Werraland News - bei Werraland Werkstätten eV
Transcrição
Werraland News - bei Werraland Werkstätten eV
Ausgabe 2 | 2006 News Die Werraland-Information Begleitete Urlaubsreisen für Menschen mit Handicap Werraland auf dem Weg in die Zukunft Personalentwicklung bei den Werraland Werkstätten 2 Anzeige News 3 Inhalt Die Werraland-Information Vorwort ................................................................................5 Werraland auf dem Weg in die Zukunft........................................7 E i n st a rk es Team Ihre persönliche Vorteilskarte Kostenlose Arzneimittelzustellung Parkgebührerstattung (bis 0,50 €) Hausapotheken - Service Homöopathie Ernährungsberatung Diabetikerbetreuung Kosmetikberatung Fernreiseimpfberatung Asthmaberatung Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterinmessung Milchpumpen- und Babywaagenverleih Produkte zur Weinherstellung Geschenkgutscheine f ür I hre Gesund hei t Wir danken unseren Anzeigenkunden für Ihre Unterstützung. Sie ermöglichen damit den Druck der Werraland-Information. Wege in die Zukunft – Personalentwicklung bei den Werraland Werkstätten......................8 Osterbrunch im Haus der ambulanten Dienste ............................10 Impressum Herausgeber Produktionsassistenten – ein Qualifizierungsprogramm für Beschäftigte mit besonderen Aufgaben ................................12 Werraland Reisen ..................................................................14 Geschäftsführung Werraland-Werkstätten für Behinderte e.V. Aktuelles Spendenprojekt: Spielplatz und Spielgeräte für Kinder und Jugendliche im Werner-Seeger-Haus ....................16 Titellayout Von Mensch zu Mensch ..........................................................17 Kreißler Werbung und So, 37269 Eschwege Innenlayout und Satz Werbeagentur Pesdorado, 37296 Ringgau Mit Menschen arbeiten – dazu gehört eine qualifizierte Ausbildung ..................................................19 Verhinderungspflege in der Gastfamilie ....................................20 Meine Arbeit als Praktikantin im Werner-Seeger-Haus ..................23 Druck Medienhaus Keitz und Fischer druck GmbH, 37269 Eschwege Frühlingsfest im Werner-Seeger-Haus ........................................25 Personalnews ........................................................................26 4 Anzeige Vorwort 5 Liebe Leserinnen und Leser, die Werraland-Werkstätten mit ihren vielfältigen Dienstleistungsangeboten sind einer der größeren Arbeitgeber im Werra-MeißnerKreis. Gemeinsam mit unseren Tochtergesellschaften WeBeG (Werraland-Beschäftigungsgesellschaft) und WEDI (Werraland-Dienstleistungsgesellschaft) beschäftigen wir zurzeit 285 Mitarbeiter. Frau Frisch hat seit Anfang dieses Jahres die Hauptabteilungsleitung der Ambulanten Dienste in Eschwege, Friedrich-WilhelmStraße 50 übernommen. Herr Kreiselmeyer ist seit Januar 2006 für die gesamten Wohnheime als Hauptabteilungsleiter verantwortlich. In den letzten Jahren wurde der Bedarf nach qualifizierten Führungskräften auf allen Ebenen der Betriebe kontinuierlich größer. Die Anforderungen unserer Kunden, von LWV und Eltern bzw. gesetzlichen Betreuern wie auch der Werkstattkunden wachsen und verlangen nach höherer Qualität in allen Arbeitsfeldern. Insbesondere der ambulante Bereich wird in der Zukunft eine stärkere Bedeutung erfahren, auch unter der sozialpolitischen Überschrift: ambulant vor stationär. Das Jahr 2006 wird intern zum Jahr der Personalentwicklung. Das heißt, wir werden uns in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dieser Thematik befassen. Hier sind alle Mitarbeitergruppen unter dieser Zielvorstellung zusammengefasst. Nähere Ausführungen zu diesem Projekt entnehmen Sie bitte dieser