Programmvorschau 8. bis 14. August 2016
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Programmvorschau 8. bis 14. August 2016 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 32. Woche 32 – 17. Juni 2016 +++ Kein Nachtrag +++ Mo 8. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel ☛ Der Krieg der Söhne Hörspiel von Barbara Kenneweg Mit Anne-Isabelle Zils, Thimo Meitner, Rony de Maeyer, Romanus Fuhrmann u.a. Komposition: Lula Romero Ton: Kaspar Wollheim RBB 2015/54'30 9.00 9.07 10.00 10.07 Mütter, Jungen und Egoshooter. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Haino Rindler 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der Geiger Adolf Busch geboren 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 12.00 12.07 1.00 1.05 5.00 5.07 11.00 11.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Jazz Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wie, wo und bei wem lernen Flüchtlinge Deutsch? Ein Bericht aus der Praxis Von Sabine Voss 1 20.00 Nachrichten 20.03 In Concert ☛ 14. Folksfest Marktplatz, Mölln Aufzeichnung vom 11.6.16 Locomondo – Griechenlands Supergroup mit ihrem feurigen Reggae-Ska-Rembetiko Moderation: Holger Beythien 21.30 Kriminalhörspiel ☛ Professor van Dusen treibt den Teufel aus Von Michael Koser Regie: Rainer Clute Mit Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Heinz Giese, Christiane Leuchtmann, Jürgen Thormann, Rainer Pigulla, Klaus Jepsen u.a. Ton: Georg Fett RIAS Berlin 1992/58' New York 1901: Zauberer Faustus stirbt auf offener Bühne. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten ☛ Programmerläuterungen siehe Anhang Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Di 9. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik »Was ich nicht rezensiere, das hat nicht stattgefunden.« Vom Verschwinden Neuer Musik aus dem öffentlichen Diskurs Von Gisela Nauck 1.00 1.05 5.00 5.07 Ein Lieblingsscherz des Musikkritikers Heinz Josef Herbort nahm das Verschwinden eines ganzen Metiers aus der gesellschaftlichen Wahrnehmung vorweg. Nachrichten Tonart Jazz Moderation: Matthias Wegner 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 500 Jahren: Der niederländische Maler Hieronymus Bosch wird begraben 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Auf dem richtigen Weg? Wanderinitiativen im Saarland und in Rheinland-Pfalz Von Tonia Koch und Anke Petermann Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag u.a. Vor 50 Jahren erschien das Buch ›Das kleine Gespenst‹ Von Kristina Dumas Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Kaltstart in die Zukunft Der geplante Kulturwandel des VW-Konzerns Von Hilde Weeg und Alexander Budde 2 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Salzburger Festspiele Felsenreitschule Aufzeichnung vom 7.8.16 Dmitrij Kabalewskij Ouvertüre zu ›Colas Breugnon‹ op. 24 Sergej Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 22.00 22.30 23.00 23.05 Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29 Khatia Buniatishvili, Klavier ORF Radio-Symphonieorchester Wien Leitung: Lorenzo Viotti Alte Musik »Ein so großes Genie auf abweegen« Mozart in Augsburg Von Martin Hoffmann Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Berichte über die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio vom 5. bis 21. August 2016 Mi 10. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Kurzstrecke 52 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Autoren/DKultur 2016/54'30 »Luck just didn’t kiss you hello« Von Johanna Olausson Das Gewinnerstück beim 7. Berliner Hörspielfestival: ›Annette, Rolf und der Gesprächsbedarf‹ Von Christian Berner und Frank Schültge »Me, my English and all the languages of my life« Von Anna Raimondo 1.00 1.05 5.00 5.07 Neues aus der ›Wurfsendung‹ mit Julia Tieke Nachrichten Tonart Americana Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Auf Spitzbergen wird die erste deutsche Forschungsstation eingeweiht 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Berufe mit Musik: Chorleiter Von Ulrike Jährling Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit 3 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ »Wer hier einsteigt, wird zum Aussteiger auf Zeit« Die Entdeckung der Welt mit dem Faltboot Von Lorenz Hoffmann und Tobias Barth 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Styriarte Stefaniensaal Graz Aufzeichnung vom 9.8.16 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Concentus Musicus Wien Leitung: Andrés Orozco-Estrada 21.30 Hörspiel ☛ Familie in Serie (28) ›Neumann, zweimal klingeln‹ (Radio DDR 1) Mit Helga Göring, Herbert Köfer, Brigitte Krause, Mario Müller, Helga Piur u.a. ›Pension Spreewitz‹ (RIAS Berlin) Mit Edith Schollwer, Ewald Wenck, Edith Hancke, Klaus Herm, Thierry u.a. Vorgestellt von Clarisse Cossais DLR Berlin 2004/54'37 Alles dreht sich um die Mode. