Herbstleben Nr. 24 PDF, 3.997 kb
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Herbstleben Nr. 24 PDF, 3.997 kb
eben Nr. 24 • Mai 2010 I n f o r m a t i o n s b l L a n d e s p f l e g e h e i m R e t z ( L PH ) a t t Träger des Innovationspreises der österreichischen Altenpflege 2004 und bester Arbeitgeber Österreichs 2005 Übersiedelung ins neue Heim ist sehr gut gelaufen! Näheres auf Seite 3 Aus dem Inhalt • Kostenübersicht im neuen Heim • Übersiedelungsbericht • Gelungener Retzer Gesundheitstag • Neues Pflege organisationskonzept • Neuer Heimbus wurde angekauft • Mag. Christian Suchy – Neuer Diakon Frauen- und Familienfreundlichster öffentlicher Betrieb Österreichs 2004 LR Mag. Johana Mikl-Leitner überzeugte sich vor Ort mit LAbg. Marianne Lembacher und Bgm. Karl Heilinger vom gelungenen Bauprojekt e-mail: [email protected] 2 herbst Leben Geschätzte BewohnerInnen, liebe aber schon nach wenigen Tagen im Angehörige, MitarbeiterInnen und neuen Zuhause bzw. am neuen ArFreunde unseres Hauses! beitsplatz, wenn gleich es für alle eine große UmstelDie 24. Ausgabe dieser Inlung bedeutete. Mit formationszeitschrift erdem Tag des Einscheint in einer für das zuges in das neue Heim sehr bedeutenden Heim können nun und geschichtsträchtigen die Früchte der sehr Zeit. Vor wenigen Monaten gewissenhaften und sind die Bewohnerinnen und langen Planung für Bewohner gemeinsam mit allen das neue Heim geerntet MitarbeiterInnen des Heimes in das werden. Einerseits haben die alten neu errichtete Heim eingezogen. Menschen nun ein modernes, geDer Umzug in das neue Heim war räumiges aber zugleich auch gemütauch von Wehmut begleitet, da das liches Zuhause und andererseits die bisherige Heim doch für so manche MitarbeiterInnen sehr gute RahBewohnerInnen und MitarbeiterIn- menbedingungen für die Betreuung nen mehrere Jahrzehnte der Wohn- und Pflege der BewohnerInnen. Die bzw. Arbeitsplatz war. Das alte Heim Übersiedelung erfolgte in einer sehr blickte doch auf eine mehr als 100 sensiblen Zeit, der Vorweihnachtsjährige Geschichte zurück. So wur- zeit, was zusätzlich eine Herausforde das Heim schon im Jahre 1905 derung darstellte. Die gute Vorbereials K. und K. Waisenhaus errichtet. tung auf den Tag der Übersiedelung Die Freude am neuen Heim überwog und vor allem die Informationen im Vorfeld, gaben allen Beteiligten ein gutes Gefühl für die neue Situation und erleichterte das Zurechtkommen mit dieser neuen Situation. Alle MitarbeiterInnen waren in den letzten Monaten sehr stark gefordert und mussten teilweise bis an die Belastungsgrenze gehen. Ich möchte mich dafür auch im Namen aller BewohnerInnen recht herzlich bedanken für das großartige Engagement, das in jeder Berufsgruppe unseres Heimes zu spüren war. Ich wünsche uns allen in unserem neuen Umfeld alles Gute. Gottes Segen möge uns an unserer neuen Wohnund Wirkungsstätte begleiten und ich bin überzeugt, dass der gute Geist des alten Heimes auch im neuen Heim bald wieder für alle fühlbar wird. