Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Die deutschen Zeitungen
in Zahlen und Daten
Auszug aus dem Jahrbuch
„Zeitungen 2010“
Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger e.V.
Die deutschen Zeitungen
in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010 auf einen Blick1
Zeitungen
Anzahl
Auflage
329
13,75 Mio.
Überregionale Zeitungen
10
1,59 Mio.
Straßenverkaufszeitungen
8
4,10 Mio.
347
19,44 Mio.
Wochenzeitungen2
26
1,97 Mio.
Sonntagszeitungen3
6
3,38 Mio.
Lokale und regionale Abonnementzeitungen
Tageszeitungen gesamt
Gesamtauflage der Zeitungen
Zeitungsausgaben insgesamt
Herausgeber:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.
Haus der Presse
Markgrafenstr. 15
10969 Berlin
Text und Redaktion:
Anja Pasquay
E-Mail: [email protected]
Publizistische Einheiten
24,78 Mio.
1.509
132
Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 275 Tageszeitungsexemplare.
1) Stand 1. August 2010. Die Auflagenangaben beziehen sich auf die Meldungen an die IVW/II 2010.
2) Wochenzeitungen, die der IVW angeschlossen sind.
3) Alle durch die IVW separat ausgewiesenen Sonntagszeitungen.
Quelle: BDZV/Schütz
Schaubilder:
Eins 64 Grafik-Design, Bonn
Druck:
Druck Center Meckenheim
3
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Entwicklung der Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen
Jahr1
Publizistische
Einheiten
Verlage
als Herausgeber
Ausgaben
Verkaufte
TZ-Auflage
in Mio.
Sonntagszeitungen
Wochenzeitungen
1954
225
624
1.500
13,4
3
28
1964
183
573
1.495
17,3
3
50
1967
158
535
1.416
18,0
3
56
1976
121
403
1.229
19,7
3
47
1979
122
400
1.240
20,3
4
46
1981
124
392
1.258
20,5
3
49
1983
125
385
1.255
21,3
3
43
1985
126
382
1.273
20,9
4
45
1987
121
(375)
–
21,1
4
44
1989
119
358
1.344
20,6
5
37
37
38
291
9,6
–
–
1991
158
410
1.673
27,3
7
29
1993
137
384
1.601
25,9
9
31
1995
135
381
1.617
25,4
8
30
1997
135
371
1.582
25,0
7
24
1999
135
355
1.581
24,0
7
24
2001
136
356
1.584
23,8
7
24
2003
134
349
1.561
22,6
7
25
2005
138
359
1.538
21,7
6
27
2007
135
351
1.514
20,8
7
27
2009
134
351
1.511
19,9
6
27
2010
132
347
1.509
19,4
6
26
1989 DDR
1) 1954 – 1989: altes Bundesgebiet, ab 1991 inkl. Ostdeutschland.
Zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen
in Deutschland 2010
Von Anja Pasquay
Erstmals waren (im zurückliegenden Jahr 2009)
die Einnahmen aus dem Vertrieb der Zeitungen
in Deutschland größer als die Einnahmen aus Anzeigen und Werbung. Die alte Faustregel, wonach
zwei Drittel der Umsätze aus der Werbung und
ein Drittel aus dem Verkauf der Tagespresse
stammen, gilt zwar bereits seit der ersten großen Wirtschafts- und Werbekrise des Jahrzehnts
in den Jahren 2001 bis 2003 nicht mehr, doch
die Umkehrung der Verhältnisse signalisiert deutlich die strukturellen Veränderungen innerhalb der
Branche. Die Zeitungen sind dabei, wie alle anderen klassischen Medien auch, Teil der globalen und nationalen ökonomischen Entwicklung,
die sich im Anzeigenmarkt ebenso niederschlägt
wie in den Medienbudgets der Haushalte.
Gleichwohl bewegen sich die Reichweiten der
gedruckten deutschen Tageszeitungen auf nach
wie vor hohem Niveau. Für die Tageszeitungen
insgesamt wird 2010 eine Reichweite von 69,6
Prozent ausgewiesen. Dies bedeutet, dass gut
49 Millionen Deutsche über 14 Jahren täglich
eine Zeitung in die Hand nehmen. Ihre höchste
Reichweite erzielen die Tageszeitungen traditionell bei den 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich
zwischen gut 71 und knapp 82 Prozent. Von den
über 70-Jährigen greifen ebenfalls 82 Prozent re-
gelmäßig zur Tageszeitung, und bei den 30- bis
39-Jährigen sind es gut 63 Prozent. Aber auch
die jüngeren Altersgruppen sind Zeitungsleser:
Immerhin mehr als 42 Prozent der 14- bis 19-Jährigen und gut 53 Prozent der 20- bis 29-Jährigen
interessieren sich für die gedruckte Tagespresse.
Insgesamt lesen damit sieben von zehn Deutschen über 14 Jahren regelmäßig eine Tageszeitung. Bei den lokalen und regionalen Abonnementzeitungen liegen die Leserinnen mit knapp
58 Prozent sogar ganz leicht vor den Lesern (55,8
Prozent). Dagegen werden Kaufzeitungen und
überregionale Abonnementzeitungen stärker von
Männern (26,5 Prozent beziehungsweise 6,8 Prozent) als von Frauen (15,8 Prozent beziehungsweise 4,3 Prozent) genutzt.
