Leseprobe - Allitera Verlag
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Leseprobe - Allitera Verlag
Herausgegeben von Angelika Jockers unter Mitarbeit von Reinhard Jahn Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren Unter Mitarbeit der aufgenommenen Autorinnen und Autoren Zweite, aktualisierte und erweiterte Ausgabe Weitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter: www.verlag-der-criminale.de Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Zweite, aktualisierte und erweiterte Ausgabe April 2005 Verlag der Criminale Ein Books on Demand-Verlag der Buch&media GmbH, München © 2005 Buch&media GmbH, München (Druckausgabe) © 2005 Reinhard Jahn (Internetausgabe) Umschlaggestaltung: Kay Fretwurst, Freienbrink Herstellung: Books on Demand GmbH, Norderstedt Printed in Germany · isbn 3-86520-093-1 Zu diesem Lexikon Zu diesem Lexikon In der vorliegenden zweiten Auflage des Lexikons der deutschsprachigen Krimi-Autoren sind die Lebens- und Werkdaten von rund 500 deutschsprachigen Kriminalschriftstellerinnen und -schriftstellern dokumentiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den zeitgenössischen Autoren, mit deren Romanen, Kriminalerzählungen, Hörspielen und Fernsehfilmen der Leser, Hörer und Zuschauer täglich Kontakt hat, wenn er sich für das Genre interessiert. Die erste Auflage, die im Jahr 2002 erschien, wurde mit Hilfe der aufgenommenen Autoren neu durchgesehen und um biografische und bibliografische Daten ergänzt. Zahlreiche neue Autoren wurden aufgenommen. Wer Näheres über den Verfasser eines Kriminalromans, eines Hörspiels oder eines Fernsehdrehbuches wissen möchte, muss oft detektivischen Spürsinn entwickeln. Gängige Literatur- und Autorenlexika schweigen sich über die Verfasser von Kriminalliteratur meist aus. Autoren, die überwiegend für die elektronischen Medien arbeiten, sind in kaum einem Nachschlagewerk erfasst. Verlage und Sendeanstalten geben in Klappentexten oder Programmankündigungen nur spärliche Informationen über einen Autor preis. Eine weitere Informationslücke ist nach der deutschen Wiedervereinigung offensichtlich geworden: Sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern war wenig über die Krimi-Autoren und -Autorinnen der jeweils anderen Ländergruppe bekannt. Das Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren versucht deshalb, einen möglichst umfassenden Überblick über die Krimi-Schriftsteller/innen im deutschsprachigen Raum zu geben. Das Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren enthält in der vorliegenden Druckfassung die Lebens- und Werkdaten sämtlicher Mitglieder der Krimi-Autorenvereinigungen Das Syndikat und Sisters in Crime (German Chapter) bis Ende 2004, in denen die meisten Krimi-Autorinnen und -Autoren Mitglied sind. Soweit das biografische und bibliografische Material weiterer Autoren zugänglich war, wurden auch diese aufgenommen. Das Lexikon ist autorenalphabetisch geordnet. Die Autorinnen und Autoren werden jeweils mit dem Haupteintrag unter dem Namen geführt, unter dem sie publizieren. Handelt es sich dabei um ein Pseudonym, findet sich unter ihrem bürgerlichen Namen ein Verweis auf den Haupteintrag. Pseudonyme sind nur gelüftet, soweit der bürgerliche Name öffentlich bekannt ist oder vom Autor aufgedeckt wurde. Das Lexikon enthält über jeden Verfasser folgende Angaben: Name und Vorname, welche Pseudonyme die Autorin oder der Autor benutzt, einen kurzen biografischen Abriss mit den wichtigsten Lebensdaten und, soweit möglich, eine kurze Einordnung der Arbeiten. Bei der Wiedergabe der Lebensdaten stützt sich das Lexikon bis auf wenige Ausnahmen auf Selbstauskünfte des Autors oder der Autorin. Die Bearbeiter des Lexikons schulden deshalb allen Autorinnen und Autoren Dank für ihre Unterstützung. 5 Zu diesem Lexikon Bei Autoren, die keine Auskünfte gaben und bei Verstorbenen wurden die Lebensund Werkdaten aus Archivmaterial zusammenstellt, soweit öffentlich zugänglich. Bei den Werkdaten wurde die möglichst vollständige Erfassung aller selbstständigen Arbeiten angestrebt, die ins Krimi-Genre fallen. Dazu zählen neben Romanen und Erzählungen auch Hörspiele oder Funkbeiträge von mehr als 15 Minuten Länge und im Bereich Fernsehen Drehbücher zu Fernsehfilmen und Serienepisoden von mehr als 15 Minuten. Kriminalerzählungen wurden aufgenommen, soweit sie in Buchpublikationen (Anthologien und Sammlungen) erschienen sind. In Einzelfällen wurden auch Essays und Sachliteratur zum Thema Krimi aufgenommen. Buchpublikationen wurden unter folgenden Angaben verzeichnet: Jahr der Originalausgabe, Titel, Untertitel, Verlag, bei Taschenbüchern soweit vorhanden Verlag und Reihennummer. In Fällen, in denen Neuausgaben des Titels in einem anderen Verlag oder unter anderem Titel oder anderem Autorennamen erschienen, wird eine dieser späteren Ausgaben nach der Nennung der Originalausgabe aufgeführt. Nicht im Einzelnen aufgeführt werden: Nach- und Neuauflagen, Taschenbuch-Lizenzausgaben, Buchclub-Ausgaben, Sonderausgaben, Billigausgaben, Zeitschriftenabdrucke etc. Kriminalerzählungen und Kurzkrimis werden mit dem Jahr des Ersterscheinens in einer Buchpublikation mit ihrem Titel, dem Titel der Anthologie oder Sammlung, dem oder den Herausgebern und der Verlagsangabe aufgenommen. Funkarbeiten sind unter folgenden Angaben aufgenommen: Jahr der Erstsendung, Titel, Untertitel, Gattungsbezeichnung, produzierende(r) Sender, Länge in Minuten. Nicht angegeben werden Übernahme-Ausstrahlungen durch andere Sendeanstalten und Stab-Angaben der Produktion. Fernseharbeiten sind unter folgenden Angaben aufgenommen: Jahr