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Herausgeber und Redaktion:
Gewerbeverein Ägerital
Postfach 136, 6314 Unterägeri
34. Jahrgang – Nr. 3
Erscheint 4× jährlich in allen
Haushaltungen von
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,
Morgarten, Alosen, Allenwinden
Donnerstag, 22. September 2011
www.gewerbe-aegeri.ch­
Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2011
Redaktionsschluss 7. November 2011
­Gesellschaft
Theater Unterägeri – JEDEMA
With
age
p
h
s
i
l
eng
Politik
Nationale Wahlen
Kreuzworträtsel
NEU: mit Gewinnchance
Gewerbeverein Ägerital
AUS DER REDAKTION
Kennen Sie auch Leute die sagen, dass der
13. eines Monats jeweils Unglück bringe?
Ich persönlich glaube nicht daran und ich
weiss aus ganz zuverlässiger Quelle, dass
auch unser Chefredaktor des Ägeritalers
nicht daran glaubt. Warum ich das weiss?
Er hat nämlich am Samstag, 13. August
2011, um 13 Uhr seiner Katja in der wunderschönen Kirche Oberburg / BE das JaWort gegeben. Soll da einer Abergläubisch
sein? Wohl eher kaum! Wir alle von der
Redaktion gratulieren Martin und Katja
Hofstetter ganz herzlich zur Hochzeit und
wir wünschen dem jungvermählten Paar
für den gemeinsamen Lebensweg nur das
Beste! Dass sie glücklich sind, kann man auf
dem Bild gut erkennen!
Der Ägeritaler freut sich weiterhin grosser
Beliebtheit. Allen Unkenrufen zum Trotz,
die englischsprachige Seite wird sehr
geschätzt und die vielen positiven Reaktionen zeigen, dass wir mit dieser Idee offene
Türen eingerannt haben, auch wenn ich
nicht verschweigen will, dass unsere Idee
nicht von allen Lesern zustimmend aufgenommen worden ist.
Die Nationalrats-und Ständeratswahlen stehen an und diese Wahlen bewegen auch
das Ägerital. Die zahlreichen guten Kandi-
2
datinnen und Kandidaten aus unserem Tal
verdienen ihre Unterstützung, ganz besonders dann, wenn sie auch dem Gewerbe
nahestehen!
Weiter möchte ich an dieser Stelle wieder
einmal unseren herzlichsten Dank an all
diejenigen aussprechen, die immer wieder,
meistens sogar unaufgefordert, Beiträge für
unseren Ägeritaler schreiben. Ohne diese
zahlreichen und rührigen Schreiberlinge
geht es nicht und ich bin auch überzeugt,
dass gerade diese Vielfalt eines der Erfolgsgeheimnisse unseres Ägeritalers ist.
In dem Sinne wünsche ich allen Leserinnen
und Lesern des Ägeritalers schöne Spätsommer / Herbsttage und viel Vergnügen beim
Lesen der neusten Ausgabe des Ägeritalers.
Bericht: Mark Grüring-Hüsler
Impressum
Redaktion:
Martin Hofstetter,
Leitung:
[email protected]
Politik:Mark Grüring,
[email protected]
VereineRuth Fuhrer,
O-Ägeri:[email protected]
VereineFredy Frommenwiler,
U-Ägeri:[email protected]
Sport:Bruno Aschwanden,
[email protected]
Produktion:
Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17
Postfach 136, 6314 Unterägeri
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53
[email protected]
www.gewerbe-aegeri.ch
Wasserspiele
Der Springbrunnen in der Bucht beim Birkenwäldli in Unterägeri, der unmittelbar
neben dem Wasserballfeld steht, in dem
die «Frösche» jeweils spielen, hat mit
dem Wasserspiel vor dem Seminarhotel
ernsthafte Konkurrenz erhalten. Mit farbigen Lampen beleuchtet, bewegen sich
die Wasserfontänen im Takt zur Musik,
welche aus den aufgestellten Lautsprechern ertönt. Ein romantisches Bild an
einem herrlichen Sommerabend. Das idyllische Bild ist so bezaubernd, dass Unterägeri sogar gänzlich auf die Durchführung
eines Seenachtsfestes verzichten will.
Jetzt ist auch das Wasserspiel nicht mehr
der einzige beleuchtete Brunnen in Unterägeri. Seit kurzem steht auf dem Dorfplatz der Brunnen der Verbundenheit,
welcher auch, wenn auch kleiner, farbig
beleuchtet ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch
weitere solche «Aktionsbrunnen» in Unterägeri geben wird. Geeignete Plätze und
mögliche Themen gibt es ja genügend.
Auf dem Kreisel zum Beispiel wäre ein
Ehrenbadjöggel Brunnen, welcher nur zur
Fasnachtszeit Konfetti spuckt denkbar.
Neben der AEGERIHALLE müsste wohl der
Geldbrunnen stehen, bei dem vor jedem
Anlass Münzen herausfallen, damit die
AEGERIHALLE noch mehr Gäste anzieht.
Auf dem Weg zum Altersheim Chlösterli
sehe ich eine Installation eines Jungbrunnens. Wenn bei den kommenden Wahlen
alles nach Plan geht, werden wir sicher
noch den Ständeratsbrunnen einweihen,
aus dem dann jEDER trinken kann.
Oder sind diese Brunnen gar Denkmäler!?
Dann hätte ich auch noch ein paar kreative Ideen, damit der Nächste oder die
Nächste nicht auch noch einen Brunnen
aufstellen muss. Wie wäre es mit einem
neuen Stadion für den FC Ägeri, sodass
dieser die Heimspiele vor 50›000 Zuschauer austragen kann. Oder einem 900
Meter hohen Turm, damit wir die Wüstensöhne übertrumpfen. Vielleicht wäre
jedoch ein Triumphbogen beim Dorfeingang von Unterägeri eine grossartige
Idee. Dieser wäre eine gute Ergänzung
zur Dorfeingangstafel.
Ägeritaler III / 2011
Gewerbeverein Ägerital
AUS DEm vorstand
Das Gewerbe boomt, speziell in der Baubranche sind die Auftragsbücher zurzeit
voll. Dies wirkt sich auch auf unseren Gewerbeverein positiv aus. So durften wir in
diesem Jahr wieder etliche Neumitglieder
bei uns begrüssen, welche von den Kontakten innerhalb des Gewerbevereins profitieren.
Was uns Gewerbebetrieben momentan jedoch fehlt, sind genügend gut qualifizierte
Mitarbeiter. So scheint der Markt an Arbeitskräften mit der gewünschten Ausbildung wie ausgetrocknet. Die Suche nach
einer geeigneten Verstärkung erfolgt meist
über die Kantonsgrenze hinaus. Immer öfters aber auch über die Landesgrenze. Um
diesem Trend entgegenzuwirken, müssen
diverse Massnahmen getroffen werden.
Zum einen müssen die Gewerbebetriebe die
erforderlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und die Lernenden zu qualifizierten Arbeitern ausbilden. Zum anderen muss eine (handwerkliche) Ausbildung
wieder attraktiver werden, so dass für die
Jugend eine Lehre genauso interessant ist
wie ein Abschluss an einer Universität.
Einen ersten Schritt in diese Richtung hat
der Gewerbeverein Ägerital am 24. Juni
2011 bereits unternommen. So trafen sich
im Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri
etliche Führungskräfte aus ansässigen Gewerbebetrieben zu einem intensiven Austausch. Es wurde über den Übergang der
Jugendlichen von der Schule in die Berufslehre diskutiert und wie die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonal und den Gewerbebetrieben verbessert werden kann. Dabei
konnten beide Seiten auch ihre Probleme
und Schwierigkeiten vorbringen und gemeinsam wurde nach brauchbaren Lösungen gesucht. Dieser Austausch war äusserst
gewinnbringend und ein erster Schritt in
die richtige Richtung. Durch diese positive
Erfahrung waren sich alle Beteiligten schnell
einig, dass ein solcher Anlass unbedingt
kontinuierlich stattfinden muss.
Der nächste Anlass ist bereits für Anfang
2012 geplant.
Martin «Tinu» Hofstetter
Gewerbe Notizen
Neue Lehrstelle bei Wasch.Punkt
Textilpflege GmbH
Auf den Schuljahresbeginn 2011 / 2012
hat der Wasch.Punkt die Bewilligung für
die Ausbildung eines / r Lernenden erhalten.
Zita Poincilit, die bereits seit einigen Monaten ein Praktikum im Wasch.Punkt absolvierte, hat am 8. August das erste Lehrjahr
begonnen und wird in einer dreijährigen
Lehre zur Textilpflegerin EFZ ausgebildet.
Dies ist die erste und einzige Lehrstelle im
Kanton Zug für die Ausbildung in diesem
Beruf. Wir wünschen Zita Poincilit eine
erfolgreiche Lehre und viel Freude an ihrem
Beruf.
Aus- und Weiterbildung
bei Brillen? Kündig!
Wir freuen uns, Rahel Nussbaumer die
nächsten 4 Jahre in den Beruf des Augenoptikers einzuführen und wünschen Ihr viel
Erfolg bei Ihrer Ausbildung und Roger Gillmann gratulieren wir zu seinem erfolgreichen Studiumsabschluss an der Interuniversität Graz, welche ihm den akademischen
Grad Master of Sciences in Gesundheitswissenschaften verlieh.
Lichterzauber im IAE elektroshop
an der Zugerstrasse 25
Ab 4. November lassen wir unseren elektroshop im Lichterglanz erstrahlen. Lassen Sie
sich überraschen.
Vorankündigung
Herbsthöck 2011
Der Küchenbauer Blattmann & Odermatt feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass findet der diesjährige Herbsthöck des Gewerbevereins
Ägerital am Freitag, 4. November 2011,
um 19.00 Uhr, im Schreinereibetrieb an
der Hauptstrasse 39 in Oberägeri statt.
Eine separate Einladung wird versandt.
Inhaltsverzeichnis
2 – 3
Titelbild:
Foto von Fredy Frommenwiler
Ägeritaler III / 2011
Gewerbeverein Ägerital
21 – 34
Vereine Unterägeri
4Kreuzworträtsel
35 – 45
Vereine Ägerital
5Ägerivalley
39Veranstaltungskalender
6 – 7
Fachgeschäfte Ägerital
47 – 53
Vereine Oberägeri
8 – 10
Politik
55 – 71
Sport
13 – 15
Oberägeri
73
Schule und Elternhaus
17
Korporation Unter-/Oberägeri
75Seniorenseite
18 – 19
Kultur Unterägeri
11Betriebsvorstellung
20 – 21
Korporation Unterägeri
3
­Kreuzworträtsel
Waagrecht
Senkrecht
1
anrüchiges Ereignis
1
hat es am Strand
5
Berg im Kanton BE
2
nicht gerade die Mutigsten
der Biber ist ein …
3
zu keiner Zeit
6
8
nichts geht mer
4
rauh
7studieren
9 Hotelberuf
männliches Schwein
10
steile Schlucht
11
12
sächlicher Artikel
13
Fluss durch Olten
15
kritisierte Auszahlungen
14
Bruder von Kain
16
deutscher Fernsehsender
17
Musikinstrument
deutscher Frauenname
19
Stacheltier
18
20
Tablarmöbel
21
Ort im Kanton Aargau
22 Waldtier
22Traube
24 Frauenname
23Schutzgewährung
25
Körperteil (Mehrzahl)
26
Zahl
Bett französisch
28
Militärschule (Abkürzung)
26
27
Mann englisch (Mehrzahl)
30
Gelände-Einschnitt
29
Musikinstrument und Stimme
32
Pigmentfärbung
französischer Artikel
34
zu Ende
30
31
genügsames Tier
35
Tonstufe
Starter beim Auto
36
Altes Testament (Abkürzung)
33
37
ausgeglichene Bezeichnung
1
2
5
6
13
12
16
4
22
3
1
4
[email protected]
Viel Glück!
Geschenkgutschein
Franken
Franken
Franken
20
Seriennummer:
Verfallsdatum:
Fachgeschäfte
Aegerital
10
14
9
17
19
18
3
20
26
23
24
27
28
26
29
30
30
34
31
35
8
21
5
11
15
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.
Gewinn:
Zu gewinnen gibt es diesmal 3 mal einen
20 Franken Gutschein von ProBon (Fachgeschäfte Ägerital).
Diese können Sie in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.
8
2
7
25
33
7
Das Lösungswort bitte neu
senden an folgende E-Mailadresse:
9
6
32
36
37
Lösungswort 1-9
1
5
6
8
9
11
12
15
16
18
4
20
22
1
Waagrecht
2
anrüchiges
Ereignis3
Berg im Kanton BE
der Biber ist ein …
nichts geht mer
Hotelberuf
männl. Schwein
sächlicher Artikel
kritisierte Auszahlungen
deutscher Fernsehsender
deutscher Frauenname
Tablarmöbel
Waldtier
4
5
1
2
3
4
7
10
13
14
17
19
21
22
6
Senkrecht
8
9
hat es am7Strand
nicht gerade die Mutigsten
zu keiner Zeit
rauh
studieren
steile Schlucht
Fluss durch Olten
Bruder von Kain
Musikinstrument
Stacheltier
Ägeritaler III / 2011
Ort im Kt. Aargau
Traube
Lösungswort Ausgabe 2-2011:
Armbrustschiessen
Ägeri
valley
ALTERNATIVE MEDICINE
IN THE AEGERI VALLEY AND
AROUND THE WORLD
As an American living in Unterägeri,
people often ask me what brought me
to Switzerland. And after they learn
that I practice Traditional Chinese Medicine (TCM) here, the next question
they usually ask after «Does it hurt?»
is «What can it treat?» So I thought
an interesting way of exploring that
question would be by relating a few
examples of how TCM is being used
around the world.
Did you know doctors in Iraq
are doing acupuncture?
When doctors in war-torn Iraq were unable
to get ample supplies of a drug they needed, they instead reached to acupuncture
out of necessity. Oxytocin is a drug often
given to mothers just after caesarean section births to help the womb contract and
to cut the risk of bleeding. However, doctors in Bagdad realized they could reduce
or completely replace the need for the drug
by stimulating acupuncture points on the
feet and ankles of the new mothers. «These
acupuncture techniques, born out of necessity, have proved useful in overcoming the
deficiency of modern drugs and equipment,» stated an anesthesiologist working
at the Red Crescent Hospital for Gynecology and Obstetrics.
Did you know acupuncture can
increase sex drive?
In Detroit, Michigan, a study released
recently by the Henry Ford Hospital showed
that acupuncture had a long-lasting effect
on the reduction of hot flashes and night
sweats for breast cancer patients receiving
hormone therapy. In addition to a course of
chemotherapy, such patients are routinely
treated with hormones for up to five years.
These drugs can lead to nausea, hot flashes
and night sweats, dry mouth, decreased
appetite, and constipation. The study found
that both the hormone group and the acupuncture group initially experienced a 50
percent decline in hot flashes and depressive symptoms. Two weeks post-treatment,
Ägeritaler III / 2011
however, the drug therapy group had a
significant increase in hot flashes, while
hot flashes in the acupuncture group did
not increase until three months after being
treated. Women in the acupuncture group
also reported improvement in their energy
and clarity of thought, and in some cases,
an increase in their sex drive.
Did you know that acupuncture
is being used on the battle field?
Meanwhile, acupuncture is being utilized
in a rather unlikely place: the US military,
and is called, fittingly, «battlefield acupuncture». Leading this revolution is Dr. Richard
Niemtzow, a retired Air Force colonel. This
technique involves inserting five needles
around the auricle of the ear, and instead
uses very short needles to better fit under
combat helmets so soldiers can continue
their missions with the needles inserted to
relieve pain. Another military doctor, Col.
Arnyce Pock, said acupuncture not only
works quickly to treat pain, but also works
without the side effects that are common
after taking traditional painkillers, such as
narcotics. This allows the doctors to make
a better assessment of any underlying brain
injury the soldiers may have.
Did you know that many cruise lines
offer acupuncture?
Before moving to practice acupuncture in
Switzerland, I spent about one year cruising around the world treating people on
board cruise ships. Most people expect to
see massage services on a ship, and are
often surprised to find Chinese medicine on
board, as well. While at sea, I would often
treat people 3 – 6 times over the course of a
10-day cruise for everything from sea sickness and pain to insomnia and stress. The
combination of the needles and the water
provided a special combination in helping
to resolve many conditions.
Did you know Switzerland has
the highest number of complementary
practitioners per capita in the world?
17,200 in total at last count. Japan is reported to have the highest per capita consumption of herbal medicine in the world.
I hope these recent studies and short
accounts could provide you an interesting
perspective into how TCM is being used
not only in Switzerland, but also around the
world today.
Report: Thaddeus Ekdahl
Did you know that practicing ‘tai qi’
can improve breathing?
In Hong Kong, a recent study suggests that
tai chi – special slow movements accompanied with breathing – twice a week for
60 minutes may help improve symptoms
of chronic obstructive pulmonary disease
(COPD). These patients have difficulty breathing due to damaged airways and too
much mucous in the lungs. The COPD patients in this study were randomly assigned
to one of three groups: a tai chi group, an
exercise (breathing techniques plus walking)
group, or a control group that maintained
their normal activities. After three months,
participants in the tai chi group reported
significant improvements in their lung function, in a six-minute walking test, and had
a reduction in their COPD episodes. In the
exercise group, participants reported no
changes, while lung function got worse in
the control group.
Thaddeus Ekdahl was raised in the USA
and relocated to Unterägeri in 2008 to
be with his Swiss wife, Evelyne.
5
Gewerbe
«ProBon Brunch» 2011
Was ist das Schönste für einen Veranstalter? Zufriedene Gesichter!
200 «Zmörgeler» am Buffet
Am 15. Mai 2011 fand in der AEgerihalle
zwischen 09.00 – 14.00 Uhr zum zweiten
Mal der ProBon Brunch statt. Helferinnen
und Helfer aus den ProBon-Geschäften
unseres Dorfes waren im Einsatz.
180 «Zmörgeler» hatten sich angemeldet,
rund 200 Personen sind erschienen. Für die
Kurzentschlossenen – warteten sie zuerst
die Wetterverhältnisse ab? – bestand die
Möglichkeit, den Eintritt an der Tageskasse
zu lösen. Für den Verein ProBon war der
Anlass wie damals vor drei Jahren, ein voller
Erfolg.
«Sammlet Sie ProBon?»
Wenn Sie diese Frage an der Kasse der
Fachgeschäfte mit einem «Ja» beantworten
können, so haben Sie bestimmt um den
günstigen Eintritt durch eine volle ProBon
Karte gewusst. 10 Franken also kostete
der Brunch für Erwachsene und für Kinder zählte das Altersjahr. Wo sonst kann
man für diesen kleinen Betrag à discretion
zugreifen?
Das genüssliche Brunchbuffet war für Auge
und Magen eine Freude: Verschiedene
Brotsorten … Gipfeli …. Käse … Wurst …
Cerealien … Joghurt … warme Hauptspeisen und verschiedene Dessert … und vieles
mehr ... machten das ausgedehnte Früh-
6
stück zum kulinarischen Erlebnis. Die Dekoration, die Getränke und sämtliche Speisen
wurden aus den ProBon-Fachgeschäften
bezogen und produziert.
Mehr als nur Brunch
Während sich die Erwachsenen an der
musikalischen Darbietung des Echos vom
Heuboden erfreuten, war das Gumpischloss
für die Kleinen Mittelpunkt der Begeisterung. Und die jugendlichen Mädchen der
Gruppe DanceMixx2 des STV Unterägeri
zeigten, wie beweglich man sein kann. Sie
faszinierten die Besucher mit ihren Tanzkünsten.
Die vielen positiven Rückmeldungen und die
zufriedenen Gesichter am ProBon Brunch
sind der schönste Dank an das OK.
Der Verein ProBon konnte seinen ganzjährigen Kunden auf diese Weise einen
kleinen Dank übermitteln. Also, «sammlet
Sie ProBon?» Wenn nicht, sollten Sie vielleicht demnächst damit beginnen, denn der
Brunch wird bestimmt wiederholt. Zudem
profitieren Sie von günstigen Angeboten,
oder Sie geben die volle Karte bei Ihrem
nächsten Einkauf als Zahlung ab.
Bericht: Bernadette Gardi
Ägeritaler III / 2011
Gewerbe
FachgeschÄfte Ägerital
«Urgeschichten der Fachgeschäfte Ägerital»
120 feine Käsesorten, schön arrangierte
Käseplatten, hausgemachte Fondues
und «Zigeuner-Fondues» sind das Aushängeschild in unserem Hause.
Das war nicht immer so, denn unser Haus
blickt auf eine wechselvolle Geschichte
zurück:
Ab ca. 1880 lieferten die Bauern von Unterägeri ihre Milch der «Milchsüdi» in Cham.
In den 20er und 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts herrschte eine weltweite Wirtschaftkrise, welche die Milchpreise erheblich
fallen liess. Da die «Milchsüdi» sehr wenig
für die Milch bezahlen konnte, beschlossen
die Bauern, ihre Milch den 6 kleinen Privatkäsereien der Gemeinde Unterägeri zu liefern.
Doch auch die privaten Milchkäufer konnten
keine stabilen und höheren Preise bieten.
Am 4. Februar 1934 gründeten deshalb einige
Bauern von Unterägeri eine eigene Milchgenossenschaft «Dorf und Umgebung», um
die Milch gemeinsam selber zu verwerten
und dadurch einen besseren Milchpreis zu
erzielen. Hauptinitiant war «Furä Güschtl»
(August Iten bei der Kirche). Nach und nach
traten 81 Bauern, die zwischen einer und
15 Kühen molken, der Genossenschaft bei.
Mit dem erwirtschafteten Vermögen kaufte
die Milchgenossenschaft 1935 die Metzgerei
Widmer und baute diese in eine Käserei mit
Laden um. Die Bauern lieferten fortan die
Milch ihrer eigenen Käserei. 1940 beschloss
die Genossenschaft, die Milch dem Milchverband Winterthur zu verkaufen, welche daraufhin den Betrieb pachtete und einen Käser
als Betriebsleiter anstellte.
In den späteren Jahren konnte die Genossenschaft in den «Brüglä» (Rainstrasse) zusätzlich einen Schweinestall erwerben. Heute
stehen an dieser Stelle zwei Mehrfamilienhäuser.
Da die Milchmenge stetig stieg und sich
die Verarbeitungsmethoden veränderten,
musste die Käserei immer wieder angepasst
werden. Schliesslich wurde beschlossen, ein
Neubau mit Käserei, Laden und Wohnungen
zu realisieren. Die Bauarbeiten erstreckten
sich von 1962 – 1963. Es war ein sehr kalter
Winter und Frau Herzog, damals als Verkäuferin im Laden tätig, wäre im Provisorium fast
erfroren. Im August 1963 wurde schliess-
Wettbewerb:
Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute?
Name
Vorname
Strasse
PLZ/Ort
E-Mail
Talon bis 1. November 2011 im hier beschriebenen Geschäft abgeben
lich der Neubau in Betrieb genommen und
im Laden wurde dank der Erweiterung das
Angebot vielfältiger.
Ende der 1970er Jahre hatte die Käserei
mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Deshalb beschloss die Genossenschaft 1982,
die Käserei nicht mehr dem Milchverband
Winterthur, sondern direkt dem Käsermeister
Anton Krapf zu verpachten, der aber weiterhin Sprinz produzierte.
Im Haus wurde die Käserei wie auch die
Verkaufsfläche laufend den neuen Ansprüchen angepasst. Schliesslich wurde der
Laden 1989 total umgebaut. 2004 begann

der neue Pächter, Käsermeister Fritz Horat,
nicht mehr Sprinz, sondern den beliebten
Ägeritaler Käse herzustellen. Die Genossenschaft beschloss 2007, den Betrieb in zwei
Geschäfte aufzuteilen: die Käserei und den
Laden. Die Käserei, wo heute 18 Bauern die
Milch zur Verarbeitung abliefern, wird von
Franz Hegglin geführt.
Pächter des Ladens sind seit 2008 s'Gwerders
und führen ihn zusammen mit zwei Verkäuferinnen. Neben Käsespezialitäten werden
auch saisonale Früchte und Gemüse direkt
vom Bauern und diverse Spezialitäten feil
geboten. Besonders erfreulich ist, dass es für
die Kundschaft immer wieder neue kulinarische Leckerbissen zu entdecken gibt!
Preise:
1 × Gutschein im Wert von Fr. 70.–
vom beschriebenen Geschäft
3 × ProBon-Gutscheine im Wert von Fr. 50.–
Sieger der letzten Ausgabe:
Beeler Diana, Käch Beatrice, Andermatt
Ursula, Rogenmoser Cornelia
Ägeritaler III / 2011
7
Politik
CVP Oberägeri
Neuer Vorstand
Die Oberägerer CVP-Ortspartei hat sich
anlässlich der Sitzung vom 22. August
2011 wie folgt konstituiert.
Thomas Ulrich
(bisher), Präsident
Albi Iten
(bisher), Vize-Präsident und Kassier
Eveline Schuler-Müller
(neu), Aktuarin
Gustav Iten
(bisher), Veranstaltungen
Roland Meier
(neu), Beisitzer
Peter Staub
(neu), Beisitzer und
Vertreter Gemeinderat
Karin Wyss-Iten
(neu), Öffentlichkeitsarbeit
Zudem wurden an der Sitzung die anstehenden Grossprojekte Seeufergestaltung
und Bäderprojekt besprochen. Unbestritten
scheint, dass der Steg und das Ufergebiet
sanierungsbedürftig sind. Was die restliche
Umgestaltung des Areals betrifft, ist man
unschlüssig, da das Kosten- / Nutzenverhältnis mangels detaillierter Informationen
noch nicht beurteilt werden kann. Eine einvernehmliche Lösung mit dem Tennisclub
würde dem Projekt mit Sicherheit zu mehr
Akzeptanz verhelfen.
8
Hinten v.l.n.r.: Peter Staub, Albi Iten, Gustav Iten, Thomas Ulrich
vorne v.l.n.r.: Eveline Schuler und Karin Wyss – auf dem Bild fehlt: Roland Meier
Das Bäderprojekt führt zu vielen Fragen,
die der Bevölkerung hoffentlich bald beantwortet werden. Wenn das Bäderprojekt zur
Ausführung kommen würde, wünscht sich
der Vorstand der CVP Oberägeri eine ener-
giesparende Lösung. Ein erstes Null-Energie-Bad wäre visionär.
Bericht: Karin Wyss-Iten
Ägeritaler III / 2011
Politik
fdP Unterägeri
Mit Freude und grosser politischer Erfahrung
Drei Fragen von Thomas Brändle an
Ständeratskandidat Joachim Eder
Weg und seinen politischen Auftrag zu verdanken hat.
Joachim Eder, weshalb kandidieren Sie
für den Ständerat?
Ich möchte den Schwung der Zuger Politik und meine jahrzehntelange politische
Erfahrung in den Ständerat einbringen – für
unseren Kanton und die Schweiz. Meine
19 Jahre als Kantonsrat, meine 10 Jahre
als Regierungsrat und Gesundheitsdirektor sowie die beiden Jahre als Zuger Landammann haben mir eine ideale Basis für ein
Engagement in Bern gegeben.
Falls Sie tatsächlich gewählt werden:
Was machen Sie
mit Ihrem Regierungsratsmandat?
Bezüglich eines allfälligen Doppelmandats
Regierungsrat / Ständerat habe ich mich bei
der Bekanntgabe meiner Kandidatur bereits
deutlich geäussert. Obwohl von der Verfassung her nicht nötig, ist es klar, dass
ich bei einer allfälligen Wahl in den Ständerat als Zuger Regierungsrat zurücktreten
werde. Und zwar zu einem Zeitpunkt, der
mit meinem Nachfolger, den ich seriös in
die Dossiers der Gesundheitsdirektion einarbeiten will, abgesprochen wird. Gleichzeitig
beide Mandate auszuüben, ist heute vom
Arbeitsvolumen her nicht mehr realistisch.
Es ist zudem nach meiner Meinung auch
nicht richtig, dass zwei so wichtige Mandate von ein und derselben Person besetzt
werden. Ich will, dass die Bevölkerung in
dieser Beziehung von allem Anfang an Klarheit hat. Als Politiker muss man immer reinen Wein einschenken …
Weshalb sollen wir Sie am 23. Oktober
wählen?
Damit ich in Bern meine Politik fortsetzen
kann: Die Zukunft unseres Landes mitgestalten zu können, ist faszinierend, umso
mehr, als ich starkes Vertrauen in das
Erfolgsmodell Schweiz habe. Und eines ist
sicher: Ich werde mich bemühen, auch in
Zukunft ein zuverlässiger, berechenbarer
und glaubwürdiger Volksvertreter zu sein,
ein Volksvertreter, der weiss, dass er im
Ägerital und im Kanton Zug seine Wurzeln
hat, der aber auch weiss, wem er seinen
Bericht: Thomas Brändle
fdP Unterägeri
Angst ist ein schlechter Weggefährte
Die Schweiz hat die Wirtschaftskrise
erfolgreich gemeistert, doch
wir haben Angst vor der Zukunft
Derzeit wird der wirtschaftliche und
politische Weg der Schweiz heftig diskutiert. Die Linken und die Rechten
haben wie immer unterschiedlichste
Ideen für die Zukunft der Schweiz. Ich
könnte jetzt laut rufen: «Runter mit
den Mieten!» oder «Raus mit den Ausländern!». Der Applaus wäre mir von
der einen oder anderen Seite sicher.
Würde sich die Schweiz nüchtern im Spiegel betrachten, dann könnten wir erkennen, dass die letzten Jahrzehnte äusserst
erfolgreich waren. Wir haben die niedrigste
Arbeitslosenquote im Vergleich zu unseren
Nachbarstaaten. Die Lebensqualität unserer Städte zählt zu den höchsten der Welt.
Trotzdem sind viele Menschen unzufrieden
und verunsichert. Die Angst ist berechtigt,
da das wirtschaftliche Leben sehr hektisch
geworden ist und Arbeitsplätze ohne Vorwarnung gestrichen werden. Wir haben
Angst vor den immer steigenden Wohnungspreisen und der Zuwanderung. Die
Ägeritaler III / 2011
Politik hat für unsere Sorgen keine pfannenfertigen Lösungen und die Vorschläge werden meist nur halbherzig diskutiert. Viele
Politiker begnügen sich damit, die Ängste
der Bevölkerung zu schüren und mit dem
Zeigefinger auf die vermeintlich Schuldigen
zu zeigen: Asylanten, Ausländer, Abzocker,
Banker und viele mehr werden vorverurteilt
und stigmatisiert. Beginnen Politiker unsere
Ängste zu bewirtschaften, um Wählerstimmen zu bekommen?
Mit unserem gegenseitigen Respekt und
der Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu
erarbeiten, werden wir auch in Zukunft
schwierige Situationen erfolgreich meistern.
Wir müssen stolz auf das Erreichte sein und
wir müssen gemeinsam für unsere liberalen Werte einstehen, die unsere Schweiz
geschaffen haben. Der Erfolg der Schweiz
beruht nicht auf Überperfektionismus und
nicht auf radikalen Extrempositionen. Mit
meiner Nationalratskandidatur kämpfe
ich für eine funktionierende und gesunde
Wirtschaft, gemeinsame Lösungen und den
attraktiven Standort Schweiz.
Kurzporträt
Linette Iten
Linette Iten,
Jahrgang
1964, lebt mit
ihrem Partner
in Unterägeri.
