Neubau Umbau Nachrüstung
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Neubau Umbau Nachrüstung
DAS MAGAZIN FÜR KONE KUNDEN | 03.2014 KONTAKT Neubau Umbau Nachrüstung Innovatives Wohnen: Moderne Gebäude treffen auf moderne Aufzüge Seniorengerechtes Konzept: Aufzüge von KONE sorgen für mehr Mobilität Beratung vor Ort: Der KONE ProSpaceTM passt in engste Treppenaugen Seite 06 Seite 12 Seite 20 2 | V O R G E S T E L LT TÜR UND TOR Hier lang! Karusselltüren und Zugangskontrollsysteme von KONE sorgen bereits in der Lobby für optimalen People FlowTM. Lesen Sie mehr auf den Seiten 16 und 17. KONE kontakt 03.2014 I N H A LT EDITORIAL | 3 EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Liebe Leser, liebe Kunden, AKTUELL Wussten Sie schon? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Sicherheitstrainings für Kids . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 KONE unter den Top 100 bei Forbes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 KONE Update: Neuer Kunden-Newsletter . . . . . . . . . . . . . . 5 das Bild von zwei Zahnrädern, die ineinandergreifen, benutzen wir immer dann, wenn etwas sehr gut funktioniert – sei es das Zusammenspiel von Komponenten bei einer Maschine oder die Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern. Beide Seiten, sowohl die technische als auch die menschliche, sind uns wichtig. TITEL Aus einem Guss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 PROJEKT Komfortabel im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 TÜR UND TOR Der richtige Dreh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Attraktiver Zutritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 R E P O R TA G E KONE und Würth: Gemeinsam gewachsen . . . . . . . . . . . . 18 PRAXIS Wert steigern, Komfort erhöhen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 NORMEN DIN EN 81-20: Das müssen wir klären! . . . . . . . . . . . . . . . . 24 GLOBAL Modernisierung einer Legende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Impressum Herausgeber KONE GmbH Aufzüge · Rolltreppen · Automatiktüren Vahrenwalder Straße 317 30179 Hannover www.kone.de Chefredaktion und Kontakt Nicole Köster (v.i.S.d.P.) Leiterin Marketing & Kommunikation Telefon: 0511/2148-606 Telefax: 0511/2148-250 E-Mail: [email protected] Redaktion und Gestaltung MT-Medien GmbH, Hannover Abbildungsnachweise B. Perlbach: 1, 6 –11 | KONE: 2 –5, 16 –17 | W. Schubert: 12 –15 | Würth: 19 | T. Deutschmann: 20 –23 | iStockphoto: 26 –27 Auf der technischen Seite entwickeln wir innovative Produkte und Services, die sich an Ihren Anforderungen orientieren. Aufzüge, Rolltreppen und Automatiktüren von KONE sind ineinandergreifende Transportlösungen, die für einen optimalen People FlowTM sorgen. Zudem tragen sie zur Energieeffizienz Ihrer Gebäude bei und passen sich aufgrund des breiten Designspektrums von KONE nahezu jedem Architekturstil an. Auf der menschlichen Seite ist es unser Ziel, die Zusammenarbeit mit uns so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir befassen uns eingehend mit Ihren Zielsetzungen, um Ihnen individuelle Lösungen anbieten zu können. Unsere Titelgeschichte ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten mit KONE (S. 6 –11). Unser Objektbericht zeigt, wie KONE im Rahmen eines seniorengerechten Umbaus die Planer unterstützt und ein Farbleitsystem entwickelt hat (S. 12 –15). Und im Praxisbericht geht es um eine umfassende Modernisierungsberatung (S. 20 – 23). Zudem entwickeln wir auch unsere Prozesse kontinuierlich weiter, um unseren Service zu verbessern und Ihnen eine höhere Erreichbarkeit zu bieten. Natürlich geht es im Geschäft immer um die Frage: Wer bietet mir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir stellen uns ein ums andere Mal dem Wettbewerb. Und sind stolz, wenn unsere Kunden bestätigen, wie sehr sich unsere Verkäufer, Meister und Monteure engagieren, wie partnerschaftlich die Zusammenarbeit mit uns verläuft. Denn hier schließt sich der Kreis: Wir wollen, dass unsere Kunden sich gut von uns betreut fühlen und mit uns zufrieden sind. Erst dann sind wir es auch: wenn ein Rädchen ins andere greift. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Partnern eine schöne Adventszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie viel Spaß bei der Lektüre der aktuellen kontakt. Ihr Titelabbildung: Treppenhaus in der Elsa-Brändström-Straße, Büdelsdorf, mit KONE MonoSpace® Axel Berkling Vorsitzender der Geschäftsführung KONE kontakt 03.2014 4 | AKTUELL R I C H T I G E N U T Z U N G V O N A U F Z Ü G E N U N D R O L LT R E P P E N Wussten Sie schon? Als erstes Unternehmen der Aufzugsbranche erhielt KONE das Green-Label-Zertifikat des Singapore Green Building Council (SGBC) für seine Aufzugsmodelle KONE MiniSpace™ und KONE MonoSpace®. Durch das Green Label sind Aufzüge von KONE als besonders nachhaltige Produkte gekennzeichnet und für umweltfreundliche Gebäude mit dem Zertifikat Green Mark empfohlen. Im September unterzeichnete KONE den Global Compact der Vereinten Nationen, eine Initiative, in deren Rahmen sich Unternehmen auf zehn universell anerkannte Prinzipien in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrecht, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung verpflichten. Ein wichtiger Baustein für das strategische Ziel von KONE, eine Führungsrolle im Bereich der Nachhaltigkeit zu übernehmen. Im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP) erhielt KONE die maximale Bewertung von 100 Punkten und wurde zum vierten Mal in Folge in den Carbon Disclosure Leadership Index (CDLI) aufgenommen. Das CDP, im Jahr 2000 als Non-ProfitOrganisation gegründet, erhebt einmal im Jahr auf freiwilliger Basis Daten und Informationen zu CO2-Emissionen, Klimarisiken sowie Reduktionszielen und -strategien von Unternehmen weltweit. KONE bei WISO: Das Wirtschaftsund Verbrauchermagazin des ZDF verglich die Notrufeinsatzgeschwindigkeit und -qualität von KONE mit der anderer Anbieter. KONE erreichte dabei die höchste Punktezahl im Wertungsranking. Sicherheitstraining für Kids Früh übt sich: So lautete das Motto beim zweiten KONE Sicherheitstraining für Kinder in Hannover. Gemeinsam mit Karstadt vermittelten KONE Experten den Kleinen an zwei Tagen, wie man sich auf Rolltreppen und in Aufzügen richtig verhält. Die spielerische Schulung ist Teil einer weltweiten Sicherheitskampagne, die Kinder vom Vorschulalter an auf das Thema Sicherheit ansprechen soll. „Schon ein loser Schnürsenkel ist gefährlich. Wenn der sich zwischen Stufe und Kamm der Rolltreppe verfängt, kann man sich den Fuß verletzen“, erklärt Markus Klewer, Leiter Service Support bei KONE, den jungen Besuchern. Abwechselnd wurden die Kinder von den Mitarbeitern mit der Technologie und der Funktionsweise der Rolltreppe und des Aufzugs vertraut gemacht. Damit soll den Vier- bis Zwölfjährigen KONE Veranstaltungen 9. Oktober 2014. People Flow Experience Congress, Hannover. Die KONE Academy verwandelt sich in die KONE City – und die Besucher erwecken sie zum Leben. Dabei erleben sie auch, was hinter dem People Flow Gedanken steckt: maßgeschneiderte Lösungen für Aufzüge, Rolltreppen und Automatik- aufgezeigt werden, worauf bei der Nutzung zu achten ist und welche Gefahren bei Fehlverhalten lauern. Denn: Die Rolltreppe entgegen der Fahrtrichtung hoch- und runterzulaufen oder den Handlauf als Rutsche zu benutzen, birgt Gefahren, die Kinder noch nicht richtig einschätzen können. „Je eher wir sie aufklären, desto besser“, sagt Nicole Köster, Leiterin Marketing und Kommunikation bei KONE. „Bei richtigem Umgang gehören Aufzüge und Rolltreppen zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt.“ Zum Abschluss gab es für den Nachwuchs eine persönliche Teilnahmeurkunde und ein Max-&-Bob-SicherheitsMalheft. Die Maskottchen sind Teil der KONE Sicherheitskampagne. Dazu gehört auch ein unterhaltsames Video über die richtige Nutzung von Aufzügen und Rolltreppen. türen, vom Neubau über den Service bis hin zur Modernisierung. Auf dem Programm stehen u. a. Workshops, Vorträge und spannende Keynotes externer Referenten. 