- MCS Moorbek Computer Systeme GmbH
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Nr. 03/2006 MAGAZIN MCS IN BERLIN Ein eingespieltes Team übernimmt neue Aufgaben in der Hauptstadt WEB2.0 JETZT KANN IM NETZ JEDER MITBAUEN IN DIESEM HEFT 3 HERZLICH WILLKOMMEN! erlin und die neuen Bundesländer sind für MCS in den vergangenen Jahren zunehmend wichtiger geworden. Umso mehr freut es uns, dass wir jetzt nach sorgfältiger Vorbereitung eine Niederlassung in der Hauptstadt eröffnen konnten – mit einem engagierten Team, das seit Jahren zusammenarbeitet und sich in und um Berlin bereits einen guten Ruf erworben hat. Ein Thema, mit dem auch unsere neue Filiale zunehmend konfrontiert wird, ist die Technologie Web 2.0. In unserer Titelgeschichte erklären wir, was es damit auf sich hat. Sollten Sie in diesem Bereich aktiv werden wollen, steht Ihnen MCS bei der Realisierung selbstverständlich zur Seite. Mit einer beeindruckenden Produktinitiative unterstreicht Sun in diesen Monaten seine führende Position im Hard- und Softwarebereich. Und mit Sun schließt sich auch der Bogen nach Berlin: Seit dem 1. September haben wir als Sun Campus Reseller die Region rund um die Hauptstadt übernommen. In der Ausgabe des MCS Magazins, das Sie jetzt in der Hand halten, können Sie sich näher über diese drei Themen und vieles andere mehr informieren. Viel Spaß beim Lesen wünschen B DAS BERLINER TEAM Für MCS in der Hauptstadt, von links: Thorsten Dziallas, Christine Grahl-Schmode, Peter Zenker und Birgit Weinfurtner TITELTHEMA 4–8 LIFESTYLE Web 2.0 Das neue Internet steht für Gruppendynamik: Nur Konsumieren ist out, Mitgestalten angesagt MMS 9 Ey, guck mal den Positive Nachrichten fürs Handy MCS INTERN 10–12 Berlin Wir stellen vor: die neue MCSNiederlassung in der Hauptstadt Eckard Kabel Kai Brandes TECHNIK I TITELFOTO: UDO BOJAHR / FOTOS: UDO BOJAHR Vom kleinen Diktator, einem Golfplatz im Büro, doppelter Linse und einem Handyguide AUS FORSCHUNG & WISSENSCHAFT 22–23 Das GKSS in Geesthacht Das Institut hat sich einen führenden Ruf in der Material- und Küstenforschung erarbeitet 14–15 Sun Beispiele aus der aktuellen Produktinitiative UNSERE KUNDEN 20–21 16–19 Frankonia Die Top-Adresse für Jäger und Sportschützen BGF Unternehmens-Versicherungsschutz auf hohem Niveau Amazonen-Werke Düngestreuer für den Landwirt von heute TECHNIK II 24 Videostreaming MCS und Rosebud Media bringen Bilder im Internet zum Laufen ADMIN-TIPPS & -TRICKS 26–27 CTS Das Cityline-Ticket: Kommunikation in verschlüsselter Form MCS MAGAZIN MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH, Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0 www.web 2.0.de www.web2.0.de 4 TITELTHEMA Das neue Web steht für Gruppendynamik. Es wird nicht mehr nur konsumiert, sondern mitgestaltet. Jeder, der Lust hat, kann mitbauen WEB 2.0 INTERNET RELOADED uphorische Presseberichte, grenzenloser Optimismus und lustige Firmennamen: Da fühlt man sich ja fast wie in den neunziger Jahren. Doch was ist dran am „Web 2.0“, dem neuen Hoffnungsträger der Dotcom-Branche? Der Begriff, von Tim O'Reilly und Dale Dougherty vom Fachverlag O'Reilly im Frühjahr 2004 geprägt, subsumiert diverse bereits bekannte Technologien, die Webseiten unter anderem das „Look & Feel“ einer Desktop-Anwendung geben können. Keine Frage, das hat was. Online-Postfächer wie die von Yahoo! oder Google erinnern mittlerweile an vollwertige Mail-Software à la E Outlook; es gibt Tabellenkalkulationen, Textverarbeitungen und Grafikprogramme, die ausschließlich im Browser erscheinen und keinerlei Installation voraussetzen. Web 2.0 steht auch für die Renaissance der Push-Dienste, von denen bereits während des ersten InternetBooms viel die Rede war: Nachrichten aus aller Welt muss man sich nicht mehr auf Webseiten zusammensammeln, sondern bekommt sie automatisch als RSS-Feed geliefert, beispielsweise in ein schnuckeliges Widget auf seinen Desktop (siehe Seite 7). Vor allem steht das neue Web aber für Gruppendynamik. Der bunte Teil des Internets wird nun nicht mehr einfach konsumiert, sondern mitgestaltet. Das fängt an bei den von Kunden geschriebenen Produktbewertungen des Onlinehändlers Amazon und kulminiert in Sites wie Flickr, Wikipedia, del.icio.us und YouTube sowie in Trendsportarten wie „Blogging“ und „Social Bookmarking“: Sie existieren nur, weil User aus aller Welt die Inhalte liefern. Dass sie das können, und dies meist auch ausgesprochen bequem, liegt unter anderem an „AJaX“ („Asynchronous JavaScript and XML“): Erst dieses Konzept für die asynchrone Datenübertragung zwischen einem Server und dem Browser macht das Web-2.0-Erlebnis richtig rund. Webseiten müssen dadurch nicht bei jeder HTTP-Anfrage komplett neu übertragen werden, sondern es werden nur Teile bei Bedarf nachgeladen. Für den User entsteht dadurch der Eindruck einer interaktiven Webanwendung. So richtig neu ist auch das nicht, es wird lediglich bereits Vorhandenes neu kombiniert: So sind Technologien wie „XMLHttpRequest“ (eine Programmierschnittstelle für den Transfer von Daten über das Hypertext Transfer Protocol) seit Jahren im Einsatz – können aber erst jetzt als zentraler Bestandteil von AJaX und zusammen mit CSS (Cascading Style Sheets), DOM (Document Object Model) und anderen Techniken zeigen, was sie alles können. Herkömmliche Webanwendungen über- mitteln Formulare, die zuvor vom Anwender ausgefüllt wurden, an einen Webserver. Der wiederum antwortet mit einer aktualisierten Webseite, die er an den Browser schickt. Da der Server nach jeder Anfrage eine neue Seite erzeugen und senden muss, wirkt die Site insgesamt statisch und träge. AJaX-Anwendungen fordern hingegen nur wirklich benötigte Daten von einem Server an – dadurch müssen wesentlich weniger Daten zwischen Browser und Server ausgetauscht werden. Resultat ist eine Webseite, die sehr zügig auf Benutzereingaben reagiert. Zudem wird Traffic gespart, die Serverlast kann verringert werden. Dafür muss der Browser zu Beginn einer AJaX-Sitzung eine JavaScriptEngine laden, die fortan im Hintergrund läuft und die Aufgabe übernimmt, das User-Interface darzustellen und Kontakt mit dem Server zu halten. Sie erlaubt die Interaktion des Anwenders mit der Applikation, unabhängig von der Kommunikation mit dem Server – daher sieht man auch keine leere Seite mehr, wenn der Server eine Anfrage bearbeitet. Ein paar Schattenseiten gibt es allerdings auch hier: So ist es schwierig, ein Bookmark auf den aktuellen Inhalt zu setzen, ebenso wenig funktioniert die „Vor“- und „Zurück“-Navigation des Browsers innerhalb der Anwendung – man landet also nur auf der zuletzt geladenen Seite, nicht in einem vorigen Zustand des Formulars. Außerdem haben Suchmaschinen noch große Probleme, den Inhalt von AJaX-Seiten zu lesen und zu indexieren. Zudem setzt die Erstellung einer solchen Anwendung gehobene Fähigkeiten des Webdesigners voraus, auch wenn zunehmend Hilfestellungen zur INDIVIDUELLER SERVICE MCS BRINGT SIE INS NETZ SIE MÖCHTEN WEB 2.0 nutzen? Kein Problem: MCS besitzt selbstredend das technische Know-how und Equipment, um Ihre Vorstellungen ins Netz zu bringen. Spezielle Technik ist dafür auch gar nicht notwendig: MCS kann auf vorhandene Basis-Technologien zurückgreifen – und das hauseigene Serversystem als Herzstück einer Web2.0-Anwendung verfügt über die erforderliche Leistungsfähigkeit. Aber auch bei der Konfigurierung und Konzipierung des Serversystems steht Ihnen MCS selbstverständlich zur Seite. Helge Petersen: „Web-2.0-Applikationen funktionieren nicht von der Stange. Sie Für Musikfreaks: Last.fm Musikliebhaber entdecken auf Last.fm neue Songs, die ihrem Geschmack entsprechen, und treffen Menschen, die ihre Musikvorlieben teilen. Wahre Fans richten sich ein eigenes Web-Radio ein. „Die Zuhörer sind die Programmdirektoren“, sagt Mitbegründer Martin Stiksel. 11 Millionen Besucher pro Monat. sind je nach Kundenwünschen in hohem Maße individuell.“ In der Regel werden Kunden „Managed Root Server“ auf Bereitstellungsbasis zur Verfügung gestellt. Überwiegend sind dies Sun-basierte Serversysteme. Der Kunde INDIVIDUELLE WEB2.0-APPLIKATIONEN behält entsprechend seiner Root-Umgebung die volle Kontrolle über seine Applikationen. MCS bleibt für den Service der Plattform und des Betriebssystems in der Pflicht. Zur Speicherung der Daten greifen die Root Server auf Web-Cluster zurück. Petersen: „Der Trend der vergangenen Monate geht ganz eindeutig zu komplexen Anwendungen, meist unter Verwendung von Java und einer Applikationsserver-Technologie, die auf relationalen Datenbanken beruht.