Ausgabe 01-2016

Transcrição

Ausgabe 01-2016
Kamper-Postillion
Nr. 01/15
03.01.16
Vereinszeitschrift des Briefmarken- und
Münzsammlervereins Kamp-Lintfort von 1964 e.V.
Verein 07/226 im BDPh e.V. und VdPh in NRW e.V.
Mitglied in der Gemeinschaft der Briefmarken- und
Münzsammlervereine Niederrhein / Ruhr - GNR
Neue Posttarife ab 01.01.2016 (von Bernd Kröger)
Auch in diesem Jahr gibt es (wie schon in 2014) und 2015 ab dem 1. Januar eine Portoerhöhung der Deutschen Post
AG. Geplant ist aber, nun die Gebühren für ein paar Jahre konstant zu halten!
- Brief Kommunikation / national Briefporto
Standardbrief
Kompaktbrief
Großbrief
Maxibrief
Maxibrief (bis 2000 g)
Postkarte
70
85
145
260
460
Postkartenporto
45
Zusatzleistungen (Inland)
Einschreiben
250
Einwurfeinschreiben
215
Eigenhändig
215
Rückschein
215
Nachnahme
1990
- Brief Kommunikation / international International / Briefporto
Standardbrief
90
Kompaktbrief
150
Großbrief
355
Maxibrief (bis 1000 g)
700
Maxibrief (bis 2000 g)
1700
International / Postkartenporto
Postkarte
90
Zusatzleistungen (Ausland)
Einschreiben
250
Eigenhändig
215
Rückschein
215
Nachnahme
./.
- Adreßdienstleistungen / Privatkunden Nachsendung
ab 2490
Nachsendung
Postlagerung
Postlagerung
- Adreßdienstleistungen / Geschäftskunden ab 4990
- Postlagerung / Privatkunden ab 8,20
- Postlagerung / Geschäftskunden ab 8,20
Ansichtskarten 2016 – 1. Serie „Hoerstgen“ (von Gert W. F. Murmann)
Nachdem es in der Januar-Ausgabe des „Kamper Postillions“ die 1. Serie des Sets 2016 zum Thema „Camp 2“ vorgestellt wurde, gibt es in dieser Ausgabe die 2. Serie!
Auf dem Februar-Tauschtag gibt es fünf Ansichtskarten mit Motiven von Hoerstgen und im März folgt dann noch
die dritte Serie mit Motiven von Lintfort. Jede Serie kostet wieder 2,- Euro!
(Ansichtskarte Nr. 1 – „Hoerstgen 1900 – vier Ansichten“)
(Ansichtskarte Nr. 2 – „Hoerstgen 1903 –fünf Ansichten“)
(Ansichtskarte Nr. 3 – „Hoerstgen 1905 – sechs Ansichten“)
(Ansichtskarte Nr. 4 – „Hoerstgen 1906 – vier Ansichten“)
(Ansichtskarte Nr. 5 – „Hoerstgen 1907 – drei Ansichten“)
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Brasilien“ (von Gert W. F. Murmann)
Brasilien (portugiesisch: Brasil) ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde und mit über 186
Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Südamerikas. Er nimmt 47 Prozent des Kontinents ein und grenzt
(von Nordosten gegen den Uhrzeigersinn gesehen) an Französisch-Guyana, Suriname, Guyana, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Uruguay und den südlichen Atlantik und hat deshalb mit jedem südamerikanischen Land außer Chile und Ecuador eine gemeinsame Grenze.
"Brasilien" geht auf das Wort "brasil" zurück. Mit "brasil" bezeichneten die Indígenas, also die Nachkommen der Ureinwohner, rotfarbenes Palisanderholz. Früher war dieses Holz ein Hauptausfuhrprodukt Brasiliens. Nach der Unabhängigkeit war das Land zunächst Kaiserreich und ab dem 15.11.1889 Republik.
