Besondere Gastlichkeit

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Besondere Gastlichkeit
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MÜLHEIM AN DER RUHR
WMH_4 NR.10
Donnerstag, 12. Januar 2012
Ein Hausarzt für 4250 Patienten
Zugeständnis der Kassenärztlichen Vereinigung nach dem Umzug von zwei der fünf Praxen in die Innenstadt: Styrumer Hausärzte dürfen nun mehr abrechnen
Mirco Stodollick
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat auf
Empfehlung ihrer Mülheimer
Kreisstelle auf den Hausärzteschwund in Styrum reagiert
und den dort verbliebenen vier
Hausärzten per Sondergenehmigung höhere Budgets dafür
zugesprochen, dass ihre Praxen nun von deutlich mehr Patienten aufgesucht werden.
Dies bestätigte auf Nachfrage dieser Zeitung KV-Sprecherin Karin Hamacher. In Styrum hatten im Jahr 2011 zwei
von fünf Hausarztpraxen
dicht gemacht. Rein rechne-
»Eines ist klar
geworden: Die
Patienten gehen nicht
in die Stadtmitte«
risch teilen sich die verbliebenen vier Hausärzte (in drei
Praxen) nun die Betreuung
von rund 4250 Patienten; laut
21 Jahre alter Bedarfsplanung
sollen in Mülheim eigentlich
nur 2134 Einwohner auf einen
Hausarzt kommen.
Dr. Kristina Okrasa (KaiserWilhelm-Straße) und Dr. Helmut Hoersen (Oberhausener
Straße) haben sich mit ihren
Zulassungen im vergangenen
Jahr Gemeinschaftspraxen in
der Innenstadt angeschlossen.
So hofften beide, kurz vor
Die Ärzteflucht aus Styrum hat zur Folge, dass die verbliebenen vier Hausärzte mehr Patienten zu betreuen haben. Gerade die weniger mobilen
Styrumer suchen ihren Arzt in der Nähe – und nicht in der Innenstadt.
Foto: Ilja Höpping
ihrem Ruhestand die Chancen
zu erhöhen, ihre Praxis an
einen Nachfolger vermittelt zu
bekommen. Gemeinschaftspraxen liegen im Trend. In der
Verwaltung lassen sich Kosten
sparen, eine Vertretung ist
leichter zu organisieren.
Viele Styrumer Patienten
von Okrasa und Hoersen haben den Umzug nicht mitgemacht. Das merken die in Sty-
rum verbliebenen Hausärzte.
„Eines ist klar geworden: Die
Patienten gehen nicht in die
Stadtmitte, vor allem nicht die,
die nicht mehr so mobil sind“,
stellt etwa Dr. Udo Pfannkuch,
der mit seiner Frau Anna eine
Gemeinschaftspraxis an der
Alvenslebenstraße betreibt,
schleichend, aber mittlerweile
doch ein deutlich erhöhtes Patientenaufkommen fest. „Es ist
hier zurzeit sehr unruhig, es
mischt sich alles neu.“ Nicht
jeder Kollege in Styrum, so
Pfannkuch, sei auch gewillt
und in der Lage, noch weitere
Patienten aufzunehmen.
Die Mehrleistung, die die
Pfannkuchs und andere Styrumer Hausarzt-Praxen seit dem
Wegzug ihrer zwei Kollegen
erbringen, soll nun zumindest
schneller als üblich auch abgegolten werden. Können Mediziner nach allgemeinem Verfahren eine Vergrößerung des
Patientenstamms erst mit
einem Jahr Verzug für eine
Aufstockung ihres Budgets
geltend machen, so hat die
Kassenärztliche Vereinigung
im Fall Styrum eine Sondergenehmigung erlassen. Wer dort
durch nun spürbar mehr Patienten versorgt, kann nun sofort eine größere Zahl voll vergüteter Regelleistungen abrechnen (rund 37 Euro pro Patient und Quartal). Zwar werde mit dieser Ausnahmeregelung nur ein Teil des
zusätzlichen medizinischen
Betreuungsaufwandes abgedeckt, so Pfannkuch, doch sei
man auch darüber schon froh.
Im Grunde erkenne die Kassenärztliche Vereinigung mit
dieser
Sondergenehmigung
die hausärztliche Unterversorgung im Stadtteil an, so der
dort praktizierende Arzt.
Einen Mangel freilich will die
KV nicht sehen. KV-Spreche-
rin Hamacher verweist darauf,
dass bei der Bedarfsplanung
stets die gesamte Stadt betrachtet wird. Bei einem für
Mülheim und benachbarte
Ruhrgebietsstädte anerkannten Bedarf von einem Hausarzt pro 2134 Einwohnern sei
festzustellen, dass Mülheim
mit 95,5 Hausarzt-Stellen gar
überversorgt sei. Mit 121,8 %
liege man über dem Soll.
In Styrum, so Hamacher,
könne man nicht von einem
Notstand sprechen. Es gebe,
anders als in ländlichen Regionen, Stadtteile und Nachbarstädte drumherum. Hausärzte
seien deshalb in zumutbarer
Entfernung und in ausreichender Zahl erreichbar.
STELLUNGNAHME
„Ein Missverhältnis“
Eine zumutbare Entfernung
auch zu den Hausärzten benachbarter Stadtteile sieht
auch Dr. Dorothea Stimpel,
Vorsitzende der Mülheimer
KV-Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung. Gleichwohl hatte sich die Kreisstelle für eine Sondergenehmigung für Styrumer Hausärzte
eingesetzt. Weil es dort „ein
Missverhältnis“ gebe. „Nun
trägt man dem Rechnung,
dass in Styrum ein Vakuum
entstanden ist.“
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