der Erstausstrahlung, Serientitel, wenn es sich um eine Episode einer TV-Serie handelt, Einzeltitel/Episodentitel, Gattungsbezeichnung, produzierende Anstalt und/oder Firma, Sendelänge, Drehbuchautor, gegebenenfalls Romanvorlage oder Hinweis auf Filmroman, Regisseur, Datum der Erstausstrahlung. Diese Angaben erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit, da sie auch mit Hilfe der Autoren oft nicht in jedem Detail zu ermitteln sind. Filmarbeiten werden analog zu den Einträgen bei Fernseharbeiten behandelt, statt der produzierenden Anstalt wird das Produktionsland angegeben. Sonstige Veröffentlichungen, die nicht in das Genre Kriminalliteratur fallen, konnten aus Umfangsgründen nur summarisch aufgenommen werden, um wenigsten die Breite des schriftstellerischen Œuvres der Autorin oder des Autors anzudeuten. Mitgliedschaften: Die Mitgliedschaft einer Autorin oder eines Autors in schriftstellerischen Interessen- oder Berufsverbänden ist ebenso aufgeführt wie die Möglichkeit, über E-Mail mit ihm Kontakt aufzunehmen. Kontakt: Grundsätzlich wird nur die Kontaktaufnahme über die Website oder die E-Mail-Adresse ermöglicht, um die Privatsphäre zu schützen. Bei Autoren, die auf diese Möglichkeit verzichten wollten, sind Anfragen an den Verlag zu richten. 6 Zu diesem Lexikon Bei der Erhebung der Daten und der Erstellung der Lexikonartikel wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Für die absolute Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine Haftung übernommen werden. Für Korrekturen und Berichtigungen sowie Nachmeldungen noch nicht erfasster Autoren an den Verlag sind die Bearbeiter dankbar. Den Bearbeitern des Lexikons, vor allem Reinhard Jahn, der den Bestand seines Internetlexikons zur Verfügung gestellt hat, den Damen der Sisters in Crime und der Herausgeberin Angelika Jockers sei herzlich gedankt. Angelika Jockers hat die mühevolle Kontrolle der redaktionell bearbeiteten Artikel und die Endkorrektur übernommen, Reinhard Jahn stand dem Verlag jederzeit mit Rat und Hinweisen zur Verfügung. Dank gilt ebenso allen aufgenommenen Autorinnen und Autoren, die kollegial ihre Daten zur Verfügung gestellt haben. München, im April 2005 Verlag der Criminale 7 Verwendete Abkürzungen Verwendete Abkürzungen Ariadne ARD Bastei BoD BR detebe DFF DIE DLB DLF DLK DRS DS Kultur DW EA Emons Fischer Gmeiner Goldmann Grafit Haffmans Ha/Heyne Heyne HR KBV Ariadne Krimis im Argument-Verlag, Hamburg Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands Taschenbücher im Bastei Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach Books on Demand, Norderstedt Bayerischer Rundfunk, München Diogenes Taschenbücher, Zürich Deutscher Fernsehfunk, Berlin/DDR (bis 1991) Reihe Delikte Indizien Ermittlungen im Verlag Das Neue Berlin Deutschlandradio Berlin (ab 1994) Deutschlandfunk, Köln (bis 1994) Deutschlandradio Köln (ab 1994, davor DLF) Schweizer Radio und Schweizer Fernsehen (deutschsprachig), Basel Deutschlandsender, Berlin (1990–1993) Deutsche Welle, Köln Erstausstrahlung Emons-Verlag, Köln Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt Gmeiner-Verlag, Meßkirch Wilhelm Goldmann Verlag, München (vormals Leipzig) Grafit-Verlag, Dortmund Haffmans Taschenbücher, Zürich Haffmans Kriminalromane im Heyne Verlag (von 1995 bis 1997) Heyne Taschenbuch Verlag, München Hessischer Rundfunk, Frankfurt Klein und Blechinger Verlag, Köln, seit 2001 KBV Verlag und Mediengesellschaft mbH, Hillesheim Krim.-Erz.: Kriminalerzählung, Kurzkrimi, Shortstory MDR Mitteldeutscher Rundfunk, Leipzig NDR Norddeutscher Rundfunk, Hamburg ORB Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg, Potsdam (1991–2003, dann RBB) ORF Österreichischer Rundfunk, Wien P.E.N. P.E.N.-Zentrum Deutschland RB Radio Bremen, Bremen RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg (Fusion aus SFB und ORB, ab 2003) RIAS Rundfunk im amerikanischen Sektor, Berlin/BRD (bis 1994) rororo Rowohlts Rotations Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek RTL RTL Televison, Köln SDR Süddeutscher Rundfunk, Stuttgart (bis 1998, dann SWR) SFB Sender Freies Berlin, Berlin/BRD (bis 2003, dann RBB) SR Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken SinC Sisters in Crime, Deutsche Sektion (German Chapter) »Die Mörderischen Schwestern« SWF Südwestfunk, Baden-Baden (bis 1998, dann SWR) SWR Südwestrundfunk, Baden-Baden (ab 1998, Zusammenlegung von SDR und SWF) Syndikat Das Syndikat, Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur Ullstein Ullstein Taschenbuch Verlag, Berlin/Frankfurt-Main VdC Verlag der Criminale, München VS Verband deutscher Schriftsteller, Fachgruppe in der Gewerkschaft ver.di WDR Westdeutscher Rundfunk, Köln ZDF Zweites Deutsches Fernsehen, Mainz 8 Adams, Karen A.B.S. Pseud. für: Astrid und Bernt Schumacher Biografie: Dr. A. Schumacher *1948 in Mölln, B. Schumacher *1947 in Hamburg. A. Schumacher hat Biologie und Psychologie studiert, war Professorin an der Universität Hamburg und arbeitet als Lehrerin. B. Schumacher hat Wirtschaftswissenschaften und Pädagogik studiert, er ist Diplomkaufmann und -handelslehrer. Das Autorenpaar lebt in Reinbek bei Hamburg. Unter dem Kürzelpseudonym A.B.S. schreiben A. und B. Schumacher gemeinsam Kriminalromane und Kriminalerzählungen. Kriminalromane: 1985 Ole Dole Doff, Soldi Verlag, 1987 Heyne 2213; 1987 Double Feature, Heyne 2199; 1988 Déja vu, Heyne 2240; 1990 Im Umfeld der Sympathie, Heyne 2294; 1992 Außer Kontrolle, Heyne 2362; 1994 Kalaschnikow, Ha/ Heyne 66; Handicap: Tod, Schwarze Reihe Ha, 1999 Krim.