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Herausgeber und Redaktion: Gewerbeverein Ägerital Postfach 136, 6314 Unterägeri 34. Jahrgang – Nr. 3 Erscheint 4× jährlich in allen Haushaltungen von Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri, Morgarten, Alosen, Allenwinden Donnerstag, 22. September 2011 www.gewerbe-aegeri.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2011 Redaktionsschluss 7. November 2011 Gesellschaft Theater Unterägeri – JEDEMA With age p h s i l eng Politik Nationale Wahlen Kreuzworträtsel NEU: mit Gewinnchance Gewerbeverein Ägerital AUS DER REDAKTION Kennen Sie auch Leute die sagen, dass der 13. eines Monats jeweils Unglück bringe? Ich persönlich glaube nicht daran und ich weiss aus ganz zuverlässiger Quelle, dass auch unser Chefredaktor des Ägeritalers nicht daran glaubt. Warum ich das weiss? Er hat nämlich am Samstag, 13. August 2011, um 13 Uhr seiner Katja in der wunderschönen Kirche Oberburg / BE das JaWort gegeben. Soll da einer Abergläubisch sein? Wohl eher kaum! Wir alle von der Redaktion gratulieren Martin und Katja Hofstetter ganz herzlich zur Hochzeit und wir wünschen dem jungvermählten Paar für den gemeinsamen Lebensweg nur das Beste! Dass sie glücklich sind, kann man auf dem Bild gut erkennen! Der Ägeritaler freut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Allen Unkenrufen zum Trotz, die englischsprachige Seite wird sehr geschätzt und die vielen positiven Reaktionen zeigen, dass wir mit dieser Idee offene Türen eingerannt haben, auch wenn ich nicht verschweigen will, dass unsere Idee nicht von allen Lesern zustimmend aufgenommen worden ist. Die Nationalrats-und Ständeratswahlen stehen an und diese Wahlen bewegen auch das Ägerital. Die zahlreichen guten Kandi- 2 datinnen und Kandidaten aus unserem Tal verdienen ihre Unterstützung, ganz besonders dann, wenn sie auch dem Gewerbe nahestehen! Weiter möchte ich an dieser Stelle wieder einmal unseren herzlichsten Dank an all diejenigen aussprechen, die immer wieder, meistens sogar unaufgefordert, Beiträge für unseren Ägeritaler schreiben. Ohne diese zahlreichen und rührigen Schreiberlinge geht es nicht und ich bin auch überzeugt, dass gerade diese Vielfalt eines der Erfolgsgeheimnisse unseres Ägeritalers ist. In dem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern des Ägeritalers schöne Spätsommer / Herbsttage und viel Vergnügen beim Lesen der neusten Ausgabe des Ägeritalers. Bericht: Mark Grüring-Hüsler Impressum Redaktion: Martin Hofstetter, Leitung: [email protected] Politik:Mark Grüring, [email protected] VereineRuth Fuhrer, O-Ägeri:[email protected] VereineFredy Frommenwiler, U-Ägeri:[email protected] Sport:Bruno Aschwanden, [email protected] Produktion: Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17 Postfach 136, 6314 Unterägeri Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53 [email protected] www.gewerbe-aegeri.ch Wasserspiele Der Springbrunnen in der Bucht beim Birkenwäldli in Unterägeri, der unmittelbar neben dem Wasserballfeld steht, in dem die «Frösche» jeweils spielen, hat mit dem Wasserspiel vor dem Seminarhotel ernsthafte Konkurrenz erhalten. Mit farbigen Lampen beleuchtet, bewegen sich die Wasserfontänen im Takt zur Musik, welche aus den aufgestellten Lautsprechern ertönt. Ein romantisches Bild an einem herrlichen Sommerabend. Das idyllische Bild ist so bezaubernd, dass Unterägeri sogar gänzlich auf die Durchführung eines Seenachtsfestes verzichten will. Jetzt ist auch das Wasserspiel nicht mehr der einzige beleuchtete Brunnen in Unterägeri. Seit kurzem steht auf dem Dorfplatz der Brunnen der Verbundenheit, welcher auch, wenn auch kleiner, farbig beleuchtet ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch weitere solche «Aktionsbrunnen» in Unterägeri geben wird. Geeignete Plätze und mögliche Themen gibt es ja genügend. Auf dem Kreisel zum Beispiel wäre ein Ehrenbadjöggel Brunnen, welcher nur zur Fasnachtszeit Konfetti spuckt denkbar. Neben der AEGERIHALLE müsste wohl der Geldbrunnen stehen, bei dem vor jedem Anlass Münzen herausfallen, damit die AEGERIHALLE noch mehr Gäste anzieht. Auf dem Weg zum Altersheim Chlösterli sehe ich eine Installation eines Jungbrunnens. Wenn bei den kommenden Wahlen alles nach Plan geht, werden wir sicher noch den Ständeratsbrunnen einweihen, aus dem dann jEDER trinken kann. Oder sind diese Brunnen gar Denkmäler!? Dann hätte ich auch noch ein paar kreative Ideen, damit der Nächste oder die Nächste nicht auch noch einen Brunnen aufstellen muss. Wie wäre es mit einem neuen Stadion für den FC Ägeri, sodass dieser die Heimspiele vor 50›000 Zuschauer austragen kann. Oder einem 900 Meter hohen Turm, damit wir die Wüstensöhne übertrumpfen. Vielleicht wäre jedoch ein Triumphbogen beim Dorfeingang von Unterägeri eine grossartige Idee. Dieser wäre eine gute Ergänzung zur Dorfeingangstafel. Ägeritaler III / 2011 Gewerbeverein Ägerital AUS DEm vorstand Das Gewerbe boomt, speziell in der Baubranche sind die Auftragsbücher zurzeit voll. Dies wirkt sich auch auf unseren Gewerbeverein positiv aus. So durften wir in diesem Jahr wieder etliche Neumitglieder bei uns begrüssen, welche von den Kontakten innerhalb des Gewerbevereins profitieren. Was uns Gewerbebetrieben momentan jedoch fehlt, sind genügend gut qualifizierte Mitarbeiter. So scheint der Markt an Arbeitskräften mit der gewünschten Ausbildung wie ausgetrocknet. Die Suche nach einer geeigneten Verstärkung erfolgt meist über die Kantonsgrenze hinaus. Immer öfters aber auch über die Landesgrenze. Um diesem Trend entgegenzuwirken, müssen diverse Massnahmen getroffen werden. Zum einen müssen die Gewerbebetriebe die erforderlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und die Lernenden zu qualifizierten Arbeitern ausbilden. Zum anderen muss eine (handwerkliche) Ausbildung wieder attraktiver werden, so dass für die Jugend eine Lehre genauso interessant ist wie ein Abschluss an einer Universität. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat der Gewerbeverein Ägerital am 24. Juni 2011 bereits unternommen. So trafen sich im Schulhaus Schönenbüel in Unterägeri etliche Führungskräfte aus ansässigen Gewerbebetrieben zu einem intensiven Austausch. Es wurde über den Übergang der Jugendlichen von der Schule in die Berufslehre diskutiert und wie die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonal und den Gewerbebetrieben verbessert werden kann. Dabei konnten beide Seiten auch ihre Probleme und Schwierigkeiten vorbringen und gemeinsam wurde nach brauchbaren Lösungen gesucht. Dieser Austausch war äusserst gewinnbringend und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Durch diese positive Erfahrung waren sich alle Beteiligten schnell einig, dass ein solcher Anlass unbedingt kontinuierlich stattfinden muss. Der nächste Anlass ist bereits für Anfang 2012 geplant. Martin «Tinu» Hofstetter Gewerbe Notizen Neue Lehrstelle bei Wasch.Punkt Textilpflege GmbH Auf den Schuljahresbeginn 2011 / 2012 hat der Wasch.Punkt die Bewilligung für die Ausbildung eines / r Lernenden erhalten. Zita Poincilit, die bereits seit einigen Monaten ein Praktikum im Wasch.Punkt absolvierte, hat am 8. August das erste Lehrjahr begonnen und wird in einer dreijährigen Lehre zur Textilpflegerin EFZ ausgebildet. Dies ist die erste und einzige Lehrstelle im Kanton Zug für die Ausbildung in diesem Beruf. Wir wünschen Zita Poincilit eine erfolgreiche Lehre und viel Freude an ihrem Beruf. Aus- und Weiterbildung bei Brillen? Kündig! Wir freuen uns, Rahel Nussbaumer die nächsten 4 Jahre in den Beruf des Augenoptikers einzuführen und wünschen Ihr viel Erfolg bei Ihrer Ausbildung und Roger Gillmann gratulieren wir zu seinem erfolgreichen Studiumsabschluss an der Interuniversität Graz, welche ihm den akademischen Grad Master of Sciences in Gesundheitswissenschaften verlieh. Lichterzauber im IAE elektroshop an der Zugerstrasse 25 Ab 4. November lassen wir unseren elektroshop im Lichterglanz erstrahlen. Lassen Sie sich überraschen. Vorankündigung Herbsthöck 2011 Der Küchenbauer Blattmann & Odermatt feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass findet der diesjährige Herbsthöck des Gewerbevereins Ägerital am Freitag, 4. November 2011, um 19.00 Uhr, im Schreinereibetrieb an der Hauptstrasse 39 in Oberägeri statt. Eine separate Einladung wird versandt. Inhaltsverzeichnis 2 – 3 Titelbild: Foto von Fredy Frommenwiler Ägeritaler III / 2011 Gewerbeverein Ägerital 21 – 34 Vereine Unterägeri 4Kreuzworträtsel 35 – 45 Vereine Ägerital 5Ägerivalley 39Veranstaltungskalender 6 – 7 Fachgeschäfte Ägerital 47 – 53 Vereine Oberägeri 8 – 10 Politik 55 – 71 Sport 13 – 15 Oberägeri 73 Schule und Elternhaus 17 Korporation Unter-/Oberägeri 75Seniorenseite 18 – 19 Kultur Unterägeri 11Betriebsvorstellung 20 – 21 Korporation Unterägeri 3 Kreuzworträtsel Waagrecht Senkrecht 1 anrüchiges Ereignis 1 hat es am Strand 5 Berg im Kanton BE 2 nicht gerade die Mutigsten der Biber ist ein … 3 zu keiner Zeit 6 8 nichts geht mer 4 rauh 7studieren 9 Hotelberuf männliches Schwein 10 steile Schlucht 11 12 sächlicher Artikel 13 Fluss durch Olten 15 kritisierte Auszahlungen 14 Bruder von Kain 16 deutscher Fernsehsender 17 Musikinstrument deutscher Frauenname 19 Stacheltier 18 20 Tablarmöbel 21 Ort im Kanton Aargau 22 Waldtier 22Traube 24 Frauenname 23Schutzgewährung 25 Körperteil (Mehrzahl) 26 Zahl Bett französisch 28 Militärschule (Abkürzung) 26 27 Mann englisch (Mehrzahl) 30 Gelände-Einschnitt 29 Musikinstrument und Stimme 32 Pigmentfärbung französischer Artikel 34 zu Ende 30 31 genügsames Tier 35 Tonstufe Starter beim Auto 36 Altes Testament (Abkürzung) 33 37 ausgeglichene Bezeichnung 1 2 5 6 13 12 16 4 22 3 1 4 [email protected] Viel Glück! Geschenkgutschein Franken Franken Franken 20 Seriennummer: Verfallsdatum: Fachgeschäfte Aegerital 10 14 9 17 19 18 3 20 26 23 24 27 28 26 29 30 30 34 31 35 8 21 5 11 15 Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.– Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen. Gewinn: Zu gewinnen gibt es diesmal 3 mal einen 20 Franken Gutschein von ProBon (Fachgeschäfte Ägerital). Diese können Sie in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen. 8 2 7 25 33 7 Das Lösungswort bitte neu senden an folgende E-Mailadresse: 9 6 32 36 37 Lösungswort 1-9 1 5 6 8 9 11 12 15 16 18 4 20 22 1 Waagrecht 2 anrüchiges Ereignis3 Berg im Kanton BE der Biber ist ein … nichts geht mer Hotelberuf männl. Schwein sächlicher Artikel kritisierte Auszahlungen deutscher Fernsehsender deutscher Frauenname Tablarmöbel Waldtier 4 5 1 2 3 4 7 10 13 14 17 19 21 22 6 Senkrecht 8 9 hat es am7Strand nicht gerade die Mutigsten zu keiner Zeit rauh studieren steile Schlucht Fluss durch Olten Bruder von Kain Musikinstrument Stacheltier Ägeritaler III / 2011 Ort im Kt. Aargau Traube Lösungswort Ausgabe 2-2011: Armbrustschiessen Ägeri valley ALTERNATIVE MEDICINE IN THE AEGERI VALLEY AND AROUND THE WORLD As an American living in Unterägeri, people often ask me what brought me to Switzerland. And after they learn that I practice Traditional Chinese Medicine (TCM) here, the next question they usually ask after «Does it hurt?» is «What can it treat?» So I thought an interesting way of exploring that question would be by relating a few examples of how TCM is being used around the world. Did you know doctors in Iraq are doing acupuncture? When doctors in war-torn Iraq were unable to get ample supplies of a drug they needed, they instead reached to acupuncture out of necessity. Oxytocin is a drug often given to mothers just after caesarean section births to help the womb contract and to cut the risk of bleeding. However, doctors in Bagdad realized they could reduce or completely replace the need for the drug by stimulating acupuncture points on the feet and ankles of the new mothers. «These acupuncture techniques, born out of necessity, have proved useful in overcoming the deficiency of modern drugs and equipment,» stated an anesthesiologist working at the Red Crescent Hospital for Gynecology and Obstetrics. Did you know acupuncture can increase sex drive? In Detroit, Michigan, a study released recently by the Henry Ford Hospital showed that acupuncture had a long-lasting effect on the reduction of hot flashes and night sweats for breast cancer patients receiving hormone therapy. In addition to a course of chemotherapy, such patients are routinely treated with hormones for up to five years. These drugs can lead to nausea, hot flashes and night sweats, dry mouth, decreased appetite, and constipation. The study found that both the hormone group and the acupuncture group initially experienced a 50 percent decline in hot flashes and depressive symptoms. Two weeks post-treatment, Ägeritaler III / 2011 however, the drug therapy group had a significant increase in hot flashes, while hot flashes in the acupuncture group did not increase until three months after being treated. Women in the acupuncture group also reported improvement in their energy and clarity of thought, and in some cases, an increase in their sex drive. Did you know that acupuncture is being used on the battle field? Meanwhile, acupuncture is being utilized in a rather unlikely place: the US military, and is called, fittingly, «battlefield acupuncture». Leading this revolution is Dr. Richard Niemtzow, a retired Air Force colonel. This technique involves inserting five needles around the auricle of the ear, and instead uses very short needles to better fit under combat helmets so soldiers can continue their missions with the needles inserted to relieve pain. Another military doctor, Col. Arnyce Pock, said acupuncture not only works quickly to treat pain, but also works without the side effects that are common after taking traditional painkillers, such as narcotics. This allows the doctors to make a better assessment of any underlying brain injury the soldiers may have. Did you know that many cruise lines offer acupuncture? Before moving to practice acupuncture in Switzerland, I spent about one year cruising around the world treating people on board cruise ships. Most people expect to see massage services on a ship, and are often surprised to find Chinese medicine on board, as well. While at sea, I would often treat people 3 – 6 times over the course of a 10-day cruise for everything from sea sickness and pain to insomnia and stress. The combination of the needles and the water provided a special combination in helping to resolve many conditions. Did you know Switzerland has the highest number of complementary practitioners per capita in the world? 17,200 in total at last count. Japan is reported to have the highest per capita consumption of herbal medicine in the world. I hope these recent studies and short accounts could provide you an interesting perspective into how TCM is being used not only in Switzerland, but also around the world today. Report: Thaddeus Ekdahl Did you know that practicing ‘tai qi’ can improve breathing? In Hong Kong, a recent study suggests that tai chi – special slow movements accompanied with breathing – twice a week for 60 minutes may help improve symptoms of chronic obstructive pulmonary disease (COPD). These patients have difficulty breathing due to damaged airways and too much mucous in the lungs. The COPD patients in this study were randomly assigned to one of three groups: a tai chi group, an exercise (breathing techniques plus walking) group, or a control group that maintained their normal activities. After three months, participants in the tai chi group reported significant improvements in their lung function, in a six-minute walking test, and had a reduction in their COPD episodes. In the exercise group, participants reported no changes, while lung function got worse in the control group. Thaddeus Ekdahl was raised in the USA and relocated to Unterägeri in 2008 to be with his Swiss wife, Evelyne. 5 Gewerbe «ProBon Brunch» 2011 Was ist das Schönste für einen Veranstalter? Zufriedene Gesichter! 200 «Zmörgeler» am Buffet Am 15. Mai 2011 fand in der AEgerihalle zwischen 09.00 – 14.00 Uhr zum zweiten Mal der ProBon Brunch statt. Helferinnen und Helfer aus den ProBon-Geschäften unseres Dorfes waren im Einsatz. 180 «Zmörgeler» hatten sich angemeldet, rund 200 Personen sind erschienen. Für die Kurzentschlossenen – warteten sie zuerst die Wetterverhältnisse ab? – bestand die Möglichkeit, den Eintritt an der Tageskasse zu lösen. Für den Verein ProBon war der Anlass wie damals vor drei Jahren, ein voller Erfolg. «Sammlet Sie ProBon?» Wenn Sie diese Frage an der Kasse der Fachgeschäfte mit einem «Ja» beantworten können, so haben Sie bestimmt um den günstigen Eintritt durch eine volle ProBon Karte gewusst. 10 Franken also kostete der Brunch für Erwachsene und für Kinder zählte das Altersjahr. Wo sonst kann man für diesen kleinen Betrag à discretion zugreifen? Das genüssliche Brunchbuffet war für Auge und Magen eine Freude: Verschiedene Brotsorten … Gipfeli …. Käse … Wurst … Cerealien … Joghurt … warme Hauptspeisen und verschiedene Dessert … und vieles mehr ... machten das ausgedehnte Früh- 6 stück zum kulinarischen Erlebnis. Die Dekoration, die Getränke und sämtliche Speisen wurden aus den ProBon-Fachgeschäften bezogen und produziert. Mehr als nur Brunch Während sich die Erwachsenen an der musikalischen Darbietung des Echos vom Heuboden erfreuten, war das Gumpischloss für die Kleinen Mittelpunkt der Begeisterung. Und die jugendlichen Mädchen der Gruppe DanceMixx2 des STV Unterägeri zeigten, wie beweglich man sein kann. Sie faszinierten die Besucher mit ihren Tanzkünsten. Die vielen positiven Rückmeldungen und die zufriedenen Gesichter am ProBon Brunch sind der schönste Dank an das OK. Der Verein ProBon konnte seinen ganzjährigen Kunden auf diese Weise einen kleinen Dank übermitteln. Also, «sammlet Sie ProBon?» Wenn nicht, sollten Sie vielleicht demnächst damit beginnen, denn der Brunch wird bestimmt wiederholt. Zudem profitieren Sie von günstigen Angeboten, oder Sie geben die volle Karte bei Ihrem nächsten Einkauf als Zahlung ab. Bericht: Bernadette Gardi Ägeritaler III / 2011 Gewerbe FachgeschÄfte Ägerital «Urgeschichten der Fachgeschäfte Ägerital» 120 feine Käsesorten, schön arrangierte Käseplatten, hausgemachte Fondues und «Zigeuner-Fondues» sind das Aushängeschild in unserem Hause. Das war nicht immer so, denn unser Haus blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Ab ca. 1880 lieferten die Bauern von Unterägeri ihre Milch der «Milchsüdi» in Cham. In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts herrschte eine weltweite Wirtschaftkrise, welche die Milchpreise erheblich fallen liess. Da die «Milchsüdi» sehr wenig für die Milch bezahlen konnte, beschlossen die Bauern, ihre Milch den 6 kleinen Privatkäsereien der Gemeinde Unterägeri zu liefern. Doch auch die privaten Milchkäufer konnten keine stabilen und höheren Preise bieten. Am 4. Februar 1934 gründeten deshalb einige Bauern von Unterägeri eine eigene Milchgenossenschaft «Dorf und Umgebung», um die Milch gemeinsam selber zu verwerten und dadurch einen besseren Milchpreis zu erzielen. Hauptinitiant war «Furä Güschtl» (August Iten bei der Kirche). Nach und nach traten 81 Bauern, die zwischen einer und 15 Kühen molken, der Genossenschaft bei. Mit dem erwirtschafteten Vermögen kaufte die Milchgenossenschaft 1935 die Metzgerei Widmer und baute diese in eine Käserei mit Laden um. Die Bauern lieferten fortan die Milch ihrer eigenen Käserei. 1940 beschloss die Genossenschaft, die Milch dem Milchverband Winterthur zu verkaufen, welche daraufhin den Betrieb pachtete und einen Käser als Betriebsleiter anstellte. In den späteren Jahren konnte die Genossenschaft in den «Brüglä» (Rainstrasse) zusätzlich einen Schweinestall erwerben. Heute stehen an dieser Stelle zwei Mehrfamilienhäuser. Da die Milchmenge stetig stieg und sich die Verarbeitungsmethoden veränderten, musste die Käserei immer wieder angepasst werden. Schliesslich wurde beschlossen, ein Neubau mit Käserei, Laden und Wohnungen zu realisieren. Die Bauarbeiten erstreckten sich von 1962 – 1963. Es war ein sehr kalter Winter und Frau Herzog, damals als Verkäuferin im Laden tätig, wäre im Provisorium fast erfroren. Im August 1963 wurde schliess- Wettbewerb: Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute? Name Vorname Strasse PLZ/Ort E-Mail Talon bis 1. November 2011 im hier beschriebenen Geschäft abgeben lich der Neubau in Betrieb genommen und im Laden wurde dank der Erweiterung das Angebot vielfältiger. Ende der 1970er Jahre hatte die Käserei mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Deshalb beschloss die Genossenschaft 1982, die Käserei nicht mehr dem Milchverband Winterthur, sondern direkt dem Käsermeister Anton Krapf zu verpachten, der aber weiterhin Sprinz produzierte. Im Haus wurde die Käserei wie auch die Verkaufsfläche laufend den neuen Ansprüchen angepasst. Schliesslich wurde der Laden 1989 total umgebaut. 2004 begann der neue Pächter, Käsermeister Fritz Horat, nicht mehr Sprinz, sondern den beliebten Ägeritaler Käse herzustellen. Die Genossenschaft beschloss 2007, den Betrieb in zwei Geschäfte aufzuteilen: die Käserei und den Laden. Die Käserei, wo heute 18 Bauern die Milch zur Verarbeitung abliefern, wird von Franz Hegglin geführt. Pächter des Ladens sind seit 2008 s'Gwerders und führen ihn zusammen mit zwei Verkäuferinnen. Neben Käsespezialitäten werden auch saisonale Früchte und Gemüse direkt vom Bauern und diverse Spezialitäten feil geboten. Besonders erfreulich ist, dass es für die Kundschaft immer wieder neue kulinarische Leckerbissen zu entdecken gibt! Preise: 1 × Gutschein im Wert von Fr. 70.– vom beschriebenen Geschäft 3 × ProBon-Gutscheine im Wert von Fr. 50.– Sieger der letzten Ausgabe: Beeler Diana, Käch Beatrice, Andermatt Ursula, Rogenmoser Cornelia Ägeritaler III / 2011 7 Politik CVP Oberägeri Neuer Vorstand Die Oberägerer CVP-Ortspartei hat sich anlässlich der Sitzung vom 22. August 2011 wie folgt konstituiert. Thomas Ulrich (bisher), Präsident Albi Iten (bisher), Vize-Präsident und Kassier Eveline Schuler-Müller (neu), Aktuarin Gustav Iten (bisher), Veranstaltungen Roland Meier (neu), Beisitzer Peter Staub (neu), Beisitzer und Vertreter Gemeinderat Karin Wyss-Iten (neu), Öffentlichkeitsarbeit Zudem wurden an der Sitzung die anstehenden Grossprojekte Seeufergestaltung und Bäderprojekt besprochen. Unbestritten scheint, dass der Steg und das Ufergebiet sanierungsbedürftig sind. Was die restliche Umgestaltung des Areals betrifft, ist man unschlüssig, da das Kosten- / Nutzenverhältnis mangels detaillierter Informationen noch nicht beurteilt werden kann. Eine einvernehmliche Lösung mit dem Tennisclub würde dem Projekt mit Sicherheit zu mehr Akzeptanz verhelfen. 8 Hinten v.l.n.r.: Peter Staub, Albi Iten, Gustav Iten, Thomas Ulrich vorne v.l.n.r.: Eveline Schuler und Karin Wyss – auf dem Bild fehlt: Roland Meier Das Bäderprojekt führt zu vielen Fragen, die der Bevölkerung hoffentlich bald beantwortet werden. Wenn das Bäderprojekt zur Ausführung kommen würde, wünscht sich der Vorstand der CVP Oberägeri eine ener- giesparende Lösung. Ein erstes Null-Energie-Bad wäre visionär. Bericht: Karin Wyss-Iten Ägeritaler III / 2011 Politik fdP Unterägeri Mit Freude und grosser politischer Erfahrung Drei Fragen von Thomas Brändle an Ständeratskandidat Joachim Eder Weg und seinen politischen Auftrag zu verdanken hat. Joachim Eder, weshalb kandidieren Sie für den Ständerat? Ich möchte den Schwung der Zuger Politik und meine jahrzehntelange politische Erfahrung in den Ständerat einbringen – für unseren Kanton und die Schweiz. Meine 19 Jahre als Kantonsrat, meine 10 Jahre als Regierungsrat und Gesundheitsdirektor sowie die beiden Jahre als Zuger Landammann haben mir eine ideale Basis für ein Engagement in Bern gegeben. Falls Sie tatsächlich gewählt werden: Was machen Sie mit Ihrem Regierungsratsmandat? Bezüglich eines allfälligen Doppelmandats Regierungsrat / Ständerat habe ich mich bei der Bekanntgabe meiner Kandidatur bereits deutlich geäussert. Obwohl von der Verfassung her nicht nötig, ist es klar, dass ich bei einer allfälligen Wahl in den Ständerat als Zuger Regierungsrat zurücktreten werde. Und zwar zu einem Zeitpunkt, der mit meinem Nachfolger, den ich seriös in die Dossiers der Gesundheitsdirektion einarbeiten will, abgesprochen wird. Gleichzeitig beide Mandate auszuüben, ist heute vom Arbeitsvolumen her nicht mehr realistisch. Es ist zudem nach meiner Meinung auch nicht richtig, dass zwei so wichtige Mandate von ein und derselben Person besetzt werden. Ich will, dass die Bevölkerung in dieser Beziehung von allem Anfang an Klarheit hat. Als Politiker muss man immer reinen Wein einschenken … Weshalb sollen wir Sie am 23. Oktober wählen? Damit ich in Bern meine Politik fortsetzen kann: Die Zukunft unseres Landes mitgestalten zu können, ist faszinierend, umso mehr, als ich starkes Vertrauen in das Erfolgsmodell Schweiz habe. Und eines ist sicher: Ich werde mich bemühen, auch in Zukunft ein zuverlässiger, berechenbarer und glaubwürdiger Volksvertreter zu sein, ein Volksvertreter, der weiss, dass er im Ägerital und im Kanton Zug seine Wurzeln hat, der aber auch weiss, wem er seinen Bericht: Thomas Brändle fdP Unterägeri Angst ist ein schlechter Weggefährte Die Schweiz hat die Wirtschaftskrise erfolgreich gemeistert, doch wir haben Angst vor der Zukunft Derzeit wird der wirtschaftliche und politische Weg der Schweiz heftig diskutiert. Die Linken und die Rechten haben wie immer unterschiedlichste Ideen für die Zukunft der Schweiz. Ich könnte jetzt laut rufen: «Runter mit den Mieten!» oder «Raus mit den Ausländern!». Der Applaus wäre mir von der einen oder anderen Seite sicher. Würde sich die Schweiz nüchtern im Spiegel betrachten, dann könnten wir erkennen, dass die letzten Jahrzehnte äusserst erfolgreich waren. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote im Vergleich zu unseren Nachbarstaaten. Die Lebensqualität unserer Städte zählt zu den höchsten der Welt. Trotzdem sind viele Menschen unzufrieden und verunsichert. Die Angst ist berechtigt, da das wirtschaftliche Leben sehr hektisch geworden ist und Arbeitsplätze ohne Vorwarnung gestrichen werden. Wir haben Angst vor den immer steigenden Wohnungspreisen und der Zuwanderung. Die Ägeritaler III / 2011 Politik hat für unsere Sorgen keine pfannenfertigen Lösungen und die Vorschläge werden meist nur halbherzig diskutiert. Viele Politiker begnügen sich damit, die Ängste der Bevölkerung zu schüren und mit dem Zeigefinger auf die vermeintlich Schuldigen zu zeigen: Asylanten, Ausländer, Abzocker, Banker und viele mehr werden vorverurteilt und stigmatisiert. Beginnen Politiker unsere Ängste zu bewirtschaften, um Wählerstimmen zu bekommen? Mit unserem gegenseitigen Respekt und der Bereitschaft, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, werden wir auch in Zukunft schwierige Situationen erfolgreich meistern. Wir müssen stolz auf das Erreichte sein und wir müssen gemeinsam für unsere liberalen Werte einstehen, die unsere Schweiz geschaffen haben. Der Erfolg der Schweiz beruht nicht auf Überperfektionismus und nicht auf radikalen Extrempositionen. Mit meiner Nationalratskandidatur kämpfe ich für eine funktionierende und gesunde Wirtschaft, gemeinsame Lösungen und den attraktiven Standort Schweiz. Kurzporträt Linette Iten Linette Iten, Jahrgang 1964, lebt mit ihrem Partner in Unterägeri. Die Kauffrau und Unternehmerin ist in den Bereichen Informationstechnologie und Business Intelligence tätig. Ihre politische Arbeit leistet sie als Präsident der FDP Frauen des Kantons Zug, Forum-Mitglied der Frauenzentrale Zug und ausserdem im Vorstand der FDP Unterägeri. Sie engagiert sich für eine bürgernahe und verständliche Politik. In ihrer Freizeit geht sie Biken, Laufen und Skifahren. Sie interessiert sich für Architektur, Oldtimer und fremde Länder. Kontakt: [email protected], www.liniten.ch, www.facebook.com/linette.iten Bericht: Linette Iten 9 Politik SVP Unterägeri 200 Tage im Gemeinderat Der neugewählte SVPGemeinderat, Roland Müller, ist nun seit ca. 200 Tagen im Amt. Zeit, um nachzufragen, wie er sich eingelebt hat, wie es ihm geht und was für eine persönliche Bilanz er zieht. Red: Wie hast Du erfahren, dass Du gewählt bist? R. M.: Am Wahlsonntag ging ich mit meiner Familie und einigen Mitkandidaten essen. Als dann das Telefon klingelte, stieg mein Puls enorm und es dauerte eine ganze Weile, bis ich das positive Resultat einordnen konnte. Red: Da Du der einzige Neue im Rat bist, war die Dikasterienverteilung reine Formsache, oder? R. M.: Ich dachte auch, dass bereits im Vorfeld alles diskutiert wurde und mir dann mein Amt zugeteilt wird. So war es dann aber doch nicht. Es gab Diskussionen mit Wenn und Aber. Red: Vor dir hatte Franz Peter Iten die Abteilung Soziales und Gesundheit. Wie eng war die Zusammenarbeit bei der Übergabe? R. M.: Übergabe? Eine Übergabe hat nie stattgefunden. Die Akten wurden wortlos im Gemeindehaus deponiert. Ich wurde mit keinem Wort durch meinen Vorgänger in mein Amt eingeführt. Etwas irritierend, nicht? So konnte ich doch noch in der letzten Ausgabe des Ägeritalers lesen, wie viele gute Tipps er von seinem Vorgänger Tschusi Ithen erhalten hatte. Red: Wer hat dich denn über all die einzelnen Dossiers informiert? R. M.: Es ist ja nicht so, dass alle neu angefangen haben. Das Team unter der Führung meines Abteilungsleiters Walter Vattolo war ja bestehend und der Betrieb lief weiter. Es stellten sich natürlich viele Fragen bei so einem komplexen Amt, wie es das S & G ist. Dazu gehört ja nicht nur das Sozialamt. Auch das Vormundschaftsamt, die Jugendarbeit Ägerital, die Schulsozialarbeit, sowie die Kinderkrippe. Im Altersheim Chlösterli bin ich zudem im Stiftungsrat als Vertreter der Einwohnergemeinde. So sind es zirka 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in meiner Abteilung, die täglich 10 zum Wohle der Bevölkerung in Unterägeri im Einsatz stehen. Bevor ich die einzelnen Abteilungen besucht habe, las ich die vorhandenen Jahresberichte und Protokolle, um mir einen ersten Eindruck zu machen. Mit den Führungspersonen der einzelnen Abteilungen habe ich regelmässigen Kontakt. hendes Gespräch mit meinem Chef geführt. Er konnte natürlich sehr gut abschätzen, was das bedeutet, hatte er doch vor Jahren selbst einen Sitz im Gemeinderat von Oberägeri. Da ich mein Pensum reduziert habe, müssen nun meine Kunden manchmal etwas Geduld aufbringen, bis ich mich um deren Anliegen kümmern kann. Red: Darfst Du uns die Anzahl Dossiers verraten? R. M.: Es gibt verschiedene Aufgaben, welche unsere SozialarbeiterInnen haben. Bei der wirtschaftlichen Sozialhilfe sind es derzeit rund 70 Fälle. Dann gibt es die Sozialhifeberatung. Dort wird lediglich beraten, nicht aber finanziell unterstützt. Dann gibt es noch den vormundschaftlichen Bereich. Red: Wie wurdest du im Gemeinderat aufgenommen? R. M.: Sehr gut, von jedem einzelnen Mitglied. Überhaupt haben wir einen tollen Zusammenhalt. Nach den Sitzungen gehen wir gemeinsam essen. Spätestens da werden die letzten Wogen geglättet, sollte mal eine etwas lautere Sitzung hinter uns liegen. Der gute Zusammenhang wird sicherlich auch von der Bevölkerung wahrgenommen. Red: Hast du auch Kontakt mit den SozialvorsteherInnen aus den anderen Gemeinden? R. M.: Ja, das ist die SOVOKO (Sozialvorsteherkonferenz). Wir treffen uns regelmässig zum Austausch. Auch innerhalb der SOVOKO gibt es wieder Kommissionen und Arbeitsgruppen zu den uns nahen Themen. Red: Das tönt nach vielen Terminen und Sitzungen. Wie lässt sich das mit deinem bisherigen Beruf als Elektro-Servicemonteur vereinbaren? R. M.: Das stimmt, es sind sehr viele Termine die ich wahrnehmen muss. Diese finden auch tagsüber statt. Ich musste mein Pensum als Servicemonteur reduzieren. Ohne Reduktion ist es nicht möglich, all diese Aufgaben pflichtbewusst zu bewältigen. Red: Kommt da die Familie nicht zu kurz? R. M.: Wir haben im Vorfeld oft diskutiert, ohne genau zu wissen, was uns erwartet. Ohne die Unterstützung meiner Familie, im Speziellen die meiner Frau Sandra, würde es nicht funktionieren. Sie hat meinen Entscheid zum Kandidieren von Anfang an unterstützt. Es gibt auch offizielle Anlässe, an welche meine Familie mich begleiten kann. Aber es gibt auch Wochen, in denen ich fünf Abende weg bin. Das sind zwar Ausnahmen, aber das sind dann schwierige Wochen. Das Mittagessen ist mir heilig. Ich richte es jeweils ein, dass ich am Mittag zu Hause bin, zwar nur eine knappe halbe Stunde aber immerhin. Red: Du bist als Servicemonteur in einem elektrotechnischen Betrieb in Zug tätig. Wie hat man da von deiner Entscheidung zu kandidieren reagiert? R. M.: Auch da habe ich von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Ich habe ein einge- Red: Mit wenigen Ausnahmen habt ihr wöchentlich Sitzung. Wie bereitest Du Dich darauf vor? R. M.: Die Akten stehen uns ab Montagabend zur Einsicht bereit. Je nach Anzahl der Geschäfte und Infos aus den Abteilungen sind das Stunden, die ich dazu brauche. Gerade am Anfang des Jahres war dies sehr zeitaufwändig für mich. Bei Geschäften, welche zum zweiten Mal behandelt wurden, musste ich den ganzen Stapel durchlesen, um die Vorgeschichte zu kennen, während meine Kollegen, etwas salopp ausgedrückt, nur die letzte Seite lesen mussten, um auf dem neusten Stand zu sein. Red: Kannst Du noch kurz deine persönliche Bilanz ziehen? R. M.: Die Einarbeitung ins Thema war natürlich mit sehr viel Aufwand verbunden. Mittlerweile habe ich mich in die Dossiers vertieft und habe damit begonnen, sie gemäss meinen Vorstellungen umzusetzen. Auch die personelle Situation hat sich in dieser Anfangszeit verändert, ich bin aber zuversichtlich, dass unser Team bis zum Ende des Jahres steht. Ich arbeite in einem interessanten, zeitaufwändigen Amt, in welchem es vorwiegend um Menschen geht. Ich fühle mich sehr wohl und bin zuversichtlich für die Zukunft. Dass ich da stehe, wo ich jetzt bin, ist nicht selbstverständlich, und auch das Verdienst von anderen Leuten aus meinem Umfeld. Bei meinen Gemeinderatskollegen und meiner ganzen Abteilung möchte ich mich für die wohlwollende Aufnahme bedanken. Speziell bedanken möchte ich mich aber bei meiner Familie, vor allem bei meiner Frau Sandra, die mich grossartig unterstützt. Bericht: Thomas Werner Ägeritaler III / 2011 Betriebsvorstellung Rückblick und Ausblick Beat Appert neuer Geschäftsführer Dieses Jahr ist es schon 10 Jahre her, seit wir unser Sportgeschäft von der Zugerbergstrasse an die Zugerstrasse 46 gezügelt haben. Unser damaliges Ziel, den Kunden und Kundinnen ein grosses, helles, freundliches und modernes Sportgeschäft zu bieten, haben wir innert kürzester Zeit erreicht. Kundschaft natürlich aufgefallen. Er bekam vor zwei Jahren die einmalige Gelegenheit, sein grösstes Hobby nochmals zum Beruf zu machen. Er ist nun zusätzlich beim Schweizer Fussballverband unter Vertrag und für die Nachwuchs-Goalies und Goalinnen Das grössere Angebot an Sportartikeln und die Parkplätze vor dem Laden haben wesentlich zum Erfolg beigetragen. Noch wichtiger war jedoch, zusätzlich einen Mitarbeiter zu finden, der fachlich kompetent, zuverlässig und zuvorkommend hundertprozentig für die Anliegen und Wünsche unserer Kundschaft da ist. Personelles Mit dem Goldauer Beat Appert haben wir die gesuchte Person gefunden und schon bald hat er die Herzen der Ägerer erobert mit seiner aufgestellten und hilfsbereiten Art die Kunden zu bedienen. Auch Ivan Iten ist uns seit 9 Jahren ein treuer, zuverlässiger und kompetenter Mitarbeiter. Er arbeitet mehrheitlich in der Werkstatt und ist zuständig für den perfekten Schliff der Skis und Snowboards. Marc Lehmann hat diesen Sommer die Lehre als Detailhandelsfachmann begonnen und wird uns in den nächsten 3 Jahren eine wertvolle Unterstützung sein. Für die Administration und Nordic Walking Kurse ist Beatrice Stadelmann zuständig. Geschäftsführer Beat Appert Dass Guido Stadelmann immer weniger im Laden anzutreffen ist, ist unserer treuen Marc, unser Sunnyboy, als Fussballexperte Ägeritaler III / 2011 Aktuell: Ski- und Snowboardmiete Wir sind gerüstet für den Winter: Die Kinder-Mietskis und Snowboards stehen ab sofort bereit. Ab 70 Franken erhalten die Kids einen TopSki, Skischuhe und Stöcke für die ganze Wintersaison. Oder möchten Sie zuvor den Herbst geniessen mit Wandern, Walken, Joggen usw.? Eine grosse Auswahl an funktioneller Bekleidung und Schuhen erwartet Sie bei uns. Immer noch beliebt sind die Nordic-Walking-Einführungskurse. Ob Einzel- oder Gruppenunterricht, wir freuen uns sehr, Ihnen die richtige Technik dieser beliebten Sportart zu zeigen. Termine nach Vereinbarung. Für geübte WalkerInnen bieten wir seit einem Jahr unseren Club an und walken jeden Mittwoch, 18.00 Uhr in verschiedenen Leistungs-Gruppen. Interessiert? Guido Stadelmann, Inhaber, und Beat Appert, neuer Geschäftsführer der verschiedenen Nationalmannschaften zuständig. Mit grosser Freude und Hingabe und grossem Zeitaufwand fördert er diese jungen Nachwuchstalente. Damit während seiner Abwesenheit im Geschäft trotzdem alles rund läuft, haben wir beschlossen, Beat Appert zum Geschäftsführer zu ernennen. Inhaber bleibt nach wie vor Guido Stadelmann. Guido Stadelmann Zugerstrasse 46 6314 Unterägeri www.aegerisport.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag: 9.00 bis 16.00 Uhr Unser Team: Ivan, Beat, Bea 11 rz_ins_aegeritaler_187x276ssp_isoc 11.8.2011 11:12 Uhr Seite 1 www.cvp-zug.ch Für Zug in den Ständerat und in den Nationalrat Gerhard Pfister Nationalrat, bisher Peter Bieri Ständerat, bisher Christine Blättler In den Nationalrat Christian Schnieper In den Nationalrat Monika Barmet In den Nationalrat Dominik Schwerzmann In den Nationalrat Christine Knüsel In den Nationalrat Wahlen 23. Oktober 2011 Damit Zug vorne bleibt. Oberägeri einwohnergemeinde OberÄgeri Wann ist der Höhepunkt der Ölförderung? Der Oberägerer Gewerbelunch hatte einen spannenden Gastredner. Daniele Ganser, Professor an der Uni Basel, referierte über die weltweiten Kämpfe ums Öl. Ein Szenario vertrat er mit Nachdruck: Die weltweit geförderte Menge an Öl nimmt ab, der Ausstieg aus dieser Energiequelle muss geschehen. Eines muss man Daniele Ganser lassen, auch wenn man mit seiner Sichtweise nicht einverstanden ist: Er argumentiert mit Leidenschaft und viel Fachwissen. Der Historiker der Uni Basel legte in seinem Referat dar, wie es um unseren Energieverbrauch steht: Wir sind in hohem Masse vom Erdöl abhängig, sei es im Transport-, Produktions- oder Landwirtschaftssektor. Und die Abhängigkeit ist auch geografisch bedingt: Sämtliches Öl oder Gas muss importiert werden. Die Crux an der Sache: Ganser ist überzeugt, dass der Höhepunkt der welt- weiten Ölförderung überschritten ist und es immer aufwendiger wird, neue Ölfelder zu erschliessen. Energieautarkes Ägerital Der Gemeinderat Oberägeri hat in seinen Zielen die Vision entwickelt, dass Oberägeri, möglichst gemeinsam mit Unterägeri, also das gesamte Ägerital, dereinst die Energie selber produziert, die hier verbraucht wird. Ganser lobte diese Strategie als Konsequenz seiner Gedanken ausdrücklich. «Wir müssen jetzt den Ausstieg aus dem Öl planen, auch wenn es aufwendig ist und lange dauert – vor allem auch unseren Kindern zuliebe.» Er sieht diesen Ausstieg auch als grosse Chance für den Werkplatz und die KMU Schweiz, sei es in der Forschung, der Gebäudesanierung oder der Produktion und Installation alternativer Energiesysteme. Die Gäste aus dem Gewerbe nahmen Gansers Gedanken an diesem 1. September in Daniele Ganser erläutert die Resultate seiner Forschung der Maienmatt interessiert auf, mancher Denkanstoss wurde im anschliessenden kulinarischen Teil aufgegriffen und weitergesponnen. Bericht: Klaus Bilang Gesellschaft Kultur oberÄGERI Weltuntergang im Jahr 2012? Kulturhäuser lassen in der Sommerzeit ihre Aktivitäten ruhen – nicht so KULTUR OBERÄGERI. In einem intensiven Sommerprogramm, bei dem von Klassik- über Volks- und Blasmusikliebhaber auch Kino- und Naturgeniesser auf ihre Rechnung kamen, durften wir inklusive der Bundesfeier über 1'200 Besucher begrüssen. in Interlaken, heute Jungfrau-Park? Er ist Verfechter der Weltuntergangstheorie, die er aus dem Maya-Kalender des Observatoriums von Chichen Itza in Mexiko interpretiert. Er hat den Weltuntergang auf den 23. Dezember 2012 prognostiziert und wir werden erfahren, wie er heute dazu steht. Dieser Vortrag wird auch Jugendliche faszinieren! Jetzt starten wir neu durch und landen direkt bei unserem Herbstanlass, den sie auf keinen Fall verpassen sollten. Denn, wer kennt ihn nicht, den legendären Erich von Däniken, geistiger Vater des Mystery-Parks Samstag, 22. Oktober 2011 20.00 Uhr Saal Maienmatt, Oberägeri «Däniken Total» Erich von Däniken Multi-Media Vortrag Vorschau: Freitag, 16. Dezember 2011, 20.00 Uhr Musik- und Theatersaal Hofmatt BÄNZ FRIEDLI – live, Theater / Lesung Das ist der «Hausmann der Nation» aus dem «Migros-Magazin», der von der «Zytlupe» auf Radio DRS 1, der einstige Pendler aus «20 Minuten». Jedes Wort wahr und doch zum Krummlachen – Satire, die das Leben schreibt. Ägeritaler III / 2011 Erich von Däniken kennt die Erde. Sein Vortrag ist ein Feuerwerk in die Welt der Fragezeichen. Bei Erich von Däniken wird die Schwingung der Neugierde in Bewegung versetzt. Hier spricht ein Mann aus, was andere nicht einmal zu denken wagen. Steinzeitmenschen stellen wir uns als fellbehangene Jäger und Beerensammler vor. «Hier stimmt etwas nicht!» argumentiert Erich von Däniken und demonstriert es mit Anlagen aus der Steinzeit, die Kenntnisse einer hohen Geometrie und Technik voraussetzen. Woher stammten die Pläne für die mächtigen Bauten in Newgrange, Stonehenge oder der französischen Bretagne? Wer verfügte vor Jahrtausenden über das nötige astronomische Wissen? Mit welchen Präzisionswerkzeugen wurde Dioritgestein im Hochland von Bolivien zugeschnitten? Aus dem Fundus seines Archivs holt Erich von Däniken zum Rundum-Schlag aus. «Die Grabplatte von Palenque in Mexiko – von den Fachleuten falsch gedeutet. Die Ebene von Nazca in Peru mit den kilometerlangen Linien im Wüstensand – von der Archäologie zu kurz interpretiert», argumentiert Erich von Däniken und fasziniert seine Zuschauer mit Bildern, die nie im Fernsehen gezeigt wurden. Kehren die Götter am 23. Dezember 2012 zur Erde zurück? «Sie werden kommen», erklärt Erich von Däniken. Ihre Präsenz wird unsere selbstgefällige Einbildung erschüttern.» Abendkasse ab 19.00 Uhr mit Kultur-Bar Saal-Öffnung: 19.30 Uhr (die Plätze sind nicht nummeriert) Vorverkauf: [email protected] Ticket: CHF 20.00 / 15.00 (Jugendliche bis 18 Jahre) Bericht: Claudia Häusler 13 YOGA Körper, Seele und Geist in der Einheit erfahren. Entspannung, Koordination und Aufbau, körperlich und geistig. Traditioneller Hatha- und Raja Yoga Zeit: Dienstag 9:15 bis 10:30 Uhr Ort: Rainstrasse 37, Shui Zhu Do Leitung und Anmeldung: Béatrice Marzà, dipl. Yogalehrerin MYU/SYV 043 811 33 88 oder [email protected] neu: ab 8. November 2011 Hormon Yoga im Sportcenter Ägeri Crèche Pilutje 2nd Crèche opening in Zug | 2. Krippe wird in Zug eröffnet Bilingual: English - German Zweisprachig: Englisch - Deutsch August 2011 now offering places neue Plätze frei Poststrasse 24, 6300 Zug Marc Meyer Haustechnik Feldweg 2 6315 Oberägeri 92x66.5mm_7_Layout 23.08.11 13:59 Seite| Tel. 1 041 726 03 38 www.pilutje.com1| [email protected] Telefon 041 750 16 29 www.meyer-haustechnik.ch Spenglerei Schmidlin 041 750 00 32 W ERKSTATT : H ÖFN ERSTRASSE 95, 6314 U NTERÄGERI B ÜRO : Z UGERB ERGSTRASSE 41, 6314 U NTERÄGERI A L LG E M E I N E S P E N G L E R A R B E I T E N BLITZSCHUTZ FA S S A D E N B AU M E TA L L B E D A C H U N G E N 25 mediterrane Weine aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal – Jetzt bis zu 20% günstiger! Gültig bis 30. September 2011 Weber-Vonesch Getränkemärkte Industriestrasse 47, 6300 Zug Lindengasse 1, 6314 Unterägeri Die Liberalen Zug • Sämtliche Gipserarbeiten • Neubauten • Umbauten • Renovationen • Leichtbauwände Marcello De Luca-Häusler GIPSERGESCHÄFT Joachim Eder in den Ständerat www.jeder.ch Sprungstrasse 11c 6314 Unterägeri Tel. 041 750 40 69 Architektur + generAlunternehmung Ag Gewerbestrasse 6 • 6314 Unterägeri Telefon 041 752 18 18 • Telefax 041 752 18 17 www.architektur-kmp.ch Oberägeri bürgergemeinde oberägeri Alles ist bestens auf Kurs Der Umbau des Betagtenzentrums Breiten kommt zügig voran. Eine Besichtigung Ende Juli zeigte eine Baustelle, wo zielstrebig gearbeitet wird. Bürgerrat Markus Rogenmoser hat sich extra frei genommen an diesem Mittwochmorgen mitten in der Saure Gurken-Zeit des Monats Juli. Er und Bürgerratspräsident Alois Rogenmoser informieren vor Ort Markus und Alois Rogenmoser freuen sich über die Baufortschritte in der Breiten über die Umbauarbeiten. Ein Rundgang durch die verschiedenen Räume des Breitenzentrums zeigt eines eindrücklich. Da wird gewirkt und gewerkt, was das Zeug hält. Neue Fenster sind bereits montiert. Auf dem Dach hantieren Dachdecker und Spengler. Im Untergeschoss sind momentan die Gipser am Werk. Eine Etage weiter oben werden Gipsplatten ins Innere transportiert. Zwischendurch bringen zwei Sanitärmonteure ein langes Kunststoffrohr an seinen Bestimmungsort. Besonders eindrücklich sind die unzähligen blauen Rohre, die überall hängen und künftig elektrische Leitungen aufnehmen. Auf den neuesten Stand «Die grössten Umbauten betreffen die Küche, Heizung, den Speisesaal und natürlich die Zimmer der künftigen Bewohner», erläutert der zuständige Präsident der Baukommission Markus Rogenmoser. Und Alois Rogenmoser, Bürgerpräsident, ergänzt: «Viel investieren wir auch in die Sicherheit und Hygiene.» Das Haus wird auch in dieser Hinsicht auf den neuesten Stand gebracht. Das zeigt sich am eindrücklichsten an der komplett neuen Küche. «Wir werden sogar die Küchenabfälle auf einem anderen Weg abtransportieren, als die Anlieferung der Lebensmittel erfolgt», illustriert er mit einem Lächeln. Die Kosten im Griff Ende Juli sind rund 3.5 von 9.5 Millionen Franken Gesamtkredit verbaut, weiss Mar uge, kus Rogenmoser. Er hat die Kosten im A da sämtliche Abrechnungen auf seinem Bürotisch landen und er sie kontrollieren kann. «Ausser einem unvorhergesehenen Leitungsbruch einer Meteorwasserleitung verlief bisher alles nach Plan», bilanziert er. Wenn alles so weiterläuft, kann das Haus wie vorgesehen Anfang Dezember für den Besuch des «Samichlaus» und seines Gefolges wieder bezogen werden. Dann wird die Breiten mit ihren 46 Zimmern in neuer Frische für ihre betagten Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal als Wohnund Arbeitsort erstrahlen – die fantastische Aussicht auf See und Berg ist wie gewohnt inbegriffen. Bericht: Klaus Bilang Korporation Oberägeri Neuer Forstschlepper im Dienst Die Korporation Oberägeri nahm einen neuen Forstschlepper in Betrieb. Ende Juni segnete ihn Pater Karl Meier ein. «Der neue Forstschlepper soll sicher und sinnvoll eingesetzt werden». Marco Iten als zuständiger Korporationsrat begrüsste mit diesem Leitsatz sämtliche Mitarbeiter der Korporation Oberägeri und den gesamten Korporationsrat im Werkhof der Korporation in Alosen. Jürg Rogenmoser, Korporationspräsident, gab seiner Freude über die gelungene Anschaffung mit der technischen Bezeichnung HSM 805-HD Ausdruck und bilanzierte gut gelaunt: «Ich bin gerne Vorsteher einer Organisation, die über derart motivierte Mitarbeiter und einen modernen Maschinenpark verfügt.» Im Einsatz für Mensch und Natur Pater Karl Meier zelebrierte anschliessend eine alte Tradition, die der Korporationsrat Oberägeri gewünscht hatte. Er segnete mit Wort, Gebet und geweihtem Wasser die neue Anschaffung der Korporation Oberägeri und wünschte ihr vor allem einen unfallfreien Einsatz im Dienst von Mensch und Natur. Ägeritaler III / 2011 Korporationsrat und Mitarbeiter vor dem neu gesegneten HSM-Forstschlepper Den Kredit für die Anschaffung von rund 512'000 Franken hatte die Korporationsversammlung vom 8. April 2011 bewilligt. Nach dem besinnlichen Teil folgte der Gemütliche. Der Korporationsrat lud die Anwesenden zum Nachtessen – entsprechend der Jahreszeit brutzelten saftige Steaks auf dem Grill. Bericht: Klaus Bilang 15 Gesellschaft LUDOTHEK ÄGERITAL Holzbrett-Tischspiele Wir haben eine grosse Auswahl an Holzbrett-Tisch-Spielen. Überzeugen Sie sich selber, an Hand der Bilder und Beschreibung finden Sie sicher das geeignete Spiel für die ganze Familie. Natürlich auch für eine Kinderparty, ein Lager oder einem gemütlichen Spielabend mit guten Freunden. Felsberger Arena nen und dabei möglichst einen der Mitspieler ins Tor hämmern. Spirobille spielt man am besten zu viert, ebenso grossen Spass macht es aber auch – die unbesetzten Tore sind dann mittels einsetzbarer Stahlbügel verschliessbar – zu zweit oder zu dritt. Spiel des Jahres 2011 Piratenbillard Billiardverwandtes Schnippspiel für 6 Spieler. Felsberger Labyrinth Mit einem spitz zulaufenden Holzhammer schlägt jeder Mitspieler von unten gegen das Tuch, so dass die darin liegende Kugel auf das nächste Spielfeld hüpft. Ziel ist es, möglichst viele eigene Kugeln auf die gegenüber liegende Seite zu befördern. Aber aufgepasst: auch fremde Kugeln können gefangen werden, oder auch fremde werden mitbewegt. Das Spiel macht am meisten Spass zu viert, ist aber auch sehr gut zu zweit oder zu dritt spielbar. Sonnenwürfel Zwei bis vier Spieler versuchen mit Strategie und Taktik vier farbige Murmeln auf die gegenüberliegende Seite zu bringen. Spirobille Auch wenn die Regeln von QWIRKLE denkbar einfach sind, so erfordert es doch taktisches und strategisches Denken. Beim Anlegen der 108 grossen Holzsteine müssen sich bei gleicher Farbe die Formen unterscheiden oder bei gleicher Form die Farben. Dabei gilt es, möglichst viele Punkte abzustauben. Aber Vorsicht, denn die lieben Mitspieler sitzen nicht untätig herum. Beim Warten auf eine lukrative Lücke heisst es aufzupassen und selbst keine Steilvorlage zu liefern. QWIRKLE ist ein schnell zu erlernendes Spiel, das lang anhaltenden Spielspass bietet. Ein Spiel mit Suchtcharakter! Ab 6 Jahre / 2 – 4 Spieler. Kinderspiel des Jahres 2011 Ein zahlenfreies Bilderwürfel-Spiel in vielen Varianten für unterschiedliche Altersstufen. Entdecke eine bunte Welt mit vielen Gesichtern. Mit dem Bilderwürfel kannst du springen, fliegen und beamen. 16 Eine Stahlkugel wird über das Mittelstück ins Spiel gebracht und rollt über das abschüssige Feld auf einen der Spieler zu. Dieser sollte die Kugel tunlichst umgehend mittels Flipperhebel von seinem Tor entfer- «Da ist der Wurm drin» ist ein kinderleichtes und gewitztes Würfel- und Beobachtungsspiel, bei dem schon kleine Kinder mit wachsender Neugier lernen, Entfernungen, Längenunterschiede und Geschwindigkeiten einzuschätzen. Der Blick in die «Sichtschlitze» des Spielplans sorgt für unvergessliche spielerische Überraschungs- und Bestätigungseffekte, die dem kindlichen Selbstbewusstsein Stärke verleihen und auch Erwachsene mitfiebernd ins Staunen versetzen. Ab 4 Jahre / 2 – 4 Spieler. Bericht: Ruth Fuhrer Ägeritaler III / 2011 Unterägeri / Oberägeri Korporation Unterägeri / oberägeri Flössen auf dem Ägerisee Das «Flössen auf dem Ägerisee» immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO? Die Schweiz hat sich mit dem Beitritt zur UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes verpflichtet, eine nationale Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz zu erarbeiten. Im Rahmen ihres Programms zur Pflege des immateriellen Weltkulturerbes erfasst die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) Lebendige Traditionen aus allen Teilen der Welt. Dazu zählen Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksweisen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die von einer Generation an die nächste weitergegeben und von den Gemeinschaften als Bestandteil ihres Kulturerbes angesehen werden. Verschiedene Kriterien müssen erfüllt sein, damit der Eintrag einer Lebendigen Tradition in die UNESCO-Liste vorgeschlagen werden kann. So sind unter anderem das Bestehen seit mindestens sechzig Jahren oder die breite gesellschaftliche Verankerung Voraussetzung für die Berücksichtigung. Deshalb initiierte das Bundesamt für Kultur im September 2010 in Zusammenarbeit mit den kantonalen Kulturstellen ein Inventarisationsprogramm zum immateriellen Kulturerbe in der Schweiz. Für die erste Aufnahmerunde sind beim Bundesamt für Kultur 387 Vorschläge eingegangen. Ägeritaler III / 2011 Auf dieser Liste erscheint auch das «Flössen auf dem Ägerisee». Für die beiden Korporationen Oberägeri und Unterägeri, wie auch für das OK Flössen auf dem Ägerisee ist das ein Riesenerfolg. Vor allem ist es auch eine grosse Anerkennung für den Aufwand, den die beiden Korporationen für die Erhaltung eines Kulturgutes hier im Ägerital leisten. Wie geht es nun weiter: Bis zum Herbst 2011 entscheiden die Kantone über eine Auswahl für die «Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz». Als Grundlage dient dabei die Empfehlung der eidgenössischen Steuerungsgruppe. In einer ersten Runde sollen 160 Traditionen in eine Liste eingeschrieben werden. Die Liste der «lebendigen Traditionen der Schweiz» ist zudem Voraussetzung für die Nominierung von lebendigen Traditionen für die internationalen UNESCO-Listen des immateriellen Weltkulturerbes. Die Schweiz wird nach der nationalen Inventarisierung eine kleine Auswahl von etwa 30 Traditionen erstellen, die für die UNESCO-Listen nominiert werden. Bericht: Franz Müller 17 Gesellschaft KulturKommission UNTERÄGERI Herbst-Kultur-Highlights Herbstzeit ist Kulturzeit. Zur JagdsaisonEröffnung zeigen wir eine eindrückliche Galerie von Tier- und Landschaftsfotos des Fotografen Josef Griffel. Selbstredender Höhepunkt in unserem Kulturprogramm ist der Auftritt des famosen Pepe Lienhard Orchesters in der AEGERIHALLE. Mit Mozart und Beethoven zeigt sich das Stadtorchester Zug auf der Höhe seines Könnens und für die Kinder gibt es das «Rumpelstilzli». Selber aktiv werden können Sie im neu gegründeten Chor Unterägeri oder Sie riskieren es und schwingen mal wieder das Tanzbein beim KulturAktiv Workshop «Rock ‚n‘ Roll und latin». «Belauschte Natur» Fotoausstellung im Gemeindehaus Unterägeri Donnertag, 15. September, bis Freitag, 14. Oktober 2011 Pünktlich zur Jagdsaison-Eröffnung wird das Gemeindehaus zum Schauplatz origineller und beschaulicher Jagdbilder. Der Fotograf und Jäger Josef Griffel präsentiert auf drei Etagen ca. 20 Fotografien von seltenen Tieren und Pflanzen aus dem Ägerital. Unter dem Motto «Was Jäger dem Wald Gutes tun», wird so dem Uno Jahr des Waldes die Ehre erwiesen und stehen für einmal Kreaturen im Mittelpunkt, die Sie sonst nur mit Glück auf der Pirsch antreffen können. Vernissage: Donnerstag, 15. September 2011, 17.00 Uhr Apéro vor dem Ägerihof, Dorfplatz (Schlechtwetter-Variante: im Saal des Ägerihof. Musik: Jagdbläser Zuger Spielhähne. Öffnungszeiten: Wie Schalteröffnungszeiten Gemeindehaus. KulturAktiv «Lust auf Singen?» Unterägeri sucht seinen neuen Chor! Bunt und bewegt – mit Freude, Spass und Lust am Singen – ein Ort der Freundschaften und der musikalischen Auseinandersetzung! So soll er sein, der neue Chor in Unterägeri! 18 Kultur Unterägeri und die katholische Kirche Unterägeri machen es sich zur Aufgabe, dem Chorgesang im Dorf ein neues Gesicht zu geben. Gemeinsam mit dem Dirigenten Udo Zimmermann starten wir in eine neue Sing-Ära. An sieben Samstagen werden Weihnachtslieder und Carols aus der ganzen Welt geprobt. Ein Weihnachtskonzert, begleitet vom Ägeritalorchester und Solisten (Manuela Hager, Sopran; Patric Ricklin, Bariton) in der Pfarrkirche und die Teilnahme an der Christmette 2011 bilden den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss des KulturAktiv-Workshops «Lust auf Singen». Anmeldungen an [email protected] Informationen erhalten Sie beim Dirigenten Udo Zimmermann, [email protected], Telefon 041 982 03 78. Proben: Samstag, 24. September 2011 – Samstag, 10. Dezember 2011, 14.30 Uhr – 17.30 Uhr (Probentage und -orte: Sonnenhof: 24. September / 1. Oktober / 29. Oktober, Musikschule: 12. November / 26. November / 3. Dezember / 10. Dezember). Der Workshop ist kostenlos! Pepe Lienhard Orchester seinem enormen Repertoire gibt es keinen Anlass, zu dem er nicht den richtigen Ton finden würde. Damit Sie den langen Abend mit Konzertund Tanzmusik auch richtig geniessen können, offerieren wir Ihnen vorgängig ein 3-Gang-Menu-Abendessen zum Sonderpreis von nur 40.