Ausgabe November 2005 als PDF
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Schloss-Bote Schlossverein Werdringen e. V. 15. Jahrgang · Ausgabe 2 November 2005 Schlossverein Werdringen Aus dem Inhalt: Seite 3 Seite 5 Seite 9 Vorwort Barde willst du also werden? Wisse aber, dass mehr dazu gehört ... „Rund um die Hochzeit” Seite 11 „aufgepickt” Seite 13 Das Sauerland – seine Erdgeschichte... Seite 17 Schlossfestimpressionen 2005 Seite 18 Drei Ritterburgen im Ruhrbogen: Volmarstein-Wetter-Werdringen Seite 28 Ein Stern wie kein anderer Seite 34 Die Autobahn veränderte Vorhalles Gesicht Seite 39 Weiberball im Schloss Seite 41 Ritterschaft der Wolfskuhle Seite 43 1986 – 2006 20 Jahre „Schlossverein Werdringen e.V.” Seite 45 Erfolgreicher Auftakt – Start einer Konzertreihe mit einer Live-CD Seite 47 „Mozart auf der Reise zu Schumann” Seite 48 „New Orleans Revival Jazzband” Titelbild: Weihnachtsstern Vorstand und Ansprechpartner des Schlossvereins Werdringen e. V. Vorsitzende: Angelika Kulla, Randweg 47, 58097 Hagen, Tel.: (02331) 92 44 82 • 1. Kassiererin: Birgit Geile-Hänßel, Steubenstr. 48, 58097 Hagen Tel.: (02331) 8 87 72 • 2. Kassiererin: Annemarie Krink-Koutsoubelis, Nöhstr. 40a, 58089 Hagen Tel.: (02331) 30 22 16 • 1. Schriftführerin: Martina Müller, Im Stockhof 1a, 58119 Hagen, Tel.: (02334) 5 96 88 • 2. Schriftführerin: Irmhild Asbeck-Helmer, Wilhelmstr. 16, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 80 23 68 • Beisitzer: Ursula und Dieter Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21 • Ilse Reichardt, Ulmenstr. 54, 58089 Hagen, Tel.: (02331) 30 56 05 • Christa Suda, Eduard-Müller-Str. 18, 58097 Hagen, Tel.: (02331) 18 29 93 • Annette Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel.: (02331) 30 32 05 • Leiter des Schlossbetriebes: Dieter Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21 • Galerie: Ursula Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21. • Verbindungsmann zur Ritterschaft der Wolfskuhle: Roger Kämper, Heedfelder Str. 15, 58579 Schalksmühle, Tel.: (02351) 5 11 24. siehe Seite 28 Impressum: Herausgeber: Redaktion: Gesamtherstellung: Papier: Auflage: Schlossverein Werdringen e. V., Germany, 58089 Hagen, Werdringen 1, Telefon 30 80-0 Maria Möller, Tulpenweg 31a, 58313 Herdecke, Tel. 0 23 30/ 21 82 Annette Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel. 30 32 05 Andrea Stockmann, Vossacker 7, 58089 Hagen, Tel. 30 27 54 RB-Druck · Raimund Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen-Vorhalle, Tel.: 0 23 31/30 32 05 Umschlag: Matt gestrichen Offset chlorfrei 250 g/m2 Innenteil: Matt gestrichen Offset chlorfrei 115 g/m2 1500 Stück ISSN0943-8033 EKM Medienvertriebs GmbH, Stadtgartenallee 22, 58089 Hagen 1 Geschenkideen für alle Festlichkeiten... SEKT SCHLOSS WERDRINGEN trocken / halbtrocken 0,75-l-Flasche Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit „SEKT SCHLOSS WERDRINGEN”. Privat-Cuvée Erhältlich im Wasserschloss Werdringen in Hagen-Vorhalle. Werdringer Wasser Obstbrand 38%· Vol. 0,5l mit Nostalgie-Etikett und Wachsversiegelung Sonderabfüllung für den Schlossverein Werdringen e.V. Limitierte 1. Auflage 1995 (Nr. ) Destillerei und Brennerei Heinrich Habbel, Sprockhövel Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit „Werdringer Wasser”. Nur erhältlich im Wasserschloss Werdringen in Hagen-Vorhalle, Telefon 30 80-0. 2 Foto: M. Bäsler Schlossverein Werdringen Zwischen dem Alten, zwischen dem Neuen hier uns zu freuen schenkt uns das Glück Und das Vergangne heißt mit Vertrauen vorwärts zu schauen, schaun zurück. Sehr geehrte, liebe Mitglieder unseres Vereins, liebe Schlossgeister, verehrte Freunde und Gönner des Wasserschlosses Werdringen, die anstehende Jahreswende ist ein willkommener Anlass, Rückschau zu halten und zu resümieren, was das zurückliegende Jahr gebracht hat. Der Schlossverein kann dankenswerterweise sagen: Es war ein gutes Jahr. Die Großveranstaltungen waren vom Wetter begünstigt und wurden entsprechend gut angenommen. Mit seinen vielfältigen kulturellen Angeboten konnte das Wasserschloss viele Gäste ansprechen und neue Freunde gewinnen. Das ist eine Bilanz, die Mitglieder und Freunde des Wasserschlosses Werdringen in ihrem Engagement bestärkt und ermutigt, weiter zu machen. Allen Schlossgeistern, Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Wasserschlosses sei an dieser Stelle Anerkennung gezollt und ein herzliches Dankeschön ausgesprochen für ihren unermüdlichen Einsatz, verbunden mit dem Wunsch und der Bitte: Weiter so! Wir wünschen allen unseren Lesern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2006. Bleiben Sie uns gewogen. Angelika Kulla 1. Vorsitzende 3 4 Schlossverein Werdringen „Barde willst du also werden? Wisse aber, dass mehr dazu gehört, als auf einer geschnitzten Flöte eine nette Melodie trällern zu können!“ (Gwythinn, der Barde) Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe", "Spiegelleser wissen mehr" – Wissen ist Macht, das gilt heute wie damals, aber was taten die Menschen, als es noch keinen Funk und noch kein Fernsehen gab, und auch die sogenannten "Printmedien" noch nicht allgemein verbreitet waren? Die Aufgabe, Menschen zu informieren und dabei zu unterhalten, kam im Mittelalter den Barden zu. Sie waren die Nachrichtenträger jener Zeit. Den Stoff dazu sammelten sie auf ihren Reisen. Ein Barde, der nicht auf Wanderschaft ging, war kein Barde. Auf seinen Reisen sammelte er Nachrichten und Neuigkeiten, aber auch das Wissen um Geschichte und Traditionen, Sagen und Märchen. Seine Weitgereistheit machte den Sänger auch zu einer Person, deren Ratschlags man sich gern bei Streitigkeiten und Verhandlungen bediente, kannte er doch so manchen Präzedenzfall aus der Vergangenheit, der sich zur Klärung eines aktuellen Problems heranziehen ließ. Sein großer Wissens- und Erfahrungsschatz machte den Barden zu einer persona grata: Ihn zu verletzen oder gar zu töten galt als Kapitalverbrechen. Umge- kehrt genoss ein Barde sogar bei Hofe uneingeschränktes Vortragsrecht. Der Beruf des Barden erforderte vielerlei Begabungen und Fertigkeiten. Ein Spruch aus dem Mittelalter besagt, dass ein Barde neun Instrumente beherrschen und dazu als Sänger, Tänzer, Dichter, Jongleur und Seiltänzer auftreten können müsse. Die Hauptaufgabe eines Barden bestand jedoch darin, seine Lieder und Geschichten vorzutragen. Die Themen umfassen alle Bereich des Lebens: Geburt und Tod, Liebe und Leid, Sieg und Niederlage. Durch den Klang seiner Lieder und Melodien schlägt ein Barde sein Publikum in den Bann, versetzt es in lustige oder traurige Stimmung. In diesem Zusammenhang spricht man sogar vom "Bardenzauber", dem man sich auch nicht durch Ohrenzuhalten zu entziehen vermag. Die Magie der Barden war geschätzt und gefürchtet zugleich; man sagte ihnen die Fähigkeit nach, Beeinflussungsund Liebeszauber ausüben zu können. Sogar Heilungen seien ihnen möglich. Durch Schaffung einer friedlichen Stimmung um sich herum, kann ein Barde einen gewissen Schutzzauber bewirken, der Angriffe in seiner unmittelbaren Nähe unmöglich macht. Wehe dem, der einen 5 Schlossverein Werdringen Barden schlecht behandelt oder verärgert: Mit einem Schmähvers kann der Barde das Ansehen einer Person vernichten oder den Übeltäter mit einem wirksamen Fluch belegen.Urahn und Schutzpatron aller Barden ist Waroniel. Von ihm sind viele Lieder und Melodien überliefert, die zum Repertoire eines Barden gehören. Der Sage nach wurde Waroniel von einem für seinen Jähzorn bekannten Fürsten getötet, nachdem dem Barden bei seinem Vortrag eine Saite seiner Harfe gerissen und die friedliche Stimmung durch diesen Zwischenfall unterbrochen war. Der Mörder wurde seinerseits von dem erzürnten Volk gelyncht. Waroniels Schüler Ilyan hatte sich aus der gerissenen Saite ein Band geflochten und um sein Handgelenk geschnürt. Seitdem erhalten alle Bardenschüler, die so genannten Bardlinge, zum Abschluss