08 march deutsch - Lighthouse Children`s Ministry

Transcrição

08 march deutsch - Lighthouse Children`s Ministry
PO Box 494
De Wildt
0251
Lighthouse Children’s Ministries
haben bereits 14 Kinder, da erfahren sie,
dass sie ein weiteres erwarten.
2 Der Vater ist krank. Die Mutter leidet an
Tuberkulose. Das erste Kind ist blind, das
zweite ist taub, das dritte erkrankte an der
selben Krankheit, wie die
Mutter. Diese
ist erneut
schwanger.
3 Eine 13jährige wird
sexuell vergewaltigt und
erwartet ein
Kind von einem Unbekannten.
4 Ein Teenager ist schwanger. Ihr Verlobter
ist nicht der Vater des Kindes und ist
wütend.
Das sind Gründe mit denen heute eine Abtreibung gerechtfertigt würde. Im ersten
Beispiel wäre damit der grosse Evangelist
des 19.Jh., John Wesley, nie geboren
worden. Im 2. Beispiel ging es um den Komponisten Beethoven, im Dritten um Ethel
Waters, eine Gospelsängerin und im Letzten
um Jesus Christus.
Lasst uns zu Gott schreien für all die Mütter,
die in ihrer oft unerträglichen Situation
keinen anderen Ausweg mehr sehen.
Betet, dass Gott ihnen Hoffnung schenkt,
ihnen zeigt, wie wertvoll das Leben eines
jeden Kindes ist und dass dieses Vertrauen in
unseren mächtigen Schöpfer belohnt wird.
Mit einem grossen Herz für Kinder eure
Liebe Freunde
TO:
Wir sind ein Arbeitszweig von WEC International.
Kommen und
Gehen!
Falkenstrasse 10
8630 Rüti
Julika Ihne hat uns Ende Februar verlassen
und ist wieder in ihr Studium eingestiegen.
Sie hat mit viel Eifer und Gründlichkeit ihre
Arbeit bei uns erledigt. Wir wünschen ihr
viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.
Tel: 055 251 52 60
Telephon:
Büro:
Haus:
Fax:
Priscilla Grimm aus Erlenbach, unsere
Nichte, kam am 18. März und reiste am 23.
April zurück in die Schweiz. Sie hat wo
immer nötig Hand angelegt.
0027 12-703 24 18
0027 12-504 16 19
0027 86-675 40 35
[email protected]
www.lighthouse-project.org.za
Am 23. April kamen Raquel Ojeda und
Mariale Jimenez von Venezuela an. Sie
bleiben mindestens für ein Jahr.
Finanzen:
Diese werden vom EMD, Evangelischer
Missionsdienst in 8570 Weinfelden verwaltet. Tel.: 071620 16 70
Am 1. Mai kommt dann Denise Becker von
Deutschland an. Sie kommt für ein Jahr und
ist gelernte Sprachterapeutin.
Post Finance Konto: 40-26843-4
Bitte Verwendungszweck angeben. Danke.
8
April 2008
Als ich eine Woche später am selben Baum
vorbeilief; machte ich eine wunderbare
Entdeckung: Überall in der Nähe des alten
Stammes wuchsen die neuen Sprösslinge.
Das Wasser der letzten Regentage gab ihnen
den nötigen Auftrieb. Da der Platz für einen
Wald leider nicht gereicht hätte, musste ich
die jungen Bäumchen ausreissen. Dabei
beobachtete ich die zierlichen Pflänzchen;
alle waren bereits ausgerüstet mit einer
starken langen Wurzel, die sich bereits tief in
die Erde grub. Obwohl jedes der Sprösslinge
erst 5cm gross war, steckte doch in jedem die
Kraft eines Baumes. Ich musste zuweilen
richtig graben, um sie herrauszukriegen.
Plötzlich musste ich an die Babys denken die
abgetrieben werden;wieviele Kinder rangen
um die letzten Sekunden ihres Lebens, bis sie
schliesslich aus dem Mutterleib entfernt
wurden.
Der erste Herzschlag beginnt nach 5 Wochen, Ansätze von Arme und Beine werden
allmählich sichtbar, dann entwickeln sich
Lungen und Gehirn.
Die meisten Babys sind schon vollständig
entwickelt, wenn sie abgetrieben werden; mit
Lungen, Gehirn, Händen und Füssen,
obwohl sie erst um die 5cm gross sind.