–. Wenn Sie Lust haben auf einen exklusiven Abend in gediegenem Ambiente und kulinarisch erstklassiger Verpflegung, dann sichern Sie sich schon heute Ihre Tickets für diesen einmaligen Event! www.pepelienhard.ch Samstag, 5. November 2011, 19.00 Uhr (Abendessen) 20.30 Uhr (Konzert), AEGERIHALLE Programm: 18.30 Uhr Türöffnung und Abendkasse (Reservation und Restkarten) 19.00 Uhr Abendessen auf obligatorische Vorbestellung: Nüsslisalat mit Hirschtrockenfleisch und marinierten Pilzen – Kalbsbraten mit Zuger Ofenguck und grünen Bohnen im Speckmantel – Dessertteller «Variété» Barbetrieb 20.30 Uhr Konzert mit dem Pepe Lienhard Orchester 21.30 Uhr Dessert (im Menu inklusive, für alle anderen auf Wunsch für CHF 15.– erhältlich) 22.15 Uhr Tanzmusik mit dem Pepe Lienhard Orchester bis Mitternacht 01.00 Uhr Ende der Veranstaltung Tickets: CHF 85.– mit Abendessen CHF 45.– Konzert und Tanzmusik in Konzertbestuhlung Reservierte Plätze! Vorverkauf und Menu-Bestellung: [email protected] oder Telefon 041 754 55 00. Stadtorchester Zug Symphoniekonzert mit Werken von W. A. Mozart und Ludwig van Beethoven Das Pepe Lienhard Orchester gehört zu den gefragtesten Formationen des deutschsprachigen Europas. Mit seinen 10 TopMusikern und 3 fantastischen Sängern ist diese erstklassige Big-Band immer wieder ein Garant für eine hochkarätige Veranstaltung. Neben seinen zahlreichen Tourneen, zum Beispiel mit Udo Jürgens, gehört Pepe Lienhard mit seinem Orchester zu den meistbeschäftigten Bands Europas. Dank Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Mit Mozart, Beethoven und dem Stadtorchester Zug in der Pfarrkirche Unterägeri, da ist der Erfolg schon programmiert. Dass neben der 6. Symphonie Beethovens auch noch das bekannte Sinfonia concertante für Violine und Bratsche zu hören sein wird, macht den Termin zu einem Muss für Liebhaber grosser Klassischer Werke. In seiner sinfonia concertante lässt Mozart meisterhaft die Helligkeit der Geige mit dem rauchigen Ton der Bratsche kontrastieren, was für Hühnerhauteffekte sorgt. Mit seiner 6. Symphonie, der «Pastorale», hat Ludwig van Beethoven zweifellos den Höhepunkt in seinem immensen kompositorischen Schaffen erreicht. Der Heimweg unter dem Eindruck dieser beiden Stücke wird zum gefühlten Fluge werden. www.stadtorchesterzug.ch Programm: Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791) Sinfonia concertante für Violine, Bratsche und Orchester in Es-Dur, KV 364 / 320d Allegro maestoso – Andante – Presto Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Symphonie Nr. 6 in F-dur, op. 68 «Pastorale» Allegro ma non troppo – Andante molto mosso – Allegro – Allegro – Allegretto Dirigent: Jonathan Brett Harrison Solisten: Daniel Dodds, Violine (Konzertmeister Festival Strings Lucerne) Dominik Fischer, Bratsche (Solobratschist Festival Strings Lucerne) Samstag, 26. November, 16.15 Uhr, Kath. Kirche Unterägeri Kollekte KulturAktiv Tanzworkshop «Latin- und Rock ‚n‘ Roll» Nachdem der Tanzworkshop letztes Jahr leider abgesagt werden musste, fordert Sie Kultur Unterägeri erneut auf, selber kulturell aktiv zu werden. Nach dem erfolgreichen Indisch-Kochkurs mit Henry Premraj, der am Ort des Geschehens olfaktorisch noch tagelang nachgewirkt hat, verlegen wir den Schwerpunkt nun zum Tanze hin. Es wird geschwoft zu Latin- und Rock ‘n‘ Roll-Rhythmen, was das Zeug hält. Ganz fers herausgefunden hatte. Was war das jedesmal für ein Triumph, wenn das Gute gewonnen hatte und das Böse besiegt war . . . Das Märchen «Rumpelstilzli» macht wichtige Aussagen über den grossen Wert, Dinge benennen zu können und sich damit aus möglichen Abhängigkeiten zu lösen. Auch wird deutlich aufgezeigt, dass Angeberei und Lügen schwere Konsequenzen zur Folge haben können. Wir lernen aus diesem Märchen aber auch, dass man Hilfe bekommen kann, wenn man sie braucht. Doch dies oft nicht ohne Gegenleistung. Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag für die ganze Familie. gleich, ob blutiger Anfänger oder gewiefte Tanzboden-Schleicherin – das Team von Markus Meyer und seiner Tanzschule «Dancing Cats» bringt Ihnen den richtigen Schwung bei. Markus Meyer, Tanzschule, Dancingcats, www.dancingcats.ch Sonntag, 27. November 2010, 13.00 – 17.00 Uhr, Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri Treffpunkt: 12.30 Uhr, Turnhalle Schönenbüel Anmeldung erforderlich unter [email protected] bis 22. November 2011 Plätze werden nach Eingangstermin vergeben Unkostenbeitrag je Person: 25.– «Rumpelstilzli» Dialektmärchen in 4 Bildern, frei nach den Gebrüdern Grimm von Jörg Christen Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich über das kleine Männchen geärgert haben, das der schönen Müllerstochter ihr Kindlein rauben wollte und wie Sie mitgezittert haben, bis es den Namen dieses hässlichen Hel- www.reisetheater.ch Musik: Antonio Conde Bühnenausstattung: Tarcisi Cadalbert und Moni Holenstein Es spielen: Christina Paloma, Robin Sauser, Lena Wälly, Jörg Christen, Arno Zuniga, Fabio Romano und Vanessa Sedleger Produktion: Reisetheater Zürich Mittwoch, 30. November 2011, 14.30 Uhr, AEGERIHALLE Kollekte Sind Sie daran interessiert, aktuell über das Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert zu werden? Schicken Sie ein Mail an [email protected] und Sie erhalten in regelmässigen Abständen alle entsprechenden News und Informationen. Bericht: Patric Ricklin Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri Iten Informatik Computer – Netzwerk – Service Seestrasse 7 6314 Unterägeri fon 041 750 68 68 fax 041 750 68 69 [email protected] www.iteninformatik.ch Kommunikation • Multimedia • Schulung • Software • Hardware • Telematik Ägeritaler III / 2011 Möbel Küchen Innenausbau Spezialanfertigungen Telefon 041 754 56 06 • Fax 041 754 56 07 19 Unterägeri Korporation Unterägeri Reservoir Hinterhegen in Betrieb Wasserversorgung Unterägeri: Wasserlieferant und Stromproduzent Wo vor einem Jahr noch das unscheinbare Reservoir Hinterhegen in der Landschaft versteckt war, hat sich nun das neue Reservoir Hinterhegen majestätisch in die Landschaft eingebettet. Bereits Anfang August 2011 konnte das Reservoir Hinterhegen in Betrieb genommen werden. Damit ist die mittel- bis langfristige Versorgungssicherheit für die Zone Dorf Unterägeri gewährleistet. Neu stehen dieser Zone Brauchwasser von total 3'050 m3 zur Verfügung. Damit auch ein künftiger Verbund mit der Wasserversorgung Oberägeri gemäss einem bereits erarbeiteten «Generellen Wasserversorgungsprojekt der Wasserversorgungen Unter- und Oberägeri» möglich wäre, wurden Höhenlage und Grösse der Reservoirkammern entsprechend ausgelegt. Bereits heute wird überschüssiges Quellund Grundwasser gemäss einem gemeinsamen Synergievertrag nach Oberägeri verkauft. Der Neubau im Hinterhegen (neu: 1'250 m3) ersetzt das historische Reservoir Zittenbuch aus dem Jahre 1897. In Zusammenhang mit dem Neubau des Reservoirs Hinterhegen wurde auch eine neue Sammelbrunnenstube im Gebiet Breitried erstellt, die das Quellwasser aus den Quellgebieten Nollen, Äberligsrusen und Berneren neu direkt mit einer Druckleitung ins Reservoir Hinterhegen leitet. Die Höhendifferenz zwischen der Sammelbrunnenstube und dem Reservoir Hinterhegen beträgt 116 Meter. Damit sind ideale Voraussetzungen geschaffen, um nebst der Trinkwasserförderung auch eine effiziente Turbine für die Stromproduktion zu betreiben. Mit der zweistrahligen GegendruckPeltonturbine mit vertikaler Wellenausrichtung kann eine jährliche Stromproduktion von 50'000 Kilowattstunden erwartet werden. Aus dem Stromverkauf kann die Anlage kostendeckend betrieben werden. Basierend auf ersten Erfahrungen mit der Stromproduktion könnten weitere nachhaltige Energieprojekte bei der Wasserversorgung Unterägeri ins Auge gefasst werden. Zahlen und Fakten zur Wasserversorgung Unterägeri – Die Wasserversorgung Unterägeri versorgt zurzeit 7'972 Einwohnerinnen und Einwohner mit einwandfreiem Trinkwasser. – Sämtliche mikrobiologischen Wasserproben liegen alle deutlich unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzwerte. Die Wasserversorgung 20 Die neue Forsthütte Albina in der Rossallmig – – – – – – Unterägeri erfüllt alle hygienischen Anforderungen. Die Gesamtwasserhärte liegt in der Dorfzone zwischen 24 – 29 °fH, was als ziemlich hart eingestuft werden muss. In der Zone Höhenklinik und Wiler liegt der Wert bei 20 °fH und wird als mittelhart eingestuft. Bitte beachten Sie die entsprechende Dosierung des Waschmittels. Der gemessene Nitratwert im Verteilnetz liegt zwischen 4.2 und 3.6 mg pro Liter und unterschreitet den gesetzlichen Toleranzwert von 40 mg pro Liter deutlich. Das gelieferte Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen gemäss der Lebensmittelgesetzgebung. Das Trinkwasser der Korporation Unterägeri besteht aus 92 % natürlichem Quellwasser. Zur Sicherheit wird das Quellwasser mit einer UV-Anlage entkeimt. Die fünf Grundwasserbrunnen liefern 7.5 % des Trinkwasseranteils und werden direkt ins Leitungsnetz gepumpt. Die restlichen 0.5 % des Jahresverbrauchs werden aus dem Seewasserwerk Ägerital bezogen, das die Wasserversorgungen Unter- und Oberägeri gemeinsam betreiben. Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt bei 208 Liter pro Person und Tag. Weitere Informationen unter: www.korporation-unteraegeri.ch oder direkt bei unserem Brunnenmeister Markus Hugener, Tel. 041 754 52 72. Sanierte Feuerstellen im Naherholungsgebiet Rossberg Das Naherholungsgebiet Rossberg hat in den letzten Jahren an überregionaler Bedeutung gewonnen und zeichnet sich durch aussergewöhnliche Naturwerte und eine hohe landschaftliche Vielfalt aus. Zusammen mit dem Amt für Raumplanung, dem Kantonsforstamt, Zug Tourismus, Zugerbergbahn, den angrenzenden Korporationen Walchwil und Zug und den Einwohnergemeinden Zug, Walchwil und Unterägeri wurde ein gemeinsames Entwicklungsleitbild für das umfassende Naherholungsgebiet Zuger-, Walchwiler- und Rossberg erarbeitet. Ebenfalls wurden die Oberallmeindgenossenschaft Schwyz (OAK) und die Genossame Sattel in den Meinungsbildungsprozess miteinbezogen. Folgende Zielformulierungen wurden für das Leitbild festgelegt: – Die wertvollen Lebensräume sollen gesichert und weiter entwickelt werden. Die für die Region charakteristischen Tierund Pflanzenarten sollen erhalten und gefördert werden. – Es wird eine langfristige Sicherung der bestehenden Naturschutzgebiete angestrebt. Dabei sollen insbesondere die Bewirtschaftung optimiert, die Regeneration von Mooren fortgeführt sowie Aufwertungsmassnahmen in den Umgebungsschutzzonen realisiert werden. – Beeinträchtigungen und Störungen in den Kernzonen von Mooren sollen reduziert werden. – Indem die Vernetzungsprojekte umgesetzt werden, sollen der Strukturreichtum in der offenen Landschaft, die Qualität der Lebensräume erhöht und eine bessere Vernetzung der Lebensräume erreicht werden. Ägeritaler III / 2011 Unterägeri – Korporationen und Landwirte gestalten im Rahmen der Vernetzungsprojekte die Aufwertung von Natur und Landschaft aktiv mit und werden dabei von Gemeinden und Kanton unterstützt. – Die WaldeigentümerInnen bewirtschaften den Wald naturnah und werten Waldgebiete mit besonderem naturschützerischem Wert mit Unterstützung des Kantons auf. – Die Beziehung der Bevölkerung zu Natur und Landschaft und das Verständnis für die Sensibilität vieler Lebensräume sollen gefördert werden. Auch die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft zugunsten von Natur und Landschaft sollen der Bevölkerung besser vermittelt werden. Basierend auf dem vorliegenden Entwicklungsleitbild hat die Korporation Unterägeri bereits erste Akzente bei der Sanierung von bestehenden Feuerstellen im Naherholungsgebiet Rossberg gesetzt. So wurde in der Rossallmig bereits im letzten Jahr die Forsthütte Albina neu aufgebaut und mit drei praktischen Grillstellen bestückt. In diesem Frühjahr wurde zudem entlang des Hüribachs der Herrenplatz mit neuen Grillstellen und fest montierten Bänken ausgerüstet. Diese Feuerstellen werden durch das Personal der Korporation gewartet und wöchentlich gereinigt. Die Einwohnergemeinde Unterägeri beteiligt sich mit einem Beitrag an den Reinigungs- und Unterhaltskosten. Weitere Infrastrukturbauten (unter anderem Parkplatzangebot erhöhen, Sanierung Die vorfabrizierte Brückenplatte wird eingesetzt Hütten) im Naherholungsgebiet werden in den nächsten Jahren folgen. Erschliessung Hürital (Alplibachbrücke) ist wieder gewährleistet Die Alplibachbrücke beim Stutzhüttli war schon seit geraumer Zeit in einem schlechten Zustand und genügte den Anforderungen für Schwertransporte (v.a. Holztransporte, schwere Baumaschinen) nicht mehr. Die Korporationsgemeindeversammlung hat daher beschlossen, die bestehende Brückenplatte und die beiden Widerlager der Alplibachbrücke zu erneuern. Um künftig die Widerlager besser entlasten zu können, wird die neue Brücke etwa 1 m verlängert. Die Breite der Brücke bleibt unverändert. Der Ersatzneubau passt sich in der Lage dem heutigen Strassenniveau an. Bereits Ende August 2011 wurde die neue Brückenplatte (Ortbeton) eingesetzt. Bis die Arbeiten mit dem Deckbelag abgeschlossen sind, muss weiterhin die provisorische Ersatzbrücke benutzt werden. Bericht: Thomas Hess Gesellschaft Neuer Chor IN Unterägeri «Weihnachtslieder, Carols & Co.» Mit Gabriela Hofmann, Kommunikationsbeauftragte der Gemeinde Unterägeri, sprach Udo Zimmermann, Kirchenmusiker, und Patric Ricklin, Kulturbeauftragter Gemeinde Unterägeri. Warum möchten Sie einen neuen Chor in Unterägeri gründen? PR: Momentan gibt es leider ein Vakuum in Unterägeri, was die Möglichkeit zum Singen in einem Chor betrifft. Wir sehen aber einen Bedarf und möchten diese Gelegenheit allen Interessierten im Ägerital wieder anbieten können. Ägeritaler III / 2011 UZ: Wir möchten mit einem Chor das Dorfleben in Unterägeri auf musikalischer und gesellschaftlicher Ebene aufwirbeln, Neues einbringen und Altes aufbrechen. Wir möchten in jeder Hinsicht auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und neue Wege beschreiten. Was ist der Grund, dass sich die Gemeinde und die Katholische Pfarrei Unterägeri gemeinsam für die Gründung des Chores einsetzen? PR: Das Ziel von Pfarrei und Gemeinde Unterägeri ist, dass wieder ein Chor auf Gemeindeebene existiert. Die Gemeinde möchte mit diesem Projekt den Integrationscharakter für die Einwohnerinnen und Einwohner unterstützen, d.h. auch Zuzüger sind aufgefordert, sich am Gemeindeleben zu beteiligen und Menschen aus der Ortschaft kennen zu lernen. Dazu bietet der Chor eine geeignete Plattform. UZ: Es ist ganz wichtig zu erwähnen, dass es kein eigentlicher Kirchenchor ist, obwohl die Kirche daran beteiligt ist. Der Chor versteht sich als soziale und kulturelle Institution. Beim Chorsingen sollen Menschen zusammen kommen, Freude am Singen 21 1/1 Ägeritaler Ausgabe 3 (22. September 2011) 187 x 276 mm Wurst selbst gemacht Wurst selbst gemacht Freitag, 30. September 2011 Während einem gemütlichen Abend produzieren wir unsere eigenen Bratwürste. Ein Grill und Getränke stehen bereit. Der Anlass findet unter fachkundiger Leitung ab 18.00 Uhr statt. Anmeldung Tel. 041 754 57 57 oder E-Mail an [email protected] Job Müller AG Oberdorfstrasse 12–14 6314 Unterägeri Tel. 041 754 57 57 Gesellschaft haben und sich gerne mit anderen gleichgesinnten Menschen aus dem Ägerital treffen, egal welcher Herkunft und Konfession. Es soll ein Chor sein, der lebt. Darum auch die enge Zusammenarbeit von Kirche und Gemeinde. Warum ist dieser Chor anders als andere Chöre? PR: Dieser Chor soll, obwohl die Kirche Mitinitiantin ist, kein Chor nur für liturgische Musik sein, sondern ein Mix aus kirchlichen und weltlichen Kompositionen bieten. UZ: Wir möchten nicht ausschliesslich geistliche respektive liturgische Musik machen, sondern das Repertoire breit fächern, damit alle Geschmäcker angesprochen werden. Wen möchten Sie für den Chor gewinnen? UZ: Jeder ist willkommen. Es ist ein Chor für Jung und Alt. Es braucht keine Chorerfahrung, um mitzumachen. Es ist mir ein Anliegen, dass Menschen kommen, die Freude am Singen haben und sich gerne zu den gemeinsamen Proben zusammen finden. Auch das gesellige Zusammensein nach den Proben spielt dabei eine grosse Rolle. Eine besondere Einladung geht an die jungen Erwachsenen und an alle Herren. PR: Auch für Singinteressierte ausserhalb des Ägeritals steht der Chor offen. Was wird aus dem Chor nach der Projektphase? PR: Der Chor startet als Projekt, d.h. es sind die sieben Samstage, an denen die Workshops stattfinden und die beiden Konzerte, am 10. Dezember und am 24. Dezember in der Pfarrkirche. Die Idee ist aber, dass es nachher zu einem funktionierenden Chor kommen wird. Ob wir dafür z.B. einen Verein gründen oder eine andere Form wählen, ist noch offen. Wir können uns jetzt schon über eingegangene Anmeldungen freuen, aber es ist klar, je mehr Teilnehmer wir haben, desto sicherer geht das Projekt in eine stabile Struktur über. UZ: Die musikalische und organisatorische Flexibilität des Chores bietet grosse Chancen. Wir können zum einen in der Kirche singen und musizieren, wo wir einen schönen grossen Raum zur Verfügung haben, zum anderen gibt es allerlei gewöhnliche und ungewöhnliche Orte. Es bieten sich Engagements und das gemeinsame Musizieren mit anderen Orchestern und Chören an. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit mit den kulturellen Vereinen und Institutionen im Ägerital ein Anliegen. Wohin können sich Interessenten wenden? UZ: Die Workshops «Weihnachtslieder, Carols & Co.» beginnen am Samstag, 24. September. Der Flyer «Kirchenmusikalische Angebote» liegt in der Pfarrkirche und Marienkirche als Informationsmaterial auf. Man kann sich aber auch gerne bei mir direkt erkundigen. Übrigens: Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. «Eine Liturgie berührt die Herzen der Teilnehmer. Sie vermag eine Stimmung zu erzeugen, die etwas vom Himmel erahnen lässt.» Markus Burri, Diakon und Gemeindeleiter kath. Kirche Unterägeri Informationen zu Udo Zimmermann Udo Zimmermann hat in Rottenburg, Deutschland, den Bachelor und in Frankfurt / Main den Master in Kirchenmusik abgeschlossen. 2004 ist er in die Schweiz ausgewandert. Seit dem Herbst 2009 ist er in Unterägeri als Hauptorganist und seit dem 1. Januar 2011 als hauptverantwortlicher Kirchenmusiker angestellt. Zu dieser Tätigkeit gehört unter anderem die Koordination der ganzen Kirchenmusik in Unterägeri. Daneben nimmt er noch in den Kantonen Luzern, Solothurn und Aargau verschiedene Mandate als Kirchenmusiker wahr. Informationen zu Patric Ricklin Patric Ricklin ist Kulturbeauftragter der Gemeinde Unterägeri. Als diplomierter Opernsänger, der viele Jahre auf der Opernbühne verbracht hat und heute auch als Chordirigent und Gesangslehrer wirkt, liegt ihm der Gesang naturgemäss sehr am Herzen. In seiner Arbeit als Kulturmanager von diversen Kammermusikreihen und als Initiant kultureller Projekte kommt ihm seine Affinität für die Musik und sehr zupass. www.patric-ricklin.ch Offene Informationsveranstaltung und Probenbeginn: · 24. September 2011 14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof Termine Workshops «Weihnachtslieder, Carols & Co.» Es sind auch jederzeit Interessierte willkommen, die die ersten Workshops verpasst haben. · 1. und 29. Oktober 2011 14.30 – 17.30 Uhr, im Sonnenhof · 12. und 26. November, 3. und 10. Dezember 2011 14.30 – 17.30, in der Musikschule · 10. Dezember 2011, 19.45 Uhr Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche · 24. Dezember 2011, 22.15 Uhr Vorprobe, anschliessend Christmette in der Pfarrkirche Informationen erhalten Sie bei: Udo Zimmermann, Kirchenmusiker Telefon 041 982 03 78, [email protected] Anmeldungen richten Sie bitte per E-Mail an: Patric Ricklin Kulturkommission Unterägeri [email protected] Udo Zimmermann (links), Patric Ricklin Ägeritaler III / 2011 Bericht: Gabriela Hofmann 23 Gesellschaft KirchenmusikVerein Unter Unterägeri geri KiRchenmusikVerein Unterägeri Cantars – das Kirchenklangfest 2011 «Glanzvolle Aufführung der Pater Wolfgang Iten-Messe mit Offertorium durch den KirchenmusikVerein Unterägeri und dem Orchesterverein Einsiedeln in der Michaelskirche in Zug anlässlich der Feierlichkeiten 125 Jahre KirchenmusikVerband des Bistums Basel». So stand es im Bericht der Neuen Zuger Zeitung. Nach den drei Highlights von Engelberg, Unterägeri und Einsiedeln im letzten Jahr haben Chor und Orchester nochmals voll motiviert in intensiver Probenarbeit den Werken einen weiteren Schliff verpasst. Die konzertmässige Aufführung im St. Michael mit den Solistinnen Nicola Brügger, Sopran (sie war neu dabei), und Dagmar Staub, Alt, den Solisten Lukas Albrecht, Tenor, und Roman Walker, Bass, vor einer erfreulich grossen Zahl von Zuhörern gelang hervorragend. An dieser Stelle danken wir der Hürlimann-Wyss Stiftung für die finanzielle Unterstützung. 100 Jahre KirchenmusikVerein Nächstes Jahr feiert der KirchenmusikVerein sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum soll als erstes mit einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, 10. Juni 2012, in der Pfarrkirche Unterägeri begangen werden. Unter Leitung von Lucia Canonica wird der jubilierende Verein zusammen mit dem Orchesterverein Einsiedeln und einem Solistenquartett die Krönungsmesse von W. A. Mozart zur Aufführung bringen. Dieses Werk wird zudem in Zusammenarbeit mit dem Stiftschor Einsiedeln unter der Leitung Der KirchenmusikVerein in der St. Michaelskirche in Zug von P. Lukas Helg auch im Kloster Einsiedeln in einem oder mehreren Hauptgottesdiensten erklingen. Am Wochenende vom 8./9. Dezember 2012 ist zudem in der Marienkirche Unterägeri ein feierliches Adventskonzert mit dem «Magnificat» von A. Vivaldi sowie dem «Miserere» von Johann Adolf Hasse geplant. Mitwirkung Für unsere Projekte möchten wir unseren Chor etwas erweitern. Falls Sie, sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Freude und Lust haben, bei diesen grossartigen musikalischen Werken mitzuwirken, bitten wir Sie, sich beim Präsidenten Alois Iten, Zugerbergstrasse 6, Telefon 041 750 85 50 bis Ende September zu melden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Roman Walker, Bass; Lukas Albrecht, Tenor; Nicola Brügger, Sopran; Dagmar Staub, Alt 24 Bericht: Alois Iten Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Männerchor UnterÄgeri Mit Ross und Wagen ins Ägeri-Talmuseum «Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah». Unter diesem Motto hat der Männerchor Unterägeri seinen diesjährigen Ausflug durchgeführt. Mit Ross und Wagen fuhr man ins Ägeri-Talmuseum, welches im Altersheim Chlösterli und andererseits in der Scheune des Hofes Mühlischwendi untergebracht ist. Bei wunderschönem Sommerwetter trafen sich am Samstagvormittag um neun die Männerchörler, samt Partnerinnen, vor der Aegerihalle. Zwei Pferdefuhrwerke standen bereit und führten die illustre Schar zum Altersheim Chlösterli. Dort wartete unser Museumsführer Alois Henggeler. Als zweiter Führer, mit erstmals «eidgenössischen Fachausweis», wie Alois bemerkte, durfte unser Chormitglied Ruedi Egloff wirken. In zwei Gruppen eingeteilt wurden wir ins Untergeschoss beziehungsweise ins Dachgeschoss geleitet, wo die meisten von uns überrascht den grossen Fundus des Ägeri-Talmuseums bestaunten. In den Luftschutzräumlichkeiten und in Vitrinen des Treppenhauses ist eine wahre Fülle von Museumsgut, mit viel Liebe und Fachwissen, ausgestellt. Gleich beim Eingang im Untergeschoss haben die ESZ (Elektrische Strassenbahn Zug) und deren Nachfolgeorganisation, die ZVB, ihren Platz. Nebst vielem aus der Frühzeit des Verkehrs im Ägerital wird hier die einzige noch vollständige Uniform der ESZ gezeigt. Uniformträger war unser verstorbenes Ehrenmitglied Armin Zürcher. Armin wirkte bekanntlich in Unterägeri viele Jahre als Stations-Vorstand. In den weiteren Abteilungen waren Handwerkzeuge verschiedenster, meist nicht mehr ausgeübter Berufe, alte Gebrauchsgegenstände, Musikinstrumente, alte Stiche und Bilder zu bestaunen. Die beiden Museumsführer verstanden es, mit interessanten Anekdoten die Ägerer Geschichte neu aufleben zu lassen. Viele wunderten sich, dass das Museumsgut nicht längst in einem eigenen, dörfli- chen Heimatmuseum ausgestellt wird. Hier wartet die Bürgergemeinde noch auf Sponsoren. Am Apero im schönen Chlösterli-Garten konnten die vielen Eindrücke verarbeitet werden. Die Weiterfahrt mit den beiden Pferdewagen führte zum Hof Mühlischwendi. Hier zeigte uns Henggeler Alois in der Tenne, was er im Laufe der Jahre für Schätze zusammengetragen hat: etliche alte bäuerliche Fahrzeuge, die Doktorkutsche, Mähmaschinen und Pflüge. Ja sogar eine vollständige Brennerei und ein Mostkeller wurden hier aufgebaut. Ein EinbaumSchiff und diverse Fischernetze zeigen die Seenähe auf. Das Mittagessen mit Salatbüffet, den obligaten Älplermagaronen und einer Bratwurst sowie das «hauseigene» Kuchenbüffet gab uns neue Kräfte für Gesang und Spiel. Den Wanderpreis der Vereinsmeisterschaft durfte unser Senior Ludwig Wiederkehr entgegen nehmen. Die Rückfahrt am späten Nachmittag erfolgte wieder im Pferdewagen. Der Ausflug in die Geschichte des Ägeritales und der kameradschafliche Nachmittag war ein voller Erfolg und bleibt sicher in guter Erinnerung. Wir danken Alois Henggeler, der Bürgergemeinde Unterägeri, den Organisatoren und den beiden Pferde-Chauffeuren und natürlich unserem Akkordeonisten Hasi Blattmann für die musikalische Begleitung. Bericht: Ruedi Egloff Ägeritaler III / 2011 25 Gesellschaft Annahof Aegeri Annahof AeGERI Sommerfest mit Hitzerekord! Heiss war es – sehr heiss! – am letzten Sonntag der Schulferien. Doch die Befürchtung, dass viele Unterägerer ein Strandbad oder den schattigen Balkon unserem Sommerfest vorziehen würden, hat sich nicht bestätigt. Erholung – Rehabilitation – Betreuung Annahof Aegeri Erholung – Rehabilitation – Betreuung Es wurde wiederum ein tolles Fest! Im Schatten der Überdachung genossen über dreihundert Besucher die grossartige Stimmung auf unserer Terrasse. Nach einem Willkommensgruss mit Sekt oder Jus wurde die illustre Gästeschar von der hauseigenen Kochcrew verwöhnt. Feine und sommerliche Köstlichkeiten, kühle Getränke und viele Glaces liessen kaum einen kulinarischen Wunsch offen. Bedient von fleissigen HelferInnen, durften unsere Besucher die heiterheissen Stunden an den Tischen geniessen und sich ganz dem vergnügten (näher zusammen) Beisammensein widmen. Es wurde eifrig diskutiert, debattiert, gelacht und wo man hinschaute, sah man lauter strahlende Gesichter. Eröffnet wurde das Sommerfest durch die Fahnenschwinger und Alphornbläser von Küssnacht am Rigi, die mit ihrer beeindruckenden Darbietung gleich einen ersten Höhepunkt setzten. Verblüfft erkannten dabei etliche Besucher in einem der Fahnenschwinger den Unterägerer Ruedi Stucki, der als furchteinflössender TOD im Freilichttheater JEDEMA wenige Stunden zuvor die Dernière gefeiert hatte. Und man sah ihm die kurze Nacht überhaupt nicht an… Die «GrümpelBänd Goldau» brachte dann über Mittag die bereits heisse Luft so richtig zum Kochen. Erstaunlich, mit welcher Präzision, Energie und Freude diese Musiker (unter ihnen Paul Müller, Leiter des Chlös- terli) zu begeistern wissen – es war ein absoluter musikalischer Hochgenuss, den man zum Glück mehrmals geniessen durfte. Für das Gumpischloss und den Spielplatz war es dann aber doch fast etwas zu heiss. So machten die Jüngsten und Kleinsten längere «Gumpipausen» als im letzten Jahr und funktionierten das Schloss kurzum zur Megaluftmatratze für ihre Siesta um. Am schattigen Spiel- und Basteltisch wurden dafür umso mehr kreative Kunstwerke geschaffen. Schön war's – der Tag verging wie im Flug – und schon freuen wir uns auf das nächste Jahr, mit der Gewissheit, dass wir erneut unter dem traditionell blauen Himmel sitzen werden! Und sollte es vier Grad kühler sein, werden wir uns auch nicht beschweren! Bericht: Martin Lohr Satz Bild Druck Wir begleiten Sie ein Leben lang! Von der Geburtsanzeige bis zur Todesanzeige! Fromyprint AG Gewerbestrasse 17, 6314 Unterägeri Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53 www.fromyprint.ch, [email protected] 26 Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Kur- und Verkehrsverein Unterägeri Wettbewerb – machen Sie mit! 66 Preise im Wert von Fr. 2500.