Die Kauffrau
und
Unternehmerin ist in
den Bereichen
Informationstechnologie und Business Intelligence
tätig. Ihre politische Arbeit leistet sie als
Präsident der FDP Frauen des Kantons
Zug, Forum-Mitglied der Frauenzentrale
Zug und ausserdem im Vorstand der FDP
Unterägeri. Sie engagiert sich für eine
bürgernahe und verständliche Politik. In
ihrer Freizeit geht sie Biken, Laufen und
Skifahren. Sie interessiert sich für Architektur, Oldtimer und fremde Länder.
Kontakt:
[email protected], www.liniten.ch,
www.facebook.com/linette.iten
Bericht: Linette Iten
9
Politik
SVP Unterägeri
200 Tage im Gemeinderat
Der
neugewählte
SVPGemeinderat,
Roland Müller,
ist nun seit ca.
200 Tagen im
Amt. Zeit, um
nachzufragen,
wie er sich eingelebt hat, wie
es ihm geht und
was für eine
persönliche
Bilanz er zieht.
Red: Wie hast Du erfahren, dass Du
gewählt bist?
R. M.: Am Wahlsonntag ging ich mit meiner Familie und einigen Mitkandidaten
essen. Als dann das Telefon klingelte, stieg
mein Puls enorm und es dauerte eine ganze
Weile, bis ich das positive Resultat einordnen konnte.
Red: Da Du der einzige Neue im Rat bist,
war die Dikasterienverteilung reine Formsache, oder?
R. M.: Ich dachte auch, dass bereits im Vorfeld alles diskutiert wurde und mir dann
mein Amt zugeteilt wird. So war es dann
aber doch nicht. Es gab Diskussionen mit
Wenn und Aber.
Red: Vor dir hatte Franz Peter Iten die
Abteilung Soziales und Gesundheit. Wie
eng war die Zusammenarbeit bei der Übergabe?
R. M.: Übergabe? Eine Übergabe hat nie
stattgefunden. Die Akten wurden wortlos
im Gemeindehaus deponiert. Ich wurde
mit keinem Wort durch meinen Vorgänger
in mein Amt eingeführt. Etwas irritierend,
nicht? So konnte ich doch noch in der letzten Ausgabe des Ägeritalers lesen, wie viele
gute Tipps er von seinem Vorgänger Tschusi
Ithen erhalten hatte.
Red: Wer hat dich denn über all die einzelnen Dossiers informiert?
R. M.: Es ist ja nicht so, dass alle neu angefangen haben. Das Team unter der Führung
meines Abteilungsleiters Walter Vattolo war
ja bestehend und der Betrieb lief weiter. Es
stellten sich natürlich viele Fragen bei so
einem komplexen Amt, wie es das S & G
ist. Dazu gehört ja nicht nur das Sozialamt.
Auch das Vormundschaftsamt, die Jugendarbeit Ägerital, die Schulsozialarbeit, sowie
die Kinderkrippe. Im Altersheim Chlösterli
bin ich zudem im Stiftungsrat als Vertreter
der Einwohnergemeinde.
So sind es zirka 25 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in meiner Abteilung, die täglich
10
zum Wohle der Bevölkerung in Unterägeri
im Einsatz stehen. Bevor ich die einzelnen
Abteilungen besucht habe, las ich die vorhandenen Jahresberichte und Protokolle,
um mir einen ersten Eindruck zu machen.
Mit den Führungspersonen der einzelnen
Abteilungen habe ich regelmässigen Kontakt.
hendes Gespräch mit meinem Chef geführt.
Er konnte natürlich sehr gut abschätzen,
was das bedeutet, hatte er doch vor Jahren selbst einen Sitz im Gemeinderat von
Oberägeri. Da ich mein Pensum reduziert
habe, müssen nun meine Kunden manchmal etwas Geduld aufbringen, bis ich mich
um deren Anliegen kümmern kann.
Red: Darfst Du uns die Anzahl Dossiers verraten?
R. M.: Es gibt verschiedene Aufgaben, welche unsere SozialarbeiterInnen haben. Bei
der wirtschaftlichen Sozialhilfe sind es derzeit rund 70 Fälle. Dann gibt es die Sozialhifeberatung. Dort wird lediglich beraten,
nicht aber finanziell unterstützt. Dann gibt
es noch den vormundschaftlichen Bereich.
Red: Wie wurdest du im Gemeinderat aufgenommen?
R. M.: Sehr gut, von jedem einzelnen Mitglied. Überhaupt haben wir einen tollen
Zusammenhalt. Nach den Sitzungen gehen
wir gemeinsam essen. Spätestens da werden die letzten Wogen geglättet, sollte mal
eine etwas lautere Sitzung hinter uns liegen.
Der gute Zusammenhang wird sicherlich
auch von der Bevölkerung wahrgenommen.
Red: Hast du auch Kontakt mit den SozialvorsteherInnen aus den anderen Gemeinden?
R. M.: Ja, das ist die SOVOKO (Sozialvorsteherkonferenz). Wir treffen uns regelmässig zum Austausch. Auch innerhalb der
SOVOKO gibt es wieder Kommissionen und
Arbeitsgruppen zu den uns nahen Themen.
Red: Das tönt nach vielen Terminen und
Sitzungen. Wie lässt sich das mit deinem
bisherigen Beruf als Elektro-Servicemonteur
vereinbaren?
R. M.: Das stimmt, es sind sehr viele Termine die ich wahrnehmen muss. Diese finden auch tagsüber statt. Ich musste mein
Pensum als Servicemonteur reduzieren.
Ohne Reduktion ist es nicht möglich, all
diese Aufgaben pflichtbewusst zu bewältigen.
Red: Kommt da die Familie nicht zu kurz?
R. M.: Wir haben im Vorfeld oft diskutiert,
ohne genau zu wissen, was uns erwartet.
Ohne die Unterstützung meiner Familie, im
Speziellen die meiner Frau Sandra, würde
es nicht funktionieren. Sie hat meinen Entscheid zum Kandidieren von Anfang an
unterstützt. Es gibt auch offizielle Anlässe,
an welche meine Familie mich begleiten
kann. Aber es gibt auch Wochen, in denen
ich fünf Abende weg bin. Das sind zwar
Ausnahmen, aber das sind dann schwierige
Wochen. Das Mittagessen ist mir heilig. Ich
richte es jeweils ein, dass ich am Mittag
zu Hause bin, zwar nur eine knappe halbe
Stunde aber immerhin.
Red: Du bist als Servicemonteur in einem
elektrotechnischen Betrieb in Zug tätig. Wie
hat man da von deiner Entscheidung zu
kandidieren reagiert?
R. M.: Auch da habe ich von Anfang an mit
offenen Karten gespielt. Ich habe ein einge-
Red: Mit wenigen Ausnahmen habt ihr
wöchentlich Sitzung. Wie bereitest Du Dich
darauf vor?
R. M.: Die Akten stehen uns ab Montagabend zur Einsicht bereit. Je nach Anzahl
der Geschäfte und Infos aus den Abteilungen sind das Stunden, die ich dazu brauche.
Gerade am Anfang des Jahres war dies sehr
zeitaufwändig für mich. Bei Geschäften,
welche zum zweiten Mal behandelt wurden,
musste ich den ganzen Stapel durchlesen,
um die Vorgeschichte zu kennen, während
meine Kollegen, etwas salopp ausgedrückt,
nur die letzte Seite lesen mussten, um auf
dem neusten Stand zu sein.
Red: Kannst Du noch kurz deine persönliche Bilanz ziehen?
R. M.: Die Einarbeitung ins Thema war
natürlich mit sehr viel Aufwand verbunden.
Mittlerweile habe ich mich in die Dossiers
vertieft und habe damit begonnen, sie
gemäss meinen Vorstellungen umzusetzen.
Auch die personelle Situation hat sich in
dieser Anfangszeit verändert, ich bin aber
zuversichtlich, dass unser Team bis zum
Ende des Jahres steht. Ich arbeite in einem
interessanten, zeitaufwändigen Amt, in
welchem es vorwiegend um Menschen
geht. Ich fühle mich sehr wohl und bin
zuversichtlich für die Zukunft.
Dass ich da stehe, wo ich jetzt bin, ist nicht
selbstverständlich, und auch das Verdienst
von anderen Leuten aus meinem Umfeld.
Bei meinen Gemeinderatskollegen und meiner ganzen Abteilung möchte ich mich für
die wohlwollende Aufnahme bedanken.
Speziell bedanken möchte ich mich aber bei
meiner Familie, vor allem bei meiner Frau
Sandra, die mich grossartig unterstützt.
Bericht: Thomas Werner
Ägeritaler III / 2011
Betriebsvorstellung
Rückblick und Ausblick
Beat Appert neuer Geschäftsführer
Dieses Jahr ist es schon 10 Jahre her,
seit wir unser Sportgeschäft von der
Zugerbergstrasse an die Zugerstrasse 46 gezügelt haben. Unser damaliges Ziel, den Kunden und Kundinnen
ein grosses, helles, freundliches und
modernes Sportgeschäft zu bieten,
haben wir innert kürzester Zeit erreicht.
Kundschaft natürlich aufgefallen. Er bekam
vor zwei Jahren die einmalige Gelegenheit,
sein grösstes Hobby nochmals zum Beruf zu
machen. Er ist nun zusätzlich beim Schweizer Fussballverband unter Vertrag und für
die Nachwuchs-Goalies und Goalinnen
Das grössere Angebot an Sportartikeln
und die Parkplätze vor dem Laden haben
wesentlich zum Erfolg beigetragen. Noch
wichtiger war jedoch, zusätzlich einen Mitarbeiter zu finden, der fachlich kompetent,
zuverlässig und zuvorkommend hundertprozentig für die Anliegen und Wünsche
unserer Kundschaft da ist.
Personelles
Mit dem Goldauer Beat Appert haben wir
die gesuchte Person gefunden und schon
bald hat er die Herzen der Ägerer erobert
mit seiner aufgestellten und hilfsbereiten
Art die Kunden zu bedienen.
Auch Ivan Iten ist uns seit 9 Jahren ein
treuer, zuverlässiger und kompetenter
Mitarbeiter. Er arbeitet mehrheitlich in der
Werkstatt und ist zuständig für den perfekten Schliff der Skis und Snowboards.
Marc Lehmann hat diesen Sommer die
Lehre als Detailhandelsfachmann begonnen
und wird uns in den nächsten 3 Jahren eine
wertvolle Unterstützung sein.
Für die Administration und Nordic Walking
Kurse ist Beatrice Stadelmann zuständig.
Geschäftsführer Beat Appert
Dass Guido Stadelmann immer weniger
im Laden anzutreffen ist, ist unserer treuen
Marc, unser Sunnyboy, als Fussballexperte
Ägeritaler III / 2011
Aktuell: Ski- und Snowboardmiete
Wir sind gerüstet für den Winter: Die Kinder-Mietskis und Snowboards stehen ab
sofort bereit.
Ab 70 Franken erhalten die Kids einen TopSki, Skischuhe und Stöcke für die ganze
Wintersaison.
Oder möchten Sie zuvor den Herbst geniessen mit Wandern, Walken, Joggen usw.?
Eine grosse Auswahl an funktioneller Bekleidung und Schuhen erwartet Sie bei uns.
Immer noch beliebt sind die Nordic-Walking-Einführungskurse. Ob Einzel- oder
Gruppenunterricht, wir freuen uns sehr,
Ihnen die richtige Technik dieser beliebten
Sportart zu zeigen. Termine nach Vereinbarung. Für geübte WalkerInnen bieten wir
seit einem Jahr unseren Club an und walken jeden Mittwoch, 18.00 Uhr in verschiedenen Leistungs-Gruppen.
Interessiert?
Guido Stadelmann, Inhaber, und
Beat Appert, neuer Geschäftsführer
der verschiedenen Nationalmannschaften
zuständig. Mit grosser Freude und Hingabe
und grossem Zeitaufwand fördert er diese
jungen Nachwuchstalente. Damit während
seiner Abwesenheit im Geschäft trotzdem
alles rund läuft, haben wir beschlossen,
Beat Appert zum Geschäftsführer zu
ernennen.
Inhaber bleibt nach wie vor Guido
Stadelmann.
Guido Stadelmann
Zugerstrasse 46
6314 Unterägeri
www.aegerisport.ch
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag:
9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.30 Uhr
Samstag:
9.00 bis 16.00 Uhr
Unser Team: Ivan, Beat, Bea
11
rz_ins_aegeritaler_187x276ssp_isoc
11.8.2011
11:12 Uhr
Seite 1
www.cvp-zug.ch
Für Zug in den Ständerat
und in den Nationalrat
Gerhard Pfister
Nationalrat, bisher
Peter Bieri
Ständerat, bisher
Christine Blättler
In den Nationalrat
Christian Schnieper
In den Nationalrat
Monika Barmet
In den Nationalrat
Dominik Schwerzmann
In den Nationalrat
Christine Knüsel
In den Nationalrat
Wahlen 23. Oktober 2011
Damit Zug vorne bleibt.
Oberägeri
einwohnergemeinde OberÄgeri
Wann ist der Höhepunkt der Ölförderung?
Der Oberägerer Gewerbelunch hatte
einen spannenden Gastredner. Daniele
Ganser, Professor an der Uni Basel, referierte über die weltweiten Kämpfe ums
Öl. Ein Szenario vertrat er mit Nachdruck: Die weltweit geförderte Menge
an Öl nimmt ab, der Ausstieg aus dieser
Energiequelle muss geschehen.
Eines muss man Daniele Ganser lassen,
auch wenn man mit seiner Sichtweise nicht
einverstanden ist: Er argumentiert mit Leidenschaft und viel Fachwissen. Der Historiker der Uni Basel legte in seinem Referat
dar, wie es um unseren Energieverbrauch
steht: Wir sind in hohem Masse vom Erdöl
abhängig, sei es im Transport-, Produktions- oder Landwirtschaftssektor. Und die
Abhängigkeit ist auch geografisch bedingt:
Sämtliches Öl oder Gas muss importiert
werden. Die Crux an der Sache: Ganser ist
überzeugt, dass der Höhepunkt der welt-
weiten Ölförderung überschritten ist und es
immer aufwendiger wird, neue Ölfelder zu
erschliessen.
Energieautarkes Ägerital
Der Gemeinderat Oberägeri hat in seinen
Zielen die Vision entwickelt, dass Oberägeri,
möglichst gemeinsam mit Unterägeri, also
das gesamte Ägerital, dereinst die Energie
selber produziert, die hier verbraucht wird.
Ganser lobte diese Strategie als Konsequenz seiner Gedanken ausdrücklich. «Wir
müssen jetzt den Ausstieg aus dem Öl planen, auch wenn es aufwendig ist und lange
dauert – vor allem auch unseren Kindern
zuliebe.» Er sieht diesen Ausstieg auch als
grosse Chance für den Werkplatz und die
KMU Schweiz, sei es in der Forschung, der
Gebäudesanierung oder der Produktion
und Installation alternativer Energiesysteme.
Die Gäste aus dem Gewerbe nahmen Gansers Gedanken an diesem 1. September in
Daniele Ganser erläutert die Resultate
seiner Forschung
der Maienmatt interessiert auf, mancher
Denkanstoss wurde im anschliessenden
kulinarischen Teil aufgegriffen und weitergesponnen.
Bericht: Klaus Bilang
Gesellschaft
Kultur oberÄGERI
Weltuntergang im Jahr 2012?
Kulturhäuser lassen in der Sommerzeit ihre Aktivitäten ruhen – nicht so
­KULTUR OBERÄGERI. In einem intensiven Sommerprogramm, bei dem von
Klassik- über Volks- und Blasmusikliebhaber auch Kino- und Naturgeniesser
auf ihre Rechnung kamen, durften wir
inklusive der Bundesfeier über 1'200
Besucher begrüssen.
in Interlaken, heute Jungfrau-Park? Er ist
Verfechter der Weltuntergangstheorie, die
er aus dem Maya-Kalender des Observatoriums von Chichen Itza in Mexiko interpretiert. Er hat den Weltuntergang auf den
23. Dezember 2012 prognostiziert und wir
werden erfahren, wie er heute dazu steht.
Dieser Vortrag wird auch Jugendliche faszinieren!
Jetzt starten wir neu durch und landen
direkt bei unserem Herbstanlass, den sie
auf keinen Fall verpassen sollten. Denn, wer
kennt ihn nicht, den legendären Erich von
Däniken, geistiger Vater des Mystery-Parks
Samstag, 22. Oktober 2011
20.00 Uhr Saal Maienmatt, Oberägeri
«Däniken Total»
Erich von Däniken
Multi-Media Vortrag
Vorschau:
Freitag, 16. Dezember 2011, 20.00 Uhr
Musik- und Theatersaal Hofmatt
BÄNZ FRIEDLI – live, Theater / Lesung
Das ist der «Hausmann der Nation» aus
dem «Migros-Magazin», der von der
«Zytlupe» auf Radio DRS 1, der einstige
Pendler aus «20 Minuten». Jedes Wort
wahr und doch zum Krummlachen –
Satire, die das Leben schreibt.
Ägeritaler III / 2011
Erich von Däniken kennt die Erde. Sein Vortrag ist ein Feuerwerk in die Welt der Fragezeichen. Bei Erich von Däniken wird die
Schwingung der Neugierde in Bewegung
versetzt. Hier spricht ein Mann aus, was
andere nicht einmal zu denken wagen.
Steinzeitmenschen stellen wir uns als fellbehangene Jäger und Beerensammler vor.
«Hier stimmt etwas nicht!» argumentiert
Erich von Däniken und demonstriert es mit
Anlagen aus der Steinzeit, die Kenntnisse
einer hohen Geometrie und Technik voraussetzen. Woher stammten die Pläne für die
mächtigen Bauten in Newgrange, Stonehenge oder der französischen Bretagne?
Wer verfügte vor Jahrtausenden über das
nötige astronomische Wissen? Mit welchen
Präzisionswerkzeugen wurde Dioritgestein
im Hochland von Bolivien zugeschnitten?
Aus dem Fundus seines Archivs holt Erich
von Däniken zum Rundum-Schlag aus. «Die
Grabplatte von Palenque in Mexiko – von
den Fachleuten falsch gedeutet. Die Ebene
von Nazca in Peru mit den kilometerlangen
Linien im Wüstensand – von der Archäologie zu kurz interpretiert», argumentiert
Erich von Däniken und fasziniert seine
Zuschauer mit Bildern, die nie im Fernsehen gezeigt wurden. Kehren die Götter am
23. Dezember 2012 zur Erde zurück? «Sie
werden kommen», erklärt Erich von Däniken. Ihre Präsenz wird unsere selbstgefällige
Einbildung erschüttern.»
Abendkasse ab 19.00 Uhr mit Kultur-Bar
Saal-Öffnung: 19.30 Uhr
(die Plätze sind nicht nummeriert)
Vorverkauf: [email protected]
Ticket: CHF 20.00 / 15.00
(Jugendliche bis 18 Jahre)
Bericht: Claudia Häusler
13
YOGA
Körper, Seele und Geist in der Einheit erfahren.
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Traditioneller Hatha- und Raja Yoga
Zeit: Dienstag 9:15 bis 10:30 Uhr
Ort:
Rainstrasse 37, Shui Zhu Do
Leitung und Anmeldung:
Béatrice Marzà, dipl. Yogalehrerin MYU/SYV
043 811 33 88 oder [email protected]
neu: ab 8. November 2011 Hormon Yoga
im Sportcenter Ägeri
Crèche
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Zweisprachig: Englisch - Deutsch
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Oberägeri
bürgergemeinde oberägeri
Alles ist bestens auf Kurs
Der Umbau des Betagtenzentrums Breiten kommt zügig voran. Eine Besichtigung Ende Juli zeigte eine Baustelle,
wo zielstrebig gearbeitet wird.
Bürgerrat Markus Rogenmoser hat sich
extra frei genommen an diesem Mittwochmorgen mitten in der Saure Gurken-Zeit
des Monats Juli. Er und Bürgerratspräsident Alois Rogenmoser informieren vor Ort
Markus und Alois Rogenmoser freuen sich
über die Baufortschritte in der Breiten
über die Umbauarbeiten. Ein Rundgang
durch die verschiedenen Räume des Breitenzentrums zeigt eines eindrücklich. Da
wird gewirkt und gewerkt, was das Zeug
hält. Neue Fenster sind bereits montiert.
Auf dem Dach hantieren Dachdecker und
Spengler. Im Untergeschoss sind momentan
die Gipser am Werk. Eine Etage weiter oben
werden Gipsplatten ins Innere transportiert.
Zwischendurch bringen zwei Sanitärmonteure ein langes Kunststoffrohr an seinen
Bestimmungsort. Besonders eindrücklich
sind die unzähligen blauen Rohre, die überall hängen und künftig elektrische Leitungen aufnehmen.
Auf den neuesten Stand
«Die grössten Umbauten betreffen die
­Küche, Heizung, den Speisesaal und natürlich die Zimmer der künftigen Bewohner»,
erläutert der zuständige Präsident der Baukommission Markus Rogenmoser. Und Alois
Rogenmoser, Bürgerpräsident, ergänzt:
«Viel investieren wir auch in die Sicherheit
und Hygiene.» Das Haus wird auch in dieser
Hinsicht auf den neuesten Stand gebracht.
Das zeigt sich am eindrücklichsten an der
komplett neuen Küche. «Wir werden sogar
die Küchenabfälle auf einem anderen
Weg abtransportieren, als die Anlieferung
der Lebensmittel erfolgt», illustriert er mit
einem Lächeln.
Die Kosten im Griff
Ende Juli sind rund 3.5 von 9.5 Millionen
Franken Gesamtkredit verbaut, weiss Mar­ uge,
kus Rogenmoser. Er hat die Kosten im A
da sämtliche Abrechnungen auf seinem
Bürotisch landen und er sie kontrollieren
kann. «Ausser einem unvorhergesehenen
Leitungsbruch einer Meteorwasserleitung
verlief bisher alles nach Plan», bilanziert er.
Wenn alles so weiterläuft, kann das Haus
wie vorgesehen Anfang Dezember für den
Besuch des «Samichlaus» und seines Gefolges wieder bezogen werden. Dann wird
die Breiten mit ihren 46 Zimmern in neuer
Frische für ihre betagten Bewohnerinnen
und Bewohner und das Personal als Wohnund Arbeitsort erstrahlen – die fantastische
Aussicht auf See und Berg ist wie gewohnt
inbegriffen.
Bericht: Klaus Bilang
Korporation Oberägeri
Neuer Forstschlepper im Dienst
Die Korporation Oberägeri nahm einen
neuen Forstschlepper in Betrieb. Ende
Juni segnete ihn Pater Karl Meier ein.
«Der neue Forstschlepper soll sicher und
sinnvoll eingesetzt werden». Marco Iten als
zuständiger Korporationsrat begrüsste mit
diesem Leitsatz sämtliche Mitarbeiter der
Korporation Oberägeri und den gesamten
Korporationsrat im Werkhof der Korporation in Alosen. Jürg Rogenmoser, Korporationspräsident, gab seiner Freude über
die gelungene Anschaffung mit der technischen Bezeichnung HSM 805-HD Ausdruck
und bilanzierte gut gelaunt: «Ich bin gerne
Vorsteher einer Organisation, die über derart motivierte Mitarbeiter und einen modernen Maschinenpark verfügt.»
Im Einsatz für Mensch und Natur
Pater Karl Meier zelebrierte anschliessend
eine alte Tradition, die der Korporationsrat Oberägeri gewünscht hatte. Er segnete
mit Wort, Gebet und geweihtem Wasser
die neue Anschaffung der Korporation
Oberägeri und wünschte ihr vor allem einen
unfallfreien Einsatz im Dienst von Mensch
und Natur.
Ägeritaler III / 2011
Korporationsrat und Mitarbeiter vor dem neu gesegneten HSM-Forstschlepper
Den Kredit für die Anschaffung von rund
512'000 Franken hatte die Korporationsversammlung vom 8. April 2011 bewilligt.
Nach dem besinnlichen Teil folgte der
Gemütliche.
Der Korporationsrat lud die Anwesenden
zum Nachtessen – entsprechend der Jahreszeit brutzelten saftige Steaks auf dem Grill.
Bericht: Klaus Bilang
15
Gesellschaft
LUDOTHEK ÄGERITAL
Holzbrett-Tischspiele
Wir haben eine grosse Auswahl an
Holzbrett-Tisch-Spielen. Überzeugen
Sie sich selber, an Hand der Bilder und
Beschreibung finden Sie sicher das
geeignete Spiel für die ganze Familie.
Natürlich auch für eine Kinderparty,
ein Lager oder einem gemütlichen
Spielabend mit guten Freunden.
Felsberger Arena
nen und dabei möglichst einen der Mitspieler ins Tor hämmern.
Spirobille spielt man am besten zu viert,
ebenso grossen Spass macht es aber auch
– die unbesetzten Tore sind dann mittels einsetzbarer Stahlbügel verschliessbar – zu zweit oder zu dritt.
Spiel des Jahres 2011
Piratenbillard
Billiardverwandtes Schnippspiel für 6 Spieler.
Felsberger Labyrinth
Mit einem spitz zulaufenden Holzhammer
schlägt jeder Mitspieler von unten gegen
das Tuch, so dass die darin liegende Kugel
auf das nächste Spielfeld hüpft.
Ziel ist es, möglichst viele eigene Kugeln auf
die gegenüber liegende Seite zu befördern.
Aber aufgepasst: auch fremde Kugeln können gefangen werden, oder auch fremde
werden mitbewegt. Das Spiel macht am
meisten Spass zu viert, ist aber auch sehr
gut zu zweit oder zu dritt spielbar.
Sonnenwürfel
Zwei bis vier Spieler versuchen mit Strategie
und Taktik vier farbige Murmeln auf die
gegenüberliegende Seite zu bringen.
Spirobille
Auch wenn die Regeln von QWIRKLE denkbar einfach sind, so erfordert es doch taktisches und strategisches Denken. Beim
Anlegen der 108 grossen Holzsteine müssen sich bei gleicher Farbe die Formen
unterscheiden oder bei gleicher Form die
Farben. Dabei gilt es, möglichst viele Punkte
abzustauben. Aber Vorsicht, denn die lieben Mitspieler sitzen nicht untätig herum.
Beim Warten auf eine lukrative Lücke heisst
es aufzupassen und selbst keine Steilvorlage zu liefern. QWIRKLE ist ein schnell zu
erlernendes Spiel, das lang anhaltenden
Spielspass bietet. Ein Spiel mit Suchtcharakter! Ab 6 Jahre / 2 – 4 Spieler.
Kinderspiel des Jahres 2011
Ein zahlenfreies Bilderwürfel-Spiel in vielen
Varianten für unterschiedliche Altersstufen.
Entdecke eine bunte Welt mit vielen Gesichtern. Mit dem Bilderwürfel kannst du springen, fliegen und beamen.
16
Eine Stahlkugel wird über das Mittelstück ins Spiel gebracht und rollt über das
abschüssige Feld auf einen der Spieler zu.
Dieser sollte die Kugel tunlichst umgehend
mittels Flipperhebel von seinem Tor entfer-
«Da ist der Wurm drin» ist ein kinderleichtes und gewitztes Würfel- und Beobachtungsspiel, bei dem schon kleine Kinder mit
wachsender Neugier lernen, Entfernungen,
Längenunterschiede und Geschwindigkeiten einzuschätzen.
Der Blick in die «Sichtschlitze» des Spielplans sorgt für unvergessliche spielerische
Überraschungs- und Bestätigungseffekte,
die dem kindlichen Selbstbewusstsein
Stärke verleihen und auch Erwachsene mitfiebernd ins Staunen versetzen.
Ab 4 Jahre / 2 – 4 Spieler.
Bericht: Ruth Fuhrer
Ägeritaler III / 2011
Unterägeri / Oberägeri
Korporation Unterägeri / oberägeri
Flössen auf dem Ägerisee
Das «Flössen auf dem Ägerisee»
immaterielles Weltkulturerbe der
UNESCO?
Die Schweiz hat sich mit dem Beitritt
zur UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes
verpflichtet, eine nationale Liste der
lebendigen Traditionen der Schweiz zu
erarbeiten. Im Rahmen ihres Programms
zur Pflege des immateriellen Weltkulturerbes erfasst die Organisation der
Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) Lebendige Traditionen aus allen Teilen der
Welt.
Dazu zählen Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksweisen, Kenntnisse und Fähigkeiten,
die von einer Generation an die nächste
weitergegeben und von den Gemeinschaften als Bestandteil ihres Kulturerbes
angesehen werden. Verschiedene Kriterien
müssen erfüllt sein, damit der Eintrag einer
Lebendigen Tradition in die UNESCO-Liste
vorgeschlagen werden kann. So sind unter
anderem das Bestehen seit mindestens
sechzig Jahren oder die breite gesellschaftliche Verankerung Voraussetzung für die
Berücksichtigung.
Deshalb initiierte das Bundesamt für Kultur im September 2010 in Zusammenarbeit mit den kantonalen Kulturstellen ein
Inventarisationsprogramm zum immateriellen Kulturerbe in der Schweiz. Für die erste
Aufnahmerunde sind beim Bundesamt für
Kultur 387 Vorschläge eingegangen.
Ägeritaler III / 2011
Auf dieser Liste erscheint auch das «Flössen
auf dem Ägerisee». Für die beiden Korporationen Oberägeri und Unterägeri, wie auch
für das OK Flössen auf dem Ägerisee ist das
ein Riesenerfolg. Vor allem ist es auch eine
grosse Anerkennung für den Aufwand, den
die beiden Korporationen für die Erhaltung
eines Kulturgutes hier im Ägerital leisten.
Wie geht es nun weiter: Bis zum Herbst
2011 entscheiden die Kantone über eine
Auswahl für die «Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz». Als Grundlage dient
dabei die Empfehlung der eidgenössischen
Steuerungsgruppe. In einer ersten Runde
sollen 160 Traditionen in eine Liste eingeschrieben werden.
Die Liste der «lebendigen Traditionen der
Schweiz» ist zudem Voraussetzung für die
Nominierung von lebendigen Traditionen
für die internationalen UNESCO-Listen des
immateriellen Weltkulturerbes. Die Schweiz
wird nach der nationalen Inventarisierung
eine kleine Auswahl von etwa 30 Traditionen erstellen, die für die UNESCO-Listen
nominiert werden.
Bericht: Franz Müller
17
Gesellschaft
KulturKommission UNTERÄGERI
Herbst-Kultur-Highlights
Herbstzeit ist Kulturzeit. Zur JagdsaisonEröffnung zeigen wir eine eindrückliche
Galerie von Tier- und Landschaftsfotos
des Fotografen Josef Griffel. Selbstredender Höhepunkt in unserem Kulturprogramm ist der Auftritt des famosen
Pepe Lienhard Orchesters in der AEGERIHALLE. Mit Mozart und Beethoven
zeigt sich das Stadtorchester Zug auf
der Höhe seines Könnens und für die
Kinder gibt es das «Rumpelstilzli». Selber aktiv werden können Sie im neu
gegründeten Chor Unterägeri oder Sie
riskieren es und schwingen mal wieder
das Tanzbein beim KulturAktiv Workshop «Rock ‚n‘ Roll und latin».