Ausgabe der Werraland News. Personalentwicklung – Aufgabenverschiebung Neben dem Jahresziel »Personalentwicklung« sind in diesem Jahr auch Veränderungen der Leitungsstruktur durch die Geschäftsführung und den Vorstand beschlossen worden. Diese Aufgabenverschiebungen betreffen unsere leitenden Mitarbeiter Frau Frisch und Herrn Kreiselmeyer. Ich wünsche beiden Kollegen viel Erfolg in ihren neuen Aufgabenstellungen! Es grüßt Sie ganz herzlich Ihr Gerd Hoßbach Geschäftsführer News 7 Ein Haus voller Ideen für perfekten Komfort ... WARMES WASSER RAUMHEIZUNG KLIMA-SYSTEME SOLAR-SYSTEME LÜFTUNGS-SYSTEME WÄRMEPUMPEN-SYSTEME Das Wohlbefinden der Menschen im Haus oder in der Wohnung hängt unter anderem von der Qualität der Haustechnik ab. Bei STIEBEL ELTRON finden Sie dafür genau das richtige Programm. Perfekt aufeinander abgestimmt und bis ins kleinste Detail durchdacht. Interessiert? Dann wenden Sie sich einfach an Stiebel Eltron - Werk Eschwege Am Baumesrain 6 • 37269 Eschwege Tel.: 05651 - 92 63 -0 www.stiebel-eltron.com 6 Werraland auf dem Weg in die Zukunft In den letzten Jahren sind die Werraland Werkstätten immer weiter gewachsen. Neue Bereiche der Werkstatt kamen hinzu, neue Wohnstätten und auch die ambulanten Dienste wurden weiter ausgebaut. Neue Standorte für verschiedene Arbeitsbereiche oder Wohngruppen wurden geschaffen. Werraland ist vielfältig geworden. Werraland gibt es nicht mehr nur in Eschwege am Hessenring und in der Kasseler Straße sondern auch in Eschwege vor dem Brückentor, in der Friedrich-Wilhelm-Straße sowie in der Schlesienstraße in Datterode in Reichensachsen in Witzenhausen,… Zu diesen Einrichtungen der Werraland Werkstätten kommen noch die beiden Tochterfirmen Werraland-Beschäftigungsgesellschaft (WeBeG) Werraland-Dienstleistungsgesellschaft (WEDI) Um dies alles unter einem Dach zu vereinen, musste sich unser Dach nach beiden Seiten öffnen und dynamischer werden. Neues Logo Bei der Entwicklung unserer neuen Marke wurden wir durch die Werbeagentur Kreißler betreut. Für unsere Kunden heißt das, auf einen Blick alles zu erkennen, was mit Werraland zu tun hat. Immer dort, wo Unter dem Logo werden künftig alle Einrichtungen und Firmen des Vereins firmieren. drauf steht, ist Werraland drin. 1972 2000 2006 8 Information des Zieles, nämlich im Idealfall zum richtigen Zeitpunkt die richtige Führungskraft vorzuhalten. Wege in die Zukunft Personalentwicklung bei den Werraland Werkstätten Als ein Jahresziel in 2006 steht die Personalentwicklung, insbesondere die Qualifizierung von neuen Führungskräften zur Realisierung an. In den vergangen Jahren hat sich gezeigt, dass immer wieder Leitungspositionen in unserem Unternehmen zu besetzen waren. Dies wird auch künftig der Fall sein, da die strategischen Ziele unseres Unternehmens im Wachstum, in der Errichtung neuer Dienstleistungsbereiche mit zum Teil dezentraler Leitungsverantwortung liegen werden. Die Altersstruktur der leitenden Mitarbeiter ist ein weiteres Kriterium, sich mit der Thematik Personalentwicklung zu befassen. Zur Vorbereitung dieses Projektes haben sich die Mitglieder der Leitungskonferenz und der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung einen Tag im Forum Ahlberg mit der Thematik beschäftigt. Hier ging es zunächst um die Analyse des Ist-Zustandes und der Definition Wir möchten aus den Fachkräften die potentiellen Führungskräfte systematisch und planvoll herausbilden. Damit werden wir den Mitarbeitern Aufstiegschancen ermöglichen und Ihre kreativen Potentiale entwickeln. Das gesamte Programm wird in 4 Phasen verlaufen: Erste Phase Bewerbung der Mitarbeiter, Stellungnahme der Vorgesetzten und Auswahlkriterien festlegen Informationsveranstaltung für Mitarbeiter 3. /4. Quartal 