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 11. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik 70 Jahre Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt Historische Aufnahmen (3/3) Vorgestellt von Carolin Naujocks Ben Johnston ›Knocking Piece‹ für Ensemble (1963) Robert Erickson ›Scapes II – A contest for two groups› (1966) Contemporary Chamber Players (University of Illinois) John Cage ›Variations I‹ (1958) John Cage, Klavier/Radio David Tudor, Klavier/Radio Christian Wolff ›For Piano with Preparations‹ (1957) David Tudor, Klavier 1.00 1.05 5.00 5.07 Bo Nilsson ›Quantitäten‹ für Klavier (1958, Uraufführung) David Tudor, Klavier Nachrichten Tonart Rock Moderation: Uwe Wohlmacher 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 210 Jahren: Friedrich Wilhelm III. verfügt die Gründung einer PreußischKöniglichen Blindenanstalt 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Der Welt-Computer Wie das Internet transparent, sicher und autonom werden soll Von Thomas Reintjes 4 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Verbier Festival Salle des Combins Aufzeichnung vom 26.7.16 Maurice Ravel ›Pavane pour une infant défunte‹ für Orchester Joaquín Rodrigo ›Concierto de Aranjuez‹ für Gitarre und Orchester Manuel de Falla ›El amor brujo‹, Ballett (Fassung von 1925) Rafael Aguirre, Gitarre Gala El Hadidi, Mezzosopran Verbier Festival Chamber Orchestra Leitung: Marc Minkowski 22.00 Chormusik Italienische Meister in Polen Werke von Luca Marenzio, Asprilio Pacelli, Vincenzo Bertolusi The Sixteen Leitung: Eamonn Dougan 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Intelligente Verträge, manipulationssichere Wahlen oder Privatsphäre im Netz – werden mit Blockchain bestehende Technologien auf den Kopf gestellt? Berichte über die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio vom 5. bis 21. August 2016 Fr 12. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ Wie war’s in China? Von Laurent Jeanneau Autorenproduktion 2015/ca. 52' (Ursendung) 1.00 1.05 5.00 5.07 Ein Leben in China zwischen traditioneller Musik und moderner Kommunikation. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Carsten Beyer 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der österreichische Kritiker und Schriftsteller Hans Weigel gestorben 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.00 18.07 19.00 19.07 19.30 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag u.a. ›Schöner, grüner Mond … Leuchte uns!‹ Bertolt Brecht zum 60. Todestag Von Niels Kaiser Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten Nachrichten Wortwechsel Nachrichten Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ Zeitfragen. Literatur Lyriksommer Im Strudel der Möglichkeiten Wenn Dichter Dichter übersetzen Von Andrea Marggraf 5 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Schleswig-Holstein Musikfestival Musik- und Kongresshalle Lübeck Aufzeichnung vom 4.8.16 Joseph Haydn ›Missa in Angustiis‹ für Soli, Chor und Orchester d-Moll Hob. XXII:11 (›Nelson-Messe‹) Wolfgang Amadeus Mozart ›Ave verum corpus‹, Motette für vierstimmigen gemischten Chor und Orchester KV 618 Messe für Soli, Chor und Orchester C-Dur KV 317 (›Krönungsmesse‹) Yetzabel Arias Fernandez, Sopran Bogna Bartosz, Alt Tilman Lichdi, Tenor Klaus Mertens, Bass Amsterdam Baroque Orchestra and Choir Leitung: Ton Koopman 22.00 Einstand Alfred Schnittke Sonate für Violine und Kammerorchester Maia Cabeza, Violine Liga Skride, Cembalo Concertino Ensemble Leitung: Dirk Kaftan Wolfgang Amadeus Mozart Adagio E-Dur KV 261 Maia Cabeza, Violine José Gallardo, Klavier 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Einmal jährlich kommen Dichter eines Gastlandes ins rheinlandpfälzische Endenkoben, deren Gedichte von einer Gruppe deutscher Dichter übersetzt werden. Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 13. August 2016 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ Gebt mir Sand, Wasser und Gold Die Lange Nacht von der Insel Wannsee Von Katharina Palm Regie: Beate Ziegs 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven ☛ ›Hei lewet noch, der alte Finck‹ Eine Erinnerung an den Kabarettisten Werner Finck Von Marianne und Otto Draeger/DLF 1992 Vorgestellt von Michael Groth 6.00 Nachrichten 6.