Antikörper für die Mammapathologie

Transcrição

Antikörper für die Mammapathologie
Immunhistologie
Mammapathologie
Antikörper für die Mammapathologie
Therapierelevante Marker beim Mammakarzinom
Anti-Östrogentherapie:
Beschreibung
Vorbehandlung
Östrogen Rezeptor1
Citrat
pH 6,0
Klon: 1D5
Wirt: Maus
Östrogen Rezeptor
Citrat
pH 6,0
Klon: SP1
Wirt: Kaninchen
Progesteron Rezeptor
2
Östrogen Rezeptor, Klon 1D5
(Bestell-Nr. MSK001)
Klon: SP42
Wirt: Kaninchen
Citrat
pH 6,0
Form
Verdünnung
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100 – 1:200
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:200
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:200 – 1:400
Menge Bestell-Nr.
Preis *
6,0 ml
MSG001
395,00 €
0,5 ml
MSK001-05
398,00 €
1,0 ml
MSK001
796,00 €
6,0 ml
RBG018
499,00 €
0,5 ml
RBK018-05
598,00 €
1,0 ml
RBK018
1.196,00 €
6,0 ml
RBG020
380,00 €
0,5 ml
RBK020-05
499,00 €
1,0 ml
RBK020
998,00 €
erfolgreich evaluiert im NordiQC Ringversuch 2011 (B11) sowie in den QuIP Ringversuchen 2011, 2012, 2013 und 2015
erfolgreich evaluiert in den NordiQC Ringversuchen 2012 (B14), 2014 (B18) und 2015 (B20) sowie den
QuIP Ringversuchen 2011, 2012, 2013 und 2015
1
2
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
Auswertekriterien der ER/PR Immunhistochemie am Mammakarzinom
Einteilung nach Goldhirsch et al. (2005)
endokrin nicht ansprechbar
(ER-/PR-negativ)
Progesteron Rezeptor,
Klon SP42 (Bestell-Nr. RBK020)
keine positiven Tumorzellkerne
endokrin unsicher ansprechbar
endokrin ansprechbar
(ER-/PR-positiv)
1 – 9 % positive Tumorzellkerne
≥ 10 % positive Tumorzellkerne
„Allred Score” (Harvey et al. 1999)
Prozentsatz positiver Zellkerne
(Proportion Score, PS)
keine positiven Kerne: 0 Punkte
< 1 % positive Kerne: 1 Punkt
Farbintensität
(Intensity Score, IS)
Score
keine Farbreaktion: 0 Punkte
schwache Farbreaktion: 1 Punkt
1 – 10 % positive Kerne: 2 Punkte
mittelstarke Farbreaktion: 2 Punkte
11– 33 % positive Kerne: 3 Punkte
starke Farbreaktion: 3 Punkte
34 – 66 % positive Kerne: 4 Punkte
Punkte Prozentsatz
positiver Zellkerne
+
Punkte Farbintensität
(0 – 8 Punkte)
> 66 % positive Kerne: 5 Punkte
„Remmele Score“ (IRS, immunoreactive score nach Remmele und Stegner, 1987)
Prozentsatz positiver Zellkerne
keine positiven Kerne: 0 Punkte
< 10 % positive Kerne: 1 Punkt
keine Farbreaktion: 0 Punkte
schwache Farbreaktion: 1 Punkt
1 – 50 % positive Kerne: 2 Punkte
mittelstarke Farbreaktion: 2 Punkte
51 – 80 % positive Kerne: 3 Punkte
starke Farbreaktion: 3 Punkte
> 80 % positive Kerne: 4 Punkte
April-2016
Farbintensität
Score
Punkte Prozentsatz
positiver Zellkerne
x
Punkte Farbintensität
(0 – 12 Punkte)
SAM002
HER2-Therapie (Rezeptor-Tyrosin-Kinase Therapie)
Beschreibung
Vorbehandlung
HER2 (c-erbB2)
Extracellular domain
Klon: SP3
Wirt: Kaninchen
1
Citrat
HER2 (c-erbB2)2
Intracellular domain
Klon: CB11
Wirt: Maus
HER2, Klon SP3
(Bestell-Nr. RBK026)
Citrat
HER2 (c-erbB2)
Extracellular domain
Klon: TAB250
Wirt: Maus
Ficin
HER2 (c-erbB2)3
Extracellular domain
Klon: UMAB36
Wirt: Maus
EDTA
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
RBG026
495,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
RBK026-05
520,00 €
1,0 ml
RBK026
1.040,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG044
515,00 €
Konzentrat
1:50 - 1:200
0,5 ml
MSK044-05
349,00 €
1,0 ml
MSK044
698,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG003
255,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
MSK003-05
275,00 €
1,0 ml
MSK003
550,00 €
1,0 ml
C0004MA01-MA
195,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
C0004MA05-MA
498,00 €
erfolgreich evaluiert in den QuIP Ringversuchen 2011, 2012, 2013 und 2015 sowie in den NordiQC Ringversuchen 2011
(Run B12), 2012 (Run B14), 2013 (Run B16), 2014 (Run B18) und 2015 (Run B19)
1
2
erfolgreich evaluiert in den QuIP Ringversuchen 2007, 2008 und 2009
3
erfolgreich evaluiert im NordiQC Ringversuch 2015 (B20)
HER2easy Kit
Komplett-Kit mit gebrauchsfertigem HER2 Antikörper Klon CB11, 1-Schritt HRP Polymer und DAB
Beschreibung
HER2, Klon CB11
(Bestell-Nr. MSK044)
Vorbehandlung
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
Citrat
gebrauchsf.
-
1 Kit
(60 Tests)
ZUC063
480,00 €
HER2easy Kit
Klon: CB11 | Wirt: Maus
1
1
erfolgreich evaluiert in den QuIP Ringversuchen 2007, 2008 und 2009
Zur weiterführenden HER2 Diagnostik sind Reagenzien für die in situ-Hybridisierung (HER2 CISH
und HER2 FISH) ebenfalls bei Zytomed Systems erhältlich.
Literatur
Goldhirsch A et al. Meeting highlights:
international expert consensus on the
primary therapy of early breast cancer
2005. Ann Oncol 16:1569-1583, 2005
Harvey JM et al. Estrogen receptor status
by immunohistochemistry is superior to
the ligand-binding assay for predicting
response to adjuvant endocrine therapy
in breast cancer. J Clin Oncol 17:14741481, 1999
Remmele W, Stegner HE. Recommendation for uniform definition of an
immunoreactive score (IRS) for immunohistochemical estrogen receptor detection (ER-ICA) in breast cancer tissue.