Amtssprache: Portugiesisch
Hauptstadt: Brasília
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Fläche: 8,514 Mio. qkm
Einwohnerzahl: 188,6 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner pro qkm
BIP: 1.067 Mrd. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 5.716 US-Dollar (2006)
Währung: Real
Unabhängigkeit von Portugal: 1822 erklärt, 1825 anerkannt
Zeitzone: UTC -2 bis -5
Die ersten Briefmarken des damaligen Kaiserreiches erschienen am 01.08.1843 und bis 1889 gab es 84 Werte. Die
erste Ausgabe als Republik ist von Ende 1899. Zu nennen sind außerdem 34 Dienstmarken, die zwischen 1906 und
1919 verausgabt wurden, 90 Portomarken aus den Jahren 1890 bis 1949 sowie 28 Zwangszuschlagsmarken aus den
Jahren 1933 bis 1991. Es sind zwanzig Wasserzeichen bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Correios
do Brazil.
Einschätzung: die Briefmarken sind exotisch und oft sehr schnell vergriffen, so daß insgesamt die Wertnote 3+ vergeben werden kann.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Britische Jungfern-Inseln“ (von Gert W. F.
Murmann)
Die Britischen Jungfern-Inseln (englisch: British Virgin Islands) sind eine Inselgruppe der Kleinen
Antillen in der Karibik, etwa 100 km östlich von Puerto Rico gelegen und gehörten zur Präsidentschaft der britischen Kronkolonie Leeward-Inseln. Heute sind sie britisches Überseegebiet. Sechzehn
der über 60 Inseln und Riffs sind bewohnt.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Road Town
Staatsform: Britisches Überseegebiet
Fläche: 153 qkm
Einwohnerzahl: 23.098 (2006)
Bevölkerungsdichte: 148 Einwohner pro
qkm
Währung: US-Dollar (USD)
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen 1866. Für 1985 bis 1991 sind außerdem 45 Dienstmarken zu
nennen. Es sind acht Wasserzeichen bekannt.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Cauca“ (von Gert W. F. Murmann)
Für Cauca in Bolivien wurden zwischen 1879 und 1912 elf Lokalmarken verausgabt. Während des bolivianischen Bürgerkrieges (1898/1904) erschienen von der Post der Aufständischen zudem 55 Werte und
von der Revolutionspost im Jahre 1902 zwei Werte.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Chile“ (von Gert W. F. Murmann)
Die Republik Chile
Chile (spanisch: Chile, amtlich: República de Chile, deutsch: Republik Chile) ist ein Staat im
Südwesten Südamerikas, der sich annähernd in Nord-Süd-Richtung zwischen den Breitengraden 17°3'S und 56°30'S erstreckt. Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen
Ozean, im Norden an Peru, im Nordosten an Bolivien und im Osten an Argentinien. Daneben
zählen zum Staatsgebiet die im Pazifik gelegene Osterinsel (Rapa Nui), die Insel Salas y Gómez, die Juan-Fernández-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die DesventuradasInseln sowie im Süden die Ildefonso-Inseln und die Diego-Ramirez-Inseln. Ferner beansprucht
Chile einen Teil der Antarktis.
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Santiago
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 756.950 qkm
Einwohnerzah:l 16,284 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 21,5 Einwohner pro qkm
BIP 145.205 Mio. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 8.864 US-Dollar (2006)
Währung: Chilenischer Peso
Unabhängigkeit: 12.02.1818 anerkannt
Nationalfeiertag: 18.09.1810 (Beginn des
Unabhängigkeitsprozesses)
Zeitzone: UTC-4
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.07.1853. Außerdem
sind 69 Dienstmarken zu erwähnen, die zwischen 1906 und 1960
erschienen, zehn Portomarken aus den Jahren 1894 bis 1913, vier
Telegraphenmarken aus dem Jahre 1891, acht Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1957 bis 1973 sowie eine aus dem Jahre
1942 für die Provinz Talca. Es sind acht Wasserzeichen bekannt.
Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Correos de Chile.
Einschätzung: wegen der wenigen Ausgaben kann die Wertnote 23 vergeben werden.
Chilenische Besatzung - Peru
Während des Salpeterkrieges in den Jahren 1879 bis 1884 waren weite Teile Peru von chilenischen Truppen besetzt.
In den Jahren 1881 bis 83 erschienen zehn Briefmarken, wobei peruanische Marken mit dem chilenischen Wappen
überdruckt wurden.