-Erz.: (als A.B.S.): 1988 Kurz und schmerzlich. Kriminalstories, Heyne 2226; 1988 Drittes Programm und Bratkartoffeln, in: Heyne KrimiJahresband, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1988 Den Schlaf der Gerechten, in: Mordlust Band 3, Hrsg. V. Iafrate, Heyne; 1989 Tiefe Spuren. Kriminalstories, (gem. mit Frank Göhre), Heyne 2257; 1989 Gewaltige Gefühle, in: Mordliebe, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1989 Kraftprobe und Gemischtes Doppel, in: Heyne Krimi-Jahresband 1989, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1990 Katzenjammer, in: Killerladies, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1991 Jackpot, in: Heyne Krimi-Jahresband 1991, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1991 Essen für Mombassa, in: Das Syndikat, Hrsg. Uwe Friesel, Heyne; 1992 La vie en rose, in: Heyne Krimi-Jahresband 1992, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1992 Mordsideen, in: Good Bye, Brunhilde, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1993 Das Ragoût-fin-Komplott, in: Der Mörder ist immer der Gärtner, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1993 Unentschieden, in: Der Mörder zieht die Turnschuhe an, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1993 Kindergeburtstag, in: Der Mörder bläst die Kerzen aus, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Letzter Sommer Linksverkehr, in: Heyne Krimi-Jahresband 1994, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1994 Kaltgestellt, in: Der Mörder schwänzt den Unterricht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Notaufnahme, in: Der Mörder kommt auf Krankenschein, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1995 Salto Mortale, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Heyne; 1995 Essen für Mombassa, in: Süßer Schüsse nie klingen, Hrsg. Dorothee Sager, Heyne; 1996 Liebe Gäste, in: Haffmans Krimi-Jahresband 19968, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Heyne; 1996 Absolute Sicherheit, in: Der Mörder würgt den Motor ab, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1997 Grüße aus der Nachbarschaft, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1997, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Heyne; 1998 Erster Versuch, in: Der Bär schießt los. Criminale-Geschichten aus der Hauptstadt, Hrsg. Karl-Michael Stöppler, Ullstein Sonstige Publ.: A. Schumacher: Neue ostdeutsche Krimis, (Hrsg.), Berlin 1994, ein Roman, wissenschaftliche Publikationen und Fachbücher, Übersetzung von Lars Molins Drehbuch Sommermord. B. Schumacher: wissenschaftliche Beiträge, Fachbücher, Kinderbuch Mitglieder: Syndikat Abercrombie, Brian Martins, Toby Adam, Max Pseud. für: Dr. Gerd Müller Biografie: *2.8.1952 in Chemnitz. M. Adam hat in Leipzig Journalistik studiert. Er schrieb für mehrere Zeitungen und war für verschiedene Pressestellen tätig. 1989 promovierte er zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. M. Adam lebt in Berlin und Potsdam. Er arbeitet freischaffend publizistisch sowie nebenberuflich für einen Lohnsteuerhilfeverein. Kriminalromane: 1992 Yeti sei tot, DIE 155; 1994 Stirb du für mich, DIE 170; 1995 Mörder und Gendarm, DIE 181; 1997 Mord für Mord, DIE 201; 2001 Die Weihnachtshütte, BoD Kontakt: [email protected] Adams, Karen Biografie: *12.1.1948 in Sharon/Connecticut. K. Adams ist in den USA aufgewachsen. Sie studierte englische Literatur in New York und England und promovierte in American Studies in Atlanta. Sie arbeitete an der Smithsonian Institution in Washington und an der University of Texas in Austin. Seit 1978 lebt sie in Karlsruhe, wo sie Englisch 9 Adams, Karen unterrichtet und sich ehrenamtlich um die Amerikanische Bibliothek (Stadtbibliothek Karlsruhe) kümmert. Kriminalromane: 2003 Straßenfeger, Heyne 01/13756 Mitglied: SinC; Syndikat Adrienne, Kim Dreyer, Sabine Aechtner, Uli Biografie: *6.8.1952 in Bonn. U. Aechtner studierte Germanistik, Philosophie und Kunstwissenschaften. Sie war Reporterin beim französischen Fernsehen TF1 in Bonn und Redakteurin beim SWF in Mainz. Nach der Geburt ihrer beiden Söhne arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für eine Filmproduktion und für verschiedene Redaktionen bei ZDF und ARD. U. Aechtner würzt ihre Krimis, in die teilweise eigene TV-Erfahrungen der Autorin einfließen, mit einem guten Schuss Satire. Kriminalromane: 1995 Too much TV, Rotbuch 1024; 1998 Talk Show Down, Rotbuch Krimi 1074; 2001 Programmschluss, Fischer 14959; 2002 Meine erste Million, Fischer 15487; 2003 Liebe Frau Senta, Fischer 15704 Krim.-Erz.: 2000 Wallensteins Wehr, in: Dunkle Wassermänner, Hrsg. Thea Dorn, Uta Glaubitz u. Lisa Kuppler, Eichborn; 2000 Die Bettnachbarin, in: Mordkompott, Hrsg. Peter Gerdes, Leda; 2001 Spuren im Schnee, in: Wer will schon einen Weihnachtsmann, Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer 15191; 2002 One Night Stand, in: Abrechnung, bitte!, Hrsg. Peter Gerdes, Rowohlt Mitglied: SinC; Syndikat Kontakt: [email protected] Ahrens, Barbara Biografie: *26.3.1945 auf Schloss Lehsen/ Mecklenburg (auf der Flucht). B. Ahrens wuchs in Hannover auf und lebte anschließend in Süddeutschland, davon längere Zeit in München, Freiburg und Ulm, seit 1995 in Berlin. Ausbildungen als Fremdsprachenkorrespondentin, Lehrerin und Journalistin. Langjährige Mitarbeit an autonomen Frauenprojekten (Café, Zeitung). 1995 Arbeits10 stipendium vom Förderkreis des VS BadenWürttemberg. Krim.