Pathologe 8:138-140, 1987
Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die
Diagnostik, Therapie und Nachsorge des
Mammakarzinoms, Aktualisierung, 2012
Auswertekriterien HER2 Immunhistochemie am Mammakarzinom
gemäß S3-Leitlinie
negativer HER2 Status
zweifelhafter HER2 Status*
positiver HER2 Status
IHC-Score 0/1+
IHC-Score 2+
IHC-Score 3+
keine Membranreaktion oder
schwache inkomplette
Membranreaktion
ungleichmäßige oder schwache zirkuläre Membranreaktion in mehr als
10 % der invasiven Tumorzellen oder
starke zirkuläre Membranreaktion in
< 30 % der invasiven Tumorzellen
gleichmäßige intensive zirkuläre
Membranreaktion in mehr als 30 %
der invasiven Tumorzellen
* Bei zweifelhaftem Testergebnis sind weitere diagnostische Maßnahmen zur Bestimmung des HER2-Status erforderlich
(FISH/CISH).
Anthrazyklintherapie
Beschreibung
Topoisomerase II (alpha)
Klon: SWT3D1
Wirt: Maus
Vorbehandlung
Form
Verdünnung
Citrat
pH 6,0
Konzentrat.
1:15 - 1:35
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
0,5 ml
Mob243-05
375,00 €
1 ml
Mob243
625,00 €
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
Nachweis von Invasion/Myoepithelmarkern
Differenzierung von benignen und in situ-Proliferationen
gegenüber invasiven Karzinomen
Nahezu alle benignen Läsionen und in situ-Karzinome der Mamma besitzen eine Myoepithelzellschicht und eine intakte Basalmembran. Bei
invasiven Karzinomen durchdringen maligne Epithelzellen die Myoepithelzellschicht, durchbrechen
die Basalmembran und dringen ins Stroma ein.
Die Myoepithelzellschicht umgibt benigne Drüsen
und in situ-Karzinome. Die mikroglanduläre Adenose ist die einzige benigne Proliferation, bei der
die Myoepithelschicht fehlt. In invasiven Tumorverbänden finden sich keine Myoepithelzellen (seltene
Ausnahme hier: myoepitheliales Karzinom).
Häufig verwendete Myoepithelzellmarker in der
Immunhistochemie sind glattmuskuläres Aktin (SMA), Calponin und glattmuskuläres Myosin
(SMMHC). Die Myoepithelzellen, als Basalzellen,
sind zudem positiv für die typischen Basalzellmarker CK5, CK14, CK HMW (Klon 34ßE12) sowie
p63. Diese Marker werden in der Immunhistochemie (IHC) häufig auch als Antikörper-Cocktail
eingesetzt. Die Verwendung von BasalmembranMarkern wie Collagen IV oder Laminin zum Invasionsnachweis wird als kritisch erachtet, da invasive Tumorzellen selbst Basalmem-bran Strukturen
synthetisieren können.
Neuere Arbeiten beschreiben auch NGFR (Nerve
Growth Factor Receptor), P-Cadherin, Maspin und
WT-1 als Marker für Myoepithelien, jedoch zeigen
manche von ihnen auch eine Reaktion mit Epithelzellen.
Luminale Epithelzellen
CK7, CK8, CK18, CK19, GATA-3
Myoepithelzellen
CK5, CK14, CK17, SMA,
Calponin, SMMHC, p63, CD10
Basalmembran
Laminin,Colagen IV
SMA (glattmuskuläres Aktin):
SMA färbt stark positiv in Myoepithelzellen der Mamma, reagiert jedoch auch mit Myofibroblasten im reaktiven Stroma von invasiven Mammakarzinomen, DCIS und sklerosierenden Läsionen.
Blutgefäße sind positiv. SMA zeigt vereinzelt Positivität in verstreuten Epithelzellen in gewöhnlicher duktaler Hyperplasie (UDH).
p63:
Der Vorteil der Verwendung von p63 als Myoepithelmarker liegt in seiner vergleichsweise hohen
Spezifität. p63 wird, anders als die glattmuskulären Marker, in Myofibroblasten und Gefäßen
nicht exprimiert. Selten können vereinzelte p63-positive Zellen in UDH und in invasiven Karzinomen auftreten, die Färbung dieser Epithelzellen ist jedoch deutlich schwächer als die Färbung
in den Myoepithelzellen. Die Färbung in Tumorzellen tritt gehäuft in schlecht differenzierten
Karzinomen und solchen mit plattenepithelialer Differenzierung auf.
Calponin:
Calponin ist ein Kontraktionsprotein, das in ausdifferenzierten glatten Muskelzellen exprimiert
wird. Im Vergleich zu SMA zeigt Calponin eine geringere Kreuzreaktivität mit Myofibroblasten
(76 % – 90 % der Fälle, < als 25 % der Myofibroblasten gefärbt; Werling et al. 2003). Calponin
färbt Blutgefäße, und in seltenen Fällen zeigen invasive Tumorzellen fokale Positivität ( Jones
et al. 2001).
Myosin SMMHC (smooth muscle myosin heavy chain):
Myosin SMMHC ist wie Calponin ein Marker für terminal differenzierte glattmuskuläre Zellen mit
ähnlicher Sensitivität wie SMA oder Calponin. SMMHC zeigt jedoch nur geringe Kreuzreaktivität
mit Myofibroblasten, in ca. 8 % der Fälle mit geringer Anfärbung der Myofibroblasten. SMMHC
färbt ebenfalls Blutgefäße. Die geringe Kreuzreaktivität mit Myofibroblasten macht SMMHC
jedoch zu einem sensitiven und spezifischen Myoepithelmarker.
S100:
Auf Grund geringer Sensitivität und häufiger Reaktivität von S100 mit normalen und neoplastischen luminalen Zellen wird S100 zum Myoepithelnachweis nicht mehr empfohlen.
Stroma
mit Myofibroplasten
und Gefäßen
Struktur des Epithels normaler Gänge und Azini der Mamma bestehend aus Basalmembran,
Myoepithelzellen und luminalen Epithelzellen.
Dieser Aufbau ist ebenfalls bei allen benignen
Läsionen der Mamma und in situ-Karzinomen
zu finden. Eine Ausnahme dieses Aufbaus in
einer benignen Situation stellt die mikroglanduläre Adenose dar, eine seltene benigne
Proliferation, die keine Myoepithelzellschicht
besitzt. (nach Lerwill, 2004)
CD10:
CD10 (CALLA) reagiert positiv in myoepithelialen Zellen der Mamma, auch in Myofibroblasten,
jedoch geringer als SMA. CD10 färbt keine Blutgefäße. Die Sensitivität ist etwas geringer als bei
anderen Myoepithelmarkern.
Hochmolekulare Cytokeratine:
CK5 wurde als gut geeigneter Myoepithelmarker für die Differenzierung von in situ- vs. invasiven
Karzinomen beschrieben. CK5 ist teilweise positiv in luminalen Epithelzellen und zeigt starke Positivität in UDH. Im Allgemeinen besitzen hochmolekulare Cytokeratine jedoch eine vergleichsweise geringe Sensitivität für Myoepithelien.