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.20 Wort zum Tage Hans-Peter Weigel 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.05 Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin 14.30 Vollbild Das Filmmagazin 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ Gelegs Reise Wie tibetische Flüchtlingskinder in die Schweiz kamen Von Nathalie Nad-Abonji Regie: Petra Feldhoff Mit der Autorin, Robert Dölle, Felix von Manteuffel, Caroline Schreiber, Alexandra von Schwerin und Daniel Berger Ton: Gertrud Melcher WDR/RBB 2015/52'42 6 19.00 Nachrichten 19.05 Oper Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci Hans-Otto-Theater Potsdam Aufzeichnung vom 25.6.16 Louis-Nicolas Clérambault ›La Muse de l’Opera ou Les Caractères lyrique‹ Jean-Féry Rebel ›Les Caractères de la Danse‹, Symphonie chorégraphique Jean-Philippe Rameau ›Pygmalion‹, Acte de ballet La Muse de l’Opéra und Céphise – Chantal SantonJeffery, Sopran La Statue – Magali ArnaultStanczak, Sopran L’Amour – Jodie Devos, Sopran Volk, Nymphen – Vocalconsort Berlin Les Talens Lyrique Leitung: Christophe Rousset 21.00 Die besondere Aufnahme Lukaskirche Dresden Aufzeichnung vom Juli 2015 Aram Chatschaturjan Drei Konzertarien für hohe Stimme und Orchester nach Worten armenischer Dichter Sinfonie Nr. 2 a-Moll ›Glockensinfonie‹ Julia Bauer, Sopran Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz Leitung: Frank Beermann 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Das tibetische Flüchtlingskind Geleg Chodak begibt sich auf die Suche nach seinen Wurzeln. Berichte über die XXXI. Olympischen Sommerspiele in Rio vom 5. bis 21. August 2016 So 14. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Literatur ☛ Lyriksommer »… könnt ihr mir die lyra ‘runterwerfen?« Auf den Spuren von Friederike Mayröckers Zyklus ›Tod durch Musen‹ Von Tobias Lehmkuhl 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Chansons und Balladen Moderation: Jürgen Liebing 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Tonart Clublounge Moderation: Mathias Mauersberger 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten 6.55 Wort zum Tage Alt-Katholische Kirche 7.00 Nachrichten 7.05 Feiertag Wir weigern uns Feinde zu sein Das andere Gesicht Palästinas und Israels Von Pfarrer Rainer Stuhlmann Evangelische Kirche 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag ab 6 Ein Geist und viele Wespen ☛ Von Anna-Luise Böhm Gelesen von Bettina Kurth DKultur 2008 Moderation: Tim Wiese Tini und Suse wollen sich am Ende der Ferien nicht trennen, sie verstecken sich in einer Gartenlaube. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 7 Jetzt nicht, später ☛ Von Sandra Kunstmann Regie: Claudia Johanna Leist Komposition: Rainer Quade Mit Jakob Roden, Thorben Drube, Thyra Bonnichsen, Monty Arnold, Camilla Renschke, Juline Hauer, Peter Nottmeier, Samy Orfgen, Rainer Homann, Arved Birnbaum, Sascha Tschon u.a. Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer WDR 2016 /48'36 Moderation: Tim Wiese 9.00 Nachrichten 9.05 Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de 11.00 Nachrichten 11.05 Deutschlandrundfahrt ☛ Spaziergänge mit Prominenten Olaf Kosert unterwegs mit der Schriftstellerin Charlotte Link in Wiesbaden 11.59 Freiheitsglocke 12.00 Nachrichten •I (( )) 12.00 Presseclub 12.45 Presseclub nachgefragt (Ü/Phoenix) 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen Zu End’ ewiges Wissen Richard Wagners ›Götterdämmerung‹ Gast: Marek Janowski, Dirigent Moderation: Uwe Friedrich 16.00 Nachrichten 7 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Fahre Rad und tue Gutes Rostocker Bahnradprofis und Laien starten für ein Dorf in Uganda Von Alexa Hennings 18.30 Hörspiel ☛ Lila und Fred Frei nach Friedrich Schillers ›Kabale und Liebe‹ Von Cristin König Mit Jenny Schily, Jörg Hartmann, Claudia Eisinger, Sebastian Schwarz, Arnd Klawitter Komposition: Friederike Bernhardt Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Gunda Herke DKultur 2016/61'26 (Ursendung) Koste es, was es wolle. Fred will die Beziehung zu Lila nicht aufgeben. 