Bericht für das Geschäftsjahr 2013

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Bericht für das Geschäftsjahr 2013
Bericht für das
Geschäftsjahr 2014
vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014
2013
1.271.862
Ernst & Young GmbH
+ 8,0 %
2014
1.373.395
Umsatzerlöse (in T€)
1.224.366
+ 11,7 %
1.367.364
Bilanzsumme (in T€)
1.264.410
+ 9,9 %
1.389.661
Gesamtleistung (in T€)
7.746
+ 2,0 %
7.901
Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt)
2013
1.307.817
Ernst & Young-Gruppe
+ 7,2 %
2014
1.401.779
Umsatzerlöse (in T€)
7.920
+ 1,9 %
Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt)
8.074
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde von EY,
nach Verabschiedung unserer neuen Strategie, der Vision 2020, liegt mit 2014 das
erste volle Geschäftsjahr hinter uns, in dem wir mit unserem neuen Leitbild „Building
a better working world“ und unter unserem neuen Namen EY aufgetreten sind.
Es ist nur ein Satz. Dennoch ist „Building a better working world“ für uns weit mehr
als eine Positionierung. Er ist auch ein Versprechen an unsere Kunden und ein wichtiges
Bekenntnis für uns selbst, das unsere Strategie und unser Unternehmensziel prägnant
zusammenfasst: Dinge voranbringen und entscheidend besser machen — für unsere
Kunden, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft, in der wir alle leben und arbeiten.
Dafür treten wir jeden Tag aufs Neue an.
Wir sind im vergangenen Geschäftsjahr wichtige Schritte bei der Umsetzung unserer
Strategie und Vision 2020 vorangekommen. Das zeigt auch unsere sehr erfreuliche
Geschäftsentwicklung.
Mit dem Blick nach vorn gilt es, sich vorausschauend auf volatile Marktentwicklungen
einzustellen und geopolitische Risiken angemessen zu bewerten. Mit unserem Fachwissen, unserer Erfahrung und unserer Präsenz vor Ort helfen wir unseren Mandanten,
auch in schwierigen Märkten die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Die EU-Entscheidung zur Reform der Abschlussprüfung stellt viele international tätige
Unternehmen bei der Auswahl ihres künftigen Abschlussprüfers und der Inanspruchnahme anderer Beratungsleistungen vor große Herausforderungen. Die Umsetzung der
Reform richtet sich innerhalb der EU nach Landesrecht, zudem gelten in zahlreichen
Regionen außerhalb Europas stark abweichende Regelungen. Wir sehen es als unsere
Aufgabe und Verpflichtung an, Unternehmen und deren Entscheider detailliert über die
sich hieraus ergebenden Änderungen und Konsequenzen zu unterrichten und Handlungsalternativen aufzuzeigen.
Einer weiteren Entwicklung gilt unser besonderes Augenmerk: Die digitalisierte Welt
mit ihrer ungeheuren Vielfalt an technischen Innovationen bringt täglich neue Geschäftsmodelle hervor. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir deshalb intensiv daran, die
Technologien der Zukunft in ihr Geschäft zu integrieren, Geschäftsmodelle zu optimieren
und die Chancen und Risiken der Digitalisierung zu beherrschen. Hierfür haben wir uns
gezielt verstärkt: etwa in der Strategie- und Innovationsberatung sowie im Bereich von
Supply Chain und IT-Beratung.
Die Herausforderungen der Zukunft sind vielfältig und spannend. Für Sie persönlich,
für Ihr Unternehmen, aber auch für den Erfolg unserer Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt. Lassen Sie uns diese Herausforderungen auch im Jahr 2015 gemeinsam angehen. Was wir bereits erreicht haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Mit herzlichem Gruß, Ihr
Georg Graf Waldersee
Vorsitzender der Geschäftsführung
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
1
4
Vorwort
Bericht des Aufsichtsrats
10
Bilanz zum 30. Juni 2014
12
Gewinn- und Verlustrechnung
13
Anhang zum Jahresabschluss
• Angaben zur Bilanz
• Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
34
Lagebericht
51
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
54
57
Mitglieder der
Anschriften der deutschen
Geschäftsführung
EY-Gruppe
55
Mitglieder des Aufsichtsrats
56
Gruppengesellschaften
Inhalt
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
4
Bericht des
Aufsichtsrats
Sehr geehrte Damen und Herren,
die weltweite wirtschaftliche und organisatorische Integration von EY hat sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr fortgesetzt. Davon profitieren sowohl die Kunden durch Leistungen
von hoher Qualität als auch die miteinander verbundenen Landesgesellschaften der
globalen EY-Organisation. Diese Feststellung gilt ebenso für die deutsche Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, deren rechtliche und damit auch haftungsmäßige
Selbstständigkeit von dieser Entwicklung allerdings wie in den Vorjahren unberührt blieb.
Aufgrund der internationalen Kooperation und des damit verbundenen Wissensaustauschs verbesserten sich alle Maßgrößen der deutschen Gesellschaft, mit denen sich
ihre Leistungsfähigkeit messen lässt: Umfang und Qualität der Prüfungs- und Beratungsleistungen, Umsatz und Jahresergebnis sowie die Zahl und Qualität der Mitarbeiter.
Die globale EY-Organisation wird in Areas, Regionen und geografische sowie industrielle
Marktsegmente unterteilt; die deutsche Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gehört zur Region GSA (Germany/Switzerland/Austria) und zur Region FSO
(Financial Services Organisation).
Die angesprochenen Zusammenhänge bestimmen auch die Tätigkeit des Aufsichtsrats.
Er unterstützt mit all seinen Möglichkeiten die Sicherung der weltweiten wirtschaftlichen
Integration und sieht sich gleichzeitig als ein wichtiger Eckpfeiler der Kapitalerhaltung
und der rechtlichen Selbstständigkeit der deutschen Gesellschaft.
Der Aufsichtsrat überwachte und begleitete im abgelaufenen Geschäftsjahr die Geschäftsführung auf der Grundlage von schriftlichen und mündlichen Berichten. Er wurde über alle
bedeutsamen Vorgänge in der nationalen und internationalen Entwicklung des Unternehmens zeitgerecht in Kenntnis gesetzt.
Zu Beginn des Geschäftsjahres legte die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat ihre strategische Zielsetzung und die Unternehmensplanung dar, die — wie gezeigt — eng mit dem
internationalen EY-Netzwerk koordiniert ist. Das hierauf aufbauende Zahlenwerk, das
intensiv diskutiert wurde, ist in sich schlüssig und reflektiert die gegenseitige Abhängigkeit aller unternehmerischen Prozesse. Diese Verflechtungen betreffen insbesondere
die Umsatz-, Erfolgs-, Personal-, Finanz- und Konsolidierungsplanung. Im Rahmen der
Finanzplanung sind Cashflow- und Liquiditätsplanungen sowie Planungen zur betrieblichen Altersversorgung eng miteinander verbunden.
Der Aufsichtsrat konnte sich anhand der erwähnten Berichte davon überzeugen,
dass die Geschäftsführung die Geschäfte ordnungsgemäß führte. Sie berichtete in den
Aufsichtsratssitzungen über den jeweiligen Stand der Strategieumsetzung, über die
Geschäftsentwicklung und über die Plan- und Ist-Daten. Die Gründe für eventuelle Plan-
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Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
abweichungen wurden analysiert und führten gegebenenfalls zur Überarbeitung von
Entscheidungen. Auf der Basis von Vorlagen, die der Personalausschuss des Aufsichtsrats vorbereitet hatte, erklärte sich der Aufsichtsrat in seiner Gesamtheit mit der vorgelegten Vergütung der Geschäftsführung einverstanden.
Der Aufsichtsrat kam im abgelaufenen Geschäftsjahr zu drei planmäßigen, einer konstituierenden Sitzung des neu gewählten Aufsichtsrats, zwei außerplanmäßigen Sitzungen
und einer Besprechung mit den Vertretern der Arbeitnehmerseite zusammen. Der Personalausschuss des Aufsichtsrats traf sich im abgelaufenen Geschäftsjahr einmal, der
Ausschuss gemäß § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz trat nicht zusammen.
Will man die Sitzungen nach ihren Themenschwerpunkten strukturieren, so wird die
Tagesordnung in der ersten planmäßigen Sitzung stets durch die strategische ziel- und
die darauf aufbauende zahlenbasierte Unternehmensplanung bestimmt. Die weiteren
Sitzungen widmen sich schwerpunktmäßig der Kontrolle und — falls erforderlich — Korrekturen der Plandaten sowie der Besprechung und Verabschiedung des Jahresabschlusses.
Naturgemäß werden auch viele andere Fragen, z. B. Personal- und Investitionsentscheidungen sowie wichtige neue Entwicklungen im internationalen Bereich, stets dann in die
Sitzungen eingebracht, wenn es sich aus den Notwendigkeiten von Gesetz, Satzung und
Geschäftsordnung, die die Tätigkeit des Aufsichtsrats bestimmen, als erforderlich erweist.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war im Personalbereich stark durch die turnusmäßige
Neuwahl der Mitglieder des Aufsichtsrats sowie durch strukturelle und personelle Änderungen in der Geschäftsführung bestimmt. In der konstituierenden Sitzung des neuen
Aufsichtsrats wurde Herr Prof. Jacobs zum Vorsitzenden und Herr Dr. Pfannschmidt
zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Dem Personalausschuss des neuen Aufsichtsrats gehören neben dem Vorsitzenden Frau Ute Witt und Herr Konrad Meyer an,
der Ausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG wird von Frau Rosemarie Seybold und Herrn
Klaus Bräunig besetzt; das informelle Audit Committee setzt sich aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden und je zwei Vertretern der Kapital- und der Arbeitnehmerseite zusammen.
Für die Geschäftsführung wurde die Bestellung von Georg Graf Waldersee als Vorsitzender
der Geschäftsführung ab dem 1. Januar 2015 verlängert.
Neu in die Geschäftsführung wurden Frau Ute Benzel für den Geschäftsbereich Steuerberatung ab dem 16. Oktober 2013 und Frau Ana-Cristina Grohnert als Personalverantwortliche/Talent Leader ab 8. April 2014 bestellt.
Die außerordentlichen Sitzungen hatten eine gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung
im Bereich der Ernst & Young GmbH sowie eine Akquisition im Advisory-Bereich zum
Gegenstand. Die genannte Besprechung mit den Arbeitnehmervertretern nutzte der Aufsichtsrat, um grundsätzliche Fragen der Personalpolitik zu besprechen. Zusätzlich zu
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den Aufsichtsratssitzungen gab es eine Vielzahl von Gesprächen zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung. Darüber hinaus
hielt der Aufsichtsratsvorsitzende engen Kontakt zu den anderen Mitgliedern der
Geschäftsführung, zum Partnerforum, zu den Arbeitnehmervertretern sowie zum
Abschlussprüfer. Ebenso nahm er an Partnerversammlungen teil und führte Gespräche
mit führenden Mitgliedern der globalen EY-Organisation.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Aufsichtsrat im laufenden Jahr in sämtliche Entscheidungsprozesse, die das wirtschaftliche Ergebnis bestimmen, eingebunden
war. Seine Zusammenarbeit mit allen Entscheidungsträgern entsprach vollumfänglich den
Anforderungen, welche die Gesetze, die Satzung und die internen nationalen und internationalen Vereinbarungen vorsehen. Dies betraf sowohl die jährlich wiederkehrenden
Prozesse als auch Einzelentscheidungen, die in der Geschäftsordnung festgehalten sind.
Über das Qualitäts- und Risikomanagement, über Haftungsfragen sowie über die Ergebnisse der internen Revision ließ sich der Aufsichtsrat ebenfalls berichten.
Trotz der nach wie vor vorhandenen wirtschaftlichen Risiken, des unterschiedlichen
Wachstums in den verschiedenen Weltregionen und der zunehmenden politischen Unsicherheiten wuchs das Geschäftsvolumen der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Berichtsjahr. Der Jahresumsatz nach Handelsrecht ist um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, die Jahresleistung hat sich um 9,9 Prozent erhöht, wobei
die einzelnen Service Lines an diesem Wachstum unterschiedlich beteiligt waren. Insofern
nimmt der Aufsichtsrat die Geschäftsentwicklung mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis.
Die Leistung und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Partnerinnen und Partner sowie der Geschäftsführung waren auch im abgelaufenen Geschäftsjahr äußerst positiv. Der Aufsichtsrat dankt allen Kolleginnen und Kollegen für ihre
ungebrochene Leistungsbereitschaft und ihre Identifikation mit dem Unternehmen.
Der handelsrechtliche Jahresabschluss der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist vom Abschlussprüfer mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen. Abschlussprüfer ist die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg.
Die BDO prüft auch den nach den IFRS-Grundsätzen aufgestellten Konzernabschluss der
Ernst & Young Europe LLP, London/UK, in den der Jahresabschluss der Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einbezogen wird. Der Jahresabschluss der GmbH
entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Eine Erstellung
eines Konzernabschlusses ist nicht erforderlich, da ein befreiender Konzernabschluss
der Ernst & Young Europe LLP in deutscher Sprache offengelegt wird. Prüfungsbericht
und verschiedene Berichte der Innenrevision sowie der Bericht des Risikomanagements
wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrats ausgehändigt. Sie wurden vom Aufsichtsrat
analysiert und zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Abschlussprüfer berichtete
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Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
dem Aufsichtsrat sowohl schriftlich als auch mündlich über die Vor- und die Abschlussprüfung. Die Ergebnisse seiner Prüfung stellte er persönlich in der Aufsichtsratssitzung,
die den Jahresabschluss zum Gegenstand hatte, vor. Im Vorfeld der Bilanzsitzung fand
ein zusätzliches Gespräch über die Abschlussprüfung und Prüfung der Innenrevision
zwischen Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsratsvorsitzendem und weiteren Mitgliedern des
Aufsichtsrats sowie Mitgliedern des Leadership-Teams statt. Dabei ging der Wirtschaftsprüfer auch auf die Ergebnisse der Vorprüfung und auf die Schwerpunkte ein, die im
Rahmen der Auftragserteilung durch den Aufsichtsrat festgelegt wurden.
Der Aufsichtsrat erhebt gegen den Jahresabschluss nach dem abschließenden Ergebnis
seiner eigenen Prüfung keine Einwendungen und leitet ihn zur Feststellung an die Gesellschafterversammlung weiter.
Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr sind Herr Dr. Matthias Wehling und Herr York Zöllkau
aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Aus dem Aufsichtsrat sind folgende Arbeitnehmervertreter ausgeschieden: Herr Dr. Frank Jungblut, Herr Werner Kopp, Herr
Carsten Nemetz; bei den Kapitalvertretern sind Herr Prof. Dr. Stefan Köhler und Herr
Stephan Kuhn ausgeschieden. Der Aufsichtsrat spricht allen ausgeschiedenen Mitgliedern der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats seinen besonderen Dank für die
hervorragenden Leistungen während ihrer Tätigkeit für die Firma aus.
Die Aufsichtsratsmitglieder bedanken sich bei der Geschäftsführung, den Partnerinnen
und Partnern sowie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Vertrauen, das
ihnen im abgelaufenen Geschäftsjahr entgegengebracht wurde. Der Aufsichtsrat ist stolz
darauf, einer so erfolgreichen Firma gedient zu haben.
