Garden grillen mit dem Ministerpräsidenten

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Garden grillen mit dem Ministerpräsidenten
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19.01.2012
18:28 Uhr
Seite 1
www.lindener-narren.de
Zeitung für die 1.Karnevalsgesellschaft „Blau-Weiß Linden“ von 1965 e.V. – Die Lindener Narren
21. Jahrgang / Ausgabe Februar 2012
McAllister zwischen „seinen“ Gardemädels beim Grillempfang im Gästehaus der Landesregierung.
Garden grillen mit dem
Ministerpräsidenten
David McAllister (41), Niedersachsens
Ministerpräsident, ist Schirmherr der
tanzenden Jugend unserer Lindener Narren. Er wurde bei der Premiere 2011 zum
Gardeminister ernannt und lud noch am
selben Abend die Mädchen zum Grillen
ins Gästehaus der Landesregierung ein.
Seite 13
Mit fünf Euro
ein Edel-Narr
Für nur fünf Euro im Monat machen wir Sie zum Edel-Narren.
Und Sie unterstützen damit unsere
phantastische Tanzsportabteilung.
Seiten 3, 21, 22
Zieler im
Spiel 96
gegen
Bayern
München
(2:1)
David McAllister
wird unser 43.
Ehrensenator
David McAllister wird der 43. Ehrensenator der Lindener Narren und damit
Nachfolger von Alexander Fürst zu
Schaumburg-Lippe, der bei der Premiere
am 4. Februar die Laudatio hält.
McAllister gilt als schlagfertig und humorvoll, ideale Voraussetzungen für eine
gute Büttenrede.
Seiten 12, 13
Narrenotto für
96-Torwart
Ron-Robert Zieler (22), Torwart von
Hannover 96, erhält am Rosenmontag
den Narrenotto. Die Ehrung am 11.11.
scheiterte, weil er im Tor der Nationalmannschaft stand.
Seiten 4 und 5
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19.01.2012
Ursula von der Leyen
im Interview:
18:13 Uhr
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Februar 2012
Neu im
Programm
Unser
Super-Talent
Annelie Sophie Brandt ist erst neun, das Tanzmariechen zählt aber schon
zu den deutschen Supertalenten (Seite 17). Die Niedersachsenmeisterin tritt
erstmals bei der Premiere auf. Das karnevalistische Programm ist wieder
anspruchsvoll mit einem außergewöhnlichen Opening. Sie sehen und hören
traditionelle Nummern wie den Sänger Steven Vroon (28) und die Narrentroika, aber auch moderne Elemente wie die Comedygruppe „Die sieben
lustigen Acht“.
häufig werde ich von Bekannten oder
auch von Fremden gefragt: Wie kommt
man eigentlich in Hannover dazu, einem Karnevalsverein anzugehören?
Meine Antwort lautet stets: Ich wurde
reingeboren. Meine ganze Familie ist
dafür bekannt, dem Karnevalswahnsinn verfallen und
in der fünften Jahreszeit für keine Feier außerhalb
der Prunksitzungen verfügbar zu sein.
Nicht Jeder kann sich vorstellen, was es bedeutet,
ein Karnevalist zu sein.
Karnevalisten heiraten am 11.11. um 11:11 Uhr, wünschen sich, dass ihr Kind am 11.11. geboren wird und gratulieren sich am 11.11. um 11:11 Uhr per SMS zum Beginn
der neuen Session.
Karnevalisten freuen sich nicht – wenn sie zugleich
96-Fan sind – über den 96-Einzug in die K.o.-Runde der
Europa League, da die Roten an Weiberfastnacht (16.
Februar) ein Heimspiel gegen Brügge haben werden,
welches der Karnevalist nicht besuchen kann. Auch
Familienfeiern ziehen gegenüber Karnevalsveranstaltungen häufig den Kürzeren.
Wenn Karnevalisten eine neue Partnerschaft eingehen, bieten sie dem Neuen als erstes eine Mitgliedschaft bei den Lindener Narren an. Schnell ist klar: die
Freizeit muss mit Karnevalisten geteilt werden.
Wer in den Bann des Karnevals gezogen worden
ist, dem kann es durchaus passieren, dass er im Sommer
auf der Straße erkannt wird („Sie sind doch der eine Boy
von der Müllabfuhr“), dass er sich vor der Kindergärtnerin seiner Tochter erklären muss („Mein Papa tanzt
manchmal abends in Frauenkleidern auf der Bühne“)
oder dass er mit nationalen Schlagergrößen verwechselt
wird („Du hast doch damals das Lied „Komm, hol das
Lasso raus“ geschrieben“).
Genau diese Momente sind es, die einem Karnevalisten ständig vor Augen halten, dass man nicht nur
ein paar Monate im Jahr Karnevalist ist, sondern ein
Leben lang.
Herzlichst, Ihr
Manuel Kusznir
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18:13 Uhr
Seite 3
3
Narrenspiegel
Februar 2012
Für nur fünf Euro machen
wir Sie zum Edel-Narren!
W
ir sind im vorigen Jahr neunmal
Niedersachsenmeister geworden,
wir haben bei den deutschen Meisterschaften in Nürnberg Triumphe gefeiert,
wir sind mit unserer hundertköpfigen
Tanzsportabteilung erfolgreich wie nie.
Aber, liebe Närrinnen und Narren:
Das alles kostet Geld.
Kostüme, Training, Turnierreisen, das
ist nicht nur aus Beiträgen zu finanzieren.
Unsere Jugendlichen zahlen im Monat 7,50
Euro.
Wir kriegen von den Behörden nichts
geschenkt: Wenn Sie mit uns im städtischen Freizeitheim Ricklingen feiern, kassiert das Rathaus Hannover mit, etwa vier
Euro pro Eintrittskarte oder sieben- bis
achttausend Euro im Jahr. Ganz schön
deftig.
Wir bekommen keine öffentlichen
Zuschüsse – und doch sind wir der er-
folgreichste und populärste Karnevalsverein Norddeutschlands geworden. Aber:
Wir wären nicht dort, wo wir heute sind,
ohne unsere vielen fleißigen Mitglieder
und ohne unsere prominenten Förderer
aus Politik und Wirtschaft.
Auch Sie können uns helfen und als
förderndes Mitglied unsere Jugendarbeit unterstützen. Schon ab fünf Euro
im Monat machen wir Sie zum Edel-Narren und Sie genießen viele Vorteile. Wie
das funktioniert, lesen Sie auf den Seiten
21 und 22. Dort ist auch ein Kupon mit
den Bankdaten der Tanzsportabteilung
abgebildet. Wenn Sie obendrein spenden
wollen, erhalten Sie umgehend eine
Spendenbescheinigung.
Inzwischen ist auch die Oberfinanzdirektion Oldenburg überzeugt, dass wir
ein gemeinnütziger Verein sind und mit
den Eintrittsgeldern unsere kostbare
Martin Argendorf
ist Präsident der
Lindener Narren.