Chilenische Postgeschichte
Die ersten monatlichen Postbeförderungen zwischen der Hauptstadt Santiago de Chile und Buenos Aires erfolgten
im Jahr 1748. 1766 bekam Valparaíso den ersten eigenen Stempel, der die Inschrift "BALPARAISO" trug. Am
11.09.1811 wurde Chile von Spanien unabhängig und das Postwesen ging bis 1910 komplett in chilenische Hände
über.
Ab 1840 begann die chilenische Post "Correos de Chile" mit der regelmäßigen Briefbeförderung im ganzen Land.
Schon bald wurden auch Pakete befördert. Am 01.07.1853 waren die ersten (noch ungezähnten) chilenischen Briefmarken verausgabt.
Die ersten beiden chilenischen Briefmarken von 01.07.1853 zeigen ein Portrait des spanischen Seefahrer Kolumbus
und wurden zuerst in Valparaíso und Santiago verwendet. Laut Gesetz durften die chilenischen Briefmarken von
1853 bis 1910 nur Portraits von Christoph Kolumbus enthalten. Dieses Gesetz wurde allerdings ab 1904 durch Telegrafenmarken mit Aufdruck umgangen, Grund war der Mangel an niedrigwertigen Postwertzeichen. Die einzige
Ausnahme vom Kolumbus-Portrait bildeten seit 1880 die Dienstmarken, sowie Porto- und Telegrafenmarken. Die
meiste Übersee-Post von 1865 bis 1881 wurde von englischen Postagenturen verschickt. Hierzu wurden in den Häfen Valparaíso, Caldera und Coquimbo britische Briefmarken mit einem Balkenstempel versehen. In diesen Zeitraum
fällt auch die französische Konsulatspost mit dem Stempel Valparaíso. Im Salpeterkrieg von 1879 bis 1881 wurden
peruanische Marken mit Aufdrucken versehen. Am 01.04.1881 trat Chile dem Weltpostverein (UPU) bei.
Die erste Flugpostbeförderung erfolgte am 01.01.1919 von Santiago de Chile nach Valparaíso und im Jahr 1927 wurden die ersten Flugpostmarken Chiles verausgabt, die vom französischen Flugunternehmen "Testart" auf der Strecke
Santiago–Valparaíso verwendet wurden. Am 08.04.1957 wurden die ersten Paketpoststeuermarken verausgabt und
1970 folgte die erste Poststeuermarke. Heute erscheinen in Chile fast nur noch Automatenmarken. Die wenigen Sondermarken haben sehr kleine Auflagen und sind entsprechend teuer.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Cordoba“ (von Gert W. F. Murmann)
Cordoba gehört zu Argentinien.
Am 28.10.1858 erschienen zwei Briefmarken, die aber nur im Innenverkehr Gültigkeit hatten. Es
wurden keine Wasserzeichen verwendet.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Corrientes“ (von Gert W. F. Murmann)
Corrientes gehört zu Argentinien und liegt im Nordosten.
Zwischen 1856 und 1860 erschienen sechs Briefmarken. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.
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Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Costa Rica“ (von Gert W. F. Murmann)
Costa Rica (spanisch für "Reiche Küste", früher auch "Kostarika") ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Begrenzt wird Costa Rica
im Osten durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik.
1502 erkundete Christoph Kolumbus als erster Europäer die costaricanische Atlantikküste. Die
von Kolumbus vorgenommene Bezeichnung "Costa Rica y Castillo de Oro" (deutsch: Reiche
Küste und Goldene Burg) sollte sich als Wunschvorstellung herausstellen, denn das Land ist arm an mineralischen
Rohstoffen. Erst ab 1560 wurde Costa Rica systematisch kolonisiert, spanische Konquistadoren gründeten unter
anderem 1563 Cartago, das bis 1823 Hauptstadt Costa Ricas war. Im 17. Jh. festigten die Spanier ihre Herrschaft
über Costa Rica, das jedoch wegen seiner Rohstoffarmut und unbedeutenden strategischen Lage eine nachrangige und unterentwickelte Kolonie
blieb. 1821 erhielt Costa Rica die Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht Spanien.