25.–26. November 2014. 19. Grund-lagenschulung zur Planung von Aufzügen, Hannover. Schwerpunkt der KONE kontakt 03.2014 03.2013 AKTUELL | 5 KONE Update: Neuer Kunden-Newsletter Regelmäßig schneller und besser informiert: Der neue Newsletter KONE Update informiert Sie über Trends und Tipps rund um KONE Aufzüge, Rolltreppen und Automatiktüren. Seit Oktober verfügbar, wird die Infomail an jedem ersten Mittwoch im Monat online versendet. ZUM VIERTEN MAL IN FOLGE KONE unter den Top 100 bei Forbes Zum vierten Mal in Folge wurde KONE vom US-Wirtschaftsmagazin Forbes unter die Top 100 der weltweit innovativsten Unternehmen gewählt. Der Aufzug- und Rolltreppenhersteller ist 2014 als einziger Vertreter seiner Branche auf Platz 42 gelistet, vor Unternehmen wie Procter & Gamble, Coca-Cola und Starbucks. Unter den europäischen Unternehmen belegt KONE sogar Platz 6. „Es ist eine große Ehre, im vierten Jahr in Folge als eines der innovativsten Unternehmen der Welt anerkannt zu werden“, sagt Henrik Ehrnrooth, Präsident und CEO des KONE Konzerns. „Innovation und technologischer Fortschritt zeichnen unser Unternehmen seit Jahrzehnten aus. Sie werden uns auch künftig antreiben.“ Seit der Einführung des ersten maschinenraumlosen Seilaufzugs MonoSpace® nimmt KONE eine Vorreiterrolle in der Aufzugsbranche ein. Auch der zuletzt vorgestellte KONE UltraRope™, eine neue Seiltechnologie für Hochhäuser, mit dem sich Förderhöhen bis zu 1.000 Meter realisieren lassen, steht beispielhaft für die Innovationsfähigkeit von KONE. Das Forbes-Ranking basiert auf dem Maßsystem „Premium-Innovation“. Einer der Entwickler dieses Systems ist Clayton Christensen, Professor an der Harvard Business School. Wie finanziere ich eine Aufzugmodernisierung, wie plane ich den nachträglichen Einbau oder welche Tür eignet sich für mein Gebäude? Auf diese und viele weitere Fragen gibt der elektronische Newsletter Antworten. „Unser Ziel ist, dass wir unsere Kunden und Partner mit den neuesten Informationen versorgen, aber auch interessante Informationen außerhalb unserer Branche weitergeben“, sagt Marketingreferentin Mirja Weinert. „Wer immer ‚up to date’ sein möchte, kann seinen KONE Ansprechpartner auf den Newsletter ansprechen oder ihn im Internet direkt bestellen. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Ideen.“ Anmeldung zum Newsletter: www.kone.de/newsletter Anregungen und Kritik: [email protected] TERMINE 19.–24. Januar 2015. BAU 2015, München. Die Messe dreht sich um die Themen Intelligent Urbanisation, Mensch und Gebäude sowie Energie- und Ressourceneffizienz. Aussteller aus 40 Ländern präsentieren Produkte für den Industrie-, Wohnungs- und Innenausbau. www.bau-muenchen.com KONE kontakt 03.2014 03.2013 2.–3. Februar 2015. Deutscher Hotelkongress 2015, Berlin. Der führende Kongress für die Hotellerie ist die wichtigste Plattform für den Gedankenaustausch zwischen der Hotelbranche und ihren Partnern, um zukunftsweisende Strategien und Lösungsansätze zu erörtern. www.deutscher-hotelkongress.de 24.–26. März 2015. Facility Management Fachmesse & Kongress 2015, Frankfurt am Main. Die Fachmesse gibt einen aktuellen Überblick über das Produkt- und Dienstleistungsangebot im Bereich FM und schafft einen direkten Dialog zu Geschäftsführern, Entscheidern und Lösungsanbietern. www.mesago.de 6 | TITEL KONE kontakt 03.2014 TITEL | 7 Aus einem Guss Im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf sind zwei moderne Häuser für Mieter aller Altersklassen entstanden: Die Baugenossenschaft Mittelholstein hatte die Idee, die BSP Architekten BDA den Plan – und KONE die passenden Aufzüge. KONE kontakt 03.2014 8 | TITEL ELSA-BRÄNDSTRÖM-STRASSE 1–3, BÜDELSDORF Zu Hause in der Zukunft Dass es sich lohnt, etwas zu wagen, zeigt ein Neubauprojekt in Büdelsdorf. Dort ließ die Baugenossenschaft Mittelholstein nach dem Entwurf der BSP Architekten BDA ungewöhnlich attraktiven und doch bezahlbaren Wohnraum errichten, barrierefrei erschlossen von KONE Aufzügen. Wer braucht da noch Eigentum! Alles begann mit einem Zufall. Die Baugenossenschaft Mittelholstein eG (bgm) plante, am Rand des Ortes ein freies Grundstück zu bebauen. Über die Gestaltung der Häuser war man sich nicht im Klaren. Die benachbarten Häuser der bgm, an denen man sich hätte orientieren können, stammen aus den 1990er-Jahren. Sie sind solide gebaut, mit ihren Klinkerfassaden aber waren sie dem Vorstand zu konservativ. Etwas Modernes sollte es sein, mit großzügigen Grundrissen, französischen Fenstern, dazu ein Blickfang für den Ortsrand und ein Signal, dass die Baugenossenschaft mit der Zeit geht. In einer Fachzeitschrift hatte Vorstand Stefan Binder etwas Passendes gesehen, das er nun seinem Gesprächspartner von BSP Architekten BDA unter die Nase hielt. Binder hatte schon mit verschiedenen Büros Kontakt aufgenommen. Nun sprach er mit Jan Schulz und Dieter Hellwig, den Geschäftsführern des Kieler Architekturbüros, die auf die Frage, ob BSP so etwas wie in der Zeitschrift konzipieren könne, gleich mit Ja antworteten. „Wir waren da zuversichtlich“, sagt Jan Schulz und lächelt. „Schließlich zeigten die Bilder ein Haus, das wir selbst entworfen hatten.“ Bloße Kopien sollten die Büdelsdorfer Häuser aber doch nicht werden. So ließen die Architekten von BSP ihrer Kreativität freien Lauf, veranstalteten einen bürointernen Wettbewerb und legten der bgm drei Entwürfe vor. Die Wahl fiel auf eine kompakte Bauform, die aufgrund der windmühlenflügelartigen Anordnung der Wohnungen viel Intimität bietet. „Das Konzept bringt modernes Wohnen und Wirtschaftlichkeit in Einklang“, sagt Vorstand Stefan Binder. „Mit Investitionen von 4,3 Mio. Euro haben wir ein Wohnangebot geschaffen, das jüngere wie ältere Mieter anzieht und nicht nur für Betuchte erschwinglich ist.“ Die unterschiedlichen Oberflächen der Kuben schaffen zusätzliche Kontraste: Sie sind teils verklinkert, teils verputzt, teils mit goldfarbenen Platten verkleidet. Letztere zeigen dem Betrachter schon von außen die Dimension der beiden exklusiven Maisonettewohnungen an. Mit insgesamt 24 Einheiten – sieben Zwei-, 15 Drei- und zwei Vierzimmer- Komfortable Kuben Bei den beiden Häusern Elsa-Brändström-Straße 1 und 3 handelt es sich um Viergeschosser, die um einen gemeinsamen Grün- und Hofbereich gruppiert sind. Um die Häuser an die kleinmaßstäbliche Bebauung eines angrenzenden Einfamilienhausgebietes anzuschließen, setzten die Architekten auf die Auflockerung der Baukubaturen: Jedes der beiden Gebäude setzt sich, so erscheint es dem Betrachter, aus drei ineinander verschränkten Kuben unterschiedlicher Dimension zusammen, sodass Vor- und Rücksprünge die Fassaden gliedern. „Das Auge hält sich gern an wohlgegliederten Bereichen auf“, sagt Architekt Schulz. Auch das kann Genossenschaftswohnen sein: Maisonettewohnung in der ElsaBrändström-Straße. KONE kontakt 03.2014 TITEL | 9 Grüne Akzente: Treppenhaus und Aufzug in der Elsa-BrändströmStraße. wohnungen von 65 m2 bis 115 m2 Fläche – bieten die Gebäude die passenden vier Wände für jeden Lebensabschnitt. Die Wohnungen in der vierten, als Staffelgeschoss ausgeführten Etage verfügen über 80 m2 Grundfläche und bis zu 76 m2 große Dachterrassen. Die Ausstattung ist durchweg hochwertig: Es gibt Parkettfußböden aus Eiche und offene Küchen, die Bäder verfügen über bodengleiche Duschen und die Wohnzimmer über weite Glasfronten und Schiebetüren zu Balkonen und Loggien. Vergleichsweise moderat ist dagegen die Miete: Sie beginnt bei 7,50 Euro kalt für den Quadratmeter. KONE kontakt 03.2014 Design mit System Jedes der beiden Häuser wird durch ein Treppenhaus erschlossen, das in Anthrazit und Grün gehalten ist – ein ungewöhnliches, frisches Farbkonzept, in das sich die maschinenraumlosen MonoSpace®-Aufzüge mit ihrer hochwertigen, doch zurückhaltenden Gestaltung einfügen. Die Kabinen besitzen bauseitige Fußböden aus dunklem Stein; Seitenwände aus gebürstetem Edelstahl kontrastieren zu Bedientableaus und Tastern. „Das ist unser bevorzugtes Design, das wir seit einigen Jahren für alle Neubau- und Nachrüstungsvorhaben verwenden, weil es die Entscheidungsprozesse Die Architekten Jan Schulz und Dieter Hellwig mit bgm-Vorstand Stefan Binder. abkürzt, aber auch weil es herstellerübergreifend einsetzbar ist“, sagt Vorstand Binder. Denn nicht jeder Auftrag geht an KONE. „Wir müssen uns jedes Mal aufs Neue bewähren“, sagt Jan-Philipp Kroehnert 10 | TITEL vom KONE Neubauvertrieb. „Auch bei der Elsa-Brändström-Straße mussten wir uns in der Ausschreibung durchsetzen, die ein Ingenieurbüro organisierte.