BRILLE - Destimoto

Transcrição

BRILLE - Destimoto
P R O D U K T T E S T
Integralhelme mit Sonnenblende
BRILLE
RUNTER!
AIROH
CABERG
HELD
HJC
MOVEMENT
VOX
BRAVE
RPHA ST
PREIS: ab 199,90 Euro
PREIS: ab 149,90 Euro
PREIS: ab 149,95 Euro
PREIS: ab 369,90 Euro
60
Produkttest
6/2014
E
Harte Zeiten für harte Jungs: Sonnen­
brillen sind megaout, denn statt getöntem
Nasenfahrrad sind jetzt integrierte Sonnen­
blenden angesagt. Zumindest bei Integral­
helmen für sportliche Tourenfahrer. Also,
lieber MC Klappstuhl: Lest bitte diesen Test
und sorgt umgehend für Bedeckung.
Von Klaus Herder; Fotos: mps-Fotostudio, Herder, Arai
ine alte Sonnenbrillenträger-Weisheit lautet: „It’s
never too dark to be cool.“ Doch, ist es! Wer jemals auf einer übermütigen, womöglich sogar
sonnigen Alpen-Motorradtour mit aufgesetzter
Sonnenbrille und mächtig viel Karacho in einen unbeleuchteten, ziemlich überraschend als Kurve angelegten
und mit nassem Belag versehenen Tunnel gestochen ist,
weiß genau, dass es sehr wohl zu dunkel für eine Sonnenbrille sein kann.
Aber es muss erst gar nicht der fiese Alpentunnel
sein. Sich ständig ändernde Lichtverhältnisse kann auch
schon die erste Frühjahrsausfahrt mit Aprilwetter bringen. Da ist es dann schon recht praktisch, mit einem kurzen Griff der linken Hand für Verdunkelung oder Hellseherei zu sorgen – die in den Helm integrierte Sonnenblende macht’s möglich. Mittlerweile hat praktisch jeder
Helmhersteller, von Arai einmal abgesehen, mindestens
ein entsprechend bestücktes Modell im Programm. Und
der riesige Markterfolg gibt dieser Entwicklung recht.
Nach Einschätzung von Marktexperten dürfte mittlerweile weit mehr als die Hälfte aller neu verkauften Integralhelme mit besagtem Sonnenschutz bestückt sein. Integralhelme ohne Sonnenblende lassen sich praktisch nur
noch an Sportfahrer verkaufen, die für den Renneinsatz
ein getöntes Visier montieren. Oder aber im absoluten
Niedrigpreissegment, in dem es auf jeden Euro ankommt.
Die ganz breite Masse kauft Sonnenblende. Grund genug, im diesjährigen MOTORRAD-Helmtest genau dieser
Spezies auf den Kunststoff zu fühlen.
Auf eine Preisklammer verzichtete MOTORRAD in der
an 23 Anbieter verschickten Helmtest-Einladung ganz bewusst, um klären zu können, ob der Verkaufspreis tatsächlich direkt etwas mit der Qualität zu tun hat. Die Antwort
kann vorweggenommen werden: jein. Auch ansonsten
blieben die Testvorgaben recht großzügig: Es musste sich
nur um ein aktuell erhältliches Serienmodell mit erfolgreich absolvierter Prüfung nach ECE-R 22.05 handeln, das
als Zielgruppe sportliche Tourenfahrer mit dem Schwerpunkt Naked Bike bedienen kann.
So kamen acht Modelle zusammen. Keine berauschende Zahl, aber doch eine recht ordentliche Bandbreite,
die aufzeigt, was momentan für knapp 150 bis über 600
Euro zu bekommen ist. Neben altbekannten Modellen
wie dem Schuberth S2 und dem Held Brave gingen auch
Neuheiten wie der HJC RPHA ST ins Rennen. In bewährter
MOTORRAD-Helmtest-Manier galt es für die Kandidaten,
Lesen Sie weiter auf Seite 64 
ROCC
SCHUBERTH
SHARK
X-LITE
550 FULL CARBON
S2
SPEED-R
X-702GT
PREIS: 259,95 Euro
PREIS: ab 529,00 Euro
PREIS: ab 319,95 Euro
PREIS: ab 419,99 Euro
w w w. m otor r ad onl i ne.d e
Produkttest
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p
kauftip
AIROH
CABERG
HELD
MOVEMENT
VOX
BRAVE
ANBIETER: Jopa Racing Products, Tel.
