wie viel unternehmergeist braucht der stahlhandel?

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wie viel unternehmergeist braucht der stahlhandel?
news
DAS MAGAZIN DER NORDWEST HANDEL AG
04_2014
TITELTHEMA
IG Stahl
WIE VIEL UNTERNEHMERGEIST
BRAUCHT DER STAHLHANDEL?
eSHOP-Tagung
Der Online-Shop als Showroom
Label Made in Germany
InTECH bringt erstes Eigenmarkenprodukt heraus
Mehr
trennen!
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EDITORIAL
WIR HABEN VIEL BEWEGT!
SEHR GEEHRTE LESERIN, SEHR GEEHRTER LESER,
kaum begonnen, schon wieder vorbei: Zumindest gefühlt ist die Zeit auch in diesem Jahr
wieder gerast. Wenn das IG Stahl Treffen traditionell Ende November stattgefunden hat, ist
es für mich der Hinweis, dass es Zeit ist, das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.
WAS HAT NORDWEST IN DIESEM JAHR BESONDERS BESCHÄFTIGT?
Wenn ich mich aus der Vielfalt der Themen für drei entscheiden müsste, wären es die Themen
DRIVE Strategie, die Umsetzung Ihrer Anregungen aus der Befragung der Fachhandelsbefragung BHI und der neue Standort.
DRIVE Strategie – Wir kommen jetzt in die zweite Halbzeit unseres NORDWEST-Entwicklungsplans, dessen Zielerreichung wir
uns für das Jahr 2017 vorgenommen haben. Wir haben an vielen Stellschrauben gedreht, eine ganze Reihe von Etappenzielen
erreicht und einzelne Projekte haben allein durch eine Feinjustierung schon eine andere Richtung genommen. Das wichtigste Ziel
bleibt dabei, wie wir es zu Anfang formuliert haben: Der Erfolg unserer Mitglieder ist unser höchstes Ziel. Daran wollen wir auch
nachhaltig weiter arbeiten.
Befragung – Zwei zentrale Themen haben sich bei der Befragung der BHI-Händler herauskristallisiert: Das Zentrallager, mit dem
wir seit 2005 die Wettbewerbsposition unserer Handelspartner signifikant stärken konnten und auf der Handels- und Industrieseite
für Vorteile gesorgt haben. Ferner ist es das Thema Onlinehandel, mit dem sich alle Branchen auseinandersetzen müssen und auch
sollten. Der Onlinehandel hat und wird traditionelle Handelsstrukturen verändern. Viele unserer Fachhandelspartner haben sich
darauf bereits eingestellt und arbeiten aktiv mit dem NORDWEST-eSHOP. Auch dort gibt es noch Potential.
Standortwechsel – Die Immobilie in Hagen hat den Besitzer gewechselt: Das Logistikunternehmen Schenker Deutschland AG
hat im August das Gebäude und das Grundstück erworben. Im kommenden Jahr werden wir mit dem Bau eines Gebäudes auf
dem Gelände Phoenix-West in Dortmund beginnen. Sobald der Bauantrag genehmigt ist, wird das bereits reservierte Grundstück
dort gekauft.
Und dann gab es noch die vielen interessanten, spannenden sowie persönlichen Begegnungen mit Ihnen und unseren Industriepartnern. Für uns NORDWEST’ler sind diese immer ein Gradmesser, herauszufinden, was Sie beschäftigt zu entdecken, welche
Konzepte wir vordenken und mit Ihnen entwickeln müssen, damit wir alle zukunftsfähig bleiben.
Wir starten mit dem Marktplatz³, dem Treffen der Handelspartner, der Industriepartner und NORDWEST, um miteinander ins
Gespräch zu kommen. Die Marktplätze sind die ideale Plattform für den Austausch mit den Spezialisten aus den Branchen
Bau-Handwerk-Industrie, natürlich Sanitär- und Heizungstechnik und Stahl. Meine Kollegin Annegret Franzen und ich möchten
Sie und Ihre Mitarbeiter dazu herzlich einladen. Nutzen Sie mit uns zusammen die Zeit, um durch das gemeinsame Gespräch neue
Ideen zu entwickeln und auch mit allen Marktplatz³ Partnern zusammenzurücken.
Wir möchten es nicht versäumen, uns bei Ihnen sowie unseren Industriepartnern zu bedanken: Für Ihr Vertrauen, Ihre Bereitschaft
sich einzubringen und die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und Glück, Gesundheit und
Erfolg im Jahr 2015.
Es grüßt Sie herzlich aus Hagen Ihr
Peter Jüngst (Vorstand Vertrieb)
NEWS 04_2014 | NORDWEST 1
WIE VIEL UNTERNEHMERGEIST
BRAUCHT DER STAHLHANDEL?
Unter anderem dieser Frage gingen die Teilnehmer
von zwei Podiumsdiskussionen anlässlich des IG
Stahl Treffens in Hannover am 27. und 28. November nach. Rund 200 Handels- und Industriepartner
trafen sich, um sich vor allem über die Stahlbranche auszutauschen und zu diskutieren.
4-7
8-9
NORDWEST INSIDE
Gemeinsam sind wir Mittelstand
Wie viel Unternehmergeist braucht der Stahlhandel?4-7
Der Online Shop als Showroom
Lernen Sie Ihre Kunden kennen8-9
Unternehmensnachfolge
„Was du ererbst von deinen Vätern...“
10-11
Label Made in Germany
InTECH bringt erstes Eigenmarkenpodukt heraus
12
HANDELSPARTNER
Fünf Jahre KOMPASS
Spezialisten bieten Orientierung im Arbeitsschutz
14
Tag der offenen Tür mal anders
Die Alster-Radio Sofatour in der Badewanne
Jetzt ist der Chef am Zug
„In den Köpfen muss es Klick machen.“
28-29
16-17
Repmann
1.000 Gäste und mehr
Balzer-Gruppe zu Gast in der NW Lagerlogistik
30
Erfolgsfaktor Delphis18-19
NORDWEST sagt Danke!31
Delphis Wettbewerb
Bert macht Urlaub19
Gäbler Stahl
Zukunftsweisender Neubau
34-35
Leistungsgemeinschaft Betriebseinrichtungen
Jahrestagung in Günzburg
20
VTH lobt Auszubildende
„Investition in die Zukunft.“
37
Einstieg in Social Media
Azubis bloggen auf neuer Website
22
Handelshof Riesa
Mit dem Neubau auf Erfolgskurs
38-39
NORDWEST in Europa
Blick über den Tellerrand
2 NEWS 04_2014 | NORDWEST
24-26
Wir begrüßen ...
40
INHALT
42-43
34-35
56-57
Foto: Geze
INDUSTRIEPARTNER
RECHT UND AKTUELLES
Fiskars
Das älteste Unternehmen Finnlands
Neuer Service
42-43
Cedima
Viele Weiterentwicklungen zum 30. Geburtstag
PS-starkes Rahmenabkommen geschlossen58
Recht
44
Sonderaktionen zur Verkaufsförderung –
ohne böses Erwachen
60
Kurzmeldungen46-48
40 Jahre bei NORDWEST
Produktmeldungen50-54
Günter Stöcker zieht sich aus dem operativen
Geschäft zurück61
Security Essen 2014
Das Smartphone etabliert sich
in der Sicherheitstechnik
56-57
PERSONALIEN
Personalien 62
NEWS 04_2014 | NORDWEST 3
Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt befragte während des
überproportionale Wachstum: Das wachsende Bestandsge-
ersten Bühnentalks Finanzvorstand Annegret Franzen, über
schäft, das durch die Anpassung des IG Stahl Modells im Jahr
die Highlights im nahezu abgelaufenen Geschäftsjahr. Dazu
2014 beigetragen hat. Die Ausgestaltung der einzelnen Pro-
gehörten die gute Umsatzentwicklung, die hervorragende
duktfelder. Hier hat sich insbesondere der Bereich der Flachprodukte sehr gut entwickelt. Die
Entwicklung des Lagergeschäfts,
der stetige Zugewinn von neuen
Fachhandelspartnern – saldiert sind
es 54 Unternehmen - und die gute
Performance der Aktie. „Unsere
Ergebnisse zeigen, dass wir bei
NORDWEST, insbesondere mit unserer Wachstumsstrategie DRIVE,
„Jeder, der Kinder hat, weiß, dass jedes
Jahr auf dem Weg zum Erwachsen
werden eine neue Herausforderung ist.
Genauso ist es auch bei der IG Stahl:
Jedes Jahr ist schön und jedes Jahr
stellt uns immer wieder vor neue
Themen.“ Peter Jüngst
Investition in Fachkompetenz greift,
und es wurden bereits gemeinsame
Erfolge beim Mengenwachstum und
dem Ausbau der Lieferantenstruktur
erzielt. Gleichzeitig wurden auf der
Handels-und Industrieseite neue Partner gewonnen. In Summe konnte das
auf dem richtigen Kurs sind“, betonte die NORDWEST-Finanz-
Konzentrationsvolumen um mehr als 15 Prozent gesteigert
chefin. Einer der wesentlichen Eckpfeiler sei darüber hinaus
werden. Dieser positive Trend wurde auch durch die Gäste be-
die Personalentwicklung. Engagierte, junge Leute an die
stätigt. Es ist gelungen, so wie geplant, die Mengen auf den
Branche zu binden, sei wichtig, betonte auch später Oliver
definierten Kreis von Lieferanten weiter zu konzentrieren.
Ellermann, Vorstand des Bundes Deutscher Stahlhändler,
Mehr Gemeinschaftssinn forderte Vertriebsvorstand Peter
BDS, in einer zweiten Podiumsdiskussion.
Jüngst dennoch. In einzelnen Produktfeldern ergebe sich
Das zentrales Thema war natürlich das Geschäftsfeld Stahl,
schon heute eine hohe Beschaffungsquote bei den Lieferan-
dessen Produktfelder sich sogar deutlich besser als der Markt
tenpartnern. „Hier sehen wir aber in Summe noch Potenzial
entwickelten. Drei Gründe sieht Claudio Kemper für dieses
für eine noch bessere Entwicklung in den nächsten Jahren“, so
Gemeinsam sind wir Mittelstand
WIE VIEL UNTERNEHMERGEIST BRAUCHT DER
STAHLHANDEL?
Die Interessengemeinschaft Stahl, kurz: IG –Stahl, hat seine
Volljährigkeit erreicht. Vor 18 Jahren wurde die Gemeinschaft der Stahl-Fachhandelspartner, die zum NORDWEST
Verband gehören, gegründet, um die gemeinsamen Interessen umzusetzen. Zur Tradition gehört auch das jährliche
Treffen, das dieses Mal mit rund 200 Partnern aus Handel
und Industrie in Hannover stattfand.
4 NEWS 04_2014 | NORDWEST
TITELTHEMA
Peter Jüngst. Besorgt zeigte sich NORDWEST-Geschäftsfeld-
ner. „Man kann auch scheitern und wieder aufstehen und
leiter Stahl Claudio Kemper hinsichtlich der Situation, dass es
dann den nächsten Schritt gehen“ erklärten die beiden Partner
auf allen Ebenen darum gehe, Marktanteile zurückzugewin-
ihre Gründerphilosophie.
nen. Das werde alle Marktteilnehmer in Zukunft berühren.
Haben die jungen Gründer einen anderen Blick auf ihr Geschäft
Auch die Entwicklung des Onlinehandels sei zu beobachten.
SIND SIE MUTIG ODER HABEN SIE NUR
KEINE ANGST?
Ein Blick über den Tellerrand hinaus
gab es bei der zweiten Podiumsdiskussion. Lucius Bunk und Alexander
Tebbe haben vor vier Jahren ein
als die alteingesessenen Reederei-
„Im Jahr 2016 werden wir unser neues
Gebäude am Standort Dortmund
beziehen. Unser Gebäude in Hagen ist
über 70 Jahre alt und bietet uns weder
genügend Platz für die Mitarbeiter noch
ausreichende Hotelkapazitäten in der
Umgebung für unsere Veranstaltungen.
Es ist Zeit, umzuziehen.“
Annegret Franzen
Schifffahrtsunternehmen gegründet
besitzer? Lucius Bunk: „Wir haben
mit langjährigen Reedern gesprochen. Das, was uns von ihnen unterscheidet ist eigentlich der Satz: Das
haben wir schon immer so gemacht.
Wir dagegen haben uns quasi ein
weißes Blatt Papier genommen und
losgelegt.“ Und das mit Erfolg.
Im Gespräch mit Oliver Ellermann,
und laden und transportieren Güter über die Weltmeere. Das
Peter Jüngst, Claudio Kemper und Thorsten Studemund disku-
Besondere daran: Sie taten dieses in den Krisenzeiten der
tierten die Teilnehmer der zweiten Podiumsdiskussion
Reedereien, sie sind jung und sie sind nicht die Sprösslinge
über die Gründermentalität im Stahlhandel…
einer alteingesessenen Unternehmergeneration, die das Ge-
„Es gibt nur wenige echte Neugründungen im Stahlhandel.
schäft des Vaters und Großvaters übernehmen konnten. Mit
Dennoch verändert sich dieser stetig“, so Oliver Ellermann.
einem besonderen Wagemut brachten sie ihr erstes Schiff
„Viel mehr steht beim Stahlhandel die Thematik der Nachfolge-
zum Schwimmen: Sie finanzieren sich über zehn Anteilpart-
regelung im Fokus. Wir sehen es als vorrangige Aufgabe von
Interessantes wurde bei der
Podiumsdiskussion ausgetauscht.
NEWS 04_2014 | NORDWEST 5
NORDWEST, diese mit unseren Handelspartnern zukunftsweisend zu bearbeiten“, bekräftigt Peter Jüngst.
… über das Reverse Charge Verfahren… „Das Thema wird
negativer und dramatischer als wir dachten und noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Die deutschen Verbände haben
hier sehr gut zusammengearbeitet und einen guten Job gemacht. Unser Druck hat dazu geführt, dass wir es jetzt mit
einer Verschlimmbesserung zu tun haben. Die Bagatellgrenze
ist eine Katastrophe“, so Oliver Ellermann.
…den Onlinehandel im Stahlgeschäft...
„Die privaten mittelständischen Stahlhändler haben ihre Exis-
Gute Stimmung herrschte beim Bogenschießen ...
tenzberechtigung durch ihren lokalen und regionalen Mehrwert, den sie durch Dienstleistungen zum Beispiel durch die
sere Veranstaltungen zwar immer hochkarätig geplant seien,
Anarbeitung anbieten können“, so Claudio Kemper.
jedoch vielfach die Möglichkeit der Kommunikation zu kurz
…zum Motto des zweiten Teils „Unternehmer unter­
käme“, so Peter Jüngst. „Vor diesem Hintergrund haben wir in
nehmen“
diesem Jahr die Kommunikation in den Vordergrund gestellt.“
„Durch die Entwicklung in den europäischen Märkten, aber
Und diese wurde nur allzu gern angenommen. In bester Atmo-
auch durch die Neugründung der Voß GmbH sehen wir uns
sphäre wurden die Eindrücke des Tages diskutiert und vertieft.
in der Philosophie bestärkt, den nachgeordneten Handel in
seinen Funktionen zu unterstützen“, so Thorsten Studemund.
JETZT WIRD WIEDER IN DIE HÄNDE GESPUCKT…
Frostige Temperaturen können sie einfach nicht aufhalten: Auf
BEEINDRUCKENDE LOCATION
dem Groß-Buchholzer Bauernhof packten Stahlhändler mit an,
Unmittelbar an einem See gelegen, ist der rundum verglaste
egal bei welchen Temperaturen. Hufeisen wurden geworfen,
EXPOWAL das Wahrzeichen der EXPO 2000 und bietet eine
Pfeile geschossen, Nägel versenkt und Holzblöcke in Teamarbeit
vielseitige, außergewöhnliche Location über 2 Ebenen mit
zersägt. Angefeuert wurden die hart arbeitenden Personen
offener Galerie. An diesem Abend erstrahlte das architekto-
durch die Kollegen aus Industrie, Fachhandel und Verband. Für
nisch beeindruckende Gebäude in NW-grün und lud die teil-
das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt. Gesponsert
nehmenden Händler und Lieferanten zu einem gemütlichen
durch den Industriepartner Van Merksteijn konnten sich alle
Abend ein. NORDWEST hatte dabei in diesem Jahr bewusst
Beteiligten beim anschließenden Wintergrillen stärken und der
auf ein breites Abendprogramm verzichtet. „Wir sind in der
folgenden Siegerehrung entgegenfiebern, bevor dann jeder
Vergangenheit immer wieder angesprochen worden, dass un-
wieder den Heimweg antrat. „Es war eine rundum gelungene
Claudio Kemper
„Wenn alles so bleibt wie es ist,
können wir mehr als zufrieden sein.
Wir glauben an unsere Partnergesellschaften auf der Handels- und Werksseite und an das Modell der IG Stahl.“
6 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Lucius Bunk und Alexander Tebbe
„Die Weltwirtschaft wird einen deutlichen Schritt
nach vorn machen. Wir versuchen trotz der Krise
der Reedereien im Jahr 2008, Fuß zu fassen.“
Oliver Ellermann
„Die langfristige Aussicht spricht für den
Stahl. In 2018/2019 sieht man die goldenen 20er auf uns zukommen. Durch die
Entwicklung im Weltmarkt wird auch der
deutsche Markt profitieren.“
TITELTHEMA
STATEMENTS
Die Voß Gruppe Europa betreibt 12 verschiedene Standorte
innerhalb Europas, drei davon in Deutschland. Mit dem dichten
Netz, eigener Logistik und in Kombination mit verschiedenen
Exportabteilungen gewährleisten die Geschäftsführer Lieferzeiten binnen 48 Stunden innerhalb Europas für den Handel.
Als neuester Markt wird derzeit Nordafrika erschlossen. Die
Voß Gruppe Europa startete ihre Aktivitäten vor 35 Jahren als
reiner Großhändler für Edelstahl. Mittlerweile ist die Spezialisierung auf Langprodukte in Aluminium und Messing fortgesetzt. Das Unternehmen liefert nicht an Endkunden, sondern
ausnahmslos an Händler.
... und beim Nägel versenken.
Veranstaltung“, freut sich Claudio Kemper. „Wir konnten unsere
Botschaften in den letzten Tagen vermitteln und viele wichtige
Gespräche mit unseren Teilnehmer führen. Jetzt heißt es auch für
uns wieder in der Bewältigung des Tagesgeschäftes ordentlich
in die Hände zu spucken.“ Fotos: NORDWEST/Knuffmann
GABO M
Hubertus Meyer-Burckhardt ist erfolgreicher Film- und Fernsehproduzent, Medienmanager und Moderator. Er produzierte
mehrfach ausgezeichnete TV-Filme. Von 2006 bis 2013 war er
Vorsitzender Geschäftsführer der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft. Darüber hinaus lehrt er an der Hamburg Media
School und leitet dort das Filmstudium und den Bereich Produktion. Hubertus Meyer-Burckhardt gilt als „Grandseigneur
des Talks“ (Volker Herres): Für die ARD entwickelte und moderierte er die Business-Show „How much“ sowie die Sendung
„Sowieso – Die Sonntagsshow“, die 1994 mit dem AdolfGrimme-Preis ausgezeichnet wurde. Als Gastgeber der NDRTalkshow empfängt er gemeinsam mit Barbara Schöneberger
alle zwei Wochen Prominente aus den Bereichen Film und
Fernsehen, Showbusiness, Wirtschaft, Politik und Sport.
