St. Martin im Sulmtal • Sulmeck
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St. Martin im Sulmtal • Sulmeck-Greith Nr. 42 / September 2015 Amtliche Mitteilung Wirtschaft Neueröffnung. Der “kleine-feine“ Gasthof zur Sulm in Gasselsdorf hat seine Pforten geöffnet. Seiten 8 - 9 Bildung Wissenswertes. Zentralmatura, Praktikum, Alpaka-Führerschein und Interessantes aus den Volksschulen. Seiten 10 - 15 Berg & Tal Gratulationen. Lehrabschlüsse, Meisterund Diplom-Prüfungen, Geburten, Hochzeiten und Geburtstage. Seiten 16 - 22 Vereinsleben Berichte. Ein bunter Mix unserer Vereine über vielerlei Aktivitäten, sportlicher oder sozialer Art. Seiten 24 - 36 Der Grüne Daumen fest in Männerhand. Beim diesjährigen Blumenschmuckbewerb des Landes Steiermark gab es Bronze für Friedrich Koch und Bernard Fauland. Seite 21 2 Gemeinde aktuell Auf ein Wort D ie Sommerferien und der wohlverdiente Urlaub sind bald vorbei, ein neues Schuljahr steht vor der Tür. Unsere Gemeinde hat die Sommerpause des Gemeinderates genutzt, um deren Beschlüsse umzusetzen. Dringende Arbeiten in den Kindergärten St. Martin und St. Ulrich konnten teilweise erledigt werden. So wurde in St. Martin eine Schallschutzdecke von der Fa. Kastner montiert und im Außenbereich ein Spielhaus aufgestellt. In St. Ulrich wurde mit der Errichtung des neuen Spielplatzes begonnen, die Fertigstellung wird allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Der Neubau des Kräuterrondells im Pfarrgarten St. Ulrich nimmt erste Formen an und wird voraussichtlich in wenigen Wochen der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. ie Generalsanierung der vierzig Jahre alten Gemeindewohnung im Feuerwehrhaus in St. Martin wurde abgeschlossen und kann nun neu vergeben werden. Aus zeitlichen Gründen wurde es von unserer Seite leider verabsäumt, die Bevölkerung betreffend der Vermessung für die Digitalisierung des Kanalnetzes zu informieren (siehe auch aktueller Teil) Ich bitte an dieser Stelle um Entschuldigung. Diese Maßnahmen sind für eine bessere Dokumentation unseres Kanalleitungsnetzes notwendig, um bei etwaigen Störfällen sofort reagieren zu können. Euer Franz Silly D Aktuelle Informationen Auszahlung des „Jagdpachtschillings“ Die Auszahlung des „Jagdpachtschillings“ für das Jahr 2015 wird ab 16. November 2015 erfolgen. Grundbesitzer können innerhalb von 6 Wochen den „Jagdpachtschilling“ im Gemeindeamt abholen. Der Aufteilungsentwurf liegt ab 12.10.2015 vier Wochen hindurch im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Digitalisierung des Kanalnetzes: Für das Gemeindegebiet der „Altgemeinde St. Martin i. S.“ wird in den nächsten Wochen die weitere Erhebung des Kanalnetzes für die Digitalisierung durchgeführt. Zu diesem Zweck sind Personen der durchführenden Firma und Gemeindebedienstete entlang des Kanalnetzes unterwegs. Die Erhebung umfasst die Kanalstränge bis zum Hausanschlussschacht, da- her ist es auch notwendig, dass Privatgrund betreten werden muss. Gleichzeitig wird ersucht, alle durch Gras, Betonsteine etc. abgedeckten Hausanschlussschächte freizulegen, da auch diese aufgenommen werden müssen. Geigenvergabe In der Gemeinde können Geigen für Anfänger um eine jährliche Gebühr von 35 Euro ausgeliehen werden. Einladung zur 3. „Gesundheits-Vernetzungsstraße“ Schwerpunktthema der Veranstaltung: „Gesundheit im Alter“ und „Demenz geht uns alle an“am Freitag, 16. Oktober 2015, von 10 bis 17 Uhr in der Koralmhalle Deutschlandsberg, freier Eintritt. Vortragende: • KAGes Management / Pflege Mag. Dr. Monika Hoffberger • Univ.-Prof. med. Reinhold Schmidt / Alzheimergesellschaft Österreich und Medizinische Universität Graz • Prim. Dr. Heinrich Leskowschek / LKH Wagna • OA Dr. Dieter Ableitner / LKH und Ärztezentrum Deutschlandsberg • Dr. Helga Schraml / Neurologin Deutschlandsberg • Dr. Alexander Gotschuli / Hörspezialist Deutschlandsberg • Dr. Günther Strohmeier / prakt. Arzt • Mag. Edith Span / Alzheimerakademie Bad Ischl • Helmut Berger, 75 Jahre / ehemaliger Leistungssportler zum Thema „Naturnahe Ernährung“ • DGKP Lea Hofer-Wecer / Akademische Lehrerin für Gesundheitsberufe, Leiterin Kompetenzstelle Demenz in NÖ • MBA Pflegedirektor Franz Schönegger / SeneCura Graz • DGKP Anja Lipusch / Albert Schweizer Klinik Graz • Mag. Kurt Steinbauer • Dipl.-Ing. Maria Fellner und Mag. Kurt Majcen / Joanneum Graz Durch das Programm, welches musikalisch von der Musikschule Deutschlandsberg begleitet wird, führt TV- und Radio-Moderator Gregor F. Waltl. Außerdem werden die Sobother Golden Girls (76 bis 92 Jahre) das Publikum mit ihren Tanz- und Turneinlagen erfreuen. Jeder Besucher erhält eine Gesundheitskarte, mit der gewisse Stationen (z. B. Augen- und Blutdruckkontrolle, Hörtest usw.) absolviert werden müssen, um an der Verlosung des Hauptpreises teilnehmen zu können. Weitere Gewinnmöglichkeiten gibt es durch Losziehungen und Schätzspiele. Für unsere kleinen Gäste sind Alpakas, besondere Therapietiere aus St. Ulrich im Greith, vor Ort. Die Besucher haben außerdem die Möglichkeit den Wahrnehmungsanzug GERT zu testen. Schlüpft man hinein, simuliert er beispielsweise Parkinson, Schlaganfall usw. Aussteller werden heuer eine eigene Halle benutzen. Das hat den Vorteil, dass man sich in Ruhe über relevante Dinge, die man benötigt (Rollstühle, Betten, Hörgerät, Massage, Hauskrankenpflege und vieles mehr), informieren kann. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung können bei Manuela Künstner (0664/22 70 244) eingeholt werden. Gemeinde aktuell 3 Führen von Hunden in der Öffentlichkeit Nachdem in unserem Bezirk seit einiger Zeit verstärkt Probleme mit freilaufenden oder wildernden Hunden auftreten, wurde vom Bezirksjägermeister OSR Hannes Krinner um Veröffentlichung des aktuellen Merkblattes der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg über das Führen von Hunden in der Öffentlichkeit ersucht. Merkblatt § 3b Halten von Tieren des Steiermärkischen Landes-Sicherheitsgesetzes (StLSG) vom 18. Jänner 2005, LGBl. Nr. 24/2005, in der Fassung LGBl. Nr. 147/2013, lautet auszugsweise: Absatz 1: Die Halterinnen/Halter oder Verwahrerinnen/Verwahrer von Tieren haben diese in einer Weise zu beaufsichtigen oder zu verwahren, dass dritte Personen weder gefährdet noch unzumutbar belästigt werden. Absatz 2: Die Halterinnen/Halter oder Verwahrerinnen/ Verwahrer von Hunden haben dafür zu sorgen, dass öffentlich zugängliche Bereiche, die stark frequentiert werden, wie Geh- oder Spazierwege, Kinderspielplätze, Freizeitanlagen oder Wohnanlagen, nicht verunreinigt werden. Absatz 3: Hunde sind an öffentlich zugänglichen Orten, wie auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, Gaststät- ten, Geschäftslokalen und dergleichen, entweder mit einem um den Fang geschlossenen Maulkorb zu versehen oder so an der Leine zu führen, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres gewährleistet ist. Absatz 4: In öffentlichen Parkanlagen sind Hunde jedenfalls an der Leine zu führen. Ausgenommen sind Flächen, die als Hundewiesen gekennzeichnet und eingezäunt sind. Absatz 5: Der Maulkorb muss so beschaffen sein, dass der Hund weder beißen noch den Maulkorb vom Kopf abstreifen kann. Absatz 6: Der Maulkorb oder Leinenzwang gilt nicht für Hunde, die zu speziellen Zwecken gehalten werden und die Sicherung des Hundes mit Maulkorb oder Leine der bestimmungsgemäßen Verwendung entgegensteht. Zu diesen Hunden zählen insbesondere Jagd-, Therapie- und Hütehunde sowie Diensthunde der Exekutive und des Militärs und Rettungshunde. Absatz 7: Halterinnen/Halter von Hunden haben für diese eine Haftpflichtversicherung über eine Mindestdeckungssumme in der Höhe von 725.000 Euro abzuschließen. Diese Haftpflichtversicherung kann auch im Rahmen einer Haushalts- oder Jagdhaft- pflichtversicherung oder einer anderen gleichartigen Versicherung gegeben sein. Allerdings ist – trotz der eindeutigen rechtlichen Vorgaben – immer wieder festzustellen, dass zahlreiche Hundebesitzerinnen/ Hundebesitzer die oben genannten Bestimmungen missachten! Manche schicken ihre Tiere sogar morgens außer Haus und hoffen, dass sie am Abend oder am nächsten Tag wieder zurückkehren. Diese mangelnde Erfüllung der Sorgfaltspflichten hat auch in unserem Bezirk wiederholt zu unliebsamen Zwischenfällen geführt: •Zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung an die Behörde wegen streunender Hunde. •Raufereien zwischen Hunden führten zu Bissverletzungen bei Hunden und Menschen, darunter auch Kleinkinder. •„Wildern“ von Hunden durch das Reißen von Schafen, Hühnern, Enten oder Wildtieren. •Autounfälle (meist mit Blechschäden) durch frei herumlaufende Hunde. •Zahlreiche Stürze (immer wieder mit Verletzungen) von Radfahrern, Moped- und Motorradlenkern nach Kollisionen mit Hunden. An alle Hundebesitzer ergeht daher der dringende Appell, die gesetzlichen Bestimmungen zu befolgen und ihre Hunde nicht frei herumlaufen zu lassen. Hingewiesen wird darauf, dass 1. bei Übertretung dieser gesetzlichen Bestimmungen von der Bezirksverwaltungsbehörde Geldstrafen bis zu 2.000 Euro verhängt werden und Hunde der Besitzerin/ dem Besitzer auch entzogen werden können; 2. die Polizei des Bezirkes Deutschlandsberg aus gegebenem Anlass angewiesen wurde, Übertretungen gemäß § 3b des LandesSicherheitsgesetzes konsequent zur Anzeige zu bringen. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals an das Steiermärkische Hundeabgabe- und Tierschutzgesetz erinnern, wonach ausnahmslos alle Hunde einer Chip- und Meldepflicht unterliegen. Eine Verwaltungsübertretung begeht, wer 1. der Meldepflicht gemäß § 11 Abs. 1 oder Abs. 3 nicht zeitgerecht oder nicht nachkommt, 2. einen Nachweis gemäß § 11 Abs. 2 Z1 und 3 nicht erbringt, 3. unter Verletzung einer abgabenrechtlichen Anzeige-, Offenlegungs- oder Wahrheitspflicht die Hundeabgabe verkürzt. Verwaltungsübertretungen gemäß Abs. 1 Z 1 und 2 sind, sofern die Tat nicht den Tatbestand eines in die Zuständigkeit der Gerichte fallenden strafbaren Handlung bildet oder durch andere Verwaltungsvorschriften mit strengerer Strafe bedroht ist, von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 2000 Euro zu bestrafen. 