«Belauschte Natur»
Fotoausstellung im Gemeindehaus
Unterägeri
Donnertag, 15. September, bis
Freitag, 14. Oktober 2011
Pünktlich zur Jagdsaison-Eröffnung wird
das Gemeindehaus zum Schauplatz origineller und beschaulicher Jagdbilder. Der
Fotograf und Jäger Josef Griffel präsentiert
auf drei Etagen ca. 20 Fotografien von seltenen Tieren und Pflanzen aus dem Ägerital. Unter dem Motto «Was Jäger dem
Wald Gutes tun», wird so dem Uno Jahr
des Waldes die Ehre erwiesen und stehen
für einmal Kreaturen im Mittelpunkt, die Sie
sonst nur mit Glück auf der Pirsch antreffen
können.
Vernissage:
Donnerstag, 15. September 2011,
17.00 Uhr
Apéro vor dem Ägerihof, Dorfplatz
(Schlechtwetter-Variante: im Saal des Ägerihof. Musik: Jagdbläser Zuger Spielhähne.
Öffnungszeiten:
Wie Schalteröffnungszeiten Gemeindehaus.
KulturAktiv «Lust auf Singen?»
Unterägeri sucht seinen neuen Chor!
Bunt und bewegt – mit Freude, Spass und
Lust am Singen – ein Ort der Freundschaften und der musikalischen Auseinandersetzung! So soll er sein, der neue Chor in
Unterägeri!
18
Kultur Unterägeri und die katholische Kirche Unterägeri machen es sich zur Aufgabe, dem Chorgesang im Dorf ein neues
Gesicht zu geben. Gemeinsam mit dem
Dirigenten Udo Zimmermann starten wir in
eine neue Sing-Ära. An sieben Samstagen
werden Weihnachtslieder und Carols aus
der ganzen Welt geprobt. Ein Weihnachtskonzert, begleitet vom Ägeritalorchester
und Solisten (Manuela Hager, Sopran; Patric
Ricklin, Bariton) in der Pfarrkirche und die
Teilnahme an der Christmette 2011 bilden
den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss
des KulturAktiv-Workshops «Lust auf Singen».
Anmeldungen an
[email protected]
Informationen erhalten Sie beim Dirigenten
Udo Zimmermann, [email protected], Telefon 041 982 03 78.
Proben:
Samstag, 24. September 2011 – Samstag,
10. Dezember 2011, 14.30 Uhr – 17.30 Uhr
(Probentage und -orte: Sonnenhof: 24. September / 1. Oktober / 29. Oktober, Musikschule: 12. November / 26. November / 3.
Dezember / 10. Dezember).
Der Workshop ist kostenlos!
Pepe Lienhard Orchester
seinem enormen Repertoire gibt es keinen
Anlass, zu dem er nicht den richtigen Ton
finden würde.
Damit Sie den langen Abend mit Konzertund Tanzmusik auch richtig geniessen können, offerieren wir Ihnen vorgängig ein
3-Gang-Menu-Abendessen zum Sonderpreis von nur 40.–. Wenn Sie Lust haben
auf einen exklusiven Abend in gediegenem
Ambiente und kulinarisch erstklassiger Verpflegung, dann sichern Sie sich schon heute
Ihre Tickets für diesen einmaligen Event!
www.pepelienhard.ch
Samstag, 5. November 2011,
19.00 Uhr (Abendessen)
20.30 Uhr (Konzert), AEGERIHALLE
Programm:
18.30 Uhr Türöffnung und Abendkasse
(Reservation und Restkarten)
19.00 Uhr Abendessen auf obligatorische
Vorbestellung:
Nüsslisalat mit Hirschtrockenfleisch und marinierten Pilzen
– Kalbsbraten mit Zuger Ofenguck und grünen Bohnen im
Speckmantel – Dessertteller
«Variété»
Barbetrieb
20.30 Uhr Konzert mit dem Pepe Lienhard
Orchester
21.30 Uhr Dessert (im Menu inklusive, für
alle anderen auf Wunsch für
CHF 15.– erhältlich)
22.15 Uhr Tanzmusik mit dem Pepe Lienhard Orchester bis Mitternacht
01.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Tickets:
CHF 85.– mit Abendessen
CHF 45.– Konzert und Tanzmusik
in Konzertbestuhlung
Reservierte Plätze!
Vorverkauf und Menu-Bestellung:
[email protected]
oder Telefon 041 754 55 00.
Stadtorchester Zug
Symphoniekonzert mit Werken von W. A.
Mozart und Ludwig van Beethoven
Das Pepe Lienhard Orchester gehört zu den
gefragtesten Formationen des deutschsprachigen Europas. Mit seinen 10 TopMusikern und 3 fantastischen Sängern ist
diese erstklassige Big-Band immer wieder
ein Garant für eine hochkarätige Veranstaltung. Neben seinen zahlreichen Tourneen, zum Beispiel mit Udo Jürgens, gehört
Pepe Lienhard mit seinem Orchester zu den
meistbeschäftigten Bands Europas. Dank
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
Mit Mozart, Beethoven und dem Stadtorchester Zug in der Pfarrkirche Unterägeri,
da ist der Erfolg schon programmiert. Dass
neben der 6. Symphonie Beethovens auch
noch das bekannte Sinfonia concertante für
Violine und Bratsche zu hören sein wird,
macht den Termin zu einem Muss für Liebhaber grosser Klassischer Werke.
In seiner sinfonia concertante lässt Mozart
meisterhaft die Helligkeit der Geige mit
dem rauchigen Ton der Bratsche kontrastieren, was für Hühnerhauteffekte sorgt.
Mit seiner 6. Symphonie, der «Pastorale»,
hat Ludwig van Beethoven zweifellos den
Höhepunkt in seinem immensen kompositorischen Schaffen erreicht. Der Heimweg
unter dem Eindruck dieser beiden Stücke
wird zum gefühlten Fluge werden.
www.stadtorchesterzug.ch
Programm:
Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791)
Sinfonia concertante für Violine, Bratsche
und Orchester in Es-Dur, KV 364 / 320d
Allegro maestoso – Andante – Presto
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Symphonie Nr. 6 in F-dur, op. 68 «Pastorale»
Allegro ma non troppo – Andante molto
mosso – Allegro – Allegro – Allegretto
Dirigent: Jonathan Brett Harrison
Solisten: Daniel Dodds, Violine (Konzertmeister Festival Strings Lucerne)
Dominik Fischer, Bratsche
(Solobratschist Festival Strings
Lucerne)
Samstag, 26. November, 16.15 Uhr,
Kath. Kirche Unterägeri
Kollekte
KulturAktiv
Tanzworkshop «Latin- und Rock ‚n‘ Roll»
Nachdem der Tanzworkshop letztes Jahr
leider abgesagt werden musste, fordert Sie
Kultur Unterägeri erneut auf, selber kulturell aktiv zu werden. Nach dem erfolgreichen Indisch-Kochkurs mit Henry Premraj,
der am Ort des Geschehens olfaktorisch
noch tagelang nachgewirkt hat, verlegen
wir den Schwerpunkt nun zum Tanze hin.
Es wird geschwoft zu Latin- und Rock ‘n‘
Roll-Rhythmen, was das Zeug hält. Ganz
fers herausgefunden hatte. Was war das
jedesmal für ein Triumph, wenn das Gute
gewonnen hatte und das Böse besiegt
war . . . Das Märchen «Rumpelstilzli» macht
wichtige Aussagen über den grossen Wert,
Dinge benennen zu können und sich damit
aus möglichen Abhängigkeiten zu lösen.
Auch wird deutlich aufgezeigt, dass Angeberei und Lügen schwere Konsequenzen
zur Folge haben können. Wir lernen aus
diesem Märchen aber auch, dass man Hilfe
bekommen kann, wenn man sie braucht.
Doch dies oft nicht ohne Gegenleistung.
Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag für die ganze Familie.
gleich, ob blutiger Anfänger oder gewiefte
Tanzboden-Schleicherin – das Team von
Markus Meyer und seiner Tanzschule
«Dancing Cats» bringt Ihnen den richtigen
Schwung bei.
Markus Meyer, Tanzschule, Dancingcats,
www.dancingcats.ch
Sonntag, 27. November 2010,
13.00 – 17.00 Uhr,
Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri
Treffpunkt:
12.30 Uhr, Turnhalle Schönenbüel
Anmeldung erforderlich unter
[email protected]
bis 22. November 2011
Plätze werden nach Eingangstermin vergeben
Unkostenbeitrag je Person: 25.–
«Rumpelstilzli»
Dialektmärchen in 4 Bildern, frei nach den
Gebrüdern Grimm von Jörg Christen
Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich über
das kleine Männchen geärgert haben, das
der schönen Müllerstochter ihr Kindlein rauben wollte und wie Sie mitgezittert haben,
bis es den Namen dieses hässlichen Hel-
www.reisetheater.ch
Musik:
Antonio Conde
Bühnenausstattung:
Tarcisi Cadalbert und Moni Holenstein
Es spielen:
Christina Paloma, Robin Sauser, Lena Wälly,
Jörg Christen, Arno Zuniga, Fabio Romano
und Vanessa Sedleger
Produktion:
Reisetheater Zürich
Mittwoch, 30. November 2011,
14.30 Uhr, AEGERIHALLE
Kollekte
Sind Sie daran interessiert, aktuell über das
Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert zu werden? Schicken Sie ein Mail an
[email protected] und Sie erhalten in regelmässigen Abständen alle entsprechenden News und Informationen.
Bericht: Patric Ricklin
Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri
Iten Informatik
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Ägeritaler III / 2011
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Fax 041 754 56 07
19
Unterägeri
Korporation Unterägeri
Reservoir Hinterhegen in Betrieb
Wasserversorgung Unterägeri:
Wasserlieferant und Stromproduzent
Wo vor einem Jahr noch das unscheinbare Reservoir Hinterhegen in der
Landschaft versteckt war, hat sich nun
das neue Reservoir Hinterhegen majestätisch in die Landschaft eingebettet.
Bereits Anfang August 2011 konnte das
Reservoir Hinterhegen in Betrieb genommen werden. Damit ist die mittel- bis
langfristige Versorgungssicherheit für die
Zone Dorf Unterägeri gewährleistet. Neu
stehen dieser Zone Brauchwasser von total
3'050 m3 zur Verfügung.
Damit auch ein künftiger Verbund mit
der Wasserversorgung Oberägeri gemäss
einem bereits erarbeiteten «Generellen
Wasserversorgungsprojekt der Wasserversorgungen Unter- und Oberägeri» möglich
wäre, wurden Höhenlage und Grösse der
Reservoirkammern entsprechend ausgelegt.
Bereits heute wird überschüssiges Quellund Grundwasser gemäss einem gemeinsamen Synergievertrag nach Oberägeri verkauft. Der Neubau im Hinterhegen (neu:
1'250 m3) ersetzt das historische Reservoir
Zittenbuch aus dem Jahre 1897.
In Zusammenhang mit dem Neubau des
Reservoirs Hinterhegen wurde auch eine
neue Sammelbrunnenstube im Gebiet
Breitried erstellt, die das Quellwasser aus
den Quellgebieten Nollen, Äberligsrusen
und Berneren neu direkt mit einer Druckleitung ins Reservoir Hinterhegen leitet. Die
Höhendifferenz zwischen der Sammelbrunnenstube und dem Reservoir Hinterhegen
beträgt 116 Meter. Damit sind ideale Voraussetzungen geschaffen, um nebst der
Trinkwasserförderung auch eine effiziente
Turbine für die Stromproduktion zu betreiben. Mit der zweistrahligen GegendruckPeltonturbine mit vertikaler Wellenausrichtung kann eine jährliche Stromproduktion
von 50'000 Kilowattstunden erwartet
werden. Aus dem Stromverkauf kann die
Anlage kostendeckend betrieben werden.
Basierend auf ersten Erfahrungen mit der
Stromproduktion könnten weitere nachhaltige Energieprojekte bei der Wasserversorgung Unterägeri ins Auge gefasst werden.
Zahlen und Fakten zur
Wasserversorgung Unterägeri
– Die Wasserversorgung Unterägeri versorgt zurzeit 7'972 Einwohnerinnen
und Einwohner mit einwandfreiem
Trinkwasser.
– Sämtliche mikrobiologischen Wasserproben liegen alle deutlich unterhalb
der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzwerte. Die Wasserversorgung
20
Die neue Forsthütte Albina in der Rossallmig
–
–
–
–
–
–
Unterägeri erfüllt alle hygienischen
Anforderungen.
Die Gesamtwasserhärte liegt in der
Dorfzone zwischen 24 – 29 °fH, was als
ziemlich hart eingestuft werden muss.
In der Zone Höhenklinik und Wiler liegt
der Wert bei 20 °fH und wird als mittelhart eingestuft. Bitte beachten Sie die
entsprechende Dosierung des Waschmittels.
Der gemessene Nitratwert im Verteilnetz liegt zwischen 4.2 und 3.6 mg pro
Liter und unterschreitet den gesetzlichen Toleranzwert von 40 mg pro Liter
deutlich.
Das gelieferte Trinkwasser erfüllt die
chemischen Anforderungen gemäss der
Lebensmittelgesetzgebung.
Das Trinkwasser der Korporation Unterägeri besteht aus 92 % natürlichem
Quellwasser. Zur Sicherheit wird das
Quellwasser mit einer UV-Anlage entkeimt. Die fünf Grundwasserbrunnen
liefern 7.5 % des Trinkwasseranteils
und werden direkt ins Leitungsnetz
gepumpt. Die restlichen 0.5 % des Jahresverbrauchs werden aus dem Seewasserwerk Ägerital bezogen, das die Wasserversorgungen Unter- und Oberägeri
gemeinsam betreiben.
Der durchschnittliche Wasserverbrauch
liegt bei 208 Liter pro Person und Tag.
Weitere Informationen unter:
www.korporation-unteraegeri.ch oder
direkt bei unserem Brunnenmeister
Markus Hugener, Tel. 041 754 52 72.
Sanierte Feuerstellen im
Naherholungsgebiet Rossberg
Das Naherholungsgebiet Rossberg hat
in den letzten Jahren an überregionaler
Bedeutung gewonnen und zeichnet sich
durch aussergewöhnliche Naturwerte und
eine hohe landschaftliche Vielfalt aus.
Zusammen mit dem Amt für Raumplanung, dem Kantonsforstamt, Zug Tourismus, Zugerbergbahn, den angrenzenden
Korporationen Walchwil und Zug und den
Einwohnergemeinden Zug, Walchwil und
Unterägeri wurde ein gemeinsames Entwicklungsleitbild für das umfassende Naherholungsgebiet Zuger-, Walchwiler- und
Rossberg erarbeitet. Ebenfalls wurden die
Oberallmeindgenossenschaft Schwyz (OAK)
und die Genossame Sattel in den Meinungsbildungsprozess miteinbezogen.
Folgende Zielformulierungen
wurden für das Leitbild festgelegt:
– Die wertvollen Lebensräume sollen gesichert und weiter entwickelt werden. Die
für die Region charakteristischen Tierund Pflanzenarten sollen erhalten und
gefördert werden.
– Es wird eine langfristige Sicherung
der bestehenden Naturschutzgebiete
angestrebt. Dabei sollen insbesondere
die Bewirtschaftung optimiert, die
Regeneration von Mooren fortgeführt
sowie Aufwertungsmassnahmen in den
Umgebungsschutzzonen realisiert werden.
– Beeinträchtigungen und Störungen
in den Kernzonen von Mooren sollen
reduziert werden.
– Indem die Vernetzungsprojekte umgesetzt werden, sollen der Strukturreichtum in der offenen Landschaft, die Qualität der Lebensräume erhöht und eine
bessere Vernetzung der Lebensräume
erreicht werden.
Ägeritaler III / 2011
Unterägeri
– Korporationen und Landwirte gestalten
im Rahmen der Vernetzungsprojekte
die Aufwertung von Natur und Landschaft aktiv mit und werden dabei von
Gemeinden und Kanton unterstützt.
– Die WaldeigentümerInnen bewirtschaften den Wald naturnah und werten
Waldgebiete mit besonderem naturschützerischem Wert mit Unterstützung
des Kantons auf.
– Die Beziehung der Bevölkerung zu Natur
und Landschaft und das Verständnis für
die Sensibilität vieler Lebensräume sollen gefördert werden. Auch die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft
zugunsten von Natur und Landschaft
sollen der Bevölkerung besser vermittelt
werden.
Basierend auf dem vorliegenden Entwicklungsleitbild hat die Korporation Unterägeri
bereits erste Akzente bei der Sanierung
von bestehenden Feuerstellen im Naherholungsgebiet Rossberg gesetzt. So wurde
in der Rossallmig bereits im letzten Jahr
die Forsthütte Albina neu aufgebaut und
mit drei praktischen Grillstellen bestückt.
In diesem Frühjahr wurde zudem entlang
des Hüribachs der Herrenplatz mit neuen
Grillstellen und fest montierten Bänken ausgerüstet. Diese Feuerstellen werden durch
das Personal der Korporation gewartet und
wöchentlich gereinigt. Die Einwohnergemeinde Unterägeri beteiligt sich mit einem
Beitrag an den Reinigungs- und Unterhaltskosten.
Weitere Infrastrukturbauten (unter anderem Parkplatzangebot erhöhen, Sanierung
Die vorfabrizierte Brückenplatte wird eingesetzt
Hütten) im Naherholungsgebiet werden in
den nächsten Jahren folgen.
Erschliessung Hürital (Alplibachbrücke)
ist wieder gewährleistet
Die Alplibachbrücke beim Stutzhüttli war
schon seit geraumer Zeit in einem schlechten Zustand und genügte den Anforderungen für Schwertransporte (v.a. Holztransporte, schwere Baumaschinen) nicht mehr.
Die Korporationsgemeindeversammlung
hat daher beschlossen, die bestehende Brückenplatte und die beiden Widerlager der
Alplibachbrücke zu erneuern. Um künftig
die Widerlager besser entlasten zu können,
wird die neue Brücke etwa 1 m verlängert.
Die Breite der Brücke bleibt unverändert.
Der Ersatzneubau passt sich in der Lage
dem heutigen Strassenniveau an.
Bereits Ende August 2011 wurde die neue
Brückenplatte (Ortbeton) eingesetzt. Bis die
Arbeiten mit dem Deckbelag abgeschlossen sind, muss weiterhin die provisorische
Ersatzbrücke benutzt werden.
Bericht: Thomas Hess
Gesellschaft
Neuer Chor IN Unterägeri
«Weihnachtslieder, Carols & Co.»
Mit Gabriela Hofmann, Kommunikationsbeauftragte der Gemeinde
Unterägeri, sprach Udo Zimmermann,
Kirchenmusiker, und Patric Ricklin, Kulturbeauftragter Gemeinde Unterägeri.
Warum möchten Sie einen neuen Chor
in Unterägeri gründen?
PR: Momentan gibt es leider ein Vakuum in
Unterägeri, was die Möglichkeit zum Singen in einem Chor betrifft. Wir sehen aber
einen Bedarf und möchten diese Gelegenheit allen Interessierten im Ägerital wieder
anbieten können.
Ägeritaler III / 2011
UZ: Wir möchten mit einem Chor das Dorfleben in Unterägeri auf musikalischer und
gesellschaftlicher Ebene aufwirbeln, Neues
einbringen und Altes aufbrechen. Wir
möchten in jeder Hinsicht auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und neue
Wege beschreiten.
Was ist der Grund, dass sich die
Gemeinde und die Katholische Pfarrei
Unterägeri gemeinsam für die
Gründung des Chores einsetzen?
PR: Das Ziel von Pfarrei und Gemeinde
Unterägeri ist, dass wieder ein Chor auf
Gemeindeebene existiert. Die Gemeinde
möchte mit diesem Projekt den Integrationscharakter für die Einwohnerinnen und
Einwohner unterstützen, d.h. auch Zuzüger
sind aufgefordert, sich am Gemeindeleben
zu beteiligen und Menschen aus der Ortschaft kennen zu lernen. Dazu bietet der
Chor eine geeignete Plattform.
UZ: Es ist ganz wichtig zu erwähnen, dass
es kein eigentlicher Kirchenchor ist, obwohl
die Kirche daran beteiligt ist. Der Chor versteht sich als soziale und kulturelle Institution. Beim Chorsingen sollen Menschen
zusammen kommen, Freude am Singen
21
1/1 Ägeritaler Ausgabe 3 (22. September 2011) 187 x 276 mm Wurst selbst gemacht
Wurst selbst
gemacht
Freitag, 30. September 2011
Während einem gemütlichen Abend
produzieren wir unsere eigenen Bratwürste.
Ein Grill und Getränke stehen bereit. Der Anlass findet
unter fachkundiger Leitung ab 18.00 Uhr statt.
Anmeldung Tel. 041 754 57 57 oder
E-Mail an [email protected]
Job Müller AG
Oberdorfstrasse 12–14
6314 Unterägeri
Tel. 041 754 57 57
Gesellschaft
haben und sich gerne mit anderen gleichgesinnten Menschen aus dem Ägerital treffen, egal welcher Herkunft und Konfession.
Es soll ein Chor sein, der lebt. Darum auch
die enge Zusammenarbeit von Kirche und
Gemeinde.
Warum ist dieser Chor anders als
andere Chöre?
PR: Dieser Chor soll, obwohl die Kirche Mitinitiantin ist, kein Chor nur für liturgische
Musik sein, sondern ein Mix aus kirchlichen
und weltlichen Kompositionen bieten.
UZ: Wir möchten nicht ausschliesslich geistliche respektive liturgische Musik machen,
sondern das Repertoire breit fächern, damit
alle Geschmäcker angesprochen werden.
Wen möchten Sie für den Chor
gewinnen?
UZ: Jeder ist willkommen. Es ist ein Chor für
Jung und Alt. Es braucht keine Chorerfahrung, um mitzumachen. Es ist mir ein Anliegen, dass Menschen kommen, die Freude
am Singen haben und sich gerne zu den
gemeinsamen Proben zusammen finden.
Auch das gesellige Zusammensein nach den
Proben spielt dabei eine grosse Rolle. Eine
besondere Einladung geht an die jungen
Erwachsenen und an alle Herren.
PR: Auch für Singinteressierte ausserhalb
des Ägeritals steht der Chor offen.
Was wird aus dem Chor nach der
Projektphase?
PR: Der Chor startet als Projekt, d.h. es sind
die sieben Samstage, an denen die Workshops stattfinden und die beiden Konzerte,
am 10. Dezember und am 24. Dezember
in der Pfarrkirche. Die Idee ist aber, dass es
nachher zu einem funktionierenden Chor
kommen wird. Ob wir dafür z.B. einen Verein gründen oder eine andere Form wählen,
ist noch offen. Wir können uns jetzt schon
über eingegangene Anmeldungen freuen,
aber es ist klar, je mehr Teilnehmer wir
haben, desto sicherer geht das Projekt in
eine stabile Struktur über.
UZ: Die musikalische und organisatorische
Flexibilität des Chores bietet grosse Chancen. Wir können zum einen in der Kirche
singen und musizieren, wo wir einen schönen grossen Raum zur Verfügung haben,
zum anderen gibt es allerlei gewöhnliche
und ungewöhnliche Orte. Es bieten sich
Engagements und das gemeinsame Musizieren mit anderen Orchestern und Chören
an. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit
mit den kulturellen Vereinen und Institutionen im Ägerital ein Anliegen.
Wohin können sich Interessenten
wenden?
UZ: Die Workshops «Weihnachtslieder,
Carols & Co.» beginnen am Samstag, 24.
September. Der Flyer «Kirchenmusikalische
Angebote» liegt in der Pfarrkirche und
Marienkirche als Informationsmaterial auf.
Man kann sich aber auch gerne bei mir
direkt erkundigen. Übrigens: Die Teilnahme
an den Workshops ist kostenlos.
«Eine Liturgie berührt die Herzen der
Teilnehmer. Sie vermag eine Stimmung
zu erzeugen, die etwas vom Himmel
erahnen lässt.»
Markus Burri, Diakon und Gemeindeleiter
kath. Kirche Unterägeri
Informationen zu
Udo Zimmermann
Udo Zimmermann hat in Rottenburg,
Deutschland, den Bachelor und in Frankfurt / Main den Master in Kirchenmusik
abgeschlossen. 2004 ist er in die Schweiz
ausgewandert. Seit dem Herbst 2009 ist
er in Unterägeri als Hauptorganist und
seit dem 1. Januar 2011 als hauptverantwortlicher Kirchenmusiker angestellt. Zu
dieser Tätigkeit gehört unter anderem
die Koordination der ganzen Kirchenmusik in Unterägeri. Daneben nimmt er
noch in den Kantonen Luzern, Solothurn
und Aargau verschiedene Mandate als
Kirchenmusiker wahr.
Informationen zu
Patric Ricklin
Patric Ricklin ist Kulturbeauftragter der
Gemeinde Unterägeri. Als diplomierter
Opernsänger, der viele Jahre auf der
Opernbühne verbracht hat und heute
auch als Chordirigent und Gesangslehrer wirkt, liegt ihm der Gesang naturgemäss sehr am Herzen. In seiner Arbeit
als Kulturmanager von diversen Kammermusikreihen und als Initiant kultureller Projekte kommt ihm seine Affinität für die Musik und sehr zupass.
www.patric-ricklin.ch
Offene Informationsveranstaltung
und Probenbeginn:
· 24. September 2011
14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof
Termine Workshops
«Weihnachtslieder, Carols & Co.»
Es sind auch jederzeit Interessierte willkommen, die die ersten Workshops verpasst
haben.
· 1. und 29. Oktober 2011
14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof
· 12. und 26. November,
3. und 10. Dezember 2011
14.30 – 17.30, in der Musikschule
· 10. Dezember 2011, 19.45 Uhr
Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche
· 24. Dezember 2011, 22.15 Uhr
Vorprobe, anschliessend Christmette in
der Pfarrkirche
Informationen erhalten Sie bei:
Udo Zimmermann, Kirchenmusiker
Telefon 041 982 03 78, [email protected]
Anmeldungen richten Sie bitte
per E-Mail an:
Patric Ricklin
Kulturkommission Unterägeri
[email protected]
Udo Zimmermann (links), Patric Ricklin
Ägeritaler III / 2011
Bericht: Gabriela Hofmann
23
Gesellschaft
KirchenmusikVerein
Unter
Unterägeri
geri
KiRchenmusikVerein Unterägeri
Cantars – das Kirchenklangfest 2011
«Glanzvolle Aufführung der Pater Wolfgang Iten-Messe mit Offertorium durch
den KirchenmusikVerein Unterägeri
und dem Orchesterverein Einsiedeln in
der Michaelskirche in Zug anlässlich der
Feierlichkeiten 125 Jahre KirchenmusikVerband des Bistums Basel». So stand
es im Bericht der Neuen Zuger Zeitung.
Nach den drei Highlights von Engelberg,
Unterägeri und Einsiedeln im letzten Jahr
haben Chor und Orchester nochmals voll
motiviert in intensiver Probenarbeit den
Werken einen weiteren Schliff verpasst. Die
konzertmässige Aufführung im St. Michael
mit den Solistinnen Nicola Brügger, Sopran
(sie war neu dabei), und Dagmar Staub,
Alt, den Solisten Lukas Albrecht, Tenor, und
Roman Walker, Bass, vor einer erfreulich
grossen Zahl von Zuhörern gelang hervorragend. An dieser Stelle danken wir der
Hürlimann-Wyss Stiftung für die finanzielle
Unterstützung.
100 Jahre KirchenmusikVerein
Nächstes Jahr feiert der KirchenmusikVerein
sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum
soll als erstes mit einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, 10. Juni 2012, in
der Pfarrkirche Unterägeri begangen werden. Unter Leitung von Lucia Canonica wird
der jubilierende Verein zusammen mit dem
Orchesterverein Einsiedeln und einem Solistenquartett die Krönungsmesse von W. A.
Mozart zur Aufführung bringen. Dieses
Werk wird zudem in Zusammenarbeit mit
dem Stiftschor Einsiedeln unter der Leitung
Der KirchenmusikVerein in der St. Michaelskirche in Zug
von P. Lukas Helg auch im Kloster Einsiedeln in einem oder mehreren Hauptgottesdiensten erklingen.
Am Wochenende vom 8./9. Dezember
2012 ist zudem in der Marienkirche Unterägeri ein feierliches Adventskonzert mit
dem «Magnificat» von A. Vivaldi sowie
dem «Miserere» von Johann Adolf Hasse
geplant.
Mitwirkung
Für unsere Projekte möchten wir unseren Chor etwas erweitern. Falls Sie, sehr
geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Freude
und Lust haben, bei diesen grossartigen
musikalischen Werken mitzuwirken, bitten
wir Sie, sich beim Präsidenten Alois Iten,
Zugerbergstrasse 6, Telefon 041 750 85 50
bis Ende September zu melden. Wir freuen
uns auf Ihren Anruf.
Roman Walker, Bass; Lukas Albrecht, Tenor; Nicola Brügger, Sopran; Dagmar Staub, Alt
24
Bericht: Alois Iten
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
Männerchor UnterÄgeri
Mit Ross und Wagen ins Ägeri-Talmuseum
«Warum denn in die Ferne schweifen,
wenn das Gute liegt so nah». Unter
diesem Motto hat der Männerchor
Unterägeri seinen diesjährigen Ausflug
durchgeführt. Mit Ross und Wagen fuhr
man ins Ägeri-Talmuseum, welches
im Altersheim Chlösterli und andererseits in der Scheune des Hofes Mühlischwendi untergebracht ist.
Bei wunderschönem Sommerwetter trafen
sich am Samstagvormittag um neun die
Männerchörler, samt Partnerinnen, vor der
Aegerihalle. Zwei Pferdefuhrwerke standen bereit und führten die illustre Schar
zum Altersheim Chlösterli. Dort wartete
unser Museumsführer Alois Henggeler. Als
zweiter Führer, mit erstmals «eidgenössischen Fachausweis», wie Alois bemerkte,
durfte unser Chormitglied Ruedi Egloff
wirken. In zwei Gruppen eingeteilt wurden
wir ins Untergeschoss beziehungsweise
ins Dachgeschoss geleitet, wo die meisten
von uns überrascht den grossen Fundus
des Ägeri-Talmuseums bestaunten. In den
Luftschutzräumlichkeiten und in Vitrinen
des Treppenhauses ist eine wahre Fülle von
Museumsgut, mit viel Liebe und Fachwissen, ausgestellt. Gleich beim Eingang im
Untergeschoss haben die ESZ (Elektrische
Strassenbahn Zug) und deren Nachfolgeorganisation, die ZVB, ihren Platz. Nebst
vielem aus der Frühzeit des Verkehrs im
Ägerital wird hier die einzige noch vollständige Uniform der ESZ gezeigt. Uniformträger war unser verstorbenes Ehrenmitglied
Armin Zürcher. Armin wirkte bekanntlich in
Unterägeri viele Jahre als Stations-Vorstand.
In den weiteren Abteilungen waren Handwerkzeuge verschiedenster, meist nicht
mehr ausgeübter Berufe, alte Gebrauchsgegenstände, Musikinstrumente, alte Stiche
und Bilder zu bestaunen. Die beiden Museumsführer verstanden es, mit interessanten
Anekdoten die Ägerer Geschichte neu aufleben zu lassen.
Viele wunderten sich, dass das Museumsgut nicht längst in einem eigenen, dörfli-
chen Heimatmuseum ausgestellt wird. Hier
wartet die Bürgergemeinde noch auf Sponsoren.