Cytokeratin 5 & 6, Klon D5/16B4
(Bestell-Nr. MSK034)
Expression verschiedener Myoepithelmarker
Lokalisation
MEC
Myofibroblasten
SMA
Zytoplasma
+++
++
+++
-
selten +
-
Calponin
Zytoplasma
+++
+
+++
-
selten +
selten +
SMMHC
Zytoplasma
++
+
+++
-
p63
Zellkern
++
-
-
+
CD10
Zytoplasma
+
+
-
+
+
S100
Zytoplasma
+
+/-
-
+
variabel
Basal CK
Zytoplasma
++
-
-
+
+
Marker
Literatur
Jones C et al. CGH analysis of ductal
carcinoma of the breast with basaloid/
myoepithelial cell differentiation. Br J
Cancer 85:422-427, 2001
Lerwill MF. Current practical applications
of diagnostic immunohistochemistry
in breast pathology. Am J Surg Pathol
28:1076-1091, 2004 (Review)
Moritani S et al. Myoepithelial cells in
solid variant of intraductal papillary
carcinoma of the breast: a potential
diagnostic pitfall and a proposal of an
immunohistochemical panel in the
differential diagnosis with intraductal
papilloma with usual ductal hyperplasia.
Virchows Arch 450:539-547, 2007
Moriya T et al. Usefulness of immunohistochemistry for differential diagnosis
between benign and malignant breast
lesions. Breast Cancer 16:173-178, 2009
Werling RW et al. Immunohistochemical
distinction of invasive from noninvasive
breast lesions: a comparative study of
p63 versus calponin and smooth muscle
myosin heavy chain. Am J Surg Pathol
27:82-90, 2003
Yeh IT, Mies C. Application of immunohistochemistry to breast lesions. Arch
Pathol Lab Med 132:349-358, 2008
(Review)
Vaskuläre
Luminalzellen Epithelzellen Tumorzellen
SM/Gefäße
gelegentlich +
selten +
Produkte:
Beschreibung
Actin alpha
(Smooth Muscle)
Klon: 1A4
Wirt: Maus
Vorbehandlung
-
Konzentrat
1:100
6,0 ml
MSG030
199,00 €
0,5 ml
MSK030-05
158,00 €
1,0 ml
MSK030
316,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
RBG041
355,00 €
Konzentrat
1:50 – 1:200
0,5 ml
RBK041-05
275,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG070
580,00 €
0,5 ml
MSK070-05
395,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:50
1,0 ml
MSK070
790,00 €
6,0 ml
MSG034
360,00 €
0,5 ml
MSK034-05
280,00 €
1,0 ml
MSK034
560,00 €
Citrat pH 6,0
Cytokeratin 5 & 6
Klon: D5/16B4
Wirt: Maus
gebrauchsf.
Preis *
Citrat pH 6,0
CD10 (CALLA)
Klon: 56C6
Wirt: Kaninchen
Verdünnung Menge Bestell-Nr.
Citrat pH 6,0
Calponin
Klon: EP798Y
Wirt: Kaninchen
Form
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:50 – 1:100
Citrat pH 6,0
Beschreibung
Cytokeratin 5 & 141
Klon: XM26 & LL002
Wirt: Maus
Cytokeratin HMW
Klon: 34ßE12
Wirt: Maus
Myosin SM Heavy Chain
Klon: SMMS-1
Wirt: Maus
p63
Klon: 4A4
Wirt: Maus
Vorbehandlung
Citrat
pH 6,0
Citrat
pH 6,0
oder Pepsin
Citrat
pH 6,0
S100
Klon: 4C4.9
Wirt: Maus
1
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
PDM140
284,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:75
0,5 ml
Mob433-05
360,00 €
1,0 ml
Mob433
598,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG027
195,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:50
0,5 ml
MSK027-05
249,00 €
1,0 ml
MSK027
498,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG081
320,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:500
0,5 ml
MSK081-05
290,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
PM163AA
297,00 €
25,0 ml
PM163H
995,00 €
0,1 ml
CM163A
275,00 €
0,5 ml
CM163B
630,00 €
1,0 ml
CM163C
930,00 €
6,0 ml
COG005
180,00 €
0,5 ml
CO005K-05
365,00 €
1,0 ml
CO005K
730,00 €
6,0 ml
MSG050
265,00 €
0,5 ml
MSK050-05
225,00 €
1,0 ml
MSK050
450,00 €
Citrat
pH 6,0
Konzentrat
pan Basalcell-Cocktail
(p63 & Cytokeratin 5/14)
Klone: 4A4 & XM26 & LL002
Wirt: Maus
Form
Citrat
pH 6,0
1:100 – 1:200
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:50
gebrauchsf.
Citrat
pH 6,0
od. Fast Enzyme Konzentrat
1:200 – 1:400
CK 5 & 14: Aufgeführt bei „recommended protocol“ NordiQC Run B6 2008
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
UDH vs ADH/DCIS
Die UDH (usual ductal hyperplasia, gewöhnliche
duktale Hyperplasie) und die ADH (atypische duktale Hyperplasie) werden neben dem duktalen
Carcinoma in situ (DCIS) und der lobulären Neoplasie (LN) zu den benignen bzw. präinvasisven Läsionen der Mamma gerechnet [nach S3 Leitlinie].
Die Unterscheidung zwischen UDH und ADH kann
immunhistochemisch über die Markerexpression
der an der jeweiligen Läsion beteiligten Zelltypen
erfolgen. Normale Azini und Gänge der Mamma
bestehen aus zwei Zelltypen: luminalen und basalen/myoepithelialen Zellen.
Die UDH wird als benigne Läsion eingestuft, die
ADH hingegen, abhängig vom Grad der Atypie, als
malignitätsverdächtig mit weiteren Konsequenzen
für den Patienten. Laut S3 Leitlinie stellt „Der histologische Nachweis einer ADH in der Stanz- oder
Vakuumbiopsie [...] in der Regel eine Indikation zur
Operation (offene diagnostische Exzision) dar.“
Die UDH stellt eine intraluminale, epitheliale Hyperplasie einer Mischpopulation verschiedener
Zelltypen des Mammaepithels dar. Die Zellpopulation besteht meist aus Epithelzellen des Basalzelltyps und Zellen des luminalen Typs.
Patienten mit einer UDH besitzen ein 1,5 fach erhöhtes Karzinomrisiko, Patienten mit einer ADH
ein 4 bis 5 fach erhöhtes Karzinomrisiko. Die ADH
wird als potentielle Vorläuferläsion des Karzinoms
eingeordnet (Hartmann et al. 2005)
Bei der ADH/LG-DCIS (low grade DCIS) hingegen
besteht die Zellpopulation charakteristischerweise aus nur einem Zelltyp und zeigt ein „klonales“
Erscheinungsbild. Bei dem Großteil der Fälle entsprechen die Zellen der ADH/LG-DCIS dem luminalen Typ und sind positiv für luminale Marker wie
CK7, CK8, CK18, CK19.