– Vor einigen Tagen ist in Unterägeri eine Broschüre des Kur-und Verkehrsvereins Unterägeri mit ansprechendem Inhalt und attraktivem Wettbewerb zugestellt worden, die dem Leser die besonderen Qualitäten von «Ägerital-Sattel» in Wort und Bild vermitteln will. Falls sie die Broschüre nicht erhalten haben, können sie diese bei Ägerital Tourismus (Reisebüro Müllener) Zugerbergstrasse 7 in Unterägeri abholen. Der Kur und Verkehrsverein Unterägeri beschreibt darin seine Ziele, die Tätigkeiten und die Motivation, die zur Schaffung der touristischen Marke «Ägerital-Sattel» geführt haben. «Ägerital-Sattel» baut auf einer Erfolgsgeschichte auf, die im 19. Jahrhundert im Ägerital mit dem Paradigmenwechsel von einer Bauern- und Arbeitergesellschaft zu der Bildungs- und Dienstleistungsgesellschaft geführt hat, die wir heute sind. Der Verein darf heute mit Stolz darauf verweisen, als eine der ersten lokalen Institutionen im Jahre 1884 gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung auf den klimatischen, landschaftlichen und historischen Qualitäten, die unser Tal in sich vereinigt aufgebaut und daraus ein zeitgenössisches Kurangebot geschaffen zu haben, das den damaligen gesellschaftlichen Bedürfnissen entsprochen hat. Die besonderen Anliegen Am 20. August fand eine Gedenkfeier zum 100. Todestag des Gründers des Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri, Josef Hürlimann, statt Ägeritaler III / 2011 Von links nach rechts: Hans Groth – Vizepräsident, Hansruedi Albisser – Präsident, Gerald Laibacher – Werbung / Presse, Dani Rieder – Events der von humanitärem Geist beseelten Protagonisten dieser Zeit haben das Tal der Kinderheime bis in die Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts geprägt. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung, der in der Nachkriegszeit begonnen hat und bis heute anhält, haben sich die Herausforderungen verändert, aber die Qualitäten, die unsere Heimat seit jeher auszeichnen, sind dieselben geblieben. Deshalb lautet heute das Motto: Wertschöpfung durch Wertschätzung Es ist unbestritten, dass es eng wird im Ägerital. Die rege Bautätigkeit und die daraus erwachsene Verkehrsproblematik sprechen eine deutliche Sprache. Die Herausforderungen sind nicht mehr hygienischer oder gesundheitlicher Natur wie vor 100 Jahren. Heute gilt es, die verbliebenen Landschaftsräume gezielt zu schützen und zu nutzen. So dass die Qualitäten erhalten und von einer aktiven Bevölkerung bewusst erlebt, aber auch geschätzt und mit dem Segen der Nutzer geschützt und bewirtschaftet werden können. Unterägeri Der Kur- und Verkehrsverein unterstützt deshalb aktiv Angebote und Institutionen, welche die Landschaft mit ihren jeweiligen Eigenschaften touristisch bewusst inszenieren, nutzen und bewirt- schaften und damit zur Wertschätzung in der Bevölkerung beitragen. Er betreibt und pflegt auch eigene Infrastrukturen, die Bewegung und Landschaftserlebnis vereinen. Gemeinsam mit den politischen Behörden und den Unternehmungen in den Gemeinden Unterägeri, Oberägeri und Sattel entwickeln die drei Verkehrsvereine die von ihnen lancierte Marke «Ägerital-Sattel» zu einer regionalen touristischen Destination, die in der Zukunft nicht nur einen bedeutenden Anteil der lokalen Wertschöpfung ausmachen soll, sondern auch stehen soll für Wertschöpfung durch Wertschätzung. Wie Sie feststellen können, strebt der Kurund Verkehrsverein Unterägeri eine nachhaltige Zukunftsperspektive an, die auf dem bewährten Fundament von landschaftlichen Qualitäten und Wertschätzung gegenüber den gewachsenen Strukturen beruht. Eine Perspektive, die mit einem guten Stück Unternehmergeist den Einwohnern und Gästen Heimat und Lebensqualität vermitteln will. Wir würden uns freuen, wenn Sie als Mitglied oder Gönner unseres Vereins uns auf diesem Weg in die Zukunft begleiten würden. Bericht: Hansruedi Albisser 27 Kultur und ÖffentlichKeit Postfach 79 Seestrasse 2 CH-6314 Unterägeri Telefon 041 754 55 00 [email protected] www.unteraegeri.ch Kultur 2011 Oktober November Dezember Das gemeinsame Programm von Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri Kultur Unterägeri JagdauSSteLLung «BeLauSchte natur» Vernissage: Donnerstag, 15. September, 17.00 Uhr Ausstellung: Donnerstag, 15. September bis Freitag, 14. Oktober 2011 Gemeindehaus Unterägeri Kultur Oberägeri muLti-media vortrag «däniKen totaL» erich von däniKen Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr Saal Maienmatt Oberägeri ([email protected]) Kultur Unterägeri Konzert, eSSen und tanz pepe Lienhard orcheSter Samstag, 5. November 2011, 18.30 Uhr AEGERIHALLE Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri Kultur Unterägeri Sinfonie-Konzert StadtorcheSter zug Samstag, 26. November 2011 16.15 Uhr, Katholische Kirche Unterägeri Kultur Unterägeri diaLeKtmärchen «rumpeLStiLzLi» Mittwoch, 30. November 2011 14.30 Uhr AEGERIHALLE Kultur Oberägeri theater/LeSung Bänz friedLi - Live www.derhauSmann.ch Freitag, 16. Dezember, 20.00 Uhr Musik- und Theatersaal Hofmatt Oberägeri Kultur Oberägeri Alosenstrasse 2 CH 6315 Oberägeri Telefon 041 723 80 48 [email protected] www.oberaegeri.ch ägeri Gesellschaft Feldmusik UnterÄgeri Der grosse Tag Lange haben wir auf den Tag hin gearbeitet, geprobt und davon gesprochen. Was denn wäre wenn . . . Schnell stelle ich den Weckruf meines Mobiltelefons aus, um mich zu strecken und meinen wirren Traum von der unauffindbaren Posaune abzuschütteln. Rasch gehe ich meine Packliste in Gedanken durch: Habe ich auch wirklich nichts vergessen und alles eingepackt? Noten, Notenlayer, schwarze Schuhe und Socken, die Uniform mit Hosen, Gurt, Hemd, Gilet, Foulard und natürlich meine Querflöte . . . Ja die Liste ist komplett. Ich kann also getrost die Augen öffnen. Hmmmm, aber der Traum?!? Rasch stehe ich auf und öffne meine Tasche. Da ist es ja, das kleine Köfferchen mit meinem Instrument. Erleichtert mache ich mich nun fertig für den grossen Tag. Im Bus, der uns aufs Festgelände in St. Gallen bringt, beginne ich schon das erste Mal zu schwitzen und dies nicht aus Nervosität. Bei dem schönen und warmen Sommerwetter fühlt sich die Uniform wie ein Ganzkörperanzug an. Da hilft es nicht, sich vorzustellen, dass draussen Temperaturen von 0° C herrschen, ein kalter Wind bläst, und man ist froh über die warme Uniformjacke mit Gilet und langärmligem Hemd Ägeritaler III / 2011 darunter. Schnell lasse ich meinen Blick im Bus umherwandern und atme erleichtert auf, als ich den Instrumentenkoffer erblicke, der in etwa der Grösse einer Posaune entspricht. Zum Glück sind Albträume das was sie sind, nämlich nur Träume. Überrascht lacht meine Kollegin auf, als ich ihr von meinem nächtlichen Schrecken erzähle. Natürlich hat sie ihre Posaune dabei, sogar deren zwei! Schon hält der Bus und wir steigen aus, um das OLMA-Festgelände zu betreten. Und dann geht es Schlag auf Schlag, einspielen, Instrumente stimmen, die Noten ein letztes Mal «büschelä», noch ein Gang zur Toilette bevor . . . Mit grosser Spannung warten wir alle auf den Aufruf, das Spiellokal zu betreten. Was hat der Dirigent doch gleich noch mal gesagt? In meiner Anspannung kann ich mich nicht mehr an die Worte, wohl aber an deren Inhalt erinnern. Wir haben alles Mögliche in der Vorbereitungsphase getan, um heute gute Musik vorzutragen und unser Bestes zu zeigen. Aber wir sollen auch versuchen, den einmaligen Moment im Spiel zu geniessen. Erst auf der Bühne, während ein paar Takten Pause, wird mir klar, was er damit sagen wollte. Es ist unscheinbar schön zu musizieren, anders kann ich es nicht beschreiben. Schmunzelnd blicke ich nach vorn, ja da ist definitiv jemand am geniessen. Langsam hebe ich mein Mundstück, um unseren nächsten Einsatz im Stück nicht zu verpassen. Tja liebe Freunde, dies ist nur eine kleine Zusammenfassung meiner Erlebnisse und Gedanken an jenem Sonntagmorgen am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Es war dies der Sonntag, der 26. Juni 2011. Ein bisschen baff, und äussert zufrieden über das Resultat, nahmen wir die Wertung von der Jury nach unseren beiden aufgeführten Stücken «Der Magnetberg» und 2The Witch and the Saint» entgegen. Am Nachmittag konnten wir unsere Leistung nach einer gelungenen Marschmusikparade kaum fassen. Da hat sich das etwas militärische Proben der Marschmusik sehr gelohnt . . . Freudestrahlend beglückwünschten wir uns gegenseitig. Wir haben es geschafft, und unser gesetztes Ziel erreicht, dies wurde anschliessend natürlich ausgiebig gefeiert. Aber denkt nur nicht, dass wir damit auch die Endstation erreicht haben. Ich bin schon gespannt, was nach unserer Sommerpause in meinem Notenfach liegen wird. Mit Bestimmtheit ein spannendes Stück und Stoff für ein weiteres bewegtes Musikjahr. Übrigens war ich nicht die Einzige, die an jenem Morgen einen kurzen Schrecken erlebte: Ein Musikant hatte beim Öffnen des Uniformsackes mit Schrecken festgestellt, dass sein weisses Hemd zu Hause am Bügel hängen geblieben ist. Wo kriegt man den so schnell an einem Sonntagmorgen ein weisses Hemd her?!? Glücklicherweise hatte jemand ein zweites Hemd vorausschauend eingepackt, und alle konnten in Uniform komplett antreten. Auch wenn beim Einen oder Andern der Kragen (und Bauch) ein wenig enger als gewöhnlich gesessen hat . . . Bericht: Nadja Kühni, Fotos: Adrian Wildi 29 LaVida_Inserat_Brunch_66_5x187mm_4farbig.ai 12.09.2011 11:54:56 Kraft und stärke die sie brauchen! AKTION AKTION aktion Hu sqvar na 435 Fr. 350.- statt Fr. 580.• Repa r aller aturen Mark en Der Winter kann kommen. statt Fr. 2‘280.— GEWaCHsEn Kraftvoller Motor, der auch© bei zuverlässig startet und die erforderliche Copyright 2010 kalter HusqvarnaWitterung AB (publ). All rights reserved. Leistung bringt. 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C H Gesellschaft aloisiusverein unterägeri Ausflug in die Nordschweiz Alljährlich organisiert der Aloisiusverein – seit 60 Jahren mit nur drei Unterbrüchen – einen Ausflug. So versammelten sich am letzten August-Sonntag morgens bei herrlichem Sonnenschein frohgelaunt über 40 Reiseteilnehmer auf dem alten Turnplatz. Mit dem modernsten Car der Albisser Reisen AG und bei schönstem Herbstwetter fuhren wir Richtung Nordschweiz. Auf Gerlisberg bei Kloten, einem Weiler mit intakten ländlichen Strukturen, war der Kaffeehalt. Auf der noch etwas kühlen aber bereits besonnten Gartenterrasse des Restaurants Geerlisburg genossen wir mit grossartigem Panoramablick auf die Alpen Kaffee und Gipfeli. Auf eher unbekannten Routen und durch nahezu unberührte Landschaften passierten wir kleinere und grössere Orte wie Embrach und Flaach, um alsbald Schaffhausen, die Erkerstadt, zu erreichen. Mit interessanten Ausführungen über die nördlichste Stadt der Schweiz leitete der Reiseführer über zur imposanten mittelalterlichen Stadtbefestigung Munot aus dem 16. Jahrhundert. Selbstverständlich ertönte aus dem Car-Lautsprecher das Lied vom Munotsglöckelein und ergriffen sangen viele mit – der Text dieses Liebesliedes eines enttäuschten Liebhabers lag nämlich bereit. Auf dem Munotshügel wurde dann der Apéro zelebriert, welcher auch diesmal aus der Vereinskasse offeriert wurde. Der anschliessende Kurzbesuch auf der Festung Munot liess staunen: die gewaltige Halle mit wuchtigen Säulen und mit bis zu vier Meter dicken Mauern! Das feine Mittagessen im Städtchen in der Brasserie Falken mundete allen. Dass dann noch der Narrenrat der WFG auf seiner Rückfahrt aus dem Württembergischen bei uns die Aufwartung machte, war echt sympathisch. Gut Kaffeehalt gestärkt reichte es noch zu einem Rundgang in der Stadt, bevor wir die Weiterfahrt unter die Räder nahmen. Beim Städtchen Rheinau bestiegen wir einen Nauen und fuhren zuerst auf einem Nebenarm des Rheins durch die malerische Gegend um Rheinau mit ihren Rebbergen und der barocken Klosterkirche. Zwei Schleusen waren rheinabwärts zu überwinden. Dabei mussten alle das Boot verlassen und eine kurze Strecke zu Fuss gehen. Das Boot selber wurde auf Schienen, gezogen von Stahl- Blick vom Munot auf die Stadt Schifffahrt auf dem Rhein seilen, über das Hindernis befördert. Nach einer einstündigen Schifffahrt erreichten wir Ellikon. Die Weiterfahrt dann wieder mit dem Car, meistens auf Nebenstrassen durch die herrliche Landschaft des Kantons Aargau, bis wir Boswil erreichten, wo wir im gepflegten Gasthaus Sternen, einem herrlich renovierten Riegelhaus aus dem 16. Jahrhundert, den obligaten Zabighalt machten. Die Gastgeberin und Besitzerin des Gasthauses, Irene Bakker, ehemalige SeminarHotel-Mitarbeiterin, hiess uns willkommen. Die vorausbestellten Menüs wurden bald serviert und mundeten hervorragend. Nach überaus herzlicher Verabschiedung erreichten wir via Luzern – Zug mit etwas Verspätung unser schönes Ägerital. Der Reiseleitung sowie der Albisser Reisen AG sei für die umsichtige Durchführung gedankt. Bericht: Alois Iten Festung Munot Ägeritaler III / 2011 Städtchen Rheinau 31 Gesellschaft Theater UnterÄgeri Ein grosses Dankeschön Das Freilichttheater JEDEMA des Theaters Unterägeri gehört der Vergangenheit an. Während zehn Abenden haben 3167 Personen aus nah und fern JEDEMA besucht, was einer höchst erfreulichen Auslastung von 87,01 % entspricht! Diese eindrücklichen Zahlen ermöglichten 45 Spielerinnen und Spieler im Alter zwischen 5 und 87 Jahren sowie weit über 100 Helferinnen und Helfer. Sie haben gemeinsam auf dieses Ziel hingearbeitet, sie haben in Wochen und Monaten Grosses vorbereitet und Unglaubliches geleistet. Nach der Dernière können wir ein erfreuliches Fazit ziehen: Die zehn Aufführungen konnten reibungslos abgewickelt werden, auch dank idealen Wetterverhältnissen, wenn man von zwei ganz speziellen Abenden mit Dauerregen sowie Blitz und Donner Tamara Müller (als guets Wärch, links) und Jessica Müller (als Glaube) begleiten Hauptdarsteller Andreas Wüthrich (JEDEMA) auf den letzten Weg in den Tod Mammon (gespielt von Gregor Iten) spricht JEDEMA (gespielt von Andreas Wüthrich) ins Gewissen 32 absieht. Alle, die bei JEDEMA mitgewirkt haben, dürfen auf das, was sie als Team erreicht haben, stolz sein. Überall hörten wir jedenfalls nur Positives, das Publikum war begeistert von der eindrücklichen Leistung des Theaters Unterägeri, und der jeweils anhaltende Applaus nach den Aufführungen – u.a. auch mit standing ovations – brachte dies zum Ausdruck. Das «Spil vom riiche Ma, wo stärbe muess» regte ganz bestimmt viele zum Nachdenken an. Nebst der Hauptperson JEDEMA traten ja der Herrgott und der Teufel, der Mammon, der Glaube, s'guete Wärch und viele andere Figuren auf – die Kulisse und der Platz vor dem Hauptportal der Unterägerer Pfarrkirche waren ideal gewählt und ergaben eine ganz spezielle Atmosphäre für dieses Mysterienspiel. Dem Verein Theater Unterägeri und dem OK ist es ein grosses Anliegen, zu danken und zu gratulieren: in erster Linie natürlich den Verantwortlichen und Mitwirkenden, und zwar vor, auf, hinter und neben den Kulissen. Sie haben mit ihrem Einsatz ein für Unterägeri kulturhistorisches Ereignis ermöglicht, das noch nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Dank verdienen auch die beiden Patronatsträger Katholische Kirche Unterägeri und Einwohnergemeinde Unterägeri, die Hauptsponsoren, Co-Sponsoren, Medienpartner, Gönner und Theaterfreunde. Sie belohnten den Mut der Verantwortlichen und sorgten mit der finanziellen Grundlage dafür, dass die zehn Aufführungen zu einem absoluten Höhepunkt in der kulturellen Geschichte unserer Gemeinde werden konnten. Den Anwohnerinnen und Anwohnern im Dorfkern danken wir ebenfalls für ihr grosses Verständnis. Viele hatten an der Dernière Tränen in den Augen, Tränen der Freude, dass alles bis zum Schluss so gut gelungen ist, aber auch Tränen der Wehmut, dass es schon vorbei ist. Bericht: Joachim Eder Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Theater UnterÄgeri Rückschau des Regisseurs Vor drei Jahren fragte mich die katholische Kirchgemeinde an, ob ich nicht bereit wäre, wieder ein Freilichtspiel zu inszenieren – zum 150-jährigen Jubiläum der Kirche Heilige Familie. Natürlich erinnerte ich mich sofort an das Freilichttheater «Katharina Knie» von Zuckmaier im Jahr 1989 zurück. Viele schöne Erinnerungen und der damalige Grosserfolg wurden wach. Die Idee liess mich nicht mehr los und ich sagte zu. Nun liess ich mir von verschiedenen Theaterverlagen entsprechende Auswahlsendungen zustellen, die sich für ein Freilichttheater eignen. So habe ich während eines halben Jahres viele Texte verschlungen. In der Theaterliteratur stiess ich zufällig auf das bekannte Stück von Hugo von Hofmannsthal. Die Geschichte vom «Jedermann» packte mich. Ich startete diverse Schreiben und Telefongespräche und suchte eine passende Mundartübersetzung. Fündig wurde ich bei der Schwyzer Mundartübersetzung von Oskar Eberle «Jedema». Eberle studierte bei Max Reinhardt, der das geniale Stück im Jahre 1911 in Berlin uraufführte. Seither wird der Jedermann alljährlich in Salzburg von grossen Regisseuren und berühmten Schauspielern mit viel Erfolg aufgeführt. Oskar Eberle übersetzte das Schauspiel nicht nur in Schwyzer Mundart, sondern auch noch in Versform. Versform? Schaffen wir das? Ja, das schaffen wir! Ich las die faszinierende, lebendige Handlung immer wieder – die Geschichte blühte in mir auf und bald fand ich auch die perfekte Kulisse: Das Hauptportal unserer Pfarrkirche. Einige waren erstaunt. Ein solch hochkarätiges Stück; ist das möglich? Einige dachten – jetzt spinnt er! Das ist nicht realisierbar. Ich erstellte ein grosses Modell (1 : 20) und der Ablauf schwirrte mir in Bildern durch den Kopf. Meine aufkommenden Zweifel besprach ich mit Andreas Wüthrich. Nach zehn Tagen reagierte er mit einer E-Mail: Er war ebenfalls total begeistert. Uns beide packte das Theaterfieber – und wie! An einer Versammlung von Interessierten im Sitzungszimmer des Kirchenrats wurde das Ganze besprochen. Regierungsrat Joachim Eder gab mir den nötigen Schubs: «Mach's, Beat!». Er übernahm das OK-Präsidium und um seine Person wurde ein engagiertes OK gebildet, das sich mit Begeisterung reinkniete. Das theater unterägeri lud Spielerinnen und Spieler zu einer Versammlung in den Pfarreisaal «Sonnenhof» ein. Das Stück wurde vorgestellt und die 60 Anwesenden aufgefordert, sich in die Liste einzutragen. Am 20. Januar 2011 startete «Jedema» bei einem Fondueessen. Die Besetzung der Rollen und Helfenden war schwierig. Unzählige Telefongespräche führten allmählich zum Ziel. Einige Ägeritaler III / 2011 Personen, die vom Aussehen oder vom Charakter her zum Stück passten, sah ich auf der Strasse, in einem Lokal – oder irgendwo! Es gab einige Interessenten für die Hauptrolle, aber eigentlich stand die Idealbesetzung längst neben mir – er brauchte nur noch etwas Zeit. Wie man sich überzeugen konnte, war Andreas Wüthrich der geborene und vortreffliche «Jedema». So könnte ich über jede Person eine entsprechende Geschichte schreiben, über den Gsell, den Tod, den Teufel, den Mammon, das Maientheresli, die guten Werke, den Glauben, den langen und den kleinen Vetter, den «Chnächt», den armen «Nachbuur», den «Schuldenpuur» und die «Schuldenpüurin», die Mägde ... und natürlich die vielen Kinder – alle haben mitgeholfen. Es brauchte Jede und Jeden und alle haben ihr Bestes gegeben. Natürlich müsste ich alle erwähnen: Den Verantwortlichen für die Musik Beat Bürgi junior; den Organisten Udo Zimmermann; unsere Musikfreunde von «CIGAR» mit Armin Landtwing, Martina Rohrer, Jacqueline SchmidigWachter, Hasi Blattmann und Walter Bruhin; das Maskenteam (Andrea Maly-Gardi); das Kostümteam (Steffi Gardi und Eva Maria Müller); die beiden Souffleusen (Vreni Frischknecht und Marika Biermann); auch die enge Zusammenarbeit mit dem Bühnenchef Daniel Iten und unserem Bühnenmaler Josef Ineichen und dem ganzen Bühnenteam (grossartig!); dem Bauchef der Tribüne Urs Muff; unserem tollen Beleuchtungs- und Beschallungsteam Peter Schuler (tsw – Unterägeri) mit Adrian Gisin, Marco Horat und Roger Iten (was die vor die Kirche gezaubert haben – einfach super!; das Theaterbeizli unter der Führung von Yvonne und Peter Bucher und Xaver Stierli sowie das ganze Küchen- und Servicepersonal, die unsere Gäste, unser Publikum und alle Mitwirkenden verwöhnt haben – einfach grossartig! Für dieses einmalige Projekt «opferten» die Spielerinnen und Spieler rund 65 Abende (65 Proben à ca. 3 Stunden und ein Wochenende (je ca. 215 Std.). Ich selber habe wohl 1000 Stunden aufgewendet. Nicht vergessen möchte ich die OK-Sitzungen und das ganze OK (Yvonne Bucher, Jill Gann, Daniel Ryser, Thomas Brändle, Gregor Iten, Daniel Iten, Max Büchi und den OK-Präsidenten Joachim Eder) und den Webmaster René Kläy. Diese vielen Stunden und Abende wurden durch die immer grossartigen Beifallsbezeugungen, die stehenden Ovationen und natürlich das kaum zu erwarten erhoffte grosse Geschenk der Mitwirkenden (Spielerinnen, Spieler und Bühnenmannschaft) hoch belohnt. Es freut mich riesig, dass wir es miteinander geschafft haben – einfach toll – herzlichen Dank an ALLE. Es war einmalig. Wir haben etwas Unvergessliches geleistet. Bericht: Beat H. Bürgi Dä Jedema häd Ägeri verlah um innere andere Ortschaft z'bestah. Vom Erfolg g'hört meh i allne Gasse – es isch doch wirkli chum zum fasse! Alli händ g'schuftet und 'chrampfet – und dafür en grosse Erfolg use g'stanzed. Es häd sich sicher g'lohnt – und mir sind dur dä riesig Applaus belohnt. Min Gott, die Gratulationen – vo da und det – unglaublich was mir händ bewegt. Jedema, wie du g'spielt häsch mit dem lange Text – dich i d'Rolle innä gä und alli tüf bewegt. All händ s'Beschti gäh – dä Tod, Tüfel, Mammon; vo dä eigene Wärch zum starche Glaube, das Spiel isch gsy für Bravi, Frächi – jung und alt und au für die, wo's die inneri Rue tued raube! Öb das Spiel die riche Lüt und die mit dä Boni äntlich hed grüttlet – das wott niemert säge – au die nid wos hed g'schüttlet. Mer redt vom weise Spiel ums Läbe und ums Gäld – säget's wyters – mir bruchet nüd so viel, händ Sorg zu üsere Wält! Uf einisch chund dä Chnochema – und denn muesch alles uf dä Wält lo gah! Äs cha z'spat sy, dich am Schluss z'bekehre – Villicht tuet dir dä Herrgott denn dä Rugge chehre. Dank allne wird das Spiel vom «riche Ma – wo stärbe muess» nid so schnell vergässe ga. Es wird nu mängisch Erinnerige wecke und es riese Thema sy! Aber wie's ä mol mit üs wird sy, isch das Spiel vom Jedema jetzt verby! 33 Gesellschaft Impressionen JEDEMA 34 Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft jodlerklub vom Ägerital Neuigkeiten Das 28. Eidgenössische Jodlerfest fand dieses Jahr in Interlaken statt. Auch der Jodlerklub vom Ägerital nahm mit mehreren Formationen daran teil und konnte auch dieses Jahr wieder gute Noten heimholen. Und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das Jahreskonzert Ende Oktober wieder auf Hochtouren. Singen um die Wette im Berner Oberland Gute Noten bekommt man von den Juroren des Eidgenössischen Jodlerfestes nicht einfach geschenkt, die muss man sich erarbeiten. Deshalb begannen die Jodlerinnen und Jodler schon früh an zu proben, damit der Vortrag ein Erfolg wird. Und je näher das Datum des Jodlerfests rückt, desto häufiger wird geprobt, manchmal bis zu zwei Mal pro Woche. Gut vorbereitet machte man sich dann am Samstag, 17. Juni, auf den Weg nach Interlaken. Bereits um 11.00 Uhr traten Margrith Müller-Bischof und Madlen Niederberger auf die Bühne, um das Stück «Ds Lache» von Hannes Fuhrer vorzutragen und holen sich die Bestnote 1 ab. Nach dem Vortrag in der Gesamtformation mit dem Lied «Früehligszyt» von Hans Stalder und Hans Müller-Luchsinger darf sich der Jodlerklub die Note Zwei nicht etwa auf den Rücken, sondern auf die geschwellte Brust stecken. Und das Fahnenschwinger-Duett Ruedi Stucki und Toni Keiser werfen ihre Fahnen so geschickt in die Luft, dass sie von den Juroren ebenfalls die Note 2 erhalten. Nach der Arbeit folgt bekanntlich das Vergnügen. Das spontane Singen und Jodeln auf dem Festgelände zieht innert kurzer Zeit immer wieder viele Zuschauer an. Diese sind immer wieder fasziniert, wie man einfach so zusammenstehen kann und ein Lied oder einen Juuz zum Besten geben kann. Dies macht ein Jodlerfest zu etwas Speziellem. Nicht zufällig feiert da auch der Jodlerklub das lustige Zusammensein und die Geselligkeit bis in die frühen Morgenstunden. Traditionsgemäss trifft man sich nach dem Eidgenössischen dann am Sonntagabend zum gemütlichen Ausklang im Restaurant Kreuz in Unterägeri und diskutiert über die guten oder sehr guten Noten, die man dank der Arbeit und Zeit, die die Mitglieder und allen voran die Dirigentin Astrid Bellmont in den Jodelgesang investieren, redlich verdient hat. Jahreskonzert mit einheimischer Kost Nach der erfolgreichen «Einweihung» der damals neu erstellen Aegerihalle veranstaltet der Jodlerklub sein Jahreskonzert dieses Jahr am Samstag, 29. Oktober 2011, wieder in Unterägeri. Neben der Gesamtformation tritt der Jodlerklub in diversen Kleinformationen ins Rampenlicht und trägt damit viel zum Gelingen dieses festlichen Anlasses bei. Bekannt sind Ihnen sicherlich Florian und Seppli, die Gewinner des Nachwuchswettbewerbes des Musikantenstadels. Die beiden Jungtalente aus Ball- wil sorgen für Abwechslung und urchige Musik, begleitet durchs Schwyzerörgeli. Als einheimische Gäste eingeladen sind die Bergwaldmusikanten Oberägeri unter der Leitung von Ivo Huonder, die den Gästen mit Blasmusik den Abend verschönern. Dabei gelangt auch der Marsch «Rund um de Ägerisee» zur Uraufführung, der von Walter Zeller komponiert und vom Leiter der Gruppe Ivo Huonder arrangiert wurde. Zudem wird Ihnen, lieber Gast, die FrauenAlphorngruppe Frauenschüeli aus Morgarten beweisen, dass die Alphornszene längst keine Männerdomäne mehr ist. Durch das Programm führen die Geschwister Abegg aus Oberägeri und nach dem Konzert begleitet Sie die Tanzmusik Esther und Edith weiter durch den Abend. Der Jodlerklub vom Ägerital und alle Mitwirkenden laden sie herzlich ein, am Samstag, 29. Oktober 2011, in der AEGERIHALLE, einen gemütlichen Abend in urchiger Atmosphäre zu verbringen. Haben Sie Lust und Interesse, den Jodlerklub vom Ägerital musikalisch zu unterstützen? Wir suchen laufend neue Mitglieder, die Freude am Jodeln haben und laden Sie ein, uns einmal an einer Probe zu besuchen. Wir proben jeweils am Dienstag im Singsaal Acher Unterägeri um 20.00 Uhr und freuen uns auf Ihren Besuch. Bericht: Pascal Iten Mitglieder des Jodlerklubs bei einem spontanen Jodelvortrag Ägeritaler III / 2011 35 Tradition geniessen Backstube/Verkauf Hinterbergstr. 15 6330 Cham Tel. 041 743 24 00 www.beck-nussbaumer.ch [email protected] | Baar mit uns fahren sie besser | Cham | Oberägeri Unterägeri | Steinhausen Adriatische Riviera – Inselparadies St. Andreas, Fr. 830.– 12. Oktober Fahrt zum Florian & Seppli – «urchig, härzig und gmüetlich» 18. bis 19. Oktober EUROPA PARK – zwei megacoole Tage mit über 100 Attraktionen 18. oder 19. Oktober Tagesfahrt nach Rust in den beliebten EUROPA PARK, Fr. 82.– Herzlich willkommen zur beliebten 2-tägigen Saisonschlussfahrt! Fr. 285.– Gerne senden wir Ihnen unser Herbst-Winterprogramm inkl. den Weihnachtsmärkten! 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Es regnete in Strömen und unsere in vielen Stunden gebastelten Schnupfdosen-Gwändli zersetzten sich langsam in ihre Einzelteile. Einen richtigen Möblö bringt jedoch nichts so leicht aus der Ruhe und so kämpften wir mit viel Spass um jeden Ball. Bei der späteren Rangverkündigung bewegten wir uns jedoch trotzdem im hinteren Bereich. Es wurde gerätselt und spekuliert, und schliesslich kam man zum Schluss, dass unser Gwändli und der Gruppenname des Turiclub «Schnupftrucke Turiclub» wahrscheinlich einige Verwirrung stiftete und uns schliesslich wichtige Punkte kostete. Nichtsdestotrotz hatten wir viel Spass und feierten wir bis spät in den Morgen hinein. Am 27. August trafen wir uns in der Turnhalle Acher zur 31. Volleyballnight und haben uns auch noch im Volleyball-Sport von unserer besten Seite gezeigt. Das Volleyballfest danach ist jedes Jahr ein tolles Ereignis! Wir bedanken uns bei all denen, die uns während der Sommerzeit tatkräftig unterstützt und applaudiert haben. Details zum urCHigä Abig Bereits in der letzten Ausgabe des Ägeritalers haben wir Sie darauf aufmerksam gemacht, dass wir dieses Jahr am Freitag, 11. 11. 2011 als einmalige Gelegenheit einen urChigä Abig durchführen werden. An diesem Unterhaltungsabend mit Raclette à discretion und anschliessendem Barbetrieb werden sie durch verschiedene Ländlerformationen unterhalten. In der Zwischenzeit hat sich unser OK-Team nochmals kräftig ins Zeug gelegt und konnte einen weiteren musikalischen Leckerbissen organisieren. Unterhalten werden Sie am urCHigä Abig nicht nur durch das Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs und die Nidwaldner Buebe, auch die Ägeritaler Turboörgeler, eine Jungformation aus Oberägeri, werden Sie mit lüpfiger Musik zum Tanz einladen. Es lohnt sich also auf jeden Fall, frühzeitig einen Tisch in der AEgerihalle zu reservieren. Tischreservationen für das RacletteEssen nehmen wir online gerne auf unserer Homepage www.möblö.ch oder per Telefon von Montag – Freitag, 19.00 – bis 20.00 Uhr unter 079 415 45 49 entgegen. Ägeritaler III / 2011 Neuigkeiten zur Möblö-Party Doch der 11. 