“ Dass KONE aufgrund der bislang für die bgm abgewickelten Aufträge gute Karten hatte, war dabei sicherlich hilfreich. Immerhin hat das Unternehmen neun der derzeit 26 Aufzüge der Genossenschaft installiert. „Die Zusammenarbeit läuft hervorragend. Wenn es wirklich mal irgendwo hakt, wird das schnell und unkompliziert gelöst“, sagt Binder. Barrierefreiheit entscheidet Ein Augenmerk bei der Wahl der Aufzüge lag auf energieeffizienter Technik. „Die getriebelosen, frequenzgeregelten EcoDisc®-Antriebe sind sehr sparsam im Verbrauch“, erklärt Kroehnert. Hinzu kommt die LEDBeleuchtung der Kabinen, die ebenfalls zur Senkung der Betriebskosten beiträgt. Ein anderer Aspekt war die normgerechte barrierefreie Gestaltung der Anlagen. So entsprechen die Kabinen mit 140 cm Tiefe, 110 cm Breite und den 90 cm weiten Kabinentüren den Anforderungen der DIN EN 81-70. Gleiches gilt für die kabinenho- Schulz, Hellwig und Binder besprechen die Pläne. hen Spiegel, die den Rollstuhlfahrern das Verlassen der Kabine in Rückwärtsfahrt erleichtern. „Barrierefreiheit ist das beherrschende Thema bei Wohnungsgesellschaften“, sagt Stefan Binder. So startet die bgm im Frühjahr 2015 mit dem Bau von 45 altersgerechten Wohnungen, die ältere Wohneinheiten ersetzen. Dazu plant die bgm gemeinsam mit drei weiteren Genossenschaften im Kieler Anscharpark den Bau von rund 150 barrierearmen Wohnungen, die im Einvernehmen mit dem Denkmalschutz mit dem Rückbau von drei Klinikgebäuden aus der Kaiserzeit verbunden sind. Abriss oder Neubau? Die bgm hat dabei die Nachkriegsbauten im Blick: Die mehrstöckigen Mietsgebäude aus den 1950er und frühen 1960er-Jahren nehmen knapp 1.500 Wohneinheiten auf und bilden damit ein knappes Drittel des bgmBestands – knapp 4.000 Wohnungen, davon 2.500 in Kiel und 1.500 in Büdelsdorf. „Da müssen wir immer wieder von Neuem entscheiden, ob wir abreißen und neu bauen oder aber ob wir modernisieren“, so der Vorstand. Knapp zehn Prozent des Wohnungsbestands werden derzeit von 26 Aufzügen erschlossen, die im Rahmen von Neubauten und Nachrüstungen entstanden. Dabei steht die Genossenschaft stets im Spannungsfeld zwischen dem Wünschenswerten und dem Bezahlbaren, auch wenn, wie Binder betont, „wir als Genossenschaft unsere Gewinne voll reinvestieren.“ KONE kontakt 03.2014 TITEL | 11 Das wohlgegliederte Treppenhaus überzeugt durch klare Linien. So werden in der Praxis die Aufzugschächte oft vor der Fassade platziert und damit Zugänge auf halber Treppe geschaffen, um aufwendige Umbauten der Häuser und den Wegfall von Wohnraum zu vermeiden. Ökonomischen Zwängen folgt die bgm auch, wenn sie bei der Entscheidung für oder gegen eine Aufzugnachrüstung stets das Gesamt- nicht nur bei Mitgliedern auf starke Resonanz. Kurze Zeit nach Fertigstellung der Häuser im März 2013 waren alle 24 Einheiten vergeben, knapp die Hälfte davon an Parteien, die neu in die bgm eintraten. „Vielleicht hätten wir die Wohnungen gar nicht bewerben müssen“, sinniert Binder. „Wir treten auch als Bauträger und Hausverwalter auf, was uns von den meisten der deutschen Genossenschaften unterscheidet“, so der Vorstand. Ihn freut es, dass es der bgm gelang, für die älteren Mitglieder ein zeitgemäßes Angebot zu schnüren. Wie Gehört dem Genossenschaftswohnen also die Zukunft? „Ich denke schon, dass Wohneigentum allmählich an Bedeutung verliert und Genossenschaftsmodelle davon profitieren,“ Geistige Väter der Häuser in der Elsa-Brändström-Straße 1–3: Jan Schulz und Dieter Hellwig. andere Unternehmen der Wohnungswirtschaft auch spürt die Genossenschaft den Trend zurück in die Stadt. „Die Menschen sind 50 oder 60 Jahre alt, die Kinder sind aus dem Haus und das eigenes Haus wird zu groß“, skizziert Binder. „Da kommt der Wunsch auf, sich zu verkleinern und für den absehbar letzten Lebensabschnitt in die Stadt zurückzukehren.“ quartier mit in den Blick nimmt. So sind um die Weichselstraße herum in den 1970er-Jahren fünf Gebäudeblöcke mit knapp 200 Wohneinheiten entstanden. Anstatt alle Blöcke nachzurüsten, beließ es die bgm bei vier Aufzügen für zwei Blöcke. „Wenn Mitglieder die Treppen nicht mehr steigen können, bieten wir ihnen eine alternative Wohnung in ihrem vertrauten Umfeld an“, sagt Binder. Wohnen wie im Eigenheim Für sie könnten Projekte wie in der Elsa-Brändström-Straße eine Alternative sein. Die Neubauten stießen aber KONE kontakt 03.2014 sagt Binder. „Man muss keine Kündigung befürchten, braucht sich um Reparaturen und Modernisierungen nicht kümmern und profitiert vom 24-Stunden-Notfallservice, wenn etwa die Heizung ausfällt.“ Andererseits findet es Binder übertrieben, daraus einen bestimmenden Trend abzuleiten. Zumal einige der „Alt-Genossenschafter“, die in die beiden Häuser einzogen, zuvor Hausbesitzer und als solche Mitglied bei der Genossenschaft waren. Dieser ungewöhnliche Umstand hängt mit der Geschichte der bgm zusammen. Damit ist einer der Gründe für die Zunahme von Ein- und Zweipersonenhaushalten genannt, deren Anteil bis zum Jahr 2030 Schätzungen zufolge auf mehr als 75 Prozent ansteigen soll. Dennoch realisierten bgm und BSP in der Elsa-Brändström-Straße auch größere Wohnungen, sodass die Häuser Menschen aller möglichen Altersklassen und Lebenssituationen eine Heimstatt bieten können. „Die beste Nachbarschaft entsteht, wenn Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenleben.“ KONE kontakt: Jan-Philipp Kroehnert, 0431/ 23 778-15, [email protected] 12 | PROJEKT AUFZUGNACHRÜSTUNG WURZNER STRASSE, LEIPZIG Komfortabel im Alter Wie sehr Aufzüge den Wert einer Immobilie steigern können, zeigt das Beispiel der Wurzner Straße. Dort baute das Leipziger Ingenieurbüro Zangemeister drei historische Gebäude altengerecht um. Und zeigte nebenbei, dass Denkmalschutz und modernes Wohnen kein Widerspruch sind. „Die Menschen wollen im Alter in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben und nicht in eine unbekannte Umgebung wie ein Heim umziehen. Also sanieren wir die Wohnungen im Auftrag von Investoren und bauen sie seniorengerecht um“, erklärt Bernd Zangemeister seine Arbeit. Mit seinem Sohn und Geschäftspartner Franz steht er vor den Häusern in der Wurzner Straße in Leipzig, die sein Ingenieurbüro aufwendig modernisierte und restaurierte. „Denkmalschutz spielt in Leipzig eine große Rolle“, sagt der Bauingenieur. Mehr als 10.000 Einzeldenkmale aus der Zeit zwischen 1871 und 1914 verdichten sich im Stadtzentrum und in den angrenzenden Stadtteilen zu oft nahezu geschlossene Gründerzeitquar- tieren – einzigartig in Deutschland. „Dabei finden wir in der Stadt nicht nur die typischen Mehrfamilienhäuser mit Schmuck- und Stuckelementen. Auch Villen, öffentliche und Geschäftsgebäude, selbst Industriedenkmäler aus der Epoche sind erhalten“, erklärt er. Nach mehr als 20 Jahren Stadterneuerung ist ein Großteil der Gebäude saniert worden, wenn auch keineswegs durchgehend barrierefrei umgebaut. Bis heute wird nur eine Minderheit der Altbauten durch einen Aufzug erschlossen. Entsprechend viel haben Bernd und Franz Zangemeister zu tun. „Gerade die historischen Bauten stellen uns vor die Aufgabe, immer wieder eine Balance zu finden zwischen den Anforderungen