Thorsten Studemund
„Wachstum ist nicht gleich Mehrwert. Der Gradmesser für unser
Geschäft sind die Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen, der Kontakt
und die Menschen.“
Absicherung der Lieferantenboni
Ein volatiles Marktumfeld, massiver Preisdruck, Überkapazitäten - Stahlhändler und Stahlproduzenten bewegen sich nach
wie vor in einem schwierigen Marktumfeld. Es ist bekannt,
dass alle relevanten Marktteilnehmer vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Daher ist Planungssicherheit ein Thema von hohem Interesse und hat gleichzeitig
hohe Brisanz. Insbesondere der private mittelständische Stahlhandel hat es schwer, denn er ist zur Ergebnissicherung auf die
Bonuszahlungen der Lieferanten angewiesen. Umso wichtiger
ist es also, dass die Rückvergütungen besichert und planbar
sind. Jeder Euro Ertrag ist bei dem gegenwärtigen Margendruck für einen mittelständischen Händler wichtig. Mit dem
Modell von NORDWEST hat der Verband gemeinsam mit
einem namhaften Kreditversicherungsunternehmen eine Lösung zur umfassenden Absicherung der Bonusansprüche der
Händler bei der Industrie entwickelt. Die Absicherung der Lieferantenboni ist eine existentiell wichtige Grundlage und ist
bereits im Jahr 2014 auf eine positive Resonanz gestoßen. Ein
interessantes Paket bietet NORDWEST seinen Partnern an.
Annegret Franzen
„Mit unserer Wachstumsstrategie DRIVE sind wir auf dem richtigen Kurs. Die Ergebnisse
untermauern dies.“
Peter Jüngst
„Wir werden eine gute gemeinsame Zukunft haben, denn es
gibt Potential. Die derzeitige
Umsatzentwicklung spricht auf
jeden Fall dafür.“
NEWS 04_2014 | NORDWEST 7
Der Online Shop als Showroom
LERNEN SIE IHRE KUNDEN KENNEN
Unter dem diesjährigen Motto „Lernen Sie Ihre Kunden kennen!“ zeigte das
NORDWEST- eSHOP-Team bei seiner Herbsttagung über 70 Administratoren
aus den Handelshäusern Chancen und Möglichkeiten der gezielten Kundenkommunikation und des Cross-Channel-Marketings auf.
8 NEWS 04_2014 | NORDWEST
160 unterschriebene eSHOP-Verträge, 120
Newslettern der Händler überhaupt gefunden
Live-Shops
Österreich,
werde und man ihn lange an das Haus binden
Schweiz, BeNeLux, Frankreich, Polen und Ita-
könne. Die neue Konkurrenz aus dem Netz
lien, über 280 geschulte Administratoren, die
seien nämlich die Pure Player. „Lernen Sie
eSHOP Stammtisch-Reihe – die Bilanz des
daher Ihre Kunden kennen“, gab Jens Rothen-
eSHOP-Teams kann sich nach 3,5 Jahren
stein mit auf den Weg.
sehen lassen. „Demnächst brauchen wir einen
„Zettabytes“ heißen nahezu unendliche Da-
größeren Raum“ freute sich Thomas Cramer,
tenmengen. Alle 18 Monate verdoppelt sich
Fachbereichsleiter
in
Deutschland,
IT-Beratung/Industrieser-
die Zahl der Daten weltweit. „Wenn man in der
vice, „denn auch zur diesjährigen Herbstveran-
Lage ist, sinnvolle Daten von nicht sinnvollen
staltung mit Neuerungen und wichtigen Tipps
zu trennen, hat man eine hervorragende Mög-
zur Shopvermarktung konnten wir viele Gäste
lichkeit, sie für den Vertrieb und die Kundenbin-
begrüßen.“
dung zu nutzen“, sagt Thomas Cramer. Ziel des
„Sind Sie traditioneller Handelskunde, selekti-
neuen Tools eSHOP Zoom ist es, die vielen
ver oder begeisterter Online-Shopper?“ Dr.
shopspezifischen Informationen über Kunden-
Jens Rothenstein vom Institut für Handelsfor-
und Kaufverhalten im eSHOP zu sinnvollen
schung stellte die Frage in den Raum und prä-
Auswertungen zusammen zu führen. Daraus
sentierte die Ergebnisse aus der Studie zum
lassen sich Strategien zur Optimierung des je-
Cross-Channel-Verhalten von B2B-Kunden. Er
weiligen eSHOPs wie Erkenntnisse über das
zog den Vergleich von namhaften Unterneh-
Suchverhalten von Shopanwendern und Sta-
men aus dem B2C-Umfeld zu großen Unter-
tistiken über Warengruppenschwerpunkte er-
nehmen aus der Werkzeugbranche. Dabei
mitteln. Anhand von beispielhaften Szenarien
stellte sich heraus, dass auch hier B2C und
zeigte Thomas Cramer auf, wie Kunden sich
B2B immer mehr verwischen. Weiterhin zeigte
durch den eSHOP klicken und warum es mög-
er viele Möglichkeiten zur Verzahnung der Ver-
licherweise zu Warenkorbabbrüchen kommt.
triebskanäle auf. Ob die Information heute aus
„Wissen Sie, warum Ihr Kunde Ihren stationä-
dem Onlineshop oder im stationären Handel
ren Handel verlässt? Nein. Online kann man
stattfindet, spielt – ebenso wenig wie die
das aber nachvollziehen und ableiten, woran
Frage auf welchem Vertriebskanal das Produkt
es liegt“, so Thomas Cramer in seinem Vortrag.
gekauft wird – , keine Rolle mehr. Wichtig ist
Mit den neuen Reportingmöglichkeiten aus
hingegen, dass mit diversen Aktionen und
eSHOP Zoom kann jeder Händler das Kunden-
INSIDE
beziehungsmanagement noch gezielter auf-
ner und Stanger. Auch dieses Jahr sind die per-
bauen
sönlichen Erfahrungen wieder auf hohes
und
seine
Zielgruppen
genauer
kennenlernen.
Interesse gestoßen.
Aylin Pekcan, Mitarbeiterin IT-Beratung/Industrieservice, berichtete über die Darstellung
EIN BUCH MIT SIEBEN SIEGELN:
von Newslettern auf mobilen Endgeräten und
Das Thema Online-Zahlungsarten - Nadine
zahlreiche neue Funktionen im eSHOP News-
Falkenroth, Mitarbeiterin IT-Beratung/Indus-
lettertool. Mittlerweile ist es möglich, bei den
trieservice, erklärte, dass jeder Kunde und
Kunden Interessen zu hinterlegen, diese zu
auch jeder Händler andere Vorstellungen über
Zielgruppen zusammenzufassen und einzelne
die Zahlungsmethoden hat. Aus der Vielzahl
Inhalte gezielt zu streuen. „Die Interessen wir-
an unterschiedlichen Zahlungsanbietern wird
ken wie ein Filter“, führte Aylin Pekcan an einem
mit dem übernächsten Release 14 die eSHOP
Beispiel vor. Teil des kommenden Releases ist
Integration von „Sofortüberweisung“ ange-
auch die neue Schnittstelle des Newslettertools
boten. Nadine Falkenroth und Markus Lüttge,
zum eSHOP, durch die der Kunde sich direkt im
Mitarbeiter IT-Beratung/Industrieservice, ga-
eSHOP für den Newsletter anmelden kann.
ben zudem Einblicke in das nächste Release
Rechtsanwalt Alexander Goldberg informierte
13. Demnächst wird es unter anderem mög-
über Neuigkeiten aus den kommenden Inter-
lich sein, Varianten darzustellen und die mo-
netgesetzgebungen 2015, wie beispielsweise
natlichen Angebote, die aus dem NIS bekannt
das neue Datenschutzgesetz, und beleuchtete
sind, für den eigenen eSHOP freizuschalten.
die rechtliche Seite der Online-Vermarktung.
Einzelne Artikel können künftig auch über das
„Wenn auch viele rechtliche Themen lästig
Backend erfasst werden.
scheinen und teuer sind, ist es ein Qualitäts-
Der eSHOP-Tag war ein voller Erfolg: ange-
merkmal und weckt das Vertrauen der Kunden“,
regte Diskussionen entsponnen sich zwi-
so Alexander Goldberg.
schen den Vorträgen, Erfahrungen wurden
Unter der Moderation von Christian Blicke be-
ausgetauscht. In dem schnelllebigen Online-
richteten Händler von ihren Erfahrungen zu den
Business ist es auch weiterhin von Bedeu-
Themen CRM, Multi-Channel und Kundenbin-
tung „up to date“ zu bleiben und die
dung. Dabei waren Björn Mosen von Kayser,
Kundenbedürfnisse zu kennen.
Tobias Steffens von Uhlendorff, Lars Schmidt
Fotos: NORDWEST
GABO M
Impressionen von der eSHOP-Tagung.
von Edelmann und Christoph Stanger von Ort-
STATEMENTS
„Wir sind der Meinung, dass ein wöchentlicher Newsletter zu
regelmäßig wird. Deshalb erhalten unsere Kunden die verschiedenen Newsletter selektiv und in unregelmäßigen Abständen.“
„Die ersten drei Monaten nach der Live Schaltung haben wir
mit 200 Artikeln als Stresstest genutzt. Mittlerweile liefern wir
Artikel in ganz Deutschland. Rücksendungen gibt es vor allem
im B2C, sind aber auch dort nicht sehr hoch. Geschäftskunden
wissen eher, was sie genau benötigen und bestellen gezielter.“
„Die erste Phase mit dem Onlineshop habe ich mir leichter vorgestellt. Dabei hatten wir im Vorfeld schon über viele Dinge
diskutiert: an wen wollen wir verkaufen, was sind unsere Zielgruppen, wie ist die Preisgestaltung. Unsere Maßnahmen
haben wir dann genau darauf abgestimmt. Wichtig ist gerade
auch, dass man die Mitarbeiter sehr gut brieft.“
„Wir konzentrieren uns auf das B2B Geschäft. Das neue Template kommt bei unseren Kunden gut an.“
NEWS 04_2014 | NORDWEST 9
Unternehmensnachfolge
„WAS DU ERERBST VON DEINEN
VÄTERN...“
Was haben Picasso, James Dean und Abraham Lincoln gemeinsam? Sie alle
starben, ohne ein Testament hinterlassen zu haben. Picasso, weil er zu abergläubisch war und seinen eigenen Tod fürchtete; James Dean, weil er sich zu
jung zum Sterben fühlte und Abraham Lincoln, weil er als Anwalt seine eigenen Angelegenheiten verschleppte. Bei Picasso und Lincoln hatte das jahrelange Erbstreitigkeiten zufolge; James Deans Vermögen ging automatisch
an seinen verhassten Vater über.
Dies muss nicht so kommen. Aber: Vererben,
gesetzliche Erbfolge komme eher einer Katas-
verschenken und dabei allen gerecht werden
trophe gleich, da sie individuelle Bedürfnisse
und Konflikte vermeiden, ist gar nicht so ein-
außer Acht lasse.
fach. So auch die Übergabe eines Unterneh-
10 NEWS 04_2014 | NORDWEST
mens an einen Nachfolger. „Jährlich müssen
HARTE THEMEN
mehr als 2.000 Familienbetriebe in Deutschland
Aber was sind denn die Ziele einer Nachfolge-
schließen, weil die Nachfolge nicht geregelt ist“,
planung? Der Senior möchte sein Unterneh-
erklärte Rechtsanwalt Ralf Pelz von Baker Tilly
men in geeignete Hände übergeben, aber nicht
Roelfs im Rahmen der zweiten Jungunterneh-
ohne die Existenz seiner Familie zu sichern und
mertagung in Gießen. Erschreckende Zahlen,
zu Lebzeiten noch eine Altersvorsorge zu
hängen doch an jedem Unternehmen eine Viel-
haben. So spielen dabei eine Übergabe des Un-
zahl von Arbeitsplätzen und Existenzen. Vielfach
ternehmens
falle es dem „Senior“ schwer, sein Lebenswerk
ebenso eine Rolle wie zum Beispiel ein einge-
loszulassen. Aber auch Unternehmer im Alter
räumtes Nießbrauchrecht. Auf keinen Fall soll
von 35 bis 40 schieben das Thema gerne auf.
dem Unternehmen eine unnötige Liquiditätsbe-
„Viele verschließen die Augen vor den Planun-
lastung durch Steuern oder Pflichtteilsansprü-
gen, weil sie glaubten, es sei noch genug Zeit“,
che
so Pelz. Aber auch im jüngeren Alter ist man
testamentarische
nicht vor Unfall oder Krankheit gefeit. Wenn
Das Testament sollte in aller Regel abgestimmt
dann etwas passiert und kein Notfallplan vor-
sein auf die bestehenden gesellschaftsvertrag-
handen ist, kann das für ein Unternehmen
lichen Regelungen sowie einen Nachfolger be-
brenzlig werden: Arbeitsplätze und Wettbe-
stimmen. Auch kann die weitere Absicherung
werbsfähigkeit sind bei Erbstreitigkeiten schnell
des länger lebenden Ehegatten festgehalten
gefährdet - denn Steuern, Ausgleichszahlungen
werden. Schenkungen zu Lebzeiten des Unter-
und Pflichtteilsansprüche ziehen Kapital ab. Die
nehmers sind ebenfalls ein adäquates Mittel,
gegen
auferlegt
Versorgungsleistungen
werden.
Hier
kann
Nachfolgereglung
eine
helfen.
INSIDE
die Übergabe noch aktiv mitzugestalten und im
Sprache der Familie ist zumeist emotional, die
schlimmsten Fall noch gegenzusteuern. „Eine
des Unternehmens rational. Da sei es wichtig,
geregelte Übergabe nimmt viel Zeit in Anspruch
auf die rationale Ebene zu wechseln – ins Er-
und ist nicht mal eben zu lösen. Denn Standard-
wachsenen-Ich. Konflikte müssten sich jedoch
lösungen gibt es nicht, sondern müssen indivi-
gar nicht immer nur auf die Übernehmer und
duell auf Unternehmen und Beteiligte ab-
Übergeber-Perspektive beschränken. Auch mit
gestimmt werden. Und auf jeden Fall müssen
Kunden oder Mitarbeitern könne es während
sie immer im Einklang mit dem Steuerrecht
oder nach einer Übergabe zu Konflikten kom-
sein“, bekräftigt Pelz am Ende seines Vortrags.
men. Ebenso mit Geschwistern, die sich eventuell ausgebootet fühlen. Hier müsse unbedingt
WEICHE FAKTOREN
fair untereinander umgegangen werden. Sollte
Aber nicht nur rechtliche Aspekte müssten bei
man als Familie nicht selbst in der Lage sein,
einer Übergabe geklärt sein, auch der zwi-
die Konflikte zu lösen, könne ein erfahrener
schenmenschliche Faktor spielt eine wichtige
Mediator, ein Vermittler helfen. Ein unabhängi-
Rolle. Darüber referierten Katharina Hellwig
ger Mediator erforscht die Ursache des Kon-
und Joachim Hund von Hagen, beide Vorstand
flikts und hilft, Lösungen zu finden, ohne dass
der Kölner Forschungsstelle für Wirtschaftsme-
die Beteiligten ihr Gesicht verlieren. Zudem
diation an der FH Köln. „Woran scheitern Über-
können durch eine Mediation horrende Ge-
nahmen eigentlich? An Konflikten, die unerkannt
richtskosten vermieden werden. „Der Prozess
bleiben und mit denen man nicht umgehen
war erfolgreich, wenn sich alle Beteiligten
kann“, so Joachim Hund von Hagen. Das größte
gerecht behandelt fühlen und das Verhältnis
Risiko bestehe darin, dass Übernehmer und
aller Parteien weiterhin gut bleibt“, so Katharina
Übergeber nicht über diese sprechen. „Und
Hellwig, „die weichen Faktoren müssen also
wenn über Probleme gesprochen wird, ist es
mit den harten Themen in Einklang gebracht
wichtig, dies auf Augenhöhe zu tun.“ Denn die
werden.“
LD M
3 FRAGEN AN: PETER JÜNGST
NORDWEST-Vorstand Vertrieb
Wieso ist es so wichtig, sich mit einer
Nachfolgeregelung zu beschäftigen?
Die Zahlen sprechen für sich. Laut des Instituts
für Mittelstandsforschung steht zwischen 2014
und 2018 bei rund 135.000 Familienunternehmen die Übergabe an. Da diese Prozesse viel
Vorbereitungszeit benötigen und menschlichen
sowie rechtlichen Faktoren unterworfen sind,
ist es nötig, sich in Ruhe und rechtzeitig mit
dem Prozedere auseinander zu setzen und passende Lösungen zu finden.
Wie empfanden Sie das Thema bei der zweiten NORDWEST-Jungunternehmertagung?
Es war eine gelungene Veranstaltung. Die jun-
gen Leute haben sich ernst mit dem Thema der
Nachfolgeregelung auseinander gesetzt. Manche von ihnen kommen erst noch in die Situation, aber einige haben ja auch schon ein
Unternehmen übernommen. Da wurden spannende Erfahrungen ausgetauscht, auch jenseits
aller Studien und Statistiken.
Ist die Übernehmer-Generation gut
vorbereitet?
Ja, das ist sie, in der Tat. Unsere jungen
Unternehmer können - und sie wollen. Sie
haben tolle Ansichten und werden ihren Weg
machen. Davon bin ich überzeugt!
Peter Jüngst, NORDWESTVorstand Vertrieb
Fotos: NORDWEST
NEWS 04_2014 | NORDWEST 11
INSIDE
Label Made in Germany
INTECH BRINGT ERSTES
EIGENMARKENPRODUKT HERAUS
Mit einem InTECH Industrie- und Vielzweckschlauch hat die InTECH-Gruppe,
die Spezialisten unter den Technischen Händlern, den Einstieg in die
Produktion von Eigenmarken vorgenommen.
„Mit dem neuen Schlauch bieten unsere
Fachhandelspartner der InTECH-Gruppe ein
im Vergleich zu anderen Marken preisgünstiges und gleichzeitig qualitativ hochwertiges Produkt „Made in Germany“ an, mit
dem sie bei ihren Kunden punkten können“,
sagt
NORDWEST
Fachbereichsleiterin
Yvonne Weyerstall. Sowohl für das Handwerk als auch für die Industrie ist der Allrounder ein reizvolles Angebot, denn er ist
robust, langlebig und vielfältig einsetzbar
und somit ideal für unterschiedliche Einsatzzwecke.