11. 2011 ist nicht das einzige Datum, welches es sich in die Agenda einzutragen lohnt. Am Samstag, 4. Februar 2012, findet in der AEgerihalle wiederum unsere bekannte Möblö-Party statt. Dieses Jahr unter dem Motto: «Made in Switzerland». Die Türöffnung zur Kaffeestube mit Unterhaltung durch das Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs ist um 19.00 Uhr und die Öffnung der AEgerihalle mit Unterhaltung durch Indigo – Die Partyband um 20.00 Uhr. Diverse Guggen unterhalten Sie ab 19.00 Uhr vor der AEgerihalle mit einem Monsterkonzert. Wiederum werden Sie mit einem gratis Shuttlebus-Service im Kanton Zug nach Hause gefahren. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Erscheinen zahlreicher Tells, Heidis, HD-Soldat Läpplis etc. Weitere Vorbereitungen Die Vorbereitungen für die Fasnacht 2012 laufen trotz sportlicher und organisatorischer Aktivitäten wieder auf Hochtouren. Die Proben der neuen und die Auffrischung der alten Lieder im Schönenbühl haben bereits wieder begonnen. Und jedes Mitglied der Möblös nutzt diese Zeit um sein eigenes, neues Gwändli zu nähen, welches wir Ihnen dann stolz an der Inthronisation am Samstag, 7. Januar 2012, präsentieren werden. Die aktuellsten Neuigkeiten zu unseren Veranstaltungen finden Sie nicht nur auf unserer Homepage www.möblö.ch sondern auch im Facebook unter «urCHigä Abig» und «Möblö-Party made in switzerland». urCHigä Abig Freitag 11. November 2011 AEgerihalle, Unterägeri · Türöffnung 18.30 Uhr · Raclette à discretion von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr · Ab 21.00 Uhr Unterhaltungsabend mit Barbetrieb Eintritt: · Raclette à discretion und Unterhaltungsabend: CHF 30.– · Nur Unterhaltungsabend: CHF 10.– Unterhaltung: · Schwyzerörgeliduo Fässler-Fuchs · Nidwaldner Buebe · Ägeritaler Turboörgeler Tischreservation: · Für das Raclette-Essen unter www.möblö.ch oder per Telefon von Mo. bis Fr. 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter 079 415 45 49 Bericht: Eliane Zuberbühler 37 Bruno Nussbaumer Seit 30 Jahren ein zuverlässiger und geschätzter Mitarbeiter in unserem Team. Werner Iten Sanitäre Installationen Spenglerei AG 6314 Unterägeri Service und Reparaturen Höfnerstrasse 15 Tel. 041 750 20 88 Fax 041 750 20 75 www.w-iten-sanitaer.ch E-Mail: w.iten @ datazug.ch Veranstaltungskalender – September 2011 bis Dezember 2011 S epte m ber 2 0 1 1 So 25.09. 10:15 Familiengottesdienst zum Erntedank, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U Di 27.09. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U Fr 30.09. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Fr 30.09. 20:00 Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri Ref. Kirche Ägeri U Foyer Hofmatt O oktober 2 0 1 1 Sa 01.10. 18:00 Jubiläumsabend 70 Jahre Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O So 02.10. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹U23› Fr 07.10. 19:30 Wildfestival, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Ägerisee-Schiff U Sa 22.10. 13:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller Ägerisee-Schiff O Sa 22.10. 20:00 Erich von Däniken ‹von Däniken total u.a. Mayakalender› Saal Maienmatt O Di 25.10. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Fr 28.10. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Fr 28.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U Sa 29.10. 20:00 Jodlerclub vom Ägerital – Jahreskonzert AEGERIHALLE U So 30.10. 11:00 Ref. Gottesdienst ‹Soul on Sunday› Ref. Kirche Ägeri U Pfarrkirche U Ref. Kirche Ägeri U Ref. Kirche Ägeri U no v e m ber 2 0 1 1 Di 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche Fr 04.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee, 19:30 Uhr ab Unterägeri, 19:45 Uhr ab Oberägeri Sa 05.11. 20:30 2. Ägerer Kultnacht mit Pepe Lienhard So 06.11. 10:00 Ref. Gottesdienst ‹Fish Bowl› So 06.11. 10:15 Familiengottesdienst, Neuministrantenaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U Di 22.11. 09:15 Ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U Di 22.11. 12:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U Do 24.11. 13:00 Missions-Bazar Fr 25.11. 19:30 Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille Fr 25.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U Sa 26.11. 14:30 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U Sa 26.11. 16:15 Stadtorchester Zug Pfarrkirche U Sa 26.11. 18:15 1. Lichtergottesdienst Pfarrkirche U Sa 26.11. 20:00 Lottomatch vom Skiclub St. Jost Sa 26.11. 20:15 Turnerchränzli – Sport Union Ägeri AEGERIHALLE U Mi 30.11. 14:30 Kindermärchen ‹Rumpelstilzli› AEGERIHALLE U Ägerisee-Schiff U AEGERIHALLE U Ref. Kirche Ägeri U Zentrum Ländli O Ref. Kirche Ägeri U Restaurant Hirschen O deze m ber 2 0 1 1 Sa 03.12. 17:30 S wie Schlager AEGERIHALLE U Sa 03.12. 18:15 2. Lichtergottesdienst, Familiengottesdienst Pfarrkirche U Tragen Sie Ihre Termine unter www.gewerbe-aegeri.ch ein Wir veröffentlichen im Veranstaltungskalender: •Öffentliche Anlässe von allgemeinem Interesse (keine vereinsinterne Anlässe) •je Ausgabe werden max. 5 Einträge pro Verein (ca. 3 Monate) übernommen Ägeritaler III / 2011 Keine Veröffentlichung im Veranstaltungskalender erhalten: • Generalversammlungen und andere vereinsinterne Anlässe •kommerzielle Anlässe, Firmenveranstaltungen zu Verkaufszwecken 39 Gesellschaft kindertrachtentanzgruppe Ägerital Jahresausflug Den diesjährigen Vereinsausflug verbrachten wir ganz in der Nähe. Warum in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah, nämlich im Ägerital. Bei schönstem Wetter bestiegen wir den Bus Richtung Morgarten und wollten eigentlich beim «Morgärtli» aussteigen. Dies gelang unserer Leiterin wiederum nicht ganz, denn wir mussten den Bus schon beim «Buechwäldli» verlassen. Zuerst bewunderten wir die vielen Fische im See. Gut gelaunt marschierten wir zügig voran und bogen ab Richtung Naas. Einige Kinder versuchten natürlich herauszufinden, wohin wir gehen. Aber . . . wie immer blieb dies streng geheim! Der See und die Sicht waren einfach traumhaft. Die Sonne stach vom Himmel und im Wald war es dann auch ein bisschen kühler. Nach einer stündigen Wanderung kamen wir beim Ziel an. Am Waldrand war eine schöne Feuerstelle und Pius hatte schon ein Feuer entfacht. Die Kinder packten hungrig ihre Rucksäcke aus. Doch der grösste Anziehungspunkt war natürlich der See. In Sekundenschnelle waren fast alle Kinder halb oder ganz ausgezogen und genossen die kühlen Spritzer von allen Seiten. Wir hatten alle Mühe, sie zum Essen zu bringen. Nach dem Mittagessen war eine Stafette angesagt. Mit einem Ballon zwischen den Bäuchen mussten zwei Kinder so schnell als möglich zum nächsten Posten laufen, dann mit den Händen auf dem Rücken ein Willisauerringli von einer Schnur wegknabbern und zum Schluss ein Kesseli mit Wasser füllen, den Hang hochrennen und das Wasser in eine Flasche füllen. Schnell zurück zum Ziel und die Zeit wurde gestoppt! Von den restlichen Kindern wurden die Läufer kräftig angefeuert. Die Zeit verging wie im Fluge, und wir machten uns langsam auf den Heimweg. Einige stöhnten zwar schon bald wegen des weiten Weges. Als sie die Pferdekutsche warten sahen, kamen sie natürlich sofort auf die Idee, mitfahren zu können. Dies taten wir dann auch, denn der Kutscher Franz wartete ja auf uns! Am Ägerisee noch ein Stück entlang, über das Maisbüehl und die Unterägerer Allmig genossen wir die luftige Fahrt. Unterwegs erstanden wir uns noch ein Glacé, um die vielen, nimmermüden Plappermäuler zu stopfen. Zufrieden, glücklich und müde kamen wir wieder in Oberägeri an, wo wir uns gegenseitig verabschiedeten. «Schön isch es gsi» haben uns die Kinder verraten. Und wir wussten, dass wir wieder einmal voll ins Schwarze getroffen haben mit unserer Idee. Urschweizer Trachtentag Sachseln Alle drei Jahre findet ein Urschweizer Trachtentag statt. Dieses Mal hatte Sachseln dazu 40 eingeladen und gleichzeitig feierten sie das 75-jährige Jubiläum. Am Samstag nahmen wir am Tanzfest teil, das von einer Polonaise über die grosse Wiese begann. Für einige der Kinder war dies eine ganz neue Erfahrung, die gut ankam. Danach wurden abwechslungsweise Tänze von zahlreichen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gezeigt. Die Zeit verging wie im Fluge und sogar der Petrus weinte einige Tränen, als die Tanzdarbietungen schon fast zu Ende waren. Nach dem wohlverdienten Zvieri tummelten wir uns noch auf dem Festgelände. Noch nicht genug vom Tanzen, suchten unsere Trachtenkinder fast eine Stunde Musikanten, die auch Kindertänze spielen konnten. Plötzlich wurden sie fündig. Seppi Hess konnte ein Schwyzerörgeli auftreiben und wurde von Marianne begleitet. Sie spielten den Kindern den «Tatzelwurm» und die hartnäckigen Tänzer und Tänzerinnen konnten unter dem «Mittelpunkt» stolz ihren Tanz zeigen. Das zahlreiche Publikum schenkte ihnen einen grandiosen Applaus den sie wirklich verdient haben. Nun mussten wir uns auf den Heimweg machen, denn am anderen Tag wollten wir ja schon wieder da sein! Sonntag Dieser Tag begann fröhlich, unbeschwert und bei schönstem Wetter. Doch die «Gewitterwolken» folgten schon bald, als der Bus nach Zug Verspätung hatte, wir den Anschluss verpassten und dann vom Postplatz bis zur Kaufmännischen Berufsschule laufen mussten. Die kurzen Kinderbeine flogen fast über den Asphalt, denn der Reisecar wartete schon auf uns. In Sachseln angekommen, bereiteten wir uns auf den Auftritt vor und tanzten nach dem Mittagessen ein. Innert kürzester Zeit wurden wir fast erdrückt von Japanern und jeder wollte die meisten und schönsten Bilder auf der Kamera. Es war heiss, sehr heiss und wir waren froh, auf der Bühne mit Dach und am Schatten tanzen zu dürfen. Auch hier trafen wir auf ein sehr dankbares Publikum. Nun mussten wir schnell zu unserer Umzugsnummer laufen, damit wir rechtzeitig einstehen konnten. Die Kinder bekamen Holztäfeli mit den Gemeindewappen, verziert mit schönen Blumensträussen, zum Tragen. Nun ging es endlich los und das Publikum freute sich an den vielfältigen Trachten und ganz besonders an den vielen Kindern. Nach dem Umzug hatten wir den Zvieri und vor allem Wasser wirklich verdient. Fröhlich unterhielten sich die Kinder im Festzelt bis es Zeit war, aufzubrechen. Noch ein Glacé oder sonst etwas Süsses für auf den Weg musste auch noch sein. Beim Bahnhof erwartete uns schon unser Reisecar für die Rückfahrt. Mit vielen Erlebnissen, Eindrücken und todmüde kamen wir wieder im Ägerital an. Die Kinder bestätigten einstimmig: «Schön isch es gsi!» Seefest Dieses Jahr durften wir uns freuen, denn das Seefest konnte durchgeführt werden. Aus diesem Grund tanzten wir auch vor dem Fest kurz ein, da wir in den Ferien nicht proben. Aber auch, weil uns dieses Mal Seppi, Richi und Raffi mit ihren Schwyzerörgeli und Bass begleiteten. Für einige der Trachtenkinder war es der erste Auftritt und machte das ganz spannend. Gutgelaunt begab sich die fröhliche Kinderschar zum Seeplatz, wo uns schon sehr viele Besucher, Eltern und Geschwister erwarteten. Mit Bravour meisterten die Kinder den Auftritt und zeigten ihr Können. Danach wurden alle verpflegt und konnten sich auf dem Festgelände vergnügen. Das Feuerwerk machte den Abschluss dieses Festes, das ohne Tropfen zu Ende ging. Besuch in Engelberg Die Kindertrachtengruppe Engelberg feierte ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass waren wir ins Klosterdorf eingeladen. Viele Eltern begleiteten uns, was uns sehr freute und den Transport der Kinder erleichterte. In Engelberg begann es leider zu regnen, viel zu wenige Tische waren aufgestellt und ein zu kleines Zelt vermochte die vielen Besucher nicht zu fassen. Unseren Auftritt bestritten wir mit der Kindertrachtengruppe Sachseln und Lungern. Trotz Schulferien gelangen uns die Tänze perfekt. Zwischendurch trat auch noch ein Zauberer Namens «Tomini», auf zeigte seine Kunststücke und faszinierte die Kinder unheimlich. Er wurde so belagert, dass er sogar Angst hatte, die Kinder sehen zu viel von seinen Tricks. Der Nachmittag verging wie im Fluge und wir traten den Heimweg ins Ägerital an. Die Kinder hätten zwar dem Zauberer noch lange zugeschaut, aber alles hat mal ein Ende. Bericht: Brigitte Henggeler Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Trachtengruppe Ägerital 70 Jahre Trachtengruppe Ägerital Seit 1927 besteht eine Zuger Trachtengruppe, an welcher sich interessierte Leute vom Berg und vom Ennetsee anschliessen konnten. Mit der Zeit aber wurde vermehrt der Wunsch geäussert, im Ägerital eine selbstständige Gruppe zu gründen. So organisierte im Februar 1939 der Vorstand der Bäuerinnenvereinigung vom Berg einen Trachtennähkurs. Eine erfreuliche Anzahl Frauen zwischen 18 und 50 Jahren nähten unter kundiger Leitung von Ida Dossenbach im Sääli des Hotel Ochsen ihre Tracht. Nun waren die Trachten geschaffen und so wurde die Gründungsversammlung der Trachtengruppe Ägerital am 26. Oktober 1941 im Hotel Ochsen in Unterägeri ins Leben gerufen. Kaum waren die letzten Fäden vernäht, wurde zum ersten Auftritt gerüstet. Der Bürgermeister Lord Mayer von London traf sich mit dem damaligen Bundespräsidenten Philipp Etter, welcher öfters in Unterägeri in den Sommerferien weilte. Fünf Jahre später machten sich wegen Unstimmigkeiten Trennungsgerüchte breit. Auch die Jahre 1955 bis 1960 ist eine Vereinsmüdigkeit und Nachwuchssorgen zu verzeichnen. Mit einigen gut gelungenen Anlässen wird der Mut zum Weitermachen geholt. Ende des 25. Vereinsjubiläum Bei der Probe Ägeritaler III / 2011 Gruppenbild mit Jugendlichen wird wieder eine Tanzgruppe gegründet. So sieht man die Tanzgruppe an diversen Trachtenfesten und vielen anderen Anlässen. Zum 50-Jahr-Jubiläum wird eine Vereinsfahne vom Kloster Gubel angefertigt. Mit einem grossen Fest im Jahr 1991 wird die Fahne in der Pfarrkirche von Oberägeri mit dem Fahnengötti Andreas Iten und der Fahnengotte Leonie Merz feierlich geweiht. Dank den fünf Jugendlichen Christina, Rebecca, Verena, Joel und Dominik, die uns unterstützen, sind wir jetzt wieder eine kleine Gruppe von 18 Aktiven. Nun sind wir daran, unseren Jubiläumsabend vom 1. Oktober 2011 in der Maienmatt Oberägeri zu organisieren. Es wird ein ganz spezielles Fest und steht unter dem Motto: «70 JAHR TANZENDE SCHAR». Ab 18.00 Uhr ist musikalische Unterhaltung mit den Älösler Nachtbuäbä und ab 20.00 Uhr spielt das Ländlertrio Wildbach zum Tanz auf. Zudem gibt es zwischendurch Darbietungen von der Kids Dance Gruppe, Orientalische Tanzgruppe, Kindertrachtengruppe und der Trachtentanzgruppe Ägerital. Ab 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr servieren wir durchgehend gluschtige Menüs. «Chum doch go luegä, es gid sicher nüüs z'gseh!» Auch wer Freude am Brauchtum, der Musik und dem Tanz hat, ist jederzeit herzlich willkommen bei uns. Jedermann und Frau kann unverbindlich bei einer Probe hineinschauen. Da wir aber abwechselnd in Oberägeri und Walchwil proben, sollte man sich vorher telefonisch bei unserer Präsidentin, Andrea Wyss, Telefon 041 750 60 20, melden. Bericht und Fotos: P. Nideröst 41 THOMAS UEBELHART NATURNAHE GARTENGESTALTUNG Oberägeri Baar Eggboden 10 Weidhof / Weststrasse TEL: 041 760 70 88 Handy: 079 415 41 94 Fax: 041 760 70 86 [email protected] uebelhartnaturgarten.ch NATURGARTEN FACHBETRIEB Der richtige Draht zur Welt Renate Köster, 6314 Unterägeri, www.renate-koester.ch, [email protected] Elektro Iten-Steiner AG Hauptstrasse 40 6315 Oberägeri Telefon 041 750 40 60 Urs Iten Holzbau Alosenstrasse 9 6315 Oberägeri Telefon 041 750 21 77 Fax 041 750 08 34 www.itenholzbau.ch Planung Zimmerarbeiten Elementbau Treppenbau Parkett STIHL hat einfach alles Eigenes Schmuckatelier Anfertigung nach speziellem Kundenwunsch Goldschmied Rolf Holdener Zugerstrasse 17, 6314 Unterägeri, Tel. 041 750 48 30 Elektro - und Benzinmotorsägen Motorsensen Häcksler Benzin oder Elektro Heckenscheren und Heckenschneider Rasenmäher Benzin oder Elektro Benzin oder Elektro Blasgeräte und SaugHäcksler Sonderkraftstoffe Benzin und Elektro Umweltschonend Aufsitzmäher Mit Benzinmotor www.schmuck-design.ch Hans Nussbaumer Motorgeräte Mo geschlossen Di – Fr 09.00 –12.00, 14.00 –18.30 Uhr Sa 09.00 –12.00, 13.30 –16.00 Uhr Zugerstrasse 43 6314 Unterägeri Reparaturen, Service und Verkauf aller Marken Tel./Fax 041 750 12 82 Natel 079 455 70 36 E-Mail [email protected] Gesellschaft Ägeri-talmuseum Traditioneller Instrumentenbau Im Talmuseum der Bürgergemeinde Unterägeri konnte man bereits die dritte Wechselausstellung unter dem Motto «Instrumentenbau» bewundern. Das Talmuseum hat erneut sein Gewand gewechselt und präsentiert bis Ende September interessante und faszinierende Gegenstände aus der Schweizer Musikszene. Speziell war diesmal, dass die Bürgergemeinde einen grossen Bestandteil der Schwyzerörgelisammlung und Zubehör des lokalen Schwyzerörgelibauers Cornel Iten aus Unterägeri zeigte. Werkzeugbau «Das ist aber eine «Chnübliarbeit», machen Sie das alles selber?», fragte an der Eröffnung der dritten Wechselausstellung ein begeisterter Besucher, als er Cornel Iten bei der Arbeit an einem Schwyzerörgeli zuschaute. Cornel Iten baut seine Schwyzerörgeli noch immer nach dem Original Iten-Örgeli aus dem 18. Jahrhundert und benutzt dazu bewusst keine computergesteuerten Maschinen. «Mir ist es wichtig, dass noch alles an den Instrumenten traditionell von Hand hergestellt wird», so Iten. Bei der Eröffnung der dritten Wechselausstellung Anfang Juni 2011 konnten die Besucher Cornel Iten nicht nur bei der Arbeit begleiten, sondern auch dem einmaligen Klang des Instrumentes lauschen. Adrian Gisiger aus Unterägeri, der sonst als «Schwyzerörgeliduo Alpenluft» mit Rebekka Schindler unterwegs ist, gab den zahlreichen anwesenden Besuchern eine musikalische Kostprobe. Die Faszination für dieses Instrument wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt, wie er sagte: «Der Grund, wieso ich Schwyzerörgeli spiele, ist mein Grossvater. Ich habe diese Musik schon im Kinderwagen gehört». Heute muss Adrian Besucher der 3. Wechselausstellung schauen Cornel Iten bei der Arbeit an einem Schwyzerörgeli zu Gisiger ein Stück lediglich ein paar Mal hören und kann es danach auswendig spielen. Zeitgleich begrüssten Dolfi Kissling und Paul Iten die ankommenden Gäste vor dem Eingang musikalisch mit ihren Alphörnern. Ausstellung Noch bis Ende September kann man jeweils samstags eine beträchtliche Sammlung an Materialien und Instrumentenzubehör im Talmuseum betrachten. So sah man neben Werkzeugen, Stimmgeräten, Stempel, Stimmfabrikate auch Verzierungsutensilien und Knochen, die früher für die Fertigung von Knöpfen verwendet wurden. Zudem lagen weitere Instrumente aus, wie zum Beispiel ein Ariston von Alex Iten, welches er noch mit 75 Jahren gebaut hatte. Die Besucher waren auch diesmal von der informativen Ausstellung begeistert. «Das Talmuseum ist schlicht, aber sehr schön und informativ», so Monika Häfliger aus Oberägeri und ihr Mann Louis bestätigt: «Es ist eine wunderbare Idee und ich finde es fantastisch, dass das Talmuseum Traditionelles zeigt.» Am 1. Oktober 2011 wird im Talmuseum an der Küfergasse 1 in Oberägeri bereits die vierte Wechselausstellung präsentiert. Für weitere Auskünfte oder Führungen für Gruppen und Schulen steht Ihnen die Bürgergemeinde Unterägeri unter dem Telefon 041 750 19 59 gerne zur Verfügung. Bericht: Carina Iten Meier Natursteine AG Sattelstrasse 6315 Morgarten Telefon 041 750 57 47 Fax 041 750 55 75 E-Mail [email protected] Homepage www.meier-natursteine.ch Ägeritaler III / 2011 43 Gesellschaft Buch über Jürg Henggeler Ein kultureller Schatz Jürg Henggeler, vielseitiger Künstler aus Unterägeri, starb vor zwei Jahren. Sein Nachlass ist ein kultureller Schatz erster Güte. Am 4. November erscheint ein Buch über ihn und sein Schaffen. Jürg Henggeler war im Ägerital eine auffällige Figur: Aufgewachsen im Hotel Waldheim, gut gekleidet und grossgewachsen, im Winter nochmals durch die hohe Fellmütze erhöht, verbrachte er sein ganzes Leben in Unterägeri – ausser, wenn er auf Reisen war, von denen er stets gern erzählte. Im Jahr 2009 starb er im 75. Lebensjahr. Die Sichtung seines künstlerischen Nachlasses förderte viele Überraschungen zutage. Henggeler hatte zeit seines Lebens Ausstellungen in Zürich, Zug und Unterägeri bestritten – sein ganzes Werk war aber erst nach seinem Ableben sichtbar. Mehrere tausend Holzschnitte, Öl- und Acrylbilder sowie Zeichnungen und Fotografien befanden sich in seinem Atelier an der Waldheimstrasse. Es ist nicht übertrieben, von der Hebung eines kulturellen Schatzes erster Güte im Ägerital zu sprechen! Buch und Ausstellung Die Erben von Jürg Henggeler haben sich entschlossen, den Nachlass vom «Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft» inventarisieren zu lassen. Aufgrund dieses Inventars ist es möglich geworden, ein umfassendes Buch über Jürg Henggeler und sein Werk erarbeiten zu lassen. Darin analysieren bekannte Autoren (u.a. Andreas Iten, Manfred Züfle, Max Huwyler, Michael van Orsouw) und Experten (u.a. Kunsthistoriker) Henggelers Werk, ordnen es ein und berichten teilweise auf persönliche Art und Weise über ihre Erlebnisse mit dem originellen Künstler. Im Mittelpunkt des Buches stehen selbstverständlich die Abbildungen von Henggelers Werk, die seine Weltsicht spiegeln und zum Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das Buch feiert seine Vernissage am 4. November 2011 – natürlich in Unterägeri (siehe Kasten). Ab dem 27. Januar 2012 sind Jürg Henggelers Werke in der Galerie Carla Renggli in Zug zu sehen und zu kaufen. Mit dem Buch und der Ausstellung erfährt der begabte Unterägerer Künstler die Würdigung, die ihm während seines Lebens versagt blieb. Der Künstler Jürg Henggeler rieb sich am Ägerital: Er liebte die Landschaft, die er wiederholt in Szene setzte, und viele Menschen – handkehrum verarbeitete er künstlerisch, was ihn störte, beispielsweise ironisierte er in einer Bilderserie die Prägung durch die katholische Kirche. Das erscheinende Buch und die darauf folgende Ausstellung zeigen nicht nur Ausschnitte von Henggelers Oeuvre, sondern sind auch Zeugen einer kritischen Existenz im Ägerital. Bericht: Michael van Orsouw Bitte vormerken! Die Bevölkerung des Ägeritals ist selbstverständlich zur Buchvernissage herzlich eingeladen. Diese findet am Freitag, 4. November 2011, 19.30 Uhr, im SeminarHotel Unterägeri statt. Danach ist das Werk im Buchhandel und in der Papeterie am Dorfplatz in Unterägeri erhältlich. «En Lueger»;Jürg Henggeler, Leben und Werk; Balmer Verlag; Zug 2011; 192 Seiten, 58 Franken. 44 Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft zentrum ländli und feg ägeri Frieden im Herzen Campingplatz-Gottesdienst 2011 «Was macht ihr morgen bei dem Regen?» Schon Tage im voraus hat die Wettervorhersage ankündigt, dass es am Sonntag, den 7. August, anhaltende, ergiebige Niederschläge geben soll. Vorher schön, nachher schön, aber ausgerechnet am Sonntag soll es regnen! Letztes Jahr fand der Gottesdienst im strömenden Regen statt. Es war zwar trotzdem für die meisten ein schönes Erlebnis, aber dieses Jahr schon wieder? Was soll man da den Gästen des Campingplatzes Unterägeri beim Verteilen der Einladezettel sagen? «Wir haben ein Zelt!» Glücklicherweise konnten kurzfristig zwei Zelte vom Wuchemärcht Oberägeri geliehen werden: Ein Zelt für Musik und Technik, das andere für die Gäste. Der Anlass war gerettet. So ist Versöhnung! «Blöde Ziege! Dumme Gans!» So schnatterten und meckerten Lisa Widler und Schwester Daisy Tschanz im Theaterstück für die Kleinen und Grossen (nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Isabel Abedi und Silvio Neuendorf). Normalerweise sind die kleine Ziege und die kleine Gans beste Freundinnen, aber heute sieht es gar nicht danach aus. Es fing an mit einer blöden Bemerkung über eine mittelmässige Zeichnung. Es folgte ein hin und her von bösen Worten und bald war der Streit perfekt. «Nie mehr spiele ich mit der!», heisst es zu Hause. Da bleibt nur noch der gefrustete Rückzug aufs Zimmer: Allein ist es besser! Doch der Verlust schmerzt. Einsamkeit und Langeweile drücken. Wie schön, dass es dann so einfach klappt mit der Versöhnung! Jeder geht einen Schritt auf den anderen zu. Und dann noch einen und noch einen. Beide treffen sich in der Mitte und fallen einander in die Arme. Entschuldigungen folgen und die Freundschaft ist wieder hergestellt. Das Musikteam mit Gitarre, Bass, Akkordeon und Djembe Versöhnung mit Gott «Durch Versöhnung kommt Frieden ins Herz und der grösste Frieden kommt durch eine versöhnte Beziehung mit Gott», meint Roland Paul im folgenden Input. Aber wieso liegen wir denn mit Gott im Streit? Zum einem, weil wir nicht nach der guten Ordnung leben, die Gott uns in der Bibel aufgezeigt hat. Noch viel schlimmer für eine Beziehung ist es aber, wenn man den anderen ignoriert; so tut, als ob er gar nicht da wäre. Das erlebt Gott zuhauf. Denn manchmal reicht ein einfaches «Entschuldigung» zur Versöhnung nicht aus. Es braucht Taten der Wiedergutmachung. Ein persönliches Opfer. Was aber, wenn es mehr ist, als man geben kann? Jesus hat am Kreuz das Grösste gegeben, dass jemand bringen kann: Sein Leben. «Damit hat er alles wieder gut gemacht, mit dem wir an Gott schuldig geworden sind.» Er hat unser Opfer auf sich genommen. Wer dieses Geschenk annimmt, ist mit Gott versöhnt. Er kann mit dem tiefsten Frieden im Herzen seinen weiteren Lebensweg gehen. Besser als erwartet! Plötzlich war sie da, die Sonne. Wer hat den anhaltenden Regen angehalten? Die knapp fünfzig Anwesenden, die sich von den düsteren Prognosen nicht abhalten liessen, erlebten einen sonnigen Gottesdienst. Manchmal kommt es besser als erwartet. Wie gut, dass ein Zeltdach auch Schatten spendet! Bericht: Roland Paul, Fotos: Philip Chan Schwester Daisy Tschanz erzählt, wie sie Versöhnung erlebt hat Lisa Widler (links) und Schwester Daisy Tschanz (rechts) beim Theaterstück «Blöde Ziege, Dumme Gans» Ägeritaler III / 2011 «Trotzdem will er Versöhnung mit uns! Dazu ist er einen riesigen Schritt auf uns zugegangen: Er hat Jesus zu uns geschickt!» Und Jesus hat das für uns getan, was wir Menschen nicht aus eigener Kraft schaffen. Gegen Ende des Gottesdienstes scheint die Sonne 45 Wir beraten Sie gerne in unserem Sanitärshop! A. Gisiger GmbH Lindengasse 10 6314 Unterägeri Telefon 041 750 91 91 Telefax 041 750 92 92 www.agisiger.ch [email protected] • Beratung • Sanitäranlagen • Solaranlagen • Heizungen • Haushaltgeräte • Leichtmetalldecken edi meier Innendekorationen Hauptstrasse 12 • 6315 Oberägeri Tel. 041 750 10 27 • Fax 041 750 10 40 rené ammann dipl. malermeister lorzenstrasse 15 • 6314 unterägeri tel. 041 750 23 36 • fax 041 750 75 91 [email protected] • www.malerhenggeler.ch [email protected] tel. 041 754 59 59 • Fenstersysteme in Kunststoff und Aluminium • Gebäude-Service und Reinigung Hanspeter Bamert Gewerbezone 12 6315 Morgarten ZG Tel. 041 755 22 70 Fax 041 755 22 83 [email protected] www.hpbamert.ch Gesellschaft Katholische Pfarrei OberÄgeri Sommerlager Jubla Ägeri In diesem Jahr verbrachte die Jubla Ägeri ihr Sommerlager in den Eggbergen. Unter dem Motto: «Potz Holzöpfel und Zipfelchappe» wurde Chasperli gespielt, gelacht, gewandert, … Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse nehmen regelmässig am Sommerlager teil. Es ist für jeden und jede etwas dabei, Langeweile kennen wir nicht. Das Leitungsteam der Jubla ist ausgebildet und besucht regelmässig Kurse von Jugend & Sport. Gesponsert und finanziell unterstützt werden sie von der katholischen Pfarrei Oberägeri. Schon im August wird das Lagerhaus für das kommende Jahr gesucht und dann geht es an das Wochenprogramm und die Aufgabenverteilung. Ein Coach von der Kantonsleitung steht ihnen hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Während des Lagers erstellten die TeilnehmerInnen zum Thema Alkohol und Sucht eine Fotoreportage. Diese Aktion wurde von Violà Zug finanziell unterstützt. Anschliessend mixten die Kinder, Jugendlichen und LeiterInnen eigene alkoholfreie Cocktails und verbrachten einen Discoabend in den Eggbergen. Die Jubla bietet jedoch nicht nur ein Sommerlager an, sondern führt monatlich einen Anlass durch, bei dem sich Kinder und Jugendliche bei Interesse anmelden können. Grillplausch, Adventskranzbasteln, Guetzli backen, Jungleiterweekend, Film nacht, Familienbrunch und… und… und. Wenn du Lust und Zeit hast, schau doch einfach mal vorbei, wir freuen uns immer wieder auf neue Gesichter. Gerne schicken wir dir auch unser Jahresprogramm zu. Möchtest du eventuell im Leitungsteam mitmachen, dich einsetzen für andere und Spass haben??? Kontakt: Luzia Henggeler, Scharleiterin, Telefon 079 296 14 54. Bericht: Jan Euskirchen Ägeritaler III / 2011 Jungwacht Blauring ist mit 31'000 Mitgliedern der grösste katholische Kinder- und Jugendverband der Schweiz. Ein vielfältiges Angebot lädt Kinder und Jugendliche ein, Neues zu erleben und ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken. Jungwacht Blauring ist mit der katholischen Kirche verbunden, jedoch offen für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von Konfession oder Kultur. Rund 14'000 Mädchen und 9'000 Knaben werden auf Pfarreiebene von ungefähr 8'000 jugendlichen Leiterinnen und Leitern ehrenamtlich betreut. Mädchen können im Blauring mitmachen, Knaben in der Jungwacht. In einigen Pfarreien haben sich Jungwacht & Blauring zur Jubla zusammengeschlossen und treffen sich in gemischten Gruppen. Das Leben in Jungwacht Blauring spielt sich vorwiegend in der Kindergruppe mit Gleichaltrigen ab. Alle Kindergruppen einer Pfarrei bilden zusammen eine Schar. Die Scharleitung und das restliche Leitungsteam planen und koordinieren das gemeinsame Scharleben, welches jedes Jahr zahlreiche Aktivitäten (Ausflüge, Spiele, Lager...) bietet. 