Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Auszug aus dem Jahrbuch „Zeitungen 2010“ Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010 auf einen Blick1 Zeitungen Anzahl Auflage 329 13,75 Mio. Überregionale Zeitungen 10 1,59 Mio. Straßenverkaufszeitungen 8 4,10 Mio. 347 19,44 Mio. Wochenzeitungen2 26 1,97 Mio. Sonntagszeitungen3 6 3,38 Mio. Lokale und regionale Abonnementzeitungen Tageszeitungen gesamt Gesamtauflage der Zeitungen Zeitungsausgaben insgesamt Herausgeber: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. Haus der Presse Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Text und Redaktion: Anja Pasquay E-Mail: [email protected] Publizistische Einheiten 24,78 Mio. 1.509 132 Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 275 Tageszeitungsexemplare. 1) Stand 1. August 2010. Die Auflagenangaben beziehen sich auf die Meldungen an die IVW/II 2010. 2) Wochenzeitungen, die der IVW angeschlossen sind. 3) Alle durch die IVW separat ausgewiesenen Sonntagszeitungen. Quelle: BDZV/Schütz Schaubilder: Eins 64 Grafik-Design, Bonn Druck: Druck Center Meckenheim 3 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Entwicklung der Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen Jahr1 Publizistische Einheiten Verlage als Herausgeber Ausgaben Verkaufte TZ-Auflage in Mio. Sonntagszeitungen Wochenzeitungen 1954 225 624 1.500 13,4 3 28 1964 183 573 1.495 17,3 3 50 1967 158 535 1.416 18,0 3 56 1976 121 403 1.229 19,7 3 47 1979 122 400 1.240 20,3 4 46 1981 124 392 1.258 20,5 3 49 1983 125 385 1.255 21,3 3 43 1985 126 382 1.273 20,9 4 45 1987 121 (375) – 21,1 4 44 1989 119 358 1.344 20,6 5 37 37 38 291 9,6 – – 1991 158 410 1.673 27,3 7 29 1993 137 384 1.601 25,9 9 31 1995 135 381 1.617 25,4 8 30 1997 135 371 1.582 25,0 7 24 1999 135 355 1.581 24,0 7 24 2001 136 356 1.584 23,8 7 24 2003 134 349 1.561 22,6 7 25 2005 138 359 1.538 21,7 6 27 2007 135 351 1.514 20,8 7 27 2009 134 351 1.511 19,9 6 27 2010 132 347 1.509 19,4 6 26 1989 DDR 1) 1954 – 1989: altes Bundesgebiet, ab 1991 inkl. Ostdeutschland. Zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen in Deutschland 2010 Von Anja Pasquay Erstmals waren (im zurückliegenden Jahr 2009) die Einnahmen aus dem Vertrieb der Zeitungen in Deutschland größer als die Einnahmen aus Anzeigen und Werbung. Die alte Faustregel, wonach zwei Drittel der Umsätze aus der Werbung und ein Drittel aus dem Verkauf der Tagespresse stammen, gilt zwar bereits seit der ersten großen Wirtschafts- und Werbekrise des Jahrzehnts in den Jahren 2001 bis 2003 nicht mehr, doch die Umkehrung der Verhältnisse signalisiert deutlich die strukturellen Veränderungen innerhalb der Branche. Die Zeitungen sind dabei, wie alle anderen klassischen Medien auch, Teil der globalen und nationalen ökonomischen Entwicklung, die sich im Anzeigenmarkt ebenso niederschlägt wie in den Medienbudgets der Haushalte. Gleichwohl bewegen sich die Reichweiten der gedruckten deutschen Tageszeitungen auf nach wie vor hohem Niveau. Für die Tageszeitungen insgesamt wird 2010 eine Reichweite von 69,6 Prozent ausgewiesen. Dies bedeutet, dass gut 49 Millionen Deutsche über 14 Jahren täglich eine Zeitung in die Hand nehmen. Ihre höchste Reichweite erzielen die Tageszeitungen traditionell bei den 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich zwischen gut 71 und knapp 82 Prozent. Von den über 70-Jährigen greifen ebenfalls 82 Prozent re- gelmäßig zur Tageszeitung, und bei den 30- bis 39-Jährigen sind es gut 63 Prozent. Aber auch die jüngeren Altersgruppen sind Zeitungsleser: Immerhin mehr als 42 Prozent der 14- bis 19-Jährigen und gut 53 Prozent der 20- bis 29-Jährigen interessieren sich für die gedruckte Tagespresse. Insgesamt lesen damit sieben von zehn Deutschen über 14 Jahren regelmäßig eine Tageszeitung. Bei den lokalen und regionalen Abonnementzeitungen liegen die Leserinnen mit knapp 58 Prozent sogar ganz leicht vor den Lesern (55,8 Prozent). Dagegen werden Kaufzeitungen und überregionale Abonnementzeitungen stärker von Männern (26,5 Prozent beziehungsweise 6,8 Prozent) als von Frauen (15,8 Prozent beziehungsweise 4,3 Prozent) genutzt. Gesamtumsatz erneut rückläufig Für die Zeitungen wird 2009 wirtschaftlich als eines der bisher schwierigsten Jahre in Erinnerung bleiben. Beim Gesamtumsatz aus Anzeigen, Beilagen und Vertrieb mussten sie im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang verzeichnen, der Umsatz ging von 9,09 Milliarden auf 8,46 Milliarden Euro (-7,04 Prozent) zurück. Davon entfielen 7,96 Milliarden Euro auf die Tageszeitun- Quelle: Schütz/IVW 4 5 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 gen, die damit ein Minus von 6,84 Prozent verkraften mussten. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren 2009 denkbar ungünstig; das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach preisbereinigt um 4,9 Prozent ein, nachdem es 2008 noch leicht um 1,3 Prozent gestiegen war. Die Inflationsrate lag mit 0,4 Prozent hingegen außerordentlich niedrig (2008: 2,6 Prozent). Dabei bewegte sich das Geschäft der Zeitungen unterhalb des BIP: Deutlicher als 2008 (-4,1 Prozent) fiel das Minus bei den Anzeigen aus (-15,9 Prozent); die Vertriebsumsätze wiesen hingegen ein Plus auf (+2,3 Prozent). Entwicklung des Anzeigengeschäfts Mit einem Werbeumsatz von 3,69 Milliarden Euro im Jahr 2009 (-15,5 Prozent) sind die Tageszeitungen in Deutschland der größte Werbeträger. Die Werbeumsätze der Wochen- und Sonntagszeitungen fielen von 266 auf 208 Millionen Euro (-21,6 Prozent); die Zeitungssupplements werden nicht mehr eigens ausgewiesen. Der Gesamtwerbeumsatz aller Zeitungsgattungen belief sich auf 3,9 Milliarden Euro (-15,9 Prozent). Auch der Werbemarkt in Deutschland verlor deutlich: Das durchschnittliche Umsatzminus aller Werbemedien lag 2009 bei -9,8 Prozent. Der Anteil der Zeitungsbranche am Gesamtwerbeaufkommen ging leicht auf knapp 22 Prozent zurück, im Jahr 2000 war er noch auf 29 Prozent angestiegen. Die Regionalzeitungen in West- und Ostdeutschland kamen 2009 bei ihren Anzeigenumsätzen auf zusammen 3,04 Milliarden Euro. Die Anzeigenumfänge nahmen von Januar bis Dezember 2009 um 12,1 Prozent ab: Dabei lagen die Zei- 6 tungen im Westen (-11,9 Prozent) etwas vor denen im Osten, die -14,3 Prozent Umfangrückgang zu verzeichnen hatten. Die Entwicklung der Nettoanzeigenumfänge verlief in den Anzeigensparten sehr unterschiedlich: Während die Stellenanzeigen (-39,3 Prozent) extrem verloren, lagen die Immobilen- (-18,2), Kfz-Markt- (-15,0) und sonstigen Anzeigen (-18,4) etwas unter dem Durchschnitt; hingegen bewegten sich die Geschäftsanzeigen (-5,0 Prozent), Veranstaltungs(-4,7) und Familienanzeigen (-0,9) deutlich darüber. Im Plus lagen allein die Reiseanzeigen mit 0,4 Prozent. Im ersten Halbjahr 2010 sind die Umfänge bezahlter Anzeigen der lokalen und regionalen Abonnementzeitungen im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit -7,3 Prozent noch einmal geschrumpft. Ein positives Vorzeichen gibt es nur für die Stellenanzeigen (+1,8 Prozent). Geschäftsanzeigen (-6,9 Prozent), Immobilien- (-18,9), Kfz-Markt- (-11,0), Reise(-12,9), Veranstaltungs- (-2,8), Familien (-3,0) und sonstige Anzeigen (-10,1) weisen hingegen von Januar bis Juni 2010 ein Minus auf. Die Entwicklung des Geschäfts mit Prospektbeilagen verlief 2009 mit -3,6 Prozent wenig befriedigend, und auch im ersten Halbjahr 2010 ging dieser Teilmarkt um 3,9 Prozent zurück. Ursache waren vor allem Verluste im Westen, im Osten hingegen prosperierte das Geschäft mit Beilagen 2009 sogar leicht (+2,6 Prozent). Verkaufte Auflage bei 24,8 Millionen Exemplaren 2010). Im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies ein durchschnittliches Auflagenminus von 527.661 Exemplaren (-2,1 Prozent). Nicht in der Gesamtauflage berücksichtigt werden 95.263 verkaufte E-PaperAusgaben (+20,7 Prozent). Insgesamt belaufen sich die Verluste per saldo bei den lokalen/regionalen Zeitungen auf -2,2 Prozent (West: -1,9/ Ost: -3,3), bei den überregionalen Titeln auf -2,8 Prozent, bei den Kaufzeitungen auf -3,6 Prozent und bei den Sonntags- zeitungen auf -1,4 Prozent. Einzig die Wochenzeitungen liegen im Plus (1,7 Prozent). Die verkaufte Auflage aller Zeitungsgattungen gliedert sich in 19,43 Millionen Tageszeitungsexemplare, 3,38 Millionen Sonntagszeitungen und 1,94 Millionen Wochenzeitungen. Bei den Tageszeitungen entfallen 13,74 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen, knapp 1,6 Millionen auf überregionale Blätter und gut 1,4 Millionen