholen werden», meint Claudio Minder abschliessend
zur Spendenaktion.
Thorsten Rixmann und Claudio Minder von Joya Schuhe
und in der Mitte Diakon Elmar Stüttler von «Tischlein deck
dich» bei der Übergabe des Checks.
Firmenprofil – Joya International AG
Gegründet im Jahr 2008 in CH-Roggwil, setzte die junge Schweizer Firma in den letzten fünf Jahren bereits
über 1 Mio. Komfortschuhe ab. Der weichste Schuh der
Welt ist u.a. in der Schweiz, Österreich, Deutschland,
Ungarn, USA, U.A.E., Spanien, Italien, Skandinavien,
Japan und in Korea erhältlich. Das derzeit über 1’200
Verkaufsstellen umfassende Vertriebsnetz wird im laufenden Jahr auf die Türkei, Saudi Arabien und den Iran
ausgeweitet.
Weitere Infos:
Joya Schuhe AG, Roggwil
www.joyashoes.com
Künzli Classic
…macht sich auf nach China
Die anerkannte Agentur GTIL (Global Trends internati­
onal Limited) führt die Sneakerlinie Künzli Classic im
Marktgebiet «Greater China» ein. GTIL ist eine Marketingund Verkaufsagentur mit Sitz in Hong Kong, die bereits er­
folgreich namhafte europäische Mode- und Schuhmarken
im Grossraum China, also Hong Kong, China, Macau und
Taiwan vermarktet und verkauft. Künzli konnte eine lang­
fristige angelegte Partnerschaft mit dieser professionellen
Agentur vereinbaren.
GTIL hat Künzli Classic erstmals an der Fachmesse für Mode
CHIC (China International Fahion Fair) im März in Shang­
hai ausgestellt. Das Interesse der potentiellen Kunden war
hoch und das Team von GTIL ist überzeugt, diesen wichti­
gen asiatischen Markt erschliessen zu können.
Künzli «Tagi»
Künzli «Sonnentau»
Künzli Classic Sneakers sind sorgfältig von Hand hergestellt
am eigenen Standort in Windisch, (AG). Über Schuhgene­
rationen gewachsen, hochspezialisiert in Schuhtechnik und
gekonnt im Handwerk ist das Künzli Schuh-Wissen.
Weitere Infos:
www.kuenzli-schuhe.ch
schuhwerk.ch 3/2015
Beheim International Brands
21
Legero Schuhfabrik
SKECHERS
Clarks Originals
Zwei neue Top-Leute verstärken Management
50% Schuh, 50% Socke –
100% Komfort
Jubiläum des Desert Boot
Jens-Christian Meier und Paolo Gabrielli
Die Legero Schuhfabrik in Graz holte
sich zwei neue Manager an Bord: der
gebürtige Italiener Paolo Gabrielli wird künftig für den Bereich Pro­
duktentwicklung & Brandmarketing
Jens Christian Meier kann mehr als 30
Jahre Erfahrung in der Schuhindus­
trie mit Schwerpunkt Supply Chain
und Manufacturing, unter anderem als
COO bei Elefanten Schuh, vorweisen.
Danach war er 25 Jahre bei ECCO tätig.
Paolo Gabriellis Karriere umfasst alle
Aspekte der Produktentwicklung, von
Design & Entwicklung bis zu Brand­
marketing & Strategie. Er arbeitete für
Marken wie Alfred Dunhill, Bally oder
Burberry.
Die Legero Schuhfabrik GesmbH mit
Hauptsitz in Graz wurde 1872 gegründet und befindet sich mehrheitlich im
Besitz der Familie Stolitzka. Die Unternehmenszentrale ist zugleich kreatives wie logistisches Zentrum für
die Entwicklung der Marken LEGeRO
und Superfit. Das Unternehmen betreibt eigene Produktionsstätten in
Europa und beschäftigt weltweit nahezu 1’000 Mitarbeiter. In der Schweiz
wird Legero vertreten durch: Legero
Schuh AG, Ciro de Felice, FOM Spreitenbach 30–55, [email protected],
www. legero.at.
Eine Schuh-Innovation von SKECHERS. Der superleich­
te SKECHERS GOwalk 2 Super Sock Freizeitschuh ist mit
den bekannten SKECHERS Performance Technologien und
Materialien hergestellt. Das weiche Obermaterial aus fast
nahtlosem Stoff sorgt für eine bequeme Passform wie bei
einer Socke.