00 31/5 47/38 27 17, www.jopa.nl; PREIS:
199,95 Euro (Dekor 219,95 Euro); GRÖSSEN:
XS bis XL; GEWICHT: 1420 ± 50 g/1446 g
(Herstellerangabe/XL gewogen); FARBEN:
Mattschwarz, neun Dekore; HELMSCHALE: Polycarbonat; VERSCHLUSS: Ratsche;
HERSTELLUNGSLAND: Italien; ECEPrüfzeichen: E 3 (Italien); ERSATZVISIERE:
klar/getönt, 39,95/39,95 Euro; AUSSTATTUNG: Pinlock-Visier (beigelegt), Windabweiser am Kinn (beigelegt), Helmbeutel
(sehr einfach)
ANBIETER: Germot, Tel. 0 61 03/45 91 00,
www.germot.de; PREIS: 149,90 Euro
(Dekor 169,90 Euro); GRÖSSEN: XS bis XXL;
GEWICHT: 1450 ± 50 g/1635 g (Herstellerangabe/XL gewogen); FARBEN: Weiß, Mattschwarz, sieben Dekore; HELMSCHALE:
Polycarbonat; VERSCHLUSS: Ratsche;
HERSTELLUNGSLAND: Italien;
ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien); ERSATZVISIERE: klar/getönt, 28,80/43,20 Euro;
AUSSTATTUNG: Pinlock-Vorbereitung,
Windabweiser am Kinn (montiert),
Atemluftabweiser, Helmbeutel (normal)
ANBIETER: Held, Tel. 0 83 21/6 64 60, www.
held.de; PREIS: 149,95 Euro (Dekor 159,95
Euro); GRÖSSEN: XS bis XXL; GEWICHT:
1530 ± 50 g/1555 g (Herstellerangabe/XL gewogen); FARBEN: Schwarz, Mattschwarz,
fünf Dekore; HELMSCHALE: Fiberglas;
VERSCHLUSS: Ratsche; HERSTELLUNGSLAND: Vietnam; ECE-Prüfzeichen:
E 13 (Luxemburg); ERSATZVISIERE: klar/
getönt/verspiegelt, 19,95/19,95/24,95 Euro;
AUSSTATTUNG: Pinlock-Vorbereitung,
Windabweiser am Kinn (montiert), Atemluftabweiser (montiert), Helmbeutel (sehr
einfach)
VPLUS
Leichtes Auf- und Absetzen; gute Passform,
knackiger Sitz, angenehmes Futter; gute
Aerodynamik; sehr gute Oberkopfbelüftung,
gute Kinnteilbelüftung; praxisgerechte und
klar definierte Visierrastung, sehr einfacher
Visierwechsel; Sonnenblendenbedienung
unkonventionell (Taste und Hebel), mit
etwas Gewöhnung aber sehr praktisch;
sehr gute Schlagdämpfungswerte
VPLUS
Leichtes Aufsetzen; komfortables Futter;
gute Aerodynamik; klar definierte Visierrastung, praxisgerechte Belüftungsstellung,
sehr einfacher Visierwechsel; relativ niedriges Geräuschniveau; sehr einfache Sonnenblendenbedienung, sehr große Abdeckung;
gute Brillentauglichkeit; Preis
WMINUS
VPLUS
Relativ leichtes Auf- und Absetzen; befriedigende Passform, angenehmes Futter; ausreichend gute Visierrastung, praxisgerechte
Belüftungsstellung; noch relativ einfacher
Visierwechsel; relativ einfache Sonnenblendenbedienung, sehr große Abdeckung;
gute Brillentauglichkeit; Preis
WMINUS
Sonnenblende verzerrt optisch etwas im
mittleren Bereich und kann bei größeren
Brillengestellen zu eng anliegen (ansonsten
gute Brillentauglichkeit); relativ hohes Geräuschniveau; Kinnbelüftungsschieber etwas
fummelig zu bedienen
Etwas mühsames Absetzen; unbefriedigende Passform, umschließt den Kopf nicht
richtig; Kinnriemen sitzt sehr weit hinten
und kann ggf. auf Kehlkopf drücken, Kinnriemenpolster zu kurz; Sichtfeld etwas eingeschränkt; Belüftungsschieber fummelig
zu bedienen (besonders am Kinnteil), Oberkopf- und Kinnteilbelüftung kaum spürbar
Belüftungsschieber zwar einfach zu bedienen, aber praktisch wirkungslos, Dauerzug
auf unterer Gesichtshälfte; recht hohes Geräuschniveau; leichte Aerodynamik-Schwächen bei höherem Tempo (Seitenblick bei
über 130 km/h); Verarbeitung zum Teil etwas
rustikal, Bedienelemente z. T. etwas hakig
Unkonventionelle Sonnenblenden­Akti­
vierung (unten links); gute Kinnteilbelüf­
tung, aber etwas fummelige Bedienung
Kinnteilbelüftung sehr fummelig zu be­
dienen (links); Sonnenblendenausbau
erfordert Werkzeugeinsatz (Kreuzschlitz)
Zwei Drucktasten für die Sonnenblende,
ein Hebel für die Visiersicherung (links);
etwas unsauber verklebtes Dekor
XFAZIT
XFAZIT
XFAZIT
WMINUS
Der Airoh ist die eigentliche
Überraschung dieses Tests und
bietet für relativ wenig Geld
ganz viel Helm. Vom Geräusch­
HIC 1041
niveau abgesehen punktet der
Italiener kräftig in allen Kategorien.