auf die Kaufzeitungen. BDZV-Umsatzerhebung 2009 – Zusammenfassung der Ergebnisse Anzeigen-/ Differenz Beilagenin % umsätze in Mrd. € 2009 2008 Vertriebsumsätze in Mrd. € Differenz in % 2009 2008 2009 2008 Tageszeitungen 3,694 4,373 -15,53% 4,265 4,170 +2,28% 7,960 8,544 Wochen-/ Sonntagszeitungen 0,208 0,266 -21,59% 0,208 0,202 +2,83% 0,416 0,468 -11,03% 0,082 0,087 -5,72% 8,458 9,098 -7,04% Supplements Gesamt 3,903 4,639 -15,88% 4,473 4,373 +2,30% Gesamtumsätze in Mrd. € Differenz in % -6,84% Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben. Bei den Supplements ist eine gesonderte Ausweisung von Anzeigen- und Vertriebserlösen nicht möglich, da die Umsätze gegeneinander aufgerechnet werden. Quelle: BDZV Die Zeitungen in Deutschland haben eine Gesamtauflage von 24,8 Millionen verkauften Exemplaren pro Erscheinungstag (IVW: II. Quartal 7 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik Deutschland 1954 – 2010 Verhältnis von Abonnementzeitungen und Straßenverkaufszeitungen 1950 – 2010 Jahr Titel 1800 4,1 2010 1600 1.509 15,3 4,5 2007 1400 2005 1200 2003 1000 2000 800 1997 600 1995 400 1993 16,2 4,8 16,8 5,2 17,4 5,8 6,1 19,1 6,1 19,5 6,1 19,9 347 5,7 1990 200 15,1 132 1954 1964 1967 1976 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2010 0 Jahr 6,3 1980 14,1 4,8 1970 12,5 4,2 1960 Publizistische Einheiten Verlage als Herausgeber Redaktionelle Ausgaben 1950 11,3 0,4 10,7 Auflage in Millionen Stand IVW/II 2010 Quelle: BDZV/Schütz BZDF3210 Straßenverkaufszeitungen Abonnementzeitungen Stand IVW/II 2010 Quelle: IVW/BDZV 8 18,2 Jahr Anzahl Anzahl 2010 339 8 2007 344 9 2005 351 8 2003 341 8 2000 347 8 1997 361 8 1995 381 8 1993 377 9 1990 348 6 1980 387 8 1970 421 9 1960 486 12 1950 423 6 BZDF4010 9 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland im II. Quartal 2010 in Millionen Exemplaren Lokale, regionale und überregionale Abonnementzeitungen 1950 – 2010 Jahr 2010 2007 Zahl der Zahl der überlokalen und regionalen regionalen Abozeitungen Abozeitungen 10 10 10 341 2003 10 331 2000 10 339 1997 10 349 1995 7 354 1990 7 360 1985 4 369 1980 4 383 1970 4 417 1960 4 482 4 13,8 1,6 333 2005 1950 1,6 329 13,7 351 Tageszeitungen gesamt 4,7 1,0 19,4 14,5 1,6 1,6 15,8 1,6 16,6 1,4 17,6 1,4 18,1 1,3 12,5 333 lokale u. regionale Abozeitungen 15,1 13,8 1,0 0,8 0,4 13,7 1,0 10 über0,2 regionale 0,4 Zeitungen 1,6 0,2 8 Kaufzeitungen 0,2 4,1 13,5 0,9 1,1 2,0 6 Sonntags0,3 zeitungen 13,2 0,7 11,8 0,6 420 10,7 4 6 8 10 12 1,6 lokale und regionale Abozeitungen Quelle: BDZV/IVW 10 Sonstiger Verkauf/Bordexemplare Verkauf gesamt 1,9 14 16 18 20 Auflage in Millionen 0 überregionale Abozeitungen Einzelverkauf 26 Wochen- 0,1 zeitungen 0,2 10,2 2 Abonnementverkauf 3,4 0,5 0 Stand IVW/II 2009 Quelle: BDZV 3,7 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Mio. Exemplare BK5710 BZDF4110 11 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland – Auflagen nach Abonnement, Einzel-, Sonstigem Verkauf und Bordexemplaren im II. Quartal 2010 : 2009 Zeitungskategorie Verkauf II/10 Verkauf II/09 Differenz Exempl. Differenz in % Abo II/10 Abo II/09 EV II/10 EV II/09 SV II/10 SV II/09 Bordex. II/10 Bordex. II/09 Lokale und regionale Abonnementzeitungen Westdeutschland Ostdeutschland 13.745.153 11.327.296 2.417.857 14.055.410 11.554.268 2.501.142 -310.257 -226.972 -83.285 -2,21% -1,96% -3,33% 12.545.610 10.312.279 2.233.331 12.796.719 10.494.398 2.302.321 750.422 631.405 119.017 801.638 675.666 125.972 391.580 335.333 56.247 403.888 340.523 63.365 57.541 48.279 9.262 53.165 43.681 9.484 Überregionale Zeitungen 1.587.467 1.632.891 -45.424 -2,78% 966.301 986.437 239.815 252.358 126.174 138.459 255.177 255.637 Kaufzeitungen 4.102.894 4.258.207 -155.313 -3,65% 194.110 187.091 3.738.156 3.901.426 114.213 115.549 56.415 54.141 Tageszeitungen 19.435.514 19.946.508 -510.994 -2,56% 13.706.021 13.970.247 4.728.393 4.955.422 631.967 657.896 369.133 362.943 Sonntagszeitungen 3.380.166 3.429.955 -49.789 -1,45% 1.112.183 1.098.621 2.012.064 2.074.186 84.103 77.653 171.816 179.495 Wochenzeitungen 1.965.462 1.932.340 33.122 +1,71% 1.618.670 1.582.481 143.953 150.134 158.068 153.417 44.653 44.308 24.781.142 25.308.803 -527.661 -2,08% 16.436.874 16.651.349 6.884.410 7.179.742 874.138 888.966 585.720 