19.35 Die besondere Aufnahme 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert BBC Proms Royal Albert Hall, London Aufzeichnung vom 31.7.16 Wolfgang Rihm ›Gejagte Form‹ für Ensemble Richard Strauss Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 ›Jupiter‹ François Leleux, Oboe Aurora Orchestra Leitung: Nicholas Collon Musikfeuilleton Stiller Held des Melodrams Brahms in Hollywood Von Johannes Jansen Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport Nachrichten Fazit Kultur vom Tage Mattis wird ständig von allen auf später vertröstet. Sein einziger Freund ist Sam, ein Hund, den er sich ausgedacht hat. •I (( )) Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 8. August 0.05 Freispiel Der Krieg der Söhne Hörspiel von Barbara Kenneweg Mit Anne-Isabelle Zils, Thimo Meitner, Rony de Maeyer, Romanus Fuhrmann u.a. Komposition: Lula Romero Ton: Kaspar Wollheim RBB 2015/54'30 Battlefield, Doom, Call of Duty – sie rufen Legionen zu den Waffen und vor die Bildschirme. Inzwischen verbringen ganze Generationen von männlichen Halbwüchsigen ihre Freizeit mit Egoshootern vor dem Computer. Die Eltern sind zunehmend machtlos gegen die Lust am Zocken und reagieren irritiert und verunsichert: Was ist normale Abgrenzung gegen die Erwachsenen und was führt zur Wesensveränderung? Das Hörspiel erforscht in Spiel- und Dokumentarszenen die virtuellen Kriegszonen der Kinder- und Jugendzimmer. 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wie, wo und bei wem lernen Flüchtlinge Deutsch? Ein Bericht aus der Praxis Von Sabine Voss Ein Flüchtling, der in Deutschland ankommen und etwas werden will, braucht einen Zugangscode. Er lautet B1 und bezeichnet ein Sprachniveau, das nachweisen muss, wer etwa eine Ausbildung machen möchte. Ein junger Afghane beispielsweise, den ein Eisenbahnverkehrsunternehmen sofort als Lokführer ausbilden würde, hätte er B1. Nur sind Geflüchtete im laufenden Asylverfahren längst in eine Zweiklassengesellschaft dividiert. Die einen werden bevorzugt und haben Zugang zu Integrationskursen, die anderen nicht. Sie sind auf die Initiativen, Vereine, Stiftungen, NGOs (Nichtregierungsorganisationen) angewiesen, in denen sich bundesweit ehrenamtlich Unterrichtende engagieren. Freiwillige übernehmen staatliche Aufgaben, und mit ihrer zunehmenden Professionalisierung verstetigt sich das Ehrenamt. Gleichzeitig ist aus den Tiefen der Praxis wenig zu hören, die Helfer haben keine Stimme, den Flüchtlingsdiskurs führen andere. Wir suchen in der Sendung die Realität auf und fragen konkret nach: Wie, wo und bei wem lernen Flüchtlinge eigentlich Deutsch. 20.03 In Concert 14. Folksfest Marktplatz, Mölln Aufzeichnung vom 11.6.16 Locomondo – Griechenlands Supergroup mit ihrem feurigen Reggae-Ska-Rembetiko Moderation: Holger Beythien Locomondo zählt zu den derzeit angesagten und erfolgreichsten Bands Griechenlands. Ein Septett, das sich mit seinem feurigfuriosen Mix aus karibischen Sounds und griechischer Volksmusik auch international in die Herzen nicht nur der Weltmusikfans gespielt hat – auch in den Clubs ist die Musik von Locomondo europaweit gefragt. Bereits 2005 feierten die karibischen Helenen mit ihrem zweiten Studioalbum ›12 meres styn Jamaica‹ (12 Tage in Jamaica) den internationalen Durchbruch. In Jamaica aufgenommen, findet sich darauf auch eine Neu-Interpretation des Rembetiko-Klassikers ›Frangosyriani‹. In den 30er-Jahren von dem legendären Rembetiko-Sänger und BouzoukiSpieler Markos Vamvakaris komponiert, wird er bei Locomondo mit Reggae-Sounds verknüpft. 2009 wurde diese Fassung von Regisseur Fatih Akin in den Soundtrack seines Films ›Soul Kitchen‹ aufgenommen. Die Songs von Locomondo werden vor allem von dem zwischen verschiedenen Sprachen springenden Sänger und Gitarristen Markos Koumaris getragen, gestützt von einer munter und virtuos aufspielenden Band. Zum 14. Folksfest kam Locomondo direkt aus Griechenland nach Mölln. Als langjähriger Medienpartner dieses multikulturellen Kulturfestivals haben wir das Konzert auf dem nächtlichen Marktplatz der Till-EulenspiegelStadt mitgeschnitten. 8 21.30 Kriminalhörspiel Professor van Dusen treibt den Teufel aus Von Michael Koser Regie: Rainer Clute Mit Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Heinz Giese, Christiane Leuchtmann, Jürgen Thormann, Rainer Pigulla, Klaus Jepsen u.a. Ton: Georg Fett RIAS Berlin 1992/58' 6. Januar 1901: In einem Séparée in der New Yorker Fifth Avenue wartet Hatch auf Evelyn Latorre. Da die Revuetänzerin ihn versetzt, eilt er ins Vanity Fair: Am Eingang steht Wachtmeister Malone, auf der Bühne DetectiveSergeant Caruso und neben ihm Evelyn. Vor ihnen liegt Doctor Faustus, tot. Der Zauberer wurde auf offener Bühne von Miss Latorre erschossen. Oder etwa nicht? Der Tote verschwindet auf mysteriöse Weise aus dem Leichenschauhaus. Di 9. August 13.30 Länderreport Auf dem richtigen Weg? Wanderinitiativen im Saarland und in Rheinland-Pfalz Von Tonia Koch und Anke Petermann Das Saarland hat im April einen sogenannten Wandercent eingeführt. Via Handy können sich die Nutzer der zahlreichen Wanderwege an den Erhaltungskosten der Wege beteiligen. Der Wanderund Radtourismus bildet einen Schwerpunkt des Tourismus im Land. Tonia Koch hat nach zahlungswilligen Wanderern Ausschau gehalten und auch nach solchen, die