CK5/14+p63+CK7+CK18 („ADH-5“)
Doppelfärbung (Bestell-Nr. PM360DSAA).
Luminaler Zelltyp CK7, CK18 (rot),
basal-/myoepithelialer Zelltyp
CK5, CK14 und p63 (braun).
Oberes Bild: Heterogene Zellpopulation
typisch für UDH.
Unteres Bild: ADH mit Zellen
des luminalen Typs.
CK5/14+p63+CK7+CK18 („ADH-5“)
Doppelfärbung (Bestell-Nr. PM360DSAA)
Mikroinvasion CK7/18 (rot),
weitgehender Verlust
von CK5/14 und p63 (braun)
Bei der „polymorphen“ UDH findet man neben der
Expression luminaler Marker in 90 – 100 % der Fälle
auch Zellen, die hochmolekulare Cytokeratine wie
z. B. CK5, CK14 bzw. CK-HMW (34ßE12) exprimieren.
Diese sind typisch für Basal- oder myoepitheliale
Zellen. Im Gegensatz dazu findet man nur in ca.
10 % der ADH/LG-DCIS Fälle eine Expression von
CK-HMW.
Durch den Einsatz von Antikörper-Cocktails in der
Immunhistochemie können mit Hilfe einer Doppelfärbung die beiden Zellpopulationen auf dem
selben Schnitt dargestellt werden. Der sogenannte „ADH-5-Cocktail“ enthält Antikörper gegen CK5,
CK14 und p63 zur Darstellung der Zellen des basal/
myoepithelialen Typs sowie Antikörper gegen CK7
und CK18 zur Darstellung der Zellen des luminalen
Typs.
Immunhistochemische Doppelfärbungen sind mit
entsprechenden Nachweissystemen leicht durchführbar sowie z. B. mit dem intelliPATH FLX TM Immunfärbeautomaten auch automatisiert möglich.
Produkte
Cytokeratin 8 & 18, Klon IVT2000
(Bestell-Nr. MSK035)
Beschreibung
Vorbehandlung
Cytokeratin 5 & 6
Klon: D5/16B4
Wirt: Maus
Citrat pH 6,0
Cytokeratin 5 & 141
Klon: XM26 & LL002
Wirt: Maus
Cytokeratin 7
Klon: OV-TL 12/30
Wirt: Maus
Literatur
Böcker W et al. Usual ductal hyperplasia
of the breast is a committed stem (progenitor) cell lesion distinct from atypical
ductal hyperplasia and ductal carcinoma
in situ. J Pathol 198:458-467, 2002
Cytokeratin 8 & 18
Bryan BB et al. Ductal carcinoma in situ
with basal-like phenotype: a possible
precursor to invasive basal-like breast
cancer. Mod Pathol 19:617-621, 2006
Cytokeratin 18
Klon: IVT2000
Wirt: Maus
Klon: DC-10
Wirt: Maus
Hartmann LC et al. Benign breast disease
and the risk of breast cancer. N Engl J
Med 353:229-237, 2005
Citrat pH 6,0
oder Fast Enzyme
Citrat pH 6,0
oder Fast Enzyme
Citrat pH 6,0
oder Fast Enzyme
Cytokeratin 19
Lacroix-Triki M et al. Value of cytokeratin
5/6 immunostaining using D5/16 B4
antibody in the spectrum of proliferative
intraepithelial lesions of the breast. A
comparative study with 34betaE12 antibody. Virchows Arch 442:548-554, 2003
Klon: A53-B/A2.26
Wirt: Maus
Citrat pH 6,0
Cytokeratin HMW
Citrat pH 6,0,
Pepsin oder
FastEnzyme
Klon: 34betaE12
Wirt: Maus
Otterbach F et al. Cytokeratin 5/6 immunohistochemistry assists the differential
diagnosis of atypical proliferations of the
breast. Histopathol 37:232-240, 2000
Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die
Diagnostik, Therapie und Nachsorge des
Mammakarzinoms, Aktualisierung, 2012
Citrat pH 6,0
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG034
360,00 €
Konzentrat
1:50 – 1:100
0,5 ml
MSK034-05
280,00 €
1,0 ml
MSK034
560,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
PDM140
284,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:75
0,5 ml
Mob433-05
360,00 €
1,0 ml
Mob433
598,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG032
285,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
MSK032-05
245,00 €
1,0 ml
MSK032
490,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG035
255,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
MSK035-05
245,00 €
1,0 ml
MSK035
490,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG016
160,00 €
Konzentrat
1:100 – 1:200
0,5 ml
MSK016-05
135,00 €
1,0 ml
MSK016
270,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG017
297,00 €
Konzentrat
1:200 – 1:300
0,5 ml
MSK017-05
280,00 €
1,0 ml
MSK017
560,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG027
195,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:50
0,5 ml
MSK027-05
249,00 €
1,0 ml
MSK027
498,00 €
CK5/14+p63+CK7+CK18
Doppelfärbung („ADH-5“)
Klone: XM26+LL002+
BC4A4+BC1+E431-1
Wirt: Maus + Kaninchen
Citrat pH 6,0
-
6,0 ml
PM360DSAA 525,00 €
-
25 ml
PM360DSH 1.575,00 €
gebrauchsf.
CK 5 & 14: Aufgeführt bei „recommended protocol“ NordiQC Run B6 2008
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
1
Invasiv duktales vs. invasiv lobuläres Karzinom
Auf Grund unterschiedlicher therapeutischer Strategien für duktale und lobuläre Karzinome der
Mamma kommt dieser Unterscheidung eine große
praktische Bedeutung zu. Eine immunhistochemische Färbung kann bei solchen Fällen hilfreich
sein, die im HE Schnitt morphologisch nicht zu
klären sind. Dabei ist allerdings zu beachten, dass
häufig Mischformen auftreten, die sowohl invasivduktale als auch invasiv-lobuläre Anteile aufweisen.
E-Cadherin
Als „Gold-Standard“ für diese Differenzierung wird von vielen Autoren die Färbung mit E-Cadherin erachtet.
In Fällen von DCIS zeigt E-Cadherin eine membranöse Färbung der neoplastischen Zellen, wohingegen
LCIS nahezu immer negativ für membranöses E-Cadherin ist. In der benignen Drüse zeigt E-Cadherin eine
starke Membranfärbung in den luminalen Zellen und ein granuläres Färbemuster in den Myoepithelzellen.
