Bayerische Staatskanzlei

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Bayerische Staatskanzlei
Bayerische Staatskanzlei
Pressemitteilung
Nr: 142
München, 25. April 2007
Der Blaue Panther – Bayerischer Fernsehpreis 2007: Ehrenpreis geht
an Frank Elstner, den Nachwuchsförderpreis erhält Rosalie Thomass,
Nominierungen unter anderem für Rosemarie Fendel, Michaela May
Nadja Uhl, Uwe Kockisch, Edgar Selge und Friedrich von Thun / ProSieben-TV-Gala mit Katarina Witt und Thomas Hermanns
Bayerns Medienminister Eberhard Sinner hat heute bei einer Pressekonferenz im Gartensaal des Prinzregententheaters die Nominierungen und
Preisträger des Bayerischen Fernsehpreises 2007 bekannt gegeben. Den
Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhält Frank Elstner, der
zum zweiten Mal vergebene Nachwuchsförderpreis geht an Rosalie Thomass. In den Kategorien „Fernsehspiele“ und „Serien/Reihen“ wurden von
der Jury in diesem Jahr unter anderem Rosemarie Fendel, Michaela May,
Nadja Uhl, Edgar Selge, Uwe Kockisch und Friedrich von Thun nominiert.
Nach den Worten Sinners werden mit dem Bayerischen Fernsehpreis Leistungen gewürdigt, die sich in besonderer Weise aus der Vielfalt der Programmangebote herausheben. Sinner: „Mit dem Blauen Panther, einem
der renommiertesten TV-Preise in Deutschland, ehren wir Persönlichkeiten,
die als Autor, Journalist, Moderator, Regisseur oder Schauspieler besonders Furore gemacht haben.“
Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber wird in einer festlichen TV-Gala im
Münchner Prinzregententheater am Freitag, 25. Mai 2007, 19.00 Uhr, zum
19. Mal den Bayerischen Fernsehpreis verleihen. Alle Preisträger werden in
dem von ProSieben gestalteten und von Katarina Witt und Thomas Hermanns moderierten Festakt mit dem „Blauen Panther“, dem Preissymbol
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80539 München
-2des Bayerischen Fernsehpreises, ausgezeichnet.
Die Fernsehpreisgala
wird am Samstag, 26. Mai 2007, ab 22.30 Uhr im Programm von ProSieben
übertragen.
Der Bayerische Fernsehpreis 2007
Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für Frank Elstner
Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten im Rahmen des Bayerischen Fernsehpreises 2007 geht an Frank Elstner. Medienminister Sinner würdigte Frank Elstner als „Multitalent“, dessen Name als geistiger Vater von „Wetten, dass ...?“ untrennbar verbunden sei mit Spiel, Spaß und
Spannung für die ganze Familie. Sinner: „Ich gratuliere in diesem Jahr einem echten Grandseigneur des deutschen Fernsehens zum Ehrenpreis.
Ob Montagsmaler, Spiel ohne Grenzen oder Wetten, dass...? - Frank Elstner hat mit seinen Shows und Unterhaltungssendungen die Menschen begeistert und alle Generationen vor dem Fernseher versammelt.“
Die Begründung der Jury lautet:
„Frank Elstner zählt zu den ganz Großen unter den Showmastern des
deutschsprachigen Fernsehens. Er hat das Potential des Homo ludens für
dieses Medium entdeckt. Über Jahrzehnte hinweg war Frank Elstner kreativer und phantasievoller Schöpfer und Moderator von Fernsehshows, in denen Menschen spielend zueinander fanden, auch über Grenzen und nationale Barrieren hinweg. So in der in den 60er und 70er Jahren überaus beliebten internationalen Sendung „Spiel ohne Grenzen“. Ein großer Spaß für
Jung und Alt war sein fordernder Appell an seine Kandidaten, sich in den
„Montagsmalern“ ganz ihrer Phantasie hinzugeben. Ein Höhepunkt in seiner Karriere war die von ihm konzipierte Eurovisions-Show „Wetten,
dass...?“, die im ZDF seit 1981 der Samstag-Abend-Hit für die ganze Familie ist. Wie man weiß, findet das in alle Regionen der Welt exportierte Format überall ein großes Publikum. Hohe Anerkennung brachte ihm ein gänzlich anderes Genre: die ab 1985 entstandene Nobelpreisträger-Serie „Die
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-3stillen Stars“, mit der er den Zuschauern die Welt der Wissenschaften nahe
bringt. Frank Elstners große Gabe ist seine Menschlichkeit, die er sich ein
Fernsehleben lang bewahrt hat. Mit seinem Einfühlungsvermögen, seinem
Humor, seiner Unaufdringlichkeit hat er den Menschen – ob auf oder vor
der Bühne – das Gefühl gegeben, unverzichtbare Mitspieler zu sein.“
Der Bayerische Fernsehpreis 2007
Nachwuchsförderpreis für Rosalie Thomass
Der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergebene Nachwuchsförderpreis,
gestiftet von der LfA Förderbank Bayern, geht an Rosalie Thomass. Der
Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Rosalie Thomas hat nach Auffassung der
Jury in der Folge „Er sollte tot...“ der Krimi-Reihe Polizeiruf 110 mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen und großer Intensität eine grandiose
schauspielerische Leistung gezeigt. Die in München geborene Schauspielerin ist nach den Worten von Medienminister Sinner bereits in jungen Jahren mit einer Reihe höchster Auszeichnungen bedacht worden und erhalte
nun – sozusagen als Krönung - den Bayerischen Fernsehpreis.