an Energieeffizienz und Komfort einerseits und der vorhandenen Bausubstanz andererseits“, sagt der Ingenieur. Dennoch sieht er die Bewahrung historischer Bausubstanz nicht als Hindernis. „Da braucht man sich doch nur mal die Häuser hier in der Wurzner Straße und der Roßbachstraße anzusehen. Die Gebäude, die kurz nach 1900 entstanden sind, erreichen heute energetisch den Stand eines KfW-100Effizienzhauses und werden dazu vollständig durch Erdwärme versorgt“, sagt der 51-Jährige. Frischekur für die Fassaden: Klinker wurden aufgearbeitet, Stuckelemente nachgefertigt. Die rote Kabinenrückwand ist Kennzeichen des Aufzugs im Haus Wurzner Straße 38. Wahre Schätze Hinter den Fassaden aus Historismus und Jugendstil verbergen sich wahre Schätze: bunt gemusterte Fliesen, aufwendig ausgemalte Treppenhäuser, dazu die geschnitzten Wohnungstüren, der Stuck in den Räumen. Viele dieser dekorativen Elemente konnten erhalten, von Restauratoren repariert oder nach Vorlagen ergänzt werden. Das galt auch für die Fassaden selbst, an denen Klinker aufgearbeitet und Stuckelemente nachgefertigt wurden. „Arbeiten in diesem Umfang waren nur möglich, weil die Eigentümerin, Christa Brauner aus Martinsried, sicher war, die Wohnungen zu entsprechenden Preisen vermieten zu können“, sagt Zangemeister. KONE kontakt 03.2014 PROJEKT | 13 Kurz und bündig Wurzner Str. 36–38, Roßbachstr. 2, 04315 Leipzig. 3 Gebäude mit teils rollator-, teils rollstuhlgerechten Wohnungen. KfW-100-Häuser (nach EnEV 2009). Wärmeversorgung über Erdwärme und Wärmepumpe. Nachträglicher Einbau: 3 MonoSpace® (Vmax 1,0 m/s, 630 kg, 6 Halte). Die Kabinen (1,10 m x 1,40 m) sind nach DIN EN 81-70 barrierefrei, dazu individuell ausgestattet (Mix & Match): verschiedenfarbig lackierte Stahlflächen, farbig gestreifte Designtableaus (KSC D20) und passende Außentaster, Spiegel, bauseitiger Fußboden. Sie haben ein Händchen für alte Häuser: die Bauingenieure Bernd und Franz Zangemeister. KONE kontakt 03.2014 14 | PROJEKT von „Hypezig“ an der Pleiße. Tatsächlich ziehen jährlich 10.000 Personen nach Leipzig. Entsprechend knapp wird der Wohnraum. „Wir haben inzwischen sogar Studenten unter unseren Mietern“, sagt Brauner, die darüber gar nicht so unglücklich ist. „Die Älteren empfinden die Jüngeren als Bereicherung. Und die Jüngeren freuen sich über die Ruhe im Haus“, sagt sie mit einem Lächeln. Vorbei scheinen die Zeiten wilden Studentenlebens. Von Mitte 2013 bis Mitte 2014 dauerte der Umbau der drei Häuser, bei dem auch ein gewisses Quäntchen Glück im Spiel war. Denn die Eigentümerfamilie besaß zunächst nur die damals leer stehenden Gebäude Roßbachstraße 2 und Wurzner Straße 38. Erst durch Zukauf des Nachbarhauses Wurzner Straße 36 war – in Kombination mit dem Ausbau der Dachgeschosse – die Zahl von Wohneinheiten erreicht, die das Objekt für einen Pflegedienst wirtschaftlich attraktiv machte. So entstanden in den Häusern Wurzner Straße 36 und 38 insgesamt 36 Ein- und Zweizimmerwohnungen, dazu in der Roßbachstraße 2 vier Etagenwohnungen mit jeweils vier Zimmern. Gut geplant Den Pflegedienst treffen die Bewohner im Gemeinschaftsraum an, der beim Umbau in der Wurzner Straße 36 eingerichtet wurde und in dem die Mieter, Die farbigen Kabinentableaus helfen, im Haus die richtige Etage zu finden. Wandmalereien und Stuckdecken sind typisch für gehobene Gründerzeithäuser. Tatsächlich ist das Konzept aufgegangen. Von den 40 Mietwohnungen wurde inzwischen ein Großteil bezogen. Dabei hat sich die Situation auf dem Leipziger Immobilienmarkt grundlegend verändert. Als Brauner 2013 den Beschluss zur Sanierung fasste, ging es darum, Wohnraum aufzuwerten und damit für den Markt attraktiv zu machen. „Altengerechte Wohnungen mit angeschlossenem Pflegedienst waren vor wenigen Jahren kaum zu finden. Die Sanierung versprach daher Häuser mit Alleinstellungsmerkmal für den örtlichen Markt“, sagt Christa Brauner. Glückliche Umstände Inzwischen allerdings erlebt die Stadt mit ihren 525.000 Einwohnern einen regelrechten Boom. Leute, die ganz trendig sein wollen, sprechen schon KONE kontakt 03.2014 PROJEKT | 15 so sie es wünschen, ihre Mahlzeiten einnehmen können. Hier werden vom Pflegedienst aber auch kleinere Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten angeboten: Nähen, Häkeln, Diaabende. Wichtigste Aufgabe des Dienstleisters ist aber die Betreuung der Bewohner: Sieben Tage in der Woche ist rund um die Uhr mindestens ein Mitarbeiter vor Ort, der den Bewohnern nicht nur im Notfall zur Seite steht, sondern auch Medikamente bringt, Verbände wechselt oder einfach nach dem Rechten sieht. Damit die Bewohner auch bei nachlassender Mobilität in ihren Wohnungen bleiben können, wurden diese nahezu oder vollständig nach den Vorgaben der DIN 18040-2 altengerecht eingerichtet. Jegliche Stufen und Schwellen zwischen den Hauseingängen und den Aufzügen wurden beseitigt. Die Aufzüge selbst sind mit Kabineninnenmaßen von 1,10 m x 1,40 m behindertengerecht gestaltet. Die lichten Türöffnungen betragen 80 cm, in den rollstuhlgerechten Wohneinheiten 90 cm. Bewegungsflächen und Abstände sind generell größer als 1,20 m, in den rollstuhlgerechten Wohnungen 1,50 m. Dort sind Arbeitsflächen, Spül- und Waschbecken so gestaltet, dass sie mit Rollstühlen unterfahren werden können. In allen Wohnungen wurden Duschen schwellenlos ausgeführt. Gleiches gilt für die Zugänge zum Innenhof, zu den Balkonen und Loggien, um die Nutzung von Rollator und Rollstuhl zu ermöglichen – aber auch, um Stolperfallen zu vermeiden. Wohin mit den Aufzügen? Viel Gedanken machte sich Bernd Zangemeister um die Aufzüge. Gemeinsam mit KONE Vertrieblerin Katrin Jahn übernahm er die Fachplanung für die Anlagen. „Das war eine Herausforderung, weil wir die Schächte in den Häusern Wurzner Straße 36 und 38 weder in den Treppenhäusern noch an den Außenfassaden platzieren konnten“, sagt Zangemeister. Drinnen fehlte schlicht der Platz, draußen wäre es auf Haltestellen auf halber Höhe hinausgelaufen – für Seniorenwohnungen undenkbar. So wurde jeweils neben das Treppenhaus ein neuer Schacht von oben nach unten durch die Etagen getrieben und über Podeste an die Bausubstanz angeschlossen. Anders sah es in der Roßbachstraße aus, wo ein gemauerter KONE kontakt 03.2014 Der umgestaltete Innenhof steht den Bewohnern aller drei Häuser offen. Schacht außen angesetzt wurde – eine Verglasung war wegen möglicher Beeinträchtigungen für die Nachbarn nicht möglich. Die Farbe macht’s! Damit sich die Nutzer in den Häusern, die über den Innenhof miteinander verbunden sind, besser zurechtfinden, wurden die hochwertig ausgeführten Aufzugkabinen farblich abweichend gestaltet. Grau lackierter Stahl an den Seitenflächen kontrastiert mit der Rückwand, die in der Wurzner Straße 36 in Blau, in der Wurzner Straße 38 in Rot ausgeführt wurde. Orientierende Funktion haben auch die Kabinentableaus, die jeder Etage eine gesonderte Farbe zuweisen, die vom jeweiligen Außentaster wiederholt wird (EG = Rot, 1. OG = Orange usw.). Da der Aufzug Roßbachstraße 2 die Wohnungen direkt anfährt, kam hier ein einfaches Tableau zum Einsatz. Durch die farbige Seitenwand ist die Anlage jedoch gut von den Anlagen in den Nachbarhäusern zu unterscheiden: Sie leuchtet in kräftigem Gelb. KONE kontakt: Katrin Jahn, Tel. 0351/867 36-17, [email protected] 16 | TÜR UND TOR K O N E K A R U S S E L LT Ü R E N Der richtige Dreh Für Gebäude mit starkem Publikumsverkehr bietet sich der Einsatz von Karusselltüren an. So sind die Eingangsbereiche für Mitarbeiter und Besucher leicht zugänglich, gleichwohl gut gegen Kälte, Zugluft und Lärm abgeschirmt. Optimale Lösungen für den Personenfluss setzen nicht erst im Gebäudeinneren an. „Bereits die Zugänge sollten so gestaltet sein, dass sie ein komfortables und sicheres Betreten und Verlassen erlauben“, sagt Tatyana Frössl, Produktmanagerin für Automatiktüren. Dafür bietet KONE nun auch in Deutschland Karusselltüren an, die in