Jugendarbeit finanzieren und
das Geld nicht
an irgendwelchen Karnevalstheken verjubeln. Die Behörde hatte ursprünglich angenommen,
wir seien ein Wirtschaftsbetrieb und
müssten daher 19 Prozent Mehrwertsteuer
bezahlen. Eineinhalb Jahre dauerte die
Betriebsprüfung bei uns – eine Veranstaltung, die uns weniger heiter stimmte.
Aber: Ende gut, alles gut. Nach Oldenburg
ein versöhnliches dreifaches Alaaf! Und
Ihnen, liebe Fans der Lindener Narren, alles Gute und bleiben Sie gesund!
Ihr
Martin Argendorf, Präsident
DEINE STADT.
DEIN TEAM.
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18:13 Uhr
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Der 11.11.11
Februar 2012
Stimmungsvoller Auftakt in die neue Karnevalssession
Ron-Robert Zieler muss ins Tor und
Slomka grüßt
per Video
edes Mal ist sie rappelvoll, unsere Narrhalla: Die Karnevalseröffnung findet traditionell in den eigenen vier Wänden statt, in
der eigenen Trainingsstätte. Auch 2011 waren
wieder 250 närrische Gäste gekommen, an einem ganz besonderen Datum: am 11.11.11.
Höhepunkt sollte wie immer die NarrenottoVerleihung sein, diesmal an 96-Torwart RonRobert Zieler (22). Aber: Gerade an diesem Tag
feierte er seine Premiere im Tor der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft. Sie spielte in der
Ukraine. ffn-Morgenmän Franky (30) hielt dennoch die Laudatio auf den neuen NarrenottoPreisträger. Vorgänger Mirko Slomka (44), ebenfalls bei der Nationalmannschaft in Kiew, ließ
per Videobotschaft karnevalistische Grüße zur
neuen Session ausrichten.
Narrenchef Martin Argendorf (56) stellte die
Garden der kommenden Session vor. Die Wolters-Bierfahrer sowie der Sänger Steven Vroon
(28) gaben live einige Ausschnitte aus ihren
neuen Programmen zum Besten, die Tanzmariechen Annelie Sophie (9) und Alyssa (6) zeigten ihre neuen Tänze. Die Narrentroika wurde
für die kommende Session auf den Thron gehoben, die neue Jungfrau Victoria III. feierte ihr
Debüt (siehe auch Seite 13).
Fazit: Die Lindener Narren starteten stimmungsvoll in die Karnevalssession – an einem
für die Karnevalisten so historischen Datum
wie dem 11.11.11.
J
Polonaise zum Karnevalsauftakt: Die Prinzenehrengarde mit (von links) Bianca Flasbart, Carina Rahlfs
und Alina Wicke war gut gelaunt.
Ron-Robert Zieler
Mirko Slomka, Narrenotto-Preisträger von 2010, grüßt per Video, die Narren schauen zu.
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Der 11.11.11
Nach drei Jahren
Fish and Chips
endlich ein Roter
Aus der Laudatio von
ffn-Morgenmän Franky
ffn-Morgenmän Franky feierte mit Narren-Präsident Martin Argendorf und den Tanzmariechen Sarina Lorek (links) und Isabel-Aileen Krämer (rechts).
Die Wolters-Bierfahrer
(von links): Jörg
Weichelt, Klaus Eser,
Andreas Schenke,
Hartmut Kusznir und
Klaus Schenke.
Unten: Tanzmariechen
Alyssa N´Diaye.
Narrenotto
kommt am
Rosenmontag
R
on-Robert Zieler ist das neue
Juwel im Tor von Hannover 96.
Mit seinen erst 22 Jahren hat er schon
vieles erreicht, von dem andere wesentlich ältere Torhüter noch träumen:
Seit Anfang 2011 steht er als Nummer 1
im Kasten der Roten und hat sich zu einem absoluten Rückhalt für das Team
entwickelt. Auch durch seine Paraden
konnte sich Hannover 96 für die
Europa League qualifizieren, in der das
Team sogar die Gruppenphase überstand. Bundestrainer Joachim Löw lud
ihn zur Nationalmannschaft ein – zunächst als dritten Torwart. Doch ausgerechnet an dem Tag, an dem er bei
den Lindener Narren für seine großartigen sportlichen Leistungen mit dem
Narrenotto ausgezeichnet werden
sollte, erhielt er den Vorzug vor Tim
Wiese und debütierte im Tor der deutschen Nationalelf. Eine steilere Karriere kann es kaum geben.
Und dennoch ist er auf dem Boden geblieben. Ron-Robert Zieler, in
Köln geboren und daher ein großer
Karnevalsfan, macht kein großes
Aufsehen um seine starken Leistungen. Gerade diese Ruhe zeichnet ihn
auch im Tor aus und macht ihn zu einem der komplettesten Torhüter
Deutschlands.
Ron-Robert Zieler wird seinen Narrenotto am Rosenmontag bei der After-Work-Party der Lindener Narren
in der Narrhalla in Empfang nehmen.
„In einer Laudatio soll man ja nur Gutes
über den zu Ehrenden berichten. Das fiel
mir bei Ron-Robert Zieler besonders leicht,
außer bei einer Sache, aber dafür kann er ja
nichts: Er wurde in Köln geboren…
Sein Torwarttrainer Jörg Sievers sagt
über ihn, er sei einfach „eine coole Sau“.
Mit ihm könne man bis zwei Minuten vor
Spielbeginn über Gott und die Welt quatschen und er geht trotzdem hochkonzentriert aufs Spielfeld.
Seine Karriere startete Ron-Robert Zieler bei Viktoria Köln, allerdings nicht als
Torwart, sondern als Feldspieler. Erst später wechselte er ins Tor. Das lief ungefähr
so ab: „Ey Trainer, isch will ja unbedingt
Fußballprofi werden, mir macht dat ja
auch supa Spaß und du bist wirklisch auch
ne dufte Trainer, abba dat Jelaufe, boahh,
dat iss mir wirklisch zu anstrengend.
Komm, lass misch innen Kasten rein. Da
kann isch immer noch Profi werden, muß
aber nisch immer den janzen Fußballacker
rauf und runter lofen.“
Und siehe da: Sein Talent war entdeckt.
Nach einem Jahr bei Viktoria Köln wurde er
im Alter von sechs Jahren vom großen Bruder 1. FC Köln abgeworben. Da spielte er
zehn Jahre lang, bis er auf die Insel zu Manchester United wechselte und beim Godfather of Goalkeepers, Edwin van der Saar,
lernte. Der DFB wurde auf ihn aufmerksam.
Mit der U-19-Nationalmannschaft holte
Zieler die Europameisterschaft.
2010 kam er endlich zu uns nach Hannover. Nach drei Jahren in England versteh
ich das sehr gut. Wer kann schon täglich von
Fish and Chips und Pfefferminzsoße leben.
Seine Kollegen schätzen Zielers Bescheidenheit, seine akribische Arbeitsweise
und seine Natürlichkeit. Und, dass er endlich akzentfrei hochdeutsch spricht.