ihrer Lehre ein aus einer Saite geflochtenes Armband. Das Waronielband ist ein Schutzamulett. Zugleich erinnert es daran, welche Auswirkungen es haben kann, wenn der Zauber eines Bardenliedes zerstört wird. Der Legende nach entdeckten die Gelehrten kurz nach dem Mord an Waroniel zwei neue Sterne im Sternbild der Harfe – so habe Waroniel am Himmel einen Platz für die Ewigkeit bekommen. Der Tradition der Barden haben sich zwei junge Musiker verschrieben, die im September das Publikum im Wasserschloss 6 verzauberten. BARDIC alias Sarah-Jane und Eddie Himmelsbach schlugen die Zuhörer mit ihren Tunes and Tales (Lieder und Geschichten) aus Schottland und Irland in ihren Bann. Von Gitarre, Geige und Flöte begleitet, trugen die beiden Musiker Begebenheiten vor, die den Barden früherer Zeiten ebenfalls als Gegenstand ihrer Vorträge gedient haben würden. Da wurde berichtet von dem Matrosen William Taylor, der für seine Untreue mit dem Tod zahlen musste, oder von den unglücklichen Iren, die Irland aufgrund der großen Hungersnot verlassen mussten und sich nun in der Neuen Welt nach ihrer grünen Insel zurücksehnen. Durch launige Anmoderationen und Überleitungen bekamen die Zuhörer einen kleinen Einblick in den Inhalt der vorgetragenen Songs. Wer die in englischer Sprache vorgetragenen Texte nicht verstand, ließ sich vom Gesang und von der Musik bezaubern und in Stimmung versetzen. Als es schließlich hieß "All Song Is Sung" (Alle Lieder sind gesungen), fiel es dem Publikum spürbar schwer, sich aus der magischen Stimmung zu lösen. Wer sich diesen Zauber erhalten wollte, konnte aus dem Angebot an CDs eine Erinnerung an diesen schönen Abend erwerben. Wer BARDIC nochmals erleben möchte, kann sich im Internet auf der Homepage www.bardic.de über Konzerttermine der beiden Künstler informieren. Im Schloss findet der nächste irische Abend im Januar 2006 statt. Nähere Angaben dazu finden sich in dieser Ausgabe des Schlossboten. Andrea Stockmann Schlossverein Werdringen 7 Kreative Wege gehen Kultur gibt Energie www.mark-e.de 8 Schlossverein Werdringen Wasserschloss Werdringen präsentiert: „Rund um die Hochzeit“ Sonntag 5. Februar 2006 von 10 - 17Uhr Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen Foto: Archiv Michalowski Zum ersten Mal findet am 5. Februar 2006 von 10-17 Uhr eine Hochzeitsmesse auf Schloss Werdringen statt. Unter dem Motto: „Klein aber Fein” stellen sich Unternehmen aus der Region im hochzeitlichen Ambiente des Schlosses dar. Ein Erlebnisspaß nicht nur für zukünftige Brautpaare. Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr. Der Eintritt ist für die Besucher kostenlos. SEL-BÄCKER Bäckerei & Konditorei Lieferant bei Schlossfesten und Feiern! Inhaberin Petra Plenius Selbecker Straße 57 · 58091 Hagen Tel.: 02331 / 20 47 453 · Fax: 20 47 454 9 10 aufgepickt Die siebte Null beschert und spendet Verehrung,Achtung, auch Respekt... Maria Möller, langjähriges Mitglied des Schlossvereins und Mitredakteurin des „Schlossboten” kann auf ein rundes Geburtstagsjubiläum zurückblicken. Mit 70 Jahren ist ihr Unternehmungsgeist und ihre Reiselust ungebrochen. Wir wünschen weiterhin Gesundheit und viel Glück im neuen Lebensjahrzehnt. Herr Otto Zimmermann feierte seinen siebzigsten Geburtstag. Der Schlossverein Werdringen gratuliert herzlich und wünscht noch viele schöne Jahre in Gesundheit und guter Nachbarschaft. Stammtisch des Schlossvereins Wir laden herzlich an jedem 3. Samstag im Monat zum Stammtisch ein. Unser nächstes Treffen findet am 18. März 2006 ab 19.30 Uhr in der Schlossgastronomie im Wasserschloss Werdringen statt. Jedermann ist herzlich zum gemütlichen Beisammensein willkommen. Neues vom Nikolaus Das rot-weiße Kostüm des Weihnachtsmannes geht nicht, wie oft behauptet, auf eine Werbekampagne von Coca-Cola zurück. Tatsächlich erschien die Darstellung des Nikolaus in dieser Gewandung schon im Jahr 1845 in dem Kinderbuch "Der Struwwelpeter" von Dr. Heinrich Hoffmann. Das Bild vom Nikolaus mit rotem Gewand, Mütze und weißem Bart wurde von dem Grafiker Haddon Sundblom aufgegriffen. 1931 zeichnete er im Rahmen einer Werbekampagne für Coca-Cola einen Weihnachtsmann mit dem Gesicht eines pensionierten Mitarbeiters der Getränkefirma. Bis 1966 zeichnete Sundblom mindestens einen Coca-Cola-Weihnachtsmann und prägte somit nachhaltig das Bild des modernen Weihnachtsmanns. Die ersten Schokoladen-Weihnachtsmänner entstanden 1820. Die Figuren waren damals aus massiver Schokolade und stellten den Bischof mit Mitra und Stab dar. Zwanzig Jahre später ermöglichte die fortgeschrittene Technik die Herstellung von Hohlkörpern. Mit dem Aufkommen der Weihnachtsmannfigur wechselte die Darstellung zur heute bekannten Figur. Der Weihnachtsmann steht in der Schokoladenhohlkörperproduktion nach dem Osterhasen an der zweiten Stelle. 11 Wir danken allen Inserenten für Ihre freundliche Unterstützung! Den Lesern des Schlossboten empfehlen wir, diese Firmen besonders zu berücksichtigen ! 12 Schlossverein Werdringen Das Sauerland, — seine Erdgeschichte.. ..wird durch ein tropisch warmes Meer bestimmt, das im Devon, einem Zeitabschnitt des Erdaltertums, den Raum vom Münsterland bis zum Taunus und Hunsrück bedeckte. Große Ströme führten ihre Geröllmassen von dem nördlich liegenden Kontinent Alt-Rot-Land heran und lagerten sie auf dem Meeresboden ab. So entstanden aus den Schlammablagerungen und späteren Preß- und Schubvorgängen die viele tausend Meter mächtigen Schiefer- und Grauwackelagerungen. Da der Meeresboden sich ständig senkte, erreichten die Meeresablagerungen nicht die Meeresoberfläche, sondern bildeten gleichmäßige Schichten. Die abgestorbenen Tiere und Pflanzen jener Zeit sind in diesen Ablagerungen oder Sedimenten eingebettet und kommen als Versteinerungen heute wieder zutage. Mit großer Kraft und Wucht schleuderten in jener Urzeit unter dem Meeresboden gelegene Vulkane ihre Lava- und Tuffmassen in die hoch aufgeschichteten Sand- und Tonschlammablagerungen. Die Quarzporphyrfelsen der Bruchhauser Steine oder die Felsenreihe der Albaumer Klippen und viele andere Keratophyr- und Diabasblöcke sind die Reste dieser Eruptionen. In den seichten Zonen des Meeres oder an den Küsten bildeten unzählige Hohltiere ihre Kolonien. Ihre kalkigen Skelette türmten sich zu mächtigen Korallenriffen und -bänken. Im Wechselspiel gewaltiger Naturkräfte hob und senkte sich das Land. Übersschwemmungen führten hohe Schlammschichten über die Kalk13 Schlossverein Werdringen zonen und spülten sie wieder fort. So entstanden die Massenkalkzüge im Raum Letmathe-Iserlohn-Balve oder bei Attendorn, Warstein und Brilon. In den zerklüfteten Kalkfelsen finden wir heute die versteinerten Skelette der einstigen Lebewesen wieder. Während das Meerwasser die mächtigen Kalkfelsen schuf, spülte in späteren Jahrtausenden kohlensäurehaltiges Festlandwasser das Gestein aus und bildete Höhlen, Gänge und Stollen. Da Wasser auch durch Kalkstein hindurchsickert, konnten in den unterirdischen Hallen die prächtigen Tropfsteingebilde entstehen, die wir kennen und bewundern. In dem tropischen Meer der Devonzeit entstanden so die wichtigsten Gesteinsarten des Sauerlandes. Das geschah vor etwa 350 Millionen Jahren. In den späteren Zeiträumen traten dann grundlegende Veränderungen ein. Im Übergang vom Devon zum Karbon – in dem auch die Kohle gebildet wurde - schob und faltete sich Millionen Jahre lang mit ungeheurer Wucht und Kraft infolge von Kollisionen mächtiger Kontinente quer durch Europa ein Ge- 14 birgssystem auf, das von der Forschung "Variszisches Gebirge" genannt wird. Diese auftretenden Kräfte bewirkten auch, dass bestimmte eingeschwemmte Schlämme zu Tonschiefer umgeprägt wurden, deswegen "Schiefergebirge", also Rheinisches Schiefergebirge. Diese Vorgänge wirkten sich auch auf unser Gebiet insofern aus, dass die Küstenlinie nach Norden zurückwich, und aus der sinkenden Meereszone entstand in einem endlos erscheinendem