öffentlichen und Bürogebäuden, in Einkaufszentren und Krankenhäusern für einen schnellen und komfortablen Personenfluss sorgen – also überall dort, wo viele Menschen Zugang zu einem Gebäude benötigen. Gleichzeitig halten die Karusselltüren Kälte, Lärm und Zugluft ab. „Die Luft in den Segmenten zwischen den Flügeln isoliert das Gebäudeinnere gegen die Einflüsse des Wetters. Die Flügel wiederum helfen, Zugluft in den Eingangsbereichen zu vermeiden und Geräuschemissionen – insbesondere des Autoverkehrs – draußen zu halten“, erklärt Frössl. Welcher Typ ist der richtige? KONE bietet drei Typen von Karusselltüren an, die sich durch ihre Einsatzbereiche, Maße und Kapazitäten unterscheiden. Die KR30 ist ein wirtschaftliches, nahezu universal einsetzbares Produkt, das in vielen Abmessungen und optional auch in Widerstandsklasse WK2 lieferbar ist. Die KR50 ist speziell für Gebäude mit hohem Besucheraufkommen wie etwa Einkaufszentren und Flughäfen konzipiert. Die Konstruktion ist entsprechend robust. Die KR100 ist die Lösung für repräsentative Eingangsbereiche: Die gläsernen Türflügel werden an den Außenseiten von schmalen Edelstahlrahmen eingefasst. An den Innenseiten sind die Flügel rahmenlos. Optionen Alle drei Karusselltüren werden dreioder vierflügelig ausgeführt. Welche Lösung die richtige ist, hängt von den Einsatzbedingungen ab. So ermöglichen drei Flügel bei gleichem TürdurchKONE kontakt 03.2014 TÜR UND TOR | 17 KONE ZUGANGSKONTROLLSYSTEME Attraktiver Zutritt In Gebäuden mit speziellen Sicherheits- und Zugangsvorschriften stören Zugangskontrollsysteme oft den ästhetischen Eindruck des Eingangsbereiches. Das neue Zutrittssystem KONE KT100 vereint Sicherheit, Personenfluss und besticht durch modernes Design. Mit weißem Glas und schwarz beschichtetem Edelstahl vermittelt das Zutrittskontrollsystem KT100 die Exklusivität, die für hochwertige Bürogebäude und öffentliche Bauten gewünscht wird. „Das System orientiert sich an der preisgekrönten Gestaltung unserer Aufzüge“, sagt Produktmanagerin Tatyana Frössl. „Das KT100 überzeugt durch seine schlichte Eleganz, steckt aber voller Funktionalität“, fügt Nicole Köster, Leiterin Marketing und Kommunikation bei KONE, hinzu. „Im Idealfall können wir das KT100 mit den People FlowTM Intelligence Lösungen von KONE kombinieren, so dass es mit Aufzügen und Automatiktüren verbunden wird. Nutzer können so komfortabel und sicher durch das gesamte Gebäude geführt werden.“ Das KT100 lässt sich folglich an übergeordnete Systeme anschließen, kann aber auch als hochwertige Zutrittskontrolle im Top-Design eingesetzt werden. Über Codekarten erhalten Nutzer Zugang zum Gebäude, auch die Anbindung an Zeiterfassungssysteme ist problemlos möglich. Neben dem hochwertigen Spitzenprodukt für höchste Ansprüche an Design, Sicherheit und Gebäudemanagement besteht das KONE Angebot an Zugangskontrollen noch aus zwei weiteren Produkten für unterschiedliche Ansprüche. Die Karusselltüren von KONE sorgen für repräsentative Eingangsbereiche. So ist das KT50 ein berührungsloses System für Bürogebäude und öffentliche Einrichtungen, das sich gänzlich in die bestehende Bausubstanz einfügt. Das Drehkreuzsystem KT30 ist eine robuste, vielseitig einsetzbare Sperre für Innenund Außenbereiche. Es ermöglicht einen sehr hohen Personendurchsatz, wie er in Bildungs-, Sport- und Freizeitzentren, in Flughäfen oder großen Industrieanlagen auftritt. Mehr zu den Kombinationsmöglichkeiten der KONE Zutrittskontrollsysteme mit den People FlowTM Intelligence Lösungen erfahren Sie unter: www.kone.de/people-flow-intelligence messer größere Segmente. „Das bedeutet einen höheren Personendurchsatz und mehr Komfort für Menschen mit Behinderung“, so Frössl. Um die Produkte optimal an ihre Einsatzbedingungen anpassen zu können, bietet KONE eine ganze Reihe von Ausstattungsoptionen an. Dazu zählen Halogenspots in der Decke, Reinstreifmatten und Luftschleieranlagen. Auch manuelle oder automatische Nachtverschlüsse sind erhältlich. KONE kontakt: Tatyana Frössl, 0511/2148-184, [email protected] KONE kontakt 03.2014 1 8 | R E P O R TA G E L I E F E R A N T E N PA R T N E R S C H A F T M I T W Ü R T H Gemeinsam gewachsen Würth ist ein langjähriger Geschäftspartner von KONE. Dabei ist nicht nur das Sortiment, das KONE über Würth bezieht, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen über die Zeit kontinuierlich gewachsen. Von der Schraube bis zur Leiter: Das Würth-Sortiment deckt einen großen Teil der Werkzeuge und des Verbrauchsmaterials ab, das die Monteure von KONE bei ihrer täglichen Arbeit benötigen. Der Lieferant überzeugt nicht nur durch Qualität und Liefertreue: „Würth kennt und versteht unsere Anforderungen. Zudem ist das Unternehmen wie KONE global aufgestellt, das Angebot ist nahezu überall identisch“, sagt Carsten Frömming, Leiter Strategischer Einkauf KONE. Ein wichtiger Aspekt – denn die Zusammenarbeit erstreckt sich mittlerweile auf über 25 Länder. Auf globaler Ebene gibt es dabei noch Optimierungspotenzial, wie Frömming erklärt: „In der internationalen Zusammenarbeit erwarten wir ein noch stärkeres Würth Key Account Management, das den gewachsenen Anforderungen in Sachen Harmonisierung gerecht wird.“ In Deutschland arbeiten die beiden Unternehmen seit 1999 zusammen, seit 2003 besteht ein Rahmenvertrag. „Unser Verhältnis ist sehr partnerschaftlich“, sagt Lars Walter, der als Key Account Manager für die Aufzugbranche bei Würth tätig ist. Er betreut KONE seit 2009 – wobei Betreuung in diesem Fall ein weiter Begriff ist: Als Key Account Manager ist Walter verantwortlich für Preis- und Vertragsverhandlungen mit dem KONE Einkauf, gleichzeitig ist er die Schnittstelle zwischen den Fachabteilungen bei Würth und KONE sowie zwischen den regionalen KONE Büros und dem Würth-Außendienst. Enge Zusammenarbeit Über 5.000 unterschiedliche Artikel aus rund 20 Produktbereichen bezieht KONE von Würth. „Das Bestellvolumen hat über die Jahre deutlich zugenommen“, sagt Frömming. Wie eng die Zusammenarbeit ist, zeigt sich beispielsweise daran, dass der Online-Shop von Würth im SAP-System von KONE als sogenannter eCatalog eingebunden ist. „Planbarer Bedarf kann so von den Meistern und Innendienstkräften direkt online ausgewählt werden. Die Bestelldaten werden dabei automatisch in das KONE SAP-System übernommen“, erklärt Frömming. „Den Sofortbedarf können unsere Meister und Monteure über Einkaufsberechtigungskarten auch in den Niederlassungen von Würth direkt beziehen.“ „Natürlich kann sich KONE auch direkt an einen unserer Außendienst-Mitarbeiter wenden“, ergänzt Walter. So steht jedem KONE Büro ein Ansprechpartner von Würth zur Verfügung. Braucht ein Meister Beratung, welches Produkt für welche Anwendung das richtige ist, genügt oft ein Anruf, um diese Frage zu klären. „Hinzu kommt der menschliche Faktor, man lernt sich ja mit der Zeit kennen und schätzen“, so Walter. „Wenn der KONE Monteur auf der Baustelle feststellt, dass er noch ein Immer in der Nähe: Würth betreibt 420 Niederlassungen in Deutschland. Paket Schrauben benötigt, dann bringt ihm der zuständige Verkäufer diese auch schon mal direkt vorbei. Bei 420 Niederlassungen in Deutschland ist Würth quasi immer in der Nähe.