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer und vor allem viel Gesundheit. Ihr Horst Winkler Wohnen und Pflege im neuen Retzer Heim – Kostenübersicht! Mit der Übersiedelung in das neue Heim ist auch eine neue Tarifordnung des Landes Niederösterreich zur Anwendung gekommen. Die Kosten im Pflegeheim setzen sich grundsätzlich aus drei Komponenten zusammen, aus der Grundgebühr, dem Pflegezuschlag und eventuell dem Zuschlag für ein Einbettzimmer. Mit der Grundgebühr sind z.B. das Wohnen, die Reinigung, das Essen, die Gestaltung der Freizeit usw. abgedeckt. Mit dem Pflegezuschlag, von dem es wie beim Pflegegeld die Stufen 1 – 7 gibt, werden sämtliche Pflegehandlungen abgegolten. Die Höhe des Pflegezuschlages wird im Heim festgestellt und orientiert sich sehr stark an der Höhe des durch Bescheid der pensionsauszahlenden Stelle festgestellten Höhe des Pflegegeldes. Die Höhe der derzeit geltenden Tarife, die jählich von der Landesregie- rung festgesetzt werden, sind in der ne- Pension leisten muss. Ausgenommen ben stehenden Tabelle ersichtlich. davon ist eine medizinisch oder pflegeZuschüsse durch Sozialhilfe sind mög- risch erforderliche Einzelunterkunft. Nälich. Für die Bezahlung der Kosten für heres zu allen angesprochenen Themen die Betreuung und Pflege im Heim wer- können sie gerne bei der Bezirkshauptden bei einem Einkommen, das niedri- mannschaft Hollabrunn, Sozialabteiger ist als die Kosten für das Heim, von lung, 02952/9025 oder in der Direkton der Sozialhilfe Zuschüsse gegeben. Vo- des Heimes erfahren 02942/2248. raussetzung dafür ist, dass das eigene Vermögen des Zum Thema: Tarife seit 1.1.2010 Pflegebedürftigen E 10.000 Vom Amt der NÖ Landesregierung für das Euro nicht übersteigt. Be- Retzer Heim festgesetzt! sonders zu erwähnen ist in Grundtarif täglich 56,23 diesem Zusammenhang eine Einzelzimmerzuschlag täglich 10,65 Änderung, die seit dem 1. Pflegezuschlag Stufe 1 täglich 4,17 Jänner 2010 in Kraft ist, dass Pflegezuschlag Stufe 2 täglich 7,56 jeder Pflegebedürftige, der Pflegezuschlag Stufe 3 täglich 12,05 in einem Einbettzimmer woh- Pflegezuschlag Stufe 4 täglich 28,19 nen möchte, einen Eigenkos- Pflegezuschlag Stufe 5 täglich 45,01 tenanteil von täglich E 3,-- Pflegezuschlag Stufe 6 täglich 59,39 vom verbleibenden Teil der Pflegezuschlag Stufe 7 täglich 89,60 herbst Leben Gelungene Übersiedlung – viele zufriedene Gesichter! 3 sich im neuen Heim um zu sehen. Es gab und gibt ja nach wie vor Vieles zu entdecken. Ein erster Kaffee in der neuen Cafeteria lud ein, den Einzug Revue passieren zu lassen. Am Ende des Tages waren alle am Umzug Beteiligten müde und geschafft, aber auch froh, dass alles so reibungslos über die Bühne ging. Allen, die diese Aktion tatkräftig unterstützten, gilt es im Namen des Landespflegeheimes Retz ein herzliches Danke zu sagen. Der besondere Einsatz des Personals schon im Vorfeld, am Tag der Übersiedelung und auch danach ermöglichte den BewohnerInnen mit ihren Angehörigen einen relativ entspannten Einstand im neuen Landespflegeheim. Geändert hat sich auch die Adresse, die nunmehr lautet: Landespflegeheim Retz, 2070 Retz, Jahnstrasse 8. Nun gilt es eine angenehme, wohnliche Atmosphäre im neuen Heim zu schaffen, wie es das alte Heim Dr. Gertrude Svoboda wurde vom Rettungsteam unter der Leitung auszeichnete. Im gemeinsamen von Bezirksstellenkoordinator Walter Tobeiner (rechts) begleitet. Zusammenwirken wird diese AtmoMehrere Anläufe bedurfte es, bis den zugeordneten Zimmern erwar- sphäre sicherlich wieder spürbar die Übersiedelung in das neu ge- teten die BewohnerInnen ein Blu- werden. baute Landespflegeheim Retz in menstock und ein Tischset als Willdie Realität umgesetzt wurde. Mit kommensgruß. Das Tischset ist mit 04. Dezember 2009 war der Tag je einem Bild vom alten und vom des Einzuges gekommen. Aufge- neuen Heim bedruckt. Außerdem regt saßen die BewohnerInnen an steht darauf geschrieben „Herzdiesem Morgen schon zeitig beim lich willkommen!