96-Kapitän Steven Cherundolo sagte:
„Ich ziehe den Hut vor Ron-Robert!“ – Das
tue ich auch. Der Narrenotto 2011 geht an
Ron-Robert Zieler.“
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Rückblick 2011
Februar 2012
Premiere bei der Premiere
Mit dem iPad in die Bütt
G
ut 450 Gäste sahen bei der Premiere 2011
eine Premiere: Zum ersten Mal stieg ein
Ehrensenator mit einem iPad in die Bütt: Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe (53). Er erhielt für seine Rede frenetischen Beifall. Der
Fürst über das iPad: „Die papierlose Büttenrede
liegt im Trend.“ Über seine Parteimitgliedschaft
in der FDP: „Wenn es so weitergeht, überholt
uns bald der Fettgehalt der Hansano-Milch."
Über seine Vorgängerin, die Bundesministerin
Ursula von der Leyen, die wegen dringender
politischer Verhandlungen in Berlin kurzfristig
hatte absagen müssen: „Sie ist heute bei einer
viel größeren närrischen Sitzung zu Gast!“
Die Premiere war wieder ein Riesenerfolg
und ist mittlerweile ein gesellschaftliches TopEreignis in Hannover. So feierten unter anderem Drogerie-Boss Dirk Roßmann (64), Unternehmer und 96-Chef Martin Kind (66),
Talanx-Vorstand Dr. Thomas Noth (50), der hannoversche Oberbürgermeister Stephan Weil (52)
und der Humorist Dietmar Wischmeyer (53)
alias „Günther, der Treckerfahrer" einen grandiosen Karnevalsabend.
Von links: Dirk Roßmann, Renate
und Martin Kind, Jörg Bode.
Foto unten: Dietmar Wischmeyer mit
Ehefrau Nadia (links) und Rieke
Bargmann (rechts), im Hintergrund
Verena Hermann.
Foto links: Der Fürst, 42. Ehrensenator,
war mit seiner Ehefrau Nadja Anna gekommen. Die Lindener Narren zeichneten ihn
aus, weil er sich für Kinder und Jugendliche engagiert, besonders für „Kinder in
Not“.
Linden
Alaaf!
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Februar 2012
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Rückblick 2011
Über 400 kleine Jecken beim Kinderkarneval
Das ganz besonders
fröhliche Fest
A
m Sonntag vor Rosenmontag findet bei den Lindener Narren traditionell der Kinderkarneval statt.
Wie immer platzt der Fritz-Haake-Saal
im Freizeitheim Ricklingen aus allen
Nähten, wenn die 400 kostümierten
Kinder die Bühne stürmen, Polonaise
machen, die jüngsten Tanzmariechen
bestaunen und viele, viele Süßigkeiten vertilgen, die sie an den Spielstationen gewonnen haben.
Der Kinderkarneval ist eine der
fröhlichsten Veranstaltungen der Lindener Narren. Und schon jetzt freuen
sich die Mitglieder auf die diesjährige
Veranstaltung. Der Eintritt ist für die
Kinder frei, Eltern zahlen fünf
Euro. Termin:
Sonntag, 19. Februar, 15:31 Uhr.
Ingo
Zimmermann und
Steven
Vroon
prämieren
die kreativsten
Kostüme.
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Rückblick 2011
Februar 2012
Ladies Night erstmals im Capitol
Erotisches im tiefsten Linden
D
ie Lindener Narren waren diesmal
wirklich auf einer Bühne im tiefsten
Linden… Gewöhnlich finden die Prunksitzungen im Freizeitheim Ricklingen
statt, der traditionellen Heimatbühne der
Lindener Narren. Die Ladies Night im vergangenen Jahr stieg erstmals im Capitol
Hannover. Die kostümierten Damen erlebten das Männerballett exklusiv erotisch,
das Cabaret zeigte Bein und der Stripper
Das Männerballett reißt
das Publikum
zu Beifallsstürmen hin.
Hinten: Dirk
Meinberg.
Mitte (von
links): Ingo
Zimmermann,
Andreas
Bischoff, Mirko
Lichtblau,
Frank Vroon,
Marcus
Marscholik.
Vorne: Steven
Vroon.
ließ Damenherzen höher schlagen. Highlight war der Auftritt von Party Hero Rick
Arena, der das Capitol zum Kochen
brachte.
Weil die Resonanz so positiv war, findet die Ladies Night in diesem Jahr wieder im Capitol statt. Stargast ist der junge
Frauenschwarm Axel Fischer („Traum
von Amsterdam“). Donnerstag, 16. Februar, 20:31 Uhr. Eintritt 16 Euro.
Auch im
Jahr 2012
wird die
Ladies
Night
wieder im
Capitol
stattfinden.
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Rückblick 2011
Schützenausmarsch
Ganz schön nass
B
eim Schützenausmarsch am ersten Juli-Sonntag
regnete es in Strömen. Doch alle marschierten
tapfer mit. Und die Lindener Narren waren erfinderisch. Sie schützten ihre wertvollen Uniformen mit
durchsichtigen Regencapes und liefen fröhlich vom
Neuen Rathaus durch die Innenstadt zum Schützenplatz. Zum Schluß kehrten sie in Thilo Ahrends Vesperhaus ein. Viel trockener wurde es da auch nicht…
Auf dem Karnevalswagen: Dinah Wicke heizt den Zuschauern ein.
Karnevalsumzug
Ganz schön eisig
D
er Beginn am 5. März war auf 11:11 Uhr vorgezogen worden, weil am
Nachmittag Bayern München in der AWD-Arena spielte. Eine richtige
Entscheidung, denn so konnten auch Fußballfans die Teilnehmer des Karnevalsumzugs beklatschen und bejubeln. Die Lindener Narren wurden sogar ausgezeichnet. Sie erhielten vom Komitee Hannoverscher Karneval
(KHK) ein 50-Liter-Fass Bier als beste Fußgruppe des Umzugs. Und am Nachmittag kam aus dem Stadion eine weitere gute Nachricht: Hannover 96
schlug die großen Bayern mit 3:1.
Das Regencape schützt die Uniform: Ivka-Larissa ist
trotz miesem Wetter gut gelaunt.
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Weihnachtsfeier
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Rückblick 2011
Keksverkauf
Guter Zweck
Guter Kuchen
Das war eine tolle Idee der Lindener Narren: Alle Mitglieder waren zu einer kostenlosen Weihnachtsfeier eingeladen. Etwa 60
Narren vergnügten sich am 4. Advent in der
Narrhalla bei Kaffee und Kuchen und ließen
sich vom Thekenteam verwöhnen. Organisator und Vizepräsident Günter Dickti (62)
freute sich mit den Kindern auf den Weihnachtsmann, die Kleinsten sagten Gedichte
auf. Die Kinder strahlten, als sie die liebevoll
eingepackten Weihnachtsgeschenke sahen:
Playmobil, Püppchen, Süßigkeiten und
silberne Narrenmännchen-Anstecker.
Verkauften Kekse (von links): Bauer August II. (Dirk Meinberg),
die Tanzmariechen Marlyn Blaß und Ivka-Larissa Höfler sowie
Prinz Ernst II. (Ingo Zimmermann).