davon wenig halten. Anke Petermann war im Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterwegs. Dort gibt es unter anderem das Konzept ›Auf dem Weg bleiben – Wanderer von der Wildnis fernhalten‹. Dort geht es darum, dass Menschen der Nationalpark-Kernzone fernbleiben sollen, auch ohne Zäune zu ziehen oder Biotope abzusperren. Touristen sollen begreifen, dass sie Felsen, Moore, Buchenwälder auch auf den bestehenden Wegen bewundern können. Programmerläuterungen 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Kaltstart in die Zukunft Der geplante Kulturwandel des VW-Konzerns Von Hilde Weeg und Alexander Budde Im Chaos von Dieselgate muss sich Volkswagen neu erfinden. Konzernlenker Matthias Müller hat den klassischen Autobauer zum künftigen Anbieter für Mobilität ausgerufen. Audi, Porsche und VW sollen den Markt mit vernetzten Elektroautos beflügeln. Die Wolfsburger erwägen sogar die Produktion eigener Batteriezellen und den Aufbau eines Ladenetzes – falls nötig im Alleingang. Fest steht: Das Rennen gegen Tesla, Google und Co. wird viel Geld kosten. Doch was ist dran an den vollmundigen Verkündungen? Eigentümer, Management und Betriebsrat liefern sich Machtkämpfe – und wecken Zweifel, dass der versprochene Kulturwandel gelingen wird. Dabei kann noch niemand seriös beziffern, was VW der Betrug an elf Millionen DieselKäufern weltweit kosten wird. Es geht um Milliarden, um Arbeitsplätze – letztlich wohl um die Zukunft des komplexen 12-MarkenKonzerns. Was haben die Wolfsburger aus der Krise gelernt? Einblicke in einen zutiefst verunsicherten Konzern. Mi 10. August 0.05 Feature Kurzstrecke 52 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Autoren/DKultur 2016/54'30 »Luck just didn’t kiss you hello« Von Johanna Olausson Wie soll das Kleine denn heißen? Das Gewinnerstück beim 7. Berliner Hörspielfestival: ›Annette, Rolf und der Gesprächsbedarf‹ Von Christian Berner und Frank Schültge Text-to-speech auf der Couch. »Me, my English and all the languages of my life« Von Anna Raimondo Wie britisch kann ich klingen? Neues aus der ›Wurfsendung‹ mit Julia Tieke Kurz, ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke aus den Genres Feature, Hörspiel und Klangkunst können an uns geschickt werden. Wir wählen die interessantesten aus und stellen sie vor. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Berufe mit Musik: Chorleiter Von Ulrike Jährling Moderation: Tim Wiese Berufe mit Musik … da gibt es ja so viele! Künstlerische, pädagogische, technische, sogar therapeutische. Die Liebe zur Musik ist die Grundlage. Aber dann? Was ist täglich zu tun? Was muss man dafür alles können? Was muss man aushalten? Was kann man genießen? Was ist das Besondere? Kann man davon gut leben und: Wie wird man das? Kinder fragen nach. 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature »Wer hier einsteigt, wird zum Aussteiger auf Zeit« Die Entdeckung der Welt mit dem Faltboot Von Lorenz Hoffmann und Tobias Barth Wie so oft bei smarten Dingen, die das Leben schöner machen, ist auch beim Faltboot der Erfinder umstritten. War es der Architekt Heurich 1905 oder schon 1894 ein deutscher InfanterieIngenieur oder der Brite BadenPowell? Auf jeden Fall geben Segeltuch und Gummihaut über dem dürren Stabskelett seit Jahrzehnten den Stoff ab für viele abenteuerliche Geschichten: von der Atlantiküberquerung des Arztes Hannes Lindemann in den 50er-Jahren bis zur Flucht über die Ostsee. Der Schriftsteller Uwe Johnson verewigte das Faltbootgefühl in der Literatur. Das Faltboot ist ein Kulturphänomen und es erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. In 9 einer Welt der Beschleunigung führt es zurück zum menschlichen Maß. Und dieses Maß heißt 85. Genauer: RZ 85. Das ist die Bezeichnung des legendären Reisezweiers aus Pouch, eines Faltbootes, das Generationen von Paddlern beglückte, von Spreewald bis Mecklenburg, vom Donaudelta bis auf die Gletscherflüsse Islands. Die Zahl 85 steht für die Breite des Bootes, und diese 85 Zentimeter gewähren selbst einem breit gesessenen Hinterteil genügend Raum für Proviant oder wasserdichte Packsäcke oder einige Feierabendbiere. Auf Seen, Flüssen und zwischen Binsen erlebt das stille Gleiten auf dem Wasser eine Renaissance. 