Zusammenfassung Interpretation

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Zusammenfassung Interpretation
Zusammenfassung In dem Zeitungsartikel „Wirtschaft im Ananas‐Dilemma“ aus der Süddeutschen Zeitung, handelt es sich um die Aschewolke die vom Isländischen Vulkan Eyjafjallajökull ausgehend den Luftraum beeinträchtigt und sich somit auch auf die Volkswirtschaft auswirkt. Der Vulkanausbruch und die damit verbundenen Aschewolke brachte nicht nur schlechte Nachrichten für Zehntausende gestrandete Fluggäste, sondern auch für international agierende Unternehmen. Für die Unternehmen wie bspw. BMW, Telekom, etc. müssen durch die seit Tagen gesperrten Lufträume mit massiven Umsatzeinbußen rechnen. Viele Experten vermuten sogar, dass diese Flugausfälle die Fluggesellschaften härter treffen als die Terroranschläge vom 11. September 2001. Desweiteren blieben Messestände wie auf der Münchener „Bauma“ bis zu 10% unbesetzt da die Anreise nicht möglich war. Aus diesem Grund wurden improvisatorische Maßnahmen zur Schadenbegrenzung eingeleitet und umgesetzt. Weiterhin mussten viele Mitarbeiter, wie z.B. die von McKinsey, auf Unterschiedlichste Beförderungsmittel umsteigen oder an ihrem Verweilungsort bleiben. Doch viele Handelsketten wie Edeka, Otto oder Metro sind kaum betroffen, da sie die meisten Güter über Schiffswege beziehen und innerhalb Europas per Lkw und Bahn transportieren. Ein weiterer Vorteil für diese Unternehmen ist ein großer Lagerbestand auf den sie zurückgreifen können. Profiteure des Flugstopps sind Autovermietungsgesellschaften und Bahngesellschaften. Diese müssen sich durch den plötzlichen Boom kurzfristig Umstrukturieren. Interpretation In einer Arbeitsteiligen Volkswirtschaft übernimmt der Handel die Aufgabe räumliche, zeitliche, qualitative und quantitative Spannung zwischen der Produktion und Konsumtion auszugleichen. In diesem weit gefassten Verständnis ist jeder Austausch von Gütern und Dienstleistungen Handel bzw. Distribution, unabhängig davon welche Betriebe ihn durchführen. In diesem Artikel kann man einige mikroökonomische Prinzipien wiedererkennen. Laut Prinzip 1 der sieben mikroökomischen Prinzipien heißt es „Wer Entscheidungen treffen will muss Alternativen gegeneinander abwägen“, das heißt die Lösung von Zielkonflikten. In dem Zeitungsartikel besteht durch den Vulkanausbruch solch ein Zielkonflikt. Wie geht man mit dem vorhandenen Flugstopp um? Welche Alternativen gibt es zum fliegen bzw. wie schränkt man die Nachteile/Auswirkungen am besten ein? Hierzu wurden in dem Zeitungsartikel einige Punkte genannt wie zum Beispiel Ausweichung auf unterschiedliche Verkehrsmittel oder provisorische Maßnahmen um den annähernden Reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Laut Prinzip 5 der sieben mikroökonomischen Prinzipien profitieren in der Regel beide Seiten vom Handel. In dem Zeitungsartikel geschieht eine Umschichtung dieses Prinzips. Durch den Flugstopp kann kein Handel über den Luftweg betrieben werden. Dadurch haben im Prinzip beide Seiten einen Nachteil. Jedoch gibt es eine Alternativlösung. Der Handel kann weiterhin über den Schiff‐, Straßen‐ und Bahnverkehr laufen. Folgend werden beide Bedürfnisse dieser Segmente befriedigt, der Passagier z.B. kann zurück nach Hause und Profitiert, sowie die Autovermietungsgesellschaft die ihm ein Auto vermietet. Laut Prinzip 7 der sieben mikroökonomischen Prinzipien hat der Staat auch eine wichtige Funktion in den Marktwirtschaften. Nachdem der Staat das Flugverbot angekündigt hat, kämpfen zahlreiche Unternehmen damit ihren Verlust so gering zu halten wie möglich, indem Sie die unterschiedlichen Verkehrsmitteln nutzen um ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Daran erkennt man, dass der Staat einen großen Einfluss auf die Volkswirtschaft hat.