-Erz.: 1994 Die Nackten von Las Monjas, in: Der Mörder bricht den Wanderstab, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1995 Brinkmann, wir kriegen dich, in: Der Mörder bittet zum Diktat, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1996 Die Wette, in: Der Mörder kennt die Satzung nicht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1996 Ein Bunny für Manni, in: Bloody Bunny, Hrsg. Peter M. Hetzel, rororo 43161; 1996 Das Nikolausturnier, in: Bloody Christmas 3, Hrsg. Peter M. Hetzel, rororo 43243; 1999 Papa kommt bald, in: Politeia: Szenen aus der Geschichte, Hrsg. Anne Jüssen, Diametric; 2000 Neues Spiel – neues Glück, in: Alter schützt vor Morden nicht, Hrsg. Anke Cibach, Gerstenberg; 2001 Fabrikant sucht Traumfrau, in: Tödliche Beziehungen, Hrsg. Ina Coelen u. Ingrid Schmitz, Emons; 2002 Meine schöne Prinzessin, in: Criminalis, Hrsg. Dorothea Puschmann, Capricorn; 2003 Das Berblinger-Projekt, in: Donauleichen, Südost-Verlag Mitglied: SinC; Syndikat Kontakt: [email protected] Alberts, Jürgen Biografie: *4.8.1946 in Kirchen/Sieg. J. Alberts studierte nach dem Abitur in Tübingen und Bremen Germanistik, Politik und Geschichte und promovierte 1973 mit einer Arbeit über die Bild-Zeitung am Fachbereich Kommunikation und Ästhetik der Universität Bremen. Er arbeitete als freier Mitarbeiter für WDR und ZDF und lebt heute als Schriftsteller in Bremen. Er verfasste zahlreiche Drehbücher, Hörspiele sowie die Romane Nokasch (1969) und Die zwei Leben der Maria Behrens (1981) bevor er begann, sich mit Kriminalgeschichten zu beschäftigen. Gemeinsam mit Fritz Nutzke (Pseudonym für Sven Kuntze) veröffentlichte er 1984 den mit Science-Fiction-Elementen durchsetzten Kriminalthriller Die Gehirnstation, im Jahr darauf folgte die Fortsetzung Die Entdeckung der Gehirnstation. In seinen späteren Romanen Der Spitzel, Die Chop-Suey-Gang und Die Falle befasste sich J. Alberts immer eingehender mit dem Innenleben der Bremer Polizei und ihrer Führung, bis schließlich Alberts, Jürgen 1996 mit Kriminelle Vereinigung der zehnte Roman der später so bezeichneten Serie »Bremenpolizei« vorlag. 1987 veröffentlichte Alberts den semi-dokumentarischen Roman Landru. Von 1990 bis 1991 war Jürgen Alberts Vorstandsmitglied des Syndikats. 2001 wurde er erneut zu einem der drei Sprecher der Autorengruppe gewählt. Kriminalromane: 1984 Die Gehirnstation, (gem. mit Fritz Nutzke), Heyne 2089; 1985 Die Entdeckung der Gehirnstation, Heyne 2115; 1985 Tod in der Algarve, (gem. mit Marita Kipping), Heyne 2147; 1987 Bremenpolizei 1: Das Kameradenschwein, Heyne 2210; 1987 Landru, Klett-Cotta, HC; 1988 Entführt in der Toskana, (gem. mit Marita Alberts), Fischer 8284; 1988 Bremenpolizei 2: Der Spitzel, Heyne 2230; 1989 Bremenpolizei 3: Die Chop-Suey-Gang, Heyne 2263; 1989 Gestrandet auf Patros, (gem. mit Marita Alberts), Grafit; 1990 Bremenpolizei 4: Die Falle, Heyne 2297; 1990 Zielperson unbekannt, Steidl Verlag, HC; 1990 In der Gehirnstation, Heyne 2285; 1991 Bremenpolizei 5: Die Selbstmörder, Heyne 2331; 1992 Bremenpolizei 6: Der Tiermörder, Heyne 2366; 1993 Bremenpolizei 7: Tod eines Sesselfurzers, Ha/ Heyne 5; 1994 Bremenpolizei 8: Die Geiselnehmer, Ha/Heyne 70; 1995 Bremenpolizei 9: Mediensiff, Ha/Heyne 105; 1996 Bremenpolizei 10: Kriminelle Vereinigung, Ha/Heyne 136; 1996 Der große Schlaf des J. B. Cool, Haffmans, HC; 1998 Eine böse Überraschung, (Kettenroman, gem. mit Gisbert Haefs, Frank Göhre, Janwillem van de Wetering, D. B. Blettenberg, Uta-Maria Heim, Helmut Ziegler, Peter Zeindler, Gunter Gerlach, Peter Schmidt, Robert Lynn, -ky, Tatjana Kruse, Robert Brack, Daniel Douglas Wissmann, Karr & Wehner, Frank Goyke, Regula Venske, Thea Dorn, Georg M. Oswald, Ann Camones, Hartmut Mechtel, Virginia Doyle und Norbert Klugmann), rororo 43296; 1999 Sieben Rosen im Atlantik, (gem. mit Marita Alberts), HC; 1999 J. B. Cool meets Jesus Christ, Edition Temmen; 2000 Das Gipfeltreffen, (Kettenroman, gem. mit Doris Gercke, Ingrid Noll, Edith Kneifl, Regula Venske, Frank Göhre, Gisbert Haefs, Karr & Wehner und Robert Hültner), Heyne, HC; 2000 J. B. Cool und der König von Bremen: Neues vom bekifften Bremer Detektiv, (Geschichten), Ed. Temmen; 2000 Cappucino zu dritt, (gem. mit Marita Alberts), HC; 2000 Sabotage – Der Expothriller, (unter dem Pseudonym Mike Jaeger), rororo 43374; 2002 J. B. – Extra Dry, Ed. Temmen, HC; Erbsensuppe flambiert, (gem. mit Maj Sjöwall), Europaverlag Krim.-Erz.: 1989 Nachruf auf Mehmet Ö., in: Die Meute von Hörde, Hrsg. Leo P. Ard u. a, Grafit; 1991 J. B. Cool und der Baurat, in: Heyne KrimiJahresband 1991, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1991 Sein letzter Auftrag, in: Im Namen des Guten, Hrsg. Heidemarie Schmidt; 1992 J. B. Cool und das goldene Nadelkissen, in: Heyne KrimiJahresband 1992, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne 2365; 1994 J. B. Cool und das kleine Schwein, in: Heyne Krimi-Jahresband 1994, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1995 Gestank, in: Stadt in Angst, Hrsg. Bernhard Matt, Ha/Heyne 131; 1995 Wut im Bauch, in: Heute Tanz, Hrsg. Detlef Michelers, Edition Temmen; 1995 J. B. Cool und der spitze Roland, in: Bremen lang und breit, Hrsg. Nils Aschenbeck, Atelier im Bauernhaus; 1995 J. B. Cool und die unerträgliche Leichtigkeit des Verschwindens, in: Heyne Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Bernhard Matt, Ha/Heyne; 1996 J. B. Cool sucht geilen Zahn, in: Draculas Rückkehr, Hrsg. Arno Löb, Edition Weitbrecht, HC; 1997 J. B. Cool und der Tor des Monats, in: Heyne Krimi-Jahresband 1997, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 2000 J. B. Cool und das Ende der Demokratie, in: Der Pott kocht, Hrsg. U. Land, Arka-Verlag; 2000 J. B. Cool und das verschwundene Image, in: Mörderische Löwen, Hrsg. Thea