Gesamtumsatz erneut rückläufig
Für die Zeitungen wird 2009 wirtschaftlich als eines der bisher schwierigsten Jahre in Erinnerung
bleiben. Beim Gesamtumsatz aus Anzeigen, Beilagen und Vertrieb mussten sie im Vergleich zum
Vorjahr einen deutlichen Rückgang verzeichnen,
der Umsatz ging von 9,09 Milliarden auf 8,46
Milliarden Euro (-7,04 Prozent) zurück. Davon entfielen 7,96 Milliarden Euro auf die Tageszeitun-
Quelle: Schütz/IVW
4
5
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
gen, die damit ein Minus von 6,84 Prozent verkraften mussten.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren
2009 denkbar ungünstig; das Bruttoinlandsprodukt (BIP) brach preisbereinigt um 4,9 Prozent
ein, nachdem es 2008 noch leicht um 1,3 Prozent gestiegen war. Die Inflationsrate lag mit 0,4
Prozent hingegen außerordentlich niedrig (2008:
2,6 Prozent). Dabei bewegte sich das Geschäft
der Zeitungen unterhalb des BIP: Deutlicher als
2008 (-4,1 Prozent) fiel das Minus bei den Anzeigen aus (-15,9 Prozent); die Vertriebsumsätze wiesen hingegen ein Plus auf (+2,3 Prozent).
Entwicklung des
Anzeigengeschäfts
Mit einem Werbeumsatz von 3,69 Milliarden Euro
im Jahr 2009 (-15,5 Prozent) sind die Tageszeitungen in Deutschland der größte Werbeträger.
Die Werbeumsätze der Wochen- und Sonntagszeitungen fielen von 266 auf 208 Millionen Euro
(-21,6 Prozent); die Zeitungssupplements werden nicht mehr eigens ausgewiesen. Der Gesamtwerbeumsatz aller Zeitungsgattungen belief sich auf 3,9 Milliarden Euro (-15,9 Prozent).
Auch der Werbemarkt in Deutschland verlor
deutlich: Das durchschnittliche Umsatzminus aller Werbemedien lag 2009 bei -9,8 Prozent. Der
Anteil der Zeitungsbranche am Gesamtwerbeaufkommen ging leicht auf knapp 22 Prozent zurück, im Jahr 2000 war er noch auf 29 Prozent
angestiegen.
Die Regionalzeitungen in West- und Ostdeutschland kamen 2009 bei ihren Anzeigenumsätzen
auf zusammen 3,04 Milliarden Euro. Die Anzeigenumfänge nahmen von Januar bis Dezember
2009 um 12,1 Prozent ab: Dabei lagen die Zei-
6
tungen im Westen (-11,9 Prozent) etwas vor denen im Osten, die -14,3 Prozent Umfangrückgang zu verzeichnen hatten. Die Entwicklung der
Nettoanzeigenumfänge verlief in den Anzeigensparten sehr unterschiedlich: Während die Stellenanzeigen (-39,3 Prozent) extrem verloren, lagen die Immobilen- (-18,2), Kfz-Markt- (-15,0)
und sonstigen Anzeigen (-18,4) etwas unter dem
Durchschnitt; hingegen bewegten sich die Geschäftsanzeigen (-5,0 Prozent), Veranstaltungs(-4,7) und Familienanzeigen (-0,9) deutlich darüber. Im Plus lagen allein die Reiseanzeigen mit
0,4 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2010 sind die Umfänge bezahlter Anzeigen der lokalen und regionalen
Abonnementzeitungen im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit -7,3 Prozent
noch einmal geschrumpft. Ein positives Vorzeichen gibt es nur für die Stellenanzeigen (+1,8
Prozent). Geschäftsanzeigen (-6,9 Prozent), Immobilien- (-18,9), Kfz-Markt- (-11,0), Reise(-12,9), Veranstaltungs- (-2,8), Familien (-3,0)
und sonstige Anzeigen (-10,1) weisen hingegen
von Januar bis Juni 2010 ein Minus auf.
Die Entwicklung des Geschäfts mit Prospektbeilagen verlief 2009 mit -3,6 Prozent wenig befriedigend, und auch im ersten Halbjahr 2010 ging
dieser Teilmarkt um 3,9 Prozent zurück. Ursache
waren vor allem Verluste im Westen, im Osten
hingegen prosperierte das Geschäft mit Beilagen
2009 sogar leicht (+2,6 Prozent).
Verkaufte Auflage bei 24,8 Millionen
Exemplaren
2010). Im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies ein durchschnittliches Auflagenminus von 527.661 Exemplaren
(-2,1 Prozent). Nicht in der Gesamtauflage berücksichtigt werden 95.263 verkaufte E-PaperAusgaben (+20,7 Prozent).
Insgesamt belaufen sich die Verluste per saldo
bei den lokalen/regionalen Zeitungen auf -2,2
Prozent (West: -1,9/ Ost: -3,3), bei den überregionalen Titeln auf -2,8 Prozent, bei den Kaufzeitungen auf -3,6 Prozent und bei den Sonntags-
zeitungen auf -1,4 Prozent. Einzig die Wochenzeitungen liegen im Plus (1,7 Prozent).
Die verkaufte Auflage aller Zeitungsgattungen
gliedert sich in 19,43 Millionen Tageszeitungsexemplare, 3,38 Millionen Sonntagszeitungen
und 1,94 Millionen Wochenzeitungen. Bei den
Tageszeitungen entfallen 13,74 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen, knapp 1,6 Millionen auf überregionale Blätter und gut 1,4 Millionen auf die Kaufzeitungen.