Für den Aufsichtsrat:
Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs
Vorsitzender des Aufsichtsrats
6. November 2014
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Inhalt
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
10
Bilanz zum 30. 6. 2014
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Aktiva
Anlagevermögen
Anhang
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2013
T€
1.304
226
30.952
30.997
644.253
626.345
676.509
657.568
(1)
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Vorräte
(2)
62.559
47.644
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
(3)
444.065
359.960
Sonstige Wertpapiere
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks
(4)
0
19.975
(5)
101.095
94.672
607.719
522.251
Rechnungsabgrenzungsposten
(6)
30.482
5.102
Aktive latente Steuern
(7)
52.654
39.445
1.367.364
1.224.366
232
308
Summe Aktiva
Treuhandvermögen
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(8)
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Bilanz
Passiva
Anhang
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2013
T€
(9)
10.000
10.000
Kapitalrücklage
(10)
17.832
14.582
Gewinnvortrag
(11)
45.297
44.997
14.180
1.000
38.402
36.776
125.711
107.355
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Jahresüberschuss
Genussrechtskapital
(12)
Rückstellungen
(13)
1.101.997
1.016.988
Verbindlichkeiten
(14)
131.109
89.087
Rechnungsabgrenzungsposten
(15)
8.547
10.936
1.367.364
1.224.366
232
308
Summe Passiva
Treuhandverpflichtungen
(8)
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Gewinn- und Verlustrechnung
der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart,
für die Zeit vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014
Geschäftsjahr
Umsatzerlöse
Anhang
2013/2014
T€
2012/2013
T€
(16)
1.373.395
1.271.862
16.266
−7.452
1.389.661
1.264.410
Bestandsveränderungen
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
(17)
70.804
66.896
Aufwendungen für bezogene Leistungen
(18)
−200.209
−139.633
Personalaufwand
(19)
−800.182
−787.676
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
(20)
−9.828
−8.260
Sonstige betriebliche Aufwendungen
(21)
−372.894
−352.824
Finanzergebnis
(22)
−52.834
−43.715
24.518
−802
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
(25)
−8.820
−7.224
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
(23)
−1.495
9.054
Sonstige Steuern
(24)
−23
−28
14.180
1.000
Jahresüberschuss
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Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Anhang zum Jahresabschluss
Anhang zum Jahresabschluss
der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart,
für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014
Allgemeine Hinweise | Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff.
HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt. Es gelten
die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Zahlen des Jahresabschlusses sind auf tausend
Euro gerundet.
Verschmelzungen | Im Geschäftsjahr wurde die im alleinigen Anteilsbesitz stehende Tochtergesellschaft „Datag“ Deutsche Allgemeine Treuhand GmbH, München, zur Vereinfachung der Beteiligungsstruktur auf die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum
1. Juli 2013 verschmolzen. Zudem wurden, als finaler Schritt des Zusammenschlusses von Arthur
Andersen Deutschland mit Ernst & Young Deutschland, von der Gesellschaft bürgerlichen Rechts der
Gesellschafter der AW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Eschborn, die Anteile an der AW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Eschborn, am 29. Juni 2014 erworben und am 30. Juni 2014 auf die
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, verschmolzen. Die Buchwerte der
Anteile an den übertragenden Gesellschaften wurden ausgebucht. An deren Stelle wurden das Vermögen sowie die Schulden der übertragenden Gesellschaften mit allen Rechten und Pflichten von
der Gesellschaft übernommen und mit den Buchwerten der jeweiligen Schlussbilanzen der übertragenden Gesellschaften angesetzt. Im Zuge der Verschmelzungen wurden insgesamt Anlagevermögen
in Höhe von T€ 599, Umlaufvermögen in Höhe von T€ 23.036 und aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 18 sowie Rückstellungen in Höhe von T€ 18.888 und Verbindlichkeiten in
Höhe von T€ 444 übernommen. Die Aufwendungen und Erträge wurden im Innenverhältnis ab dem
1. Juli 2013 (Verschmelzungsstichtag für die Deutsche Allgemeine Treuhand GmbH) und ab dem
30. Juni 2014 (Verschmelzungsstichtag für die AW Treuhand GmbH) von der Gesellschaft erfasst.
Von diesem Zeitpunkt an gelten alle Handlungen der übertragenden Gesellschaften als für Rechnung
der übernehmenden Gesellschaft vorgenommen.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze | Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (Geschäftswerte, Softwarelizenzen) sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend ihrer jeweiligen voraussichtlichen Nutzungsdauer
bewertet. Der ausgewiesene Geschäftswert betrifft u. a. eine 2010 erworbene Beratungspraxis,
deren Praxiswert seitdem planmäßig über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben wird. Außerdem ist in dem Ausweis der Praxiswert eines im Geschäftsjahr erworbenen
Beratungsunternehmens enthalten, der über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von 5 Jahren
abgeschrieben wird. Die Nutzungsdauern sind durch langfristige Mandantenbeziehungen gekennzeichnet, die seit dem Erwerb bestehen und von deren Fortbestand über die genannten Zeiträume
ausgegangen wird.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar,
jährlich um planmäßige Abschreibungen vermindert.
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Dabei werden die Vermögensgegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie andere
Anlagen nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear über einen Zeitraum von 2 bis
33 Jahren und Gebäude über 10 bis 50 Jahre abgeschrieben. Auf geringwertige Wirtschaftsgüter
mit Anschaffungskosten zwischen € 151 und € 1.000 wird das steuerliche Sammelpostenverfahren
aus Vereinfachungsgründen auch in der Handelsbilanz angewandt, da die Abweichungen des Wertansatzes im Vergleich zu einer einzelnen Bewertung unwesentlich sind.
Bei den Finanzanlagen werden die Unternehmensanteile und die Wertpapiere des Anlagevermögens
zu Anschaffungskosten bzw. zu dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt,
sofern von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist. Gemäß § 246 Abs. 2
Satz 2 HGB mit Altersversorgungsverpflichtungen oder diesen vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen verrechnete Wertpapiere werden stets mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet,
auch wenn dieser höher oder wegen voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung niedriger war
als die Anschaffungskosten. Dabei handelt es sich um Investmentfonds i. S. d. Investmentgesetzes,
deren Zeitwert von den Fondsgesellschaften als Rücknahmepreis am Bilanzstichtag bekannt gegeben wird und aus den Börsenkursen der im jeweiligen Fonds enthaltenen Wertpapiere abgeleitet ist.
Für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurde der beizulegende Wert auf
der Basis der Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensbewertung aus dem Ertragswert und für
Wertpapiere aus dem Kurswert zum Bilanzstichtag abgeleitet. Im Fall einer voraussichtlich dauernden Wertminderung wurde der Wertansatz auf den niedrigeren beizulegenden Wert herabgesetzt.
Ausleihungen sind mit dem Nennbetrag bewertet. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungsverträgen wurden mit dem von der Versicherung mitgeteilten Aktivwert angesetzt, der dem
geschäftsplanmäßigen Deckungskapital entspricht. Die Höhe der bei den Posten des Finanzanlagevermögens im Geschäftsjahr ggf. angefallenen außerplanmäßigen Abschreibungen oder Zuschreibungen ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich.
Die unter den Vorräten ausgewiesenen in Arbeit befindlichen Aufträge sind auf der Basis von Einzelkalkulationen zu Herstellungskosten einschließlich angemessener Teile der Gemeinkosten sowie
von Kosten der allgemeinen Verwaltung und Aufwendungen für Altersversorgung (ohne Finanzierungsaufwendungen) bewertet. Die Veränderung gegenüber dem Bilanzausweis im Vorjahr wurde in
der Gewinn- und Verlustrechnung als Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes erfasst. In allen
Fällen wurde verlustfrei bewertet, d. h., von den voraussichtlichen Erlösen wurden erforderlichenfalls Abschläge zur Berücksichtigung der noch anfallenden Kosten vorgenommen. Darüber hinaus
wurden erkennbare Risiken, die zu einem niedrigeren beizulegenden Wert im Vorratsvermögen
führen, durch angemessene Abwertungen berücksichtigt; sie wurden in den Ausweis der Bestandsveränderungen einbezogen, da sie sich im bisher üblichen Rahmen bewegen. Vom Wertansatz der
in Arbeit befindlichen Aufträge sind die dafür erhaltenen Anzahlungen mit ihrem Nettobetrag offen
abgesetzt worden; die Umsatzsteuer auf die Anzahlungen wurde unter den sonstigen Verbindlichkeiten aus Steuern ausgewiesen, soweit sie am Bilanzstichtag noch nicht ausgeglichen war.
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Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Anhang zum Jahresabschluss
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind mit dem
Nominalwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt; alle erkennbaren Einzelrisiken
sind durch angemessene Abwertungen, die als sonstiger betrieblicher Aufwand ausgewiesen
werden, berücksichtigt. Darüber hinaus besteht eine Pauschalabwertung zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos im Forderungsbestand; die Veränderung gegenüber dem Vorjahr wurde als
sonstiger betrieblicher Aufwand ausgewiesen. Das Körperschaftsteuerminderungsguthaben gemäß SEStEG ist zum Barwert angesetzt; die Aufzinsung bis 2017 wird zum Bilanzstichtag jeweils als
Zinsertrag vereinnahmt.
Bei den sonstigen Wertpapieren des Umlaufvermögens handelt es sich um zu Zeitwerten bewertetes
Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 3 HGB. Der jeweilige Buchwert wurde mit den betreffenden langfristigen Verpflichtungen verrechnet.
Auf Euro lautende Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind mit den Nennwerten bilanziert.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden für Anwartschaften nach
der Projected-Unit-Credit-Methode nach IAS 19.65 berechnet, die davon ausgeht, dass in jedem
Dienstjahr ein zusätzlicher Teil des endgültigen Leistungsanspruchs erdient wird; für laufende Rentenverpflichtungen werden sie mit dem abgezinsten voraussichtlichen Erfüllungsbetrag entsprechend der Lebenserwartung der Berechtigten — jeweils unter Verwendung der „Richttafeln 2005 G“
von Klaus Heubeck — ermittelt und mit dem ihrer Restlaufzeit (Annahme einer Durchschnittslaufzeit
von 15 Jahren) entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (Anwartschaftsbarwert bzw. Barwert). Danach ist der Berechnung der Rückstellung
für Anwartschaften und laufende Rentenverpflichtungen ein Zinssatz von 4,76 Prozent zugrunde
gelegt worden. Für Verpflichtungen aus Anwartschaften, für die eine Kapitalabfindung bei Eintritt
des Versorgungsfalls vereinbart wurde, wurde der Berechnung ein Zinssatz von 3,40 Prozent zugrunde gelegt. Die Restlaufzeit wird hier für jeden einzelnen Berechtigten individuell ermittelt und
danach der gewichtete Durchschnitt der Laufzeit als Basis für die Bestimmung des Zinssatzes und
die Berechnung der Abzinsung verwendet. Erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen bei den Anwartschaften werden abhängig von Rang, Alter und Versorgungsordnung entsprechend dem branchenüblichen Anstieg berücksichtigt. Bei laufenden Pensionen wird die jährliche Rentenanpassung
mit 1,8 Prozent angenommen. Die künftig zu erwartende Fluktuation wird mit gewichteten Durchschnittsraten angemessen einbezogen. Die Aufwendungen aus dem laufzeitbedingten Anstieg des
endgültigen nominellen Leistungsanspruchs der Berechtigten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Aufwendungen für Altersversorgung ausgewiesen, die Aufwendungen aus der
Verminderung der Abzinsung im Geschäftsjahr werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter
den Zinsaufwendungen gesondert ausgewiesen.
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Der im Geschäftsjahr 2010/11 entstandene Unterschiedsbetrag aufgrund der Änderung der Rückstellungsbewertung durch das BilMoG wird unter Inanspruchnahme des Verteilungswahlrechts nach
Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB bis spätestens zum 30. Juni 2025 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel den Pensionsrückstellungen zugeführt. Der jährliche Zuführungsbetrag wird
— wie gesetzlich vorgeschrieben — in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den außerordentlichen
Aufwendungen ausgewiesen.
Soweit von einem Treuhänder verwaltete Anteile an Investmentfonds i. S. d. Investmentgesetzes
ausschließlich der Erfüllung von Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig
fälligen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff anderer Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen), wurde deren beizulegender Zeitwert am Bilanzstichtag mit dem Buchwert der betreffenden
abgezinsten Pensionsverpflichtungen verrechnet. Der Saldo (Passivüberhang) ist im Ausweis der
Rückstellungen für Pensionen enthalten.
Die Erträge und Aufwendungen aus dem verrechneten Vermögen einschließlich ergebniswirksamer
Veränderungen des vorherigen Wertansatzes (Änderung des beizulegenden Zeitwerts) wurden mit
den Aufwendungen aus der im Geschäftsjahr eingetretenen laufzeitbedingten Verminderung der
Abzinsung der Rückstellungen verrechnet. Der Saldo wurde im Finanzergebnis ausgewiesen.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.
Sonstige Rückstellungen nach § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB mit einer Restlaufzeit von mehr als einem
Jahr werden grundsätzlich abgezinst. Erträge aus der Abzinsung und Aufwendungen aus einer
Verminderung der Abzinsung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Zinserträgen
bzw. den Zinsaufwendungen gesondert ausgewiesen.
Bei den Altersteilzeitverpflichtungen, deren Erfüllung jeweils durch Deckungsvermögen abgesichert
ist, wurde gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB eine bilanzielle Verrechnung mit den Wertansätzen der
betreffenden, mit den am Bilanzstichtag beizulegenden Zeitwerten angesetzten Wertpapiere des
Anlagevermögens sowie mit Einlagen bei Kreditinstituten durchgeführt. Der Saldo (Passivüberhang)
ist im Ausweis der sonstigen Rückstellungen enthalten.
Die Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeit berücksichtigt die aus dem Altersteilzeitgesetz sowie aus Betriebsvereinbarungen resultierenden Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern
mit dem voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrag sowie die vorgeschriebene Abzinsung von
Verpflichtungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr. Der von der Gesellschaft zu zahlende
Aufstockungsbetrag wird als Einmalbetrag in die Berechnung der Rückstellungen einbezogen.
Der Barwert wurde mit einem der durchschnittlichen Laufzeit entsprechenden Rechnungszinsfuß
von 3,21 Prozent berechnet. Soweit ein Altersteilzeitarbeitsverhältnis vor Ablauf von zwölf Monaten
ab dem Bilanzstichtag endet, erfolgte keine Abzinsung.
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Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Anhang zum Jahresabschluss
Die Verbindlichkeiten sind jeweils mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem am Tag des Zugangs geltenden Devisenkassamittelkurs in Euro umgerechnet. Bis zum
Bilanzstichtag eingetretene Änderungen der Wechselkurse werden durch Niedrigerbewertung von
Vermögensgegenständen bzw. durch Höherbewertung von Verbindlichkeiten berücksichtigt, soweit
dies für eine verlustfreie Bewertung am Bilanzstichtag notwendig ist und die Beträge erst nach einer
Laufzeit von mehr als einem Jahr fällig werden. Posten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr
werden generell mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Die daraus
resultierenden Erträge bzw. Aufwendungen aus der Währungsumrechnung werden in der Gewinnund Verlustrechnung unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungenv gesondert
ausgewiesen.
Latente Steuern werden in der Bilanz als Saldo künftiger Steuerbe- und -entlastungen aufgrund
von unterschiedlichen Wertansätzen in Handels- und Steuerbilanz der Gesellschaft angesetzt und
gesondert ausgewiesen. Dabei wird von dem Wahlrecht zum Ansatz des Überhangs aktiver latenter
Steuern Gebrauch gemacht. Latente Steuern einer Organgesellschaft werden auf der Ebene der Gesellschaft als Organträger berücksichtigt. In die Abgrenzung der latenten Steuern auf Bewertungsdifferenzen bei Anteilen an Fonds i. S. d. Investmentgesetzes werden neben den Differenzen zwischen den Wertansätzen in Handels- und Steuerbilanz auch die besitzzeitanteiligen Aktiengewinne
der Fonds einbezogen. Die Berechnung der Steuerabgrenzung erfolgt grundsätzlich auf der Basis
eines kombinierten Steuersatzes von 30,0 Prozent für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
17
18
Angaben zur Bilanz
(1) Anlagevermögen | Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter
Angabe der auf das Geschäftsjahr entfallenden Abschreibungen im Anlagenspiegel dargestellt.
Die Buchwerte der mit den beizulegenden Zeitwerten in Höhe von insgesamt T€ 45.168 (Vorjahr:
T€ 38.649) angesetzten Wertpapiere des Finanzanlagevermögens, die als Deckungsvermögen
i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB der Vermögensverrechnung mit den betreffenden Altersversorgungsverpflichtungen unterliegen, sind aufgrund dieser Verrechnung im Anlagenspiegel nicht enthalten.