Der Keks-Verkauf
von BILD und Bahlsen
am 10. Dezember auf
dem hannoverschen
Opernplatz war wieder
ein Riesenerfolg. Mehr
als hundert Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Show
hatten „Ein Herz für
Kinder“. Mit dabei auch
die Lindener Narren.
Für nur fünf Euro gingen die prall gefüllten
Kekstüten über den Ladentisch. Normal kosten sie 8,50 Euro. Der
Erlös ist für soziale
Zwecke bestimmt.
Der Weihnachtsmann mit Baby Antonia
Vroon (4 Wochen) und Opa Frank Vroon.
Wurstessen
GuteTradition
Kurz nach Beginn der fünften
Jahreszeit findet traditionell das Wurstund Grünkohlessen in der Narrhalla der
Lindener Narren statt. Die herzhaften
Speisen schmeckten wieder hervorragend. Ebenfalls schon Gewohnheit: Nach
dem deftigen Essen geben Büttenredner
„Härbächt“ (Roger Beeskow, 58) und das
Comedy- Duo Günter Dickti (62) und HansJürgen Klösel (64) zum ersten Mal Auszüge
aus ihren neuen Programmen zum
Besten.
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Personen & Persönliches
Der Fürst –
ein Hellseher
Elferrat auf
den Spuren
der HannoverVergangenheit
Es geschah an einem
Freitagabend im August des
vergangenen Jahres, dass
im ältesten Restaurant der
Altstadt Hannovers elf gestandene Mannsbilder, der
Elferrat der Lindener Narren, samt ihrem Gefolge –
sprich ihren Begleiterinnen – bei gar wohlgeratenem Schmaus und mit
edlen Getränken zu Tische
saßen.
An Leib und Seele
gestärkt, begab sich die
fröhliche Schar zum
ehrwürdigen Stadttor am
Beginenturm, wo ein Mann
mit der Laterne, auch „Melchior, der Nachtwächter“
genannt, sie mit launigen
Worten empfing. Er ließ
allerlei Geschichten von
streitbaren Rittern, Kaufleuten, Bauern und dem
bunten, aber auch müh-
seligen Leben in der Altstadt verlauten. So manch
geheimnisvolle
Munkeleien über die Herren
und Damen ganz edlen
Geblüts sorgten für Erheiterung oder auch ein
„Oh weh!“ bei den Anwesenden.
Die Turmuhr schlug
elfmal und der Melchior
beendete den Rundgang
durch Hannovers Altstadt.
Der Abend fand in einer
rustikalen Schenke am
Ballhof mit einem kühlen
Trank seinen fröhlichen
Abschluß.
Heinrich Kramprich
11
D
er Bückeburger Schlossherr kann in die Zukunft schauen.
Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe (53) traf im hannoverschen Stadtpark Narrenpräsident Martin Argendorf (56),
der zum Sonntags-Rendezvous der Neuen Presse mit Ehefrau
Jeanette (56) gekommen war.
Der fürstliche Ehrensenator von 2011 frohlockte, wer wohl
sein Nachfolger werden würde. Er im schelmischen O-Ton:
„Wenn es nach der Sitzordnung ginge, könnte Ministerpräsident David McAllister der neue Ehrensenator werden, denn der
saß mir gegenüber! Auf die Laudatio freue ich mich jetzt
schon!“. Wie Recht er doch behalten sollte…
Susan-Catrin Dickti
Die Narren haben
jetzt eine
Sportbeauftragte
Alte Besen kehren gut: Auf der Mitgliederversammlung am 6. Mai des
vergangenen Jahres wurde der
geschäftsführende Vorstand wiedergewählt: Präsident Martin Argendorf
(56), Schatzmeisterin Gaby Buntrock
(50),
Tanzsportclub-Vorsitzende
Regina Vroon (50) und Geschäftsführer Manuel Kusznir (27). Nicht zur
Wahl standen die beiden Vizepräsidenten Günter Dickti (62) und Hartmut Kusznir (58).
Die 2. Schatzmeisterin Melanie
Suchy (32) und Schriftführer Steven
Vroon (28) wurden ebenfalls
wiedergewählt. Die bisherigen
Beisitzer Christian Schwanczar (47),
Bettina Michael (45) und Andrea
Bossek (52) traten nicht wieder an. Die
Beisitzer Frank Vroon (53), HansDieter Onnen (70), Christian Metzner
(31), Nicole Kubon (36) und Dinah
Wicke (50) wurden wiedergewählt,
neu hinzu kamen Claus Leunig (32),
Diana Geide (45) und Susan-Catrin
Dickti (28). Susan-Catrin übernahm
dabei sofort das neu geschaffene Amt
der Sportbeauftragten und ist ab sofort
für die Kontakte zum Deutschen Sportbund (DSB) sowie für die sportlichen
Aspekte des Trainings der tanzenden
Jugend zuständig.
Martin und Jeanette Argendorf mit Alexander Fürst zu
Schaumburg-Lippe.
ei einem privaten Besuch der Bundespräsidentenfamilie
in Hannover bedankte sich Narrenpräsident Martin Argendorf beim Staatsoberhaupt und seiner Gattin für den unvergesslichen Empfang der Lindener Narren im Schloss Bellevue Anfang des vergangenen Jahres. Christian Wulff stellte in
Aussicht, eine solche Veranstaltung zu wiederholen.
B
Linden findet
eine Jungfrau
D
LNSDJ (Die Lindener Narren suchen die Jungfrau)… So
hieß die von Bauer August II. (alias Dirk Meinberg, 32)
und Prinz Ernst II. (alias Ingo Zimmermann, 39) ins Leben
gerufene Castingshow. Es sollte eine würdige Nachfolgerin für
die aus privaten Gründen zurückgetretene Jungfrau Victoria II.
(alias Marcus Marscholik, 39) gefunden werden. Beim Kehraus
am Faschingsdienstag, bei der sich die Gruppen der Lindener
Narren traditionell gegenseitig aufs Korn nehmen, fand sich
eine solche: Alexander Wicke (21) setzte sich in einem lustigen
und spannenden Finale durch. Am 11.11. wurde die neue
Jungfrau in ihr Amt eingeführt. Und zumindest optisch ist sie
bereits eine würdige Nachfolgerin…
Die neue
Troika von
(links):
Prinz,
Jungfrau
und
Bauer.
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Februar 2012
Ausgezeichnet
Ministerpräsident McAllister wird 43. Ehrensenator der Lindener Narren
Februar 2012
Als Gardeminister grillt er mit den Garden im Gästehaus der Regierung
Erfrischend humorvoll,
dieser halbe Schotte
4 Fragen an den
neuen Ehrensenator
D
avid McAllister (41) ist nicht gerade
steif und kühl, wie es ein altes Vorurteil von einem Norddeutschen fordert.
Er ist eher humorvoll und locker, man
könnte in ihm fast einen Rheinländer erkennen.
Er ist aber kein Rheinländer. Und auch
kein echter Schotte, wie sein Name sowie
seine Sparanstrengungen im Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten vermuten lassen. Sein Vater kam während
der britischen Besatzungszeit aus Schottland nach Berlin. „Ich gehöre zur Minderheit der Deutsch-Schotten in diesem
Land. Wir sind allerdings recht gut integriert“ sagt er gewohnt humorvoll über
sich selbst.