2006 Vierte Phase Auswertung und Personalgespräch Zweite Phase Durchführung eines Assesment-Centers (AC) Dritte Phase Ausbildung und Schulung in verschiedenen Bereichen 31.12.2009 1. Quartal 2007 2. Quartal 2007 – 4. Quartal 2009 In dem vorgestellten Programm wird deutlich, dass es sich hier um ein umfangreiches Vorhaben handelt. Wir sind jedoch sicher, dass der Aufwand sowohl für die einzelnen Mitarbeiter als auch für die Gesamtreinrichtung lohnend ist. 9 10 Bericht Einige Bewohnerinnen und Bewohner wollten den Deko-Hasen, die auf dem Tisch standen, scherzhaft »ein neues Zuhause« geben, indem sie augenzwinkernd fragten, ob man die Häschen nicht mitnehmen könnte. Einige Bewohner wandten sich auch konkret an die beiden Mitarbeiterinnen mit Wünschen, wie die nächsten Hausbesuche gestaltet werden sollen. Die lockere, freundliche Atmosphäre fand nicht einmal dann einen Abbruch, als es an das – gar nicht so leidige – Aufräumen ging. Jeder steckte sein mitgebrachtes, jetzt schmutziges, Geschirr wieder ein und schnell wurde gefegt. Stühle und Tische wurden rasch gesäubert und wieder in die richtige Position gerückt. Es war dann sogar nach dem Ende des offiziellen Teils noch ein kurzer Moment zum gemeinsamen Reflektieren des Ganzen da! » Komm Herr Jesus, sei unser Gast...« Osterbrunch im Haus der ambulanten Dienste Pünktlich um 11 Uhr am Ostersonntag, dem 18.04.2006 trafen sich 18 Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens im Haus der ambulanten Dienste. Sie (und noch andere) waren eingeladen zu einem Osterbrunch in der Friedrich Wilhelm Straße 50. Die Organisation des Buffets war lange vorher unkompliziert geregelt, denn bei Besuchen durch die Mitarbeiter des Betreuten Wohnens konnten die Bewohnerinnen und Bewohner selbst verbindlich festlegen, was sie Essbares zum Brunch beisteuern wollten. Einhellig wurde frei nach dem Werbeslogan der Maggi-Werbung beschlossen: »Das machen wir aber mal wieder...« Nach einem kurzen Tischgebet, zu dem sich alle Anwesenden angesichts des Osterfestes bereit erklärten, konnte das Buffet eröffnet werden. Viele herrliche Köstlichkeiten waren zum Schlemmen mitgebracht worden und alle konnten staunen, was jeder Einzelne aus seiner Tasche oder seinem Korb »gezaubert« hatte. Es gab z.B. selbst zubereitete Frikadellen, Nudelsalat, Wurst-KäseSalat, Würstchen, Marmelade und vieles Leckeres mehr. Wichtiger jedoch als das Essen und das gegenseitige Loben der Speisen war, dass man sich austauschen konnte: über Probleme mit dem lieben Geld, den Alltag an der Arbeit und zu Hause und über Pläne bezüglich der weiteren Osterfeiertage oder Urlaubspläne. Ein freudiges Stimmengewirr und Gelächter herrschten im Mehrzweckraum im Dachgeschoss: Es wurden Telefonnummern und Adressen ausgetauscht, es wurden Überraschungen für runde Geburtstage von Mitarbeitern ausgedacht u.v.m. 11 12 Qualifizierung Die ersten Lehrgangseinheiten seit Ende Januar mit den Inhalten miteinander reden Zusammenarbeit Epilepsie – was ist das und wie verhalte ich mich richtig Produktionsassistenten haben gezeigt, dass die Teilnehmer sehr motiviert sind und großes Interesse daran haben, sich für ihre Aufgabe weiter zu qualifizieren. Ein Qualifizierungsprogramm für Beschäftigte mit besonderen Aufgaben Lebenslanges Lernen ist eine wichtige Zielsetzung unserer Zeit. Das bedeutet, dass das Lernen mit dem Verlassen der Schule nicht aufhört, sondern auch im Arbeitsleben noch weitergeht. Eine solche berufliche Lernmöglichkeit stellt der Lehrgang zum Produktionsassistenten dar. In vielen Arbeitsgruppen der Werkstatt gibt es Beschäftigte, die neben der eigentlichen Produktion auch noch Sonderaufgaben übernehmen. Solche Sonderaufgaben können sein: Kontrolle bestimmter Produktionsabschnitte Telefondienst Essenbestellung für die Gruppe Anleitung anderer Beschäftigter Mit dem Lehrgang »Produktionsassistenten« werden die Teilnehmer mit vielfältigen Themenbereichen vertraut gemacht, die zur Erfüllung der Aufgaben eines »Produktionsassistenten« in der Arbeitsgruppe erforderlich sind. Die berufliche Qualifizierung besteht aus theoretischen Anteilen und Praxisbegleitung. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die erlernten Inhalte gleich in der Praxis erprobt werden können. Weiterhin besteht so auch die Möglichkeit, den genauen Schulungsbedarf aus den Situationen in der Praxis zu erkennen und wieder in die Lehrgangsinhalte einfließen zu lassen. 13 14 Reisen Werraland Reisen »Die Frage nach dem Wohin? Das heißt für mich, jeden Menschen mit Handicap dahingehend zu beraten, welches sein ganz persönliches Reiseziel sein kann!« antwortet Tanja Wild fröhlich auf die eher tiefgründig anmutende Frage. »Die Werraland Werkstätten bieten Reisen in dieser Form seit 1999 an und wir wollen einige Elemente des bewährten Konzeptes der Gruppenreisen erneuern«, so Herr Kalthaus, zu dessen Abteilung das Reisebüro gehört. Tanja Wild, Mitarbeiterin des Reisebüros und Ulrich Kalthaus, Abteilungsleiter von Kultur – Freizeit und Bildung Werraland, arbeiten gemeinsam am Aufbau des Reisebüros »Werraland Reisen«, welches sich mit seiner Dienstleistung an Menschen mit Handicap richtet. »Begleitete Urlaubsreisen« ist der aussagekräftige Slogan, der unter dem neuen Namen des Reisebüros steht. »Wir bieten Betreuung und Assistenz für alle Reiselustigen und organisieren Urlaub für jeden Unterstützungsbedarf. Auch Menschen mit hohem Hilfebedarf können bei uns unter verschiedenen Reisezielen auswählen. Momentan befindet sich eine Reisegruppe auf der sonnigen Insel Mallorca und im Anschluss startet gleich die nächste Gruppe zur Schiffsreise nach Holland«, berichtet Tanja Wild über den aktuelle Stand der Geschehnisse. Ein besonderes Augenmerk legt das Reisebüro auf die Auswahl der Ferienziele und der behindertengerechten Ausstattung. Eine freundliche Umgebung gehört zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Haben sich genügend Teilnehmer für eine Reise angemeldet, wird jede Reise nach den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Reisegäste vorbereitet. Reisen nach Tirol und ins Allgäu stehen bei den Beschäftigten der Werkstätten ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Gefolgt von Wellness an der Ostsee, Städtereisen nach Berlin und Dresden sowie Erlebnisreisen à la Reiterferien und Co. Das kompetente und erfahrene Team von Werraland Reisen kann in der Saison 2006 ca. 140 Reisegäste zu seinen Kunden zählen, die sich auf Entdeckungsreise begeben, um eines von 18 im Programm angebotenen Urlaubsparadiesen zu erkunden. Tendenz steigend, denn erstmals in dieser Saison nutzen auch externe Beschäftigte, gemeint sind Menschen mit Handicap, die nicht bei den Werraland Werkstätten arbeiten, dieses hervorragende Angebot. Wichtig für unsere Reiseangebote ist, dass die Preise im Rahmen bleiben, da sind sich Herr Kalthaus und Frau Wild einig: »Klar, dass sich ein besonderer Betreuungsaufwand im Reisepreis niederschlägt, doch Werraland Reisen will diese Kosten so gering wie möglich halten. Wir sind auf dem Weg, für diese Aufgaben der Reisebetreuung vermehrt ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu qualifizieren, die dann die Aufgaben der Reiseleitung und Assistenz übernehmen.« Die Kombination von ehrenamtlichem Engagement und Reisebegleitung scheint sich hervorragend zu ergänzen, denn: Neue Orte entdecken, andere Menschen kennen lernen, das wollen nicht nur Menschen mit Handicap, sondern auch ehrenamtliche Reisebegleiterinnen und Reisebegleiter! Hinweis: Unsere Reisebroschüre »Werraland-Reisen 2007« mit attraktiven Reiseangeboten wird gerade ausgearbeitet und erscheint Anfang Dezember 2006. 