Die Konstruktion ist ein­
zigartig: Weiches Ober­
material aus Jerseystoff
mit Melange-Effekt, cooles
Design aus fast nahtlosem
Stoff mit Kontraststreifen
an der Seite. Der GOwalk 2
sitzt bequem und fühlt sich
an wie eine Socke, ausge­
rüstet mit weichem glatten
Stoffinnenfutter für mehr
Komfort beim Barfusslau­
fen. Gewicht: federleichte
113 g pro Schuh (bei Da­
mengrösse 38).
PICARD
Der deutsche Taschenhersteller eröff­
net mit seiner neuen Taschenkollektion die Jagd auf wunderbare H/WTrends: smart, feminin, urban. Lässig
und chic, bewusst schlicht und selbst­
verständlich in Details akzentuiert.
PICARD gelingt der Spagat zwischen
sportlich, unkompliziert, edel und
stark und betont bewusst: weniger ist
mehr!
Herbstliche Farbnuancen von Wald­
grün, Khaki, Champignon-Grau, Stone,
Kiesel, oder Taupe werden von gourmanden Farben wie Café, Schokolade
oder Nougat ergänzt. Gesättigte Töne
wie Ziegel, Siena, Brombeer, Vino und
Chilli würzen die Kollektion. Silber
und Bronze kontern bewusst und set­
zen einen sporadischen Glanz wäh­
rend Midnight, Blaubeere und Schwarz
für schickes Understatement sorgen.
Whisky, Cognac und Brandy strahlen
in der Kollektion warme, authentische
Akzente aus, die Limoncello und Son­
ne aufhellen.
Der Rucksack erlebt einen Revival
auf der ganzen Linie und zeigt sich so­
wohl minimalistisch und pur, als auch
extravagant in Formen und Details.
Quadratisch, praktisch, geräumig und
nach wie vor angesagt: Kleine konst­
ruierte Umhänger mit dekorativen
Metallteilen überzeugen in neuen Far­
ben und cleanem Design. Ob edel am
Henkel als City-Partner oder easy fürs
Büro als Crossbag – PICARD sorgt für
beide Tragemöglichkeiten. Zugbeutel
ergänzen weiterhin lässig und chic mit
einem Hauch Twist die Kollektion; sie
sind eine Alternative zwischen Busi­
ness-Bag und Abendtasche. Bügeltaschen «rocken» die Bühne in verführe­
risch-moderner Ausstrahlung.
Weitere Infos:
SKECHERS S.à.r.l.
Spreitenbach Showroom
8957 Spreitenbach
www.skechers.ch
Tel. 056 418 35 40
MARC O’POLO
schuhwerk.ch 3/2015
«Fur Free Retailer»-Programm
22
Über ein halbes Jahrhundert alt und immer noch absolut
angesagt: Der Kultschuh Desert Boot feiert in diesem Jahr
seinen 65. Geburtstag. Anlässlich seines Ehrenjahres ist
Clarks: Rebooted entstanden – eine Initiative von 14 bri­
tischen Künstlern, die den Erfolg des sagenhaften Design­
klassikers und seine bedeutende Rolle im britischen Street
Style zelebrieren, indem sie ihn auf ihre ganz eigene Art
und Weise neu interpretiert haben.
Produziert in limitierter Auflage von je 250 Stück, sind die­
se Designer Desert Boots für 250 Euro online auf http://
www.clarks.de/de-de/features/desert-boots-halo erhältlich.
Vom Erlös spendet Clarks 5 Prozent an die Organisation The
HALO Trust.
SKECHERS
GOwalk 2 Super Sock
­Damenmodelle:
Weitere Infos:
Agentur INK GmbH
6314 Unterägeri
Swisspel 7a-b
[email protected]
www.picard-lederwaren.de
Zum 65. Geburtstag des Desert Boot zeigt Clarks in Koope­
ration mit der Charity Organisation HALO Trust eine Kollek­
tion ausgewählter Modelle, die von 14 britischen Künstlern
designt wurden. Die Erlöse kommen der Stiftung zugute.