Die Passform kann das Problem
sein: drei (sehr unterschiedliche)
Testfahrer­Köpfe, dreimal Kla­
gen. Bei der Schlagdämpfungs­ HIC 1191
prüfung blieb aber alles im grü­
nen Bereich, und der Preis ist recht attraktiv.
Sehr dick gepolstert, plüschig
und recht komfortabel – der
günstige Brave tritt etwas old­
stylemäßig an, was kein Nach­
HIC 1120
teil sein muss. Verbesserungs­
würdig: Belüftung und Geräuschniveau.
Urteil: sehr gut
Urteil: befriedigend
Urteil: befriedigend
62
Produkttest
6/2014
er
testsieg
HJC
ROCC
SCHUBERTH
RPHA ST
550 FULL CARBON
S2
ANBIETER: HJC, Tel. 0 21 31/52 35 60,
www.hjc-europe.com; PREIS: 369,90 Euro
(Dekor 399,90 Euro); GRÖSSEN: XS bis XXL;
GEWICHT: 1518 g/1573 g (Herstellerangabe/XL gewogen); FARBEN: Weißmetallic,
Schwarzmetallic, Mattschwarz, elf Dekore;
HELMSCHALE: GFK-Mix; VERSCHLUSS:
Doppel-D; HERSTELLUNGSLAND: Südkorea; ECE-Prüfzeichen: E 1 (Deutschland);
ERSATZVISIERE: klar/getönt/verspiegelt,
45,95/45,95/55,95 Euro; AUSSTATTUNG:
Pinlock-Visier (beigelegt), Windabweiser
am Kinn (montiert), Atemluftabweiser (montiert), Helmbeutel (hochwertig)
ANBIETER: Büse, Tel. 0 24 71/1 26 90,
www.buese.com; PREIS: 259,95 Euro;
GRÖSSEN: XS bis XL; GEWICHT: 1300 ±
50 g/1340 g (Herstellerangabe/XL gewogen);
FARBE: Karbon; HELMSCHALE: Karbon;
VERSCHLUSS: Ratsche; HERSTELLUNGSLAND: China; ECE-Prüfzeichen: E 1
(Deutschland); ERSATZVISIER: klar/klar
kratzfest, 19,95/29,95 Euro; AUSSTATTUNG: kratzfestes Visier, Windabweiser
am Kinn (montiert), Atemluftabweiser (montiert), Helmbeutel (normal)
ANBIETER: Schuberth, Tel. 03 91/8 10 60,
www.schuberth.com; PREIS: 529,00 Euro
(Dekor 619 bis 639 Euro); GRÖSSEN:
52/53 bis 64/65; GEWICHT: 1590 ± 50
g/1638 g (Herstellerangabe/60/61 gewogen);
FARBEN: Weiß, Schwarz, Mattschwarz, acht
Dekore; HELMSCHALE: GFK-Mix; VERSCHLUSS: Ratsche; HERSTELLUNGSLAND: Deutschland; ECE-Prüfzeichen: E 13
(Luxemburg); ERSATZVISIERE: klar/getönt/verspiegelt, 55,00/70,00/75,00 Euro;
AUSSTATTUNG: Pinlock-Visier (beigelegt),
Windabweiser am Kinn mit einklettbarer
Verlängerung (montiert), integrierte Antennen für Bluetooth- und Radioempfang,
Helmbeutel (hochwertig)
VPLUS
Leichtes Aufsetzen; hervorragende Passform,
knackiger, trotzdem sehr komfortabler Sitz,
angenehmes Futter; gute Aerodynamik;
niedriges Geräuschniveau, sehr gute Oberkopf- und Kinnteilbelüftung mit sehr leicht
zu bedienenden Schiebern; praxisgerechte
und klar definierte Visierrastung, großes
Sichtfeld, perfekte Visierverriegelung,
sehr einfacher Visierwechsel; sehr einfache
Sonnenblendenbedienung; gute Brillentauglichkeit; tadellose Verarbeitung; sehr
gute Schlagdämpfungswerte
WMINUS
Enger Ausstieg, Kinnriemenpolster zu kurz;
riecht im Neuzustand etwas fies
VPLUS
Einfaches Auf- und Absetzen; ordentliche
Passform, knackiger Sitz, extrem leichtes
Tragegefühl; gute Aerodynamik; sehr großes
