Villen und Gärten sind wohl zwei typische, mit Italien untrennbar

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Villen und Gärten sind wohl zwei typische, mit Italien untrennbar
Villen und Gärten sind wohl zwei typische, mit Italien untrennbar verbundene Dinge. Kaum
ein anderes europäisches Land hat so viele Garten- und Villentypen im Laufe der
Jahrhunderte entwickelt, übernommen und verfeinert wie Italien. Im Mittelalter galt der
Garten als Ort des Gebetes und der meditativen Einkehr. Später wurden diese Gärten von
Herzögen und Fürsten auch als Obst-, Kräuter- und Gemüsegärten gepflegt oder gar als
Lustgärten genutzt. Spazieren Sie während Ihres Italien-Aufenthaltes durch herrschaftliche
Anlagen, durch wahre Oasen der Ruhe und Entspannung! Bestaunen Sie die Flora und
Fauna, die in jeder Region anders einzigartig anzuschauen ist!
Reiseprogramm:
01. Tag:
Anreise nach Rom – Giardini di Ninfa & della Landriana
Flug mit Lufthansa nach Rom. Nach der Ankunft erwartet Sie Ihre Reiseleitung und Sie starten Ihr
Programm mit dem Besuch zweier besonderen Gärten: der „Giardini di Ninfa", 60 km südlich von
Rom. Diesen darf man nur unter Beaufsichtigung und strenger Kontrolle betreten. Er weist zahlreiche
Raritäten an Pflanzen und Wasserspielen auf, der Garten ist ca. 900 ha groß und wird von dem
gleichnamigen Fluss Ninfa durchzogen. Rosen, Clematis, Glyzinen und Loniceras wachsen über alte
Mauern, Überbleibsel der mittelalterlichen Stadt Ninfa. Bestaunen Sie mit uns diesen Garten und
lassen Sie sich von ihm verzaubern! Weiter geht es zum Giardini della Landriana.
Die romantischen Gärten Landriana, voll erfreulicher Überraschungen, dehnen sich auf über 10
Hektar, im Inneren eines großen Guts aus, entlang an der Küste von Lazio, und zwar bei Ardea, 40
Kilometer südlich von Rom. Die ursprünglich von Russel Page entworfenen Gärten, wurden im Laufe
der Jahre mittels Einführung von neuen Pflanzenkollektionen erweitert und verändert. Die besondere
Charakteristik dieses Gartens liegt in seiner Unterteilung in 30 “Räume”. Besonders erwähnenswert
sind: Das Tal der Rosen, in dem eine Miriade von duftenden Rosen in Beeten wächst, umsäumt von
Lavendel, Thymian und Nelken; der Orangenhain, einer der “formalen Gärten” von Mandriana; der
Olivenhain, die weiße Allee, d.h. eine unendlich lange Freitreppe, die von breiten weißfarbigen
Bordüren gesäumt wird; die blaue Wiese, die hauptsächlich mit Pflanzen dieser Farbe bepflanzt ist;
der spanische Teich, verborgen hinter den Kampferbäumen. Jeder einzelne Garten ist in der Lage,
einen spektakulären Blütenreichtum zu jeder Jahreszeit zu schenken: Narzissen, Tulpen,
Kirschblüten, Magnolien, Rosen im Frühjahr; Bleiwurz, Dornapfel, Passionsblume und Hibiskus im
Sommer; Kamelien im Herbst.
Anschließende Rückfahrt nach Rom und Check-in in Ihrem Hotel.
Villa Glori, ein 4-Sterne-Hotel im Stadtzentrum von Rom, nahe der Piazza del Popolo, bietet eine
privilegierte Lage in der Nähe zum Auditorium Parco della Musica und dem Flaminio-Stadium. Dank
der exzellenten Anbindungen an die öffentlichen Verkehrsmittel erreichen Sie schnell und einfach die
wichtigsten Attraktionen der Ewigen Stadt, darunter das Kolosseum, den Park der Villa Borghese, den
Trevi-Brunnen und die Spanische Treppe.