BDZV-Umsatzerhebung 2009 – Zusammenfassung der Ergebnisse
Anzeigen-/
Differenz
Beilagenin %
umsätze in
Mrd. €
2009 2008
Vertriebsumsätze
in Mrd. €
Differenz
in %
2009
2008
2009
2008
Tageszeitungen
3,694
4,373 -15,53%
4,265 4,170 +2,28%
7,960
8,544
Wochen-/
Sonntagszeitungen
0,208
0,266 -21,59%
0,208 0,202 +2,83%
0,416
0,468 -11,03%
0,082
0,087
-5,72%
8,458 9,098
-7,04%
Supplements
Gesamt
3,903
4,639 -15,88% 4,473 4,373 +2,30%
Gesamtumsätze
in Mrd. €
Differenz
in %
-6,84%
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
Bei den Supplements ist eine gesonderte Ausweisung von Anzeigen- und Vertriebserlösen nicht möglich, da die Umsätze
gegeneinander aufgerechnet werden.
Quelle: BDZV
Die Zeitungen in Deutschland haben eine Gesamtauflage von 24,8 Millionen verkauften Exemplaren pro Erscheinungstag (IVW: II. Quartal
7
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik Deutschland 1954 – 2010
Verhältnis von Abonnementzeitungen und Straßenverkaufszeitungen 1950 – 2010
Jahr
Titel
1800
4,1
2010
1600
1.509
15,3
4,5
2007
1400
2005
1200
2003
1000
2000
800
1997
600
1995
400
1993
16,2
4,8
16,8
5,2
17,4
5,8
6,1
19,1
6,1
19,5
6,1
19,9
347
5,7
1990
200
15,1
132
1954
1964
1967
1976
1979
1981
1983
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2010
0
Jahr
6,3
1980
14,1
4,8
1970
12,5
4,2
1960
Publizistische
Einheiten
Verlage als
Herausgeber
Redaktionelle
Ausgaben
1950
11,3
0,4
10,7
Auflage in Millionen
Stand IVW/II 2010
Quelle: BDZV/Schütz
BZDF3210
Straßenverkaufszeitungen
Abonnementzeitungen
Stand IVW/II 2010
Quelle: IVW/BDZV
8
18,2
Jahr Anzahl Anzahl
2010 339
8
2007 344
9
2005 351
8
2003 341
8
2000 347
8
1997 361
8
1995 381
8
1993 377
9
1990 348
6
1980 387
8
1970 421
9
1960 486
12
1950 423
6
BZDF4010
9
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland im II. Quartal 2010
in Millionen Exemplaren
Lokale, regionale und überregionale Abonnementzeitungen 1950 – 2010
Jahr
2010
2007
Zahl der
Zahl der
überlokalen und
regionalen
regionalen
Abozeitungen Abozeitungen
10
10
10
341
2003
10
331
2000
10
339
1997
10
349
1995
7
354
1990
7
360
1985
4
369
1980
4
383
1970
4
417
1960
4
482
4
13,8
1,6
333
2005
1950
1,6
329
13,7
351 Tageszeitungen
gesamt
4,7
1,0
19,4
14,5
1,6
1,6
15,8
1,6
16,6
1,4
17,6
1,4
18,1
1,3
12,5
333 lokale u.
regionale Abozeitungen
15,1
13,8
1,0
0,8
0,4
13,7
1,0
10 über0,2
regionale
0,4
Zeitungen
1,6
0,2
8 Kaufzeitungen 0,2
4,1
13,5
0,9
1,1
2,0
6 Sonntags0,3
zeitungen
13,2
0,7
11,8
0,6
420
10,7
4
6
8
10
12
1,6
lokale und regionale Abozeitungen
Quelle: BDZV/IVW
10
Sonstiger Verkauf/Bordexemplare
Verkauf gesamt
1,9
14 16 18 20
Auflage in Millionen
0
überregionale Abozeitungen
Einzelverkauf
26 Wochen- 0,1
zeitungen 0,2
10,2
2
Abonnementverkauf
3,4
0,5
0
Stand IVW/II 2009
Quelle: BDZV
3,7
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Mio. Exemplare
BK5710
BZDF4110
11
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland – Auflagen nach Abonnement,
Einzel-, Sonstigem Verkauf und Bordexemplaren im II. Quartal 2010 : 2009
Zeitungskategorie
Verkauf
II/10
Verkauf
II/09
Differenz
Exempl.
Differenz
in %
Abo
II/10
Abo
II/09
EV
II/10
EV
II/09
SV
II/10
SV
II/09
Bordex.
II/10
Bordex.
II/09
Lokale und regionale
Abonnementzeitungen
Westdeutschland
Ostdeutschland
13.745.153
11.327.296
2.417.857
14.055.410
11.554.268
2.501.142
-310.257
-226.972
-83.285
-2,21%
-1,96%
-3,33%
12.545.610
10.312.279
2.233.331
12.796.719
10.494.398
2.302.321
750.422
631.405
119.017
801.638
675.666
125.972
391.580
335.333
56.247
403.888
340.523
63.365
57.541
48.279
9.262
53.165
43.681
9.484
Überregionale Zeitungen
1.587.467
1.632.891
-45.424
-2,78%
966.301
986.437
239.815
252.358
126.174
138.459
255.177
255.637
Kaufzeitungen
4.102.894
4.258.207
-155.313
-3,65%
194.110
187.091
3.738.156
3.901.426
114.213
115.549
56.415
54.141
Tageszeitungen
19.435.514
19.946.508
-510.994
-2,56%
13.706.021
13.970.247
4.728.393
4.955.422
631.967
657.896
369.133
362.943
Sonntagszeitungen
3.380.166
3.429.955
-49.789
-1,45%
1.112.183
1.098.621
2.012.064
2.074.186
84.103
77.653
171.816
179.495
Wochenzeitungen
1.965.462
1.932.340
33.122
+1,71%
1.618.670
1.582.481
143.953
150.134
158.068
153.417
44.653
44.308
24.781.142
25.308.803
-527.661
-2,08%
16.436.874
16.651.349
6.884.410
7.179.742
874.138
888.966
585.720
588.746
Gesamt
Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV
12
13
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Auflagengruppen und Anteile an der Gesamtauflage 2008
Mio. Stück
140
Auflage
in Mio.