Natürlich kann ein Baby nie mit einem
ungewollten Baumsetzling verglichen
werden. Sein Wert zu leben übersteigt alles
andere.Denk einmal was aus diesen Individuen für unsere Gesellschaft hätte werden
können? Wie würde heute in den folgenden
Fällen entschieden?
1 Ein sehr armer Prediger und seine Frau
Evelyn Ruiters☻
1
Lighthouse Rays
Lighthouse Rays
OM Team
Farm Update
18 OMer kamen am Montag 7. Januar bei
uns an um beim Umzug mitzuhelfen. Obwohl es regnete und einige von ihnen
müde waren, halfen sie super mit. Zwar
konnten wir ihnen keine luxuriöse
Unterkunkt anbieten, da die Räume zu
dieser Zeit nicht einmal elektrisches Licht
hatten, was sie aber ohne Murren akzeptierten.
In den 11 Tagen ihrer Anwesenheit gab es
viel zu tun: Riesige Mengen an Ware
herumschleppen, das Fundament für das
Holzhaus legen, Rosen und Kräuter
einpflanzen, Aufräumen etc.
Am Sonntag halfen sie mit im Gottesdienst
in Mapetla wo auf Grund des Regens alles
ein Sumpf war. In der 2. Woche half
jeweils ein Team der OMer, bei unserem
täglichen Program an den Schulen und
nachmittags in den Klubs mit. Wir sind
immer noch sehr dankbar für ihre Hilfe. Es
macht einen sehr grossen Unterschied ob
10 oder 40 Hände mithelfen.
In der Zwischenzeit installierten wir heisses
Wasser in den Duschen, Licht in den Räumen,
strichen die Türen und legten einen Weg mit
Verbundsteinen.
Im Moment sind wir immer noch mit dem ersten
Holzhaus beschäftigt. Das andere Holzhaus nehmen wir im Mai in Angriff.
Die Toiletten und Duschen für die Schlafräume
der Mädchen sind im Bau. Die Abwasserleitungen und die Klärgrube kommen als nächstes.
Die Mine bewilligte den Abbruch des alten
Farmhaus und schenkte uns alles Material für
den Aufbau der neuen Anlagen.
Gebetsanliegen
• Für den Verkauf der alten Farm und dafür
•
•
•
Hohentannen wohnen darf und diese mittlerweile sehr ins Herz geschlossen hat.
Manuel ist beschäftigt mit seinem Viehbetrieb. Er ist mit seinen Kühen bereits umgezogen und produziert auf der neuen Farm.
Alles einzurichten und aufzubauen kostet viel
Arbeit. Er will mit einer Untergrundbewässerung saftiges Gras produzieren.
Teboho hat mit einer Elektriker Ausbildung
begonnen am Orbit College in Brits. Obwohl
herausgefordert, geniesst er das Studium.
Eben hat er herausgefunden, dass ich
gelernter Elektroniker bin und ihm bei allfälligen Fragen helfen kann.
Nach unserer Rückkehr aus der Schweiz am
1. Mai hat Esther 2 Seelsorge Wochenenden
und fliegt am 12. für 3 Wochen nach Mozambique für den LCM Kurs. Auf der Farm haben wir in deselben Zeit 2 Wochenendfreizeiten.
Herzlich Grüssen Urs und Esther mit Manuel,
Marco, Nadia und Innocent.
Liebe Freunde
Für uns ist es ein Vorrecht euch zu kennen.
Vielen Dank für die langjährige Freundschaft. Wir schätzen euch sehr, besonders
eure Unterstützung im Gebet!
Halleluja! Innocent hat ihre Matur mit guten
Noten bestanden. Wir sind stolz auf sie. Am
14. Januar begann sie ein Studium mit NETCare (eine private Spitalgesellschaft) Sie
geht in Centurion in die Schule und arbeitet
in Pretoria-Ost in einem dieser Spitäler.
Marco hat im Juni/July seine Schreiner LAP.
Es geht ihm sehr gut. In der ETG Gemeinde
in Erlen macht er active mit.
Nadia fand eine Lehrstelle als Hauswirtschafterin im Friedheim für behinderte
Kinder in Weinfelden wo sie im August beginnen wird. Somit wird sie weitere drei
Jahre in der Schweiz verbringen. Wir sind
sehr dankbar, dass sie bei Familie Hertach in
Ein Neues Jahr, und ein neuer Klub
Danken
•
Familie Buff
• Mariale Jimenez, Raquel Ojeda und De-
die Neue, mit all ihren genialen Einrichtungen bekommen haben.