588.746 Gesamt Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV 12 13 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Auflagengruppen und Anteile an der Gesamtauflage 2008 Mio. Stück 140 Auflage in Mio. unter 5.000 0,09 5.000 – 10.000 0,51 10.000 – 20.000 1,16 20.000 – 40.000 1,37 40.000 – 60.000 1,50 60.000 – 100.000 2,05 100.000 – 150.000 4,61 32 120 112,7 70 100 80 80 50 32 60 26 42,29 40 36 22,84 20 150.000 – 200.000 2,60 über 200.000 6,11 15 12,07 0 10 20 30 40 Gesamtauflage 2008 in Mio.: 20,00 50 60 70 80 Anzahl der Verlage1 Stand Oktober 2008. Die Ergebnisse beruhen auf der Fortschreibung der 7. Stichtagssammlung des Pressestatistikers Walter J. Schütz (vom Oktober 2004). 1) Ein Verlag machte keine Angaben. Quelle: Schütz/BDZV Lesehilfe: 264 Zeitungen haben eine Auflage von maximal 60.000 Exemplaren. Publikumszeitschriften Fachzeitschriften Tageszeitungen1 Wochenzeitungen Kundenzeitschriften BZDF2409 Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland (soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen. 1) Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,38 Millionen Exemplare). Quelle: IVW/BDZV 14 1,97 Jahr 0 11 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2009 2010 Auflagengrößenklassen Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1990 – 2010 BZDF3910 15 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Auflagenentwicklung der Tageszeitungen seit 1995 nach Zeitungstypen und Vertriebswegen Veränderung in Prozent 2000/2010 2005/2010 II/1995 II/2000 II/2005 II/2009 II/2010 1995/2010 Verkauf lokale u. regionale Abonnementzeitungen West lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost überregionale Zeitungen Kaufzeitungen Tageszeitungen gesamt 13.995.742 4.094.499 1.400.450 6.066.514 25.557.205 13.090.725 3.481.526 1.653.816 5.720.647 23.946.714 12.280.326 2.869.572 1.652.228 4.857.660 21.659.786 11.554.268 2.501.142 1.632.891 4.258.207 19.946.508 11.327.296 2.417.857 1.587.467 4.102.894 17.170.197 -19,1 % -40,9 % +13,4 % -32,4 % -32,8 % -13,5 % -30,6 % -4,0 % -28,3 % -28,3 % -7,8 % -15,7 % -3,9 % -15,5 % -20,7 % -2,0 % -3,3 % -2,8 % -3,6 % -13,9 % Abonnement lokale u. regionale Abonnementzeitungen West lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost überregionale Zeitungen Kaufzeitungen Tageszeitungen gesamt 12.634.238 3.909.363 987.289 97.586 17.628.476 11.936.058 3.276.573 1.105.722 117.083 16.435.436 11.215.406 2.678.476 1.057.313 138.155 15.089.350 10.494.398 2.302.321 986.437 187.091 13.970.247 10.312.279 2.233.331 966.301 194.110 13.706.021 -18,4 % -42,9 % -2,1 % +98,9 % -22,3 % -13,6 % -31,8 % -12,6 % +65,8 % -16,6 % -8,1 % -16,6 % -8,6 % +40,5 % -9,2 % -1,7 % -3,0 % -2,0 % +3,8 % -1,9 % Einzelverkauf lokale u. regionale Abonnementzeitungen West lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost überregionale Zeitungen Kaufzeitungen Tageszeitungen gesamt 1.282.542 158.210 287.831 5.931.276 7.659.859 1.013.679 155.606 366.496 5.543.291 7.079.072 807.158 129.449 283.797 4.603.819 5.824.223 675.666 125.972 252.358 3.901.426 4.955.422 631.405 119.017 239.815 3.738.156 4.728.393 -50,8 % -24,8 % -16,7 % -37,0 % -38,3 % -37,7 % -23,5 % -34,6 % -32,6 % -33,2 % -21,8 % -8,1 % -15,5 % -18,8 % -18,8 % -6,6 % -5,5 % -5,0 % -4,2 % -4,6 % Sonstiger Verkauf1 lokale u. regionale Abonnementzeitungen West lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost überregionale Zeitungen Kaufzeitungen Tageszeitungen gesamt 78.962 26.926 125.330 37.652 268.870 140.988 49.347 181.598 60.273 432.206 229.530 55.157 146.174 85.173 516.034 340.523 63.365 138.459 115.549 657.896 335.333 56.247 126.174 114.213 631.967 +324,7 % +108,9 % +0,7 % +203,3 % +135,0 % +137,8 % +14,0 % -30,5 % +89,5 % +46,2 % +46,1 % +2,0 % -13,7 % +34,1 % +22,5 % -1,5 % -11,2 % -8,9 % -1,2 % -3,9 % 28.232 6.490 164.944 30.513 230.179 43.681 9.484 255.466 54.141 362.943 48.279 9.262 255.177 56.415 369.133 +71,0 % +42,7 % +54,7 % +84,9 % +60,4 % +10,5 % -2,3 % -0,1 % +4,2 % +1,7 % Bordexemplare1 lokale u. regionale Abonnementzeitungen West lokale und regionale Abonnementzeitungen Ost überregionale Zeitungen Kaufzeitungen Tageszeitungen gesamt 1) Bordexemplare wurden durch die IVW bis 1.1.2003 als Teil des „Sonstigen Verkaufs“ erfasst und werden seitdem gesondert ausgewiesen. 