unter
5.000
0,09
5.000 –
10.000
0,51
10.000 –
20.000
1,16
20.000 –
40.000
1,37
40.000 –
60.000
1,50
60.000 –
100.000
2,05
100.000 –
150.000
4,61
32
120
112,7
70
100
80
80
50
32
60
26
42,29
40
36
22,84
20
150.000 –
200.000
2,60
über
200.000
6,11
15
12,07
0
10
20
30
40
Gesamtauflage
2008 in Mio.: 20,00
50
60
70
80
Anzahl der Verlage1
Stand Oktober 2008. Die Ergebnisse beruhen auf der Fortschreibung der 7. Stichtagssammlung des Pressestatistikers Walter
J. Schütz (vom Oktober 2004).
1) Ein Verlag machte keine Angaben.
Quelle: Schütz/BDZV
Lesehilfe: 264 Zeitungen haben eine Auflage von maximal 60.000 Exemplaren.
Publikumszeitschriften
Fachzeitschriften
Tageszeitungen1
Wochenzeitungen
Kundenzeitschriften
BZDF2409
Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland
(soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen.
1) Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,38 Millionen Exemplare).
Quelle: IVW/BDZV
14
1,97
Jahr
0
11
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2009
2010
Auflagengrößenklassen
Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1990 – 2010
BZDF3910
15
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Auflagenentwicklung der Tageszeitungen
seit 1995 nach Zeitungstypen und Vertriebswegen
Veränderung in Prozent
2000/2010
2005/2010
II/1995
II/2000
II/2005
II/2009
II/2010
1995/2010
Verkauf
lokale u. regionale Abonnementzeitungen West
lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost
überregionale Zeitungen
Kaufzeitungen
Tageszeitungen gesamt
13.995.742
4.094.499
1.400.450
6.066.514
25.557.205
13.090.725
3.481.526
1.653.816
5.720.647
23.946.714
12.280.326
2.869.572
1.652.228
4.857.660
21.659.786
11.554.268
2.501.142
1.632.891
4.258.207
19.946.508
11.327.296
2.417.857
1.587.467
4.102.894
17.170.197
-19,1 %
-40,9 %
+13,4 %
-32,4 %
-32,8 %
-13,5 %
-30,6 %
-4,0 %
-28,3 %
-28,3 %
-7,8 %
-15,7 %
-3,9 %
-15,5 %
-20,7 %
-2,0 %
-3,3 %
-2,8 %
-3,6 %
-13,9 %
Abonnement
lokale u. regionale Abonnementzeitungen West
lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost
überregionale Zeitungen
Kaufzeitungen
Tageszeitungen gesamt
12.634.238
3.909.363
987.289
97.586
17.628.476
11.936.058
3.276.573
1.105.722
117.083
16.435.436
11.215.406
2.678.476
1.057.313
138.155
15.089.350
10.494.398
2.302.321
986.437
187.091
13.970.247
10.312.279
2.233.331
966.301
194.110
13.706.021
-18,4 %
-42,9 %
-2,1 %
+98,9 %
-22,3 %
-13,6 %
-31,8 %
-12,6 %
+65,8 %
-16,6 %
-8,1 %
-16,6 %
-8,6 %
+40,5 %
-9,2 %
-1,7 %
-3,0 %
-2,0 %
+3,8 %
-1,9 %
Einzelverkauf
lokale u. regionale Abonnementzeitungen West
lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost
überregionale Zeitungen
Kaufzeitungen
Tageszeitungen gesamt
1.282.542
158.210
287.831
5.931.276
7.659.859
1.013.679
155.606
366.496
5.543.291
7.079.072
807.158
129.449
283.797
4.603.819
5.824.223
675.666
125.972
252.358
3.901.426
4.955.422
631.405
119.017
239.815
3.738.156
4.728.393
-50,8 %
-24,8 %
-16,7 %
-37,0 %
-38,3 %
-37,7 %
-23,5 %
-34,6 %
-32,6 %
-33,2 %
-21,8 %
-8,1 %
-15,5 %
-18,8 %
-18,8 %
-6,6 %
-5,5 %
-5,0 %
-4,2 %
-4,6 %
Sonstiger Verkauf1
lokale u. regionale Abonnementzeitungen West
lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost
überregionale Zeitungen
Kaufzeitungen
Tageszeitungen gesamt
78.962
26.926
125.330
37.652
268.870
140.988
49.347
181.598
60.273
432.206
229.530
55.157
146.174
85.173
516.034
340.523
63.365
138.459
115.549
657.896
335.333
56.247
126.174
114.213
631.967
+324,7 %
+108,9 %
+0,7 %
+203,3 %
+135,0 %
+137,8 %
+14,0 %
-30,5 %
+89,5 %
+46,2 %
+46,1 %
+2,0 %
-13,7 %
+34,1 %
+22,5 %
-1,5 %
-11,2 %
-8,9 %
-1,2 %
-3,9 %
28.232
6.490
164.944
30.513
230.179
43.681
9.484
255.466
54.141
362.943
48.279
9.262
255.177
56.415
369.133
+71,0 %
+42,7 %
+54,7 %
+84,9 %
+60,4 %
+10,5 %
-2,3 %
-0,1 %
+4,2 %
+1,7 %
Bordexemplare1
lokale u. regionale Abonnementzeitungen West
lokale und regionale Abonnementzeitungen Ost
überregionale Zeitungen
Kaufzeitungen
Tageszeitungen gesamt
1) Bordexemplare wurden durch die IVW bis 1.1.2003 als Teil des „Sonstigen Verkaufs“ erfasst und werden seitdem gesondert ausgewiesen.