4 Gemeinde aktuell Förderungen für Photovoltaik-, Solaranlagen und Holzheizungen noch heuer sichern Für die Errichtung von Photovoltaikanlagen, thermischen Solaranlagen und Holzheizungen bestehen umfassende Fördermöglichkeiten. Folgende Einreichfristen gilt es zu beachten: Die Bundesförderungen enden mit 30.11.2015 für Holzheizungen und Solaranlagen bzw. mit 14.12.2015 für Photovoltaikanlagen. Einreichungen für die Landesförderungen sind bis 31.12.2015 möglich. Für weitere Informationen steht Ihnen die Lokale Energieagentur gerne zur Verfügung. www.lea.at, [email protected] Tel.: 03152/8575-500 Im Folgenden einige Beispiele: z. B. Photovoltaikanlage mit 3 kWp Land Stmk. 1.075 Euro Bund--Gemeinde 180 Euro Summe 1.255 Euro z. B. Thermische Solaranlage mit 6 m² zur Warmwasserbereitung Land Stmk. 500 Euro Bund 750 Euro Gemeinde 180 Euro Summe 1.430 Euro z. B. Umstieg von einer Öl- auf eine Pelletsheizung Land Stmk. 1.400 Euro Bund 2.000 Euro Gemeinde 490 Euro Summe 3.890 Euro Steuerreform 2015/2016 N ach langen politischen Verhandlungen wurde Anfang Juli das Steuerreformgesetz 2015/2016 vom Nationalrat beschlossen. Bei unentgeltlichen G r u n d s t ü c k s ü b e rt r a gungen im privaten Bereich sind vor allem die Neuerungen im Grunderwerbsteuergesetz hervorzuheben, da es hier zu erheblichen Mehrkosten kommen kann. Nach der derzeitigen Rechtslage müssen bei der Übertragung von Immobilien und Grundstücken innerhalb der Familie 2 % vom 3-fachen Einheitswert an Grunderwerbsteuer bezahlt werden – unabhängig davon, ob die Immobilien verkauft, verschenkt oder vererbt wurden. Ab 01.01.2016 wird grundsätzlich der Grundstückswert (gemeine Wert, Verkehrswert) als Bemessungsgrundlage bei der unentgeltlichen Übertragung von Grundstücken herangezogen. Die Steuer beträgt beim unentgeltlichen Erwerb von Grundstücken für die ersten 250.000 Euro 0,5 %, für die nächsten 150.000 Euro 2 %, darüber hinaus 3,5 % des Grundstückswertes. Beispiel: 1 Mutter schenkt ihrer Tochter eine Liegenschaft samt Einfamilienhaus (Einheitswert 35.000 Euro) mit einem Verkehrswert von 500.000 Euro: Nach derzeitiger Rechtslage würde für diese Übertragung Grunderwerbsteuer in der Höhe von 2.100 Euro anfallen (2 % vom dreifachen Einheitswert). Ab 01.01.2016 fällt aufgrund des gestaffelten Tarifs Grunderwerbsteuer in der Höhe von 7.750 Euro an (0,5 % von 250.000 Euro, sohin 1.250 Euro; 2 % von 150.000 Euro, sohin 3.000 Euro und 3,5 % von 100.000 Euro, sohin 3.500 Euro). Beispiel: 2 Mutter schenkt ihrer Tochter eine Liegenschaft samt Einfamilienhaus (Einheitswert 24.000 Euro) mit einem Verkehrswert von 250.000 Euro: Nach derzeitiger Rechtslage würde für diese Übertragung Grunderwerbsteuer in der Höhe von 1.440 Euro anfallen (2 % vom dreifachen Einheitswert). Ab 01.01.2016 fällt Grunderwerbsteuer in der Höhe von 1.250 Euro an (0,5 % von 250.000 Euro, sohin 1.250 Euro). Aus grunderwerbsteuerlicher Sicht ist sohin der Unterschied zwischen Verkehrs- und Einheitswert entscheidend. Zu beachten ist jedoch, dass für die Ermittlung der Grunderwerbsteuer nach dem Stufentarif alle unentgeltlichen Erwerbe berücksichtigt werden, die zwischen denselben Personen innerhalb von fünf Jahren stattgefunden haben. Eine Zusammenrechnung innerhalb der Fünfjahresfrist soll auch dann erfolgen, wenn eine Person von zwei oder mehreren Personen zum selben Zeitpunkt oder sukzessive eine wirtschaftliche Einheit erwirbt. Beispiel 3: Vater und Mutter schenken das ihnen je zur Hälfte gehörende Einfamilienhaus an ihr Kind, Grundstückswert 300.000 Euro. Die Grunderwerbsteuer berechnet sich ab 01.01.2016 wie folgt: Durch die in diesem Fall vorzunehmende Zusammenrechnung unterliegt der gesamte Betrag von 300.000 Euro dem Stufentarif: 0,5 % von 250.000 Euro, sohin 1.250 Euro und 2 % von 50.000 Euro, sohin 1.000 Euro, Summe: 2.250 Euro. Für persönliche Anfragen zu diesem Thema stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos. Notar Mag. Johannes Koren Hauptplatz 16, 8552 Eibiswald Telefon: 03466/42 325, Telefax: 03466/42 325 – 14 E-Mail: [email protected], www.notar-koren.at Gesunde Gemeinde 5 Leserbrief Ein großes Lob und Danke gebührt der Familie Ertl-Zeck und der Gemeinde St. Martin für die reibungslose Verlegung des ehemaligen Leibenstelzl-Weges. Auf der Straße Richtung Gutenacker/Otternitz, gleich nach der ersten Kurve über die kleine Brücke, vor dem Anwesen „Leibenstelzl“ rechts, weiter entlang des Ufers der Leiben führt der neue Weg über das Wegkreuz bis zum Steg. An der Baumschule und der neuen Siedlung Auf Radtour (l.n.): Hans Kürbisch, Bo Frass, Franz Moschniak, Josef Schelch, Walter Pratter, vorbei, kommt man zum Helmut Repnik, Manfred Prasser, Franz Strohmeier, Franz Moser, Herbert Ehmann, Jürgen Pfarrheim ins Ortszentrum. Für alle Fußgänger ist dies Pauritsch, Sepp Assl, Anni und Rudi Lanz; nicht am Foto: Gustl Lipp, Karl Ehmann eine wertvolle Strecke ohne Straßenverkehr! „Beim Radfahren kommen die Leut´ zsamm“ D ie Gesunde Gemeinde St. Martin organisierte unter der Leitung von Franz Moschniak bereits zum sechsten Mal einen Radausflug. Diesmal ging es bei herrlichem Wetter am 26. August mit dem Zug von Leibnitz nach Bischofshofen, wo die heurige Radtour von 13 Radfahrern und einer Radfahrerin mit zwei Begleitpersonen gestartet wurde. Am ersten Tag wurde der Tauernradweg bis nach Mittersill bewältigt. Von dort ging es am nächsten Tag zu den Krimmler Wasserfällen und über die Gerlos Alpenstraße auf eine Passhöhe von 1630 m. Nach diesem anstrengenden Aufstieg rollte der Trott ins Zillertal und erreichte im schönen Ort Stumm nach 86 km das zweite Etappenziel. Für den dritten Tag stand die Strecke über Wörgl, Kufstein und Wildbichl nach Bayern in die Ortschaft Aschau im Chiemgau auf dem Programm. Gut ausgeruht und voll motiviert startete die Radfahrrunde am Samstag die Abschlussetappe. Diese führte über Bernau nach Prien am Chiemsee und von dort mit dem Schiff zur Fraueninsel und weiter zur Herreninsel an die Ostküste nach Chieming. Nach der wun- derschönen, erholsamen Bootsfahrt fuhren wir über den Mozartradweg bis nach Salzburg, zum Ziel unserer Tour. Mit wunderbaren Eindrücken von Menschen und Landschaft ging am Sonntag nach 342 km und ca. 8000 Höhenmetern bei der Heimfahrt mit der ÖBB der jährliche Radausflug zu Ende. Man darf gespannt sein, was sich Franz Moschniak für 2016 einfallen lässt. Und ganz nebenbei wurde auch noch ein Geburtstag gefeiert. Vize-Bgm. Josef Assl gratulierte dem ehemaligen Gemeinderat Franz Strohmeier im Namen aller mit einer Geburtstagstorte. Die gesamte Radcrew ließ den Jubilar hochleben. Glückwünsche kamen auch via Telefon von Bgm. Franz Silly und Vize-Bgm. Ernst Pongratz. Alle Ausgaben des „express“ finden Sie unter www.st-martin-sulmtal.gv.at Impressum Herausgeber: Gemeinde St. Martin im Sulmtal 8543 Sulb 72, Tel.: 03465 / 7050 E-Mail: [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Franz Silly Redaktion: Anja Asel Ulrike Fleischhacker Marko Kreiner Rupert Pelzmann Bianca Waltl Satz: www.werbung-kosjak.com Druck: Simadruck Deutschlandsberg 6 Gemeinde aktuell Der Kinder- & A Mir hat am Kinder- und Jugendsommer am besten die Veranstaltung BlaMu gefallen, weil wir so viele verschiedene Sachen gemacht haben. Julian, 10 Jahre uch heuer hat die Gemeinde St. Martin im Sulmtal wieder ein tolles Ferienprogramm für die Kinder und Jugendlichen zusammengestellt. Sportlich wurde das Programm mit dem Tenniskurs eröffnet, gefolgt von einem Actiontag mit Degi‘s Abenteuercamp. Ein spielerischer viertägiger Englishworkshop mit Lisa Stelzl BEd sowie ein Ausflug zum Alpakahof Sgarz-Seeling und zum Buschenschank Schipfer in St. Ulrich wurden von den Kindern stark begrüßt. Kreativtage mit Jeannine Ehmann aus Gasselsdorf, die schöne Gegenstände aus Beton mit den Kindern kreierte, sorgten für den künstlerischen Teil des Programms. Die bereits älteren TeilnehmerInnen besichtigten den Flughafen Graz und sahen sich anschließend einen Kinofilm im Dieselkino Leibnitz an. Ein abwechslungsreicher Tag war auch ein Gemeinschaftsausflug von Kindern und Eltern nach Kärnten, wo die Kleinwelt Minimundus und das nebenan lie- gende Planetarium sowie der Reptilienzoo besichtigt wurden. Ein besonderes Dankeschön gilt den gemeindeinternen Vereinen, die tatkräftig und mit voller Motivation ihre Events gestalteten. Wie zum Beispiel der Jagdschutzverein St. Martin, der einen Tag mit den Kindern in der Natur verbrachte und ihnen die Bewohner des Waldes näher brachte oder die Feuerwehr St. Ulrich, die ihr Vereinsleben mit viel Power und Spaß darstellte oder die Berg- und Hüttenkapelle St. Martin, die einen aufregenden Tag mit anschließender Abenteuernacht veranstaltete. Der Kinder- und Jugendsommer 2015 war ein voller Erfolg. Die Gemeinde St. Martin bedankt sich bei allen Veranstaltern und Kursleitern sowie bei allen freiwilligen Helfern und bei Anja Asel für die Zusammenstellung des tollen, abwechslungsreichen Ferienprogrammes. Alle Fotos von den diversen Programmen sind im Gemeindeamt in digitaler Form erhältlich. Mir hat der Ausflug zur kleinen Welt „Minimundus“ sehr viel Spaß gemacht, weil wir vieles erlebt und gesehen haben. Sarah, 8 Jahre Gemeinde aktuell 7 Jugendsommer der Gemeinde St. Martin Ich habe am Kinder- und Jugendsommer mitgemacht, weil ich das Programm toll fand und ich davon ausging, dass es viel Spaß machen wird. Julia, 8 Jahre Außerdem wurde Anfang August im Rahmen des Kinder- und Jugendsommers auf der Sportanlage das Memory Sommersportcamp in Zusammenarbeit mit Dipl.-Päd. Edmund Prattes abgehalten. 14 Mädchen und Buben wurden von zwei speziell ausgebildeten Trainern empfangen und jedem Kind wurde ein Rucksack, ein Trikot, eine Trinkflasche und ein Ball der Firma Saller übergeben. Ziel des Camps war es, eine Woche mit viel Spiel, Spaß und Sport zu verbringen. Aber auch die pädagogische Betreuung ist bei den Memory Sportcamps sehr wichtig. Neue Spiele werden einmal erklärt, die Kinder müssen konzentriert zuhören, sich ein Bild machen und versuchen, die Aufgabe zu lösen. Selbstbewusstes und selbstständiges Handeln sowie respektvoller Umgang miteinander waren wichtige Schwerpunkte dieser Woche. Bestens verköstigt und liebevoll bedient wurden die Kinder im Café Nellati. 8 Wirtschaft Gasthof zur Sulm: Platz Der grüne Daumen Seit Anfang August wird im „Gasthof zur Sulm“ in Blumenzwiebeln Die Tage werden kürzer und schon reden wir wieder vom Frühling, wie schön es ist, wenn die Tage länger werden. Um den Frühling in voller Blütenpracht genießen zu können, muss man jetzt ans Pflanzen der Blumenzwiebel (Tulpen, Narzissen, Krokusse, Allium, Hyazinthen usw.) denken. Blumenzwiebeln mit der Nase nach oben pflanzen. Sie haben eine ausgeprägte Spitze und einen deutlichen Kranz am Zwiebelboden. Achtung: Zwiebeln und Knollen vertragen keine stauende Nässe. Ist der Boden zu lehmig, groben Sand einarbeiten. Wer die Zwiebeln im Rasen pflanzen möchte, soll sie in Gruppen verteilen. Das erleichtert später die Pflege der Wiese. Viele Pflanzen wie Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher und Winterlinge eignen sich zum Verwildern und wirken in der Wiese sehr natürlich. Besonders beliebt sind Tulpen in den verschiedensten Farben und Blütenformen. Diese frühblühenden Gewächse sind sehr wertvoll für Bienenweiden, denn gegen Ende der Wintersaison ist die Nahrung für Insekten noch sehr knapp. Wer also den Bienen etwas Gutes tun möchte, sollte unbedingt Blumenzwiebeln einpflanzen. Ihre Ilse Prauser D ie erfahrenen Vollblutgastronomen Tanja Halbwirth und Alexander Deimbacher definieren mit Gourmetküche das Wort Gastfreundschaft an diesem idyllischen Plätzchen der Gemeinde St. Martin. Wenn Alexander Deimbacher zu den Töpfen greift, dann darf man sich als Gast auf ein wahres Genusserlebnis freuen. Denn der begnadete Koch, dessen Lebenslauf sich wie das Who is Who der gehobenen Gastronomie liest (Hotel Weitzer, Jagawirt etc.), trifft ohne Effekthascherei geschmacklich den Punkt. Frisch auf den Tisch Frische Produkte aus der Region, aromatische Gartenkräuter und ganz viel Gespür und Leidenschaft – das sind die Ingredienzen einer Küche, die keine Wünsche offen lässt. Hausgemachte Fo- u Infos Gasthof zur Sulm Gasselsdorf 24 8543 St. Martin im Sulmtal Reservierungen erbeten unter 0664/109 44 58 Öffnungszeiten: Dienstag ab 16 Uhr Mittwoch bis Sonntag ab 10 Uhr Montag Ruhetag rellenfilets und Barbarie Entenbrust entdeckt man auf der umfangreichen Genuss-Karte ebenso wie Lammschnitzel, Zucchinirisotto oder das allzeit beliebte Backhendl. Neben Suppen, vegetarischen Speisen, knackigen Salatkreationen und stets frischen Mehlspeisen hat man für den kleineren Hunger auch typisch steirische Kalt-Jausen, wie ein hausgemachtes Sulzerl Der Gemeindevorstand bei der Eröffnung mit den Gastronomen. oder Saures Rindfleisch, auf der Karte. Nach oben hin abgerundet wird der Genussreigen mit saisonalen Akzenten. So darf man sich in Kürze auf Kürbinarik und Wildspezialitäten freuen. Ein eingespieltes Team Während der gebürtige Obersteirer Alexander uneingeschränkt Meister der Küche ist, kümmert sich Tanja – sie stammt aus Deutschland und lernte den Koch bei der Arbeit in Graz kennen und lieben – um den gesamten Servicebereich. Gemeinsam mit Sohn Sandro (sechs Jahre) ist man ein aufeinander eingespieltes Trio, das die Wünsche der Gäste in das Zentrum des täglichen Tuns stellt. Ort zum Verweilen Ein Hit in der warmen Jahreszeit ist zweifelsohne die weitläufige Au- Stimmungsvoller Wohlfühl-Platz Wirtschaft 9 nehmen im Genuss-Paradies Gasselsdorf der Kochlöffel von begnadeter Hand geschwungen. Der kleine Sandro und sein Vater Alexander sind ein unschlagbares Küchen-Team und Wirtin Tanja sorgt für den perfekten Service. ßenanlage. Ob Sonnenterrasse, ein Tisch unter Bäumen oder ein Platzerl in der Laube – rund um den „Gasthof zur Sulm“ laden 70 Außenplätze zum Verweilen ein. Nicht minder gemütlich präsentiert sich das Innere des Hauses, das auf eine 200-jährige Geschichte zurückblickt. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet, ist der heimelige Restaurantbereich wie gemacht für ein stimmungsvolles Essen zu zweit, für eine kleine Feier im Familienkreis, für kulinarisch umrahmte Geschäftsbesprechungen udgl. Raucher hingegen fühlen sich in der räumlich getrennten Gaststube rundum wohl. In den Frühling-, Sommer- und Herbstmonaten sitzt man in der Laube gemütlich zusammen. Besucht man den „Gasthof zur Sulm“, sollte man sich von Tanja und Alexander unbedingt in den rund 150 Jahre alten Weinkeller führen lassen. Denn dort lagern jene erlesenen Tropfen, gekeltert von Weinbauern der Region, die fruchtig und vollmundig die köstlichen Gerichte perfekt umrahmen. Überraschungsmenü Wer das Besondere liebt, ist von Donnerstag bis Sonntag ab 17 Uhr im Gasthof zur Sulm bestens aufgehoben. Denn an diesen vier Wochentagen kredenzen die Wirtsleute Genießern ein Fünf-Gang-Überraschungsmenü, das sprichwörtlich auf der Zunge zergeht. Im heimeligen Ambiente lässt man sich köstliche Menüfolgen auf der Zunge zergehen. 10 Bildung Bildungs- und Karrieremesse Am Freitag, dem 2. Oktober 2015 von 09.00 bis 16.30 Uhr, wird in der Koralmhalle Deutschlandsberg zum 12. Mal auch heuer die Bildungs- und Karrieremesse Deutschlandsberg veranstaltet. Dieses Jahr findet auch wieder der Lehrlingswettbewerb „Deutschlandsberg hat Talent - unsere Lehrlinge begeistern“ in Kooperation mit der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (STVG) statt. Erstmals im Programm ist das Eltern-Café, wo spannende Kurzvorträge mit anschließender Diskussionsrunde (15.00 bis 16.00 Uhr) zu folgenden Themen geboten werden: • Die optimale Bewerbung (Gregor Fasching, Logo Jugendmanagement) • Erwartungen von Unternehmen an Schulabgänger/innen (Erwin Baumgartner, Leiter Lehrlingsausbildung Epcos OHG) •Wie kann ich mein Kind bei der Berufswahl unterstützen? (HR Dr. Josef Zollneritsch, Leiter der Schulpsychologie, Landesschulrat Steiermark) Nähere Informationen: www.bildungsmesse.at Peter Music, Regionales Jugendmanagement Südweststeiermark: [email protected] Tel.: 03452/84 510 Nun sind wir reif u Steckbrief Maria Loibner geb.: 5.5.1997 Whft. in Dietmannsdorf Schulbildung: VS St. Martin HS Wies BORG Deutschlandsberg und ab Herbst Pädagogische Hochschule für VS-Lehrerin Maria bei der Überreichung des Diplomzeugnisses A ls Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs, die die neue Zentralmatura zu bewältigen hatten, blickten wir diesem Frühjahr 2015 mit gemischten Gefühlen entgegen. Immer wieder tauchten Fragen auf, sei es zum Ablauf oder zum Inhalt der Reifeprüfungen, deren Antworten weder Schüler noch Lehrer finden konnten. Gott sei Dank verringerten sich diese mit der Zeit und die Aufgaben wurden verständlicher. Bevor wir jedoch zu den schriftlichen Prüfungen Anfang Mai antraten, galt es, unsere vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) vor einer Kommission zu präsentieren. Diese Arbeit wurde im Laufe des letzten Jahres geschrieben, wobei das Thema sowie ein Betreuungslehrer selbst gewählt werden konnten. „Kennzeichen und Besonderheiten von steirischen Frauentrachten“ lautete der Titel meiner Arbeit, in der ich Aussehen, geschichtliche Hintergründe sowie Bedeutungen steirischer Trachtengewänder und deren Zubehör erläuterte. Am 5. Mai starteten dann alle österreichischen Kandidatinnen und Kandidaten mit der schriftlichen Reifeprüfung aus Deutsch. Zeitgleich wurden in den Klassen die Kuverts mit den Aufgabenstellungen geöffnet und ausgeteilt. Die darauffolgenden Tage verliefen ebenso. Jeden Tag wurde im ganzen Land dasselbe Fach geprüft. Verpflichtend waren hierbei Mathematik, Deutsch und eine lebende Fremdsprache, welche am BORG Deutschlandsberg entweder Englisch, Italienisch oder Französisch war. Es bestand ebenfalls die Möglichkeit, noch eine zusätzliche Sprache zu wählen und somit vier schriftliche Prüfungen abzulegen. Nach Absolvierung dieser ersten Hürde wurde eifrig für „die Mündliche“ gestrebert. Je nachdem wie viele schriftliche Prüfungen bereits abgelegt waren, musste man zwei oder dreimal vor die Prüfungskommission treten. Im Prüfungsraum zog jeder Kandidat zwei Nummern, die jeweils einem Themengebiet entsprachen. Zum bevorzugten Thema wurde dann vom Prüfer eine Frage überreicht und der Kandidat somit in die Vorbereitungszeit „geschickt“. Nach ungefähr einer halben Stunde wurde man schließlich gebeten, sein über zwölf Schuljahre angeeignetes Wissen zu präsentieren. Nachdem meine Mitschüler und ich schließlich am 30. Juni bei der Maturantenverabschiedung ganz offiziell für reif erklärt wurden, musste selbstverständlich auch gefeiert werden. Für neun Freunde und mich ging es nur wenig später in den Süden – nach Lloret de Mar in Spanien. Mit Sonne und Meer konnten die Strapazen vergessen und der Erfolg gefeiert werden. Bildung 11 Island – Ein Land aus Feuer und Eis u Steckbrief Franz Silly geb.: 4.4.1997 Wohnhaft in Bergla Schulbildung: VS St. Martin HS Wies Maturaklasse Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg Franz (rechts) mit Freund Julius beim Praktikum in Island Z wischen dem dritten und vierten Jahrgang war ich als Schüler der HBLFA Raumberg dazu verpflichtet, ein 14-wöchiges Praktikum auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu absolvieren. Für meinen Schulfreund Julius und mich stand eines fest: Wir wollen Neues kennenlernen, weit weg von zu Hause. Schlussendlich fiel unsere Wahl auf Island. Im Juni 2014 war es dann so weit. Wir landeten mitten in der Nacht in Keflavík, wo noch immer die Sonne schien. Bei der zweistündigen Fahrt in Richtung Süden nach Hvolsvöllur waren wir sprachlos von all den neuen Eindrücken und der imposanten Landschaft. Endlich am Betrieb angekommen, stellten wir uns eine Frage: Wo sind die Nachbarn? Ganz anders als daheim, ist man hier nicht von allen Seiten von Häusern umzingelt. Der nächste Hof ist vier Kilometer entfernt. Am ersten Arbeitstag wurde uns der Betrieb genau gezeigt. Es werden 35 Milchkühe, 30 Maststiere, 200 Schafe und 100 Pferde gehalten. Mit einer Fläche von über 300 Hektar Grünland zählt man in Island eher zu den kleineren Landwirten. Der Großteil von diesem Grund wird als Weide für Schafe und Pferde genutzt, der Rest wird ein- bis zweimal im Jahr gemäht und ausschließlich zu Siloballen verarbeitet. Die Hauptaufgabe von uns Praktikanten lag darin, die Kühe zu melken. Diese Arbeit nahm morgens und abends drei Stunden in Anspruch. Tagsüber wurden Arbeiten wie Zäunen, Mähen, Kreiseln und so weiter erledigt. Erst spät am Abend nach dem Melken aßen wir ausgiebig, meist Pfer- de- oder Schaffleisch mit eigenen Kartoffeln. Des Öfteren mussten wir uns auch selbst versorgen, da die Familie nicht immer am Betrieb war. Obwohl die Besitzer so selten am Hof waren, verstanden wir uns außerordentlich gut mit ihnen. Vor allem mit den Kindern (eine Tochter 14, zwei Söhne 9 und 18 Jahre) hatten wir stets riesigen Spaß. Neben der Arbeit blieb uns jedoch noch genügend Zeit, viele Sehenswürdigkeiten des Landes zu erkunden. Alles in allem konnte ich viele positive Eindrücke mit nach Hause nehmen. 12 Bildung Volksschulkinder in der Schule der Achtsamkeit Übergabe der ersten Alpakaführerscheine. B is zum Ferienbeginn besuchten die Schüler der 4. Klasse der Volksschule St. Ulrich/Greith ein Jahr lang, einen Vormittag einmal im Monat, die „Schule der Achtsamkeit“ auf dem örtlichen Alpakahof. Die Kinder lernten mit Hilfe der Alpakas emotionale Kernkompetenzen wie Achtsamkeit, Mitgefühl, Verbundenheit, Teamgeist, gewaltfreie Kommunikation, Selbstdisziplin und Durchsetzungsvermögen. Weiters ging es in einem Autonomietraining darum, zu erlernen, wie man eine gesunde Distanz zu fremden Forderungen und Erwartungen aufbaut. Dem Konzept liegen wissenschaftliche Erkenntnisse von Deutschlands bekanntestem Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther von der Universität Göttingen, mit dem die Betreiber des Projektes in persönlichem Kontakt stehen, zu Grunde. „Uns ist es ein großes Anliegen, die Veranstaltungsreihe wirklich jedem Kind zugänglich zu machen, weil wir gesehen haben, welche Werte sich bei den Kindern aufgebaut haben. Sie werden ihnen helfen, stressfreier und emotional stabiler durchs Leben zu kommen“, sind sich Gabi Seeling und Helmut Sgarz sicher. Für die St. Ulricher Schüler endete die „Schule der Achtsamkeit“ im Beisein ihrer Eltern mit dem Alpakaführerschein, der von Bgm. Franz Silly überreicht wurde. Das Gemeindeoberhaupt und Vize-Bgm. Ernst Auch für die Kinder der ersten Schulstufe war es ein aufregendes Erlebnis, einen Vormittag bei den Alpakas zu verbringen. Die Volksschule St. Ulrich bedankt sich bei Gabi Seeling und Helmut Sgarz für die Einführung in die Welt der kuscheligen Andenbewohner. Pongratz konnten sich ein Bild davon machen, welche tollen Fähigkeiten sich die Kinder in Theorie und Praxis angeeignet haben und mussten bei einem speziellen Halftertraining ihre Standfestigkeit unter Beweis stellen (Foto oben rechts). Um eine Ausweitung der „Schule der Achtsamkeit“ in regionalen Schulen zu fördern, sollen spezielle Infoabende für Eltern und Lehrer veranstaltet werden. Es wurden auch bereits Gespräche geführt, ganze Schulklassen für eine Woche vor Ort unterzubringen, so dass Schüler aus ganz Österreich in einer Art Schullandwoche diese Veranstaltungsreihe kompakt absolvieren können. Ab September wird es auch möglich sein, dass Eltern ihre Kinder privat zu einem Kurs an jeweils einem Samstag im Monat bringen können. Weitere Infos unter 0650/88 27 874 oder www.alpakahof-st-ulrichgreith.at Bildung 13 Abschlussmusical „Der gestiefelte Kater“ Volksschule St. Martin im Sulmtal entführt ins Märchenland. Wer kennt ihn nicht, den sprechenden „gestiefelten Kater“, der seinem bettelarmen Herrn zum großen Glück verhilft? Eine der berühmtesten Geschichten der Brüder Grimm entführte die Zuschauer am 3. Juli 2015 in der Kirtahalle in St. Martin i. S. anlässlich des Schulabschlussabends der Volksschule St. Martin i. S. in ein kunterbuntes Märchenland. „Der Müllersohn war sehr traurig, denn sein Vater, der alte Müller, war verstorben. Als Erbe hat er ihm nichts hinterlassen – außer einem Kater. Was soll er nur mit einem nutzlosen Mäusefresser anfangen? Das Erstaunen war groß, als der Kater plötzlich zu sprechen begann und dem Müllersohn versprach, sein Schicksal zum Guten zu wenden. Alles, was er dafür brauchte, waren ein paar neue Stiefel. Im nahe gelegenen Schloss indes herrschte große Aufregung: Der König hätte gerne Rebhühner! Ein tapferer Held muss her, der dem König die kostbaren und scheuen Tiere fängt. Zur Belohnung darf derjenige, dem dies gelingt, die Tochter des Königs heiraten. Als Ehemann für die schöne Prinzessin würde sich der Müllersohn bestens eignen, davon war der Kater überzeugt. Mit List und Tücke verhalf der schlaue Kater seinem Herrn nicht nur zu Wohlstand und Ansehen – er überlistete auch einen bösen Zauberer und sorgte dafür, dass der Müllersohn die Prinzessin heiraten durfte.