E-Cadherin, Klon ECH-6
(Bestell-Nr. MSK033)
Catenin delta p120
Das Catenin delta p120 Protein liegt im Komplex mit E-Cadherin an der Zellmembran vor und ist
involviert in Zell-Zell-Kontakte und die Regulation des Aktin-Zytoskeletts. In normalen Dukten und in
duktalen Karzinomen zeigt p120 ein membranöses Färbemuster. In lobulären Karzinomen, in denen
E-Cadherin fehlt oder nicht funktional vorliegt, reichert sich p120 im Zytoplasma der Tumorzellen
an. Der Verlust von E-Cadherin ist ein sehr frühes Ereignis in der Karzinogense lobulärer Karzinome.
Zytoplasmatisches p120 stellt somit einen „Positiv“-Marker für LCIS dar. Der kombinierte Einsatz von
E-Cadherin und Catenin p120 zeigt auch einen Anteil an duktal-lobulären-Mischtumoren, die ca. 10 %
der Mammakarzinome ausmachen.
Literatur
Cytokeratine
Als ergänzender Marker zu E-Cadherin kann auch CK HMW (34ßE12) dienen. DCIS zeigt keine oder
stark verminderte CK HMW Färbung, LCIS hingegen ist positiv für CK HMW [Bratthauer et al.]. Mehrere
Studien zur Expression von E-Cadherin und CK HMW weisen jedoch auch hier das Auftreten von Mischformen nach, die für beide Marker positiv sind. Cytokeratin 8 (CAM5.2) zeigt in duktalen Karzinomen
eine periphere zytoplasmatische Färbung, in lobulären Karzinomen eine perinukleäre Färbung.
Reaktivität verschiedener Marker zur Differenzierung duktales vs. lobuläres insitu Karzinom
Marker
DCIS
E-Cadherin
+
-
membranös
zytoplasmatisch
meist – oder stark reduziert
meist +
peripher
perinukleär
Catenin (delta) p120
CK HMW 34βE12
LCIS
CK8
Vorbehandlung
E-Cadherin
Klon: ECH-6
Wirt: Maus
Citrat pH 6,0
E-Cadherin
Klon: EP700Y
Wirt: Kaninchen
Citrat pH 6,0
Catenin (delta) p120
Klon: polyklonal
Wirt: Kaninchen
Citrat pH 6,0
Cytokeratin HMW
Klon: 34βE12
Wirt: Maus
Citrat pH 6,0
oder
Pepsin
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:50 - 1:200
6,0 ml
0,5 ml
1,0 ml
6,0 ml
0,5 ml
1,0 ml
MSG033
MSK033-05
MSK033
RBG043
RBK043-05
RBK043
255,00 €
245,00 €
490,00 €
397,00 €
333,00 €
666,00 €
gebrauchsf.
-
7,0 ml
503-17531
350,00 €
Konzentrat
1:100
1,0 ml
503-17534
598,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG027
195,00 €
0,5 ml
MSK027-05
249,00 €
1,0 ml
MSK027
489,00 €
Konzentrat
1:25 – 1:50
Bratthauer GL et al. Combined E-cadherin
and high molecular weight cytokeratin
immunoprofile differentiates lobular,
ductal, and hybrid mammary intraepithelial neoplasias. Hum Pathol 33:620-627,
2002
Bratthauer GL et al. Cytokeratin immunoreactivity in lobular intraepithelial neoplasia. J Histochem Cytochem
51:1527-1531, 2003
Produkte
Beschreibung
Acs et al. Differential expression of
E-cadherin in lobular and ductal neoplasms of the breast and its biologic and
diagnostic implications. Am J Clin Pathol
115:85-98, 2001
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
Goldstein NS et al. E-cadherin reactivity
of 95 noninvasive ductal and lobular
lesions of the breast. Implications for the
interpretation of problematic lesions. Am
J Clin Pathol 115:534-542, 2001
Lehr HA et al. Cytokeratin 8 immunostaining pattern and E-cadherin expression
distinguish lobular from ductal breast
carcinoma. Am J Clin Pathol 114:190196, 2000
Moll R et al. Differential loss of E-cadherin expression in infiltrating ductal and
lobular breast carcinomas. Am J Pathol
143:1731-1742, 1993
Proliferation und Mitose
Ki-67
Für den Nachweis des Ki-67 Antigens zur Bestimmung der allgemeinen Proliferationrate eines Tumors bieten wir
Ihnen den technisch robusten und in hoher Verdünnung am Paraffinschnitt einsetzbaren monoklonalen Kaninchen
Antikörper Klon SP6 an. Ki-67 wird im Vergleich zu spezifischeren Mitosemarkern wie pHH3 in proliferierenden
Zellen ab der späten G1-Phase bis zum Ende der Telophase des Zell-Zyklus exprimiert (siehe Abbildung).
Mitosemarker Phospho-Histon-H3/pHH3(Ser10)
Ki-67, Klon SP6 (Bestell-Nr. RBK027),
an duktalem Mammakarzinom
Antikörper gegen pHH3(Ser10) erkennen spezifisch das phosphorylierte Histon H3. Die Phosphorylierung
tritt vorwiegend im Zuge mitotischer Chromatin Kondensation auf und kann somit als Marker für Zellen in
der Mitose dienen (Hendzel et al. 1997). In verschiedenen Studien zeigte sich, dass pyknotische Kerne oder
Apoptosen negativ für den pHH3 Nachweis sind. Skaland et al. beschreiben den Einsatz eines pHH3 Antikörpers beim Mammakarzinom als sehr hilfreich zur Darstellung der Mitosen und zur Prognoseabschätzung bei
Lymphknoten-negativen Mammakarzinomen.
Vergleich der pHH3(Ser10) und Ki-67 Positivität in verschiedenen Stadien des Zellzyklus
pHH3(Ser10)
Ki-67
G1
S
G2
Pro
Interphase
Pro
meta
Meta
Ana
Telo
Mitose-Phase
Produkte
Phospho-Histon H3 (Bestell-Nr. CP404C)
Nachweis an Mammakarzinom
Beschreibung
Ki-67
Vorbehandlung
1
Citrat
pH 6,0
Klon: SP6
Wirt: Kaninchen
Phospho-Histone H3 (pHH3)
Klon: polyklonal
Wirt: Kaninchen
Literatur
Dabbs DJ et al. Lobular versus ductal breast neoplasms: the diagnostic utility of p120 catenin.
Am J Surg Pathol 31:427-437, 2007
Hendzel MJ et al. Mitosisspecific phosphorylation of histone H3 initiates primarily within
pericentromeric heterochromatin during G2
phase and spreads in an ordered fashion coincident with mitotic chromosome condensation.
Chromosoma 106:348–360,1997
Lerwill MF. Current practical applications of
diagnostic immunohistochemistry in breast
pathology. Am J Surg Pathol 28:1076-1091,
2004 (Review)
Skaland I et al. Phosphohistone H3 expression
has much stronger prognostic value than classical prognosticators in invasive lymph node-negative breast cancer patients less than 55 years
of age. Mod Pathol 20:1307-1315, 2007
Yeh IT, Mies C. Application of immunohistochemistry to breast lesions. Arch Pathol Lab Med.