16
2009/2010
Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV
17
6
5
4
3
2
1
0
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
18
Jahr
Hörfunk
Tageszeitungen
TV
Direktwerbung
Übrige Medien1
Publikumszeitschriften
Onlineangebote
Anzeigenblätter
Zeitungssupplements2
Wochen- und
Sonntagszeitungen
1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur
als Gesamtergebnis dargestellt.
Quelle: BDZV/ZAW
BK0610
0,17
0,11
1,51
0,93
1,16
0,42
1,28
–
1,77
0,16
–
1,35
0,62
0,75
0,27
0,95
–
1,54
8,96
100
100
Gesamt Mrd. Euro
Index Gesamt
Index Tageszeitungen
12,55
140
124
1,56
1,01
1,462
0,472
1,532
–
2,112
0,18
0,11
4,12
1990
17,35
194
159
1,69
1,44
2,88
0,56
2,33
–
2,80
0,21
0,13
5,30
1994
20,79
232
176
1,87
1,76
4,04
0,60
3,19
0,03
3,09
0,25
0,09
5,87
1998
20,14
225
148
1,93
1,70
3,96
0,60
3,33
0,23
3,09
0,27
0,104
4,94
2002
20,35
227
136
1,86
1,94
4,11
0,68
3,32
0,50
3,06
0,26
0,09
4,53
2006
20,36
227
131
1,69
2,01
4,04
0,72
3,29
0,75
3,14
0,27
0,09
4,37
2008
Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten
1) In der Rubrik Tageszeitungen nur bedingt, in den Positionen Wochen- und Sonntagszeitungen, Publikumszeitschriften mit den Vorjahren
nicht vergleichbar, da die Erhebungsbasis 1988 strukturell bereinigt wurde.
2) Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien.
3) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
4) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesamtergebnis dargestellt.
11,32
129
119
3,97
3,33
Tageszeitungen
Wochen- und
Sonntagszeitungen
Zeitungssupplements
Publikumszeitschriften
Anzeigenblätter
TV
Hörfunk
Direktwerbung
Onlineangebote
Übrige Medien3
19891
18,37
205
111
1,41
1,97
3,64
0,68
3,08
0,76
2,85
0,21
0,08
3,69
2009
-9,8%
-16,8%
-2,1%
-9,8%
-5,7%
-6,4%
+1,3%
-9,3%
-21,6%
-5,6%
-15,5%
Veränderung
zu 2008
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009
Marktanteile der Medien in Milliarden Euro
1985
Mrd. €
7
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2009: Marktanteile der Medien in Milliarden Euro
Zeitungen 2010/11
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Gesamt 2009: 18,37 Mrd. €
19
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009
Marktanteile der Medien in Prozent
30
%
Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2009:
Marktanteile der Medien in Prozent
1985
1990
1994
1998
2002
2006
2008
2009
37,1
32,9
30,5
28,2
24,6
22,3
21,5
20,1
Wochen- und
Sonntagszeitungen
1,8
1,4
1,2
1,2
1,3
1,3
1,3
1,1
Zeitungssupplements
–
0,9
0,8
0,4
0,53
0,4
0,4
0,4
Publikumszeitschriften
15,1
12,5
9,7
9,0
9,6
9,1
8,3
7,7
7,0
8,0
Gesamt: 100%
Tageszeitungen
25
20
Anzeigenblätter
TV
15
8,3
Hörfunk
3,0
Direktwerbung
10
10,6
8,3
8,5
8,5
9,5
9,9
10,7
1
16,5
19,4
19,7
20,2
19,8
19,8
1
3,3
2,9
3,0
3,3
3,5
3,7
1
13,4
15,3
16,6
16,3
16,2
16,8
0,1
1,1
2,4
3,7
4,2
11,6
3,7
12,2
Onlineangebote
2
5
1
Übrige Medien
17,2
16,8
16,3
14,9
15,9
15,0
15,4
15,5
Gesamt
100
100
100
100
100
100
100
100
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
0
Jahr
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Tageszeitungen
TV
Direktwerbung
Übrige Medien1
Publikumszeitschriften
Onlineangebote
Anzeigenblätter
Hörfunk
Zeitungssupplements2
Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten
Wochen- und
Sonntagszeitungen
Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und
als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil.
Quelle: BDZV/ZAW
20
1) Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien.
2) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.
3) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und
als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil.
BK0710
21
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2009 in Milliarden Euro
Netto-Werbeeinnahmen
in Milliarden €
Entwicklung verschiedener Rubriken am Anzeigenmarkt (nach Anteilen)
Regionale Abonnementzeitungen
Veränderungen in %
Tageszeitung
3,69
-15,5
Fernsehwerbung
3,63
-9,8
3,08
Direktwerbung
-6,4
1,96
Anzeigenblätter
-16,8
1,18
Verzeichnis-Medien
-3,3
0,85
Fachzeitschriften
-8,4
0,76
Onlineangebote
Hörfunkwerbung
-5,7
0,20
15,5%
Stellen
9,2%
7,3%
10,1%
Familien
13,0%
Immobilien
8,6%
9,3%
Kfz
5,8%
-21,6
Zeitungssupplements
0,08
-5,6
Filmtheaterwerbung
0,07
-6,6
0
1
2
3
4
Mrd. €
Veranstaltungen
2,7%
3,1%
Reisen
2,6%
2,8%
Gesamteinnahmen
18,36 Mrd. € - 9,8 %
Quelle: ZAW/BDZV
25,2%
+1,3
0,67
Wochen-/Sonntagsz.