Sichtfeld, Visier auch ohne Pinlock weitgehend beschlagfrei; befriedigende Brillentauglichkeit; gute Schlagdämpfungswerte
WMINUS
Kinnriemenpolster am Riemen nicht ausreichend fixiert; Futter etwas kratzig; Belüftungsschieber zwar relativ einfach zu bedienen, aber praktisch wirkungslos, leichter
Dauerzug auf unterer Gesichtshälfte; Visierrastung etwas grob (nur vierfach), Belüftungsstellung zu weit, Visierwechsel etwas
fummelig; recht hohes Geräuschniveau;
Sonnenblendenbedienung eher unpraktisch
VPLUS
Einfaches Auf- und Absetzen; sehr gute Passform, knackiger Sitz, angenehmes Futter;
niedriges Geräuschniveau; sehr gute Oberkopfbelüftung, gute Kinnteilbelüftung, leicht
zu bedienende Schieber; praxisgerechte und
klar definierte Visierrastung, gute Visierverriegelung, sehr einfacher Visierwechsel; sehr
einfache Sonnenblendenbedienung; gute
Brillentauglichkeit; tadellose Verarbeitung
WMINUS
Kinnriemen zu weit hinten, drückt ggf. auf
Kehlkopf; leichte Aerodynamikschwäche
(Seitenblick über 130 km/h); Preis
Top Funktion, sehr einfach zu bedienen:
Visierverriegelung (links); Visierwechsel
und Sonnenblendenbedienung: sehr gut
Versteckte und fummelige Sonnenblen­
denbedienung (links); der Visierwechsel
erfordert etwas mehr Fingerspitzengefühl
Groß und griffig: Schieber für Sonnen­
blendenbedienung (links); effektive und
wartungsfreundliche Oberkopfbelüftung
XFAZIT
XFAZIT
XFAZIT
Überzeugt in der Praxis und im
Labor, ist sehr gut verarbeitet,
und auch der Preis ist für das Ge­
botene absolut fair – der RPHA
HIC 1030
ST ist ein würdiger Testsieger
und zeigt, was HJC mittlerweile draufhat.
Das sehr geringe Gewicht ist die
ganz große Stärke des Rocc. Eini­
ge kleine Bedienschwächen trü­
ben etwas das Bild, aber die Ver­ HIC 1094
arbeitung geht in Ordnung, und
im Labor erlaubt er sich keinen Ausreißer.
Überzeugende Passform, üppi­
ge Ausstattung, hervorragende
Bedienung, top Verarbeitung –
der S2 ist ein echter Schuberth.
Aber eben auch etwas schwer
und nicht gerade sehr günstig.
Urteil: sehr gut
Urteil: gut
Urteil:
Urteil:
gut
w w w. m otor r ad onl i ne.d e
Produkttest
HIC 1127
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Helme mit Sonnenblende
SHARK
X-LITE
SPEED-R
X-702GT
ANBIETER: Shark, Tel. 0 41 08/45 80 00,
www.shark-helme.com; PREIS: 319,95 Euro
(Dekor 359,95 bis 399,95 Euro); GRÖSSEN:
XS bis XL; GEWICHT: 1590 g/1696 g (Herstellerangabe/XL gewogen); FARBEN: Weiß,
Schwarz, Mattschwarz, fünf Dekore, zwei
Replikas, Vollkarbon-Optik; HELMSCHALE:
GFK-Mix; VERSCHLUSS: Doppel-D; HERSTELLUNGSLAND: Thailand; ECE-Prüfzeichen: E 11 (Großbritannien); ERSATZVISIERE: klar/getönt/verspiegelt, 84,00/84,00/
94,60 Euro; AUSSTATTUNG: Pinlock-Visier
(beigelegt), Windabweiser am Kinn (beigelegt), Atemluftabweiser (montiert), Vorbereitung Bluetooth; Helmbeutel (hochwertig)
ANBIETER: Nolangroup Deutschland, Tel.