Es handelt sich hauptsächlich um von einem Treuhänder verwaltete Anteile an Investmentfonds.
Die betreffenden Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten von T€ 37.410 (Vorjahr:
T€ 35.707) erworben.
Ein Abgang in Höhe von T€ 1.023 (Anschaffungskosten T€ 17.004, kumulierte Abschreibungen
T€ 15.981) bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen betrifft die Anteile an der „Datag“ Deutsche Allgemeine Treuhand GmbH, München, die infolge der Verschmelzung auf die Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, erloschen ist. Aus dem Kauf und anschließender
Verschmelzung der AW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Eschborn, (s. Verschmelzungen) resultieren jeweils ein Zugang und ein Abgang von Anschaffungskosten in Höhe von T€ 3.250. Eine nachträgliche Anschaffungspreisminderung führte zu
einem Rückgang bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen um T€ 2.657 sowie korrespondierend in gleicher Höhe zur Minderung einer in diesem Zusammenhang gebildeten Rückstellung.
Der Wertansatz der Beteiligungen hat sich nicht verändert.
Bei den nach Durchführung der Vermögensverrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB noch
als Finanzanlagen ausgewiesenen Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich um Anteile
an inländischen Investmentvermögen i. S. d. § 1 Kapitalanlagegesetzbuch. Die Gesellschaft hält
folgende Anteile, die nicht als Deckungsvermögen zu klassifizieren sind, weil sie nicht ausschließlich
zur Erfüllung von Altersversorgungsverpflichtungen und vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen, sondern der Gesellschaft auch zur Erzielung von Erträgen aus der Kapitalanlage in
diese Wertpapiere dienen:
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Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Angaben zur Bilanz
Wertpapiere des
Anlagevermögens, die nicht
Deckungsvermögen sind
Buchwert
zum
Marktwert
(Kurswert) zum
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2014
T€
T€
2014
T€
1) Spezialfonds
227.891
236.059
8.168
5.739
2) Spezialfonds
237.868
241.699
3.831
6.367
3) Spezialfonds
65.032
71.909
6.877
136
4) Spezialfonds
0
0
0
339
5) Spezialfonds
60.129
64.197
4.068
3.059
8.733
10.307
1.574
thesaurierend
599.653
624.171
24.518
15.640
6) Investmentfonds
Differenz
Kurswert–
Buchwert
Ausschüttung
für
Die Fonds sind so zusammengesetzt, dass sie der Gesellschaft zur Erzielung risikoarmer, nachhaltiger
Erträge dienen und auch signifikante Verluste durch nachteilige Veränderungen an den Kapitalmärkten vermieden werden sollen. Für die Anteile an den Spezialfonds sowie für die Anteile an dem Investmentfonds war keine außerplanmäßige Abschreibung erforderlich, da insoweit die jeweiligen Kurswerte über den Buchwerten lagen. Wegen der Verpfändung der Fondsanteile an die berechtigten
Partner und Mitarbeiter zur Besicherung von kurz- und mittelfristig fälligen Gehaltsansprüchen bestehen für beide hier aufgeführten Anlageinstrumente Beschränkungen, die einer börsentäglichen
Rückgabe der Fondsanteile entgegenstehen.
Die im Vorjahr in Höhe von T€ 21 unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesene verzinsliche langfristige Darlehensforderung gegen die Gesellschafterin Ernst & Young Stiftung e. V., Stuttgart, wurde
von dieser im Geschäftsjahr vollständig ausgeglichen. Darüber hinaus bestehen gesondert ausgewiesene Ansprüche aus der Rückdeckung von Lebensversicherungsverträgen in Höhe von T€ 875
(Vorjahr: T€ 958). Der Rückgang resultiert aus dem Ablauf eines Vertrags und der damit verbundenen Einzahlung des Ablaufguthabens.
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19
20
Entwicklung des Anlagevermögens 2014 der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, für die Zeit vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014
Anschaffungs- und Herstellungskosten
(1) Anlagevermögen
1. 7. 2013
Zugänge
Abgänge
30. 6. 2014
T€
Zugänge
Verschmelzung
T€
T€
T€
T€
2.925
10
0
1.515
1.420
32.566
1.274
0
0
33.840
35.491
1.284
0
1.515
35.260
1. G
rundstücke und Bauten
10.442
0
0
0
10.442
2. A
ndere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
81.188
8.483
599
7.067
83.203
389
504
0
0
893
92.019
8.987
599
7.067
94.538
58.165
3.250
0
22.911
38.504
5.335
0
0
0
5.335
577.956
86.553
0
64.855
599.654
60
0
0
26
34
958
47
0
131
874
642.474
89.850
0
87.923
644.401
769.984
100.121
599
96.505
774.199
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
1. E
ntgeltlich erworbene EDVSoftware/Lizenzen
2. P
raxiswerte
II. Sachanlagen
3. G
eleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. A
nteile an verbundenen
Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen
5. R
ückdeckungsansprüche aus
Lebensversicherungen
Summe Anlagevermögen
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Lagebericht
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21
Angaben zur Bilanz
Kumulierte Abschreibungen
Buchwerte
1. 7. 2013
Zugänge
Abgänge
30. 6. 2014
30. 6. 2014
30. 6. 2013
T€
T€
T€
T€
T€
T€
2.843
45
1.515
1.373
47
82
32.422
161
0
32.583
1.257
144
35.265
206
1.515
33.956
1.304
226
4.846
273
0
5.119
5.323
5.596
56.176
9.349
7.058
58.467
24.736
25.012
0
0
0
0
893
389
61.022
9.622
7.058
63.586
30.952
30.997
32.256
31.223
16.129
0
15.981
148
38.356
42.036
0
0
0
0
5.335
5.335
0
0
0
0
599.654
577.956
0
0
0
0
34
60
0
0
0
0
874
958
16.129
0
15.981
148
644.253
626.345
112.416
9.828
24.554
97.690
676.509
657.568
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22
(2) Vorräte | Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr des zum Bilanzstichtag unter den unfertigen
Leistungen ausgewiesenen Volumens in Arbeit befindlicher Aufträge resultiert überwiegend aus der
gestiegenen Geschäftstätigkeit.
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2013
T€
78.046
61.781
−15.487
−14.137
62.559
47.644
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2013
T€
397.256
286.425
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
14.970
15.912
Sonstige Vermögensbestände
31.839
57.623
(3.912 )
(6.250 )
Unfertige Leistungen
Erhaltene Anzahlungen
(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
444.065
359.960
Der Anstieg der Forderungen aus Leistungen resultiert insbesondere aus der im Vergleich zum
Vorjahr erhöhten Abrechnung von Aufträgen für Sonderprüfungen nach § 44 Abs. 1 Satz 2 KWG
zum Bilanzstichtag.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus dem Leistungs- und Verrechnungsverkehr sowie in Höhe von T€ 2.900 aus der Vergabe von zwei Abrufdarlehen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten vornehmlich Forderungen aus kurzfristigen
Darlehen und Forderungen aus Verauslagungen für nahestehende Unternehmen des deutschen
Ernst & Young-Netzwerks sowie Forderungen aus Verauslagungen und Abrechnungen mit der
globalen Ernst & Young-Organisation, Forderungen an Mitarbeiter aus Darlehen, Reisekostenvorschüssen sowie Kfz-Leasing, Mietforderungen und Kautionen.
In den Steuererstattungsansprüchen von insgesamt T€ 2.593 (Vorjahr: T€ 15.721) ist ein Betrag
(Barwert) in Höhe von T€ 1.552 (Vorjahr: T€ 1.419) aus der Aktivierung des Körperschaftsteuerminderungsguthabens gemäß SEStEG enthalten. Der Rückgang resultiert überwiegend aus Einzahlungen für Steuererstattungsansprüche der Veranlagungszeiträume bis 2012.
Der Ausweis beinhaltet auch kurzfristige Forderungen aus dem Leistungsverkehr gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis innerhalb des EMEIA-Verbundes besteht, in Höhe von
T€ 57 (Vorjahr: T€ 126).
(4) Sonstige Wertpapiere | Die noch im Vorjahr unter den sonstigen Wertpapieren ausgewiesenen Anteile an Investmentfonds (Geldmarktfonds) wurden im Geschäftsjahr vollständig veräußert.
Der übrige Bestand an Wertpapieren des Umlaufvermögens in Höhe von T€ 541 (Vorjahr: T€ 621) ist
als Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den betreffenden Altersversorgungsverpflichtungen verrechnet worden und wird daher nicht in der Bilanz ausgewiesen. Es handelt sich
dabei um von einem Treuhänder verwaltete Bundeswertpapiere.
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Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
23
Angaben zur Bilanz
(5) Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | Festgeldguthaben haben
am Bilanzstichtag in Höhe von T€ 5.000 eine Laufzeit von über drei Monaten, die restlichen eine
verbleibende Anlagedauer von bis zu drei Monaten. Weitere Festgeldguthaben bei Kreditinstituten
in Höhe von insgesamt T€ 119.919 (Vorjahr: T€ 97.567), die als Deckungsvermögen i. S. d. § 246
Abs. 2 Satz 2 HGB der Vermögensverrechnung mit Altersversorgungsverpflichtungen unterliegen, sind im Ausweis nicht enthalten. Es handelt sich hauptsächlich um von einem Treuhänder
verwaltete Guthaben, deren Buchwerte den Anschaffungskosten und Nennwerten am Bilanzstichtag entsprechen.
(6) Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | Der Posten umfasst vor dem Bilanzstichtag verausgabte Beträge für der Gesellschaft weiterbelastete Managementleistungen von Gesellschaften
der globalen Ernst & Young-Organisation für das erste Quartal des folgenden Geschäftsjahres, die
ursächlich für den Anstieg des aktiven Rechnungsabgrenzugspostens sind, sowie vor dem Bilanzstichtag geleistete Zahlungen für Beiträge, Rechte, Mieten und Versicherungsprämien, die Aufwand
für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
(7) Aktive latente Steuern | Der sich gemäß § 274 HGB nach Verrechnung mit künftigen
Steuerbelastungen insgesamt ergebende Überhang künftiger Steuerentlastungen in Höhe von
T€ 52.654 (Vorjahr: T€ 39.445) wird in der Bilanz als aktive latente Steuer ausgewiesen.
Aktive latente Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus Bewertungsunterschieden in Höhe von
T€ 53.289 bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie in Höhe von
T€ 2.050 aus Wertunterschieden bei diversen sonstigen Rückstellungen. Passive latente Steuern
resultieren in Höhe von T€ 1.280 aus Bewertungsunterschieden bei Anteilen an Investmentfonds
des Anlagevermögens sowie in Höhe von T€ 1.406 aus unterschiedlichen Wertansätzen bei diversen
sonstigen Rückstellungen und bei Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen.
(8) Treuhandvermögen/Treuhandverpflichtungen | Das unter der Bilanzsumme ausgewiesene Treuhandvermögen besteht aus Anteilen an einer Personengesellschaft, die von der Gesellschaft treuhänderisch für Rechnung Dritter gehalten und verwaltet werden. In entsprechender
Höhe werden daher auch Treuhandverpflichtungen unterhalb der Bilanz ausgewiesen.
(9) Gezeichnetes Kapital | Das gezeichnete Kapital der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beträgt am Bilanzstichtag € 10.000.100. Davon werden € 4.000.000 von
der Ernst & Young Stiftung e. V., Stuttgart, € 6.000.000 von der Treuhand-Süd GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, und € 100 von der Ernst & Young
Europe LLP mit Sitz in London (Großbritannien) gehalten.
(10) Kapitalrücklage | Die Kapitalrücklage resultiert überwiegend aus dem 2009 wirksam gewordenen Formwechsel der vormaligen Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft in die Rechtsform der GmbH. Im Geschäftsjahr wurde die Kapitalrücklage durch
einen Forderungsverzicht im Zusammenhang mit dem Kauf der Anteile an der AW Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Eschborn, um T€ 3.250 erhöht.
(11) Gewinnvortrag | Für den Gewinnvortrag ergibt sich folgende Entwicklung:
T€
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Dividendenausschüttung
Gewinnvortrag
45.997
−700
45.297
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24
Ausschüttungsgesperrte Beträge
Der Jahresabschluss enthält in folgender Höhe Beträge, die einer Ausschüttungssperre i. S. d. § 268
Abs. 8 HGB unterliegen:
30. 6. 2014
T€
Zeitwertansatz über den Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen des
Deckungsvermögens abzüglich dafür gebildeter passiver latenter Steuern
15.121
Aktivsaldo der übrigen latenten Steuern
55.892
71.013
(12) Genussrechtskapital | Am Bilanzstichtag besteht ein von der Gesellschaft an angestellte
Partner ausgegebenes Genussrechtskapital zum Nennbetrag von T€ 38.402. Die Ernst & Young
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kann die Genussrechte mit einer Frist von zwölf Monaten
zum Ende eines jeden Kalenderjahres kündigen. Das Genussrechtskapital hat sich im Vergleich
zum Vorjahr durch Einzahlungen in Höhe von T€ 3.406 und Rückzahlungen in Höhe von T€ 1.780
um T€ 1.626 erhöht.
(13) Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
davon für Personal
davon für Mieten/Gebäude
davon für Übriges
30. 6. 2014
T€
30. 6. 2013
T€
716.292
667.444
13.249
17.283
372.456
332.261
248.477
232.604
5.936
5.707
118.043
93.950
1.101.997
1.016.988
Die Rückstellungen für Pensionen betreffen überwiegend Verpflichtungen aus Anwartschaften aufgrund von Zusagen für die Altersversorgung von Partnern und anderen Arbeitnehmern. Außerdem
sind Verpflichtungen aus laufenden Rentenzahlungen enthalten.
Wegen der Inanspruchnahme des Verteilungswahlrechts nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB besteht
noch eine Unterdeckung in Höhe von T€ 79.466. Dieser Betrag ist in jährlichen Teilbeträgen von
mindestens T€ 7.224 bis zum 30. Juni 2025 anzusammeln.
Der voraussichtlich notwendige Erfüllungsbetrag weiterer Pensionsverpflichtungen und ähnlicher
Verpflichtungen aus Vorruhestandsvereinbarungen, deren jeweilige Buchwerte gemäß § 246 Abs. 2
Satz 2 HGB mit den Wertansätzen des sie betreffenden Deckungsvermögens verrechnet wurden, beläuft sich zum Bilanzstichtag auf insgesamt T€ 127.315 (Vorjahr: T€ 95.861). Nach Verrechnung mit
dem entsprechenden Deckungsvermögen ergab sich für die so gesicherten Pensionsrückstellungen
am Bilanzstichtag noch ein Passivüberhang von T€ 484.204 (Vorjahr: T€ 493.049), der unter den
Rückstellungen für Pensionen ausgewiesen wurde. Wegen der Angaben zum verrechneten Deckungsvermögen wird auf die Erläuterungen zu den Wertpapieren des Anlagevermögens und zu den Guthaben bei Kreditinstituten verwiesen.
Als Steuerrückstellungen sind die voraussichtlich geschuldeten Beträge noch nicht veranlagter
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für Vorjahre und für das Berichtsjahr ausgewiesen.
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Angaben zur Bilanz
Die sonstigen Rückstellungen betreffen vor allem Verpflichtungen aus dem Personalbereich für
Tantiemen und Bonuszahlungen, für betriebliche und gesetzliche Altersteilzeitvereinbarungen (soweit nicht durch Deckungsvermögen abgedeckt) sowie für Resturlaub und Gleitzeitguthaben, Arbeitnehmerjubiläen und Berufsgenossenschaftsbeiträge. Ferner umfassen sie Kosten für die Erfüllung
der Aufbewahrungspflichten einschließlich der Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und
für zukünftige Betriebsprüfungen, Verpflichtungen aufgrund von Schadensersatzansprüchen Dritter
und vergleichbare Risiken, für ausstehende Eingangsrechnungen und für noch zu erbringende Leistungen sowie Rückstellungen für die bislang aufgelaufene Verzinsung von Steuernachforderungen
und für drohende Verluste aus schwebenden Mietverträgen. Zudem enthalten die sonstigen Rückstellungen auch ungewisse Verbindlichkeiten aus dem voraussichtlich noch zu zahlenden, vom Eintritt bestimmter erwarteter Bedingungen abhängigen Restkaufpreis in Höhe von T€ 11.314 für den
Erwerb der Anteile an der Ernst & Young J&M Management Consulting GmbH, Mannheim, im Vorjahr.