Dorn, Uta Glaubitz u. Lisa Kuppler, Eichborn; 2000 J. B. Cool und die Saalschlacht, in: Mordkompott, Hrsg. Peter Gerdes, Leda; 2000 Gipfeltreffen, (2. Kapitel des Kettenromans), Heyne; 2000 Teneriffas tödlicher Preis, in: Bei Ankunft Mord, (gem. mit Marita Alberts), Hrsg. Busch/Heuner, Gerstenberg; 2000 Endstation Terminal 1, in: Alter schützt vor Morden nicht, (gem. mit Marita Alberts), Hrsg. Anke Cibach, Gerstenberg; 2000 (als Hrsg. gem. mit Jürgen Ehlers, Mord und Steinschlag, Leda; 2001 Keine besonderen Vorkommnisse, (gem. mit Marita Alberts), in: Hotel Graiffenstein, Hrsg. Tatjana Kruse u. Anneli von Könemann, KBV; 2001 J. B. Cool und der spitze Roland, in: Von Mord zu Mord, Hrsg. Ralf Kramp, Scherz; 2001 Der Stich, in: Mord mit Biss, (gem. mit Marita Alberts), Hrsg. Anke Cibach, Hannah Verlag; 2002 J. B. Cool und die Wette, in: Abrechnung, bitte!, Hrsg. Peter Gerdes, rororo 231447; 2002 Zum fröhlichen Gipfel, in: Männer-Geschichten zum Rotwerden, Hrsg. Sabine Blau, Piper; 2002 The last smoker, (gem. mit Maj Sjöwall), in: Die 7 Todsünden, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 2003 Der Ehebrecher, in: Du sollst 11 Alberts, Jürgen nicht töten, Hrsg. Regula Venske, OA Piper; 2003 J. B. Cool und die Weinfluten, in: Weinleichen, Hrsg. Angela Eßer, OA Scherz; 2003 J. B. Cool und das Ende der Hafenstadt, in: Mordsjubiläum, Hrsg. Volker Albers, OA Scherz Funk: 1971 Schnelles Geld, (gem. mit Sven Kuntze, 60 Min., WDR); 1972 Der Spitzel, (gem. mit Sven Kuntze, 60 Min., WDR); 1981 Freund und Helfer, (Hörspiel, 65 Min., RB); 1996 Die Alte und der Richter, (15 Min., RB); 1998 Kreuzverhör. Zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans, (gem. mit Frank Göhre, 12 Teile, je 30 Min., RB) TV: 1974 Ermittlungen gegen Unbekannt, (Fernsehspiel, 97 Min., ZDF), Drehbuch: Günter Wallraff und J. Alberts, Regie: Roland Gall, EA 29.3.1974 ZDF; 1981 Der Aufsteiger, (Fernsehspiel, 105 Min., Infofi lm für ZDF), Drehbuch: J. Alberts, Regie: Bernd Fischerauer, EA 5.10.1981 ZDF Sonstige Publ.: Mehrere historische und touristische Romane; 1999 Kreuzverhör. Zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans, (gem. mit Frank Göhre), Gerstenberg, HC, basierend auf der gleichnamigen Feature-Reihe bei Radio Bremen; sowie Übersetzungen ins Polnische, Ungarische, Französische und Spanische; 1995 Stadt der Angst, (als Hrsg.), Ha/Heyne 131; 1996 Das Geheimnis der Giftmüllfässer, (KinderhörspielCassette); 1996 Die Brücke, (Theaterstück, gem. mit Marita Alberts), Reibekuchen-Theater, Duisburg; 1999 Sieben Rosen im Atlantik, (gem. mit Marita Alberts), KiWi; 2000 Der Violinkönig: aus dem Leben eines Abenteurers; Steidl, HC; 2002 Cappuccino zu dritt, (gem. Marita Alberts), KiWi: 2003 Familienfoto – Der Aufbruch, Teil 1 einer hanseatischen Trilogie, Heyne, HC; 2003 Die Farben des Fado, (gem. mit Marita Alberts), KiWi, HC; 2005 Familiengeheimnis – Der Verdacht, Teil 2 einer hanseatischen Trilogie, Heyne, HC Übersetzungen: 1996 Paco Taibo II: Das Fahrrad des Leonardo, (gem. mit Cristián Cortés); 1996 Daniel Chavarría: Die Wunderdroge, (gem. mit Cristián Cortés), Heyne; 2000 Daniel Chavarría: Die Radfahrerin, (gem. mit Cristián Cortés), Heyne Preise: 1988 Glauser-Preis für Landru; 1990 CIVIS-Preis des WDR und der Freudenbergstiftung für Eingemauert; 1994 Deutscher Krimi-Preis für Tod eines Sesselfurzers; 1997 Philip-MarlowePreis der Deutschen Raymond-Chandler-Gesellschaft für Der große Schlaf des J. B. Cool Mitglied: Syndikat Kontakt: [email protected]; www.juergen-alberts.de 12 Albrecht, Brigitt Biografie: *1.3.1956 in Solothurn in der Schweiz. B. Albrecht studierte Deutsch, Englisch und Französisch in Bern. Anschließend arbeitete sie als Sprachlehrerin in der Schweiz und in England. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz führte die Faszination Buch sie zur Arbeit in einer Bibliothek, später in einem Verlag. B. Albrecht lebt seit 1996 in Wien und schreibt Krimis und Artikel für die Kriminalpolizei, die Zeitschrift der Vereinigung Österreichischer Kriminalisten. Darüber hinaus engagiert sie sich im Projekt Polizei und Afrikaner/innen der Bundespolizeidirektion Wien. Zum Ausgleich jobbt sie gelegentlich für die »Unterwelt« und leitet Fackeltouren durch den Wienflusskanal. Kriminalromane: 2002 Jeschek und Jones – Wiener Blut, Ariadne 1144; 2004 Jeschek und Jones – Schwarz Weiß Schwarz, Ariadne 1152 Albrecht, Johannes Pseud. für: Johann-Albrecht Keiler Biografie: *12.8.1929 in Breslau. J. Albrecht lebte während der Kriegsjahre in Hirschberg im Riesengebirge, danach in Ilmenau in Thüringen. Das Studium der Chemie in Berlin schloss er mit Diplom und Promotion zum Dr. rer. nat. ab, Habilitation 1971. Albrecht arbeitete zunächst in der Filmfabrik AGFA Wolfen, dann im Wissenschaftlich-Technischen Forschungsinstitut der DEFA (zuletzt als dessen Direktor); zahlreiche Publikationen und Patente. Von 1990 bis 2000 Berliner Geschäftsführer einer Münchner AG zur Produktion von Geräten für Fernsehstudios. In seinen vier Krimis dominiert die psychologische Motivation von Tätern und Opfern, zur Lösung trägt aber stets auch ein technischer Effekt bei. Die Geschehnisse spielen in realistischen Milieus der DDR, sind aber reine Fiktion. Kriminalromane: 1979 Die todbringende Madonna, Mitteldeutscher Verlag; 1982 Gift im Glas, Mitteldeutscher Verlag, NA VdC 2000; 1989 Lich- Anderle, Helga tenberg Bahnsteig E, Reihe DIE; 1989 Der Tod des Guru, Reihe DIE Mitglied: Syndikat Albrod, Gisela Guggenheim, Alexandra Altura, Nessa Pseudonym Biografie: *in Nürnberg. N. Altura hat in Tübingen Germanistik, Amerikanistik