Wie wirkt der KTP
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Wie wirkt der KTP
Behandlung der Haut mit gütegeschaltetem Rubin-Laser und KTP-Laser Patientendaten/Aufkleber Diagnose: Entfernung von Altersflecken Entfernung von Tätowierungen Entfernung von störenden Äderchen / Blutschwämmchen Andere: ……………………………………………………………………………………………………………………….. Liebe Patientin, Patientin, Lieber Lieber Patient, Patient, Liebe Sie möchten störende Veränderungen Ihrer Haut mit dem Rubin-Laser oder dem KTP-Laser behandeln lassen. Vor dem Eingriff wird der Arzt mit Ihnen über die Möglichkeiten der Behandlung sprechen. Sie müssen naheliegende, typische Risiken und Folgen kennen, damit Sie sich entscheiden können. Dieses Aufklärungsblatt soll helfen, das Gespräch vorzubereiten. Wie wirkt der Rubin-Laser ? Mit Hilfe des gütegeschalteten Rubin-Lasers mit extrem kurzen Pulszeiten ist es möglich, Pigmente aus der Haut zu entfernen, ohne eine thermische Schädigung der gesunden Haut zu erzeugen. In der Regel ist hier ein narbenfreies Arbeiten möglich. Bei Pigmenten kann es sich um körpereigene (Melaninpigmente) oder um Fremdkörperpigmente (Tätowierungen) handeln. Wie wirkt der KTP-Laser ? Mit Hilfe des KTP-Lasers ist es möglich, Äderchen bzw. kleine Blutschwämmchen selektiv zu koagulieren, ohne die Oberhaut und das umgebende Bindegewebe wesentlich zu schädigen. Von der Laserbehandlung ausgeschlossen sind: Bösartige Hautveränderungen Unklare Hautveränderungen müssen ausgeschnitten und feingeweblich untersucht werden. Wie wird die Behandlung durchgeführt ? Die Behandlung mit dem Rubin-Laser oder KTPLaser kann in vielen Fällen ohne örtliche Betäubung durchgeführt werden. Bei empfindlichen Patienten ist der Einsatz einer Anästhesiecreme (Emla) 1 Stunde vor dem Eingriff sinnvoll. Eine Allgemeinnarkose ist in keinem Fall erforderlich. Mit dem Laser werden gezielt auf die behandelnden Hautstellen Energieimpulse abgegeben. Hierbei kommt es zur selektiven Thermolyse (Auflösung) von Pigmenten oder auch Blutgefäßen. Für beide Lasertypen gilt, dass die Ergebnisse bei stark gebräunter Haut schlechter als bei heller Haut sind. Aus diesem Grunde sollten Sie vor der geplanten Lasertherapie einige Wochen auf Sonnenbestrahlung und Solarium verzichten. Unmittelbar nach der Behandlung können kurzzeitige Rötungen und Schwellungen auftreten, welche in der Regel unter Kühlung nach einigen Stunden oder wenigen Tagen abklingen. Für das Entfernen von Tätowierungen käme sonst lediglich ein Abschleifen der Haut (Dermabrasion) oder eine chirurgische Exzision (Ausschneidung) in Frage. Beide Methoden werden aufgrund der hiernach zu erwartenden erheblichen Narbenbildung jedoch kaum mehr angewandt. Ebenso besteht bei Blutschwämmchen und erweiterten Äderchen sonst die Möglichkeit einer chirurgischen Entfernung bzw. einer Verödung mittels Elektrokauter. Auch diese Methoden sind mit Narbenrisiko behaftet. Daher ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob die Anwendung der Lasertechnik nicht bessere Resultate verspricht. Welche Komplikationen können auftreten ? In der Regel verläuft die Laserbehandlung komplikationsarm. Trotz größter Sorgfalt kann es während oder nach dem Eingriff vereinzelt zu unerwünschten Wirkungen kommen. Zu nennen sind: KTP-Laser: Juckreiz, Bläschenbildung, kleinste Närbchen, leichte Schwellung, leichte Rötung, Krustenbildung, Hypo- oder Hyperpigmentierung, d. h. unerwünschte Aufhellung oder verstärkte Pigmentbildung der Haut. Rubin-Laser: Schmerzen, Blutergüsse, Infektionen, Narbenbildung, Blasenbildung, sekundäre Wundheilung, Nachblutung, Hypopigmentierung (unerwünschte Aufhellung der Haut). In seltenen Fällen können ein Lippenherpes oder eine Gürtelrose einer Gesichtsregion auftreten. Durch die Laserbehandlung können diese gleichsam im Körper „schlummernden“ Infektionskrankheiten aktiviert werden. Worauf ist zu achten ? Vor der Behandlung: Vor der Behandlung mit dem Rubin- oder KTPLaser sollte die Haut nicht intensiv gebräunt sein. Insofern sollten