Der voraussichtliche Erfüllungsbetrag für der Altersversorgung vergleichbare Verpflichtungen
aus Altersteilzeitvereinbarungen (einschließlich wertpapiergebundener Verpflichtungen aus Zeitguthaben von Arbeitnehmern infolge von Überstunden und Gehaltsumwandlungen) beträgt zum
Bilanzstichtag T€ 39.828 (Vorjahr: T€ 42.255). Nach Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB
mit dem zugehörigen Deckungsvermögen ergab sich für diese Verpflichtungen am Bilanzstichtag
ein Passivüberhang von T€ 1.516 (Vorjahr: T€ 1.278), der unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen wurde.
(14) Verbindlichkeiten | Die Verbindlichkeiten stellen sich bezüglich der Art und der Restlaufzeiten wie folgt dar:
Restlaufzeit
Gesamt
Art der Verbindlichkeit in T€
bis 1 Jahr
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
Vorjahr
47.639
20.468
0
0
0
0 47.639
4.617
2.630
424
1.550
3.558
2.244
8.599
2.915
6.086
(0 )
0
2.960
3.261
(0 )
0
74.871
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
Vorjahr
Sonstige Verbindlichkeiten
Vorjahr
davon aus Steuern
Vorjahr
68.996
52.848
(60.282 )
42.801
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre
30. 6. 2014
30. 6. 2013
20.468
6.424
62.195
(60.282 )
42.801
131.109
89.087
Für die Verbindlichkeiten hat die Gesellschaft keine Sicherheiten bestellt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Leistungs- und
Verrechnungsverkehr. In dem Betrag sind auch verzinsliche Darlehen der verbundenen Unternehmen (Unterstützungskassen) Schitag Hilfe GmbH in Höhe von T€ 3.835 (Vorjahr: T€ 3.928) und
Belegschaftshilfe der Heilbronner Treuhand-GmbH in Höhe von T€ 253 (Vorjahr: T€ 254) zur verzinslichen Anlage von deren Kassenvermögen enthalten.
Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Umsatz- und Lohnsteuerverbindlichkeiten aus dem laufenden Geschäft. Unter „Sonstige Verbindlichkeiten“ wird auch eine
Darlehensverbindlichkeit gegenüber der Gesellschafterin Treuhand-Süd GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, in Höhe von T€ 554 (Vorjahr: T€ 549)
ausgewiesen. Des Weiteren enthalten die sonstigen Verbindlichkeiten den auch am Bilanzstichtag
noch nicht fälligen Restbetrag des unbedingten Teils der Kaufpreisschuld für den Erwerb der Anteile an der Ernst & Young J&M Management Consulting GmbH.
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25
26
Der Ausweis beinhaltet auch kurzfristige Verbindlichkeiten aus dem Leistungsverkehr gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis innerhalb des EMEIA-Verbundes besteht,
in Höhe von T€ 534 (Vorjahr: T€ 318).
(15) Passive Rechnungsabgrenzungsposten | In den Rechnungsabgrenzungsposten sind
erhaltene Zahlungen für Mietzuschüsse und für den Ausgleich künftiger Mehraufwendungen aus
Mietobjekten passiviert, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Der Rückgang resultiert aus dem zeitanteiligen Verbrauch für das Geschäftsjahr.
Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus der Bilanz nicht ersichtliche sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen künftige Aufwendungen für Betriebspacht-, Miet-, Wartungs- und Leasingverträge sowie offene Beschaffungsverträge.
Der Gesamtbetrag der daraus resultierenden künftigen Verpflichtungen wird wie folgt fällig werden:
30. 6. 2014
T€
bis 1 Jahr
71.837
1 bis 5 Jahre
162.086
über 5 Jahre
276.618
510.541
Risiken aus weiteren, nicht bereits in der Bilanz enthaltenen Geschäften sind nicht bekannt und
nicht ersichtlich.
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Vorwort/
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Lagebericht
Appendix
Angaben zur Gewinn- und
Verlustrechnung
Angaben zur
Gewinn- und Verlustrechnung
(16) Umsatzerlöse | Die ganz überwiegend im Inland erzielten Umsatzerlöse gliedern sich wie
folgt auf die einzelnen Tätigkeitsbereiche:
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
Wirtschaftsprüfung
504.235
477.011
Steuerberatung
467.608
453.045
Transaction Advisory Services
234.066
229.408
Advisory Services
217.919
167.127
Eliminierung der Umsätze aus Transaction Advisory Services,
die auch in der Steuerberatung enthalten sind
−50.433
−54.729
1.373.395
1.271.862
(17) Sonstige betriebliche Erträge | Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 12.519, Erträge aus Kostenweiterbelastungen in Höhe von T€ 10.911 und Erträge aus Weiterbelastungen für Managementleistungen an der globalen Ernst & Young-Organisation angehörende Gesellschaften in Höhe von
T€ 723. Ansonsten betreffen sie im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen in Höhe von T€ 7.345, Erträge aus Untermietverträgen in Höhe von T€ 6.146 und aus Zahlungseingängen auf in Vorjahren abgeschriebene bzw. wertberichtigte Forderungen oder die Vereinnahmung von Verbindlichkeiten durch Ausbuchung in Höhe von T€ 4.308 sowie aus dem Verkauf von
Sachanlagevermögen und aus Kostenweiterbelastungen für Expatriates. Die Erträge aus Wechselkursdifferenzen betragen T€ 2.073. Davon resultieren T€ 114 (Vorjahr: T€ 58) aus der Umrechnung
von auf fremde Währung lautenden Bilanzposten. Im Ausweis ist ein Übernahmegewinn in Höhe
von T€ 49 aufgrund Verschmelzung durch Aufnahme einer Tochtergesellschaft enthalten.
(18) Aufwendungen für bezogene Leistungen | Die Aufwendungen für bezogene Leistungen
resultieren nahezu ausschließlich aus Honoraren für freie Mitarbeiter und ähnlichen Aufwendungen
für Fremdpersonal, das insbesondere von Unternehmen der globalen Ernst & Young-Organisation
gestellt wurde. Von den gesamten Aufwendungen entfallen T€ 93.096 auf von verbundenen Unternehmen bezogene Leistungen.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
27
28
(19) Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
davon für Altersversorgung
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
707.011
699.702
93.171
16.660
87.974
13.383
800.182
787.676
Die Aufwendungen für Altersversorgung betreffen nur laufzeitbedingte und sonstige Erhöhungen
von Leistungsansprüchen der Pensionsberechtigten. Zinsaufwendungen aus der Verminderung der
Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen werden im Finanzergebnis unter „Zinsen und ähnliche
Aufwendungen“ gesondert ausgewiesen.
(20) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen | Der Ausweis betrifft ausschließlich planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen
(einschließlich des Sammelpostens für geringwertige Anlagegüter i. S. d. § 6 Abs. 2a EStG) und
auf entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens einschließlich Geschäftswerten; zur Zusammensetzung im Einzelnen wird auf die Darstellung im Anlagenspiegel verwiesen.
(21) Sonstige betriebliche Aufwendungen | Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen
handelt es sich im Wesentlichen um Aufwendungen für Mieten, Leasing und Instandhaltung, Reisekosten, Aufwendungen für Informationstechnik und Kommunikation, Weiterbelastungen von Gesellschaften der globalen Ernst & Young-Organisation, Versicherungsprämien, Aus- und Fortbildung,
Leiharbeit, Büromaterial, Marketing und Personalanwerbung. Die Aufwendungen aus Wechselkursdifferenzen betragen insgesamt T€ 4.864. Davon resultieren T€ 131 (Vorjahr: T€ 98) aus der
Umrechnung von auf fremde Währung lautenden Bilanzposten.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
29
Angaben zur Gewinn- und
Verlustrechnung
(22) Finanzergebnis
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
Erträge aus Beteiligungen
davon aus verbundenen Unternehmen
Erträge aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
davon Erträge aus Deckungsvermögen
davon Genussrechtskapitalzinsen
davon aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen
davon aus verbundenen Unternehmen
Aufwendungen aus Verlustübernahme
108
(108 )
0
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
1.153
(1.153 )
70
15.689
(0 )
22.365
(0 )
953
(161 )
2.389
(2 )
0
−69.581
(−66.254 )
(2.337 )
(−2.400 )
(−2.072 )
(−288 )
−148
−69.542
(−60.598 )
(1.357 )
(−2.358 )
(−1.925 )
(−289 )
−3
−2
−52.834
−43.715
Erträge aus der Aufstockung des Buchwerts der Wertpapiere des Finanzanlagevermögens
(T€ 1.807), die der Vermögensverrechnung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB unterliegen, auf den
gestiegenen beizulegenden Zeitwert sowie laufende Erträge (Zinsen und Dividenden) aus den
Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens (T€ 530) sind mit den Zinsaufwendungen aus
der Verminderung der Abzinsung der zugehörigen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen (T€ 66.254) verrechnet worden, sodass in der Position „Zinsen und ähnliche
Aufwendungen“ der Differenzsaldo ausgewiesen ist. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge enthalten
Zinsen auf Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe von T€ 452, wie auch die Zinsen und ähnliche
Aufwendungen Zinsen auf Steuernachzahlungen für Vorjahre in Höhe von T€ 88 enthalten.
(23) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer
Ertrag aus Veränderung latenter Steuern
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
14.705
4.577
−13.210
−13.631
1.495
−9.054
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen im Wesentlichen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Ein Teilbetrag von T€ 2.646 (Ertrag aus der Erhöhung des Bilanzansatzes
für aktive latente Steuern auf unterschiedliche Wertansätze von Pensionsrückstellungen) betrifft das
außerordentliche Ergebnis. Der Ausweis enthält neben den Aufwendungen für das Berichtsjahr in
Höhe von T€ 13.231 auch Aufwendungen für Vorjahre in Höhe von T€ 1.474.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
30
(24) Sonstige Steuern
Sonstige Steuern
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
23
28
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
T€
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
T€
8.820
7.224
Bei dem Ausweis handelt es sich um Grundsteuer.
(25) Außerordentliches Ergebnis
Außerordentliche Aufwendungen
Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren überwiegend aus der jährlichen Zuführung zur
Pensionsrückstellung in Anwendung des Wahlrechts nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB zur Verteilung des Aufwands aus der Anpassung des Wertansatzes im Geschäftsjahr 2010/11 an geänderte
Vorschriften. Ein Teilbetrag in Höhe von T€ 1.596 resultiert aus der vollständigen Zuführung zur
Pensionsrückstellung der restlichen Unterdeckung der beiden auf die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, verschmolzenen Gesellschaften.
Sonstige Angaben
Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer
1. 7. 2013 –
30. 6. 2014
Anzahl
1. 7. 2012 –
30. 6. 2013
Anzahl
Wirtschaftsprüfer (zumeist zugleich Steuerberater)
754
793
Übrige Steuerberater
950
979
Sonstige Fachkräfte
4.542
4.294
Büro und zentrale Dienste
1.655
1.680
7.901
7.746
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen | Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden
Unternehmen und Personen bestehen insbesondere mit verbundenen Unternehmen des deutschen
Teilkonzerns der Gesellschaft sowie mit Unternehmen der globalen Ernst & Young-Organisation.
Sämtliche Geschäfte mit diesen Unternehmen werden auf der Basis der auf dem jeweiligen Markt
üblichen Konditionen abgewickelt.
Honorar des Abschlussprüfers | Das vom Abschlussprüfer für Abschlussprüfungsleistungen
(Prüfung des Jahresabschlusses) für das Geschäftsjahr voraussichtlich zu beanspruchende gesamte
Honorar (einschließlich Auslagenersatz) beträgt T€ 106.
Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung | Die für die Tätigkeit
im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge der Geschäftsführungsmitglieder belaufen sich auf insgesamt T€ 9.719 und die für die Tätigkeit der Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge auf T€ 450.
Die im Geschäftsjahr an frühere Mitglieder des Geschäftsführungsorgans (einschließlich des
Vorstands der vormaligen Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungs-
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
31
Angaben zur Gewinn- und
Verlustrechnung
gesellschaft) und an ihre Hinterbliebenen gewährten Gesamtbezüge belaufen sich auf T€ 2.613.
Für diese Personengruppe (einschließlich der ehemaligen Vorstandsmitglieder der Rechtsvorgängergesellschaften) sind Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen in
Höhe von T€ 60.627 im Jahresabschluss berücksichtigt.
Anteilsbesitz der Ernst & Young GmbH | Die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist zum 30. Juni 2014 an den folgenden Gesellschaften unmittelbar oder mittelbar beteiligt:
Name und Sitz der Gesellschaft
Anteil am
Eigenkapital
%
Eigenkapital
Ergebnis
T€
T€
100,0
2.282
−285
4
90,0
278
123
4
Ernst & Young Corporate Finance Beratung GmbH,
Düsseldorf
100,0
798
−212
3
Seed Forensics GmbH, Eschborn (bis 30. 6.2014: Mainz)
100,0
94
−43
2
Schitag Schwäbische Treuhand GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
100,0
77
7
2
Ernst & Young Heilbronner Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Heilbronn
100,0
62
−3
1+2
EY Revision & Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
100,0
22
−2
2
Schitag-Hilfe GmbH, Stuttgart
100,0
4.057
−110
4
Ernst & Young J&M Management Consulting GmbH,
Mannheim
100,0
732
575
4
J&M Consulting GmbH, Mannheim*
100,0
36
−1
2
J&M Management Consulting AG, Baden, Schweiz*
100,0
166
−140
2
J&M Management Consulting SAS, Paris, Frankreich*
100,0
−3.456
−1.030
2
J&M Management Consulting Ltd., London,
Großbritannien*
100,0
−3.094
−413
2
OOO J&M Management Consulting, Moskau, Russland*
100,0
−713
−983
2+5
Ernst & Young Real Estate GmbH, Eschborn
Ernst & Young Retail Services GmbH, Eschborn
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)
)  mittelbar
*
)  vor Ergebnisabführung
1
2
)  Jahresabschluss 31. 12. 2013
)  Jahresabschluss 30. 6. 2014
3
)  Jahresabschluss 30. 6. 2013
4
)  liquidiert zum 14. 8.2014
5
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
32
Vorschlag der Geschäftsführung zur Verwendung des Ergebnisses
T€
Jahresüberschuss
14.180
Gewinnvortrag
45.297
Gesamt (Bilanzgewinn)
59.477
davon Verteilung an die Gesellschafter
davon Vortrag auf neue Rechnung
700
58.777
Konzernzugehörigkeit und Konzernabschlussbefreiung | Das Mutterunternehmen der Gesellschaft, das den Konzernabschluss für den größten und zugleich für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die Ernst & Young Europe LLP, London (Großbritannien). Der Konzernabschluss
und der Members‘ Report (englisches Pendant zum Konzernlagebericht) der Ernst & Young Europe
LLP sind am Sitz des Mutterunternehmens erhältlich; die Unterlagen sollen nach den dort geltenden
Vorschriften publiziert und ferner in deutscher Übersetzung im Bundesanzeiger offengelegt werden.