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: San José
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 51.100 qkm
Einwohnerzahl: 4,075 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 4.361 US-Dollar (2005)
Währung: Colón, US-Dollar weit verbreitet
Zeitzone: UTC-6
Die ersten Briefmarken von Costa Rica erschienen 1862
und es sind drei Wasserzeichen bekannt. Die offizielle
Bezeichnung der Post lautet Correos de Costa Rica.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen die Naturschönheiten des Landes und wegen der moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt die Wertnote 2 vergeben werden.
Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Cundinamarca“ (von Gert W. F. Murmann)
Cundinamarca war Teilstaat der "Vereinigte Staaten von Kolumbien" im Hochland der Östlichen Kordilleren von Kolumbien. Auf Grund der Verfassung von 1886 besaßen Cundinamarca und die anderen
Teilstaaten eine eigene Souveränität mit dem Recht auf einen eigenen Finanzhaushalt und die Herausgabe von eigenen Briefmarken für den Landesteil.
Zwischen 1868 und 1904 erschienen insgesamt 27 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Serie "Sammelgebiete weltweit – Amerika / Curacao“ (von Gert W. F. Murmann)
Curacao ist die bedeutendste, zu den "Inseln unter dem Winde" gehörende Insel der "Niederländischen Antillen". Seit dem 10. Oktober 2010 bildet Curacao einen autonomen Landesteil im
Königreich der Niederlande, zuvor war es die größte Insel der ehemaligen Niederländischen Antillen. Curaçao zählt zu den sog. ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geographisch zu
Südamerika gehören.
Seit dem 10. Oktober 2010 bildet Curacao einen autonomen Landesteil im Königreich der Niederlande, zuvor war es
die größte Insel der ehemaligen Niederländischen Antillen. Curaçao zählt zu den sog. ABC-Inseln (Aruba, Bonaire,
Curaçao), die geographisch zu Südamerika gehören.
Fläche: 444 qkm
Einwohner: 152.700
Bevölkerungsdichte: 344 Einwohner je qkm
Hauptstadt: Wilhelmstadt
Amtssprache: Niederländisch
Umgangssprachen: Papiamento, auch Englisch und Spanisch
Wirtschaft: Umschlag und Raffinierung des am Golf von Maracaibo
gewonnenen Erdöls, Tourismus, Offshorebanken
Religion: 85 Prozent der Bevölkerung sind römisch-katholisch
Curacao als Teil der heutigen "Union der Niederländischen Antillen und Aruba" verausgabte eigene
Briefmarken in der Zeit von 1873 bis 1948. Die ehemalige niederländische Kolonie wurde (samt ihren Nachbarinseln) 1949 in "Niederländische
Antillen" umbenannt.
Die ersten eigenen Marken wurden 1873 verausgabt und die letzten im Jahre 1948. Seit 2010
gibt es erneut Briefmarken mit der Inschrift "Curacao", die aber nur noch auf Curacao selbst gültig sind. Insgesamt
erschienen vor 2010 293 "normale" Briefmarken und 60 Portomarken. Es ist ein Wasserzeichen bekannt.
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Kamper Postillion
ONLINE
- Unser Webmaster informiert -
Unsere „Vereinsnachrichten“ im Internet
03.01.: Am 24. Januar 1916 wurde in Kabul zwischen dem afghanischen Emir Habibullah Khan und der deutschen
Expedition unter der Führung des Oberleutnants Oskar Niedermayer und des Diplomaten Werner Otto von Hentig
das erste Abkommen über Freundschaft und Zusammenarbeit unterzeichnet. Im Jahre 2016 kann nun das 100-jährige
Bestehen dieses Abkommens gefeiert werden! In der Folge haben sich intensive und vertrauensvolle Beziehungen
entwickelt, die auch heute noch Bestand haben. Nach der diplomatischen Anerkennung Afghanistans 1919 folgte
1923 die Eröffnung der Deutschen Gesandtschaft in Kabul, der Staatsbesuch König Amanullahs in der Zeit der Wiemarer Republik, Freundschafts- und Kooperationsverträge und eine zunehmend enge Zusammenarbeit in Kultur,
Wirtschaft, Entwicklung und Bildung. Heute ist Deutschland einer der wichtigsten Partner Afghanistans und drittgrößter Geber für den zivilen Wiederaufbau. In Afghanistan wird diese Freundschaft hoch geschätzt, viele Afghanen
haben eine besondere Beziehung zu Deutschland. Aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen am Hindukusch
haben rund 100 000 Menschen mit afghanischen Wurzeln in Deutschland eine zweite Heimat gefunden. Die Forschungsgemeinschaft Indien e.V. im BDPh (FGI) nimmt das historische Ereignis zum Anlass, mit dem Forschungsbericht Nr. 5, einer Marke Individuell und Belegen daran zu erinnern. Bei der Deutschen Post AG wurde ein Sonderstempel beantragt. In der FGI werden die Staaten des indischen Subkontinents philatelistisch bearbeitet, der "IndienReport" berichtet über aktuelle Entwicklungen, die attraktive Homepage ist gut gepflegt, und eine umfangreiche Vereinsbibliothek steht ebenfalls zur Verfügung. Detaillierte Informationen können angefordert werden beim 2. Vorsitzenden der FGI, Franz-Josef Pütz, Mohrenstr. 9, 10117 Berlin, [email protected].