Am Apero im schönen Chlösterli-Garten
konnten die vielen Eindrücke verarbeitet
werden.
Die Weiterfahrt mit den beiden Pferdewagen führte zum Hof Mühlischwendi. Hier
zeigte uns Henggeler Alois in der Tenne,
was er im Laufe der Jahre für Schätze
zusammengetragen hat: etliche alte bäuerliche Fahrzeuge, die Doktorkutsche,
Mähmaschinen und Pflüge. Ja sogar eine
vollständige Brennerei und ein Mostkeller wurden hier aufgebaut. Ein EinbaumSchiff und diverse Fischernetze zeigen die
Seenähe auf.
Das Mittagessen mit Salatbüffet, den obligaten Älplermagaronen und einer Bratwurst sowie das «hauseigene» Kuchenbüffet gab uns neue Kräfte für Gesang und
Spiel. Den Wanderpreis der Vereinsmeisterschaft durfte unser Senior Ludwig Wiederkehr entgegen nehmen. Die Rückfahrt
am späten Nachmittag erfolgte wieder im
Pferdewagen.
Der Ausflug in die Geschichte des Ägeritales
und der kameradschafliche Nachmittag war
ein voller Erfolg und bleibt sicher in guter
Erinnerung. Wir danken Alois Henggeler,
der Bürgergemeinde Unterägeri, den Organisatoren und den beiden Pferde-Chauffeuren und natürlich unserem Akkordeonisten
Hasi Blattmann für die musikalische Begleitung.
Bericht: Ruedi Egloff
Ägeritaler III / 2011
25
Gesellschaft
Annahof Aegeri
Annahof AeGERI
Sommerfest mit Hitzerekord!
Heiss war es – sehr heiss! – am letzten Sonntag der Schulferien. Doch die
Befürchtung, dass viele Unterägerer ein
Strandbad oder den schattigen Balkon
unserem Sommerfest vorziehen würden, hat sich nicht bestätigt.
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Annahof Aegeri
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Es wurde wiederum ein tolles Fest! Im
Schatten der Überdachung genossen über
dreihundert Besucher die grossartige Stimmung auf unserer Terrasse. Nach einem
Willkommensgruss mit Sekt oder Jus wurde
die illustre Gästeschar von der hauseigenen
Kochcrew verwöhnt. Feine und sommerliche Köstlichkeiten, kühle Getränke und
viele Glaces liessen kaum einen kulinarischen Wunsch offen. Bedient von fleissigen HelferInnen, durften unsere Besucher
die heiterheissen Stunden an den Tischen
geniessen und sich ganz dem vergnügten
(näher zusammen)
Beisammensein widmen. Es wurde eifrig diskutiert, debattiert, gelacht und wo
man hinschaute, sah man lauter strahlende
Gesichter.
Eröffnet wurde das Sommerfest durch die
Fahnenschwinger und Alphornbläser von
Küssnacht am Rigi, die mit ihrer beeindruckenden Darbietung gleich einen ersten
Höhepunkt setzten. Verblüfft erkannten
dabei etliche Besucher in einem der Fahnenschwinger den Unterägerer Ruedi Stucki, der als furchteinflössender TOD im Freilichttheater JEDEMA wenige Stunden zuvor
die Dernière gefeiert hatte. Und man sah
ihm die kurze Nacht überhaupt nicht an…
Die «GrümpelBänd Goldau» brachte dann
über Mittag die bereits heisse Luft so richtig zum Kochen. Erstaunlich, mit welcher
Präzision, Energie und Freude diese Musiker
(unter ihnen Paul Müller, Leiter des Chlös-
terli) zu begeistern wissen – es war ein
absoluter musikalischer Hochgenuss, den
man zum Glück mehrmals geniessen durfte.
Für das Gumpischloss und den Spielplatz
war es dann aber doch fast etwas zu heiss.
So machten die Jüngsten und Kleinsten längere «Gumpipausen» als im letzten Jahr
und funktionierten das Schloss kurzum
zur Megaluftmatratze für ihre Siesta um.
Am schattigen Spiel- und Basteltisch wurden dafür umso mehr kreative Kunstwerke
geschaffen.
Schön war's – der Tag verging wie im Flug
– und schon freuen wir uns auf das nächste
Jahr, mit der Gewissheit, dass wir erneut
unter dem traditionell blauen Himmel sitzen
werden! Und sollte es vier Grad kühler sein,
werden wir uns auch nicht beschweren!
Bericht: Martin Lohr
Satz
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Wir begleiten Sie
ein Leben lang!
Von der Geburtsanzeige
bis zur Todesanzeige!
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26
Ägeritaler III / 2011
­Gesellschaft
Kur- und Verkehrsverein Unterägeri
Wettbewerb – machen Sie mit!
66 Preise im Wert von Fr. 2500.–
Vor einigen Tagen ist in Unterägeri eine
Broschüre des Kur-und Verkehrsvereins
Unterägeri mit ansprechendem Inhalt
und attraktivem Wettbewerb zugestellt worden, die dem Leser die besonderen Qualitäten von «Ägerital-Sattel»
in Wort und Bild vermitteln will.
Falls sie die Broschüre nicht erhalten haben,
können sie diese bei Ägerital Tourismus
(Reisebüro Müllener) Zugerbergstrasse 7 in
Unterägeri abholen.
Der Kur und Verkehrsverein Unterägeri
beschreibt darin seine Ziele, die Tätigkeiten und die Motivation, die zur Schaffung
der touristischen Marke «Ägerital-Sattel»
geführt haben.
«Ägerital-Sattel» baut auf einer Erfolgsgeschichte auf, die im 19. Jahrhundert im
Ägerital mit dem Paradigmenwechsel von
einer Bauern- und Arbeitergesellschaft zu
der Bildungs- und Dienstleistungsgesellschaft geführt hat, die wir heute sind.
Der Verein darf heute mit Stolz darauf verweisen, als eine der ersten lokalen Institutionen im Jahre 1884 gemeinsam mit der
interessierten Bevölkerung auf den klimatischen, landschaftlichen und historischen
Qualitäten, die unser Tal in sich vereinigt
aufgebaut und daraus ein zeitgenössisches
Kurangebot geschaffen zu haben, das den
damaligen gesellschaftlichen Bedürfnissen
entsprochen hat. Die besonderen Anliegen
Am 20. August fand eine Gedenkfeier
zum 100. Todestag des Gründers
des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri,
Josef Hürlimann, statt
Ägeritaler III / 2011
Von links nach rechts: Hans Groth – Vizepräsident, Hansruedi Albisser – Präsident,
Gerald Laibacher – Werbung / Presse, Dani Rieder – Events
der von humanitärem Geist beseelten Protagonisten dieser Zeit haben das Tal der
Kinderheime bis in die Sechzigerjahre des
letzten Jahrhunderts geprägt.
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der
in der Nachkriegszeit begonnen hat und bis
heute anhält, haben sich die Herausforderungen verändert, aber die Qualitäten, die
unsere Heimat seit jeher auszeichnen, sind
dieselben geblieben. Deshalb lautet heute
das Motto:
Wertschöpfung durch Wertschätzung
Es ist unbestritten, dass es eng wird im Ägerital. Die rege Bautätigkeit und die daraus
erwachsene Verkehrsproblematik sprechen
eine deutliche Sprache. Die Herausforderungen sind nicht mehr hygienischer oder
gesundheitlicher Natur wie vor 100 Jahren.
Heute gilt es, die verbliebenen Landschaftsräume gezielt zu schützen und zu nutzen.
So dass die Qualitäten erhalten und von
einer aktiven Bevölkerung bewusst erlebt,
aber auch geschätzt und mit dem Segen
der Nutzer geschützt und bewirtschaftet
werden können.
Unterägeri
Der Kur- und Verkehrsverein ­
unterstützt deshalb aktiv Angebote und
Institutionen, welche die Landschaft mit
ihren jeweiligen Eigenschaften touristisch
bewusst inszenieren, nutzen und bewirt-
schaften und damit zur Wertschätzung
in der Bevölkerung beitragen. Er betreibt
und pflegt auch eigene Infrastrukturen, die
Bewegung und Landschaftserlebnis vereinen.
Gemeinsam mit den politischen Behörden
und den Unternehmungen in den Gemeinden Unterägeri, Oberägeri und Sattel entwickeln die drei Verkehrsvereine die von
ihnen lancierte Marke «Ägerital-Sattel» zu
einer regionalen touristischen Destination,
die in der Zukunft nicht nur einen bedeutenden Anteil der lokalen Wertschöpfung
ausmachen soll, sondern auch stehen soll
für Wertschöpfung durch Wertschätzung.
Wie Sie feststellen können, strebt der Kurund Verkehrsverein Unterägeri eine nachhaltige Zukunftsperspektive an, die auf dem
bewährten Fundament von landschaftlichen Qualitäten und Wertschätzung gegenüber den gewachsenen Strukturen beruht.
Eine Perspektive, die mit einem guten Stück
Unternehmergeist den Einwohnern und
Gästen Heimat und Lebensqualität vermitteln will.
Wir würden uns freuen, wenn Sie als Mitglied oder Gönner unseres Vereins uns auf
diesem Weg in die Zukunft begleiten würden.
Bericht: Hansruedi Albisser
27
Kultur und ÖffentlichKeit
Postfach 79 Seestrasse 2
CH-6314 Unterägeri
Telefon 041 754 55 00
[email protected]
www.unteraegeri.ch
Kultur
2011
Oktober
November
Dezember
Das gemeinsame Programm von
Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri
Kultur Unterägeri
JagdauSSteLLung
«BeLauSchte natur»
Vernissage: Donnerstag, 15. September, 17.00 Uhr
Ausstellung: Donnerstag, 15. September bis
Freitag, 14. Oktober 2011
Gemeindehaus Unterägeri
Kultur Oberägeri
muLti-media vortrag
«däniKen totaL» erich von däniKen
Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr
Saal Maienmatt Oberägeri
([email protected])
Kultur Unterägeri
Konzert, eSSen und tanz
pepe Lienhard orcheSter
Samstag, 5. November 2011, 18.30 Uhr
AEGERIHALLE
Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri
Kultur Unterägeri
Sinfonie-Konzert
StadtorcheSter zug
Samstag, 26. November 2011
16.15 Uhr, Katholische Kirche
Unterägeri
Kultur Unterägeri
diaLeKtmärchen
«rumpeLStiLzLi»
Mittwoch, 30. November 2011
14.30 Uhr
AEGERIHALLE
Kultur Oberägeri
theater/LeSung
Bänz friedLi - Live
www.derhauSmann.ch
Freitag, 16. Dezember, 20.00 Uhr
Musik- und Theatersaal
Hofmatt Oberägeri
Kultur Oberägeri
Alosenstrasse 2
CH 6315 Oberägeri
Telefon 041 723 80 48
[email protected]
www.oberaegeri.ch
ägeri
Gesellschaft
Feldmusik UnterÄgeri
Der grosse Tag
Lange haben wir auf den Tag hin gearbeitet, geprobt und davon gesprochen.
Was denn wäre wenn . . .
Schnell stelle ich den Weckruf meines
­Mobiltelefons aus, um mich zu strecken und
meinen wirren Traum von der unauffindbaren Posaune abzuschütteln. Rasch gehe
ich meine Packliste in Gedanken durch:
Habe ich auch wirklich nichts vergessen
und alles eingepackt? Noten, Notenlayer,
schwarze Schuhe und Socken, die Uniform
mit Hosen, Gurt, Hemd, Gilet, Foulard und
natürlich meine Querflöte . . . Ja die Liste ist
komplett. Ich kann also getrost die Augen
öffnen. Hmmmm, aber der Traum?!? Rasch
stehe ich auf und öffne meine Tasche. Da
ist es ja, das kleine Köfferchen mit meinem
Instrument. Erleichtert mache ich mich nun
fertig für den grossen Tag.
Im Bus, der uns aufs Festgelände in St. Gallen bringt, beginne ich schon das erste Mal
zu schwitzen und dies nicht aus Nervosität. Bei dem schönen und warmen Sommerwetter fühlt sich die Uniform wie ein
Ganzkörperanzug an. Da hilft es nicht, sich
vorzustellen, dass draussen Temperaturen
von 0° C herrschen, ein kalter Wind bläst,
und man ist froh über die warme Uniformjacke mit Gilet und langärmligem Hemd
Ägeritaler III / 2011
darunter. Schnell lasse ich meinen Blick im
Bus umherwandern und atme erleichtert
auf, als ich den Instrumentenkoffer erblicke, der in etwa der Grösse einer Posaune
entspricht. Zum Glück sind Albträume das
was sie sind, nämlich nur Träume. Überrascht lacht meine Kollegin auf, als ich ihr
von meinem nächtlichen Schrecken erzähle.
Natürlich hat sie ihre Posaune dabei, sogar
deren zwei! Schon hält der Bus und wir
steigen aus, um das OLMA-Festgelände
zu betreten. Und dann geht es Schlag auf
Schlag, einspielen, Instrumente stimmen,
die Noten ein letztes Mal «büschelä», noch
ein Gang zur Toilette bevor . . . Mit grosser
Spannung warten wir alle auf den Aufruf,
das Spiellokal zu betreten. Was hat der
Dirigent doch gleich noch mal gesagt? In
meiner Anspannung kann ich mich nicht
mehr an die ­Worte, wohl aber an deren
Inhalt erinnern. Wir haben alles Mögliche
in der Vorbereitungsphase getan, um heute
gute Musik vorzutragen und unser Bestes
zu zeigen. Aber wir sollen auch versuchen,
den einmaligen Moment im Spiel zu geniessen. Erst auf der Bühne, während ein paar
Takten Pause, wird mir klar, was er damit
sagen wollte. Es ist unscheinbar schön zu
musizieren, anders kann ich es nicht beschreiben. Schmunzelnd blicke ich nach
vorn, ja da ist definitiv jemand am geniessen. Langsam hebe ich mein Mundstück,
um unseren nächsten Einsatz im Stück nicht
zu verpassen.
Tja liebe Freunde, dies ist nur eine kleine
Zusammenfassung meiner Erlebnisse und
Gedanken an jenem Sonntagmorgen am
Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Es
war dies der Sonntag, der 26. Juni 2011.
Ein bisschen baff, und äussert zufrieden
über das Resultat, nahmen wir die Wertung von der Jury nach unseren beiden
aufgeführten Stücken «Der Magnetberg»
und 2The Witch and the Saint» entgegen. Am Nachmittag konnten wir unsere
Leistung nach einer gelungenen Marschmusikparade kaum fassen. Da hat sich das
etwas militärische Proben der Marschmusik
sehr gelohnt . . . Freudestrahlend beglückwünschten wir uns gegenseitig. Wir haben
es geschafft, und unser gesetztes Ziel
erreicht, dies wurde anschliessend natürlich
ausgiebig gefeiert.
Aber denkt nur nicht, dass wir damit auch
die Endstation erreicht haben. Ich bin schon
gespannt, was nach unserer Sommerpause
in meinem Notenfach liegen wird. Mit
Bestimmtheit ein spannendes Stück und
Stoff für ein weiteres bewegtes Musikjahr.
Übrigens war ich nicht die Einzige, die an
jenem Morgen einen kurzen Schrecken
erlebte: Ein Musikant hatte beim Öffnen
des Uniformsackes mit Schrecken festgestellt, dass sein weisses Hemd zu Hause am
Bügel hängen geblieben ist. Wo kriegt man
den so schnell an einem Sonntagmorgen
ein weisses Hemd her?!? Glücklicherweise
hatte jemand ein zweites Hemd vorausschauend eingepackt, und alle konnten in
Uniform komplett antreten. Auch wenn
beim Einen oder Andern der Kragen (und
Bauch) ein wenig enger als gewöhnlich
gesessen hat . . .
Bericht: Nadja Kühni, Fotos: Adrian Wildi
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Gesellschaft
aloisiusverein unterägeri
Ausflug in die Nordschweiz
Alljährlich organisiert der Aloisiusverein
– seit 60 Jahren mit nur drei Unterbrüchen – einen Ausflug. So versammelten
sich am letzten August-Sonntag morgens bei herrlichem Sonnenschein frohgelaunt über 40 Reiseteilnehmer auf
dem alten Turnplatz. Mit dem modernsten Car der Albisser Reisen AG und bei
schönstem Herbstwetter fuhren wir
Richtung Nordschweiz.
Auf Gerlisberg bei Kloten, einem Weiler
mit intakten ländlichen Strukturen, war
der Kaffeehalt. Auf der noch etwas kühlen
aber bereits besonnten Gartenterrasse des
Restaurants Geerlisburg genossen wir mit
grossartigem Panoramablick auf die Alpen
Kaffee und Gipfeli. Auf eher unbekannten Routen und durch nahezu unberührte
Landschaften passierten wir kleinere und
grössere Orte wie Embrach und Flaach, um
alsbald Schaffhausen, die Erkerstadt, zu
erreichen. Mit interessanten Ausführungen
über die nördlichste Stadt der Schweiz leitete der Reiseführer über zur imposanten
mittelalterlichen Stadtbefestigung Munot
aus dem 16. Jahrhundert. Selbstverständlich
ertönte aus dem Car-Lautsprecher das Lied
vom Munotsglöckelein und ergriffen sangen viele mit – der Text dieses Liebesliedes
eines enttäuschten Liebhabers lag nämlich
bereit. Auf dem Munotshügel wurde dann
der Apéro zelebriert, welcher auch diesmal
aus der Vereinskasse offeriert wurde. Der
anschliessende Kurzbesuch auf der Festung
Munot liess staunen: die gewaltige Halle
mit wuchtigen Säulen und mit bis zu vier
Meter dicken Mauern! Das feine Mittagessen im Städtchen in der Brasserie Falken
mundete allen. Dass dann noch der Narrenrat der WFG auf seiner Rückfahrt aus dem
Württembergischen bei uns die Aufwartung machte, war echt sympathisch. Gut
Kaffeehalt
gestärkt reichte es noch zu einem Rundgang in der Stadt, bevor wir die Weiterfahrt
unter die Räder nahmen. Beim Städtchen
Rheinau bestiegen wir einen Nauen und
fuhren zuerst auf einem Nebenarm des
Rheins durch die malerische Gegend um
Rheinau mit ihren Rebbergen und der barocken Klosterkirche. Zwei Schleusen waren
rheinabwärts zu überwinden. Dabei mussten alle das Boot verlassen und eine kurze
Strecke zu Fuss gehen. Das Boot selber
wurde auf Schienen, gezogen von Stahl-
Blick vom Munot auf die Stadt
Schifffahrt auf dem Rhein
seilen, über das Hindernis befördert. Nach
einer einstündigen Schifffahrt erreichten
wir Ellikon. Die Weiterfahrt dann wieder
mit dem Car, meistens auf Nebenstrassen
durch die herrliche Landschaft des Kantons
Aargau, bis wir Boswil erreichten, wo wir
im gepflegten Gasthaus Sternen, einem
herrlich renovierten Riegelhaus aus dem 16.
Jahrhundert, den obligaten Zabighalt machten. Die Gastgeberin und Besitzerin des
Gasthauses, Irene Bakker, ehemalige SeminarHotel-Mitarbeiterin, hiess uns willkommen. Die vorausbestellten Menüs wurden
bald serviert und mundeten hervorragend.
Nach überaus herzlicher Verabschiedung
erreichten wir via Luzern – Zug mit etwas
Verspätung unser schönes Ägerital. Der Reiseleitung sowie der Albisser Reisen AG sei
für die umsichtige Durchführung gedankt.
Bericht: Alois Iten
Festung Munot
Ägeritaler III / 2011
Städtchen Rheinau
31
Gesellschaft
Theater UnterÄgeri
Ein grosses Dankeschön
Das Freilichttheater JEDEMA des Theaters Unterägeri gehört der Vergangenheit an. Während zehn Abenden
haben 3167 Personen aus nah und fern
JEDEMA besucht, was einer höchst
erfreulichen Auslastung von 87,01 %
entspricht! Diese eindrücklichen Zahlen
ermöglichten 45 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 5 und 87 Jahren
sowie weit über 100 Helferinnen und
Helfer. Sie haben gemeinsam auf dieses
Ziel hingearbeitet, sie haben in Wochen
und Monaten Grosses vorbereitet und
Unglaubliches geleistet.
Nach der Dernière können wir ein erfreuliches Fazit ziehen: Die zehn Aufführungen
konnten reibungslos abgewickelt werden,
auch dank idealen Wetterverhältnissen,
wenn man von zwei ganz speziellen Abenden mit Dauerregen sowie Blitz und Donner
Tamara Müller (als guets Wärch, links) und Jessica Müller (als Glaube)
begleiten Hauptdarsteller Andreas Wüthrich (JEDEMA) auf den letzten Weg in den Tod
Mammon (gespielt von Gregor Iten) spricht
JEDEMA (gespielt von Andreas Wüthrich)
ins Gewissen
32
absieht. Alle, die bei JEDEMA mitgewirkt
haben, dürfen auf das, was sie als Team
erreicht haben, stolz sein. Überall hörten
wir jedenfalls nur Positives, das Publikum
war begeistert von der eindrücklichen
Leistung des Theaters Unterägeri, und der
jeweils anhaltende Applaus nach den Aufführungen – u.a. auch mit standing ovations – brachte dies zum Ausdruck.
Das «Spil vom riiche Ma, wo stärbe muess»
regte ganz bestimmt viele zum Nachdenken an. Nebst der Hauptperson JEDEMA
traten ja der Herrgott und der Teufel, der
Mammon, der Glaube, s'guete Wärch und
viele andere Figuren auf – die Kulisse und
der Platz vor dem Hauptportal der Unterägerer Pfarrkirche waren ideal gewählt und
ergaben eine ganz spezielle Atmosphäre für
dieses Mysterienspiel.
Dem Verein Theater Unterägeri und dem
OK ist es ein grosses Anliegen, zu danken
und zu gratulieren: in erster Linie natürlich
den Verantwortlichen und Mitwirkenden,
und zwar vor, auf, hinter und neben den
Kulissen. Sie haben mit ihrem Einsatz ein
für Unterägeri kulturhistorisches Ereignis
ermöglicht, das noch nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Dank verdienen auch
die beiden Patronatsträger Katholische Kirche Unterägeri und Einwohnergemeinde
Unterägeri, die Hauptsponsoren, Co-Sponsoren, Medienpartner, Gönner und Theaterfreunde. Sie belohnten den Mut der Verantwortlichen und sorgten mit der finanziellen
Grundlage dafür, dass die zehn Aufführungen zu einem absoluten Höhepunkt in der
kulturellen Geschichte unserer Gemeinde
werden konnten. Den Anwohnerinnen und
Anwohnern im Dorfkern danken wir ebenfalls für ihr grosses Verständnis.
Viele hatten an der Dernière Tränen in den
Augen, Tränen der Freude, dass alles bis
zum Schluss so gut gelungen ist, aber auch
Tränen der Wehmut, dass es schon vorbei
ist.
Bericht: Joachim Eder
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
Theater UnterÄgeri
Rückschau des Regisseurs
Vor drei Jahren fragte mich die katholische Kirchgemeinde an, ob ich nicht
bereit wäre, wieder ein Freilichtspiel zu
inszenieren – zum 150-jährigen Jubiläum
der Kirche Heilige Familie.
Natürlich erinnerte ich mich sofort an das
Freilichttheater «Katharina Knie» von Zuckmaier im Jahr 1989 zurück. Viele schöne
Erinnerungen und der damalige Grosserfolg wurden wach. Die Idee liess mich nicht
mehr los und ich sagte zu. Nun liess ich mir
von verschiedenen Theaterverlagen entsprechende Auswahlsendungen zustellen, die sich
für ein Freilichttheater eignen. So habe ich
während eines halben Jahres viele Texte verschlungen. In der Theaterliteratur stiess ich
zufällig auf das bekannte Stück von Hugo von
Hofmannsthal. Die Geschichte vom «Jedermann» packte mich. Ich startete diverse
Schreiben und Telefongespräche und suchte
eine passende Mundartübersetzung. Fündig
wurde ich bei der Schwyzer Mundartübersetzung von Oskar Eberle «Jedema». Eberle
studierte bei Max Reinhardt, der das geniale
Stück im Jahre 1911 in Berlin uraufführte.
Seither wird der Jedermann alljährlich in Salzburg von grossen Regisseuren und berühmten Schauspielern mit viel Erfolg aufgeführt.
Oskar Eberle übersetzte das Schauspiel nicht
nur in Schwyzer Mundart, sondern auch noch
in Versform. Versform? Schaffen wir das? Ja,
das schaffen wir! Ich las die faszinierende,
lebendige Handlung immer wieder – die
Geschichte blühte in mir auf und bald fand
ich auch die perfekte Kulisse: Das Hauptportal unserer Pfarrkirche. Einige waren erstaunt.
Ein solch hochkarätiges Stück; ist das möglich? Einige dachten – jetzt spinnt er! Das ist
nicht realisierbar.
Ich erstellte ein grosses Modell (1 : 20) und
der Ablauf schwirrte mir in Bildern durch
den Kopf. Meine aufkommenden Zweifel
besprach ich mit Andreas Wüthrich. Nach
zehn Tagen reagierte er mit einer E-Mail:
Er war ebenfalls total begeistert. Uns beide
packte das Theaterfieber – und wie!
An einer Versammlung von Interessierten im
Sitzungszimmer des Kirchenrats wurde das
Ganze besprochen. Regierungsrat Joachim
Eder gab mir den nötigen Schubs: «Mach's,
Beat!». Er übernahm das OK-Präsidium und
um seine Person wurde ein engagiertes OK
gebildet, das sich mit Begeisterung reinkniete.
Das theater unterägeri lud Spielerinnen und
Spieler zu einer Versammlung in den Pfarreisaal «Sonnenhof» ein. Das Stück wurde
vorgestellt und die 60 Anwesenden aufgefordert, sich in die Liste einzutragen. Am 20.
Januar 2011 startete «Jedema» bei einem
Fondueessen. Die Besetzung der Rollen und
Helfenden war schwierig. Unzählige Telefongespräche führten allmählich zum Ziel. Einige
Ägeritaler III / 2011
Personen, die vom Aussehen oder vom Charakter her zum Stück passten, sah ich auf
der Strasse, in einem Lokal – oder irgendwo!
Es gab einige Interessenten für die Hauptrolle, aber eigentlich stand die Idealbesetzung
längst neben mir – er brauchte nur noch
etwas Zeit. Wie man sich überzeugen konnte,
war Andreas Wüthrich der geborene und vortreffliche «Jedema». So könnte ich über jede
Person eine entsprechende Geschichte schreiben, über den Gsell, den Tod, den Teufel,
den Mammon, das Maientheresli, die guten
Werke, den Glauben, den langen und den
kleinen Vetter, den «Chnächt», den armen
«Nachbuur», den «Schuldenpuur» und die
«Schuldenpüurin», die Mägde ... und natürlich die vielen Kinder – alle haben mitgeholfen. Es brauchte Jede und Jeden und alle
haben ihr Bestes gegeben.
Natürlich müsste ich alle erwähnen: Den Verantwortlichen für die Musik Beat Bürgi junior;
den Organisten Udo Zimmermann; unsere
Musikfreunde von «CIGAR» mit Armin Landtwing, Martina Rohrer, Jacqueline SchmidigWachter, Hasi Blattmann und Walter Bruhin;
das Maskenteam (Andrea Maly-Gardi); das
Kostümteam (Steffi Gardi und Eva Maria
Müller); die beiden Souffleusen (Vreni Frischknecht und Marika Biermann); auch die enge
Zusammenarbeit mit dem Bühnenchef Daniel
Iten und unserem Bühnenmaler Josef Ineichen und dem ganzen Bühnenteam (grossartig!); dem Bauchef der Tribüne Urs Muff;
unserem tollen Beleuchtungs- und Beschallungsteam Peter Schuler (tsw – Unterägeri)
mit Adrian Gisin, Marco Horat und Roger Iten
(was die vor die Kirche gezaubert haben –
einfach super!; das Theaterbeizli unter der
Führung von Yvonne und Peter Bucher und
Xaver Stierli sowie das ganze Küchen- und
Servicepersonal, die unsere Gäste, unser Publikum und alle Mitwirkenden verwöhnt haben
– einfach grossartig!
Für dieses einmalige Projekt «opferten» die
Spielerinnen und Spieler rund 65 Abende (65
Proben à ca. 3 Stunden und ein Wochenende (je ca. 215 Std.). Ich selber habe wohl
1000 Stunden aufgewendet. Nicht vergessen
möchte ich die OK-Sitzungen und das ganze
OK (Yvonne Bucher, Jill Gann, Daniel Ryser,
Thomas Brändle, Gregor Iten, Daniel Iten,
Max Büchi und den OK-Präsidenten Joachim
Eder) und den Webmaster René Kläy. Diese
vielen Stunden und Abende wurden durch
die immer grossartigen Beifallsbezeugungen,
die stehenden Ovationen und natürlich das
kaum zu erwarten erhoffte grosse Geschenk
der Mitwirkenden (Spielerinnen, Spieler und
Bühnenmannschaft) hoch belohnt. Es freut
mich riesig, dass wir es miteinander geschafft
haben – einfach toll – herzlichen Dank an
ALLE. Es war einmalig. Wir haben etwas
Unvergessliches geleistet.
Bericht: Beat H. Bürgi
Dä Jedema häd Ägeri verlah um innere andere Ortschaft z'bestah.
Vom Erfolg g'hört meh i allne Gasse – es isch doch wirkli chum zum fasse!
Alli händ g'schuftet und 'chrampfet – und dafür en grosse Erfolg use g'stanzed.
Es häd sich sicher g'lohnt – und mir sind dur dä riesig Applaus belohnt.
Min Gott, die Gratulationen – vo da und det – unglaublich was mir händ bewegt.
Jedema, wie du g'spielt häsch mit dem lange Text – dich i d'Rolle innä gä und alli tüf
bewegt.
All händ s'Beschti gäh – dä Tod, Tüfel, Mammon; vo dä eigene Wärch zum starche Glaube,
das Spiel isch gsy für Bravi, Frächi – jung und alt und au für die, wo's die inneri Rue tued
raube!
Öb das Spiel die riche Lüt und die mit dä Boni äntlich hed grüttlet –
das wott niemert säge – au die nid wos hed g'schüttlet.
Mer redt vom weise Spiel ums Läbe und ums Gäld –
säget's wyters – mir bruchet nüd so viel, händ Sorg zu üsere Wält!
Uf einisch chund dä Chnochema – und denn muesch alles uf dä Wält lo gah!
Äs cha z'spat sy, dich am Schluss z'bekehre –
Villicht tuet dir dä Herrgott denn dä Rugge chehre.
Dank allne wird das Spiel vom «riche Ma – wo stärbe muess» nid so schnell vergässe ga.
Es wird nu mängisch Erinnerige wecke und es riese Thema sy!
Aber wie's ä mol mit üs wird sy, isch das Spiel vom Jedema jetzt verby!
33
Gesellschaft
Impressionen JEDEMA
34
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
jodlerklub vom Ägerital
Neuigkeiten
Das 28. Eidgenössische Jodlerfest fand
dieses Jahr in Interlaken statt. Auch
der Jodlerklub vom Ägerital nahm mit
mehreren Formationen daran teil und
konnte auch dieses Jahr wieder gute
Noten heimholen. Und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das Jahreskonzert Ende Oktober wieder auf Hochtouren.