Die Gesellschaft wird mit ihren Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der Ernst & Young
Europe LLP, London, einbezogen. Sie ist daher von der Aufstellung eines eigenen Konzernabschlusses und -lageberichts für das Geschäftsjahr befreit, wenn diese Unterlagen einschließlich des Bestätigungsvermerks des Konzernabschlussprüfers in deutscher Sprache offengelegt wurden. Der
befreiende Konzernabschluss wird nach den Vorschriften der IFRS aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind; er entspricht damit den auch nach deutschem Recht zulässigen
Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Angaben zur Gewinn- und
Verlustrechnung
Stuttgart, 30. September 2014
Die Geschäftsführung
Georg Graf Waldersee
(Vorsitzender)
Ute Benzel
Ana-Cristina Grohnert Alexander Kron
Prof. Dr. Norbert Pfitzer
Gunther Ruppel Markus T. Schweizer
Mark Smith
Claus-Peter Wagner Prof. Dr. Peter Wollmert
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
33
34
Lagebericht
der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart,
für die Zeit vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014
Jahresumsatz der Ernst & Young GmbH und der Ernst & Young-Gruppe in Mio. €
1.158
2012
1.197
1.272
2013
1.308
1.373
2014
1.402
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
Mitarbeiter der Ernst & Young GmbH und der Ernst & Young-Gruppe (im Jahresdurchschnitt)
7.205
2012
7.389
7.746
2013
7.920
7.901
2014
8.074
0
2.000
Ernst & Young GmbH
4.000
6.000
Ernst & Young-Gruppe
8.000
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
35
Umsatz der Ernst & Young GmbH und der Ernst & Young-Gruppe nach Dienstleistungsbereichen
Wirtschaftsprüfung
Steuerberatung*
36,7 %
35,9 %
34,1 %
33,8 %
Ernst & Young GmbH
Ernst & Young-Gruppe
17,0 %
18,3 %
15,9 %
15,7 %
Transaktionsberatung*
Advisory Services
* Umsätze von Transaction Tax, die sowohl der Steuerberatung als auch der Transaktionsberatung zugeordnet sind
36
Geschäftsentwicklung | EY ist eine der weltweit führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen mit mehr als 700 Niederlassungen in 150 Ländern und zählt zu den sogenannten Big Four —
den vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt. Die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist als rechtlich unabhängiges Mitglied der internationalen EY-Organisation
mit rund 8.000 Mitarbeitern an 22 Standorten in Deutschland vertreten. Sitz der Gesellschaft
ist Stuttgart.
Mitarbeiter der Ernst & Young GmbH und der Ernst & Young-Gruppe nach Bereichen
Partner
462
472
Ernst & Young GmbH
Ernst & Young-Gruppe
(im Jahresdurchschnitt)
(im Jahresdurchschnitt)
5.784
1.655
Practice-Mitarbeiter
Shared-Services-Mitarbeiter
5.923
1.680
Unser globales Netzwerk umfasst rund 190.000 Kollegen in 28 Regionen, die in vier „Areas“ aufgeteilt sind: EMEIA (Europa, Mittlerer Osten, Indien und Afrika), Amerika, Asien-Pazifik und Japan.
Unsere international einheitlichen Strukturen und Prozesse sind darauf ausgerichtet, Mandanten
jeder Branche überall auf der Welt den gleichen erstklassigen Service zu bieten.
Bei all unserem Handeln zielen wir darauf ab, die Dinge für unsere Mandanten, unsere Mitarbeiter
und die Gesellschaft voranzubringen und entscheidend zu verbessern. Unser Kerngeschäft organisieren wir in den vier Geschäftsbereichen („Service Lines“) Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,
Transaction Advisory Services und Advisory Services. Über diese vier Service Lines hinweg fassen
wir sämtliche Bereiche und Funktionen, die sich mit spezifischen Fragen der Finanzbranche beschäftigen, in der Financial Services Organisation (FSO) zusammen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(im Folgenden: EY) ihren Umsatz um 8,0 Prozent auf 1.373,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1.271,9 Mio. Euro)
steigern. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 1.389,7 Mio. Euro (Vorjahr:
1.264,4 Mio. Euro). Damit beschleunigte sich unser Wachstum im Vergleich zum Vorjahr erneut.
1. Geschäftsentwicklung der Service Line „Wirtschaftsprüfung“ | Im Mittelpunkt unserer
Service Line Wirtschaftsprüfung mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht die Finanzberichterstattung für international tätige Konzerne und Unternehmen des gehobenen Mittelstands.
Damit verbunden sind ergänzende Dienstleistungen rund um die Erstellung von Jahres- und Konzernabschlüssen, die den umfassenden gesetzlichen Anforderungen der Gesetzgeber entsprechen und
zugleich die Erwartungen der Stakeholder sowie des Kapitalmarktes erfüllen.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Lagebericht
Jahresabschluss
Appendix
37
Darüber hinaus unterstützen wir Unternehmen unter anderem im Rechnungswesen, in der Lohnbuchhaltung, bei der Umstellung auf neue Bilanzierungsstandards, beim Gang an den Kapitalmarkt
und bei der Einrichtung von Shared Services Centers. Wir beraten unsere Mandanten beim Auf- und
Ausbau einer nachhaltigen Unternehmensführung sowie bei der Untersuchung, Aufklärung und
Prävention wirtschaftskrimineller Delikte.
Trotz der weiterhin angespannten Wettbewerbssituation im Prüfungsmarkt konnten wir unseren
Umsatz in der Service Line Wirtschaftsprüfung im Berichtsjahr um 5,7 Prozent steigern. Wachstums- und Erfolgstreiber waren insbesondere unsere Dienstleistungen im Finanzdienstleistungssektor, unsere forensischen Dienstleistungen (Fraud Investigation & Dispute Services, kurz: FIDS)
sowie prüfungsnahe Beratungsleistungen (Financial Accounting Advisory Services, kurz: FAAS).
In der klassischen Wirtschaftsprüfung ist es uns erneut gelungen, in allen Marktsegmenten neue
Prüfungsmandate zu gewinnen.
Jahresumsatz in Mio. € in der Wirtschaftsprüfung (EY GmbH)
2012
430
477
2013
504
2014
0
100
200
300
400
500
600
500
3.000
Fachmitarbeiter (Full-Time Equivalents) in der Wirtschaftsprüfung (EY GmbH)
2012
2.017
2013
2.154
2014
2.074
0
500
1.000
1.500
2.000
Bei den Dienstleistungen für den Finanzsektor konnten wir unseren Umsatz gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich steigern. Dazu trugen der Gewinn neuer Prüfungsmandate, die Unterstützung von Banken bei Finanztransformationsprojekten und der Umsetzung regulatorischer Anforderungen sowie die Beratung unserer Mandanten bei der Umstellung auf neue Rechnungslegungsstandards bei. Eine wichtige Rolle spielten auch unsere Tätigkeiten im Zusammenhang mit den
Bilanzprüfungen für die Europäische Zentralbank im Vorfeld der Einführung einer einheitlichen
europäischen Finanzaufsicht.
In unserem Geschäftsbereich der forensischen Dienstleistungen konnten wir unseren Umsatz
gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich steigern. Dieser Erfolg basiert insbesondere auf den Gebieten der forensischen Prophylaxe, der Einrichtung von Compliance-Management-Systemen und der
Aufklärung von Delikten einschließlich der gerichtsverwertbaren Dokumentation der Untersuchungsfeststellungen. Auch die Beratung zur Rückgewinnung von Vermögenswerten sowie bei Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten trug zu dieser positiven Entwicklung bei.
Schwerpunkte unserer prüfungsnahen Beratungsleistungen betrafen die Fortentwicklung internationaler Rechnungslegungsvorschriften, die Vorbereitung von Börsengängen und Ausgliederungen (IPO- und Carve-out-Prozesse) sowie die bilanzielle Beratung bei Unternehmenstransaktionen.
Darüber hinaus unterstützten wir unsere Mandanten dabei, komplexe Finanzinstrumente adäquat
abzubilden, angemessene Treasurysysteme zu implementieren und regulatorischen Anforderungen
gerecht zu werden.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
38
Sowohl bei börsennotierten Unternehmen als auch bei Familienunternehmen hat das Thema „Good
Corporate Governance“ an Bedeutung gewonnen. Daher haben wir unser Dienstleistungsportfolio zu
den Corporate Governance-Services weiter ausgebaut und begleiten u. a. Effizienzprüfungen von
Aufsichtsräten.
Zunehmend relevant sind für unsere Mandanten auch branchenbezogene Rechnungslegungsfragen.
Für alle wesentlichen Branchen setzen wir daher internationale Expertenteams ein, die sich mit den
spezifischen Rechnungslegungsfragen unserer Mandanten befassen. Sie bilden zusammen mit den
Branchenkennern der übrigen Service Lines ein integriertes Netzwerk von Fachkräften.
2. Geschäftsentwicklung der Service Line „Steuerberatung“ | Mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt unsere Service Line Steuerberatung zu Deutschlands größten Steuerund Rechtsberatungspraxen und berät unsere Mandanten grenzüberschreitend in der Steuerplanung und -gestaltung sowie in allen Fragen des Wirtschaftsrechts.
Wir unterstützen unsere Mandanten dabei, ihre umfangreichen steuerlichen Pflichten zu erfüllen
und geeignete Steuerstrategien zu entwickeln und umzusetzen.
Darüber hinaus begleiten rund 100 Rechtsanwälte unsere Mandanten bei der Wahl des Standorts
sowie der Rechtsform, tragen zur Vereinfachung der Konzernorganisation bei, beraten in Fragen
der Vertragsgestaltung und helfen bei der Anpassung der Rechts- und Geschäftsstrukturen an die
konjunkturelle Situation.
Jahresumsatz in Mio. € in der Steuerberatung (EY GmbH)
2012
428
2013
453
2014
468
0
100
200
300
400
500
600
500
3.000
Fachmitarbeiter (Full-Time Equivalents) in der Steuerberatung (EY GmbH)
1.824
2012
2013
1.970
2014
1.996
0
500
1.000
1.500
2.000
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte sich unser Umsatz in der Steuer- und Rechtsberatung
um 3,2 Prozent. Wesentliche Wachstumstreiber waren die Beratung rund um die Entsendung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Vergütungsberatung und die Beratung bei Verrechnungspreisprojekten. Darüber hinaus entwickelten sich die Steuerberatung im Rahmen von Unternehmenstransaktionen sowie die umsatzsteuerliche Projektberatung erfreulich positiv. Die laufende Reorganisation der Finanzprozesse unserer Mandanten beflügelte die Nachfrage nach spezialisierten
Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Steuercompliance-Prozessen, der grenzüberschreitenden Konzernsteuerberatung sowie der Rechtsberatung. Auch erhöhte sich die globale Reichweite
unserer Steuerberatung für die Stammhäuser deutscher Unternehmen im Berichtsjahr erneut.
Dagegen blieben die Umsätze in der klassischen Deklarations- und Durchsetzungsberatung stabil.
Die Steuerberatung innerhalb der Financial Services Organisation war zum einen auf den angestammten Feldern der nationalen und internationalen Unternehmenssteuerberatung, der Tax
Compliance und des „Fund Tax Reporting“ erfolgreich. Zum anderen entwickelten sich auch
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
39
neue Dienstleistungen wie Umsatzsteuer, Tax Accounting and Risk Advisory Services (TARAS) sowie
die internationale Beratung von Strukturen und Produkten (ITS) erfreulich. Im Beratungsmittelpunkt
standen neue regulatorische Anforderungen (u. a. Foreign Account Tax Compliance Act).
3. Geschäftsentwicklung der Service Line „Advisory Services“ | Unsere Managementberatung
(Service Line Advisory Services) befasst sich mit Möglichkeiten, die Performance, das Risikomanagement und die IT-Leistung eines Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Die rund 1.200 Berater
unserer Advisory Services berücksichtigen dabei vor allem Aspekte wie Strategie, Transformation des
Geschäftsmodells, Organisation, Prozesse und Change-Management. Wir verstehen uns als umfassende Managementberatung, welche die Mandanten bei komplexen Transformationsprojekten berät —
von der Konzeption der Funktionalstrategie und des Geschäftsmodells über die Umsetzung bis hin
zum Change-Management. Wir unterstützen unsere Mandanten dabei, ungenutzte Potenziale sichtund nutzbar zu machen, versteckte Risiken systematisch zu managen und so die Voraussetzungen
für eine langfristig gesunde Unternehmensentwicklung zu schaffen. Besonderen Wert legen wir auf
die Fortentwicklung der Finanzfunktion zu einem Instrument der Unternehmenssteuerung.
Jahresumsatz in Mio. € in den Advisory Services (EY GmbH)
2012
121
167
2013
2014
218
0
100
200
300
Fachmitarbeiter (Full-Time Equivalents) in den Advisory Services (EY GmbH)
2012
690
2013
794
2014
1.009
0
500
1.000
1.500
Dabei beraten wir unsere Mandanten während des gesamten Projekts — von der Planung über
die praktische Umsetzung bis hin zur abschließenden Erfolgskontrolle. Die weltweit rund 30.000
Managementberater bei EY folgen einem multidisziplinären Beratungsansatz, der betriebswirtschaftliche, steuerliche, regulatorische und rechtliche Aspekte berücksichtigt — eine klare Abgrenzung zu unseren Wettbewerbern im Consulting. Organisatorisch gliedern sich die Advisory Services
in die Risiko-, IT- und Performanceberatung.
Im Berichtsjahr entwickelten sich unsere Advisory Services erneut dynamisch. Das Umsatzwachstum betrug über alle Bereiche und Branchen hinweg 30,4 Prozent. In Bezug auf Größe, Marktposition und Marke konnte die EY-Managementberatung ihre Position weiter stärken. Insbesondere in
der Supply-Chain-Management- und Vertriebsberatung konnten wir die Umsätze erheblich steigern.
Dazu trugen vor allem die erfolgreiche Integration der per 31. Mai 2013 erworbenen J&M Management Consulting GmbH, Mannheim, sowie die Integration der Mitarbeiter des deutschen Ablegers
der französischen Greenwich Consulting bei.
In der Risikoberatung unterstützten wir unsere Mandanten im abgelaufenen Geschäftsjahr dabei,
ihre Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen, zu beurteilen und zu verringern sowie eine leistungsfähige Interne Revision aufzubauen. Darüber hinaus halfen wir ihnen, Prozesse zur Einhaltung regulatorischer Vorgaben zu implementieren, deren ordnungsgemäße Umsetzung zu überwachen sowie
diesbezügliche Risiken angemessen zu erkennen, zu bewerten und adäquat mit ihnen umzugehen.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
40
In der IT-Beratung befassen wir uns mit der Strukturierung und Transformation ganzer IT-Abteilungen, dem Programm-Management umfassender IT-Projekte, der Beratung im Zusammenhang mit
IT-Risiken, entsprechenden Kontrollmaßnahmen sowie der fachlichen Unterstützung unserer Prüfungsmandate im Rahmen der IT-Prüfung.
In der Performanceberatung beraten wir unsere Mandanten bei der Konzeption, Analyse und Verbesserung von Funktionalstrategien, Geschäftsmodellen, Prozessen, Organisationsstrukturen und
unterstützenden Systemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Ergebnis: Die Unternehmen werden leistungsfähiger, können schneller auf Marktveränderungen reagieren, den Erwartungen ihrer Kunden besser entsprechen und Kostenvorteile realisieren. Der ganzheitliche
Ansatz bei der Konzeption und Einrichtung von Shared Services sowie beim Einsatz von Outsourcing-Partnern unterstützt unsere Mandanten wesentlich bei der Erreichung ihrer Ziele und ist am
Markt äußerst erfolgreich: Wir haben beispielsweise in den letzten zwei Jahren bei insgesamt acht
Dax-30-Unternehmen entsprechende Projekte realisiert.
Unsere Beratungsleistungen für die Financial-Services-Branche wurden insbesondere von den
laufenden Vorhaben zur Regulierung des Kapitalmarktes positiv beeinflusst, die zum Teil außerordentliche Herausforderungen für unsere Mandanten bedeuten. Im Vordergrund standen dabei die zukünftige Bilanz- und Unternehmensstruktur, die Umstellungserfordernisse und die Modernisierung
des aufsichtsrechtlichen Meldewesens sowie Transformationsvorhaben im Finanzbereich. Auch die
Umstellung auf internationale Rechnungslegungsvorschriften spielte eine wichtige Rolle. Banken
benötigen bei einer signifikanten Veränderung des Geschäftsmodells zudem besonders umfassende
Beratung zur Transformation sowie im Bereich der Effizienzverbesserung und Kostensenkung.