“ und „Zuhause Frühstück im alten Heim. Nach und ist man dort, wo man sich wohl nach wurden sie den kurzen Weg in fühlt.“ Beeindruckt von der Größe das neue Haus geleitet. Unter tat- begutachteten die BewohnerInnen kräftiger Mithilfe der Angehörigen, ihr Zimmer und die Aussicht durch Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die großen Fenster. Nach dem Mitdes Roten Kreuzes und des Perso- tagessen wurden die persönlichen nals wurden 108 BewohnerInnen Gegenstände in den neuen Räumin ihren neuen Lebensraum bis zur lichkeiten mit Hilfe der AngehöMittagszeit übersiedelt. Direktor rigen platziert. Für alles wurde in Horst Winkler begrüßte alle Be- den hellen, freundlichen Zimmern wohnerInnen und hieß sie im neu- Platz gefunden. Einige nutzten im Franz Löffler wurde als erster Been Heim herzlich willkommen. In Anschluss auch die Gelegenheit, wohner im neuen Heim begrüßt. 4 Geschätzte Bewohnerinnen und Bewohner! Verehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Ein großer zukunftsweisender Schritt für das Landespflegeheim Retz, für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist vollzogen. Die Übersiedlung in das neue Pflegeheim ist geschafft. Wie ich gehört habe, haben alle im Haus tätigen Menschen und auch viele Ehrenamtliche mit Hand angelegt um den Umzug für die Bewohnerinnen und Bewohnern so rasch und angenehm als möglich zu machen. Dazu gratuliere ich herzlich und danke dafür. herbst Leben Für mich als Abgeordnete des Bezirkes ist es eine große Freude und ein großer Erfolg, dass das Land Niederösterreich mit dem Neubau des Pflegeheimes Retz eine moderne und bedarfsgerechte Einrichtung für jene Menschen geschaffen hat die Pflege und Betreuung brauchen. In den neuen hellen Zimmern, den Gemeinschaftsräumen können sich die Menschen die hier ihren Lebensabend verbringen, wohlfühlen. Sie erhalten beste und kompetenteste Pflege und haben die Möglichkeit, alle Einrichtungen des Hauses zu nutzen. Bei meinen Besuchen im Pflegeheim kann ich sehen, dass neben der Pflege die Seniorenbetreuung und die Wertschätzung der Menschen die hier leben, immer wieder da ist. Es gibt Hilfestellung bei Problemen, viele Beschäftigungen wie Basteln, Kochen, Gedächtnistraining, Kontakt mit Gästen durch die offene Cafeteria und das Feiern der Feste im Jahreskreis, um den Menschen das Gefühl der Heimat zu geben. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Menschen die sich ehrenamtlich einsetzen. Marianne Lembacher – Abgeordnete zum NÖ Landtag Aktionstag der NÖ Heime – Retzer Gesundheitstag veranstaltet! Der Aktionstag der NÖ Heime 2009 fand im September 2009 statt. Im Landespflegeheim Retz wurde an diesem Tag ein öffentlich zugängiger Gesundheitstag in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Retz und dem Projekt „Gesunde Gemeinde“ veranstaltet. Als Aussteller konnten sämtliche mobile Pflegedienst- Anbieter in der Umgebung, das Rote Kreuz, der Lungen- Röntgenbus des Landes Niederösterreich, der Optiker- und Hörgerätevertreiber Fa. Strassberger, die Bezirksstelle der