Singen um die Wette
im Berner Oberland
Gute Noten bekommt man von den Juroren
des Eidgenössischen Jodlerfestes nicht einfach geschenkt, die muss man sich erarbeiten. Deshalb begannen die Jodlerinnen und
Jodler schon früh an zu proben, damit der
Vortrag ein Erfolg wird. Und je näher das
Datum des Jodlerfests rückt, desto häufiger
wird geprobt, manchmal bis zu zwei Mal
pro Woche. Gut vorbereitet machte man
sich dann am Samstag, 17. Juni, auf den
Weg nach Interlaken. Bereits um 11.00 Uhr
traten Margrith Müller-Bischof und Madlen
Niederberger auf die Bühne, um das Stück
«Ds Lache» von Hannes Fuhrer vorzutragen
und holen sich die Bestnote 1 ab. Nach
dem Vortrag in der Gesamtformation mit
dem Lied «Früehligszyt» von Hans Stalder
und Hans Müller-Luchsinger darf sich der
Jodlerklub die Note Zwei nicht etwa auf den
Rücken, sondern auf die geschwellte Brust
stecken. Und das Fahnenschwinger-Duett
Ruedi Stucki und Toni Keiser werfen ihre
Fahnen so geschickt in die Luft, dass sie von
den Juroren ebenfalls die Note 2 erhalten.
Nach der Arbeit folgt bekanntlich das Vergnügen. Das spontane Singen und Jodeln
auf dem Festgelände zieht innert kurzer Zeit
immer wieder viele Zuschauer an. Diese sind
immer wieder fasziniert, wie man einfach so
zusammenstehen kann und ein Lied oder
einen Juuz zum Besten geben kann. Dies
macht ein Jodlerfest zu etwas Speziellem.
Nicht zufällig feiert da auch der Jodlerklub
das lustige Zusammensein und die Geselligkeit bis in die frühen Morgenstunden.
Traditionsgemäss trifft man sich nach dem
Eidgenössischen dann am Sonntagabend
zum gemütlichen Ausklang im Restaurant
Kreuz in Unterägeri und diskutiert über die
guten oder sehr guten Noten, die man dank
der Arbeit und Zeit, die die Mitglieder und
allen voran die Dirigentin Astrid Bellmont
in den Jodelgesang investieren, redlich verdient hat.
Jahreskonzert mit einheimischer Kost
Nach der erfolgreichen «Einweihung» der
damals neu erstellen Aegerihalle veranstaltet der Jodlerklub sein Jahreskonzert
dieses Jahr am Samstag, 29. Oktober 2011,
wieder in Unterägeri. Neben der Gesamtformation tritt der Jodlerklub in diversen
Kleinformationen ins Rampenlicht und trägt
damit viel zum Gelingen dieses festlichen
Anlasses bei. Bekannt sind Ihnen sicherlich Florian und Seppli, die Gewinner des
Nachwuchswettbewerbes des Musikantenstadels. Die beiden Jungtalente aus Ball-
wil sorgen für Abwechslung und urchige
Musik, begleitet durchs Schwyzerörgeli.
Als einheimische Gäste eingeladen sind die
Bergwaldmusikanten Oberägeri unter der
Leitung von Ivo Huonder, die den Gästen
mit Blasmusik den Abend verschönern.
Dabei gelangt auch der Marsch «Rund um
de Ägerisee» zur Uraufführung, der von
Walter Zeller komponiert und vom Leiter
der Gruppe Ivo Huonder arrangiert wurde.
Zudem wird Ihnen, lieber Gast, die FrauenAlphorngruppe Frauenschüeli aus Morgarten beweisen, dass die Alphornszene längst
keine Männerdomäne mehr ist. Durch das
Programm führen die Geschwister Abegg
aus Oberägeri und nach dem Konzert
begleitet Sie die Tanzmusik Esther und
Edith weiter durch den Abend.
Der Jodlerklub vom Ägerital und alle Mitwirkenden laden sie herzlich ein, am Samstag,
29. Oktober 2011, in der AEGERIHALLE,
einen gemütlichen Abend in urchiger
Atmosphäre zu verbringen.
Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub vom Ägerital musikalisch zu unterstützen? Wir suchen laufend neue Mitglieder,
die Freude am Jodeln haben und laden Sie
ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen.
Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal
Acher Unterägeri um 20.00 Uhr und freuen
uns auf Ihren Besuch.
Bericht: Pascal Iten
Mitglieder des Jodlerklubs bei einem spontanen Jodelvortrag
Ägeritaler III / 2011
35
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Gesellschaft
Möschtliblöser
Diverse Aktivitäten
Um über den Sommer nicht einzurosten
und für die nächste Fasnacht genügend
Ausdauer zu haben, engagierten sich
die Möschtliblöser auch diesen Sommer
an diversen Sportereignissen im Ägerital.
Vergangenes zu den
Sommeraktivitäten
Bereits zur Tradition der Möschtliblöser
gehört die Teilnahme am Grümpi Plauschturnier; dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen. Es regnete in Strömen und unsere
in vielen Stunden gebastelten Schnupfdosen-Gwändli zersetzten sich langsam in ihre
Einzelteile. Einen richtigen Möblö bringt
jedoch nichts so leicht aus der Ruhe und so
kämpften wir mit viel Spass um jeden Ball.
Bei der späteren Rangverkündigung bewegten wir uns jedoch trotzdem im hinteren
Bereich. Es wurde gerätselt und spekuliert,
und schliesslich kam man zum Schluss, dass
unser Gwändli und der Gruppenname des
Turiclub «Schnupftrucke Turiclub» wahrscheinlich einige Verwirrung stiftete und
uns schliesslich wichtige Punkte kostete.
Nichtsdestotrotz hatten wir viel Spass und
feierten wir bis spät in den Morgen hinein.
Am 27. August trafen wir uns in der Turnhalle Acher zur 31. Volleyballnight und
haben uns auch noch im Volleyball-Sport
von unserer besten Seite gezeigt. Das Volleyballfest danach ist jedes Jahr ein tolles
Ereignis! Wir bedanken uns bei all denen,
die uns während der Sommerzeit tatkräftig
unterstützt und applaudiert haben.
Details zum urCHigä Abig
Bereits in der letzten Ausgabe des Ägeritalers haben wir Sie darauf aufmerksam
gemacht, dass wir dieses Jahr am Freitag,
11. 11. 2011 als einmalige Gelegenheit
einen urChigä Abig durchführen werden.
An diesem Unterhaltungsabend mit Raclette à discretion und anschliessendem
Barbetrieb werden sie durch verschiedene
Ländlerformationen unterhalten. In der Zwischenzeit hat sich unser OK-Team nochmals kräftig ins Zeug gelegt und konnte
einen weiteren musikalischen Leckerbissen
organisieren. Unterhalten werden Sie am
urCHigä Abig nicht nur durch das Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs und die Nidwaldner
Buebe, auch die Ägeritaler Turboörgeler,
eine Jungformation aus Oberägeri, werden
Sie mit lüpfiger Musik zum Tanz einladen.
Es lohnt sich also auf jeden Fall, frühzeitig
einen Tisch in der AEgerihalle zu reservieren. Tischreservationen für das RacletteEssen nehmen wir online gerne auf unserer
Homepage www.möblö.ch oder per Telefon von Montag – Freitag, 19.00 – bis 20.00
Uhr unter 079 415 45 49 entgegen.
Ägeritaler III / 2011
Neuigkeiten zur Möblö-Party
Doch der 11. 11. 2011 ist nicht das einzige Datum, welches es sich in die Agenda
einzutragen lohnt. Am Samstag, 4. Februar
2012, findet in der AEgerihalle wiederum
unsere bekannte Möblö-Party statt. Dieses
Jahr unter dem Motto: «Made in Switzerland». Die Türöffnung zur Kaffeestube mit
Unterhaltung durch das Schwyzerörgeliduo
Fässler-Fuchs ist um 19.00 Uhr und die Öffnung der AEgerihalle mit Unterhaltung
durch Indigo – Die Partyband um 20.00
Uhr. Diverse Guggen unterhalten Sie ab
19.00 Uhr vor der AEgerihalle mit einem
Monsterkonzert. Wiederum werden Sie mit
einem gratis Shuttlebus-Service im Kanton
Zug nach Hause gefahren. Wir freuen uns
bereits jetzt auf das Erscheinen zahlreicher
Tells, Heidis, HD-Soldat Läpplis etc.
Weitere Vorbereitungen
Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2012
laufen trotz sportlicher und organisatorischer Aktivitäten wieder auf Hochtouren.
Die Proben der neuen und die Auffrischung
der alten Lieder im Schönenbühl haben
bereits wieder begonnen. Und jedes Mitglied der Möblös nutzt diese Zeit um sein
eigenes, neues Gwändli zu nähen, welches
wir Ihnen dann stolz an der Inthronisation
am Samstag, 7. Januar 2012, präsentieren
werden.
Die aktuellsten Neuigkeiten zu unseren Veranstaltungen finden Sie nicht nur auf unserer Homepage www.möblö.ch sondern
auch im Facebook unter «urCHigä Abig»
und «Möblö-Party made in switzerland».
urCHigä Abig
Freitag 11. November 2011
AEgerihalle, Unterägeri
· Türöffnung 18.30 Uhr
· Raclette à discretion
von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
· Ab 21.00 Uhr Unterhaltungsabend
mit Barbetrieb
Eintritt:
· Raclette à discretion und
Unterhaltungsabend: CHF 30.–
· Nur Unterhaltungsabend: CHF 10.–
Unterhaltung:
· Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs
· Nidwaldner Buebe
· Ägeritaler Turboörgeler
Tischreservation:
· Für das Raclette-Essen unter
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Mo. bis Fr. 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr
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Bericht: Eliane Zuberbühler
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Veranstaltungskalender – September 2011 bis Dezember 2011
S epte m ber 2 0 1 1
So
25.09.
10:15
Familiengottesdienst zum Erntedank, anschliessend Chilekafi
Pfarrkirche U
Di
27.09.
09:15
Ökumenische Kleinkinderfeier
Pfarrkirche U
Fr
30.09.
19:30
Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille
Fr
30.09.
20:00
Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri
Ref. Kirche Ägeri U
Foyer Hofmatt O
oktober 2 0 1 1
Sa
01.10.
18:00
Jubiläumsabend 70 Jahre Trachtengruppe Ägerital
Maienmatt O
So
02.10.
10:00
Ref. Gottesdienst ‹U23›
Fr
07.10.
19:30
Wildfestival, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri
Ägerisee-Schiff U
Sa
22.10.
13:00
Jassnachmittag mit Zvieri-Teller
Ägerisee-Schiff O
Sa
22.10.
20:00
Erich von Däniken ‹von Däniken total u.a. Mayakalender›
Saal Maienmatt O
Di
25.10.
09:15
Ökumenische Kleinkinderfeier
Fr
28.10.
19:30
Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille
Fr
28.10.
20:00
Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert
AEGERIHALLE U
Sa
29.10.
20:00
Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert
AEGERIHALLE U
So
30.10.
11:00
Ref. Gottesdienst ‹Soul on Sunday›
Ref. Kirche Ägeri U
Pfarrkirche U
Ref. Kirche Ägeri U
Ref. Kirche Ägeri U
no v e m ber 2 0 1 1
Di
01.11.
14:00
Totengedenkfeier
Pfarrkirche
Fr
04.11.
19:30
Rötel aus dem Ägerisee, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri
Sa
05.11.
20:30
2. Ägerer Kultnacht mit Pepe Lienhard
So
06.11.
10:00
Ref. Gottesdienst ‹Fish Bowl›
So
06.11.
10:15
Familiengottesdienst, Neuministrantenaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi
Pfarrkirche U
Di
22.11.
09:15
Ökumenische Kleinkinderfeier
Pfarrkirche U
Di
22.11.
12:00
Spaghetti-Zmittag
Sonnenhof U
Do
24.11.
13:00
Missions-Bazar
Fr
25.11.
19:30
Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille
Fr
25.11.
20:15
Turnerchränzli – Sport Union Ägeri
AEGERIHALLE U
Sa
26.11.
14:30
Turnerchränzli – Sport Union Ägeri
AEGERIHALLE U
Sa
26.11.
16:15
Stadtorchester Zug
Pfarrkirche U
Sa
26.11.
18:15
1. Lichtergottesdienst
Pfarrkirche U
Sa
26.11.
20:00
Lottomatch vom Skiclub St. Jost
Sa
26.11.
20:15
Turnerchränzli – Sport Union Ägeri
AEGERIHALLE U
Mi
30.11.
14:30
Kindermärchen ‹Rumpelstilzli›
AEGERIHALLE U
Ägerisee-Schiff U
AEGERIHALLE U
Ref. Kirche Ägeri U
Zentrum Ländli O
Ref. Kirche Ägeri U
Restaurant Hirschen O
deze m ber 2 0 1 1
Sa
03.12.
17:30
S wie Schlager
AEGERIHALLE U
Sa
03.12.
18:15
2. Lichtergottesdienst, Familiengottesdienst
Pfarrkirche U
Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein
Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender:
•Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse
(keine vereinsinterne Anlässe)
•je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein
(ca. 3 Monate) übernommen
Ägeritaler III / 2011
Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender
erhalten:
• Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe
•kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu
Verkaufszwecken
39
Gesellschaft
kindertrachtentanzgruppe Ägerital
Jahresausflug
Den diesjährigen Vereinsausflug verbrachten wir ganz in der Nähe. Warum
in die Ferne schweifen, das Schöne liegt
so nah, nämlich im Ägerital.
Bei schönstem Wetter bestiegen wir den Bus
Richtung Morgarten und wollten eigentlich
beim «Morgärtli» aussteigen. Dies gelang
unserer Leiterin wiederum nicht ganz, denn
wir mussten den Bus schon beim «Buechwäldli» verlassen. Zuerst bewunderten
wir die vielen Fische im See. Gut gelaunt
marschierten wir zügig voran und bogen
ab Richtung Naas. Einige Kinder versuchten
natürlich herauszufinden, wohin wir gehen.
Aber . . . wie immer blieb dies streng geheim!
Der See und die Sicht waren einfach traumhaft. Die Sonne stach vom Himmel und im
Wald war es dann auch ein bisschen kühler.
Nach einer stündigen Wanderung kamen
wir beim Ziel an. Am Waldrand war eine
schöne Feuerstelle und Pius hatte schon ein
Feuer entfacht. Die Kinder packten hungrig ihre Rucksäcke aus. Doch der grösste
Anziehungspunkt war natürlich der See. In
Sekundenschnelle waren fast alle Kinder
halb oder ganz ausgezogen und genossen
die kühlen Spritzer von allen Seiten. Wir hatten alle Mühe, sie zum Essen zu bringen.
Nach dem Mittagessen war eine Stafette
angesagt. Mit einem Ballon zwischen den
Bäuchen mussten zwei Kinder so schnell als
möglich zum nächsten Posten laufen, dann
mit den Händen auf dem Rücken ein Willisauerringli von einer Schnur wegknabbern
und zum Schluss ein ­Kesseli mit Wasser füllen, den Hang hochrennen und das Wasser
in eine Flasche füllen. Schnell zurück zum
Ziel und die Zeit wurde gestoppt! Von den
restlichen Kindern wurden die Läufer kräftig
angefeuert. Die Zeit verging wie im Fluge,
und wir machten uns langsam auf den
Heimweg. Einige stöhnten zwar schon bald
wegen des weiten Weges. Als sie die Pferdekutsche warten sahen, kamen sie natürlich
sofort auf die Idee, mitfahren zu können.
Dies taten wir dann auch, denn der Kutscher
Franz wartete ja auf uns! Am Ägerisee noch
ein Stück entlang, über das Maisbüehl und
die Unterägerer Allmig genossen wir die
luftige Fahrt. Unterwegs erstanden wir uns
noch ein Glacé, um die vielen, nimmermüden Plappermäuler zu stopfen. Zufrieden,
glücklich und müde kamen wir wieder in
Oberägeri an, wo wir uns gegenseitig verabschiedeten. «Schön isch es gsi» haben uns
die Kinder verraten. Und wir wussten, dass
wir wieder einmal voll ins Schwarze getroffen haben mit unserer Idee.
Urschweizer Trachtentag Sachseln
Alle drei Jahre findet ein Urschweizer Trachtentag statt. Dieses Mal hatte Sachseln dazu
40
eingeladen und gleichzeitig feierten sie das
75-jährige Jubiläum. Am Samstag nahmen
wir am Tanzfest teil, das von einer Polonaise
über die grosse Wiese begann. Für einige der
Kinder war dies eine ganz neue Erfahrung,
die gut ankam. Danach wurden abwechslungsweise Tänze von zahlreichen Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen gezeigt. Die
Zeit verging wie im Fluge und sogar der Petrus weinte einige Tränen, als die Tanzdarbietungen schon fast zu Ende waren. Nach
dem wohlverdienten Zvieri tummelten wir
uns noch auf dem Festgelände. Noch nicht
genug vom Tanzen, suchten unsere Trachtenkinder fast eine Stunde Musikanten, die
auch Kindertänze spielen konnten. Plötzlich
wurden sie fündig. Seppi Hess konnte ein
Schwyzerörgeli auftreiben und wurde von
Marianne begleitet. Sie spielten den Kindern
den «Tatzelwurm» und die hartnäckigen
Tänzer und Tänzerinnen konnten unter dem
«Mittelpunkt» stolz ihren Tanz zeigen. Das
zahlreiche Publikum schenkte ihnen einen
grandiosen Applaus den sie wirklich verdient haben. Nun mussten wir uns auf den
Heimweg machen, denn am anderen Tag
wollten wir ja schon wieder da sein!
Sonntag
Dieser Tag begann fröhlich, unbeschwert
und bei schönstem Wetter. Doch die
«Gewitterwolken» folgten schon bald, als
der Bus nach Zug Verspätung hatte, wir den
Anschluss verpassten und dann vom Postplatz bis zur Kaufmännischen Berufsschule
laufen mussten. Die kurzen Kinderbeine flogen fast über den Asphalt, denn der Reisecar wartete schon auf uns. In Sachseln
angekommen, bereiteten wir uns auf den
Auftritt vor und tanzten nach dem Mittagessen ein. Innert kürzester Zeit wurden
wir fast erdrückt von Japanern und jeder
wollte die meisten und schönsten Bilder
auf der Kamera. Es war heiss, sehr heiss
und wir waren froh, auf der Bühne mit
Dach und am Schatten tanzen zu dürfen.
Auch hier trafen wir auf ein sehr dankbares Publikum. Nun mussten wir schnell zu
unserer Umzugsnummer laufen, damit wir
rechtzeitig einstehen konnten. Die Kinder
bekamen Holztäfeli mit den Gemeindewappen, verziert mit schönen Blumensträussen,
zum Tragen. Nun ging es endlich los und
das Publikum freute sich an den vielfältigen
Trachten und ganz besonders an den vielen
Kindern. Nach dem Umzug hatten wir den
Zvieri und vor allem Wasser wirklich verdient. Fröhlich unterhielten sich die Kinder
im Festzelt bis es Zeit war, aufzubrechen.
Noch ein Glacé oder sonst etwas Süsses für
auf den Weg musste auch noch sein. Beim
Bahnhof erwartete uns schon unser Reisecar für die Rückfahrt. Mit vielen Erlebnissen,
Eindrücken und todmüde kamen wir wieder
im Ägerital an. Die Kinder bestätigten einstimmig: «Schön isch es gsi!»
Seefest
Dieses Jahr durften wir uns freuen, denn das
Seefest konnte durchgeführt werden. Aus
diesem Grund tanzten wir auch vor dem
Fest kurz ein, da wir in den Ferien nicht proben. Aber auch, weil uns dieses Mal Seppi,
Richi und Raffi mit ihren Schwyzerörgeli und
Bass begleiteten. Für einige der Trachtenkinder war es der erste Auftritt und machte
das ganz spannend. Gutgelaunt begab sich
die fröhliche Kinderschar zum Seeplatz, wo
uns schon sehr viele Besucher, Eltern und
Geschwister erwarteten. Mit Bravour meisterten die Kinder den Auftritt und zeigten
ihr Können. Danach wurden alle verpflegt
und konnten sich auf dem Festgelände
vergnügen. Das Feuerwerk machte den
Abschluss dieses Festes, das ohne Tropfen
zu Ende ging.
Besuch in Engelberg
Die Kindertrachtengruppe Engelberg feierte
ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass
waren wir ins Klosterdorf eingeladen. Viele
Eltern begleiteten uns, was uns sehr freute
und den Transport der Kinder erleichterte. In
Engelberg begann es leider zu regnen, viel
zu wenige Tische waren aufgestellt und ein
zu kleines Zelt vermochte die vielen Besucher
nicht zu fassen. Unseren Auftritt bestritten
wir mit der Kindertrachtengruppe Sachseln
und Lungern. Trotz Schulferien gelangen
uns die Tänze perfekt. Zwischendurch trat
auch noch ein Zauberer Namens «Tomini»,
auf zeigte seine Kunststücke und faszinierte
die Kinder unheimlich. Er wurde so belagert,
dass er sogar Angst hatte, die Kinder sehen
zu viel von seinen Tricks. Der Nachmittag
verging wie im Fluge und wir traten den
Heimweg ins Ägerital an. Die Kinder hätten
zwar dem Zauberer noch lange zugeschaut,
aber alles hat mal ein Ende.
Bericht: Brigitte Henggeler
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
Trachtengruppe Ägerital
70 Jahre Trachtengruppe Ägerital
Seit 1927 besteht eine Zuger Trachtengruppe, an welcher sich interessierte
Leute vom Berg und vom Ennetsee
anschliessen konnten. Mit der Zeit aber
wurde vermehrt der Wunsch geäussert,
im Ägerital eine selbstständige Gruppe
zu gründen.
So organisierte im Februar 1939 der Vorstand der Bäuerinnenvereinigung vom Berg
einen Trachtennähkurs. Eine erfreuliche
Anzahl Frauen zwischen 18 und 50 Jahren nähten unter kundiger Leitung von Ida
Dossenbach im Sääli des Hotel Ochsen ihre
Tracht.
Nun waren die Trachten geschaffen und
so wurde die Gründungsversammlung der
Trachtengruppe Ägerital am 26. Oktober
1941 im Hotel Ochsen in Unterägeri ins
Leben gerufen.
Kaum waren die letzten Fäden vernäht,
wurde zum ersten Auftritt gerüstet. Der
Bürgermeister Lord Mayer von London traf
sich mit dem damaligen Bundespräsidenten
Philipp Etter, welcher öfters in Unterägeri in
den Sommerferien weilte.
Fünf Jahre später machten sich wegen
Unstimmigkeiten Trennungsgerüchte breit.
Auch die Jahre 1955 bis 1960 ist eine Vereinsmüdigkeit und Nachwuchssorgen zu
verzeichnen. Mit einigen gut gelungenen
Anlässen wird der Mut zum Weitermachen geholt. Ende des 25. Vereinsjubiläum
Bei der Probe
Ägeritaler III / 2011
Gruppenbild mit Jugendlichen
wird wieder eine Tanzgruppe gegründet.
So sieht man die Tanzgruppe an diversen
Trachtenfesten und vielen anderen Anlässen.
Zum 50-Jahr-Jubiläum wird eine Vereinsfahne vom Kloster Gubel angefertigt. Mit
einem grossen Fest im Jahr 1991 wird die
Fahne in der Pfarrkirche von Oberägeri mit
dem Fahnengötti Andreas Iten und der Fahnengotte Leonie Merz feierlich geweiht.
Dank den fünf Jugendlichen Christina,
Rebecca, Verena, Joel und Dominik, die
uns unterstützen, sind wir jetzt wieder eine
kleine Gruppe von 18 Aktiven. Nun sind
wir daran, unseren Jubiläumsabend vom 1.
Oktober 2011 in der Maienmatt Oberägeri
zu organisieren. Es wird ein ganz spezielles
Fest und steht unter dem Motto: «70 JAHR
TANZENDE SCHAR».
Ab 18.00 Uhr ist musikalische Unterhaltung
mit den Älösler Nachtbuäbä und ab 20.00
Uhr spielt das Ländlertrio Wildbach zum
Tanz auf. Zudem gibt es zwischendurch
Darbietungen von der Kids Dance Gruppe,
Orientalische Tanzgruppe, Kindertrachtengruppe und der Trachtentanzgruppe Ägerital.
Ab 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr servieren wir
durchgehend gluschtige Menüs. «Chum
doch go luegä, es gid sicher nüüs z'gseh!»
Auch wer Freude am Brauchtum, der Musik
und dem Tanz hat, ist jederzeit herzlich
willkommen bei uns. Jedermann und Frau
kann unverbindlich bei einer Probe hineinschauen. Da wir aber abwechselnd in
Oberägeri und Walchwil proben, sollte man
sich vorher telefonisch bei unserer Präsidentin, Andrea Wyss, Telefon 041 750 60 20,
melden.
Bericht und Fotos: P. Nideröst
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Ägeri-talmuseum
Traditioneller Instrumentenbau
Im Talmuseum der Bürgergemeinde
Unterägeri konnte man bereits die
dritte Wechselausstellung unter dem
Motto «Instrumentenbau» bewundern.
Das Talmuseum hat erneut sein Gewand
gewechselt und präsentiert bis Ende September interessante und faszinierende
Gegenstände aus der Schweizer Musikszene. Speziell war diesmal, dass die Bürgergemeinde einen grossen Bestandteil der
Schwyzerörgelisammlung und Zubehör des
lokalen Schwyzerörgelibauers Cornel Iten
aus Unterägeri zeigte.
Werkzeugbau
«Das ist aber eine «Chnübliarbeit», machen
Sie das alles selber?», fragte an der Eröffnung der dritten Wechselausstellung ein
begeisterter Besucher, als er Cornel Iten
bei der Arbeit an einem Schwyzerörgeli
zuschaute. Cornel Iten baut seine Schwyzerörgeli noch immer nach dem Original
Iten-Örgeli aus dem 18. Jahrhundert und
benutzt dazu bewusst keine computergesteuerten Maschinen. «Mir ist es wichtig,
dass noch alles an den Instrumenten traditionell von Hand hergestellt wird», so Iten.
Bei der Eröffnung der dritten Wechselausstellung Anfang Juni 2011 konnten
die Besucher Cornel Iten nicht nur bei der
Arbeit begleiten, sondern auch dem einmaligen Klang des Instrumentes lauschen.
Adrian Gisiger aus Unterägeri, der sonst
als «Schwyzerörgeliduo Alpenluft» mit
Rebekka Schindler unterwegs ist, gab den
zahlreichen anwesenden Besuchern eine
musikalische Kostprobe. Die Faszination für
dieses Instrument wurde ihm sozusagen in
die Wiege gelegt, wie er sagte: «Der Grund,
wieso ich Schwyzerörgeli spiele, ist mein
Grossvater. Ich habe diese Musik schon im
Kinderwagen gehört». Heute muss Adrian
Besucher der 3. Wechselausstellung schauen Cornel Iten bei der Arbeit
an einem Schwyzerörgeli zu
Gisiger ein Stück lediglich ein paar Mal
hören und kann es danach auswendig spielen. Zeitgleich begrüssten Dolfi Kissling und
Paul Iten die ankommenden Gäste vor dem
Eingang musikalisch mit ihren Alphörnern.
Ausstellung
Noch bis Ende September kann man jeweils
samstags eine beträchtliche Sammlung an
Materialien und Instrumentenzubehör im
Talmuseum betrachten. So sah man neben
Werkzeugen, Stimmgeräten, Stempel,
Stimmfabrikate auch Verzierungsutensilien
und Knochen, die früher für die Fertigung
von Knöpfen verwendet wurden. Zudem
lagen weitere Instrumente aus, wie zum
Beispiel ein Ariston von Alex Iten, welches
er noch mit 75 Jahren gebaut hatte. Die
Besucher waren auch diesmal von der informativen Ausstellung begeistert. «Das Talmuseum ist schlicht, aber sehr schön und
informativ», so Monika Häfliger aus Oberägeri und ihr Mann Louis bestätigt: «Es ist
eine wunderbare Idee und ich finde es fantastisch, dass das Talmuseum Traditionelles
zeigt.»
Am 1. Oktober 2011 wird im Talmuseum
an der Küfergasse 1 in Oberägeri bereits die
vierte Wechselausstellung präsentiert.
Für weitere Auskünfte oder Führungen für
Gruppen und Schulen steht Ihnen die Bürgergemeinde Unterägeri unter dem Telefon
041 750 19 59 gerne zur Verfügung.
Bericht: Carina Iten
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Ägeritaler III / 2011
43
Gesellschaft
Buch über Jürg Henggeler
Ein kultureller Schatz
Jürg Henggeler, vielseitiger Künstler
aus Unterägeri, starb vor zwei Jahren.
Sein Nachlass ist ein kultureller Schatz
erster Güte. Am 4. November erscheint
ein Buch über ihn und sein Schaffen.
Jürg Henggeler war im Ägerital eine auffällige Figur: Aufgewachsen im Hotel Waldheim, gut gekleidet und grossgewachsen,
im Winter nochmals durch die hohe Fellmütze erhöht, verbrachte er sein ganzes
Leben in Unterägeri – ausser, wenn er
auf Reisen war, von denen er stets gern
erzählte. Im Jahr 2009 starb er im 75.
Lebensjahr.
Die Sichtung seines künstlerischen Nachlasses förderte viele Überraschungen zutage.
Henggeler hatte zeit seines Lebens Ausstellungen in Zürich, Zug und Unterägeri
bestritten – sein ganzes Werk war aber erst
nach seinem Ableben sichtbar. Mehrere
tausend Holzschnitte, Öl- und Acrylbilder
sowie Zeichnungen und Fotografien befanden sich in seinem Atelier an der Waldheimstrasse. Es ist nicht übertrieben, von der
Hebung eines kulturellen Schatzes erster
Güte im Ägerital zu sprechen!
Buch und Ausstellung
Die Erben von Jürg Henggeler haben sich entschlossen, den Nachlass vom «Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft»
inventarisieren zu lassen. Aufgrund dieses Inventars ist es möglich geworden, ein
umfassendes Buch über Jürg Henggeler und
sein Werk erarbeiten zu lassen. Darin analysieren bekannte Autoren (u.a. Andreas Iten,
Manfred Züfle, Max Huwyler, Michael van
Orsouw) und Experten (u.a. Kunsthistoriker) Henggelers Werk, ordnen es ein und
berichten teilweise auf persönliche Art und
Weise über ihre Erlebnisse mit dem originellen Künstler.
Im Mittelpunkt des Buches stehen selbstverständlich die Abbildungen von Henggelers
Werk, die seine Weltsicht spiegeln und zum
Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert
werden.
Das Buch feiert seine Vernissage am 4.
November 2011 – natürlich in Unterägeri
(siehe Kasten). Ab dem 27. Januar 2012
sind Jürg Henggelers Werke in der Galerie
Carla Renggli in Zug zu sehen und zu kaufen.
Mit dem Buch und der Ausstellung erfährt
der begabte Unterägerer Künstler die Würdigung, die ihm während seines Lebens versagt blieb. Der Künstler Jürg Henggeler rieb
sich am Ägerital: Er liebte die Landschaft,
die er wiederholt in Szene setzte, und viele
Menschen – handkehrum verarbeitete er
künstlerisch, was ihn störte, beispielsweise
ironisierte er in einer Bilderserie die Prägung
durch die katholische Kirche. Das erscheinende Buch und die darauf folgende Ausstellung zeigen nicht nur Ausschnitte von
Henggelers Oeuvre, sondern sind auch Zeugen einer kritischen Existenz im Ägerital.