Sie einige Wochen vor dem geplanten Behandlungstermin auf Sonne und Solarium verzichten. Nach der Behandlung: Unmittelbar nach der Behandlung wird die Haut mit einer Gelpackung gekühlt. Bis zum Abklingen der Rötung/Schwellung können einige Stunden bis zu einigen Tagen verstreichen. Evtl. entstandene kleine Krusten sollten Sie nicht gewaltsam entfernen. Das Auftragen einer Abdeckcreme ist in der Regel am 2. – 3. Tag nach der Behandlung möglich. Die behandelten Gebiete sollten auch in den darauf folgenden Monaten durch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. In dieser Zeit kann es zu Pigmentverschiebungen in den behandelten Arealen kommen. Wie sind die Erfolgsaussichten ? Im Falle von Tätowierungen werden die besten Resultate bei schwarzen und blauen Farbtönen erreicht. Bei anderen Farbpigmenten (orange, gelb, rot) ist eine Entfernung nicht oder nur unvollständig möglich. Bei der Behandlung von gutartigen Altersflecken ist ein Wiederauftreten nach Monaten oder Jahren nicht auszuschließen. Auch kann es nach der Lasertherapie zu einer Aufhellung kommen, welche das gewünschte Maß übersteigt. Die behandelten Areale können dann heller als die umgebende unbehandelte Haut sein. Auch die KTP-Laserbehandlung von Blutschwämmchen und Äderchen garantiert keine vollständige Entfernung der genannten Veränderungen. Die Lasertherapie bietet hier eindeutig Vorteile gegenüber älteren Methoden wie chirurgische Entfernung und Elektrokauterisation. Ärztliche Anmerkungen gespräch: Fragen zum Aufklärungsgespräch: zum Aufklärungs- Im Aufklärungsgespräch sollten Sie nach allem fragen, was Ihnen wichtig oder noch unklar erscheint. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu notieren, um diese während eines Aufklärungsgespräches nicht zu vergessen: ……………………………………………………………………………………………………………….….. ……………………………………………………………………………………………………………….….. ……………………………………………………………………………………………………………….….. Ort, Datum, Uhrzeit Unterschrift des Arztes: ……………………………………………………………………………………………………………….….. Was der Arzt wissen sollte: Einwilligungserklärung Das Risiko ärztlicher Eingriffe wird von der körperlichen Verfassung und Vorschäden beeinflusst. Um Gefahrenquellen rechtzeitig erkennen zu können, bitten wir Sie, folgende Fragen zu beantworten: Über die geplante Behandlung sowie evtl. erforderliche Erweiterungen des Eingriffes wurde ich in einem Aufklärungsgespräch mit 1. Leiden Sie unter wiederkehrendem Lippenherpes? Nein Ja 2. Ist bei Ihnen schon einmal eine sog. Gürtelrose aufgetreten? Nein Ja 3. Neigen Sie zu verstärkter Narbenbildung? Nein 4. 5. 6. 7. 8. Ja Besteht eine Allergie (z. B. Heuschnupfen) oder Überempfindlichkeit gegen Nahrungsmittel, Medikamente, Pflaster, örtliche Betäubungsmittel? Nein Ja Herrn Dr. …………………………………………….. ausführlich informiert. Dabei konnte ich alle mir wichtig erscheinenden Fragen über Art und Bedeutung des Eingriffes, über spezielle Risiken und mögliche Komplikationen stellen. Ich habe den Inhalt dieses Aufklärungsbogens sowie die mündliche Aufklärung verstanden und versichere, die Fragen sorgfältig beantwortet zu haben. Weiterhin habe ich auf Lebensgewohnheiten hingewiesen, die für etwaige Komplikationen eine Bedeutung haben könnten. Ich habe keine weiteren Fragen, fühle mich ausreichend aufgeklärt und willige hiermit nach ausreichender Bedenkzeit in die geplante Behandlung ein: Entfernung von Tätowierungen Besteht eine Herz-/Kreislauferkrankung z. B. Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, Herzfehler, hoher oder niedriger Blutdruck? Nein Ja Entfernung gutartiger Pigmentveränderungen Altersflecken Rauchen Sie regelmäßig? Nein Entfernung kleinerer Blutschwämmchen/Angiome Ja Werden Sie mit Tetrazyklinen oder mit Roaccutan behandelt? Nein Ja Neigen Sie zu Infektionen der Haut (Akne) oder anderen eitrigen oder fistelnden Prozessen? Nein Ja Entfernung störender Äderchen im Gesichtsbereich Behandlung von Besenreisern Andere: ……………………………………………………………………………………….. Ort, Datum/Uhrzeit: Unterschrift der Patientin/des Patienten