132:349-358, 2008 (Review)
Citrat
pH 6,0
Phospho-Histone H3 (pHH3)
Klon: BC37
Wirt: Kaninchen
Citrat pH 6,0
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
RBG027
480,00 €
Konzentrat
1:200
0,5 ml
RBK027-05
340,00 €
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100 – 1:200
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100 – 1:200
1,0 ml
RBK027
680,00 €
6,0 ml
PP404AA
180,00 €
0,5 ml
CP404A
140,00 €
1,0 ml
CP404C
497,00 €
6 ml
API3130AA
197,00 €
0,1 ml
ACI3130A
180,00 €
1 ml
ACI3130C
495,00 €
Ki-67: Aufgeführt bei „recommended protocol“ NordiQC Run B7 2009
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
1
Differenzialdiagnostische Marker
Differenzialdiagnostische Marker beim Mammakarzinom
Marker
Positivität in Mamma-CA
GCDFP-15
23 % – 74 %
Mammaglobin
50 % – 60 %
GATA-3
72 %
Positive andere Gewebe
Ovar, Endometrium, Pankreas, Ampulla,
Schweißdrüsen, Vulva, Prostata, Magen, Lunge
Endometrium-CA (40 %), Melanome,
Speichel-, Schweißdrüsen
Urothel
ER
70 – 75 %
Ovar, Uterus, Prostata, Lunge, GI, Haut
PR
54 – 59 %
Ovar, Uterus, Haut, Schilddrüse, Pankreas, ZNS
AR
60 – 70 %
CK7
> 80 %
Prostata, Haut, Speicheldrüsen
Lunge, Mesothel, Esophagus, Magen,
Gynäkologische Tumore
nach Dabbs 2007, Lerwill 2004, Yeh 2008
GATA-3
In einer von Yang und Nonaka publizierten Studie wurde die Eignung mehrerer immunhistochemischer Marker zur Differenzierung von Mammakarzinomen gegenüber primären Adenokarzinomen
der Lunge untersucht. Hierbei kam, neben in diesem Zusammenhang bereits bekannten Markern
wie Mammaglobin, GCDFP-15, TTF-1, SP-A, Napsin A und ER, auch ein Antikörper gegen GATA-3 zum
Einsatz. Die Autoren konnten zeigen, dass GATA-3 ein hilfreicher Marker bei dieser Fragestellung
ist. GATA-3 war in dieser Studie als Einzelmarker sensitiver im Nachweis von Mammakarzinomen
als Mammaglobin oder GCDFP-15. Alle in der Studie untersuchten Lungenkarzinome waren GATA-3
negativ.
GATA-3 ist ein Transkriptionsfaktor, der in luminalen Epithelzellen der Brustdrüse exprimiert wird und
bei deren Differenzierung eine entscheidende Rolle spielt (Kouros-Mehr, 2008; Naylor, 2007; AsselinLabat, 2007; Kouros-Mehr, 2006). Myoepitheliale Zellen sind GATA-3 negativ. Die GATA-3 Expression
korrelierte in Mammakarzinomen stark mit dem Luminal A Subtyp (Yang, 2010).
In einer Arbeit von Higgins et al. wurde die GATA-3 Expression in einer Reihe von Tumoren untersucht. Die Autoren fanden neben der Expression im duktalen Mammakarzinom GATA-3 Positivität
nur beim Blasenkarzinom. Die anderen untersuchten Tumorentitäten waren negativ für GATA-3.
Ein Vorteil für die Routine-Immunhistochemie stellt die nukleäre Lokalisation der GATA-3 Färbung
dar, da kernständige Marker meist eine eindeutigere Auswertung als zytoplasmatische Marker, wie
z. B. Mammaglobin oder GCDFP-15, ermöglichen.
GATA-3 Expression, Mamma-CA vs. Lungen-CA nach Yang et al. (2010)
Gewebe
GATA-3 Nachweis
am Mammakarzinom
(Bestell-Nr. CM405C)
GATA-3 Positivität
Mammakarzinom, duktal
65 %
(59/91)
Mammakarzinom, lobulär
100 %
(24/24)
Lunge, Adenokarzinom
0 %
(0/158)
Lunge, Plattenepithelkarzinom
0 %
(0/39)
72 % (83/115)
GCDFP-15
GCDFP-15 (Gross Cystic Disease Fluid Protein-15) ist ein Marker für apokrine Differenzierung (Viacava
et al. 1998). Die in der Literatur beschriebene Positivität für GCDFP-15 bei Mammakarzinomen reicht
von 23 % (Bhargava et al. 2007) bis 74 % (Wick et al. 1989) der untersuchten Fälle. Die GCDFP-15
Färbung in Karzinommetastasen ist häufig nur fokal, was die Beurteilung der Färbung an kleinen
Gewebepräparaten und Stanzen erschwert.
Neben Speicheldrüsen und Tumoren der Hautadnexe findet man GCDFP-15 Positivität in Tumoren
folgender Gewebe: Prostata (10 %), Lunge (6 %), Magen (5 %), Ovar (4 %), Niere (3 %), Blase (2 %).
Können Prostata-, Speicheldrüsen- und Schweißdrüsenkarzinom klinisch ausgeschlossen werden,
erreicht GCDFP-15 eine Spezifität von 98 % - 99 % (Wick et al. 1989, Kaufmann et al. 1996).
Mammaglobin
Mammaglobin wird als sensitiver als GCDFP-15 im Nachweis von Mammakarzinomen beschrieben
und ist in ca. 55 % der untersuchten Mammakarzinome positiv (Bhargava et al. 2007). Im Vergleich
zu GCDFP-15 ist die Färbeintensität und Prozentzahl der im Tumor gefärbten Zellen bei Mammaglobin
höher (Bhargava et al. 2007). Mammaglobin wird auch in ca. 40 % der Endometriumkarzinome sowie
vereinzelt in Melanomen gefunden. Speichel- und Schweißdrüsen sind, wie auch bei GCDFP-15, positiv.
Androgen Rezeptor
Androgen Rezeptor (AR) Expression in invasiven Mammakarzinomen wird in ca. 60 % bis 70 % der
Fälle gefunden (Riva et al. 2005, Schippinger et al. 2006). In einer Untersuchung von Riva et al. zeigten lobuläre Karzinome eine höhere Positivitätsrate (87 % AR positiv) als duktale Karzinome (56 %
AR positiv).