47 Gesellschaft ig tlf 74 oberägeri «Pumpen» wie zu Grossvaters Zeiten Früher brauchte es ganz schön viel Muskelkraft, um ein Feuer zu löschen. Das hat der 16. HanddruckspritzenWettbewerb in Oberägeri gezeigt. Über 1000 Personen fanden sich am Samstag, 4. Juni 2011, auf dem Gelände rund um die Aula Maienmatt in Oberägeri ein, um dem 16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb beizuwohnen. 28 Teams in alten, ureigenen Originaluniformen aus der ganzen Deutschschweiz gaben ihr Bestes, um mit Hilfe von nostalgischen Handdruckspritzen während vier Minuten Wasser anzusaugen und möglichst weit zu spritzen. Nach der Beendigung des Teamwettbewerbs, der von der Nostalgiefeuerwehr Mirchel gewonnen wurde, fand ein Rekordversuch statt. Dabei wurden alle 28 Handdruckspritzen hintereinander aufgestellt. Das Startteam musste aus einer mit rund 10'000 Litern Wasser gefüllten Mulde unablässig Wasser ansaugen und es an die zwischen den übrigen Handdruckspritzen stehenden Mulden abgeben. Der Rekordversuch glückte. Nach wenigen Minuten war es Beat Denzlers Spritzenzug aus dem zürcherischen Stadel vergönnt, von der am Ende der Kette platzierten Handdruckspritze einen kräftigen Wasserstrahl hoch in die Luft zu schiessen. Das Publikum und die Feuerwehrleute brachen in lauten Jubel aus. «Ich habe gewusst, dass der Rekordversuch gelingt» sagte OK-Mitglied Alois Rogenmoser Junior, der die Idee hatte, einen Die Mannschaft Pumpianer aus Frenkendorf beim Einstehen und Warten auf die Befehle Rekordversuch zu starten. «Aber nur weil alle Gruppen Vollgas gegeben haben, sonst wären wir auf dem Trockenen geblieben», witzelte Alois Rogenmoser. Extra aus Holland angereist Die Organisatoren des HanddruckspritzenWettbewerbs – der Verein IG TLF 74 Oberägeri, die Feuerwehr Oberägeri und der sein Der Rohrführer der Pumpianer Frenkendorf nimmts gemütlich Die Pumpianer Frenkendorf geben alles 48 100-Jahr-Jubiläum feiernde Feuerwehrverband des Kantons Zug – wurden von allen Seiten beglückwünscht. Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri, gestand, dass ihn die Veranstaltung fasziniere: «Es ist Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft wie zu Grossvaters Zeiten. Ich bin erstaunt, wie hervorragend in Stand gestellt und funktionstüchtig die alten Handdruckspritzen heute noch sind.» Edi Iten, ehemaliger Gemeindepräsident von Oberägeri, sagte voller Bewunderung: «Zu meiner Aktivzeit haben wir versucht, drei Handdruckspritzen aneinanderzureihen. Es war gar nicht so einfach. Der heute gelungene Rekord ist gewaltig.» Gewaltig und bewundernswert ist auch die Leistung, die der 53-jährige Walter Huber, Mitglied der Alten Spritze Niederglatt, vollbracht hat. «Ich wohne seit einiger Zeit in Nederasselt in Holland, aber ich habe an allen acht Proben in Niederglatt teilgenommen, um heute in Oberägeri dabei sein zu können. Die langen Autofahrten habe ich gerne auf mich genommen. Ich bin eben ein angefressener Feuerwehrmann», verkündete er strahlend. Viel Interesse und Bewunderung zogen die vor der Maienmatt ausgestellten Handdruckspritzen auf sich. Sie imponierten auch seiner Hoheit, Markgraf Maximilian von Baden in Deutschland. Als grosser Förderer alter Feuerwehrgeräte liess der Adlige es sich nicht nehmen, der Veranstaltung in Oberägeri beizuwohnen. «Sein Besuch und auch das Erscheinen des Zuger Regie- Feuerwehr Rohrbach beim Spritzen rungsrates Beat Villiger, weiterer Politikprominenz und mehreren Feuerwehrkommandanten ehren uns ganz besonders» sagt OK-Präsident Alois Rogenmoser senior. «Es liegt mir am Herzen, ihnen und den rund Ägeritaler III / 2011 Bericht und Fotos: Marcel Wicky Geschafft! Bei der letzten der 28 Handdruckspritzen (Spritzenzug Stadel) kommt das Wasser mit genügend Druck aus dem Strahlrohr Zuschauer beim Anpacken des Rekordversuchs mit 28 Handdruckspritzen Gewerbestrasse 6 CH-6314 Unterägeri 100 freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihr Interesse und ihre Unterstützung zu danken», so Rogenmoser. • Elementbau • Zimmerarbeiten • Terrassenroste • Schreinerarbeiten • Parkettarbeiten • Küchenbau Tel. 041 754 56 00 Fax 041 754 56 01 [email protected] www.bhc-holzbau.ch • • 49 Metzgerei AG ...ihre Dorfmetzgerei! WILDSPEZIALITÄTEN • Rehpfeffer gekocht • Hirschpfeffer gekocht • Hirsch-Koteletten • Hirsch-Entrecôte • Rehnüssli • Wildschwein-Koteletten • Jäger-Chinoise • Hirsch-Mostbröckli • Hirsch-Rauchwurst • Spätzli, Marroni, Rotkraut Metzgerei Luca und Manuel haben soeben entdeckt, dass ihr Papa superschnelles Internet hat. AG Metzgerei Villiger AG Zugerbergstrasse 17, 6314 Unterägeri Telefon 041 750 05 05, Fax 041 750 06 06 www.metzgerei-villiger.ch, [email protected] ...ihre Dorfmetzgerei! Hast du die Dose, hast du superschnelles Internet. Deine Kabeldose bietet dir ultrascharfe Bildqualität, superschnelles Internet, extragünstige Telefonie und vieles mehr. Informiere dich jetzt bei deinem regionalen Kabelnetz unter www.tvae.ch www.ihr-kabelnetz.ch Das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. • Damenschuhe, Herrenschuhe, Kinderschuhe, Freizeitschuhe, Wanderschuhe • Damenbekleidung • Bekleidung für Baby, Kids und Junior • Handtaschen und Accessoires SCHAU ter E D O M Win d n u t 11 Herbs 8. 9. 20 ch, 2 Mittwo Programm: • Eintritt frei Fashion Show 1 • 16.30 bis 17.00 Uhr Apéro • 17.00 bis 17.45 Uhr Modeschau Fashion Show 2 • 18.30 bis 19.00 Uhr Apéro • 19.00 bis 19.45 Uhr Modeschau Anschliessend gemütliches Einkaufen möglich 10 % Rabatt ! epasst € ang Preise Es ist bereits wieder soweit. Die beliebte und erfolgreiche Modeschau findet diesmal am Mittwoch, 28. September 2011 statt. › Achtung: diesmal am Mittwoch «... es ist Zeit wieder mal mit einer Freundin aus zu gehen ...» UNWIDER STEHLICH Strickler Shoes & Fashion AG, Zugerstrasse 77, 6314 Unterägeri, Tel. 041 750 16 79 Gesellschaft Jugendarbeit Ägerital Das Jugendcafé Pii startet wieder Vor einem Jahr hat das Jugendcafe PII im ehemaligen Brügglipub zum erstenmal die Türen geöffnet. Nun wurde am 9. September nach der Sommerpause wieder gestartet. Die Betriebsgruppe freut sich, dass der Gemeinderat für ein weiteres Jahr die Bewilligung für das Jugendcafé erteilt hat. besprechen die Regeln und rechnen die Kasse ab. Das PII ist immer am Donnerstag von 19.00 – 23.00 Uhr und am Freitag von 20.30 – 24.00 Uhr für alle über 16-jährigen geöffnet. Wer in der Betriebsgruppe mitarbeiten möchte, kann sich gerne beim Team an der Bar melden. Es werden immer engagierte und motivierte Leute gesucht. Wir freuen uns auf viele Besucher – Die Betriebsgruppe. Wer mehr Infos möchte, findet diese unter www.jae.ch oder auf Facebook. Die Betriebsgruppe, welche von der Betriebsleiterin Maja Harzenetter angeleitet und unterstützt wird, besteht aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 23 Jahren. Sie erledigen gemeinsam alle anfallenden Arbeiten, führen die Bar, bestellen die Getränke, planen Anlässe, Bericht: Judith Odermatt Gesellschaft «dies und das» aus dem ägerital Wie der Stein in die Holzbeige kam Christian Hugener und Schwager Meinrad «Meiri» Brand aus Oberägeri pflegen nebst ihrem Beruf als gewissenhafte Chauffeure der ZVB ein eher seltenes Hobby: Sie rüsten Holz aus einem steilen Wald an der Alosenstrasse oberhalb des «Waldhüslis», den Christian Hugener in Pacht hat. Das stärkt die Muskulatur und ist gut fürs Gemüt. Das Hagelgewitter vom vergangenen 7. Juli brachte ihre aufwendig aufgestellte «Scheiterbeige» allerdings jäh zu Fall. «Eine Serie von Steinen rollte den Hang hinunter und prallte auf unser Holz», erklärt Christian und ergänzt: «Der grösste Mocken spickte gar eine Menge von Spälten auf die Strasse, zum Teil bis auf die andere Seite.» Gelöst hatten sich die Steine, weil um die 40 Bäume gekippt waren und sich die Steine unter dem Wurzelwerk lösen konnten. Die beiden Holzer fackelten nicht lange, ordneten die Sachlage und liessen als gewichtiges Souvenir den Nagelfluh-Mocken im Holzstapel drin. Bericht: Klaus Bilang Ägeritaler III / 2011 Christian Hugener und Meinrad Brand vor dem Eindringling aus Nagelfluh 51 Gesellschaft Harmoniemusik Oberägeri Nachbarmusikvereine zu Gast Bereits zum 4. Mal fand das traditionelle MEOBUNWA (= Die Musikvereine von: ME = MEnzingen · OB = OBerägeri · UN = UNterägeri · WA = WAlchwil) Grillfest statt. Dieses Jahr durften wir von der Harmoniemusik Oberägeri den Anlass organisieren und durchführen. Vor vier Jahren fand der Grillabend aufgrund der Idee von einigen Menzinger Musikantinnen erstmals statt. Seither wird unter den vier Musikvereinen für die Organisation abgewechselt. Während der Probesommerpause ist es für die Musikanten toll, für einmal etwas ohne Instrumente zu unternehmen. Zudem fördert der Anlass speziell den Kontakt mit den anderen Vereinen und ist immer wieder eine super Sache. Knapp fünfzig Musikantinnen und Musikanten fanden dieses Jahr den Weg nach Oberägeri, genauer gesagt in die Sebelis Sage. Bei herrlichem Wetter durften wir zuerst den Apéro geniessen, bevor es dann zu den feinen Grilladen überging. Dazu gab es Salate, unter anderem 8 Kilo Kartoffelsalat. Kaffee und Kuchen rundeten den kulinarischen Abend ab. Das OK-Team In der heimeligen Sagä herrschte den ganzen Abend eine tolle Stimmung. Jung und Alt hatten es bis in die frühen Morgenstunden lustig miteinander. Einen herzlichen Dank geht an das zweiFrau OK Maya Rogenmoser und Laura Dittli. Sie ermöglichten uns einen schönen und amüsanten Abend. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste MEOBUNWA, welches dann wieder in Menzingen stattfinden wird. Bericht: Marco Iten PAN GARTEN AG Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri Tel. 041 750 57 92 • Fax 041 750 65 73 [email protected] Markus Schönenberger • Gärtnermeister Beratung • Planung • Neuanlagen Gartenpflege • Renovationen 52 · Neuwagen und Occasionenverkauf · Reparaturen sämtlicher Marken · Unfallreparaturen mit Garantie · MFK-Kontrollen · Ersatzwagen · Zubehör Seefeldgarage R. Willi CH-6314 Unterägeri Tel. 041 752 10 20 Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft Guggemusik F'ägerer Im Nordä, Südä und em Weschtä . . . Nach einer strengen aber genialen Fasnacht 2011, melden sich die F'Ägerer top motiviert zurück und befassen sich bereits wieder mit der kommenden Fasnachtssaison. Man darf gespannt sein! Die Generalversammlung und somit der Rückblick über die vergangene Fasi fand wie immer am Freitag nach Ostern statt. Nach 5 Jahren als Präsidentin trat Carmen Desax zurück, wird uns aber als «die Frau mit Horn» erhalten bleiben. Die neue Präsidentin Elisabeth Nussbaumer (oder eifach s'Lisi) wurde einstimmig und mit grossem Applaus gewählt. Wir starteten die Sommersaison mit dem Ägeri-Grümpi. Ganz nach dem Motto «Hangover» machten wir uns auf den Weg nach Unterägeri. Die Vorfreude war wie jedes Jahr kaum zu übersehen. Petrus scheint kein grosser Grümpi-Fan zu sein, denn es regnete in Strömen, doch wir liessen uns die gute Laune nicht verderben und spielten getreu nach dem Motto «vom Bier hat man auch später noch etwas . . .». So schnell dieser Event wieder vorbei war, kam auch schon unser legendäres Sommerfest, welches uns einmal mehr viel Schlaf und Lachmuskeln kostete. Nun sind wir wieder topmotiviert und schon fleissig am Instrumente ölen, Proben und unsere beiden Feste vorbereiten. Am Samstag, 15. Oktober 2011, steigt das längst legendäre und weit herum bekannte Okto berägeri. berfäscht in der Maienmatt in O Wie in München verwöhnen wir unsere Gäste mit Weissbier, Brezeln und guter Musik. Wir freuen uns auf Euch! Und dann wird es nicht mehr lange dauern, bis am 5. Januar 2012 mit der Grindufhänkätä endlich wieder die schönste Jahreszeit eingeläutet wird. Ab diesem Datum verbrei- F' Ägerer – Feel the Difference ten die F'Ägerer wieder weit und breit gute Laune und versprühen Charme, wo es nur geht. Das macht unseren Haufen auch so unglaublich sympathisch. Wir sind multifunktionale Talente und musizieren nicht nur auf hohem Niveau, sondern schwingen auch mal das Tanzbein in Form eines Linedance – und dies auch zu später Stunde erstaunlich gut. Um nochmals auf unser spielerisch hohes Niveau zu kommen, darf gesagt sein, dass gute Musik in Oberägeri Tradition hat. Jost Ribary gilt als der unbestrittene Ländlerkönig, die Dorfspatzen als die Fürsten der Schweizer Blasmusiken und wir F'Ägerer als unerschrockene Ritter der Guggenmusiken. Wir sind bekannt dafür, auf der Bühne unserer Fasnachtsbegeisterung freien Lauf zu lassen und spontane Showeinlagen zu zelebrieren, welche zum Mitmachen animieren. Deshalb sind die F'Ägerer in der ganzen Schweiz und im nahen Ausland gern gesehene Gäste. Wir freuen uns riesig euch heute schon mitteilen zu dürfen, dass wir am Samstag, 11. Februar 2011 eine super tolle Fasnachtsparty für Euch organisiert haben. Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt auf Hochtouren und alle sind mit Herzblut dabei. Das diesjährige Fest-OK wird nichts unversucht lassen, euch einen unvergesslichen und lustigen Abend zu bescheren. Wir freuen uns jeden Einzelnen von Euch begrüssen zu dürfen. Also streicht Euch dieses Datum fett in der Agenda ein. Denn wie man so schön sagt: Vorfreude ist die schönste Freude. Im Nordä, Südä und im Weschtä . . . mier F'Ägerer sind diä Beschtä. Bericht: Elisabeth Nussbaumer Gesellschaft Oktoberfest Oktoberfest 2011 Wie in den vergangenen Jahren findet auch dieses Jahr das beinahe schon legendäre Oktoberfest in der Maienmatt in Oberägeri statt. Das Datum, welches ganz dick in der Agenda angestrichen werden muss, ist der 15. Oktober 2011. Ägeritaler III / 2011 Nebst typischen Oktoberfest-Getränken und -Mahlzeiten (Weissbier, Brezel und Händerl) ist auch für die musikalische Unterhaltung gesorgt. Alpenwind wird im Foyer der Maienmatt für Stimmung sorgen und in der Bar kann zur Musik von DJ Torro getanzt oder gemütlich ein Drink genommen werden. Einlass ist ab 18.00 Uhr für alle, die 16 Jahre alt sind (Amtlicher Ausweis), der Eintrittspreis beträgt 7 Franken. Wir freuen uns auf euren Besuch. Bericht: Martina Müller 53 Anja René Nicol Sonja Markus Stefan René „gsund&fit“ Package: • Lauftraining • Akupunktur • Shiatsu • Massage • Kinesiologie • Laktatmessung Guido Stadelmann 6314 Unterägeri ... mit optimalem Material richtig laufen! • Mineralstoffanalyse • Trainingsplan • Laufbrille • Laufmaterial • Persönliche Begleitung • ... und mehr Brillen? Kündig! ... mit guter Sicht das Ziel im Auge! ... starke Betreuung beim optimalem Training! ... unsere Mineralien wirken natürlich! Sport René weber am ägeriseelauf Optimismus – Euphorie – Bangen Geschafft! Nach 12 Wochen Vorbereitung und dem «gsund & fit» Team habe ich den Ägeriseelauf geschafft! Bis kurz vor dem Start hätte ich aber keinen Cent mehr auf mich gesetzt! Vorgeschichte Noch vor etwa 12 Wochen waren für mich die Wörter «Joggen» und «Laufen» Beschreibungen für Tätigkeiten, welche andere in ihrer Freizeit machen. Nach langen Jahren ohne Sport habe ich in den letzten Jahren mehr oder weniger intensiv Kraftsport betrieben, und in jüngster Zeit nehme ich regelmässig an Pilates Lektionen teil. Aktion «gsund & fit» Im Sportcenter Ägeri bin ich auf die Aktion «gsund & fit» des Gsundheithuus Ägerital aufmerksam geworden. Da ich im Winter 2008 die Kreuzbänder im rechten Knie fast zerrissen hatte, habe ich immer wieder bemerkt, dass ich das rechte Knie schone. Jetzt oder nie! Es war ein Sekundenentscheid und schon hatte ich meine Bewerbung für dieses Projekt abgeschickt. Das tolle Angebot für uns Läufer Als blutiger Laufanfänger war ich gespannt, wie sich das Team vom Gsundheitshuus vorstellte, aus mir einen Läufer zu machen. Von Beginn weg hatte ich ein gutes Gefühl, dass sich hier ein professionelles Team um mich kümmert. Zudem gab es noch 5 weitere Teilnehmer an dieser Aktion, so dass ich nicht alleine auf dieser Mission war. Am 6. Mai 2011 fand das Starttreffen statt. Dabei wurde das ganze Team und das Programm durch den Initianden der Aktion – Thaddeus Ekdahl – vorgestellt. Neben der Beratung für das Lauftraining wurden uns folgende Therapieformen kostenlos angeboten: Akupunktur, Kinesiologie, Massagen, Shiatsu und Body-Detox. Von Brillen Kündig gab es dazu eine hochwertige Läuferbrille, von der Drogerie Hermann Schüsslersalze und wenn nötig heilende Mittel. Bei Ägerisport konnten wir uns die optimale sportliche Ausrüstung erstehen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen war die Messung der Laktatwerte im Blut. Diese wertvollen Messungen wurden im Sportcenter Ägeri durchgeführt. Ich wusste nun genau, in welchen Pulsbereichen ich optimal trainieren konnte. Die ersten Trainingswochen Ich soll in wenigen Wochen in der Lage sein, um den ganzen Ägerisee zu laufen? Unmöglich! Die Erkenntnis aus dem ersten Training war für mich nicht unerwartet, trotzdem war es ein kleiner Schock! Ich machte bereits nach wenigen Minuten schlapp! Dank Nicol Rösler, unserem Trainer, habe ich die ganze Sache nicht gleich abgeblasen. Schon nach Ägeritaler III / 2011 3 – 4 Wochen war ich zuversichtlich, dass ich es nach den 12 Wochen schaffen könnte. Vom Team wurde alles getan, damit ich dieses Ziel erreichen sollte. Beeindruckend war, wie mich alle Hand in Hand professionell unterstützten. Alle Therapien ergänzten sich. Die verschiedenen Therapeuten tauschten sich untereinander aus, so war es möglich, in so kurzer Zeit das bestmögliche Resultat zu erzielen. Die mittleren Trainingswochen So nach etwa 8 Wochen kam ich in eine Phase der Euphorie. Ich machte unglaubliche Fortschritte. Ich erwischte mich, wie ich an Traumzeiten am Ägeriseelauf dachte. Der Schock knapp 2 Wochen vor dem Start. Am Montag, 11. Juli, habe ich meinen letzten Testlauf um den See gemacht. Die Zeit von 1h 51’ war für mich ein tolles Erfolgserlebnis. Am nächsten Morgen dann der Schock: Mein rechtes Knie schmerzte nun extrem stark. Die Chance, am Ägeriseelauf teilzunehmen, schrumpfte. Das grosse Bangen Nach 3 Tagen habe ich dann bei Esther Mohr eine Kinesiologie-Sitzung besucht. Ich habe in der Kinesiologie sehr viel über mich erfahren und konnte einige Dinge beeinflussen, dass ich es in Zukunft leichter haben sollte. Nach dieser Behandlung ging es mir schon deutlich besser. Es war aber auch klar, dass es ein Rennen gegen die Zeit wird, der Lauf war bereits in einer Woche! Am Montag unterstützte mich Thaddeus Ekdahl mit seinen Akupunkturkünsten, die dann durch eine Massage von Sonja Kälin ergänzt wurde. Diese beiden Sitzungen waren sehr wichtig, sie ergänzten die Bemühungen der Kinesologie optimal. Wie vorangekündigt von Thad waren dann die Schmerzen einen Tag lang stärker. Mit Liquid Ice Verbänden von Ägerisport konnte ich die Schmerzen erträglich halten. Ich merkte, dass wir auf dem richtigen Weg waren, aber würde die Zeit bis zum Lauf reichen? Der Tag davor Ich war voller Zweifel, ob ich wirklich an den Start gehen soll. Waren die ganzen Vorbereitungen vergebens? Nein, nein, sagte ich mir. Ich habe ja so oder so gewonnen, nämlich Fitness und gute Freunde! Der Tag X Nun stehe ich also da, mit 1500 anderen Läufern, welche sicherlich nicht erst seit 12 Wochen laufen. Ich fühlte mich gut. Was dann kam, war für mich eine neue Erfahrung. Ich dachte, das Rennen sei wie trainieren, einfach mit einer etwas grösseren Gruppe. Den mentalen Faktor habe ich völlig unterschätzt. Für das, was nach dem Start mit mir geschehen ist, brauchte ich einige Tage, um es nun beschrei- ben zu können. Es war wie eine Droge, der Körper fing an zu funktionieren, ich habe erst Ausgangs Oberägeri gemerkt, dass ich laufe, dass mein Knie scheinbar mitzumachen bereit ist. Ich war mittendrin unter den vielen Läufern, die Zuschauer jubelten uns zu, feuerten uns an. Nun war ich schon, ohne den Lauf zu unterbrechen, in Morgarten angekommen. Kurz vor der Hälfte hat mich dann Anja unterstützt! Die schwierigste Passage war dann wie erwartet der Schiffssteg mit dem wartenden Kapitän, der freundlich gegrüsst hatte. Da war ich wirklich auf Messers Schneide, nicht nach rechts zum Schiff abzubiegen. Aber es kam anders und ich bin mutig (oder fahrlässig?) am Schiffssteg vorbeigelaufen. Die nachfolgende Strecke durch den Wald war die zweitbrutalste. Zum einen war ich einer der letzten, zum andern war kein einziger Zuschauer im Wald. Beim Campingplatz Unterägeri war ich am kämpfen. Kurz vor dem Weg ins Birkenwäldli kamen wieder einige Adrenalinschübe, da standen noch 10 – 20 Zuschauer, welche mich anfeuerten, und die Streckenposten haben die Strasse extra für mich mit weissen Bändern abgesperrt. War das ein Gefühl! Am brutalsten wurde es dann vor der letzten Brücke in Oberägeri. Meine Beine waren völlig am Ende, Knie und Puls stellten kein Problem dar. Zum Glück war der Zieleinlauf in einem leichten Gefälle, so konnte ich in einem passablen Tempo das Ziel unter Applaus vom «gsund & fit» Team und den Worten des Platzsprechers wie ein Sieger erreichen. Die Zeit von 1h 46’ ist für mich aber eine unglaubliche Zeit, wenn ich mir vorstelle, wie das Ganze begonnen hatte und wie die letzten 2 Wochen abgelaufen sind. Die Tage danach Der erste Tag nach dem Rennen war schon hart. Starker Muskelkater, leichte Knieschmerzen, jeder Schritt musste genau überlegt sein. Da kamen die weiteren Therapien im Gsundheitshuus genau richtig, um mich optimal zu regenerieren. Fazit Dank einem Superteam habe ich etwas erreicht, was ich nicht für möglich gehalten habe. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mich auf diesem Weg begleitet haben, auch all jenen, die in diesem Bericht nicht speziell erwähnt wurden! Erklärtes Ziel ist das Unterbieten der 90-Minutengrenze am 14. Ägeriseelauf. Vielleicht animieren diese Zeilen andere «Nichtsportlerinnen und Nichtsportler» auch den Schritt zu wagen, mit professioneller Unterstützung die Fitness zu verbessern. Mir hat geholfen, dass ich ein konkretes Ziel setzen konnte. Bericht: René Weber 55 hmer e n l i e 50 T ht! gesuc l: - Zirke ! Milon sicher , m a s k ir w , infach e IN 4 WOCHEN ZU EINEM GESÜNDEREN LEBEN! Das Sportcenter Ägeri sucht 50 Teilnehmer für eine Trainings-Studie. Im September startet die Neuauflage eines sensationell erfolgreichen Trainingssystems. Und Sie können dabei sein, Kilo für Kilo verlieren, sich wohler fühlen und Ihre Ziele erreichen. Ergreifen Sie jetzt die Initiative und rufen Sie uns an. Das Sportcenter Ägeri möchte beweisen, dass es mit dem neuartigen Trainingskonzept in nur 35 Minuten möglich ist, den Rücken zu stärken, Fett zu verbrennen und das Herzkreislaufsystem zu verbessern. Wollen Sie generell gesünder leben und sich wohler fühlen? Wenn ja, dann sollten Sie sofort zum Telefonhörer greifen, anrufen und einen Termin vereinbaren. Das Sportcenter bereitet derzeit eine bislang einmalige Studie vor. Dafür braucht es 50 Teilnehmer. Der Grossteil von Ihnen sollte bisher keinen regelmässigen Sport betrieben haben und etwas übergewichtig sein. Vier Wochen lang wird das Team die Teilnehmer durch ein spezielles Programm begleiten und am Ende festhalten, in wie weit sich die einzelnen Parameter und das Wohlbefinden verbessert haben. In diesen 4 Wochen trainieren Sie 1-2x pro Woche. Für eine Trainingseinheit benötigen Sie lediglich 35 Minuten. Ihr persönlicher Trainingsplan wird hierfür auf Ihre Chipkarte geladen, was unter anderem das Einstellen der Geräte überflüssig macht. Einfach, wirksam und effizient! Das ist Milon! Körper ändert sich in 4 Wochen Was in den vier Wochen wohl von den meisten Probanden erreicht wird, davon hat unser Team bereits eine genaue Vorstellung. Normalerweise verlieren Übergewichtige in dieser Zeit überflüssiges Körperfett. Der Cholesterinwert wird massiv verbessert, das allgemeine Wohlbefinden wird sich entscheidend verbessern und sogar kleine „Wehwehchen“ verschwinden. „Man ist nach vier Wochen ein ganz anderer, positiver Mensch“; so eines der vielen begeisterten Mitglieder. Die Trainingsstunden werden im Sportcenter absolviert. Das Team und die technischen Voraussetzungen des Sportcenters bieten eine ideale Ausgangsbasis. Es geht darum zu sehen, wie viel man mit gezieltem Sport erreichen kann. Die Ergebnisse dieser Studie werden künftig in die Trainingsempfehlungen für Mitglieder einfliessen. umfassend ganzheitlich betreut Die Teilnahme an der Studie ist völlig unverbindlich. Jetzt anrufen und Termin vereinbaren! 