Für die OMer die sich genau zum richtigen Zeitpunkt anmeldeten. Gott hat das
ohne unser zutun so organisiert.
Für den Fortschritt mit den baulichen
Veränderungen und Bewahrung beim
Abbruch der alten Farm. Das viele Baumaterial das uns nun zur Verfügung steht.
Für Nadia’s Lehrstelle im Friedheim in
Weinfelden und Familie Hertach wo sie
dazu gehören darf.
Für die Teilnehmer des Puppenkurses und
das Teenagerlager Ende März.
•
•
•
•
•
2
nise Becker bauchen Kraft, Offenheit und
Ausdauer alle neuen Eindrücke zu verarbeiten und Tswana zu lernen.
Für die Vorbereitung und Durchführung
der Kurse, Anfang Mai Seelsorge; 3
Wochen in Mozambique bis Ende Mai,
vom 20. Juni 3 Wochen in Südafrika.
Für die Teilnehmer und genug finanzielle
Mittel damit sie den Kurs bezahlen können
Einen Koch während unserem LCM Kurs.
Die Lehrabschlussprüffungen von Nadia
und Marco.
Unsere Mitarbeiter in Simbabwe und die
Kurse in verschiedenen Gemeinden.
Schon länger hat es
mich beschäftigt mehr
Lighthouse Clubs zu
haben in einem
Neubaugebiet von
Sozialhäuschen. Es gibt
hier so viele Kinder und
nur 2 Klubs. Ich habe
meine Idee im Team
aufgeworfen und alle
schienen begeistert. Esther sprach mit Gloria, einer Frau von der sie sicher war, dass
sie mich unterstützen könnte. Zu meiner
Freude hat sie bald darauf zugesagt. Seit
Januar 08 existiert nun dieser neue Klub in
Sektion 23. Ich bin Gott so dankbar für Gloria, sie hat so ein grosses Herz für diese
Kinder. Sie sammelt die Kinder, so dass sie
schon vor meiner Ankunft da sind. Wir ha-
ben mit 11Kindern begonnen und heute sind
es mehr als 20. Dienstags arbeitet Gloria
jeweils alleine mit den Kindern.
Betet für Leute, die Gloria in ihrer Arbeit
finanziell unterstützen können. Sie will im
Juni unseren LCM Kurs besuchen damit sie
nachher selbständig arbeiten kann. Betet für
die Kinder und für mehr treue MitarbeiterInnen, die mithelfen neue Klubs zu gründen.
Das Gebiet mit diesen Sozialhäuschen ist
riesen gross und es wäre gut wir könnten
mehr
Klubs
eröffnen.
Fanaye
Woldesemayat
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Lighthouse Rays
Neue Herausforderungen, neue Erfahrungen
“Mein Bruder hab keine Angst vor dem, was
der Herr alles tun will.” Dies waren die ermutigenden Worte von Urs, während einer
Diskussion über meine geplante Reise nach
Sambia im November 2007, zum Ersten von
uns durchgeführten 2 wöchigen Seminar.
Dankt dem Herrn für die 18 Studenten. Am
Tag unterrichtete ich zwei Klassen und eine
Dritte am Abend. Ich war sehr positiv von
der demütigen Haltung der Teilnehmer überrascht. Da waren Pastoren, Jugendarbeiter,
Gemeindeleiterinnen, Frauenleiterinnen und
sonst noch einige bemerkenswerte und respektierte Persönlichkeiten zu denen ich
sprach. Zu meinem Erstaunen, erschienen
die meisten von ihnen sehr pünktlich, um ja
nichts zu verpassen. Die Studenten waren
sehr interessiert Neues zu erlernen. Während
dieses Seminars gründeten wir einen Lighthouse Club, aus dem mittlerweile 4 geworden
sind. Es ist wunderbar von den Studenten zu
lernen und zu sehen, wie sie das Gelernte auf
eigene Art kreativ umsetzen, auch, wie sie die
Bibelstunden gestalten in ihren Lighthouse
clubs. Durch Gespräche mit verschiedenen
Teilnehmern, wurde mir bewusst, wieviel die
Leute aufgenommen und überdenkt haben. Sie
schienen motiviert und versprachen, alles
weiterzugeben, was sie in jenem Seminar
gelernt hatten.
Ich möcht mich bei allen bedanken die dieses
Projekt unterstützt und für mich gebetet haben.
Gideon Mifimu
Mein Zeugnis
über Seelsorge an Traumatisierten besuchte.