und Geografie studiert und arbeitete als Lehrerin am Bodensee, in Hamburg und Köln. Heute lebt sie als freiberufliche Autorin in Böblingen. Sie hat sich spezialisiert auf Kurzgeschichten krimineller und anderer Natur und versendet einen literarischen Newsletter. Kriminalerzählungen: 2001 Der Burschl aus Tirol, in: Tatort Berg, Hrsg. Ann E. Hacker, Vertigo; 2002 Mein ist die Rache, in: Die Stunde des Vaters, Ulmer Manuskripte; 2003 Maximilianstraße, in: Tatort München, Hrsg. Billie Rubin, Vertigo; 2003 Der Blankeneser Damenschneider, in: Tatort Hamburg, Hrsg. Anna Wolf, Vertigo; 2003 Kalkar kann kalt sein, in: Mord am Niederrhein, Hrsg. Jürgen Kehrer, Grafit 285; 2004 Cargo Cult, in: Verdächtige Freunde, Hrsg. Nadine Barth, Cordelia Borchardt, Scherz 0700; 2004 Ausgelebt, in: Mord ist die beste Medizin, Hrsg. Monika Buttler und Alexandra Guggenheim, Scherz; 2004 Finale in Holzwickede, in: Mehr Morde am Hellweg, Hrsg. H. P. Karr, Herbert Knorr, Grafit 294; 2004 Der Burschl aus Tirol, in: Brilliante Morde, Hrsg. Mischa Bach u. Ina Coelen, Leporello; 2004 Terror Silvae und Requiem für einen Musikstudenten, in: Angst, Hrsg. Robert Herbig, Marco Frohberger, U-books; 2004 Der letzte Lenin, in: Tödliches Berlin, Hrsg. Anna Wolf, Vertigo Sonstige Publ.: 2002 Die schönsten Sagen aus Mittelfranken, Prolibris; 2003 Nacht über Oberstdorf. Ungeheuerliche Geschichten, Prolibris Preise: 2002 Kurzkrimi-Glauser für Der Burschl aus Tirol, 2004 Nominierung für den AgathaChristie-Preis, 2004 Prosapreis der Kulturfabrik Fürstenwalde Mitglied: Syndikat Kontakt: www.nessaaltura.de; [email protected] Ammon, Meret Pseudonym Biografie: *7.2.1963 in Köln. M. Ammon ver- brachte den größten Teil ihrer Kindheit im Bergischen Land. Sie begeisterte sich schon früh für Kriminalgeschichten und begann im Alter von zwölf Jahren zu schreiben. M. Ammon studierte Sozialarbeit in Köln, danach war sie langjährige Referentin für Gewalt und Präventionsfragen in Köln. 1997 entdeckte sie ihre Freude am Schreiben wieder, die sie seitdem nicht mehr loslässt. Sie lebt und arbeitet freiberuflich in Köln. Krim.-Erz.: 2001 Die seltsame Geschichte der Florentina Gast, in: Teuflische Nachbarn, Hrsg. Ina Coelen u. Ingrid Schmitz, Scherz; 2003 Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, in: Leise rieselt der Schnee …, Hrsg. Gisa Klönne, Ullstein; 2004 Die Samariterinnen, in: Mord ist die beste Medizin, Hrsg. Monika Buttler u. Alexandra Guggenheim, Scherz Mitglied: SinC Kontakt: [email protected] Anatol, Andreas Fröba, Klaus Anden, Richard Cziffra, Geza von Anderle, Helga Biografie: *1.9.1939. Aufgewachsen in Wien und Valencia. Nach dem Abitur mehrjährige Aufenthalte in Spanien, der Französischen Schweiz und Frankreich. Sie arbeitete für mehrere internationale Organisationen in Genf und Wien. Seit den 70er-Jahren ist sie als Journalistin bei verschiedenen Medien in München und Wien tätig. Seit 1989 ist sie freie Journalistin, Autorin und Übersetzerin (Englisch und Spanisch). H. Anderle lebt in Wien. Krim.-Erz.: 1991 Der Traummann, in: Da werden Weiber zu Hyänen, Hrsg. Helga Anderle, Milena; 1995 Einen Tod muss man sterben, Knaur; 1992 Eine Kugel zum Frühstück, in: Mit Zorn, Charme und Methode, Hrsg. Pieke Biermann, Fischer; 2002 Wenn Frauen zu sehr morden, Hrsg. Gisela Eichhorn, Scherz; 1993 Cindy, oder die Prinzessin mit den Erbsen, in: Der Mörder ist immer der Gärtner, Grafit; 1995 Sag beim Abschied leise Servus, Fischer; 1993 Die Sandlerin, in: Der Mörder bläst die Kerzen aus, Grafit, Hrsg. Leo P. Ard; 1995 Die 13 Anderle, Helga Sandlerin, in: Sag beim Abschied leise Servus, Fischer; 1994 Verlierer, in: Der Mörder schwänzt den Unterricht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit, NA 1995, in: Sag beim Abschied leise Servus, Fischer; 1995 Canaima, in: Der Mörder bricht den Wanderstab, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit, NA 1994, in: Sag beim Abschied leise Servus, Fischer; 1994 Lektion gelernt, in: Still und starr ruht der See, Hrsg. Gabriele Wolff, Fischer; 1995 Für eine Handvoll Knochen, in: Der Mörder kommt auf sanften Pfoten, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Saturday Night Fever, in: Weltkrimis-Krimiwelten, Hrsg. Helga Anderle u. Jürgen Alberts, HC, NA 1995, in: Sag beim Abschied leise Servus, Fischer, NA 1998, in: Hamlets Dilemma, Piper; 1995 Der Rosenkavalier, Die Sandlerin, Bitte keine Reklame!, Fünf Minuten vor Linz, Die neue Wohnung, Wenn der Inspektor zweimal klingelt, Saturday Night Fever, Wiener Blut, Männer, hört die Signale!, Verlierer, Canaima, Cindy, Fischer 2859; 1995 Der Kommissar geht um, in: Blut in der Bassena, Hrsg. Michael Horwath, dtv 12018; 1997 Liebe Mami, in: Der kleine Mord zwischendurch, Hrsg. Manuela Kessler, Scherz, HC; 1998 Der Tod und das Mädchen, in: Der Bär schießt los, Hrsg. KarlMichael Stöppler, Ullstein, NA 2002, in: Roter Klee, Ulmer Manuskripte; 1998 Horch mal wer da stöhnt, in: Die Phantasie ist eine Frau, Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer 13945, NA 2000, in: Killing him softly, Hrsg. Julia Peters, Knaur 61707; 2000 Tod einer Langstreckenfresserin, in: Eiskalte Jungfrauen, Hrsg. Thea Dorn, Uta Gaubitz, Lisa Kuppler; 2001 Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann, in: Wer will schon einen Weihnachtsmann, Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer 15191; 2003 Die Rivalin, in: Ingeborgs Fälle, Fischer 15810; 2004 Auf dem Flusse, in: Winterreise, Hrsg. Martina Bick, Gerstenberg; 2004 Kubanisch zaubern, in: Tatort Wien, Hrsg. Edith Kneifl, Milena Funk: 1996 Wiener Blut, (Ö1); 1997 