“ Eine eventuelle Leistungserweiterung wird in der Regel durch Hinzunahme weiterer „Managed Root Server“ ermöglicht, wobei die Einbindung der neuen Ressourcen über intelligente Load Balancer erfolgt. www.web 2.0.de www.web2.0.de AJaX- Anwendungen Protopage www.protopage.com/v2 Ajax in voller Aktion: ein schicker Desktop mit frei positionierbaren Fenstern, die u. a. Nachrichten und Infos aus beliebigen Quellen anzeigen. nexImage http://demo.neximage.com Vielleicht (noch) keine echte Konkurrenz für Photoshop, aber man kann unter anderem Bilder zuschneiden, skalieren und mit Filtern bearbeiten. Netvibes www.netvibes.com Sachlicher als die Protopage und zudem in Deutsch. Auch hier kann man sich eine Auswahl von News-Feeds zurechtlegen und per Maus sortieren. Writely www.writely.com Inzwischen von Google übernommen: Die Online-Textverarbeitung ermöglicht weltweite Kollaboration an Dokumenten, die auf den Google-Servern oder der eigenen Festplatte gespeichert werden. EditGrid www.editgrid.com Diese Online-Tabellenkalkulation bietet über 500 mathematische Funktionen und ein „Live Update“ von Daten aus dem Web (z. B. Wechsel- oder Börsenkurse). ajaxSketch www.ajax13.com/en/ajaxsketch Firefox-User – und nur die – können Vektorgrafiken wie Flowcharts oder Organigramme nun auch online erstellen. Gespeichert wird im SVG-Format. HTML-Editor www.online-html-editor.de Sehr beeindruckend, was der gerade mal 16-jährige Daniel Minini auf seinen „Onlyfree Media“-Webseiten anbietet! Unter anderem diesen WYSIWYGEditor. Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassenbibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen, ohne sich mit JavaScript und XML zu beschäftigen. Für einfache Anwendungen braucht man praktisch nicht eine Zeile JavaScript zu schreiben. Auf der Entwicklerseite werden die nötigen Funktionen in PHP geschrieben. Xajax & Co. generieren anschließend die nötigen Funktionen in JavaScript und kümmern sich darum, dass beim Aufruf der entsprechenden JavaScript-Funktion die zugehörige PHP-Funktion aufgerufen wird. Sehr beliebt in der Entwicklergemeinde ist auch „Backbase“ – ein komplettes AJaX Framework, das schon von Haus aus rund 50 AJaXTemplates bietet. Während also die Mitgestaltung des Webs für Anwender immer einfacher wird, wachsen die Ansprüche an die Entwickler – die Zeiten, in denen man schnell mit Dreamweaver eine Site zusammenstoppelt, gehen zu Ende. Und während die Anwender AJaX und Web 2.0 feiern, interessieren die zugrunde liegenden Techniken wohl nur wenige. Aber das war schon immer so: Die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man sieht die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht. In diesem Fall ist das ja auch durchaus wünschenswert. Für Fotofans: flickr.com 2002 in Kanada gegründet, mittlerweile die größte Fotogemeinde der Welt: flickr.com. Mitglieder können auf dieser Website eigene Fotos einstellen und verschlagworten. Über diese Tags können sie nach Schnappschüssen anderer Mitglieder suchen und mit diesen in Kontakt treten. 4 Mio. Mitglieder, über 240 Millionen Fotos. Ewiges Filmfest: youtube.com Bereits ein knappes Jahr nach dem offiziellen Start von youtube.com rufen Surfer täglich mehr als 100 Millionen Videos von Amateurfilmern ab. YouTube wurde gerade von Google gekauft – für schlappe 1,6 Milliarden Dollar. Wissen im Netz: wikipedia.de Wikipedia ist eine von freiwilligen Autoren verfasste OnlineEnzyklopädie, deren Artikel dank einer serverseitigen Software von jedem Internetnutzer editiert werden können. Zurzeit rund 220 000 angemeldete Nutzer. WIDGETS WEB 2.0 FÜR DEN DESKTOP SEIT EINIGER ZEIT gibt es ein neues Spielzeug aus dem Web, und das ist auch noch, man mag es kaum glauben, nützlich. „Widget“ heißt es, ein Begriff, der sich aus „Window“ und „Gadget“ zusammensetzt. „Window“ bezieht sich auf das „X Window System“ der Unix-Welt, und „Gadget“ steht für technische Hilfsmittel, Spielereien, Schnickschnack. Widgets sind die Nachfahren von Programmen, die früher TSR („Terminate and Stay Resident“) hießen, dann zu PIMs („Personal Information Manager“) wurden und auf den Ur-Macs Anfang der 80er-Jahre als „Desk Accessories“ für Arbeitserleichterung sorgten. Allen gemein: Die Hilfsprogramme konnten neben dem eigentlichen Anwendungsprogramm jederzeit aufgerufen werden. Das war damals, im Zeitalter der mickrigen Taktraten und teuren Speicherchips, gar nicht so einfach. Für das legendäre Macintosh-Puzzle standen dem Software-Guru Andy Hertzfeld gerade mal 600 Byte zur Verfügung. Zum Vergleich: Heutzutage belegt ein einziges Bildschirmsymbol mehr Speicherplatz. Widgets sollen ebenfalls als kleine Helfer fungieren und verhindern, dass man für die Berechnung der Mehrwertsteuer Excel star- tet. Und im Zeitalter der Gigahertz und -byte können sie aus dem Vollen schöpfen: So sehen sie edel aus, halten Kontakt zum Internet und können vergleichsweise leicht selbst erstellt werden. Sie basieren auf Script-Sprachen und ein paar Grafikdateien. Wer eine ordentliche Webseite entwickeln kann, sollte mit der Erstellung eines Widgets keine Probleme haben. Im Grunde sind Widgets also Mini-Webseiten. Statt nach immer wieder benötigten Infos im Web zu suchen, schaffen sie das Internet häppchenweise und automatisch in den Rechner. Eigentlich eine dufte Idee, doch „pushen“ machte in den 90er-Jahren ob horrender Onlinekosten keinen Sinn. Selbst Microsoft erlebte damit einen Flop: Der vor gut acht Jahren eingeführte „Active Desktop“ ermöglichte bereits die Verankerung von Webinhalten auf dem Bildschirmhintergrund. Dummerweise interessierte das damals niemanden. Erst jetzt, dank günstiger Flatrates und DSL-Anbindungen, kann die Technologie durchstarten. Ende Juli 2005 erwarb Yahoo! alle Rechte an der Software „Konfabulator“ und stellt sie seither kostenlos zu Verfügung (http:// widgets.yahoo.com). Der „Konfabulator“ ist eine XML/JavaScript-Umgebung und läuft unsichtbar im Hintergrund. Zu sehen sind nur die einzelnen Module, die Widgets. Die kann man kostenlos herunterladen und schnell an eigene Bedürfnisse anpassen. Das elegante Konzept beeindruckte auch die Macintosh-Entwickler so sehr, dass sie sich, na sagen wir mal, inspirieren ließen: Unter OS X heißt das „Dashboard“ und gleicht dem Vorbild bisweilen aufs Pixel. Wenn die anderen was Neues machen, meldet sich natürlich auch Microsoft: „Windows Vista“ bietet dementsprechend eine „Sidebar“. Doch ein Widget allein ist ein hübsches, aber eher überflüssiges Gimmick. Taschenrechner, Notizzettel, Uhr – das kann man viel ressourcenfreundlicher erzeugen. Erst in Kombination mit laufend aktualisierten Online-Angeboten wird aus der Spielerei ein nützliches Werkzeug. Da die Technologie dank Yahoo! nun zum QuasiStandard erhoben wurde, vergeht auch kein Tag, an dem nicht neue Widgets veröffentlicht werden. Und der Standard ist offen: Ob Call-by-Call-Tarife, TV-Programm oder die zurzeit billigsten Tankstellen – die Informationen können aus beliebigen Quellen stammen. Nicht nur aus dem Yahoo!-Universum. www.blog.de www.blog.de HANDYHOPE WEBLOGS: DIE JUNGE WELTMACHT HOL DIR DIE HOFFNUNG AUFS HANDY Millionen führen Tagebücher im Internet – und ärgern damit immer öfter die Großen T Doch sobald man sich ein wenig auf diese seltsamen Mikro-Medien einlässt, kann es einem widerfahren, bis zur Sucht fasziniert zu werden und irgendwann auch zu jenen zu gehören, die Weblogs für eine mediale Revolution halten. Eines steht jedenfalls fest: Nie zuvor in der Geschichte hat es gegeben, was durch Weblogs möglich geworden ist. Jeder mit einem Computer und Zugang zum Internet kann Verleger werden und in aller Öffentlichkeit sagen, was er sagen will, und zwar auf genau die Weise, in der er es sagen will – gestammelt, gestottert, wütend, beiläufig, nachdenklich, in jeder erdenklichen Tonlage, auf jedem Niveau. Obwohl Weblogs OFT TRETEN WEBLOGS LAWINEN LOS erst seit Mitte der 90er-Jahre existieren, gibt es weltweit mittlerweile ein paar Millionen von ihnen, in der allernächsten Nähe ebenso wie an entlegenen Orten weit draußen in der Wildnis. Es gibt Weblogs von Schülern, Rechtsanwälten, Kaffeehaus-Herumhängern, Wissenschaftlern, Handtaschen-Besessenen, Dichtern, Verschwörungstheoretikern, Rotweinkennern und mittlerweile auch von traditionellen Zeitungen, die sich