- MCS Moorbek Computer Systeme GmbH

Transcrição

- MCS Moorbek Computer Systeme GmbH
Nr. 03/2006
MAGAZIN
MCS IN BERLIN
Ein eingespieltes Team
übernimmt neue Aufgaben
in der Hauptstadt
WEB2.0
JETZT KANN IM NETZ JEDER MITBAUEN
IN DIESEM HEFT
3
HERZLICH
WILLKOMMEN!
erlin und die neuen Bundesländer
sind für MCS in den vergangenen
Jahren zunehmend wichtiger
geworden. Umso mehr freut es uns, dass
wir jetzt nach sorgfältiger Vorbereitung
eine Niederlassung in der Hauptstadt
eröffnen konnten – mit einem engagierten
Team, das seit Jahren zusammenarbeitet
und sich in und um Berlin bereits einen
guten Ruf erworben hat.
Ein Thema, mit dem auch unsere neue
Filiale zunehmend konfrontiert wird, ist die
Technologie Web 2.0. In unserer Titelgeschichte erklären wir, was es damit auf
sich hat. Sollten Sie in diesem Bereich
aktiv werden wollen, steht Ihnen MCS bei
der Realisierung selbstverständlich zur
Seite.
Mit einer beeindruckenden Produktinitiative unterstreicht Sun in diesen
Monaten seine führende Position im
Hard- und Softwarebereich. Und mit Sun
schließt sich auch der Bogen nach Berlin:
Seit dem 1. September haben wir als
Sun Campus Reseller die Region rund
um die Hauptstadt übernommen.
In der Ausgabe des MCS Magazins,
das Sie jetzt in der Hand halten, können
Sie sich näher über diese drei Themen
und vieles andere mehr informieren. Viel
Spaß beim Lesen wünschen
B
DAS BERLINER TEAM
Für MCS in der Hauptstadt, von links: Thorsten Dziallas, Christine
Grahl-Schmode, Peter Zenker und Birgit Weinfurtner
TITELTHEMA
4–8 LIFESTYLE
Web 2.0 Das neue Internet steht für
Gruppendynamik: Nur Konsumieren ist
out, Mitgestalten angesagt
MMS
9
Ey, guck mal den Positive
Nachrichten fürs Handy
MCS INTERN
10–12
Berlin Wir stellen vor: die neue MCSNiederlassung in der Hauptstadt
Eckard Kabel
Kai Brandes
TECHNIK I
TITELFOTO: UDO BOJAHR / FOTOS: UDO BOJAHR
Vom kleinen Diktator, einem Golfplatz im Büro, doppelter Linse und
einem Handyguide
AUS FORSCHUNG &
WISSENSCHAFT
22–23
Das GKSS in Geesthacht Das
Institut hat sich einen führenden Ruf in
der Material- und Küstenforschung
erarbeitet
14–15
Sun Beispiele aus der aktuellen
Produktinitiative
UNSERE KUNDEN
20–21
16–19
Frankonia Die Top-Adresse für Jäger
und Sportschützen
BGF Unternehmens-Versicherungsschutz auf hohem Niveau
Amazonen-Werke Düngestreuer für
den Landwirt von heute
TECHNIK II
24
Videostreaming MCS und Rosebud
Media bringen Bilder im Internet zum
Laufen
ADMIN-TIPPS
& -TRICKS
26–27
CTS Das Cityline-Ticket: Kommunikation in verschlüsselter Form
MCS MAGAZIN
MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de
Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH,
Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0
www.web 2.0.de
www.web2.0.de
4 TITELTHEMA
Das neue Web steht für Gruppendynamik. Es wird
nicht mehr nur konsumiert, sondern mitgestaltet.
Jeder, der Lust hat, kann mitbauen
WEB
2.0
INTERNET
RELOADED
uphorische Presseberichte,
grenzenloser Optimismus und
lustige Firmennamen: Da fühlt
man sich ja fast wie in den
neunziger Jahren. Doch was
ist dran am „Web 2.0“, dem neuen
Hoffnungsträger der Dotcom-Branche?
Der Begriff, von Tim O'Reilly und Dale
Dougherty vom Fachverlag O'Reilly im
Frühjahr 2004 geprägt, subsumiert
diverse bereits bekannte Technologien,
die Webseiten unter anderem das
„Look & Feel“ einer Desktop-Anwendung geben können. Keine Frage, das
hat was. Online-Postfächer wie die von
Yahoo! oder Google erinnern mittlerweile an vollwertige Mail-Software à la
E
Outlook; es gibt Tabellenkalkulationen,
Textverarbeitungen und Grafikprogramme, die ausschließlich im
Browser erscheinen und keinerlei
Installation voraussetzen.
Web 2.0 steht auch für die Renaissance der Push-Dienste, von denen
bereits während des ersten InternetBooms viel die Rede war: Nachrichten
aus aller Welt muss man sich nicht
mehr auf Webseiten zusammensammeln, sondern bekommt sie automatisch als RSS-Feed geliefert, beispielsweise in ein schnuckeliges Widget auf
seinen Desktop (siehe Seite 7).
Vor allem steht das neue Web aber
für Gruppendynamik. Der bunte Teil des
Internets wird nun nicht mehr einfach
konsumiert, sondern mitgestaltet. Das
fängt an bei den von Kunden geschriebenen Produktbewertungen des Onlinehändlers Amazon und kulminiert in
Sites wie Flickr, Wikipedia, del.icio.us
und YouTube sowie in Trendsportarten
wie „Blogging“ und „Social Bookmarking“: Sie existieren nur, weil User
aus aller Welt die Inhalte liefern.
Dass sie das können, und dies meist
auch ausgesprochen bequem, liegt
unter anderem an „AJaX“ („Asynchronous JavaScript and XML“): Erst
dieses Konzept für die asynchrone
Datenübertragung zwischen einem
Server und dem Browser macht das
Web-2.0-Erlebnis richtig rund. Webseiten müssen dadurch nicht bei jeder
HTTP-Anfrage komplett neu übertragen
werden, sondern es werden nur Teile
bei Bedarf nachgeladen. Für den User
entsteht dadurch der Eindruck einer
interaktiven Webanwendung. So richtig
neu ist auch das nicht, es wird lediglich
bereits Vorhandenes neu kombiniert:
So sind Technologien wie „XMLHttpRequest“ (eine Programmierschnittstelle
für den Transfer von Daten über das
Hypertext Transfer Protocol) seit Jahren
im Einsatz – können aber erst jetzt als
zentraler Bestandteil von AJaX und
zusammen mit CSS (Cascading
Style Sheets), DOM (Document
Object Model) und anderen
Techniken zeigen, was sie
alles können.
Herkömmliche Webanwendungen über-
mitteln Formulare, die zuvor vom
Anwender ausgefüllt wurden, an einen
Webserver. Der wiederum antwortet mit
einer aktualisierten Webseite, die er an
den Browser schickt. Da der Server
nach jeder Anfrage eine neue Seite
erzeugen und senden muss, wirkt die
Site insgesamt statisch und träge.
AJaX-Anwendungen fordern hingegen
nur wirklich benötigte Daten von einem
Server an – dadurch müssen wesentlich
weniger Daten zwischen Browser und
Server ausgetauscht werden. Resultat
ist eine Webseite, die sehr zügig auf
Benutzereingaben reagiert. Zudem wird
Traffic gespart, die Serverlast kann verringert werden.
Dafür muss der Browser zu Beginn
einer AJaX-Sitzung eine JavaScriptEngine laden, die fortan im Hintergrund
läuft und die Aufgabe übernimmt, das
User-Interface darzustellen und Kontakt
mit dem Server zu halten. Sie erlaubt
die Interaktion des Anwenders mit der
Applikation, unabhängig von der
Kommunikation mit dem Server – daher
sieht man auch keine leere Seite mehr,
wenn der Server eine Anfrage bearbeitet. Ein paar Schattenseiten gibt es
allerdings auch hier: So ist es schwierig,
ein Bookmark auf den aktuellen Inhalt
zu setzen, ebenso wenig funktioniert die
„Vor“- und „Zurück“-Navigation des
Browsers innerhalb der Anwendung –
man landet also nur auf der zuletzt geladenen Seite, nicht in einem vorigen
Zustand des Formulars. Außerdem
haben Suchmaschinen noch große
Probleme, den Inhalt von AJaX-Seiten
zu lesen und zu indexieren.
Zudem setzt die Erstellung einer solchen Anwendung gehobene Fähigkeiten des Webdesigners voraus, auch
wenn zunehmend Hilfestellungen zur
INDIVIDUELLER SERVICE
MCS BRINGT SIE INS NETZ
SIE MÖCHTEN WEB 2.0
nutzen? Kein Problem: MCS besitzt
selbstredend das technische Know-how
und Equipment, um Ihre Vorstellungen ins
Netz zu bringen. Spezielle Technik ist
dafür auch gar nicht notwendig: MCS
kann auf vorhandene Basis-Technologien
zurückgreifen – und das hauseigene
Serversystem als Herzstück einer Web2.0-Anwendung verfügt über die erforderliche Leistungsfähigkeit.
Aber auch bei der Konfigurierung und
Konzipierung des Serversystems steht
Ihnen MCS selbstverständlich zur Seite.
Helge Petersen: „Web-2.0-Applikationen
funktionieren nicht von der Stange. Sie
Für Musikfreaks:
Last.fm
Musikliebhaber entdecken auf
Last.fm neue Songs, die ihrem
Geschmack entsprechen, und treffen
Menschen, die ihre Musikvorlieben
teilen. Wahre Fans richten sich ein
eigenes Web-Radio ein. „Die Zuhörer
sind die Programmdirektoren“, sagt
Mitbegründer Martin Stiksel. 11
Millionen Besucher pro Monat.
sind je nach Kundenwünschen in hohem
Maße individuell.“
In der Regel werden Kunden „Managed
Root Server“ auf Bereitstellungsbasis zur
Verfügung gestellt. Überwiegend sind dies
Sun-basierte Serversysteme. Der Kunde
INDIVIDUELLE WEB2.0-APPLIKATIONEN
behält entsprechend seiner Root-Umgebung die volle Kontrolle über seine Applikationen. MCS bleibt für den Service der
Plattform und des Betriebssystems in der
Pflicht. Zur Speicherung der Daten greifen
die Root Server auf Web-Cluster zurück.