21.30 Hörspiel Familie in Serie (28) ›Neumann, zweimal klingeln‹ (Radio DDR 1) Mit Helga Göring, Herbert Köfer, Brigitte Krause, Mario Müller, Helga Piur u.a. ›Pension Spreewitz‹ (RIAS Berlin) Mit Edith Schollwer, Ewald Wenck, Edith Hancke, Klaus Herm, Thierry u.a. Vorgestellt von Clarisse Cossais DLR Berlin 2004/54'37 Bei Neumanns prallen die Ansichten über modische Kleidung aufeinander: Vater Neumann schimpft seinen Sohn einen Harlekin, Teenager Jan findet seinen Vater peinlich unmodern. Eine Annäherung scheint unmöglich. Auch in Westberlin bei Spreewitzens sind sich die Generationen über Modethemen nicht ganz einig. Da werden Giselas lackierte Fingernägel gegen Opas Aftershave aufgewogen, und es stellt sich die Frage, ob Körperpflege und Kleiderwünsche gleich Eitelkeit bedeuten. Do 11. August 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Der Welt-Computer Wie das Internet transparent, sicher und autonom werden soll Programmerläuterungen Von Thomas Reintjes Bitcoins sind erst der Anfang. Die digitale Währung ist nur die erste Anwendung einer Technik, die vieles im Internet umkrempeln könnte. Blockchain heißt das zugrundeliegende Prinzip, und leider ist es genauso sperrig wie es sich anhört. Aber man muss es vielleicht gar nicht ganz genau verstehen, um zu begreifen, dass die Blockchain viele Probleme lösen kann, die es im Netz heute gibt. Die Blockchain lässt sich nicht abschalten und unterliegt nicht der Kontrolle einzelner Firmen oder Behörden. Sie erlaubt den sicheren Austausch von Geld, aber auch von allen möglichen anderen virtualisierbaren Dingen. Jede Transaktion wird für immer in der Blockchain protokolliert. Welche Auswirkungen das genau auf die Wirtschaft und Gesellschaften haben wird, auf die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen? Schwer zu sagen. An die besten Anwendungen hätten sie selbst wahrscheinlich noch gar nicht gedacht, erklären die Entwickler. Aber sie sind sich sicher: Der Blockchain gehört die Zukunft. Zum Beispiel in Form von Ethereum, einem Computer, der omnipräsent ist wie Äther, an keine spezifischen Geräte gebunden, und der nicht von Nutzern verlangt, einer einzelnen Institution zu vertrauen. Fr 12. August 0.05 Klangkunst Wie war’s in China? Von Laurent Jeanneau Autorenproduktion 2015/ca. 52' (Ursendung) Über zehn Jahre hat der französische Musiker Laurent Jeanneau in China gelebt. Dort faszinierte ihn vor allem der Reichtum an traditionellen Musikformen und Instrumenten. In einer Reihe von selbstverlegten CDs dokumentierte er Klänge der verschiedenen ethnischen Minderheiten im Reich der Mitte. Aus diesen Aufnahmen und aus den Geräuschen seines eigenen Alltags hat er nun ein akustisches Tagebuch komponiert. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag u.a. ›Schöner, grüner Mond … Leuchte uns!‹ Bertolt Brecht zum 60. Todestag Von Niels Kaiser Moderation: Tim Wiese Zu erkennen war er immer an einer Art Ganovenmütze, seiner schäbigen Lederjacke und der riesigen Zigarre im Mund: der Dichter Bertolt Brecht. Am bekanntesten sind heute sicher noch die vielen Lieder aus seinen Theaterstücken: Den ›MackieMesser‹-Song aus der ›Dreigroschenoper‹ hat jeder schon einmal gehört. Brecht erfand eine ganz neue Form des Theaters, in der der Zuschauer nicht mehr einfach nur zuschauen, sondern richtig mitdenken sollte: das epische Theater. Oft ging es darin um den Kampf gegen Armut, Krieg und Nationalsozialismus, vor allem aber um die Frage, wie Menschen gerecht und friedlich miteinander leben können. Brechts Stücke sind immer sehr politisch, obwohl er selbst nie einer politischen Partei angehörte. Etliche Jahre musste Brecht auf der Flucht vor den Nazis verbringen, bevor er in Berlin sein eigenes Theater gründen konnte. Er schrieb auch viele Gedichte, Kinderlieder und Schul-Theaterstücke. Vor 60 Jahren ist er gestorben. 19.30 Zeitfragen. Literatur Lyriksommer Im Strudel der Möglichkeiten Wenn Dichter Dichter übersetzen Von Andrea Marggraf Was es heißt, die richtigen Wörter für die Spiegelung von Wirklichkeiten zu finden, darüber können Lyriker einiges erzählen. Vor allem, wenn sie Gedichte übersetzen sollen, stellt sich ihnen die Frage nach den adäquaten Wortbildern in einer anderen Sprache. Das erfahren einmal jährlich Dichter im rheinlandpfälzischen Edenkoben, die auf Dichter eines ausgewählten Gastlandes treffen. Gemeinsam wird in einem intensiven Prozess die Poesie der Nachbarn ins Deutsche übersetzt. Bei der Suche nach den richtigen Wörtern müssen manchmal lange Wege 10 gegangen werden. Einer, der schon früh diesen Prozess erlebt und in der Zeitschrift ›Die Horen‹ als Herausgeber dokumentiert hat, ist der Lyriker Johann P. Tammen. Er kennt die Gefährdungen beim Aufbruch in das Land der Poesie. Zusammen mit seinen Dichterkollegen, von denen er über die Jahre viele gefördert hat, tauchen wir ein in den Strudel lyrischer Möglichkeiten und Verwandlungen. Sa 13. August 0.05 Lange Nacht Gebt mir Sand, Wasser und Gold Die Lange Nacht von der Insel Wannsee Von Katharina Palm