041 750 48 72 Zugerstrasse 79 l 6314 Unterägeri Tel. 041 750 48 72 l Fax 041 750 12 19 www.sportcenteraegeri.ch l [email protected] Sport Fit- und Lauftreff Oberägeri Unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter Das Glück des Tüchtigen erhielt das OK Ägeriseelaufs für die dreizehnte Ausgabe des Wettkampfes. Exakt während der wichtigsten drei Stunden verschonte Petrus die Teilnehmer und Organisatoren vor Regen. Mit 1570 grossen und kleinen, alten und jungen Läuferinnen und Läufern nahm erneut eine Rekordzahl am Lauf um den See teil. Erstmals kam dabei eine neue Form von Zeitmessung zum Zug, die dank eines Chips, den der Läufer auf sich trägt, dessen Laufzeit zwischen Start und Ziel exakt misst. Zum grösseren Teilnehmerfeld mitgetragen hat sicher der Umstand, dass Europameister Viktor Röthlin und weitere Läufer der Weltelite am Lauf teilnahmen. Schnellste Ägeritaler Dank der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel konnte für die 13. Ausgabe eine neue, lokal ausgerichtete Auszeichnung geschaffen werden: Wer ist die schnellste Ägeritalerin und wer der schnellste Ägeritaler? (siehe Box). Zudem offerierte die Bank ihren Mitgliedern das Startgeld für den Lauf. Apropos Finanzen: Um die Kasse des Vereins nach zwei Jahren mit roten Zahlen wieder ins Lot zu bringen und die höheren Ausgaben zu decken, entschied der Vorstand, die Startgebühr im nächsten Jahr auf 25 Franken zu erhöhen. Allerdings bleibt der Lauf auch mit der neuen Gebühr weitherum der preisgünstigste. Dank an alle «Das Engagement der beiden Gemeinden und des Kantons ist schlicht hervorragend», kommentiert OK-Präsident Bruno Schuler den Einsatz der Werkhöfe und der Behörden. Sämtliches Material, das für den Lauf Die Sieger der neuen Kategorie «Schnellste Ägeritaler» auf dem Podest – Christina Hill aus Oberägeri war an der Rangverkündigung nicht anwesend von den beiden Gemeinden des Tals bezogen wird, seien es Tische, Bänke, Abschrankungen oder Signale, wurde termingerecht an den richtigen Ort geliefert. Auch Bewilligungen und kurzfristige Anfragen beantworteten die gemeindlichen und kantonalen Stellen innert nützlicher Frist. «Diese Dienstleistung von offizieller Seite schätzen wir sehr, das hilft uns enorm – besten Dank», bilanziert Bruno Schuler. Der Dank geht aber auch an die zahlreichen Helferinnen und Helfer und an die Bevölkerung, die dem Anlass viel Sympathie entgegen bringt. Wie übrigens auch Viktor Röthlin: Gemäss seinem Statement nach dem Lauf beabsichtigt er, auch am 14. Ägeriseelauf teilzunehmen – dies als ideale Vorbereitung auf den olympischen Marathon 2012 in London. Die Schnellsten im Ägerital Männer 1. Marcel Henggeler, Oberägeri Zeit 53.24 Minuten 2. Daniel Henggeler, Oberägeri Zeit 55.00 Minuten 3. Raphael Baumann, Unterägeri Zeit 57.20 Minuten Frauen 1. Anita Hürlimann, Unterägeri Zeit 55.32 Minuten 2. Sandrine Müller, Unterägeri Zeit 57.55 Minuten 3. Christina Hill, Oberägeri Zeit 63.09 Minuten Bericht: Klaus Bilang Lieber das Gewerbe im Ägerital unterstützen, als den Bus nach Zug benützen! Seestrasse 1 6314 Unterägeri Telefon G 041 750 18 32 Telefon P 041 750 32 57 Telefax 041 750 18 53 Teppiche • PVC-Beläge • Parkett • Polsterarbeiten Ägeritaler III / 2011 57 Sport SKI-CLUB ST. JOST Ein gelungenes Bergfest Am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli 2011, fand das 35. Bergfest auf St. Jost statt. Erstmals fiel dies nicht in die Ferien und das Wetter spielte auch mit, so war das Fest gut besucht. Am Samstag nach einem feierlichen Berggottesdienst mit Pfarrer Othmar Scherer aus Zug spielte das Unterhaltungsduo «Amarillos» zum Tanz auf. Die Festwirtschaft wartete mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill auf. So wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Auch am Sonntag lockte das Fest viele Besucher an und zur Ländlermusik «Echo vom Heubodä» genossen viele Gäste den Sonntag! Für die Renngruppe ging eine sehr erfolgreiche, aber auch anstrengende Saison zu Ende. Am letzten Trainingstag standen viele Kinder der Renngruppe nochmals auf den Ski, aber nicht im Schnee, sondern auf dem Wasser. Hierfür hatten die Trainer Boote und Wasserski-Ausrüstungen organisiert und nicht nur die Athleten, sondern auch die Trainer gaben ihr Bestes, um auf dem Wasser eine gute Figur abzugeben. Ferner stand ein Segelboot zur Verfügung, und so konnte so mancher ein kühles Bad im See nehmen. Im Anschluss gab es ein reichhaltiges Buffet und Fleisch von der Feuerstelle, 58 das die Sportler und Eltern geniessen konnten. Beim gemütlichen Zusammensitzen wurde die ein oder andere Anekdote aus der Saison erzählt, und so verging die Zeit wie im Fluge. Jetzt geniessen alle die Ferien, um ab dem 23. August wieder fit und motiviert mit dem Training zu starten. An dieser Stelle möchte ich noch auf zwei Vereinsanlässe aufmerksam machen. Wie schon im letzten Jahr wird der Skiclub St. Jost auf der diesjährigen Chilbi in Oberägeri am 8. und 9. Oktober eine Bar betreiben und freut sich auf ihren Besuch. Und vormerken sollte man sich auch den November 2011, denn da findet der 26. diesjährige Lottomatch im Restaurant Hirschen statt. Letztes Jahr war der Andrang so gross, das nicht jeder einen Platz bekommen hat. Also: rechtzeitig reservieren! Bericht: Sabine Vosskühler Ägeritaler III / 2011 Sport STV OberÄgeri Männerriege besucht das Puschlav Der diesjährige Männerriegenausflug begann schon am Freitagnachmittag und führte die Gruppe ins südbündnerische Puschlav, in die zweite Heimat von Reiseleiter Marcel Vock. Nach einer mehrstündigen Reise quer durchs Bündnerland erreichten wir am frühen Abend den Treffpunkt Le Prese am Lago di Poschiavo, wo uns Marcel in Empfang nahm. Kurz nach Mira Lago «erklommen» die beiden ZVB-Kleinbusse den Weg hinauf nach Viano, einem kleinen Weiler oberhalb Brusio. Nach der Verpflegung im Ristorante in Viano ging die Fahrt weiter bergauf. Es brauchte die Fahrkünste unserer Chauffeure, dass wir nach einem Grappa-Zwischenhalt über die schmale Strasse sicher auf dem Parkplatz Piazz eintrafen. Von dort mussten wir noch rund eine halbe Stunde marschieren, bevor wir in der Dunkelheit das Nachtlager auf der Alpe San Romerio erreichten. Der eine oder andere war sicher froh, dass er die Bergfahrt mit den Bussen infolge Dunkelheit nicht mehr so genau sah, denn neben der Strasse gings teilweise hunderte Meter steil bergab. Trotz der langen Fahrt ins Puschlav genehmigten die Teilnehmer dann noch den wohlverdienten Schlummertrunk. Etwas wolkenverhangen präsentierte sich die Alp dann am Samstag Morgen. Trotzdem war die Aussicht von der Kirche San Romerio aus ins Tal und auf den Lago di Poschiavo eindrücklich. Nach dem Frühstück wanderten wir hinunter zu den Fahrzeugen und fuhren weiter ins Tal nach Le Prese. Die Bernina-Bahn brachte uns dann sicher nach einer kurvenreichen Fahrt hinauf zum Bernina-Hospiz. Die einstündige Wanderung bei nun strahlendem Wetter nach Sassal Masone auf rund 2'400 m über Meer zeigte uns die Schönheit dieser Gegend. Weiter gings dann nach dem Polenta-Mahl steil hinunter zur Alp Grüm. Hier bestiegen wir wiederum die Bernina-Bahn bis zur nächsten Station Cavaglia, wo wir die berühmten Ägeritaler III / 2011 Gletschermühlen besichtigten. Es reichte nur zu einem «Stehbier» und schon hiess es wieder: «Einsteigen bitte». Die Reise führte hinunter bis ins italienische Tirano. Einige Teilnehmer konnten diese Talfahrt sogar in den offenen Panoramawagen geniessen. In Tirano führte uns Marcel Vock kurz durch die Altstadt, bevor Hunger und Durst in einer Pizzeria gestillt werden konnten. Aber schon bald verschwand die Sonne hinter den Bergen des Veltlins und es hiess wieder zurückzukehren in die Schweiz. Nach einer Fahrt mit dem Bus, welche nicht ganz ereignisfrei verlief, erreichten wir wieder den Parkplatz unterhalb der Alp San Romerio. Den Aufstieg bei Dunkelheit kannten wir nun schon, so dass alle noch gemütlich bei Romerio-Grappa den Abend ausklingen lassen konnten. Am Sonntagmorgen weckten uns die Sonnenstrahlen schon früh. Es hiess nun Abschied nehmen von San Romerio, denn auf Zavena bei Violette und Marcel Vock waren wir zum Grillieren eingeladen. Die drei Damen Violette, Anita und Lotti hatten schon alles vorbereitet, so dass Marcel uns sein Heimwesen zeigen konnte. Als dann die Grilleure Bruno und Peter auch bereit waren, konnte das Schlemmen losgehen. Und wiederum verflog die Zeit im Nu und wir mussten das Puschlav Richtung Bernina-Pass verlassen. Nach einem kurzen Abstecher über die Grenze in Livignio und dem «Schmuggeln» von Lebensmitteln und etwas Geistigem, erreichten wir die Talstation der Diavolezza-Bahn. Der Ausblick von der Diavolezza war nun wirklich ein Highlight, hatte uns doch Petrus nach wie vor das herrlichste Wetter beschieden. Der Blick hinauf zu den höchsten Bündner-Bergen und hinunter zum Morteratsch-Gletscher zeigte uns einmal mehr die Schönheit unseres Landes. Dann hiess es endgültig Abschied nehmen vom Puschlav und über St. Moritz und den Julierpass fuhren wir sicher hinunter ins Tal. Ein eindrückliches Wochenende liegt hinter uns und es bleibt nur noch der Dank an Marcel Vock und seinem Team für die Organisation und die Gastfreundschaft sowie den drei Chauffeuren Oski, Paul und Kari für die sichere Fahrt über und in die Berge. Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Gerold Hinger 59 Sport STV OberÄgeri «Vereinsmeisterschaft» der Männergymnastik Bereits anlässlich der letzten Turnstunde versammelten sich die Gymnastler draussen, um ihre Jahresmeisterschaft durchzuführen. Bei Pfeilwurf, Ringwerfen, Zielwurf und anderen Disziplinen massen sich die Männer und erkoren ihren Meister. nach Rothenthurm zum Beaver Creek. Weil Walti Zuberbühler einen «Platten» einfing, reichte es zu einem Zwischenbier, bevor die Fahrt zum Endziel Sattel unter die Räder genommen wurde. Dass aber die Oberägerer Männerriegler noch nicht nach Hause wollten, versteht sich von alleine. Sie hatten die glänzende Idee, mit dem Bus nochmals zurück zum Beaver Creek nach Rothenthurm zu fahren, um dort den Abend beim Apéro und einem Imbiss ausklingen zu lassen. Dominik Häusler hatte schon vor dem Wettkampf mitgeteilt, dass er eine Runde spendieren würde, sollte er diese Meisterschaft gewinnen. Jedenfalls durften die Teilnehmer dann im Restaurant Gulm auf Kosten von Dominik eine Runde Bier geniessen. Er gewann den Wettkampf nämlich vor Röbi Schärer. Boccia-Spielen Der erste Anlass des Sommerprogrammes führte uns zum Schützen nach Unterägeri. Gerold Hinger hatte dafür gesorgt, dass Franz Schumacher und Richi Schuler mit ihrem Team die Bocciabahn vorbereiteten und selbstverständlich auch die nötige Tranksame und die Grillwürste organisiert hatten. Obwohl das Wetter etwas unsicher war, kamen über 15 Männerriegler und Gymnastler zu diesem Anlass. Bocciaspielen scheint ja auf den ersten Blick einfach zu sein, aber alle mussten feststellen, dass es auch hier Regeln und Taktiken gibt, die zuerst erlernt werden müssen. Jedenfalls wurde noch lange nach Beendigung der Spiele darüber diskutiert, weshalb nun die Kugel nicht so präzise geworfen oder geschoben wurde. Und da war nicht das Wetter oder die etwas feuchte Bahn schuld, die Unterägerer «Boccia-Profis» hatten jedenfalls weder mit Kugeln noch mit der Bahn ihre Mühe. Bräteln im Nas Dieses Jahr war es wenigstens trocken, als sich rund 20 Personen beim Nas-Stall in Morgarten trafen. Die einen fanden den Ort mit dem Auto, die anderen bevorzugten das Velo oder kamen gar zu Fuss. Jedenfalls hatte Bruno Siegel genügend Material für einen gemütlichen Abend organisiert. Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen Dominik Häusler, ein ehemaliger Mitarbeiter einer Fensterfabrik, organisierte eine Besichtigung in der Fensterfabrik Nussbaumer in Alosen. Die Fenster aus Alosen finden Absatz weit über unsere Region hinaus. Maria, Rico und René Nussbaumer, letzterer feierte an diesem Tag seinen Geburtstag, führten die Teilnehmenden durch die Produktionsanlage. Erstaunlich, dass eine Produktionsstrasse praktisch von einem einzigen Mitarbeiter betreut werden kann. Allerdings braucht es noch immer viel Handarbeit, bis ein Fenster dem Kunden geliefert und dort angeschlagen werden kann. Die Ausführungen der Betriebsinhaber waren äussert interessant und haben vielen gezeigt, dass in unserer Gemeinde hochklassige Produkte hergestellt werden und zwar in einem Betrieb, der eher unscheinbar in Alosen verborgen ist. Nach der interessanten Führung traf man sich noch im Büelstübli zu Schüblig, Nussgipfel und natürlich verschiedenen Spielen. Mit dem Trotti unterwegs Diesmal spielte das Wetter mit. Die verwegensten Männerriegler trafen sich unter der Leitung von Albert Bienz bei der Talstation Stuckli-Rondo und konnten anschliessend die Bergfahrt geniessen. Einzig Charly Nussbaumer überwand die Höhe mit seinem Bike. Das Fassen der Trotti verlief reibungslos, sodass sich die Gruppe auf die kurze aber steile Abfahrt zum Restaurant Engelstock bewegen konnte. Nach verdienter Stärkung und einem Aufstieg zum «Startplatz» gings rasant über Mäderen hinunter 60 Die Bunker auf der Halsegg In den Bunkern hoch oben auf der Halsegg im Rossberggebiet wurde die erste Ausstellung über General Guillaume-Henri Dufour eröffnet. Dufour führte im Sonderbundskrieg 1847 das eidgenössische Heer gegen die Sonderbundkantone an. Er ist auch als Kartograph berühmt geworden, kennt man doch die erste präzise Landeskarte der Schweiz unter dem Namen «Dufour-Karte». Paul Rust organisierte nun eine Führung durch diese Bunker. Diese waren im Zweiten Weltkrieg Teil des Reduits von General Henri Guisan. Nach den äusserst spannenden Ausführungen bei rund 9 Grad Temperatur und der fortgeschrittenen Zeit konnte die Dufour-Ausstellung leider nicht mehr besichtigt werden. Die Teilnehmenden begaben sich dann wieder auf heimischen Boden zur Ramenegg, wo man nach Speis und Trank froh war, dass man vom Wind nicht fortgetragen wurde. Mit dem Schlummertrunk im Falken in Oberägeri klang dann das Sommerprogramm 2011 der Männerriege und der Männergymnastik des STV Oberägeri aus. Bericht: Urs Schnieper Ägeritaler III / 2011 Sport STV OberÄgeri Männer-Gymnastik des STV Oberägeri Schon seit 5 Jahren bietet der STV Oberägeri ein Angebot speziell für Männer über 55 an. Es handelt sich dabei um die Männer-Gymnastik. Viele «ältere Semester» machen gerne Sport, halten sich fit, aber wollen nicht mehr «wie verrückt» einem Ball nachrennen, weil das halt vielfach für die Knochen und Gelenke nicht mehr ideal ist. Aber Gymnastik fördert die Beweglichkeit und die Fitness. Die Leiterinnen und Leiter und selbstverständlich die Turnenden freuen sich immer, wenn wieder ein neues Gesicht in der Turnhalle auftaucht. Noch Fragen? Auskunft erteilen gerne: Unsere Trainings Jeweils am Dienstag, von 19.00 Uhr bis 20.15 Uhr, in der Turnhalle Hofmatt in Oberägeri. Albert Bienz Telefon:041 752 02 21 E-Mail:[email protected] Unser gemütliches Beisammensein Jeweils nach dem Training in einem Gasthaus in Oberägeri und bei anderen Anlässen des STV Oberägeri. Haben Sie Lust, dann kommen Sie doch zum Turnen mit uns. Urs Schnieper Telefon:041 750 23 37 E-Mail:[email protected] Bericht: Urs Schnieper Sport Schwingklub Ägerital 42. Felsenau Nachwuchsschwinget 2011 Vor einer schönen Waldkulisse trafen sich am Sonntag, 26. Juni, 84 Teilnehmer des Zuger Schwinger Nachwuchses, darunter 25 junge Ägeritaler, und kämpften um Erfolg sowie um attraktive Preise. In der ältesten Kategorie (Jahrgang 1994 bis 1996) konnten die beiden Edlibacher Bieri Marcel und Baumann Lukas die Plätze 2a und 2b belegen. Der vierte Rang ging an Klauser Nico. Alle drei können auf eine konstante Saison zurückblicken, indem sie sich immer in den Auszeichnungsrängen platzieren konnten. Bei den 12- bis 15-jährigen der mittleren Kategorie wurde Blattmann Jonas vierter, Rogenmoser Manuel achter und Rogenmoser Ryan elfter. In der jüngsten Kategorie (Jahrgang 2000 bis 2004) belegte Reiser Andri den Rang 3b mit fünf gewonnenen Gängen. Suter Lukas und van Messel Noe erreichten die Ränge 4a respektive 7c. Im Speziellen zu erwähnen sind die Leistungen vom erst 9-jährigen Noe, welcher in der gesamten Saison drei Schlussgänge erreichen und davon zwei als Festsieger beenden konnte. Ägeritaler III / 2011 Die gesamte Jungschwinger Truppe erfreute ihre Trainer mit konstanten Leistungen an den zahlreich besuchten Schwingfesten in der Saison 2011. Weitere Auszeichnungen gingen auf die Konten von: Meier Daniel, Vetterli Leon, Rogenmoser Ronny, Rogenmoser Beat, Meier Lukas, Baumann Marco und Müller Dominik. Bericht: Tamara Staub 61 Individuelle Anfertigung in Seide und Stoff • Neuaufbereitung alter Lampenschirme • Gespannt, plissiert, kaschiert musikimhaus.ch Das A & O der persönlichen Beratung ST AU B Gerne beraten wir Sie in unserem neuen Showroom an der Zugerstr. 50, Unterägeri. Terminvereinbarung: Tel.: 041 752 08 08 Blumen, Gärtnerei Raindliweg 4 Telefon 041 750 15 38 und Gartenbau 6315 Oberägeri Telefax 041 750 03 38 für Haushalt und Gewerbe Gewerbestrasse 13 6314 Unterägeri Öffnungszeiten Mo- Fr: 7.30 Uhr – 12. 00 Uhr 13.15 Uhr – 17.00 Uhr • Auswahl an Seiden, Stoffen, sowie Gestellformen • Elektrifizierungen und Reparaturen Zugerstrasse 134 6314 Unterägeri / Neuägeri Tel. 041 750 12 77 www.lampenatelier-bea.ch [email protected] Und jetzt? – sind wir für Sie da! ren g ratu ndlun en a p d g a e beh lschä erun fallr • Un hlraum Hage Lacki d e • Ho rk- un n ohn e a l n P u • usbe ne ntö ce a eibe nservi h c • S heibe • Sc METALLBAU Zugerstrasse 43, 6314 Unterägeri Telefon 041 750 22 55 Ausführung und Beratung Erdbau und Transporte • Umweltgerechte Entsorgung • Muldendienst • Gewerbestrasse 13 6314 Unterägeri Fax 041 750 31 37 www.itenaegeri.ch - Schaufenster - Verglasungen - Wintergärten - Eingänge - Treppen - Geländer - Fenstergitter - Schlosserarbeiten Gesellschaft 2 22. EIDGENÖSSISCHES ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL 23. JUNI – 3. JULI ÄGERITAL 20112011 ASV Armbrustschützenverein Ägerital 100 Jahre Zentralschweizer Armbrustschützen Verband Armbrust Europameisterschaften 2011 Ägerital 23. Juni – 3. Juli 2011 EASF 2011 www.easf-aegerital-2011.ch Mit einem Engagement am Eidgenössischen Armbrustschützenfest Während rund 2 Jahren hat der «Ägeritaler» das EASF 2011 durch Vorschauen, Hinweise, Vorstellung von Persönlichkeiten und Schützenkameraden, welche massgeblich an der Realisierung des grossen Schützenanlasses in Unterägeri beigetragen haben, und schliesslich durch eine hervorragende Festvorschau in der letzten Ausgabe vom 16. Juni 2011 super unterstützt – unser OK möchte dem «Ägeritaler» und seinem verantwortlichen Leiter Martin Hofstetter für diese grossartige Begleitung herzlich danken! im Ägerital treffen auch Sie ins Schwarze 10-30081_armbrust.indd 1 07.05.10 09:45 Mit der heutigen Ausgabe des «Ägeritaler» wird diese Berichterstattung abgeschlossen. Im Zentrum steht dabei das GROSSE DANKESCHÖN unseres OK-Präsidenten, Regierungsat Joachim Eder: ’’ Das 22. Eidgenössische Armbrustschützenfest Ägerital gehört der Vergangenheit an. Während zehn Tagen war Unterägeri national und international die Hochburg im Armbrustschützensport. Unser Organisationskomitee, das diesen Anlass seit über zwei Jahren zusammen mit dem initiativen, aber auch mutigen Armbrustschützenverein Ägerital vorbereitete, schaut mit grosser Freude und Zufriedenheit auf einen in jeder Hinsicht gelungenen und unfallfreien Grossanlass zurück. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer sowie über 1200 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz und neun Nationen Festzug am Offiziellen Tag Europas konnten vom 23. Juni bis 3. Juli 2011 im Unterägerer Schönenbüel eine faszinierende, ruhige und umweltfreundliche Sportart erleben. Die vielen Programmhöhepunkte, im Speziellen das 100-JahrJubiläum des Zentralschweizerischen Armbrustschützenverbandes, der offizielle Tag mit Festredner André Blattmann, Chef der Armee, die Europameisterschaft und die beiden Ausstiche zum Eidgenössischen Schützenkönig bleiben allen Beteiligten in bester Erinnerung. Die zwei Weltrekorde durch Simon Beyeler aus Schwarzenburg und durch das Schweizer Team waren sportlich der absolute Höhepunkt und der verdiente Lohn für die grosse Arbeit des OK und aller Helferinnen und Helfer. «Schützenherz, was willst du mehr!», sagte Adalbert Schmid aus Heiden am Schluss des Festes. Er fasste mit diesem Satz die rundum zufriedene Stimmung der Teilnehmenden zusammen. Tatsächlich haben sich viele für dieses grosse Fest ausserordentlich engagiert. Für diesen Einsatz, der einem schönen Sport, aber auch unserer Gesellschaft und Gemeinschaft zugute kam, danken wir ganz herzlich. Wir erwähnen aus gutem Grund und mit einem besonderen Dankeschön die teilnehmenden Schützinnen und Schützen, die 1000 Helferinnen und Helfer; alle Mitwirkenden unserer verschiedenen Programmpunkte; die Gemeinde Unterägeri und ihre verantwortlichen Organe des Baus und der Schule; die Zivilschutzorganisation des Kantons Zug; alle Sponsoren, Bar- und Naturalgabenspender, Gönner- und Werbepartner und schliesslich den Trägerverein ASV Ägerital und das ganze Organisationskomitee mit den Ressortverantwortlichen und ihren Mitgliedern. Es war ein einmaliges Fest, das uns allen in bester Erinnerung bleiben wird. ‚‚ Diesem Dankeswort kann ich nur noch ein «persönliches DANKE» anfügen, an alle, die mich in meiner Medienarbeit für das EASF 2011 unterstützt haben, sowohl innerhalb des OK und des ASV Ägerital, in meinem Bekanntenkreis und besonders bei allen Medienvertretern, mit denen ich in dieser Zeit zusammenarbeiten durfte. Damit schliesse ich meine Arbeit als Medienchef des EASF 2011 ab – ich wünsche Ihnen alles Gute! Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, mit Ehrendamen Ägeritaler III / 2011 Bericht: Gery Hartmann 63 Sport SC Frosch ägeri 108 Einsätze in 7 Meisterschaften 1. Mannschaft – Der Generationenwechsel ist auf gutem Weg Die erste Saison unter dem neuen Trainerduo mit Gergely Fülöp als Spielertrainer und Hans-Peter Blattmann als Assistenztrainer ist Geschichte. Vor einem Jahr war die Ungewissheit über das Abschneiden der 1. Mannschaft gross. Eine Saison oder 12 Monate später ist die Erleichterung umso grösser, dass es dem Team gelungen ist, beide Hauptziele auf Anhieb zu erreichen. Dies verdient ein dickes Lob für die Spieler und Trainer. Sportlich wurde mit dem erneuten Erreichen des Play-off Halbfinals das Niveau gehalten. Daneben wurde die Integration junger Spieler konsequent in die Tat umgesetzt. So ist es mit viel Trainingsfleiss und Einsatz gelungen, eine motivierte junge Truppe aufzubauen, welche sich in der NWL behaupten kann. Doch das Team steht erst am Anfang eines langen Weges. Der eingeschlagene Kurs, die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu fördern, muss konsequent weitergeführt werden. In der Saison 2012 sind nur noch zwei Ausländer – 2011 spielten die Frösche mit drei Ausländern – spielberechtigt, zudem hat mit Mark Zumbühl ein langjähriger Leistungsträger den Rücktritt erklärt. Sowohl die jungen Spieler als auch die arrivierten Schweizer Spieler müssen noch mal einen Schritt machen und noch mehr Verantwortung im Spiel übernehmen. WNWL-Damen – Frosch-Frauen erneut Vizemeister Die Frosch-Frauen sind nach dem Vizemeistertitel mit grossen Ambitionen in die Saison 2011 gestartet. Nichts weniger als der Meistertitel war das erklärte Ziel. Dies ohne dabei überheblich zu wirken. Denn das Damen-Team des SC Frosch Aegeri ist derzeit neben Horgen das Beste, was das Schweizer-Damen-Wasserball zu bieten hat. Mit der temporären Verpflichtung einer ungarischen Torfrau wurde das ambitionierte Ziel noch zusätzlich unterstrichen. 64 Nach dem zweiten verlorenen Finalspiel war der Traum vom Titel aber abrupt zu Ende. Als einer der grössten Erfolge in der Vereinsgeschichte wurde der Vizemeistertitel vor einem Jahr noch gefeiert. Heuer machte sich Enttäuschung breit und die Silbermedaille war nur ein schwacher Trost. Zumindest unmittelbar nach dem Spiel. Denn rückblickend haben die Frosch-Girls eine grossartige Saison gespielt. Einzig an Horgen sind sie einmal in der Qualifikation sowie in den entscheidenden Spielen im Cup-Final und im Play-off Final gescheitert. Nur gerade drei Niederlagen musste das Team von Rafal Wocik in der ganzen Saison hinnehmen. Jedes Mal waren die Horgenerinnen eine Nasenlänge voraus. Aber das ist nichts, das man nicht in einem Jahr wettmachen könnte. Die Zielsetzung für die Saison 2012 bleib jedenfalls die gleiche. Die Frösche sind auch im Trockenen aktiv Mitte Juli ging das Wasserball-Plauschturnier trotz schwierigen Witterungsverhält- nissen wie gewohnt über die Bühne. Der Sprung in den kaum 20° C kalten Ägerisee erforderte aber eine dicke Haut. Doch die Plausch-Wasserballer erwiesen sich als hart im Nehmen. So konnten alle Spiele gemäss Turnierplan durchgeführt und ein würdiger Sieger erkoren werden. Als nächster Höhepunkt im Vereinsjahr steht das Oktoberfest auf dem Programm. Dieser Event wird von der 1. Mannschaft organisiert und durchgeführt. Das Club-Haus im Birkenwäldli verwandelt sich am 1. Oktober 2011 in eine Festhütte und die Spieler der 1. Mannschaft servieren die wohl besten Weisswürste ausserhalb Münchens, frische Brezen, echter Hausmachersenf sowie weitere bayrische Spezialitäten wie Obatzda und natürlich zapffrisches Weissbier. Zu Partykrachern von DJ Ötzi bis Jürgen Drews ist Partystimmung nach bayerischem Vorbild garantiert. Bericht: Thomas Iten Ägeritaler III / 2011 Sport RUDERCLUB AEGERI RCAe in der Romandie Im Frühsommer war es dem RCAe vergönnt, die Westschweizer Gastfreundschaft in Yverdon-les-Bains zu geniessen. Für alle Teilnehmer ein unvergesslicher Ausflug in «fremde» Gewässer, wie dieser Erlebnisbericht zeigt. Die Schweiz, ein Land der Seen – und an fast jedem See ein Ruderclub. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, andere Seen zu erkunden. Zu diesem Erlebnis verhalf uns Ägerer die Gastfreundschaft des Ruderclubs Yverdon am Neuenburgersee. An einem Wochenende im Mai wurden wir von unserer Ruderkollegin Regula Hug in Yverdon erwartet. Gleich am Samstag um 07.30 Uhr wurden wir von den Ruderkollegen und -kolleginnen in ihrem geräumigen, modernen und schönem Bootshaus herzlich begrüsst. Um die günstigen Wasserbedingungen voll ausschöpfen zu können, wurden die Boote ohne Verzögerung zu Wasser gelassen und mit Schwung ruderten wir durch den Kanal in den Neuenburgersee hinaus. Wir glitten an der Ostküste entlang und waren beeindruckt von der Vielfalt, die uns umgab: Erst die schönen Häuser, Villen und das Schloss von Grandson, dann die Wildnis und Schönheit, die das Becken um Yverdon bietet. Schwäne und Vögel, die auf Sandbänken und kleinen Inseln nisteten, Schilf und Trauerweiden, die das Ufer mit ihren Grüntönen umrandeten und zwischendurch immer wieder ein Bootshäuschen, ein Anliegen oder Sand- und Steinbänke. Auch zum Wandern oder Biken ein Paradies, wie uns versichert wurde. Auf dem Rückweg streifte uns der für das Wochenende angekündigte Regen. Aber nur um uns eine herrliche Stimmung auf dem See zu vermitteln. Am Horizont schmolz der See mit dem Himmel zusammen und die einzelnen kräftigen Regentropfen belebten den spiegelglatten See. Eine Segelregatta fand an diesem Wochenende statt, und so kam es zu einem eigentümlichen Wettrennen zwischen Katamaran ohne Wind und Ruderboot. Am Steg empfing uns Frédéric Bloech, der Präsident des Ruderclubs Yverdon. Er half gleich mit, die Boote aus dem Wasser zu nehmen und wir standen für ein Gruppenfoto zusammen. Im gut eingerichteten Clubhaus konnten wir uns duschen und frisch machen. Trotz der Regenwolken machten wir uns auf den Weg zum Creuxdu-Van. Dieser, im mystischen Nebel und Nieselregen eingehüllt, liess uns die Ausmasse des grössten, natürlichen Amphitheaters der Schweiz nur erahnen. Zurück im Clubhaus erwartete uns Toni mit einer feinen Grillade. Es gab geräucherte Felchenfilets, eine ausgezeichnete Spezialität aus dem Neuenburgersee, Lamm und Ente und dazu Weine aus der Region, die herrlich mundeten. Am Abend feierte Yverdon-les-Bains die Nacht der Museen, was Regula veranlasste, uns im Burg-Museum das 2'500 Jahre alte Ruderboot von Yverdon zu zeigen. Schlafmöglichkeiten wurden uns bei Rudermitgliedern des Clubs angeboten und wir genossen die welsche Gastfreundschaft und Herzlichkeit in vollen Zügen. Laut Wetterbericht sollte der Sonntag Regen und Gewitter mit sich bringen. Umso mehr waren wir erstaunt, als wir um 8 Uhr mehrere Ruderkollegen aus Yverdon vor dem Bootshaus antrafen. Sie machten sich bereit, mit uns in einem Doppel-8-er und Doppel-2-er auszufahren. Für manche von uns Ägerer eine Neuheit und ein Erlebnis, in einem Doppel-8-er-Boot zu sitzen! Wir erlebten die Ausfahrt bei einem Gemisch aus Sonne und Wolken. Diesmal ging es der Westküste entlang, der grössten, an einem See gelegenen Sumpflandschaft der Schweiz, wo sich auch Biber aufhalten und Kormorane die Bäume bevölkern. Bei Cheyres machten wir kehrt, da unsere erfahrene Steuerfrau Regula die ersten Anzeichen der berühmt-berüchtigten Bise spürte. Noch war das Wasser spiegelglatt, doch es sollte sich innerhalb weniger Minuten radikal ändern! Wir erlebten, wie schnell sich der sanfte See in einen wahren «Seeteufel» verwandeln konnte. Was für die Segelregatta-Teilnehmer eine helle Freude war, wurde für uns ein Kampf gegen die Wellen, den wir aber, Dank der Rudererfahrung unserer Kollegen, gut überstanden. Auf unserem Heimweg auf der Autobahn kamen wir in das angesagte Unwetter mit Hagel. Wir freuten uns umso mehr über das tolle Wochenende. Neben dem guten Ruder-Wetter war es geprägt von der Offenheit, Spontanität und Herzlichkeit unserer Gastgeber. Wir danken ganz herzlich für dieses schöne Rudererlebnis! Bericht: Sandra Springfeld Ägeritaler III / 2011 65 Sport midnight sports ägeri Der Winter kommt wieder Die Tage werden kürzer und die Nächte kälter. Die Zeit ist vorbei, dass man sich im T-Shirt und kurzen Hosen am See treffen und den Samstagabend geniessen kann. Die spontanen Fussballspiele, das Trainieren von Weit-Würfen auf den Basketballkorb, das «beachen» (Beachvolleyball spielen), all das muss warten bis zum nächsten Frühling. Dabei tut die Bewegung so gut. Die ungezwungene Atmosphäre, das spontane, spielerische Zusammensein ist einfach schön. Was gibt es im Winter für Möglichkeiten, den Samstagabend zu verbringen? Es gibt viele Angebote, die kosten und weit weg sind. Aber was machen Jugendliche, die im Ägerital bleiben und ihre Finanzen nicht ruinieren wollen? Midnight Sports Ägeri kommt wieder! Am Samstag, den 29. Oktober 2011, startet Midnight Sports Ägeri (MSÄ) in die neue Saison. Wieder wird jeden Samstag von 20.30 – 23.00 Uhr in Ober- bzw. Unterägeri eine Turnhalle für Jugendliche ab Oberstufe zur Verfügung gestellt. Hier bekommen sie die Möglichkeit, in einer geordneten aber zwanglosen Umgebung zu spielen und zu «chillen». Als selbsternannte DJs dürfen die Supporter gesucht Wir suchen Einzelpersonen und Vereine, die bereit sind, in Form einer Einzel- oder auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit von MSÄ zu unterstützen. Anfragen hierzu, aber auch eine einmalige Unterstützung in Form einer Spende, sind uns sehr willkommen. Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ), Telefon 041 750 31 70. TeilnehmerInnen auch für die «soundmässige» Untermalung des Abends sorgen. Durch die grosszügige finanzielle Unterstützung der Einwohnergemeinden Ober- und Unterägeri ist der Eintritt kostenlos. Die Leitung des Abendteams von MSÄ wird neu von Angela Blattmann aus Oberägeri übernommen. Das Team kümmert sich um die Bereitstellung der Infrastruktur, u.a. auch einen kleinen Kiosk, und um den respektvollen Umgang an der Veranstaltung. Besondere Highlights An vier Abenden finden zusätzlich zum regulären Betrieb sogenannte «Special Events» statt – z.B. stellen Vertreter von anderen Vereinen ihre Sportart vor. In der Vergangenheit waren dies: Schwingen, Badminton, Flag Football und Rugby. Oder aber es gibt Tanz und Fitness z.B. bei Zumba. Zudem gab es die letzten beiden Licht Kraft Telefonanlagen Elektrophon AG Hauptstrasse 25 6315 Oberägeri Telefon 041 750 32 77 66 Jahre ein Schulung durch Alberto Navarro von der Shui Zhu Do-Selbstverteidigungsschule, wie man durch eine innerlich starke Haltung Gewalt verhindern kann. Bericht: Roland Paul Rückblick auf die Saison 10/11 In den 23 Veranstaltungen der letzten Saison ist die Anzahl der Besuche von 573 auf 817 angestiegen. Dies entspricht einem Durchschnitt von 36 TeilnehmerInnen pro Abend, wobei die meisten aus dem Ägerital stammten. Besonders erfreulich ist, dass sich die Anzahl der Teilnehmerinnen beinahe verdoppelt hat! Von den jugendlichen Projektmitarbeitenden (= Junior coaches) wurden erstaunliche 127 Abendeinsätze geleistet. NEUSCHELLSTR. 11 6314 UNTERÄGERI TELEFON 041 752 02 11 ANNIE FLÜCKIGER [email protected] Sämtliche Dienstleistungen rund um die Buchhaltung Zuverlässig, kompetent und zu fairen Konditionen Ägeritaler III / 2011 Sport SPORT UNION AEGERI sport Union AEgeri Hollywood in Unterägeri Am 25. und 26. November 2011 öffnet die Sport Union Aegeri die Tore der Aegerihalle und lädt Sie in die Hollywood Studios ein. Ein kurzweiliges Programm rund um den Film wartet auf Sie. Lange Vorbereitungen Bereits vor einem Jahr wurde das Thema durch unser Leiterteam definiert. So bleibt den Verantwortlichen genügend Zeit, sich in das Thema einzudenken und Ideen zu sammeln. Schon bald nach den Sommerferien werden die Reigen einstudiert und bis zum Schluss daran gefeilt. Schon die ganz Kleinen, noch in Begleitung von Mami oder Papi, Knaben und Mädchen, sowie die Erwachsenen wagen sich auf die Bühne. Die übrigen Mitglieder wirken hinter der Bühne oder in der Festwirtschaft. Grosse Tombola und Unterhaltung mit Erica Arnold Für jede Vorstellung wird eine eigene Tombola vorbereitet und es winken viele Preise. Unser Küchenchef hat erneut eine abwechslungsreiche Speise- und Getränkekarte zusammengestellt. Die Bar lädt bereits vor und selbstverständlich nach der Vorführung zu einem Stelldichein ein. Am Samstagabend wird Erica Arnold, den Ägerern bekannt vom Grümpelturniersonn- tag, für Unterhaltung und gute Stimmung sorgen. Wir freuen uns, Sie an einer der folgenden Vorstellungen in der Aegerihalle begrüssen zu dürfen: Freitag, 25. November 2011, 20.00 Uhr (Türöffnung und Festwirtschaft ab 19.00 Uhr) Samstag, 26. November 2011, 14.15 Uhr (Türöffnung 13.30 Uhr) Samstag, 26. November 2011, 20.00 Uhr (Türöffnung und Festwirtschaft ab 19.00 Uhr) Bericht: Elisabeth Häusler Sport Fussballclub aegeri Nächstes Jahr ist Jubiläum Das 59. Grümpi vom 8. – 10. Juli 2011 des FC Ägeri war einmal mehr ein grosser Erfolg. Auch in diesem Jahr nahmen über 250 Mannschaften am Grümpi teil und sorgten für ein schönes Fest rund um den Sportplatz Chruzelen. Bilder zum diesjährigen Grümpi sind auf der Homepage des FC Ägeri (www.fcaegeri.ch) aufgeschaltet. Bereits laufen die Vorbereitungen für das nächste Grümpi auf Hochtouren. Schliesslich feiert das Grümpi vom 6. – 8. Juli 2012 sein 60-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass wird es ein besonderes Grümpi geben. Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten Ausgaben des Ägeritalers. Bericht: Martin Hofstetter Sport Zuger Trophy Zug bewegt sich Zuger Trophy Etappe 07 Unterägeri www.zuger-trophy.ch 10. September 2011 – 7. Oktober 2011 Mitmachen kommt vor dem Gewinnen! Kostenlos und so oft du willst auf permanenten Zeitmessstrecken in verschiedenen Ausdauersportarten im Kanton Zug unterwegs: Willkommen bei der zuger-trophy.ch! Willkommen in Unterägeri! Sportarten · Running · Walking · Nordic-Walking Start und Ziel (Rundstreckenkurs) Militärbaracke Helgenhüsli Streckenführung Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli Ägeritaler III / 2011 Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden – Boden – Helgenhüsli Streckenlänge Kurz:2.4 km, 60 m Höhendifferenz Lang:3.9 km, 110 m Höhendifferenz Doppelrunde (2× lang): 7.8 km, 220 m Höhendifferenz Beschaffenheit Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse, Feld- und Wiesenwege, Achtung: Kurze Passagen mit Treppenstufen. Sicherheitsvorkehrungen Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr beachten! Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen gemäss Reglement. Infrastruktur Es stehen vor Ort keine Garderoben und Duschen zur Verfügung. WC vorhanden. Anreise Öffentlicher Verkehr Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe, Linie 1, Haltestelle Zimmel. Privater Verkehr Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse und Weststrasse ins Helgenhüsli; Distanz ca. 400 m, der Weg ist signalisiert; eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht zur Verfügung. Weitere Informationen www.zuger-trophy.ch Bericht: Cècile Arnold 67 VW Tiguan Schön zu wissen 290x220 4c d.qxp 09.08.2011 09:33 Page 1 SCHÖN ZU WISSEN, MAN KÖNNTE. Der neue Tiguan. Mit Park Assist 2.0.* Es gibt aufregendere Dinge im Leben, als einzuparken. Deshalb können Sie diesen Job ab sofort dem Park Assist 2.0* überlassen. Dieser erkennt Querwie auch Längsparklücken und lenkt in beide nahezu selbsttätig ein. Aber mit dem kraftvollen Anzug seiner verbrauchs- und leistungsoptimierten Klassenbester und trotzdem beliebt. Der neue Passat. TSI- und Common-Rail-TDI-Motoren und dem Multifunktionslenkrad * fahren Sie den neuen Tiguan sowieso am liebsten selber. Den neuen Tiguan gibt es bereits für 32’750 Franken**. Wir schenken Ihnen Sonderausstattung im Wert von 2’000 Franken frei nach Ihrer Wahl.*** Der Wirtschaftlichste seiner Klasse – und innovativ wie nie. Bei der Entwicklung des neuen Passat haben wir keine Kompromisse gemacht. Sondern alle Modelle im Verbrauch reduziert. Klassenbester ist der Passat 1.6 l TDI mit BlueMotion Technology*: Mit einem Verbrauch von nur 4.4 l/100 km und 116 g CO2/km ist er der gesamten Konkurrenz überlegen. Aber nicht nur hier setzt der neue Passat Massstäbe. Auch im Preis! So gibt es den Passat Variant 1.4 l TSI bereits für 37’600 Franken. Erleben Sie die vielen weiteren Innovationen des neuen Passat bei einer Probefahrt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto. *Optionale Sonderausstattung. **Tiguan 1.4 l TSI Trend & Fun, 122 PS (90 kW), Frontantrieb, 6-Gang manuell, 1’390 cm3. ***Beim Kauf eines Volkswagen Modells können Sie (ob Privat- oder Flottenkunde) bis zum 30. September 2011 gratis Sonderausstattung auswählen. Mit Sonderausstattung wie zum Beispiel FahrerassistenzPaket im Wert von Fr. 850.–, Metallic-Lackierung im Wert von Fr. 670.– und Keyless Access im Wert von Fr. 480.–. Fahrzeugwert mit Sonderausstattung: Fr. 34’750.–, effektiver Preis: Fr. 32’750.–. Sämtliche Beträge inkl. 8% MwSt. Abgebildetes Modell inkl. Mehrausstattung Fr. 49’340.–. Garage Bircher AG Tel. Tel. Garage Bircher AG 041 754 0417000 754 7000 Zugerstrasse 75 Zugerstrasse 75 Fax 041 754 7007 Fax 041 754 7007 Zugerstrasse 75, 6314 Unterägeri Tel. 041 754 70 00, www.bircheraegeri.ch 6314 Unterägeri 6314 Unterägeri www.bircheraegeri.ch www.bircheraegeri.ch Garage Bircher AG G Ganz schön nahe liegend. Aus der Region. Für die Region. Montag bis Donnerstag 8.00 bis 19.00 Uhr Freitag 8.00 bis 20.00 Uhr Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr UNTERÄGERI Sport Freier SportClub Unterägeri Jubiläumsfeier 75 Jahre Mit einem gemütlichen, stimmungsvollen, ja sogar grandiosen Fest auf der Halsegg feierte der Freie Sportclub Unterägeri FSCU sein 75-jähriges Bestehen am Sonntag, 14. August 2011. Die Mitglieder, Gäste und Ehrengäste erfreuten sich ab dem köstlichen Brunch, der lüpfigen Musik und natürlich der unbeschreiblich schönen Kulisse, welche die Halsegg immer wieder bietet. Der Freie Sportclub Unterägeri, gegründet im Jahre 1936, ist seit jeher eng mit der Halsegg verbunden. Teilen sie sich doch seit Bestehen die «Alphütte» mit dem Älplerpaar. Aus der Rede des Präsidenten Thomas Werner war zu entnehmen, dass der Club auch harte Zeiten zu bewältigen hatte. Globale Finanzkrisen, die zu Arbeitslosigkeit führten und viele Mitglieder zur Auswanderung nach Kanada oder Neuseeland zwangen oder der zweite Weltkrieg, während dem die meisten Mitglieder in den Dienst eingezogen wurden. Es ist wohl dem auch jetzt noch spürbaren und aktiv gelebten Zusammenhalt und dem heutzutage nicht mehr selbstverständlichen Einsatz der Mitglieder zu verdanken, dass sich der Club in all den Jahren stetig weiter entwickeln konnte. Zu Beginn wurde geturnt, mittlerweile wandern die Mitglieder, fahren Ski, biken und jassen. Die meiste Zeit aber widmen sie dem Hüttendienst auf der Halsegg. Dabei pflegen sie auch ihr geselliges Clubleben für Gross und Klein. Viele Mitglieder durften schon als Kind auf der Halsegg schöne Erinnerungen sammeln. Es erstaunt deshalb nicht, dass einige Familien schon über Generationen im Club sind. Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie vorbei und erfahren Sie mehr über Hüttendienst, Massenlager, Hafechabis, Holzhacken, Fondue, Panorama und was diese Alp alles zu bieten hat. Bericht: Thomas Werner Professionelle Videotechnik für Industrie, Gewerbe und Privat: • Bildübertragung für Überwachung, Event, Sportveranstaltung und Konferenz VIDEO displays Pierre-A. Zellweger Grubenstrasse 9 6315 Oberägeri • Displaytechnik und Inhalte für Promotion, Showroom, Messestand und Event • Planung und Realisation von Veranstaltungstechnik • Mietgeräte für Video, Audio, Projektion Löhri Gartenbau AG Gartenbau Gartenunterhalt Baumstrunkfräsen 6314 Unterägeri Tel. 041 750 10 52 www.loehri-gartenbau.ch 24h-Hotline 079 222 39 87 · www.videodisplays.ch · [email protected] Ägeritaler III / 2011 69 Sport STV UnterÄgeri Südamerikareise Argentinien – Chile – Uruguay Lassen Sie sich von der traumhaften Natur, schönen Bildern, abenteuerlichen Geschichten und auserlesenen südamerikanischen Weinen bezaubern. Der STV Unterägeri war einmal mehr unterwegs und entführt Sie am Freitag, 18. November 2011, nach Südamerika. Um 19.30 Uhr ist Türöffnung im Pfarreiheim Sonnenhof, um 20.00 Uhr startet der Multimedia-Vortrag. Anschliessend ist unsere Bar geöffnet. Eintritt frei – Kollekte. STV unterwegs: Südamerikareise Freitag, 18. November 2011 Pfarreiheim Sonnenhof 19.30 Uhr Türöffnung 20.00 Uhr Multimediavortrag Eintritt frei – Kollekte Bericht: Patrick Kupferschmid Chile: Die winzige Osterinsel liegt knapp 3'800 km vor der chilenischen Westküste. Die nächste bewohnte Insel ist 1'900 km entfernt. Kein anderer bewohnter Ort auf dieser Erde liegt so isoliert wie sie. Argentinien: Der Perito Moreno Gletscher liegt im südlichsten Teil Argentiniens im «Parque National Los Glaciares» am Lago Argentina und ist als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuft. Der 60 km lange Gletscher ragt bis zu 70 Meter hoch aus dem Wasser und schiebt die Eismasse täglich einen Meter ins Meer. Chile: Villarrica ist ein 2'850 Meter hoher Vulkan, der im Seengebiet im Süden von Chile liegt, welches für seine vielen Thermalquellen bekannt ist. Sein ewiger Rauch und die glühende Lava, die er ständig ausspuckt, machen ihn auch nachts zu einem attraktiven Touristenziel. Uruguay: Hauptstadt Montevideo. 70 Ägeritaler III / 2011 Sport STV UnterÄgeri 14. Welt-Gymnaestrada in Lausanne Alle vier Jahre treffen sich über 20'000 Turnerinnen und Turner jeden Alters aus der ganzen Welt am grössten Turnfest, um ihre Passion zu teilen. Dieses Jahr fand das farbenfrohe Grossereignis vom 10. – 16. Juli 2011 in Lausanne statt. Eine Woche Turnen auf höchstem Niveau, in kleinen Gruppen und in Grossgruppen! Besucher und Turner bestaunen die Vorführungen in verschiedenen Hallen sowie im Olympiastadion. Das Weltturnfest Gym- naestrada wird von der FIG (Federation International de Gymnastic) jeweils in einem ausgewählten Land durchgeführt. Menschen aus allen fünf Kontinenten treffen sich. Ohne Wertung präsentieren sie ihr Können und ihre Freude zum Turnen. Vier Frauen vom STV Unterägeri, von der Frauen- und der Seniorenriege, haben seit über zwei Jahren für diesen Auftritt geübt. Sie durften ihre sehr schöne Übung im grossen Olympiastadion präsentieren. Mit insgesamt 700 Turnern/Turnerinnen wurde in vier Showblocks Gymnastik, Volks- tanz-Schwingen-Hornussen, Geräteturnen und Behinderten-Gymnastik in wunderbaren Bildern dargestellt. Farben und Musik, viel Emotion und Freude sprang zum Publikum im vollbesetzten Olympiastadion über. Alle Gruppen aus den 54 teilnehmenden Ländern gaben uns mit ihrem Können und dem Ideenreichtum Vorfreude auf die nächste Gymnaestrada in Helsinki – 2015! Bericht: Rita Schmocker Nach 2 Jahren Üben geniessen sie den Auftritt und die Stimmung an der Gymnaestrada Ägeritaler III / 2011 71 Gesellschaft generationentreff ägerital Rückblick auf eine geniale Saison Im Oktober 2009 wurde das Projekt Generationentreff Ägerital gestartet. Im zweiten Projektjahr mit Beginn im Oktober 2010 (mit reduziertem Angebot alle zwei Wochen) konnten an 17 Veranstaltungen durchschnittlich 22 Personen (in der ersten Saison: 15 Personen) begrüsst werden. Dies zeigt, dass die Angebote des Genial mittlerweile im Tal bekannt sind und die vielfältigen Angebote für alle Generationen (das Alter der BesucherInnen beträgt zwischen vier Monaten und 80 Jahren) auf reges Interesse stossen. Erfreulicherweise konnte der Anteil der BesucherInnen aus Oberägeri ebenfalls deutlich gesteigert werden. Wiederum sind viele neue Beziehungen entstanden, es haben sich generationen- und gemeindeübergreifende Kontakte und Freundschaften ergeben, intergenerationelles Wissen konnte auf vielfältige Weise ausgetauscht werden. Folgende Themenveranstaltungen wurden unter anderem durchgeführt: Spanischer Abend, Märchenabend mit Musik, Mein Lieblingsbuch – verschiedene Generationen stellen ihr Lieblingsbuch vor, Racletteabend mit Samichlausbesuch etc. Das Anliegen, bestehende lokale und regionale Vereine und Angebote in die Veranstaltungen des Genial zu integrieren, ist dem Projektteam in der vergangenen Saison gut gelungen (gemeinsames Adventsfenster der Gemeinden Ober- und Unterägeri, Mitwirkung der Ludothek Ägerital, Claro-LadenÄgerital, Konzert der ZUWEBE-Guggemusig etc.). Ebenfalls wirkte das Team des Genial am Kirchweihfest im September 2010 der Gemeinde Unterägeri mit und führte das Märchtbeizli am 2. Juli 2011 in Oberägeri mit grossem Erfolg. Das Team des Genial Generationenverbindende Beziehungen sind entstanden beteiligte sich ebenfalls mit einem Stand im Rahmenprogramm zur Gedenkfeier des 100. Todestages von Dr. Hürlimann in Unterägeri am 20. August 2011. Das Projekt stösst auch überregional auf Interesse: die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) publizierte in ihrer Ausgabe Mai / Juni 2011 zum Thema Generationenbeziehungen einen grösseren Artikel über den Generationentreff. Das Projekt ist auf der Website der SGG, die gesamtschweizerisch Generationenprojekte vorstellt, aufgeschaltet (www.intergeneration.ch). Ebenso ist der Treff auf der Website des Seniorweb vertreten (www.seniorweb.ch). Stand des Genial, Kinderprogramm Hürlimannfest am 20. August 2011 72 Die Zielsetzung des Projekts, das soziale Netzwerk auszubauen, neue Beziehungen zu schaffen und Ressourcen über Generationen hinweg gegenseitig auszutauschen wurde vollumfänglich erreicht. Da Generationenprojekte viel Zeit für die Aufbauarbeit und zur Sicherung der Nachhaltigkeit benötigen, ist das Projektteam sehr motiviert, die bisher geleistete Arbeit weiterzuführen. Gestartet wird die Saison 2011 / 2012 am Montag, 24. Oktober 2011, 16.00 bis 18.30 Uhr mit einem Kontaktcafé, wobei speziell ein Fotowettbewerb durchgeführt wird, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt. Die Veranstaltungen werden wiederum in zweiwöchentlichem Rhythmus durchgeführt (ausserhalb der Schulferien, bis Juli 2012), alternierend in Form eines Kontaktcafés und in Form themenspezifischer Anlässe. Bereits sind viele Ideen von BesucherInnen und Projektgruppe vorhanden, die darauf warten, umgesetzt zu werden. Die Projektgruppe freut sich auf alte und neue BesucherInnen jeglichen Alters aus dem Ägerital! Projektleitung: Trix Gubser (Kontakt: Telefon 041 750 31 70). Projektgruppe Generationentreff Ägerital: Walter Christen, Mei Lan Schäfer, Romy Müller, Caroline Hugener, Chantal Iten, Luna Bigi, Fabian Gubser, Heidi Schäfer, Lea Bättig, Bruno Hidber. Weitere Informationen zum GENIAL auf unserer Homepage: www.genial-aegeri.ch Bericht: Trix Gubser Ägeritaler III / 2011 Gesellschaft SCHULE UND ELTERNHAUS Familienkalender 2012 Das diesjährige Thema des S&E Malwettbewerbs «Verkehrte Welt» war wieder kein Einfaches, aber es beflügelte doch die Phantasie vieler Kinder. Ob Tiere ihren Platz mit Menschen vertauschen, die Geographie in ein grosses Durcheinander geriet oder aber Formen, Farben und Anordnungen vertauscht wurden, es entstanden viele sehenswerte Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler hier im Ägerital. Die Gewinner in den verschiedenen Alterskategorien sind dieses Jahr: Jan Steiner, Nina Maria Hächler, Elvira Thanner, Viviane Gloor, Eline Steiner, Erblina Zega, Noe van Messel, Gabriel Buecker, Diana Blesinger, Renée Brotschi, Rebecca McNutt und Valetta Lubin-Plimmer. Sie erhielten dieses Jahr einen Badipass für ihre besonderen Leistungen. Leicht machen konnte es sich die diesjährige Jury (Silke Wiederspohn, Mitglied S&E Ägerital; Saskia Risbey, Schülerin Oberägeri; Tobias Bachmann, Schüler Unterägeri; Caroline C.Hoem, Künstlerin, Oberägeri; Susanne Pegoraro, Lehrperson, Oberägeri; Luzia Schüpfer, Lehrperson, Unterägeri) wieder nicht, dazu waren zu viele wirklich gute Bilder eingegangen. Überzeugen Sie sich selbst: alle Kunstwerke wurden in unserem S&E Familienkalender 2012 veröffentlicht. Dieses Jahr hatten erstmalig Zuzügler einen Kalender-Gutschein erhalten können, der am S&E-Stand des Ägerimärcht eingelöst werden konnte. mung. Zur guten Stimmung hat sicher auch unser beliebter Popcornstand beigetragen. Ein herzliches Dankeschön den zahlreichen Helferinnen und Helfern ohne deren Unterstützung dieser Anlass gar nicht möglich gewesen wäre. Schülerfussballturnier Am 25. Juni waren wir bei schönem, nicht allzu heissen Wetter, wieder am Schülerfussballturnier engagiert. Unsere Aufgaben reichten vom Aufstellen der Verkehrsabschrankungen über die Unterstützung der Turnierleitung bis hin zu der Vergabe der Medaillen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler aus dem Ägerital sich mit vollem Einsatz beteiligen. Es herrschte eine gute Stim- Mithilfe bei unseren Aktivitäten An unseren verschiedensten Aktionen und Projekten haben viele Kinder Freude, Talente werden geweckt und neue Begegnungen ermöglicht. Jedes Jahr kommen neue Schüler und damit neue Eltern in den Genuss unserer Aktivitäten. Gleichzeitig sind wir aber auch immer wieder auf neue Helferinnen und Helfer angewiesen, damit wir unseren Service anbieten können. Wir freuen uns über Eltern, aber auch Grosseltern, Göttis oder andere Angehörige, die bei dem einen oder anderen Projekt ein paar Stunden helfen können, um auf diese Weise ihr/e Kind/er und ihre Schule und Gemeinde zu unterstützen. Wir freuen uns Medaillenvergabe Turnierleitung Ägeritaler III / 2011 über jede Mithilfe, Ihre Fähigkeiten werden sicher bei uns Einsatz finden. Selbstverständlich können sie uns natürlich mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Informationen Im Herbst werden wir eine Informationsveranstaltung durchführen. Genaueres dazu werden wir noch im Amtsblatt und auf unserer Website bekannt gegeben. Es werden u.a. unsere Projekte erklärt und die Wettbewerbsgewinner vorgestellt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. Wer einem Anlass das gewisse Etwas verleihen will, kann unseren Popcornstand zu günstigen Konditionen mieten. Von dieser Möglichkeit haben schon einige Personen Gebrauch gemacht. Weitere Infos zum Verein Schule und Elternhaus S&E Ägerital finden sie unter: www.schule-elternhaus.ch/aegerital Bericht: Minu Faber, Fotos: René Weber Popcornstand 73 Gesellschaft Nachbarschaftshilfe Ägerital Ein Fest von Herz zu Herz 10jähriges Jubiläum der Nachbarschaftshilfe Ägerital Am Sonntag, 19. Juni 2011, feierte die Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges Jubiläum. Die ganze Bevölkerung, jung wie alt, war dazu herzlich ins Alters- und Pflegeheim Chlösterli eingeladen. Und es kamen viele. Die Cafeteria war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einem Ökumenischen Gottesdienst um zehn Uhr, sympathisch und gemeinsam geleitet von der reformierten Pfarrerin Martina Müller und dem katholischen Pfarreileiter Markus Burri, haben engagierte Freiwillige über ihre konkreten Erfahrungen und Erlebnisse aus der gelebten Nachbarschaftshilfe berichtet, eben ganz nach der Devise «Freude bereiten bringt Freude – und Freunde». Die musikalische Begleitung während des Gottesdienstes und beim anschliessenden Teil mit den offiziellen Gästen bestritten die Gupfbuebä vorzüglich. Bei einem feinen Essen aus der guten Küche des Chlösterlis und bei ungezwungener Atmosphäre moderierte Vereinspräsident Hans-Jörg Hasler den Nachmittag und nahm die Grussworte von Yvonne Kraft, Bürgergemeinde Oberägeri, Therese Arnet, Präsidentin Benevol Zug, Silvia Marti, Präsidentin Wegbelegleitung Kanton Zug, und Josef Ribary, Gemeindepräsident Unterägeri, entgegen. Hans-Jörg Hasler gab seiner Freude über den Verein und das Jubiläumsfest sichtlich Ausdruck. Souverän und humorvoll führte er durchs Programm und bedankte sich bei seinen Mitdenkern und -helfern im Leitteam Cornelia Steiner, Hedy 74 und Markus Humm, Irma und Peter Fuchs sowie Edith Büttiker. Mit einer grossen Geburtstagstorte und beim gemütlichen Zusammensitzen ging das Fest am späteren Sonntagnachmittag zu Ende. Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und feste Verpflichtung geschehen. Sie ist unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen sich auf zwei Stunden wöchentlich beschränken. Die Freiwilligen handeln aus persönlicher Motivation, sind diskret und eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe handelt es sich um Beistand unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit oder Spitex-Leistungen und Ähnliches zu ersetzen. Die Einsätze erfolgen in gegen- seitigem Respekt. Die Freiwilligen werden von einer Koordinationsstelle bei allfälligen Fragen und Problemen beraten. Interesse an gelebter Nachbarschaftshilfe? Haben Sie Interesse, einen freiwilligen Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen Sie sich ein Herz und melden Sie sich. Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich auf Ihren Anruf. Nachbarschaftshilfe Ägerital, Postfach 134, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 88 70, [email protected] www.nachbarschaftshilfe-ae.ch Bericht: Thomas Brändle Ägeritaler III / 2011 Senioren-Nachrichten Oberägeri MITTAGSCLUB Jeweils am ersten Freitag im Monat, im Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert. Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02. Jedermann ist herzlich willkommen. SPITEX KANTON ZUG Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon 041 729 29 29. FIT AB 60 Unter diesem Motto bietet Pro Senectute Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr, in der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder Helen Müller, Telefon 041 750 43 64. SENIORENTURNEN Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14 oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64. GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab 80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17. JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag im Monat ab 13.30 Uhr statt. Das Preisjassen findet einmal im Sommer statt. Kleine Preise zu gewinnen. Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann / frau und findet im November statt. Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung). 1. Preis: Gitzi und vieles mehr. Bitte die Veranstaltungskalender beachten. Frohes Alter Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und Vorösterliche Feiern. Programm und Auskunft bei Annelies Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65. WEGBEGLEITUNG Ökumenische Gruppe des Kantons Zug. Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt, Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon 041 750 30 40. Unterägeri «SILBERSTERN» Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge – Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri. Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25. NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe befindet sich im evangelisch-reformierten Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis 11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat jederzeit erreicht werden. Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern, vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben. WANDERGRUPPE ÄGERITAL Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils das Programm bekanntgegeben. Programme sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri und Oberägeri. Verantwortlich ist: Obmann Hermann Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri. Ägeritaler III / 2011 Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger und Franz Rogenmoser. ALTERSTREFF Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier tagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer wehrdepot. Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon 041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93. SENIORENTURNEN Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde. Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon 041 750 39 70. SPITEX KANTON ZUG Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon 041 729 29 29. MITTAGSTISCH Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen oder einem gemütlichen Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88. Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 19 54. PRO SENECTUTE ZUG Beratungsstelle Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei persönlichen Problemen und schwierigen Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln. Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine nach Vereinbarung. ALTERSNACHMITTAG NEU September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung. Mai: Ausflug. Fachstelle für Altersarbeit Die Gemeinden Ober- und Unterägeri führen gemeinsam eine Fachstelle für Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialdiensten. Die Funktionen der Fachstelle werden zur Zeit durch die Abteilung Soziales und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer lautet weiterhin 041 754 55 30. Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden. 75 Wir verstehen den Stierenmärt. Und den Bullenmarkt. Unser Horizont endet nicht an der Kantonsgrenze. Mit Weitsicht, Erfahrung und am Puls des internationalen Wirtschaftsstandorts Zug begleiten wir Sie gemeinsam mit unserem Research-Partner Wellershoff & Partners zu Ihrer Anlagelösung – optimal abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit und Ziele. Und darüber hinaus. www.zugerkb.ch