Petersen: „Der Trend der vergangenen
Monate geht ganz eindeutig zu komplexen Anwendungen, meist unter Verwendung von Java und einer Applikationsserver-Technologie, die auf relationalen
Datenbanken beruht.“
Eine eventuelle Leistungserweiterung
wird in der Regel durch Hinzunahme weiterer „Managed Root Server“ ermöglicht,
wobei die Einbindung der neuen Ressourcen über intelligente Load Balancer
erfolgt.
www.web 2.0.de
www.web2.0.de
AJaX-
Anwendungen
Protopage
www.protopage.com/v2
Ajax in voller Aktion: ein schicker
Desktop mit frei positionierbaren
Fenstern, die u. a. Nachrichten und Infos
aus beliebigen Quellen anzeigen.
nexImage
http://demo.neximage.com
Vielleicht (noch) keine echte Konkurrenz
für Photoshop, aber man kann unter
anderem Bilder zuschneiden, skalieren
und mit Filtern bearbeiten.
Netvibes
www.netvibes.com
Sachlicher als die Protopage und zudem
in Deutsch. Auch hier kann man sich
eine Auswahl von News-Feeds zurechtlegen und per Maus sortieren.
Writely
www.writely.com
Inzwischen von Google übernommen: Die Online-Textverarbeitung ermöglicht
weltweite Kollaboration
an Dokumenten, die auf den
Google-Servern oder der eigenen
Festplatte gespeichert werden.
EditGrid
www.editgrid.com
Diese Online-Tabellenkalkulation bietet
über 500 mathematische Funktionen
und ein „Live Update“ von Daten aus
dem Web (z. B. Wechsel- oder
Börsenkurse).
ajaxSketch
www.ajax13.com/en/ajaxsketch
Firefox-User – und nur die – können
Vektorgrafiken wie Flowcharts oder
Organigramme nun auch online erstellen. Gespeichert wird im SVG-Format.
HTML-Editor
www.online-html-editor.de
Sehr beeindruckend, was der gerade
mal 16-jährige Daniel Minini auf seinen
„Onlyfree Media“-Webseiten anbietet!
Unter anderem diesen WYSIWYGEditor.
Verfügung stehen.
„Xajax“, „Sajax“ oder
„Xoad“ sind Klassenbibliotheken für PHP, die
es ermöglichen, AJaX zu
nutzen, ohne sich mit JavaScript und XML zu beschäftigen.
Für einfache Anwendungen braucht
man praktisch nicht eine Zeile
JavaScript zu schreiben. Auf der
Entwicklerseite werden die nötigen
Funktionen in PHP geschrieben.
Xajax & Co. generieren anschließend die nötigen Funktionen in
JavaScript und kümmern sich darum, dass beim Aufruf der entsprechenden JavaScript-Funktion die
zugehörige PHP-Funktion aufgerufen wird. Sehr beliebt in der
Entwicklergemeinde ist auch
„Backbase“ – ein komplettes
AJaX Framework, das schon
von Haus aus rund 50 AJaXTemplates bietet.
Während also die Mitgestaltung
des Webs für Anwender immer einfacher wird, wachsen die Ansprüche an
die Entwickler – die Zeiten, in denen
man schnell mit Dreamweaver eine
Site zusammenstoppelt, gehen zu
Ende. Und während die Anwender
AJaX und Web 2.0 feiern, interessieren die zugrunde liegenden Techniken
wohl nur wenige. Aber das war
schon immer so: Die einen sind im
Dunkeln. Und die anderen sind im
Licht. Und man sieht die im Lichte.
Die im Dunkeln sieht man nicht. In
diesem Fall ist das ja auch durchaus
wünschenswert.
Für Fotofans:
flickr.com
2002 in Kanada gegründet,
mittlerweile die größte
Fotogemeinde der Welt:
flickr.com. Mitglieder können auf dieser Website
eigene Fotos einstellen
und verschlagworten. Über
diese Tags können sie
nach Schnappschüssen
anderer Mitglieder suchen
und mit diesen in Kontakt
treten. 4 Mio. Mitglieder,
über 240 Millionen Fotos.
Ewiges Filmfest:
youtube.com
Bereits ein knappes Jahr nach
dem offiziellen Start von youtube.com
rufen Surfer täglich mehr als 100
Millionen Videos von Amateurfilmern
ab. YouTube wurde gerade von
Google gekauft – für schlappe
1,6 Milliarden Dollar.
Wissen im Netz:
wikipedia.de
Wikipedia ist eine von freiwilligen
Autoren verfasste OnlineEnzyklopädie, deren Artikel dank
einer serverseitigen Software
von jedem Internetnutzer editiert
werden können. Zurzeit rund 220 000
angemeldete Nutzer.
WIDGETS
WEB 2.0 FÜR DEN DESKTOP
SEIT EINIGER ZEIT gibt es ein
neues Spielzeug aus dem Web, und das ist
auch noch, man mag es kaum glauben,
nützlich. „Widget“ heißt es, ein Begriff, der
sich aus „Window“ und „Gadget“ zusammensetzt. „Window“ bezieht sich auf das
„X Window System“ der Unix-Welt, und
„Gadget“ steht für technische Hilfsmittel,
Spielereien, Schnickschnack.
Widgets sind die Nachfahren von Programmen, die früher TSR („Terminate and Stay
Resident“) hießen, dann zu PIMs („Personal
Information Manager“) wurden und auf den
Ur-Macs Anfang der 80er-Jahre als „Desk
Accessories“ für Arbeitserleichterung sorgten. Allen gemein: Die Hilfsprogramme
konnten neben dem eigentlichen Anwendungsprogramm jederzeit aufgerufen werden. Das war damals, im Zeitalter der
mickrigen Taktraten und teuren Speicherchips, gar nicht so einfach. Für das legendäre Macintosh-Puzzle standen dem
Software-Guru Andy Hertzfeld gerade mal
600 Byte zur Verfügung. Zum Vergleich:
Heutzutage belegt ein einziges Bildschirmsymbol mehr Speicherplatz.
Widgets sollen ebenfalls als kleine Helfer
fungieren und verhindern, dass man für die
Berechnung der Mehrwertsteuer Excel star-
tet. Und im Zeitalter der Gigahertz und
-byte können sie aus dem Vollen schöpfen:
So sehen sie edel aus, halten Kontakt zum
Internet und können vergleichsweise leicht
selbst erstellt werden. Sie basieren auf
Script-Sprachen und ein paar Grafikdateien.
Wer eine ordentliche Webseite entwickeln
kann, sollte mit der Erstellung eines
Widgets keine Probleme haben. Im Grunde
sind Widgets also Mini-Webseiten. Statt
nach immer wieder benötigten Infos im
Web zu suchen, schaffen sie das Internet
häppchenweise und automatisch in den
Rechner. Eigentlich eine dufte Idee, doch
„pushen“ machte in den 90er-Jahren ob
horrender Onlinekosten keinen Sinn. Selbst
Microsoft erlebte damit einen Flop: Der
vor gut acht Jahren eingeführte „Active
Desktop“ ermöglichte bereits die Verankerung von Webinhalten auf dem Bildschirmhintergrund. Dummerweise interessierte
das damals niemanden. Erst jetzt, dank
günstiger Flatrates und DSL-Anbindungen,
kann die Technologie durchstarten.
Ende Juli 2005 erwarb Yahoo! alle Rechte
an der Software „Konfabulator“ und stellt
sie seither kostenlos zu Verfügung (http://
widgets.yahoo.com). Der „Konfabulator“
ist eine XML/JavaScript-Umgebung und
läuft unsichtbar im Hintergrund. Zu sehen
sind nur die einzelnen Module, die Widgets. Die kann man kostenlos herunterladen und schnell an eigene Bedürfnisse
anpassen. Das elegante Konzept beeindruckte auch die Macintosh-Entwickler
so sehr, dass sie sich, na sagen wir mal,
inspirieren ließen: Unter OS X heißt das
„Dashboard“ und gleicht dem Vorbild bisweilen aufs Pixel. Wenn die anderen was
Neues machen, meldet sich natürlich
auch Microsoft: „Windows Vista“ bietet
dementsprechend eine „Sidebar“. Doch
ein Widget allein ist ein hübsches, aber
eher überflüssiges Gimmick. Taschenrechner, Notizzettel, Uhr – das kann man
viel ressourcenfreundlicher erzeugen.
Erst in Kombination mit laufend aktualisierten Online-Angeboten wird aus der
Spielerei ein nützliches Werkzeug. Da die
Technologie dank Yahoo! nun zum QuasiStandard erhoben wurde, vergeht auch
kein Tag, an dem nicht neue Widgets
veröffentlicht werden. Und der Standard
ist offen: Ob Call-by-Call-Tarife, TV-Programm oder die zurzeit billigsten Tankstellen – die Informationen können aus
beliebigen Quellen stammen. Nicht nur
aus dem Yahoo!-Universum.
www.blog.de
www.blog.de
HANDYHOPE
WEBLOGS: DIE JUNGE
WELTMACHT
HOL DIR DIE HOFFNUNG
AUFS HANDY
Millionen führen Tagebücher im Internet –
und ärgern damit immer öfter die Großen
T
Doch sobald man sich ein wenig auf diese
seltsamen Mikro-Medien einlässt, kann es
einem widerfahren, bis zur Sucht fasziniert
zu werden und irgendwann auch zu jenen
zu gehören, die Weblogs für eine mediale
Revolution halten.
Eines steht jedenfalls fest: Nie zuvor in
der Geschichte hat es gegeben, was durch
Weblogs möglich geworden ist. Jeder mit
einem Computer und Zugang zum Internet
kann Verleger werden und in aller Öffentlichkeit sagen, was er sagen will, und zwar
auf genau die Weise, in der er es sagen will
– gestammelt, gestottert, wütend, beiläufig,
nachdenklich, in jeder erdenklichen Tonlage, auf jedem Niveau. Obwohl Weblogs
OFT TRETEN WEBLOGS
LAWINEN LOS
erst seit Mitte der 90er-Jahre existieren,
gibt es weltweit mittlerweile ein paar Millionen von ihnen, in der allernächsten Nähe
ebenso wie an entlegenen Orten weit
draußen in der Wildnis. Es gibt Weblogs
von Schülern, Rechtsanwälten, Kaffeehaus-Herumhängern, Wissenschaftlern,
Handtaschen-Besessenen, Dichtern,
Verschwörungstheoretikern, Rotweinkennern und mittlerweile auch von traditionellen Zeitungen, die sich das Wasser nicht
von Amateuren abgraben lassen wollen.