Die Referentin, Esther Buff, war bereit mit
mir die Vergangenheit zu bewältigen. Ich war
so froh, dass mir Gott zur rechten Zeit diese
Gelegenheit bot, da ich kurz zuvor meinen
Koffer voll Kleider und all meine wichtigen
Dokumente wegen Diebstahl verloren hatte.
Während der Seelsorge spürte ich, wie all die
Last, die ich schon 31 Jahre mit mir herumgetragen hatte endlich von meinen Schultern
wich. An diesem einen Nachmittag
beschenkte mich Gott mit einer Freude, wie
ich sie seit meiner frühsten Kindheit nie mehr
erlebt habe.
Jetzt habe ich wieder Hoffnung und mein
Traum ist es mein Leben für behinderte
Kinder einzusetzen.
Ich komme aus Simbabwe bin 32 und Vater
von zwei Kinder. Mein Vater war einer von
zwei blinden Evangelisten in der Dorothea
Mission. Die tägliche Last einen blinden
Vater zu haben, traumatisierte mich seit ich
ein kleines Kind war. Mein Vater wurde
später nach einer Gehirnstreifung, zusätzlich
halbseitig gelähmt und wurde damit arbeitsunfähig. Im Jahr 2003 starb er an den Folgen eines Angegriffes eines wilden Bienenschwarms und zwei Jahre nach ihm, starb
auch meine Mutter an einer kurzen Krankheit. Obwohl ich mich schon lange bekehrt
hatte, lasteten die Ereignisse der Vergangenheit schwer auf mir. Ich fühlte mich geistlich, emotional und auf sozialer und intelektueller Ebene angegriffen. Die ganze Zeit
wurde ich vom Gedanken geplagt: “Wieso
hat Gott mir und meiner Familie dies alles
zugemutet?“
Schliesslich erlebte ich am 13.12.07 endlich
eine Wende, als meine Frau einen Workshop
Kudakwashe Gwenanguruwe
(Kudakwashe ist verheiratet und hat zwei
Söhne. Er arbeitet z.Z. auf unserer Farm und
will seine Frau mit Kinder nach SA bringen.)
6
Lighthouse Rays
Ein Tag aus meinem Leben
im Dienst mit Lighthouse
stück gehts auf in die Schule.
Wir haben es fertiggebracht um 7:25Uhr zu
gehen. Zuerst bringe ich Fanaye an ihre
Schule und dann Elisa, schlussendlich erreiche ich meine Schule, heute besuche ich eine
Sekundarschule sie hat etwa 300-400
Schüler. Sie haben gerade ihr letztes Lied
angestummen, als ich mich zu ihnen geselle
um die Morgenandacht zu halten.
Später fahre ich zu einer Kinderkrippe
(7mon. – 6j.) Danach wechsle ich in eine
Primarschule. Dort beginne ich meine Lektion um 9:00Uhr mit den Estklässlern, dann
die 2. Klasse, danach die 3. und zum Abschluss im Kindergarten bis um 11:00Uhr.
Danach muss ich schnell zurück, damit ich
nicht zu spät an die Sitzung im Büro komme.
Um 13:00 muss ich Elisa wieder von der
Schule abholen. Nach dem Mittagessen verbringe ich ein paar Stunden im Büro, wo ich
an den Lighthouse Rays arbeite.
Um 18:00Uhr rufe ich Elisa vom Spielen
nach Hause zum Essen und Baden. Um
19:00Uhr bekommt sie ihre Medizin und darf
anschliessend eine gute Nachtgeschichte
hören. Um 10:30, nach dem Hauskreis, bin
ich endlich im Bett!
Evelyn Ruiters
Das Leben ist so spannend, es können
haufenweise unerwartete Dinge eintreffen,
kein Tag ist gleich. Ich möchte euch kurz
über einen Tag berichten, damit ihr etwas
von dem mitbekommt, was ich erlebe.
Heute musste ich
bereits früh um 4
Uhr aufstehen.
Nachdem ich
Stille Zeit mit
dem Herrn hatte,
beginne ich Porridge zu kochen.