“ Das Schulabschlussmusical der 4. Klasse der Volksschule St. Martin i. S. unter der Regie von Klassenlehrerin BEd Nina-Katharina Leonhard war ein voller Erfolg. Unterstützt durch Chor und Spielmusik, geleitet von Dir. Franz Assl, zeigten die jungen Künstlerinnen und Künstler begeistert ihr Können. Den Abschluss dieses ohrwurmreichen Abends bildete der Auftritt der Orchesterklasse, unter der Leitung von Musikschullehrer Paul Teschinegg, mit tollen mitreißenden Musikstücken. Ein großer herzlicher Dank ergeht an das Lehrerinnenteam der Volksschule St. Martin i. S., an die Eltern und den Elternverein für die Bewirtung der Gäste und die Organisation des Schulabschlussabends sowie an die Gemeinde für den Aufbau der Bühne. Als Belohnung für die Teilnahme an den vielen Veranstaltungen während des Schuljahres durften die Kinder in der letzten Schulwoche im Rahmen des „Chorausfluges“ zum Tierpark nach Mautern fahren. 14 Bildung Die Ökolog-Schule St. Ulrich bot ein Mit Abenteuer, viel Bewegung und tollen Erlebnissen in der freien Besichtigung eines Naturgartens und Ausflug zum Heim Sonnenwald Die erste Klasse (1. bis 3. Stufe) marschierte zu Fuß nach Gasselsdorf, um den „Naturgarten“ Prosinger zu besuchen. Josef Prosinger erzählte uns einiges über die Lebensweise von Tieren und Pflanzen, führte uns durch sein Naturjuwel und zeigte uns seinen Teich mit Seerosen, Libellen und Fischen. Den schönen Kräuter- und Rosengarten konnten wir riechen und fühlen. Ein herzliches Dankeschön ergeht an Josef Prosinger für den informativen und lehrreichen Vormittag sowie für die nette Aufnahme und Bewirtung. Bei Sonnenschein wanderte die erste Klasse durch den Wald über Pitschgau nach Haselbach zum Heim Sonnenwald. Nach einem herzlichen Empfang führte uns Josefine Fröhlich durch die Einrichtung und erklärte uns die Arbeit mit den Klienten. Die Schü- Mobilitätstag und Abschlussprojekt „Laufen - Lachen - Lernen“ Von allen Katastralgemeinden gingen die SchülerInnen in Begleitung von Eltern, Großeltern und Lehrerinnen in der Früh zu Fuß in die Schule. Beim Fußmarsch wurde dabei auch wieder auf unsere schöne Natur geachtet und achtlos weggeworfener Müll eingesammelt. In der Schule erwartete alle ein gesundes Frühstück mit Kräuteraufstrichen, frisch gebackenem Brot und frisch gebackenen Weckerln vom Hudnerhof. Frau Dipl.-Päd. Gabriele Schachinger und einige Eltern bereiteten das gesunde Frühstück für uns zu - danke für die Unterstützung. Zu Mittag ging es natürlich wieder zu Fuß nach Hause. Einen weiteren Vormittag, der mit viel Bewegung und kooperativen Lernen verbunden war, verbrachten wir mit zwei Trainern im nahegelegenen Wald, d. Bei den verschiedenen Spielen im Wald mussten die SchülerInnen ihren Mut sowie Geschicklichkeit, Ausdauer und Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen. lerInnen konnten einen Einblick in den Tagesablauf von Menschen mit Behinderung sowie in die Arbeits-, Kreativ- und Lerngruppen gewinnen. Den Abschluss bildete das von den Schülern vorgetragene Lied „Ferienglück“ und ein Gebetskreis mit allen Beteiligten. Bildung 15 abwechslungsreiches Unterrichtsprogramm Natur endete das Schuljahr 2014/2015. Zeltlagerfest, Benefizlauf und „Tauschrausch“ Den Abschluss des diesjährigen Schuljahres der Volksschule St. Ulrich im Greith bildete ein abenteuerliches Zeltlagerfest am Sportplatz. Gemeinsam wurden am Montagnachtmittag die Zelte unter der tatkräftigen Mithilfe einiger Eltern aufgebaut. Die Kinder hatten viel zu tun: Klettern und Abseilen im Wald, verschiedenste Bewegungsstationen auf dem Sportplatz sowie Schnitzen von Haselnussstöckchen zum Steckerlbrot grillen. Danach machten sich die SchülerInnen für den Benefizlauf „Kinder laufen für Kinder“ zugunsten von SOS Kinderdorf bereit. Durch den tollen Einsatz der Kinder und die vielen gelaufenen Kilometer konnten wir einen namhaften Betrag an die SOS Kinderdörfer in Nepal überweisen. Am Abend sang unsere Musiklehrerin Frau SL Annemarie Koch mit den Schülern noch das Lied „Ferienglück“ und gab auch noch einige Musikstücke mit der Instrumentalgruppe zum Besten. Nach einer kurzen und spannenden Nacht in den Zelten folgte am nächsten Morgen ein „Tauschrausch im Schulhof“. Die Kinder tauschten Dinge, die sie nicht mehr brauchten, gegen Dinge, die sie gerne hätten. Auch die Kindergartenkinder und die SchülerInnen der Volksschule St. Martin im Sulmtal besuchten diesen Tauschrausch und hatten sichtlich viel Spaß. Großen Anklang fanden auch unsere Solar-Hotdogs vom schuleigenen Solarkocher. Ein herzliches Dankeschön ergeht an den FC St. Ulrich im Greith für die Benützung der Anlage am Sportplatz, an Herrn Altbürgermeister Karl König für das “Steckerlschnitzen“, an Armin und Martin Strohmeier und unsere syrischen Staatsbürger für die abenteuerlichen Waldstationen und an alle Eltern für Ihre Mithilfe und Unterstützung beim Grillen. Danke für fünf wunderbare Jahre Leider wird im Herbst Frau Dipl.-Päd. Mag. Ulla Wagner nicht mehr an unserer Schule unterrichten. Wir möchten ihr ein herzliches Dankeschön für ihre fünfjährige Tätigkeit an unserer Schule und für ihr großartiges Engagement zur Erlangung der Ökolog-Schule und Erreichung des Umweltzeichens aussprechen und wünschen für die Zukunft alles Gute. 16 Berg & Tal Wir gratulieren zu den erfolgreich bestandenen und wünschen für den Lehrabschlussprüfungen Philipp Fürnschuß Metalltechniker, Gasselsdorf, guter Erfolg Elias Kiefer Maler u. Beschichtungstechniker Dietmannsdorf, guter Erfolg Monika Koch Bürokauffrau, Kopreinigg, guter Erfolg Manuel Strohmeier Mechatroniker, Gasselsdorf, ausgezeichneter Erfolg Stefanie Tomasini Friseur und Perückenmacher, Aigen Mathias Voithofer Kraftfahrzeugtechniker, Sulb Meisterprüfungen Die Gemeinde St. Martin gratuliert dem aktiven Feuerwehrmann Karl Klinger (Foto links) aus Dietmannsdorf und Benjamin Lamprecht (am Bild mit seinem Meisterstück „Compact“) aus Otternitz zur abgelegten Meisterprüfung für Tischler in der WIFI Graz. Thomas Pölzl Elektrotechniker, Greith, guter Erfolg Angelobung Der gebürtige Otternitzer Mag. (FH) Andreas Stieglbauer, CPA, wurde in der Grazer Burg von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer offiziell zum Steuerberater angelobt. Berg & Tal 17 Lehrabschlüssen, Meister- und Diplom-Reifeprüfungen weiteren beruflichen Weg alles Gute! Maturanten Martin Harling Dietmannsdorf, BORG ausgez. Erfolg (lauter Sehr Gut) Maria Loibner Dietmannsdorf, BORG ausgezeichneter Erfolg Raphael Strauß Dietmannsdorf, BORG Daniela Widi Pitschgauegg, BORG Lukas Hafner Graschach, HAK guter Erfolg Daniel Stelzl Oberhart, HAK Teresa Maria Kiefer Dietmannsdorf, HLW guter Erfolg Stefanie Loibner Bergla, HLW guter Erfolg Reife- & Diplomprüfungen HTBLA für Berufstätige Rene Aldrian, Dörfla Wirtschaftsingenieurswesen, Qualitätsmanagement ausgezeichneter Erfolg Karin Steinhauer Sulb Bautechnik Hochbau ausgezeichneter Erfolg Christoph Ehmann Kopreinigg Maschinen/Anlagentechnik guter Erfolg Koch Martin Oberhart HBLFA Raumberg ausgezeichneter Erfolg 18 BERG & TAL Unsere Babys Hallo Max Finn In Oberhart gibt seit 9. Juli Max Finn, der mit 3890 g und 53 cm im LKH Deutschlandsberg geboren wurde, den Ton an. Schwester Lara Hanna freut sich gemeinsam mit den Eltern Carina Zmugg und Markus Kürbisch über das neue Familienmitglied. Kuscheln mit Jakob Kuscheln mit seinem großen Bruder Jakob liebt Lukas ganz besonders. Darüber freuen sich Gertrude und Christian Florian aus Oberhart sehr. Ihr zweiter Sohn wog bei der Geburt im LKH Deutschlandsberg 3150 Gramm und war 51 Zentimeter lang. Süße Prinzessin Bei Melanie Reinisch und Raphael Neumann aus Aigen dreht sich seit 5. August alles um ihre kleine Tochter Lena. Die süße Prinzessin der Friseurin und des Schlossers wurde mit einem Gewicht von 3300 g und 52 cm im LKH Deutschlandsberg geboren. Geschwisterpaar Mit den gleichen Kulleraugen wie ihr dreijähriger Bruder Thomas blickt Sarah Miriam keck in die Kamera. Die glücklichen Eltern, Barbara und Christian Urban aus Sulb, sind sehr stolz auf ihren Nachwuchs, die mit 2960 Gramm zur Welt kam. Im Hafen der Ehe gelandet Nach fast 18 Jahren Probezeit haben Tanja Pölzl und Franz Schuster aus Dörfla den Bund fürs Leben geschlossen, worüber sich auch die drei Söhne sehr freuten. Der Weg zum Traualtar wurde den Brautleuten allerdings durch traditionsgemäße Absperrungen vom Bauernbund St. Martin und von den Nachbarn erschwert. Jetzt wünscht man sich noch viele gemeinsame glückliche Ehejahre miteinander zu verbringen. Taufe und kirchliche Trauung „Wenn aus Liebe Leben wird, erhält das Glück einen Namen“ mit diesen Worten wurde die Taufe von Dominik Andreas eingeleitet. Anschließend legten die Eltern, Heide Maria und Andreas Müller, das Ehegelübde in der Pfarrkirche St.Ulrich ab. BERG & TAL 19 Unsere Hochzeiten Hochzeit in der Schlosskirche Trauung im Schloss Limberg Hochzeitsfeier im Weingartenhotel JA-Wort im Familienkreis Die gebürtigen Gasselsdorfer, Michaela Strohmeier und Albin Gödl, wählten für die standesamtliche Trauung ihren Heimatort aus, wo sie nach vier Absperrungen mit ein paar Glückstropfen ankamen. Die kirchliche Zeremonie fand in der Schlosskirche Hollenegg statt. Anschließend wurde im Rossstall gefeiert, wo das Brautpaar die Gäste mit einer einzigartigen Tanzeinlage überraschte. Am Freitag, dem 31. Juli, fand im Standesamt St. Martin die Hochzeit von Bettina Heinz aus Bergla und Karl-Heinz Kettl aus Ried im Innkreis statt. Am nächsten Tag wurde das Ehegelübde vor Gott besiegelt und anschießend zu einer Agape im Weingarten des Weingartenhotels Harkamp geladen. Die Flitterwochen wurden von der Lehrerin und dem Teamleiter in Apulien verbracht. Bianca Reiterer und Markus Mündler sind zur Vermählung aus dem fernen St. Radegund in den Heimatort der Braut Bergla angereist. Die kirchliche Trauung wurde in der Pfarrkirche St. Martin vollzogen, wo anschließend die Vereine und die Gemeinde aus St. Radegund und Kumberg gratulierten. Die standesamtliche Trauung und die Hochzeitsfeier wurden auf Schloss Limberg abgehalten. Im engsten Familienkreis wurde im Juli die standesamtliche Trauung von Manuela Pagger aus Geistthal-Södingberg und Stefan Waltl aus Sulb in der Heimatgemeinde des Bräutigams von Standesbeamten OAR Andreas Opriessnig vollzogen. Die Hochzeitsreise führte die beiden Pädagogen nach Primosten in Mitteldalmatien und für die Zukunft steht die Familienplanung an oberster Stelle. 20 BERG & TAL Unsere Geburtstage Zum 80. Geburtstag Margareta Tschiltsch, Tombach fühlt sich in ihrer familiären Umgebung wohl Zum 80. Geburtstag Ernestine Maderbacher, Gasselsdorf genießt die Besuche ihrer Enkel und Urenkel Zum 80. Geburtstag Justine Koch, Graschach ist flott mit dem Rad unterwegs und liebt Ausflüge Zum 80. Geburtstag August Michelitsch, Bergla begnadeter Eisschütze, der immer gerne mithilft Zum 80. Geburtstag Franz Loibner, Bergla ein Bauer aus Leidenschaft und ehemaliger Gemeinderat Zum 80. Geburtstag Lukas Ferdinand, Dörfla ist stets auf ein sauberes Ortsbild bedacht Zum 80. Geburtstag Maria Harling, Dörfla ist sehr stolz auf ihre Kinder und Enkelkinder Zum 85. Geburtstag Dorothea Gebühr, Otternitz verbringt den Lebensabend im Seniorenheim Waldhof Zum 85. Geburtstag Anna Lanz, Tombach ist sehr um ihre Familie besorgt, liebt Spaziergänge BERG & TAL 21 Zum 85. Geburtstag Alois Malli, Kopreinigg der Hubnjosl dreht gerne Runden mit seinem Ford-Traktor Zum 90. Geburtstag Elfriede Lipp, Dietmannsdorf die Alleinstehende wird von ihrer Nichte umsorgt Zum 96. Geburtstag Franz Sackl, Gasselsdorf der geistig fitte Witwer wird von einer Pflegerin betreut Blumenschmuckbewerb „Die Flora“ 2015 D ie große Liebe zu den Blumen und der Anreiz ständig etwas Neues auszuprobieren, hat unsere beiden Hobbygärtner aus Otternitz und Gasselsdorf bereits über ein Jahrzehnt dazu bewogen, immer wieder am Blumenschmuckbewerb teilzunehmen. Die Kreativität der beiden kennt keine Grenzen. In diesem Jahr wurde das blühende Anwesen von Bernard Fauland in der Kategorie Bauernhöfe und das Blütenmeer von Friedrich Koch in der Kategorie Häuser mit Vorgarten mit der Flora in Bronze ausgezeichnet. Eine Im Bauerngarten der Gemeinde St. Martin hat so manches Kräutlein seinen Platz. weitere Flora für besondere Leistungen wurde im Öffentlichen Bewerb für unseren Bauerngarten in St. Martin im Sulmtal vergeben, für den sich Maria Zenz aus Dörfla verantwortlich zeichnet. Die Gemeinde St. Martin bedankt sich bei allen Ausgezeichneten für ihr blumiges Engagement, die damit im positiven Sinne zur Ortsverschönerung Die herrlichsten Blüten-Farbspiele sind bei Bernard Fauland in Otternitz beitragen. (Foto links) und Friedrich Koch in Gasselsdorf zu bewundern. 