NÖGKK Hollabrunn, Dr. med. Angelika Mattes, das Mobile Hospiz Hollabrunn/Retz und die Druckerei Hofer begrüßt werden. Das Landespflegeheim Retz informierte Interessenten über Aufnahmemodalitäten, Kostenaufstellung, Neubau, Ehrenamtliche Tätigkeit usw. Den BesucherInnen dieser Veranstaltung wurden Blutschnelltests zur Blutzucker- und Cholesterinwert- bestimmung gegen einen geringen Unkostenbeitrag angeboten. Weiters standen kostenlose Tests bezüglich Seh-, Hör- und Reaktionsfähigkeit zur Verfügung. Angeboten wurden auch kostenlos Impfberatung, Lungenröntgen und Wirbelsäulen- Screening. Mag. pharm. Ilse Leisser referierte am Vormittag zum Thema Homöopathie. Am Nachmittag besuchten Abgeordnete zum NÖ Landtag Öko. Rat. Marianne Lembacher und Vertreter der Stadtgemeinde den Gesundheitstag in der Eingangsetage des neuen Landespflegeheimes Retz. Dies war die erste Veranstaltung im neuen Haus, organisiert von PDL DGKP Stefan Fehringer und war ein großer Erfolg. Viele Besucher nutzten die Angebote beim Gesundheitstag. herbst Leben 5 Neues Organisationskonzept in der Pflege Pflege neu organisiert! Bei der Planung des neuen Hauses war es den Pflegeverantwortlichen des Heimes möglich, von Beginn an klar zu definieren, wie die Stationen aufgebaut sein sollen. Drei kleine überschaubare Pflegegruppen von jeweils 6 EZ-Zimmern und 3 DZ-Zimmern in denen 12 BewohnerInnen ihre neue Bleibe gefunden haben, wurde pro Station geschaffen. Im neuen Landespflegeheim Retz gibt es somit drei Stationen mit jeweils drei beschriebenen Pflegegruppen. Diese Kleingruppenorganisation um ein gemeinsames Wohnzimmer entspricht dem aktuellen Trend in der Altenpflege, wodurch die individuelle Pflege und Betreuung besser möglich ist. Eine Pflegefachkraft verbringt den überwiegenden Teil des Tages in dieser Gruppe, ist Ansprechpartner für die BewohnerInnen und kennt dadurch auch gut Eine wohlige Atmosphäre entsteht leicht. die Wünsche und Bedürfnisse jedes drei Pflegestationen gleich. Diese Einzelnen. Zusätzlich zu jeder Grup- Neuorganisation der Pflege bedeutet penverantwortlichen ist die Stations- eine Verbesserung der Pflege- und leitung für administrative Belange Betreuungsqualität durch bessere und eine Abteilungshelferin zur Un- Überschaubarkeit und kürzere Wege terstützung der drei Gruppen anwe- und bringt somit Vorteile für Bewohsend. Diese Organisation ist in allen nerInnen und MitarbeiterInnen. Tagesbetreuung mit Schwerpunkt Demenz – auch für Externe zugänglich! Im Neubau des Heimes gibt Bei Interesse wird gerne ein es wie schon im alten Heim Beratungsgespräch angeboeine spezielle Einheit für die ten, bei dem ein kostenloser Betreuung von demenzerSchnuppertag vereinbart krankten Menschen. Dieser werden kann. Die Kosten für Bereich ist für BewohnerInexterne Tagesgäste sind vom nen aber auch externe TaEinkommen abhängig und gesgäste, die aufgrund von betragen mindestens 15,50 dementiellen Erkrankungen E bei geringem Einkommen tagsüber besondere Betreuund niedriger Pflegebedürfung benötigen, errichtet wortigkeit und max. 43,-- E/ den und wird „Seniorenclub“ Tag bei hohem Einkommen genannt. und höchster PflegebedürfVon Montag bis Freitag köntigkeit. Für das Team des Ich bin ein blinder nen in der Zeit von 8.00-16.00 Seniorenclubs ist PflegeText ein schöner Uhr BewohnerInnen des Hei- Blindtext ja so. helferin Doris Bauer verantmes oder auch Menschen, die wortlich. Doris Bauer, Tel. zu Hause von Angehörigen gepflegt zur Verfügung, die Tagesstruktur, Be- 02942/2248-738241, oder die Direkwerden, den Tag verbringen. Zur Be- schäftigungsmöglichkeiten und indi- tion des Heimes sind gerne für Anfratreuung stehen zwei Pflegepersonen viduelle Zuwendung bieten. gen erreichbar. 