Die Strategie der Gruppe, jetzt auch weitere
Eigenmarkenprodukte in den Umlauf zu
bringen, ist nur ein Baustein im Konzept der
elf Spezialisten für industrielle Wartung und
Instandhaltung. Seit Frühjahr 2014 ist die
InTECH-Gruppe
unterwegs
mit
ihrem
Hauptkonzept für industrielle Wartung und
Instandhaltung. Des Weiteren gehören zu
ihrem Leistungsportfolio umfassende Serviceleistungen wie die Konfektionierung
von Schläuchen und Rohren, der Montageservice für Schläuche und Armaturen, das
Plotten, Schneiden und Stanzen von Flachdichtungen, Kleben und Konfektionieren
von Profildichtungen, Bohren, Fräsen, Polieren und Zuschneiden von Kunststoffen
sowie produktspezifische Schulungen.
Foto: NORDWEST
12 NEWS 04_2014 | NORDWEST
GABO M
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INSIDE
Fünf Jahre KOMPASS
SPEZIALISTEN BIETEN
ORIENTIERUNG IM ARBEITSSCHUTZ
Sehr spezifische und umfassende Ansprüche wie auch Sicherheitsvorschriften- und -verordnungen prägen den Markt für Arbeitsschutzprodukte.
Entsprechend breit ist das Warensortiment. Entsprechend gesucht sind aber
auch Spezialisten auf diesem Feld. Die neun Mitglieder der KOMPASSGruppe unter dem Dach von NORDWEST gehören zu diesen Spezialisten.
Seit fünf Jahre erarbeiten sie gemeinsam pass-
ten ihr Angebot durch eine KOMPASS-Eigen-
genaue Lösungen für die verschiedensten
marke im Schuh-, Atem- und Handschutz-
Anwendungen. Fünf Jahre KOMPASS-Gruppe –
sortiment.
ein Grund zu feiern? „Ein Grund zu feiern vielleicht nicht, aber ein Anlass, um einen Überblick
KLEINE GRUPPE – EFFEKTIVE LEISTUNG
zu bekommen, was die Gruppe leistet“, sagt
Yvonne Weyerstall freut sich über die bisher er-
Fachbereichsleiterin Yvonne Weyerstall. Die Ar-
brachten Leistungen: „Gerade, weil es sich bei
beit innerhalb der Leistungsgemeinschaft unter
der KOMPASS um eine kleinere Gruppe han-
dem Dach von NORDWEST geht weit über die
deln, arbeitet sie doch äußerst effektiv und
Abstimmung eines einheitlichen Sortiments hi-
passt die Angebote genau an die Bedürfnisse
naus. Mehrfach im Jahr treffen sich die Grup-
ihrer Kunden an. Zwar hatten Marktbegleiter
penmitglieder und der Verband, um sich über
durchaus einen Vorsprung, inzwischen hat
den Markt auszutauschen, neue Strategien für
KOMPASS aber gleich gezogen und bietet auch
Einkauf, Vertrieb und Marketing zu entwickeln
mit dem Safety-Check ein äußerst interessan-
und konkrete Maßnahmen zu planen. Die KOM-
tes Tool zur Beratung an.“
PASS-Gruppe ist besonders aktiv. Zu den Ange-
Mit viel Engagement wird die KOMPASS-
boten zählt die Herausgabe des exklusiven
Gruppe auch in den nächsten Jahren weiter
Fachkatalogs mit 17 wählbaren Varianten. Eine
wachsen. Bewährte Konzepte werden beibe-
Besonderheit ist der gemeinsame Auftritt auf
halten, der wichtige Baustein der Lieferanten-
der A+A, der Messe für Arbeitsschutz und
konzentration vorangetrieben und manches
Arbeitssicherheit in Düsseldorf. Im Laufe der
wird dem digitalen Zeitalter Rechnung getra-
Zusammenarbeit haben sich die Gruppenmit-
gen. Yvonne Weyerstall ist optimistisch, was die
glieder zwar eine gewisse Routine erarbeitet,
Zukunft der Gruppe angeht: „KOMPASS wird
gehen aber immer wieder mit viel Engagement
auch in den nächsten Jahren Orientierung im
an die Verwirklichung. In jedem Messejahr ist
Arbeitsschutz bieten. Dazu ist die Gruppe gut
der Stand sehr gut besucht, denn die Gruppen-
zusammengewachsen, tauscht sich unterein-
mitglieder werben im Vorfeld bei ihren Kunden.
ander auch zwischen den regelmäßigen Tagun-
Im vergangenen Jahr ergänzten die Spezialis-
gen aus und setzt sich ehrgeizige Ziele.“
Foto: NORDWEST
14 NEWS 04_2014 | NORDWEST
GABO M
Jetzt ist der Chef am Zug
„IN DEN KÖPFEN MUSS ES
KLICK MACHEN.“
DIE MITGLIEDER DES
PRODUKTAUSSCHUSSES:
Matthias Eichinger, Hefele
Alexander Free, Famo
Manfred Grossmann, LHS Löbau
Dieter Holzapfel, Balzer Gruppe
Christian Mergenthaler, Eisen Bärle
Sebastian Rusch-Fehrig, Sievers-Gruppe
Holger Schädlich, Metall eG
Thorsten Sure, Lünemann
HAGRO
16 NEWS 04_2014 | NORDWEST
INSIDE
Fünfzehn Prozent Anteil der Handelsmarke Delphis am Sanitär-Umsatz – am
gemeinsam mit den Konzeptpartnern definierten Ziel wird weiterhin intensiv
gearbeitet. Wie dieses Ziel erreicht werden kann, stand bei zwei Delphis
Cheftagungen im September auf der Agenda.
Die Vereinbarung mit den rund 70 am Konzept
Umsatzanteils zu kombinieren. Ferner sollten
beteiligten Fachhandelspartnern ist verbindlich
auch alle Informationen über Neuerungen der
und zieht bei Nicht-Einhaltung auch Konsequen-
Handelsmarke zeitnah an die Mitarbeiter im Ver-
zen nach sich. So wurde bei beiden Tagungen
kauf weitergegeben werden. „In vielen Fällen
diskutiert, welche Aufgaben zu bearbeiten sind,
kann auch die Anschub-Incentivierung der Mitar-
damit die Zielvorgabe von allen Fachhandels-
beiter ein Instrument sein“, so Stephan Braun,
partnern erreicht wird. Für eine Aufgabe schaffte
verantwortlich für die Konzepte Delphis und der
der Gastgeber HAGRO bereits die Vorausset-
Bäderstern.
zungen: Um das Produktportfolio der Handelsmarke marktgerecht zu optimieren und das
AKTIVE VERMARKTUNG IST PFLICHT
Know-how der Partner vor Ort einzubinden,
Bei den Cheftagungen wurde ebenfalls eine ak-
wurde ein eigener Sortimentausschuss gegrün-
tive Vermarktung der Handelsmarke gefordert.
det. Dieser setzt sich so zusammen, dass alle
Mit einigen Fachhandelspartnern wird dazu das
Fachhandelspartner, gleich welcher Größe oder
Konzept zur Ansprache der Handwerker erarbei-
Region, sich adäquat vertreten fühlen können.
tet. „Aber auch ohne dieses Konzept sollte jeder
„Entscheidend aber ist es, dass es in den Betrie-
Kontakt zu Handwerkern genutzt werden, um
ben „Klick“ macht“, wiederholt Georg Wolf,
über Delphis zu informieren und die Handwer-
Hauptbereichsleiter Haustechnik, regelmäßig.
ker zu begeistern“, sagt Thomas Maywald, Fach-
„Die Überzeugung der Geschäftsführer und das
bereichsleiter Sanitär/Installation. „Vergessen
Wissen der Mitarbeiter über die Bedeutung der
wir auch nicht das betriebswirtschaftliche Inter-
Marke Delphis für das eigene Unternehmen
esse, das jeder Delphis-Partner haben müsste:
sind zwingende Voraussetzungen für den Erfolg
Für die Industriepartner sind hohe Abnahme-
von Delphis. In den Handelshäusern muss eine
mengen von großer Bedeutung. Die Bereit-
Mentalität geschaffen werden, die sich positiv
schaft, den Delphis-Händlern, exklusive Pro-
auf den Verkauf von Delphis auswirkt.“
dukte oder Serien zur Verfügung zu stellen,
Vieles sei dabei von einer systematischen Kom-
würde deutlich steigen. Es ist also in unser aller
munikation abhängig. Der Geschäftsführung
Interesse, größere Mengen zu ordern, um letzt-
falle die Aufgabe zu, ein Signal pro Delphis abzu-
lich auch optimierte Konditionen zu erwirken.“
geben und dies auch mit der Forderung des
Fotos: NORDWEST
GABO M
NEWS 04_2014 | NORDWEST 17
Balzer-Gruppe zu Gast in der NW Lagerlogistik
ERFOLGSFAKTOR DELPHIS
Mit gutem Beispiel geht die Balzer-Gruppe bei der Bewerbung des
Delphis-Konzepts voran. Einen Tag lang konnte sich die gesamte Vertriebsmannschaft aus allen Standorten Zeit nehmen, um im NORDWEST-Logistikzentrum in Gießen für den Delphis-Vertrieb fit gemacht
zu werden.
Fünf
Pro-
Das Unternehmen wickelt inzwischen viele
duktschulungen an. Rolf Mrosek, NORD-
Delphis-Lieferanten
Aufträge über das NORDWEST-Lager ab,
WEST-Hauptbereichsleiter Logistik hob bei
hat seine Bestände deutlich reduziert und
einer Lagerführung die Vorteile des Lager-
nutzt das Gießener Lager wie sein eigenes.
konzepts hervor. Stefan Dauber, Geschäfts-
„Das fällt uns vielleicht noch leichter als an-
führer von Balzer Allendorf, unterstrich noch
deren Händlern, denn alle unsere Standorte
einmal die Wichtigkeit des Themas Delphis
sind etwa 50 Kilometer rund um Gießen
für den Fachhandel. Der Besuch der NORD-
angesiedelt“, so Dieter Holzapfel. Er stellt
WEST-Lagerlogistik zeigte bei den Balzer
insbesondere die Vorteile der Lagerlogistik,
Mitarbeitern auf jeden Fall Wirkung. „Die
wie die deutlich bessere Verfügbarkeit, he-
Mitarbeiter aus dem Außendienst, dem
raus. „Wir werden 3-4 Mal in der Woche
Innendienst und der Ausstellung waren
beliefert“ sagt der Abteilungsleiter. „Eine
überrascht über die Größe des Lagers, die
so hohe Umschlagsgeschwindigkeit wie in
Menge der dort gelagerten Artikel und vor
Gießen würden wir allein natürlich niemals
allem waren sie beeindruckt, wie niedrig die
erreichen, aber in der Gruppe bringt dies
Fehlerquote ist“, resümiert Dieter Holzapfel,
natürlich Masse und damit die besseren
Abteilungsleiter Haustechnik bei Balzer und
Konditionen.“ Foto: NORDWEST
Nassauer, Herborn.
18 NEWS 04_2014 | NORDWEST
boten
GABO M
INSIDE
3 FRAGEN AN: DIETER HOLZAPFEL
Abteilungsleiter Haustechnik, Balzer und Nassauer
Warum war es Ihnen so wichtig, die Veranstaltung vor Ort abzuhalten?
Zunächst wollten wir damit die Verbindung zu
NORDWEST und zum Lager intensivieren. So
sollten unsere Mitarbeiter sehen, wie groß das
Lager ist, welche Ware dort liegt, was das Zentrallager leistet und schließlich wollten wir auch
zeigen, dass wir mit dem NORDWEST-Zentrallager über ein ebenso großes Lager verfügen
wie unsere Wettbewerber.
Der Aufwand für diese Veranstaltung war für
das Unternehmen Balzer hoch. Hat sich das
gelohnt?
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn wir wollten unsere Mitarbeiter auch emotional mitnehmen. Und dies lässt sich wesentlich besser
gestalten und im wahrsten Sinne des Wortes
begreifen, wenn man vor Ort ist. Der Ausbau
der Marke Delphis ist für unsere Strategie und
das Ergebnis von Balzer ein wichtiger Punkt.
Würden Sie letzteres bitte für uns
konkretisieren?
Wir kommen wie viele Sanitärhändler aus guten
Jahren. Der harte Wettbewerb sorgt heute
dafür, dass wir sehr genau auf unsere Marge
schauen müssen. Vielleicht mehr als wir es in
den Jahren davor getan haben. Das bedeutet,
dass wir uns nach guten Lösungen umsehen
mussten, sie in Delphis gefunden haben und
die Mitarbeiter der Balzer-Gruppe auch entsprechend über unsere Überlegungen informieren
müssen. Und das haben wir mit der Veranstaltung jetzt auch noch einmal verstärkt.
Dieter Holzapfel,
Abteilungsleiter Haustechnik,
Balzer und Nassauer
Foto: Balzer und Nassauer
Delphis Wettbewerb
BERT MACHT URLAUB
Um die Mitarbeiter der Ausstellung und die Vertriebsmitarbeiter von der
Notwendigkeit der Handelsmarke Delphis zu überzeugen, wird Alexander
Free, Abteilungsleiter des FAMOversums in Oldenburg, kreativ.
Kurz vor der Ferienzeit im Sommer lobte er
gleich mehrfach aus dem Wasser gerettet wer-
einen Wettbewerb aus: „Nimm Delphis-Bert
den, bis die Aufnahme zur Zufriedenheit im Kas-
mit und fotografiere ihn an deinem Urlaubsort.“
ten war.
Im Anschluss konnte er sich über viele originelle
Seine Ziele, Delphis als Alternative zur Marken-
Einsendungen freuen. Das beste Foto – Bert
ware bekannter zu machen und sich durch die
auf dem Schiff an der Ostsee – belohnte Alex-
Beschäftigung mehr mit den Produkten zu iden-
ander Free mit einem Essensgutschein.
tifizieren, hat der Abteilungsleiter auf jeden Fall
Dort war das Fotoshooting mit dem sympathi-
erreicht. Delphis-Bert freute sich übrigens auch
schen Imageträger gar nicht so einfach. Wäh-
über seine Vorstellung in sozialen Netzwerken.
rend eine steife Brise wehte, musste Bert
Foto: Famo
Bert im Ostsee-Urlaub.
GABO M
NEWS 04_2014 | NORDWEST 19
INSIDE
Leistungsgemeinschaft Betriebseinrichtungen
JAHRESTAGUNG IN GÜNZBURG
Strategieentwicklung, ein spannender Vortrag und der Blick hinter die
Kulissen: Das alles bot die zweitägige Jahrestagung der NORDWESTLeistungsgemeinschaft Betriebseinrichtungen im September.
und B2C-Handel sowie deren Wechselwirkungen.
Seine
Quintessenz:
Die
optimale
Verknüpfung der unterschiedlichen Onlinesowie Offline-Vertriebs-kanäle mit Informationen gleicher Qualität wird zukünftig an erster
Stelle stehen. Ziel müsse sein, dem Kunden
sämtliche Informationen so einfach und bequem wie möglich zur Verfügung zu stellen und
Mehrwerte zu bieten.
Seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt
hatte Lieferantenpartner Günzburger Steigtechnik. Neben einer Unternehmenspräsentation
stand auch eine Werksführung auf dem Programm. So konnten sich die Teilnehmer live vor
Die Tagungsteilnehmer in
Günzburg.
16 Handelspartner und die Fachabteilung von
Ort von der Qualität der Produkte und der
NORDWEST berieten über ihre weitere Strate-
großen Leistungsfähigkeit überzeugen. „Die
gie. Im Rahmen der zukünftigen Ausrichtung,
positiven Eindrücke werden für eine weitere
welche als Schwerpunkte die Wettbewerbs-
Zusammenarbeit garantiert sehr förderlich
Entwicklung, hohe Lieferfähigkeit/Lieferqualität
sein“, lobt Günter Stöcker. Fotos: NORDWEST LD M
des Produktprogramms und Veränderungen innerhalb der Vertriebskanäle beinhaltet, zeichnen
sich einige Umbrüche ab.
„In dem Zusammenhang war der Online-Handel ein großes Thema“, so Günter Stöcker,
NORDWEST Werkstatt- und Industriebedarf.
Fragen, die aufkamen, beschäftigten sich vor
allem damit, Kunden zu binden, neue zu aktiveren und wie sich der vorerst entstehende Aufwand finanziell und personell stemmen lasse.
„Aber dennoch: Der Katalog ist trotzdem nicht
tot und wird auch weiterhin im Vertriebsmix
seine Berechtigung haben“, so Günter Stöcker.
Ergänzt wurde das Thema durch einen Vortrag
von Dr. Jens Rothenstein vom E-CommerceCenter in Köln. Er berichtete über den Status
Quo und zukünftige Entwicklungen von B2B20 NEWS 04_2014 | NORDWEST
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INSIDE
Einstieg in Social Media
AZUBIS BLOGGEN AUF
NEUER WEBSITE
Neue Azubis
bei NORDWEST
Zehn junge Leute begannen am 1. September
ihre Ausbildung bei der
NORDWEST Handel AG
zum Kaufmann/zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel.
Zwei davon absolvieren
dabei parallel ein Verbundstudium Wirtschaft mit
dem Abschluss Bachelor
of Arts. Damit beschäftigt
NORDWEST derzeit 24
Auszubildende. Das Hagener Unternehmen setzt bei
steigendem Personalbedarf im Rahmen des erfolgreichen Wachstumskurses auf den Nachwuchs
aus den eigenen Reihen.
NORDWEST legt viel Wert
auf die Projektarbeit bei
Auszubildenden, die sich
damit Fähigkeiten bei den
so genannten Soft Skills
erwerben.
22 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Zeitgleich mit zehn neuen Auszubildenden bekam NORDWEST am 1. September
eine neue Azubi-Webseite. Unter www.ausbildung.nordwest.com ist die
Internetpräsenz zu erreichen. Das Besondere daran: Die Homepage haben
die Azubis selbst entwickelt und ausgearbeitet.
Und: Sie schreiben auf ihrem eigenen Blog.
Spannende und leicht verständliche Texte
ten junge Menschen, die eine Ausbildung
selbstständig verfassen, geeignete Fotos re-
absolvieren möchten, auf der NORDWEST-
cherchieren und die Zusammenarbeit mit einer
Azubi-Webseite alle relevanten Informationen
Agentur koordinieren: Das alles erlernten und
zu den Ausbildungsberufen und zum Unterneh-
erarbeiteten die NORDWEST-Azubis beim Re-
men sowie einen authentischen Einblick in den
launch der Azubi-Webseite. Herausgekommen
Alltag der Azubis. Daneben haben sie auch die
ist pünktlich zum Start des neuen Lehrjahres
Möglichkeit, über einen Selbsttest herauszufin-
eine informative und klar strukturierte Internet-
den, ob sie zum Unternehmen passen.
präsenz, in die alle Beteiligten viel Herzblut ge-
Mit der Azubiseite und dem Blog ist ebenso die
steckt haben. Kern der neuen Seite ist der
Möglichkeit geschaffen, sich mit den Auszubil-
Azubi-Blog. In diesem berichten die Auszubil-
denden aus den Unternehmen der Fachhan-
denden regelmäßig über Themen rund um ihren
delspartner und Industriepartner zu vernetzen.