22 BERG & TAL Große Auszeichnung für OBR Helmut Lanz Als erster Feuerwehrmann unseres Bereiches mit dem „Verdienstkreuz in Gold“ des BFV Deutschlandsberg ausgezeichnet. Der Gemeindevorstand bei der Gratulation des Jubilares in der Rudner-Halle. E ine große Gratulantenschar, angeführt vom Präsidenten des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, L a n d e s f e u e rwe h r ko m mandant Albert Kern, und BR Fritz Reinprecht mit dem Ausschuss des Bereichsfeuerwehrverbandes, gefolgt von Bezirkshauptmann HR Dr. Helmut-Theobald Müller, Chefinspektor Leo Foller vom Bezirkspolizeikommando und Bürgermeister Josef Niggas als Obmann des Gemeindebundes mit vielen AmtskollegInnen würdigte zum 60. Geburtstag die außerordentlichen Leistungen von OBR Lanz aus Tombach als Bereichsfeuerwehrkommandant. Die Heimatgemeinde St. Martin im Sulmtal, vertreten durch Bürgermeister Franz Silly und den Gemeindevorstand, überreichte dem Jubilar ein Porträt des Feuerwehr- mannes Lanz, angefertigt von Dr. Josef Rosmanitz. Zu den Gratulanten zählten weiters die Kameraden seiner Stammfeuerwehr St. Ulrich im Greith, die OBR Lanz 15 Jahre vorbildlich geführt hat. Ebenso nahmen der Trachtenmusikverein St. Ulrich und die Jagdkameraden mit Zweigstellenobmann Michael Primus und Alois Krenn mit den Jagdhornbläsern Aufstellung. Weiters gaben Familie, Freunde, Nachbarn und ArbeitskollegInnen dem Geburtstagskind die Ehre. Nach einem Dankgottesdienst, zelebriert von Militärdekan Dr. Christian Rachle, und zahlrei- chen Festreden zeigte das Filmteam „Zeitzeugenbefragung“ einen 17-minütigen, abwechslungsreich gestalteten Film quer durch das Leben des Jubilars, bei dem vor allem der Mensch Helmut Lanz und die Fülle von Leistungen, die er für die Allgemeinheit erbracht hat, im Mittelpunkt standen. Dieses Geburtstagsfest stellte die Beliebtheit des Bereichsfeuerwehrkommandanten OBR Helmut Lanz unter Beweis und so wurde bei guter Stimmungsmusik mit der Gruppe „San fia Nix“ bis in die Morgenstunden des Anna-Sonntags gefeiert. BERG & TAL 23 Danke und Willkommen in St. Ulrich im Greith Mit 1. September kam es im Pfarrverband Wies – Pölfing-Brunn – St. Ulrich zu einem Wechsel in der Pfarrleitung. P farrer Irenäus Lewandowski verließ nach drei Jahren Amtszeit unseren Pfarrverband. Am 16. August durften die Ulricher mit ihm einen Dankgottesdienst feiern. Ein Zitat aus einem Interview mit ihm lautete: „Das Leben ist dann schön, wenn ich lerne, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe und was ich bin.“ Diese Zufriedenheit und Lebensfreude durften wir an ihm erleben und erfahren. Auch der gute Umgang mit den Mitmenschen ist eine Gnade, die Irenäus Lewandowski besitzt. Wir haben uns gewünscht, dass wir mit ihm noch viele Jahre „Er-leben“ dürfen, daher würden wir uns freuen, wenn der Kon- takt nicht abreißt und wir ihn bei uns am Berg wieder begrüßen dürfen. Nochmals möchten wir einen herzlichen Dank für sein Wirken im Namen aller Obfrauen und Obmänner der Ulricher Vereine und für die Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften, aus- sprechen. Wir wünschen viel Kraft und Ausdauer im neuen Pfarrverband. Als Nachfolger wurde Mag. Markus Lehr bestimmt, der als Kaplan im Pfarrverband Deutschlandsberg tätig war und nun seine erste Stelle als Pfarrer in unserem Pfarrverband angetreten hat. 1040 Jahre Maria Süßental Alljährlich pilgern seit mehr als 100 Jahren die Gläubigen am 15. August, dem „Großen Frauentag“, zur Eichenkapelle nach Dietmannsdorf (Gemeinde St. Martin i. S.). Pfarrer Peter Fließer konnte heuer zahlreiche WallfahrerInnen bei der festlich geschmückten „Oacherlkapelle“ begrüßen und mit ihnen nach alter Tradition im Schatten der riesigen Linde die Hl. Messe feiern. Die Aufschrift „Erb. 975“ im Giebelfeld der Eichenkapelle „Maria Süßental“ verweist auf eine christliche Andachtsstätte, die vor mehr als 1000 Jahren hier gestanden sein mag. Der Überlieferung nach soll damals von einer frommen Herrschaft am „Susil“ (= Sausal) der Bevölkerung im angrenzenden Sulmtal eine Kapelle zum Geschenk gemacht worden sein. Vermutlich leitet sich der Name „Süßental“ vom Worte „Susil“ her. Von den beiden riesigen Eichen, die einst neben der Kapelle standen, sind längst keine Spuren mehr vorhanden. Nur die Bezeichnung „Eichenkapelle“ ist geblieben. Mit der Eröffnung der Sulmtalbahn (Wies - Leibnitz) im Jahre 1907 wurde die Eichenkapelle am „Großen Frauentag“ neben Frauenberg zum zweiten großen Wallfahrtsort des Sulmtales. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre erreichte der Wallfahrerboom seinen Die Einführung in sein Amt in Anwesenheit des Dechants Friedrich Trstenjak erfolgte am 6. September in Pölfing-Brunn. Die Pfarre St. Ulrich im Greith begrüßt ihren neuen Pfarrer bei der Abendmesse am 12. September. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit ihm und sind überzeugt, mit ihm gut zusammenarbeiten und auch gemeinsam feiern zu können. Foto: Pelzmann Höhepunkt. Marktstände ließen Kirtagsstimmung aufkommen und beim Gasthaus Krammer spielte die Musik zum Tanz auf. Der Wohlstand und die Mobilität der Menschen trugen dazu bei, dass immer weniger Pilger als Bittsteller zur „Maria Süßental“ kamen. Die Eichenkapelle am alten Weg durchs Sulmtal gibt seit Jahrhunderten Zeugnis von der Verbundenheit unserer Vorfahren mit der Gottesmutter. Die Tradition des Feierns der Hl. Messe am „Großen Frauentag“ sollten wir für unsere Nachkommen bewahren. 24 Vereinsleben Maibaum der Landjugend N ach der Maibaumversteigerung in St. Martin, die am 13. Juni vor der örtlichen Pfarrkirche stattfand, hat der St. Martiner Baum an einem Samstagnachmittag Anfang August seinen Weg zum neuen Besitzer gefunden. Am Tag der Versteigerung feierten die gebürtige St. Martinerin Bianca Reiterer (vlg. Sillyhansl) und der St. Radegunder Markus Mündler in unserer schönen Pfarrkirche ihre Hochzeit. So trug es sich am Kirchplatz zu, dass die Hochzeitsgäste kräftig mitsteigerten und der Bürgermeister von St. Rade- Letzte Buswartehäuschen renoviert N ach dem verregneten Sommer des Vorjahres hatte sich die Ortsgruppe der Landjugend St. Ulrich im Greith heuer das Ziel gesetzt, die restlichen „Greith“ -Buswartehäuschen der Gemeinde zu renovieren. An zwei Wochenenden wurde mit 14 Mädchen und Burschen fleißig geschliffen, geputzt und neu gestrichen. Die Idee, die hinter diesem Projekt steckt, stammt von „Tat.Ort Jugend" und steht österreichweit für Projektarbeit in der Landjugend. Diese Landjugendprojekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie gemeinnützig sind und größtenteils mit anderen Organisationen wie z. B. Gemeinde, Pfarre, Lebenshilfe oder dergleichen umgesetzt werden. Dadurch bringen sich Jugendliche in das Gemeindeleben ein und gestalten ihre Heimat aktiv mit. Die angefallenen Materialkosten für dieses Projekt wurden von der Landjugend getragen. Recht herzlich bedanken möchte sich die Landjugend bei der Tischlerei Kreiner, die Schleifgeräte zur Verfügung gestellt hat, und bei der FF St. Ulrich für die Benützung des Stromaggregates. Vereinsleben 25 St. Martin auf Reisen gund, Hannes Kogler, letztendlich den Maibaum sein Eigen nennen durfte. 15 Landjugendmitglieder sowie Bürgermeister, Vizebürgermeister und die Eltern der Braut reisten gemeinsam am 1. August ins entfernte St. Radegund bei Graz, um den ersteigerten Maibaum zu übergeben. Ein besonderer Dank gilt dabei unserem Bürgermeister Franz Silly, der den zerkleinerten Maibaum mit Auto und Anhänger an den Zielort brachte und diesen mit uns in feierlicher Runde überreichte. Nachdem wir im Ort herzlich empfangen wurden, lud das frisch vermählte Brautpaar Bianca und Markus Mündler zu einer „Schnitzeljagd“ und es ging dazu auf den Grazer Hausberg – den Schöckl. Die verschiedenen Bewegungs- und Geschicklichkeitsstationen meisterten wir gemeinsam mit der Katholischen Jugend St. Radegund mit viel Engagement und Begeisterung. Nach zahlreichen Spielen und Wettkämpfen, die wir in vier unterschiedlichen Teams absolvierten, durfte sich schließlich die Landjugend St. Martin als Sieger küren lassen. Nach einem gemeinsamen Fest- essen am Abend kehrten wir stolz mit einem Pokal in die Heimat zurück. Wir blicken auf einen schönen, ereignisreichen und vor allem unterhaltsamen Aus- flug zurück und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen – das nächste Mal vielleicht wieder im Sulmtal – mit unseren neuen Freunden aus St. Radegund! Wir gratulieren Martin und Rita Koch beherrschen die hohe Kunst des Redens. V on 9. bis 12. Juli 2015 fanden in Velden am Wörthersee bei herrlichem Wetter die Landjugend-Bundesentscheide „Reden“ statt. Als amtierende steirische Landessieger in ihren Redekategorien reisten natürlich auch die Geschwister Martin und Rita Koch aus der Ortsgruppe St. Martin im Sulmtal an, um ein gehöriges Wörtchen mitzureden - und dies mit Erfolg! Martin Koch nahm bereits zum dritten Mal beim Bundesentscheid Reden teil. In seiner diesjährigen Rede erläuterte er seine Gedanken und mögliche Lösungswege zum brennenden Thema „Integration“ und hol- te sich damit den überwältigenden Bundessieg! Nach Silber 2012 und Gold 2013 konnte er sich somit mit der heurigen Goldenen bereits die dritte Medaille auf Bundesebene sichern. Seine jüngere Schwester Rita Koch machte ebenfalls bereits bei ihrer Bundesentscheids-Premiere kräftig auf sich aufmerksam und konnte die Jury mit ihrer gelungenen Rede zum Thema „Körpersprache“ überzeugen. Sie gewann in der Kategorie „Vorbereitete Rede unter 18“ die sensationelle Bronzemedaille. Die Mitglieder der Landjugend und die Gemeinde St. Martin gratulieren unseren Redetalenten sehr herzlich! 