Und weil diese Ich-Medien oft per WebLink aufeinander verweisen, kommt es
mittlerweile gar nicht so selten vor, dass
sie ganz unvermutet Lawinen lostreten
können. Wenn etwa einer sich in seinem
Weblog über doch nicht diebstahlsichere
Fahrradschlösser oder undurchsichtige
Handy-Klingelton-Abos empört und sein
Ärger in anderen Weblogs Echo findet,
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beschä
Positive Videobotschaften unter
www.HandyHope.de
kann schon mal beim FahrradschlossHersteller oder Klingelton-Verkäufer das
Image innerhalb von Tagen einbrechen: Im
Netz spricht sich Groll schnell herum, kann
Kritik tausendfach multipliziert und potenziert werden. Dann haben die Weblogger
das schadenfrohe Gefühl, eine mächtige
Laptop-Brigade zu sein, und die kritisierten
Bösewichter bekommen Beklemmungen,
weil sie nicht wissen, wie sie sich gegen
den Moskito-Schwarm wehren können, der
auf sie einsticht.
Längst haben Politiker, Werbeagenturen
und Konzerne entdeckt, dass man mit
Weblogs (authentisch, cool, basisdemokratisch usw.) Leute erreichen könnte, die dem
Offiziösen, Pompösen, von oben herab
Verkündeten gegenüber skeptisch sind.
Und längst auch will mancher Weblogger
nicht mehr unbezahlter Amateur bleiben,
sondern wichtig, mächtig und reich werden
– oder zumindest den Lebensunterhalt verdienen. Das ist ein wenig öde, wie es
immer öde ist, wenn Geschäftemacher
Chancen wittern und Untergrund-Bands
plötzlich in die Charts kommen wollen,
aber für jeden, der auf die andere Seite
wechselt, wachsen ein paar Zehntausend
Weblogs nach, die den Geist des
Ungeschliffenen hochhalten und daran erinnern, was wirklich Spaß macht.
Angst aber sollte man vor Weblogs nicht
haben. Kein guter Journalist wird seinen
Job verlieren, weil jetzt jeder Amateur veröffentlichen kann, kein Unternehmen wird
bankrott gehen, keine Regierung abgewählt
werden, weil im Netz jetzt jeder seine
Meinung aussprechen kann. Es sei denn,
sie hätten es verdient.
Weblogs sind genau das, was in
Sonntagsreden immerzu beschworen wird:
lebendige Demokratie. Hat ja niemand
behauptet, dass sie in
geschliffenen Sätzen und
gebügelten Anzügen
daherkommen
muss.
lingeltöne, Hintergrundbildchen und kurze Trick-Clips
oder kleine Filmchen werden zunehmend Bestandteil
unserer kulturellen Entwicklung. Für den kleinen Witz
„Ey, guck mal, kennst du den?“ reicht es heute bereits allemal.
Man ist fasziniert, amüsiert oder entsetzt je nach Inhalt der
kleinen Streifchen.
Der Handy-Film wird in jedem Fall zunehmend als
Medium angenommen und ist auch für komplexere
Inhalte nutzbar. Schrieb man z. B. früher eben
schnell eine Postkarte mit Grüßen und Wünschen,
lassen sich eine Fülle von Menschen heute diese
Nachrichten via SMS oder eben MMS zukommen. Über eine solche MMS erreichen einen
Handy-Filme mit Cartoons, Musikvideos,
Erotik-Clips oder versteckte Werbung. Ganz
schlimm kann es werden, wenn man versehentlich eine Nachricht erhält oder von jemandem,
der einem nicht sonderlich gut gesinnt ist. Es sind
Tötungs- und Foltervideos im Umlauf, die nach
dem Betrachten regelrecht Albträume auslösen
können.
Dies war Stefan Brönneke, 42, schon länger ein
Dorn im Auge. Und er hat gehandelt. Seit einigen
Wochen gibt es auf seine Initiative hin unter www.
HandyHope.de positive Video-Grußbotschaften für das
Handy – positive Botschaften für alle Lebenslagen in
Bereichen wie Lebenshilfe, christlicher Glaube,
Lebensweisheit und philosophischer Erkenntnisse.
Die potenzielle Kernkundschaft von HandyHope sind
Mobiltelefonierer und Internetnutzer zwischen 14 und 35
Jahren. Fortlaufend aktualisiert und bereichsweise usergenerated bietet HandyHope anspruchsvollen Mobile
Content, der über das WWW wie auch WAP gegen eine
vergleichbar niedrige Gebühr mit 3G-Mobiltelefonen abrufbar
K
ist. Keine Frage: HandyHope ist ein beachtliches Projekt, über
das auch in den Medien bereits berichtet wurde. U. a. sendete
das Fernsehen von N3 einen Beitrag. MCS unterstützt dieses
Projekt gern – durch Bereitstellung und Betrieb eines Servers und
die Umsetzung der Schnittstelle zum Mobiltelefon-Dienstleister.
HANDY
HOPE
Mit 20 000 Flyern
machte HandyHope
beim Papst-Besuch
in Bayern auf
sich aufmerksam
»AUCH WENN DU DENKST, DEIN GANZES LEBEN SEI EIN SCHERBENHAUFEN,
FOTOS: UDO BOJAHR
ag für Tag, Nacht um Nacht schreiben Menschen da draußen im
Internet ihr Leben auf. Erzählen von
ihren Erlebnissen im Freibad, von ihrem
Alltag mit Kindern oder vom Glück, das
Bücher in schlaflosen Nächten schenken
können. Lauter Wirklichkeitssplitter, von
denen man nicht erführe, gäbe es keine
Weblogs. Denn was sie erzählen, ist zwar
oft genug spannend, komisch, anrührend
oder sonstwie faszinierend, aber eben
doch zu unbedeutsam, um es ans Licht
dessen zu schaffen, was man „Öffentlichkeit“ nennt. Deswegen gibt es Weblogs, in
Kurzform Blogs genannt. Damit auch jene
Geschichten erzählt werden, die sonst verloren gingen.
Lexikalisch gesprochen sind Weblogs
nichts anderes als häufig aktualisierte
Internet-Chroniken, mit den jüngsten
Einträgen an oberster Stelle und von Redaktionssystemen gesteuert, die meistens
kostenlos sind und sich auch von
Amateuren beherrschen lassen. Nichts
wirklich Weltbewegendes also, und man
kann nicht gut widersprechen, wenn wieder einmal jemand die Aufregung nicht
versteht, die um Weblogs gemacht wird.
Es stimmt ja: All diese Alltagsberichte,
Gefühlsbekundungen, Gedanken über
Gott und die Welt und Links zu
Internet-Funden sind oft genug
nur ein paar Wellen mehr in
der Informationsflut, in
der man ohnehin
schon zu ertrinken glaubt.
9
DU ZU HAUSE SITZT UND DENKST, DU KÖNNTEST WÄRME BRAUCHEN,
AUCH WENN DIR KALT IST, BITTE LASS DEN KOPF NICHT HÄNGEN,
DU BIST EIN GEILER TYP, UND ICH WEISS, DU KANNST ES TROTZDEM BRINGEN
Macht Mut: der Rapper von HandyHope
«
10 MCS INTERN
MCS INTERN
NIEDERLASSUNG ERÖFFNET
HAMBURG
OLDENBURG
BERLIN
HANNOVER
MOERS
SO ERREICHEN
SIE UNS
WWW.MCS.DE
HAMBURG
STRASSE: Essener Bogen 17
ORT: 22419 Hamburg
TELEFON: 040/5 37 73-0
FAX: 040/5 37 73-200
E-MAIL: [email protected]
BERLIN
STRASSE: Schillerstraße 7a
ORT: 10625 Berlin
TELEFON: 030/31 99 09 60
FAX: 030/31 99 09-666
E-MAIL: [email protected]
OLDENBURG
STRASSE: Kastanienallee 18
ORT: 26121 Oldenburg
TELEFON: 0441/7 77 94 92
FAX: 0441/7 77 92 69
E-MAIL: [email protected]
HANNOVER
STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1
ORT: 30177 Hannover
TELEFON: 05 11/62 66 49-0
FAX: 05 11/62 66 49-49
E-MAIL: [email protected]
MOERS
STRASSE: Essenberger Straße 6b
ORT: 47441 Moers
TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70
FAX: 0 28 41/8 81 41 80
E-MAIL: [email protected]
11
DAS IST DAS
BERLINER TEAM
Freuen sich auf ihre neuen Aufgaben: Birgit
Weinfurtner, Christine Grahl-Schmode, Peter
Zenker und Thorsten Dziallas (von links)
MCS IST JETZT
AUCH IN BERLIN
VERTRETEN
ÄRMEL HOCH für ein eingespieltes Team: Alte Kunden und
neue Aufgaben erforderten die Präsenz in der deutschen
Hauptstadt. MCS jetzt Sun Campus Reseller in der Region
it einem profilierten und engagierten Team ist MCS jetzt auch
in Berlin vertreten. Die MCSGeschäftsführer Kai Brandes und Eckard
Kabel eröffneten die Niederlassung am
Ernst-Reuter Platz im Herzen der deutschen Hauptstadt. Vier Mitarbeiter teilen
sich fünf Büroräume im Berliner Stadtteil
Charlottenburg unweit der Technischen
Universität. Mit dem Office in Berlin
verfügt MCS neben der Zentrale in
Hamburg jetzt über vier Niederlassungen in Nord- und Westdeutschland.
Das neue Team ist nicht nur für Berlin
zuständig, sondern auch für einen
Bereich von rund 200 Kilometern rund
um die Hauptstadt, für Städte wie
Dresden, Leipzig, Frankfurt/Oder,
Magdeburg und Rostock.
„Die Entscheidung für Berlin fiel bereits
vor zwei Jahren“, erläuterte Geschäftsführer Eckard Kabel, „aber wir mussten
für den Startschuss den richtigen Zeitpunkt abwarten.“ Der war im Herbst
2006 gegeben: Mit Peter Zenker, Christine Grahl-Schmode, Birgit Weinfurtner
und Thorsten Dziallas konnte ein etabliertes Team gewonnen werden, das seit
Jahren zusammenarbeitet und sich in
und um Berlin bereits einen guten Ruf
erworben hat – bei Herstellern, Partnern
und Kunden.