Zeitraum ein kontinentales Gebiet mit einem zunächst alpinen Charakter. Mit den aufbauenden Kräften setzten jedoch zugleich auch wieder die abbauenden ein. Klimasprünge mit ihren Regenfluten brachten durch eine Seitenund Tiefenerosion der Flüsse die Abtragung und Einebnung des Faltengebirges. Allmählich entstand aus dem Hochgebirge ein flachwelliges Rumpfgebirge, das in einem Zeitraum von 200 Millionen Jahren mehrfach absank, ganz oder nur teilweise überspült wurde und sich infolge der Kollision der afrikanischen Platte mit der eurasischen durch den entstehenden Gebirgsdruck wieder hob, bis sich vor ca. 15 Millionen Jahren im Tertiär, einem Zeitabschnitt der Erdneuzeit, die Landschaftsformen herauszubilden begannen, die dem Sauerland sein heutiges Gepräge geben. Es wird oft das "Land der tausend Berge" genannt, weil es von einer mannigfaltigen Bergwelt geprägt wird. Am ältesten sind die Rumpfflächen, die durch Einebnung von Gebirgen entstanden. Wir finden sie bei Halver und Breckerfeld zwischen Ennepe und Volme, bei Lüdenscheid zwischen Volme und Lenne oder auf dem Kohlberg, auf der Hochfläche von Winter berg, am Kahlen Asten, auf dem Schlossverein Werdringen Langenberg u.a.. An den Rumpfflächen buchteten sich während der Wirkungen des Eiszeitklimas durch Bodenfluss Dellen und Mulden aus, von denen unzählige Rinnsale, Bäche und Flüsse ausgingen. Häufig haben sich in ihnen Moore, wie z.B. im Ebbegebirge gebildet. Auf den gerodeten Hochflächen haben darin Einzelgehöfte oder Weiler ihre typische Nestlage.Am Ende der Mulden formte vielfach linienhaft furchende Erosion des Wassers tief eingeschnittene Kerbtäler, die kennzeichnend sind für den Oberlauf der Bäche. Typisch für den Mittellauf der Flüsse sind die Sohlentäler, die hier ihr Geröll ablagern und in Mäandern hin- und herpendeln. Für den Unterlauf, vor allem der größeren Flüsse, wie Lenne und Ruhr, sind die Terrassentäler charakteristisch. Die Talflächen sind häufig von Bauerndörfern besiedelt und werden landwirtschaftlich genutzt. So hat das äußerst dichte Netz von Wasserläufen im Sauerland zusammen mit der mechanischen Verwitterung in einem Zeitraum von rund 600000 Jahren aus den Rumpfflächen das vielgegliederte Bergland in seiner heutigen Gestalt geschaffen. Quelle: "Parken und Wandern", 1972, überarbeitet von Otto Winner Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. Albert Einstein „Kunst am Ei!” Am Ostersamstag, -Sonntag und Ostermontag, dem 15. 04. bis 17. 04. 2006, ist im Wasserschloss Werdringen der 1. Eiermarkt unter dem Motto „Kunst am Ei” vorgesehen. Der Schlossverein Werdringen e.V. sucht Künstler, die die Techniken Batik, Gravur- und Öltechnik, Kratz- und Airbrushtechnik sowie das Bemalen der Eier mit Tusche, Farben oder Bleistift beherrschen. Interessierte können sich schriftlich unter Schlossverein Werdringen e.V.,Werdringen 1, 58089 Hagen oder per e-mail: [email protected] bewerben. Schauen Sie auch auf unsere Internetseite: www.schloss-werdringen.de 15 Schlossverein Werdringen Getränkegroßhandlung WENMAKERS & CO Remestraße 7 • 58300 Wetter Telefon 0 23 35 / 29 73 Eigene Bierstände, Zapfanlagen und Zapfanhänger 16 Schlossfestimpressionen 2005 Heiterkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht. Jean Paul 17 Schlossverein Werdringen Drei Ritterburgen im Ruhrbogen: Volmarstein – Wetter – Werdringen Von den drei genannten Burgen in unserer Region sind nur spärliche Reste vorhanden. Niemand kann ihnen heute mehr ansehen, welche bedeutende Rolle sie im ausgehenden Mittelalter in unserer Heimat gespielt haben. Hier soll nun der Versuch gemacht werden, die Zusammenhänge der drei Burgen zu erklären. Burg Volmarstein Nach den spärlichen Nachrichten, die über den märkischen Raum nach der Christianisierung vorliegen, befand sich die kirchliche Verwaltung in den Händen der Erzbischöfe von Köln, die weltliche 18 in den Händen der Grafen von Werl. Zunächst waren die Grafengeschlechter in Lehensabhängigkeit von den Kölner Kirchenfürsten, die ihre Macht zu erweitern versuchten. Nachdem Heinrich der Löwe die westfälische Herzogswürde verloren hatte und Schlossverein Werdringen diese durch kaiserliche Verordnung (1180) den Kölner Erzbischöfen zugefallen war, setzte ein zähes Ringen um die gesamte Vorherrschaft im westfälischen Raum ein. Ein Mittel dazu war der Ankauf von Burgen im westfälischen Herzogtum und die geschickte Handhabung des herzoglichen Privilegs, die Errichtung von Burgen und befestigter Städte zu gestatten. Diese Politik führt zu manchen Kämpfen gegen die Kölner Kirchenfürsten. Die märkischen Grafen versuchten, sich aus dieser Vormundschaft zu befreien. In diese Zeit fiel auch die Entstehung der Burg Volmarstein, die um das Jahr 1100 von dem Erzbischof von Köln, Friedrich v. Schwarzenburg errichtet wurde. Im Jahre 1176 wurde die Burg als Sitz der Herren von Volmarstein bezeichnet. Aus einer Urkunde des Jahres 1200 ist zu ersehen, dass Erzbischof Adolf von Köln dort ein Burghaus besaß, mit dem bisher Graf Arnold v. Altena belehnt war. Inzwischen mussten wohl Selbständigkeitsbestrebungen der Volmarsteiner zum Streit mit dem Erzbischof geführt haben, denn der Erzbischof hatte, offenbar zur Bezwingung seiner aufsässigen Dienstmannen, in unmittelbarer Nähe eine zweite Burg bauen lassen. Leider ist die genaue Lage dieser "Anderburg" nicht bekannt. Inzwischen ging der Streit der Erzbischöfe mit den westfälischen Grafengeschlechtern weiter. Erst im Jahre 1288 gelang es den weltlichen Herrschern, das Privileg der Erzbischöfe zu brechen. Es kam zu der Schlacht bei Worringen, aus der Graf Eberhard von der Mark und Graf Adolf von Berg als Sieger hervorgingen. Graf Eberhard eroberte Schloss Limburg/Lenne und zerstörte Burg Volmarstein. Graf Adolf von Berg nahm den Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg gefangen, der sich nach einem Jahr freikaufte. Für die Grafschaft Mark wirkte sich die Schlacht von Worringen dahingehend aus, dass Eberhard von der Mark ebenso wie auch seine Nachkommen nun unter den kölnischen Erzbischöfen uneingeschränkte Herrscher der Grafschaft Mark wurden. Um 1292 wurde die Burg Volmarstein gegen den Widerstand von Graf Eberhard von der Mark wieder aufgebaut. Bereits 1296 war Burg Volmarstein wieder bewohnt. 1296 und 1298 wird Dietrich von Volmarstein als auf der Burg ansässig urkundlich erwähnt. Am 21. Mai 1324 wurde die Burg Volmarstein erneut von dem Grafen von der Mark und dem Grafen von Berg eingeschlossen und nach zähem Widerstand übergeben. Mehrere Befreiungsversuche durch den Kölner Erzbischof blieben ohne Erfolg. Von nun an blieb die Burg Volmarstein im Besitz des Grafen von der Mark. Mit dem Niedergang des Rittertums wurden auch Burgen als Verteidigungsanlagen nach und nach nutzlos. Sie verfielen zu Ruinen und dienten teilweise als Baustofflieferanten für Guts- und Adelshäuser, später auch für bürgerliche Häuser. Burg Wetter Unsere nähere Heimat ist reich an Burgen wie Hohenlimburg, Hardenstein, Isenburg, Volmarstein, Blankenstein und Wetter, um nur einige zu nennen. Die Geschichte dieser Burgen ist eng mit einem 19 BREDDERMANN Fleischerfachgeschäft ■ Exklusive Schlemmerplatten ■ Canapés · Handschnittchen ■ Fischspezialitäten mit Dips ■ Feinste hausgemachte Salate ■ Auserlesene Käsespezialitäten ■ Traumhafte Desserts ■ Grillspezialitäten ■ Gratins · Aufläufe ■ Feine und rustikale Braten ■ Suppen in allen Varianten ■ Gestaltung · Dekoration ■ Geschirr-Verleih Eine Party attraktiver gestalten - das wollen wir allen Gastgebern erleichtern. Party Party - Service wie er sein soll! 20 Jahre Genießertreffpunkt Unser Komplettservice ist professionell und perfekt! Wir stellen individuelle Präsente zusammen - die jeden erfreuen. 