“ Kundenprozesse im Mittelpunkt Die Nähe zum Kunden gehört zur Unternehmensphilosophie von Würth, sie drückt sich auch im Leitmotiv aus: Jedem Kunden seinen Würth. Während das Unternehmen mit dem Handwerk groß geworden ist, stellen global aufgestellte Kunden eine wichtige Triebfeder für die Entwicklung anspruchsvoller, standardisierter Lösungen dar. „Beim kleinen Fachbetrieb läuft alles über den Schreibtisch des Chefs, bei großen Unternehmen wie KONE dagegen gibt es für Bereiche wie Qualitäts- und Umweltmanagement, Arbeitssicherheit KONE kontakt 03.2014 R E P O R TA G E | 1 9 und Logistik entsprechende Fachabteilungen. Diese Fachabteilungen möchten wir auch so gut wie möglich unterstützen“, sagt Walter. Ein Beispiel: Der Einsatz chemisch-technischer Produkte erfordert ein Gefahrstoffmanagement. Unter anderem sind dabei Sicherheitsdatenblätter für Arbeitsstoffe vorzuhalten, für Gefahrstoffe kommen Betriebsanweisungen hinzu. „Hierzu nutzen wir unter anderem die im Online-Shop von Würth integrierte isi-Datenbank“, erklärt Simone Hulzer, Qualitäts- und Umweltmanagement KONE. Für die unter die Gefahrstoffverordnung fallenden Arbeitsstoffe, die KONE von Würth bezieht, sind die Sicherheitsdatenblätter bereits automatisch in isi hinterlegt. Zusätzlich bietet die Datenbank ein KONE kontakt 03.2014 Tool, um Betriebsanweisungen anzulegen. Artikel anderer Lieferanten können ebenfalls eingepflegt werden. Über einen zentralen Login ist die Datenbank – und somit die Liste aller Arbeits- und Gefahrstoffe und der dazugehörigen Sicherheitsdatenblätter und Betriebsanweisungen – jetzt auch für alle Meister online zugänglich. „Gefahrstoffmanagement ist sehr vielschichtig“, sagt Hulzer. „Mit der Lösung von Würth können wir bereits einen maßgeblichen Teil davon abbilden.“ Die Nutzung der isi-Datenbank beim Gefahrstoffmanagement ist nur ein Beispiel für die gelungene Partnerschaft. Weitere Meilensteine in der Zusammenarbeit: die Baustellenlogistik, bei der Würth Container mit Material bestückt und nach Beendigung der Arbeiten wie- der abholt. Oder die gemeinsame Definition eines Werkzeugstandards für die Monteure aus dem Sortiment des Lieferanten. „Wir wollen die Zusammenarbeit mit Würth intensivieren und verbessern, das ist ein kontinuierlicher Prozess“, erklärt Frömming. „Würth bietet den Vorteil, dass wir unseren Bedarf über verschiedene Beschaffungswege decken können. Allerdings sind diese nicht immer optimal gewählt, da eigene organisatorische Veränderungen auch eine Anpassung des Beschaffungsverhaltens erfordern. Einige der bisher vertrauten Beschaffungswege werden wir daher kritisch überprüfen und an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.“ KONE kontakt: Carsten Frömming, 0511/2148322, [email protected] 20 | PRAXIS Mario Töpfer, Architektin Petra Zymara und Frank Stritzl vom KONE Modernisierungsvertrieb (v.l.n.r.) messen das Treppenauge aus. KONE kontakt 03.2014 PRAXIS | 21 M O D E R N I S I E R U N G S B E R AT U N G V O R O R T Wert steigern, Komfort erhöhen Mitten in Hannover, im beliebten Stadtteil List, steht in der Hubertusstraße 1 ein schöner Altbau aus der Gründerzeit. Der Stadtwald Eilenriede ist nur einen Katzensprung entfernt. Viel besser kann man in Innenstadtlage kaum wohnen. Einziger Wermutstropfen: Die sieben Wohnungen auf fünf Etagen werden allein über das Treppenhaus erschlossen, ein Aufzug fehlt. Die Architektin Petra Zymara und Mario Töpfer zählen zu den Bewohnern des 1903 errichteten Gebäudes. Direkt in der City zu leben, die Natur vor der Haustür zu haben, in einem Haus zu wohnen, das unter Denkmalschutz steht und top in Schuss ist – kurz: Hier alt zu werden, das hätte schon was. Wenn bloß das Treppensteigen nicht wäre. Zwar müssen sich Zymara und Töpfer, der sich um die Verwaltung des Gebäudes kümmert, längst noch keine Gedanken um das Thema Mobilität im Alter machen. „Perspektivisch wäre es aber schon interessant, wenn die Wohnungen auch durch einen Aufzug erschlossen werden könnten“, sagt Zymara. „Ich wohne in der dritten Etage, und die Einkäufe tragen sich schließlich auch nicht von alleine hoch.“ Womit die Frage im Raum steht, ob sich ein Aufzug überhaupt nachträglich einbauen ließe. Töpfer ist da eher skeptisch: „Das Treppenauge misst gerade einmal 80 mal 200 cm und dürfte wohl zu eng dafür sein. Bliebe noch ein an der Fassade angesetzter Aufzug im Glasschacht – aber das könnte aufgrund des Denkmalschutzes schwierig werden.“ Interesse auf der einen, Skepsis auf der anderen Seite: Der Termin mit Frank Stritzl vom KONE Modernisierungsvertrieb soll Aufschluss geben, ob eine Nachrüstung machbar ist oder nicht. Hubertusstraße 1, Hannover: schöner Altbau aus der Gründerzeit. KONE kontakt 03.2014 Im Einklang mit dem Denkmalschutz Aus Stritzls Sicht ist die Frage auf den ersten Blick geklärt. „Die Breite von 80 cm reicht auf jeden Fall aus, unser kleinster Aufzug benötigt gerade einmal ein Außenmaß von 75 mal 100 cm. Größere Maße sind in Zentimeterschritten möglich, sodass wir Aufzüge liefern, die exakt auf das jeweilige Gebäude zugeschnitten sind“, erklärt der 22 | PRAXIS Modernisierungsexperte. Bei der Anlage, die Stritzl meint, handelt es sich um den KONE ProSpaceTM – eine Modernisierungslösung für den nachträglichen Einbau von Aufzügen in Bestandsgebäuden, die aufgrund ihrer kompakten Abmessungen in nahezu jedes Treppenauge passt. Die Aussage sorgt bei Zymara und Töpfer für Erstaunen. „Wie viele Personen können denn da mitfahren?“, fragt die Architektin. „Bei der kleinsten Variante drei Personen – oder zwei Personen und eine Wasserkiste“, scherzt Stritzl. „In der Tiefe haben wir in diesem Fall ja zwei Meter, da bekommen wir einen Aufzug für fünf Leute hin.“ „Und wie sieht es mit dem Denkmalschutz aus, der ja auch für das Treppenhaus gilt?“, möchte der Hausverwalter wissen. „Das wird von Fall zu Fall entschieden, erfahrungsgemäß hat der Denkmalschutz aber keine Einwände“, erwidert Stritzl. „Zudem reicht ein vereinfachter Bauantrag in der Regel aus, da kaum in die Bausubstanz eingegriffen wird.“ Denn das Schachtgerüst des ProSpaceTM hat nur wenige Berührungspunkte zum Treppenhaus. Die Konstruktion aus Aluminium und Glas bringt bloß geringe Kräfte ins Gebäude und trägt sich quasi selbst: Der Lastabtrag erfolgt über die Bodenplatte im Eingangsgeschoss, an der etwa 10 cm für die Schachtgrube ausgestemmt müssen, um einen bodengleichen Halt der Kabine zu ermöglichen. An den Etagenpodesten kommen lediglich Befestigungen hinzu, die das Gerüst fixieren. „Da der Eingangsbereich ebenerdig ist, das Erdgeschoss jedoch im Hochparterre liegt, können wir den Aufzug als Durchlader anlegen, der von beiden Schmalseiten zu betreten ist“, sagt Stritzl. „So lässt sich schon das Hochparterre stufenfrei erschließen.“ ist eigentlich mit dem Keller?“, fragt Töpfer. „Den könnten wir mit anbinden“, erwidert Stritzl. „Dazu wäre allerdings die Bodenplatte im Eingangsgeschoss zu durchbrechen. Außerdem muss beachtet werden, dass der Keller in einem anderen Brandschutzabschnitt liegt. Hier gälte es, die Bestimmungen der Brandschutzordnung zu befolgen. Der Bauantrag müsste dann auf jeden Fall erweitert werden, da es beim Brandschutz Schnittstellen zum Gebäude gibt“, so der Modernisierungsexperte. Bei den Maßen 80 mal 200 cm lässt sich im Treppenauge der Hubertusstraße 1 ein KONE ProSpaceTM für fünf Personen installieren. mit der Geräuschentwicklung aus?“, fragt die Architektin. „Der Antrieb ist getriebelos und frequenzgeregelt, insofern recht leise“, erklärt Stritzl. „Im Flur des Obergeschosses wird man den Antrieb während der Fahrten aber hören.“ „Kein Problem“, scherzt Töpfer, „da wohnen unsere Studenten, die sind eh kaum zuhause.“ Alle lachen – dann nimmt Stritzl den Ball auf: „Je weiter oben ich im Gebäude wohne, desto größer ist der Nutzen des Aufzugs für mich. Und die Anlage wird ja nicht pausenlos rund um die Uhr benutzt, sondern macht zwischen 20 und 30 Fahrten am Tag.“ Auch die Stromkosten fallen bei dieser Nutzungsfrequenz kaum ins Gewicht: Der Antrieb benötigt maximal 8 kW, ist also von Haus aus sehr energieeffizient. „Der MonoSpace® kommt ja ohne Maschinenraum aus. Wie ist das denn beim ProSpaceTM – und wo sitzt der Antrieb?“, möchte Zymara wissen. „Der Antrieb sitzt im Schachtkopf – also quasi auf dem Dach der Anlage“, sagt Stritzl. „Das Obergeschoss ist aber niedriger als die übrigen Etagen. Wie hoch fällt der Schachtkopf denn aus?“, fragt die Architektin nach. „Nur zweieinhalb Meter“, antwortet der Aufzugfachmann. „Wir können ja mal nachmessen, ob es passt.