Literatur
Asselin-Labat ML et al. Gata-3 is an essential
regulator of mammary-gland morphogenesis and
luminal-cell differentiation. Nat Cell Biol 9:201209, 2007
Bhargava R et al. Mammaglobin vs GCDFP-15: an
immunohistologic validation survey for sensitivity
and specificity. Am J Clin Pathol 127:103-113,
2007
Higgins JPT et al. Placental S100 (S100P) and GATA3:
Markers for Transitional Epithelium and Urothelial
Carcinoma Discovered by Complementary DNA
Microarray. Am J Surg Pathol 31:673-680, 2007
Kaufmann O. Immunohistochemical differentiation of metastatic breast carcinomas from metastatic adenocarcinomas of other common primary
sites. Histopathol 29:233-240, 1996
Kaufmann O et al. Immunhistochemische Diagnostik bei Karzinommetastasen mit unbekanntem
Primärtumor. Pathologe 23:183-197, 2002id/
myoepithelial cell differentiation. Br J Cancer
85:422-427, 2002
Kouros-Mehr H et al. GATA-3 maintains the
differentiation of the luminal cell fate in the
mammary gland. Cell 127:1041-1055, 2006
Kouros-Mehr H et al. GATA-3 and the regulation
of the mammary luminal cell fate. Curr Opin Cell
Biol 20:164-170, 2008
Naylor MJ, Ormandy CJ. Gata-3 and mammary
cell fate. Breast Cancer Res 9:302, 2007
Riva C et al. Immunohistochemical study of
androgen receptors in breast carcinoma. Evidence
of their frequent expression in lobular carcinoma.
Virchows Arch 447:695–700, 2005
Schippinger W et al. Evaluation of the prognostic
significance of androgen receptor expression
in metastatic breast cancer. Virchows Arch
449:24–30, 2006
Viacava P. Spectrum of GCDFP-15 expression in
human fetal and adult normal tissues. Virchows
Arch Int J Pathol 432:255–260, 1998
Wick et al. Gross cystic disease fluid protein-15
as a marker for breast cancer: immunohistochemical analysis of 690 human neoplasms and
comparison with alpha-lactalbumin. Hum Pathol
20:281-287, 1989
Yang M, Nonaka D. A study of immunohistochemical differential expression in pulmonary and mammary carcinomas. Mod Pathol 23:654-661, 2010
Östrogenrezeptor-Expression in Primärtumoren und Metastasen
Gewebe
ER % positiv
Metastasen invasiv duktaler/lobulärer Mammakarzinome
60 %
Muzinöse Mammakarzinome, Kolloidtyp
~ 100 %
Metastasen nicht-muzinöser Ovarialkarzinome
30 - 35 %
Muzinöse Ovarialkarzinome
negativ
Endometriumkarzinome (endometroide)
> 90 %
Hellzellige u. seröse Endometriumkarzinome
negativ
Adenokarzinome vom endozervikalen Typ und endometroide Adenokarzinome
der Zervix
20 - 40 %
Hellzellige Zervixkarzinome u. muzinöse Adenokarzinome vom intestinalen Typ
negativ
Schweißdrüsenkarzinome
positiv
Östrogenrezeptor-Expression nach Kaufmann et al. 2002, Auszug
Produkte
Beschreibung
Vorbehandlung
Androgen Rezeptor
Klon: AR 441
Wirt: Maus
GCDFP-15
(Gross Cystic Disease Fluid
Protein, BRST-2)
Klon: D6
Wirt: Maus
GCDFP-15/Mammaglobin
Doppelfärbung
Klon: D6 + 31A5
Wirt: Maus + Kaninchen
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
PDM167
298,00 €
0,5 ml
Mob245-05
443,00 €
Konzentrat
1:25 - 1:50
1,0 ml
Mob245
730,00 €
6,0 ml
MSG032
285,00 €
0,5 ml
MSK032-05
245,00 €
1,0 ml
MSK032
490,00 €
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100 – 1:200
gebrauchsf.
-
6 ml
MSG100
198,00 €
Konzentrat
1:100 - 1:200
0,5 ml
MSK100-05
660,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
RBG032
350,00 €
Konzentrat
1:25 - 1:100
0,5 ml
RBK032-05
350,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
PM113AA
231,00 €
0,1 ml
CM113A
200,00 €
Konzentrat
1:50 - 1:100
0,5 ml
CM113B
615,00 €
6,0 ml
PM317DSAA
325,00 €
Citrat pH 6,0
Citrat pH 6,0
Klon: EP1582Y
Wirt: Maus
GCDFP-15
(Gross Cystic Disease Fluid
Protein, BRST-2)
Menge
Citrat pH 6,0
GATA-3
Klon: L50-823
Wirt: Maus
Verdünnung
Citrat pH 6,0
Cytokeratin 7
Klon: OV-TL 12/30
Wirt: Maus
Form
Pepsin
oder
FastEnzyme
Citrat pH 6,0
gebrauchsf.
-
Produkte (Fortsetzung)
Beschreibung
Mammaglobin
Klon: 31A5
Wirt: Kaninchen
Vorbehandlung
Citrat
pH 6,0
Östrogen Rezeptor
Klon: 1D5
Wirt: Maus
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
RBG022
485,00 €
Konzentrat
1:100 - 1:500
0,5 ml
RBK022-05
390,00 €
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG001
395,00 €
0,5 ml
MSK001-05
398,00 €
Konzentrat
1:100 - 1:300
1,0 ml
MSK001
796,00 €
6,0 ml
RBG018
499,00 €
0,5 ml
RBK018-05
598,00 €
1,0 ml
RBK018
1.196,00 €
6,0 ml
RBG020
380,00 €
0,5 ml
RBK020-05
499,00 €
1,0 ml
RBK020
998,00 €
Citrat pH 6,0
gebrauchsf.
Östrogen Rezeptor
Klon: SP1
Wirt: Kaninchen
Citrat pH 6,0
Progesteron Rezeptor
Citrat pH 6,0
oder
Fast Enzyme
Klon: SP42
Wirt: Kaninchen
Form
Konzentrat
-
1:200
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:200 – 1:400
Mammaglobin, Klon 31A5
(Bestell-Nr. RBK022)
* Preise zuzüglich Versandkostenpauschale + gesetzlicher MwSt.; Preise gültig bis 31. März 2017; Änderungen vorbehalten
Mastitis
Cytokeratin 7, Klon OV-TL 12/30
(Bestell-Nr. MSK032)
IgG4
IgG4 assoziierte Autoimmunerkrankungen treten immer mehr in den Fokus des Interesses. Kamisawa
et al. definieren, abgeleitet von Beobachtungen bei der Autoimmunpankreatitis, 2008 das neue Krankheitsbild einer IgG4 sklerosierenden Krankheit. Es handelt sich um ein systemisches Krankheitsbild mit
einer hohen Zahl an IgG4 positiven Plasmazellen und infiltrierenden T-Zellen in verschiedenen Organen
wie Pankreas, Gallengang, Harnblase, Speicheldrüse, Niere, Lunge und Prostata.
Ogura et al. und Cheuk et al. beschreiben in aktuellen Arbeiten diesen Krankheitstyp auch in der Mamma.
Beide Autoren finden den Nachweis von IgG4 zur Abgrenzung der IgG4-assoziierten Mastitis von anderen
Entzündungsprozessen und malignen Tumoren der Mamma hilfreich, auch im Hinblick auf die Vermeidung
von Übertherapie.