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Den größten Teil seiner zwischen Ruhr und Lippe gelegenen Güter nahm Graf Adolf III von der Mark in Besitz. Natürlich musste der Besitz in jenen kriegerischen Zeiten verteidigt werden. Deshalb erbaute Graf Adolf zwei neue Burgen, Hamm an der Lippe und Burg Blankenstein/Ruhr. Die Trümmer der Isenburg lieferten das Baumaterial für die Burg Blankenstein. Merkwürdigerweise wird die Burg Wetter, obwohl um die gleiche Zeit erbaut, nicht erwähnt. Auch der Geschichtsschreiber J. D. von Steinen schweigt sich hierüber aus. Es wird aber mit Sicherheit angenommen, dass die Grafen von der Mark, um ihre Besitzungen zu schützen, auch die Burg Wetter gebaut haben. Erstmalig wird die Burg Wetter in einer Urkunde vom 28.07.1273 erwähnt. Graf Engelbert I von der Mark (1249 – 1277) gab am 29.01.1273 die Heirat seines Sohnes Eberhard II Graf von der Mark mit Irmengard von Berg bekannt. Er machte dem Brautpaar die Burg Wetter zum Geschenk. Sie diente als Eckpfeiler der Grafschaft Mark, u.a. auch im Kampf gegen die freie Reichsstadt Dortmund. Der kriegerische 21 Schlossverein Werdringen Graf Engelbert III (1347 – 1391) residierte hier, bis er 1391 auf der Burg zu Wetter starb. Mitte des 15. Jahrhunderts spielte der Burgherr zu Wetter eine unrühmliche Rolle. Burgherr war Dirk von Mallinckrodt, der mit seiner Frau und seinen drei Söhnen die Burg Wetter bewohnte. Hermann, der älteste Sohn, überfiel im Frühjahr 1451 auf der Königsstraße zwischen Unna und Dortmund einen Dortmunder Bürger, beraubte ihn und schleppte ihn gefangen nach Unna. Um einer Anklage wegen Straßenraubes zu entgehen, sandte Hermann der Stadt Dortmund, mit der er bisher in Frieden gelebt hatte, einen Fehdebrief. Als Beweis seiner Feindschaft brannte er das Korn im hohen Felde an. Vergeblich wandte sich Dortmund an den Rat von Unna, welcher bedauerte, nicht helfen zu können, da er des Mallinckrodt nicht habhaft sei. In dieser Lage wandte sich Dortmund an die Fehme und ließ Hermann Mallickrodt am Dienstag nach Jacobi 1451 am Freistuhl unter der Linde in Dortmund vorladen. Mallinckrodt erschien jedoch nicht zu dem Termin. Er wusste nur zu gut, wie das Urteil lauten würde. Daraufhin erhielten die vier Freischöffen der Fehme den Auftrag, Mallinckrodt erneut vorzuladen. Die beauftragten vier Freischöffen machten sich nun auf den Weg zur Burg Wetter. Sie suchten auf Umwegen und mitunter auch auf gefährlichen Wegen, an das Burgtor heranzukommen. Es war ein kühnes Wagnis der vier Freischöffen. Es gelang ihnen, still und heimlich die Vorladung am Burgtor zu befestigen. Einer schnitt drei Späne aus dem Tor, und sie kehrten auf demselben Wege, auf dem sie gekommen waren, wieder zurück. Nach 22 dem Tode von Graf Engelbert von der Mark (Ö1391) war die Burg Wetter Witwensitz der Elisabeth von Sponheim, die Graf Engelbert in zweiter Ehe geheiratet hatte. Da diese Ehe kinderlos blieb, erbte sein Bruder Adolf III von der Mark, seit 1368 auch Graf von Cleve. Später, als die Grafen von der Mark auch Herzöge von Cleve wurden, blieb die Burg zu Wetter Sitz des Drosten, der von hier aus im Namen des Grafen von der Mark bzw. des Herzogs von Cleve die Mark verwaltet hat. Inzwischen war der Kurfürst von Brandenburg Herr der Burg Wetter. Im Jahre 1647 wurde Fürst Johann Moritz von Sachsen Statthalter von Cleve und Mark. In dieser Eigenschaft weilte er anlässlich einer Besichtigungsreise durch die Mark am 26. August 1663 und am 7. Februar 1664 auf der Burg Wetter. Am 18. Januar 1701 fiel die Grafschaft Mark an Preußen. Die Burg Wetter verlor immer mehr an Bedeutung, und allmählich setzte der Verfall ein. 1744 wurden die noch übrig gebliebenen Teile der Burg zum Verkauf angeboten. Als 1780 Freiherr vom Stein auf Burg Wetter weilte, wohnte er im ehemaligen Amtshaus der Burg. Im Jahre 1817 waren nur noch wenige Reste der einst so stolzen Burg verblieben. Friedrich Harkort regte an, all das zu sammeln, was von Burg und Amtshaus noch zu verwenden war. Im September 1816 wurden die Burg und das dazugehörige Amtshaus zum Verkauf angeboten. Käufer der Burg wurde Friedrich Harkort. Gemeinsam mit seinem Geldgeber Heinrich Kamp aus Elberfeld erbaute er inmitten der Ringmauern eine "Mechanische Werkstatt". Heute ist von der Burg nur noch der Bergfried erhalten, Schlossverein Werdringen in dem die DEMAG Wetter ein Industriemuseum eingerichtet hat. Rittergut/Wasserschloss Werdringen in Hagen-Vorhalle Am nordwestlichen Rand unseres Stadt gebietes liegt das ehemalige Rittergut Werdringen. Die Auffassungen über die älteste Geschichte des Gutes von Werdringen gehen weit auseinander. Sicher ist, dass es schon früh ein Lehen von Volmarstein war. Um das Jahr 1250 setzten die Edelherren von Volmarstein die Herren von Rüdinghausen-Witten und danach das Burgmannengeschlecht Dobbe ein. Mit der Eroberung der Burg Volmarstein im Jahre 1324 durch die Grafen von der Mark, kam das Gut Werdringen in den Besitz der märkischen Grafen. Werdringen blieb aber Volmarsteiner Lehnsbesitz. Um 1350 wurde eine Befestigungsanlage errichtet. Wahrscheinlich war auch sie schon mit einem Wassergraben umgeben. Mit dem Aussterben der männlichen Linie der Edlen von Volmarstein in Person des Johannes II (Ö1429), kam der gesamte Volmarsteiner Lehnsbesitz durch Heirat der Agnes von Volmarstein mit Goddert II von der Recke in den Besitz der Herren von der Recke. Zur Zeit der Soester Fehde sind 1446 wiederholt Dortmunder Truppen auch in Werdringen eingedrungen und haben einige Höfe im Raum Vorhalle zerstört. Der Lehnsmann Wilhelm Dobbe verkaufte 1448 neben weiteren Besitzungen in Volmarstein das hinterste Steinhaus zu Werdringen an Bernd Dobbe, so dass wir davon ausgehen können, dass es auf Wer- dringen zwei Häuser gegeben hat, das vorderste und das hinterste Steinhaus. Beide Häuser waren aneinander gebaut. Gleichgültig wie sich die Pachtverhältnisse auch später entwickelten, Gut Werdringen blieb im Besitz der Grafen von der Recke zu Volmarstein. Zur Zeit der Heirat von Engel Dobbe mit Hermann von Grüter (1483) dürfte ein Erweiterungsanbau an das castrum lapideum (Steinhaus) der Familie Dobbe erfolgt sein. Durch verschiedene Lehnsträger kam ein Teil des Werdringer Besitzes 1626 an Conrad von Elverfeld, den Vertreter einer Nebenlinie der Herren von Elverfeld-Herbede. Das alte Haus, welches er vorfand, genügte wohl nicht mehr seinen Ansprüchen, und so baute er nordwestlich des heutigen Schlosses ein neues, das so genannte "Elberfeldsche Schloss", dessen Reste heute kaum noch zu sehen sind. Im Jahr 1692 erwarb Dietrich von Berchem den Elberfeldschen Teil von Werdringen und fügte somit beide Teile des Gutes wieder zusammen. 1724 fiel das Gut an den Enkel Mordio von Berchem, der es mit einer Schuld von 18.000 Talern belastete. Da er ohne Söhne blieb, wollte er den ganzen Besitz seiner Tochter hinterlassen. Dagegen erhoben die Herren von der Recke Einspruch. Nach dem Tod von Mordio von Berchem erhielt dessen Bruder, Diedrich Johann Goswin von Berchem, im Jahre 1777 den gesamten Besitz.Als auch dieser im Jahre 1789 ohne Erben verstarb, zogen die Herren von der Recke den Besitz wieder ein. Die Bausubstanz des Schlosses Werdringen war inzwischen sehr schlecht geworden, so dass 1789 eine eingehende Aufnahme der Schäden erfolgte. Die Un23 Veranstaltungen in der Schlossgalerie November 2005-August 2006 Gerda Baltes, Hagen Christiane Schmelzer, Hagen Heta Kordt, Hagen Bilder,Aquarelle,Acryl, Collagen Vernissage Sonntag Malerei Vernissage Sonntag 09. 04. 2006, 15.30 Uhr 06. 11. 2005, 15.30 Uhr Ausstellungsdauer 05. 04. - 14. 05. 2006 Ausstellungsdauer 02. 11. - 04. 12. 2005 Roland Hulin, Bochum Atelier Antenne, Gelsenkirchen Wolfgang Brecklinghaus Impressionistische und expressionistische Malerei Apokalypse-Arbeiten aus Militärschrott Vernissage Sonntag (mit Unterstützung des Landes NRW) 15. 01. 2006, 15.30 Uhr Vernissage Sonntag Ausstellungsdauer 11. 01. - 19. 02. 2006 21. 05. 2006, 15.30 Uhr Ausstellungsdauer 17. 05. - 25. 06. 2006 Klaus Süßmann, Siegen Kunst mit Fundstücken Vernissage Sonntag Gevelsberger Künstler, Gevelsberg 05. 03. 