26 Vereinsleben Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich Besuch der Partnerfeuerwehr in Kroatien von unseren Kameraden. D ie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Majur luden uns bei Ihrem Besuch in St. Ulrich i. G. recht herzlich zur Fahrzeugweihe unseres alten RLF-A 2000 nach Kroatien ein. Wir folgten der Einladung unserer neuen Partnerfeuerwehr sehr gerne und machten uns am 11. Juli frühmorgens auf den Weg nach Kroatien. Insgesamt neun Mitglieder der FF St. Ulrich i. G. wurden um halb zehn Uhr mit einem freundlichen „Dobro Jut- ro“ (Guten Morgen) empfangen, danach folgte der gemeinsame Gottesdienst und die Fahrzeugsegnung. Bei der Präsentation des Fahrzeuges wurde uns noch einmal ein großer Dank für die gute Zusammenarbeit ausgesprochen. Die Freude über das „neue“ Fahrzeug ist sehr groß. Nach der Segnung wurden wir ins Rüsthaus, welches nach dem Krieg erst mühsam wieder renoviert werden musste, auf ein gemütliches Beisammensein eingeladen. Am frühen Nachmittag machten wir uns schlussendlich wieder auf den Rückweg. Bleibende Eindrücke hinterließen die teilweise nach dem Krieg nicht mehr aufgebauten Häuser bzw. Häuser, bei denen deutliche Einschusslöcher an den Außenfassaden erkennbar waren, und vor allem die offene und sehr dankbare Art, die uns bei unserem Besuch entgegengebracht wurde. Weitere Gegenbesuche sind bereits in Planung! Freiwillige T raditionell am dritten Sonntag im Juni fand der Fetzenmarkt der FF Dietmannsdorf statt. Trotz einiger Regentropfen bei den Vorbereitungsarbeiten am Samstag war der Sonntag ein wunderschöner Frühlingstag und der Fetzenmarkt ging im Trockenen über die Bühne. Für Vereinsleben 27 Freiwillige Feuerwehr St. Martin im Sulmtal Dodge Oldtimer der FF St. Martin beim Eröffnungsevent des Feuerwehrmuseums in Groß St. Florian vom Publikum vielbeachtet. D er Einladung des Steirischen Feuerwehrmuseums anlässlich des 20-jährigen Jubiläums folgten auch einige Kameraden der Feuerwehr St. Martin in nostalgischen Drillichuniformen, dem Bierhorn und dem Dodge WC 52, der vom Englischen Wehrmachtsbestand Ende des Zweiten Weltkrieges erworben wurde. Der Festzug wurde angeführt von der Feuerwehrkapelle Eisbach-Rein und dieser folgte die historische Feuerwehrkutsche der FF Bad Gams, welche die Ehrengäste zum Museumsvorplatz brachte. Landtagspräsident a. D. Reinhold Purr begrüßte als Hausherr die zahlreich erschienenen Besucher und gab einen Einblick in die Geschichte des Steirischen Feuerwehrmuseums, welches mittlerweile als Kunst- und Kulturzentrum weit über die Grenzen hinaus bekannt geworden ist. Die beiden Leiterinnen des Museums, Mag. Katrin Knaß und Mag. Anja Weisi-Michelitsch, gaben ein Statement über die besondere Symbiose von Feuerwehr und Kunst, die im Feuerwehrmuseum einen besonderen Stellenwert findet. BR Michael Maicovski und ELFR OSR Dr. Otto Widetschek, die den darauffolgenden aus vierzig Fahrzeugen bestehenden Fahrzeugcorso moderierten, gaben den Besuchern ein wenig Einblick in die mehr als hundertjährige Feuerwehrgeschichte unseres Landes. Eine Sonderbriefmarke zum 20-Jahr-Jubiläum mit dem offiziellen Ersttagsstempel erfreute schließlich auch die Philatelisten, denn es gab außerdem auch die Möglichkeit, die Aus- stellung der Philatelisten aus Deutschlandsberg zu besuchen. Feuerwehrinteressierte Personen, welche sich mit Feuerwehrgeschichte und Feuerwehrgeräten aus längst vergangenen Zeiten beschäftigen, haben auch die Möglichkeit, das „Alte Feuerwehrdepot“ in St. Martin gegen Voranmeldung zu besuchen. Feuerwehr Dietmannsdorf gute Stimmung sorgte Patrick Gosch mit seinen „zusammengewürfelten“ Musikanten. Gefeiert wurde wie immer bis in die späten Abendstunden. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Fe u e r w e h r k a m e r a d e n und Feuerwehrfrauen, die dieses Fest immer möglich machen. LM Andreas Weber hat beim Internationalen Fire Corps Bewerb in Oberhaag die Leistungsspange in Gold erworben. Bei diesem Bewerb müssen die Teilnehmer mit voller Einsatzuniform verschiedene Aufgaben im Wasser meistern. Mit dieser Auszeichnung ist er momentan der einzige im Bezirk Deutschlandsberg, der diese sein Eigen nennen darf. 28 Vereinsleben 30 Jahre Mit einem buntem Rahmenprogramm feierte A us diesem Anlass lud man Anfang August zur Jubiläumsfeier auf das Gelände des Eichenlaubstadions. Zahlreiche Gäste folgten unserer Einladung, darunter als Ehrengäste Bürgermeister Franz Silly, die Vizebürgermeister Sepp Assl und Ernst Pongratz sowie Gemeindekassier Rudolf Lanz und diverse Vereinsobmänner. Ganz besonders freute es uns, dass auch fast alle ehemaligen Obmänner des Freizeitclubs mit uns dieses Jubiläum feierten. Bereits am Nachmittag startete das dichte Programm mit einem Freundschaftsspiel der U11 Nachwuchsmannschaften des Nachwuchszentrums Sulmtal sowie Gleinstätten/St. Andrä, gefolgt von einem gemeindeinternen Derby des FC St. Ulrich gegen den FC Gasselsdorf. Nach einer kurzen Pause gab es noch eine Revanche der etwas anderen Art. Die beiden Konkurrenten mussten sich im Bubble Soccer beweisen. Im Anschluss daran gab Obmann Thomas Moschnjak einen kurzen Rückblick auf die letzten 30 Jahre. Die offizielle Gründung erfolgte im Jahre 1985, doch die ersten Aktivitäten fanden schon Jahre zuvor statt. So wurde zum Beispiel bereits 1981 das erste Fußballspiel gegen eine Auswahl aus Wiel bestritten, welches mit 5:0 gewonnen werden konnte. Im Laufe der Jahre stellten immer mehr Tätigkeiten einen Fixpunkt im Jahresablauf dar. Neben der Hobbyfußballmannschaft, die bereits seit mehr als einem Jahrzehnt im Grenzlandcup aktiv ist, gibt es das interne Preisschnapsen, ein Eisstockschießen, jährliche Schiausflüge, Radausflüge, gemeinsames Wandern sowie andere sportliche Tätigkeiten. Außerdem wird die Nikolaus- und Krampusaktion vom Freizeitclub angeboten. Zurzeit hat der Verein 148 Mitglieder quer durch alle Altersgruppen. Nach diesem kurzen Festakt, wo auch die Ehrung aller anwesenden ehemaligen Obmänner des FC St. Ulrich stattfand, wurden Vereinsleben 29 Freizeitclub St. Ulrich der Freizeitclub St. Ulrich im Greith sein 30-jähriges Bestehen. die Gäste mit Kistenfleisch verköstigt und die „Milhalm Buam“ sorgten für gute Unterhaltung bis in die späten Abendstunden. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle noch einmal allen Gästen für das Kommen sowie allen Sponsoren, GH Ferrari-Neuwirt, Buschenschank Schipfer, Tischlerei Kreiner, Fleischerei Brauchart sowie Café Nellati, die es uns ermöglicht haben, ein sol- ches Fest zu organisieren. Ein Danke ergeht auch an unseren Tonmeister Toni Malli für seine Unterstützung! Neuwahlen beim Gewerbesportverein St. Martin A m 19.08.2015 fand im Sporthaus die Jahreshauptversammlung des Gewerbsportvereins Autohaus Christoph Reiterer statt. Nach erfolgreicher Prüfung der Kassa durch Ing. Alfred Lukas und Marco Watz wurde der Vorstand entlastet und ein neuer Vorstand gewählt. Der seit 2007 im Amt stehende Obmann Peter Temmel wurde einstimmig wiedergewählt und wird auch in den nächsten zwei Jahren die Geschicke des Vereins leiten. Nachdem Kassier Armin Strohmeier aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, wurde mit Marco Watz diese Position neu besetzt. Auf diesem Wege bedankt sich der Sportver- ein bei Armin Strohmeier recht herzlich für seine vierjährige Tätigkeit. Somit setzt sich der neu gewählte Vorstand wie folgt zusammen: Obmann: Peter Temmel Obmannstellvertreter: Gregor Nell Kassier: Marco Watz Kassierstellvertreter: Benjamin Fleischhacker Schriftführer: Christian Czettl Schriftführerstellvertreter: Thomas Leski Weitere Vorstandsmitglieder: Sportlicher Leiter: Marco Watz, Stellvertreter: Benjamin Strnad Jugendleiter: Michael Tschuchnik, Stellvertreter: Achim Hochnegger und Christoph Marx Wirtschaftsbeirat: Franz Silly, Kassaprüfer: Josef Assl und Rudolf Lanz Weiters möchte sich der Sportverein bei allen Sponsoren, Mitgliedern und freiwilligen Helfern für die jahrelange Treue bedanken. Bitte unterstützen Sie unsere Mannschaft auch weiterhin mit Besuchen unserer Heimspiele. Fr. 18.09. Fr. 02.10. Fr. 09.10. Fr. 23.10. Kaindorf Preding Dobl Heimschuh Spielbeginn ist jeweils um 19.00 Uhr! 30 Vereinsleben Tennisverein St. Martin i. S. auf Zweifacher Meistertitel des TC St. Martin A uf eine hervorragende Saison in neuen Dressen, die von der Firma Lorenz, Stahlbau Sinnitsch und der Steiermärkischen Sparkasse gesponsert wurden, kann der Tennisclub St. Martin zurückblicken, denn so- wohl die Damen als auch die Herren schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. Bis zum letzten Spiel lieferten sich die Damen mit Mannschaftsführerin Bernadette Garber ein heißes Duell gegen die Deutschlandsberger Damentennismannschaft. Im Nachtragsspiel setzten sich die St. Martiner Damen mit einem 6:1 Sieg gegen die Tennismannschaft aus St. Peter endgültig an die Spitze der Tabelle und werden im nächsten Jahr in der ersten Klasse ihr Können unter Beweis stellen. Genauso spannend verlief der Kampf um den Meistertitel bei den Herren. Hier konnte sich Franz Oswald mit seiner Mannschaft ebenso im letzten Spiel den wohlverdienten Meistertitel holen und die Tennismannschaft aus Gleinstätten auf Platz zwei verweisen. Auf eine neue sportliche Herausforderung in der nächsthöheren Spielklasse freuen sich die Tennismannschaften und wollen dort ihren Erfolg auch bestätigen. Ein herzlicher Dank ist an alle Sponsoren auszusprechen, die den Verein immer wieder bereitwillig unterstützen. Kindertenniscamp des Tennisvereins St. Ulrich D er Tennisverein St. Ulrich i. G. hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder für den Tennissport zu begeistern. Deshalb fand vom 23. bis 25. Juli 2015 das erste Kindertenniscamp statt. Fünf motivierte Kids nahmen daran teil und konnten an diesen drei Tagen mit Spiel und Spaß erste Erfahrungen am Tennisplatz sammeln. Da das Camp den Kindern sichtlich Spaß machte, ist eine Wiederholung im kommenden Frühjahr geplant und es werden außerdem auch wöchentliche Trainingsstunden angeboten werden. Der Tennisverein St. Ulrich i. G. freut sich auf weitere interessierte Kids! Vereinsleben 31 der ganzen Linie erfolgreich Erstes Sulmtaler Open Tennisturnier In der letzten Juliwoche veranstaltete der Tennisclub Steiermärkische Sparkasse St. Martin das erste Sulmtaler Open Tennisturnier mit 56 begeisterten Spielerinnen und Spielern. Für den reibungslosen Turnierverlauf zeichnete sich die Turnierleitung mit Obmann Franz Oswald, Jakob Oswald und Mario Kreiner aus. Spannende Spiele und Generationsduelle begeisterten die zahlreichen Zuschauer im Laufe der Woche, die trotz des unbeständigen Wetters durch den außerordentlichen Einsatz von Platzwart Wilhelm Pichler auf perfekt bespielbaren Plätzen ausgetragen wurden. Insgesamt wurde um ein Preisgeld von 800 Euro um jeden Ball gekämpft. Bei den Damen konnte sich die Landesligaspielerin Jaqueline Baumann souverän gegen Julia Theisl aus St. Peter in zwei Sätzen durchsetzen und den Turniersieg nach Leibnitz holen. Auch der Turniertitel der Herren von 4,0 bis 7,0 ITN ging in die Südsteiermark, denn Stefan Traber setzte sich nach einem hart umkämpften ersten Satz im Herrenfinale gegen die St. Martiner Nachwuchshoffnung Jakob Oswald durch. Im Bewerb der Herren ab 7,0 ITN ging der Sieg an den Predinger David Christl, der sich gegen den Voitsberger Florian Muralter Jaqueline Baumann, Franz Oswald, Julia Theisl und Jakob Oswald, Franz Oswald, Stefan Traber ein spannendes Duell um den Turniersieg in seiner Klasse lieferte. Im B-Bewerb konnten Alexandra Deutschmann, Gregor Nell und der erst elfjährige Jan Kobierski Spiel, Satz und 5. Seifenkistenrennen in Gutenacker B ei herrlichstem Wetter fand am Sonntag, dem 28. Juni 2015, das 5. Seifenkistenrennen des Seifenkistenclubs ALPHA statt. Insgesamt nahmen 17 begeisterte Jugendliche und Erwachsene aus der ganzen Steiermark daran teil. Auf einer Streckenlänge von 650 m lieferten sich die Rennfahrer bei einer Geschwindigkeit bis zu 70 km/h ein spannendes Duell. Je Team wurden drei Seifenkisten ins Rennen geschickt, bis schließlich die Sieger gekürt werden konnten. Als Beurteilungskriterium wurde in der Jugendklasse die Gleich- mäßigkeit der absolvierten Runden herangezogen und bei den Erwachsenen wurden aus drei Durchgängen die zwei schnellsten Zeiten addiert. In der Jugendklasse sicherte sich das Team GRAZY BOYS den Sieg und in der Allgemeinklasse gewann das Team BLUE STARS vor dem Team ALPHA. Der S.K.C. ALPHA konnte sich über zahlreiche begeisterte Zuschauer erfreuen und bedankt sich bei allen Helfern und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltung einen so tollen Erfolg verzeichnen konnte. Sieg für sich entscheiden. Ein großer Dank ist den zahlreichen Sponsoren auszusprechen, die das Turnier mit Sachpreisen und Preisgeld unterstützten. 32 Vereinsleben Eine Mitgliedschaft beim Seniorenbund lohnt sich D er Steirische Seniorenbund ist eine Bewegung, die die ältere Generation betreut, informiert, unterhält und zu diversen Aktivitäten anregt. Um fit und zufrieden alt werden zu können, ist es neben der gesunden Ernährung notwendig, mit anderen Menschen zu kommunizieren, viel zu lachen und das Gedächtnis durch verschiedenste Tätigkeiten zu trainieren. BeDo, 24.09. 15.00 Uhr Mi, 30.09. 13.00 Uhr Sa, 10.10. 14.00 Uhr Di, 13.10. 12.56 Uhr Mi, 11.11. 15.00 Uhr So, 20.12. 