6 herbst Leben Buntes Treiben am Faschingmontag im neuen Landespflegeheim Retz! Am Rosenmontag, den 15. Februar 2010, trafen sich die BewohnerInnen, Haupt- und Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im Veranstaltungsbereich zum Faschingsfest. Mit Faschingskrapfen, warmen und kalten Getränken wurden die Festgäste empfangen. Wer von den Gästen Lust hatte, bekam lustige und bunte Kopfbedeckungen angeboten. Ab 15:00 Uhr unterhielt Alfred Mayer die Anwesenden mit ausgezeichneter Tanzmusik. Die bekannten Lieder luden zum Mitsingen und auch zum Tanzen ein. Etliche Haupt- und Ehrenamtliche MitarbeiterInnen waren komplett verkleidet und wurden nicht erkannt. MitarbeiterInnen der Pflege 2 trugen „Gstanzerln“ vor, die sich vor allem mit dem Neubau be- schäftigten. Die MitarbeiterInnen der Pflege 3 kamen als verkleidete Zwerge und einem Schneewittchen zum Fest. Als GärtnerInnen verkleidet waren die MitarbeiterInnen der Reinigung zum Fest gekommen. Der Heimchor „Frohsinn“ sang das Lied „Was ist heute für ein Tag?“ In dieser Faschingsfeier gab es auch etwas zu gewinnen. Die Verlosung zauberte 11 GewinnerInnen ein zusätzliches Lächeln ins Gesicht. Die ausgezeichnete Musik animierte zum Tanzen. Einige BewohnerInnen tanzten so gerne, dass sie trotz ihrer körperlichen Einschränkungen mit vollem Eifer dabei waren. Mit guter Laune, vielen Eindrücken und schöner Musik in den Ohren verließen die Festgäste nach und nach die Faschingsfeier. Noch am nächsten Tag wurde über diese Veranstaltung gesprochen und auch erzählt, dass alle nach diesem Fest sehr gut geschlafen hätten. Es wurde viel getanzt. Stimmungsvolles Valentinskonzert! Der Männerchor der Stadt Pulkau sorgte mit ihren kräftigen Stimmen für besondere Akustik im Veranstaltungsbereich des neuen Heimes. Ernste bis heitere Lieder wurden den Gästen zu Gehör gebracht. So mancher Text brachte ein verschmitztes Lächeln in die Gesichter der ZuhörerInnen. Ge- Der Pulkauer Männerchor begeisterte mit bekannten Liedern. gen Ende des Konzertes durfte auch der Bürgermeister der Stadt Retz Karl Heilinger begrüßt werden. Er wiederum brachte blumige Grüße anlässlich des Valentinstages mit. Jedem Konzertgast überreichte er eine Narzisse, die herrlich duftete. Mit fast allen Sinnen konnte der Nachmittag von den ZuhörerInnen genossen werden. Es gab was zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu riechen. Auch die BewohnerInnen, die in den Stationen blieben, erhielten ihre Narzissen zum Valentinstag. herbst Leben 7 Neues Angebot für BewohnerInnen-LIMA! Eine neue aktivierende Runde wurde für die BewohnerInnen im Landespflegeheim Retz installiert. Das neue Angebot heißt LIMA. LIMA ist die Kurzbezeichnung für „Lebensqualität im Alter.