2006, 15.30 Uhr Malerei Ausstellungsdauer 27. 02. - 02. 04. 2006 Vernissage Sonntag 02. 07. 2006, 15.30 Uhr Ausstellungsdauer 28. 06. - 06. 08. 2006 Einzelheiten bitten wir der Tagespresse zu entnehmen (Änderungen vorbehalten) Öffnungszeiten Schloss Werdringen: Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr Sonntag 11 - 18 Uhr An Feiertagen geschlossen Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801 [email protected] · www.schloss-werdringen.de 24 Veranstaltungsvorschau November 2005 - Juni 2006 19. /20. November 2005 17. März 2006 Krippenausstellung im Schloss Konzert The Ceili Family, Samstag von 15 - 18 Uhr Sonntag von 11 - 18 Uhr Eintritt p.P. 10,- EUR Freitag, 20 Uhr Eintritt frei 11. Dezember 2005 Ostern 15.04. bis 17.04.2006 9.Weihnachtsmarkt 1. EIERMARKT IM SCHLOSS 11 - 18 Uhr Sonntag (3.Advent) “KUNST AM EI” Eintritt frei 05. Februar 2006 Samstag von 15 - 18 Uhr Sonntag von 11 - 18 Uhr Montag von 11 - 18 Uhr Hochzeitsmesse Eintritt frei Tipps · Trends · Ideen · Vorführungen Sonntag von 10 - 17 Uhr 06. Mai und 07. Mai. 2006 Eintritt frei 2. Kunst- und Kreativmarkt 23. Februar 2006 Weiberball im Schloss Musikalisches Programm mit Kostümprämierung Einlass: 19.11 Uhr Beginn: 20.11 Uhr Eintritt p.P. 11,- EUR Samstag von 11 - 18 Uhr Sonntag von 11 - 18 Uhr Eintritt frei Pfingstmontag 05. Juni 2006 Ökumenischer Gottesdienst der evangl. u. kath. Kirchengemeinde Hagen-Vorhalle Beginn: 15 Uhr Öffnungszeiten Schloss Werdringen: Einzelheiten bitten wir der Tagespresse zu entnehmen (Änderungen vorbehalten) Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr Sonntag 11 - 18 Uhr An Feiertagen geschlossen Schlossverein Werdringen e.V. · Werdringen 1 - 58089 Hagen Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801 [email protected] · www.schloss-werdringen.de 25 Schlossverein Werdringen tersuchungen ergaben, dass die noch erhaltenen Gebäude zum Teil und das castrum lapideum (Steinerne Haus) in seiner Gesamtheit nicht mehr zu sanieren waren und abgetragen werden mussten. Um das Jahr 1800 wurden am Wasserschloss Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt, die größtenteils noch in der heutigen Form des Schlosses erhalten sind. Die wesentlichen baulichen Veränderungen wurden im Jahre 1856 durchgeführt. Der am 20.12.1877 in den erblichen Grafenstand erhobene Philip Heinrich Christian von der Recke zu Volmarstein übertrug seinem Sohn Adalbert das Erbe. Dieser verkaufte den Besitz für 94.000 Reichstaler an seinen Bruder Ottomar. Graf Ottomar vermachte Schloss Werdringen seinem Sohn Graf Friedrich Wilhelm III von der Recke (*1817), der das Schloss und auch die Außenanlagen im Jahre 1856 – 59 völlig umgestaltete. Sein Sohn, Graf Otto II von der Recke, wohnte bis 1895 in dem Schloss und verzog dann mit seiner Familie nach Parchau/Niederschlesien, wo er 1921 verstarb. Gut Werdringen wurde nun von einem Pächter verwaltet. 1930 verkaufte Gräfin Klara von der Recke das Schloss an den Tiefbauunternehmer Niebur, der es 1938 an die Siedlungsgemeinschaft "Rote Erde" veräußerte. 1938 wurde das ehemalige Rittergut Werdringen in vier Erbhöfe aufgeteilt. Der Landwirt Otto Zimmermann erhielt das Wasserschloss. Am 31.10.1977 verkaufte Otto Zimmermann das Gut Werdringen an die Stadt Hagen. 1987 begann die Stadt Hagen mit Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen am Wasserschloss. Im Jahre 1995 war der erste Bauabschnitt zum Umbau des Schlosses beendet. Es ist inzwischen ein Ort der Begegnung für die Bevölkerung geworden und wird für vielerlei Veranstaltungen gern benutzt. Wolfgang Wiethoff Postkarte 1937 Archiv:Bergmann 26 Schlossverein Werdringen Sonntag, 27. November 2005 Wasserschloss Werdringen Advents-Konzert mit dem Varta-Chor, Hagen Leitung: MD Friedh. Bertram und dem Bläser-Ensemble, Ev. Melanchthon-Kirche, DO Leitung: J. Schreier Beginn: 16 Uhr Eintritt: 3,- E 27 Schlossverein Werdringen Ein Stern wie kein anderer Als das Christuskind geboren war, machte sich auch die kleine Pepita, ein armes Mädchen aus Mexiko, auf den Weg zur Krippe. Es bedrückte sie, dass sie gar nichts hatte, was sie dem Kind schenken konnte. Ratlos kniete sich das Mädchen ins Gras neben dem Weg, pflückte ein paar Halme und band daraus einen kleinen Strauß. Verlegen und mit ein paar Tränchen im Gesicht betrat Pepita den Stall. Als sie jedoch ihr bescheidenes Geschenk in die Krippe legte, wurde plötzlich aus den Gräsern ein Strauß voller roter Blüten. Jeder, der dies sah, glaubte an ein Wunder. Von diesem Tag an hießen die kräftig roten Blumen "Flores de Noche Buena" – "Blumen der Heiligen Nacht", weil sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit blühen. So entstand der Legende nach der Weihnachtsstern, ein Gewächs, das, seit es 1950 erstmals als gestauchte Topfpflanze kultiviert wurde, zur weihnachtlichen Kultpflanze avanciert ist. Tatsächlich stammt Euphorbia pulcherrima, so der botanische Name des Weihnachtssterns, aus Mexiko. In seiner Heimat erreicht das strauchartige Wolfsmilchgewächs die stattliche Höhe von mindestens fünf Metern und blüht fast während des ganzen Jahres. Die leuchtend roten Blätter, die diese Pflanze so attraktiv machen, sind keine Blüten, sondern die Hochblätter des Weihnachtssterns,die so genannten Brakteen.Die eigentlichen Blüten sind eher unscheinbar. Grün, mit gelbem Rand, sitzen sie im Zentrum der Brakteen. Der Gattungsname "Euphorbia" stammt von Euphorbus, dem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien. Die lateinische Artbezeichnung "pulcherrima" bedeutet "sehr schön" und wird damit dem Weihnachts28 stern mit seinen mittlerweile vielen farblichen Varianten gerecht. Dank züchterischer Bemühungen ist Poinsettia, wie der Weihnachtsstern auch genannt wird, heute auch in rosa, weiß, gelb, creme oder pink erhältlich. Es gibt sogar gekrauste und gesprenkelte Arten. In Frankreich wird der Weihnachtsstern gern zum Muttertag verschenkt als "Etoile d’amour" (Liebesstern). Zur Weihnachtszeit wird daraus die "Rose de Noel" (Weihnachtsrose). Der "Poinsettia Day", der in den USA am 12. 12. gefeiert wird, erinnert an den ersten amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel Poinsett. Er führte den Weihnachtsstern aus Mexiko in seine Heimat ein. Ihm zu Ehren trägt sie seinen Namen. Nach Deutschland gelangte der Weihnachtsstern durch Alexander Freiherr von Humboldt, der ihn von seiner Amerikareise mitbrachte. Viele Weihnachtssterne erleben das Frühjahr nicht; sie landen nach der Weihnachtszeit im Müll oder auf dem Kompost. Dabei Schlossverein Werdringen ist Euphorbia eine mehrjährige Pflanze, die problemlos kultiviert werden kann. Ein Rückschnitt im März bis April und frische Blumenerde genügt. Die Topfgröße sollte aber nicht verändert werden. Hat der Wurzelballen zu viel Platz,bildet die Pflanze viele grüne Blätter, aber wenige Hochblätter und Blüten aus. Im Sommer kann der Weihnachtsstern ins Freie gestellt werden. Um den Weihnachtsstern termingerecht zum Blühen anzuregen, bedarf es eines Tricks: Der Weihnachtsstern gehört zu den "Kurztagspflanzen", d.h. er benötigt pro Tag mindestens zwölf Stunden absolute Dunkelheit. Ab Oktober sollte man ihn täglich entsprechend lange mit einem lichtundurchlässigen Gegenstand abdecken. Auch ohne diese künstliche Verdunkelung setzt der Weihnachtsstern Blüten an, dann aber kann es passieren, dass er dem Osterkaktus Konkurrenz macht. In der Pflege ist der Weihnachtsstern anspruchslos:Wenig Wasser, ein heller bis sonniger Standort und ein- bis zweimal in der Woche ein wenig Volldünger während der Blütezeit genügen ihm. Beim Kauf sollte man auf ausgefärbte Hochblätter und geschlossene Blütenknospen in der Mitte achten – sie garantieren die Frische der Pflanze und eine lange Blühdauer.Vorsicht ist geboten beim Transport des kälteempfindlichen Exoten: Schon ein kurzer Aufenthalt im kühlen, frostigen Freien bedeuten für den Weihnachtsstern den sicheren Tod. Wer diese Hinweise beachtet, wird lange Zeit viel Freude an ihm haben. Zurückblickend können wir sagen: Das vergangene Jahr war voller interessanter Begegnungen und Herausforderungen. Der Schlossverein Werdringen, das Schlossteam und die Redaktion sehen dem Jubiläumsjahr 2006 mit Freude und Optimismus entgegen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr und danken unserer Leserschaft für Ihre Treue. 