Elisa mag ihren
Porridge. Dann setze ich schnell ein paar
Bohnen auf, als Vorbereitung fürs Mittagessen. Nachdem das Ganze ein bisschen gekocht hat, fülle ich es in einen Gartopf, dann
wecke ich Elisa um 6:15Uhr. Nachdem ich
sie richtig fest wachgerüttelt habe, entschliesst sie sich endlich aufzustehen und schlendert ins Bad 6:30Uhr. In der Zwischenzeit
richte ich ihre Medikamente, die sie um 7
Uhr zu sich nimmt und streiche ihr noch ein
Pausenbrot. Nach dem gemeinsammen Früh-
Hand-Puppen-Kurs
lehrt, und das alles mit der Handpuppe als
Werkzeug.
Da die Puppen visuell für die Kinder sehr
anziehend sind, ist es damit leichter die volle
Aufmerksamkeit der Kinder zu bekommen,
um ihnen eine klare Botschaft zu vermitteln.
Falls du dich mehr dafür interessierst, melde
dich bei mir.
Esther Buff
Es ist erstaunlich, wie schnell die Kinder die
Botschaft verstehen, wenn man es ihnen mit
Handpuppen vermittelt. Vom 8.–10. Februar
besuchten 19 Studenten unsere neue Farm,
um mehr über die HandpuppenGerbrauchstechnik bzw. Methodik zu lernen.
Das war für uns ein historisches Ereignis.
Urs arbeitete die letzte Nacht durch um die
Duschen zu installieren, damit die Damen
sich am Morgen eine warme Dusche gönnen
konnten. Wir sind Gott sehr dankbar für all
die Sonntagschullehrerinnen, denen es nicht
zu viel wurde, hart zu Üben, wie man
Geschichten erzählt, Lieder singt, Bibelverse
3
Lighthouse Rays
Gebet für Kinder in Not
In dieser Ausgabe beginnen wir eine Gebetsserie für die Kinder in Krisensituationen. Zuerst
beten wir für die Kinder, die HIV infiziert
oder bereits daran erkrankt sind.
„Wie gehst du bloss mit dieser Krankheit um“,
fragte ich eine Freundin, die ich soeben im Spital
angetroffen habe. “Ja” sagt sie “es ist nicht einfach. Ich persönlich fand es sehr schwer darüber
zu sprechen, da ich nicht mit verschiedenen Männern geschlafen hatte, ich hatte bis jetzt nur einen
Freund.” “Dann hat dich also jener Mann angesteckt” “Ja” antwortete sie, “ich habe erst etwas
über die HIV Infektion erfahren, als ich meinen,
jetzt 18 Monate alten Sohn geboren hatte.”
“Wie hat deine Familie reagiert, als sie
diese Nachricht erhielten” “Sie waren
schockiert und wollten mir anfangs nicht
glauben, heute sehen sie es an meinem
Baby”.
“Unterstützen sie dich?” fragte ich nach.
“Ja”, antwortete sie.
Wenn du dich mit den anderen Frauen von
der ARV Klinik unterhalten würdest, könnten sie dir ähnliche Geschichten erzählen.
Das ARV Spital ist täglich überfüllt mit
neuen Patienten.
1 Bete für die vielen Kinder, die den Vater, die
Mutter oder gar beide Eltern durch AIDS verloren haben. Allein in Südafrika leben 1.1 Millionen Aidswaisen.
2 Bete für die vielen Grossmütter, die sich nacher
um die Kinder kümmern sollten. Meistens sind
in einer Familie mehrere Kinder infisziert.
4 Dienstags ist der ARV Klinik Tag. Einige Mütter müssen um 4:00 Uhr loslaufen, damit sie vor
der Dunkelheit wieder zu Hause sind. Bete für
die Kinder, die so lange warten müssen.
5 Bete für die Mütter, damit sie mit all dem Leid
umgehen können. Einige haben mehrere erkrankte Kinder.
6 Nach den neusten Statistiken leben in Südafrika
294000 Kinder mit Aids. HIV/Aids ist verantortlich für die Kindersterberate von 35%!!
4
Lighthouse Rays
Die Geschichte geht
weiter
Gott erfüllt meinen
Herzenswunsch
Am 16. Februar feierten wir den 9. Geburtstag von Elisa. Ich selber bin Zeugin
von all den Wundern, die im Leben
dieses kleinen Mädchens geschehen
sind. So nahmen wir uns Zeit, Gott für
diese zu danken und ihn zu ehren für all
das Gute, das wir noch sehen werden.