03.01.: Die Ankündigung der Neuheiten-Tranche in der Michel-Rundschau für den 3. Dezember 2015 erfolgte vorbehaltlich der Genehmigung der neuen Tarife durch die Bundesnetzagentur. Daß diese Zustimmung nur noch ein
formaler Akt war, sah man daran, daß die Neuheiten am 3. Dezember in den Verkauf gingen, obwohl zu diesem
Zeitpunkt noch kein Entscheid vorlag (er erfolgte erst am 4. Dezember). Die MICHEL-Redaktion wollte allerdings
erst einmal abwarten, bevor sie ihre Katalog nummern verteilt. Zusammen mit den nachträglich gemeldeten beiden
hohen Päckchen-Werten ergibt sich nun folgende Nummerierung:
- MiNr. 3188 Ziffer (8 C),
- MiNr. 3189 Schokoladen-Kosmee (70 Cent),
- MiNr. 3190 Fuchsie (400 Cent),
- MiNr. 3191 Bienen-Ragwurz (450 Cent),
- MiNr. 3192 Kieselalge (70 Cent),
- MiNr. 3193 Odermennig-Blüte (70 Cent),
- MiNr. 3194 TU Freiberg (70 Cent),
- MiNr. 3195 Paul Klee (240 Cent),
- MiNr. 3196 Ziffer (8 Cent), selbstklebend (Folienblatt 51),
- MiNr. 3197 Schokoladen-Kosmee (70 Cent), selbstklebend (Rolle),
- MiNr. 3198 TU Freiberg (70 Cent), selbstklebend (Folienblatt 52).
03.01.: Zur NUMIPHIL in Wien am 4. und 5. Dezember 2015 wurden wieder besondere Automatenmarken abgegeben, wie die „Deutsche Briefmarken-Reuve“ (DBR). Es handelte sich um die winterlichen ATM-Vordrucke "Gabentisch" und "Lebkuchen" mit dem Aufdruck "NUMIPHIL 2015".
03.01.: Bei der für den 1. Januar 2016 bevorstehenden Portoerhöhung der Deutschen Post AG hat sich gegenüber der
ersten Ankündigung im Oktober ein Brieftarif geändert, von dem bisher nur wenige Notiz genommen haben: Das
Porto für den Maxibrief steigt von 240 auf 260 Cent, wie die „Deutsche Briefmarken-Revue“ (DBR) berichtet. Das
erfordert einen weiteren Ergänzungswert für die Blumen-Dauerserie. Aber erst am 11. Februar ist die neue 260-CentMarke mit der Abbildung einer "Madonnenlilie" zu haben. Sie wird naßklebend auf Kleinrollen zu 200 Stück angeboten werden.