15 16 Aktuelles Spendenprojekt Spielplatz und Spielgeräte für Kinder und Jugendliche im WernerSeeger-Haus in Reichensachsen Projekt Von Mensch zu Mensch Die Planungen zur Gestaltung unseres Spielplatzes im Werner-Seeger-Haus sind abgeschlossen: Erste Spielgeräte konnten bestellt werden. Um den Spielplatz für die Kinder und Jugendlichen vollständig gestalten zu können, sind wir weiter auf Ihre Unterstützung angewiesen. Helfen Sie mit, den Kindern Bewegung, Spiel, Klettern und Fröhlichsein zu ermöglichen. Die Werraland Werkstätten e. V. blicken auf über 30 Jahre engagierte Arbeit für und mit behinderten Menschen zurück. Auf den Gemälden haben Kinder und Jugendliche aus dem Werner-Seeger-Haus dargestellt, wie sie sich einen Spielplatz vorstellen. Damit wir unser Angebot aufrecht erhalten und ausbauen können, benötigen wir Ihre Hilfe! Mittlerweile können wir unseren Beschäftigten ein umfassendes Arbeits-, Wohn- und Freizeitangebot anbieten. Auf der linken Seite werden wir Ihnen immer unser aktuelles Spendenprojekt vorstellen und über die Umsetzung der Maßnahmen berichten. Selbstverständlich können Sie Ihre Spenden auch weiterhin der Einrichtung allgemein oder anderen Projekten zukommen lassen. Helfen Sie mit, denn ohne Ihre Hilfe fallen einige dieser Projekte dem erhöhten Sparzwang, unter dem soziale Einrichtungen wie die Werraland Werkstätten leiden, zum Opfer. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem Beitrag! 17 Ausbildung 19 Innovationen schaffen. Mit Menschen arbeiten – Dazu gehört eine qualifizierte Ausbildung Im Oktober 2001 begann ich eine berufsbegleitende Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an der Evangelischen Fachschule »Johannes Falk« in Eisenach. Im Mittelpunkt der fachtheoretischen Ausbildungsinhalte stand die konsequente Vernetzung von Theorie und Praxis. Fachtheoretisches Wissen und methodisch-praktische Fähigkeiten wurden gleichermaßen vermittelt. Was bedeutet Innovation in einem modernen Gesundheitssystem? Für B. Braun bedeutet es, Produkte, Dienstleistungen und Strategien zu entwickeln, die das Leben von Anwendern sicherer machen und die Perspektiven von Patienten nachhaltig verbessern. In der Entwicklung wegweisender medizinischer Produkte hat B. Braun eine lange Tradition. Wir werden weiter Innovationen schaffen. Innovationen für die Sicherheit, Innovationen für die Zukunft, Innovationen von B. Braun. B. Braun Melsungen AG · 34209 Melsungen · Deutschland · Tel (0 56 61) 71-0 · Fax (0 56 61) 71-45 67 · www.bbraun.de 18 In den letzten viereinhalb Jahren wurde ich oft gefragt, warum ich diesen Weg gehe. Ich habe mich leiten lassen von Hippokrates’ Ausspruch: »Wer rastet, der rostet.« Das gilt nicht nur für den menschlichen Körper, sondern auch für den Geist. Außerdem habe ich erkannt, dass regelmäßige Fortbildungen und berufliche Qualifikation unverzichtbar für die Qualität der beruflichen Praxis sind. Berufliche Fortbildung dient dem Klienten und hilft, die Qualität der Betreuung zu verbessern. Mit der Überreichung des Abschlusszeugnisses am 06.04.06 erhielt ich die staatliche Anerkennung und die Berechtigung zur Berufsbezeichnung »Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin«. Ein großer Meilenstein meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung liegt hinter mir. Das heißt aber nicht Stillstand, auch zukünftig werde ich offen sein für Fortbildungsangebote, um mich weiter zu entwickeln. Sonja Müller (Wohnstätte Eschwege) 20 Information Durch ihre jahrelange Tätigkeit beim FED und die damit