Eckard Kabel: „Es kommen aber noch
weitere Punkte hinzu: Am 1. September
haben wir als Sun Campus Reseller die
Region Berlin hinzubekommen. Damit hat
sich der Bereich der von uns betreuten
Institute bedeutend ausgeweitet.
Stellvertretend seien hier nur die beiden
größten Fachhochschulen in Berlin
genannt – die Technische Fachhochschule und die Fachhochschule für
Technik und Wirtschaft. Außerdem haben
mit Net App und Oracle zwei weitere
Partner von MCS ihre Berlin-Präsenz ver-
M
stärkt. Net App eröffnete am gleichen
Tag wie wir eine Filiale in der Hauptstadt
– und Oracle hat gerade in Potsdam seinen kompletten Vertriebsinnendienst
zusammengezogen. Wir erhoffen uns von
dieser Nähe natürlich zusätzliches
Geschäft.“
Eckard Kabel weiter: „Im Sun-Bereich
setzen wir darauf, mit der Berliner
Niederlassung neben Forschung und
Lehre auch weitere Kunden im kommerziellen Bereich zu gewinnen.“ Last but
not least das Thema Internet. Schon jetzt
werden von der Hamburger Zentrale aus
eine Menge Kunden bundesweit betreut
DAS BERLINER TEAM
STELLT SICH VOR
– in Berlin zum Beispiel Universal Music
und die Werbeagentur Jung von Matt.
Eckard Kabel: „Die jetzt geschaffene
Nähe wirkt sich nicht nur positiv auf die
bestehenden Geschäftsbeziehungen aus,
wir wollen natürlich auch den InternetBereich rund um die deutsche Hauptstadt stärken.“
Das Berliner Team im Einzelnen:
Dipl.-Ing. Peter Zenker, Account Manager: Der Niederlassungsleiter ist u. a.
Spezialist in der Informationstechnik.
Christine Grahl-Schmode, Sales: Neben
der Kundenbetreuung ist sie u. a. für die
Organisation der Niederlassung zuständig und fungiert als „Schnittstelle“
zum Hamburger Stammhaus.
Birgit Weinfurtner, Sales: Neben der
Kundenbetreuung kümmert sie sich um
den Vertriebsinnendienst.
Thorsten Dziallas, Technical Consultant: In enger Zusammenarbeit mit dem
Hamburger Haus ist er immer zur Stelle,
wenn es darum geht, technische Fragestellungen zu klären und Installationsprobleme zu lösen.
12 MCS INTERN
FÜNF NEUE
MITARBEITER
BERLINER
HIGHLIGHTS
MCS expandiert weiter – und hat
fünf neue Mitarbeiter eingestellt.
Hier lernen Sie sie kennen
AUF NACH
BERLIN!
Unsere Hauptstadt ist immer eine Reise wert
icht umsonst ist Berlin eine der weltweit
meistbesuchten Metropolen. Rund 1,5
Millionen Touristen stürmen pro Monat
die Bezirke. Berlin besitzt dieses ganz eigene
Flair. Hier treffen Extreme aufeinander, die sich
einmalig gut ergänzen. Zahlreiche Seen und
Grünflächen neben einem Mix aus historischen
Gebäuden und moderner Architektur. Regierungsviertel auf der einen, pulsierendes Nachtleben auf der anderen Seite.
Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken, denn unsere Hauptstadt verändert sich
so schnell wie keine zweite. Jüngstes Beispiel ist
der Lehrter Bahnhof, der im Mai dieses Jahres
eingeweiht wurde. Hier fahren im 90-SekundenTakt Züge in alle Himmelsrichtungen. Zusätzlich
ist ein Einkaufszentrum entstanden, in dem man
sieben Tage die Woche von 8 bis 22 Uhr shoppen und schlemmen kann. Da der ICE von
Hamburg aus nur noch gute 90 Minuten braucht,
lohnt es sich jetzt als Hanseat, auch nur zum
Bummeln oder für einen abendlichen Theaterbesuch nach Berlin zu fahren.
Interessant für einen Wochenendtrip ist das
Angebot der BerlinWelcomeCard, die wahlweise
für 48 oder 72 Stunden gilt. Inklusive ist die freie
Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in
Berlin und Potsdam, und es gibt Rabatte von bis
zu 50 Prozent bei mehr als 120 touristischen
Highlights. Mehr zu der Karte im Internet unter
www.berlin-welcomecard.de
N
JÖRG
SCHLENDER
Der Fachinformatiker und gelernte
Elektroniker ist als
Projektmanager und
im Pre-Sales-Bereich
tätig. Dort bewertet er
u. a. den technischen
Aufwand für neue
Projekte.
STEFANIE
TREMMEL
Sie unterstützt
in der Finanzbuchhaltung ihre Chefin
Sabine Pfitzner.
Stefanie Tremmel lebt
seit zehn Jahren in
Hamburg, entspannt
bei Yoga-Übungen
und liest gern.
HAGEN
THIELE
Als Vertriebsbeauftragter ist
Hagen Thiele für den
Verkauf der OEMVersionen von Star
Office zuständig. Von
seinem Büro in Lüneburg aus besucht er
Kunden europaweit.
MASCHA
GIESEL
Ein neues Gesicht am Empfang,
eine neue Stimme
am Telefon: Mascha
Giesel sorgt neben
Linn Möller dafür,
dass in der Zentrale
immer jemand
ansprechbar ist.
NIAGARA-GEWINNSPIEL
DREI KAMERAS
BITTE RECHT FREUNDLICH Jürgen Lübker
von Honeywell Airport Systems in Wedel (l.)
ist der Hauptgewinner des Niagara-Gewinnspiels
aus Ausgabe 2/2006. Seine Optio A 10 von
Pentax wurde ihm von MCS-Mitarbeiter Stefan
Baum überreicht. Je eine Optio E 10 gewannen
Jobst-Hartmut Lüddecke (Hochschule für
Angewandte Wissenschaften/HAW) und Gunther
Hahn (Firma Walbusch Walter Busch GmbH &
Co. KG).
JENS
SCHLIEPHACKE
Über diese Unterstützung freut sich
das Technik-Team:
Der 35-jährige System-Engineer ist u. a.
für die Konfiguration
von Soft- auf Hardware zuständig.
FOTOS: UDO BOJAHR
28.08.06 bis 10.12.06
Ausstellung: Heiliges
Römisches Reich Deutscher
Nation 962 bis 1806 im
Deutschen Historischen Museum
(www.dhm.de)
27.11.06 bis 31.12.06
Weihnachtszauber auf dem
Gendarmenmarkt
(www.gendarmenmarkt
berlin.de)
27.11.06 bis 01.01.07
23. Weihnachtsmarkt City auf
dem Breitscheidplatz
(www.schaustellerverbandberlin.de)
19.01.07 bis 28.01.07
Messe: Internationale Grüne
Woche Berlin 2007 auf dem
Messegelände
(www.gruenewoche.de)
25.01.07 bis 30.01.07
Radsport: 96. Berliner 6-TageRennen im Velodrom
(www.sechstagerennenberlin.de)
08.02.07 bis 18.02.07
Berlinale. 57. internationale
Filmfestspiele Berlin im Theater
am Potsdamer Platz
(www.berlinale.de)
09.02.07 bis 25.02.07
Wagner-Festwochen in der
Deutschen Oper
(www.deutscheoperberlin.de)
2006/2007
Dinner-Show „Heinrich, bist
Du’s?“ von Pomp Duck and
Circumstance im Spiegelzelt
am Gleisdreieck
(www.pompduck.de)
Täglich
Blue Man Group im Theater am
Potsdamer Platz
(www.stage-entertainment.de)
14 PRODUKTINITIATIVE
PRODUKTINITIATIVE
15
NEUE KNÜLLER
Mit einer beachtlichen Produktinitiative
festigt Sun seine Position als führender
Hard- und Softwarespezialist. 6 Beispiele
VON SUN
Auf einen
Blick
Sun StorageTek
6140 Array
Sun X4500 – das Preiswunder
Der Sun-Fire-X4500-Server integriert modernste Server- und
Speichertechnologien und verbindet die beeindruckende
Leistung eines x64-Vier-Wege-Servers mit einer konkurrenzlosen Speicherdichte von bis zu 24 TB auf 4 Rackeinheiten.
Darüber hinaus zeichnet sich das System durch einen überragenden Datendurchsatz aus, und das zu einem um rund
50 % niedrigeren Preis gegenüber bisherigen Lösungen.
Sun X4600 – der Sparsame
Der mit 8 AMD-DualCore-Opteron-Prozessoren ausgestattete
Sun-Fire-X4600-Server bietet bei einem Formfaktor von nur
4 Rackeinheiten so viel Leistung wie zwei Xeon-4P-Server und
verbraucht dabei wesentlich weniger Energie. Dank des modularen
Designs gestaltet sich auch der Umstieg auf zukünftige Prozessortechnologien völlig problemlos. Durch umfassende Virtualisierungsoptionen sind dem Ausbau der Datacenter-Kapazität zur
Steigerung der Investitionsrentabilität kaum Grenzen gesetzt.
Sun StorageTek 6140 Array –
Datensicherheit auf EnterpriseNiveau in Verbindung mit höchster
Verfügbarkeit und Flexibilität
Der Sun-Fire-X2200-M2-Server bietet als leistungsstärkster
Vier-Wege-x64-Server eine besonders große Arbeitsspeicherkapazität und Netzwerk-Connectivity. Er unterstützt AMDOpteron-2000-Prozessoren der nächsten Generation, hat bis
zu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu zwei im laufenden
Betrieb austauschbare SATA-II-Festplatten. Außerdem bietet
er 1 TB integrierte Speicherkapazität.
hinaus überzeugt das System durch das
modulare Design und die Möglichkeit zur
bedarfsgerechten Erweiterung auf bis zu
112 Laufwerke, wobei kostengünstige
SATA-Geräte ebenso unterstützt werden
wie schnelle Fibre-Channel-Festplatten
mit einem Durchsatz von 4 Gbit/s. Den
Ausbaumöglichkeiten sind damit praktisch keine Grenzen gesetzt.
Das System bietet sich für die regelmäßige Sicherung großer Datenbanken
ebenso an wie als zukunftssichere Lösung
für rasches Datenwachstum oder die
Nearline-Archivierung.