Der Tod und das Mädchen, (Ö1) Sonstige Publ.: Gem. mit Jürgen Alberts: Weltkrimis-Krimiwelten, Stories von AIEP Autoren, Übersetzungen von Prosa und Lyrik aus dem Englischen und Spanischen; 1992 tschech. Ausgabe von Da werden Weiber zu Hyänen, Allan Verlag; 1992 The Agatha Christie of … Women Crime Writers Abroad, in: Border Patrol, USA; 1996 Saturday Night Fever, in: Women on the Case, Delacorte Press, USA, HC 1996 Hier schreibt man Krimis mit ana schwoazn Tintn, Wort und Totschlag, Criminale; 1996 Bekenntnisse einer 14 Lustmörderin, Warum ich Krimis schreibe, Buchkultur# 3; 1997 Such is a Lady Dick’s Life, in: Mordsbuch, Hrsg. Nina Schindler, Claasen, HC; 1997 Canaima, in: Crimen Internacional, Ayuntamiento; 1998 Canaima, in: Hayakawa’s Mystery Magazine, Japan; 2004 Die Rivalin, in: The World’s Finest Mystery and Crime Stories, Tekno Books; 2004 Kubanisch zaubern, tschechische Ausgabe 1992 Allan Verlag Preise: 2003 Nominierung der Story Die Rivalin beim internationalen Attanas Mandajiev-Wettbewerb; 2004 erster Preis für Auf dem Flusse beim internationalen Attanas Mandajiev-Wettbewerb Mitglied: AIEP; SinC; IG-Autoren; DrehbuchForum Anders, Bo Michalewsky, Nikolai von Andreas, Fred Biografie: *1935. Über den Autor konnten bisher keine Lebensdaten ermittelt werden. Kriminalromane: 1927 Flucht ins Dunkle, Ullstein, NA 1941 Aufwärts Verlag, Aufwärts Kriminalromane Nr. 10; 1929 Das Schiff ohne Liebe, Merkur; 1933 Die alte Rechnung – Roman einer Schuld und einer Liebe, Ullstein; 1934 Ein Mann will nach Deutschland – Roman einer Irrfahrt, Ullstein; 1936 Die gelbe Flagge, Merkur; 1938 Hinter dieser reinen Stirn, Deutscher Verlag; 1938 Die fremde Geliebte, Deutscher Verlag; 1941 Ein Schritt zuviel, Deutscher Verlag; 1943 Arm, häßlich, böse, Springer Verlag; 1943 Liebe kann lügen, Hammerich & Lesser; 1944 Der Gott der Diebe, Hammerich & Lesser; 1944 Das vollkommene Verbrechen, Verlag Hermann Hillger KG; 1944 Einer zuviel an Bord, Hammerich & Lesser; 1952 Die Hexe, Südverlag München; 1952 Das schöne Fräulein Schragg, Meissner-Verlag; 1953 Tödlicher Carneval, Südverlag München; 1966 Das fremde Ich, Heyne 1226, NA 1984 Deutscher Literatur-Verlag Nr. 122 Film: 1935 Einer zuviel an Bord, (Kriminalfi lm), Drehbuch: Phillip Lothar Meyring, Kurt Heuser, F. Andreas nach einem Roman von F. Andreas, Regie: Gerhard Lamprecht; 1938 Dreizehn Mann und eine Kanone, (WK-I-Krimi), Drehbuch: Peter Francke, F. Andreas, Regie: Johannes Meyer; 1941 Alarmstufe V, (Spionagefilm), Drehbuch: F. Andreas, Alois J. Lippl, Regie: Alois J. Lippl Sonstige Publ.: Zahlreiche Romane sowie Drehbücher für Unterhaltungs-, Abenteuer- und Lie- Ani, Friedrich besfilme. Mehrere Romane wurden ins Englische und Schwedische übersetzt. Andresen, Thomas auch unter dem Pseud.: Chris Martin Biografie: *19.9.1934 in Flensburg, †20.1.1989 in Flensburg. Th. Andresen war Facharzt für innere Medizin und arbeitete als Oberarzt an einer Flensburger Klinik. Bereits während des Studiums schrieb er Kurzgeschichten für Zeitungen und Zeitschriften, nebenbei verfasste er auch zwei Kriminalromane, die er 1961/62 unter dem Pseudonym Chris Martin in einem kleinen Leihbuch-Verlag (Goldring) veröffentlichte, später aber als »unseriös« einstufte. Th. Andresen war freier Mitarbeiter beim Simplicissimus. Ab 1969 erschienen seine Romane in der Krimireihe des Goldmann-Verlags. Außerdem schrieb Th. Andresen zahlreiche Hörspiele, besonders für den WDR. Mehrere Kriminalromane wurden erfolgreich vom Fernsehen verfilmt. Th. Andresen gehörte zu den Pionieren des neuen deutschen Kriminalromans und zu den ersten Mitgliedern des Syndikats. Kriminalromane: 1961: Der Spielverderber, (als Chris Martin), Goldring; 1962 Der Leisetreter, (als Chris Martin), Goldring; 1969 Der Anonyme, Goldmann 3200; 1969 Hörst du den Uhu, Goldmann 3169; 1970 Der Nebel wird dichter, Goldmann 3282; 1971 Bis ich nicht mehr kann, Goldmann 4310; 1972 Der Schrei, Goldmann 4139; 1972 Schmutziger Herbst, Goldmann 4303; 1972 Die Spur des bösen Bruders, Goldmann 4153; 1972 Geisterstunde, Goldmann 4226; 1972 Wachs in den Händen, Goldmann Verlag, HC; 1973 Großartig wie der Teufel, Goldmann 4306; 1975 Wer badet nachts in meinem Swimming Pool, rororo 2350; 1976 Nur über Meiners Leiche, rororo 2375; 1977 Eine Tote früh um fünf, rororo 2431; 1978 Fünf Herren, einander belauernd, rororo 2449; 1982 Die zweite Chance, rororo 2587; 1983 Herr Struxdorf und die Hierarchie der Morde, Goldmann 5635; 1984 Herr Struxdorf und das Spiel mit Blut, Goldmann 5644; 1987 Träume von Liebe und Mord, Bastei 16513; 1988 Die Klinge im Haus, Bastei 19518; 1988 Das Lächeln der Revolvermündung, Bastei 19522; 1988 Der Kuß der Klapperschlange, Bastei 19522; 1989 Nachts sind alle Mörder grau, Bastei 19534 posthum Krim.