Abendessen in einem Lokal, Übernachtung und Frühstück in der Villa Glori oder ähnlich
02. Tag:
Villa d’Este & Mussolinis Sommerresidenz
Die Stadt Tivoli (in der Antike: Tibur) liegt ca. 20 Kilometer von Rom entfernt am Rand der Sabiner
Berge. Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Campagna di Roma, die Umgebung
Roms. Tivoli war schon bei den Römern und auch noch in der Zeit der Renaissance ein sehr beliebter
Sommerfrische-Ort für die Reichen. Hier besuchen Sie eine der Sehenswürdigkeiten Tivolis: Die Villa
d’Este. Die Renaissance-Villa von Kardinal Ippolito d’Este gilt als Meisterwerk der italienischen
Gartengestaltung. Er war päpstlicher Statthalter in Tivoli und ließ die Villa von 1550 bis 1572 errichten.
Nach 1605 ließ Kardinal Alessandro d’Este am Garten weiter bauen. Die bestehenden Anlagen
wurden instand gesetzt und die Brunnendekorationen erweitert. An weiteren Arbeiten zwischen 1660–
1670 war unter anderem Bernini beteiligt. Deshalb gilt die Villa d’Este heute als Vorbild für viele
Gärten der Spätrenaissance und des Barock, seit 2001 gehört die Villa zum Weltkulturerbe der
UNESCO.
Am Nachmittag besichtigen Sie Mussolinis Sommerresidenz. Inmitten eines schönen Parks an der Via
Nomentana gelegen, beherbergt das 1830 errichtete Landhaus herrliche Fresken und ist mit farbigem
Marmor ausgestattet. Mussolini hatte die Villa 1925 übernommen und dort nicht nur viele Feste für
Gäste gegeben, sondern auch zwei geheime Luftschutz- und Gasbunker anlegen lassen. Nachdem
Mussolini die Villa Torlonia 1943 verlassen hatte, verfiel das Gebäude. 1977 kaufte die Stadt Rom das
Haus, machte den Park für die Bürger zugänglich und ging in den 90er Jahren die Restaurierung an.
Abendessen in einem Lokal, Übernachtung und Frühstück in der Villa Glori oder ähnlich
03. Tag:
Vatikanische Gärten & Museen, Villa Borghese
Am Vormittag werden Sie die Vatikanischen Gärten und die Vatikanischen Museen kennenlernen.
Bereits seit 1279 bestehen die Vatikanischen Gärten und dienen dem Papst als Ort der Mediation.
Unter Papst Nikolaus III. (Giovanni Gaetano Orsini, 1277-1280) wurde der Wohnsitz des Papstes vom
Lateran zum Vatikan verlegt. Mit Eichen gesäumte Alleen spenden im Sommer Schatten auf den
Spazierwegen des Papstes. Aus aller Welt brachten Gäste Bäume und Pflanzen als Geschenke für
den päpstlichen Garten mit, darunter ein Olivenbaum aus Israel, zwei Mammutbäume,
Kampferbäume, eine australische Silbereiche, Azaleen und Rhododendron. Unter Papst Paul VI.
(Giovanni Battista Montini, 1963-1978) wurde ein Hubschrauberlandeplatz gebaut, von dem aus sich
die Päpste auf ihre Reisen begeben.
Am Nachmittag steht einer der beliebtesten und schönsten Parkanlagen in Rom auf dem Programm:
Villa Borghese, eines der schönsten Beispiele von europäischer Landschaftsarchitektur des 19.