Geboren am 12. Januar 1971 in Berlin,
wuchs er ab seinem elften Lebensjahr in
Bad Bederkesa im Landkreis Cuxhaven
auf. Tiefstes Norddeutschland. Hier
machte er sein Abitur und übernahm erste
politische Ämter. Er selbst bezeichnet Bad
Bederkesa als seine „Heimat im Herzen“.
T
anzmariechen Jamie-Lee (7)
macht große Augen und freut
sich: Gerade haben die Lindener Narren
dem Ministerpräsidenten die Krawatte
abgeschnitten, ein traditioneller karnevalistischer Brauch an Weiberfastnacht. Nun darf die junge Tänzerin auf
dem Schreibtisch von McAllister im
Spagat Platz nehmen. Wie schon im
Jahr zuvor, als noch der spätere Bundespräsident Christian Wulff (52) Chef
in der Niedersächsischen Staatskanzlei
war. Wie sich die Bilder ähneln.
Narren übernehmen
die Macht in
der Staatskanzlei
David McAllister genoss sichtlich die
karnevalistische Machtübernahme, die
unter seinem Vorgänger zu einer festen
Institution etabliert worden war. Die Damen bedankten sich mit einem Küsschen, die jungen Mädchen um JamieLee mit einem schelmischen Lächeln.
Lieber Terrier als Mops
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Hannover wurde er recht schnell Generalsekretär
der CDU in Niedersachsen. Angela Merkel
bot ihm 2005 dasselbe Amt in der Bundespartei an, doch McAllister lehnte ab. Volksnahe Politik liegt ihm mehr als die abstrakte Bundespolitik. Ein Glas Bier, dazu
ein flotter Spruch. So lernten viele Bürger
McAllister kennen, als er einen Tag nach
der Wahl von Christian Wulff zum Bundespräsidenten dessen Nachfolger im Amt
des Ministerpräsidenten wurde. Der damalige SPD-Fraktionschef in Niedersachsen, Sigmar Gabriel, spottete voreilig: „Sie
führen sich auf wie das Hündchen von
Ministerpräsident Wulff!" Da bellte McAllister zurück: „Lieber der Terrier von
Wulff als der Mops von Schröder."
Schlagfertig und humorvoll. Die optimalen Voraussetzungen für eine gute Büttenrede zum Amtsantritt bringt der neue
Ehrensenator der Lindener Narren auf jeden Fall mit.
Oben: Jamie-Lee verpasst dem MP eine
rote Nase. Unten: Schnipp, schnapp ist
die Krawatte ab.
Bei der Premiere 2011 saßen sie einträchtig Stuhl
an Stuhl: David McAllister und Hannovers OB
Stephan Weil. Am 20. Januar 2013 ist Niedersachsenwahl. Dann streiten beide um das Amt
des Ministerpräsidenten.
13
Ausgezeichnet
Der neue Gardeminister bekommt ein Bützchen; McAllister mit Bianca Flasbart (links)
und Marie-Sophie Niewiera.
„Alle waren total nett“–
Landesvater mit Schürze
E
r hatte es ihnen versprochen,
als er bei der Premiere 2011
Schirmherr über die tanzende Jugend
wurde: Im Sommer wolle er die Garden zum Grillen ins Gästehaus der
Landesregierung einladen. David
McAllister hielt Wort: Bei strahlendem Sonnenschein empfing er an einem Juli-Abend „seine“ Mädchen –
und zog sich ruck, zuck die Grillschürze über.
Das kam bei den Mädels gut an.
Chantal Motzkuhn (17): „Das Grillen
bei McAllister hat sehr viel Spaß gemacht, da das gesamte Personal sowie
der MP sehr locker waren und wir uns
herzlich willkommen fühlten. Ich
denke, dass es für alle Mädchen ein
einmaliges Erlebnis war. Also: So etwas würde ich gerne jeden Sommer
machen.“ Alyssa N`Diaye (6): „Der Gardeminister war total nett. Wir haben
viel rumgeturnt in seinem Garten...
Und das Lustigste ist: Er hat denselben
Vornamen wie mein Bruder.“ Ivka-Larissa Höfler (20): „Ich war sehr begeistert davon, dass der MP auf jeden
zugegangen ist und mit uns allen am
Tisch beim Essen gesessen hat – ganz
in Ruhe, ohne Kameras und Presse.“
Er bruzzelt kräftig mit:
David McAllister und die
Gardemädchen Anika Tiede,
Denise Wrede, Laura Gruhlke
und Chantal Motzkuhn (von
links). Im weißem Hemd Hermann Meinders (Partyservice
Eikemeier).
Herr Ministerpräsident, Sie sind seit dem vergangenen
Jahr Gardeminister der Lindener Narren. Sie haben
mit den Mädchen in Ihrem Gästehaus gegrillt. Hat
Ihnen der Tag gefallen?
Die Begegnungen mit den Lindener Narren
– auf der Prunksitzung im Februar, bei der Erstürmung der Staatskanzlei im März und
schließlich beim Grillen im Gästehaus der Landesregierung im Juli 2011 – gehörten zu den
wirklich schönen Terminen in meinem ersten
Jahr als Ministerpräsident. Gerade den Empfang der Gardemädchen im Gästehaus habe ich
in ganz besonders positiver Erinnerung.
Ihr Vorgänger im Amt, Alexander Fürst zu
Schaumburg-Lippe, verglich in seiner Antrittsrede die
politische Bühne mit einer Karnevalsbühne. Können
Sie ihm zustimmen?
So abwegig ist der Vergleich, den Alexander
damals gebracht hat, manchmal gar nicht. Zum
einen gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der
Narren, der Gesellschaft und damit auch den Politikern den Spiegel vorzuhalten. So gibt es intelligente Hinweise, die zum Schmunzeln und
eben auch zum Nachdenken anregen.
Zum anderen können auch Politiker durchaus zu Humor und Selbstironie fähig sein. Humor und Witz können bei politischen Debatten
und schwierigen politischen Verhandlungen einen wirksamen Beitrag dazu leisten, bestehende
Spannungen abzubauen und so eine Grundlage
gemeinsamer Verständigung zu schaffen.
Sie kommen aus Bad Bederkesa, aus dem tiefsten
Norddeutschland. Trotzdem scheinen Sie eine Frohnatur zu sein! Wird in Ihrer Heimat ebenfalls Karneval gefeiert?
Kaum. Meine Heimatregion ist – mit wenigen Ausnahmen – Karnevalsentwicklungsland.
Über die Kreisgrenzen Cuxhavens hinaus bekannt ist lediglich die Cuxhavener Karnevalsgesellschaft, die bereits zwei Mal Ausrichter des
Niedersächsischen Narrenkongresses war.
Was würden Sie auf der Karnevalsbühne, abseits
der „politischen“ Karnevalsbühne, gerne einmal tun?