0 71 59/9 31 60, www.nolangroup.de; PREIS:
419,99 Euro (Dekor 469,99 bis 499,99 Euro);
GRÖSSEN: XXS bis XXL; GEWICHT:
1510–1560 g/1614 g (Herstellerangabe/XL
gewogen); FARBEN: Weiß, Schwarz, Mattschwarz, Neongelb, Neonrot/Orange, sieben
Dekore; HELMSCHALE: GFK-Mix; VERSCHLUSS: Doppel-D; HERSTELLUNGSLAND: Italien; ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien);
ERSATZVISIERE: klar/getönt/verspiegelt,
46,95/46,95/62,95 Euro; AUSSTATTUNG:
Pinlock-Visier (beigelegt), Windabweiser am
Kinn (montiert), Vorbereitung n-com-System,
Helmbeutel (hochwertig)
VPLUS
Einfaches Aufsetzen; gute Passform, knackiger, trotzdem komfortabler Sitz; sehr gute
Kinnriemen-Positionierung; relativ niedriges
Geräuschniveau; befriedigende bis gute
Oberkopf- und Kinnteilbelüftung, leicht zu
bedienende Schieber; sehr einfacher Visierwechsel; einfache Sonnenblendenbedienung; gute Brillentauglichkeit; Verarbeitung
WMINUS
VPLUS
Einfaches Auf- und Absetzen; gute bis sehr
gute Passform, knackiger Sitz, sehr angenehmes Futter; gute Aerodynamik; niedriges
Geräuschniveau; gute Oberkopf- und Kinnteilbelüftung; klar definierte Visierrastung,
sehr einfacher Visierwechsel; gute Brillentauglichkeit; Verarbeitung (Ausnahme:
Visierverriegelung); gute Schlagdämpfung
WMINUS
Enger Ausstieg; schwer und kopflastig;
fehlende Visierrastung, Visierbedienung und
-verriegelung sehr mühsam, Bedienungslasche ist fast nicht zu greifen; Sichtfeld nach
unten eingeschränkt; Beschlagneigung
Visierverriegelung ohne Funktion; Belüftungsstellung etwas umständlich einzustellen; Belüftungsschieber und -klappen fummelig zu bedienen; Sonnenblendenbedienung hart und laut; relativ kleines Sichtfeld
Die schwer zu greifende Visierlasche ist ei­
ne echte Fehlkonstruktion (links); der Son­
nenblendenschieber ist deutlich griffiger
Fummeliger Visierverriegelungs­ und
Belüftungsstellungsschalter (links);
kleine und verspielte Belüftungsklappen
XFAZIT
XFAZIT
Ordentliche Passform, solide
Verarbeitung – der Shark hat
seine Stärken. Aber ein paar De­
tails nerven gewaltig. Besonders HIC 1226
die Visierbedienung ist völlig
inakzeptabel. Und recht schwer ist er auch.
Lässt beim Gewicht und bei der
Handhabung ein paar Punkte
liegen, ist in Sachen Passform
und Schlagdämpfung aber vorn HIC 1088
dabei. Absolut solide Ware, die
durchaus das Potenzial für ein „sehr gut“ hat.
Urteil: gut
Urteil: gut
64
Produkttest
im Praxis- und im Labortest fleißig Punkte
zu sammeln. Beim Labortest auf dem
Fallprüfstand des TÜV Rheinland in Köln
zeigte sich deutlich, dass die Helmhersteller in den vergangenen Jahren sehr viel
Know-how in die Verbesserung der Schlagdämpfung gesteckt haben. Lagen bei der
Premiere des verschärften MOTORRADHelmtests vor vier Jahren noch viele Modelle beim 7,5-m/s-Versuch auf der rechten
Helmseite bei der Beschleunigung deutlich
über 200 g (der ECE-Grenzwert liegt bei
275 g), so gab es diesmal – von einem kleinen Ausreißer abgesehen – nur Werte unter
200 g. Der für die Punktevergabe relevante
HIC-Wert (Erklärung siehe Seite 67), für den
MOTORRAD vor vier Jahren den damals
noch etwas utopischen Wunschwert 1000
ansetzte, rückte diesmal in greifbare Nähe –
HJC und Airoh fehlt nicht mehr viel zum
Ideal. Aber auch das übrige Testfeld lieferte
ordentliche Werte, und auch beim (nicht
in die Wertung einfließenden) Kinnschlag
zeigten besonders Shark und Held mit
überraschend niedrigen g-Werten, dass
sich eine Menge getan hat. Unterm Strich
machten alle getesteten Helme einen guten bis sehr guten Labor-Job, die Spreizung
bei der Punktevergabe hielt sich mit maximal 20 und minimal 17 daher in recht
engen Grenzen und beweist, dass Schlagdämpfung nichts mit dem Verkaufspreis
zu tun haben muss.
Über Sieg oder Niederlage musste also der
Praxistest entscheiden. Und dabei wurde
schnell klar, dass der Preis durchaus eine
Rolle spielt. Zum Beispiel bei der Ausstattung, denn ein serienmäßiges Pinlock-Visier,
das als „Doppelscheibe“ das Beschlagen zuverlässig verhindert, lässt sich bei einem
Helmpreis von unter 150 Euro nur schwerlich realisieren. Immerhin sind die Visiere
der beiden Discount-Angebote von Caberg
und Held mit einer Pinlock-Vorbereitung
bestückt und lassen sich für jeweils rund 30
Euro recht einfach nachrüsten. Unabhängig
vom Preis haben sich mittlerweile ein paar
Ausstattungsfeatures durchgesetzt, die vor
10, 15 Jahren nur höherpreisigen Helmen
vorbehalten waren. So wird aufmerksamen
Lesern nicht entgangen sein, dass der Ausstattungspunkt „herausnehmbares und
waschbares Futter“ nicht mehr explizit erwähnt wird, denn das gehört mittlerweile
ganz selbstverständlich dazu. Konnte man
vor ein paar Jahren noch viele Zeilen über
fingernagelmordende Visierwechsel-Dramen verlieren, so hat sich auch dieses Thema praktisch erledigt. Bei fast allen Helmen
klappt das blitzschnell und kinderleicht.