verbundene Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung konnte Frau Volkenand den Pflegebedarf ihres Gastes sicherstellen. Verhinderungspflege in der Gastfamilie Im Sommer 2005 war der erste Gast für 10 Tage in der Familie Volkenant zur Pflege. Seitdem hat der Familienentlastende Dienst (FED) die Idee zu einem weiteren Angebot für Menschen mit Handicap in der Verhinderungspflege weiterentwickelt. Währen die Eltern des Pflegegastes diese Zeit nutzten, selbst in einem Kurzurlaub wieder Kraft für die Pflege ihrer Tochter zu schöpfen, betreute Frau Volkenant die junge Dame in ihrer Familie. Die Gastfamilie sorgte für eine Betreuung in familiärer Atmosphäre und bot dem Gast einen angenehmen Aufenthalt mit entsprechender Pflege und Versorgung. Vorbreitet wurde der Aufenthalt durch Besuche und ein Kennenlernen im Vorfeld. Besonders hilfreich waren auch die schon gewachsenen Bezüge zwischen Frau Volkenant und Ihrem Gast in den vorausgegangenen Betreuungen durch den FED. So ist die junge Dame auch in diesen Jahr wieder für zwei Wochen zu Gast bei der Familie Volkenant. Das aus diesen positiven Erfahrungen entstandene Netzwerk »Verhinderungspflege in der Gastfamilie« des FED bietet: ein ortsnahes Angebot mit Familienanschluss erfahrene MitarbeiterInnen des FEDs mit ausreichend Zeit für den Pflegegast bei seinem Aufenthalt in den Familien selbstverständlich ein eigenes Gästezimmer für den Pflegegast ein flexibles, individuelles und ergänzendes Angebot zu einem Aufenthalt in Heimen z. B. bei Engpässen in den Sommermonaten oder für den Aufenthalt für einzelne Tage oder Wochenenden. Unsere Gastfamilie Moses. die Möglichkeit für die »rund um die Uhr« ganzjährig pflegenden Angehörigen, einmal Ausspannen und wieder Kräfte sammeln zu können. Dem Netzwerk »Verhinderungspflege in der Gastfamilie« des FEDs gehören zur Zeit 3 Familien aus dem Werra-Meißner-Kreis an, es soll bei Bedarf ausgebaut werden. Michael Huse Mietwagen und Krankenfahrten (sitzend) (Dialyse- und Bestrahlungsfahrten) 37296 Ringgau-Röhrda Telefon (0 56 59) 460 Mobil (01 73) 521 57 90 Fax (0 56 59) 92 52 12 [email protected] Die Pflegekassen beteiligen sich bei einer Pflegestufe mit 1.430 €/ Jahr an der Finanzierung der Verhinderungspflege. Auch ohne Leistungen der Pflegekassen kann das Angebot des FEDs in Anspruch genommen werden. INFORMATION & BERATUNG FED Familienentlastender Dienst der Werraland Werkstätten Haus der ambulanten Dienste Rainer Koch Friedrich-Wilhelm-Straße 50 37269 Eschwege Telefon (0 56 51) 335 63 12 21 23 Ausbildung Meine Arbeit als Praktikantin im Werner-Seeger-Haus Ich heiße Ann-Katrin Arnold und bin 18 Jahre alt. Als Jahrespraktikantin arbeite ich im Werner-SeegerHaus in Reichensachsen. FEIGE & CO GmbH Dort gibt es 16 Plätze für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Thüringer Str. 4, Eschwege Tel. 05651/8035-0, Fax 8035-20 Wir fertigen: - Stahlkonstruktionen für Hallen- und Anlagenbau - Sonderkonstruktionen mit großem Eignungsnachweis für Schweißarbeiten nach DIN 18800 Schlosserarbeitern jeder Art, • Geländer • Überdachungen • Gitter • Einzäunungen - Edelstahlarbeiten 22 ngen? nfertigu Sondera ein Problem! k -für uns Wir liefern: - Sectionaltore - Schwingtore - Einfahrtstore - Industrietore und -türen Für Industrie und Privatkunden, auf Wunsch mit Montage Ich bin in der oberen Gruppe tätig, in der die Kinder und Jugendlichen leben, die relativ selbständig sind. Meine Aufgabe besteht darin, die Jugendlichen im Alltag zu begleiten. Das bedeutet, Hilfestellung zu geben beim Waschen, Anziehen, bei den Hausaufgaben und vielem mehr. Dabei unterstütze ich die Fachkräfte. Die Arbeit macht mir durch die Vielfalt der Aufgaben sehr viel Spaß. Nach meinem Praktikum werde ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegehelferin absolvieren. Kinder- und Jugendwohneinrichtung 25 Das Frühlingsfest im Werner-Seeger-Haus Am 21. April fand im Werner-Seeger-Haus in Reichensachsen ein Frühlingsfest mit den Kindern und ihren Eltern statt. Natürlich waren die Mitarbeiter auch mit dabei. Vor dem Kaffeetrinken hat Frau Bauer über den Planungsstand des Spielplatzes berichtet, der in naher Zukunft die Spielmöglichkeiten im Werner-SeegerHaus erweitern soll. Das Fest begann mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es zum spaßigen Teil über. An verschiedenen Tischen fanden unterschiedliche Aktionen statt. So konnte man zum Beispiel mit Rasierschaum ein Bild ausmalen. Dabei hatten nicht nur die Kinder viel Spaß, sondern auch die Mitarbeiter. Dann wurde noch gekegelt, was besonders Christian Benning klasse fand. 24 Am späten Nachmittag haben Kinder, Eltern und Mitarbeiter auf dem Rasen mit dem Ball gespielt. Riesigen Spaß hatten alle, als Frau Bauer hoch hinaus wollte und auf eine Kiste stieg. Dabei fand sie einen Bumerang in der Dachrinne und fischte diesen heraus. Erwähnenswert ist weiterhin der kleine, aber feine Flohmarkt, von dessen Erlös einige Kleinigkeiten zum Spielen gekauft werden sollen. Zum Ausklang des Tages fanden sich alle noch einmal in einer Runde zusammen, wo jeder seine Eindrücke des Festes noch mal schildern konnte. Unser Fazit: Es war ein wunderschöner Tag! 26 Personalnews Neueinstellungen 27 Personalnews Grimm, Susanne . . . . . . . 19.04.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Grimm, Sigrid . . . . . . . . . 20.04.2006 . . . . . . Ki.-u. Ju.-Heim Wechsel Mitarbeiter Michaela Beuth. . . . . . . . 01.04.2006 . . . . . . Ki.-u. Ju.-Heim .......................... Jutta Füllgraf . . . . . . . . . 15.04.2006 . . . . . . . . . . WOS/ESW Austritte Praktikanten Aus dem Berufsbildungsbereich in den Arbeitsbereich Paul, Michelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.03.2006 Seegel, Anja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.05.2006 Neuenfeld, Karsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.05.2006 Thesling, Jens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.05.2006 Wir nehmen Abschied von unserer Mitbewohnerin Andrea Egermann * 10.09.1962 Eintritte Zivildienstleistende Neuaufnahme WOS Manß, Rico . . . . . . . . . . 31.03.2006 . . . . . . . . . . WOS/Datt Plötz, Christian. . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . WOS/ESW Depzinski, Nico. . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . . FED Biller, Sebastian . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Knispel, Marcel . . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Schilling, Tim . . . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Arnold, Felix . . . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Herwig, Sascha . . . . . . . . 31.05.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Hanna, Fadi . . . . . . . . . . 30.06.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Güldner, Kai . . . . . . . . . . 30.06.2006 . . . . . . . . . . . . . WfbM Rohrbeck, Nils . . . . . . . . 30.06.2006 . . . . . . . . . . WOS/ESW Stunz, Birgit . . . . . . . . . 15.03.2006 . . . . . . . . . . Datterode Georg, Julia . . . . . . . . . . 01.04.2006 . . . . . . Ki.-u. Ju.-Heim .......................... Ise, Nicole . . . . . . . . . . . 01.04.2006 . . . . . . . . . . Eschwege Geschäftsführung Wohnstättenleitung alle Bewohner Mitarbeiter Arbeitsbereich Osterseher, Frank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03.04.2006 Austritte WOS Schotte, Sandro . . . . . . . 28.02.2006 . . . . . . Ki.-u. Ju.-Heim .......................... Betriebsjubiläum Beschäftigte Walter, Helma . . . . . . . . . 