Arbeits- sowie Schulalltag und weitere Themen,
Ein Blick in die Welt der NORDWEST-Azubis
die sie bewegen und potentielle Lehrstellen-
lohnt sich. Foto: NORDWEST Bewerber interessieren. Darüber hinaus erhal-
GABO M
BENELUX
NORDWEST in Europa
PARTNERSCHAFTEN FÜR
DEN ERFOLG
Kundenoptimierter Service, Dienstleistungen, die sich die Kunden
wünschen und eine starke Eigenmarke, die nicht allein im deutschen
Markt etabliert ist, sondern sich auch im Ausland großer Beliebtheit
erfreut: Die NORDWEST-Fachhandelspartner in den BeNeLux-Staaten
wissen, was sie wollen und wie sie langjährige stabile Beziehungen zu
ihren Kunden aufbauen und erhalten. Dennoch ist der hart umkämpfte
Markt in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg eine stete Herausforderung für die Handelspartner vor Ort. NORDWEST bietet sich als
starker Partner im Herzen der europäischen Union an. Zusätzlich zum
großen Angebot der NORDWEST-Lieferantenpartner bietet der Verbund
seinen Handelspartnern mit den Eigenmarken PROMAT und NOW einen
starken Wettbewerbsvorteil und deutliche Differenzierungsmöglichkeiten.
Hinzu kommen Werkzeugkataloge und das NORDWEST-Zentrallager, das
stets eine schnelle Verfügbarkeit der Ware garantiert. Die Händler wissen
die Vorteile in ihrer täglichen Arbeit zu schätzen. Diese Partnerschaften
im europäischen Ausland will NORDWEST weiterhin intensivieren und
sich aktiv einbringen – zum Wohle des Fachhandels.
NORDWEST News hat einige Handelspartner befragt, vor welchen
Herausforderungen sie stehen, wo sie ihre Verbundgruppe fordern und
an welcher Stelle die Unterstützung besonders hilfreich ist.
Fotos NORDWEST
LD M
24 NEWS 04_2014 | NORDWEST
NORDWEST IN EUROPA
Cardietech
Kova-Tools
WEITERENTWICKLUNG
MIT NORDWEST
ABGRENZUNG ZUM
WETTBEWERB
„Mehrwerte für unsere Kunden liegen uns besonders am
Herzen. Darunter fallen für
uns das Optimieren und Vereinfachen von Prozessen bei
unseren Kunden“, erklären
Freddy Jolink und René Jolink,
Geschäftsführer von Cardietech Schweißtechnik im niederländischen Zelhem, die
Philosophie Ihres Unternehmens. Dass die Mehrwerte Freddy und
geliefert werden, dafür sorgen René Jolink (v.l.)
acht Mitarbeiter. „Da die Kundenbedürfnisse immer weiter wachsen, wollen wir in
den kommenden Jahren unseren Service und unser
Dienstleistungsangebot weiter ausbauen“, so Jolink
weiter. Derzeit werde das Unternehmen noch stark als
Fachhändler für Schweißwerkzeuge und -zubehör wahrgenommen. Zusätzlich dazu soll ein ergänzendes Komplettsortiment entstehen, dass das bereits bestehende
Programm abrundet. Das habe auch gesteigerte Ansprüche an NORDWEST zu Folge. Benötigt werde seitens Jolink insbesondere ein schnell verfügbares und
breites Sortiment, das passgenau geliefert werden
könne. „NORDWEST denkt mit und kann uns das bieten. Was wir heute bestellen, ist morgen schon da – und
das alles aus einer Hand. Das hat für uns große Vorteile.“
Das Unternehmen ist seit 1998 am Markt und seit 2013
LD M
NORDWEST-Handelspartner. Foto: Cardietech
„Das erste Halbjahr 2014 stand ganz im Zeichen unseres Unternehmensumzuges. Wir wollten unsere räumliche Situation verbessern und noch mehr Kundschaft in
unser Geschäft bewegen“, erklärt Philippe Jouret, Geschäftsführer bei Kova-Tools. Am 31. Oktober fand die
Eröffnung des neuen Standortes im belgischen GrâceHollogne statt. Seitdem wirbt Jouret verstärkt um neue
zusätzliche Kunden. Das Unternehmen blickt auf eine
lange Historie zurück, seit 1985 ist es am Markt, seit
2009 Handelspartner von NORDWEST. Jouret übernahm es 2004. Seine Kunden kommen aus dem öffentlichen Dienst, dem Handwerk und der Industrie – da ist
es wichtig, verschiedene Ansprüche unter einen Hut zu
bekommen. „Wir wollen, dass unsere Kunden all ihre
Bedürfnisse bei uns decken können. Dadurch sparen
sie Zeit und wir verlieren sie nicht an den Wettbewerb.“
Die schnelle Bestellmöglichkeit durch das NORDWESTNIS und die zeitnahe Lieferung über das Zentrallager
unterstützen den Handelspartner dabei. Ganz wichtig
für seinen Markenmix ist eine
starke Eigenmarke, die es
ihm leichter macht, sich vom
Wettbewerb
abzuheben.
„PROMAT bietet uns ein optimales Preis-Leistungsverhältnis – das honorieren auch
unsere Kunden.“
Foto: Kova-Tools
LD M Philippe Jouret
Mecanauto
WEITERER AUSBAU
Seit seiner Gründung 1978 ist das Unternehmen Mecanauto mit Sitz im luxemburgischen
Howald auf Kfz-Ersatzteile spezialisiert. Aber Gründer Edgar Hein und auch seine beiden
Söhne, Alain und Roland wollten sich ungern festlegen lassen. „Am sinnvollsten erschien
uns die Erweiterung des Sortiments um Werkstatteinrichtungen. Also Hebebühnen, Alain und Roland Hein (v.l.)
Kompressoren, Klimaservicegeräte oder Werkzeuge“, erklärt Alan Hein. Ein weiterer Ausbau steht derzeit im Fokus. „Über NORDWEST wollen wir verstärkt alles rund um Betriebseinrichtungen, Schweißtechnik
und chemische Produkte bieten.“ Eine große Artikelvielfalt aus einer Hand zu bekommen und dem Kunden damit auch alles
aus einer Hand bieten zu können, ist für die Heins ein starkes Argument für eine Partnerschaft mit NORDWEST. „Zudem
LD M
sind die Waren auch wirklich schnell verfüg- und lieferbar.“ Foto: Mecanauto
NEWS 04_2014 | NORDWEST 25
NORDWEST IN EUROPA
BENELUX
Terweco
MULTI-CHANNEL UNVERZICHTBAR
Bereits vor 40 Jahren gründete Jan Tilmans das Unternehmen Terweco,
damals noch in Hengelo, jetzt mit Standort im niederländischen Oldenzaal in der Nähe der deutschen Grenze. Anlässlich seines Ruhestands
übergab Tilmans das Unternehmen an seine Söhne Peter, Marcel und
Raymond. Alle drei sind seitdem im Unternehmen tätig. Der Technische
Großhandel ist wichtiger Partner bei der Belieferung von Industrieunternehmen, insbesondere der zerspanenden Industrie, vertreibt aber auch Marcel, Peter und
Handwerkzeuge, wobei der Schwerpunkt der Aktivitäten auf Präzisions- Raymond Tilmans (v.l.)
werkzeugen liegt. Die drei Geschäftsführer werden von sechs weiteren
Mitarbeitern unterstützt. Neben dem stationären Geschäft und dem Vertrieb über den Katalog
„Gereedschappen“ sieht das Unternehmen auch eine Zukunft im Vertrieb über den NORDWESTeSHOP. „Multi-Channel-Marketing wird zukünftig unverzichtbar sein, das erwarten auch unsere
Kunden von uns“, bestätigen die Geschäftsführer, „und deren Wünsche und Bedürfnisse stehen
immer an erster Stelle.“ Dazu zählen auch eine hohe Verfügbarkeit der Waren und deren schnelle
Lieferung über das NORDWEST-Zentrallager. Netzwerk ist das Stichwort, das die drei Geschäftsführer bedienen. „Unsere Kunden wissen diesen guten Service in allen Belangen sehr zu schätzen. Und wir schätzen das Netzwerk mit NORDWEST, da damit einer rosigen Zukunft für Terweco
LD M
nichts im Wege steht.“ Foto: Terweco
Metalen Galler
GEGRÜNDET: 1845
Seit 1845 (die Gründung Belgiens lag da erst 15 Jahre zurück) ist
Metalen Galler am Markt – zuerst als Konstrukteur und später
als Handelsunternehmen. 1976 wurde Galler räumlich aufgeteilt: Administration und der Bereich Eisenwaren verblieben in Pascal Pynaert, Operations ManaAntwerpen, der Stahlbereich, unter anderem mit Stahlträgern, ger und Marc Ponet, Managing DiBau- und Rundstahl, zog nach Hemiksem. Heutzutage beschäf- rector (v.l.)
tigt Geschäftsführer und Inhaber Marc Ponet 80 Angestellte.
Diese kümmern sich um Kunden aus der Baubranche, Metallbearbeitung, Energieversorgung,
Petrochemie, Pharmazie oder auch Maschinenbau. „Wir sind weit über Antwerpen hinaus aktiv. Die
Kunden können sich auf unsere Erfahrungen und unser marktkonformes Sortiment verlassen.”
Stähle, Arbeitsschutz, Beschlagsysteme, Elektrowerkzeuge, Schweißartikel, Handwerkzeuge oder
die Lagerung von Gefahrgütern: die Produktpalette und das Serviceangebot von NORDWESTHandelspartner Metalen Galler ist breit gefächert. „Wir wollen guten Service und eine gute Beratung
bieten. Denn das sichert langjährige und fruchtbare Partnerschaften mit unseren Kunden.” Auf
60.000 qm Laden- und Lagerfläche finden die Kunden alles was das Herz begehrt. „Dies finden wir
auch in Zeiten des e-Commerce sehr wichtig. Man kann den Kunden ein echtes Bild des Produkts
vermitteln und der wiederum kann die Ware vor dem Kauf genau begutachten und haptisch erleben.
Mit der Unterstützung seitens NORDWEST möchten wir die Kunden zufrieden stellen und ihre
Wünsche erfüllen – denn deren Erwartungen nehmen wir uns zu Herzen.“ Zusätzlich zum ausgewogenen Warensortiment bietet Metalen Galler seinen Kunden auch verschiedene Dienstleistungen
an: Kanban, ein XML-Austausch von Daten und verschiedene eProcurement-Lösungen runden das
Angebot ab. Aber auch Tracking von Bestellungen oder individuelle Versandaufkleber sind möglich.
„Wir stehen für Qualität und haben uns das von offizieller Seite bestätigen lassen – durch eine
LD M
Zertifizierung nach ISO 9001:2008 und NEN 1090-1. Foto: Metalen Galler
26 NEWS 04_2014 | NORDWEST
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Nordwest Ad4 - Strip Curtains .indd 1
13/11/2014 09:40
Tag der offenen Tür mal anders
DIE ALSTER-RADIO SOFATOUR IN
DER BADEWANNE
Wie wirbt man bei den Kunden für einen Tag der offenen Tür? Und wie bleibe ich
als Handelspartner mit meiner Ausstellung im Gedächtnis der Öffentlichkeit?
Der NORDWEST-Handelspartner Rudolf Sie-
zehn Uhr, gerade hat die Badausstellung erst
vers Seevetal, ein Unternehmen der Partner für
ihre Tore geöffnet, erscheinen die ersten Besu-
Technik-Gruppe, wählte für seine neu gestal-
cher. „Das Medium Radio unterstützt uns
tete
News
dabei, uns nachhaltig ins Kundenbewusstsein
02/2014 berichtete) eine ungewöhnliche Me-
zu bringen. Durch die Spots im Vorfeld, am heu-
thode: Der Tag der offenen Tür im September
tigen Tag und durch die Live-Sendung hier vor
wurde über mehrere Stunden vom Alsterradio
Ort gelingt uns dies hoffentlich.“ Damit der Ef-
begleitet und live übertragen.
fekt nicht am Ende des Tages verpufft, bot Ru-
Badausstellung
(NORDWEST
dolf Sievers Seevetal noch bis zu drei Wochen
Um die Stimmung authentisch durch den Äther zu
transportieren, scheut sich
Moderator Sven Flohr nicht
vor besonderen Einsatzorten.
EINE GUTE VORBEREITUNG IST ALLES
nach dem Tag der offenen Tür kostenlose Bad-
„In den zwei Wochen vorher liefen rund 42
planungen an. „Damit wollen wir die Besucher-
Spots beim Alsterradio, die auf unseren Tag der
frequenz hoch halten“, erklärt Rusch-Fehrig,
offenen Tür hingewiesen haben“, erklärt Sebas-
„was uns auch gelungen ist.“ Auch in den Wo-
tian Rusch-Fehrig, Verkaufsleiter Heizung/Sani-
chen nach dem Event war die Besucherfre-
tär bei Rudolf Sievers. Und die gute Vorbereitung
quenz in der Ausstellung höher – die Kunden
zeigt schnell Ergebnisse. Bereits pünktlich um
kamen oftmals mit dem Verweis auf die Gratisaktion.
„HEUTE BERICHTE ICH LIVE AUS…“
Ein Hexenwerk ist es wahrlich nicht, was bei
einer Radioproduktion passiert. Eher sehr
spannend und für viele Beteiligte vielleicht
auch aufregendes Neuland. Wer jetzt aber
denkt, dafür sei eine Heerschar Reporter und
Equipment vonnöten, hat sich getäuscht: Zu
Zweit erscheinen Medienberaterin Cordula
Noack und Moderator Sven Flohr in der Badausstellung. Ihr Equipment: Laptop, Mikrofon
und Kopfhörer. Dazu eine gehörige Portion Begeisterung,
ELOQUENZ UND WORTWITZ
Zwischen 10 und 14 Uhr erstellt Flohr gemeinsam mit den Mitarbeitern der Badausstellung
verschiedene Beiträge, die er auch direkt im
28 NEWS 04_2014 | NORDWEST
HANDELSPARTNER
selben Zeitraum sendet. 80.000 Hörer in und
um Hamburg erreicht das Alsterradio mit seiner
„Sofatour“, die jeden Samstag stattfindet. Ergo
eine gute Möglichkeit, eine breite Kundschaft
anzusprechen.
Ausstellungsverkäuferin Johanna Prüs soll den
Hörern unter anderem die Duschstraße erklären. Dort hängen auf einer Länge von rund fünf
Metern verschiedene Duschköpfe an der
Decke, die sich die Besucher vorführen lassen
können. Bevor der Beitrag aufgenommen wird,
besprechen Johanna Prüs und Sven Flohr die
weitere Vorgehensweise, damit die Ausstellungsverkäuferin nicht ins kalte Wasser geworfen wird. Welcher Duschkopf in welcher
Reihenfolge bedient wird, was Johanna Prüs
jeweils dazu erzählt und welche Fragen Sven
Flohr stellt. Alles wird besprochen und auch
ein-, zweimal geprobt, bevor endgültig mitgeschnitten wird. „Im Radio ist Kopfkino total
wichtig“, so Sven Flohr. Der Hörer müsse sich
bildlich und leicht vorstellen können, was auf
tun. Wir hatten heute eine sehr gute Gelegen-
der anderen Seite des Äthers gerade vor sich
heit uns einem breiten Publikum vorzustellen
gehe. Dabei hilft auch die Geräuschkulisse, das
und ins Bewusstsein zu bringen. Und das mit
Fließen und Rauschen des Wassers der Dusch-
geringem Aufwand. Diese Vorgehensweise
straße, um das Gesagte authentisch zu unter-
kann ich nur jedem empfehlen“, so Sebastian
mauern. Und Sebastian Rusch-Fehrig ergänzt:
Rusch-Fehrig. Für einen geringen vierstelligen
„Und wichtig ist auch, dass alle Ausstellungs-
Betrag hat er die Sofatour in die Badausstellung
verkäuferinnen heute zu hören sind. Denn sie
geholt: „Das war gut investiertes Geld“, ist er
stehen hinterher auch an der Front und verkau-
sich sicher.
Um die passende Geräuschkulisse zu erzielen, wird auch
zu unkonventionellen Methoden gegriffen.
Fotos: NORDWEST
LD M
fen die Produkte.“ Und so muss an diesem Tag
noch Verkäuferin Yvonne Brauns ans Mikrofon.
Sie erzählt vom „Komplizen der Frau“ (so
Sven Flohr), den beleuchteten Spiegelschränken. Und auch Sebastian Rusch-Fehrig ist
gefragt, als Sven Flohr aus der Badewanne mit
Soundsystem berichtet und ihm verschiedene
Fragen zu dem System stellt. Am Ende eines
jeden Beitrags werden die Zuhörer motiviert,
aktiv an der Sendung teilzunehmen. Rudolf
Sievers Seevetal verlost nach jedem Beitrag
Bad-Equipment – insgesamt im Wert von 2.500
Euro.
Wenig Aufwand, viel Wirkung
„Nein, mit Hexenwerk hat das gar nichts zu
NEWS 04_2014 | NORDWEST 29
HANDELSPARTNER
Repmann
1.000 GÄSTE UND MEHR
Hausmessen liegen weiterhin im Trend. Eine geeignete Methode, den
Kunden Produktneuheiten und die eigenen Dienstleistungen zu präsentieren.
So sieht das auch Arno Repmann, Geschäftsführer von Repmann Technischer
Fachgroßhandel im bayerischen Rödelsee, der Mitte Oktober in seine
Geschäftsräume einlud.
„Mit dem, was passiert ist, habe ich nicht ge-
kundschaft, die in das Ladengeschäft kommen.
rechnet. Wir hatten über 1.000 Gäste bei uns
Für die Gäste gab es am Eröffnungstag etliches
und haben Umsatz im hohen fünfstelligen Be-
zu sehen. Neben den neugestalteten Räumlich-
reich an einem Tag erwirtschaftet.“ Anlässlich
keiten waren die bei Repmann umsatzstärks-
der Eröffnung des neuen Arbeitsschutz-Shops
ten Lieferanten vor Ort. So war unter anderem
öffnete Arno Repmann seine Pforten für Kun-
Milwaukee mit einem Überseecontainer vertre-
den und Lieferanten. „Der neue Shop ist sehr
ten, in dem die Kunden sich bei Live-Vorführun-
schön geworden, ich bin richtig stolz auf dieses
gen von den Produkten überzeugen lassen
Projekt.“ Auf 200 Quadratmetern bietet er alles
konnten.
rund um die Sicherheit an, in mehreren Kabinen
Großer Andrang bei der
Hausmesse.