8,7%
Überregional1
-17,4
0,73
Außenwerbung
26,7%
-2,1
1,40
Publikumszeitschriften
31,5%
Lokal
geschäftl.
9,4%
8,5%
Sonstige
BK0510
%
0
5
1999
10
15
20
25
30
35
40
2009
1) Die ZMG hat die Erhebungsgrundlagen geändert. Hier finden sich seit 2007 zusammengefasst die Großformen der
Handels-/Kfz-Hersteller-/Kfz-Markenwerbung sowie Markenartikel/Hersteller. Die Geschäftsanzeigen kumuliert ergeben
51,9 Prozent (1999: 40,2 Prozent).
Quelle: BDZV/ZMG
22
BK5510
23
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnittswerte der Abonnementzeitungen
in Westdeutschland 2009 in Prozent
Supplements in deutschen Zeitungen 1975 – 2010
Auflage
in Millionen
Kosten
Herstellung
Redaktion
18,92
2009
18,6
2008
19,1
2004
17,6
2002
17,0
2000
19,4
1998
20,1
1994
16,5
1990
14,2
14
%
55
1988
11,9
14
BK5610
1985
8,9
12
1983
8,7
12
1980
8,9
12
1975
3,2
25,5
Vertrieb
23,2
Anzeigen
16,0
Verwaltung
8,4
Erlöse
Anzeigen
41,1
Vertrieb
50,7
Fremdbeilagen
8,2
0
Quelle: BDZV
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
267
2010
27,0
Jahr
19
258
19
255
19
266
13
247
12
292
12
301
15
251
10
240
200
198
170
185
150
4
0
50
100
150
Zahl der Trägerobjekte1
200
250
300
350
Zahl der Supplements
1) Zahl der im ersten Quartal 2010 der IVW angeschlossenen Trägerobjekte.
2) Der Anteil der nicht der IVW angeschlossenen Trägerobjekte an der Verkaufsauflage beträgt im Jahr 2010
156.714 Exemplare.
Quelle: BDZV
24
BZDF0110
25
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Zeitungsdruckpapier – Verbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2009
2.126.000 t
2009
2.340.000 t
2008
2.713.000 t
2007
2.613.000 t
2006
2.699.000 t
2005
2004
2.461.000 t
2003
2.419.000 t
2001
2.903.000 t
2000
2.873.000 t
1999
in Mio.
Tageszeitungen insgesamt
Frauen
Männer
69,6
67,4
71,9
49,0
24,3
24,8
Lokale und regionale Abonnementzeitungen
Frauen
Männer
56,9
57,9
55,8
40,1
20,9
19,2
Kaufzeitungen
Frauen
Männer
21,0
15,8
26,5
14,8
5,6
9,1
5,5
4,3
6,8
3,9
1,5
2,4
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG
2.457.000 t
0
0,5 Mio.
1 Mio.
Einschließlich Papierverbrauch der Anzeigenblätter.
Quelle: VDP
26
in %
Überregionale Abonnementzeitungen
Frauen
Männer
2.181.000 t
2002
Reichweiten der Tageszeitungen in Deutschland 2010
1,5 Mio.
2 Mio.
2,5 Mio.
Tonnen
3 Mio.
BK0910
27
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen in Deutschland
2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen
Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland
2000 – 2010 in Prozent nach Altersgruppen
90
%
%
90
*
82,0
81,8
78,4
80
*
80
74,2
71,2
69,6
70
71,6
70
65,6
63,2
60
60
56,9
56,9
53,3
50
50
46,9
42,3
40
40
36,8
14-19
50-59
20-29
60-69
30-39
70 u. älter
40-49
gesamt
*) Die Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist.
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG
BRW5210
28
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
30
2001
Jahr
2000
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
30
2000
33,4
14-19
20-29
30-39
40-49
50-59
60-69
70 u. älter
gesamt
Jahr
*) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist.
Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG
BRW6310
29
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen von 2000 – 2010
in Prozent nach Altersgruppen
MA ‘00
MA ‘01
MA ‘02
MA ‘03
MA ‘04
MA ‘05
MA ‘06
MA ‘07
MA ‘08
MA ‘09
MA ‘10*
14 - 19
Jahre
20 - 29
Jahre
30 - 39
Jahre
40 - 49
Jahre
50 - 59
Jahre
60 - 69
Jahre
55,1
55,4
55,8
53,6
51,8
49,3
47,5
47,8
47,1
45,1
42,3
65,8
66,1
65,0
63,2
61,5
60,3
58,2
58,6
57,7
56,3
53,3
74,8
74,7
73,4
72,2
71,4
70,1
68,7
68,4
66,8
65,0
63,2
82,3
81,8
80,8
79,7
78,4
77,2
76,1
74,4
73,7
72,6
71,2
85,8
85,0
84,5
83,8
83,9
83,1
82,2
81,8
80,6
79,8
78,4
86,2
86,1
85,7
84,8
84,8
85,0
84,2
84,5
83,8
83,0
81,8
Braucht man eine Tageszeitung?