03.01.: Die Bundesregierung hat beschlossen, eine 20-Euro-Gedenkmünze "200. Geburtstag Ernst Litfaß" prägen zu
lassen und im Juli 2016 auszugeben, wie die „Deutsche Briefmarken-Revue“ (DBR) berichtet. Die Münze würdigt
Ernst Theodor Amandus Litfaß (1816–1874), einen Druckereibesitzer und Verleger, der insbesondere für die Erfindung der nach ihm benannten "Litfaßsäule" bekannt ist. Der Entwurf der Münze stammt von der Künstlerin Susanne
Jünger aus Berlin. In der Begründung der Jury für die Entscheidung heißt es: "Der Entwurf überzeugt durch das harmonische Zusammenspiel von Bild- und Wertseite. Der gute Umgang mit den bildnerischen Mitteln zeigt sich sowohl in der grafischen Anlage als auch in der handwerklichen Ausführung. Die Stärke des Entwurfs ergibt sich unter
anderem aus der Reduktion auf das Wesentliche, der abstrahierten Bildsprache, dem Zitieren des historischen Stadtraums und aus einer insgesamt überzeugenden klaren Struktur. Die stilisierte männliche Person erinnert sowohl an
überlieferte Bilder von Ernst Litfaß, kann aber auch für den Bürger stehen, der die nach Litfaß benannte Säule als
Informationsquelle nutzt. Besonders gelungen ist der Einsatz der Typografie, die sich auf der Bildseite im Halbkreis
um das Motiv schwingt. Auf der Wertseite wird das Münzrund in der Schrift aufgenommen, jedoch eher als strenges,
in sich geschlossenes Gestaltungselement genutzt. Das Spiel mit einfachen Formelementen setzt sich in der Adlerfigur, die leicht, lebendig und würdevoll erscheint, fort." Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND", Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägezeichen "D" des Bayerischen Hauptmünzamtes, München, die Jahreszahl 2016 sowie die zwölf Europasterne. Zusätzlich ist die Angabe "SILBER 925"
aufgeprägt. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: "RUNDUM INFORMIERT RUNDUM
INFORMIERT". Die 20-Euro-Münze soll in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz in einer
Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75 Tausendteilen Kupfer hergestellt werden. Sie hat eine Masse von 18
g und einen Durchmesser von 32,5 mm. Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (20
Euro) in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über
dem Nennwert liegenden Verkaufspreis. Die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland
(VfS) wird über den genauen Preis und die konkreten Bestelmodalitäten rechtzeitig vor Ausgabe der Münze informieren.
03.01.: In der Dezember-Ausgabe hatte die „Deutsche Briefmarken-Revue“ (DBR) in ihrer Abarten-Rubrik (Seite
36) bereits eine Besonderheit bei dem niedrigsten Wert zu 10+5 Pf der bundesdeutschen Wohlfahrtsserie von 1966
mit einer Szene aus dem Märchen "Der Froschkönig" (MiNr. 423) vorgestellt: Fehlen der feinen schwarzen Linien
im Gemäuer und des angedeuteten Grases links unterhalb des Frosches. Nun wurde bei diesem Zuschlagswert außerdem noch eine weiße Kerbe am oberen Bildrand zwischen dem "R" und dem "K" von "WOHLFAHRTSMARKE"
festgestellt, die selbst mit bloßem Auge zu erkennen ist. Die Besonderheit liegt als oberstes Exemplar in einem
senkrechten postfrischen 3er-Streifen vom linken Bogenrand vor, wodurch die Suche nach einer Bestätigung etwas
schneller von statten geht, sofern man Einheiten oder Bogenteile vom linken Rand besitzt.
03.01.: Gerade Neueinsteiger und Erben suchen häufig nach dem Händler in ihrer Nähe. Sie wollen sich beraten lassen, Vergleiche ziehen, vielleicht auch direkt etwas kaufen oder verkaufen. Um hierzu den Einstieg zu erleichtern,
hat der APHV eine Kurzform seines Mitgliederverzeichnisses neu aufgelegt, in dem alle Mitglieder nach Land und
Postleitzahlen schnell aufzufinden sind, wie die „Deutsche Briefmarken-Revue“ (DBR) berichtet. 32 Seiten plus
Umschlag kamen so zusammen. Das Heft wird kostenlos bei Messen verteilt, auch Vereine können diese in gewünschter Zahl für Tauschtage anfordern. Die Broschüre ist kostenlos (per Post gegen Rückporto 1,45 Euro) bei der
APHV-Geschäftsstelle, Universitätsstr. 5, 50937 Köln, Telefon 02 21/40 79 00, Fax 02 21/40 95 97, [email protected], erhältlich.