Auf einen
Blick
Sun StorageTek
6540 Array
■
Sun-Blade-8000-Modularsystem – das Kraftpaket
Das Sun-Blade-8000-Modularsystem ist ein Rechnersystem der Enterprise-Klasse, das die Leistung eines RackMount-Systems mit der Servicefreundlichkeit, Flexibilität und
Skalierbarkeit einer Blade-Plattform verbindet.
Mit extrem schnellen Prozessoren sowie einer bis zu viermal
höheren Speicherkapazität und einer bis zu 20-mal höheren
I/O-Kapazität im Vergleich zu konkurrierenden Blade-Servern
zeigt sich das Sun-Blade-8000-Modularsystem in puncto
Leistung und Durchsatz den Anforderungen von EnterpriseApplikationen uneingeschränkt gewachsen.
■
■
■
■
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■
X64-SERVER
■
■
Die anwendungsorientierte Verwaltung
übernimmt der Sun StorageTek Common
Array Manager, mit dem auch eine
größere Anzahl von Systemen aus der
modularen Sun-StorageTek-Produktfamilie problemlos gemanagt werden
kann. Integrierte Datenservices gewährleisten ein Höchstmaß an Datensicherheit
und die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit der Anwendungen. Mit seiner
durchgängigen 4-Gbit/s-Technologie wird
das Sun StorageTek 6140 Array den
Anforderungen geschäftskritischer
Applikationen jederzeit gerecht. Darüber
X2100M2 und X2200 Energiesparer mit innovativer Technik
Der Sun-Fire-X2100-M2-Server ist für Kunden, die eine leistungsstarke und energiesparende Lösung suchen, der Inbegriff
kostengünstiger Zwei-Wege-x64-Server. Der Server lässt sich
problemlos skalieren, ist leicht zu verwalten und schont dabei
das Budget. Er unterstützt AMD-Opteron-1000-Prozessoren
der nächsten Generation, hat bis zu 8 GB Arbeitsspeicher und
zwei im laufenden Betrieb austauschbare Festplatten für bis zu
1 TB integrierte Speicherkapazität.
■
Unterstützt bis zu 224 FibreChannel- oder SATA-Laufwerke
Überzeugende 575 000-BurstIOPS und 1600 MB/s
8 Hostanschlüsse mit 4 Gbit/s
und 8 Laufwerksseitenanschlüsse
RAS-Funktionen
Zwei Controller
Online-Speicherverwaltung
Redundante, im laufenden
Betrieb austauschbare
Komponenten
■
Schnellere End-to-EndInfrastruktur mit 4 Gbit/s
Kostengünstige Datensicherheit auf EnterpriseNiveau
Zwei Cache-Optionen zur
Wahl: 4 GB mit 8 Hostanschlüssen oder 2 GB mit
4 Hostanschlüssen
Flexible Datenspeicherung
mit FC- und SATA-Laufwerken
Sun StorageTek
6540 Array –
zuverlässig, leistungsfähig und hochverfügbar
Das Sun StorageTek 6540 Array
vereint alle Vorteile auf perfekte Weise
in einem preisgünstigen Paket. Nach
dieser Lösung suchen aufstrebende
Unternehmen schon seit langem, um
den ununterbrochenen Betrieb und
auch eine ausreichende Flexibilität bei
schnell wechselnden Anforderungen
sicherstellen zu können.
STORAGE
IN
RECHETERNETNZENT
& INTE
RUM
R
ACCESNET
S
16 UNSERE KUNDEN
NETWORK
OPERATION
CENTER
DATENBANKEN
SOFTWAREENTWICKLUNG
INTERNETRECHENZENTRUM &
INTERNET ACCESS
R&
SERVE GE
STORA
FINANZIERUNG &
LEASING
Qualitätssicherung:
Jedes reparierte
oder getunte
Gewehr wird im
Schießstand
getestet, bevor es
zum Kunden geht
SECURITY
IM VISIER:
FRANKONIA
K
CHANNELPARTNER
FORSCHUNG &
LEHRE
MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der
Themenbereiche miteinander
AUFGABE
Für Jäger und Sportschützen ist der Ausstatter die TopAdresse in Franken. Doch auch die Online-Nachfrage wächst
lare Konzepte überzeugen. Denn
beim schnellen Schießen ist gute
Qualität unverzichtbar. Und wer als
Jäger oder Schütze Wert legt auf Klasse,
der kennt den Namen Frankonia. Denn
die rund 800 Mitarbeiter des Ausstatters
haben sich der Philosophie des Firmengründers Nikolaus Hofmann verpflichtet:
„Nur durch echte Leistung kann man
Vertrauen schaffen und erhalten.“ Und
dieses Prinzip geht auf.
Frankonia hat als einer der größten
internationalen Anbieter in Sachen Waffen,
Optik und Munition eine hochwertige
Produktpalette für Jäger und Sportschützen sowie ein umfangreiches Sortiment
an Zubehör. Weiterhin auf Wachstumskurs ist das Segment an hochwertiger
Mode, das das Unternehmen auch in den
Fokus neuer Kunden rückt. Hier findet
man sowohl klassische britische Mode,
traditionelle Trachten als auch das
modisch-sportliche Design bekannter
Marken wie Bogner.
NETZWERKE
UNSERE KUNDEN
Mit 15 Ladengeschäften ist Frankonia
in Deutschland, mit zweien in Frankreich
vertreten. Doch ein großer Anteil der
Käufer setzt schon auf den OnlineBereich. Unter www.frankonia.de findet
man einen Onlineshop mit riesiger
Auswahl, eine große Gebrauchtwaffenbörse sowie stets aktuelle BranchenNachrichten.
Neben dem Verkauf bietet Frankonia
seiner Kundschaft auch viel Service rund
um die Waffe. So gehört zu jeder Filiale
eine traditionelle Büchsenmacherwerkstatt, die Reparaturen von Waffen
und Optik sowie deren Wartung und
Tuning meisterhaft erledigt. In der
Hauptzentrale in Rottendorf bei Würzburg wird sogar noch das seltene Handwerk des Büchsenmachers ausgebildet
– mit Erfolg! Die Gesellen haben bereits
zahlreiche Bundessiege im praktischen
Leistungswettbewerb gewonnen.
Tradition und Moderne – bei Frankonia
gehen sie Hand in Hand.
LÖSUNG
✔
Die Entwicklung der
Open-Source-Applikation
erfolgte in direkter
Zusammenarbeit mit der
IT-Abteilung der Konzernmutter. Unterstützung kam dabei
von den erfahrenen Spezialisten
der Neuland Bremen GmbH.
MCS übernahm die Aufgabe, den
Shop „Internet-nah“ zu hosten.
E
FOTOS: UDO BOJAHR
Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die
ineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden
wissen diesen umfassenden Service zu schätzen
die Investitionen der Kunden bestens
geschützt sind. Die neun Teile des
Puzzles zeigen, in welchen Bereichen
MCS erfolgreich tätig ist – von „Network
Operation Center“ bis „Channel-Partner
Forschung & Lehre“. Auf den folgenden
Seiten stellen wir Ihnen Kunden von
MCS vor – und erklären, was MCS
geleistet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem
Bereich die Anforderungen stammen.
Kunstwerke: Frankonia ist
bereits seit 1907 ein Begriff für
Qualität und schöne Optik
?
Frankonia wollte das bisherige
Shop-System ersetzen. Wunsch
war es, den Nachfolger auf Basis
von Open-Source-Software
(Spring und MySQL) auszurollen.
Für die Umsetzung der strategischen Ziele war es notwendig
geworden, den Shop um dringend
benötigte Funktionen zu erweitern. Eine bessere Shop- und
Bestellstrecke sowie eine OnlineAnbindung an die Warenwirtschaft (SAP) standen dabei im
Vordergrund.
WAS MCS SEINEN
KUNDEN BIETET
in Puzzle, das zusammenpasst:
Bedingt durch mehr als zehnjährige
Erfahrung, versteht sich MCS
als Partner, der seinen Kunden einen
Komplettservice rund um Internet und
Systemtechnik bietet. Als InternetSystemhaus weiß MCS Seiteneffekte
und Synergien im Sinne der Kunden
zu erkennen und zu nutzen. MCS hält
alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, sodass
17
Letzter Schliff:
Die Reparaturen verlangen
viel Liebe zum Detail
18 UNSERE KUNDEN
Unternehmens-Versicherungsschutz auf hohem
Niveau: In Hamburg-Ottensen sitzt die Hauptverwaltung
der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen
ismarck war’s, der 1884 ein
Unfallversicherungsgesetz erließ,
insbesondere eine Versicherung
der Arbeiter gegen „Betriebsunfälle“.
Was unzufriedenen Untertanen gefürchtete Revolutionsgedanken im Vorwege
austreiben sollte, revolutionierte dennoch – die Arbeitswelt. Und hat längst
ein hohes Niveau erreicht: Arbeitsschutz
und Arbeitssicherheit sind aus deutschen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Auch dank der 26 Berufsgenossenschaften.
Eine der traditionsreichsten ist die
BGF – 1886 als „Fuhrwerks-Berufsgenossenschaft“ gegründet. Heute heißt
sie „Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen“, erreichte 2005 durch Fusion
mit der ehemaligen BinnenschifffahrtsBerufsgenossenschaft ihre jetzige
Bedeutung als Versicherungsträger für
das straßengebundene Verkehrsgewerbe, die Binnenschifffahrt, den Flugverkehr und verwandte Unternehmen.
Der Gedanke, der hinter den BGs
steckt, ist ebenso einfach wie genial:
Kleinere Firmen haben oft nicht die Mittel, Unfallgefahren ihres Betriebes
selbstständig zu bekämpfen und finanzielle Folgen von Arbeitsunfällen allein zu
tragen. Deswegen hat der Gesetzgeber
diese Betriebe zu Solidargemeinschaften – nach Gewerbszweigen getrennt –
zusammengeschlossen. Über die
Berufsgenossenschaften tragen die
Mitgliedsbetriebe gemeinsam die
Lasten, die bei einem Unfall in einem
Betrieb entstehen können.
Allein die BGF betreut heute 190 000
Unternehmen mit 1,4 Millionen Versicherten. Dafür sind rund 1000 Beschäftigte im gesamten Bundesgebiet zuständig, davon arbeiten 400 in der Hamburger Zentrale.
Die Zielsetzung hat sich im Laufe der
Jahre geändert – und mit ihr die
Schwerpunkte. Neben der Versicherung
gegen Berufskrankheiten, Arbeitsunfällle
und Wegeunfälle ist ein wichtiges Aufga-
FOTOS: UDO BOJAHR
B
?