4. Geschäftsentwicklung der Service Line „Transaction Advisory Services“ | In unserer
Service Line Transaction Advisory Services (TAS) befassen sich rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland mit dem Sichern, Optimieren, Investieren und Beschaffen von Kapital. Unsere
Beratungsleistungen reichen von der Entwicklung von Wachstumsstrategien über die Neugestaltung
der Unternehmens- und Finanzstrukturen bis hin zur Begleitung der eigentlichen Transaktion. Mit
unseren Leistungen legen wir die strategische Basis für Wachstum, decken die Transaktion von der
Idee bis zur Umsetzung ab und gehen mit Dienstleistungen zu Restrukturierungen, Working-CapitalManagement, Rating-Optimierung oder Finanzierungsberatung weit darüber hinaus.
Im Berichtsjahr erzielte die TAS trotz des wettbewerbsintensiven und volatilen Marktumfelds ein
Umsatzwachstum von 2,0 Prozent. Die Anzahl der Transaktionen mit deutscher Beteiligung ging
im Vergleichszeitraum zum EY-Geschäftsjahr 2013/2014 je nach Quelle (mergermarket und ThomsonReuters) weiterhin zurück. Der veröffentlichte Wert der Transaktionen schwankte während des
gesamten Geschäftsjahres stark und lag insgesamt ebenfalls unter dem Wert des Vergleichszeitraums. Aktuell zeigt der M&A-Markt allerdings verhaltene Zeichen der Besserung.
Jahresumsatz in Mio. € in der Transaktionsberatung (EY GmbH)
2012
231
2013
229
2014
234
0
100
200
300
Fachmitarbeiter (Full-Time Equivalents) in der Transaktionsberatung* (EY GmbH)
2012
684
2013
798
2014
763
0
500
1.000
1.500
* inkl. Transaction Tax
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Die Initiativen der TAS zur Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit, Marktbearbeitung und
Performance der Teams zeigten Erfolg. Zu den Wachstumstreibern innerhalb der EY TAS zählten
klassische Transaktionsberatungen um Divestiture Advisory Services und Due Diligence Services.
In unseren strategischen Wachstumsbereichen wie Capital & Debt Advisory, Commercial Advisory
Services und Mergers & Acquisitions Advisory lag das Wachstum im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Unsere Bereiche Valuation & Business Modeling und Operational Transaction Services
wuchsen im einstelligen Prozentbereich.
Angesichts des anhaltend volatilen Marktumfelds investieren wir weiterhin in spezifische Dienstleistungen wie beispielsweise Capital & Debt Advisory, Commercial Advisory Services oder auch
Transaction Integrity Solutions sowie in die weitere Stärkung und konsequente Ausrichtung an
Sektoren. Der Markt ist weiterhin sehr preissensitiv. Diesem Druck konnten wir auch in diesem Jahr
standhalten. Die Reputation der TAS ist ausgezeichnet und wir werden in vielen Bereichen als Marktführer wahrgenommen. Auch im Geschäft mit chinesischen M&A-Transaktionen konnten wir unsere
Position als Marktführer ausbauen.
Geschäftsentwicklung des Bereichs „Financial Services Organisation“ | Auf die besonderen
Anforderungen der Finanzdienstleister gehen wir mit einer speziellen Finanzdienstleistungsgruppe
ein: unserer „Financial Services Organisation“ (FSO). Die FSO ist EMEIA-weit über die großen Länderpraxen organisiert und betreut in Deutschland mit über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Unternehmen aus den Sektoren Banking & Capital Markets, Insurance und Wealth & Asset Management
— über alle Service Lines hinweg. Damit unterstützen wir unsere international aufgestellten Mandanten zum Beispiel dabei, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, große Transformationsprojekte umzusetzen, ihr Risikomanagement weiterzuentwickeln, ihre Finanzberichterstattung zu
optimieren und regulatorische Anforderungen zu bewältigen. Durch diese branchenweit einzigartige Struktur sind wir in der Lage, Finanzdienstleister weltweit in allen Fragen umfassend zu beraten. Unsere Berater sind in der Finanzbranche zu Hause und rekrutieren sich aus den Disziplinen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung.
Alle unsere vier Service Lines sind in Fortführung unserer EMEIA-Strukturen in der FSO vertreten.
Umsatz und Ergebnis der FSO sind daher in den bereits beschriebenen Entwicklungen innerhalb der
Service Lines enthalten. Aufgrund seiner Bedeutung, Größe und Entwicklung berichten wir an dieser
Stelle über diesen Bereich gesondert.
Im Berichtsjahr konnten wir unseren Umsatz mit Dienstleistungen der FSO erneut steigern. Zum
einen resultierte dieses Wachstum aus dem erhöhten Beratungsbedarf unserer Mandanten im
Hinblick auf regulatorische und gesetzliche Anforderungen. Eine besondere Rolle spielten dabei
Bilanzprüfungen und Stresstests in Vorbereitung der einheitlichen Finanzaufsicht in Europa durch
die Europäische Zentralbank (Single Supervisory Mechanism). Zum anderen berieten wir unsere
Mandanten im Berichtsjahr bei der Umstellung von Risikomanagement und Rechnungslegung sowie
in bankspezifischen steuerlichen Fragen. Darüber hinaus begleiteten wir Integrationsprojekte im
Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen bei Banken und Versicherungen. Angesichts unseres herausragenden Branchenwissens und unserer länder- und Service-Lines-übergreifenden Arbeitsweise konnten wir unsere Mandanten auch im abgelaufenen Geschäftsjahr umfassend beraten.
Zu dieser positiven Entwicklung trugen die Service Lines Wirtschaftsprüfung, Advisory Services
und Transaction Advisory Services in gleichem Maße bei. Wesentliche Wachstums- und Erfolgstreiber waren neben der klassischen Wirtschaftsprüfung für Finanzdienstleister unsere spezialisierten
Dienstleistungen zu Performance Improvement, IT Risk Advisory, Global Regulatory Reform, Transaction Integration, Bewertung und Bilanzierung von Finanzinstrumenten sowie zu den Neuerungen
bei den International Financial Reporting Standards (IFRS). Auch unsere Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Asset Quality Reviews für die EZB spielten eine wichtige Rolle.
Sowohl die positive Resonanz am Markt als auch die insgesamt gute Entwicklung der FSO bestätigen uns, dass die Zusammenfassung unserer Services zu einer Fachgruppe speziell für die Finanz-
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
41
42
branche den Anforderungen unserer Mandanten entspricht. Auch für die weitere Zukunft sehen
wir uns mit einem besonderen Fokus auf den Finanzdienstleistungssektor in Deutschland hervorragend positioniert.
Ertragslage | Im Geschäftsjahr 2013/14 konnten wir unseren Umsatz und unsere Profitabilität
erneut deutlich steigern. Unsere Umsatzerlöse erhöhten sich um 8,0 Prozent auf 1.373,4 Mio. Euro
(Vorjahr: 1.271,9 Mio. Euro), die Gesamtleistung stieg um 9,9 Prozent auf 1.389,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1.264,4 Mio. Euro). Mit 30,4 Prozent fiel unser Wachstum in der Service Line Advisory Services
besonders stark aus, wozu vor allem der Bereich Supply-Chain-Management beitrug. Auch entwickelten sich die Umsätze mit forensischen Dienstleistungen in der Service Line Wirtschaftsprüfung
sehr erfreulich. Über alle Bereiche hinweg konnten wir darüber hinaus starke Umsatzzuwächse im
Zusammenhang mit den Asset Quality Reviews durch die EZB erzielen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 70,8 Mio. Euro (Vorjahr: 66,9 Mio. Euro). In
dieser Position weisen wir im Wesentlichen Kostenweiterbelastungen an den internationalen EY-Verbund, Erträge aus Shared Services-Vereinbarungen, Erträge aus Untervermietungen und Auflösungen von Rückstellungen aus.
Während des Geschäftsjahres konnten wir über 1.200 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Bereinigt um Abgänge erhöhte sich unser Personalstand (Headcount) um 305 von 7.738 auf
8.043 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bilanzstichtag. Der Personalaufwand lag mit insgesamt
800,2 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau (787,7 Mio. Euro).
Der Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich um 43,4 Prozent auf 200,2 Mio. Euro (Vorjahr:
139,6 Mio. Euro). Die überproportionale Steigerung resultiert aus der intensiveren Zusammenarbeit
mit Kolleginnen und Kollegen der ausländischen Mitgliedsgesellschaften (EY-Verbund) sowie auch
aus Großaufträgen im letzten Quartal des Berichtsjahres.
Der sonstige betriebliche Aufwand lag im Berichtsjahr bei 372,9 Mio. Euro (Vorjahr: 352,8 Mio.
Euro). Mit dieser Entwicklung sind wir sehr zufrieden — insbesondere da wir zahlreiche Mitarbeiter
eingestellt haben und damit regelmäßig unvermeidliche Sachkosten einhergehen. Im Vergleich zum
Vorjahr erhöhten sich die teilweise umsatzgebundenen Umlagen aus der globalen EY-Organisation
(6,1 Mio. Euro), die Aufwendungen für Geschäftsreisen (3,6 Mio. Euro) und die IT-Aufwendungen
(2,8 Mio. Euro). Auch höhere Aufwendungen für Werbung und Marketing (2,3 Mio. Euro) und Recruiting (1,8 Mio. Euro) sowie Kursverluste aus Fremdwährungen (1,8 Mio. Euro) spielten eine Rolle.
Die Absenkung des Pensionszinssatzes infolge der Niedrigzinspolitik der EZB führt seit einigen Jahren zu erheblichen Zinsbelastungen für unser Unternehmen. Im Berichtsjahr verringerte sich der
Zinssatz weiter auf 4,76 Prozent (Vorjahr 4,94 Prozent). Entsprechend erhöhte sich der Zinsaufwand für Pensionen von 60,6 Mio. Euro auf 66,3 Mio. Euro. Im Wesentlichen aus diesem Grund ging
unser Finanzergebnis im Berichtszeitraum auf −52,8 Mio. Euro (Vorjahr: −43,7 Mio. Euro) zurück.
Des Weiteren wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger thesaurierte Gewinne aus den Spezialfonds ausgeschüttet als im Vorjahr. Dem gegenüber stehen Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 6,9 Mio. Euro, die wir in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausweisen.
Bei den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag weisen wir in diesem Jahr einen Aufwand in Höhe
von 1,5 Mio. Euro (Vorjahr: Ertrag in Höhe von 9,0 Mio. Euro) aus. Dieser ergibt sich aus einem Aufwand für laufende Steuern von 14,7 Mio. Euro und einem Ertrag für latente Steuern von 13,2 Mio.
Euro, überwiegend aus der Aktivierung latenter Steuern auf die Zuführung von Pensionsrückstellungen. Zugleich erhöhte sich unser Jahresüberschuss um 13,2 Mio. Euro auf 14,2 Mio. Euro (Vorjahr:
1,0 Mio. Euro).
Finanzlage | Zum Bilanzstichtag beliefen sich unsere liquiden Mittel auf 101,1 Mio. Euro (Vorjahr: 114,6 Mio. Euro). Ein Teil der liquiden Mittel in Höhe von 5,0 Mio. Euro ist mit einer Laufzeit von
mehr als drei Monaten längerfristig angelegt und damit nicht Teil des Finanzmittelfonds. Im Einzelnen stellt sich unsere Kapitalflussrechnung folgendermaßen dar:
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Unser Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit war im Berichtsjahr mit −9,2 Mio. Euro (Vorjahr:
62,0 Mio. Euro) negativ. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultierte insbesondere aus dem
Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Zudem machte ein Großauftrag im
Schlussquartal des Geschäftsjahres eine Vorfinanzierung notwendig. Ohne diesen Sondereffekt
hätte der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in etwa auf Vorjahresniveau gelegen.
Aus unserer Investitionstätigkeit ergab sich im Berichtsjahr ein Mittelabfluss in Höhe von 29,5 Mio.
Euro (Vorjahr: 37,3 Mio. Euro). Insbesondere waren die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren im
Rahmen des Liquiditätsmanagements mit geringeren Nettomittelabflüssen verbunden. Der Bestand
an Wertpapieren des Anlagevermögens (nach Abgängen, jedoch vor Neubewertung und Saldierung
im Rahmen der Vermögensverrechnung) erhöhte sich auf 644,8 Mio. Euro (Vorjahr: 616,6 Mio.
Euro). Ins Sachanlagevermögen investierten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 7,1 Mio. Euro), ins Finanzanlagevermögen 14,2 Mio. Euro (Vorjahr: 30,1 Mio. Euro). Zudem
wurden Termingelder im Wert von 5,0 Mio. Euro länger als drei Monate angelegt.
Der Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtsjahr 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: −4,5 Mio.
Euro) und resultierte aus der Erhöhung des Genussrechtskapitals (1,6 Mio. Euro) sowie aus der
Rückzahlung eines ausgegebenen Darlehens (0,5 Mio. Euro). Gegenläufig wirkte die Zahlung einer
Dividende an die Anteilseigner der berichtenden Gesellschaft (0,7 Mio. Euro).
Für das laufende Geschäftsjahr planen wir Investitionen in Höhe von 14,3 Mio. Euro in Betriebsund Geschäftsausstattung. Den Finanzbedarf für Investitionen und operatives Geschäft werden wir
aus dem laufenden operativen Cashflow decken.
Vermögenslage | Die Bilanzsumme der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 11,7 Prozent auf 1.367,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1.224,4 Mio.
Euro). Die Vermögensstruktur bestand zu annähernd gleichen Teilen aus längerfristig gebundenem
Anlagevermögen (49,5 Prozent) und kurzfristig gebundenen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens sowie latenten Steuern und Abgrenzungsposten (50,5 Prozent).
Die Zunahme der Finanzanlagen auf 644,3 Mio. Euro (Vorjahr: 626,3 Mio. Euro) resultierte im
Wesentlichen aus dem Anstieg der Wertpapiere des Anlagevermögens um 21,7 Mio. Euro. Gegenläufig wirkten sich Anpassungen bei den Anteilen an den verbundenen Unternehmen aus. Im Geschäftsjahr wurde die „Datag“ Deutsche Allgemeine Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, auf die EY GmbH verschmolzen.
Im Umlaufvermögen wiesen wir infolge einer gestiegenen Auslastung zum Jahresende gegenüber
dem Vorjahr höhere Vorräte aus, die sich um 14,9 Mio. Euro auf 62,6 Mio. Euro erhöhten (Vorjahr:
47,7 Mio. Euro). Die Forderungen insbesondere aus Leistungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr
um 110,8 Mio. Euro auf 397,3 Mio. Euro (Vorjahr: 286,4 Mio. Euro) — vor allem da noch im abgelaufenen Jahr abgerechnete Sonderaufträge erst nach dem Stichtag zu Einzahlungen führen.
Der Forderungsbestand ist aufgrund von Zahlungseingängen seit dem Bilanzstichtag bereits erheblich zurückgegangen.
Der Wert der sonstigen Vermögensgegenstände lag zum Bilanzstichtag bei 31,8 Mio. Euro (Vorjahr: 57,6 Mio. Euro). Der Rückgang in Höhe von 25,8 Mio. Euro lässt sich im Wesentlichen durch geringere Steuererstattungsansprüche aus Vorjahren (13,1 Mio. Euro) und durch geringere Erstattungen für Leistungen an Gesellschaften der globalen EY-Organisation (8,9 Mio. Euro) erklären. Die
aktiven latenten Steuern erhöhten sich insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Zinssätze bei
der handels- und steuerrechtlichen Bewertung der Pensionszusagen um 13,2 Mio. Euro auf
52,7 Mio. Euro (Vorjahr: 39,5 Mio. Euro).
Unser Eigenkapital erhöhte sich zum Stichtag auf 125,7 Mio. Euro (Vorjahr: 107,4 Mio. Euro).