Die zarte Kritik am Rocc-Visierwechsel ist
Klagen auf hohem Niveau und im Wesentlichen der Tatsache geschuldet, dass es
für den 550 Full Carbon keine modellspezifische Bedienungsanleitung gibt und man
6/2014
Helme mit Sonnenblende
sich selbst in das Scheibenwechsel-Thema
einfuchsen muss.
An anderer Stelle haben einige Helmhersteller in den letzten Jahren allerdings
nichts oder nur sehr wenig dazugelernt.
Welcher Teufel den Gestalter des SharkVisiers geritten hat, als es um die Form
des Visieröffners ging, bleibt ein Rätsel.
Fakt ist nur, dass das besagte Teil wegen
Nichtbedienbarkeit ein echtes Ärgernis ist
und als glatte Fehlkonstruktion durchgeht.
Einige für Belüftungsschieber und -klappen verantwortliche Ingenieure müssten
eigentlich auch vor Scham im Boden versinken, denn die tödliche Kombination
„fummelig zu bedienen“ und „praktisch
ohne Funktion“ ist gar nicht mal so selten
anzutreffen.
Wer die Endwertungstabelle etwas genauer liest, wird sehr schnell sehen, wo die
einzelnen Modelle ihre Stärken und Schwächen haben. Und daher ist es auch beim
MOTORRAD-Helmtest wie im richtigen Leben: Wer keine echten Schwächen hat und
immer schön Punkte sammelt, spielt am
Ende ganz vorn mit. Das tut in diesem Jahr
der HJC RPHA ST, der eine tolle HJC-Testsiegserie fortsetzt und eindrucksvoll beweist, dass der weltgrößte MotorradhelmHersteller nicht nur günstig, sondern auch
richtig gut kann. Die eigentliche Überraschung liefert aber Airoh, eine italienische
Helmmarke, die die MOTORRAD-Tester bislang immer im soliden, aber nicht wirklich
berauschenden Mittelfeld verortet hatten.
Respekt, der Airoh Movement ist eine ganze
Klasse besser. Was nichts daran ändert, dass
dieser Test zwar der Orientierung dienen
mag, der persönliche Favorit aber ganz anders heißen kann – siehe die unten stehenden „Hitlisten der Redakteure“.
Die Nicht-Teilnehmer
Da machen wir
nicht mit!
M
it acht Teilnehmern fällt das
Testfeld diesmal recht übersichtlich aus. Eingeladen
waren immerhin 23 Helmhersteller und
-anbieter. Neben den Absage-Klassikern
„Wir haben nichts Passendes im Programm“ und „Es gibt nichts Neues“
spielten diesmal auch die Angst vor der
eigenen Courage („100-Euro-Helm
gegen 600-Euro-Helm – da können wir
nur verlieren“) und Firmeninterna („Umstrukturierung unserer Europa-Zentrale“) eine Absage-Rolle. Ein paar Anbieter
zogen es auch vor, sich gar nicht zu
melden. Zwei von manchem Leser
vermutlich ganz besonders vermisste
Platzhirsche verdienen an dieser Stelle
eine gesonderte Betrachtung. Arai:
Der japanische Hersteller hat prinzipiell
etwas gegen integrierte Sonnenblenden und sieht sie als potenzielle Strukturschwächung – eine echte Philosophiefrage. Doch ganz konnte Arai das
Marktgeschehen nicht ignorieren und
präsentierte auf der Eicma 2013 eine
Nachrüst-Lösung: das Visier mit aufgesetzter Sonnenblende. Das hätte
MOTORRAD auch gern in einer kleinen
Extrageschichte mitgetestet, doch
bis zum Testbeginn waren nur Muster
und keine Serienteile verfügbar.
Shoei: Der zweite japanische Anbieter
hat nichts gegen integrierte Sonnenblenden und mit dem GT Air (ab 479
Euro) auch ein passendes Modell im
Programm. Doch Shoei hat etwas gegen
die MOTORRAD-Testmethode und wäre
nur dann zu einer Testteilnahme bereit
gewesen, wenn die Schlagdämpfung
ausschließlich nach ECE-R 22.05 getestet worden wäre, also ECE-Kantenamboss statt Sigmapfosten. MOTORRAD
besorgte sich trotzdem den GT Air und
ließ ihn inoffiziell im Test mitlaufen.
Tja, liebe Shoei-Truppe, es bestand gar
kein Grund zur Sorge, euer Helm hätte
unterm Strich ein „sehr gut“ erreicht. Hat
er nun aber nicht. Schade aber auch.