MARC O’POLO schliesst sich dem «Fur Free Retailer»-Pro­
gramm an und unterstreicht damit einmal mehr die bereits
seit zehn Jahren praktizierte Entscheidung, auf den Einsatz
von Echtpelz sowie Echtfellen zu verzichten. Der Beitritt
entspricht dem Wunsch, dies für den Verbraucher möglichst
transparent zu gestalten.
Das Vertrauen in die Produkte ist sehr wichtig und MARC
O’POLO möchte sicherstellen, dass jeder Kunde die Artikel
Die Originale der Künstler sind seit März 2015 in einer Wan­
derausstellung auf Tournee. Die erste Ausstellung fand in
Shanghai statt und wandert dann über den Salone del Mobi­
le in Mailand zum Frieze New York (Mai 2015). Im Zeitraum
zwischen dem London Design Festival (September 2015)
und dem Frieze London (Oktober 2015) wird die Ausstel­
lung im citizenM Hotel Bankside in London zu sehen sein.
Ab Oktober werden die Kunstwerke dann in einer Auktion
in London versteigert.
mit einem guten Gefühl trägt. Die internationale Initiati­
ve kennzeichnet und kommuniziert Einzelhändler, die sich
schriftlich zu einem Ausstieg aus dem Pelzverkauf verpflich­
tet haben. Für Verbraucher ist dies ein weiterer Service –
­sicher, transparent, eindeutig.
Soziales Engagement und nachhaltiges ökologisches Handeln
sind integrale Bestandteile der MARC O’POLO Unterneh­
mensphilosophie. Ein wichtiger Part ist ein rücksichtsvoller
Umgang mit Tieren. Entsprechende Richtlinien sind unter­
nehmensweit verankert und werden fortlaufend weiterent­
wickelt. In Konsequenz ist die Verwendung von Echtpelz in
der Kollektion daher bereits seit Längerem ausgeschlossen:
Seit rund zehn Jahren wird dem modischen Anspruch durch
den Einsatz von Imitatpelzen Rechnung getragen.
schuhwerk.ch 3/2015
im Vorstand verantwortlich zeichnen
und der aus Dänemark stammende
Jens Christian Meier wird die Berei­
che Produktion & Logistik verantwort­
lich überwachen. Beide verbindet mit
der Schuhbranche eine langjährige
berufliche Laufbahn und beide waren
davor in internationalen Mode- bzw.
Schuhunternehmen und für weltweit
bekannte Marken tätig.
23
TMC FASHION
SQUARE AG
UGG Australia
Impressum
Sportliche Leichtigkeit bei
­eleganten Sneakern
Der TMC Fashion Square hat alle Ordertermine, auch die
TMC Sport und TMC Accessoires, der Saison 2/2015 festge­
legt. Die TMC Sport bleibt beim provisorisch angekündigten
Datum, 10. bis 21. August 2015, die TMC Accessoires findet
später statt, nämlich vom 21. bis 25. September 2015. Somit
gliedert sich die TMC Accessoires in die Internationalen Le­
der- und Accessoiresmessen ein.
TMC Men/Women:
TMC Kids:
TMC Sport:
TMC Beach:
TMC Dessous:
TMC Accessoires:
Auflage: 3/2015, 2’020 Ex.
Redaktion, Verlag und
Graphic-Design
Gasser Impuls
schuhwerk.ch
Neue Jonastrasse 38
CH-8640 Rapperswil
Tel. +41 (0)55 220 42 84
Fax: +41 (0)55 220 42 85
[email protected]
[email protected]
27.7.–7.8.2015
10.8.–14.8.2015
10.8.–21.8.2015
3.8.–14.8.2015
10.8.–14.8.2015
21.9.–25.9.2015 (mit eigener Ausstellung)
Druck
ST Print AG
Huebstrasse 2
CH-8633 Wolfhausen
Weitere Infos:
TMC FASHION SQUARE AG
CH-8152 Glattpark (Opfikon)
[email protected]
www.tmc.ch
Weiteres Rekordjahr
für ECCO
Der dänische Schuhhersteller
ECCO verzeichnet im Geschäfts­
jahr 2014 einen erneuten Rekord­
umsatz, trotz herausfordernden
Bedingungen in einigen Märkten
wie Russland und der Ukraine.
schuhwerk.ch 3/2015
Der Gewinn vor Steuern steigerte
sich von 165 Mio. Euro auf 176
Mio. Euro, +6,6% im Vergleich
zum Vorjahr. Somit entspricht
der Reingewinn mehr als 15%
des Nettoumsatzes.