Regie: Beate Ziegs Wilhelm Conrad saß in Stimmings Krug und schaute auf den großen Wannsee. Dieses Gasthaus hatte einst traurige Berühmtheit durch Heinrich von Kleist erlangt und lag direkt hinter der Brücke, wenn man von Berlin kam, auf der Insel Wannsee. Hier sollte nach Conrads Willen die nobelste Villenkolonie Berlins entstehen und was er sich in den Kopf gesetzt hatte, das setzte er auch um. In dieser Villenkolonie Ahlsen, wie er sie später nannte, wohnten nur ein paar Jahre später jene, die in Berlin Rang und Namen hatten, Künstler, Industrielle und Bankiers. Sie ließen sich von berühmten Architekten spektakuläre Häuser und Gärten bauen. Man pflegte das gesellige Beisammensein und lud sich gegenseitig ein, unabhängig von jeder Religionszugehörigkeit. Mit der eigens für die Villenkolonie Ahlsen gebauten S-Bahn zog es auch die armen Berliner an den Wannsee. Sie stiegen hier ins Wasser, um zu baden, was jedoch streng verboten war. Schließlich kamen sie in solchen Scharen, dass es schließlich doch erlaubt wurde, und so entstand das Strandbad Wannsee, der Lido der Armen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten versank das Paradies im braunen Sumpf. Die Aufarbeitung dieser dunklen Geschichte war mit zähem Ringen verbunden, das heute in mehreren Villen dokumentiert wird. Programmerläuterungen Hier spiegelt sich auf kleinstem Raum die kulturelle und politische Geschichte Deutschlands der letzten 200 Jahre wider. Die verloren gegangene Vielfalt in BerlinWannsee lässt diese ›Lange Nacht‹ wieder auferstehen. 5.05 Aus den Archiven ›Hei lewet noch, der alte Finck‹ Eine Erinnerung an den Kabarettisten Werner Finck Von Marianne und Otto Draeger/DLF 1992 Vorgestellt von Michael Groth ›Hei lewet noch, der alte Finck‹ die Überschrift eines Gedichtes, das der gebürtige Görlitzer kurz nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb. Eine Sendung mit vielen akustischen Eindrücken des, wie er sich selbst nannte, Spaßmachers, mit Rückblicken auf die Jugend in der Vaterstadt, auf den kabarettistischen Widerstand im Dritten Reich und auf die für Finck nicht leichte Nachkriegszeit. 18.05 Feature Gelegs Reise Wie tibetische Flüchtlingskinder in die Schweiz kamen Von Nathalie Nad-Abonji Regie: Petra Feldhoff Mit der Autorin, Robert Dölle, Felix von Manteuffel, Caroline Schreiber, Alexandra von Schwerin und Daniel Berger Ton: Gertrud Melcher WDR/RBB 2015/52'42 Es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, auf die sich der Tibeter Geleg Chodak begibt: von Basel nach Dharamsala in Indien. 1964, als Siebenjähriger, wurde er von dort zu Pflegeeltern in die Schweiz gebracht. Zwischen 1960 und 1964 vermittelte der Industrielle Charles Aeschimann 158 tibetische Kinder an Schweizer Familien. Geleg und die anderen Kinder kamen aus einem Heim in Dharamsala. Dort befindet sich seit 1960 der Sitz der tibetischen Exilregierung. So 14. August 0.05 Literatur Lyriksommer »… könnt ihr mir die lyra ‘runterwerfen?« Auf den Spuren von Friederike Mayröckers Zyklus ›Tod durch Musen‹ Von Tobias Lehmkuhl Vor 50 Jahren erschien im Rowohlt Verlag ein Buch, das heute als eine der zentralen Veröffentlichungen der zweiten Jahrhunderthälfte gilt: Friederike Mayröckers erster Gedichtband ›Tod durch Musen‹. Der Titel ist einem achtteiligen Zyklus entlehnt und, so sagte die Autorin einmal, »ganz buchstäblich zu verstehen: Wenn der Schreibende das Äußerste hergibt, erreicht er das Ende. Und die Musen sind schuld daran.« Legionen von Dichtern hat der Zyklus seither inspiriert. Wir fragen zeitgenössische Lyriker – Marcel Beyer, Nico Bleutge, Marion Poschmann, Kerstin Preiwuß, Klaus Ramm, Monika Rinck, Sabine Schiffner und Ulf Stolterfoth – nach der ungebrochenen Faszination für Mayröckers kraftvolle und radikale Verse. Was hält den ›Tod durch Musen‹ so lebendig? 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Ein Geist und viele Wespen Von Anna-Luise Böhm Gelesen von Bettina Kurth DKultur 2008 Moderation: Tim Wiese Die Sommerferien sind vorbei, für Tini und Suse ist das eine mittlere Katastrophe. Denn sie wohnen leider nicht in der gleichen Stadt und können sich deshalb nur in den Ferien treffen. Und das, obwohl sie beste Freundinnen sind und am liebsten jeden Tag zusammen wären. Doch Tini sieht überhaupt nicht ein, sich von Suse zu trennen; nur um in die Schule zu latschen. Die beiden hecken einen Plan aus, um die Ferien kurzerhand zu verlängern. Wenn sie vorher gewusst hätten, was da auf sie zukommt, hätten sie von der Sache mit dem leerstehenden Häuschen sicher die Finger gelassen. Plötzlich sitzt 11 da ein Geist auf der Schaukel im Garten, irgendwer schließt von außen alle Fensterläden und schließlich greift ein Schwarm Wespen die beiden an. So hatten sie sich das Ferienende nicht vorgestellt! 