Karnevalssitzungen der Lindener Narren bedeuten Frohsinn, Freude und Geselligkeit. Vielleicht würde ich mich daher gerne einmal als Parodist in eigener Sache versuchen. Generell
wünschte ich mir etwas mehr Humor in der Politik. Allerdings habe ich gelernt, dass Ironie
im politischen Alltag zu oft missverstanden
wird. Leider.
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15
Trauer
Die Lindener Narren trauern um drei sehr verdiente Mitglieder, um echte
Karnevalisten – Sie starben innerhalb von 13 Tagen – Wir werden Erika
Argendorf (91), Klaus Woyna (67) und Birgit Wesseloh (44) nie vergessen.
Unsere
Gründerin
Unser
Förderer
Unsere
gute Seele
Sie war Ehren- und Gründungsmitglied der Lindener Narren: Erika Argendorf starb am 28. Oktober im Alter von 91
Jahren. Sie begleitete den Verein von
der ersten Stunde an und war gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem langjährigen Präsidenten Otto Argendorf ( 1996),
eine hoch geschätzte Persönlichkeit, und
ein von Allen verehrter Mensch in unserem Verein.
Über viele Jahre arbeitete Erika
Argendorf als Vorstands- und Präsidiumsmitglied und legte damit das Fundament, auf dem ihr Sohn Martin Argendorf (56) als Präsident und ihre
Tochter Regina Vroon (50) als Leiterin
des Tanzsportclubs den Verein zur heutigen Blüte entwickeln konnten.
Für ihren großen karnevalistischen
Einsatz wurde Erika Argendorf der Verdienstorden des Bund Deutscher
Karneval (BDK) mit Brillanten verliehen.
Bis ins hohe Alter von 90 Jahren
nahm sie aktiv am Vereinsleben teil.
Sie war bei Mitgliedern und Freunden
der Lindener Narren sehr beliebt. Wir
sind dankbar für ihr Wirken und sehr
traurig über ihren Tod.
Er war ein langjähriger Freund und
Förderer der Lindener Narren. Er starb
viel zu früh, am 8. November, im Alter
von 67 Jahren: Klaus Woyna, pensionierter Chef der Sparda-Bank. Er half in
und um Hannover vielen Menschen.
Die Lindener Narren förderte er finanziell und ideell. Nur durch ihn konnte die Reise der Lindener Narren nach
New York verwirklicht werden. Er unterstützte insbesondere die Kinder und
Jugendlichen, die das Geld für diese
einzigartige Reise nicht hätten aufbringen können.
Die Neuausstattung der Jugend-,
Junioren- und Prinzenehrengarden
mit neuen Uniformen war ebenfalls
eines seiner Werke. Ohne die finanzielle Unterstützung der Stiftung
der Sparda-Bank Hannover mit Klaus
Woyna an der Spitze hätte das Projekt niemals umgesetzt werden können. Zum Dank verliehen ihm die Lindener Narren im November 2007 den
Narrenotto, neun Monate vorher war
er zum Gardeminister ernannt worden.
Klaus Woyna wird uns stets als
herzensguter, humorvoller und fröhlicher Mensch in Erinnerung bleiben.
Am Freitagabend verabschiedete sie
sich noch fröhlich auf der Jahreshauptversammlung und sagte: Bis zum
11.11…. Fünf Tage später, am 26. Oktober,
erlitt Birgit Wesseloh völlig unerwartet
einen Herzinfarkt und verstarb wenig
später.
Sie wurde nur 44…
Die „gute Seele der Domotex“ (so
die Messe AG in ihrer Traueranzeige)
war auch die gute Seele der Lindener
Narren: Als Geschäftsführerin war sie
acht Jahre lang die rechte Hand des
Präsidenten, vorher schon zehn Jahre
Schriftführerin im Verein. Birgit
prägte mit ihrer warmherzigen,
gewinnenden Art den erfolgreichen
Weg des Vereins entscheidend mit,
zog bei den großen Fernsehshows mit
dem NDR die Strippen hinter den
Kulissen.
Sie tanzte bereits mit neun Jahren in
der Junioren- und später in der Prinzenehrengarde; ihre Auftritte mit den
„Workers" bleiben unvergessen. Für
ihren großen Einsatz bei den Lindener
Narren erhielt sie 1998 den „Großen Verdienstorden“. Ihr viel zu früher Tod
macht uns fassungslos und reißt eine
riesige Lücke in unseren Verein.
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16
Unsere Tanzgarden sind
so erfolgreich wie nie.
Sie gewinnen neun Niedersachsentitel. Bei den
deutschen Meisterschaften glänzen sie in fünf
Disziplinen. Und das vor
7500 Zuschauern. Erfolg
ist planbar. Beispielsweise
durch das jährliche Trainingslager am Deister.
E
s ist Tradition: Einmal im Jahr
fahren die Tanzgarden der Lindener Narren ins Landschulheim der Tellkampfschule nach Springe. Ali na
Wicke (18) berichtet vom Trainingslager der Prinzenehrengarde:
Alles fing mit einem Riesengewitter
am Freitagabend an. Während es blitzte
und in Strömen regnete, saß die Garde
gemütlich im Aufenthaltsraum, als unsere Trainerin Veronique plötzlich hereingestürmt kam. Völlig aufgelöst erzählte sie, dass durch eines der
Kellerfenster Wasser in den Keller liefe.
Von Veros Enthusiasmus geweckt,
sprangen alle auf, um sich den Bach anzugucken. Es stellte sich heraus, dass es
nur ein paar Tropfen waren – wie langweilig! Unsere Betreuerin Yvonne
scherzte, sie könne das Fenster ja mal
aufmachen. Nachdem Veronique alles
versucht hatte, Yvonne davon zu überzeugen, dass vor dem Fenster das Wasser
meterhoch (!) stand, riss Yvonne das
Fenster auf und die komplette Mannschaft beobachtete mit Lachkrämpfen,
wie eine Flutwelle in den Keller schoss
und Yvonne sich am Geländer festkrallen musste, um nicht mitgerissen zu
werden. Zur Gaudi durfte sie den Keller
alleine trocken wischen…
Alles in allem war das Trainingslager
sehr harmonisch. Wir haben uns gut
verstanden. Als die von Natur aus gut gelaunten Mitglieder der Comedy-Gruppe
am Samstag dazu kamen, wurde es noch
lustiger.
Wir haben während des Trainingslagers sowohl tänzerisch als auch gruppendynamisch große Fortschritte gemacht, das Wochenende hat sich wieder
gelohnt.
18:14 Uhr
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Tanzen
Das sind die Besten
Ein tolles Team, unsere
Prinzenehrengarde, hier
nach einem harten
Training kurz vor Weihnachten mit einer äußerst
zufriedenen Trainerin!
Erste Reihe (von links):
Marie-Sophie Niewiera,
Vanessa Schenke, Laura
Gruhlke, Alina Wicke.
Hinten: Carina Rahlfs,
Sandra Reis, Isabel-Aileen
Krämer, Nina Röber,
Jenny Peters, Sarina
Lorek, Ivka-Larissa
Höfler und Trainerin
Kirsten Krämer.