29 Schlossverein Werdringen Einmalige und unverwechselbare Printprodukte steigern Ihre Marktpräsenz! Ganz nach Maß — ganz individuell Wir haben für Sie die richtige Mischung. 2005 / »21 Jahre engagiert für Ihren Erfolg« RB Druck Raimund Brinkmann Vorhaller Str. 12 58089 Hagen Tel.: 02331-303205 Fax: 02331-302207 e Chance Ergr ifen sie Ihre 30 Schlossverein Werdringen „Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,… … dann hast du Weihnachten verpennt", ulkt ein Kinderreim. Die vier Lichter, die es im Auge zu behalten gilt, stehen für die vier Sonntage in der Adventszeit. Mit ihnen wird vorzugsweise den Kindern der Countdown zur Heiligen Nacht anschaulich herunter gezählt. Diese schöne Tradition ist noch nicht sehr alt. Sie geht zurück auf den Hamburger Theologen Johann Hinrich Wichert (1808 – 1881). Er hatte 1833 in Hamburg das "Rauhe Haus" gegründet, eine Einrichtung, in der verwaiste oder verwahrloste Kinder und Jugendliche ein neues Heim fanden. Dort wurden sie durch Bildung auf ein eigenständiges Leben vorbereitet und zum christlichen Glauben geführt. In Wicherns Tagebüchern ist belegt, dass in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1839 erstmalig im Betsaal des Rauhen Hauses ein hölzerner Leuchter mit 23 Kerzen installiert wurde, 19 kleine rote für die Werktage und 4 große weiße, die die Sonntage symbolisieren sollten. Am 1. Advent wurde die erste Kerze entzündet. Von da an wurde jeden Tag ein weiteres Licht entfacht, bis zur Heiligen Nacht alle 24 Kerzen brannten. Dieser erste Kerzenkranz war im Vergleich zu heutigem Adventsschmuck eher kahl: Er bestand nur aus einem hölzernen Rad, auf dem die 24 Kerzen angebracht waren. Erst 1851 wurde der Adventskranz mit Tannengrün geschmückt. Es dauerte fast hundert Jahre, bis dieser schöne Brauch Gemeingut wurde: 1925 hing erstmalig ein Adventskranz mit vier Kerzen in einer katholischen Kirche in Köln. Zehn Jahre später wurden die ersten häuslichen Adventskränze kirchlich geweiht. Mittlerweile gibt es den Adventskranz überall in der Welt und ist aus der Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzu denken.Wie viele christliche Traditionen 31 Schlossverein Werdringen enthält auch der Adventskranz Reminiszenzen an uraltes und sogar heidnisches Brauchtum. Der Kranz als Zeichen des Sieges war schon in der Antike bekannt. Friesische Bauern nutzten die runde Form als Abschottung gegen böse Geister. In der christlichen Interpretation stellt er den Sieg des christlichen Menschen über die Dunkelheit der Welt dar.Auch die sinnbildliche Darstellung des Erdkreises mit seinen vier Himmelsrichtungen bzw. die mit der Auferstehung gegebene Ewigkeit des Lebens sind gängige Deutungen. Immergrüner Pflanzenschmuck wie Tanne, Mistel oder Wacholder versinnbildlichen ungebrochene Lebenskraft. Dieser Kraft, die in wintergrünen Gewächsen steckt, wurde oft heilende Wirkung zugesprochen. So glaubte man, sich Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man es mit Immergrün schmückte. Rosmarin und Buchsbaum sollten besondere Kräfte besitzen. Die ursprünglich 24 Kerzen, die Wichern in der Vorweihnachtszeit nacheinander entzün- dete, sind auf vier Lichter reduziert worden, für jeden Adventssonntag eines. Symbolisch stehen sie für die vier Himmelsrichtungen, die vier Jahreszeiten. Das Licht als solches ist Zeichen der Freude. Es spendet Helligkeit und Wohlbehagen. Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin das Licht der Welt." Wie die Kerze verzehrt sich Christus in seiner Liebe zu den Menschen. Traditionell sind die vier Adventskerzen rot in Anlehnung an das Blut, das Christus für die Menschen vergossen hat. Inzwischen gibt es Adventskranzschmuck in allen Farben und Formen. Die ursprüngliche Intention Wicherns, den Kindern die Wartezeit auf Weihnachten mit dem Entzünden der Adventskerzen zu verkürzen, hat inzwischen der Adventskalender übernommen. Er hält mit seinen 24 Türchen für jeden Tag der Adventszeit für Kinder eine kleine Überraschung bereit. Im Rauhen Haus aber brennen am vierten Advent nach wie vor 24 Kerzen. RADIO HAGEN „Schloss & Ritter” ist am 8. Dezember 2006 von 18-19 Uhr ! Die Ausstrahlung der Radiosendung Öffnungszeiten Schloss Werdringen: Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr Sonntag 11 - 18 Uhr An Feiertagen geschlossen 32 9. We ihnach t 11. D smarkt ezemb er 200 5 von 1 S C H L O 1-18 Uhr SS W ERDR in Hag en-Vo ING rh K EN alle omme n - Se hen Staun 11.30 en Uhr C hor„M 13 Uh GV Vo r Chor rh.189 „ D 2” i e Gloc 14 -16 ke” H .30 U aspe hr „K Haus apelle der G aus d ewerk em Kultur schaf t” der Smole nsk Wir fr euen uns a Ihren uf Besuc h! Trans ferbus ›Komb 2,- EUR itic ket f. O Hin- u im ge . Rück samte f a hr t, n Hag ener R und u mlieg aum enden Städt Haltes en‹ tell e: Parkp la u. Nöh tz Toys’r’u s straße ab 10 .30 - 1 8.30 U hr 33 Schlossverein Werdringen Die Autobahn veränderte Vorhalles Gesicht Noch schlängelt sich die alte Ophauser Straße Mitte der 50er Jahre von Röttger zwischen den beiden Ziegeleien (links Schütte & Tücking, rechts Karl de Myn) in Richtung Vorhalle. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg war die Autobahn Köln-Kamen beschlossene Sache. Ihr Trassenverlauf war festgelegt und eingemessen, und man hatte bereits mit dem Bau von Brücken begonnen. So standen im Bereich Hengstey schon fertige Brückenpfeiler. Als Ende der 50er Jahre der Bau dieses Autobahnteilstücks wieder aufgenommen wurde, war auch für die Stadt Hagen mit den Abfahrten Hagen West (Vorhalle) und Hagen Ost (Boele) der Anschluss an dieses Haupt-Verkehrssystem in erreich34 bare Nähe gerückt. Erhoffte man sich einerseits einen schnelleren und besseren Verkehrsfluss, sah man natürlich auf der anderen Seite auch ein stärkeres Verkehrsaufkommen auf die Hagener Straßen zukommen. Deshalb legte die Stadt Hagen im Dezember 1958 eine Denkschrift "Fernstraßen im Raum Hagen" vor, "die sich mit den wichtigsten Straßenproblemen innerhalb des Stadtgebietes" befassen und "wesentliche der zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Bau befindlichen und geplanten Maß- Schlossverein Werdringen nahmen erläutern" sollte. Sinn und Zweck dieser Schrift war neben der Information interessierter Bürger auch der Appell an Bund und Land, "dass die Stadt Hagen ein topografisch besonders schwieriger Verkehrsknotenpunkt - nicht in der Lage ist, diese Projekte in absehbarer Zeit allein durchzuführen". Zwischen Volmarstein und Vorhalle nutzte man für die Trasse die Waldrandlage, so dass nur im Bereich von Funckenhausen und den Kreuzungen Mühlenbrinkstraße und Ophauser Straße Probleme mit der Altbebauung auftraten. Die Nöhstraße wurde auf einer Länge von 250 Metern verlegt um unter der Autobahn durchgeführt zu werden. Die Mühlenbrinkstraße wurde sogar in einer Länge von 400 Metern verlegt und über die Autobahn geführt. Jenseits der Weststraße, die in diesem Bereich völlig neu entstand, wurde sie von der Vorhaller Straße aus zur Sackgasse. Nördlich der Autobahn blieb sie an die Lindenstraße angeschlossen. Der Bereich der Ziegeleien stellte kein Hindernis dar, weil das benötigte Gelände weitgehend ausgeziegelt war. Allerdings musste die Weststraße im Bereich der Brücke über die Autobahn angehoben und die Bahnlinie nach Herdecke (Rheinische 1962 ein Blick auf die Autobahnabfahrt Hagen West als Kreuzungspunkt mit der B 226 (Weststraße). Links unten die Reste von Schütte & Tücking. 