Produkte
Beschreibung
IgG4
Klon: ZSIGG4
Wirt: Maus
CD4
Klon: SP35
Wirt: Kaninchen
CD8
Klon: C8/144B
Wirt: Maus
Vorbehandlung
Citrat pH 6,0
Citrat pH 6,0
Citrat pH 6,0
Form
Verdünnung
Menge
Bestell-Nr.
Preis *
gebrauchsf.
-
6,0 ml
MSG084
530,00 €
Konzentrat
1:100 - 1:500
0,5 ml
MSK084-05
295,00 €
gebrauchsf.
-
7,0 ml
503-3351
395,00 €
0,1 ml
503-3350
292,00 €
0,5 ml
503-3352
595,00 €
1,0 ml
503-3354
840,00 €
6,0 ml
MSG011
370,00 €
0,5 ml
MSK011-05
349,00 €
1,0 ml
MSK011
698,00 €
Konzentrat
1:50
gebrauchsf.
-
Konzentrat
1:100
Literatur
Cheuk W et al. IgG4-related sclerosing
mastitis: description of a new member of the
IgG4-related sclerosing diseases. Am J Surg
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Kamisawa T, Okamoto A. IgG4-related sclerosing disease. World J Gastroenterol
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Ogura K et al. IgG4-related tumour-forming
mastitis with histological appearances of
granulomatous lobular mastitis: comparison
with other types of tumour-forming mastitis.
Histopathol 57:39-45, 2010
Immunhistologie
Mammapathologie
Qualitätskontrolle
Cell Control Array Receptor (Rezeptor-Kontrollblock)
Der Cell Control Array Receptor enthält 4 Mammakarzinom-Zelllinien mit verschiedenen Expressionsgraden von Östrogenrezeptor (ER), Progesteronrezeptor
(PR) und HER2. Die Verwendung von Zellen unterschiedlicher Expressionsstärke der jeweiligen Marker
ermöglicht die Unterscheidung von niedriger und hoher Färbesensitivität in der Immunhistochemie.
Durch die kleine Schnittfläche der Arrays können
Patientengewebe und Kontrolle auf ein und denselben Objektträger aufgezogen und gleichzeitig
ausgewertet werden („on-slide“-Kontrolle). Die
Blöcke sind bei der HER2 Untersuchung sowohl für
die Immunhistochemie als auch für die in situ-Hybridisierung geeignet.
Produkte
Beschreibung
Form
Menge
Bestell-Nr.
Cell Control Array Receptor 1 Paraffinblock 4 Stanzen von Mammakarzinom-Zelllinien MB-CC REZ
Preis *
230,00 €
Der Zytomed Systems Praxis-Tipp:
Bei der Teilnahme an den ER-/PR-/HER2 Ringversuchen empfiehlt es sich, auf den Objekkträger mit dem Ringversuchsschnitt einen Schnitt des Rezeptor Kontrollblockes mit aufzuziehen und zu färben bzw. einen Schnitt des Rezeptor Kontrollblocks parallel zu färben. So kann die Sensitivität der Färbung dokumentiert und ggf. optimiert werden.
Färbung des Cell Control Array Receptor
mit Antikörpern gegen gegen
Progesteronrezeptor (oben)
und HER2 (unten)
Literatur
Werner M et al. Effect of formalin tissue
fixation and processing on immunohistochemistry. Am J Surg Pathol 24:1016–
1019, 2000
Wolff AC et al. American Society of Clinical
Oncology/College of American Pathologists Guideline Recommendations for
Human Epidermal Growth Factor Receptor
2 Testing in Breast Cancer. J Clin Oncol
25:118–145, 2007
Fixierung
Die Gewebefixierung spielt eine erhebliche Rolle für
die Auswertbarkeit immunhistochemischer Färbungen und in situ-Hybridisierungsverfahren. Gerade bei
semiquantitativen Auswertungen, wie im Falle der
ER, PR und HER2 Färbungen, ist eine konstante und
gute Fixierung des Gewebes wichtig, um verlässliche
und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
Basis für eine optimale Gewebeprozessierung ist
die korrekte Behandlung des Gewebes unmittelbar
nach der Entnahme. Verschiedene Publikationen
weisen darauf hin, dass die folgenden Punkte beachtet werden müssen, um eine gute Standardisierung des Fixierungsprozesses zu erreichen.
Vermerk des Entnahme-Zeitpunktes des Gewebes (z. B. bei Stanzbiopsien). Ohne Vermerk der
Entnahmezeit der Probe kann die Einhaltung der empfohlenen Fixierungszeit gemäß S3 Leitlinie
nicht gewährleistet oder später kontrolliert werden.
Zeit zwischen Probenentnahme und Fixierungsbeginn ist zu minimieren.
Verhältnis Volumen Probe/Volumen Fixans von mind. 1:10, besser 1:20, wird als optimal erachtet.
Standard-Fixans: 10 % neutral gepuffertes Formalin (= 3,7 %ige gepufferte Formaldehydlösung).
Empfohlene Fixierungszeit laut S3-Leitlinie beträgt 6h bis 48h.
Empfehlungen zu Fixierungszeiten beim Mammakarzinom
Yaziji H et al. Members of the Standardization Ad-Hoc Consensus Committee.
Consensus recommendations on estrogen
receptor testing in breast cancer by immunohistochemistry. Appl Immunohistochem
Mol Morphol 16:513-520, 2008
Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms, Aktualisierung 2012: „Die Gewebefixation erfolgt in 4 %igem neutral gepuffertem Formalin. Empfohlen
wird eine Fixationsdauer zwischen 6 h und 48 h.“
Interdisziplinäre S3-Leitlinie für die
Diagnostik, Therapie und Nachsorge des
Mammakarzinoms, Aktualisierung, 2012
American Society of Clinical Oncology/College of American Pathologists, Guideline Recommendations
for Immunohistochemical Testing of Estrogen and Progesterone Receptors in Breast Cancer, 2010:
“Samples for ER and PgR testing are fixed in 10 % NBF for 6 to 72 hours.”
Tumorzentrum München, Projektgruppe Mammakarzinome, Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie
und Nachsorge, Symposium 10.10.2009: Optimale Fixierung mit 3,5 %igem Formalin (pH 7 gepufferte,
wässrige Lösung), Optimale Fixierungszeit: 12-24 Stunden
Anhaltinerstraße 16 | 14163 Berlin | Fon +49 30 804 984 990 | Fax +49 30 804 984 999
F I P = Immunhistochemie an Gefrierschnitten (F) bzw. an Paraffinschnitten (P)
[email protected] | www.zytomed-systems.de
Preis* = sämtliche Preisangaben zzgl. Versandkosten und MwSt., Preisänderungen vorbehalten
MAM12/2011

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