Jugendgarde Oben (von
links): Trainerin Kirsten
Krämer, Betreuerinnen
Tanja Olvermann und
Manuela Moorhoff. 2.
Reihe: Tracey Easthope,
Alyssa N`Diaye, Claudia
Soczowka, Kyra Malin
Ilten, Aylin Redecker. 3.
Reihe: Carolin Schubert,
Selin Redecker, Malin-Sophie Bartel, Jamie-Lee
Reis, Lea Sophie Pfropper,
Laura Gruhlke. Vorne:
Co-Trainerin Isabell
Aileen Krämer.
Juniorengarde Oben
(von links): Marlyn Blaß,
Pia Olvermann, Katharina
Deppe, Jahmilla Njie,
Jasmin van der Bach,
Viktoria Ilin, Trainerin
Nicole Kubon. Vorne:
Svenja Heering,
Chantal Gruhlke.
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17
Tanzen
Tanzten zu
Liedausschnitten
wie „Alle meine
Entchen“ und dem
„Ententanz“:
Die Jugendgarde
wurde mit ihrem
süßen Schautanz
wiederholt zum
Niedersachsenmeister gekürt.
Stolze Siegerinnen in der
Klasse der Jugendtanzmariechen: Annelie
Sophie Brandt (1.) und
Alyssa N´Diaye (2.).
Wurden ebenfalls zum
wiederholten Male Niedersachsenmeister: Das Jugendtanzpaar Jamie-Lee Reis
und Timon Weber.
Lindener brechen in rheinische
und süddeutsche Domäne ein
ie deutschen Meisterschaften im karnevalistischen Tanzsport sind für
Tänzerinnen und Tänzer die „olympischen
Spiele des Karnevals“. Nach Qualifikationsturnieren und zwei Halbfinals treten
in jeder Disziplin die 14 Besten der beiden
Halbfinals an, ergänzt um den Sieger aus
dem Vorjahr.
Bei dieser Veranstaltung des Bundes
Deutscher Karneval (BDK) dominieren
die Garden aus Süddeutschland sowie
Tänzerinnen und Tänzer aus dem Rheinland. Darum ist es eine Sensation, dass
sich die Lindener Narren als einziger
norddeutscher Verein im vergangenen
Jahr in fünf Disziplinen für die deutschen Meisterschaften qualifizieren
konnten. In der mit 7.500 Besuchern ausverkauften Frankenhalle auf der Messe
D
Nürnberg belegten die Hannoveraner hervorragende Plätze.
Das Jugend-Tanzpaar Jamie-Lee Reis (7)
und Timon Weber (10) – supernervös angesichts der vielen Zuschauer – erreichte einen hervorragenden fünften Platz, das
Jugend-Tanzmariechen Annelie Sophie
Brandt (9) wurde Neunte. Das JuniorenTanzpaar Lina (14) und Julian (11) Ebbecke
ertanzte sich Platz elf, die Juniorengarde
wurde mit ihrem Marschtanz ebenfalls
Elfte, und unser Aktiven - Tanzmariechen
Ivka-Larissa Höfler (20) belegte Platz zwölf.
Fortsetzung nächste Seite
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Narrenspiegel
9x Niedersachsenmeister
K a j u - H ä n s e l - T u r n i e r H a n n o ve r 2 01 1
Fortsetzung von Seite 17
Jugend Tanzpaar
Jamie-Lee Reis (6) und
Timon Weber (9)
Niedersachsenmeister
Jugend Mariechen
Annelie Sophie Brandt (8) Niedersachsenmeisterin,
Qualifikation zur norddeutschen Meisterschaft
Alyssa N’Diaye (6)
Vize-Niedersachsenmeisterin
Jugend Marschtanz
Niedersachsenmeister
Jugend Schautanz
Niedersachsenmeister
Junioren Mariechen
Katharina Deppe (14)
Niedersachsenmeisterin
Marlyn Blaß (14)
Vize-Niedersachsenmeisterin
Junioren Marschtanz
Niedersachsenmeister
Junioren Schautanz
Niedersachsenmeister
Aktive Mariechen
Ivka-Larissa Höfler (20) Niedersachsenmeisterin,
Qualifikation zur norddeutschen Meisterschaft
Sarina Lorek (21)
3.Niedersachsenmeisterin
Aktive Marschtanz
Niedersachsenmeister
Aktive Schautanz
Vize-Niedersachsenmeister
Montag
Pizzatag
jede Pizza für nur
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Mittwoch
Cocktail-Tag
2 trinken... 1 bezahlen!
Die Lindener Narren sind sehr
stolz auf ihre Tanzsportabteilung.
Die Tänzerinnen und Tänzer haben über Jahre hinweg fleißig und
unter hohem Zeitaufwand für diesen großartigen Erfolg trainiert.
Sie wurden im vergangenen Jahr
mit fünf unvergesslichen Auftritten vor einer atemberaubenden
Kulisse für ihr Engagement belohnt.
Die großartige Leistung wurde
in dieser Session bereits bestätigt.
Auf dem Kaju-Hänsel-Turnier
Mitte November in der AWD-Hall
in Hannover wurden die jungen
Tanzsportler mit neun Niedersachsenmeistertiteln belohnt.
Unsere Tanzmariechen Annelie Sophie Brandt und Ivka Larissa Höfler qualifizierten sich für
die norddeutsche Meisterschaft
im April 2012 in Aachen.
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Februar 2012
Impressum
Herausgeber:
TSC Blau-Weiß, Garden der Lindener
Narren von 2000 e. V.
„Die Lindener Narren“
Konrad-Hänisch-Straße 3b
30459 Hannover
Redaktion:
Manuel Kusznir, Erwin Lutz
Produktion:
Stephan Argendorf
Fotos:
Rainer Dröse (localpic.de), Thomas Schirmacher (stadtbilder-hannover.de), Nicole Kubon, Dinah Wicke, Steven Vroon,
Ralf zur Nieden, Tobias Wölki, Martin
Steiner, Günter Dickti
Beiträge für die nächste Ausgabe:
Karbonweg 4, 30455 Hannover
Telefon: 05 11 - 49 81 59
E-Mail: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor,
Manuskripte nicht oder nur in
gekürzter Form zu veröffentlichen.
Der Narrenspiegel erscheint als
kostenlose Zeitschrift u.a. für unsere
Freunde und Gönner.
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Narrenspiegel
Neue Serie: Firmen, die uns unterstützen
Wolters braut süffiges Prinzen-Bier
nur für die fünfte Jahreszeit
W
ie kommt der Prinzensud vom Hofbrauhaus Wolters aus Braunschweig
zu den Lindener Narren nach Hannover,
wohl wissend, dass es viele Rivalitäten zwischen diesen beiden Städten gibt?
Wolters, gegründet 1627, seit 1882 „Hofbrauhaus“, hat sich auf die Fahne
geschrieben, traditionelle Werte zu erhalten. Da der Karneval in Braunschweig - wie
auch bei den Lindener Narren - eine lange
Tradition hat, ist Wolters seit vielen Jahren
Förderer des niedersächsischen Karnevals.
