Wolfgang Petry ist sein Vorbild Nebringen: Martin Hettich alias Phil

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Wolfgang Petry ist sein Vorbild Nebringen: Martin Hettich alias Phil
Wolfgang Petry ist sein Vorbild
Nebringen: Martin Hettich alias Phil Martin will in diesem Jahr als Schlagersänger
durchstarten
Von Glück und Sonnenschein, Zweisamkeit und Harmonie handeln die deutschen
Schlager von Phil Martin. Freunde und Verwandte begeistert er schon zeitlebens mit
seinen Liedern. Neuerdings gesellt sich zu den Fans des Nebringers, der im wahren
Leben Martin Hettich heißt, auch ein Musikverleger.
"Für einen Hobbymusiker wie mich sind die Ereignisse der letzten Monate ein
Traum", schwärmt Martin Hettich alias Phil Martin. "Ich bin fast vom Stuhl gefallen,
als ich davon hörte." Der Schlagersänger spricht von dem Fernsehfilm "Zwei für alle
Fälle - Manche mögen Mord", der am kommenden Donnerstag, 19. Januar, um 20.15
Uhr in der ARD ausgestrahlt wird. In voller Länge untermalt Hettichs Titel
"Summernightlady" eine Szene in dem Krimi mit Jan Fedder.
Eingefädelt hat den Deal Django Seelenmeyer, Mitbegründer der Hamburger SzeneKult-Gruppe "Rentnerband" und Inhaber des Musikverlags "Klangspeicher".
"Klasse!", rief er, als er Phil Martins Demos zu Ohren bekam, und nahm den 57Jährigen im Juli 2010 sofort unter Vertrag. Mit seinen Kontakten in die Filmbranche
konnte Seelenmeyer auch im Fernsehfilm "Mord mit Aussicht", der im September
gesendet wird, eine "Summernightlady"-Sequenz platzieren. Anfragen für drei weitere
Titel bestehen.
Mit Akkordeon des Vaters begonnen
Bereits mit fünf Jahren interessierte sich Hettich für Musik. Nachdem sein Wunsch
nach einem eigenen Akkordeon aus finanziellen Gründen nicht erfüllt werden konnte,
hievte der gebürtige Alpirsbacher das viel zu schwere Akkordeon des Vaters auf den
Tisch und startete seine Musikerkarriere als Autodidakt. Keyboard, Bass, Gitarre,
Klarinette und Saxofon gesellten sich nach und nach zu den von Phil Martin
beherrschten Instrumenten. Schon früh fand er Gefallen an volkstümlichen Liedern
und Schlagermusik.
Creedence Clearwater Revival und die Flippers mit ihrem Hit "Weine nicht, kleine
Eva" bezeichnet er als "Riesenvorbilder". Mit einem entsprechenden Repertoire stand
der damals 13-Jährige dann als Leadsänger, Bassist, Gitarrist und Saxofonist der
ersten selbst gegründeten Schülerband auf der Bühne. Nachdem sich die
Bandkollegen aus beruflichen Gründen anderweitig orientierten, musizierte Hettich
als Alleinunterhalter auf Hochzeiten und Veranstaltungen weiter. Er absolvierte
Ausbildungen als Hotel- und EDV-Kaufmann und ist seit 13 Jahren als
Versicherungsfachmann tätig. Außer für sein Soloprojekt ist Phil Martin seit sieben
Jahren auch wieder in einer Band am Werk - den "Onkels".
Lebensgefährtin ist Inspiration
Zu den ersten eigenen Kompositionen inspirierte ihn seine Lebensgefährtin Margarita,
die bis heute Quell seiner musikalischen Ideen ist. Mit dem Titel "Komm mit mir"
überraschte er sie 2009 zu Weihnachten und erntete im Freundes- und
Verwandtenkreis ausschließlich Lob: "Die Leute waren ganz begeistert und sagten:
Menschenskind, du hast ja Talent! Warum hast du das nicht schon immer gemacht?
Mach weiter!" Das ließ sich Phil Martin nicht zweimal sagen - und so entstanden in
den vergangenen zwei Jahren rund 70 Titel, die zum Teil auf den Maxi-CDs "Du bist
der Wahnsinn" und "Engel der Nacht" zu hören sind. "Es läuft gerade wie am
Schnürle. Ich hab ein Talent in mir, dessen ich mir gar nicht bewusst war", sagt
Hettich.
Wichtig ist ihm, "dass in jedem Text ein Sinn steckt und die Melodie gleich ins Ohr
geht". Wolfgang Petry nennt er in dieser Hinsicht als Vorbild. Im März wird das erste,
bislang noch unbetitelte Album des Nebringers mit zwölf Titeln und Labelcode
erscheinen, das er bereits im Tonstudio "Wörle Musicland" eingespielt hat und das
derzeit noch gemastert wird; Plattenfirmen zeigten bereits Interesse daran. So wird es
auch Radiosendern möglich sein, Hettichs Lieder zu spielen, die inzwischen schon auf
der Schinkenstraße und im "Megapark" auf Mallorca oder in der Tübinger Discothek
"Top Ten" erklangen.
2012 will Phil Martin seinen Bekanntheitsgrad durch Konzerte steigern und hofft auf
einen Auftritt in einer TV-Musikshow. Um den steinigen Weg, der vor ihm liegt, weiß
der Wahl-Nebringer: "Tausende Sänger mit Potenzial und guter Stimme sind in
derselben Situation. Viele gehen ganz schnell wieder unter. Das Geschäft ist ein
Haifischbecken, aber ich habe bisher hauptsächlich positive Erfahrungen gemacht.
Ohne Glück geht es nicht."
(Quelle: www.gaeubote.de)