Jahrhunderts. Die Grünanlage erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 80 Hektar und bietet
einen herrlichen Blick über die Stadt und in mitten des Parks kann man sich in einem schönen Cafe
die künstlich angelegten Seen und auch kleinere Tempel in Ruhe betrachten. Es kann eventuell auch
die Kunstgalerie Villa Borghese besichtigt werden, wo Sie Meisterwerke der Malerei und Skulptur von
der Antike bis zum Neoklassizismus erwarten. Für diesen Tag ist kein Bus vorgesehen, hier fahren Sie
mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Abendessen in einem Lokal, Übernachtung und Frühstück in der Villa Glori oder ähnlich
04. Tag:
Palazzo Patrizi, Villa Lante und Monsterpark in Bomarzo
Eingebettet in einen herrlichen hundertjährigen Park, am Fuße der Berge der Tolfa, erhebt sich Castel
Giuliano, antike etruskische und römische Ansiedlung, die 1546 in den Besitz der Patrizi überging.
Lange und sorgfältige Restaurierungsarbeiten seitens der heutigen Besitzer, haben den antiken
Gebäuden und dem sie umgebenden Park ihre ursprüngliche, und seit langer Zeit verloren gegangene
Schönheit, wieder verliehen. Dem aufmerksamen Besucher zeigen sich zahlreiche Etruskergräber und
Reste einer römischen Mauer, überwachsen von Farnen und Lichenen. Ein wahres Kleinod des
Gartens ist die einzigartige Rosenzucht, für die die Marchesa Umberta Patrizi seit Jahren eine
ausgesprochene Passion hegt. Castel Giuliano zählt nämlich zu den größten privaten Rosengärten
Italiens Hunderte antiker Rosen ranken sich an den alten Schlossmauern empor und mildern ihre
Formen, während andere Rosenstockarten weite Räume, zusammen mit Fingerhüten, Myrten und
azurblauen Cheanothus ausfüllen.
Fahrt in den Raum Viterbo, wo Sie Villa Lante und den Monsterpark in Bomarzo besichtigen. In einem
Tal unterhalb des Örtchens Bomarzo finden sich in einem teilweise dicht wuchernden Wald
bedrohliche Fabelwesen, überdimensionierte Fratzen und andere unheimliche Figuren und Bauwerke
aus Stein. Hier begegnet man Meeresgott Neptun; über seinen Schultern liegt ein Umhang aus Moos,
von seinen Wangen sprießt ein Bart aus Farn und umrahmt den weit geöffneten Mund. Man begegnet
einem Drachen, der gerade ein kleines Monster verschlingt, und erschrickt vor einem Riesen, der
seinem Widersacher die Gliedmaßen verdreht. Im Park leben neben vielen Gottheiten auch Nymphen
und eine gigantische Schildkröte. Sie alle bestehen aus Vulkangestein, genauso wie die vielen
Tempel, Grotten, Brunnen und Bauten mit Grabsymbolik.
Weiterfahrt in den Raum Viterbo/Bolsenasee in ein schönes 4* Hotel.
3-Gang Abendessen, Übernachtung und Frühstück im 4* Hotel im Raum Viterbo/Bolsenasee
05. Tag:
Montegabbione - Castiglion del Bosco - Pescia
Die Fahrt führt Sie nach Montegabbione, eine in vielerlei Hinsicht typische kleine mittelitalienische
Stadt, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückgeht. Die Stadt befindet sich auf einem Hügel und es
sind immer noch die Stadtmauern vorhanden, die einst die Stadt gegen Angriffe geschützt hat. Vor Ort
sind Geschäfte, Restaurants, Cafés usw.
Weiter geht es in die Provinz von Siena ins Gebiet des berühmten Brunello di Montalcino. Hier
befindet sich eines der größten und renommiertesten Weingüter der Toskana, die Azienda Agricola
Castiglion del Bosco. Das Gut umfasst insgesamt 1.800 Hektar Land, von denen 52 ha mit Reben
bestockt sind. Neben circa 17 Hektar Neupflanzungen existieren auf den übrigen Weinbergen
Rebstöcke im Alter von 12 bis 35 Jahren. Castiglion del Bosco wird seit 1997 von Dr. Manfred Bernau
geführt. Seit 1999 ist sein Sohn der einzige Geschäftsführer von Castiglion del Bosco. Die aktuellen
Jahrgänge von Castiglion del Bosco wurden von keinem geringeren als dem italienischen StarÖnologen Riccardo Cotarella vinifiziert.