Die BGF und weitere
Genossenschaften haben sich
für den Aufbau einer alternativen
Kommunikationsstruktur als
Backup zu der existierenden
Anbindung an den Hauptverband
der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) entschieden.
Die Struktur soll als VPN errichtet werden. Die BGF wird als
zentraler Hoster der FirewallDienste und Übergänge ins Internet auftreten. Die angeschlossenen BGs sollen über geeignete
SDSL-Anschlüsse und VPN-Terminatoren via VPN-Tunnel die
Backup-Dienste erreichen und
nutzen können.
LÖSUNG
Hier wird gewogen, wie gut der
Dünger bei
einem Testlauf
verteilt wurde
(rechts). Mehr als
7000 Düngerproben lagern in
Hasbergen
(ganz rechts)
✔
MCS stellt der BGF die
für die Realisierung des Konzeptes benötigten Kommunikationsleitungen. Zusätzlich
beschafft MCS die zur VPNTerminierung benötigte Hardund Software und stellt diese,
neben den benötigten SSLZertifikaten, der BGF zur Verfügung. MCS Security-Spezialisten unterstützen die BGF bei
der Installation und Einrichtung
der VPN-Lösung. Die zentrale
Betreuung des Netzes und
der Dienste erfolgt durch die
IT-Betriebsmannschaft der BGF.
bengebiet heute die Prävention. 100
Ingenieure sind damit beschäftigt, Unfälle bereits im Vorwege auszuschließen.
Sie besuchen Betriebe, spüren Gefahrenquellen auf und verbessern so die
Arbeitsbedingungen in puncto Sicherheit. Passiert trotzdem ein Unfall, analysiert die BGF den Grund und erarbeitet
ZAHL DER UNFÄLLE
MEHR ALS HALBIERT
damit Unfallverhütungsmaßnahmen.
Darüber hinaus werden Seminare und
Ideenwettbewerbe rund ums Thema
Arbeitssicherheit und -gesundheit
ausgeschrieben.
Ein Prinzip, das aufgeht: Kamen vor
einigen Jahren auf 1000 Beschäftigte
noch rund 140 Unfälle, sind’s heute nur
noch 50. Ein Erfolg, der auch in finanzieller Hinsicht den Versicherten zugutekommt. Da die Berufsgenossenschaften
keinen Gewinn machen dürfen, verringern sich dadurch die Beiträge.
?
AUFGABE
Der Kunde benötigte eine
neue Software zur Verwaltung von Messwerten und der
Erzeugung von PDFs zur grafischen Darstellung. Weitere
Anforderungen waren u. a.:
Crossplattform, Mehrsprachigkeit der GUI, XML-Unterstützung.
RESOFTWAKLUNG
IC
W
ENT
AMAZONEN-WERKE
KEIN KORN WIE DAS ANDERE
Dünger streuen kann jeder Landwirt. Aber die Amazonen-Werke in Hasbergen-Gaste
liefern ihren Kunden auch genaue Einstellhinweise für mehr als 7000 Sorten mit
lles ist eine Frage der optimalen
Streuung. Beim Risiko, bei der
Geldanlage – und auf dem Feld.
Zum Beispiel beim Düngen. Der moderne
Landwirt weiß längst, dass er die kleinen
Kügelchen nicht Pi mal Daumen über
den Acker streuen darf. Er braucht einen
Streuer, der je nach verwendetem Dünger
individuell eingestellt werden kann. Nur
so erzielt er ein optimales Ergebnis –
umweltfreundlich, kostengünstig und
ertragreich.
Erste Adresse für Düngerstreuer ist die
Firma Amazone aus Hasbergen-Gaste
(bei Osnabrück). Ein Unternehmen, das
seit seiner Gründung 1883 im Bereich
Landmaschinen immer wieder mit Pionierleistungen überrascht. So zum Beispiel
1891 mit einer Getreidereinigungsmaschine, die ein derartiger Verkaufsschlager wurde, dass sie als Grundstein
des Firmenerfolgs gehandelt wird.
Als einer der größten Düngerstreuerhersteller Europas bietet Amazone Land-
A
wirten hochpräzise Maschinen, die Ergebnis modernster Forschung und Entwicklung sind.
In der Datenbank des Werks finden sich
Angaben über mehr als 25 000 Streuversuche und mehr als 7000 Düngerproben,
die den Besitzern eines Amazone-Düngerstreuers die perfekten Einstellungen ihrer
Streuscheiben liefern. Denn jeder Dünger
hat individuelle Eigenschaften. Dünger
unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer
Rauigkeit oder beim Korndurchmesser
und müssen trotzdem ganz gleichmäßig
auf dem Feld verteilt werden. Diese Daten
stehen in einer mitgelieferten Streutabelle,
können aber via Internet über WAPHandy, PDA oder über die Online-Düngerdatenbank abgerufen werden.
Um die Daten zu ermitteln, betreibt
Amazone großen Aufwand. In einer hoch
technisierten Prüfhalle werden für jeden
Dünger, der auf dem Markt ist, Streuversuche absolviert, um die charakteristischen Besonderheiten festzustellen.
So werden pro Jahr rund 700 Düngemittel überprüft.
Bei so viel Initiative und Mut, immer
Neues zu entwickeln, ist es kein Wunder,
dass Amazone bei den letzten fünf Agritechnica-Ausstellungen 15 Medaillen einheimste. Damit ist das Unternehmen die
innovativste Firma der Branche.
LÖSUNG
✔
MCS hat die Anforderungen in einem inkrementellen
Entwicklungsprozess umgesetzt.
Als Programmiersprache kam
Java zum Einsatz. Es wurden
offene Standards (XML, SOAP,
PDF) eingesetzt, zusätzlich wurde
ein eigenes Framework u. a. für
Datenbank-Recherche entwickelt.
FOTOS: UDO BOJAHR
BGF: MIT SICHERHEIT
EIN GUTES GEFÜHL
In der
modernen
Architektur
des BGFHauses
macht das
Arbeiten
Spaß
AUFGABE
SECURITY
NIXON
KLEINER DIKTATOR
RETRODIGITALUHR
KODAK
ICH SEH DOPPELT
Dual-Lens-Technologie: Ihre zwei Objektive
machen die Kodak EasyShare V705 zu einer
besonders vielseitig einsetzbaren Kamera
ZOOMKAMERA
21
HANNSPREE
TATÜTATA – TV IST DA
Männer, die das gute Stück von ihrer holden Gattin geschenkt
bekommen, sollten mal darüber nachdenken – schließlich heißt
das Teil „Diktator“... Ein Hingucker ist die Armbanduhr im RetroLook allemal. Und erst die inneren Werte: Im Gehäuse steckt
außer der Uhr ein Diktiergerät mit einer Aufnahmelänge von insgesamt dreieinhalb Minuten. Besonders gelungene Aufzeichnungen wie Babys erste Worte kann man sich als Alarm oder als
stündliche Ansage einstellen. Weitere Funktionen des Männerspielzeugs sind eine Datumsanzeige und ein Wald- und WiesenAlarmton. Übrigens: Auf Aufnahmen von Walgesängen muss
man leider verzichten – das kultige Teil ist nicht wasserfest. Die
Diktator gibt es in drei Farbvarianten: Schwarz, Braun und
Schwarz-Grün im Army-Style. Das Gehäuse ist aus Stainless
Steel. 175 Euro. www.nixonnow.com
Wenn schon das Programm zum Gähnen ist, sollte
doch wenigstens der Fernseher selbst ein Blickfang
sein. Kein Problem mehr!
TV-GERÄT
Vergessen wir die eher langweiligen TV-Geräte der üblichen Hersteller. Die US-Firma Hannspree überrascht mit
originellen Einfällen. Beim Modell „Firetruck“ fühlen sich
zum Beispiel viele Männer an ihren Jugendtraum erinnert. Das Blaulicht funktioniert, und die Fernbedienung
sieht aus wie ein Feuerwehrmann. Was interessiert da
noch das Programm? Der „Firetruck“ kann nur über die
US-Homepage bestellt werden (siehe unten), unter dem
europäischen Link gibt es weitere heiße Modelle. Wie zum
Beispiel Fernseher, die wie eine Tüte Pommes oder wie ein
Zebra aussehen. Ca. 500 Euro. www.hannspree.com
MYCITYMATE
HÖRT, HÖRT
Eine Kamera, zwei Objekte: Das eine kommt zum Einsatz,
wenn ganz viel aufs Foto soll, das zweite zoomt die Motive
schon fast unverschämt nah und scharf heran – ideal für
Hobby-Paparazzi. Bewegungsunschärfen werden mit der
Anti-Blur-Technologie von Kodak reduziert. Und falls alle
Mitglieder der Kelly Family aufs Foto sollen, hilft der
Panorama-Modus: Mit drei Aufnahmen können 180-GradBilder gezaubert werden. 399 Euro. www.kodak.de
Die kostenlosen Audioguides von mycitymate
machen Spaß und nebenbei auch noch schlau.
So entdeckt man Städte ganz einfach
PRO-IDEE
GUT FÜRS HANDICAP
Zu Hause oder im Büro üben – und auf dem Platz
glänzen? Das hätten Sie wohl gern. Und mit dem
Hometrainer Swing-Groover II ist das alles kein Problem
GOLFTRAINER
DAS IST NEU
Ein Hingucker im Retro-Look: die Armbanduhr „Diktator“
mit eingebautem Diktiergerät. Geschenkidee für Frauen,
die ihren Männern mal den Marsch blasen möchten
Ihr Handicap war schon mal besser? Sie wollen heimlich im
Büro oder zu Hause üben, um beim nächsten Geschäftstermin auf dem Golfplatz so richtig zu glänzen? Da wäre der
Swing-Groover II genau das Richtige für Sie. Er ist gerade mal
so groß wie eine Fußmatte und passt deshalb überall hin. Wie
Ihr neuer Hometrainer funktioniert? Ganz einfach: Sie schlagen den Ball, der an einem robusten Schlagarm befestigt ist,
mit der gewohnten Raffinesse – und schon berechnet der
angeschlossene Computer u. a. Schlagweite, Schlagwinkel
und Schlägerkopfgeschwindigkeit. Ihre Ergebnisse werden
vom Swing-Groover auf Wunsch gespeichert, die mitgelieferte
9-Volt-Batterie hält bis zu 30 Stunden. Nun aber los.