“ Es ist dies ein Trainingsprogramm, welches Gedächtnis- und Bewegungstraining miteinander kombiniert. Körper, Geist und Seele werden angesprochen. Das LIMATraining ist alltagsorientiert und hilft die Selbständigkeit der BewohnerInnen zu steigern oder zu erhalten. Die Einheiten haben Gedächtnis- und Bewegungstrainings, Trainings für alltagsbezogene Fähigkeiten aber auch Sinn- und Glaubensfragen zum Inhalt. Angeboten wird LIMA im Heim jenen BewohnerInnen, die sich auf Grund Ihres guten Allgemeinzustan- Eva Spitaler – ausgebildete LIMA-Trainerin. des für dieses Training interessieren. Die fachliche Leitung erfolgt durch die ausgebildete LIMA- Trainerin Eva Spitaler. Sie hat im Rahmen ihres Ehrenamtes im Landespflegeheim Retz die Ausbil- dung zur LIMA- Trainerin absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Dazu wird Eva Spitaler seitens des Landespflegeheims Retz sehr herzlich gratuliert. Für das neue Angebot wird gutes Gelingen gewünscht. REGINA TEXTILREINIGUNG Kompetente Altenpflege Stationsversorgung für Pensionisten- und Pflegeheime Die textile Stationsversorgung von REGINA deckt den Bedarf vom Bettzeug bis zur Dienstbekleidung vollständig ab. CARETEX - Wäscheversorgung für Senioren CARETEX ist die kompetente Lösung für die individuelle Pflege der Wäsche in Alten- und Pflegeheimen wie auch zu Hause in der eigenen Wohnung. Die persönliche Wäsche wird personenbezogen gekennzeichnet. So lässt sie sich direkt zuordnen und kommt sicher zu ihrem Besitzer zurück. Die Wäsche wird in der Wäscherei, abgestimmt auf Material und Beschaffenheit, aufbereitet. Weitere Infos: www.regina-textil.at Tel. 02732/84672 Impressum: Herausgeber: Landespflegeheim Retz Rudolf Resch-Gasse 6, 2070 Retz e-mail: [email protected] http: www.lph-retz.at Tel.: 02942/2248, Fax: Klappe 17 Frauen- und Familienfreundlichster Für den Inhalt verantwortlich: Das Redaktionsteam öffentlicher Betrieb Österreichs 2004 Fotos: Sabine Ernst, Stefan Fehringer e-mail: [email protected] Druck: Oskar Buschek, 3830 Waidhofen/Thaya Auflage: 6.500 Stück 8 herbst Leben Umfangreiche schöne Gartenanlage entsteht! rer ein von Bewohnerin Maria Richter selbst getextetes Lied dar. Die Fertigstellung des Gartens wird noch im Mai dieses Jahres sein. Es wird den BewohnerInnen ein behinlage überzeugte sich dertengerechter Garten mit einem vor Ort die in NÖ für die Tiergehege, mit Sitzgelegenheiten, Pflegeheime zustän- einem Kinderspielplatz und vielen grüdige Landesrätin Mag. nen Freiflächen geboten. Johanna Mikl-Leitner Der Gebäudeteil des alten Heimes „An (siehe Titelfoto). Be- der Mauth“ wird der Siedlungsgenosgleitet wurde sie von senschaft Alpenland verkauft. Nach LAbg. Marianne Lem- Auskunft dieser Genossenschaft wird bacher und Bürger- dieser Gebäudeteil in den nächsten Die Gartenanlage wird noch im Mai fertig. meisterder Stadt Retz Wochen auch abgebrochen werden. Nach der Übersiedelung der Bewoh- Karl Heilinger. Im Veranstaltungsbe- Betont wird von Seiten des LandesnerInnen in den Neubau des Retzer reich hießen die BewohnerInnen den pflegeheimes besonders, dass der Pflegeheimes im Dezember des Vor- prominenten Besuch Abbruch dieses Gebäujahres und dem Abbruch von Teilen herzlich willkommen. deteiles (siehe Foto) des alten Heimes im Jänner und Feb- Zum Empfang bot der weder vom Landespfleruar 2010 wird derzeit eine umfangrei- Heimchor „Frohsinn“ geheim Retz noch vom che Gartenanlage für die BewohnerIn- unter der Leitung von Land Niederösterreich nen errichtet. Ehrenamtlicher Mitarangestrebt und beaufVom Baufortschritt der der