Der Anstieg um 18,3 Mio. Euro resultierte zum einen aus dem Jahresüberschuss, zum anderen
aus einer Einlage in die Kapitalrücklage im Zusammenhang mit dem Kauf der AW Treuhand GmbH
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Eschborn. Ein Teilbetrag in Höhe
von rund 38,4 Mio. Euro des Eigenkapitals besteht aus Genussrechtskapital, das an die Partner der
Gesellschaft ausgegeben wurde und eine jährliche erfolgsabhängige Vergütung vorsieht. Bei einer
Bilanzsumme von 1.367,4 Mio. Euro und einem Eigenkapital von 125,7 Mio. Euro betrug die Eigenkapitalquote zum Stichtag 9,2 Prozent (Vorjahr: 8,8 Prozent). Dabei entfielen 80,6 Prozent der
Passivseite zum Bilanzstichtag auf Rückstellungen. 65,0 Prozent der Rückstellungen sind Pensionsverpflichtungen, für die keine Vermögensverrechnung vorzunehmen war. Die Pensionsverpflichtungen sind zum größten Teil durch Wertpapiere des Anlagevermögens gedeckt.
Unsere Pensionsrückstellungen nach Vermögensverrechnung stiegen angesichts der aktuellen
Zinsentwicklung um 48,8 Mio. Euro auf 716,3 Mio. Euro (Vorjahr: 667,4 Mio. Euro). Die sonstigen
Rückstellungen lagen bei 372,5 Mio. Euro (Vorjahr: 332,3 Mio. Euro). Der Anstieg beinhaltet
insbesondere höhere Ansprüche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf variable Vergütung
(15,5 Mio. Euro) bei gleichzeitig sinkenden Verpflichtungen aus Restrukturierungskosten und Vorruhestandsregelungen (6,5 Mio. Euro) sowie eine Erhöhung der Rückstellung für noch zu erbringende Leistungen (25,4 Mio. Euro).
Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um 42,0 Mio. Euro auf 131,1 Mio. Euro (Vorjahr: 89,1 Mio. Euro).
Einerseits resultierte der Anstieg aus höheren Verbindlichkeiten gegenüber der globalen EY-Organisation (27,9 Mio. Euro), die im Folgemonat ausgeglichen wurden. Andererseits lagen die Umsatzsteuerverbindlichkeiten angesichts des hohen Abrechnungsvolumens im Juni höher als im Vorjahr.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beliefen sich auf 8,5 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio. Euro).
Nachtragsbericht | Mit Wirkung vom 11. September 2014 hat die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine Vereinbarung zur Übernahme der cqc corporate quality consulting
GmbH, Siegburg, unterzeichnet. Die Transaktion wird voraussichtlich im November 2014 vollzogen.
Die cqc corporate quality consulting GmbH ist ein inhabergeführtes IT-Beratungsunternehmen, das
sich auf IT-Strategie, IT-Transformation und IT-getriebene Geschäftsmodell-Transformation spezialisiert hat. Mit der Übernahme können wir unsere Managementberatung durch ein exzellent positioniertes IT-Beratungshaus im deutschsprachigen Raum verstärken.
Darüber hinaus sind nach dem Bilanzstichtag keine Vorgänge eingetreten, die für die Beurteilung der
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung sein könnten.
Risikobericht | Auf der Grundlage unserer Unternehmensstrategie und der daraus abgeleiteten
Risikostruktur unserer geschäftlichen Aktivitäten haben wir ein systematisches und wirksames Risikomanagementsystem eingerichtet, das wir laufend optimieren und an sich ändernde Anforderungen
anpassen, um die hohe Qualität unserer Dienstleistungen zu halten und kontinuierlich zu verbessern.
Das Qualitäts- und Risikomanagementsystem von EY in Deutschland ist eingebettet in die Qualitätsund Risikomanagementstruktur der globalen EY-Organisation. So befolgen wir bei der Arbeit mit
international tätigen Mandanten sowohl unsere nationalen als auch die weltweit geltenden Qualitätsleitlinien der globalen EY-Organisation.
Unser Risikomanagement- und unser Qualitätssicherungssystem sind integrale Bestandteile unserer
Managementsysteme. Risikomanagement und Qualitätssicherung werden insbesondere durch die
Unternehmensplanung, das Managementinformationssystem und die Interne Revision unterstützt.
Unser unternehmensweites Risikomanagement ist darauf ausgerichtet, Risiken aus operativen Aktivitäten früh zu erkennen, um rechtzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Sowohl
vor der Annahme neuer Aufträge als auch bei der Entscheidung über die Weiterführung bestehender
Geschäftsbeziehungen führen wir regelmäßig eine umfassende Risikoanalyse durch. Ebenso überprüfen wir sorgfältig, ob mögliche Interessenkonflikte unsere Unabhängigkeit beeinträchtigen können.
Alle damit verbundenen Prozesse werden unterstützt durch eine IT-Infrastruktur, die höchsten Anforderungen hinsichtlich Effektivität und Effizienz gerecht wird. Die Verantwortung für unser Risikomanagement trägt der Risk Management Leader, der auch Mitglied des Regional Leadership-Teams ist.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Qualitätsrisiken begegnen wir zum einen durch geeignete Qualitätssicherungsmaßnahmen, die in
alle unsere Dienstleistungsprozesse eingebunden sind. Hierzu gehören beispielsweise die auftragsabhängige Zusammensetzung der Teams, die Integration von Spezialisten sowie die Durchsicht von
Arbeitsergebnissen durch einen mandatsunabhängigen Partner vor ihrer Auslieferung an den
Mandanten. Darüber hinaus bestehen risikoabhängige erweiterte Konsultationspflichten. Zum anderen lassen wir die Einhaltung der von uns definierten qualitätssichernden Maßnahmen durch eine
jährliche interne Qualitätskontrolle überprüfen. Die internen Qualitätssicherungsmaßnahmen
werden durch eine externe Qualitätskontrolle (§ 57a WPO) sowie durch regelmäßige, anlassunabhängige Sonderuntersuchungen der Abschlussprüferaufsichtskommission (§ 62b WPO) flankiert.
Die letzte externe Qualitätskontrolle wurde im August 2012 abgeschlossen.
Die Ergebnisse sowohl der externen Qualitätskontrolle als auch der anlassunabhängigen Sonderuntersuchung bestätigen regelmäßig die hohe Qualität unserer Dienstleistungen. Wir arbeiten fortlaufend daran, unsere Prüfungsmethode effektiver und effizienter zu gestalten. Zudem achten wir
sehr genau darauf, ob die Qualität unserer Prüfungen die Erwartungen unserer Stakeholder oder
die der Regulierungsbehörden erfüllt. Falls dies nicht der Fall ist, untersuchen wir, an welcher Stelle
wir etwas ändern müssen. Erkenntnisse aus Inspektionen und Gesprächen mit den Regulatoren
nutzen wir, um unsere Prüfungsmethode, unser Organisationshandbuch und unsere unterstützenden Formulare, Standardvorlagen und Beispiele laufend zu verbessern. Des Weiteren informieren wir
unsere Mitarbeiter zeitnah im Rahmen unserer Trainingsprogramme und Newsletter und gewährleisten so, dass sie stets auf dem aktuellen Stand bleiben.
Die Wirksamkeit unseres Risikomanagements und unseres Qualitätssicherungssystems wird
durch die präventive Wirkung eines Sanktionssystems unterstützt, mit dem eventuelle Verstöße
geahndet werden.
Ein zentrales Geschäftsrisiko unserer Tätigkeit besteht darin, ein fehlerhaftes Urteil abzugeben
oder einen Auftrag nicht in der gebotenen Qualität zu erfüllen. Dies kann zu einem Reputationsverlust, Schadensersatzforderungen, regulatorischen Auflagen oder Auftragsverlusten führen.
Unser Risikomanagement sowie unsere Qualitätssicherung dienen dazu, diese Gefahren zu minimieren. Den verbleibenden finanziellen Risiken tragen wir durch einen berufsüblichen Versicherungsschutz Rechnung.
Im Frühjahr 2014 verabschiedete das EU-Parlament die EU-Reform der Abschlussprüfung, mit
der für die Branche und EY bestimmte Risiken einhergehen. Die EU-Richtlinie, die alle gesetzlichen
Abschlussprüfungen betrifft, muss von den Mitgliedstaaten bis zum 17. Juni 2016 in nationales
Recht umgesetzt werden. Die EU-Verordnung, die nur gesetzliche Abschlussprüfungen von Unternehmen von öffentlichem Interesse betrifft, stellt bereits mit der Veröffentlichung im Amtsblatt
der EU unmittelbar geltendes Recht dar. Bis zum 17. Juni 2016 sind auch hier bestimmte Mitgliedstaatenwahlrechte auszuüben. Insbesondere die darin festgelegte Pflicht zur externen Rotation
sowie das Verbot der Erbringung bestimmter Nichtprüfungsleistungen für Unternehmen von öffentlichem Interesse hat erhebliche Auswirkungen auf den Markt und unser Unternehmen. Dabei stehen
sich Chancen und Risiken gegenüber. Zudem ist offen, wie Deutschland die Wahlrechte der EUVerordnung in nationales Recht umsetzen wird.
Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland sehen wir eine zunehmende Herausforderung für unser Unternehmen darin, den Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs zu decken und unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an unser Unternehmen zu binden, um unsere fachliche
Kompetenz sicherzustellen und unsere Unternehmensziele nachhaltig zu erreichen.
Die Aktiva unserer Bilanz weisen unter der Position „Wertpapiere des Anlagevermögens“ einen
Betrag von 599,7 Mio. Euro aus, der sich vor Saldierung mit den Altersversorgungsverpflichtungen
(45,1 Mio. Euro) auf 644,8 Mio. Euro beläuft. Inhaltlich besteht diese Position größtenteils aus Anteilen an mehreren Spezial- und Publikumsfonds. Die Anteile an Spezialfonds dienen im Wesentlichen
der Finanzierung von Leistungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Beendigung des Arbeits-
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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verhältnisses. Alle Spezialfonds werden durch externe Fondsmanager im Rahmen der von uns vorgegebenen Anlagerichtlinien verwaltet. Diese Richtlinien sind grundsätzlich auf die Erzielung risikoarmer, nachhaltiger Erträge angelegt und dienen auch unserem Bestreben, signifikante Verluste
durch nachteilige Veränderungen an den Kapitalmärkten zu vermeiden. Sie berücksichtigen außerdem die für unsere Gesellschaft geltenden Unabhängigkeitsregeln. Neben einer laufenden Berichterstattung über die kurzfristige Entwicklung der Spezialfonds sind wir über die Teilnahme an
den Sitzungen des Anlageausschusses der jeweiligen Spezialfonds auch in die Strategie der
Fonds eingebunden.
Frei verfügbare Bankguthaben überwachen wir täglich. Überschüssige Mittel legen wir entweder kurzfristig an oder investieren sie am Geldmarkt. Zur Vermeidung von „Klumpenrisiken“ sind die liquiden
Mittel bei mehreren Kreditinstituten angelegt. Dabei beschränkt sich die Auswahl der Kreditinstitute
auf öffentlich-rechtliche oder solche, die an Einlagensicherungen oder vergleichbaren Sicherungssystemen teilnehmen und über ein erstklassiges Rating verfügen. Währungsrisiken werden bei absehbaren, signifikanten Zahlungsausgängen in Fremdwährung durch den Einsatz von Kurssicherungsinstrumenten vermindert. Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus besteht das Risiko, dass
sich auch in den nächsten Jahren Belastungen des Zinsergebnisses aus der laufenden Bewertung
unserer Pensionsverpflichtungen ergeben werden.
Die allgemeinen Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie die Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft aktuell ausgesetzt ist und in der künftigen Entwicklung
voraussichtlich ausgesetzt sein wird, haben sich im vergangenen Geschäftsjahr und seit dem Bilanzstichtag nicht wesentlich geändert. Bestandsgefährdende Risiken sind für EY in Deutschland nach
unserer Einschätzung derzeit nicht erkennbar.
Nachhaltigkeitsbericht | „Building a better working world together“ — wir sind der Überzeugung, dass wir die Welt gemeinsam ein Stück besser machen können: für unsere Mitarbeiter, unsere
Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben.
Wir wollen dazu beizutragen, dass kommende Generationen stabile wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Verhältnisse sowie eine intakte Umwelt vorfinden. Diesen Anspruch versuchen wir
jeden Tag aufs Neue einzulösen. Unser Nachhaltigkeitsrat hat als Führungsgremium die Aufgabe,
den Nachhaltigkeitsgedanken in unserem unternehmerischen Denken und Handeln zu verankern.
Darüber hinaus steuert er im Dialog mit internen und externen Stakeholdern, wie wir als Unternehmen unsere Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt wahrnehmen können.
Erfolgreiches wirtschaftliches Handeln einerseits und die Übernahme gesellschaftlich-sozialer und
ökologischer Verantwortung andererseits sind keine Gegensätze, sondern integraler Bestandteil
unserer Unternehmensstrategie. Denn Wohlstand und Wachstum hängen von verantwortlichen,
mutigen und innovativen Unternehmern ab, die mit ihren Ideen neue Märkte erschließen und Arbeitsplätze schaffen. Um unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern, ermitteln wir jährlich
aus ca. 300 Nominierungen den deutschen „Entrepreneur des Jahres“.
Mit der EY Junior Academy begleiten wir weltweit jährlich ca. 100 junge Menschen aus Unternehmerfamilien auf ihrem Weg in die Verantwortung. Unter anderem unterstützen wir sie bei der
Entscheidung, ob sie eine Karriere im Familienunternehmen anstreben oder auch die Unternehmensnachfolge übernehmen sollen. Das Programm ist angesichts seiner Internationalität einzigartig:
Jedes Jahr nehmen Jugendliche und junge Erwachsene aus über 50 Ländern an der EY Junior
Academy teil.
Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern wir ein Arbeitsumfeld, das motiviert und inspiriert, und eine Unternehmenskultur, die sich durch Vielfalt und Wertschätzung auszeichnet. Seit
2008 sind wir Unterzeichner der Charta der Vielfalt e. V., Deutschland; seit Anfang 2013 haben
wir den Vorsitz im Förderverein der Charta inne. Mit unseren Austauschprogrammen fördern wir
das interkulturelle Denken und Handeln in unseren Teams. Im Berichtsjahr arbeiteten 177 unserer
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
in Deutschland angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ausland; umgekehrt waren
77 Kolleginnen und Kollegen aus unseren internationalen Niederlassungen in Deutschland im Einsatz.
Außerdem leben wir durch flexible Arbeitszeitmodelle eine offene Arbeitskultur. Seit dem Jahr 2013
gilt hierfür eine Betriebsvereinbarung zum Thema „Mobiles Arbeiten“ — inklusive Home-Office-Regelung. Ende 2012 haben wir zusammen mit dem Fürstenberg-Institut ein Employee-Assistance-Programm ins Leben gerufen, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in akuten beruflichen oder persönlichen Krisensituationen als erste Anlaufstelle professionelle Hilfe vermittelt.
Eine gute Aus- und Weiterbildung ist der Grundstock für eine erfolgreiche Karriere. Mit unserem
Personalentwicklungsprogramm EYU konnten wir im Berichtsjahr mit insgesamt 331.546 Stunden —
durchschnittlich fast 40 Stunden pro Mitarbeiter — ein umfangreiches Trainingsangebot anbieten.
Wie ernst wir unsere gesellschaftliche Verantwortung nehmen, zeigt sich auch an unseren CorporateResponsibility-Initiativen. Mit der traditionellen Weihnachtsaktion „Spenden statt Weihnachtsgeschenke“ geben wir jedem Bürostandort Jahr für Jahr die Möglichkeit, eine lokale Organisation zu
unterstützen. Gemeinsam mit rund einem Drittel der deutschlandweiten Belegschaft spendete EY darüber hinaus im Rahmen unserer Initiative „Happy Cents“ gut 25.000 Euro an vier Projektpartner
für ihre gemeinnützige Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Und mit unserem Pathfinder-Programm ermöglichen wir jungen Menschen, die einen schweren Start ins Berufsleben hatten, eine dreijährige kaufmännische Ausbildung bei EY.