Bericht: Michael van Orsouw
Bitte vormerken!
Die Bevölkerung des Ägeritals ist selbstverständlich zur Buchvernissage herzlich
eingeladen. Diese findet am Freitag, 4.
November 2011, 19.30 Uhr, im SeminarHotel Unterägeri statt. Danach ist das
Werk im Buchhandel und in der Papeterie am Dorfplatz in Unterägeri erhältlich.
«En Lueger»;Jürg Henggeler,
Leben und Werk; Balmer Verlag; Zug
2011; 192 Seiten, 58 Franken.
44
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
zentrum ländli und feg ägeri
Frieden im Herzen
Campingplatz-Gottesdienst 2011
«Was macht ihr morgen
bei dem Regen?»
Schon Tage im voraus hat die Wettervorhersage ankündigt, dass es am Sonntag,
den 7. August, anhaltende, ergiebige Niederschläge geben soll. Vorher schön, nachher schön, aber ausgerechnet am Sonntag
soll es regnen! Letztes Jahr fand der Gottesdienst im strömenden Regen statt. Es war
zwar trotzdem für die meisten ein schönes
Erlebnis, aber dieses Jahr schon wieder?
Was soll man da den Gästen des Campingplatzes Unterägeri beim Verteilen der
Einladezettel sagen? «Wir haben ein Zelt!»
Glücklicherweise konnten kurzfristig zwei
Zelte vom Wuchemärcht Oberägeri geliehen werden: Ein Zelt für Musik und Technik, das andere für die Gäste. Der Anlass
war gerettet.
So ist Versöhnung!
«Blöde Ziege! Dumme Gans!» So schnatterten und meckerten Lisa Widler und
Schwester Daisy Tschanz im Theaterstück
für die Kleinen und Grossen (nach dem
gleichnamigen Bilderbuch von Isabel Abedi
und Silvio Neuendorf). Normalerweise sind
die kleine Ziege und die kleine Gans beste
Freundinnen, aber heute sieht es gar nicht
danach aus. Es fing an mit einer blöden
Bemerkung über eine mittelmässige Zeichnung. Es folgte ein hin und her von bösen
Worten und bald war der Streit perfekt.
«Nie mehr spiele ich mit der!», heisst es zu
Hause. Da bleibt nur noch der gefrustete
Rückzug aufs Zimmer: Allein ist es besser!
Doch der Verlust schmerzt. Einsamkeit und
Langeweile drücken.
Wie schön, dass es dann so einfach klappt
mit der Versöhnung! Jeder geht einen
Schritt auf den anderen zu. Und dann noch
einen und noch einen. Beide treffen sich in
der Mitte und fallen einander in die Arme.
Entschuldigungen folgen und die Freundschaft ist wieder hergestellt.
Das Musikteam mit Gitarre, Bass, Akkordeon und Djembe
Versöhnung mit Gott
«Durch Versöhnung kommt Frieden ins
Herz und der grösste Frieden kommt durch
eine versöhnte Beziehung mit Gott», meint
Roland Paul im folgenden Input. Aber wieso
liegen wir denn mit Gott im Streit? Zum
einem, weil wir nicht nach der guten Ordnung leben, die Gott uns in der Bibel aufgezeigt hat. Noch viel schlimmer für eine
Beziehung ist es aber, wenn man den anderen ignoriert; so tut, als ob er gar nicht da
wäre. Das erlebt Gott zuhauf.
Denn manchmal reicht ein einfaches «Entschuldigung» zur Versöhnung nicht aus.
Es braucht Taten der Wiedergutmachung.
Ein persönliches Opfer. Was aber, wenn es
mehr ist, als man geben kann? Jesus hat am
Kreuz das Grösste gegeben, dass jemand
bringen kann: Sein Leben. «Damit hat er
alles wieder gut gemacht, mit dem wir an
Gott schuldig geworden sind.»
Er hat unser Opfer auf sich genommen. Wer
dieses Geschenk annimmt, ist mit Gott versöhnt. Er kann mit dem tiefsten Frieden im
Herzen seinen weiteren Lebensweg gehen.
Besser als erwartet!
Plötzlich war sie da, die Sonne. Wer hat
den anhaltenden Regen angehalten? Die
knapp fünfzig Anwesenden, die sich von
den düsteren Prognosen nicht abhalten liessen, erlebten einen sonnigen Gottesdienst.
Manchmal kommt es besser als erwartet.
Wie gut, dass ein Zeltdach auch Schatten
spendet!
Bericht: Roland Paul, Fotos: Philip Chan
Schwester Daisy Tschanz erzählt, wie sie
Versöhnung erlebt hat
Lisa Widler (links) und Schwester Daisy
Tschanz (rechts) beim Theaterstück «Blöde
Ziege, Dumme Gans»
Ägeritaler III / 2011
«Trotzdem will er Versöhnung mit uns!
Dazu ist er einen riesigen Schritt auf uns
zugegangen: Er hat Jesus zu uns geschickt!»
Und Jesus hat das für uns getan, was wir
Menschen nicht aus eigener Kraft schaffen.
Gegen Ende des Gottesdienstes
scheint die Sonne
45
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Gesellschaft
Katholische Pfarrei OberÄgeri
Sommerlager Jubla Ägeri
In diesem Jahr verbrachte die Jubla
Ägeri ihr Sommerlager in den Eggbergen. Unter dem Motto: «Potz Holzöpfel und Zipfelchappe» wurde Chasperli
­gespielt, gelacht, gewandert, …
Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse
nehmen regelmässig am Sommerlager teil.
Es ist für jeden und jede etwas dabei, Langeweile kennen wir nicht.
Das Leitungsteam der Jubla ist ausgebildet und besucht regelmässig Kurse von
Jugend & Sport. Gesponsert und finanziell unterstützt werden sie von der katholischen Pfarrei Oberägeri. Schon im August
wird das Lagerhaus für das kommende Jahr
gesucht und dann geht es an das Wochenprogramm und die Aufgabenverteilung. Ein
Coach von der Kantonsleitung steht ihnen
hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Während
des Lagers erstellten die TeilnehmerInnen
zum Thema Alkohol und Sucht eine Fotoreportage. Diese Aktion wurde von Violà Zug
finanziell unterstützt. Anschliessend mixten
die Kinder, Jugendlichen und LeiterInnen
eigene alkoholfreie Cocktails und verbrachten einen Discoabend in den Eggbergen.
Die Jubla bietet jedoch nicht nur ein Sommerlager an, sondern führt monatlich
einen Anlass durch, bei dem sich Kinder
und Jugendliche bei Interesse anmelden
können. Grillplausch, Adventskranzbasteln,
Guetzli backen, Jungleiterweekend, Film­
nacht, ­Familienbrunch und… und… und.
Wenn du Lust und Zeit hast, schau doch
einfach mal vorbei, wir freuen uns immer
wieder auf neue Gesichter. Gerne schicken
wir dir auch unser Jahresprogramm zu.
Möchtest du eventuell im Leitungsteam
mitmachen, dich einsetzen für andere und
Spass haben??? Kontakt: Luzia Henggeler,
Scharleiterin, Telefon 079 296 14 54.
Bericht: Jan Euskirchen
Ägeritaler III / 2011
Jungwacht Blauring ist mit 31'000 Mitgliedern der grösste katholische Kinder- und Jugendverband der Schweiz.
Ein vielfältiges Angebot lädt Kinder und
Jugendliche ein, Neues zu erleben und
ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken.
Jungwacht Blauring ist mit der katholischen Kirche verbunden, jedoch offen
für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von Konfession oder Kultur.
Rund 14'000 Mädchen und 9'000 Knaben werden auf Pfarreiebene von ungefähr 8'000 jugendlichen Leiterinnen und
Leitern ehrenamtlich betreut. Mädchen
können im Blauring mitmachen, Knaben
in der Jungwacht. In einigen Pfarreien
haben sich Jungwacht & Blauring zur
Jubla zusammengeschlossen und treffen
sich in gemischten Gruppen.
Das Leben in Jungwacht Blauring spielt
sich vorwiegend in der Kindergruppe
mit Gleichaltrigen ab. Alle Kindergruppen einer Pfarrei bilden zusammen eine
Schar. Die Scharleitung und das restliche
Leitungsteam planen und koordinieren
das gemeinsame Scharleben, welches
jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten (Ausflüge, Spiele, Lager...) bietet.
47
Gesellschaft
ig tlf 74 oberägeri
«Pumpen» wie zu Grossvaters Zeiten
Früher brauchte es ganz schön viel
Muskelkraft, um ein Feuer zu löschen.
Das hat der 16. HanddruckspritzenWettbewerb in Oberägeri gezeigt.
Über 1000 Personen fanden sich am Samstag, 4. Juni 2011, auf dem Gelände rund
um die Aula Maienmatt in Oberägeri ein,
um dem 16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb beizuwohnen. 28
Teams in alten, ureigenen Originaluniformen aus der ganzen Deutschschweiz gaben
ihr Bestes, um mit Hilfe von nostalgischen
Handdruckspritzen während vier Minuten
Wasser anzusaugen und möglichst weit zu
spritzen.
Nach der Beendigung des Teamwettbewerbs, der von der Nostalgiefeuerwehr Mirchel gewonnen wurde, fand ein
Rekordversuch statt. Dabei wurden alle 28
Handdruckspritzen hintereinander aufgestellt. Das Startteam musste aus einer mit
rund 10'000 Litern Wasser gefüllten Mulde
unablässig Wasser ansaugen und es an die
zwischen den übrigen Handdruckspritzen
stehenden Mulden abgeben. Der Rekordversuch glückte. Nach wenigen Minuten
war es Beat Denzlers Spritzenzug aus dem
zürcherischen Stadel vergönnt, von der
am Ende der Kette platzierten Handdruckspritze einen kräftigen Wasserstrahl hoch in
die Luft zu schiessen. Das Publikum und die
Feuerwehrleute brachen in lauten Jubel aus.
«Ich habe gewusst, dass der Rekordversuch
gelingt» sagte OK-Mitglied Alois Rogenmoser Junior, der die Idee hatte, einen
Die Mannschaft Pumpianer aus Frenkendorf beim Einstehen und Warten auf die Befehle
Rekordversuch zu starten. «Aber nur weil
alle Gruppen Vollgas gegeben haben, sonst
wären wir auf dem Trockenen geblieben»,
witzelte Alois Rogenmoser.
Extra aus Holland angereist
Die Organisatoren des HanddruckspritzenWettbewerbs – der Verein IG TLF 74 Oberägeri, die Feuerwehr Oberägeri und der sein
Der Rohrführer der Pumpianer Frenkendorf
nimmts gemütlich
Die Pumpianer Frenkendorf geben alles
48
100-Jahr-Jubiläum feiernde Feuerwehrverband des Kantons Zug – wurden von
allen Seiten beglückwünscht. Pius Meier,
Gemeindepräsident Oberägeri, gestand,
dass ihn die Veranstaltung fasziniere: «Es ist
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
wie zu Grossvaters Zeiten. Ich bin erstaunt,
wie hervorragend in Stand gestellt und
funktionstüchtig die alten Handdruckspritzen heute noch sind.» Edi Iten, ehemaliger
Gemeindepräsident von Oberägeri, sagte
voller Bewunderung: «Zu meiner Aktivzeit
haben wir versucht, drei Handdruckspritzen aneinanderzureihen. Es war gar nicht
so einfach. Der heute gelungene Rekord ist
gewaltig.» Gewaltig und bewundernswert
ist auch die Leistung, die der 53-jährige
Walter Huber, Mitglied der Alten Spritze
Niederglatt, vollbracht hat. «Ich wohne seit
einiger Zeit in Nederasselt in Holland, aber
ich habe an allen acht Proben in Niederglatt teilgenommen, um heute in Oberägeri
dabei sein zu können. Die langen Autofahrten habe ich gerne auf mich genommen.
Ich bin eben ein angefressener Feuerwehrmann», verkündete er strahlend.
Viel Interesse und Bewunderung zogen
die vor der Maienmatt ausgestellten Handdruckspritzen auf sich. Sie imponierten
auch seiner Hoheit, Markgraf Maximilian
von Baden in Deutschland. Als grosser Förderer alter Feuerwehrgeräte liess der Adlige
es sich nicht nehmen, der Veranstaltung
in Oberägeri beizuwohnen. «Sein Besuch
und auch das Erscheinen des Zuger Regie-
Feuerwehr Rohrbach beim Spritzen
rungsrates Beat Villiger, weiterer Politikprominenz und mehreren Feuerwehrkommandanten ehren uns ganz besonders» sagt
OK-Präsident Alois Rogenmoser senior. «Es
liegt mir am Herzen, ihnen und den rund
Ägeritaler III / 2011
Bericht und Fotos: Marcel Wicky
Geschafft! Bei der letzten der 28 Handdruckspritzen (Spritzenzug
Stadel) kommt das Wasser mit genügend Druck aus dem Strahlrohr
Zuschauer beim Anpacken des Rekordversuchs
mit 28 Handdruckspritzen
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100 freiwilligen Helferinnen und Helfern
für ihr Interesse und ihre Unterstützung zu
danken», so Rogenmoser.
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Gesellschaft
Jugendarbeit Ägerital
Das Jugendcafé Pii startet wieder
Vor einem Jahr hat das Jugendcafe PII
im ehemaligen Brügglipub zum erstenmal die Türen geöffnet. Nun wurde am
9. September nach der Sommerpause
wieder gestartet. Die Betriebsgruppe
freut sich, dass der Gemeinderat für ein
weiteres Jahr die Bewilligung für das
Jugendcafé erteilt hat.
besprechen die Regeln und rechnen die
Kasse ab.
Das PII ist immer am Donnerstag von
19.00 – 23.00 Uhr und am Freitag von
20.30 – 24.00 Uhr für alle über 16-jährigen
geöffnet. Wer in der Betriebsgruppe mitarbeiten möchte, kann sich gerne beim Team
an der Bar melden. Es werden immer engagierte und motivierte Leute gesucht.
Wir freuen uns auf viele Besucher – Die
Betriebsgruppe.
Wer mehr Infos möchte, findet diese unter
www.jae.ch oder auf Facebook.
Die Betriebsgruppe, welche von der
Betriebsleiterin Maja Harzenetter angeleitet
und unterstützt wird, besteht aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
16 und 23 Jahren. Sie erledigen gemeinsam alle anfallenden Arbeiten, führen die
Bar, bestellen die Getränke, planen Anlässe,
Bericht: Judith Odermatt
Gesellschaft
«dies und das» aus dem ägerital
Wie der Stein in die Holzbeige kam
Christian Hugener und Schwager
Meinrad «Meiri» Brand aus Oberägeri
pflegen nebst ihrem Beruf als gewissenhafte Chauffeure der ZVB ein eher
seltenes Hobby: Sie rüsten Holz aus
einem steilen Wald an der Alosenstrasse oberhalb des «Waldhüslis», den
Christian Hugener in Pacht hat. Das
stärkt die Muskulatur und ist gut fürs
Gemüt.
Das Hagelgewitter vom vergangenen 7. Juli
brachte ihre aufwendig aufgestellte «Scheiterbeige» allerdings jäh zu Fall. «Eine Serie
von Steinen rollte den Hang hinunter und
prallte auf unser Holz», erklärt Christian
und ergänzt: «Der grösste Mocken spickte
gar eine Menge von Spälten auf die Strasse,
zum Teil bis auf die andere Seite.» Gelöst
hatten sich die Steine, weil um die 40
Bäume gekippt waren und sich die Steine
unter dem Wurzelwerk lösen konnten. Die
beiden Holzer fackelten nicht lange, ordneten die Sachlage und liessen als gewichtiges
Souvenir den Nagelfluh-Mocken im Holzstapel drin.
Bericht: Klaus Bilang
Ägeritaler III / 2011
Christian Hugener und Meinrad Brand vor dem Eindringling aus Nagelfluh
51
Gesellschaft
Harmoniemusik Oberägeri
Nachbarmusikvereine zu Gast
Bereits zum 4. Mal fand das traditionelle MEOBUNWA (= Die Musikvereine
von: ME = MEnzingen · OB = OBerägeri ·
UN = UNterägeri · WA = WAlchwil) Grillfest statt. Dieses Jahr durften wir von
der Harmoniemusik Oberägeri den
Anlass organisieren und durchführen.
Vor vier Jahren fand der Grillabend aufgrund der Idee von einigen Menzinger
Musikantinnen erstmals statt. Seither wird
unter den vier Musikvereinen für die Organisation abgewechselt.
Während der Probesommerpause ist es für
die Musikanten toll, für einmal etwas ohne
Instrumente zu unternehmen. Zudem fördert der Anlass speziell den Kontakt mit
den anderen Vereinen und ist immer wieder
eine super Sache.
Knapp fünfzig Musikantinnen und Musikanten fanden dieses Jahr den Weg nach
Oberägeri, genauer gesagt in die Sebelis
Sage. Bei herrlichem Wetter durften wir
zuerst den Apéro geniessen, bevor es dann
zu den feinen Grilladen überging. Dazu gab
es Salate, unter anderem 8 Kilo Kartoffelsalat. Kaffee und Kuchen rundeten den kulinarischen Abend ab.
Das OK-Team
In der heimeligen Sagä herrschte den ganzen Abend eine tolle Stimmung. Jung und
Alt hatten es bis in die frühen Morgenstunden lustig miteinander.
Einen herzlichen Dank geht an das zweiFrau OK Maya Rogenmoser und Laura Dittli.
Sie ermöglichten uns einen schönen und
amüsanten Abend. Wir freuen uns bereits
jetzt auf das nächste MEOBUNWA, welches
dann wieder in Menzingen stattfinden wird.
Bericht: Marco Iten
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Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
Guggemusik F'ägerer
Im Nordä, Südä und em Weschtä . . .
Nach einer strengen aber genialen Fasnacht 2011, melden sich die F'Ägerer
top motiviert zurück und befassen sich
bereits wieder mit der kommenden Fasnachtssaison. Man darf gespannt sein!
Die Generalversammlung und somit der
Rückblick über die vergangene Fasi fand
wie immer am Freitag nach Ostern statt.
Nach 5 Jahren als Präsidentin trat Carmen
Desax zurück, wird uns aber als «die Frau
mit Horn» erhalten bleiben. Die neue Präsidentin Elisabeth Nussbaumer (oder eifach
s'Lisi) wurde einstimmig und mit grossem
Applaus gewählt.
Wir starteten die Sommersaison mit dem
Ägeri-Grümpi. Ganz nach dem Motto
«Hangover» machten wir uns auf den
Weg nach Unterägeri. Die Vorfreude war
wie jedes Jahr kaum zu übersehen. Petrus
scheint kein grosser Grümpi-Fan zu sein,
denn es regnete in Strömen, doch wir liessen uns die gute Laune nicht verderben
und spielten getreu nach dem Motto «vom
Bier hat man auch später noch etwas . . .».
So schnell dieser Event wieder vorbei war,
kam auch schon unser legendäres Sommerfest, welches uns einmal mehr viel Schlaf
und Lachmuskeln kostete.
Nun sind wir wieder topmotiviert und schon
fleissig am Instrumente ölen, Proben und
unsere beiden Feste vorbereiten. Am Samstag, 15. Oktober 2011, steigt das längst
legendäre und weit herum bekannte Okto­ berägeri.
berfäscht in der Maienmatt in O
Wie in München verwöhnen wir unsere
Gäste mit Weissbier, Brezeln und guter
Musik. Wir freuen uns auf Euch!
Und dann wird es nicht mehr lange dauern,
bis am 5. Januar 2012 mit der Grindufhänkätä endlich wieder die schönste Jahreszeit
eingeläutet wird. Ab diesem Datum verbrei-
F' Ägerer – Feel the Difference
ten die F'Ägerer wieder weit und breit gute
Laune und versprühen Charme, wo es nur
geht. Das macht unseren Haufen auch so
unglaublich sympathisch. Wir sind multifunktionale Talente und musizieren nicht
nur auf hohem Niveau, sondern schwingen
auch mal das Tanzbein in Form eines Linedance – und dies auch zu später Stunde
erstaunlich gut. Um nochmals auf unser
spielerisch hohes Niveau zu kommen, darf
gesagt sein, dass gute Musik in Oberägeri
Tradition hat. Jost Ribary gilt als der unbestrittene Ländlerkönig, die Dorfspatzen als
die Fürsten der Schweizer Blasmusiken und
wir F'Ägerer als unerschrockene Ritter der
Guggenmusiken. Wir sind bekannt dafür,
auf der Bühne unserer Fasnachtsbegeisterung freien Lauf zu lassen und spontane
Showeinlagen zu zelebrieren, welche zum
Mitmachen animieren. Deshalb sind die
F'Ägerer in der ganzen Schweiz und im
nahen Ausland gern gesehene Gäste.
Wir freuen uns riesig euch heute schon
mitteilen zu dürfen, dass wir am Samstag, 11. Februar 2011 eine super tolle Fasnachtsparty für Euch organisiert haben.
Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt
auf Hochtouren und alle sind mit Herzblut
dabei. Das diesjährige Fest-OK wird nichts
unversucht lassen, euch einen unvergesslichen und lustigen Abend zu bescheren.
Wir freuen uns jeden Einzelnen von Euch
begrüssen zu dürfen. Also streicht Euch dieses Datum fett in der Agenda ein. Denn
wie man so schön sagt: Vorfreude ist die
schönste Freude.
Im Nordä, Südä und im Weschtä . . . mier
F'Ägerer sind diä Beschtä.
Bericht: Elisabeth Nussbaumer
Gesellschaft
Oktoberfest
Oktoberfest 2011
Wie in den vergangenen Jahren findet
auch dieses Jahr das beinahe schon
legendäre Oktoberfest in der Maienmatt in Oberägeri statt. Das Datum,
welches ganz dick in der Agenda angestrichen werden muss, ist der 15. Oktober 2011.
Ägeritaler III / 2011
Nebst typischen Oktoberfest-Getränken und
-Mahlzeiten (Weissbier, Brezel und Händerl) ist auch für die musikalische Unterhaltung gesorgt. Alpenwind wird im Foyer der
Maienmatt für Stimmung sorgen und in der
Bar kann zur Musik von DJ Torro getanzt oder
gemütlich ein Drink genommen werden.
Einlass ist ab 18.00 Uhr für alle, die 16 Jahre
alt sind (Amtlicher Ausweis), der Eintrittspreis beträgt 7 Franken.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Bericht: Martina Müller
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René weber am ägeriseelauf
Optimismus – Euphorie – Bangen
Geschafft! Nach 12 Wochen Vorbereitung und dem «gsund & fit» Team habe
ich den Ägeriseelauf geschafft! Bis kurz
vor dem Start hätte ich aber keinen
Cent mehr auf mich gesetzt!
Vorgeschichte
Noch vor etwa 12 Wochen waren für mich
die Wörter «Joggen» und «Laufen» Beschreibungen für Tätigkeiten, welche andere in ihrer
Freizeit machen. Nach langen Jahren ohne
Sport habe ich in den letzten Jahren mehr oder
weniger intensiv Kraftsport betrieben, und in
jüngster Zeit nehme ich regelmässig an Pilates
Lektionen teil.
Aktion «gsund & fit»
Im Sportcenter Ägeri bin ich auf die Aktion
«gsund & fit» des Gsundheithuus Ägerital aufmerksam geworden. Da ich im Winter 2008
die Kreuzbänder im rechten Knie fast zerrissen
hatte, habe ich immer wieder bemerkt, dass
ich das rechte Knie schone. Jetzt oder nie! Es
war ein Sekundenentscheid und schon hatte
ich meine Bewerbung für dieses Projekt abgeschickt.
Das tolle Angebot für uns Läufer
Als blutiger Laufanfänger war ich gespannt,
wie sich das Team vom Gsundheitshuus vorstellte, aus mir einen Läufer zu machen. Von
Beginn weg hatte ich ein gutes Gefühl, dass
sich hier ein professionelles Team um mich
kümmert. Zudem gab es noch 5 weitere Teilnehmer an dieser Aktion, so dass ich nicht
alleine auf dieser Mission war. Am 6. Mai 2011
fand das Starttreffen statt. Dabei wurde das
ganze Team und das Programm durch den
Initianden der Aktion – Thaddeus Ekdahl –
vorgestellt. Neben der Beratung für das Lauftraining wurden uns folgende Therapieformen
kostenlos angeboten: Akupunktur, Kinesiologie, Massagen, Shiatsu und Body-Detox.
Von Brillen Kündig gab es dazu eine hochwertige Läuferbrille, von der Drogerie Hermann
Schüsslersalze und wenn nötig heilende Mittel.
Bei Ägerisport konnten wir uns die optimale
sportliche Ausrüstung erstehen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen war die Messung der
Laktatwerte im Blut. Diese wertvollen Messungen wurden im Sportcenter Ägeri durchgeführt. Ich wusste nun genau, in welchen
Pulsbereichen ich optimal trainieren konnte.
Die ersten Trainingswochen
Ich soll in wenigen Wochen in der Lage sein,
um den ganzen Ägerisee zu laufen? Unmöglich! Die Erkenntnis aus dem ersten Training
war für mich nicht unerwartet, trotzdem war
es ein kleiner Schock! Ich machte bereits
nach wenigen Minuten schlapp! Dank Nicol
Rösler, unserem Trainer, habe ich die ganze
Sache nicht gleich abgeblasen. Schon nach
Ägeritaler III / 2011
3 – 4 Wochen war ich zuversichtlich, dass ich
es nach den 12 Wochen schaffen könnte. Vom
Team wurde alles getan, damit ich dieses Ziel
erreichen sollte. Beeindruckend war, wie mich
alle Hand in Hand professionell unterstützten.
Alle Therapien ergänzten sich. Die verschiedenen Therapeuten tauschten sich untereinander
aus, so war es möglich, in so kurzer Zeit das
bestmögliche Resultat zu erzielen.
Die mittleren Trainingswochen
So nach etwa 8 Wochen kam ich in eine Phase
der Euphorie. Ich machte unglaubliche Fortschritte. Ich erwischte mich, wie ich an Traumzeiten am Ägeriseelauf dachte.
Der Schock knapp 2 Wochen vor dem Start.
Am Montag, 11. Juli, habe ich meinen letzten
Testlauf um den See gemacht. Die Zeit von
1h 51’ war für mich ein tolles Erfolgserlebnis. Am nächsten Morgen dann der Schock:
Mein rechtes Knie schmerzte nun extrem stark.
Die Chance, am Ägeriseelauf teilzunehmen,
schrumpfte.
Das grosse Bangen
Nach 3 Tagen habe ich dann bei Esther Mohr
eine Kinesiologie-Sitzung besucht. Ich habe in
der Kinesiologie sehr viel über mich erfahren
und konnte einige Dinge beeinflussen, dass
ich es in Zukunft leichter haben sollte. Nach
dieser Behandlung ging es mir schon deutlich
besser. Es war aber auch klar, dass es ein Rennen gegen die Zeit wird, der Lauf war bereits
in einer Woche! Am Montag unterstützte mich
Thaddeus Ekdahl mit seinen Akupunkturkünsten, die dann durch eine Massage von Sonja
Kälin ergänzt wurde. Diese beiden Sitzungen
waren sehr wichtig, sie ergänzten die Bemühungen der Kinesologie optimal. Wie vorangekündigt von Thad waren dann die Schmerzen
einen Tag lang stärker. Mit Liquid Ice Verbänden von Ägerisport konnte ich die Schmerzen
erträglich halten. Ich merkte, dass wir auf dem
richtigen Weg waren, aber würde die Zeit bis
zum Lauf reichen?
Der Tag davor
Ich war voller Zweifel, ob ich wirklich an den
Start gehen soll. Waren die ganzen Vorbereitungen vergebens? Nein, nein, sagte ich mir.
Ich habe ja so oder so gewonnen, nämlich
Fitness und gute Freunde!
Der Tag X
Nun stehe ich also da, mit 1500 anderen
Läufern, welche sicherlich nicht erst seit 12
Wochen laufen. Ich fühlte mich gut. Was dann
kam, war für mich eine neue Erfahrung. Ich
dachte, das Rennen sei wie trainieren, einfach
mit einer etwas grösseren Gruppe. Den mentalen Faktor habe ich völlig unterschätzt. Für
das, was nach dem Start mit mir geschehen ist,
brauchte ich einige Tage, um es nun beschrei-
ben zu können. Es war wie eine Droge, der
Körper fing an zu funktionieren, ich habe erst
Ausgangs Oberägeri gemerkt, dass ich laufe,
dass mein Knie scheinbar mitzumachen bereit
ist. Ich war mittendrin unter den vielen Läufern, die Zuschauer jubelten uns zu, feuerten
uns an. Nun war ich schon, ohne den Lauf
zu unterbrechen, in Morgarten angekommen.
Kurz vor der Hälfte hat mich dann Anja unterstützt! Die schwierigste Passage war dann wie
erwartet der Schiffssteg mit dem wartenden
Kapitän, der freundlich gegrüsst hatte. Da war
ich wirklich auf Messers Schneide, nicht nach
rechts zum Schiff abzubiegen. Aber es kam
anders und ich bin mutig (oder fahrlässig?)
am Schiffssteg vorbeigelaufen. Die nachfolgende Strecke durch den Wald war die zweitbrutalste. Zum einen war ich einer der letzten,
zum andern war kein einziger Zuschauer im
Wald. Beim Campingplatz Unterägeri war ich
am kämpfen. Kurz vor dem Weg ins Birkenwäldli kamen wieder einige Adrenalinschübe,
da standen noch 10 – 20 Zuschauer, welche
mich anfeuerten, und die Streckenposten
haben die Strasse extra für mich mit weissen
Bändern abgesperrt. War das ein Gefühl! Am
brutalsten wurde es dann vor der letzten Brücke in Oberägeri. Meine Beine waren völlig
am Ende, Knie und Puls stellten kein Problem
dar. Zum Glück war der Zieleinlauf in einem
leichten Gefälle, so konnte ich in einem passablen Tempo das Ziel unter Applaus vom
«gsund & fit» Team und den Worten des Platzsprechers wie ein Sieger erreichen. Die Zeit
von 1h 46’ ist für mich aber eine unglaubliche
Zeit, wenn ich mir vorstelle, wie das Ganze
begonnen hatte und wie die letzten 2 Wochen
abgelaufen sind.
Die Tage danach
Der erste Tag nach dem Rennen war schon
hart. Starker Muskelkater, leichte Knieschmerzen, jeder Schritt musste genau überlegt sein.
Da kamen die weiteren Therapien im Gsundheitshuus genau richtig, um mich optimal zu
regenerieren.
Fazit
Dank einem Superteam habe ich etwas
erreicht, was ich nicht für möglich gehalten
habe. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle,
die mich auf diesem Weg begleitet haben,
auch all jenen, die in diesem Bericht nicht speziell erwähnt wurden!
Erklärtes Ziel ist das Unterbieten der 90-Minutengrenze am 14. Ägeriseelauf. Vielleicht animieren diese Zeilen andere «Nichtsportlerinnen und Nichtsportler» auch den Schritt zu
wagen, mit professioneller Unterstützung die
Fitness zu verbessern. Mir hat geholfen, dass
ich ein konkretes Ziel setzen konnte.
Bericht: René Weber
55
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IN 4 WOCHEN ZU EINEM GESÜNDEREN LEBEN!