Gartenan- beiterin Charlotte Reitetragt wurde. Internationaler Tag des Ehrenamtes – Tätigkeitsfelder wurden präsentiert! sam gemacht. Die Bevölkerung wurde angesprochen, Folder und kleine Aufmerksamkeiten wurden verteilt. Vorgestellt wurden die vielfältigen ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten im Landespflegeheim Retz. Bereits im Landespflegeheim Für Unterstützung ehrenamtlich tätige Mendes EAM-Teams wurde geworben. schen standen für diverse Fragestellungen Rede und Am 5. Dezember des Vorjahres war Antwort. In einem modernen, eben der internationale Tag des Ehren- erst bezogenen Neubau, bieten sich amtes. Mit einem Informations- zahlreiche Betätigungsfelder im Ehstand vor dem OBI - Baufachmarkt renamt an. Individueller Besuchsin Retz wurde auf das Ehrenamt im dienst, Unterstützung bei aktivieLandespflegeheim Retz aufmerk- renden Runden, die selbständige Gestaltung einer solchen oder aber auch spezielle ehrenamtliche Tätigkeiten (Fotoverwaltung, Blumenpflege,…) seien hier beispielsweise genannt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: • Susanne Hochgatterer 0676/812 738 613 - [email protected] oder • Sabine Ernst – 0676/812 738 828 – [email protected] Zu Bürozeiten sind beide erreichbar. Gerne werden Sie nach erster Kontaktaufnahme zu einem Informationsgespräch eingeladen. herbst Leben 9 Neuer Heimbus – auch für Rollstühle! Zeitgleich mit der Übersiedelung in das neue Pflegeheim wurde auch ein neuer Dienstkraftwagen vom Retzer Heim angekauft, da der alte in die Jahre gekommen ist und keine gültige Prüfplakette mehr zu kriegen war. Mit dem neuen Heimbus erfüllt sich das Heim einen langersehnten Wunsch nach einem Bus, in dem auch gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer ungehindert in das Fahrzeug einsteigen können. Dies ermöglicht vielen BewohnerInnen, bei kleineren Ausfahrten in die nähere Umgebung teil zu nehmen. Das Fahrzeug, ein Volkswagen Crafter, bietet 9 Personen, davon 6 Personen im Rollstuhl Platz. Eine Rampe am Ende des Busses er- Verein finanzierte Umbau. Der Umbau des Fahrzeuges wurde mit finanzieller Unterstützung des Vereines „Freunde des Pflegeheimes Retz“ in der Höhe von E 10.300,-finanziert. Dieses Ziel der Bequemer Transport ist nun möglich. finanziellen Mitwirkung möglicht ein unbeschwerliches Ein- des Umbaues war ein langjähriges Ziel und Aussteigen. Das Fahrzeug verfügt des Vereines, das nun verwirklicht werüber eine Klimaanlage und Lautspre- den konnte. Die BewohnerInnen freuchern auch im Fahrgastraum hinten. en sich schon auf die erste Ausfahrt. Jeder Rollstuhlfahrer wird im Bus ausreichend gesichert, in dem der Roll- Der Bus wird im Zuge der Segnung der stuhl am Boden befestigt wird und ein Kapelle des Heimes am 3. Mai 2010 Gurt über Bauch und Brust geschnallt von Kardinal Dr. Christoph Schönborn werden kann, wie bei einem PKW. gesegnet. Neuer Diakon für das Heim! Mit großer Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass mich unser Herr Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag 8.11.2009 im Dom zu St. Stephan zum Diakon geweiht und als Seelsorger des LPH Retz eingesetzt und gesendet hat. Am 1. August 1963 bin ich in Hollabrunn in die Familie Suchy als zweiter Sohn mit Namen Christian hineingeboren worden. Schon in frühen Kindertagen durfte ich der Ministrantengemeinschaft