Unsere Initiative EYcares wurde 2010 ins Leben gerufen. Inzwischen beteiligen sich daran nahezu
alle unsere 22 Niederlassungen in Deutschland kontinuierlich mit lokalen Projekten. Im vergangenen
Geschäftsjahr engagierten sich knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit nahezu 1.400 Stunden. Sie lasen u. a. in Schulen vor, renovierten Kindergärten oder arbeiteten in Behinderteneinrichtungen und Frauenhäusern.
Am Kölner Standort konnten wir mit unserer Pilot-Initiative „Think Social!“ einen besonderen Erfolg
erzielen, weshalb die Initiative im kommenden Jahr in alle Regionen Deutschlands ausgerollt werden
wird. Think Social! ermöglicht es unseren jüngeren Mitarbeitern, in einem zweitägigen Workshop
Fallstudien für eine gemeinnützige Organisation zu bearbeiten — wodurch unsere Mitarbeiter Erfahrung abseits unseres Tagesgeschäfts sammeln und die gemeinnützigen Organisationen in den Genuss
kostenloser und wirkungsvoller Beratung kommen.
Es ist Teil unseres Selbstverständnisses, die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt konsequent zu reduzieren — vor allem unsere Geschäftsreisen und den Energieverbrauch an
unseren Bürostandorten. Bereits im Jahr 2012 haben wir diesen Anspruch eines konsequent nachhaltigen und klimaschonenden Wirtschaftens in unserer Umweltleitlinie ausformuliert und konzentrieren uns daher mit den nachfolgenden Initiativen darauf, Energie effizienter zu nutzen:
• Mit unserer Initiative „Green Awareness“ sensibilisieren wir unsere Kollegen für
umweltbewusstes Handeln.
• Für alle Printmaterialien verwenden wir FSC-zertifiziertes Papier.
• Unsere Mitarbeiter fahren auf ihren Geschäftsreisen — sofern möglich — mit der Bahn: C02-neutral.
• Unsere nationalen und internationalen Postsendungen versenden wir mit der Initiative GoGreen
der Deutschen Post klimafreundlich.
Seit 2013 können wir am Frankfurter Standort neben dem Ökoprofit-Siegel auch die EMASValidierung (EMAS = Eco-Management and Audit Scheme) und die ISO-14001-Zertifizierung vorweisen. Das Hamburger Büro steigt als nächster Standort mit dem Ökoprofit in ein zertifiziertes
Umweltmanagementsystem ein.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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Unsere nachhaltige Unternehmensstrategie wurde uns von verschiedenen externen Institutionen
bestätigt. Beleg dafür sind Awards und Auszeichnungen wie Fair company Germany, die Silbermedaille durch den externen Nachhaltigkeitsassessor Ecovadis oder das Audit berufundfamilie.
Chancen- und Prognosebericht | Die Experten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW)
erwarten für Deutschland im kommenden Jahr ein BIP-Wachstum in Höhe von 1,9 Prozent (Prognose für 2014: 1,4 Prozent). Mit Blick auf die Arbeitslosenquote rechnet das IfW für Deutschland
mit einem weiteren Rückgang auf 6,6 Prozent (Prognose für 2014: 6,7 Prozent). Damit bliebe
Deutschland angesichts der schleppenden Erholung in einigen EU-Krisenländern die Wachstumslokomotive in Europa: Für die EU 28 prognostiziert das IfW derzeit 1,2 Prozent BIP-Wachstum für
2014 und 1,6 Prozent BIP-Wachstum für 2015.
Mit Blick auf unsere Märkte gehen wir für Deutschland mittel- bis längerfristig von einem moderaten
Wachstum in den klassischen Prüfungs- und Beratungsleistungen und von einer stärkeren Nachfrage
nach den Spezialberatungen aus, die wir in unseren vier Service Lines anbieten. Angesichts der zunehmenden Internationalisierung unseres Geschäfts dürften wir von den positiven Trends unserer
Branche auch im kommenden Geschäftsjahr profitieren. Über alle vier Service Lines hinweg rechnen
wir im Geschäftsjahr 2014/15 mit Wachstum:
• In unserer Service Line Wirtschaftsprüfung sehen wir Chancen für Umsatzsteigerungen sowohl
in der klassischen Abschlussprüfung für mittelständische und börsennotierte Unternehmen als
auch bei den forensischen Dienstleistungen Fraud & Dispute Services (FIDS), Climate Change and
Sustainability Services (CCaSS) sowie den prüfungsnahen Beratungsleistungen rund um die
Financial Accounting Advisory Services (FAAS).
• Für unsere Service Line Steuerberatung erwarten wir einen Umsatzanstieg in der allgemeinen
Beratung, aber auch bei spezialisierten Dienstleistungen. Als Folge der EU-Audit-Reform sowie der
anhaltenden Projektarbeit der OECD-BEPS-Initiative (BEPS = Base Erosion and Profit Shifting)
erwarten wir für das kommende Geschäftsjahr zudem eine anziehende Nachfrage nach Unterstützung bei globalen Steuer- und Verrechnungspreisprojekten. An Bedeutung gewinnen werden
weiterhin die Begleitung von Steuerprüfungen im In- und Ausland sowie die Lösung von Steuerkontroversen bis hin zur Führung von Finanzgerichtsprozessen.
• In unserer Service Line Transaction Advisory Services rechnen wir mit einer Fortsetzung der
positiven Entwicklung — vor allem angesichts der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen
im Bereich Unternehmensbewertung und bei der operativen Begleitung von Transaktionen.
Chancen für Umsatzsteigerungen sehen wir in den Kernbereichen Transaction Support und Valuation & Business Modeling. Positive Wachstumsimpulse erwarten wir durch gezielte Investitionen
in die Bereiche Commercial Advisory Services, Capital & Debt Advisory und Restrukturierung.
Operational Transaction Services und Mergers & Acquisitions Advisory verfolgen ihre Wachstumspläne durch kontinuierliche Fokussierung auf großvolumige Projekte.
• D
ie größten Umsatzzuwächse werden wir voraussichtlich in unserer Service Line Advisory
Services erzielen. Der steigende Margendruck in vielen Industriesektoren zwingt unsere Mandanten zu Prozessoptimierungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie zu stärkerer
Risikokontrolle und IT-Optimierung. Chancen für Umsatzsteigerungen sehen wir in den Bereichen
IT und Performanceberatung. Der Branchentrend zur anhaltenden Konsolidierung des Beratungsmarktes wird uns voraussichtlich zusätzliche Möglichkeiten bieten, durch weitere gezielte Akquisitionen zu wachsen.
Wir sind als global tätiges Unternehmen in allen unseren Geschäftsfeldern von den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen in Deutschland und unseren übrigen Zielmärkten abhängig. Im Rahmen unseres
Risikomanagements und unserer Strategie haben wir alle heute absehbaren Einflussfaktoren berücksichtigt und sehen uns daher für unser weiteres Wachstum gut gerüstet. Sollten sich die heute von
uns getroffenen Annahmen künftig als falsch erweisen, werden wir mit größtmöglicher Flexibilität auf
die geänderten Rahmenbedingungen reagieren.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Insgesamt erwarten wir für den Prognosezeitraum 2014/2015 und darüber hinaus einen Umsatz und
eine Gesamtleistung über denen des Geschäftsjahres 2013/2014 (Umsatz: 1.373,4 Mio. Euro; Gesamtleistung: 1.389,7 Mio. Euro) und rechnen dabei mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich.
Bestehende Niederlassungen | Neben dem Sitz der Gesellschaft in Stuttgart bestanden per
30. Juni 2014 Zweigniederlassungen an den folgenden Standorten:
•Berlin
•Köln
•Bremen
•Leipzig
•Dortmund
•Mannheim
•Dresden
•München
•Düsseldorf
•Nürnberg
•Eschborn/Frankfurt am Main
•Ravensburg
•Erfurt
•Saarbrücken
•Essen
•Singen (Hohentwiel)
•Freiburg
•Villingen-Schwenningen
•Hamburg
•Hannover
•Heilbronn
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang —
unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts für das
Geschäftsjahr vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014 der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den
deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen erstattet.
Frankfurt am Main, 20. Oktober 2014
BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Dr. Rosien
gez. Scholz
WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Inhalt
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
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Mitglieder der Geschäftsführung
der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Georg Graf Waldersee
(Vorsitzender)
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,
Hamburg
Ute Benzel
Ana-Cristina Grohnert
(seit 16. 10. 2013)
Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin
Köln
(seit 8. 4. 2014)
Diplom-Betriebswirtin, Arbeitsdirektorin
Hamburg
Rudolf Krämmer
Alexander Kron
(bis 31. 8. 2014)
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
München
Diplom-Betriebswirt (FH), Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
München
Prof. Dr. Norbert Pfitzer
Gunther Ruppel
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Stuttgart
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Eschborn/Frankfurt am Main
Markus T. Schweizer
Mark Smith
Master of Arts (M. A.), dipl. Wirtschaftsprüfer
Zürich (Schweiz)
Steuerberater und Certified Public Accountant (CPA)
Stuttgart
Claus-Peter Wagner
Dr. Matthias Wehling
Diplom-Kaufmann, Master of Professional Accounting (MPA),
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Eschborn/Frankfurt am Main
(bis 30. 9. 2013)
Rechtsanwalt und Steuerberater
Eschborn/Frankfurt am Main
Prof. Dr. Peter Wollmert
York Zöllkau
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Mannheim
(bis 30. 9. 2013)
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Köln
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Mitglieder der Geschäftsführung
Mitglieder des Aufsichtsrats
Mitglieder des Aufsichtsrats
der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs
(Vorsitzender)
Steuerberater
Heddesheim
Dr. Christian Pfannschmidt*
Stefan-Bernhard Schmitz*
(stellvertretender Vorsitzender seit 8. 4. 2014)
Diplom-Mathematiker, Aktuar
Penzberg
(stellvertretender Vorsitzender bis 8. 4. 2014)
Rechtsanwalt
Mainz
Klaus Bräunig
Professor Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Franz
Rechtsanwalt
Berlin
Diplom-Volkswirt
Mannheim
Dr. Sabine Hellig*
Dr. Frank Jungblut*
(seit 28. 2. 2014)
Diplom-Kauffrau, Wirtschaftsprüferin
Stuttgart
(bis 28. 2. 2014)
Diplom-Ökonom, Wirtschaftsprüfer
Stuttgart
Prof. Dr. Stefan Köhler
Werner Kopp*
(bis 28. 2. 2014)
Steuerberater
Steinbach/Ts.
(bis 28. 2. 2014)
Diplom-Ökonom
Recklinghausen
Stephan Kuhn
Thomas Loczewski*
(bis 28. 2. 2014)
Eidg. dipl. Steuerexperte
Schaffhausen, Schweiz
(seit 28. 2. 2014)
Diplom-Kaufmann
Karben
Konrad Meyer
Carsten Nemetz*
Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer
München
(bis 28. 2. 2014)
Rechtsanwalt
Pinneberg
Hassan Samari*
Rosemarie Seybold*
Diplom-Betriebswirt (VWA), Bilanzbuchhalter
Ditzingen
(seit 28. 2. 2014)
Diplom-Ökonomin, Steuerberaterin
Stuttgart
Ute Witt
York Zöllkau
(seit 28. 2. 2014)
Diplom-Kauffrau, Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin
Berlin
(seit 28. 2. 2014)
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Köln
* Arbeitnehmervertreter
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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Gruppengesellschaften
•Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
•Ernst & Young Corporate Finance Beratung GmbH, Düsseldorf
•Ernst & Young Heilbronner Treuhand-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Heilbronn
•Ernst & Young J&M Management Consulting GmbH, Mannheim
•Ernst & Young Law GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart*
•Ernst & Young Real Estate GmbH, Eschborn
•Ernst & Young Retail Services GmbH, Eschborn
•EY Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
•J&M Consulting GmbH, Mannheim
•J&M Management Consulting AG, Baden, Schweiz
•J&M Management Consulting N. V., Diegem (Brüssel), Belgien (liquidiert am 31. 3. 2014)
•J&M Management Consulting SAS, Paris, Frankreich
•J&M Management Consulting Ltd., London, Vereinigtes Königreich
•OOO J&M Management Consulting, Moskau, Russland (liquidiert am 14. 8. 2014)
•Schitag-Hilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stuttgart
•Schitag Schwäbische Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
•Seed Forensics GmbH, Eschborn (bis 30. 6. 2014: Mainz)
* Diese Gesellschaft ist kein mit der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, verbundenes Unternehmen.
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
Vorwort/
Bericht des Aufsichtsrats
Jahresabschluss
Lagebericht
Appendix
Gruppengesellschaften
Anschriften
Anschriften
der deutschen EY-Gruppe
10117 Berlin
Friedrichstraße 140
Telefon +49 30 25471 0
Telefax +49 30 25471 550
79098 Freiburg im Breisgau
Bismarckallee 15
Telefon +49 761 1508 0
Telefax +49 761 1508 23250
90425 Nürnberg
Forchheimer Straße 2
Telefon +49 911 3958 0
Telefax +49 911 3958 550
28217 Bremen
Lloydstraße 4–6
Telefon +49 421 33574 0
Telefax +49 421 33574 550
20148 Hamburg
Rothenbaumchaussee 78
Telefon +49 40 36132 0
Telefax +49 40 36132 550
88212 Ravensburg
Gartenstraße 86
Telefon +49 751 3551 0
Telefax +49 751 3551 550
44141 Dortmund
Westfalendamm 11
Telefon +49 231 550 11 0
Telefax +49 231 550 11 550
30159 Hannover
Landschaftstraße 8
Telefon +49 511 8508 0
Telefax +49 511 8508 550
66121 Saarbrücken
Heinrich-Böcking-Straße 6–8
Telefon +49 681 2104 0
Telefax +49 681 2104 550
01099 Dresden
Forststraße 2a
Telefon +49 351 4840 0
Telefax +49 351 4840 550
74072 Heilbronn
Titotstraße 8
Telefon +49 7131 9391 0
Telefax +49 7131 9391 550
78224 Singen (Hohentwiel)
Maggistraße 5
Telefon +49 7731 9970 10
Telefax +49 7731 9970 11
40213 Düsseldorf
Graf-Adolf-Platz 15
Telefon +49 211 9352 0
Telefon +49 211 9352 550
50667 Köln
Börsenplatz 1
Telefon +49 221 2779 0
Telefax +49 221 2779 550
70499 Stuttgart
Mittlerer Pfad 15
Telefon +49 711 9881 0
Telefax +49 711 9881 550
99092 Erfurt
Barbarossahof 18
Telefon +49 361 6589 0
Telefon +49 361 6589 550
04109 Leipzig
Grimmaische Straße 25
Telefon +49 341 2526 0
Telefax +49 341 2526 550
78052 Villingen-Schwenningen
Max-Planck-Straße 11
Telefon +49 7721 801 0
Telefax +49 7721 801 550
65760 Eschborn/Frankfurt a. M.
Mergenthalerallee 3–5/10–12
Telefon +49 6196 996 0
Telefon +49 6196 996 550
68165 Mannheim
Theodor-Heuss-Anlage 2
Telefon +49 621 4208 0
Telefax +49 621 4208 550
45131 Essen
Wittekindstraße 1a
Telefon +49 201 2421 0
Telefax +49 201 2421 550
80636 München
Arnulfstraße 59
Telefon +49 89 14331 0
Telefax +49 89 14331 550
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
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58
Impressum
Herausgeber
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mittlerer Pfad 15
70499 Stuttgart
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dag-Stefan Rittmeister
Telefon +49 711 9881 15980
[email protected]
Bestellung
Claudia Falkenberg
[email protected]
Gestaltung
Romesh Naik, EY
Medienmassiv, Stuttgart
EY Bericht für das Geschäftsjahr 2014
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung.
Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir
weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir
bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams,
exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser
Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen — für
unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben.
Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von
Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist
rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln
und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young
Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem
Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen
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sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von
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ED None
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