Arai (ganz links) ver­
baut keine integrier­
ten Sonnenblenden,
hat aber eine Nach­
rüst­Lösung im Ange­
bot. Der Shoei GT Air
durfte offiziell nicht
dabei sein. Was jetzt
so manchen Shoei­
Händler ärgern dürfte
www.motorradonline.de/helme
Die Hitlisten der Redakteure
66
Thorsten Dentges (42)
Klaus Herder (51)
Jörg Lohse (44)
1. Airoh Movement
2. X-lite X-702GT
3. HJC RPHA ST
7. Caberg Vox
8. Shark Speed-R
1. HJC RPHA ST
2. Airoh Movement
3. Schuberth S2
7. X-lite X-702GT
8. Held Brave
1. Schuberth S2
2. HJC RPHA ST
3. Airoh Movement
7. Caberg Vox
8. Rocc 550 Full Carbon
Produkttest
6/2014
Die Helme auf dem TÜV-Prüfstand
Immer feste
draufhauen
O
hne die für Motorradhelme verbindliche ECE-Prüfung R 22.05 läuft
auch beim MOTORRAD-Helmtest
nichts. Denn erst mit Absolvierung der
­europaweit einheitlich geregelten Schlag­
dämpfung schaffen es die Helme in die
Testauswahl der Redaktion. Allerdings ist
jetzt ein profanes Nachmessen der ECEWerte überflüssig. Das liegt zum einen
­daran, dass sich die Helmhersteller selbst
genau beobachten. Dazu Peter Schaudt,
­
Helmexperte beim TÜV Rheinland: „Sobald
ein Anbieter mit neuen Modellen auf dem
Markt erscheint, bekommen wir diese von
Mitbewerbern zur Überprüfung der ECEWerte zugeschickt.“ Zum anderen wird nach
Meinung von MOTORRAD durch die ECE
lediglich eine Minimalanforderung für Motorradhelme definiert. Das liegt zum einen
an den teils abstrusen Prüfvorgaben, bei
denen die Fallversuche mit auf minus 20
Grad tiefgefrorenen Helmen stattfinden.
Noch dazu sind die Aufschlagpunkte in der
europäischen Norm genau definiert. Was
wie­derum manche Helmanbieter animiert,
die Prüfpunkte entsprechend zu verstärken.
Ein Prozedere, das sich durchaus im legalen
Rahmen bewegt, Kritiker aber spotten lässt,
dass man nach dieser Methode selbst eine
Pudelmütze ECE-tauglich zurechtstricken
könnte. MOTORRAD hat sich deshalb 2009
mit TÜV-Experte Schaudt und dem Unfallforscher und Biomechaniker Florian Schueler (Uni Freiburg) an einen Tisch gesetzt, um
ein praxisnahes Prüfverfahren für Helme zu
entwickeln. Seit nun vier Jahren hat sich
die „MOTORRAD-Helmnorm“ in zahlreichen
Vergleichstests bewährt. Zentraler Punkt:
Der Helm fällt auf dem Prüfstand des TÜV
Rheinland weiterhin aus rund drei Metern
Höhe, aber nicht auf den ECE-Kantenamboss, sondern auf einen echten Leitplan­
ken­träger („Sigma­pfosten“), dem nach den
Erkenntnissen von Florian Schueler bei
­Unfällen oftmals eine tragische Rolle zukommt. Getestet werden die Helme außer­
dem bei Raumtemperatur, der Aufprall auf
die linke und rechte Seite erfolgt sowohl bei
Low- wie auch Highspeed.
Nach ECE ist beim Aufprall auf den Prüfamboss ein Beschleunigungswert von 275 g
zulässig. Der mit Sensoren bestückte Prüfkopf leitet den g-Wert an einen Computer
weiter, der daraus unter Zuhilfenahme anderer Parameter (Dauer der Krafteinwirkung) den HIC-Wert berechnet. Das „Head
Injury Criterion“ gilt bei Medi­zinern und
Bio­mechanikern als aufschluss­reicher Wert,
um Aussagen zu möglichen Hirn-/SchädelVerletzungen zu treffen. Die ECE erlaubt einen maximalen HIC-Wert von 2400. Eine
abstrakte Zahl, vor allem aber weit jenseits
von Gut und Böse. Die MOTORRAD-Expertencrew ist sich einig: „Im MOTORRAD-Test
sollte HIC 1000
machbar sein!“
Dass
einige
Helm­h ersteller
diesem Wunsch­
wert schon jetzt
recht nahe kommen, beweisen
die Top-Werte
im diesjährigen MOTORRAD-Helmtest. Der
Wunsch an die Helmhersteller lautet trotzdem: Bleibt dran am Thema, da geht noch
deutlich mehr!