Am Nachmittag Weiterfahrt in den Raum von Pescia zu Ihrem Hotel in der ländlichen Toskana. Dieses
schöne Hotel ist in einer raffinierten Villa aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und wurde kürzlich
renoviert. Aufgrund der üppigen Blumenpracht bekam das Haus den Beinamen "delle Rose" -
Rosenvilla. Das Hotel hat eine Sonnenterrasse und einen Swimmingpool mit Unterwassermassage
(saisonal geöffnet).
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Villa delle Rose**** oder ähnlich in Pescia
06. Tag:
Florenz und Villa Gamberaia
Ein Muss für alle Toskana-Reisenden ist die Kunst- und Kulturmetropole Florenz. Der Dom von
Florenz dominiert das Stadtbild und bildet zusammen mit dem Campanile und dem Baptisterium eines
der großartigsten Kunstwerke, die es auf dieser Welt zu bewundern gibt. Die Strenge und Schönheit
der Stadt, der Stolz und die Festigkeit der Florentiner verkörpern sich im Palazzo Vecchio auf
einzigartige Weise. Mit einer geprüften Stadtführung werden Sie die interessantesten
Sehenswürdigkeiten der Altstadt besichtigen. Weiter kommen Sie zu den Bardini-Gärten, die vor
kurzer Zeit völlig restauriert worden sind. Von der Terrasse eine bietet sich eine wundervolle Aussicht
auf die Altstadt, auch der Giardino Di Boboli ist immer noch sehr beeindruckend.
Am Nachmittag Besuch der Gartenanlage „Giardino di Villa Gamberaia“ eine der romantischen Villen
hoch über dem Arnotal nahe Florenz. Genießen Sie den Blick über die Stadt Florenz und die
wunderschöne Gartenanlage. Die schmucklose Villa aus dem 17. Jh. wird von einem kunstvoll
angelegten, herrlichen Garten umgeben: Sorgfältig arrangierte Haine aus Eiben, Zypressen und
Buchsbäumen, von Hortensien, Azaleen und Kamelien gesäumte Rasenalleen, Zitronen-, Grapefruitund Mandarinenbäumchen, Muschelgrotten... Kurz: italienische Gartenkunst par excellence!
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Villa delle Rose**** oder ähnlich in Pescia
07. Tag:
Lucca und Villa Reale Marlia
Nach dem Frühstück Fahrt nach Lucca, deren mittelalterliche Stadtmauern noch sehr gut erhalten
sind. Lucca, auch die Stadt der 100 Kirchen genannt, ist die Geburtsstadt Puccinis und birgt
interessante Sehenswürdigkeiten wie z. B. den Dom San Martino. Mit der Führung lernen Sie die
eindrucksvollen Baudenkmäler dieser Stadt kennen, die auch als Freilichtmuseum der Toskana
bezeichnet wird. Am Nachmittag Besuch der Gartenanlage der Villa Reale. Ab 1805 war dies die
bevorzugte Residenz von Elisa Baciocchi Bonaparte, der Schwester Napoleons. Hier können der
große Park und die verzauberten Gärten besucht werden, allem voran das originelle kleine
"Vegetationstheater", ganz aus Hecken und Blumen "gebaut", in dem bereits der Teufelsgeiger
Paganini aufgetreten ist. Das Innere der Villa kann nicht besichtigt werden.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück im Hotel Villa delle Rose**** oder ähnlich in Pescia
8. Tag:
Rückfahrt nach Rom und Rückflug
Die Fahrt führt heute zurück nach Rom, Rückflug zum Ausgangspunkt Ihrer Reise.
****Ende einer faszinierenden Garten- und Kulturreise****