das Wasser nicht von Amateuren abgraben lassen wollen. Und weil diese Ich-Medien oft per WebLink aufeinander verweisen, kommt es mittlerweile gar nicht so selten vor, dass sie ganz unvermutet Lawinen lostreten können. Wenn etwa einer sich in seinem Weblog über doch nicht diebstahlsichere Fahrradschlösser oder undurchsichtige Handy-Klingelton-Abos empört und sein Ärger in anderen Weblogs Echo findet, aschl , r P r e t Pe list, 46 Journa r rtesten mburge Der Ha den renommie . u zählt z Deutschlands Peter t n e e t r r sta e Auto Jahren log f n fü r Vo eb l den W er sich Prasch tville.org“, d n n e „arrog.a rischen Them a r e t li mit ftigt. beschä Positive Videobotschaften unter www.HandyHope.de kann schon mal beim FahrradschlossHersteller oder Klingelton-Verkäufer das Image innerhalb von Tagen einbrechen: Im Netz spricht sich Groll schnell herum, kann Kritik tausendfach multipliziert und potenziert werden. Dann haben die Weblogger das schadenfrohe Gefühl, eine mächtige Laptop-Brigade zu sein, und die kritisierten Bösewichter bekommen Beklemmungen, weil sie nicht wissen, wie sie sich gegen den Moskito-Schwarm wehren können, der auf sie einsticht. Längst haben Politiker, Werbeagenturen und Konzerne entdeckt, dass man mit Weblogs (authentisch, cool, basisdemokratisch usw.) Leute erreichen könnte, die dem Offiziösen, Pompösen, von oben herab Verkündeten gegenüber skeptisch sind. Und längst auch will mancher Weblogger nicht mehr unbezahlter Amateur bleiben, sondern wichtig, mächtig und reich werden – oder zumindest den Lebensunterhalt verdienen. Das ist ein wenig öde, wie es immer öde ist, wenn Geschäftemacher Chancen wittern und Untergrund-Bands plötzlich in die Charts kommen wollen, aber für jeden, der auf die andere Seite wechselt, wachsen ein paar Zehntausend Weblogs nach, die den Geist des Ungeschliffenen hochhalten und daran erinnern, was wirklich Spaß macht. Angst aber sollte man vor Weblogs nicht haben. Kein guter Journalist wird seinen Job verlieren, weil jetzt jeder Amateur veröffentlichen kann, kein Unternehmen wird bankrott gehen, keine Regierung abgewählt werden, weil im Netz jetzt jeder seine Meinung aussprechen kann. Es sei denn, sie hätten es verdient. Weblogs sind genau das, was in Sonntagsreden immerzu beschworen wird: lebendige Demokratie. Hat ja niemand behauptet, dass sie in geschliffenen Sätzen und gebügelten Anzügen daherkommen muss. lingeltöne, Hintergrundbildchen und kurze Trick-Clips oder kleine Filmchen werden zunehmend Bestandteil unserer kulturellen Entwicklung. Für den kleinen Witz „Ey, guck mal, kennst du den?“ reicht es heute bereits allemal. Man ist fasziniert, amüsiert oder entsetzt je nach Inhalt der kleinen Streifchen. Der Handy-Film wird in jedem Fall zunehmend als Medium angenommen und ist auch für komplexere Inhalte nutzbar. Schrieb man z. B. früher eben schnell eine Postkarte mit Grüßen und Wünschen, lassen sich eine Fülle von Menschen heute diese Nachrichten via SMS oder eben MMS zukommen. Über eine solche MMS erreichen einen Handy-Filme mit Cartoons, Musikvideos, Erotik-Clips oder versteckte Werbung. Ganz schlimm kann es werden, wenn man versehentlich eine Nachricht erhält oder von jemandem, der einem nicht sonderlich gut gesinnt ist. Es sind Tötungs- und Foltervideos im Umlauf, die nach dem Betrachten regelrecht Albträume auslösen können. Dies war Stefan Brönneke, 42, schon länger ein Dorn im Auge. Und er hat gehandelt. Seit einigen Wochen gibt es auf seine Initiative hin unter www. HandyHope.de positive Video-Grußbotschaften für das Handy – positive Botschaften für alle Lebenslagen in Bereichen wie Lebenshilfe, christlicher Glaube, Lebensweisheit und philosophischer Erkenntnisse. Die potenzielle Kernkundschaft von HandyHope sind Mobiltelefonierer und Internetnutzer zwischen 14 und 35 Jahren. Fortlaufend aktualisiert und bereichsweise usergenerated bietet HandyHope anspruchsvollen Mobile Content, der über das WWW wie auch WAP gegen eine vergleichbar niedrige Gebühr mit 3G-Mobiltelefonen abrufbar K ist. Keine Frage: HandyHope ist ein beachtliches Projekt, über das auch in den Medien bereits berichtet wurde. U. a. sendete das Fernsehen von N3 einen Beitrag. MCS unterstützt dieses Projekt gern – durch Bereitstellung und Betrieb eines Servers und die Umsetzung der Schnittstelle zum Mobiltelefon-Dienstleister. HANDY HOPE Mit 20 000 Flyern machte HandyHope beim Papst-Besuch in Bayern auf sich aufmerksam »AUCH WENN DU DENKST, DEIN GANZES LEBEN SEI EIN SCHERBENHAUFEN, FOTOS: UDO BOJAHR ag für Tag, Nacht um Nacht schreiben Menschen da draußen im Internet ihr Leben auf. Erzählen von ihren Erlebnissen im Freibad, von ihrem Alltag mit Kindern oder vom Glück, das Bücher in schlaflosen Nächten schenken können. Lauter Wirklichkeitssplitter, von denen man nicht erführe, gäbe es keine Weblogs. Denn was sie erzählen, ist zwar oft genug spannend, komisch, anrührend oder sonstwie faszinierend, aber eben doch zu unbedeutsam, um es ans Licht dessen zu schaffen, was man „Öffentlichkeit“ nennt. Deswegen gibt es Weblogs, in Kurzform Blogs genannt. Damit auch jene Geschichten erzählt werden, die sonst verloren gingen. Lexikalisch gesprochen sind Weblogs nichts anderes als häufig aktualisierte Internet-Chroniken, mit den jüngsten Einträgen an oberster Stelle und von Redaktionssystemen gesteuert, die meistens kostenlos sind und sich auch von Amateuren beherrschen lassen. Nichts wirklich Weltbewegendes also, und man kann nicht gut widersprechen, wenn wieder einmal jemand die Aufregung nicht versteht, die um Weblogs gemacht wird. Es stimmt ja: All diese Alltagsberichte, Gefühlsbekundungen, Gedanken über Gott und die Welt und Links zu Internet-Funden sind oft genug nur ein paar Wellen mehr in der Informationsflut, in der man ohnehin schon zu ertrinken glaubt. 9 DU ZU HAUSE SITZT UND DENKST, DU KÖNNTEST WÄRME BRAUCHEN, AUCH WENN DIR KALT IST, BITTE LASS DEN KOPF NICHT HÄNGEN, DU BIST EIN GEILER TYP, UND ICH WEISS, DU KANNST ES TROTZDEM BRINGEN Macht Mut: der Rapper von HandyHope « 10 MCS INTERN MCS INTERN NIEDERLASSUNG ERÖFFNET HAMBURG OLDENBURG BERLIN HANNOVER MOERS SO ERREICHEN SIE UNS WWW.MCS.DE HAMBURG STRASSE: Essener Bogen 17 ORT: 22419 Hamburg TELEFON: 040/5 37 73-0 FAX: 040/5 37 73-200 E-MAIL: [email protected] BERLIN STRASSE: Schillerstraße 7a ORT: 10625 Berlin TELEFON: 030/31 99 09 60 FAX: 030/31 99 09-666 E-MAIL: [email protected] OLDENBURG STRASSE: Kastanienallee 18 ORT: 26121 Oldenburg TELEFON: 0441/7 77 94 92 FAX: 0441/7 77 92 69 E-MAIL: [email protected] HANNOVER STRASSE: Günther-Wagner-Allee 1 ORT: 30177 Hannover TELEFON: 05 11/62 66 49-0 FAX: 05 11/62 66 49-49 E-MAIL: [email protected] MOERS STRASSE: Essenberger Straße 6b ORT: 47441 Moers TELEFON: 0 28 41/8 81 15 70 FAX: 0 28 41/8 81 41 80 E-MAIL: [email protected] 11 DAS IST DAS BERLINER TEAM Freuen sich auf ihre neuen Aufgaben: Birgit Weinfurtner, Christine Grahl-Schmode, Peter Zenker und Thorsten Dziallas (von links) MCS IST JETZT AUCH IN BERLIN VERTRETEN ÄRMEL HOCH für ein eingespieltes Team: Alte Kunden und neue Aufgaben erforderten die Präsenz in der deutschen Hauptstadt. MCS jetzt Sun Campus Reseller in der Region it einem profilierten und engagierten Team ist MCS jetzt auch in Berlin vertreten. Die MCSGeschäftsführer Kai Brandes und Eckard Kabel eröffneten die Niederlassung am Ernst-Reuter Platz im Herzen der deutschen Hauptstadt. Vier Mitarbeiter teilen sich fünf Büroräume im Berliner Stadtteil Charlottenburg unweit der Technischen Universität. Mit dem Office in Berlin verfügt MCS neben der Zentrale in Hamburg jetzt über vier Niederlassungen in Nord- und Westdeutschland. Das neue Team ist nicht nur für Berlin zuständig, sondern auch für einen Bereich von rund 200 Kilometern rund um die Hauptstadt, für Städte wie Dresden, Leipzig, Frankfurt/Oder, Magdeburg und Rostock. „Die Entscheidung für Berlin fiel bereits vor zwei Jahren“, erläuterte Geschäftsführer Eckard Kabel, „aber wir mussten für den Startschuss den richtigen Zeitpunkt abwarten.