Foto: Repmann
30 NEWS 04_2014 | NORDWEST
können die Kunden Kleidung anprobieren.
VORFÜHRUNGEN MIT ERFOLG
Zudem wurde das Shop-Konzept auch optisch
Methodik mit Erfolg: „Wir waren insgesamt mit
überarbeitet. Die Wände und ein Teil der Regale
15 Kollegen im Verkauf beschäftigt und waren
sind in Holzoptik gehalten, die dem Bereich eine
mehr als gut ausgelastet“, blickt Arno Repmann
besondere Note geben.
zurück. Dass er die Messe nur alle zwei bis
„Da sich unsere Kundenstruktur in der letzten
drei Jahre durchführt, hat seiner Meinung nach
Zeit verändert hat, wollten wir uns auch poten-
keinen Nachteil zur Folge. „Wir wollen unsere
tieller und neuer Kundschaft zeigen“, so Arno
Kunden weder übersättigen, noch die Messe
Repmann. War der Kundenstamm in den ver-
zur Gewohnheit werden lassen. Uns ist es
gangenen Jahren sehr industrielastig, sind es
wichtig, sie als etwas Besonderes zu präsen-
jetzt vermehrt Handwerker, aber auch Lauf-
tieren.“
LD M
HANDELSPARTNER
NORDWEST
SAGT DANKE!
!
MOTIVIEREN
MANAGEN
MEISTERN
Eine Vielzahl starker Veranstaltungen hat NORD-
Fit für die Zukunft.
Das BHI-Forum.
WEST in diesem Jahr organisiert und ausgerichtet: den HAGRO-Handelstag, das BHI-Forum
und ganz aktuell das IG Stahl-Treffen. NORDWEST bedankt sich bei all seinen Handelspartnern für die guten Gespräche. Interessante
Sichtweisen und Argumente wurden ausgetauscht, Anregungen mitgenommen. Starke
Veranstaltungen brauchen ebenfalls starke Partner seitens der Industrie. Ein weiteres Dankeschön gilt den Lieferantenpartnern, die diese
Veranstaltungen unterstützt haben. Sei es vor
Ort oder auch im Hintergrund. NORDWEST
freut sich bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung 2015: „Marktplatz³“ im Februar.
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NEWS 04_2014 | NORDWEST 33
Gäbler Stahl
ZUKUNFTSWEISENDER NEUBAU
Im sächsischen Bretnig-Hauswalde bei Dresden stehen die Zeichen auf
Wachstum: Andreas Gäbler, Geschäftsführer bei Gäbler Stahl, hat in
noch nicht mal 12 Monaten eine neue Lager- und Produktionshalle
gebaut. 9.850 m² misst der Neubau, der ein noch effizienteres Arbeiten
ermöglicht und den Kundenbedürfnissen entgegen kommt.
Es ist bereits der Bau einer dritten Produk-
denen im weiteren Bearbeitungsverlauf ge-
tionshalle für Andreas Gäbler und seine Frau
schweißt werden soll. „Mit diesem konn-
Constanze, die das Unternehmen 1991 ge-
ten wir unsere Fehlerquote auf Null
gründet haben. „Dieser Schritt war nötig
reduzieren. Der Stahlbauer muss dann am
geworden, um unsere Produktionskapazitä-
Ende nur noch das Material so zusammen-
ten zu erweitern und den Kundenwünschen
schweißen, wie er es benötigt.“ Auch vier
gerecht zu werden.“ So wurden am bisheri-
neue Stahlhandelskrane wurden in der
gen Standort Betonstahl und -träger verar-
Halle benötigt und angeschafft. Mit Mag-
beitet. „Logistisch sind wir damit allerdings
nettechnik werden die Stahlprodukte nun
an Grenzen gestoßen.“ Mit dem Neubau
angehoben und durch die Halle gefahren.
vollzog der Unternehmer eine Trennung der
„Die Krane sind extrem schnell. Beim Bela-
bisherigen Einheit und verlagerte die Spar-
den der Lastwagen sparen wir die Hälfte
ten Träger, Stabstahl und Bleche in das
der Zeit.“ Die Gäblers betrachten sich nicht
neue Gebäude. Die größere Halle soll nun
nur als Produzent, sondern auch als Dienst-
für das nächste Jahrzehnt ausreichend Platz
leister am Kunden. Für kleinere Unterneh-
zum Arbeiten und Lagern bieten.
men, die nicht im Besitz solcher Maschinen
sind, übernehmen sie die vollständige Bear-
MEHRWERT FÜR DIE KUNDSCHAFT
beitung des Stahls. Große Unternehmen
Auch den Maschinenpark stockten die Gäb-
unterstützen sie, sobald diese ihre Kapazitä-
lers weiter auf. Den Kunden bietet sich
ten erreicht haben.
unter anderem ein höherer Anarbeitungs-
34 NEWS 04_2014 | NORDWEST
grad des Materials als das vorher möglich
13.000 M³ ERDMASSEN BEWEGT
war. Das Strahlen mit Stahlkugeln und das
Bereits seit 2010 spekulierte das Paar mit
anschließende Primern zählt ebenso dazu
dem Gedanken, ihr Unternehmen zu ver-
wie das Schneiden von Platten und Gewin-
größern und mehr Produktionskapazität zu
den. „Dazu haben wir eine so genannte
schaffen. Auf dem Reißbrett entstanden
HSFDB angeschafft“, erklärt Andreas Gäbler,
verschiedene Optionen, die aber allesamt
„mit dieser Maschine produzieren wir we-
wenig praktikabel waren. Wichtig war die
sentlich günstigere und schnellere Platten-
Option auf eine spätere Erweiterung des
zuschnitte.“ Und auch ein Peddiwriter findet
Gebäudes. Fußläufig vom Unternehmens-
sich in der Halle. Mit diesem lässt sich
sitz entfernt fand sich ein Grundstück, das
der Stahl an den Stellen markieren, an
den gewünschten Kriterien entsprach. Im
HANDELSPARTNER
Juni 2013 wurde das Baurecht geschaffen,
bereits 18.000 Tonnen geplant. Auch die
im Juli der Grundstein gelegt, im August
Mitarbeiterzahl wird steigen: insgesamt
2014 eröffnet. In der gesamten Entste-
zehn neue Mitarbeiter und zwei Auszubil-
hungsphase der Halle waren nahezu nur
dende werden Andreas und Constanze
regionale Unternehmen tätig. 13.000 m³
Gäbler in diesem und im kommenden Jahr
Erdmassen wurden bewegt, 672 Tonnen
einstellen.
Stahl wurden für die Hallenkonstruktion
verbaut, 130.000 m³ Volumen haben die
FEIERLICHE ERÖFFNUNG
drei Hallenschiffe insgesamt, nahezu zwei
250 Gäste erschienen zur Einweihung am
Fußballfelder könnte man in ihr unterbrin-
26. August. Darunter auch Sachsens Minis-
gen. Stahlträger mit einer Länge bis zu
terpräsident Stanislaw Tillich. Er zeigte sich
20 m werden hier unter anderem gelagert.
froh darüber, dass in der Region investiert
„Auch längere Maße sind möglich. Aber
werde, regionale Unternehmen den Bau
dann müsste man beim Transport vom Lkw
begleitet haben und Arbeitsplätze geschaf-
auf den Zug umsteigen und dazu fehlt uns
fen werden. Lobende Worte fand auch
hier der Bahnanschluss“, erklärt Andreas
NORDWEST-Vorstand Peter Jüngst: „Wir
Gäbler. Probleme mit der Infrastruktur gibt
von NORDWEST sind davon überzeugt,
es dennoch keine: Gäbler Stahl liegt nur we-
dass ihr die Zukunft erfolgreich meistern
nige Minuten von der Autobahn A4 entfernt
werdet. Die Weichen sind gestellt, so dass
und ist auch für den Schwerlastverkehr gut
auch uns wirklich nicht langweilig ist, mit
zu erreichen. „Der Neubau war wichtig und
solchen Partnern die nächsten Jahre zu ge-
richtig. Unsere Arbeitsbedingungen sind für
stalten.“ Andreas Gäbler zeigte sich voller
uns wesentlich günstiger geworden und
Dankbarkeit über das Erreichte: „Danke an
davon profitieren unsere Kunden.“ In die-
alle, die an unserem Projekt mitgewirkt
sem Jahr hat das Unternehmen 15.000 Ton-
haben. Wir haben hier etwas Besonderes
nen Material umgeschlagen, für 2015 sind
geschaffen.“
LD M
Ein Blick in die
weitläufige Halle.
Foto: NORDWEST
NEWS 04_2014 | NORDWEST 35
HANDELSPARTNER
VTH lobt Auszubildende
„INVESTITION IN DIE ZUKUNFT.“
Dietmar Gade und Daisy Fleischmann haben es geschafft: Die beiden
jungen Mitarbeiter des Technischen Handels Industriebedarf NiemannLaes in Lüneburg wurden als TOP-Auszubildende ausgezeichnet.
hervorragenden
die beiden durch ein Studium weiterqualifi-
Noten ihre Ausbildung ab und wurden
zieren. Herr Gade wird ein Wirtschaftsinge-
dafür auf der VTH-Bundestagung von den
nieurstudium Logistik aufnehmen, Frau
Spezialisten aus dem Technischen Handel
Fleischmann wird Marketing in Hamburg
gebührend geehrt. Mit dem VTH-Ausbil-
studieren. Dennoch bleiben beide im Un-
dungspreis, der im Oktober 2014 zum
ternehmen.“
zweiten Mal vergeben wurde, sollen be-
Der Unternehmenschef gibt sich viel Mühe
sondere Leistungen beim Abschluss der
bei der Förderung der Nachwuchskräfte:
Ausbildung im Technischen Handel sowie
Weiterbildung und Schulungen sowie in-
das herausragende Engagement der Aus-
nerbetrieblicher Unterricht sollen motivie-
bildungsunternehmen gewürdigt werden.
ren und die Auszubildenden fit für den
„Für Unternehmen sind gute Ausbildungs-
Beruf machen. „Für die Übernahme der
plätze im Wettbewerb um Fachkräfte über-
jungen Leute nach der Ausbildung müssen
lebensnotwendig und tatsächlich die am
sie drei Voraussetzungen erfüllen: Die
besten verzinste Investition in die eigene
Schulleistungen ebenso wie die innerbe-
Zukunft“, sagte Peter Mühlberger, Vorsit-
trieblichen Bewertungen müssen über der
zender VTH Verband Technischer Handel
Note 2 liegen. Jeder muss darüber hinaus
e.V. bei der Tagung. „Dass Unternehmen
erläutern, welche Position im Unterneh-
besonderen Wert auf eine gute Ausbildung
men er bekleiden möchte, damit wir die
legen, sollte eigentlich in der Natur der
gezielte Weiterbildung entsprechend pla-
Sache liegen; denn nicht selten kommen
nen können.“ Der Technische Handel be-
die besten Nachwuchsfach- und -führungs-
schäftigt elf Auszubildende. „Das ist für
kräfte aus den eigenen Reihen.“
uns eine sehr gute Quote“, sagt Philipp
Beide
Industriebedarf
Niemann-Laes
GmbH
3 Standorte in
Lüneburg (Hauptsitz, Kiel
Foto:
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Bielefeld
Umsatz im Jahr 2013:
11,5 Mio. Euro
48 Mitarbeiter
(20 % Auszubildende)
2010 Umzug in neue
Firmenzentrale mit Büros
und Logistik
Einführung eines neuen
ERP-Systems
Mitglied der NORDWEST
Spezialistengemeinschaften KOMPASS und
InTECH-Die Industrieausrüster
36 NEWS 04_2014 | NORDWEST
schlossen
mit
Mitzscherlich. „Ich habe mich gefreut, dass
QUALIFIZIERUNG MACHT FIT FÜR DEN
in diesem Jahr auch eine junge Frau gerade
BERUF
in unserer sehr technisch geprägten Bran-
Auch Industriebedarf Niemann-Laes Ge-
che den hervorragenden Abschluss ge-
schäftsführer Philipp Mitzscherlich freute
schafft hat.“ Diese verstärkt inzwischen die
sich mit und für seine jungen Mitarbeiter:
„Frauenquote“ von 50 Prozent im Betrieb.
„Über ihre Ausbildung hinaus werden sich
Foto: NORDWEST
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Handelshof Riesa
MIT DEM NEUBAU AUF
ERFOLGSKURS
Der Handelshof Riesa, ein Unternehmen der Partner Technik-Gruppe, hat neu
gebaut und ist nicht enttäuscht. Entstanden ist im letzten Jahr ein durchdachtes Gesamtkonzept, das für die Region durchaus Leuchtturmcharakter
hat. Zeit für ein Resümee.
„Unser alter Standort entsprach nicht mehr den
des demographischen Wandels.“ Weniger
modernen Ansprüchen“, erläutert Rainer Chudy,
Handwerksbetriebe erschweren dem Fachhan-
einer der drei Geschäftsführer des Handelshof
del das Geschäft. Und auch das veränderte Ein-
Riesa. ‚Einladende Kundenbereiche‘, Nähe zu
kaufsverhalten ist eine Herausforderung. „Die
einem räumlichen Publikumsmagneten aber
Kunden bestellen vielfach im Internet. Und die
auch ein optimales Umfeld für die Mitarbeiter
Industrie verkauft teilweise direkt an den Hand-
wollten Rainer Chudy und die anderen Ge-
werker, ohne dass der Fachhandel miteinbezo-
schäftsführer Steffen Währa und Frank Berthold
gen wird. Das ist definitiv eine Aufgabe.“ Hinzu
erreichen und schaffen. „Mitarbeiter und Besu-
kommt der Wettbewerb um die Mitarbeiter.
cher sollen sich bei uns wohlfühlen. Denn beide
Viele Schulabgänger entscheiden sich heutzu-
Gruppen wollen wir an uns binden.“
tage immer häufiger für ein Studium oder sie
entsprechen nicht den Anforderungen der aus-
DIE FAKTEN
bildenden Betriebe – das schränkt die potenti-
Baubeginn war im Mai 2012, elf Monate später
elle Auswahl bereits ein.
zog der Handelshof Riesa in die neuen Räumlichkeiten: 1.200 Quadratmeter Fachmarkt für
NUR NEU BAUEN REICHT NICHT...
den Bereich Bau-Handwerk-Industrie, 750 Quad-
...auch das Konzept muss in sich stimmig sein.
ratmeter Haustechnik-Ausstellung und 1.200
Vorgelagert zum Fachmarkt und der Haustech-
Quadratmeter Bürofläche auf zwei Etagen, die
nik-Ausstellung liegt ein großzügig geschnitte-
zudem noch erweiterbar ist, finden sich nun auf
nes Foyer, in einer Ecke ein kleines Bistro mit
dem 10.000 Quadratmeter großen Grundstück.
Sitzgelegenheiten. Hier finden verschiedene
Und auch der Aspekt Standort fand Berücksich-
Kundenveranstaltungen statt: Frühlingsfest,
tigung - gegenüber einem großen Einkaufszent-
Weihnachtsmarkt, Vortragsreihen mit verschie-
rum, dem Riesa-Park.
denen prominenten Rednern. „Damit wollen
wir unseren Bekanntheitsgrad steigern. Aller-
38 NEWS 04_2014 | NORDWEST
WARUM ÜBERHAUPT NEU BAUEN?
dings ohne auf das Mittel Hausmesse zurück zu
„Einfach gesagt, müssen wir im Wettbewerb
greifen. Deswegen richten wir davon unabhän-
auf verschiedenen Ebenen mithalten können.
gige Veranstaltungen aus“, so Rainer Chudy.
Sei es beim Wettbewerb um Kunden oder um
Rund 200 Personen finden im Eingangsbereich
Mitarbeiter“, erklärt Rainer Chudy die Motivation
Platz. Und auch das angelegte Bistro verfolgt
zu solch einem Großprojekt. „Der Markt zeigt
einen Zweck. „Es ist ein weiteres Kundenbin-
sich in unserer Region rückläufig. Auch wegen
dungsmittel.“ In der Ausstellung sind einige der
HANDELSPARTNER
Kojen voll funktionsfähig, Armaturen, Spülun-
die Teams arbeiten gemeinsam, sollen sich aus-
gen und Brausen können direkt ausprobiert
tauschen. Die Atmosphäre ist angenehm, ruhig.
werden. Zusätzlich liegt in jeder Koje eine aus-
Rückzugsmöglichkeiten gibt es dennoch genü-
führliche Beschreibung bereit, falls gerade alle
gend: Eine Dachterrasse,
Berater im Gespräch sein sollten. Das Ambi-
ecken bzw. Lounges und sogar eine kleine
ente ist gemütlich, die Kojen sind ansprechend
Kantine befinden sich im Bürotrakt. Dass hier
dekoriert. „Für die Gestaltung der Ausstellung
die Innenarchitektin ebenfalls Hand angelegt
und der Büroräume haben wir eine Innenarchi-
hat, ist offensichtlich. Darüber hinaus werden
tektin engagiert. Denn, wie gesagt, wir wollen,
im Handelshof Riesa auch Massagen und Rü-
dass sich die Kunden hier wohlfühlen.“ Und sich
ckenkurse für alle Mitarbeiter angeboten. „Das
dadurch immer wieder entscheiden, natürlich
Angebot kommt sehr gut an, die Termine sind
nicht nur aufgrund des Ambientes, im Handels-
immer gut gebucht.“
Kaffeeküche, Sitz-
hof Riesa einzukaufen. „Der Kunde kann bei
uns alles bekommen, was er benötigt. Wir ver-
UND DER STANDORT?
suchen alles möglich zu machen und aus einer
„Uns war klar, dass der Standort wichtig war,
Hand zu liefern. Uns ist es wichtig, dass der
aber nicht bewusst, dass er ein wesentlicher
Kunde an uns denkt, wenn er etwas braucht.“
Aspekt ist.“ Der gegenüberliegende Riesa-Park
sorgt für eine starke Frequenz im Handelshof.
AUCH AN DIE MITARBEITER GEDACHT
„Seit wir hier sind, ist die Anzahl unserer Kun-
Die Verwaltung befindet sich seit dem Neubau
den um 50 Prozent angestiegen. Durchschnitt-
getrennt vom Verkauf. „Unsere Verwaltungs-
lich kommen täglich 40 Kunden mehr als es bei
mitarbeiter können dadurch in Ruhe dem Tages-
unserem alten Standort der Fall war. Die Erträge
geschäft
diesen
in der Ausstellung und im Fachmarkt konnten
Räumlichkeiten hat sich die Geschäftsführung
wir dadurch im fünfstelligen Bereich steigern“,
Gedanken gemacht – dass die Mitarbeiter sich
Rainer Chudy ist begeistert. „Aber ohne das
wohlfühlen sollen, ist keine Phrase. Die Büros
schlüssige Konzept“, so ist sich Rainer Chudy
sind großzügig geschnitten, hell und vor allem
sicher, „das wir hier angewandt haben, würde
schallgedämpft. Einzelbüros gibt es nur wenige,
uns auch der 1A-Standort nichts nützen.“ LD M
nachgehen.“
Auch
bei
Rainer Chudy,
Geschäftsführer Handelshof
Riesa
Fotos: NORDWEST
Eingang der Ausstellung.