Das Sportcenter Ägeri sucht 50 Teilnehmer für eine Trainings-Studie.
Im September startet die Neuauflage
eines
sensationell
erfolgreichen
Trainingssystems.
Und Sie können dabei
sein, Kilo für Kilo verlieren, sich wohler fühlen
und Ihre Ziele erreichen.
Ergreifen
Sie
jetzt die Initiative und
rufen Sie uns an. Das
Sportcenter
Ägeri
möchte beweisen, dass
es mit dem neuartigen
Trainingskonzept in nur
35 Minuten möglich ist,
den Rücken zu stärken,
Fett zu verbrennen und
das
Herzkreislaufsystem
zu
verbessern.
Wollen
Sie
generell
gesünder leben und
sich wohler fühlen?
Wenn ja, dann sollten
Sie sofort zum Telefonhörer greifen, anrufen
und einen Termin vereinbaren. Das Sportcenter bereitet derzeit
eine bislang einmalige
Studie
vor.
Dafür
braucht es 50 Teilnehmer. Der Grossteil von
Ihnen sollte bisher keinen
regelmässigen
Sport betrieben haben
und etwas übergewichtig sein. Vier Wochen
lang wird das Team die
Teilnehmer durch ein
spezielles
Programm
begleiten und am Ende
festhalten, in wie weit
sich die einzelnen Parameter und das Wohlbefinden verbessert haben.
In diesen 4 Wochen
trainieren Sie 1-2x pro
Woche. Für eine Trainingseinheit benötigen
Sie lediglich 35 Minuten. Ihr persönlicher
Trainingsplan wird hierfür auf Ihre Chipkarte
geladen,
was
unter
anderem das Einstellen
der Geräte überflüssig
macht. Einfach, wirksam und effizient! Das
ist Milon!
Körper ändert sich in
4 Wochen
Was in den vier Wochen
wohl von den meisten
Probanden
erreicht
wird, davon hat unser
Team bereits eine genaue Vorstellung. Normalerweise
verlieren
Übergewichtige in dieser Zeit überflüssiges
Körperfett. Der Cholesterinwert wird massiv
verbessert, das allgemeine
Wohlbefinden
wird sich entscheidend
verbessern und sogar
kleine
„Wehwehchen“
verschwinden. „Man ist
nach vier Wochen ein
ganz anderer, positiver
Mensch“; so eines der
vielen
begeisterten
Mitglieder.
Die
Trainingsstunden
werden im Sportcenter
absolviert. Das Team
und die technischen
Voraussetzungen
des
Sportcenters
bieten
eine ideale Ausgangsbasis. Es geht darum zu
sehen, wie viel man mit
gezieltem Sport erreichen kann. Die Ergebnisse dieser Studie werden künftig in die Trainingsempfehlungen für
Mitglieder einfliessen.
umfassend
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Die Teilnahme
an der Studie ist
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Sport
Fit- und Lauftreff Oberägeri
Unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter
Das Glück des Tüchtigen erhielt das OK
Ägeriseelaufs für die dreizehnte Ausgabe des Wettkampfes. Exakt während der wichtigsten drei Stunden
verschonte Petrus die Teilnehmer und
Organisatoren vor Regen.
Mit 1570 grossen und kleinen, alten und
jungen Läuferinnen und Läufern nahm
erneut eine Rekordzahl am Lauf um den
See teil.
Erstmals kam dabei eine neue Form von
Zeitmessung zum Zug, die dank eines
Chips, den der Läufer auf sich trägt, dessen
Laufzeit zwischen Start und Ziel exakt misst.
Zum grösseren Teilnehmerfeld mitgetragen
hat sicher der Umstand, dass Europameister
Viktor Röthlin und weitere Läufer der Weltelite am Lauf teilnahmen.
Schnellste Ägeritaler
Dank der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel
konnte für die 13. Ausgabe eine neue, lokal
ausgerichtete Auszeichnung geschaffen
werden: Wer ist die schnellste Ägeritalerin
und wer der schnellste Ägeritaler? (siehe
Box).
Zudem offerierte die Bank ihren Mitgliedern
das Startgeld für den Lauf.
Apropos Finanzen: Um die Kasse des Vereins nach zwei Jahren mit roten Zahlen wieder ins Lot zu bringen und die höheren Ausgaben zu decken, entschied der Vorstand,
die Startgebühr im nächsten Jahr auf 25
Franken zu erhöhen.
Allerdings bleibt der Lauf auch mit der
neuen Gebühr weitherum der preisgünstigste.
Dank an alle
«Das Engagement der beiden Gemeinden
und des Kantons ist schlicht hervorragend»,
kommentiert OK-Präsident Bruno Schuler
den Einsatz der Werkhöfe und der Behörden. Sämtliches Material, das für den Lauf
Die Sieger der neuen Kategorie «Schnellste Ägeritaler» auf dem Podest –
Christina Hill aus Oberägeri war an der Rangverkündigung nicht anwesend
von den beiden Gemeinden des Tals bezogen wird, seien es Tische, Bänke, Abschrankungen oder Signale, wurde termingerecht
an den richtigen Ort geliefert. Auch Bewilligungen und kurzfristige Anfragen beantworteten die gemeindlichen und kantonalen Stellen innert nützlicher Frist. «Diese
Dienstleistung von offizieller Seite schätzen wir sehr, das hilft uns enorm – besten
Dank», bilanziert Bruno Schuler. Der Dank
geht aber auch an die zahlreichen Helferinnen und Helfer und an die Bevölkerung, die
dem Anlass viel Sympathie entgegen bringt.
Wie übrigens auch Viktor Röthlin: Gemäss
seinem Statement nach dem Lauf beabsichtigt er, auch am 14. Ägeriseelauf teilzunehmen – dies als ideale Vorbereitung auf den
olympischen Marathon 2012 in London.
Die Schnellsten
im Ägerital
Männer
1. Marcel Henggeler, Oberägeri
Zeit 53.24 Minuten
2. Daniel Henggeler, Oberägeri
Zeit 55.00 Minuten
3. Raphael Baumann, Unterägeri
Zeit 57.20 Minuten
Frauen
1. Anita Hürlimann, Unterägeri
Zeit 55.32 Minuten
2. Sandrine Müller, Unterägeri
Zeit 57.55 Minuten
3. Christina Hill, Oberägeri
Zeit 63.09 Minuten
Bericht: Klaus Bilang
Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen,
als den Bus nach Zug benützen!
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Ägeritaler III / 2011
57
Sport
SKI-CLUB ST. JOST
Ein gelungenes Bergfest
Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli
2011, fand das 35. Bergfest auf St. Jost
statt. Erstmals fiel dies nicht in die
­Ferien und das Wetter spielte auch mit,
so war das Fest gut besucht.
Am Samstag nach einem feierlichen Berggottesdienst mit Pfarrer Othmar Scherer aus
Zug spielte das Unterhaltungsduo «Amarillos» zum Tanz auf. Die Festwirtschaft
wartete mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill auf. So wurde bis spät in
die Nacht gefeiert. Auch am Sonntag lockte
das Fest viele Besucher an und zur Ländlermusik «Echo vom Heubodä» genossen viele
Gäste den Sonntag!
Für die Renngruppe ging eine sehr erfolgreiche, aber auch anstrengende Saison zu
Ende. Am letzten Trainingstag standen viele
Kinder der Renngruppe nochmals auf den
Ski, aber nicht im Schnee, sondern auf dem
Wasser. Hierfür hatten die Trainer Boote
und Wasserski-Ausrüstungen organisiert
und nicht nur die Athleten, sondern auch
die Trainer gaben ihr Bestes, um auf dem
Wasser eine gute Figur abzugeben. Ferner
stand ein Segelboot zur Verfügung, und so
konnte so mancher ein kühles Bad im See
nehmen. Im Anschluss gab es ein reichhaltiges Buffet und Fleisch von der Feuerstelle,
58
das die Sportler und Eltern geniessen konnten. Beim gemütlichen Zusammensitzen
wurde die ein oder andere Anekdote aus
der Saison erzählt, und so verging die Zeit
wie im Fluge. Jetzt geniessen alle die Ferien,
um ab dem 23. August wieder fit und motiviert mit dem Training zu starten.
An dieser Stelle möchte ich noch auf zwei
Vereinsanlässe aufmerksam machen. Wie
schon im letzten Jahr wird der Skiclub
St. Jost auf der diesjährigen Chilbi in
Oberägeri am 8. und 9. Oktober eine Bar
­betreiben und freut sich auf ihren Besuch.
Und vormerken sollte man sich auch den
November 2011, denn da findet der
26. ­
diesjährige Lottomatch im Restaurant
­Hirschen statt. Letztes Jahr war der Andrang
so gross, das nicht jeder einen Platz bekommen hat. Also: rechtzeitig reservieren!
Bericht: Sabine Vosskühler
Ägeritaler III / 2011
Sport
STV OberÄgeri
Männerriege besucht das Puschlav
Der diesjährige Männerriegenausflug
begann schon am Freitagnachmittag
und führte die Gruppe ins südbündnerische Puschlav, in die zweite Heimat von
Reiseleiter Marcel Vock.
Nach einer mehrstündigen Reise quer
durchs Bündnerland erreichten wir am frühen Abend den Treffpunkt Le Prese am Lago
di Poschiavo, wo uns Marcel in Empfang
nahm. Kurz nach Mira Lago «erklommen»
die beiden ZVB-Kleinbusse den Weg hinauf
nach Viano, einem kleinen Weiler oberhalb
Brusio. Nach der Verpflegung im Ristorante
in Viano ging die Fahrt weiter bergauf. Es
brauchte die Fahrkünste unserer Chauffeure, dass wir nach einem Grappa-Zwischenhalt über die schmale Strasse sicher
auf dem Parkplatz Piazz eintrafen. Von dort
mussten wir noch rund eine halbe Stunde
marschieren, bevor wir in der Dunkelheit
das Nachtlager auf der Alpe San Romerio
erreichten. Der eine oder andere war sicher
froh, dass er die Bergfahrt mit den Bussen
infolge Dunkelheit nicht mehr so genau
sah, denn neben der Strasse gings teilweise
hunderte Meter steil bergab. Trotz der langen Fahrt ins Puschlav genehmigten die
Teilnehmer dann noch den wohlverdienten
Schlummertrunk.
Etwas wolkenverhangen präsentierte sich
die Alp dann am Samstag Morgen. Trotzdem war die Aussicht von der Kirche San
Romerio aus ins Tal und auf den Lago di
Poschiavo eindrücklich. Nach dem Frühstück
wanderten wir hinunter zu den Fahrzeugen
und fuhren weiter ins Tal nach Le Prese.
Die Bernina-Bahn brachte uns dann sicher
nach einer kurvenreichen Fahrt hinauf zum
Bernina-Hospiz. Die einstündige Wanderung
bei nun strahlendem Wetter nach Sassal
Masone auf rund 2'400 m über Meer zeigte
uns die Schönheit dieser Gegend. Weiter
gings dann nach dem Polenta-Mahl steil
hinunter zur Alp Grüm. Hier bestiegen wir
wiederum die Bernina-Bahn bis zur nächsten Station Cavaglia, wo wir die berühmten
Ägeritaler III / 2011
Gletschermühlen besichtigten. Es reichte
nur zu einem «Stehbier» und schon hiess es
wieder: «Einsteigen bitte». Die Reise führte
hinunter bis ins italienische Tirano. Einige
Teilnehmer konnten diese Talfahrt sogar in
den offenen Panoramawagen geniessen.
In Tirano führte uns Marcel Vock kurz durch
die Altstadt, bevor Hunger und Durst in
einer Pizzeria gestillt werden konnten. Aber
schon bald verschwand die Sonne hinter
den Bergen des Veltlins und es hiess wieder zurückzukehren in die Schweiz. Nach
einer Fahrt mit dem Bus, welche nicht ganz
ereignisfrei verlief, erreichten wir wieder
den Parkplatz unterhalb der Alp San Romerio. Den Aufstieg bei Dunkelheit kannten
wir nun schon, so dass alle noch gemütlich
bei Romerio-Grappa den Abend ausklingen
lassen konnten.
Am Sonntagmorgen weckten uns die
Sonnenstrahlen schon früh. Es hiess nun
Abschied nehmen von San Romerio, denn
auf Zavena bei Violette und Marcel Vock
waren wir zum Grillieren eingeladen. Die
drei Damen Violette, Anita und Lotti hatten schon alles vorbereitet, so dass Marcel uns sein Heimwesen zeigen konnte. Als
dann die Grilleure Bruno und Peter auch
bereit waren, konnte das Schlemmen losgehen. Und wiederum verflog die Zeit im
Nu und wir mussten das Puschlav Richtung
Bernina-Pass verlassen. Nach einem kurzen
Abstecher über die Grenze in Livignio und
dem «Schmuggeln» von Lebensmitteln und
etwas Geistigem, erreichten wir die Talstation der Diavolezza-Bahn. Der Ausblick von
der Diavolezza war nun wirklich ein Highlight, hatte uns doch Petrus nach wie vor
das herrlichste Wetter beschieden. Der Blick
hinauf zu den höchsten Bündner-Bergen
und hinunter zum Morteratsch-Gletscher
zeigte uns einmal mehr die Schönheit unseres Landes.
Dann hiess es endgültig Abschied nehmen
vom Puschlav und über St. Moritz und den
Julierpass fuhren wir sicher hinunter ins Tal.
Ein eindrückliches Wochenende liegt hinter
uns und es bleibt nur noch der Dank an
Marcel Vock und seinem Team für die Organisation und die Gastfreundschaft sowie
den drei Chauffeuren Oski, Paul und Kari für
die sichere Fahrt über und in die Berge.
Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Gerold Hinger
59
Sport
STV OberÄgeri
«Vereinsmeisterschaft» der Männergymnastik
Bereits anlässlich der letzten Turnstunde versammelten sich die Gymnastler draussen, um ihre Jahresmeisterschaft durchzuführen. Bei Pfeilwurf,
Ringwerfen, Zielwurf und anderen Disziplinen massen sich die Männer und
erkoren ihren Meister.
nach Rothenthurm zum Beaver Creek. Weil
Walti Zuberbühler einen «Platten» einfing,
reichte es zu einem Zwischenbier, bevor die
Fahrt zum Endziel Sattel unter die Räder
genommen wurde.
Dass aber die Oberägerer Männerriegler
noch nicht nach Hause wollten, versteht
sich von alleine. Sie hatten die glänzende
Idee, mit dem Bus nochmals zurück zum
Beaver Creek nach Rothenthurm zu fahren,
um dort den Abend beim Apéro und einem
Imbiss ausklingen zu lassen.
Dominik Häusler hatte schon vor dem Wettkampf mitgeteilt, dass er eine Runde spendieren würde, sollte er diese Meisterschaft
gewinnen. Jedenfalls durften die Teilnehmer dann im Restaurant Gulm auf Kosten
von Dominik eine Runde Bier geniessen. Er
gewann den Wettkampf nämlich vor Röbi
Schärer.
Boccia-Spielen
Der erste Anlass des Sommerprogrammes
führte uns zum Schützen nach ­Unterägeri.
Gerold Hinger hatte dafür gesorgt, dass
Franz Schumacher und Richi Schuler mit
ihrem Team die Bocciabahn vorbereiteten und selbstverständlich auch die nötige
Tranksame und die Grillwürste organisiert
hatten. Obwohl das Wetter etwas unsicher
war, kamen über 15 Männerriegler und
Gymnastler zu diesem Anlass. Bocciaspielen scheint ja auf den ersten Blick einfach
zu sein, aber alle mussten feststellen, dass
es auch hier Regeln und Taktiken gibt,
die zuerst erlernt werden müssen. Jedenfalls wurde noch lange nach Beendigung
der Spiele darüber diskutiert, weshalb nun
die Kugel nicht so präzise geworfen oder
geschoben wurde. Und da war nicht das
Wetter oder die etwas feuchte Bahn schuld,
die Unterägerer «Boccia-Profis» hatten
jedenfalls weder mit Kugeln noch mit der
Bahn ihre Mühe.
Bräteln im Nas
Dieses Jahr war es wenigstens trocken, als
sich rund 20 Personen beim Nas-Stall in
Morgarten trafen. Die einen fanden den Ort
mit dem Auto, die anderen bevorzugten
das Velo oder kamen gar zu Fuss. Jedenfalls
hatte Bruno Siegel genügend Material für
einen gemütlichen Abend organisiert.
Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen
Dominik Häusler, ein ehemaliger Mitarbeiter einer Fensterfabrik, organisierte eine
Besichtigung in der Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen. Die Fenster aus Alosen
finden Absatz weit über unsere Region
hinaus. Maria, Rico und René Nussbaumer, letzterer feierte an diesem Tag seinen
Geburtstag, führten die Teilnehmenden
durch die Produktionsanlage. Erstaunlich,
dass eine Produktionsstrasse praktisch von
einem einzigen Mitarbeiter betreut werden
kann. Allerdings braucht es noch immer viel
Handarbeit, bis ein Fenster dem Kunden
geliefert und dort angeschlagen werden
kann. Die Ausführungen der Betriebsinhaber waren äussert interessant und haben
vielen gezeigt, dass in unserer Gemeinde
hochklassige Produkte hergestellt werden und zwar in einem Betrieb, der eher
unscheinbar in Alosen verborgen ist. Nach
der interessanten Führung traf man sich
noch im Büelstübli zu Schüblig, Nussgipfel
und natürlich verschiedenen Spielen.
Mit dem Trotti unterwegs
Diesmal spielte das Wetter mit. Die verwegensten Männerriegler trafen sich unter der
Leitung von Albert Bienz bei der Talstation
Stuckli-Rondo und konnten anschliessend
die Bergfahrt geniessen. Einzig Charly Nussbaumer überwand die Höhe mit seinem
Bike. Das Fassen der Trotti verlief reibungslos, sodass sich die Gruppe auf die kurze
aber steile Abfahrt zum Restaurant Engelstock bewegen konnte. Nach verdienter
Stärkung und einem Aufstieg zum «Startplatz» gings rasant über Mäderen hinunter
60
Die Bunker auf der Halsegg
In den Bunkern hoch oben auf der Halsegg im Rossberggebiet wurde die erste
Ausstellung über General Guillaume-Henri
Dufour eröffnet. Dufour führte im Sonderbundskrieg 1847 das eidgenössische Heer
gegen die Sonderbundkantone an. Er ist
auch als Kartograph berühmt geworden,
kennt man doch die erste präzise Landeskarte der Schweiz unter dem Namen
«Dufour-Karte».
Paul Rust organisierte nun eine Führung
durch diese Bunker. Diese waren im Zweiten Weltkrieg Teil des Reduits von General Henri Guisan. Nach den äusserst spannenden Ausführungen bei rund 9 Grad
Temperatur und der fortgeschrittenen Zeit
konnte die Dufour-Ausstellung leider nicht
mehr besichtigt werden.
Die Teilnehmenden begaben sich dann
wieder auf heimischen Boden zur Ramenegg, wo man nach Speis und Trank froh
war, dass man vom Wind nicht fortgetragen wurde. Mit dem Schlummertrunk im
Falken in Oberägeri klang dann das Sommerprogramm 2011 der Männerriege und
der Männergymnastik des STV Oberägeri
aus.
Bericht: Urs Schnieper
Ägeritaler III / 2011
Sport
STV OberÄgeri
Männer-Gymnastik des STV Oberägeri
Schon seit 5 Jahren bietet der STV
Oberägeri ein Angebot speziell für
Männer über 55 an. Es handelt sich
dabei um die Männer-Gymnastik. Viele
«ältere Semester» machen gerne Sport,
halten sich fit, aber wollen nicht mehr
«wie verrückt» einem Ball nachrennen,
weil das halt vielfach für die Knochen
und Gelenke nicht mehr ideal ist. Aber
Gymnastik fördert die Beweglichkeit
und die Fitness.
Die Leiterinnen und Leiter und selbstverständlich die Turnenden freuen sich immer,
wenn wieder ein neues Gesicht in der Turnhalle auftaucht.
Noch Fragen?
Auskunft erteilen gerne:
Unsere Trainings
Jeweils am Dienstag, von 19.00 Uhr bis
20.15 Uhr, in der Turnhalle Hofmatt in
Oberägeri.
Albert Bienz
Telefon:041 752 02 21
E-Mail:[email protected]
Unser gemütliches Beisammensein
Jeweils nach dem Training in einem Gasthaus in Oberägeri und bei anderen Anlässen des STV Oberägeri.
Haben Sie Lust, dann kommen Sie doch
zum Turnen mit uns.
Urs Schnieper
Telefon:041 750 23 37
E-Mail:[email protected]
Bericht: Urs Schnieper
Sport
Schwingklub Ägerital
42. Felsenau Nachwuchsschwinget 2011
Vor einer schönen Waldkulisse trafen
sich am Sonntag, 26. Juni, 84 Teilnehmer des Zuger Schwinger Nachwuchses, darunter 25 junge Ägeritaler, und
kämpften um Erfolg sowie um attraktive Preise.
In der ältesten Kategorie (Jahrgang 1994
bis 1996) konnten die beiden Edlibacher
Bieri Marcel und Baumann Lukas die Plätze
2a und 2b belegen. Der vierte Rang ging
an Klauser Nico. Alle drei können auf eine
konstante Saison zurückblicken, indem sie
sich immer in den Auszeichnungsrängen
platzieren konnten.
Bei den 12- bis 15-jährigen der mittleren
Kategorie wurde Blattmann Jonas vierter,
Rogenmoser Manuel achter und Rogenmoser Ryan elfter.
In der jüngsten Kategorie (Jahrgang 2000
bis 2004) belegte Reiser Andri den Rang 3b
mit fünf gewonnenen Gängen. Suter Lukas
und van Messel Noe erreichten die Ränge
4a respektive 7c. Im Speziellen zu erwähnen sind die Leistungen vom erst 9-jährigen
Noe, welcher in der gesamten Saison drei
Schlussgänge erreichen und davon zwei als
Festsieger beenden konnte.
Ägeritaler III / 2011
Die gesamte Jungschwinger Truppe erfreute
ihre Trainer mit konstanten Leistungen an
den zahlreich besuchten Schwingfesten in
der Saison 2011.
Weitere Auszeichnungen gingen auf die
Konten von:
Meier Daniel, Vetterli Leon, Rogenmoser
Ronny, Rogenmoser Beat, Meier Lukas,
Baumann Marco und Müller Dominik.
Bericht: Tamara Staub
61
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ARMBRUSTSCHÜTZENFEST
ARMBRUSTSCHÜTZENFEST
ÄGERITAL
23. JUNI
– 3. JULI
ÄGERITAL
20112011
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100 Jahre Zentralschweizer
Armbrustschützen Verband
Armbrust Europameisterschaften 2011 Ägerital
23. Juni – 3. Juli 2011
EASF 2011
www.easf-aegerital-2011.ch
Mit einem Engagement am Eidgenössischen Armbrustschützenfest
Während rund 2 Jahren hat der «Ägeritaler» das EASF 2011 durch Vorschauen,
Hinweise, Vorstellung von Persönlichkeiten und Schützenkameraden, welche massgeblich an der Realisierung
des grossen Schützenanlasses in Unterägeri beigetragen haben, und schliesslich durch eine hervorragende Festvorschau in der letzten Ausgabe vom 16.
Juni 2011 super unterstützt – unser OK
möchte dem «Ägeritaler» und seinem
verantwortlichen Leiter Martin Hofstetter für diese grossartige Begleitung
herzlich danken!
im Ägerital treffen auch Sie ins Schwarze
10-30081_armbrust.indd 1
07.05.10 09:45
Mit der heutigen Ausgabe des «Ägeritaler»
wird diese Berichterstattung abgeschlossen.
Im Zentrum steht dabei das GROSSE DANKESCHÖN unseres OK-Präsidenten, Regierungsat Joachim Eder:
’’
Das 22. Eidgenössische
Armbrustschützenfest
Ägerital gehört der Vergangenheit an. Während zehn Tagen war
Unterägeri national und international
die Hochburg im Armbrustschützensport. Unser Organisationskomitee,
das diesen Anlass seit über zwei Jahren zusammen mit dem initiativen, aber
auch mutigen Armbrustschützenverein Ägerital vorbereitete, schaut mit
grosser Freude und Zufriedenheit auf
einen in jeder Hinsicht gelungenen und
unfallfreien Grossanlass zurück.
Viele Zuschauerinnen und Zuschauer sowie
über 1200 Schützinnen und Schützen aus
der ganzen Schweiz und neun Nationen
Festzug am Offiziellen Tag
Europas konnten vom 23. Juni bis 3. Juli
2011 im Unterägerer Schönenbüel eine
faszinierende, ruhige und umweltfreundliche Sportart erleben. Die vielen Programmhöhepunkte, im Speziellen das 100-JahrJubiläum des Zentralschweizerischen
Armbrustschützenverbandes, der offizielle
Tag mit Festredner André Blattmann, Chef
der Armee, die Europameisterschaft und
die beiden Ausstiche zum Eidgenössischen
Schützenkönig bleiben allen Beteiligten in
bester Erinnerung. Die zwei Weltrekorde
durch Simon Beyeler aus Schwarzenburg
und durch das Schweizer Team waren
sportlich der absolute Höhepunkt und der
verdiente Lohn für die grosse Arbeit des OK
und aller Helferinnen und Helfer.
«Schützenherz, was willst du mehr!», sagte
Adalbert Schmid aus Heiden am Schluss des
Festes. Er fasste mit diesem Satz die rundum
zufriedene Stimmung der Teilnehmenden
zusammen. Tatsächlich haben sich viele für
dieses grosse Fest ausserordentlich engagiert. Für diesen Einsatz, der einem schönen Sport, aber auch unserer Gesellschaft
und Gemeinschaft zugute kam, danken wir
ganz herzlich. Wir erwähnen aus gutem
Grund und mit einem besonderen Dankeschön die teilnehmenden Schützinnen und
Schützen, die 1000 Helferinnen und Helfer;
alle Mitwirkenden unserer verschiedenen
Programmpunkte; die Gemeinde Unterägeri
und ihre verantwortlichen Organe des Baus
und der Schule; die Zivilschutzorganisation
des Kantons Zug; alle Sponsoren, Bar- und
Naturalgabenspender, Gönner- und Werbepartner und schliesslich den Trägerverein
ASV Ägerital und das ganze Organisationskomitee mit den Ressortverantwortlichen
und ihren Mitgliedern. Es
war ein einmaliges Fest,
das uns allen in bester
Erinnerung bleiben wird.
‚‚
Diesem Dankeswort kann ich nur noch ein
«persönliches DANKE» anfügen, an alle, die
mich in meiner Medienarbeit für das EASF
2011 unterstützt haben, sowohl innerhalb
des OK und des ASV Ägerital, in meinem
Bekanntenkreis und besonders bei allen
Medienvertretern, mit denen ich in dieser
Zeit zusammenarbeiten durfte.
Damit schliesse ich meine Arbeit als Medienchef des EASF 2011 ab – ich wünsche
Ihnen alles Gute!
Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, mit Ehrendamen
Ägeritaler III / 2011
Bericht: Gery Hartmann
63
Sport
SC Frosch ägeri
108 Einsätze in 7 Meisterschaften
1. Mannschaft – Der Generationenwechsel ist auf gutem Weg
Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo mit Gergely Fülöp als Spielertrainer
und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer ist Geschichte. Vor einem Jahr war
die Ungewissheit über das Abschneiden der
1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12
Monate später ist die Erleichterung umso
grösser, dass es dem Team gelungen ist,
beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen.
Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler und Trainer. Sportlich wurde mit dem
erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals
das Niveau gehalten. Daneben wurde die
Integration junger Spieler konsequent in die
Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss und Einsatz gelungen, eine motivierte
junge Truppe aufzubauen, welche sich in
der NWL behaupten kann. Doch das Team
steht erst am Anfang eines langen Weges.
Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus
dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss
konsequent weitergeführt werden. In der
Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer
– 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern – spielberechtigt, zudem hat mit
Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen Spieler als auch die arrivierten Schweizer Spieler müssen noch mal einen Schritt
machen und noch mehr Verantwortung im
Spiel übernehmen.
WNWL-Damen – Frosch-Frauen
erneut Vizemeister
Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel mit grossen Ambitionen in die
Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als
der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies
ohne dabei überheblich zu wirken. Denn
das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist
derzeit neben Horgen das Beste, was das
Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten
hat. Mit der temporären Verpflichtung einer
ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte Ziel noch zusätzlich unterstrichen.
64
Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel
war der Traum vom Titel aber abrupt zu
Ende. Als einer der grössten Erfolge in der
Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer
machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille war nur ein schwacher Trost.
Zumindest unmittelbar nach dem Spiel.
Denn rückblickend haben die Frosch-Girls
eine grossartige Saison gespielt. Einzig an
Horgen sind sie einmal in der Qualifikation
sowie in den entscheidenden Spielen im
Cup-Final und im Play-off Final gescheitert.
Nur gerade drei Niederlagen musste das
Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen eine Nasenlänge voraus. Aber
das ist nichts, das man nicht in einem Jahr
wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die
Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche.
Die Frösche sind auch
im Trockenen aktiv
Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier trotz schwierigen Witterungsverhält-
nissen wie gewohnt über die Bühne. Der
Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee erforderte aber eine dicke Haut. Doch
die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als
hart im Nehmen. So konnten alle Spiele
gemäss Turnierplan durchgeführt und
ein würdiger Sieger erkoren werden. Als
nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht
das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser
Event wird von der 1. Mannschaft organisiert und durchgeführt. Das Club-Haus im
Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober
2011 in eine Festhütte und die Spieler der
1. Mannschaft servieren die wohl besten
Weisswürste ausserhalb Münchens, frische
Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere bayrische Spezialitäten wie Obatzda
und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu
Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews
ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild garantiert.
Bericht: Thomas Iten
Ägeritaler III / 2011
Sport
RUDERCLUB AEGERI
RCAe in der Romandie
Im Frühsommer war es dem RCAe
vergönnt, die Westschweizer Gastfreundschaft in Yverdon-les-Bains
zu geniessen. Für alle Teilnehmer ein
unvergesslicher Ausflug in «fremde»
Gewässer, wie dieser Erlebnisbericht
zeigt.
Die Schweiz, ein Land der Seen – und an
fast jedem See ein Ruderclub. Das ist eine
wunderbare Möglichkeit, andere Seen zu
erkunden. Zu diesem Erlebnis verhalf uns
Ägerer die Gastfreundschaft des Ruderclubs
Yverdon am Neuenburgersee.
An einem Wochenende im Mai wurden wir
von unserer Ruderkollegin Regula Hug in
Yverdon erwartet. Gleich am Samstag um
07.30 Uhr wurden wir von den Ruderkollegen und -kolleginnen in ihrem geräumigen,
modernen und schönem Bootshaus herzlich
begrüsst. Um die günstigen Wasserbedingungen voll ausschöpfen zu können, wurden die Boote ohne Verzögerung zu Wasser
gelassen und mit Schwung ruderten wir
durch den Kanal in den Neuenburgersee
hinaus. Wir glitten an der Ostküste entlang
und waren beeindruckt von der Vielfalt, die
uns umgab: Erst die schönen Häuser, Villen
und das Schloss von Grandson, dann die
Wildnis und Schönheit, die das Becken um
Yverdon bietet.