“ Der war im Herbst 2006 gegeben: Mit Peter Zenker, Christine Grahl-Schmode, Birgit Weinfurtner und Thorsten Dziallas konnte ein etabliertes Team gewonnen werden, das seit Jahren zusammenarbeitet und sich in und um Berlin bereits einen guten Ruf erworben hat – bei Herstellern, Partnern und Kunden. Eckard Kabel: „Es kommen aber noch weitere Punkte hinzu: Am 1. September haben wir als Sun Campus Reseller die Region Berlin hinzubekommen. Damit hat sich der Bereich der von uns betreuten Institute bedeutend ausgeweitet. Stellvertretend seien hier nur die beiden größten Fachhochschulen in Berlin genannt – die Technische Fachhochschule und die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft. Außerdem haben mit Net App und Oracle zwei weitere Partner von MCS ihre Berlin-Präsenz ver- M stärkt. Net App eröffnete am gleichen Tag wie wir eine Filiale in der Hauptstadt – und Oracle hat gerade in Potsdam seinen kompletten Vertriebsinnendienst zusammengezogen. Wir erhoffen uns von dieser Nähe natürlich zusätzliches Geschäft.“ Eckard Kabel weiter: „Im Sun-Bereich setzen wir darauf, mit der Berliner Niederlassung neben Forschung und Lehre auch weitere Kunden im kommerziellen Bereich zu gewinnen.“ Last but not least das Thema Internet. Schon jetzt werden von der Hamburger Zentrale aus eine Menge Kunden bundesweit betreut DAS BERLINER TEAM STELLT SICH VOR – in Berlin zum Beispiel Universal Music und die Werbeagentur Jung von Matt. Eckard Kabel: „Die jetzt geschaffene Nähe wirkt sich nicht nur positiv auf die bestehenden Geschäftsbeziehungen aus, wir wollen natürlich auch den InternetBereich rund um die deutsche Hauptstadt stärken.“ Das Berliner Team im Einzelnen: Dipl.-Ing. Peter Zenker, Account Manager: Der Niederlassungsleiter ist u. a. Spezialist in der Informationstechnik. Christine Grahl-Schmode, Sales: Neben der Kundenbetreuung ist sie u. a. für die Organisation der Niederlassung zuständig und fungiert als „Schnittstelle“ zum Hamburger Stammhaus. Birgit Weinfurtner, Sales: Neben der Kundenbetreuung kümmert sie sich um den Vertriebsinnendienst. Thorsten Dziallas, Technical Consultant: In enger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Haus ist er immer zur Stelle, wenn es darum geht, technische Fragestellungen zu klären und Installationsprobleme zu lösen. 12 MCS INTERN FÜNF NEUE MITARBEITER BERLINER HIGHLIGHTS MCS expandiert weiter – und hat fünf neue Mitarbeiter eingestellt. Hier lernen Sie sie kennen AUF NACH BERLIN! Unsere Hauptstadt ist immer eine Reise wert icht umsonst ist Berlin eine der weltweit meistbesuchten Metropolen. Rund 1,5 Millionen Touristen stürmen pro Monat die Bezirke. Berlin besitzt dieses ganz eigene Flair. Hier treffen Extreme aufeinander, die sich einmalig gut ergänzen. Zahlreiche Seen und Grünflächen neben einem Mix aus historischen Gebäuden und moderner Architektur. Regierungsviertel auf der einen, pulsierendes Nachtleben auf der anderen Seite. Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken, denn unsere Hauptstadt verändert sich so schnell wie keine zweite. Jüngstes Beispiel ist der Lehrter Bahnhof, der im Mai dieses Jahres eingeweiht wurde. Hier fahren im 90-SekundenTakt Züge in alle Himmelsrichtungen. Zusätzlich ist ein Einkaufszentrum entstanden, in dem man sieben Tage die Woche von 8 bis 22 Uhr shoppen und schlemmen kann. Da der ICE von Hamburg aus nur noch gute 90 Minuten braucht, lohnt es sich jetzt als Hanseat, auch nur zum Bummeln oder für einen abendlichen Theaterbesuch nach Berlin zu fahren. Interessant für einen Wochenendtrip ist das Angebot der BerlinWelcomeCard, die wahlweise für 48 oder 72 Stunden gilt. Inklusive ist die freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Potsdam, und es gibt Rabatte von bis zu 50 Prozent bei mehr als 120 touristischen Highlights. Mehr zu der Karte im Internet unter www.berlin-welcomecard.de N JÖRG SCHLENDER Der Fachinformatiker und gelernte Elektroniker ist als Projektmanager und im Pre-Sales-Bereich tätig. Dort bewertet er u. a. den technischen Aufwand für neue Projekte. STEFANIE TREMMEL Sie unterstützt in der Finanzbuchhaltung ihre Chefin Sabine Pfitzner. Stefanie Tremmel lebt seit zehn Jahren in Hamburg, entspannt bei Yoga-Übungen und liest gern. HAGEN THIELE Als Vertriebsbeauftragter ist Hagen Thiele für den Verkauf der OEMVersionen von Star Office zuständig. Von seinem Büro in Lüneburg aus besucht er Kunden europaweit. MASCHA GIESEL Ein neues Gesicht am Empfang, eine neue Stimme am Telefon: Mascha Giesel sorgt neben Linn Möller dafür, dass in der Zentrale immer jemand ansprechbar ist. NIAGARA-GEWINNSPIEL DREI KAMERAS BITTE RECHT FREUNDLICH Jürgen Lübker von Honeywell Airport Systems in Wedel (l.) ist der Hauptgewinner des Niagara-Gewinnspiels aus Ausgabe 2/2006. Seine Optio A 10 von Pentax wurde ihm von MCS-Mitarbeiter Stefan Baum überreicht. Je eine Optio E 10 gewannen Jobst-Hartmut Lüddecke (Hochschule für Angewandte Wissenschaften/HAW) und Gunther Hahn (Firma Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG). JENS SCHLIEPHACKE Über diese Unterstützung freut sich das Technik-Team: Der 35-jährige System-Engineer ist u. a. für die Konfiguration von Soft- auf Hardware zuständig. FOTOS: UDO BOJAHR 28.08.06 bis 10.12.06 Ausstellung: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806 im Deutschen Historischen Museum (www.dhm.de) 27.11.06 bis 31.12.06 Weihnachtszauber auf dem Gendarmenmarkt (www.gendarmenmarkt berlin.de) 27.11.06 bis 01.01.07 23. Weihnachtsmarkt City auf dem Breitscheidplatz (www.schaustellerverbandberlin.de) 19.01.07 bis 28.01.07 Messe: Internationale Grüne Woche Berlin 2007 auf dem Messegelände (www.gruenewoche.de) 25.01.07 bis 30.01.07 Radsport: 96. Berliner 6-TageRennen im Velodrom (www.sechstagerennenberlin.de) 08.02.07 bis 18.02.07 Berlinale. 57. internationale Filmfestspiele Berlin im Theater am Potsdamer Platz (www.berlinale.de) 09.02.07 bis 25.02.07 Wagner-Festwochen in der Deutschen Oper (www.deutscheoperberlin.de) 2006/2007 Dinner-Show „Heinrich, bist Du’s?“ von Pomp Duck and Circumstance im Spiegelzelt am Gleisdreieck (www.pompduck.de) Täglich Blue Man Group im Theater am Potsdamer Platz (www.stage-entertainment.de) 14 PRODUKTINITIATIVE PRODUKTINITIATIVE 15 NEUE KNÜLLER Mit einer beachtlichen Produktinitiative festigt Sun seine Position als führender Hard- und Softwarespezialist. 6 Beispiele VON SUN Auf einen Blick Sun StorageTek 6140 Array Sun X4500 – das Preiswunder Der Sun-Fire-X4500-Server integriert modernste Server- und Speichertechnologien und verbindet die beeindruckende Leistung eines x64-Vier-Wege-Servers mit einer konkurrenzlosen Speicherdichte von bis zu 24 TB auf 4 Rackeinheiten. Darüber hinaus zeichnet sich das System durch einen überragenden Datendurchsatz aus, und das zu einem um rund 50 % niedrigeren Preis gegenüber bisherigen Lösungen. Sun X4600 – der Sparsame Der mit 8 AMD-DualCore-Opteron-Prozessoren ausgestattete Sun-Fire-X4600-Server bietet bei einem Formfaktor von nur 4 Rackeinheiten so viel Leistung wie zwei Xeon-4P-Server und verbraucht dabei wesentlich weniger Energie. Dank des modularen Designs gestaltet sich auch der Umstieg auf zukünftige Prozessortechnologien völlig problemlos. Durch umfassende Virtualisierungsoptionen sind dem Ausbau der Datacenter-Kapazität zur Steigerung der Investitionsrentabilität kaum Grenzen gesetzt. Sun StorageTek 6140 Array – Datensicherheit auf EnterpriseNiveau in Verbindung mit höchster Verfügbarkeit und Flexibilität Der Sun-Fire-X2200-M2-Server bietet als leistungsstärkster Vier-Wege-x64-Server eine besonders große Arbeitsspeicherkapazität und Netzwerk-Connectivity. Er unterstützt AMDOpteron-2000-Prozessoren der nächsten Generation, hat bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu zwei im laufenden Betrieb austauschbare SATA-II-Festplatten. Außerdem bietet er 1 TB integrierte Speicherkapazität. hinaus überzeugt das System durch das modulare Design und die Möglichkeit zur bedarfsgerechten Erweiterung auf bis zu 112 Laufwerke, wobei kostengünstige SATA-Geräte ebenso unterstützt werden wie schnelle Fibre-Channel-Festplatten mit einem Durchsatz von 4 Gbit/s. Den Ausbaumöglichkeiten sind damit praktisch keine Grenzen gesetzt. Das System bietet sich für die regelmäßige Sicherung großer Datenbanken ebenso an wie als zukunftssichere Lösung für rasches Datenwachstum oder die Nearline-Archivierung. Auf einen Blick Sun StorageTek 6540 Array ■ Sun-Blade-8000-Modularsystem – das Kraftpaket Das Sun-Blade-8000-Modularsystem ist ein Rechnersystem der Enterprise-Klasse, das die Leistung eines RackMount-Systems mit der Servicefreundlichkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit einer Blade-Plattform verbindet. Mit extrem schnellen Prozessoren sowie einer bis zu viermal höheren Speicherkapazität und einer bis zu 20-mal höheren I/O-Kapazität im Vergleich zu