Klar, dass Elisa lieber noch weiter
draussen spielen würde, als in die Schule
zu gehen, aber trotzdem macht sie immer mehr Fortschritte, nicht zuletzt dank
der Lehrerin, die ihre Geschichte kennt
und sie dementsprechend fördert und
motiviert. Elisa mag
Bücher und obwohl
sie noch nicht lesen
kann, kommt sie
nach der Schule
immer mit der Frage
nach Hause “Was
sind die Nachrichten
heute?” Danach
“liest” sie sich
durch die ganze
Zeitung. Ich schmunzle und versuche sie
in ihrem Eifer zu unterstützen. Mit der
Gesundheit geht’s laut den Ärzten
voran, doch ab und zu hat sie auch ihre
schwierigen Phasen.
Im Moment kämpft sie noch mit einer
Lungeninfektion; was für uns ein harmloser Schnupfen wäre, bedeutet für sie
wochenlange Pflege.
Betet für ihr Immune system, damit es
stark genug wird, besonders wenn hier
bald die Winterzeit kommt. Betet auch
für mich, damit ich gesund bleibe, damit
sie nicht in Gefahr steht auch angesteckt
zu werden. Vielen Dank für alle Gebete!
Evelyn
Schon lange hegte ich den Wunsch nach Simbawe zu gehen, um dort den Leuten das
Evangelium zu erzählen. Bis dahin war es für
mich unmöglich zu gehen. Als ich eingeladen
wurde, an einem Seminar über Seelsorge an
Traumatisierten mitzuarbeiten, packet ich die
Gelegenheit beim Schopf. Esther Buff und
ich verliessen Südafrika am 7. Dezember
2007. Trotz allen Pannen, die auf der Anreise
passiert sind kamen wir am nächsten Tag
sicher in Harare an.
Am Montag 10. Dezember began der Workshop auf dem Gelände der Dorothea Mission
in Harare. In diesem Seminar leitete ich die
Morgenandachten und Gebetszeiten und hatte
ab und zu Gelegenheit eine Lektion zu halten.
Zwar habe ich es sehr genossen, die Anbetungszeit am Morgen zu halten, doch Gott
schien mir eine ganz neue Dimension im
Umgang mit Trauma zu zeigen; ich fühlte
mich darin bestärkt andere darüber zu lehren.
Andere unterweisen ist eine effektive Methode um in der
Welt zu evangelisieren. Ich
bete darum,
dass ich darin
wachsen mag,
um andere
Gläubige für
den Dienst in
Gottes Reich
auszurüsten.
Ich kann es
kaum erwarten, das
nächste Mal nach Simbabwe zu reisen.
Abbey Maumakwe
(Abbey ist Prediger. Er ist ein langjähriger
Freund von uns und arbeitet hin und wieder
mit uns.)
Und Zimbabwe
Es ist verständlich, dass in unsichern Zeiten,
verzweifelte Leute, unverständliche Taten
vollbringen. Es geht ums Überleben! Gott sei
Dank, dass in Zimbabwe während dieser
schwierigen Zeit, trotzdem die Türen offen
sind, um Leute für die Arbeit mit Kindern zu
sammeln und Schulungen und Kindergottesdienste durchzuführen.
Wir sind Gott so dankbar für die 5 Lighthouse Clubs in Harare und auch für die drei
in Chinhoyi, die letztes Jahr von unseren
Mitarbeitern während dem Kurs gegründet
wurden.
Lilian, unsere Mitarbeiterin, arbeitet in
Mrewa ungefähr 80km östlich von Harare.
Sie besucht Schulen und hilft in der Gemeinde und hat Lighthouse Klubs in ihrem
Dorf.
Humphrey und Leah mit drei Kindern
wohnen in Harare sind auch vollzeitliche
Mitarbeiter. Er und ich beschäftigen uns mit
den Klubs und den Wochenendseminaren.
Im Januar und im Februar dieses Jahres, leiteten wir vier Seminare. Wir hoffen, dass
wir noch mehr Kirchen erreichen, um neue
SonntagschullehrerInnen ausbilden zu können.
Wir bekamen sehr gute Rückmeldung von
den Seminaren vom letzten Jahr über Kinderevangelisation und Seelsorge an traumatisierten Kindern. Wir möchten Gott danken
für die verschiedenen Pastoren, die uns in
ihre Kirchen eingeladen haben. Vielen Dank
auch für die geistliche und finanzielle Unterstützung, die wir von Übersee, Südafrika und
Zimbabwe erhalten. Möge der Herr dich
segnen!
Mit herzlichem Dank,
Für das ganze Team
Gideon Mifimu
(Gideon und Zione haben 2 Kinder, leiten
die Arbeit in Simbabwe und wohnen in Harare.)
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