03.05.2006 . . . . . . . . . . . 30 Jahre Amthauer, Yvonne . . . . . . 03.05.2006 . . . . . . . . . . . 30 Jahre Runde Geburtstage 29.03.2006 Werraland-Werkstätten, Hessenring 1, 37269 Eschwege Baldewein, Boris. . . . . . . 31.07.2006 . . . . . . Ki.-u. Ju.-Heim .......................... Huber, Stefanie. . . . . . . . 31.07.2006 . . . . . . . . . . WOS/ESW Abdul-Ahad, Maria. . . . . . 31.07.2006 . . . . . . . . . . WOS/ESW Mitarbeiter Herzlichen Glückwunsch! Der allmächtige Gott erbarme sich Deiner. Er sei Dir gnädig und nehme Dich auf in sein ewiges Reich meisterbetrieb parkett ronshausen axel semmler inhaber hasselbach 2 37296 ringgau-datterode telefon 0 56 58 / 349 fax 0 56 58 / 85 18 www.parkett-ronshausen.de [email protected] parkett fertigparkett laminat cv-beläge teppichböden naturbeläge sonnenschutz Mitarbeiter Wagner, Christian ..................10.04.2006....................20 Lind, Sieglinde......................20.04.2006....................50 Bounakhla, Abdenour ............25.04.2006....................30 Gleim, Christel ......................05.05.2006....................50 Krudewig, Adelheid ................02.06.2006....................50 Wagner, Katharina ................17.07.2006....................20 Rehbein, Nadine....................19.07.2006....................20 Fey, Sarah ............................20.07.2006....................20 Gallus, Angela ......................23.07.2006....................40 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Beschäftigte Kulle, Michael ......................02.04.2006 ..................40 Tirsch, Nicole........................16.04.2006....................40 Schumann, Dirk ....................18.04.2006....................50 Anger, Gisela ........................24.04.2006....................70 Lingelbach, Wolfgang ............12.05.2006....................50 Radicke, Thomas....................27.05.2006....................20 Sorokin, Helena ....................01.06.2006....................20 Oguz, Özgür..........................11.06.2006....................20 Heinemann, Uwe ..................17.06.2006....................40 Ermisch, Tina........................21.06.2006....................30 Lochschmidt, Udo..................25.06.2006....................50 Werner, Markus......................29.06.2006....................30 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Kontakt Werraland Werkstätten Werraland-Werkstätten e.V. Haus der ambulanten Dienste Geschäftsleitung / Verwaltung Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 92 60 | Fax: (0 56 51) 92 61 50 www.werraland-wfb.de E-Mail: [email protected] Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 335 63-0 E-Mail: [email protected] Werkstatt für Behinderte Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 92 60 Familienentlastender Dienst (FED) Friedrich-Wilhelm-Straße 50 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 335 63 12 E-Mail: [email protected] Kultur · Freizeit · Bildung Eschweger Wohnstätten Kasseler Str.3a | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 22 97-0 E-Mail: [email protected] Kasseler Str.3a | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 335 63 11 E-Mail: [email protected] Netzwerk Ehrenamt Fritz-Delius-Haus Tel.: (0 56 51) 335 63 13 Lohgasse 23 | 37299 Ringau/Datterode Tel.: (0 56 58) 92 35 20 | Mobil (01 71) 3 49 64 98 E-Mail: [email protected] Betreutes Wohnen Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 335 63 14 Kinder- und Jugendwohnheim Werner-Seeger-Haus Werraland Beschäftigungsgesellschaft mbH Beim Tannenbaum 1 + 2 | 37287 Wehretal-Reichensachsen Tel.: (0 56 51) 3 35 78-0 Hessenring 1 | 37269 Eschwege Tel.: (0 56 51) 9 26-0