24
Der Gewinn nach Steuern stieg
Dieter Kasprzak (CEO ECCO) ebenfalls um 7,6% von 106 Mio.
Euro auf 114 Mio. Euro. Der Net­
toumsatz stieg von 1,1 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. Euro. Das
Eigenkapital erhöhte sich um 15,2% von 462 Mio. Euro auf
532 Mio. Euro.
Die brandneu eingeführte Technologie TreadLite by
UGG™ verleiht der Premium Lifestyle Brand Freizeitschuh für Herren eine ganz neue Dimension an Komfort
und Leichtigkeit – und wird damit sogar Ansprüchen von
Sportlern gerecht. Im Mittelpunkt steht die Laufsohle aus
Naturkautschuk, die mit Hilfe der patentierten RMAT®Technologie gefertigt wird: Sie ist federleicht und langlebig
und garantiert sowohl hohe Rutschfestigkeit wie auch eine
optimale Dämpfung.
UGG Australia ist der erste Casual Footwear Brand, der
diese Innovation nicht im funktionalen Sportswear-Bereich,
sondern bei eleganten Freizeitschuhen einsetzt. Neben
Komfort und Leichtigkeit zeichnen sich die Leisure-Sneaker
durch schlichtes und geradliniges Design aus.
Bei den Obermaterialien setzt UGG Australia auf hohe
Qualitätsstandards: Wasserabweisende Wildleder, Canvas,
tasmanische Flechtdetails und hochwertige Ziernähte ver­
leihen den Modellen einen exklusiven Look. Ein besonde­
res Wohlfühldetail sind die zwei wahlweise verwendbaren
Einlegesohlen. Die TreadLite by UGG™ Technologie findet
ihren Einsatz bei der Fathom-Kollektion von UGG Austra­
lia; sie besteht in dieser Saison aus vier Modellen: Freamon,
Catton, Conley und Bowmore.
Erhältlich sind die Styles bei ausgewählten Händlern oder
auf www.uggaustralia.de.
UGG®
Im Jahr 2014 ging ECCO einen weiteren Schritt mit der
neuen innovativen 2020-Strategie. Zukünftig wird ECCO
eine aktive Wachstumsstrategie mit Investitionen in ver­
braucherorientierte Aktivitäten verfolgen. Für 2015 wird
ein Ergebnis auf dem Niveau von 2014 erwartet mit dem
fortwährenden Ziel und Anspruch Gewinn und Kompetenz
in den kommenden Jahren zu steigern.
Über
Die Marke UGG® hat sich als Premium Lifestyle Brand einen Namen gemacht und kann einen Jahresumsatz von über 1 Milliarde
Dollar verzeichnen. Sie bietet Footwear, Loungewear, Outerwear,
Home-Produkte, Cold-Weather Accessories und Handtaschen
unter den Produktlinien UGG® Women, UGG® Men, UGG® Kids,
UGG® Handbags, UGG® Loungewear und UGG® Home.
Herausgeber / Redaktionsleitung
Marcel Gasser
Redaktionelle Mitarbeit
international
Dr. Claudia Schulz
Anzeigenleitung
schuhwerk.ch
Petra Stohler
Neue Jonastrasse 38
CH-8640 Rapperswil
Tel. +41 (0)55 220 42 24
Fax +41 (0)55 220 42 22
[email protected]
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12. Jahrgang, erscheint zwei­
monatlich, 6x jährlich, Jahres­
abonnement Fr. 49.– (CH) und
Fr. 69.– (Europa), Preis CH
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Ambitious
Ausgabe 4/2015
Unisa
Die Messen und Orders für den kommenden Winter
2015/16 sind «gegessen» und Schnee von gestern mit
Schuhen für den Schnee von morgen... Derzeit werken
Designer, Modelleure und Produzenten mit Hochdruck an
den Kollektionen für Frühling/Sommer 2016.
Mit stimmigen Mode-Trendberichten werden wir
das Sommerfestival für Schuhe und Accessoires
einläuten. Blicke auf die Messen, auf trendige
angesagte Kollektionen und Entwicklungen wer­
fen - Sie einstimmen auf ganz viel Sommerfee­
ling 2016.
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