-Erz.: 1967 Bommi ist tot und Tim hat Geburtstag, in: Bommi ist tot und Tim hat Geburtstag, (Kriminalerzählungen für Jugendliche), Hrsg. Hansjörg Martin, C. Bertelsmann Funk: 1972 Interview mit einem Schatten, (52 Min., WDR/SFB) ; 1973 Schuß auf ein Zahnrad, (44 Min., WDR); 1974 Ein schwarzer und ein weißer Mord, (51 Min., WDR); 1974 Max schläft heute aber fest, (55 Min., WDR/SFB); 1975 Fünf Männer mit Maske, (5 Teile, nach dem Roman Fünf Herren, einander belauernd, WDR), EA; 1976 Der Bauchredner, (58 Min., BR/WDR); 1976 Sterben und sterben lassen, (53 Min., WDR); 1977 Absturz von der Marmortreppe, (60 Min., WDR); 1977 Mit den Augen einer Eule, (60 Min., WDR); 1978 Mord im Sonderangebot, (48 Min., WDR); 1978 Katertöter, (48 Min., WDR); 1979 Tödliche Proben, (2 Teile, 56 und 52 Min., WDR); 1981 Verfall eines Römers, (55 Min., WDR/SDR); 1982 Ein typischer Mörder, (48 Min., WDR); 1982 Pech mit Porzellan, (54 Min., WDR); 1983 Noch einmal wie vor 18 Jahren, (55 Min., WDR); 1986 Früh übt sich, (57 Min., SDR) TV: 1979 Tödlicher Ausgang, (Fernsehfilm, 105 Min., ZDF), Drehbuch: Stanislav Barabas u. Heinrich Carle nach dem Roman von Th. Andresen, Regie: Stanislav Barabas, EA 11.8.1979 ZDF; 1982 Es muß nicht immer Mord sein – Endstation Habermoor, (Serienepisode, 25 Min., ZDF), Drehbuch: Th. Andresen, Regie: Kai Borsche Ani, Friedrich Biografie: *7.1.1959 in Kochel am See. F. Ani schrieb seine ersten Hörspiele und Theaterstücke bereits kurz nach dem Abitur, als er nach München zog. Er absolvierte die Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film und verfasste anschließend einige Skripte für Serien wie Faust, Ein Fall für Zwei und Tatort. Mit seinem Roman German Angst, in dem F. Ani nach einem realen Vorbild eine Geschichte von Fremdenfeindlichkeit in einer deutschen Großstadt erzählt, wurde der Autor für den GlauserPreis des Syndikats nominiert ebenso für Gottes Tochter. Kriminalromane: 1996 Killing Giesing, München Krimi 1, Emons; 1997 Abknallen, München 15 Ani, Friedrich Krimi 2, Emons; 1998 Brennender Schnee, Heyne 10609; 1998 Die Erfi ndung des Abschieds, Heyne, HC; 2000 German Angst, Droemer-Knaur, HC; 2001 Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels, Knaur 61999; 2002 Süden und der Straßenbahntrinker, Knaur 62068; 2002 Süden und das Geheimnis der Königin, Knaur 62073; Süden und die Frau mit dem harten Kleid, Knaur 62072; 2003 Gottes Tochter, Droemer-Knaur, HC; 2003 Süden und das Lächeln des Windes, Knaur 62074; 2003 Süden und der glückliche Winkel, Knaur 62384; 2003 Süden und der Luftgitarrist, Knaur 62075; 2004 Süden und das verkehrte Kind, Knaur 62387; 2005 Süden und das grüne Haar des Todes, Knaur 62386 Krim.-Erz.: 1995 Nackter Mann, der brennt, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Ha/Heyne; 1996 Ermordung, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1996, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Ha/Heyne; 1997 Das Glockenbach-Geheimnis, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1997, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Ha/Heyne 154; Abknallen II, in: Köln Kurzkrimis, Emons; 1999 In einem Zimmer am anderen Ende des Weltalls, in: Schamlos, Droemer-Knaur 61243; 2002 Sag Danke, Ludwig, in: Die 7 Todsünden, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne TV: 1995 Ein Fall für Zwei: Weißes Land, (Serienepisode, 60 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Markus Bräutigam, EA 14.6.1995 ZDF; 1996 Faust: Diebin des Feuers, (Serienepisode, 60 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani und Markus Bräutigam, Regie: Markus Bräutigam, EA 19.7.1996 ZDF; 1997 Faust: Tote weinen nicht, (Serienepisode, 60 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Martin Enlen, EA 25.4.1997 ZDF; 1999 Tatort: Das Glockenbachgeheimnis, (Serienfi lm, 90 Min., BR), Drehbuch: F. Ani, Regie: Martin Enlen, EA 3.10.1999 ARD; 1999 Federmann, (Fernsehfi lm, 76 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Christian Diedrichs, EA 21.6.1999 ZDF; 2001 Stahlnetz: Das gläserne Paradies, (Serienfilm, 90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: René Heisig, EA 27.5.2001; 2001 Tatort: Und dahinter liegt New York, (Serienfi lm, 90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Friedemann Fromm, EA 18.11.2001; 2004 21 Liebesbriefe, (Fernsehfilm, 90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani und Nina Grosse, Regie: Nina Grosse; 2005 Rosa Roth: Das Licht der Welt, (Serienfi lm, 90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Carlo Rola Funk: 1989 Der Mann, der Olsdorfer erschoß, 16 (Hörspiel; 50 Min., DRS); 2001 German Angst, (Mitschnitt einer Autorenlesung im Rahmen des Bremer Krimifestivals »Crime Time – Prime Time 4«) Sonstige Publ.: Theaterstücke, Romane, Geschichten und Gedichte sowie zahlreiche Hörspiele und Features für den Rundfunk Preise: 1997 Staatlicher Förderungspreis des Landes Bayern für Literatur für Das geliebte süße Leben; 2. Preis für die Geschichte In einem Zimmer am Ende des Weltalls; 2001 1. Radio-BremenKrimipreis für German Angst; 2002 Deutscher Krimi-Preis für Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels; 2003 Deutscher Krimi-Preis für Süden und die Frau mit dem harten Kleid, Süden und das Geheimnis der Königin, Süden und der Straßenbahntrinker Anthony, Albert Cziffra, Geza von Appel, Liselotte Fortride, L. A. Ard, Leo P. Pseud. für: Jürgen Pomorin Biografie: *15.1.1953 in Bochum. J. Pomorin arbeitete als Bankkaufmann, ehe er Journalist wurde. Er schrieb zunächst das Tagebuch eines Wehrpflichtigen und veröffentlichte später allein und gemeinsam mit Reinhard Junge, Georg Biemann und H. P. Bordien Sachbücher und Buchreportagen über alte und neue Nazis in der Bundesrepublik, die er teilweise recherchierte, indem er sich getarnt in rechtsradikale Organisationen einschleuste. Mit dem Berliner Autor Michael Illner veröffentlichte J. Pomorin Romane und Drehbücher. In den folgenden Jahren schrieb Pomorin entweder unter seinem Namen, als Leo P. Ard oder gemeinsam mit Birgit Grosz zahlreiche Drehbücher für Kriminalfilme oder satirische Gesellschaftskomödien. In seiner journalistischen Arbeit entwickelte er Ende der 80er-Jahre die Stilform der »fiktiven Reportage« als Mittel der Satire. Seine Texte erschienen in zahlreichen Stadtillustrierten und Satirezeitschriften. Kriminalromane: 1984 Roter Libanese, Weltkreis; 1985 Fotofalle, Weltkreis; 1987 Bonner Rou-