8.05 Kakadu Hörspieltag Jetzt nicht, später Von Sandra Kunstmann Regie: Claudia Johanna Leist Komposition: Rainer Quade Mit Jakob Roden, Thorben Drube, Thyra Bonnichsen, Monty Arnold, Camilla Renschke, Juline Hauer, Peter Nottmeier, Samy Orfgen, Rainer Homann, Arved Birnbaum, Sascha Tschon u.a. Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer WDR 2016 /48'36 Moderation: Tim Wiese Mattis wird ständig von allen auf später vertröstet. Selbst seine Freunde haben immer etwas anderes zu tun und können sich nicht mit ihm verabreden. So tröstet sich Mattis mit Sam, einem erfundenen Hund, mit dem er über alles reden kann und der auf Mattis Füßen liegt, wenn der an seinem Schreibtisch sitzt. Als er wieder einmal von allen allein gelassen wird, zieht er sich mit Sam in sein Zimmer zurück und zeichnet. Und damit wird sein Leben ganz plötzlich sehr turbulent und gar nicht mehr einsam. 11.05 Deutschlandrundfahrt Spaziergänge mit Prominenten Olaf Kosert unterwegs mit der Schriftstellerin Charlotte Link in Wiesbaden Rein rechnerisch hat etwa jeder vierte Deutsche ein Buch von ihr im Schrank. Mit über 20 Millionen verkauften Büchern gilt Charlotte Link als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Charlotte Link wurde in Frankfurt am Main geboren. Sie folgte den Fußstapfen ihres Vaters und studierte in Frankfurt Jura. Im Gegensatz zu ihrem Vater, der Richter war, wollte sie allerdings juristisch gegen das Unrecht, das Tieren widerfährt, vorgehen. Dass sie eine engagierte Tierschützerin Programmerläuterungen ist, spielt in ihren Romanen aber keine Rolle. Nach dem Abitur erschien ihr erster historischer Roman. Weitere folgten. Ihre ›Sturmzeit‹-Trilogie wurde für das Fernsehen verfilmt, genau wie viele ihrer Psychothriller. Eines ihrer letzten Bücher ist allerdings weder ein Roman noch ein Thriller. In dem autobiografischen Buch ›Sechs Jahre‹ verarbeitet sie den langsamen Tod ihrer Schwester, die vor vier Jahren an Krebs starb. Seit vielen Jahren lebt die 52-Jährige mit ihrer Familie in Wiesbaden. Sie bummelt gern durch die vom Klassizismus und Jugendstil geprägte Innenstadt mit ihren kleinen Gassen und Plätzen. Die hessische Landeshauptstadt wurde im Krieg weit weniger zerstört als andere Städte. Daher sind auch die Bauten der Kaiserzeit wie das mondäne Kurhaus oder das Hessische Staatstheater erhalten geblieben. 18.05 Nachspiel. Feature Fahre Rad und tue Gutes Rostocker Bahnradprofis und Laien starten für ein Dorf in Uganda Von Alexa Hennings Als junger Tiermediziner kam Olaf Bellmann mit ›Tierärzte ohne Grenzen‹ schon Anfang der 90er-Jahre nach Afrika und ist seitdem jedes Jahr dort. Schon lange überlegte der Rostocker Radsportfan, wie man beides zusammenbringen könnte – das Helfen und das Fahrradfahren. So kam er darauf, ein Radsportereignis zu organisieren: das Rennen Ostsee-Rad-Klassik um den Ostseepreis der Steher. Er wollte Profis und passionierte Radfahrer – mit und ohne Rennrad – zusammenbringen. So sammelt er nun schon seit fünf Jahren die Startgelder der Rennen. In diesem Jahr ist es soweit: In Masaka, einer kleinen Stadt in Uganda, wird eine Fahrradwerkstatt eröffnet. Dort bekommen Jugendliche eine Ausbildung zum Fahrradmonteur, um sich später einmal ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. An Radrennen ist dort nicht zu denken, eher an ein Fahrrad, das nicht immer klappert. 18.30 Hörspiel Lila und Fred Frei nach Friedrich Schillers ›Kabale und Liebe‹ Von Cristin König Mit Jenny Schily, Jörg Hartmann, Claudia Eisinger, Sebastian Schwarz, Arnd Klawitter Komposition: Friederike Bernhardt Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Gunda Herke DKultur 2016/61'26 (Ursendung) Lila und Fred sind ein Paar, das seine Liebe nicht leben darf. Sie treffen sich heimlich. Fred, Sohn eines Industriellen, soll den Vater durch eine Geldheirat vor der Pleite retten. Lila, die Tochter eines Musikers, der jetzt als Firmen-Hausmeister arbeitet, sorgt sich um den erkrankten Vater. Sie wird umworben von dem Assistenten des Chefs. Mit dessen Zustimmung und in eigenem Interesse will er dem Sohn die Freundin ausspannen. 22.00 Musikfeuilleton Stiller Held des Melodrams Brahms in Hollywood Von Johannes Jansen Als Filmfigur führt Johannes Brahms eine Existenz im Schatten des romantischen Künstlerpaars Robert und Clara Schumann. Eine Hauptrolle spielt allerdings seine Musik. Sie liefert den Hintergrund für ein Kino der großen Gefühle mit Stars wie Jane Wyman und Ingrid Bergman. 12