249 Euro. www.proidee.de
AUDIO
GUIDES
Ein bisschen albern kommt man sich schon vor, wenn
man vor den Sehenswürdigkeiten der Welt aufgeregt in
einem kleinen Büchlein blättert. Mal davon abgesehen,
wie schwer so eine Schwarte im Trekking-Rucksack wiegt.
Da ist es doch viel cooler, mit wichtiger Miene am Telefon
zu lauschen. Mycitymate sagt den gedruckten Reiseführern
adieu und baut gerade Audioguides zum kostenlosen
Download aufs Handy auf (gibt’s bisher für München und
Hamburg). Es handelt sich hierbei um Reiseführer zum
Hören, die Infos zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf
Tastendruck parat haben oder aber Restaurant- und
Shoppingtipps geben. Und wer in seinem Urlaub einen
wahren Geheimtipp entdeckt, kann diesen per SMS
gleich an mycitymate weitergeben. Geht übrigens auch
mit dem iPod! www.mycitymate.com
DIE NEUEN STARS DER
UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK
LIFESTYLE
allen die Begriffe „Forschungszentrum“ und „Geesthacht“, assoziieren
viele Norddeutsche diese bis heute
mit Kernenergie und Atomkraft. Dabei
liegen die Schwerpunkte der Arbeit
längst woanders: Die 750 Mitarbeiter
beschäftigen sich mit Material-, Küstenund Umweltforschung und haben es in
diesen Bereichen zu Weltgeltung gebracht. Aber richtig ist: Als das Zentrum
1956 gegründet wurde, war der Zweck
„die Entwicklung eines nuklearen Schiffsantriebes und Forschungen zur Reaktorsicherheit“ – und entsprechend fiel der
Name aus, der bis heute gültig ist: „Gesellschaft für Kernenergieverwertung in
Schiffbau und Schiffahrt“, kurz GKSS.
Die ersten Forschungen verliefen so
erfolgreich, dass in den 60er-Jahren das
Fracht- und Forschungsschiff „Otto Hahn“
Fahrt aufnehmen konnte. Ausgerüstet
war es mit einem Atomreaktor. Einer von
F
FORSCHUNG
MIT WELTGELTUNG
FOTO: UDO BOJAHR
Atomkraft ist passé: Das GKSS in Geesthacht
hat sich längst einen führenden Ruf in der
Material- und Küstenforschung erarbeitet. Fünf Beispiele
AUS WISSENSCHAFT & TECHNIK
ursprünglich zwei Forschungsreaktoren
dient den Wissenschaftlern bis heute
als Neutronenquelle für Forschungsprojekte im Bereich der Materialforschung.
Küsten- und Umweltforschung wurden
weitere Schwerpunkte. Das Jahresbudget von 80 Millionen Euro wird zu
70 Prozent von der öffentlichen Hand
aufgebracht. „Es ist unsere Zukunft,
für Aufgaben des Alltags zu forschen“,
sagte Prof. Dr. Wolfgang Kaysser,
wissenschaftlicher Geschäftsführer der
GKSS, bei den Feierlichkeiten zum 50.
Geburtstag im Mai. Große Partner wie
Airbus und Rolls-Royce zeigen, auf
welch hohem Niveau die Arbeit der
GKSS angesiedelt ist.
Das GKSS ist eine von 15 Gesellschaften, die in der Helmholtz-Gemeinschaft
deutscher Forschungszentren organisiert
sind, und wird 2007 wohl in „HelmholtzZentrum Geesthacht“ umbenannt.
AN DER ELBE
Das GKSS (vorn) ist Nachbar des
Atomkraftwerkes Krümmel (oben r.)
AUFGABE
Schweißen
ohne Funken
Magnesium
hilft Heilen
Mit 1 Liter
nach Paris
Warnsystem
Robben
Messgeräte
an Bord
Flugzeugbauer wie Airbus versuchen Nietenverbindungen immer
mehr durch geschweißte Verbindungen zu ersetzen. Hierdurch
kann Gewicht und somit Treibstoff
eingespart werden. Ein für den
Flugzeugbau interessantes
Schweißverfahren ist das Reibrührschweißen, das in Geesthacht entwickelt wurde. Vergleichbar mit dem Kneten eines
Kuchens, verbindet ein drehender Stift Metall miteinander. Die
Bewegung des Rührers macht
das Material weich und dadurch
verbindbar.
Magnesium ist der leichteste
metallische Werkstoff, leichter als
Aluminium. Neben dem Einsatz
im Automobilbau bietet sich eine
Verwendung in der Medizin an,
da Magnesium für den Menschen
verträglich ist. So überlegen
Wissenschaftler der GKSS, ob
man auch Knochenschrauben
aus diesem Material herstellen
kann. Da sich Magnesium nach
einer gewissen Zeit auflöst,
spart man nach Brüchen erneute
Operationen (Foto: Magnesiumlegierung unter dem Mikroskop).
Studenten aus Chemnitz haben
ein Fahrzeug gebaut (Foto), das
mit 1 Liter Brennstoff 1700 Kilometer zurücklegen kann, also einmal die Strecke Chemnitz – Paris.
Das Gerät fuhr mit Wasserstoff,
der Tank war von der GKSS. Und
das nicht zufällig: Die Geesthachter beschäftigen sich intensiv
mit dem Thema, das die Energieversorgung auf völlig neue Füße
stellen würde. Die Wissenschaftler
entwickeln gerade eine spezielle
Membran für die Brennstoffzelle
und sichere Tanks für die
Aufbewahrung von Wasserstoff.
Der Zustand des Ökosystems
Nordsee spiegelt sich in der
Gesundheit der Robben wider:
Forscher der GKSS untersuchen
seit Jahren regelmäßig Tiere und
fanden heraus, dass das Immunsystem der Robben u. a. durch
Metallbelastungen wie Quecksilber und Blei geschwächt wird.
Da diese Schadstoffe sich u. a.
auch in Krebsen und Fischen anreichern, ist durch die Nahrungskette auch der Verursacher
bedroht – der Mensch.
„Ludwig Prandtl“ heißt das Schiff
der Geesthachter Küstenforscher,
das meistens in der Nordsee eingesetzt wird. Jede Menge Messgeräte helfen dabei, Strömungen
oder den Zustand des Meeresbodens zu untersuchen. In einem
voll eingerichteten Chemielabor
werden Proben von Luft, Wasser
oder Boden untersucht.
Zusätzliche Daten erhalten die
Forscher von Fährschiffen auf der
Ostsee. Eingebaute „FerryBoxen“, die in Geesthacht entwickelt wurden, funken regelmäßig
Messdaten nach Geesthacht.
23
FOTOS: GKSS
CHANNEL
R
E
N
T
R
PA
NG &
FORSCHU
LEHRE
?
Das Institut für Küstenforschung suchte eine Lösung in
Form eines Linux-HPC-Clusters,
um den stetig wachsenden
Rechenzeitbedarf schneller
und effizienter abzudecken.
Zu den auf dem Rechencluster
geplanten Anwendungen, die
berechnet werden wollten,
gehörten ein Ökosystem-Modell,
regionale Atmosphären- und
Chemiemodelle sowie ein
Ozean-Strömungsmodell.
LÖSUNG
✔
MCS hat der GKSS im
Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung
einen Sun-Linux-HPCCluster angeboten – auf
Basis von Sun-AMD-Opteronbasierten V20z/V40z-Systemen
mit entsprechendem SunStorage und ManagementSoftware des Herstellers SCALI.
Das System wurde vor der
Installation komplett im Hause
MCS aufgebaut und getestet und
beim Kunden wieder installiert.
Die Oracle SOA Suite
24 VIDEOSTREAMING
EIN VIDEO
SAGT MEHR ALS
1000 WORTE
as Thema kommt langsam, aber
gewaltig: Videostreaming ist ein
Schlagwort der Zukunft, wenn es
darum geht, bewegte Bilder per Internet
oder Handy zum Endverbraucher zu bringen. Der Nachrichtensender n-tv zum
Beispiel überträgt bereits nahezu das
gesamte Programm parallel zur TVAusstrahlung als Live-Stream im Internet.
Auch Konkurrent Phoenix greift auf die
neue Technik zurück: Wenn er live von
Pressekonferenzen oder aus dem Bundestag berichtet, können Internetnutzer
zuschauen.
Um die großen Möglichkeiten des
Videostreamings einem breiten Kreis nutzbar zu machen, haben sich MCS und die
Hamburger Firma Rosebud Media zusammengetan. Während MCS die benötigten
Server- und Leitungskapazitäten zur
Verfügung stellt, sorgt Rosebud Media für
die inhaltliche Umsetzung. Die Büroräume
der jungen Firma befinden sich im
Phoenixhof in Altona. Kai Thomsen ist einer
der drei Geschäftsführer, die bereits vor der
Gründung des Unternehmens zusammengearbeitet haben. Rosebud Media ist u. a.
D
technischer Dienstleister für Agenturen,
Ersteller kompletter Webseiten und eben
Spezialist für alle Fragen des bewegten
Bildes im Internet.
Kai Thomsen: „Videostreaming ist essenziell für künftige Unternehmenskommunikation. Wie dieses Medium von aktiven
Internetnutzern angenommen wird, zeigt
zum Beispiel die Webpräsenz YouTube,
auf der die Benutzer Videoclips ansehen
und hochladen können. Obwohl YouTube
erst im Februar 2005 gegründet wurde,
werden heute täglich rund 65 000 neue
Videos hochgeladen und 100 Millionen
Clips angeschaut. Ein einziger Clip hat es
schon auf eine Million Views in 24 Stunden
gebracht.“
Wo liegt der Nutzen für die Kunden?
Thomsen: „Viele Unternehmen besitzen
zum Beispiel bereits Videos oder DVDs, mit
denen sie sich auf Messen präsentieren.
Diese Inhalte können ohne Probleme ins
Netz gestellt und damit einem breiten
Publikum zugänglich gemacht werden.