über 70 GesamtbeJahre völkerung
84,5
84,5
84,0
82,7
83,7
83,3
82,8
83,1
82,9
82,2
82,0
78,0
77,9
77,3
76,2
75,7
74,8
73,7
73,2
72,4
71,4
69,6
Frage: „Manche Leute finden, wenn man täglich Fernsehnachrichten sieht und Radio hört und ein Anzeigenoder Kulturblatt mit Hinweisen auf wichtige Veranstaltungen, Termine liest, reicht das eigentlich aus, um auf
dem Laufenden zu sein. Finden Sie das auch, oder sollte man eine Tageszeitung regelmäßig lesen?“
29
14 bis 29
59
52
30 bis 44
70
65
45 bis 59
71
70
60 und
älter
Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen von 2000 – 2010
in Prozent nach Altersgruppen
MA ‘00
MA ‘01
MA ‘02
MA ‘03
MA ‘04
MA ‘05
MA ‘06
MA ‘07
MA ‘08
MA ‘09
MA ‘10*
14 - 19
Jahre
20 - 29
Jahre
30 - 39
Jahre
40 - 49
Jahre
50 - 59
Jahre
60 - 69
Jahre
47,2
47,5
46,7
44,7
42,8
40,3
38,8
38,4
38,2
36,1
33,4
53,6
53,2
51,4
49,0
46,8
46,2
43,9
43,7
41,9
39,9
36,8
63,3
62,9
60,5
58,6
57,3
56,2
54,9
53,7
51,8
49,1
46,9
72,2
71,6
69,5
67,8
66,0
65,0
64,1
62,2
61,0
58,7
56,9
75,7
75,0
73,7
72,5
72,6
72,2
71,2
70,4
69,0
67,6
65,6
77,6
77,1
76,2
75,2
75,2
75,8
75,0
74,9
74,3
73,5
71,6
73
57
ab 14
gesamt
68
über 70 GesamtbeJahre völkerung
76,8
76,5
75,3
73,7
75,2
75,1
75,0
75,0
75,3
74,4
74,2
68,0
67,8
66,3
64,8
64,2
63,6
62,6
61,6
60,7
59,1
56,9
Man sollte auch
regelmäßig eine
Tageszeitung lesen.
2004
1989
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD-Umfragen 5021 und 7052
BZDF2504
*) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, sodass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwierig möglich ist.
Quelle: ag.ma. Berichtsbände 2000-2010
30
31
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Was in der Tageszeitung interessiert – Vergleich 2003 – 2010
Aktuelle Information
Es haben sich gestern über das aktuelle Geschehen informiert –
Das lese ich im Allgemeinen:
83
85
Lokale Berichte hier aus dem
Ort und der Umgebung
Politische Meldungen und Berichte
aus dem Ausland (Außenpolitik)
51
30
42
45
20
Leserbriefe
43
43
10
Tatsachenberichte
aus dem Alltag
42
43
0
Wirtschaftsteil,
Wirtschaftsnachrichten
55
54
53
35
35
35
7
8
9
2005
2006
2007
69
70
69
50
50
50
34
35
35
11
13
16
Jahr
2008
2009
2010
40
im Fernsehen
in der Zeitung
38
38
im Radio
im Internet
27
Aus Wissenschaft und Technik
Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 14 Jahre
Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen, zuletzt AWA 2010
32
ZDF0110
31
31
Gerichtsberichte, Berichte
über laufende Prozesse
Fortsetzungsroman
71
31
Kulturelles Leben (Film, Theater,
Bücher, Musik, Malerei)
5
6
2003
2010
Basis: Bundesrepublik Deutschland, Personen ab 16 Jahre, die zumindest selten eine Tageszeitung lesen
Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 7040 und 10056
32
40
43
45
Anzeigen
73
50
44
Sportberichte/Sportnachrichten
73
60
60
56
Leitartikel
%
70
69
71
Politische Meldungen und Berichte
aus dem Inland (Innenpolitik)
80
BZDF2410
33
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Wie sich Politiker, Wirtschaftmanager, Journalisten und Führungskräfte im Bereich
Kultur am frühen Morgen informieren (Angaben in Prozent)
90
Tageszeitungen
71
Politiker
Glaubwürdigkeit der Medien
(Welches Medium ist am glaubwürdigsten?)
43%
21
30
Öffentlichrechtliches
Fernsehen
43
72
Öffentlichrechtlicher
Hörfunk
49
Wirtschaftsmanager
15
12
47
60
85
Journalisten
27%
23
32
49
10%
Privates
Fernsehen
6%
Internet
OnlineDienste
6%
Privater
Hörfunk
2%
83
Führungskräfte
Kultur
58
9
6%
Keins
23
42
0
10
20
30
40
50
60
70
80
%
100
90
0
5
Quelle: ZMG Zeitungsmonitor 2004
Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre
regionale Tageszeitung
überregionale Tageszeitung
Frühstücksfernsehen (ARD und ZDF)
10
15
20
25
30
35
40
%
45
BZDF1606
nationaler Hörfunk (Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur)
Internet
Quelle: TNS Emnid/Deutschlandradio Kultur, 2005
34
BZDF3006
35
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Ablehnung der Werbung in verschiedenen Mediengattungen
Frage: „In welchen Medien gibt es zu viel Werbung?“ (Zustimmung in Prozent)
Zeitungsdichte im Auslandsvergleich 2009
Tageszeitungsexemplare je 1.000 Einwohner über 14 Jahren
%
Lichtenstein
90
690
Norwegen
78
80
Japan
70
59
60
49
50
40
37
538
51
38
458
Österreich
325
Schweiz
322
Großbritannien
285
Deutschland
279
Niederlande
260
USA
30
20
10
0
Kino
Tageszeitungen
Quelle: IMAS International/HORIZONT 2007
Hörfunk
Zeitschriften/ Postwurf- Fernsehen
Illustrierte sendungen
BZDF3507
192
Kanada
147
Frankreich
146
Indien
143
Polen
98
Italien
94
47
Südafrika
0
Quelle: WAN-IFRA
36
100
200
300
400
500
600
700
800
Exemplare je 1.000 Einwohner
BZDF3710
37
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten
Zeitungen 2010/11
Reichweiten der Tageszeitungen im europäischen Vergleich
Angaben für 2009 in Prozent der Bevölkerung
Der BDZV im Überblick
85
Portugal
Schweden
82
Norwegen
82
Schweiz
82
80
Finnland
78
Luxemburg
Österreich
75
Dänemark
74
71
Deutschland
68
Niederlande
63
Estland
Irland
56
Polen
55
Belgien
54
46
Italien
Frankreich
42
Großbritannien1
41
Spanien
40
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
%
100
1) Wert laut National Readership Survey für national verbreitete Titel. Für die regionalen Tageszeitungen liegt die Reichweite
bei 32 Prozent.