35 Ein Fest feiern ohne Stress?! kümmert sich um alles, was Ihnen Zeit schenkt Wer wünscht sich nicht, dass seine Feier ohne Stress und Komplikationen verläuft?! Gabriele Gante, Inhaberin der Agentur hilft Ihnen und geht dabei ganz individuell auf die Wünsche rund um Ihr Fest ein. Ob Raumgestaltung, Catering, Tischdekoration, Sektempfang, Festbetreuung, Mietauto, Frisur oder auch persönliche Outfitberatung – es bleiben keine Wünsche offen. Die Philosophie der Agentur lautet: „Jedes Fest sollte ein besonderes Ereignis sein”. Ein schönes Ambiente soll nicht nur bei Ihren Gästen Aufmerksamkeit erregen, es soll vor allem Ihnen das Gefühl geben, nur für Ihr Fest geschaffen worden zu sein. Ein Fest auf Schloss Werdringen wird mit solch einem Komplettservice zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber auch in einer anderen, selbst gewählten oder von der Agentur vorgeschlagenen Location wie z.B. in einem Restaurant, in freier Natur oder auch zu Hause, kann Ihre Hochzeit, Ihr Geburtstag, Ihr Jubiläum, Ihre Taufe ein einmaliges Fest werden. Lassen Sie sich verzaubern durch die Vielfalt an Ideen. Die Agentur unterstützt Sie als Full-Service oder auch in der Gestaltung einzelner Details und das alles zum Festpreis. Und damit Sie sich wirklich in guten Händen fühlen, ist die persönliche Festbetreuung selbstverständlich. Lassen Sie sich doch einfach mal unverbindlich beraten. Inhaberin Gabriele Gante Tel.: 0 21 03 / 90 99 08 · Mobil: 0173 / 5 35 13 49 E-mail: GabrieleGante@ aol.com Schlossverein Werdringen Bahn) hier abgesenkt werden. Das größte Problem stellte die Unterführung des Vorhaller Bahngeländes bei laufendem Bahnbetrieb dar, die mit einer 160 Meter langen Unterfahrung bewältigt wurde. Direkt dahinter machte die doppelte Überbrückung der B54 nach Herdecke und der dahinter liegenden Volme wieder eine Straßenverlegung bei gleichzeitiger Absenkung nötig. Insgesamt mussten 18 Autobahnbrücken im Bereich der Stadt Hagen errichtet werden, 16 als Unterführungen und zwei (Mühlenberg- und Weststraße) als Überführungen. Für die Ophauser Straße hatte man bereits vor dem Krieg einen Ausbau auf 10 m Breite vorgesehen. Aufgrund von Verkehrszählungen 1955 und 1956 passte man die Planungen dem gestiegenen und zu erwartenden Verkehrsaufkommen der B 226 mit einer Straßenbreite von 25,50 m an. Hinzu kamen ein zweigleisiger Straßenbahnkörper von 7,50 m und beiderseitige Gehwege von je 2,40 m - zusammen beachtliche 37,80 Meter. Eine geradlinige Verlegung der Straße vom Bereich der Autobahnbrücke bis zur jetzigen Einmündung der Vorhaller Straße war unumgänglich. Einige Querstraßen wurden zu Sackgassen, eine Fußgängerbrücke und drei Fußgängerampeln eingeplant und lediglich eine Straßenkreuzung im Bereich der Nöhstraße blieb bestehen. Große Probleme bereitete die Einmündung in die Herdecker Straße, die durch Eisenbahndämme eingeschnürt und mit nur 10 m Breite bei zusätzlicher Fußgänger- und Straßenbahnführung einen gefährlichen Engpass darstellte. Entschied man sich damals für eine T-Einmündung und führte die Straßenbahn von Hagen von der Mitte der Herdecker Straße auf die linke Seite der Weststraße, so plante man in den 90er Jahren (die Straßenbahnen waren in den 70er Jahren abgeschafft worden) noch einmal um und errichtete den beampelten Kreisverkehr. Vorhalle, das bereits im 19. Jahrhundert durch eine Bahnlinie und den Verschiebebahnhof geteilt worden war, musste durch diese Baumaßnahmen zwei weitere Verkehrsadern aufnehmen, was quasi zu einer Vierteilung des Ortsbildes Fotos und Text: Jens Bergmann führte. Literatur: Fernstraßen im Raum Hagen; Stadt Hagen, Dez. 1958 Bundesautobahn Leverkusen-Kamen; Bundesminister für Verkehr (Hrsg.) 25.10.1960 Ruhrtangente - Bundesautobahn Leverkusen-Kamen; Der Bundesminister für Verkehr (Hrsg.), Loose-Durach-Verlag, Remscheid 1961 Das besondere Geschenk für alle Freunde,Liebhaber und Gönner des Wasserschlosses Werdringen 10 Jahre Schlüsselübergabe konnte der Schlossverein Wasserschloss Werdringen im April 2005 feiern. Zu diesem Anlass wurde eine DVD herausgebracht, die das Schloss vor dem Umbau und während der Umbauphase zeigen. Diese besondere DVD wurde in Zusammenarbeit der Herren Kaiser und Becker in mehrjähriger Kleinarbeit erstellt und zum Jubiläum herausgegeben. Möchten Sie diese DVD besitzen? Sie ist erhältlich zum Preis von 10 EUR beim Schlossverein Werdringen e.V., Telefon 0 23 31 / 30 800. 37 Schlossverein Werdringen 38 Schlossverein Werdringen Auf geht’s in die 5. Jahreszeit... – Neues von der Jeckenfront auf Schloss Werdringen! Do 23.02.’06 Weiberball im Schloss Musikalisches Programm mit Kostümprämierung Einlass: 19.11 Uhr Beginn: 20.11 Uhr Kostüme erwünscht! Eintritt: p.P. 11,- € Wasserschloss Werdringen Hagen-Vorhalle Kein Kostümzwang! Es gibt am 23. Februar 2006 ein neues Event in Hagen-Vorhalle, an dem Tag an dem die Weiber regieren. Der Schlossverein Werdringen e.V. lädt ein zum Weiberball. Und der geht schon um 20.11 Uhr los, genau gesagt um 19.11 Uhr ist Einlass! “Da geht die Post ab mit allem Drum und Dran”, versprechen wir Euch. Nachdem die Frauen das Regiment übernommen haben, Schlipse abgeschnitten wurden, Zepter in Frauenhand liegen und die Männer machtlos sind, kann im Wasserschloss Werdringen der Spaß weiter gehen. Das Schloss natürlich ganz im Zeichen der fünften Jahreszeit dekoriert, öffnet für jeden zum “Afterwork Altweiber” die Pforten. Mit Stimmungsmusik aus der Dose, Fingerfood und leckeren Getränken von der Bar kann dann abgefeiert werden. Ab 20.11 Uhr folgt dann der Höhepunkt des Tages. DJ Manni Lippe aus Hagen sorgt zum einen für den heißen Sound des Abends und der Nacht, und zum anderen öffnet die Mittelalterbar und die Löschbar ihre Tore. Leckere Drinks und Cocktails sind dann hier zu haben. Der Eintritt beträgt 11,- € Wer will kann natürlich gern verkleidet kommen. Vorverkaufsstellen ab 11.11.2005 Schlossgastronomie Tel. 02331 / 306 55 52 Fleischerei Breddermann 02331 / 30 55 15 Blumen Timm Tel. 0 23 31 / 30 50 96 Schlossverein Werdringen Tel. 0 23 31 / 308 00 39 Schlossverein Werdringen Adler Apotheke Apotheker Dietmar W. Backhaus Hauptstraße 62 · 58313 Herdecke · Am Rathaus Telefon 0 23 30 / 21 21 · Telefax 0 23 30 / 91 84 31 adler.herdecke @ t-online.de www.adler- apotheke - herdecke.de 40 Schlossverein Werdringen Ritterschaft der Wolfskuhle Verein zur Darstellung des mittelalterlichen Lebens im 12. und 13. Jahrhundert Die Ritterschaft der Wolfskuhle trifft sich regelmäßig alle 14 Tage sonntags am Wasserschloss Werdringen. Bei diesen Treffen sind Besucher – egal ob gewandet oder ungewandet - ab 13 Uhr herzlich willkommen, um mit den Mitgliedern der Ritterschaft zu fachsimpeln oder Informationen zum Thema Mittelalter zu erhalten oder auszutauschen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, am Waffentraining im Schlosshof (mit Schaukampfwaffen) teilzunehmen. Aktuelle Informationen zu den Treffen gibt es auf der Homepage der Ritterschaft unter www.wolfskuhler.de.vu Die Treffen im Jahr 2006 sind an folgenden Terminen geplant: Januar 08. 01. 06, 22. 01. 06 Februar 05. 02. 06, 19. 02. 06 März 05. 03. 06, 19. 03. 06 April 02. 04. 06, 16. 04. 06 30. 04. 06 Mai 14. 05. 06, 28. 05. 06 Juni 11. 06. 06, 25. 06. 06 Juli 09. 07. 06, 23. 07. 06 August 06. 08. 06, 20. 08. 06 September 03. 09. 06, 17. 09. 06 Oktober 15. 10. 06 01. 10. 06, 29. 10. 06 November 12. 11. 06, 26. 11. 06 Dezember 10. 12. 06 Fotos: Archiv Kämper Terminänderungen vorbehalten! 