Allein mit der Tatsache, dass ein Unternehmen diese neue Technik nutzt, demonstriert es seine Innovationskraft.“
Zu den Kunden von Rosebud Media
gehört auch der Fußball-Bundesligist
Hannover 96. Thomsen: „Für die Kicker
von der Leine übertragen wir vor jedem
Heimspiel die Pressekonferenzen des
Vereins.“ Die Vorteile des Videostreamings
nutzte in diesem Jahr auch ein großer
Energiekonzern, der an mehreren Orten in
Deutschland zeitgleich seine Sommerfeste
feierte. Thomsen: „Auf großen Leinwänden
konnten wir den Mitarbeitern ständig zeigen, was an den anderen Veranstaltungsorten gerade geschah.“
MCS und Rosebud Media arbeiten
abhängig von den Erfordernissen mit zwei
unterschiedlichen Systemen. Der mehr
Website-orientierte und für Interaktion
geeignete Macromedia Flash Media Server 2
bietet sich immer dann an, wenn ein
Video in eine Website eingebettet ist. Bei
Liveübertragungen wie aus Hannover oder
hohen qualitativen Ansprüchen an das
Bild kommt das eventorientierte Microsoft
Windows Media zum Einsatz.“
Ein Video sagt mehr als 1000 Worte:
Sprechen Sie MCS oder Rosebud Media
an unter Tel.: 0 40/85 40 76 70!
Was, bitte, ist Videostreaming genau?
Unter Videostreaming versteht man die
Übertragung von Videodaten in Echtzeit,
mit dem das interaktive Abrufen von
speicherintensiven, audiovisuellen
Dateien über öffentliche Netzwerke wie
das Internet möglich ist. Beim Streaming
wird ein konstanter Datenstrom von der
aufzeichnenden Quelle über den Server,
der die Daten speichert, bis zum abrufenden Endanwender aufgebaut. Dieser
muss nicht mehr warten, bis die gesamten Bilddaten heruntergeladen wurden,
sondern kann praktisch sofort das Video
betrachten.
Macromedia Flash ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Adobe Systems Incorporated. Microsoft Windows Media ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Microsoft Corporation.
für das agile Unternehmen
Die Kernkompetenzen eines
Unternehmens spiegeln die
effektive und effiziente
Umsetzung von Geschäftsprozessen wider. Alle kritischen Aktivitäten in der
Wertschöpfungskette gilt
es zu optimieren, um den
Wettbewerbsvorteil zu erhalten oder zu erweitern. Die
Herausforderung besteht
darin, Prozesse über verschiedene Anwendungen und
Datentöpfe integriert abzubilden, um etwaige Brüche zu
vermeiden. Ein großer Teil
der Prozesse kann dabei automatisiert werden; Prozesse
mit manuellen Aufgaben
können über ein WorkflowSystem unterstützt werden.
Außerdem werden Prozesse
messbar, was eine Grundvoraussetzung für jegliche
Optimierung darstellt.
Die Lösung:
Die Oracle SOA Suite
Oracle ermöglicht es,
Prozesse der bisherigen heterogenen Umgebung zusammenzuführen. Sie wachsen
zusammen und damit auch
die verbundenen Daten und
Anwendungen. Traditionelle
Integrationsplattformen sind
durch Herstellerspezifika charakterisiert, Datenintegration
spielt die wesentliche Rolle,
zum Beispiel realisiert durch
nachrichtenorientierte
Middleware. Mit der Evolution
von Standards, wie zum
Weitere Informationen www.oracle.com/de
Beispiel Web-Services-Standards und Standards zur
Beschreibung von Prozessen
in der IT-Industrie, verändert
sich auch die Vorgehensweise
bei der Integration: bestehende und neue Anwendungen,
Daten und Prozesse können
jetzt durch umfassende
Standards in einer serviceorientierten Architektur (SOA)
kombiniert werden.
Bestandteile
der Oracle SOA Suite
Oracle BPEL Process
Manager: leistungsfähige
plug-and-play, standardbasierende Infrastruktur für die
Integration von Systemen
und Services in einfach zu
ändernde Geschäftsprozesse.
Oracle Business Activity
Monitoring (Oracle BAM):
Ermöglicht Entscheidungsträgern das Überwachen von
Geschäftsprozessen, um definierte Schlüsselindikatoren zu
kontrollieren und – was noch
wichtiger ist – schnell korrigierende Maßnahmen zu treffen.
Oracle JDeveloper: eine vollständige und integrierte SOAEntwicklungsumgebung für die
Erstellung und das Design von
Applikationen, Diensten und
Prozessbeschreibungen.
Oracle Web Services Manager:
eine Konsole für die Absicherung und Administration von
Web Services (Web Services
Security, Auditing).
Oracle Business Rules Engine
ermöglicht das agile Management von Geschäftsregeln.
Mit diesen Komponenten
versetzen Sie Ihre Anwendungen oder Kunden in die
Lage, Prozesse über bestehende oder neue Anwendungen
zu definieren und zu integrieren oder auch „weiche“ Migrationen durchzuführen, z. B.
große monolithische Anwendungen (Legacy-Systeme)
mittels einer SOA über ein
festes Zeitintervall in entsprechende Anwendungen auf
zeitgemäße Technologie zu
transformieren.
Einzelne Module oder Anwendungen werden durch den
Oracle BPEL Process Manager
mittels Web Services oder den
Adaptern angesprochen und
zu einer Einheit zusammengesetzt. Die Probleme mit
fragmentierten Daten, unterschiedlichsten Applikationen,
fehlender Automatisierung und
unterbrochenen Lieferketten
gehören der Vergangenheit
an – Ihre Kunden schützen
dennoch Ihre bisherigen
Investitionen. Vorhandene
Ressourcen werden effektiver
und effizienter genutzt.
26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS
ADMIN-TIPPS & -TRICKS
CTSTICKET
IN VERSCHLÜSSELTER
FORM KOMMUNIZIEREN:
Was heute elektronisch abläuft, geschah
früher mechanisch. Die wohl berühmteste
Schlüsselmaschine war die Enigma,
von der im 2. Weltkrieg mehr als 30 000
Stück produziert wurden.
verschlüsselter Form zu kommunizieren. Signierte
und/oder verschlüsselte E-Mails stellen Vertraulichkeit und Integrität Ihrer Botschaft sowie Identifikation Ihrer Person/Ihres Unternehmens sicher.
Gleiches gilt natürlich auch, wenn Sie vertrauliche
Nachrichten von uns bekommen.
Der CTS-Server unterstützt OpenPGP nach
RFC2440 (Open PGP Message Format) und
RFC3156 (MIME Security with OpenPGP). Zum
Hinterlegen Ihres öffentlichen Schlüssels nutzen Sie
einen speziellen Keyserver, erreichbar unter [email protected]. Eine Nachricht mit dem
Betreff ADD und Ihrem Schlüssel hinterlegt diesen
zur weiteren Nutzung. Mit dem Betreff HELP
bekommen Sie eine Hilfeübersicht zugesandt.
Teilen Sie uns Ihren Wunsch mit, verschlüsselte
Tickets austauschen zu wollen. Einer unserer Mitarbeiter wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen,
Ihren Fingerprint überprüfen und den Schlüssel zur
Nutzung freischalten. Mit der gleichen Sorgfalt sollten Sie den öffentlichen Schlüssel des CTS (MCS
Für die Dokumentation von Geschäftsabläufen hat sich das von MCS entwickelte CTS – Cityline Ticket
System bewährt. Jetzt bietet CTS
eine weitere Funktion: die Möglichkeit,
in verschlüsselter Form zu kommunizieren. Das erhöht die Vertraulichkeit
und Integrität Ihrer Botschaft und stellt
die Identifikation Ihres Unternehmens
sicher. Lesen Sie, wie CTS funktioniert
– Schritt für Schritt dokumentiert
ALLE MITARBEITER KÖNNEN
AUF DIE VORGÄNGE ZUGREIFEN
ie für jedes Unternehmen ist die Dokumentation der Geschäftsabläufe auch für
MCS ein zentrales Thema. Wir setzen
dafür seit langer Zeit auf unsere Eigenentwicklung,
das CTS – Cityline Ticket System. In
diesem werden sämtliche Vorgänge, seien sie
vertrieblicher oder technischer Natur, an zentraler
Stelle dokumentiert. Jedes Ticket beschreibt einen
Vorgang und steht im Zusammenhang mit einer
Reihe von zusätzlichen Informationen: Welchen
Kunden betrifft der Vorgang, welche Mitarbeiter
W
des Kunden und bei MCS sind daran beteiligt,
welche Priorität hat die Bearbeitung und anderes.
Alle Mitarbeiter im Haus können auf die Vorgänge
zugreifen und ihre Arbeiten dokumentieren.
Aus technischer Sicht handelt es sich um eine
Client-Server-Applikation bestehend aus einem in
Java erstellten Desktopclient und einem auf dedizierter Hardware laufendem Server mit der OpenSource-Datenbank MySQL.
Mithilfe des Mail-Gateways können unsere Kunden ebenfalls direkt mit dem CTS kommunizieren.
Eine E-Mail ohne weitere Merkmale an die Adresse
[email protected] wird automatisch an das CTS
weitergeleitet. Aus dem Text der Nachricht wird
27
dann ein neues Ticket generiert und einem MCSMitarbeiter umgehend zur weiteren Bearbeitung
zugewiesen. Wenn Sie eine E-Mail mit dem Betreff
"CTS#XXXXX" an diese Adresse senden,
dann wird Ihre E-Mail dem Ticket mit der Nummer
XXXXX als weitere Notiz hinzugefügt. Dies
geschieht in der Regel auch automatisch, wenn Sie
eine E-Mail des CTS beantworten, da die meisten
E-Mail-Programme die Betreffzeile nahezu unverändert übernehmen. Wichtig dabei ist die Zeichenkette
"CTS#" + die Ticketnummer, damit das CTS Ihre
E-Mail automatisch dem richtigen Ticket zuweisen
und nahtlos in den Vorgang integrieren kann.
Die neueste Funktion des CTS ist die Möglichkeit, in
Cityline Service – Ticket System
<[email protected]> ECF4B565)
vor der ersten Benutzung überprüfen.
Senden Sie nun Ihre signierte und/oder verschlüsselte E-Mail ans CTS. Ihre Signatur bestätigt uns
die Herkunft und Integrität, und das Ticket kann
Ihnen vollautomatisch zugewiesen werden. Ist die
Nachricht verschlüsselt, ist zusätzlich Vertraulichkeit sichergestellt. Setzen Sie beides ein, dann
gehen alle Vorteile Hand in Hand.
Sie wollen nun Ihren Schlüssel bei uns hinterlegen? Dann eröffnen Sie doch gleich ein Ticket:
[email protected]

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