Quelle: WAN-IFRA
38
BZDF3810
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. ist die Spitzenorganisation der Zeitungsverlage in der Bundesrepublik Deutschland.
Über seine elf Landesverbände gehören ihm
298 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage
von 16,5 Millionen verkauften Exemplaren sowie 13 Wochenzeitungen mit rund einer Million
verkauften Exemplaren an.
Der Verband, der seinen Sitz in Berlin hat, entstand 1954 durch den Zusammenschluss des
Gesamtverbands der Deutschen Zeitungsverleger (der Organisation der Lizenzträger) und
des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, der die
1933 unterbrochene Tradition der 1894 gegründeten ersten großen Verlegerorganisation fortsetzte. Die Aufgaben, die die Gründer dem
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger
aufgetragen und in der Satzung niedergelegt haben, basieren auf den Erfahrungen, Bestrebungen und Zielen seiner Vorläuferorganisationen. Der BDZV bezweckt die Wahrung und
Vertretung der gemeinsamen ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Verlage. Zu seinen
Aufgaben gehören insbesondere:
– Die Wahrung der Unabhängigkeit der demokratischen deutschen Zeitungen.
– Die Wahrung der publizistischen Aufgabe
der deutschen Zeitungsverleger.
– Die Wahrung und Förderung des Ansehens
der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit und
deren Vertretung gegenüber Bundesregierung, Volksvertretung, Behörden und Organisationen.
– Die Wahrung eines dem Berufsstand angemessenen Wettbewerbs und die Bekämpfung unlauterer Werbung sowie aller Methoden eines Verdrängungswettbewerbs.
– Die Förderung der Ausbildung des Nachwuchses in den Zeitungsverlagen.
– Die Führung von Verhandlungen in sozialrechtlichen Angelegenheiten und der Abschluss von Tarifverträgen.
– Die Erteilung von Auskünften und die Erstattung von Rechtsgutachten in grundsätzlichen Fragen des Zeitungswesens.
– Die Pflege internationaler Beziehungen.
Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger hat die Rechtsform eines eingetragenen
Vereins (e.V.), Organe sind das Präsidium, das
Erweiterte Präsidium und die Delegiertenversammlung.
Die Delegiertenversammlung besteht aus den
Mitgliedern des Präsidiums und den von den
Mitgliedsverlagen gewählten Delegierten, deren Zahl sich nach der Höhe der Auflage und der
39
Zeitungen 2010/11
Zahl der Mitgliedsverlage des jeweiligen Landesverbands richtet. Ihre Aufgabe ist vor allem
die Behandlung pressepolitischer Grundsatzfragen sowie die Wahl des Präsidenten und seiner vier Stellvertreter. Sie hat auch über Solidarmaßnahmen bei Tarifauseinandersetzungen zu
entscheiden. Das Präsidium repräsentiert den
Bundesverband in der Öffentlichkeit und führt den
Verband.
Das Erweiterte Präsidium besteht aus dem Präsidenten, seinen Stellvertretern und den jeweiligen
Vorsitzenden der Mitgliedsverbände. Es unterstützt den Präsidenten in seiner Tätigkeit für den
Bundesverband und achtet auf die Durchführung
der Beschlüsse der Delegiertenversammlung.
Präsidium
Präsident:
Helmut Heinen
Stellv. Präsidenten:
Rudolf Knepper
Dr. Wolfgang Pütz
Dr. Richard Rebmann
Hans Georg Schnücker
Kooptiertes Mitglied des Präsidiums:
Werner Hundhausen
Ehrenmitglieder des Präsidiums:
Professor Alfred Neven DuMont
Rolf Terheyden
Eberhard Ebner
Wilhelm Sandmann
Geschäftsführung
Hauptgeschäftsführer:
Dietmar Wolff
Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger e.V.
Herausgeber der Deutschen Tageszeitungen
Haus der Presse
Markgrafenstr. 15
10969 Berlin
Telefon (030) 726298-0
Telefax (030) 726298-217
E-Mail
[email protected]
Internet
www.bdzv.de
40
Geschäftsführer:
Jörg Laskowski
Mitglieder der Geschäftsleitung:
Burkhard Schaffeld
(Recht und Sozialpolitik)
Hans-Joachim Fuhrmann
(Kommunikation + Multimedia)
Helmut Verdenhalven
(Medienpolitik)