NEWS 04_2014 | NORDWEST 39
HANDELSPARTNER
CEHN
IM
L
Z
R
E
H LLKOM
WIR BEGRÜSSEN ...
WI
... HSH HeizungSanitär-Handel
GMBH
Als noch junges Unternehmen hat sich
die HSH GmbH auf Haustechnik spezialisiert. In der eigenen Ausstellung
gewinnt der Kunde einen tiefen Einblick
in das Sanitär- und Heizungssortiment.
... Fricke-Gruppe
Zusätzlich dazu bietet das Unternehmen
auch noch Verschiedenes rund um den
Hausbau: Dachrinnen, Zaunmatten,
45 Standorte in 17 Ländern, 1.736 Mitarbeiter, zweistellige Wachs-
Reinigungsmittel. Sechs Mitarbeiter
tumsraten jedes Jahr – so lässt sich kurz und bündig die Fricke-Gruppe
beschäftigt Geschäftsführerin Meike
charakterisieren. Seit 1923 ist das Unternehmen am Markt, wird der-
Schmitz in der Hansestadt Demmin.
zeit in dritter Generation von Hans-Peter Fricke geführt. Sechs ver-
LD M
schiedene Bereiche gehören zu der Unternehmensgruppe,
Ersatzteilgroßhandel und Maschinenvertrieb sind die Schwerpunkte.
Den größten Anteil in der Gruppe hat der Großhandel mit Ersatzteilen
und Zubehör für Landmaschinen, Gartentechnik und Nutzfahrzeuge
über die Unternehmen Granit Parts und Hofmeister & Meincke. „Ein
vielfältiges Angebot, Kundenorientierung in allen Bereichen und ein
... WEGU Werner
Guckelmus e.K.
klares Bekenntnis zu Qualität und Leistung – das ist uns wichtig“, erklärt Hans-Peter Fricke. Dabei spielen auch Werte eine große Rolle in
Vor 17 Jahren hat Werner Guckelmus
dem inhabergeführten Familienunternehmen. „Tradition, Leidenschaft
sein Unternehmen aufgebaut – und
und Unabhängigkeit sind bei uns nicht nur dahingesagte Sprüche“,
arbeitet seitdem als Einzelkämpfer. In
bekräftigt der Geschäftsführer. Das Jahr 2014 ist gut für die Fricke-
seinem Handel, mit Sitz in St. Ingbert,
Gruppe verlaufen. Granit Parts wuchs im zweistelligen Bereich; die
bedient Werner Guckelmus Handwerker
2013 übernommene Hofmeister & Meincke konnte 2014 plangemäß
sämtlicher Branchen – seine Kunden
in die Gruppe integriert werden. „Wir hoffen natürlich, dass es so wei-
kennt er zum Teil seit der ersten Stunde.
tergeht. Aber die Entwicklung sieht gut aus. So dass wir auch für 2015
Werkzeuge, Maschinen, aber auch
in der Gruppe ein zweistelliges Wachstum erwarten“, so Hans-Peter
Bedarf für Heizung- und Sanitärkunden
Fricke. Foto: Fricke-Gruppe LD M
sind bei ihm erhältlich. LD M
40 NEWS 04_2014 | NORDWEST
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So wurde 1945 bei Fiskars
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Fiskars stellt vielseitige
Produkte her.
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DAS ÄLTESTE UNTERNEHMEN
FINNLANDS
Fiskars ist ein weltweit führender Anbieter von Konsumgütern für die
Bereiche Haus, Garten und Freizeit. 1649 als Eisenhütte im kleinen finnischen
Dorf Fiskars gegründet, hat das älteste Unternehmen Finnlands 365 Jahre
Erfahrung.
42 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Heute stattet Fiskars Menschen mit seit Gene-
sind ein eingetragenes Warenzeichen der Fis-
rationen bewährten Produkten aus, damit sie
kars Corporation. Zahlreiche Zukäufe haben
ihre Persönlichkeit und Leidenschaft entfalten
das Unternehmen sowie sein Produkt- und
können. Die Unternehmenszentrale befindet
Markenportfolio weiter wachsen lassen. Heute
sich in der finnischen Hauptstadt Helsinki. 1883
führt Fiskars drei Geschäftsbereiche mit Pro-
wurde Fiskars eine Aktiengesellschaft und ist
dukten für Haus, Garten und Freizeit, zu denen
seit 1915 an der Börse in Helsinki gelistet. In
global etablierte Marken wie Fiskars, Gerber
den 1960er Jahren war das Unternehmen be-
und Iittala gehören. Die starken Marken und
reits breit aufgestellt – ein Meilenstein war
bekannten Produkte finden Anklang bei allen,
aber die Einführung von Konsumgütern in die-
die Spaß am Gestalten, Bewirten von Gästen
sem Jahrzehnt. 1967 fertigte Fiskars erstmals
sowie an der Gartenarbeit und am Kochen
die zeitlosen Scheren mit den orangefarbenen
haben. Auch Natur- und Outdoor-Enthusiasten
Griffen, mit denen das Unternehmen internati-
gehören zur Zielgruppe. Fiskars Produkte sind
onal bekannt wurde. Diese Scheren wurden
in 60 Ländern erhältlich und erleichtern den All-
weltweit über eine Milliarde mal verkauft und
tag, indem sie Tätigkeiten im Haus, im Garten
INDUSTRIEPARTNER
und in der Natur durch optimale Funktiona-
handwerkliche Tradition, die im kleinen
lität und ausgezeichnetes Design leichter
Dorf Fiskars begann. Derselbe hohe An-
und angenehmer gestalten. Während sei-
spruch wie damals besteht heute noch als
ner über 300-jährigen Geschichte hat das
Leitlinie des Unternehmens. Denn die
Unternehmen stets großen Wert auf Funk-
Grundüberzeugung von Fiskars ist, dass
tionalität, Innovation und Design gelegt.
selbst die einfachsten Dinge verbessert
Fiskars ist stolz auf seine jahrhundertealte
und optimiert werden können.
M
1
DIE FIRMENGESCHICHTE
VON 1649 BIS HEUTE
1649 Gründung der Fiskars Eisenhütte im Dorf Fiskars in Finnland
1757 Kupferablagerungen werden in Orijärvi gefunden
1822 Johan von Julin übernimmt die Eisenhütte
1830 Eine Werkstatt und eine Feinschmiede werden gegründet
1883 Fiskars wird eine Aktiengesellschaft
1915 Fiskars wird an der Börse in Helsinki gelistet
1967 Erfindung der Schere mit orangefarbenen Griffen
1977 Eröffnung der Fiskars Scherenfabrik in Wausau, Wisconsin, USA
1984 Gründung des nordamerikanischen Tochterunternehmens Fiskars Brands, Inc.
1985 Einführung der Gartenprodukte, die einen neuen Standard in innovativer Funktionalität setzen
1986 Kauf von Gerber Legendary Blades
2003 Die Farbe „Fiskars Orange®“ wird eingetragenes Warenzeichen in
Finnland, 2007 folgen die USA
2007 Kauf der Unternehmensgruppen Leborgne und Iittala
2008 Einführung einer ganzheitlichen Konsumgüter-Strategie
2012 45. Geburtstag der Scheren mit orangefarbenen Griffen
2013 Kauf von Royal Copenhagen
2014 365. Geburtstag von Fiskars
Showroom: Der Fiskars
Showroom in Helsinki.
Fiskars Classic:
Der Fiskars-Klassiker.
NEWS 04_2014 | NORDWEST 43
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Cedima
VIELE WEITERENTWICKLUNGEN
ZUM 30. GEBURTSTAG
Auf drei Jahrzehnte kann Cedima, Baumaschinenhersteller, in diesem Jahr
zurückblicken. Drei wertvolle Jahrzehnte, in denen sich das Unternehmen
einen guten Ruf erarbeitet hat.
rechts: Geschäftsführer der
Cedima GmbH:
Michael Saft, Bob Siemsen,
Torsten Wanke
44 NEWS 04_2014 | NORDWEST
„Beigetragen dazu haben die qualitativ hoch-
die Freiheiten, sich auszuprobieren und zu ver-
wertigen Produkte sowie ein umfassender
wirklichen. Das nutzt auch dem Unternehmen.“
Kundenservice“, so die Geschäftsführer Bob
Die Weiterentwicklung des Unternehmens
Siemsen und Torsten Wanke. Sie haben das
macht sich dementsprechend auch im Mitar-
Unternehmen gemeinsam mit Michael Saft im
beiterstamm bemerkbar. Nach der Übernahme
Jahr 2013 als Investoren übernommen. Sie
wurden zusätzliche Kräfte eingestellt. Die Ent-
sehen große Chancen, dass Unternehmen
wicklungsabteilung erweiterte sich auf sechs
noch weiter voran zu bringen, in dem Potenzi-
Mitarbeiter, die sich Gedanken um neue Pro-
ale gezielt genutzt werden. Die strategische
dukte machen, diese gestalten und deren
Neuausrichtung und Optimierung bestimmter
Wirkung erforschen. „Unser Ziel ist es, konti-
Bereiche zeigt bereits jetzt erste Erfolge bei
nuierlich neue Produkte in verschiedenen Be-
der Beseitigung der Spuren, welche die Krise in
reichen präsentieren zu können – abgestimmt
der Baubranche im Jahr 2007 hinterließ. Wei-
auf die Kundenbedürfnisse und -wünsche.“
terhin standen eine neue Website, die Moder-
Fünf Jahre haben sich die Geschäftsführer als
nisierung des Logos und neue innovative
nächstes Ziel gesteckt. Fünf Jahre, nach denen
Produkte auf ihrem Plan. „Aber das alles geht
man auf dem europäischen und auch internati-
nicht ohne gute Mitarbeiter“, sind sich Siemsen
onalen Markt „ein gehöriges Wort“ mitreden
und Wanke sicher. „Wir haben das Glück hier
wolle. Dem weiteren wirtschaftlichen Ausbau
auf eine hoch motivierte und kompetente Be-
des Unternehmens steht somit nichts mehr
legschaft zählen zu können. Wir geben ihnen
entgegen. Fotos: Cedima
LD M
Der Stoff, aus dem Badträume sind
Badmöbel in Leinenoptik
Textile Eleganz, badgerecht, einzigartig: Happy D.2 in der Möbeloberfläche Leinen. Die Badserie mit dem femininen
Chic besticht durch eine unverwechselbare Formensprache – feine Radien, sanfte Schwünge und zugleich höchste
Funktionalität. Mit einem Bad von Duravit entscheiden Sie sich immer für innovative Technologie, höchste Qualität
und Original Duravit Design. www.duravit.de
KURZMELDUNGEN
Emma
Armacell
Spitzenqualität aus Holland
Neue Website
Emma Schuhe sind für den intensiven Gebrauch ge-
Armacell präsentiert sich mit einem neuen, vollständig
macht. Das geschmeidige Vollleder hat eine perfekte
überarbeiteten Internetaufritt auf armacell.com. Die neue
Passform, die ein Maximum an Komfort bietet. „Emma
Website ist auf allen digitalen Endgeräten wie Smartpho-
verwendet nur die besten Teile”, betont Tom Hermans,
nes oder Tablets abrufbar und besticht durch ein moder-
Emma-Verkaufsdirektor. „Wir experimentieren ständig
nes und klares Design. Ein besonderer Fokus liegt auf der
mit neuen Materialien und Mustern, um unsere Produkte
anwenderfreundlichen Struktur: Der Dämmstoffherstel-
zu optimieren und kontinuierlich zu verbessern. Unsere
ler spricht auf der neuen Website auch Nicht-Experten an
Schuhe sind von der niederländischen und deutschen TÜV
und überzeugt mit interessanten Fakten rund um die The-
Rheinland und der britischen SATRA Institution zertifiziert,
men Energieeffizienz und Anlagenisolierung. Alle Infor-
aber am wichtigsten sind die extremen Tests, die wir
mationen zu Produkten von Armacell stehen wie bisher
selbst
auf den länderspezifischen Seiten zur Verfügung.
durchführen.“
Die
Emma-Produktpalette umfasst
Foto: Armacell M
80 verschiedene Modelle, von
einer Standard-Linie von Schuhen hin zur Sneaker Linie und
zu der Office Linie. Mit etwa
145 Mitarbeitern produziert
Emma
jährlich
hunderttau-
sende Paar Sicherheitsschuhe und hat ein Marktanteil von
25% in den Niederlanden. Emma ist seit 2013 auch auf
dem deutschen Markt aktiv - dort präsentiert sich das Unternehmen auf Fachmessen, darunter auch in Frankfurt
und Düsseldorf (Arbeitsschutz Aktuell).Foto: Emma M
Grohe
Das Bad 2034
Grohe und der Keramikhersteller Villeroy & Boch, wollten wissen, welche Verwandlung
insbesondere das Bad bis zum Jahr 2034 durchlaufen wird. In Kooperation mit dem Zukunftsinstitut von Matthias Horx ist nun die Studie „Das Bad 2034 – Mittelpunkt neuer
Wohn- und Lebenswelten“ entstanden. Grundlage für die Erarbeitung waren die OnlineBefragung einer repräsentativen Gruppe von 1.075 Personen sowie die Analyse aktueller
Megatrends und gesellschaftlicher Entwicklungen. So wie die strikt linearen Biografien
der Menschen in Zukunft zu Patchwork-Multigrafien werden, lässt sich auch die Zukunft
des Bades nicht als geradlinige Entwicklung aktueller Trends vorhersehen. Das tatsächliche Bad der Zukunft wird sich vermutlich als eine Hybridform der unterschiedlichen Badwelten präsentieren. Mit seiner Multifunktionalität passt es zum sich wandelnden
Lebensstil in den verschiedenen Lebensabschnitten und zum fließenden Übergang von
Wohnen und Arbeiten. Eine Serie mit einer ausführlichen Vorstellung der vier verschiedenen Badtypen erscheint seit Oktober in vier aufeinander folgenden Ausgaben der Zeitschrift „mein schönes zuhause“ Foto: Grohe M
46 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Beweisen Sie Mut zur Farbe
Mit der individuellen Farbwahl
Ihrer Betriebs- und Lagereinrichtung
Farben nach Wahl
LISTA ist in der Lage, jeden individuellen Farbwunsch
zu erfüllen. Neben den bestehenden 18 Standardund vordefinierten Farben kann auf Anfrage jedes
Produkt in jeder beliebigen Farbe hergestellt werden.
Gehäuse und Schubladen sind auch in jeweils
unterschiedlichen Farben bestellbar.
www.lista.com
KURZMELDUNGEN
Zarges
Planungssicherheit
Steigleitern als Zugang zu Maschinen oder als Notleiteranlage an Gebäuden werden immer häufiger gefragt. Seit gut einem halben Jahr bietet Zarges für die
Planung und Bestellung dieser Steigleitern im Internet einen Online-Konfigurator
an. Basis für das Zarges-Planungssystem ist ein Online-Konfigurator, der schon
bei den Treppen, Überstiegen und Plattformtreppen von Zarges Creaxess erfolgreich zum Einsatz kommt. Das System leitet den Nutzer durch verschiedene Masken und fragt in logischer Reihenfolge alle relevanten Bereiche ab: Einsatzgebiet, Grundmaße, Material der Leiter und Art der
Sicherung, Anordnung von Podesten, Ein- und Ausstiege, Zustiegssicherungen sowie Zubehör. Am Ende erhält der Nutzer nicht
nur eine komplette Stückliste, sondern auch ein konkretes Angebot, für das die Bestellung direkt ausgelöst werden kann. Zarges
hat alle wichtigen Informationen rund um das neue Planungssystem in einem Folder übersichtlich zusammengefasst, der kostenlos angefordert werden kann. Foto: Zarges M
Wilo
Chance
SHKHandwerk
Wera
Red Dot Award
„Schnuppernachmittage“ in Betrieben, Informationsaben-
Wera erhielt erstmals eine der begehrtesten Auszeichnun-
funktion für Schüler, Bewerbungstrainings: Das sind nur
gen für Verpackungsdesign – den Red Dot Award: Commu-
einige aus einer Vielzahl von praxisorientierten Maßnah-
nication
de für Eltern, Auszubildende als Job-Tutoren mit Vorbild-
die
men, mit deren Hilfe das Pilotprojekt „Chance: SHK-Hand-
Verkaufsverpackung des Knarrensatzes Zyklop Speed mit
werk“ den Nachwuchssorgen der Sanitär-Heizung-Klima
¼‘‘-Antrieb in der Kategorie „Packaging Design“ verliehen.
(SHK)-Betriebe nachhaltig entgegenwirken will. Denn wäh-
Zuvor hatte eine hochkarätig besetzte internationale Jury
rend die SHK-Branche wächst, nahm die Zahl der Auszubil-
aus über 7.000 Einreichungen aus 49 Ländern die Besten
denden in den vergangenen 20 Jahren dramatisch um circa
ausgewählt und 569 Auszeichnungen für herausragende
50 Prozent ab. Die Wilo SE setzt daher in Kooperation mit
Kreativleistung ausgesprochen. Der Red Dot Design
dem Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima und Chancen-
Award ist einer der weltgrößten und renommiertesten De-
werk e. V. auf das innovative Modell einer Lernkaskade, um
signwettbewerbe und wird in den Disziplinen „Product
bei der Auszubildendenakquise dem SHK-Handwerk zur
Design“,„Design Concept“ und „Communication Design“
Seite zu stehen. Die Wilo-Stiftung zeigte sich von Beginn an
vergeben. Die Zyklop-Knarren können sich nun sogar mit
von der Arbeit und dem berufsorientierten Ansatz vom
einem „Doppel-Dot“ schmücken, denn neben dem Verpa-
Chancenwerk überzeugt. Daher bringt sie das Pilotprojekt
ckungsdesign wurde das herausragende Produktdesign
„Chance: SHK-Handwerk“ durch ihren sechsstelligen
des Schraubwerkzeugs bereits im Jahr 2010 mit dem be-
Spendenbetrag für die nächsten drei Jahre an zwei Schulen
gehrten Qualitätssiegel Red Dot ausgezeichnet.
in Nordrhein Westfalen und Bayern auf den Weg.
Foto: Wera M
Foto: Wilo M
Design
2014.
48 NEWS 04_2014 | NORDWEST
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PRODUKTNEUHEITEN
Milwaukee
Kraftvolles Multitalent
Mit dem Akku-Kompakt-Bohrschrauber M12 BDDX stellt
Milwaukee ein leichtes und kraftvolles Multitalent vor,
Asecos
20 Jahre Typ 90
das einen starken Vorteil bietet: Das Schnellspannbohrfutter lässt sich mit einem Handgriff einfach abnehmen.