11.00 Uhr wegung im angemessenen Ausmaß trägt ebenfalls zur Erhaltung der Vitalität bei. All diese Aktionen unterstützt der Seniorenbund mit seinen Veranstaltungen, Feiern, Ausfahrten und Zusammenkünften. Deshalb lädt die Ortsgruppe St. Martin, der auch Dietmannsdorf und Gasselsdorf schon lange angehören, die Seniorinnen und Senioren aus St. Ulrich und Gra- schach herzlich ein, diesem Verein beizutreten und sowohl die Mitglieder als auch das Programm der Ortsgruppe näher kennen zu lernen. Ein Mindestalter gibt es nicht, wenngleich Personen ab 50+ die eigentliche Zielgruppe sind - ob berufstätig oder bereits in Pension spielt keine Rolle. Wir sind für alle offen, die gerne jung, lebensfroh und fit bleiben möchten. Der Stammtisch mit Kegeln im Gasthaus Rachholz in St. Peter Sobother Stausee und bunter Nachmittag beim Messner-Wirt Kastanienbraten beim Anwesen Steinbauer vulgo Roal in Greith Halbtagesfahrt nach Graz mit der Bahn, Besichtigung des Rathauses Stammtisch mit Schnapser-Turnier im Gasthaus Martinhof Weihnachtsfeier beim Karpfenwirt Tolle Ausflüge des Pensionistenverbandes A m 13. Juni machte unsere Ortsgruppe eine Ausfahrt ins Steirische Vulkanland nach Auersbach bei Feldbach, bekannt durch den köstlichen Vulcano Schinken. Vulcano Ursprung ist die Schinkenwelt der Vulcano Fleischwarenmanufaktur inmitten der südoststeirischen Hügel. Durch das Portal des riesigen Schinkenmonuments traten wir in das Herzstück des Vulkanlandes. Für einen wahren Erlebnisrundgang sorgten Attraktionen wie das Speisekastl, der Sinnesraum, der Schinkenhimmel - wo es 1400 Stück Schinken zum Bestaunen gab - der Genussladen und die Schinkenbar. Bis zur Vollendung des außergewöhnlichen Aromas ruhen diese Schinken zwischen 8 und 27 Monate. Den Abschluss dieser schönen Ausfahrt beendeten wir beim Buschenschank Nagel jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit 20 Euro für Einzelmitglieder bzw. 34 Euro für Paare; aber selbstverständlich ist es jederzeit möglich, an den Veranstaltungen teilzunehmen, bevor man sich für eine Mitgliedschaft entscheidet, um festzustellen, ob das Programm (das verbleibende Jahr 2015 siehe Kasten) für den jeweiligen Bewerber passt. Da wir nun eine große Gemeinde geworden sind und alle Ortsteile zusammen gehören, hoffen wir auch auf eine Zusammengehörigkeit aller Ortsteile im Seniorenbund. Honigsorten, Honigwein und Kuchen konnte auch ein Bienenvolk besichtigt werden. Schließlich ließ man den schönen Tag beim Buschenschank Fröhlich in Tillmitsch mit einer guten Jause und einigen Achterln Wein ausklingen. Zum Vormerken: Der diesjährige Ausflug für alle älteren Menschen findet am 17. September statt und führt uns zu den Wasserspielen nach Waldbach. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme. mit einer ausgezeichneten Jause und einem guten Tröpferl Wein. Am 18. Juli besuchten wir den Bienengarten der Imkerei Frühwirth in Edelsbach. Im großen Blumen- garten, wo von Frühling bis zum Herbst verschiedene Sorten Blumen, Gräser und Sträucher blühen, gibt es ausreichend Nahrung für Bienen. Neben der Verkostung von verschiedenen Die Gemeinde St. Martin übernimmt die Buskosten für diesen Ausflug, wofür wir schon im Voraus herzlich Danke sagen. Vereinsleben 33 Linz ist eine Reise wert Steirische Frauenbewegung St. Martin bei VOEST-Alpine AG. V orstandsmitglied DI Michael Krainz, der uns den ganzen Tag widmete, begrüßte uns alle sehr herzlich. Als Sohn unserer Obfrau Ida ist er in St. Martin aufgewachsen und freute sich besonders, auch Mütter von ehemaligen MitschülerInnen unter den Gästen zu finden. Bevor wir mit einem Werksbus zu den Hochöfen fuhren, besichtigten wir den Informationsturm, der im Jahr 2008 eigens für Besucher gebaut wurde. Eisenmoleküle sollen die glänzenden Kugeln darstellen, die überdimensional von der Decke im fünften Stock bis ins Erdgeschoß hängen. Dazwischen sind Gänge, wo die Gäste durch Filme, Schautafeln, Modelle und kompetente Führerinnen informativ bis zur weltweit höchstentwickelten Eisenbahnweiche geleitet werden. Ein ganzes Stockwerk ist den Kindern gewidmet. Am Ende haben wir noch einen Blick von der Dachterrasse über das gesamte Gelände geworfen. Nach der höchst beeindru- ckenden Werksbesichtigung tafelten wir im Gästespeisesaal des Vorstandes. Nicht nur die glühenden Brammen, auch das Wetter heizte uns mit 39 Grad tüchtig ein, sodass wir alle die Erholungspause im Hotel genossen. DI Krainz führte uns am Nachmittag in den Dom und anschließend zum Abendessen in den Biergarten. Wegen der Hitze hatte der Skywalk bis Mitternacht geöffnet, so konnten die Mutigen sich noch über die Dächer der Altstadt wagen und Linz bei Nacht aus der Vogelperspektive betrachten. Bis zur Stadtführung am nächsten Vormittag nutzten viele die freie Stunde für einen Spaziergang zum kühlen Donauufer. Das Mittagessen auf dem Pöstlingberg und die Besichtigung der berühmten Wallfahrtskirche beendeten diesen Ausflug. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei Familie Krainz, die sich für die hervorragende Organisation dieses Ausfluges verantwortlich zeichnete. Sonnwendfeier der Singgemeinschaft Gasselsdorf Zur Sommersonnenwende gemeinsam zu singen und zu tanzen, gehört seit vielen Jahren zu den Aktivitäten der Singgemeinschaft Gasselsdorf. Dass die Gemeinschaft im Vordergrund steht, zeigte sich aufgrund der Teilnahme von Jung und Alt bei den Kreistänzen ums Feuer. Macher Jetti konnte mit ihrer un- vergleichlichen Art viele zum Mitmachen motivieren. Alte und neue Volkslieder begleitete Walter Silly auf der Gitarre. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitglieder der Singgemeinschaft gegen eine freiwillige Spende in gewohnter Weise. Mit einem meditativen Lichtertanz endete diese besondere Veranstaltung. 34 Vereinsleben Auftritte der Berg- & Hüttenkapelle Jungmusikerleistungsabzeichen und das Bezirksmusikertreffen S amstag, der 20.06.2015, stand für die Bergund Hüttenkapelle ganz im Zeichen der Musik. Zum einen legten einige Jungmusiker die Prüfungen für die Leistungsabzeichen Junior und Bronze ab, zum anderen nahm die Berg- und Hüttenkapelle am Bezirksmusikertreffen in Eibiswald teil. Nach guter Vorbereitung und der abgelegten Theorieprüfung ging es für die Jungmusiker ab nach Deutschlandsberg, wo am Samstagvormittag in der Musikschule die praktischen Prüfungen für die Leistungsabzeichen am Programm standen. Von der Berg- und Hüttenkapelle waren dabei: Michael Hengsberger/ Schlagzeug - Junior, Sarah Schantl/Zugposaune - Bronze, Tobias Oswald/ Trompete - Bronze, Philipp Stefanzl/Trompete - Bronze, Felix Zenz/ Trompete - Bronze, Lisa Saurer/Querflöte - Bronze und Laura Schuster/Klarinette - Bronze. Es wurden ausgezeichnete und sehr gute Erfolge erzielt, wozu die Berg- und Hüttenkapelle ganz herzlich gratuliert. Parkkonzert Deutschlandsberg A m 17.07.2015 war es soweit: Die Bergund Hüttenkapelle St. Martin im Sulmtal hat sich mit dem jährlichen Parkkonzert in Deutschlandsberg in ihre wohlverdiente Sommerpause verabschiedet. Trotz hochsommerlicher Temperaturen gelang es der Musikkapelle, ihr Publikum zu begeistern. Das lag einerseits am sehr unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm, welches von Kapellmeister Ing. Franz Waltl wie jedes Jahr aufs Neue gekonnt zusam- mengestellt wurde, andererseits an den MusikerInnen, die wie immer ihr Bestes gaben. Dieses Jahr inkludierte das Konzertprogramm nicht nur unterhaltsame Gesangsstücke des Gesangsduos „Risiko“, bestehend aus Franz Mandl und Manfred Michelitsch, und altbewährte Klassiker wie zum Beispiel die Polka „Aus Böhmen kommt die Musik“ und den Marsch „Einmarsch der Gladiatoren“, sondern auch mehrere Solostücke und moderne Medleys. Als Solisten konnten dieses Am Nachmittag nahm die Berg- und Hüttenkapelle am Bezirksmusikertreffen in Eibiswald teil und marschierte als erste Kapelle mit einem kleinen Showprogramm ein. Erstmals in der Geschichte waren auch vier Marketenderinnen in dem für sie speziell entworfenen „Berg- und Hüttendirndl“ dabei. Beim Einmarsch im Bergkittel mit Kalpak und grünem Federbusch und den Marketenderinnen im „Berg- und Hüttendirndl“ spiegelte sich die glanzvolle Zeit des Bergbaues wider und verlieh dem Bezirksmusikerfest im schönen Kloepfermarkt Eibiswald einen würdigen Glanz. Jahr gleich mehrere unserer MusikerInnen brillieren. Leo Loibner, Hannes Wallner und Julia Teschinegg bewiesen im zweiten Satz der „Circus Suite“, dass der wunderbar tiefe Klang von Tuben an Elefanten erinnern lässt und dass sie sich auch durch eine gemeinsame Tanz-Choreographie nicht aus dem Rhythmus bringen lassen. Im dritten Satz der „Circus Suite“ verzauberten Stefan Wallner und Raimund Steinbauer mit den Klängen ihrer Saxophone das Publikum. Auch Florian Mandl konnte sein musikalisches Können mit dem Bravourstück für das Xylophon „Erinnerungen an Zirkus Renz“ unter Beweis stellen und zeigte dem Publikum, wie präzise und schnell er dieses Stück spielen kann. Zum Abschluss des Konzerts wurde das Publikum mit einem Helene Fischer Medley überrascht. Die Berg- und Hüttenkapelle und die Gesangssolistin Katharina Teschinegg interpretierten die bekanntesten Hits der deutschen Schlagersängerin auf gekonnte Art und Weise. Vereinsleben 35 Weiterbildung Der steirische Blasmusikverband hat ein sehr breitgefächertes Bildungsprogramm für aktive Musiker. Neben Seminaren im musikalischen Bereich gibt es unter anderem auch einige Ausbildungen im organisatorischen Bereich. Zwei Musiker der Berg- und Hüttenkapelle nutzten die Gelegenheit und so haben wir nun einen Stabführer und einen Ensembleleiter in unseren Reihen. Martin Langmann absolvierte einen Stabführerkurs, der von Landesstabführer Peter Schwab geleitet wurde. Seit Herbst 2014 besuchte Mathias Koch an drei Wochenen- Junge Musiktalente Die MusikschülerInnen vom Trachtenmusikverein St. Ulrich im Greith haben so einiges drauf. I Martin Langmann den den Ensembleleiterkurs, in dem die praktische Arbeit im Vordergrund stand, mit den Dozenten Landeskapellmeister Manfred Rechberger, Reinhard Summerer, Gerald Oswald und Anton Mauerhofer. Die Theorie kam natürlich auch nicht zu kurz und so konnte man viel Wissen für die Arbeit in einem Orchester mitnehmen. Beide Teilnehmer schlossen ihre Kurse erfolgreich mit Zertifikaten ab – wir gratulieren recht herzlich und wünschen alles Gute für die musikalische Zukunft. Mathias Koch hr musikalisches Talent bewiesen sie unter anderem beim Vorspielabend im Musikheim. Die Zuhörer waren sichtlich begeistert. Die Jugend ist die Zukunft eines Vereins und deshalb wird beim TMV St. Ulrich auf die Jugendarbeit sehr viel Wert gelegt. Am 08. Juli fand dieses Jahr der Vorspielabend aller MusikschülerInnen des TMV St. Ulrich im neuen Musikheim statt. Eröffnet wurde dieser perfekt organisierte Abend von der Jugendreferentin Sabine Pratter. Sie begrüßte neben den Eltern, Großeltern und Freunden der Musikschüler auch Ehrengäste wie Vize-Bgm. Ernst Pongratz, VS-Dir. Burgi Malli, Musikschulleiter Mag. Dieter Haring sowie Ehrenobmann Johann Lampel in den Reihen. Kapellmeister Friedrich Haindl führte durch das Programm und stellte jeden Musiker mit dessen Instrument vor. Die jungen talentierten Schüler zeigten dem Publikum ihren großen musikalischen Fortschritt, welchen sie im vergangenen Musikschuljahr erzielten. Lehrer und auch Eltern waren sichtlich begeistert. Egal ob alleine oder im Quartett, ein großer Strauß an bunten Musikstücken wurde präsentiert. Als kleine Anerkennung und Belohnung für die ausgezeichneten Leistungen erhielt jede Musikschülerin und jeder Musikschüler eine Urkunde von der Jugendreferentin. Den Abend ließ man dann noch mit Brötchen und Snacks harmonisch ausklingen. Mit diesem Vorspielabend zu Schulschluss starteten die Kinder in die wohlverdienten „Musikunterrichtsferien“. Der TMV St. Ulrich bedankt sich recht herzlich bei den einzelnen MusiklehrerInnen für den Einsatz sowie bei den Eltern für die Bemühungen rund um den Musikunterricht. Auf die tollen Leistungen der tüchtigen Musikschüler ist der gesamte TMV sehr stolz und freut sich schon auf ein gemeinsames Musizieren in der Kapelle. Nominiert zur Landesmarschwertung Aufgrund der höchst erreichten Punkteanzahl bei der vorjährigen Bezirks-Marschwertung in der Stufe D wurde der TMV St. Ulrich im Greith vom Steirischen Blasmusikverband zur Landesmarschwertung nach St. Lambrecht ob Murau nominiert. Am 03. Oktober stellt sich Obmann und gleichzeitig Stabführer Eduard Kogler mit seinen Musikerinnen und Musikern der Wertung. Dies ist für ihn und für den gesamten Trachtenmusikverein St. Ulrich eine neue Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine große Ehre, dort dabei sein zu dürfen. 