“ Wie maßgeschneidert Auf dem Weg in die oberste Etage wird ersichtlich, dass bei einer Geschosshöhe von vier Metern so einige Stufen zu überwinden sind. „Wie sieht es denn Bei der Begehung des Treppenhauses in der Hubertusstraße 1 kommt Nostalgie auf: Stufen und Geländer haben den Zeiten getrotzt und sind inzwischen – wie das Gebäude selbst – über 110 Energieeffizient und leise Eingangsbereich, Hochparterre, vier Obergeschosse: Insgesamt ergäbe das eine Anlage mit sechs Haltestellen. „Was Beratung vor Ort durch den Modernisierungsexperten von KONE. KONE kontakt 03.2014 PRAXIS | 23 Jahre alt. Die Wände sind zeitlos-elegant in Cremeweiß und marmoriertem Bordeaux gehalten. Ob der Aufzug wohl optisch hier reinpasst? „Das Schachtgerüst für den ProSpaceTM ist in allen RAL-Farben lieferbar“, erklärt Stritzl. „Die meisten Kunden entscheiden sich für weiß, in Verbindung mit den Glaselementen der Schachtkonstruktion bleibt das Treppenhaus somit hell und transparent.“ Im vierten Obergeschoss angekommen fällt auf, was Zymara schon angedeutet hatte: Die Decke ist hier wesentlich niedriger als in den darunterliegenden Etagen. „Zweieinhalb Meter, das müsste aber hinkommen“, sagt Stritzl. Dann nimmt er Maß – und kommt auf 2,61 m. Die Architektin, der Hausverwalter und der Modernisierungsexperte freuen sich: Der ProSpaceTM scheint wie maßgeschneidert zu passen. Wobei natürlich noch Detailfragen zu klären sind. So muss das Treppengeländer auf den Etagenpodesten unterbrochen werden, um Platz für die Haltestellen zu schaffen. „Für den Tischler eine Kleinigkeit“, sagt Stritzl. „Das sieht hinterher so aus, als hätte der Aufzug schon immer im Treppenhaus gestanden.“ Und wo kommt die KONE kontakt 03.2014 Steuerung hin? „Die platzieren wir auf der oberen Etage, gleich neben der Haltestelle. Das hat der Elektriker zügig erledigt.“ Maurer, Tischler, Elektriker: Drei Gewerke, die neben dem Installationsteam von KONE auf der Baustelle benötigt werden. Die Architektin Zymara lächelt: „Das bekommt der Statiker auch ohne mich hin.“ „Wie lange würde der Einbau denn dauern?“, fragt Töpfer. „Dadurch, dass der ProSpaceTM sein Schachtgerüst bereits mitbringt, alle Bauteile optimal aufeinander abgestimmt, klein und kompakt sind und sich einfach im Gebäude transportieren lassen, sind wir in der Montage sehr schnell“, versichert Stritzl. „Wie ähnliche Bauvorhaben gezeigt haben, brauchen wir etwa zwei Wochen.“ Erheblicher Mehrwert Bliebe noch das liebe Geld. Rund 90.000 Euro wären für den nachträglichen Einbau des Aufzugs aufzubringen, weitere 10.000 Euro veranschlagt Stritzl für die bauseitigen Leistungen. „Das Geld ist sehr gut investiert“, erklärt der Modernisierungsexperte. „Erstens wird das Gebäude durch den ProSpaceTM deutlich aufgewertet. Zweitens steigt der Wohnkomfort deutlich. Und drittens wird die Mobilität der Bewohner auf Dauer gesichert.“ Bei der Frage nach Alternativen schüttelt Stritzl den Kopf: „Die einzige Alternative wäre ein Hydraulikaufzug, aber der brächte gleich mehrere Nachteile. Aufgrund eines längeren Schachtkopfs ließe sich die obere Etage nicht mitanbinden, die Schachtgrube müsste tiefer ausgeführt werden und würde bis in den Keller reichen, um die Hydrauliktechnik unterzubringen. Der ProSpaceTM ist da in jeglicher Hinsicht die bessere Lösung.“ Und wie sieht es mit den Unterhaltskosten aus? „Die betragen rund 1.500 Euro im Jahr. Enthalten sind darin vier Wartungen sowie die gesetzlich geforderte Anbindung an eine Notrufzentrale wie unser KONE Service Center, das an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt ist“, sagt Stritzl. Was sich erst mal nach einer Stange Geld anhört, hat sich schnell relativiert: Verteilt auf die sieben Wohnparteien sind das rund 18 Euro im Monat. „Dafür nicht mehr Treppen laufen zu müssen – ich denke, das wäre es mir wert“, befindet die Architektin. „Wir werden das Thema bei der nächsten Eigentümerversammlung mal auf die Tagesordnung setzen.“ KONE kontakt: Frank Stritzl, 040/27835-109, [email protected] 24 | NORMEN NEUE AUFZUGNORM DIN EN 81-20 FORDERT KONE UND BETREIBER Das müssen wir klären! Im November 2014 wurde in Deutschland die DIN EN 81-20 veröffentlicht, die strengere Sicherheitsregeln für den Einbau von Aufzügen mit sich bringt. In einer Serie stellen wir die zahlreichen Neuerungen der Norm vor. Im ersten Teil geht es um die notwendigen Absprachen zwischen Lieferant und Kunde vor Vertragsabschluss. Die neue DIN EN 81-20 verlangt, dass sich Kunde und Lieferant künftig deutlich ausführlicher darüber verständigen, wie und unter welchen Bedingungen ein Aufzug betrieben werden soll. „Bislang genügte es zum Beispiel, wenn der Kunde seinem Lieferanten ein Fax mit seinen Wünschen schickt“, sagt Thomas Lipphardt, Manager Technische Regelwerke bei KONE. „Nun stehen beide in der Pflicht, über eine ganze Reihe festgelegter Punkte miteinander zu reden.“ Kunden sollten sich also nicht wundern, wenn Verkäufer bald schon mit allerlei Fragen auf sie zukommen. Zu Verzögerungen bei der Planung muss das aber nicht führen. „Wir bereiten für die Kunden eine Checkliste vor, sodass die Informationen bereits zum Gespräch mit dem Verkäufer vorliegen“, so Lipphardt. Was ist die 81-20 überhaupt? Die DIN EN 81-20 legt die Regeln fest, nach denen Aufzüge für den Lastenund Personentransport konstruiert und installiert werden müssen. Mit der in nahezu ganz Europa gültigen Norm soll ein Maximum an Sicherheit für Personen und Sachen gewährleistet werden, so der Wille des verantwortlichen Europäischen Komitees für Normung (CEN). Die 81-20 wird die Normen DIN EN 81-1 und -2 ablösen. Ergänzt wird sie von der ebenfalls neuen DIN EN 81-50, die sozusagen die zugehörigen Fußnoten enthält: Konstruktionsregeln, Berechnungen und anderes mehr. Der Übergang von Alt zu Neu erfolgt schrittweise. Bis zum 16. August 2017 sind alle vier Regelwerke gültig. Vom 17. August 2017 an gelten nur noch die EN 81-20 und die EN 81-50. „Betreiber sollten sich aber schon möglichst bald nur noch an der neuen Norm orientieren“, empfiehlt Lipphardt. Zusammen mit anderen Regelwerken bestimmt die EN 81-20 den Stand der Technik, der Voraussetzung für den rechtmäßigen Aufzugbetrieb ist – so will es die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), deren Neufassung vermutlich am 28. November 2014 beschlossen wird. Was müssen wir klären? Worüber Kunde und Lieferant eine Übereinkunft herstellen müssen, legt die EN 81-20 unter Punkt 0.4.2. in sieben Unterpunkten fest. Was aber verbirgt sich hinter den abstrakten Formulierungen? Wir geben ein paar Beispiele! A. Bestimmungsgemäße Nutzung des Aufzugs Ein Aufzug kann nur sicher betrieben werden, wenn er auf die Bedürfnisse, aber auch die Eigenheiten seiner Nutzer ausgelegt ist. Ein Aufzug im Seniorenheim braucht unter Umständen verstärkte Türen, die nicht mit Elektrorollstühlen durchbrochen werden können. Für die Anlage im „sozialen Brenn- punkt“ wiederum ist vielleicht eine wasserdichte Kabinenwanne zu empfehlen, damit „wilde Pinkler“ nicht die Elektrik lahmlegen. B. Transporteinrichtungen zum Be- und Entladen Ein Elektrostapler, mit dem ein Lieferant eine Palette Papier ins Gebäude befördert, genügt, um einen Aufzug außer Gefecht zu setzen. Denn Türschwellen aus Aluminium dürfen mit maximal 40 Prozent der Nennlast belastet werden – bei einer 1.000-kg-Anlage maximal 400 kg. Hier könnte der Einbau von Edelstahl helfen, verbogene Schwellen und damit Türstörungen zu vermeiden. C. Umgebungsbedingungen Damit sind zunächst klimatische Bedingungen gemeint. So müssen die Betriebstemperaturen zwischen 5 und 40 Grad Celsius liegen, damit Aufzüge zuverlässig und sicher fahren können. Bei Außenaufzügen können daher eine Schachtheizung für den Winter und für den Sommer eine vergrößerte Entrauchungsöffnung, vielleicht sogar ein Ventilator notwendig werden. „Dabei beziehen sich die Temperaturvorgaben nicht nur auf die Technik, sondern auch auf die Nutzer“, sagt Lipphardt. Soll heißen: Wenn jemand bei 50 Grad Celsius in der überhitzten Kabine eines verglasten Schachtes