konkurrierenden Blade-Servern zeigt sich das Sun-Blade-8000-Modularsystem in puncto Leistung und Durchsatz den Anforderungen von EnterpriseApplikationen uneingeschränkt gewachsen. ■ ■ ■ ■ ■ ■ X64-SERVER ■ ■ Die anwendungsorientierte Verwaltung übernimmt der Sun StorageTek Common Array Manager, mit dem auch eine größere Anzahl von Systemen aus der modularen Sun-StorageTek-Produktfamilie problemlos gemanagt werden kann. Integrierte Datenservices gewährleisten ein Höchstmaß an Datensicherheit und die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit der Anwendungen. Mit seiner durchgängigen 4-Gbit/s-Technologie wird das Sun StorageTek 6140 Array den Anforderungen geschäftskritischer Applikationen jederzeit gerecht. Darüber X2100M2 und X2200 Energiesparer mit innovativer Technik Der Sun-Fire-X2100-M2-Server ist für Kunden, die eine leistungsstarke und energiesparende Lösung suchen, der Inbegriff kostengünstiger Zwei-Wege-x64-Server. Der Server lässt sich problemlos skalieren, ist leicht zu verwalten und schont dabei das Budget. Er unterstützt AMD-Opteron-1000-Prozessoren der nächsten Generation, hat bis zu 8 GB Arbeitsspeicher und zwei im laufenden Betrieb austauschbare Festplatten für bis zu 1 TB integrierte Speicherkapazität. ■ Unterstützt bis zu 224 FibreChannel- oder SATA-Laufwerke Überzeugende 575 000-BurstIOPS und 1600 MB/s 8 Hostanschlüsse mit 4 Gbit/s und 8 Laufwerksseitenanschlüsse RAS-Funktionen Zwei Controller Online-Speicherverwaltung Redundante, im laufenden Betrieb austauschbare Komponenten ■ Schnellere End-to-EndInfrastruktur mit 4 Gbit/s Kostengünstige Datensicherheit auf EnterpriseNiveau Zwei Cache-Optionen zur Wahl: 4 GB mit 8 Hostanschlüssen oder 2 GB mit 4 Hostanschlüssen Flexible Datenspeicherung mit FC- und SATA-Laufwerken Sun StorageTek 6540 Array – zuverlässig, leistungsfähig und hochverfügbar Das Sun StorageTek 6540 Array vereint alle Vorteile auf perfekte Weise in einem preisgünstigen Paket. Nach dieser Lösung suchen aufstrebende Unternehmen schon seit langem, um den ununterbrochenen Betrieb und auch eine ausreichende Flexibilität bei schnell wechselnden Anforderungen sicherstellen zu können. STORAGE IN RECHETERNETNZENT & INTE RUM R ACCESNET S 16 UNSERE KUNDEN NETWORK OPERATION CENTER DATENBANKEN SOFTWAREENTWICKLUNG INTERNETRECHENZENTRUM & INTERNET ACCESS R& SERVE GE STORA FINANZIERUNG & LEASING Qualitätssicherung: Jedes reparierte oder getunte Gewehr wird im Schießstand getestet, bevor es zum Kunden geht SECURITY IM VISIER: FRANKONIA K CHANNELPARTNER FORSCHUNG & LEHRE MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der Themenbereiche miteinander AUFGABE Für Jäger und Sportschützen ist der Ausstatter die TopAdresse in Franken. Doch auch die Online-Nachfrage wächst lare Konzepte überzeugen. Denn beim schnellen Schießen ist gute Qualität unverzichtbar. Und wer als Jäger oder Schütze Wert legt auf Klasse, der kennt den Namen Frankonia. Denn die rund 800 Mitarbeiter des Ausstatters haben sich der Philosophie des Firmengründers Nikolaus Hofmann verpflichtet: „Nur durch echte Leistung kann man Vertrauen schaffen und erhalten.“ Und dieses Prinzip geht auf. Frankonia hat als einer der größten internationalen Anbieter in Sachen Waffen, Optik und Munition eine hochwertige Produktpalette für Jäger und Sportschützen sowie ein umfangreiches Sortiment an Zubehör. Weiterhin auf Wachstumskurs ist das Segment an hochwertiger Mode, das das Unternehmen auch in den Fokus neuer Kunden rückt. Hier findet man sowohl klassische britische Mode, traditionelle Trachten als auch das modisch-sportliche Design bekannter Marken wie Bogner. NETZWERKE UNSERE KUNDEN Mit 15 Ladengeschäften ist Frankonia in Deutschland, mit zweien in Frankreich vertreten. Doch ein großer Anteil der Käufer setzt schon auf den OnlineBereich. Unter www.frankonia.de findet man einen Onlineshop mit riesiger Auswahl, eine große Gebrauchtwaffenbörse sowie stets aktuelle BranchenNachrichten. Neben dem Verkauf bietet Frankonia seiner Kundschaft auch viel Service rund um die Waffe. So gehört zu jeder Filiale eine traditionelle Büchsenmacherwerkstatt, die Reparaturen von Waffen und Optik sowie deren Wartung und Tuning meisterhaft erledigt. In der Hauptzentrale in Rottendorf bei Würzburg wird sogar noch das seltene Handwerk des Büchsenmachers ausgebildet – mit Erfolg! Die Gesellen haben bereits zahlreiche Bundessiege im praktischen Leistungswettbewerb gewonnen. Tradition und Moderne – bei Frankonia gehen sie Hand in Hand. LÖSUNG ✔ Die Entwicklung der Open-Source-Applikation erfolgte in direkter Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung der Konzernmutter. Unterstützung kam dabei von den erfahrenen Spezialisten der Neuland Bremen GmbH. MCS übernahm die Aufgabe, den Shop „Internet-nah“ zu hosten. E FOTOS: UDO BOJAHR Das Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die ineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden wissen diesen umfassenden Service zu schätzen die Investitionen der Kunden bestens geschützt sind. Die neun Teile des Puzzles zeigen, in welchen Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von „Network Operation Center“ bis „Channel-Partner Forschung & Lehre“. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Kunden von MCS vor – und erklären, was MCS geleistet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem Bereich die Anforderungen stammen. Kunstwerke: Frankonia ist bereits seit 1907 ein Begriff für Qualität und schöne Optik ? Frankonia wollte das bisherige Shop-System ersetzen. Wunsch war es, den Nachfolger auf Basis von Open-Source-Software (Spring und MySQL) auszurollen. Für die Umsetzung der strategischen Ziele war es notwendig geworden, den Shop um dringend benötigte Funktionen zu erweitern. Eine bessere Shop- und Bestellstrecke sowie eine OnlineAnbindung an die Warenwirtschaft (SAP) standen dabei im Vordergrund. WAS MCS SEINEN KUNDEN BIETET in Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch mehr als zehnjährige Erfahrung, versteht sich MCS als Partner, der seinen Kunden einen Komplettservice rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als InternetSystemhaus weiß MCS Seiteneffekte und Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Komplexität, wartbar und sicher, sodass 17 Letzter Schliff: Die Reparaturen verlangen viel Liebe zum Detail 18 UNSERE KUNDEN Unternehmens-Versicherungsschutz auf hohem Niveau: In Hamburg-Ottensen sitzt die Hauptverwaltung der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen ismarck war’s, der 1884 ein Unfallversicherungsgesetz erließ, insbesondere eine Versicherung der Arbeiter gegen „Betriebsunfälle“. Was unzufriedenen Untertanen gefürchtete Revolutionsgedanken im Vorwege austreiben sollte, revolutionierte dennoch – die Arbeitswelt. Und hat längst ein hohes Niveau erreicht: Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sind aus deutschen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Auch dank der 26 Berufsgenossenschaften. Eine der traditionsreichsten ist die BGF – 1886 als „Fuhrwerks-Berufsgenossenschaft“ gegründet. Heute heißt sie „Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen“, erreichte 2005 durch Fusion mit der ehemaligen BinnenschifffahrtsBerufsgenossenschaft ihre jetzige Bedeutung als Versicherungsträger für das straßengebundene Verkehrsgewerbe, die Binnenschifffahrt, den Flugverkehr und verwandte Unternehmen. Der Gedanke, der hinter den BGs steckt, ist ebenso einfach wie genial: Kleinere Firmen haben oft nicht die Mittel, Unfallgefahren ihres Betriebes selbstständig zu bekämpfen und finanzielle Folgen von Arbeitsunfällen allein zu tragen. Deswegen hat der Gesetzgeber diese Betriebe zu Solidargemeinschaften – nach Gewerbszweigen getrennt – zusammengeschlossen. Über die Berufsgenossenschaften tragen die Mitgliedsbetriebe gemeinsam die Lasten, die bei einem Unfall in einem Betrieb entstehen können. Allein die BGF betreut heute 190 000 Unternehmen mit 1,4 Millionen Versicherten. Dafür sind rund 1000 Beschäftigte im gesamten Bundesgebiet zuständig, davon arbeiten 400 in der Hamburger Zentrale. Die Zielsetzung hat sich im Laufe der Jahre geändert – und mit ihr die Schwerpunkte. Neben der Versicherung gegen Berufskrankheiten, Arbeitsunfällle und Wegeunfälle ist ein wichtiges Aufga- FOTOS: UDO BOJAHR B ? Die BGF und weitere Genossenschaften haben sich für den Aufbau einer alternativen Kommunikationsstruktur als Backup zu der existierenden Anbindung an den Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) entschieden. Die Struktur soll als VPN errichtet werden. Die BGF wird als zentraler Hoster der FirewallDienste und Übergänge ins Internet auftreten. Die angeschlossenen BGs sollen über geeignete SDSL-Anschlüsse und VPN-Terminatoren via VPN-Tunnel die Backup-Dienste erreichen und nutzen können. LÖSUNG Hier wird gewogen, wie gut der Dünger bei einem Testlauf verteilt wurde (rechts). Mehr als 7000 Düngerproben lagern in Hasbergen (ganz rechts) ✔ MCS stellt der BGF die für die Realisierung des Konzeptes benötigten Kommunikationsleitungen. Zusätzlich beschafft MCS die zur VPNTerminierung benötigte Hardund Software und stellt diese, neben den benötigten SSLZertifikaten, der BGF zur Verfügung. MCS Security-Spezialisten unterstützen die BGF bei der Installation und Einrichtung der VPN-Lösung. Die zentrale Betreuung des Netzes und der Dienste erfolgt durch die IT-Betriebsmannschaft der BGF. bengebiet heute die Prävention. 