Die Begründung der Jury lautet:
„Der hochbegabten Schauspielerin Rosalie Thomass gelingt in der Folge
„Er sollte tot...“ des Polizeiruf 110 die ergreifende Studie einer Frau, die
zwischen Schwäche und Sehnsucht nach Geborgenheit hin und her
schwankt und sich den brutalsten Verletzungen preisgibt. Sie wird schuldig
und findet am Ende doch die Kraft, sich in einem befreienden Geständnis
zu erlösen. Woher die junge Schauspielerin das nimmt, wird ihr Geheimnis
bleiben. Und das ihres begnadeten Regisseurs Dominik Graf.“
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Der Bayerische Fernsehpreis 2007
Nominierungen
Die Jury hat in diesem Jahr in den Kategorien „Fernsehfilme“ und „Serien/Reihen“ Nominierungen vorgenommen.
Für eine Auszeichnung vorgeschlagen werden in der Kategorie Fernsehfilme die Darstellerinnen Rosemarie Fendel für „Das zweite Leben“ (ARD),
Maria Simon für „Fürchte dich nicht“ (ZDF) und Nadja Uhl für „Nicht alle
waren Mörder“ (ARD) sowie die Darsteller Uwe Kockisch für „Eine Stadt
wird erpresst“ (Arte), August Schmölzer für „Vom Ende der Eiszeit“
(ARD/Arte) und „Franziskas Gespür für Männer“ (ZDF) sowie Friedrich von
Thun für „Helen, Fred und Ted“ (ARD).
In der Kategorie Serien und Reihen wurden nominiert: Michaela May für
„Polizeiruf 110 – Er sollte tot“ und „Polizeiruf 110 - Taubers Angst“
(ARD/BR), Andrea Sawatzki für Tatort „Das letzte Rennen“ (HR/ARD) und
„Arme Millionäre“ (RTL), Saskia Vester für „KDD – Kriminaldauerdienst“
(ZDF) sowie die Darsteller Edgar Selge für „Polizeiruf 110 – Er sollte tot“
und „Polizeiruf 110 - Taubers Angst“ (ARD/BR), Christian Ulmen für „Dr.
Psycho“ (ProSieben) und Roeland Wissnekker für „Black out“ (Sat1).
Die Jury wird am Nachmittag des 25. Mai aus dem Kreis der Nominierten
die Preisträger auswählen. Die Namen der Preisträger werden am Abend
im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.
Der seit 1989 verliehene und in diesem Jahr mit insgesamt 127.000 Euro
dotierte Fernsehpreis ist eine der begehrtesten Auszeichnungen für Fernsehschaffende. Vergeben werden die Blauen Panther des Bayerischen
Fernsehpreises erstmals in diesem Jahr in fünf Kategorien, nämlich für Informationssendungen (Kategorie I), Fernsehfilme (II), Serien und Reihen
(III) Unterhaltungsprogramme (IV) sowie für Kultur- und Bildungsangebote
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-5(V). Insgesamt hat die Jury aus mehr als 200 Einreichungen 15 Einzelpreise zur Preisverleihung vorgeschlagen, darunter den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten sowie den von der LfA Förderbank Bayern gestiftete Nachwuchsförderpreis.
Der Jury 2007 gehören an: Prof. Peter Gerlach (Vorsitz), Dr. Claus Beling,
Jürgen Doetz, Dr. Paula Ewert, Prof. Dr. Georg Feil, Dr. Stefan Gärtner,
Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Peter Kloeppel, Inga Pudenz, Dr.
Klaus Schaefer, Wilfried Scharnagl und Dr. Peter Werner.

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