einen Hitzeschlag erleidet, hat der Betreiber ein Problem. KONE kontakt 03.2014 NORMEN | 25 Schnee und Eis können den Betrieb ebenfalls beeinträchtigen – vor allem wenn sie schmelzen und mit Salz oder Split versetzt sind. Hier können Fußabstreifer oder Schwellenheizungen Abhilfe schaffen. Ein anderer Aspekt ist die Windlast auf einer Entrauchungsöffnung, die im Brandfall die Schachtentrauchung ver- hindern kann. „Hier sollte man über eine Wetterfahne nachdenken, die auch bei Böen oder Sturm den Rauchabzug ermöglicht“, so Lipphardt. Ein gar nicht so seltenes Problem sind korrosive Gase in der Atmosphäre. „In der Nähe eines Kaliwerkes können Aluschwellen von der Luft angegriffen werden. Da sollte man lieber Edelstahl neh- men“, sagt Lipphardt. Auch Brauereien und Chemiewerke stoßen mitunter Substanzen aus, die Metallen und elektrischen Bauteilen zusetzen. „Da muss man drüber sprechen“, so Lipphardt. D. Bauliche Probleme Das Zusammenspiel von Gebäude und Aufzug ist mitunter komplizierter als gedacht. Vor allem baurechtliche Bestimmungen wie die Hochhaus- oder die Leitungsanlagenrichtlinie werden nicht immer mit der EN 81-20 konform gehen. „Diese Konfliktpunkte können wir aber durch frühzeitige Gespräche erkennen und aus dem Weg räumen“, betont Lipphardt. E. Weitere Aspekte des Betriebsorts Der Standort einer Anlage kann besondere Vorkehrungen erforderlich machen, insbesondere für die Personenbefreiung. So ist beim Aufzug, der direkt die Penthousewohnung anfährt, sicherzustellen, dass der Techniker im Notfall, aber auch für Wartungsarbeiten ohne Umstände an einen Schlüssel gelangt. Gleiches gilt für Anlagen in nicht ohne Weiteres zugänglichen Gebäuden wie Fabriken und Kraftwerken. F. Wärmeabgabe durch Bauteile Ein von innen beleuchteter Schacht ist eine tolle Idee. Heiße Halogenstrahler aber könnten eine Belüftung notwendig machen. Auch die Verlustwiderstände der Antriebsbremse reichen unter Umständen aus, die Betriebstemperatur über die zulässigen 40 Grad Celsius hinaus zu erhöhen. G. Informationen über Lärm Innovative Technik hilft, Lärmemissionen zu minimieren – eliminieren kann sie diese aber nicht. Darüber müssen Hersteller informieren, zumal wenn die Anlage in einem bestehenden Schacht installiert wird, der nicht so massiv gebaut ist, wie heute gefordert. „Je schneller Kunde und Hersteller über diese Themen ins Gespräch kommen, desto schneller lassen sich die genauen Anforderungen an die Anlage klären“, betont Thomas Lipphardt. „Damit steht einer zügigen Realisierung nichts mehr im Wege.“ KONE kontakt 03.2014 M A D I S O N S Q U A R E G A R D E N , N E W Y O R K C I T Y, U S A Modernisierung einer Legende Der Madison Square Garden (MSG) in New York City bezeichnet sich selbst als „die berühmteste Arena der Welt“ – wer würde da widersprechen? Events wie der Boxkampf Muhammad Ali gegen Joe Frazier im Jahr 1971 gingen in die Sportgeschichte ein, Musiker wie Elvis Presley, Michael Jackson und die Rolling Stones legten im MSG gefeierte Auftritte hin. Der Veranstaltungsort ist mittlerweile legendär. Doch auch Legenden kommen in die Jahre und bedürfen der Modernisierung – und hier kommt KONE ins Spiel. Der MSG blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das Veranstaltungszentrum eröffnete im Jahr 1879 am namensgebenden Madison Square in Manhattan. Es folgten einige Umzüge, 1968 siedelte der MSG an die Seventh Avenue unweit der Pennsylvania Station um. An 365 Tagen im Jahr finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen im riesigen Rundbau statt: Sportevents, Konzerte, Kongresse, Fernsehshows und Partys. Die Mehrzweckarena fasst dabei bis zu 20.000 Zuschauer. Neues Equipment für gestiegene Anforderungen Nachdem der MSG zuletzt Anfang der 1990er-Jahre renoviert worden war, beschlossen die Betreiber im Jahr 2010 eine umfassende Modernisierung – nicht zuletzt, um die Arena an die mit der Zeit gestiegenen Anforderungen der Besucher anzupassen. So wurde das charakteristische Kuppeldach des MSG saniert, zudem erhielt die Arena einen neuen Eingangsbereich, neue Wandelgänge, bequemere Sitze sowie dichter am Spielfeld liegende Logen. Nach Jahren starker Auslastung galt es auch, die Aufzüge und Rolltreppen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, um einen sicheren und reibungslosen Personenfluss innerhalb des Gebäudes zu gewährleisten. Der Auftrag für die Modernisierung der Fördertechnik ging an KONE. So wurden die alten Rolltreppen ausgetauscht und durch 45 ECO3000TM- und sowie drei EcoModTM-Anlagen ersetzt. KONE kontakt 03.2014 GLOBAL | 27 BU Kurz und bündig Bauherr: The Madison Square Garden Company Planer: Van Deusen Associates Architekt: Brisbin Brook Beynon Generalunternehmer: Turner Construction KONE Lösungen: 45 KONE ECO3000™ Rolltreppen, 3 KONE EcoMod™ Rolltreppen, 5 hydraulische Lastenaufzüge, 12 Aufzugsmondernisierungen, Wartung/Instandhaltung: KONE Care® Außerdem modernisierte KONE zwölf Aufzüge, weitere fünf wurden nachträglich eingebaut. „Das neue Equipment ist nicht nur zuverlässiger und energieeffizienter, es bietet Nutzern auch mehr Sicherheit und Fahrkomfort“, sagt LeVaur Livingstone, KONE Regional Project Manager. „Darüber hinaus fügen sich die neuen Anlagen wesentlich besser in das Designkonzept der Arena ein.“ Sorgfältige Planung der Modernisierung ist das A und O Der Umbau eines so großen Veranstaltungszentrums in der engen Stadtmitte Manhattans, dem Herzen New Yorks, barg große logistische Herausforderungen. Erschwerend hinzu kam, dass die New York Knicks (Basketball) und die New York Rangers (Eishockey) im MSG beheimatet sind und die Arena über die jeweiligen Saisons für die Heimspiele der Teams geöffnet bleiben musste. Infolge dessen wurden die Umbaumaßnahmen in den kurzen Zeitfenstern zwischen den Spielzeiten in drei aufeinanderfolgenden Sommern durchgeführt. „Hierzu war eine detaillierte Zeitplanung zu erstellen, unsere Arbeiten waren mit allen Projektbeteiligten zu koordinieren“, erklärt Livingstone. KONE kontakt 03.2014 Allein der Ausbau und Abtransport der alten Fördertechnik erforderte dabei einigen Einfallsreichtum. Um Zeit zu sparen und den engen Raum so effektiv wie möglich zu nutzen, wurden die Anlagen durch die Fenster in der ersten Etage per Kran aus der Arena gehievt. Analog dazu fand das neue Equipment ebenfalls durch die Fenster Einlass in das Gebäude. „Sorgfältige bautechnische Planungen und Kreativität waren bei diesem Modernisierungsprojekt das A und O“, sagt Frank Gramarossa, Projektleiter der Turner Construction Company – die Hochtief-Tochter zeichnete als Generalunternehmer für den Umbau des MSG verantwortlich. „Wir kannten KONE bereits aus der Zusammenarbeit bei anderen Großprojekten, was Planung und Zusammenarbeit enorm erleichterte. Es war ein sehr erfolgreiches Projekt für beide Unternehmen“, fügt Gramarossa hinzu. Volle Leistungsfähigkeit dank optimalem Service Im MSG vergeht kein Tag ohne Veranstaltung, die Fördertechnik nimmt eine dementsprechend wichtige Rolle ein. Insbesondere an Spieltagen der New York Knicks und der New York Rangers stehen die Aufzüge und Rolltreppen in der Arena kaum eine Sekunde still. Bei der Instandhaltung der Anlagen setzen die Betreiber des MSG daher auf KONE Care®, eine Wartungslösung, die unnötigen Störungen vorbeugt und die Leistung der Anlagen optimiert. Während der Spiele, aber auch während Konzerten stehen zudem zwei erfahrene KONE Servicetechniker vor Ort bereit, um die Anlagen zu überwachen und bei etwaigen Störungen sofort wieder instand zu setzen. So können die Anlagen ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen. Frohe Weihnachten Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie frohe und besinnliche Stunden sowie viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr! Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit im ausklingenden Jahr. Wir freuen uns alle auf eine weiterhin erfolgreiche Partnerschaft in 2015. Ihr KONE Team