Schwäne und Vögel, die auf Sandbänken
und kleinen Inseln nisteten, Schilf und Trauerweiden, die das Ufer mit ihren Grüntönen umrandeten und zwischendurch immer
wieder ein Bootshäuschen, ein Anliegen
oder Sand- und Steinbänke. Auch zum
Wandern oder Biken ein Paradies, wie uns
versichert wurde. Auf dem Rückweg streifte
uns der für das Wochenende angekündigte
Regen. Aber nur um uns eine herrliche
Stimmung auf dem See zu vermitteln. Am
Horizont schmolz der See mit dem Himmel zusammen und die einzelnen kräftigen
Regentropfen belebten den spiegelglatten See. Eine Segelregatta fand an diesem
Wochenende statt, und so kam es zu einem
eigentümlichen Wettrennen zwischen Katamaran ohne Wind und Ruderboot.
Am Steg empfing uns Frédéric Bloech, der
Präsident des Ruderclubs Yverdon. Er half
gleich mit, die Boote aus dem Wasser zu
nehmen und wir standen für ein Gruppenfoto zusammen. Im gut eingerichteten
Clubhaus konnten wir uns duschen und
frisch machen. Trotz der Regenwolken
machten wir uns auf den Weg zum Creuxdu-Van. Dieser, im mystischen Nebel und
Nieselregen eingehüllt, liess uns die Ausmasse des grössten, natürlichen Amphitheaters der Schweiz nur erahnen.
Zurück im Clubhaus erwartete uns Toni mit
einer feinen Grillade. Es gab geräucherte
Felchenfilets, eine ausgezeichnete Spezialität aus dem Neuenburgersee, Lamm und
Ente und dazu Weine aus der Region, die
herrlich mundeten. Am Abend feierte Yverdon-les-Bains die Nacht der Museen, was
Regula veranlasste, uns im Burg-Museum
das 2'500 Jahre alte Ruderboot von Yverdon zu zeigen. Schlafmöglichkeiten wurden uns bei Rudermitgliedern des Clubs
angeboten und wir genossen die welsche
Gastfreundschaft und Herzlichkeit in vollen
Zügen.
Laut Wetterbericht sollte der Sonntag
Regen und Gewitter mit sich bringen. Umso
mehr waren wir erstaunt, als wir um 8 Uhr
mehrere Ruderkollegen aus Yverdon vor
dem Bootshaus antrafen. Sie machten sich
bereit, mit uns in einem Doppel-8-er und
Doppel-2-er auszufahren. Für manche von
uns Ägerer eine Neuheit und ein Erlebnis, in
einem Doppel-8-er-Boot zu sitzen!
Wir erlebten die Ausfahrt bei einem
Gemisch aus Sonne und Wolken. Diesmal
ging es der Westküste entlang, der grössten, an einem See gelegenen Sumpflandschaft der Schweiz, wo sich auch Biber
aufhalten und Kormorane die Bäume bevölkern.
Bei Cheyres machten wir kehrt, da unsere
erfahrene Steuerfrau Regula die ersten
Anzeichen der berühmt-berüchtigten Bise
spürte. Noch war das Wasser spiegelglatt,
doch es sollte sich innerhalb weniger Minuten radikal ändern! Wir erlebten, wie schnell
sich der sanfte See in einen wahren «Seeteufel» verwandeln konnte. Was für die
Segelregatta-Teilnehmer eine helle Freude
war, wurde für uns ein Kampf gegen die
Wellen, den wir aber, Dank der Rudererfahrung unserer Kollegen, gut überstanden.
Auf unserem Heimweg auf der Autobahn
kamen wir in das angesagte Unwetter mit
Hagel. Wir freuten uns umso mehr über
das tolle Wochenende. Neben dem guten
Ruder-Wetter war es geprägt von der
Offenheit, Spontanität und Herzlichkeit
unserer Gastgeber. Wir danken ganz herzlich für dieses schöne Rudererlebnis!
Bericht: Sandra Springfeld
Ägeritaler III / 2011
65
Sport
midnight sports ägeri
Der Winter kommt wieder
Die Tage werden kürzer und die Nächte
kälter. Die Zeit ist vorbei, dass man sich
im T-Shirt und kurzen Hosen am See
treffen und den Samstagabend geniessen kann. Die spontanen Fussballspiele, das Trainieren von Weit-Würfen
auf den Basketballkorb, das «beachen»
(Beachvolleyball spielen), all das muss
warten bis zum nächsten Frühling.
Dabei tut die Bewegung so gut. Die ungezwungene Atmosphäre, das spontane, spielerische Zusammensein ist einfach schön.
Was gibt es im Winter für Möglichkeiten,
den Samstagabend zu verbringen?
Es gibt viele Angebote, die kosten und weit
weg sind. Aber was machen Jugendliche,
die im Ägerital bleiben und ihre Finanzen
nicht ruinieren wollen?
Midnight Sports Ägeri
kommt wieder!
Am Samstag, den 29. Oktober 2011, startet
Midnight Sports Ägeri (MSÄ) in die neue
Saison. Wieder wird jeden Samstag von
20.30 – 23.00 Uhr in Ober- bzw. Unterägeri
eine Turnhalle für Jugendliche ab Oberstufe
zur Verfügung gestellt. Hier bekommen sie
die Möglichkeit, in einer geordneten aber
zwanglosen Umgebung zu spielen und zu
«chillen». Als selbsternannte DJs dürfen die
Supporter gesucht
Wir suchen Einzelpersonen und Vereine,
die bereit sind, in Form einer Einzel- oder
auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit
von MSÄ zu unterstützen. Anfragen
hierzu, aber auch eine einmalige Unterstützung in Form einer Spende, sind uns
sehr willkommen.
Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ),
Telefon 041 750 31 70.
TeilnehmerInnen auch für die «soundmässige» Untermalung des Abends sorgen.
Durch die grosszügige finanzielle Unterstützung der Einwohnergemeinden Ober- und
Unterägeri ist der Eintritt kostenlos.
Die Leitung des Abendteams von MSÄ wird
neu von Angela Blattmann aus Oberägeri
übernommen. Das Team kümmert sich um
die Bereitstellung der Infrastruktur, u.a.
auch einen kleinen Kiosk, und um den respektvollen Umgang an der Veranstaltung.
Besondere Highlights
An vier Abenden finden zusätzlich zum
regulären Betrieb sogenannte «Special
Events» statt – z.B. stellen Vertreter von
anderen Vereinen ihre Sportart vor. In
der Vergangenheit waren dies: Schwingen, Badminton, Flag Football und Rugby.
Oder aber es gibt Tanz und Fitness z.B. bei
Zumba. Zudem gab es die letzten beiden
Licht
Kraft
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66
Jahre ein Schulung durch Alberto Navarro
von der Shui Zhu Do-Selbstverteidigungsschule, wie man durch eine innerlich starke
Haltung Gewalt verhindern kann.
Bericht: Roland Paul
Rückblick auf die Saison 10/11
In den 23 Veranstaltungen der letzten
Saison ist die Anzahl der Besuche von
573 auf 817 angestiegen. Dies entspricht
einem Durchschnitt von 36 TeilnehmerInnen pro Abend, wobei die meisten
aus dem Ägerital stammten. Besonders
erfreulich ist, dass sich die Anzahl der
Teilnehmerinnen beinahe verdoppelt hat!
Von den jugendlichen Projektmitarbeitenden (= Junior coaches) wurden erstaunliche 127 Abendeinsätze geleistet.
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Ägeritaler III / 2011
Sport
SPORT UNION AEGERI
sport Union AEgeri
Hollywood in Unterägeri
Am 25. und 26. November 2011 öffnet
die Sport Union Aegeri die Tore der
Aegerihalle und lädt Sie in die Hollywood Studios ein. Ein kurzweiliges
Programm rund um den Film wartet auf
Sie.
Lange Vorbereitungen
Bereits vor einem Jahr wurde das Thema
durch unser Leiterteam definiert. So bleibt
den Verantwortlichen genügend Zeit, sich
in das Thema einzudenken und Ideen zu
sammeln. Schon bald nach den Sommerferien werden die Reigen einstudiert und
bis zum Schluss daran gefeilt. Schon die
ganz Kleinen, noch in Begleitung von Mami
oder Papi, Knaben und Mädchen, sowie die
Erwachsenen wagen sich auf die Bühne.
Die übrigen Mitglieder wirken hinter der
Bühne oder in der Festwirtschaft.
Grosse Tombola und Unterhaltung
mit Erica Arnold
Für jede Vorstellung wird eine eigene
Tombola vorbereitet und es winken viele
Preise. Unser Küchenchef hat erneut eine
abwechslungsreiche Speise- und Getränkekarte zusammengestellt. Die Bar lädt bereits
vor und selbstverständlich nach der Vorführung zu einem Stelldichein ein.
Am Samstagabend wird Erica Arnold, den
Ägerern bekannt vom Grümpelturniersonn-
tag, für Unterhaltung und gute Stimmung
sorgen.
Wir freuen uns, Sie an einer der folgenden
Vorstellungen in der Aegerihalle begrüssen zu dürfen:
Freitag, 25. November 2011, 20.00 Uhr
(Türöffnung und Festwirtschaft ab
19.00 Uhr)
Samstag, 26. November 2011, 14.15 Uhr
(Türöffnung 13.30 Uhr)
Samstag, 26. November 2011, 20.00 Uhr
(Türöffnung und Festwirtschaft ab
19.00 Uhr)
Bericht: Elisabeth Häusler
Sport
Fussballclub aegeri
Nächstes Jahr ist Jubiläum
Das 59. Grümpi vom 8. – 10. Juli 2011 des
FC Ägeri war einmal mehr ein grosser
Erfolg. Auch in diesem Jahr nahmen
über 250 Mannschaften am Grümpi teil
und sorgten für ein schönes Fest rund
um den Sportplatz Chruzelen.
Bilder zum diesjährigen Grümpi sind auf der
Homepage des FC Ägeri (www.fcaegeri.ch)
aufgeschaltet.
Bereits laufen die Vorbereitungen für das
nächste Grümpi auf Hochtouren. Schliesslich feiert das Grümpi vom 6. – 8. Juli 2012
sein 60-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass
wird es ein besonderes Grümpi geben.
Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten
Ausgaben des Ägeritalers.
Bericht: Martin Hofstetter
Sport
Zuger Trophy
Zug bewegt sich
Zuger Trophy Etappe 07 Unterägeri
www.zuger-trophy.ch
10. September 2011 – 7. Oktober 2011
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Willkommen in Unterägeri!
Sportarten
· Running
· Walking
· Nordic-Walking
Start und Ziel (Rundstreckenkurs)
Militärbaracke Helgenhüsli
Streckenführung
Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli
Ägeritaler III / 2011
Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –
Boden – Helgenhüsli
Streckenlänge
Kurz:2.4 km, 60 m Höhendifferenz
Lang:3.9 km, 110 m Höhendifferenz
Doppelrunde (2× lang):
7.8 km, 220 m Höhendifferenz
Beschaffenheit
Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse, Feld- und Wiesenwege, Achtung:
Kurze Passagen mit Treppenstufen.
Sicherheitsvorkehrungen
Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr
beachten! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen gemäss Reglement.
Infrastruktur
Es stehen vor Ort keine Garderoben und
Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.
Anreise
Öffentlicher Verkehr
Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe,
Linie 1, Haltestelle Zimmel.
Privater Verkehr
Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse und Weststrasse ins Helgenhüsli;
Distanz ca. 400 m, der Weg ist signalisiert;
eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht
zur Verfügung.
Weitere Informationen
www.zuger-trophy.ch
Bericht: Cècile Arnold
67
VW Tiguan Schön zu wissen 290x220 4c d.qxp
09.08.2011
09:33
Page 1
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WISSEN, MAN
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UNTERÄGERI
Sport
Freier SportClub Unterägeri
Jubiläumsfeier 75 Jahre
Mit einem gemütlichen, stimmungsvollen, ja sogar grandiosen Fest auf der
Halsegg feierte der Freie Sportclub
Unterägeri FSCU sein 75-jähriges Bestehen am Sonntag, 14. August 2011.
Die Mitglieder, Gäste und Ehrengäste
erfreuten sich ab dem köstlichen Brunch,
der lüpfigen Musik und natürlich der
unbeschreiblich schönen Kulisse, welche die Halsegg immer wieder bietet.
Der Freie Sportclub Unterägeri, gegründet
im Jahre 1936, ist seit jeher eng mit der
Halsegg verbunden. Teilen sie sich doch seit
Bestehen die «Alphütte» mit dem Älplerpaar. Aus der Rede des Präsidenten Thomas Werner war zu entnehmen, dass der
Club auch harte Zeiten zu bewältigen hatte.
Globale Finanzkrisen, die zu Arbeitslosigkeit
führten und viele Mitglieder zur Auswanderung nach Kanada oder Neuseeland zwangen oder der zweite Weltkrieg, während
dem die meisten Mitglieder in den Dienst
eingezogen wurden. Es ist wohl dem auch
jetzt noch spürbaren und aktiv gelebten
Zusammenhalt und dem heutzutage nicht
mehr selbstverständlichen Einsatz der Mitglieder zu verdanken, dass sich der Club
in all den Jahren stetig weiter entwickeln
konnte.
Zu Beginn wurde geturnt, mittlerweile wandern die Mitglieder, fahren Ski, biken und
jassen. Die meiste Zeit aber widmen sie dem
Hüttendienst auf der Halsegg. Dabei pflegen
sie auch ihr geselliges Clubleben für Gross
und Klein. Viele Mitglieder durften schon als
Kind auf der Halsegg schöne Erinnerungen
sammeln. Es erstaunt deshalb nicht, dass
einige Familien schon über Generationen im
Club sind.
Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie
vorbei und erfahren Sie mehr über Hüttendienst, Massenlager, Hafechabis, Holzhacken, Fondue, Panorama und was diese
Alp alles zu bieten hat.
Bericht: Thomas Werner
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Ägeritaler III / 2011
69
Sport
STV UnterÄgeri
Südamerikareise Argentinien – Chile – Uruguay
Lassen Sie sich von der traumhaften
Natur, schönen Bildern, abenteuerlichen Geschichten und auserlesenen
südamerikanischen Weinen bezaubern.
Der STV Unterägeri war einmal mehr
unterwegs und entführt Sie am Freitag,
18. November 2011, nach Südamerika.
Um 19.30 Uhr ist Türöffnung im Pfarreiheim Sonnenhof, um 20.00 Uhr startet der
Multimedia-Vortrag.
Anschliessend ist unsere Bar geöffnet.
Eintritt frei – Kollekte.
STV unterwegs:
Südamerikareise
Freitag, 18. November 2011
Pfarreiheim Sonnenhof
19.30 Uhr Türöffnung
20.00 Uhr Multimediavortrag
Eintritt frei – Kollekte
Bericht: Patrick Kupferschmid
Chile: Die winzige Osterinsel liegt knapp 3'800 km vor der chilenischen Westküste.
Die nächste bewohnte Insel ist 1'900 km entfernt. Kein anderer bewohnter Ort auf dieser
Erde liegt so isoliert wie sie.
Argentinien: Der Perito Moreno Gletscher liegt im südlichsten
Teil Argentiniens im «Parque National Los Glaciares» am Lago
Argentina und ist als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuft.
Der 60 km lange Gletscher ragt bis zu 70 Meter hoch aus dem
Wasser und schiebt die Eismasse täglich einen Meter ins Meer.
Chile: Villarrica ist ein 2'850 Meter hoher Vulkan, der im
Seengebiet im Süden von Chile liegt, welches für seine vielen
Thermalquellen bekannt ist. Sein ewiger Rauch und die
glühende Lava, die er ständig ausspuckt, machen ihn auch
nachts zu einem attraktiven Touristenziel.
Uruguay: Hauptstadt Montevideo.
70
Ägeritaler III / 2011
Sport
STV UnterÄgeri
14. Welt-Gymnaestrada in Lausanne
Alle vier Jahre treffen sich über 20'000
Turnerinnen und Turner jeden Alters
aus der ganzen Welt am grössten Turnfest, um ihre Passion zu teilen. Dieses
Jahr fand das farbenfrohe Grossereignis vom 10. – 16. Juli 2011 in Lausanne
statt.
Eine Woche Turnen auf höchstem Niveau,
in kleinen Gruppen und in Grossgruppen!
Besucher und Turner bestaunen die Vorführungen in verschiedenen Hallen sowie
im Olympiastadion. Das Weltturnfest Gym-
naestrada wird von der FIG (Federation
International de Gymnastic) jeweils in einem
ausgewählten Land durchgeführt. Menschen aus allen fünf Kontinenten treffen
sich. Ohne Wertung präsentieren sie ihr
Können und ihre Freude zum Turnen.
Vier Frauen vom STV Unterägeri, von der
Frauen- und der Seniorenriege, haben
seit über zwei Jahren für diesen Auftritt
geübt. Sie durften ihre sehr schöne Übung
im grossen Olympiastadion präsentieren.
Mit insgesamt 700 Turnern/Turnerinnen
wurde in vier Showblocks Gymnastik, Volks-
tanz-Schwingen-Hornussen, Geräteturnen
und Behinderten-Gymnastik in wunderbaren Bildern dargestellt. Farben und Musik,
viel Emotion und Freude sprang zum Publikum im vollbesetzten Olympiastadion über.
Alle Gruppen aus den 54 teilnehmenden
Ländern gaben uns mit ihrem Können
und dem Ideenreichtum Vorfreude auf die
nächste Gymnaestrada in Helsinki – 2015!
Bericht: Rita Schmocker
Nach 2 Jahren Üben geniessen sie den Auftritt und die Stimmung an der Gymnaestrada
Ägeritaler III / 2011
71
Gesellschaft
generationentreff ägerital
Rückblick auf eine geniale Saison
Im Oktober 2009 wurde das Projekt
Generationentreff Ägerital gestartet.
Im zweiten Projektjahr mit Beginn im
Oktober 2010 (mit reduziertem Angebot alle zwei Wochen) konnten an
17 Veranstaltungen durchschnittlich
22 Personen (in der ersten Saison: 15
Personen) begrüsst werden. Dies zeigt,
dass die Angebote des Genial mittlerweile im Tal bekannt sind und die
vielfältigen Angebote für alle Generationen (das Alter der BesucherInnen
beträgt zwischen vier Monaten und 80
Jahren) auf reges Interesse stossen.
Erfreulicherweise konnte der Anteil der
BesucherInnen aus Oberägeri ebenfalls
deutlich gesteigert werden. Wiederum sind
viele neue Beziehungen entstanden, es
haben sich generationen- und gemeindeübergreifende Kontakte und Freundschaften ergeben, intergenerationelles Wissen
konnte auf vielfältige Weise ausgetauscht
werden. Folgende Themenveranstaltungen
wurden unter anderem durchgeführt: Spanischer Abend, Märchenabend mit Musik,
Mein Lieblingsbuch – verschiedene Generationen stellen ihr Lieblingsbuch vor, Racletteabend mit Samichlausbesuch etc. Das
Anliegen, bestehende lokale und regionale
Vereine und Angebote in die Veranstaltungen des Genial zu integrieren, ist dem
Projektteam in der vergangenen Saison gut
gelungen (gemeinsames Adventsfenster der
Gemeinden Ober- und Unterägeri, Mitwirkung der Ludothek Ägerital, Claro-LadenÄgerital, Konzert der ZUWEBE-Guggemusig
etc.). Ebenfalls wirkte das Team des Genial
am Kirchweihfest im September 2010 der
Gemeinde Unterägeri mit und führte das
Märchtbeizli am 2. Juli 2011 in Oberägeri
mit grossem Erfolg. Das Team des Genial
Generationenverbindende Beziehungen sind entstanden
beteiligte sich ebenfalls mit einem Stand
im Rahmenprogramm zur Gedenkfeier
des 100. Todestages von Dr. Hürlimann in
Unterägeri am 20. August 2011. Das Projekt stösst auch überregional auf Interesse:
die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) publizierte in ihrer Ausgabe
Mai / Juni 2011 zum Thema Generationenbeziehungen einen grösseren Artikel über
den Generationentreff. Das Projekt ist auf
der Website der SGG, die gesamtschweizerisch Generationenprojekte vorstellt, aufgeschaltet (www.intergeneration.ch). Ebenso
ist der Treff auf der Website des Seniorweb
vertreten (www.seniorweb.ch).
Stand des Genial, Kinderprogramm Hürlimannfest am 20. August 2011
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Die Zielsetzung des Projekts, das soziale
Netzwerk auszubauen, neue Beziehungen
zu schaffen und Ressourcen über Generationen hinweg gegenseitig auszutauschen
wurde vollumfänglich erreicht. Da Generationenprojekte viel Zeit für die Aufbauarbeit
und zur Sicherung der Nachhaltigkeit benötigen, ist das Projektteam sehr motiviert, die
bisher geleistete Arbeit weiterzuführen.
Gestartet wird die Saison 2011 / 2012 am
Montag, 24. Oktober 2011, 16.00 bis
18.30 Uhr mit einem Kontaktcafé, wobei
speziell ein Fotowettbewerb durchgeführt wird, bei dem es interessante Preise
zu gewinnen gibt. Die Veranstaltungen
werden wiederum in zweiwöchentlichem
Rhythmus durchgeführt (ausserhalb der
Schulferien, bis Juli 2012), alternierend
in Form eines Kontaktcafés und in Form
themenspezifischer Anlässe. Bereits sind
viele Ideen von BesucherInnen und Projektgruppe vorhanden, die darauf warten,
umgesetzt zu werden. Die Projektgruppe
freut sich auf alte und neue BesucherInnen
jeglichen Alters aus dem Ägerital!
Projektleitung: Trix Gubser (Kontakt: Telefon 041 750 31 70).
Projektgruppe Generationentreff Ägerital:
Walter Christen, Mei Lan Schäfer, Romy
Müller, Caroline Hugener, Chantal Iten,
Luna Bigi, Fabian Gubser, Heidi Schäfer, Lea
Bättig, Bruno Hidber.
Weitere Informationen zum GENIAL auf
unserer Homepage: www.genial-aegeri.ch
Bericht: Trix Gubser
Ägeritaler III / 2011
Gesellschaft
SCHULE UND ELTERNHAUS
Familienkalender 2012
Das diesjährige Thema des S&E Malwettbewerbs «Verkehrte Welt» war
wieder kein Einfaches, aber es beflügelte doch die Phantasie vieler Kinder.
Ob Tiere ihren Platz mit Menschen vertauschen, die Geographie in ein grosses Durcheinander geriet oder aber
Formen, Farben und Anordnungen vertauscht wurden, es entstanden viele
sehenswerte Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler hier im Ägerital.
Die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien sind dieses Jahr:
Jan Steiner, Nina Maria Hächler, Elvira Thanner, Viviane Gloor, Eline Steiner, Erblina
Zega, Noe van Messel, Gabriel Buecker,
Diana Blesinger, Renée Brotschi, Rebecca
McNutt und Valetta Lubin-Plimmer.
Sie erhielten dieses Jahr einen Badipass
für ihre besonderen Leistungen. Leicht
machen konnte es sich die diesjährige Jury
(Silke Wiederspohn, Mitglied S&E Ägerital;
Saskia Risbey, Schülerin Oberägeri; Tobias
Bachmann, Schüler Unterägeri; Caroline
C.Hoem, Künstlerin, Oberägeri; Susanne
Pegoraro, Lehrperson, Oberägeri; Luzia
Schüpfer, Lehrperson, Unterägeri) wieder
nicht, dazu waren zu viele wirklich gute
Bilder eingegangen. Überzeugen Sie sich
selbst: alle Kunstwerke wurden in unserem
S&E Familienkalender 2012 veröffentlicht.
Dieses Jahr hatten erstmalig Zuzügler einen
Kalender-Gutschein erhalten können, der
am S&E-Stand des Ägerimärcht eingelöst
werden konnte.
mung. Zur guten Stimmung hat sicher auch
unser beliebter Popcornstand beigetragen.
Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen
Helferinnen und Helfern ohne deren Unterstützung dieser Anlass gar nicht möglich
gewesen wäre.
Schülerfussballturnier
Am 25. Juni waren wir bei schönem, nicht
allzu heissen Wetter, wieder am Schülerfussballturnier engagiert. Unsere Aufgaben
reichten vom Aufstellen der Verkehrsabschrankungen über die Unterstützung der
Turnierleitung bis hin zu der Vergabe der
Medaillen. Es ist immer wieder schön zu
sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler
aus dem Ägerital sich mit vollem Einsatz
beteiligen. Es herrschte eine gute Stim-
Mithilfe bei unseren Aktivitäten
An unseren verschiedensten Aktionen
und Projekten haben viele Kinder Freude,
Talente werden geweckt und neue Begegnungen ermöglicht. Jedes Jahr kommen
neue Schüler und damit neue Eltern in den
Genuss unserer Aktivitäten. Gleichzeitig
sind wir aber auch immer wieder auf neue
Helferinnen und Helfer angewiesen, damit
wir unseren Service anbieten können. Wir
freuen uns über Eltern, aber auch Grosseltern, Göttis oder andere Angehörige, die
bei dem einen oder anderen Projekt ein
paar Stunden helfen können, um auf diese
Weise ihr/e Kind/er und ihre Schule und
Gemeinde zu unterstützen. Wir freuen uns
Medaillenvergabe
Turnierleitung
Ägeritaler III / 2011
über jede Mithilfe, Ihre Fähigkeiten werden sicher bei uns Einsatz finden. Selbstverständlich können sie uns natürlich mit einer
Mitgliedschaft unterstützen.
Informationen
Im Herbst werden wir eine Informationsveranstaltung durchführen. Genaueres
dazu werden wir noch im Amtsblatt und
auf unserer Website bekannt gegeben. Es
werden u.a. unsere Projekte erklärt und die
Wettbewerbsgewinner vorgestellt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen.
Wer einem Anlass das gewisse Etwas verleihen will, kann unseren Popcornstand zu
günstigen Konditionen mieten. Von dieser
Möglichkeit haben schon einige Personen
Gebrauch gemacht.
Weitere Infos zum Verein Schule und Elternhaus S&E Ägerital finden sie unter:
www.schule-elternhaus.ch/aegerital
Bericht: Minu Faber, Fotos: René Weber
Popcornstand
73
Gesellschaft
Nachbarschaftshilfe Ägerital
Ein Fest von Herz zu Herz
10jähriges Jubiläum der
Nachbarschaftshilfe Ägerital
Am Sonntag, 19. Juni 2011, feierte die
Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges Jubiläum. Die ganze Bevölkerung, jung wie alt, war dazu herzlich
ins Alters- und Pflegeheim Chlösterli
eingeladen. Und es kamen viele. Die
Cafeteria war bis auf den letzten Platz
besetzt.
Nach einem Ökumenischen Gottesdienst
um zehn Uhr, sympathisch und gemeinsam geleitet von der reformierten Pfarrerin Martina Müller und dem katholischen
Pfarreileiter Markus Burri, haben engagierte
Freiwillige über ihre konkreten Erfahrungen und Erlebnisse aus der gelebten Nachbarschaftshilfe berichtet, eben ganz nach
der Devise «Freude bereiten bringt Freude
– und Freunde». Die musikalische Begleitung während des Gottesdienstes und beim
anschliessenden Teil mit den offiziellen
Gästen bestritten die Gupfbuebä vorzüglich. Bei einem feinen Essen aus der guten
Küche des Chlösterlis und bei ungezwungener Atmosphäre moderierte Vereinspräsident Hans-Jörg Hasler den Nachmittag und
nahm die Grussworte von Yvonne Kraft,
Bürgergemeinde Oberägeri, Therese Arnet,
Präsidentin Benevol Zug, Silvia Marti, Präsidentin Wegbelegleitung Kanton Zug, und
Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri, entgegen. Hans-Jörg Hasler gab seiner Freude über den Verein und das Jubiläumsfest sichtlich Ausdruck. Souverän und
humorvoll führte er durchs Programm und
bedankte sich bei seinen Mitdenkern und
-helfern im Leitteam Cornelia Steiner, Hedy
74
und Markus Humm, Irma und Peter Fuchs
sowie Edith Büttiker. Mit einer grossen
Geburtstagstorte und beim gemütlichen
Zusammensitzen ging das Fest am späteren
Sonntagnachmittag zu Ende.
Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe
Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und
feste Verpflichtung geschehen. Sie ist
unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen sich auf zwei Stunden wöchentlich
beschränken. Die Freiwilligen handeln aus
persönlicher Motivation, sind diskret und
eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe handelt es sich um Beistand
unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit
oder Spitex-Leistungen und Ähnliches zu
ersetzen. Die Einsätze erfolgen in gegen-
seitigem Respekt. Die Freiwilligen werden
von einer Koordinationsstelle bei allfälligen
Fragen und Problemen beraten.
Interesse an gelebter
Nachbarschaftshilfe?
Haben Sie Interesse, einen freiwilligen
Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen
solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen Sie sich ein Herz und melden Sie sich.
Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich
auf Ihren Anruf.
Nachbarschaftshilfe Ägerital, Postfach 134,
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 88 70,
[email protected]
www.nachbarschaftshilfe-ae.ch
Bericht: Thomas Brändle
Ägeritaler III / 2011
Senioren-Nachrichten
Oberägeri
MITTAGSCLUB
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr
serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.
Jedermann ist herzlich willkommen.
SPITEX KANTON ZUG
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton
Zug, Telefon 041 729 29 29.
FIT AB 60
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,
in der Dreifachturnhalle Hofmatt.
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid
Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder
Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.
GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab
80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau
Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN
Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag
im Monat ab 13.30 Uhr statt.
Das Preisjassen findet einmal im Sommer
statt. Kleine Preise zu gewinnen.
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann / frau und findet im November statt.
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung).
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.
Frohes Alter
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und
Vorösterliche Feiern.
Programm und Auskunft bei Annelies
Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.
WEGBEGLEITUNG
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon
041 750 30 40.
Unterägeri
«SILBERSTERN»
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge
– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri.
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe
befindet sich im evangelisch-reformierten
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses
ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag
von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat
jederzeit erreicht werden.
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,
vorlesen, Kinderhüten, Haus­aufgaben.
WANDERGRUPPE ÄGERITAL
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im
Anschlagkasten der Gemeinden wird ­jeweils
das Programm bekanntgegeben. Programme
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri
und Oberägeri.
Verantwortlich ist: Obmann Hermann
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.
Ägeritaler III / 2011
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger
und Franz Rogenmoser.
ALTERSTREFF
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier­
tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer­
wehrdepot.
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93.
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches
Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon 041 750 39 70.
SPITEX KANTON ZUG
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton
Zug, Telefon 041 729 29 29.
MITTAGSTISCH
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr
im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis
ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen oder einem gemütlichen
Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88.
Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli,
Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 19 54.
PRO SENECTUTE ZUG
Beratungsstelle
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei
persönlichen Problemen und schwierigen
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.
Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse
27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine nach Vereinbarung.
ALTERSNACHMITTAG NEU
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung.
Mai: Ausflug.
Fachstelle
für Altersarbeit
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri
führen gemeinsam eine Fachstelle für
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und
hilft in Zusammenarbeit mit den
­gemeindlichen Sozialdiensten.
Die Funktionen der Fachstelle werden
zur Zeit durch die Abteilung Soziales
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer
lautet weiterhin 041 754 55 30.
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.
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Wir verstehen den Stierenmärt.
Und den Bullenmarkt.
Unser Horizont endet nicht an der Kantonsgrenze. Mit Weitsicht, Erfahrung und am Puls des internationalen
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