16 2009/2010 Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV 17 6 5 4 3 2 1 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 18 Jahr Hörfunk Tageszeitungen TV Direktwerbung Übrige Medien1 Publikumszeitschriften Onlineangebote Anzeigenblätter Zeitungssupplements2 Wochen- und Sonntagszeitungen 1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesamtergebnis dargestellt. Quelle: BDZV/ZAW BK0610 0,17 0,11 1,51 0,93 1,16 0,42 1,28 – 1,77 0,16 – 1,35 0,62 0,75 0,27 0,95 – 1,54 8,96 100 100 Gesamt Mrd. Euro Index Gesamt Index Tageszeitungen 12,55 140 124 1,56 1,01 1,462 0,472 1,532 – 2,112 0,18 0,11 4,12 1990 17,35 194 159 1,69 1,44 2,88 0,56 2,33 – 2,80 0,21 0,13 5,30 1994 20,79 232 176 1,87 1,76 4,04 0,60 3,19 0,03 3,09 0,25 0,09 5,87 1998 20,14 225 148 1,93 1,70 3,96 0,60 3,33 0,23 3,09 0,27 0,104 4,94 2002 20,35 227 136 1,86 1,94 4,11 0,68 3,32 0,50 3,06 0,26 0,09 4,53 2006 20,36 227 131 1,69 2,01 4,04 0,72 3,29 0,75 3,14 0,27 0,09 4,37 2008 Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten 1) In der Rubrik Tageszeitungen nur bedingt, in den Positionen Wochen- und Sonntagszeitungen, Publikumszeitschriften mit den Vorjahren nicht vergleichbar, da die Erhebungsbasis 1988 strukturell bereinigt wurde. 2) Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien. 3) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 4) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesamtergebnis dargestellt. 11,32 129 119 3,97 3,33 Tageszeitungen Wochen- und Sonntagszeitungen Zeitungssupplements Publikumszeitschriften Anzeigenblätter TV Hörfunk Direktwerbung Onlineangebote Übrige Medien3 19891 18,37 205 111 1,41 1,97 3,64 0,68 3,08 0,76 2,85 0,21 0,08 3,69 2009 -9,8% -16,8% -2,1% -9,8% -5,7% -6,4% +1,3% -9,3% -21,6% -5,6% -15,5% Veränderung zu 2008 Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009 Marktanteile der Medien in Milliarden Euro 1985 Mrd. € 7 Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2009: Marktanteile der Medien in Milliarden Euro Zeitungen 2010/11 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Gesamt 2009: 18,37 Mrd. € 19 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009 Marktanteile der Medien in Prozent 30 % Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2009: Marktanteile der Medien in Prozent 1985 1990 1994 1998 2002 2006 2008 2009 37,1 32,9 30,5 28,2 24,6 22,3 21,5 20,1 Wochen- und Sonntagszeitungen 1,8 1,4 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,1 Zeitungssupplements – 0,9 0,8 0,4 0,53 0,4 0,4 0,4 Publikumszeitschriften 15,1 12,5 9,7 9,0 9,6 9,1 8,3 7,7 7,0 8,0 Gesamt: 100% Tageszeitungen 25 20 Anzeigenblätter TV 15 8,3 Hörfunk 3,0 Direktwerbung 10 10,6 8,3 8,5 8,5 9,5 9,9 10,7 1 16,5 19,4 19,7 20,2 19,8 19,8 1 3,3 2,9 3,0 3,3 3,5 3,7 1 13,4 15,3 16,6 16,3 16,2 16,8 0,1 1,1 2,4 3,7 4,2 11,6 3,7 12,2 Onlineangebote 2 5 1 Übrige Medien 17,2 16,8 16,3 14,9 15,9 15,0 15,4 15,5 Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben. 0 Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Tageszeitungen TV Direktwerbung Übrige Medien1 Publikumszeitschriften Onlineangebote Anzeigenblätter Hörfunk Zeitungssupplements2 Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten Wochen- und Sonntagszeitungen Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben. 1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil. Quelle: BDZV/ZAW 20 1) Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien. 2) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 3) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil. BK0710 21 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2009 in Milliarden Euro Netto-Werbeeinnahmen in Milliarden € Entwicklung verschiedener Rubriken am Anzeigenmarkt (nach Anteilen) Regionale Abonnementzeitungen Veränderungen in % Tageszeitung 3,69 -15,5 Fernsehwerbung 3,63 -9,8 3,08 Direktwerbung -6,4 1,96 Anzeigenblätter -16,8 1,18 Verzeichnis-Medien -3,3 0,85 Fachzeitschriften -8,4 0,76 Onlineangebote Hörfunkwerbung -5,7 0,20 15,5% Stellen 9,2% 7,3% 10,1% Familien 13,0% Immobilien 8,6% 9,3% Kfz 5,8% -21,6 Zeitungssupplements 0,08 -5,6 Filmtheaterwerbung 0,07 -6,6 0 1 2 3 4 Mrd. € Veranstaltungen 2,7% 3,1% Reisen 2,6% 2,8% Gesamteinnahmen 18,36 Mrd. € - 9,8 % Quelle: ZAW/BDZV 25,2% +1,3 0,67 Wochen-/Sonntagsz. 