36 Veranstaltungen Hoftheater M it „Sankt Fight – Angriff der Außersteirischen“ landete der ortsansässige Verein Vitamins Of Society/Gesellschaftliche Vitamine einen weiteren Sommertheaterhit. Diesmal sahen sich die Bewohner einer Gemeinde (Sankt Martin am Sulmeck), die der unsrigen sehr ähnlich ist, mit der Bedrohung außerirdischer Mächte konfrontiert. Doch letztendlich stellte sich heraus, dass es sich dabei lediglich um friedliche Besucher handelte. Mitreißendes professionelles Schauspiel, das Theaterorchester verstärkt durch das exotische Theremin, Akrobatikeinlagen und Lichtprojektionen machten den Abend für hunderte ZuschauerInnen aller Altersstufen aus nah und fern zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders bejubelt wurde der Auftritt des Mathansbauern Johann Wolfgang Lampl senior, der als Zeitreisender auf seinem Fordson Super Dexta für einen der zahlreichen Glanzmomente sorgte. Harry Lampl, Anaïs Lange, Daniel Alvermann und Helena Schmidt (v.r.n.l.) Fotos (2): Arman Rastegar Wolfgang Lampl jun. und sen., Harry Lampl, Ivan Haring und Helena Schmidt Viele Teilnehmer beim Mannschaftspreiskegeln D as Mannschaftspreiskegeln des Damenkegelclubs war wieder ein toller Erfolg. Dieses Mal kamen Teilnehmer von nah und fern, unter anderem Gemeindevertreter und Gaudigruppen wie zum Beispiel „Omas Taxi“, die beim Welschlauf angeworben wurden – eine ganz lustige Geschichte. Die Kegler waren sich einig, dass man so etwas einfach einmal miterleben muss. Sehr zur Freude der Veranstalter sind dieses Mal viele zur Preisverteilung erschienen. Aus 60 Mannschaften, die am Bewerb teilnahmen, wurde als Hauptgewinner der ESV Bischofegg mit 154 Kegeln, vor dem Tennisverein St. Ulrich II mit 153 Kegeln und dem FC St. Ulrich mit 140 Kegeln ermittelt. Die höchste Kegelzahl einzeln erreichten mit 42 Kegeln in einer Serie Peter Fuchshofer, Dietmar Kreiner und Ernst Hütter. Die Einnahmen von 401 Euro beim Schätzspiel werden für den Ankauf von Preisen bei den Behindertenwerkstätten für das kommende Jahr verwendet. Gewonnen hat das Schätzspiel Josefine Koinegg. Der Damenkegelclub dankt allen Sponsoren und Mitarbeiterinnen für die Unterstützung. Ein besonderer Dank ergeht auch an unseren Bürgermeister Franz Silly. Der jährliche Ausflug führte die Damen des Kegelclubs nach Bad Goisern, wo mit einer ausgezeichneten Führung das Handwerkerhaus besichtigt wurde, bevor man im Goisererhof ein köstliches Mittagessen genoss. Dann ging es weiter nach Bad Ischl zu einer Führung durch die Kaiservilla und zu einer Besichtigung der Blumengärten. Auf der Rückfahrt wurde in St. Michael noch ein gemütliches Abendessen eingenommen und danach die Heimreise mit dem Busunternehmen Pronegg angetreten, bei dem wir uns für die angenehme Fahrt bedanken. NACH LESE Veranstaltungen 37 Großer Erfolg für Sommerausstellung Künstler Herbert Brandl mit Schriftsteller Gerhard Roth D ie Sommerausstellung des Greith Hauses HOMELANDJOE AND THE HOLY BAUERNMONOS des Künstlers Herbert Brandl ging am 16. August mit großem Erfolg zu Ende. Bereits zur Vernissage kamen mehr als 500 BesucherInnen ins Greith-Haus, um der als eigenes Kunstwerk inszenierten Eröffnung der heurigen Sommerausstellung beizuwohnen. Die Gäste fühlten sich wohl und blieben – wie auch der Künstler selbst – bis spät in die Nacht. Die Abendführungen mit Weinkost boten Kunstinteressierten auch Gelegenheit, sich eingehend mit den Werken Herbert Brandls auseinander zu setzen. Ein besonderer Höhepunkt war im Juli die Präsentation des reich bebilderten, zweisprachigen Katalogs, der die im GreithHaus gezeigten Werke dokumentiert. Der Katalog enthält zudem eine Einführung des Kurators Günther Holler-Schuster in das Werk Brandls sowie einen Essay von Gerhard Roth. Roth las bei der Katalogpräsentation aus seinem Text und führte mit Herbert Brandl ein interessantes Künstlergespräch. Erhältlich ist der Katalog im Greith-Haus sowie in dessen Online-Shop. Den traditionellen Abschluss der Sommerausstellung bildete auch heuer wieder der Bowle-Abend, den zahlreiche Kunstinteressierte für einen Besuch des Greith-Hauses nutzten. Alle Fotos: Greith-Haus 38 Veranstaltungen VOR SCHAU Mit Schwung in den Kultur-Herbst Konzert: Four Bones Jazz Combo mit Jazzsängerin Zita Gereben „Jazz at its best“ heißt es, wenn die Four Bones Jazz Combo mit der Jazzsängerin Zita Gereben im Greith-Haus auftritt. Auf dem Programm stehen neben bekannten Jazz-Standards eigene Kompositionen und völlig neue, einzigartige musikalische Entdeckungsreisen, die den klassischen, schon gut bekannten Four-Bones-Klang noch reicher und vielfältiger machen. Eine musikalische Entdeckungsfahrt, die Sie nicht versäumen sollten! 19. September 2015, 20 Uhr im Greith-Haus [email protected] Foto: Four Bones Jazz Combo Musiktheater: In der Barberina mit den Comedian Harmonists Foto: Peter Stevcic Aufgrund von wirtschaftlichen und politischen Krisensituationen besteht ein Bedürfnis nach Vergnügen, und so wird die Parole ausgegeben: »Die Zeiten sind schlecht, man muss sich was gönnen!« In diesem Schauspiel mit Musik wird das in Vergessenheit geratene Berliner Vergnügungslokal Barberina aus den 1930er-Jahren aus dem Schlaf geweckt. Szene um Szene gibt es seine bewegte Geschichte preis. Und in dieser Vergnügungsstätte unterhalten die Comedian Harmonists die Gäste mit Liedern voller Lebensfreude und Wehmut, voller Witz und Ironie. Eine Gemeinschaftsproduktion von Theater im Kürbis, der Gesangsgruppe Flors und Greith-Haus. Premiere: Samstag, 3. Oktober 2015, 20 Uhr Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10., 23., 24. Oktober jeweils 20 Uhr 11. und 25. Oktober jeweils 17 Uhr Karten unter Tel. 03465/20200 oder [email protected] VOR SCHAU Barbarafeier der Knappschaft D ie diesjährige Barbarafeier findet am 5. Dezember in der Marktgemeinde Wies statt. Um 16.45 Uhr beginnt der Aufmarsch des Barbarafestzuges mit der Berg- und Hüttenkapelle St. Martin zur Pfarrkirche, wo Bergmannspfarrer Mag. Anton Neger die feierliche Barbaramesse abhält und die Oktober 01.10. 19 Uhr 03.10. 08.10. 09.10. 10.10. 11.10. 17.10. 17.10. 18.10. 23.10. 23.10. 24.10. 25.10. 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 17 Uhr 14 Uhr 20 Uhr 14 Uhr 13 bis 17 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 17 Uhr Berg- und Hüttenkapelle sowie der Familiengesang Safran für die musikalische Umrahmung sorgen. Anschließend wird am Kirchplatz ein Schwerttanz präsentiert, bevor der Abmarsch von der Kirche zum Gasthaus Köppl erfolgt, wo die Barbarafeier mit bergmännischem Brauchtum und Veranstaltungen 39 Ledersprung stattfindet, musikalisch begleitet von der Bergkapelle Steyeregg und dem Familiengesang Safran. Barbarabier, spezieller Barbarawein und Barbarawürstel stehen für unsere Gäste bereit. Die Knappschaft Pölfing-Bergla freut sich auf Euer Kommen. Gesunde Gemeinde Turnangebote für Bewegungshungrige Gesundheits - Funktionsturnen „Wirbelsäule“ mit Sophie Hengsberger aktiv und beweglich bleiben. Ab 21. September jeweils montags 19 Uhr im Turnsaal der Volksschule St. Martin Step-Aerobic-Kurs mit Jeannine Ehmann Ab 24. September immer donnerstags 19.00-19.50 Uhr im Turnsaal der Volksschule St. Ulrich. Anmeldungen unter 0664 915 30 71 erbeten. VERANSTALTUNG Ort Vortrag - Unterstützungsmöglichkeit älterer Menschen und pflegender Angehöriger Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Kastanienbraten, ÖKB St. Martin Konzert Federspiel Bauernbund Kastanienbraten KOBV Behindertenberatung Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ Musiktheater „Die Comedian Harmonists“ GH Krenn Hubertusmesse Otternitz Konzert Kahiba & Brass Bockbieranstich, ÖKB St. Martin Sauschnapsen, ÖKB St. Ulrich Vereinstriathlon, ÖKB St. Martin Vortrag - Pflege was nun? KOBV Behindertenberatung Bauernbundball Adventmarkt Rüsthaus Greith-Haus GH Martinhof GH Ferrari-Neuwirt GH Rachholz GH Krenn Bücherei St. Martin GH Krenn Kultursaal St. Martin Barbarafeier, Knappschaft Pölfing-Bergla Nikolausaktion FC Gasselsdorf und FC St. Ulrich Christbaumentzünden Firemax „Glopartlparty“ Soloabend mit Schiffkowitz Weihnachtskonzert Trachtenmusikkapelle GV Adventsingen Kleinkunst Josef Hader Pfarrkirche Wies Greith-Haus Greith-Haus Greith-Haus Greith-Haus Greith-Haus Seewaldhof Greith-Haus Seewaldhof Bücherei St. Martin Greith-Haus Greith-Haus Greith-Haus November 07.11. 07.11. 07.11. 14.11. 14.11. 19.11. 27.11. 28.11. 29.11. 15 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 14 Uhr 14 Uhr 19.30 Uhr 13 bis 17 Uhr 20 Uhr 7.30 Uhr Dezember 05.12. 05.12. 06.12. 07.12. 12.12. 19.12. 20.12. 22.12. 17 Uhr 17 Uhr 16 Uhr 19 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 17 Uhr 20 Uhr Singgem. Gasselsdorf Bahnhof Bergla Greith-Haus Greith-Haus Pfarrkirche Greith-Haus 40 Veranstaltungen Da Holzmichl Ab Jänner 2016 im Kultursaal St. Martin im Sulmtal P.b.b. • 15Z040402 M • 8543 St. Martin im Sulmtal, Sulb 72 Retouren an Postfach 555, 1008 Wien Sonne, Mond und a die Stern, manchmal do schau i in die Fern. Doch wos ma siecht, des is nia olls, host a noch so an langen Hols. „Der Watzmann ruft“ ist wohl das bekannteste Nonsens-Stück der deutschsprachigen Musikgeschichte - ein absolutes Kult-Stück. Es ist weder ein Drama noch ein Musical. Es ist etwas dazwischen, etwas Fremdes, Ungewohntes. Ein „Rustical“ eben. Einfach eine Gaudi – nicht mehr und nicht weniger! Die nicht ganz ernst gemeinte Handlung beschreibt das Schicksal eines Bergbauern, seines Sohnes, seiner zwei Knechte und seiner drei Mägde. Auf den Menschen lastet eine „unheimliche, nicht greifbare Furcht“ vor dem Berg. Der Berg lockt sie, ihn zu besteigen, es ist so, „als ob er sie manchmal rufen würde“. Doch wer den Verlockungen erliegt, läuft Gefahr, sein Leben zu verlieren, denn „der Berg, der kennt koa Einsehn nit“. Auch der Sohn des Bergbauern wird verführt, nicht nur vom Berg, sondern auch von der allseits als freizügig bekannten Gailtalerin, die ihn auffordert, doch auch einmal einen Aufstieg zu wagen. Er versucht es, doch das Ende ist absehbar. Zu erwähnen wäre noch die von Wolfgang Ambros zu Texten von Manfred Tauchen und Joesi Prokopetz komponierte Musik, in welche die einzelnen Szenen eingebettet sind und die ihrerseits die Wirkung des Stückes unterstützt. Das Stück geht in jeder Hinsicht an die Grenzen, doch wenn man sich einlässt auf eine oft sehr ländlich wirkende Komik, so steht den Stunden gefüllt mit Nonsens - wenigstens aber heiterem Nonsens - nichts mehr im Wege. Regisseur Alois Herzog hat ein wunderbares Ensemble zusammengestellt: Musik Anja Asel mit Band, Gesang und Tanz-Showacts durch die Sängerinnen und Tänzer der VTG. Dazu professionelle Darsteller (Bube und Gailtolerin) aus Graz und nicht zuletzt Daniel Strohmaier aus Zehndorf als Harmonika-Virtuose. Einer erfolgreichen Produktion steht somit - hoffentlich - nichts mehr im Wege. Probenbeginn war bereits im Sommer. Der Vorverkauf wird diesmal schon früher als üblich - ungefähr Anfang November - starten. Die Kartenpreise müssen diesmal aufgrund der hohen Produktionskosten etwas angehoben werden. Kartenvorverkauf – wie gehabt – bei Foto Habenbacher in St. Martin im Sulmtal.