100 Ingenieure sind damit beschäftigt, Unfälle bereits im Vorwege auszuschließen. Sie besuchen Betriebe, spüren Gefahrenquellen auf und verbessern so die Arbeitsbedingungen in puncto Sicherheit. Passiert trotzdem ein Unfall, analysiert die BGF den Grund und erarbeitet ZAHL DER UNFÄLLE MEHR ALS HALBIERT damit Unfallverhütungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden Seminare und Ideenwettbewerbe rund ums Thema Arbeitssicherheit und -gesundheit ausgeschrieben. Ein Prinzip, das aufgeht: Kamen vor einigen Jahren auf 1000 Beschäftigte noch rund 140 Unfälle, sind’s heute nur noch 50. Ein Erfolg, der auch in finanzieller Hinsicht den Versicherten zugutekommt. Da die Berufsgenossenschaften keinen Gewinn machen dürfen, verringern sich dadurch die Beiträge. ? AUFGABE Der Kunde benötigte eine neue Software zur Verwaltung von Messwerten und der Erzeugung von PDFs zur grafischen Darstellung. Weitere Anforderungen waren u. a.: Crossplattform, Mehrsprachigkeit der GUI, XML-Unterstützung. RESOFTWAKLUNG IC W ENT AMAZONEN-WERKE KEIN KORN WIE DAS ANDERE Dünger streuen kann jeder Landwirt. Aber die Amazonen-Werke in Hasbergen-Gaste liefern ihren Kunden auch genaue Einstellhinweise für mehr als 7000 Sorten mit lles ist eine Frage der optimalen Streuung. Beim Risiko, bei der Geldanlage – und auf dem Feld. Zum Beispiel beim Düngen. Der moderne Landwirt weiß längst, dass er die kleinen Kügelchen nicht Pi mal Daumen über den Acker streuen darf. Er braucht einen Streuer, der je nach verwendetem Dünger individuell eingestellt werden kann. Nur so erzielt er ein optimales Ergebnis – umweltfreundlich, kostengünstig und ertragreich. Erste Adresse für Düngerstreuer ist die Firma Amazone aus Hasbergen-Gaste (bei Osnabrück). Ein Unternehmen, das seit seiner Gründung 1883 im Bereich Landmaschinen immer wieder mit Pionierleistungen überrascht. So zum Beispiel 1891 mit einer Getreidereinigungsmaschine, die ein derartiger Verkaufsschlager wurde, dass sie als Grundstein des Firmenerfolgs gehandelt wird. Als einer der größten Düngerstreuerhersteller Europas bietet Amazone Land- A wirten hochpräzise Maschinen, die Ergebnis modernster Forschung und Entwicklung sind. In der Datenbank des Werks finden sich Angaben über mehr als 25 000 Streuversuche und mehr als 7000 Düngerproben, die den Besitzern eines Amazone-Düngerstreuers die perfekten Einstellungen ihrer Streuscheiben liefern. Denn jeder Dünger hat individuelle Eigenschaften. Dünger unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer Rauigkeit oder beim Korndurchmesser und müssen trotzdem ganz gleichmäßig auf dem Feld verteilt werden. Diese Daten stehen in einer mitgelieferten Streutabelle, können aber via Internet über WAPHandy, PDA oder über die Online-Düngerdatenbank abgerufen werden. Um die Daten zu ermitteln, betreibt Amazone großen Aufwand. In einer hoch technisierten Prüfhalle werden für jeden Dünger, der auf dem Markt ist, Streuversuche absolviert, um die charakteristischen Besonderheiten festzustellen. So werden pro Jahr rund 700 Düngemittel überprüft. Bei so viel Initiative und Mut, immer Neues zu entwickeln, ist es kein Wunder, dass Amazone bei den letzten fünf Agritechnica-Ausstellungen 15 Medaillen einheimste. Damit ist das Unternehmen die innovativste Firma der Branche. LÖSUNG ✔ MCS hat die Anforderungen in einem inkrementellen Entwicklungsprozess umgesetzt. Als Programmiersprache kam Java zum Einsatz. Es wurden offene Standards (XML, SOAP, PDF) eingesetzt, zusätzlich wurde ein eigenes Framework u. a. für Datenbank-Recherche entwickelt. FOTOS: UDO BOJAHR BGF: MIT SICHERHEIT EIN GUTES GEFÜHL In der modernen Architektur des BGFHauses macht das Arbeiten Spaß AUFGABE SECURITY NIXON KLEINER DIKTATOR RETRODIGITALUHR KODAK ICH SEH DOPPELT Dual-Lens-Technologie: Ihre zwei Objektive machen die Kodak EasyShare V705 zu einer besonders vielseitig einsetzbaren Kamera ZOOMKAMERA 21 HANNSPREE TATÜTATA – TV IST DA Männer, die das gute Stück von ihrer holden Gattin geschenkt bekommen, sollten mal darüber nachdenken – schließlich heißt das Teil „Diktator“... Ein Hingucker ist die Armbanduhr im RetroLook allemal. Und erst die inneren Werte: Im Gehäuse steckt außer der Uhr ein Diktiergerät mit einer Aufnahmelänge von insgesamt dreieinhalb Minuten. Besonders gelungene Aufzeichnungen wie Babys erste Worte kann man sich als Alarm oder als stündliche Ansage einstellen. Weitere Funktionen des Männerspielzeugs sind eine Datumsanzeige und ein Wald- und WiesenAlarmton. Übrigens: Auf Aufnahmen von Walgesängen muss man leider verzichten – das kultige Teil ist nicht wasserfest. Die Diktator gibt es in drei Farbvarianten: Schwarz, Braun und Schwarz-Grün im Army-Style. Das Gehäuse ist aus Stainless Steel. 175 Euro. www.nixonnow.com Wenn schon das Programm zum Gähnen ist, sollte doch wenigstens der Fernseher selbst ein Blickfang sein. Kein Problem mehr! TV-GERÄT Vergessen wir die eher langweiligen TV-Geräte der üblichen Hersteller. Die US-Firma Hannspree überrascht mit originellen Einfällen. Beim Modell „Firetruck“ fühlen sich zum Beispiel viele Männer an ihren Jugendtraum erinnert. Das Blaulicht funktioniert, und die Fernbedienung sieht aus wie ein Feuerwehrmann. Was interessiert da noch das Programm? Der „Firetruck“ kann nur über die US-Homepage bestellt werden (siehe unten), unter dem europäischen Link gibt es weitere heiße Modelle. Wie zum Beispiel Fernseher, die wie eine Tüte Pommes oder wie ein Zebra aussehen. Ca. 500 Euro. www.hannspree.com MYCITYMATE HÖRT, HÖRT Eine Kamera, zwei Objekte: Das eine kommt zum Einsatz, wenn ganz viel aufs Foto soll, das zweite zoomt die Motive schon fast unverschämt nah und scharf heran – ideal für Hobby-Paparazzi. Bewegungsunschärfen werden mit der Anti-Blur-Technologie von Kodak reduziert. Und falls alle Mitglieder der Kelly Family aufs Foto sollen, hilft der Panorama-Modus: Mit drei Aufnahmen können 180-GradBilder gezaubert werden. 399 Euro. www.kodak.de Die kostenlosen Audioguides von mycitymate machen Spaß und nebenbei auch noch schlau. So entdeckt man Städte ganz einfach PRO-IDEE GUT FÜRS HANDICAP Zu Hause oder im Büro üben – und auf dem Platz glänzen? Das hätten Sie wohl gern. Und mit dem Hometrainer Swing-Groover II ist das alles kein Problem GOLFTRAINER DAS IST NEU Ein Hingucker im Retro-Look: die Armbanduhr „Diktator“ mit eingebautem Diktiergerät. Geschenkidee für Frauen, die ihren Männern mal den Marsch blasen möchten Ihr Handicap war schon mal besser? Sie wollen heimlich im Büro oder zu Hause üben, um beim nächsten Geschäftstermin auf dem Golfplatz so richtig zu glänzen? Da wäre der Swing-Groover II genau das Richtige für Sie. Er ist gerade mal so groß wie eine Fußmatte und passt deshalb überall hin. Wie Ihr neuer Hometrainer funktioniert? Ganz einfach: Sie schlagen den Ball, der an einem robusten Schlagarm befestigt ist, mit der gewohnten Raffinesse – und schon berechnet der angeschlossene Computer u. a. Schlagweite, Schlagwinkel und Schlägerkopfgeschwindigkeit. Ihre Ergebnisse werden vom Swing-Groover auf Wunsch gespeichert, die mitgelieferte 9-Volt-Batterie hält bis zu 30 Stunden. Nun aber los. 249 Euro. www.proidee.de AUDIO GUIDES Ein bisschen albern kommt man sich schon vor, wenn man vor den Sehenswürdigkeiten der Welt aufgeregt in einem kleinen Büchlein blättert. Mal davon abgesehen, wie schwer so eine Schwarte im Trekking-Rucksack wiegt. Da ist es doch viel cooler, mit