Bis vor 20 Jahren waren nur Gefahrstofflagerschränke
Dahinter befindet sich eine 1/4“-Hex-Aufnahme, in der
mit einer Widerstandsfähigkeit von 20 Minuten erhält-
kurze Bits bis 25 Millimeter Länge auch bei aufgesteck-
lich. Durch eine völlig neue Konstruktion gelang Asecos
tem Bohrfutter verbleiben können. So kann mit dem
der Sprung von 20 auf 90 Minuten. Ziel für die nächsten
Gerät besonders schnell und komfortabel zwischen den
20 Jahre: Europäische Sicherheit weltweit etablieren. Als
Anwendungen Bohren und Schrauben gewechselt wer-
Asecos 1994 den weltweit ersten Sicherheitsschrank mit
den. Das macht in vielen Fällen einen zweiten Schrauber
einer Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten auf den
überflüssig. Mit den optional erhältlichen Winkelschraub-
Markt brachte, war eine so hohe Sicherheitsnorm Pio-
und Exzenter-Vorsätzen kann auch „über Eck“ sowie in
nierleistung. Durch eine neuartige Konstruktion und die
randnahen Bereichen gebohrt beziehungsweise ge-
konsequente Vermeidung von Wärmebrücken schaffte
schraubt und so das Einsatzspektrum weiter ausgebaut
das Unternehmen deutlich mehr Sicherheit. Mit den 90
werden. Foto: Milwaukee M
Minuten-Schränken konnten Gefahrstoffe jetzt direkt am
Arbeitsplatz so sicher gelagert werden, wie zuvor in
einem bauseits realisierten Gefahrstofflager. Im Falle
eines Brandes war der Schrankinhalt nun für 90 statt 20
Minuten geschützt. Deutlich mehr Zeit für Löschmaßnahmen oder die Evakuierung. Was vor 20 Jahren revolutionär war und teilweise sogar als unnötig belächelt
wurde, hat sich als Stand der Technik etabliert.
Foto: Asecos M
Layher
Uni-Fahrgerüste
Hochwertige Materialien, sichere Konstruktion
und sorgfältige Verarbeitung: „Uni“ Fahrgerüste
von Layher sind aus dem Arbeitsalltag in Industrie und Handwerk als sicherer und mobiler Höhenzugang nicht mehr wegzudenken. Mit zwei
verschiedenen Breiten und Längen lassen sich
deren Bauteile dank des Baukastenprinzips bei
geringem Logistikaufwand flexibel zu unterschiedlichen Systemlösungen kombinieren. Neben großzügigen Platzverhältnissen für das Lagern von Werkzeug und Material
profitieren Nutzer dabei auch von einem „Mehr“ an Bewegungsfreiheit. Die leichten und handlichen System-Bauteile aus Aluminium ermöglichen zudem eine einfache und schnelle Montage sowie hohe Standsicherheit. Foto: Layher M
50 NEWS 04_2014 | NORDWEST
PRODUKTNEUHEITEN
Nusser
Jugendbänke
Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume – und das in jeder
Hinsicht. Nicht nur auf Spielplätzen sondern auch auf Pausenhöfen, vor Bushaltestellen, in Bereichen der Außengastronomie etc. – eben auf sämtlichen Freiflächen in Städten oder
Gemeinden. Eine Tatsache, die Nusser Stadtmöbel und die
Schwesterfirma ODM schon seit geraumer Zeit im Blick hat,
denn das Traditionsunternehmen bietet mit seinen Generationenbänken nicht nur Senioren die Möglichkeit für eine Ruhepause. Unter der Produktgruppe Jugendbänke wird robustes
und zeitgenössisches Stadtmobiliar angeboten, das Jugendliche zum Zwischenstopp und Relaxen einlädt. Ob die Nusser Bank Usit oder die Edelstahl-Modelle Benchy, Rooky und Rooster
von ODM – hier findet jeder das Passende.
Foto: Nusser M
Testboy
Zweipolige Spannungsprüfer
„Die Spannungsprüfer der ‚Profi’-Reihe gehören traditi-
CRC
Underbody Coating
onell zu den wichtigsten Produkten aus unserem Hause.
Jetzt haben wir die Geräte mit erweiterten Funktionen
produziert, um den professionellen Anwendern in Industrie und Handwerk noch mehr Leistungen aus einer Hand
CRC Industries führt ab sofort mit
zu bieten“, sagt Unternehmenschef Horst Reysen. Der
Underbody Coating einen hochwertigen
Testboy Profi III LCD+ ist das neue Spitzenmodell der am
Unterboden- und Steinschlagschutz auf Bitumenbasis im
Markt etablierten und bewährten Profi-Reihe. Er über-
Sortiment ein. Die schwarze, elastische Versiegelung hat
zeugt mit einer Reihe von Vorteilen, die in zahlreichen
eine hohe Abriebfestigkeit und schützt Unterböden und
Anwendungssituationen und einem breiten Leistungs-
Karosserieteile dauerhaft vor Witterungseinflüssen, Streu-
spektrum die Arbeit schneller, sicherer und komfortabler
salzkorrosion und Steinschlag. Die Beschichtung wirkt
machen. „Er eignet sich dank der Sicherheitsstufe CAT IV
schallisolierend und geräuschdämpfend. Underbody Coa-
1000 V für Messungen an Hybrid- und Elektrofahrzeugen
ting ist die ideale Schutzbeschichtung für Unterboden,
sowie Photovoltaikanlagen. Praktisch ist auch die Ein-
Kotflügel und Karosserieteile von Fahrzeugen aller Art.
handbedienung“, betont Horst Reysen.
Foto: CRC M
Foto: Testboy M
NEWS 04_2014 | NORDWEST 51
PRODUKTNEUHEITEN
Viega
Ausgezeichnete Lösung
Die Premiumauszeichnung des Internationalen Designpreis Baden-Württemberg „Focus Gold“ erhielt das neue
WC-Element Eco-Plus von Viega, in der Kategorie Architektur für „herausragende Gestaltung“. Die in Zusammenarbeit mit Artefact product design entwickelte
Innovation greift eine gesellschaftliche Entwicklung auf,
Bosch
Längere Laufzeit
die das barrierefreie Bauen in den Fokus rückt. Genau
hier setzt das WC-Element Eco Plus an: Per Knopfdruck
können Groß und Klein, Alt und Jung ganz individuell die
Sitzhöhe des WCs einstellen. Die
Mit den neuen 6,0 Ah-Akkus bietet Bosch als erster Her-
dafür notwendige bewegliche,
steller weltweit die bislang höchste Akku-Nennladung in
stromlose Technik verschwindet
der 18 Volt-Klasse. Die 6,0 Ah-Akkus haben im Vergleich
hinter einem formschönen Ein-
zu den im April 2014 eingeführten 5,0 Ah-Akkus eine 20
scheibensicherheitsglas. Die Jury
Prozent längere Laufzeit. Vergleicht man sie mit den in
des Internationalen Designpreis
der breiten Anwendung üblichen 4,0 Ah-Akkus, so erhöht
Baden-Württemberg war von der
sich die Laufzeit sogar um 50 Prozent. Um Handwerkern
Lösung beeindruckt: „Das Pro-
kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen, bieten die
dukt löst ein verbreitetes Prob-
neuen 6,0 Ah-Akkus die längste Laufzeit in diesem Seg-
lem
ment. Darüber hinaus halten die Akkus dank der Bosch
einfach, sondern auch ästhetisch.
CoolPack-Technik doppelt so lange wie solche ohne Cool-
So fügt sich die mitfahrende Blende bestens in das Bade-
Pack. Für Handwerker bedeutet dies eine Erhöhung ihrer
zimmer ein, ist hygienisch und völlig einfach in der Benut-
Produktivität. Foto: Bosch M
zung“, so das Urteil der Juroren. Foto: Viega M
Durable
Lösung für flexible Arbeit
Desk Sharing, Home Office, Mobile Computing – das sind nur einige
Schlagworte, die die moderne Arbeitswelt kennzeichnen. Mittlerweile
arbeitet fast jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland zumindest zeitweise mobil, Tendenz weiter steigend. Höchste Zeit also für Produktlösungen, die die klassische Schreibtischorganisation mit der flexiblen
und mobilen Arbeit verbinden. Die innovativen Varicolor® Smart Office
Produkte sind flexibel nutzbare Helfer für die Organisation der Arbeit
im Büro und unterwegs. Sie erleichtern das Arbeiten und Präsentieren
mit Tablets und Smartphones, bewahren und transportieren deren Ladekabel und Stecker sowie klassische Büroutensilien. Die Serie kommt
im Dezember 2014 auf den Markt. Foto: Durable M
52 NEWS 04_2014 | NORDWEST
nicht
nur
überraschend
PRODUKTNEUHEITEN
Thiermann
Mitee-Bite-WerkstückSpannsystemen
Für eine Vielzahl von Anwendungen bietet Thiermann ein umfangreiches Angebot an Mitee-Bite-Werkstück-Spannsystemen. Die Produkte zeichnen sich durch einfache Handhabung
und hohe Qualität aus. Anwender erzielen mit den unterschiedlichen Mitee-Bite-Varianten beim Zerspanprozess Zeitvorteile und
können Werkstücke verschiedener Geometrien effizient spannen. Zur Mitee-Bite-Familie gehört die Pitbull-Klemme. Sie erzeugt
eine Niederzugwirkung mit hohen vertikalen und horizontalen Klemmkräften bis 37,5 kN. Dies ermöglicht die sichere, präzise
Spannung von Werkstücken unterschiedlicher Größe und Geometrie. Anwender brauchen sich keine Gedanken über WerkzeugStörkanten zu machen, weil die Pitbull-Klemme eine sehr geringe Bauhöhe besitzt. Die kompakte Bauweise erlaubt die Mehrseitenbearbeitung. IBT bietet die Klemme in drei Ausführungen an. Aus Werkzeugstahl hergestellt, spannt sie Rohteile besonders
effizient. Die Variante aus Werkzeugstahl mit stumpfer Klinge eignet sich für die allgemeine Bearbeitung. Besonders schonend
spannt die Version aus Messing. Sie verhindert Werkstück-Beschädigungen durch Klemmriefen. Foto: Thiermann M
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NEWS 04_2014 | NORDWEST 53
PRODUKTNEUHEITEN
Günzburger
Enteisungsanlagen in Modulbauweise
Günzburger Steigtechnik bietet seine Enteisungsanlagen jetzt auch in Modulbauweise an. Die Anlagen werden an Raststätten, Autohöfen oder direkt bei Speditionen
und Fuhrunternehmen installiert, so dass jeder Fahrer vor dem Start seinen LKW
pflichtgemäß von Schnee und Eis befreien kann. „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“, freut sich Ferdinand Munk, Geschäftsführer
der Günzburger Steigtechnik, darüber, „dass immer mehr Unternehmen Enteisungsanlagen auf ihren Betriebshöfen installieren.
Die schneereichen Winter und die extrem langen Kälteperioden haben vielen gezeigt, wie wichtig die Enteisung des Fahrzeuges
ist. Unsere Enteisungsanlagen haben sich zum wahren Renner im Produktprogramm entwickelt.“ Über ein besonders praktisches Modulsystem mit drei verschiedenen Plattformlängen und dem dazugehörigen Treppenmodul kann die individuelle Enteisungsanlage schnell, unkompliziert und kosteneffizient selbst konfiguriert werden. Die Enteisungsanlagen der Günzburger
Steigtechnik können das ganze Jahr über aufgebaut bleiben, sie sind absolut witterungsbeständig und wartungsfrei – ein zusätzlicher Mehrwert: „So können sie auch im Sommer benutzt werden, beispielsweise für Reparaturen an der Lkw-Plane“, sagt Munk.
Foto: Günzburger M
Dewalt
Kompakter Gasnagler
Für serielle Befestigungen von Kabelkanälen, Montagebändern, Kabel- bzw. Rohrschellen im SHK- und
Elektrobereich sowie für die Befestigung von Metallständerwerken bzw. die Herstellung gleitender Deckenanschlüsse im Trockenbau bietet Dewalt den kompakten
Fein
und leistungsstarken Gasnagler C5 Trak-It. Mit einer Ein-
Kostenlose
Sägeblätter
schlagstärke von 105 Joule treibt er Nägel bzw. Nägel in
Verbindung mit aufgesteckten Rohrschellen oder Rondellen in eine Vielzahl von Befestigungsuntergründen einschließlich Stahl, Beton, Voll- und Lochstein. Die
Seit Mai ist das Original der oszillierenden Multifunktions-
Einschlagtiefe lässt sich problemlos anpassen, die Bedie-
werkzeuge, der neue Fein MultiMaster, erfolgreich auf dem
nung ist einfach und sicher: Sobald man die Naglerspitze
Markt. Er arbeitet mit rund 35 Prozent mehr Leistung, bei
gegen das Material drückt und dabei
gleichzeitig 70 Prozent weniger Vibration und 50 Prozent
den Auslöser betätigt, wird ein
weniger Laufgeräusch. Der Erfinder der oszillierenden
Nagel verschossen – mit einer Akku-
Elektrowerkzeuge freut sich über die sehr positive Markt-
Ladung setzt das Gerät bis zu 5.700
resonanz und schnürt im Herbst attraktive Aktions-Sets: Bis
Nägel. Schnell und werkzeuglos er-
zum 31. Dezember 2014 gibt es den Fein MultiMaster im
folgt der Magazinwechsel mittels
Set mit fünf zusätzlichen E-Cut Long-Life-Sägeblättern. Das
Bajonettverschluss. So lässt sich
ebenfalls neue Einstiegsmodell Fein MultiTalent bietet der
das Magazin auch bei verklemmten
Hersteller mit zwei kostenlosen Long-Life-Sägeblättern an.
Nägeln benutzerfreundlich lösen.
Foto: Fein M
Foto: Dewalt M
54 NEWS 04_2014 | NORDWEST
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Generation erlauben den
Rundumblick.
Foto: Abus
Security Essen 2014
DAS SMARTPHONE ETABLIERT SICH
IN DER SICHERHEITSTECHNIK
Vom 23. bis zum 26. September traf sich die Sicherheitsbranche in Essen
zur Security. Bereits seit Jahrzehnten ist diese Fachmesse eine wichtige
Plattform, wenn es um die Vorstellung neuer Sicherheitsprodukte und
-trends geht. Viele Anbieter der Baubeschlag- und Zylinderindustrie waren
in diesem Jahr wieder als Aussteller dabei. NORDWEST NEWS stellt hier
einige interessante Neuheiten vor.
Burg-Wächter präsentierte das neue System
Anwendung. SmartConnect easy, so der Name,
Secu Entry, bei dem das Smartphone über die
basiert auf Funktechnik in Kombination mit
passende App mittels NFC zum Türschlüssel
WLAN. Mittels App lässt sich das System intui-
wird. Damit wird eine weitere Türöffnungsoption
tiv und leicht bedienen. Auch eine Steuerung
geschaffen, denn nach wie vor lassen sich die
über das Internet ist möglich.
Zylinder auch über Transponder oder einen Zah-
Kernstück ist ein WLAN-Stecker, der über das
lencode
Schwerpunkte
Smartphone eine Vielzahl von Motorschlössern
waren das zum Patent angemeldete Paketemp-
bedienen. Weitere
steuern und verwalten kann. Der WLAN-Stecker
fangssystem eBoxx sowie das neue Modell der
wird in die Steckdose gesteckt und per Funk mit
Tresorserie Diplomat. Der Tresor schützt glei-
den entsprechenden Schlössern verbunden. Als
chermaßen gegen Einbruch wie auch Feuer.
mögliche Anwender für sein Produkt sieht der
In der neuen Diplomat-Tresorserie sind Einbruch- und
Brandsicherheit miteinander
vereint.
Möglich macht dies die Spezialwärmedämmung
Hersteller vor allem Kleinunternehmen, Arztpra-
„Fire Protection Concrete“, mit der der dreiwan-
xen und Kanzleien sowie auch den privaten
dige Korpus und die Tür des Tresors ausgestattet
Wohnungsbau. Ein Vorteil ist, dass sich die Lö-
Foto: Burg-Wächter
sind. Diese gewährleistet, dass die Temperatur
sung auch ideal für die Nachrüstung eignet.
im Innenraum auch bei einer 60-minütigen
56 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Rundumbeflammung unter 170 Grad bleibt. Der
VIDEOKAMERAS UND MEHR
Tresor eignet sich sowohl für den Einsatz im pri-
Abus zeigte in Essen neben mechanischen
vaten Eigenheim wie auch im gewerblichen Be-
Nachrüstsicherungen für Fenster und Türen auch
reich.
eine neue Schließzylinder-Generation, funkba-
Auch Fuhr setzt das Smartphone in seinen intel-
sierte Alarmanlagen oder eine erweiterte IP-Ka-
ligenten Zutrittssystemen als „Türöffner“ ein
mera-Serie. Fünf Bauarten und neue Modelle im
und schlägt hiermit den Bogen zur Smart-Home-
einheitlichen Design versprechen hier nahezu
INDUSTRIEPARTNER
unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten. Als
Universalität und vielfältigen Umstellmöglichkei-
besonders interessant gilt die neue Hemisphe-
ten der Verriegelungen müssen Händler und
ric-IP-Dome-Kamera, die auf Wunsch perma-
Verarbeiter deutlich weniger Varianten im Lager
nent im 360-Grad-Winkel oder zweimal im
vorhalten. Die Schlösser sind DIN links/rechts
180-Grad-Winkel das Umfeld betrachtet. Die
verwendbar, die Steuerfalle ist umschraub- und
Kameras sind als Innen- und Außenvariante ver-
die Panikfunktion umstellbar. Bei der elektrome-
fügbar.
chanischen Variante kann auch von Arbeits- auf
Abus ist gerade dabei, die bisherigen Blisterver-
Ruhestrom umgestellt werden.
packungen für Sicherheitsprodukte nach und
Die neuen Schlossvarianten sind modular aufge-
nach durch neue, europaweit einheitliche Verpa-
baut und die Schlosskastenmaße identisch –
ckungen zu ersetzen. Diese sollen dem Kunden
dies erleichtert einen späteren Austausch.
schon auf den ersten Blick leicht und verständ-
„Dorma zeigte u. a. den neuen Matrix-Air-
lich Auskunft geben, wie sicher z. B. das von ihm
Vollblatt-Beschlag, der im Gehäuse sowie im
gewünschte Produkt ist. Dazu gibt es am unte-
Drücker den Ausweisleser, den Kupplungsme-
ren Rand eine Skala mit Zahlen von 1 bis 10. Je
chanismus und die Batterien integriert. Durch
höher der Zahlenwert, desto höher der Sicher-
diesen Aufbau ist ein extrem schmales, in der
heitslevel.