8,7% Überregional1 -17,4 0,73 Außenwerbung 26,7% -2,1 1,40 Publikumszeitschriften 31,5% Lokal geschäftl. 9,4% 8,5% Sonstige BK0510 % 0 5 1999 10 15 20 25 30 35 40 2009 1) Die ZMG hat die Erhebungsgrundlagen geändert. Hier finden sich seit 2007 zusammengefasst die Großformen der Handels-/Kfz-Hersteller-/Kfz-Markenwerbung sowie Markenartikel/Hersteller. Die Geschäftsanzeigen kumuliert ergeben 51,9 Prozent (1999: 40,2 Prozent). Quelle: BDZV/ZMG 22 BK5510 23 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnittswerte der Abonnementzeitungen in Westdeutschland 2009 in Prozent Supplements in deutschen Zeitungen 1975 – 2010 Auflage in Millionen Kosten Herstellung Redaktion 18,92 2009 18,6 2008 19,1 2004 17,6 2002 17,0 2000 19,4 1998 20,1 1994 16,5 1990 14,2 14 % 55 1988 11,9 14 BK5610 1985 8,9 12 1983 8,7 12 1980 8,9 12 1975 3,2 25,5 Vertrieb 23,2 Anzeigen 16,0 Verwaltung 8,4 Erlöse Anzeigen 41,1 Vertrieb 50,7 Fremdbeilagen 8,2 0 Quelle: BDZV 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 267 2010 27,0 Jahr 19 258 19 255 19 266 13 247 12 292 12 301 15 251 10 240 200 198 170 185 150 4 0 50 100 150 Zahl der Trägerobjekte1 200 250 300 350 Zahl der Supplements 1) Zahl der im ersten Quartal 2010 der IVW angeschlossenen Trägerobjekte. 2) Der Anteil der nicht der IVW angeschlossenen Trägerobjekte an der Verkaufsauflage beträgt im Jahr 2010 156.714 Exemplare. Quelle: BDZV 24 BZDF0110 25 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Zeitungsdruckpapier – Verbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009 2.126.000 t 2009 2.340.000 t 2008 2.713.000 t 2007 2.613.000 t 2006 2.699.000 t 2005 2004 2.461.000 t 2003 2.419.000 t 2001 2.903.000 t 2000 2.873.000 t 1999 in Mio. Tageszeitungen insgesamt Frauen Männer 69,6 67,4 71,9 49,0 24,3 24,8 Lokale und regionale Abonnementzeitungen Frauen Männer 56,9 57,9 55,8 40,1 20,9 19,2 Kaufzeitungen Frauen Männer 21,0 15,8 26,5 14,8 5,6 9,1 5,5 4,3 6,8 3,9 1,5 2,4 Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG 2.457.000 t 0 0,5 Mio. 1 Mio. Einschließlich Papierverbrauch der Anzeigenblätter. Quelle: VDP 26 in % Überregionale Abonnementzeitungen Frauen Männer 2.181.000 t 2002 Reichweiten der Tageszeitungen in Deutschland 2010 1,5 Mio. 2 Mio. 2,5 Mio. Tonnen 3 Mio. BK0910 27 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen in Deutschland 2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland 2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen 90 % % 90 * 82,0 81,8 78,4 80 * 80 74,2 71,2 69,6 70 71,6 70 65,6 63,2 60 60 56,9 56,9 53,3 50 50 46,9 42,3 40 40 36,8 14-19 50-59 20-29 60-69 30-39 70 u. älter 40-49 gesamt *) Die Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist. Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG BRW5210 28 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 30 2001 Jahr 2000 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 30 2000 33,4 14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70 u. älter gesamt Jahr *) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist. Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG BRW6310 29 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen von 2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen MA ‘00 MA ‘01 MA ‘02 MA ‘03 MA ‘04 MA ‘05 MA ‘06 MA ‘07 MA ‘08 MA ‘09 MA ‘10* 14 - 19 Jahre 20 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 69 Jahre 55,1 55,4 55,8 53,6 51,8 49,3 47,5 47,8 47,1 45,1 42,3 65,8 66,1 65,0 63,2 61,5 60,3 58,2 58,6 57,7 56,3 53,3 74,8 74,7 73,4 72,2 71,4 70,1 68,7 68,4 66,8 65,0 63,2 82,3 81,8 80,8 79,7 78,4 77,2 76,1 74,4 73,7 72,6 71,2 85,8 85,0 84,5 83,8 83,9 83,1 82,2 81,8 80,6 79,8 78,4 86,2 86,1 85,7 84,8 84,8 85,0 84,2 84,5 83,8 83,0 81,8 Braucht man eine Tageszeitung? über 70 GesamtbeJahre völkerung 84,5 84,5 84,0 82,7 83,7 83,3 82,8 83,1 82,9 82,2 82,0 78,0 77,9 77,3 76,2 75,7 74,8 73,7 73,2 72,4 71,4 69,6 Frage: „Manche Leute finden, wenn man täglich Fernsehnachrichten sieht und Radio hört und ein Anzeigenoder Kulturblatt mit Hinweisen auf wichtige Veranstaltungen, Termine liest, reicht das eigentlich aus, um auf dem Laufenden zu sein. Finden Sie das auch, oder sollte man eine Tageszeitung regelmäßig lesen?