03.01.: "Mission completed - unsere Weltraumpost ist unbeschadet zur Erde zurückgekehrt", meldete die Liechtensteinische Post unlängst. Die Reise der eingeschriebenen Briefe zur Internationalen Raumstation ISS begann am 19.
Januar 2015 in Vaduz, dokumentiert durch den Sonderstempel "Weltraumpost, 19. Januar 2015". Die Briefe erreichten Moskau am 27. Januar 2015, dies wurde rückseitig mit einem Ankunftsstempel belegt. Von Moskau gelangten
die Belege zum Kosmodrom in Baikonur, wo sie am 28. März 2015 zusammen mit den russischen Kosmonauten
Gennadi Padalka und Michail Kornijenko sowie dem Amerikaner Scott Kelly an Bord des Raumschiffes Sojus
TMA-16M zur ISS transportiert wurden. Dort erhielten die Umschläge vorderseitig den schwarzen Poststempel des
russischen Segments der ISS, den blauen Stempel der russischen Weltraumfahrt-Agentur Roskosmos, beide mit dem
Datum der Ankopplung (28. März 2015), sowie den blauen, achteckigen Stationsstempel der RKK Energija. Während des über sechsmonatigen Aufenthalts an Bord der ISS wurden die Briefe von den russischen Kosmonauten Padalka und Koornijenko handsigniert. Der Inhalt der Briefe, eine Grußbotschaft des Liechtensteinischen Regierungschefs Adrian Hasler, wurde ebenfalls mit dem Stationsstempel und dem roten Bordstempel versehen. Am 11. September 2015 verließen die Belege die ISS und traten die Rückreise zur Erde an, wo sie einen Tag später ca. 150 Kilometer östlich der kasachischen Stadt Dscheskasgan landeten. Die Belege der 1. Liechtensteinischen Weltraumpost
sind in einer Stückzahl von 391 Exemplaren erhalten. Sie sind zum Preis von 400 Franken bei der Post Liechtenstein
erhältlich. Die Briefe werden mit einem ausführlichen Attest des BPP-Verbandsprüfers für Weltraumpost Walter Michael Hopferwieser ausgeliefert.
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Happy Birthday!
Wir gratulieren zum Geburtstag
Folgende Vereinsmitglieder haben im Monat Februar Geburtstag:
Runge, Jürgen (22.02.1941) wird 75 Jahre alt
Schwarz, Erwin (25.02.1940) wird 76 Jahre alt
Wir wünschen den Geburtstagkindern „Alles Gute“, weiterhin viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby und vor
allen Dingen ... Gesundheit
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Impressum
Kontaktadresse: Briefmarken- und Münzsammlerverein Kamp-Lintfort von 1964 e.V. (Vereinsnummer 07.226),
Herbert Claus, Ebertstr. 108 B, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 50083, E-Mail: [email protected]
Vorstand:
- Ehrenvorsitzender: Werner Kröger, Steltenbergstraße 12, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 13292, E-Mail:
[email protected]
- Vorsitzender: Bernd Kröger, Mittelstr. 96 F, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 41780, E-Mail: [email protected]
- 2. Vorsitzender: Bruno Bretke, Winkelstr. 15, 47445 Moers , Tel.: 02841/47890, E-Mail: [email protected]
- Geschäftsführer: Herbert Claus, Ebertstr. 108 B, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 50083, E-Mail:
[email protected]
- Schatzmeister (kommissarisch): Bruno Bretke, Winkelstr. 15, 47445 Moers , Tel.: 02841/47890, E-Mail:
[email protected]
- Rundsendewart: - vakant - Jugendwart: Manfred Paulini, Finkensteg 10, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 41488, E-Mail: [email protected]
- Pressewart: Gert W. F. Murmann, Postfach 15 33, 47460 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 928497, E-Mail: [email protected]
Redaktion:
- Vereinszeitung / Schriftverkehr: Bernd Kröger, Mittelstr. 96 F, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 41780, E-Mail:
[email protected]
- Internetauftritt / Vereinszeitung: Gert W. F. Murmann, Postfach 15 33, 47460 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842 / 928497,
E-Mail: [email protected]