wichtiger Miene am Telefon zu lauschen. Mycitymate sagt den gedruckten Reiseführern adieu und baut gerade Audioguides zum kostenlosen Download aufs Handy auf (gibt’s bisher für München und Hamburg). Es handelt sich hierbei um Reiseführer zum Hören, die Infos zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf Tastendruck parat haben oder aber Restaurant- und Shoppingtipps geben. Und wer in seinem Urlaub einen wahren Geheimtipp entdeckt, kann diesen per SMS gleich an mycitymate weitergeben. Geht übrigens auch mit dem iPod! www.mycitymate.com DIE NEUEN STARS DER UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK LIFESTYLE allen die Begriffe „Forschungszentrum“ und „Geesthacht“, assoziieren viele Norddeutsche diese bis heute mit Kernenergie und Atomkraft. Dabei liegen die Schwerpunkte der Arbeit längst woanders: Die 750 Mitarbeiter beschäftigen sich mit Material-, Küstenund Umweltforschung und haben es in diesen Bereichen zu Weltgeltung gebracht. Aber richtig ist: Als das Zentrum 1956 gegründet wurde, war der Zweck „die Entwicklung eines nuklearen Schiffsantriebes und Forschungen zur Reaktorsicherheit“ – und entsprechend fiel der Name aus, der bis heute gültig ist: „Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt“, kurz GKSS. Die ersten Forschungen verliefen so erfolgreich, dass in den 60er-Jahren das Fracht- und Forschungsschiff „Otto Hahn“ Fahrt aufnehmen konnte. Ausgerüstet war es mit einem Atomreaktor. Einer von F FORSCHUNG MIT WELTGELTUNG FOTO: UDO BOJAHR Atomkraft ist passé: Das GKSS in Geesthacht hat sich längst einen führenden Ruf in der Material- und Küstenforschung erarbeitet. Fünf Beispiele AUS WISSENSCHAFT & TECHNIK ursprünglich zwei Forschungsreaktoren dient den Wissenschaftlern bis heute als Neutronenquelle für Forschungsprojekte im Bereich der Materialforschung. Küsten- und Umweltforschung wurden weitere Schwerpunkte. Das Jahresbudget von 80 Millionen Euro wird zu 70 Prozent von der öffentlichen Hand aufgebracht. „Es ist unsere Zukunft, für Aufgaben des Alltags zu forschen“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäftsführer der GKSS, bei den Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag im Mai. Große Partner wie Airbus und Rolls-Royce zeigen, auf welch hohem Niveau die Arbeit der GKSS angesiedelt ist. Das GKSS ist eine von 15 Gesellschaften, die in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren organisiert sind, und wird 2007 wohl in „HelmholtzZentrum Geesthacht“ umbenannt. AN DER ELBE Das GKSS (vorn) ist Nachbar des Atomkraftwerkes Krümmel (oben r.) AUFGABE Schweißen ohne Funken Magnesium hilft Heilen Mit 1 Liter nach Paris Warnsystem Robben Messgeräte an Bord Flugzeugbauer wie Airbus versuchen Nietenverbindungen immer mehr durch geschweißte Verbindungen zu ersetzen. Hierdurch kann Gewicht und somit Treibstoff eingespart werden. Ein für den Flugzeugbau interessantes Schweißverfahren ist das Reibrührschweißen, das in Geesthacht entwickelt wurde. Vergleichbar mit dem Kneten eines Kuchens, verbindet ein drehender Stift Metall miteinander. Die Bewegung des Rührers macht das Material weich und dadurch verbindbar. Magnesium ist der leichteste metallische Werkstoff, leichter als Aluminium. Neben dem Einsatz im Automobilbau bietet sich eine Verwendung in der Medizin an, da Magnesium für den Menschen verträglich ist. So überlegen Wissenschaftler der GKSS, ob man auch Knochenschrauben aus diesem Material herstellen kann. Da sich Magnesium nach einer gewissen Zeit auflöst, spart man nach Brüchen erneute Operationen (Foto: Magnesiumlegierung unter dem Mikroskop). Studenten aus Chemnitz haben ein Fahrzeug gebaut (Foto), das mit 1 Liter Brennstoff 1700 Kilometer zurücklegen kann, also einmal die Strecke Chemnitz – Paris. Das Gerät fuhr mit Wasserstoff, der Tank war von der GKSS. Und das nicht zufällig: Die Geesthachter beschäftigen sich intensiv mit dem Thema, das die Energieversorgung auf völlig neue Füße stellen würde. Die Wissenschaftler entwickeln gerade eine spezielle Membran für die Brennstoffzelle und sichere Tanks für die Aufbewahrung von Wasserstoff. Der Zustand des Ökosystems Nordsee spiegelt sich in der Gesundheit der Robben wider: Forscher der GKSS untersuchen seit Jahren regelmäßig Tiere und fanden heraus, dass das Immunsystem der Robben u. a. durch Metallbelastungen wie Quecksilber und Blei geschwächt wird. Da diese Schadstoffe sich u. a. auch in Krebsen und Fischen anreichern, ist durch die Nahrungskette auch der Verursacher bedroht – der Mensch. „Ludwig Prandtl“ heißt das Schiff der Geesthachter Küstenforscher, das meistens in der Nordsee eingesetzt wird. Jede Menge Messgeräte helfen dabei, Strömungen oder den Zustand des Meeresbodens zu untersuchen. In einem voll eingerichteten Chemielabor werden Proben von Luft, Wasser oder Boden untersucht. Zusätzliche Daten erhalten die Forscher von Fährschiffen auf der Ostsee. Eingebaute „FerryBoxen“, die in Geesthacht entwickelt wurden, funken regelmäßig Messdaten nach Geesthacht. 23 FOTOS: GKSS CHANNEL R E N T R PA NG & FORSCHU LEHRE ? Das Institut für Küstenforschung suchte eine Lösung in Form eines Linux-HPC-Clusters, um den stetig wachsenden Rechenzeitbedarf schneller und effizienter abzudecken. Zu den auf dem Rechencluster geplanten Anwendungen, die berechnet werden wollten, gehörten ein Ökosystem-Modell, regionale Atmosphären- und Chemiemodelle sowie ein Ozean-Strömungsmodell. LÖSUNG ✔ MCS hat der GKSS im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung einen Sun-Linux-HPCCluster angeboten – auf Basis von Sun-AMD-Opteronbasierten V20z/V40z-Systemen mit entsprechendem SunStorage und ManagementSoftware des Herstellers SCALI. Das System wurde vor der Installation komplett im Hause MCS aufgebaut und getestet und beim Kunden wieder installiert. Die Oracle SOA Suite 24 VIDEOSTREAMING EIN VIDEO SAGT MEHR ALS 1000 WORTE as Thema kommt langsam, aber gewaltig: Videostreaming ist ein Schlagwort der Zukunft, wenn es darum geht, bewegte Bilder per Internet oder Handy zum Endverbraucher zu bringen. Der Nachrichtensender n-tv zum Beispiel überträgt bereits nahezu das gesamte Programm parallel zur TVAusstrahlung als Live-Stream im Internet. Auch Konkurrent Phoenix greift auf die neue Technik zurück: Wenn er live von Pressekonferenzen oder aus dem Bundestag berichtet, können Internetnutzer zuschauen. Um die großen Möglichkeiten des Videostreamings einem breiten Kreis nutzbar zu machen, haben sich MCS und die Hamburger Firma Rosebud Media zusammengetan. Während MCS die benötigten Server- und Leitungskapazitäten zur Verfügung stellt, sorgt Rosebud Media für die inhaltliche Umsetzung. Die Büroräume der jungen Firma befinden sich im Phoenixhof in Altona. Kai Thomsen ist einer der drei Geschäftsführer, die bereits vor der Gründung des Unternehmens zusammengearbeitet haben. Rosebud Media ist u. a. D technischer Dienstleister für Agenturen, Ersteller kompletter Webseiten und eben Spezialist für alle Fragen des bewegten Bildes im Internet. Kai Thomsen: „Videostreaming ist essenziell für künftige Unternehmenskommunikation. Wie dieses Medium von aktiven Internetnutzern angenommen wird, zeigt zum Beispiel die Webpräsenz YouTube, auf der die Benutzer Videoclips ansehen und hochladen können. Obwohl YouTube erst im Februar 2005 gegründet wurde, werden heute täglich rund 65 000 neue Videos hochgeladen und 100 Millionen Clips angeschaut. Ein einziger Clip hat es schon auf eine Million Views in 24 Stunden gebracht.“ Wo liegt der Nutzen für die Kunden? Thomsen: „Viele Unternehmen besitzen zum Beispiel bereits Videos oder DVDs, mit denen sie sich auf Messen präsentieren. Diese Inhalte können ohne Probleme ins Netz gestellt und damit einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Allein mit der Tatsache, dass ein Unternehmen diese neue Technik nutzt, demonstriert es seine Innovationskraft.“ Zu den Kunden von Rosebud Media gehört auch der Fußball-Bundesligist Hannover 96. Thomsen: „Für die Kicker von der Leine übertragen wir vor jedem Heimspiel die Pressekonferenzen des Vereins.“ Die Vorteile des Videostreamings nutzte in diesem Jahr auch ein großer Energiekonzern, der an mehreren Orten in Deutschland zeitgleich seine Sommerfeste feierte. Thomsen: „Auf großen Leinwänden konnten wir den Mitarbeitern ständig zeigen, was an den anderen Veranstaltungsorten gerade geschah.