“ 29 14 bis 29 59 52 30 bis 44 70 65 45 bis 59 71 70 60 und älter Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen von 2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen MA ‘00 MA ‘01 MA ‘02 MA ‘03 MA ‘04 MA ‘05 MA ‘06 MA ‘07 MA ‘08 MA ‘09 MA ‘10* 14 - 19 Jahre 20 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 69 Jahre 47,2 47,5 46,7 44,7 42,8 40,3 38,8 38,4 38,2 36,1 33,4 53,6 53,2 51,4 49,0 46,8 46,2 43,9 43,7 41,9 39,9 36,8 63,3 62,9 60,5 58,6 57,3 56,2 54,9 53,7 51,8 49,1 46,9 72,2 71,6 69,5 67,8 66,0 65,0 64,1 62,2 61,0 58,7 56,9 75,7 75,0 73,7 72,5 72,6 72,2 71,2 70,4 69,0 67,6 65,6 77,6 77,1 76,2 75,2 75,2 75,8 75,0 74,9 74,3 73,5 71,6 73 57 ab 14 gesamt 68 über 70 GesamtbeJahre völkerung 76,8 76,5 75,3 73,7 75,2 75,1 75,0 75,0 75,3 74,4 74,2 68,0 67,8 66,3 64,8 64,2 63,6 62,6 61,6 60,7 59,1 56,9 Man sollte auch regelmäßig eine Tageszeitung lesen. 2004 1989 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD-Umfragen 5021 und 7052 BZDF2504 *) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist. Quelle: ag.ma. Berichtsbände 2000-2010 30 31 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Was in der Tageszeitung interessiert – Vergleich 2003 – 2010 Aktuelle Information Es haben sich gestern über das aktuelle Geschehen informiert – Das lese ich im Allgemeinen: 83 85 Lokale Berichte hier aus dem Ort und der Umgebung Politische Meldungen und Berichte aus dem Ausland (Außenpolitik) 51 30 42 45 20 Leserbriefe 43 43 10 Tatsachenberichte aus dem Alltag 42 43 0 Wirtschaftsteil, Wirtschaftsnachrichten 55 54 53 35 35 35 7 8 9 2005 2006 2007 69 70 69 50 50 50 34 35 35 11 13 16 Jahr 2008 2009 2010 40 im Fernsehen in der Zeitung 38 38 im Radio im Internet 27 Aus Wissenschaft und Technik Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 14 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen, zuletzt AWA 2010 32 ZDF0110 31 31 Gerichtsberichte, Berichte über laufende Prozesse Fortsetzungsroman 71 31 Kulturelles Leben (Film, Theater, Bücher, Musik, Malerei) 5 6 2003 2010 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Personen ab 16 Jahre, die zumindest selten eine Tageszeitung lesen Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 7040 und 10056 32 40 43 45 Anzeigen 73 50 44 Sportberichte/Sportnachrichten 73 60 60 56 Leitartikel % 70 69 71 Politische Meldungen und Berichte aus dem Inland (Innenpolitik) 80 BZDF2410 33 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Wie sich Politiker, Wirtschaftmanager, Journalisten und Führungskräfte im Bereich Kultur am frühen Morgen informieren (Angaben in Prozent) 90 Tageszeitungen 71 Politiker Glaubwürdigkeit der Medien (Welches Medium ist am glaubwürdigsten?) 43% 21 30 Öffentlichrechtliches Fernsehen 43 72 Öffentlichrechtlicher Hörfunk 49 Wirtschaftsmanager 15 12 47 60 85 Journalisten 27% 23 32 49 10% Privates Fernsehen 6% Internet OnlineDienste 6% Privater Hörfunk 2% 83 Führungskräfte Kultur 58 9 6% Keins 23 42 0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 100 90 0 5 Quelle: ZMG Zeitungsmonitor 2004 Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre regionale Tageszeitung überregionale Tageszeitung Frühstücksfernsehen (ARD und ZDF) 10 15 20 25 30 35 40 % 45 BZDF1606 nationaler Hörfunk (Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur) Internet Quelle: TNS Emnid/Deutschlandradio Kultur, 2005 34 BZDF3006 35 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Ablehnung der Werbung in verschiedenen Mediengattungen Frage: „In welchen Medien gibt es zu viel Werbung?“ (Zustimmung in Prozent) Zeitungsdichte im Auslandsvergleich 2009 Tageszeitungsexemplare je 1.000 Einwohner über 14 Jahren % Lichtenstein 90 690 Norwegen 78 80 Japan 70 59 60 49 50 40 37 538 51 38 458 Österreich 325 Schweiz 322 Großbritannien 285 Deutschland 279 Niederlande 260 USA 30 20 10 0 Kino Tageszeitungen Quelle: IMAS International/HORIZONT 2007 Hörfunk Zeitschriften/ Postwurf- Fernsehen Illustrierte sendungen BZDF3507 192 Kanada 147 Frankreich 146 Indien 143 Polen 98 Italien 94 47 Südafrika 0 Quelle: WAN-IFRA 36 100 200 300 400 500 600 700 800 Exemplare je 1.000 Einwohner BZDF3710 37 Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2010/11 Reichweiten der Tageszeitungen im europäischen Vergleich Angaben für 