Optik an ein Handy erinnerndes Erscheinungs-
BKS präsentierte u. a. die neue elektrische
bild möglich. Das Design des derzeit flachsten
Fluchttürverriegelung Touch Bar EVT, die eine
elektronischen Beschlages wurde mit dem iF
missbräuchliche Nutzung verhindern hilft. Als
design award gold 2014 prämiert. Beim Be-
erstes Verriegelungskonzept
das
schlag können sowohl die obere wie auch die
System die Verriegelungselemente im Panik-
untere farbige Kappe getauscht werden. Der
beschlag, so dass sich damit die Einzel-
Kupplungsmechanismus des Beschlages ist
komponenten reduzieren lassen. Im gesicher-
„freilaufend“. Das bedeutet, der Drücker kann im
ten Zustand lässt sich eine Tür nicht öffnen – nur
Ausgangszustand frei bewegt werden und kup-
über den Nottaster der Fluchtsteuerung wird sie
pelt erst nach erfolgter Autorisierung ein.
schnell und sicher wieder freigegeben. Zur Si-
Ein Themenschwerpunkt bei Geze war die Kom-
Der neue Matrix-Air-Beschlag
erinnert vom Design her fast
an ein Smartphone.
cherheit trägt auch eine in den Beschlag integ-
bination aus vorbeugendem Brandschutz, kont-
Foto: Dorma
rierte
rolliertem Zugang und sicheren Fluchtwegen. In
LED-Anzeige
bei,
die
integriert
den
Status
„verriegelt“ bzw. „entriegelt“ signalisiert.
diesem Rahmen stellte der Anbieter ein multi-
Assa Abloy stellte Weiterentwicklungen der be-
funktionales und individuell konfigurierbares
kannten effeff-Mehrfachverriegelungen für den
Schleusensystem vor. Mit diesem System las-
Einsatz in WK3/WK4-Türen vor. Bei den Produk-
sen sich verschiedene Anforderungen erfüllen,
ten handelt es sich um die mechanische Mehr-
so beispielsweise die „Vereinzelung von Perso-
fachverriegelung 319N, die motorgesteuerte
nen“, also die Gewähr, dass immer nur eine be-
Version 519N sowie die elektromechanische
rechtigte Person einen Raum betritt. Auch als
Mehrfachverriegelung 819N. Die passenden
„Transportdurchgang“ lässt sich die Schleuse
Schutzbeschläge, die ebenfalls auf der Messe
nutzen.
Nachrüstbarer Panikbeschlag.
gezeigt wurden, eignen sich als passendes Zu-
Imagearbeit ganz besonderer Art leistete die
Foto: BKS
behör nach DIN EN 179.
Schlüsselregion e. V. Sieben Unternehmen aus
Die mit neuer Fallentechnologie versehenen
dem „Mekka“ der Schloss- und Beschlagbran-
Mehrfachverriegelungen erfüllen in Kombina-
che, sprich aus Velbert und Heiligenhaus, prä-
tion mit den Panikstangen des Anbieters die
sentierten auf einem 150 Quadratmeter großen
Anforderungen nach DIN EN 1125. Für zweiflü-
Gemeinschaftsstand die Leistungsfähigkeit und
gelige Paniktüren wird es demnächst Lösungen
Vielfalt der Region sowie der dort ansässigen
mit Standflügelverriegelung geben. Dank der
Unternehmen.“
FMF M
NEWS 04_2014 | NORDWEST 57
AKTUELLES
Neuer Service
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GESCHLOSSEN
NORDWEST hat sein einzigartiges Service-Angebot um einen weiteren,
starken Partner ausgebaut. Ab sofort können NORDWEST-Fachhandelspartner
auf die attraktiven Angebote und Dienstleistungen von Mercedes-Benz
exklusiv zurückgreifen – dieses steht deutschlandweit nur sechs weiteren
Einkaufsverbänden zur Verfügung.
Seien es die besonderen Konditionen für die
Über den NORDWEST-Vertragspartner Merce-
Dienstwagen der Mitarbeiter der Fachhandels-
des-Jürgens können NORDWEST-Fachhandels-
partner oder passende Angebote im Nutzfahr-
partner zudem ohne jegliche Abwicklungs-
zeugbereich. Das Rahmenabkommen zwischen
provision die Fahrzeuge beziehen. Eine deutsch-
NORDWEST und Mercedes deckt die Bedürf-
landweite Auslieferung ist hierbei selbstver-
nisse sämtlicher Zielgruppen ab.
ständlich.
Besonderes Highlight dabei ist, dass die NORD-
Mercedes-Jürgens gehört mit 14 Standorten,
WEST-Fachhandelspartner bei jedem Merce-
ca. 600 Mitarbeitern und mehr als 5.500 Fahr-
des-Händler in Deutschland auf das Rahmen-
zeugen zu den größten Mercedes-Vertretungen
abkommen zugreifen können. Die Angabe der
in Deutschland. Verkauf, Reparatur, Instandset-
Mengenrabattnummer, welche bei NORD-
zung oder Service – das Angebotsportfolio ist
WEST jederzeit erhältlich ist oder über das
groß. Mit europaweit einmaligen Innovationen,
Diese und andere Modelle
sind über das Rahmenabkommen erhältlich.
N.I.S. abgerufen werden kann, ist hierfür völlig
zum
ausreichend. Alles Weitere übernimmt dann
über Videostream, setzt Mercedes-Jürgens
Fotos: Mercedes
NORDWEST.
zudem neue Maßstäbe. 58 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Beispiel
Fahrzeug-Live-Präsentationen
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SONDERAKTIONEN ZUR
VERKAUFSFÖRDERUNG –
OHNE BÖSES ERWACHEN
Gerade zum Jahreswechsel und im ersten Quartal des neuen Jahres sind
Sonderaktionen, Rabattaktionen und Sonderveranstaltungen ein beliebtes
Marketingmittel im Groß- und Einzelhandel.
Viele Aktionsformen, die früher verboten waren,
wie etwa die vergleichende Werbung, sind
heute – in geregeltem Rahmen – erlaubt. Dennoch sollten alle Sonderaktionen vor ihrem jeweiligen Start immer sorgfältig geprüft werden,
um teure und unnötige Abmahnungen zu vermeiden. Manchmal ist das Hinzufügen eines
• zeitliche, örtliche, mengenmäßige Beschränkungen
• der Wert eines Punktes bei Kundenbindungssystemen
• der Wert des Warengutscheins mit genauer
Summe
• die Höhe der Rabattgewährung (z.B. bis 25 %)
einzigen Wortes oder *-Hinweises entschei-
Alexander Goldberg von
Goldberg Rechtsanwälte ist
Fachanwalt für gewerblichen
Rechtsschutz und Fachanwalt
für Informationstechnologierecht (IT-Recht).
60 NEWS 04_2014 | NORDWEST
dend.
Ein zeitlicher Endpunkt der Aktion muss zwar
Alle Formen von Sonderaktionen, Rabatten/
grundsätzlich nicht mehr genannt werden. Eine
Preisnachlässen, Produktbündelungen, Zuga-
Angabe ist aber erforderlich, wenn die Aktion
ben, (Werbe-) Geschenke, Lagerverkäufe usw.
nur begrenzte Zeit gilt. Ist ein Zeitpunkt ge-
werden
nannt, so ist dieser einzuhalten und nur be-
juristisch
als „Verkaufsfördermaß-
nahmen“ bezeichnet. Grundsätzliche Regel für
grenzt verlängerbar.
alle Verkaufsfördermaßnahmen ist die transpa-
Bei den sogenannten Streichpreisen oder
rente Darstellung aller Bedingungen für die In-
„Stattpreisen“ ist erhöhte Vorsicht geboten.
anspruchnahme der Vergünstigung durch den
Grundsätzlich sind die vorherigen Preise zumin-
Kunden. Diese Transparenz lässt sich recht ein-
dest durch „*-Hinweis“ zu erläutern. Die bishe-
fach durch die testweise Einnahme des Blick-
rigen und nun „gestrichenen“ Preise müssen
winkels des angesprochenen Verkehrskreises
die bisher und über einen nachweisbar längeren
selbst feststellen. Wichtig ist, dass der Blick-
Zeitraum tatsächlich im selben Verkaufskanal
winkel derjenigen Personen eingenommen
geforderten Preise für das jeweilige Produkt ge-
wird, die die Werbung für die Aktion bestim-
wesen sein. Das bedeutet konkret, der Preis
mungsgemäß wahrnehmen. Das können im
des stationären Handels ist generell nicht der
Internethandel selbst bei einer Beschränkung
Basispreis für eine Streichung des Preises im
auf Gewerbekunden durchaus auch private
Onlinehandel.
Endverbraucher sein. Auf diesen Personenkreis
Jubiläumsverkäufe sind grundsätzlich nicht
ist dann das Maß der notwendigen Informati-
mehr auf die 25, 50, 75, 100 usw. Jahre zur
onen auszurichten.
Feier des Bestehens des Unternehmens be-
Es sind anzugeben:
schränkt, sondern es kann jedes Jubiläum ge-
• sämtliche Beschränkungen des Kunden- oder
feiert
werden,
solange
die
Zeitangaben
des Personenkreises (z.B. nur für Neu- oder
nachweislich wahr sind und auch den richtigen
Stammkunden; Kunden im Bereich NRW; nur
Zeitpunkt innerhalb des Jahres berücksichtigen.
Gewerbekunden usw.)
Foto: Goldberg
M
PERSONALIEN
40 JAHRE BEI NORDWEST
Günter Stöcker, Fachbereichsleiter Werkstatt- und Industriebedarf, zieht sich nach über 40 Jahren bei
NORDWEST aus dem operativen Geschäft zurück.
Als Mann der ersten Stunde hat Günter Stöcker den Werk-
ein fließender Übergang in der Abteilung stattfinden und ein
statt-Katalog vor 26 Jahren konzipiert und ins Leben gerufen.
erfahrener und anerkannter Fachmann der Branche diese Posi-
Dies war der erste Katalog in der Verbandslandschaft und ist
tion einnehmen. 20 Jahre Berufserfahrung weist Stöckers Nach-
mittlerweile als Vertriebsinstrument für die NORDWEST-Han-
folger in diesem Bereich auf, 15 davon bei NORDWEST. Durch
delspartner im Bereich Werkstatt- und Industriebedarf nicht
die enge Zusammenarbeit mit Günter Stöcker und den Bran-
mehr wegzudenken. „Wir haben es geschafft, uns in einem da-
chenspezialisten in den vergangenen Jahren wird er für einen
mals völlig neuen Marktsegment zu positionieren und in einem
reibungslosen Übergang sorgen. „Ich freue mich auf diese neue
heute hart umkämpften Umfeld zu behaupten“, zeigt sich Gün-
Herausforderung und bin dankbar für die Aufgabe“, so Andreas
ter Stöcker froh über das Erreichte. Auch auf weiteren Wegen
Altegoer, „wir sind ein erfolgreich etabliertes Team und werden
engagierte sich Günter Stöcker für NORDWEST und seine Kol-
uns in dem schnelllebigen Geschäft erfolgreich behaupten
Günter Stöcker
Andreas Altegoer
legen. Acht Jahre war er Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat.
können.“ Und Günter Stöcker ergänzt: „Es war eine schöne und
„Durch meine Tätigkeit konnte ich Nordwest mitgestalten und
spannende Zeit, den Katalog aufzubauen und zu etablieren. Und
etwas bewegen. Es war mir immer wichtig, etwas für das
ich bin dankbar für all das Vertrauen, das NORDWEST und meine
Unternehmen und meine Kollegen zu tun.“
Kollegen mir in all den Jahren entgegen gebracht haben.“
Es ist noch kein Abschied für immer: Günter Stöcker wird
FLIESSENDER ÜBERGANG
auch nach seinem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft
Auch einen Nachfolger für Günter Stöcker im Bereich Werkstatt-
dem Unternehmen stundenweise unterstützend zur Verfügung
und Industriebedarf gibt es bereits. Mit Andreas Altegoer wird
stehen. Fotos: NORDWEST
LD M
NEWS 04_2014 | NORDWEST 61
NEUER VERTRIEBSLEITER
Keuco Vertriebsmitarbeiter Olivier Martinez hat im
WECHSEL
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Rahmen der Nachfolgeregelung des in den Ruhestand
Diplom-Informatiker
verabschiedeten Vertriebsleiters Ernst Schramm des-
Jicha übernahm zum 01. Sep-
sen Verantwortungsbereich übernommen. Sein Aufga-
tember 2014 die Gesamtver-
bengebiet umfasst ab sofort die Märkte Deutschland
antwortung für den weltweiten
Süd, Belgien, Österreich, Schweiz, Italien, Griechen-
Vertrieb von Tür-, Fenster- und
land, Türkei und Osteuropa. Damit bilden Olivier Marti-
Sicherheitssystemen bei der
nez und Marc Leicht die Vertriebsspitze bei Keuco.
Geze GmbH. Er folgt auf
Horst
Olivier Martinez ist bereits seit
Michael Leuchte, der aus dem
22 Jahren bei Keuco tätig. Nach-
Unternehmen ausscheidet. Horst Jicha bringt langjäh-
dem er bei dem Sanitärhersteller
rige und umfassende Führungserfahrung im internati-
aus Hemer seine Ausbildung
onalen Vertrieb von Lösungen aus dem Bereich
zum Industriekaufmann und Be-
Sicherheitstechnik mit. Er folgt auf Michael Leuchte, der
triebswirt VWA absolviert hatte,
Ende August 2014 auf eigenen Wunsch aus dem Unter-
durchlief er verschiedene Positi-
nehmen ausgeschieden ist, um sich einer neuen berufli-
onen im Vertrieb. Foto: Keuco M
chen Herausforderung zu stellen. Foto: Geze M
NEUER
VORSTANDSVORSITZENDER
Thorsten Klapproth hat im Oktober sein Amt als Vor-
NEUER VERTRIEBSCHEF
standsvorsitzender der Hansgrohe SE angetreten und
Christian Kruse ist der neue
löst Siegfried Gänßlen an der Spitze des Armaturen- und
Vertriebschef
Brausenherstellers ab. Thorsten Klapproth hat zuvor
Deutschland, Österreich und
zehn Jahre die Württembergische Metallwarenfabrik AG
Schweiz (DACH). Der Betriebs-
(WMF AG) erfolgreich geführt. Nach seinem Studium
wirt übernahm die Funktion
war Thorsten Klapproth in leitenden Positionen bei der
am 17. November 2014. Nach
Siemens AG und der Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH
seiner Ausbildung zum Indust-
tätig. Anschließend führte er als interner Unterneh-
riekaufmann studierte Chris-
mensberater Projekte bei der Siemens AG durch. Im
tian Kruse in Lüneburg, wo seine berufliche Laufbahn
Jahr 1996 kam er zur Gaggenau Hausgeräte GmbH, wo
1998 auch begann. Danach arbeitete er erfolgreich in
er von 1998 an als Sprecher der Geschäftsführung welt-
verschiedenen leitenden Vertriebsfunktionen. Unter an-
weit für die Ressorts Vertrieb, Marketing und kaufmän-
derem bei der Vaillant Deutschland GmbH. Und zuletzt
nische Aufgaben verantwortlich
im Vertrieb der Stiebel Eltron GmbH & Co. KG. „Chris-
war und die er schließlich in die
tian Kruse verfügt über fundierte Erfahrung und umfas-
Bosch-Siemens-Hausgeräte
sende Kenntnisse im operativen sowie strategischen
GmbH eingliederte. Zuletzt war
Vertriebsumfeld“, erläutert Eric Lachambre, der als COO
Thorsten Thorsten Klapproth
bei der Wilo Gruppe die reifen Märkte verantwortet.
Vorstandsvorsitzender
der
„Mit seiner Erfahrung wird er uns helfen, unsere füh-
WMF AG in Geislingen an der
rende Marktposition in der Region DACH weiter
Steige. Foto: Hansgrohe M
auszubauen.“Foto: Wilo M
62 NEWS 04_2014 | NORDWEST
der
Region
PERSONALIEN
WOLFGANG HÜCKELHEIM
VERABSCHIEDET SICH IN DEN RUHESTAND
Ein sensationelles Jubiläum feierte Wolfgang Hückelheim am 10. November 2014. Der Fachbereichsleiter Rechnungsabwicklung ist seit 50 Jahren bei der NORDWEST Handel AG! Er
begann seine Ausbildung beim Verband im Alter von 14 Jahren und blieb über mehrere Stationen immer der Buchhaltung treu. „Beruflich habe ich feststellen müssen, dass es in der
heutigen Zeit nicht mehr „in“ ist, sich so lange an ein Unternehmen zu binden“, sagt Wolfgang
Hückelheim. „Man muss es aber auch von einer anderen Seite aus sehen, denn durch diese
lange Bindung können auch wichtige Impulse gegeben werden. Wie immer im Leben ist auch
hier die Mischung von älteren und jüngeren, langjährigen und noch neuen Mitarbeitern für ein Unternehmen wichtig.“ In seinem
Berufsleben habe er viele Möglichkeiten bekommen, sich weiterzuentwickeln und entsprechende Freiräume, um neue Abläufe
innerhalb seines Verantwortungsbereichs zu gestalten. „Ein Hauptgrund für meine lange Betriebszugehörigkeit waren darüber
hinaus die Kollegen und das Betriebsklima, sagt der Fachbereichsleiter. Besonders stolz ist er auf seine Tätigkeit als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat: 15 Jahre gehörte er dem Gremium an und wirkte an der heutigen Ausrichtung von NORDWEST
mit. „So lange dem Aufsichtsrat anzugehören, zeigt mir, dass ich das Vertrauen meiner Kollegen genieße und dies hat mir
immer den Ansporn gegeben, dieses Vertrauen auch „zurückzuzahlen“. Wie beliebt Wolfgang Hückelheim ist, zeigte auch die
Feier anlässlich seines Jubiläums: „Ich glaube, heute Mittag ist NORDWEST schlecht zu erreichen, denn etwa die Hälfte der
Mitarbeiter dürfte anwesend sein“, formulierte es Vorstand Annegret Franzen in ihrer Ansprache. Ende Dezember wird sich der
65-Jährige in den Ruhestand verabschieden. Foto: NORDWEST
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NEWS 04_2014 | NORDWEST 63
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Kontakt:
Anna Dri
eschner,
Tel. 0233
1 461-71
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IMPRESSUM
Herausgeber:
NORDWEST Handel AG
Berliner Straße 26-36
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64 NEWS 04_2014 | NORDWEST
Redaktion (v.i.S.d.P.):
Irmhild Gahmann-Bolz (GABO)
T 023 31-4 61-20 01
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Anzeigen: Lea Dommel
Redaktion: Lea Dommel (LD),
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Erscheinungsweise:
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Redaktionsschluss 03.11.2014
Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder, Angaben und
Mitteilungen der Industrie unterliegen nicht der Verantwortlichkeit
der Redaktion. Für die Richtigkeit
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und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die Weiterverwendung
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