41 Schlossverein Werdringen Impressionen aus 20 Jahren Schlossgeschichte Fotos: Archiv Willi Chlosta, und Dr. I. Michalowski ✝ 42 Schlossverein Werdringen 1986 – 2006 20 Jahre „Schlossverein Werdringen e.V.” Das ist eine kurze Zeitspanne im Vergleich zu den - ca. 150 Jahren, vor denen Werdringen eine umfangreiche bauliche Veränderung erfuhr, die das heutige Erscheinungsbild bestimmte - ca. 800 Jahren, vor denen Werdringen erstmalig urkundlich erwähnt wurde - ca. 10 700 Jahren, auf die das Alter des „Lenni Steinhageners” festgelegt worden ist - ca. 450 Mill. Jahren, deren Spuren man auf den drei Etagen des Museums für Ur- und Frühgeschichte in der alten Scheune auf Werdringen nachgehen kann Es ist also nur eine sehr kurze Zeitspanne, aber eine entscheidende. In ihr gelang es einigen wenigen Hagener Bürgern, das Schicksal eines fast zerfallenen städtischen Wasserschlosses entscheidend zu verändern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Heute gehen von Werdringen Impulse aus, die Hagen weit über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt(er) machen. Wie es dazu kam, erfahren Sie im Schlossboten 1 / 2006. DOK U Fast zwei Jahre haben Annette Brinkmann, Maria Möller, Andrea Stockmann und Werner Hense Materialien, Informationen, Schriften, Protokolle, Bilder, Skizzen und Notizen des Schlossvereins ausgewertet. Daraus entstand eine Dokumentation, die über 20 Jahre des Wirkens auf und für Werdringen Aufschluss gibt. Anhand von Bildern und Texten kann der Leser 20 Jahre Erfolge und Niederlagen, Fortschritte und Rückschläge im Kampf um den Erhalt des Wasserschlosses Werdringen nacherleben. Heute, 20 Jahre nach der Vereinsgründung des Schlossvereins Werdringen, ist die Stadt Hagen aufgrund der damals wie heute aktiven Mitglieder des Schlossvereins nicht nur um ein kulturelles Angebot reicher geworden. Sind Sie neugierig geworden? Dann freuen Sie sich auf den Schlossboten 1 / 2006! Werner Hense 43 Täglich ab 10 Uhr geöffnet Montag Ruhetag durchgehend kalte und warme gutbürgerliche Küche, feine Kuchen- und Tortenauswahl, Tagesgerichte, Sonntagsmenue´s, Brunch ab 10 Personen auf Vorbestellung Biergarten im Schlosshof Werdringen 1 58089 Hagen – Vorhalle Tel. 02331 – 3065552 Fax 02331 - 3065553 mobil 0170 – 2169797 Party-Service Udo Röhrig Sie planen eine Feier? Wir helfen Ihnen gerne!!! Wir liefern täglich auch sonn- und feiertags, deutsche und internationale Buffets „frei Haus“ Sprechen Sie mit unserem Küchenmeister Udo Röhrig. E-Mail: [email protected] 44 Schlossverein Werdringen 17. März 06 Konzert The Ceili Family, 20 Uhr Diese Hagener Band um den Radio-Hagen Moderator Robin Hiermer ist im heimischen Raum bekannt für Partystimmung mit viel frischem irischen Wind. Guinnessschwangere Balladen wechseln sich mit schnellen Nummern im Stil der Pogues ab, die keinen Zuhörer ruhig stehen bleiben lassen. Gesang, Gitarre und Akkordeon sorgen für die Melodie, die durch den dynamischen Bass und die Drums vorangetrieben wird. The Ceili Family wird damit das Wasserschloss in einen irischen Pub verwandeln. Erfolgreicher Auftakt – Start einer Konzertreihe mit einer Live-CD Am 16.09.2005 fand im Wasserschloss Werdringen ein Konzert mit der Gruppe Bardic statt. Es sollte hiermit versucht werden, mit u.a. irischer Musik auch jüngeren Besuchern das Schloss bekannt zu machen. Die Resonanz war enorm – selbst am Tag des Konzertes war die Kartennachfrage an den Vorverkaufsstellen noch sehr hoch, so dass einer Vielzahl von Interessenten leider abgesagt werden musste: Das Konzert war restlos ausverkauft. Das Publikum war zu Beginn des Konzerts irritiert, da das Konzert als "totally unplugged" angekündigt war und trotzdem an der Bühne zahlreiche Mikrofone aufgebaut waren. Doch Eddie von der Gruppe Bardic konnte das Publikum beruhigen, denn die Mikrofone dienten dazu, das Konzert aufzuzeichnen und die Aufzeichnung für eine CD zu verwenden. Mittlerweile ist es offiziell: Bardic wird Mitte November eine neue CD herausbringen. Dabei wird es sich um eine LiveDoppel-CD handeln, die während des Konzerts im Wasserschloss aufgenommen worden ist. Die Akustik im Dobbe-Saal und die Stimmung im Publikum waren so hervorragend, dass Bardic nun die Qual der Wahl hat, welcher Titel auf der CD veröffentlicht wird. Die Besucher des Konzerts können sich so als Backgroundchor auf dieser CD hören. Wenn die CD erschienen ist, wird sie auch im Wasserschloss zu kaufen sein. Aufgrund dieses Erfolges wird die Reihe mit irisch beeinflusster Musik fortgesetzt. Für diejenigen, die Bardic im September nicht erleben konnten und denen die Live-CD nicht genug ist, noch ein kleines Trostpflaster: Im Herbst nächsten Jahres tritt Bardic aufgrund des Erfolges wahrscheinlich erneut im Wasserschloss auf. Roger Kämper 45 Schlossverein Werdringen Magisches Entertainment in vernügt-zauberhafter Atmosphäre, das bietet Ihnen: „Magic Schorsch” am 24.08.2006 im Schloss Sein Programm ist gespickt mit klassischen Effekten und kreativen Ideen, die nur so in seinen Darbietungen zu sehen sind. Tauchen Sie ein in das magische Geschehen um 19.30 Uhr im Dobbe - Saal Einlass: 18.30 Uhr · Eintritt: 13,- € Nähe hat viele Gesichter. Vertrauen auch. Märkische Bank Einfach da sein und sich kümmern. Wir kennen die Region und die Menschen. Märkische Bank eG Märkische Bank eG Filiale Vorhalle Vorhaller Str. 11 58089 Hagen Tel. 02331 / 209 - 480 46 Schlossverein Werdringen »Mozart auf der Reise zu Schumann« am 11. Juni 2006 Im Wasserschloss Werdringen findet zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart und zum 150. Todestag von Robert Schumann eine musikalische Erlebnisreise statt. Wir begrüßen alle Musik- und Literaturfreunde im stimmungsvollen Saal des Wasserschlosses Werdringen. 17 Uhr · v. d. Recke - Saal Einlass: 16.00 Uhr · Eintritt: 10,- € Musikalische Erlebnisreise präsentiert von Christina Asbeck, Violine, begleitet von Lothar Welzel, Klavier „Mozart auf der Reise zu Schumann“erleben die Musikfreunde auf Schloss Werdringen. Das exklusive Programm mit Musik der Jubilare 2006 und literarischen Zeugnissen von und über sie hat die renommierte Violinsolistin und Komponistin Christina Asbeck speziell zum Jubiläumsjahr kreiert. Gute Unterhaltung heißt es mit Begegnungen beliebter Meisterwerke, wie aus der Nachtmusik, den Märchenbildern und der e-moll Sonate KV 304. In Solo und Duo präsentieren die junge Künstlerin – begleitet von Lothar Welzel am Klavier, eine Collection der Tonkünstler und rezitiert dazwischen amüsante und informative Gedichte und Briefe, von und über Mozart und Schumann. Besonders gespannt sein darf man auf ein neues Oeuvre der Solistin. Die Variationen über ein Thema aus "Hochzeit des Figaro" – Mozart gewidmet. Ab Januar 2006 beginnt der Kartenvorverkauf im Wasserschloss Werdringen, Tel. 0 23 31 / 30 800 und in der Schlossgastronomie, Tel. 0 23 31 / 30 65 552 47 Schlossverein Werdringen NEW ORLEANS REVIVAL JAZZBAND führte uns im Mai und August 2005 durch ihr musikalisches Programm. Die Bilder können nur einen Teil der guten Stimmung wiedergeben. Freuen Sie sich auf 2006. Es folgen weitere Konzerte mit der Band. Fotos: Ulrich Menke + Udo Ernst Block Terminvorschau: JAZZ-Frühschoppen im Schlosshof 12-15Uhr SO 30.04.2006 SO 25.06.2006 SO 25.05.2006 SO 03.09.2006 Änderungen vorbehalten! 48 ...essen, trinken, erleben ! Genießen Sie auserlesene Köstlichkeiten der deutsch-mediterranen Küche in gemütlicher Atmosphäre Erleben Sie unser Gartenrestaurant Nutzen Sie unseren Partyservice Besichtigen Sie unsere eigene Obstbrennerei Testen Sie unsere delikaten Branntweine Probieren Sie ausgesuchte Weine aus eigenen Importen dienstags - samstags 18 bis 1 Uhr · sonntags 11 bis 1 Uhr Küche täglich bis 23 Uhr geöffnet · montags Ruhetag Gevelsberger Str. 127 · 45549 Hasslinghausen Telefon 02339 / 91 43 12 ZAHL BLOß NICHT ZUVIEL. -C om ko pute ste rse nlo hte s - st MAN SIND DAS GÜNSTIGE PREISE! - B R IL L E N Komplettangebote DIEDRICHS Augenoptik Henner Diedrichs · Augenoptikermeister Vorhaller Straße 18 · 58089 Hagen Telefon 0 23 31 / 30 74 43 · Telefax 0 23 31 / 30 68 54 BRILLEN - Komplettangebote VERGÜTUNGEN - und die Gläser sind aus dem Hause Zeiss - pro Glaspaar: Gleitsichtbrillen ab 220,- € Bifokalbrillen ab 170,- € Lesebrillen ab 39,- € Metzler Bildschirm-Arbeitsplatzbrillen mit erweitertem ab 99,- € Nahbereich Entspiegelung Multi QET Super ET Härtung Super ET Hart + CC (sph± 6,0 cyl.-2,0 dpt.) 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