2009 in Prozent der Bevölkerung Der BDZV im Überblick 85 Portugal Schweden 82 Norwegen 82 Schweiz 82 80 Finnland 78 Luxemburg Österreich 75 Dänemark 74 71 Deutschland 68 Niederlande 63 Estland Irland 56 Polen 55 Belgien 54 46 Italien Frankreich 42 Großbritannien1 41 Spanien 40 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 % 100 1) Wert laut National Readership Survey für national verbreitete Titel. Für die regionalen Tageszeitungen liegt die Reichweite bei 32 Prozent. Quelle: WAN-IFRA 38 BZDF3810 Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. ist die Spitzenorganisation der Zeitungsverlage in der Bundesrepublik Deutschland. Über seine elf Landesverbände gehören ihm 298 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von 16,5 Millionen verkauften Exemplaren sowie 13 Wochenzeitungen mit rund einer Million verkauften Exemplaren an. Der Verband, der seinen Sitz in Berlin hat, entstand 1954 durch den Zusammenschluss des Gesamtverbands der Deutschen Zeitungsverleger (der Organisation der Lizenzträger) und des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, der die 1933 unterbrochene Tradition der 1894 gegründeten ersten großen Verlegerorganisation fortsetzte. Die Aufgaben, die die Gründer dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger aufgetragen und in der Satzung niedergelegt haben, basieren auf den Erfahrungen, Bestrebungen und Zielen seiner Vorläuferorganisationen. Der BDZV bezweckt die Wahrung und Vertretung der gemeinsamen ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Verlage. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere: – Die Wahrung der Unabhängigkeit der demokratischen deutschen Zeitungen. – Die Wahrung der publizistischen Aufgabe der deutschen Zeitungsverleger. – Die Wahrung und Förderung des Ansehens der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit und deren Vertretung gegenüber Bundesregierung, Volksvertretung, Behörden und Organisationen. – Die Wahrung eines dem Berufsstand angemessenen Wettbewerbs und die Bekämpfung unlauterer Werbung sowie aller Methoden eines Verdrängungswettbewerbs. – Die Förderung der Ausbildung des Nachwuchses in den Zeitungsverlagen. – Die Führung von Verhandlungen in sozialrechtlichen Angelegenheiten und der Abschluss von Tarifverträgen. – Die Erteilung von Auskünften und die Erstattung von Rechtsgutachten in grundsätzlichen Fragen des Zeitungswesens. – Die Pflege internationaler Beziehungen. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.), Organe sind das Präsidium, das Erweiterte Präsidium und die Delegiertenversammlung. Die Delegiertenversammlung besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums und den von den Mitgliedsverlagen gewählten Delegierten, deren Zahl sich nach der Höhe der Auflage und der 39 Zeitungen 2010/11 Zahl der Mitgliedsverlage des jeweiligen Landesverbands richtet. Ihre Aufgabe ist vor allem die Behandlung pressepolitischer Grundsatzfragen sowie die Wahl des Präsidenten und seiner vier Stellvertreter. Sie hat auch über Solidarmaßnahmen bei Tarifauseinandersetzungen zu entscheiden. Das Präsidium repräsentiert den Bundesverband in der Öffentlichkeit und führt den Verband. Das Erweiterte Präsidium besteht aus dem Präsidenten, seinen Stellvertretern und den jeweiligen Vorsitzenden der Mitgliedsverbände. Es unterstützt den Präsidenten in seiner Tätigkeit für den Bundesverband und achtet auf die Durchführung der Beschlüsse der Delegiertenversammlung. Präsidium Präsident: Helmut Heinen Stellv. Präsidenten: Rudolf Knepper Dr. Wolfgang Pütz Dr. Richard Rebmann Hans Georg Schnücker Kooptiertes Mitglied des Präsidiums: Werner Hundhausen Ehrenmitglieder des Präsidiums: Professor Alfred Neven DuMont Rolf Terheyden Eberhard Ebner Wilhelm Sandmann Geschäftsführung Hauptgeschäftsführer: Dietmar Wolff Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. Herausgeber der Deutschen Tageszeitungen Haus der Presse Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Telefon (030) 726298-0 Telefax (030) 726298-217 E-Mail [email protected] Internet www.bdzv.de 40 Geschäftsführer: Jörg Laskowski Mitglieder der Geschäftsleitung: Burkhard Schaffeld (Recht und Sozialpolitik) Hans-Joachim Fuhrmann (Kommunikation + Multimedia) Helmut Verdenhalven (Medienpolitik)