Das ist schon eine wichtige Gemeinsamkeit
zwischen Wolters und den Lindener Narren.
Von 1987 bis 2006 war das Hofbrauhaus
Wolters eine Tochtergesellschaft der Gilde
Brauerei AG, was eine weitere Verbindung zu
Hannover schafft. Und schließlich war es
Peter Lehna (59), als Ehrenmitglied den Lindener Narren sehr eng verbunden, der als
ehemaliger Marketingchef der Gilde-Gruppe
mit drei weiteren Kollegen 2006 dazu bei-
getragen hat, das Hofbrauhaus Wolters vor
der Schließung zu retten, indem sie die Traditionsmarke dem internationalen Brauriesen InBev abkauften.
In seiner heutigen Funktion als geschäftsführender Gesellschafter unterstützt Peter
Lehna nicht nur den Braunschweiger
Karneval, sondern er ist den Lindener Narren
als Sponsor treu geblieben. So war es für ihn
2007 selbstverständlich, spontan die Aufgabe
des Biersponsors in Linden zu übernehmen,
nachdem die Gilde-Brauerei völlig unerwartet
ihre Partnerschaft zu den Lindener Narren
aufkündigt hatte.
Peter Lehna ist stolz darauf, dass in der
Narrhalla seit 2007 auf allen Veranstaltungen
Wolters-Bier und natürlich auch der begehrte
Prinzensud getrunken wird. Man sieht, dass
aus einer Gemeinsamkeit zwischen Wolters
und den Lindener Narren schon fast eine
starke Beziehungskette geworden ist.
Peter
Lehna
Was hat es nun mit dem Prinzensud auf
sich?
Vor 28 Jahren wurde diese in Deutschland einmalige närrische Bierspezialität von
Karnevalisten und traditionsbewussten
Braumeistern speziell für die Fünfte
Jahreszeit entwickelt. Jedes Jahr wird von
dem köstlichen Getränk nur eine begrenzte
Menge hergestellt. Der Produktionsprozess
wird von kritischen Karnevalisten und den
Brauern genauestens kontrolliert, und nach
zahlreichen Verkostungen wird der Prinzensud von ihnen zum Verkauf freigegeben,
bevor er pünktlich am 11.11. um 11:11 Uhr an das
närrische Volk ausgeschenkt werden darf.
Der Prinzensud ist ein bernsteinfarbiges,
sehr süffiges und nicht zu herb gehopftes
Pilsbier, das nach einer alten und von den
Braumeistern streng gehüteten Rezeptur
hergestellt wird. Er reift mit mehr als acht
Wochen ungefähr doppelt so lange wie
herkömmliche Biersorten.
In der Session 2011/12 wird der Prinzensud nicht nur in der Narrhalla, sondern erstmals auch auf den Veranstaltungen der
Lindener Narren im Freizeitheim Ricklingen ausgeschenkt.
Damit der Narr dieses Bier auch zu
Hause trinken kann, wird es wahrscheinlich auch im real-Markt Linden verkauft das gilt allerdings nur bis Aschermittwoch,
danach erst wieder ab dem 11.11.2012.
Lasst uns auf die Session 2011/2012 mit
Prinzensud von Wolters anstoßen – mit
einem dreifachen Linden Alaaf und
Brunswiek Helau.
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Für alle Veranstaltungen haben Sie Vorkaufsrecht.
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unsere Veranstaltungen sind schnell ausverkauft.
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Nachrichten von den Lindener Narren.
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Wir stellen Ihnen unser komfortables Vereinshaus „Narrhalla“ für
Ihre Privatfeier mietfrei zur Verfügung.
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Seite 22
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Seite 23
23
Narrenspiegel
Auch diese lieben Menschen
mögen uns und helfen uns gern
Norbert Griesbach (57),
S lo w i n s k i Un f a ll r e p a r a t u r e n i n
der Hauptstraße 19 in Wettbergen:
„Ich bin selbst aktives Mitglied und
stehe beim Cabaret auf der Bühne.
Bei den Lindener Narren wird das
Vereinsleben wie in einer großen
Familie praktiziert.“
Jürgen Suhr (48),
Fleischerei Suhr in der Wallensteinstra ße 23 in Rickling en: „Das
Förderungskonzept der Lindener
Narren für junge Menschen hat mich
von Anfang an überzeugt, denn gerade in der heutigen Zeit wird viel zu
wenig getan, um Jugendliche für
Sport zu begeistern.“
Matthias Ludwig (62),
C D L - K r a n k e n b e f ö r d e r un g i n d e r
Ikarusallee 7 in Vahrenheide: „Als
Unternehmen unterstützen wir
gerne das ganz besondere Vereinsleben der Lindener Narren.“
Manfred Sabiel (63),
Taxi 3811 in der Noltestraße 25 in
Linden: „Wir statteten jüngst die
Garden mit neuen Trainingsanzügen aus, um so zu gewährleisten,
dass dieser Verein auch weiterhin
die gute und erfolgreiche Jugendarbeit fortsetzen kann.“
Christa Meier (59),
F u s s o a s e M e i e r i n d e r F r ö be l straße 6 in Seelze: „Ich unterstütze
die Lindener Narren bereits von Anfang an, da mir die gute Stimmung
bei den Veranstaltungen jedes Jahr
aufs Neue sehr gut gefällt.“
Maik Vogler (43), Auto-Reparatur
F r e d K o s e a m T ö n n i e s be r g 2 i n
Bornum: „Gerade in der heutigen
Zeit fördere ich gerne die Lindener
Narren, da sie jungen Menschen die
Möglichkeit geben, ihr Hobby in der
Gemeinschaft umzusetzen, ohne auf
finanzielle Hilfe des Staates angewiesen zu sein.“
Joachim Brinn (42),
B r i n n Co m p u t e r i m R i c k l i n ge r
Stadtweg 13 in Ricklingen: „Die Lindener Narren vergessen auch die älteren Menschen nicht, die in Altenheimen leben. Durch Auftritte
während der Karnevalssession wird
ihnen viel Freude geschenkt.“
Anja Trebing (45),
Fliesen-Trebing in der Göttinger
Chaussee 280 in Ricklingen: „In der
Karnevalssession 1999/2000 war ich
Karnevalsprinzessin der Landeshauptstadt Hannover. Seitdem
verbindet mich mit den Lindener
Narren eine ganz besondere Freundschaft.“
Michael Teschner (58),
Restaurant Rick´s im FZH Ricklingen, Ricklinger Stadtweg 1 in Ricklingen: „Die im von uns bewirteten
Fritz-Haake-Saal durchgeführten
Karnevalsveranstaltungen der Lindener Narren sind ein ganz besonderes Kulturereignis unseres
Stadtteils.“
Hans-Joachim Schwarz (66),
Baugeschäft Schwarz in der Nordfeldstraße 23 in Ricklingen: „Mit
den Lindener Narren bin ich bereits
seit Jahrzehnten eng verbunden. Ich
bin stolz darauf, diesen Verein zu
unterstützen, um auch zukünftig
den Karneval in Hannover auf hohem Niveau zu halten.“
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