“ MCS und Rosebud Media arbeiten abhängig von den Erfordernissen mit zwei unterschiedlichen Systemen. Der mehr Website-orientierte und für Interaktion geeignete Macromedia Flash Media Server 2 bietet sich immer dann an, wenn ein Video in eine Website eingebettet ist. Bei Liveübertragungen wie aus Hannover oder hohen qualitativen Ansprüchen an das Bild kommt das eventorientierte Microsoft Windows Media zum Einsatz.“ Ein Video sagt mehr als 1000 Worte: Sprechen Sie MCS oder Rosebud Media an unter Tel.: 0 40/85 40 76 70! Was, bitte, ist Videostreaming genau? Unter Videostreaming versteht man die Übertragung von Videodaten in Echtzeit, mit dem das interaktive Abrufen von speicherintensiven, audiovisuellen Dateien über öffentliche Netzwerke wie das Internet möglich ist. Beim Streaming wird ein konstanter Datenstrom von der aufzeichnenden Quelle über den Server, der die Daten speichert, bis zum abrufenden Endanwender aufgebaut. Dieser muss nicht mehr warten, bis die gesamten Bilddaten heruntergeladen wurden, sondern kann praktisch sofort das Video betrachten. Macromedia Flash ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Adobe Systems Incorporated. Microsoft Windows Media ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Microsoft Corporation. für das agile Unternehmen Die Kernkompetenzen eines Unternehmens spiegeln die effektive und effiziente Umsetzung von Geschäftsprozessen wider. Alle kritischen Aktivitäten in der Wertschöpfungskette gilt es zu optimieren, um den Wettbewerbsvorteil zu erhalten oder zu erweitern. Die Herausforderung besteht darin, Prozesse über verschiedene Anwendungen und Datentöpfe integriert abzubilden, um etwaige Brüche zu vermeiden. Ein großer Teil der Prozesse kann dabei automatisiert werden; Prozesse mit manuellen Aufgaben können über ein WorkflowSystem unterstützt werden. Außerdem werden Prozesse messbar, was eine Grundvoraussetzung für jegliche Optimierung darstellt. Die Lösung: Die Oracle SOA Suite Oracle ermöglicht es, Prozesse der bisherigen heterogenen Umgebung zusammenzuführen. Sie wachsen zusammen und damit auch die verbundenen Daten und Anwendungen. Traditionelle Integrationsplattformen sind durch Herstellerspezifika charakterisiert, Datenintegration spielt die wesentliche Rolle, zum Beispiel realisiert durch nachrichtenorientierte Middleware. Mit der Evolution von Standards, wie zum Weitere Informationen www.oracle.com/de Beispiel Web-Services-Standards und Standards zur Beschreibung von Prozessen in der IT-Industrie, verändert sich auch die Vorgehensweise bei der Integration: bestehende und neue Anwendungen, Daten und Prozesse können jetzt durch umfassende Standards in einer serviceorientierten Architektur (SOA) kombiniert werden. Bestandteile der Oracle SOA Suite Oracle BPEL Process Manager: leistungsfähige plug-and-play, standardbasierende Infrastruktur für die Integration von Systemen und Services in einfach zu ändernde Geschäftsprozesse. Oracle Business Activity Monitoring (Oracle BAM): Ermöglicht Entscheidungsträgern das Überwachen von Geschäftsprozessen, um definierte Schlüsselindikatoren zu kontrollieren und – was noch wichtiger ist – schnell korrigierende Maßnahmen zu treffen. Oracle JDeveloper: eine vollständige und integrierte SOAEntwicklungsumgebung für die Erstellung und das Design von Applikationen, Diensten und Prozessbeschreibungen. Oracle Web Services Manager: eine Konsole für die Absicherung und Administration von Web Services (Web Services Security, Auditing). Oracle Business Rules Engine ermöglicht das agile Management von Geschäftsregeln. Mit diesen Komponenten versetzen Sie Ihre Anwendungen oder Kunden in die Lage, Prozesse über bestehende oder neue Anwendungen zu definieren und zu integrieren oder auch „weiche“ Migrationen durchzuführen, z. B. große monolithische Anwendungen (Legacy-Systeme) mittels einer SOA über ein festes Zeitintervall in entsprechende Anwendungen auf zeitgemäße Technologie zu transformieren. Einzelne Module oder Anwendungen werden durch den Oracle BPEL Process Manager mittels Web Services oder den Adaptern angesprochen und zu einer Einheit zusammengesetzt. Die Probleme mit fragmentierten Daten, unterschiedlichsten Applikationen, fehlender Automatisierung und unterbrochenen Lieferketten gehören der Vergangenheit an – Ihre Kunden schützen dennoch Ihre bisherigen Investitionen. Vorhandene Ressourcen werden effektiver und effizienter genutzt. 26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS ADMIN-TIPPS & -TRICKS CTSTICKET IN VERSCHLÜSSELTER FORM KOMMUNIZIEREN: Was heute elektronisch abläuft, geschah früher mechanisch. Die wohl berühmteste Schlüsselmaschine war die Enigma, von der im 2. Weltkrieg mehr als 30 000 Stück produziert wurden. verschlüsselter Form zu kommunizieren. Signierte und/oder verschlüsselte E-Mails stellen Vertraulichkeit und Integrität Ihrer Botschaft sowie Identifikation Ihrer Person/Ihres Unternehmens sicher. Gleiches gilt natürlich auch, wenn Sie vertrauliche Nachrichten von uns bekommen. Der CTS-Server unterstützt OpenPGP nach RFC2440 (Open PGP Message Format) und RFC3156 (MIME Security with OpenPGP). Zum Hinterlegen Ihres öffentlichen Schlüssels nutzen Sie einen speziellen Keyserver, erreichbar unter [email protected]. Eine Nachricht mit dem Betreff ADD und Ihrem Schlüssel hinterlegt diesen zur weiteren Nutzung. Mit dem Betreff HELP bekommen Sie eine Hilfeübersicht zugesandt. Teilen Sie uns Ihren Wunsch mit, verschlüsselte Tickets austauschen zu wollen. Einer unserer Mitarbeiter wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen, Ihren Fingerprint überprüfen und den Schlüssel zur Nutzung freischalten. Mit der gleichen Sorgfalt sollten Sie den öffentlichen Schlüssel des CTS (MCS Für die Dokumentation von Geschäftsabläufen hat sich das von MCS entwickelte CTS – Cityline Ticket System bewährt. Jetzt bietet CTS eine weitere Funktion: die Möglichkeit, in verschlüsselter Form zu kommunizieren. Das erhöht die Vertraulichkeit und Integrität Ihrer Botschaft und stellt die Identifikation Ihres Unternehmens sicher. Lesen Sie, wie CTS funktioniert – Schritt für Schritt dokumentiert ALLE MITARBEITER KÖNNEN AUF DIE VORGÄNGE ZUGREIFEN ie für jedes Unternehmen ist die Dokumentation der Geschäftsabläufe auch für MCS ein zentrales Thema. Wir setzen dafür seit langer Zeit auf unsere Eigenentwicklung, das CTS – Cityline Ticket System. In diesem werden sämtliche Vorgänge, seien sie vertrieblicher oder technischer Natur, an zentraler Stelle dokumentiert. Jedes Ticket beschreibt einen Vorgang und steht im Zusammenhang mit einer Reihe von zusätzlichen Informationen: Welchen Kunden betrifft der Vorgang, welche Mitarbeiter W des Kunden und bei MCS sind daran beteiligt, welche Priorität hat die Bearbeitung und anderes. Alle Mitarbeiter im Haus können auf die Vorgänge zugreifen und ihre Arbeiten dokumentieren. Aus technischer Sicht handelt es sich um eine Client-Server-Applikation bestehend aus einem in Java erstellten Desktopclient und einem auf dedizierter Hardware laufendem Server mit der OpenSource-Datenbank MySQL. Mithilfe des Mail-Gateways können unsere Kunden ebenfalls direkt mit dem CTS kommunizieren. Eine E-Mail ohne weitere Merkmale an die Adresse [email protected] wird automatisch an das CTS weitergeleitet. Aus dem Text der Nachricht wird 27 dann ein neues Ticket generiert und einem MCSMitarbeiter umgehend zur weiteren Bearbeitung zugewiesen. Wenn Sie eine E-Mail mit dem Betreff "CTS#XXXXX" an diese Adresse senden, dann wird Ihre E-Mail dem Ticket mit der Nummer XXXXX als weitere Notiz hinzugefügt. Dies geschieht in der Regel auch automatisch, wenn Sie eine E-Mail des CTS beantworten, da die meisten E-Mail-Programme die Betreffzeile nahezu unverändert übernehmen. Wichtig dabei ist die Zeichenkette "CTS#" + die Ticketnummer, damit das CTS Ihre E-Mail automatisch dem richtigen Ticket zuweisen und nahtlos in den Vorgang integrieren kann. Die neueste Funktion des CTS ist die Möglichkeit, in Cityline Service – Ticket System <[email protected]> ECF4B565) vor der ersten Benutzung überprüfen. Senden Sie nun Ihre signierte und/oder verschlüsselte E-Mail ans CTS. Ihre Signatur bestätigt uns die Herkunft und Integrität, und das Ticket kann Ihnen vollautomatisch zugewiesen werden. Ist die Nachricht verschlüsselt, ist zusätzlich Vertraulichkeit sichergestellt. Setzen Sie beides ein, dann gehen alle Vorteile Hand in Hand. Sie wollen nun Ihren Schlüssel bei uns hinterlegen? Dann eröffnen Sie doch gleich ein Ticket: [email protected]