HIC 1000
Peter Schaudt (50), der Helm-Exper­
te des TÜV Rheinland in Köln
Nicht mehr ganz frisch: drei Test­mus­
ter nach dem harten Kinnteil-Test
Airoh Movement
Caberg Vox
Held Brave
HJC RPHA ST
Rocc 550 Full Carbon
Schuberth S2
Shark Speed-R
X-lite X-702GT
Einfach mal total fallen lassen: aus
drei Metern Höhe auf nacktes Metall
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Jerome Lenßen (35), Herr über Prüf­
kopf, Sigmapfosten und Prüfstand
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140
741 1191
380
197
1604
133
636 1120
280
169
1288
156
772 1030
386
182
1495
129
692 1094
387
198
1460
156
793 1127
696
202
1570
159
882 1226
240
181
1401
139
775 1088
465
*Aufschlag auf Sigmapfosten, der MOTORRAD-HIC-1000-Wert berechnet sich aus dem Mittel beider Aufschläge;
**Aufschlag auf Kantenamboss. Fließt nicht in Wertung ein, da ein Teil der Kräfte in den Kinnriemen weitergeleitet wird
Produkttest
67
So testet MOTORRAD
Vive la
France
Nicht direkt zu se­
hen: Drei Motorräder
stecken auch drin.
Für den Helmtest
die Yamaha MT­09
K
omm zu MOTORRAD“, hieß es. „Tolle
Reisen in fremde Länder“, hieß es.
„Sonnenschein, Fahrspaß, Abenteuer“, hieß es. Zumindest die Sache mit dem
Abenteuer klappte hervorragend, als drei Redakteure Anfang Februar mit einem bis unters Dach mit Bekleidung, Helmen und drei
Motorrädern bepackten Mercedes Sprinter
rund 1000 Kilometer nach Südfrankreich fuhren. Die alljährliche „MOTORRAD-KlamottenTestwoche“ stand mal wieder auf dem Programm, bei der es in der Nähe von Marseille
darum ging, bei möglichst frühlingshaften
Bedingungen die ersten Helm- und Bekleidungstests der Saison 2014 zu produzieren.
Der Vor-Frühling in der Provence konnte
zwar nicht mit Sonne satt, aber auf jedem
Fall mit einem soliden Wettermix punkten,
der „von allem etwas“ bot. Für den MOTORRAD-Helmtest wurde in erster Linie die Dauertest-Yamaha MT-09 genutzt. Tagsüber
standen die Fahrversuche auf kurvigsten
Landstraßen und auf ziemlich schnellen
Allzeit bereit: Die
Helme warten im
Wintergarten auf
ihren Einsatz. Das
Pferd blieb ungenutzt
Schnellstraßen auf dem Programm. Die
Abendstunden nutzten die Herren Dentges,
Herder und Lohse im hoteleigenen, für eine
Woche unter Beschlag genommenen Wintergarten für „Trockenübungen“ in Sachen Passform, Tragekomfort und Bedienungsfreundlichkeit. Zwei der jeweils fünf Testhelme landeten beim TÜV Rheinland in Köln, wo das
Testteam Lenßen/Schaudt unter genauester
MOTORRAD-Beobachtung mal wieder jede
Menge kaputt machen durfte (siehe Seite
67). Die Praxiserfahrungen und Laborwerte
wurden bei einer abschließenden Sichtung
zusammengefasst, heraus kam dieser Test.
ENDWERTUNG
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Maximale Punktzahl
HJC beweist
zum wiederhol­
ten Mal, dass man
in der Helmhersteller­
liga ganz oben mitspielt.
Etwas überraschender ist
da schon der zweite Platz:
Airoh bietet ganz viel Helm für
relativ wenig Geld und punktet
kräftig bei den Alltagskriterien.
Aber auch auf den weiteren
Plätzen wird durchweg ordent­
liche Qualität geboten, die Ge­
fahr des Falschkaufes ist – ein
ausführliches Probetragen vor­
ausgesetzt – bei diesem Testfeld
sehr gering. Und was am meis­
ten erfreut: In puncto Sicherheit
gibt sich kein Testteilnehmer ei­
ne Blöße.
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HJC RPHA ST
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8
9
8
9
6
20
88
sehr gut
369,90
Airoh Movement
17
9
5
9
8
8
9
20
85
sehr gut
199,95
Schuberth S2
17
7
8
8
10
9
5
18
82
gut
529,00
X-lite X-702GT
17
8
8
8
6
8
5
19
79
gut
419,99
Rocc 550 Full Carbon
15
9
5
5
5
5
10
19
73
gut
259,95
Shark Speed-R
15
8
7
7
5
8
4
17
71
gut
319,95
Caberg Vox
11
9
7
5
5
6
5
18
66
befriedigend
149,90
Held Brave
15
7
5
4
6
5
6
18
66
befriedigend
149,95
*100 bis 85 Punkte = sehr gut; 84 bis 70 Punkte = gut; 69 bis 55 Punkte = befriedigend; 54 bis 40 Punkte = ausreichend; 39 bis 0 Punkte = mangelhaft; **Basismodell in Uni-Farben bzw. aktueller Aktionspreis
VORSCHAU MOTORRAD 7/2014:
Zehn Textilkombis mit herausnehmbarer Klimamembran müssen
im harten Labor­ und Praxistest beweisen, ob es für maximal 750
Euro Qualität gibt, die Ganzjahresfahrer zufriedenstellt.
68
Produkttest
6/2014
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