beitreten und so schon früh am Altar dienen. Meine religiöse Erziehung erhielt ich im Knabenseminar in Hollabrunn. Nach der Matura trat ich dann in Wien in das Priesterseminar ein, um Theologie zu studieren, mit dem Ziel, Priester zu werden. Infolge einer „Berufungskrise“ beendete ich diesen Weg und nach einigen Umwegen nahm ich erneut mein Theologiestudium in Angriff, das ich 1990 als Magister der Theologie abschloss. Aufgrund einer glücklichen Fügung konn- Zum Thema: Verein „Freunde des Landespflegeheimes Retz“ Gründung: 2005 Vereinsvorstand: Personen aus der Retzer Bevölkerung und MitarbeiterInnen des Retzer Pflegeheimes Hauptaufgabe: Unterstützung des Heimes bei Aktivitäten für die alten Menschen Tätigkeit des Vereines: - Mitwirkung bei der Öffentlichkeits arbeit des Heimes - Plattform für Informationsver anstaltungen rund um Gesundheit, - Abhaltung von Kursen für Kochen und Basteln Vereinsmitglieder stellen dem Verein einen Unterstützungsbetrag von € 10,-- pro Jahr zur Verfügung. Kontoverbindung Raiffeisenkasse Retz-Pulkau, BLZ 32715, Kto. Nr. 70.896 te ich sofort im erzbischöflichen Internat als Erzieher tätig werden. Zur selben Zeit schlossen mei- Mag. C. Suchy ne Frau Gabrie- im Gespräch. le und ich den Bund fürs Leben. 1993 und 1997 durften wir uns sowohl über die Geburt unseres Sohnes Jakob als auch über die unserer Tochter Katharina freuen. Seit 1991 unterrichte ich kath. Religion an der BHAK-BHAS Hollabrunn. Nach reiflichen Überlegungen habe ich mich in der Erzdiözese Wien zur Diakonatsausbildung angemeldet, die nun nach dreijähriger Ausbildung mit der Diakonenweihe endete. Während meiner Ausbildung durfte ich schon als ehrenamtlicher Mitarbeiter im LPH als Krankenkommunionsspender, Wortgottesdienstleiter und im Be- sein wird. Ich wünsche Ihnen und uns suchsdienst tätig sein. Es freut mich allen Gottes reichen Segen und heilsasehr, dass dies weiterhin ein Schwer- me Begegnungen. punkt meiner seelsorgliche Tätigkeit Mag. Christian Suchy 10 herbst Leben Virtuelles Pilgern – Filmvortrag „Der Jakobsweg“! ein virtuelles Pilgern. Mit ihrem selbst gedrehten Film berichtete sie von ihren Erlebnissen während ihres Pilgerns am Jakobsweg.Der Jakobsweg ist ein über 1000 Jahre alter Pilgerweg quer durch ganz Europa nach Santiago de Compostela in Spanien. Orientieren können sich die Reges Interesse beim Vortrag. Pilger an Hand der gelben Pfeile, den Irmgard Schweitzer ermöglichte den mit den Zeichen der Muscheln und BewohnerInnen des Landespflege- den speziellen Pilgerwanderkarten. heimes Retz im Herbst des Vorjahres In Santiago angekommen, erhalten die Pilger eine Urkunde, die Compostela und sie können auch ein Pilgerabzeichen erwerben. Das Abzeichen soll die Pilger auf dem Heimweg und auch noch in der Heimat schützen.. Mit beeindruckenden Bildern von Natur, Kunst- und Bauwerken, ihren Berichten dazu, gab Irmgard Schweitzer den BewohnerInnen einen Einblick in ihre Pilgerreise. Die interessierten Zuseher- und hörerInnen bekamen beinahe den Eindruck, als wären sie selbst auf Pilgerschaft gewesen. Die Lebendigkeit der Erzählung und die passenden Bilder unterstrichen diesen besonderen Filmvortrag. Jugend im Heim - 4-gängiges Abendmenü! ten die SchülerInnen die sich für diese Veranstaltung die Speisen und Ge- verantwortlich zeichneten. Die Betränke. Das Menü war wohnerInnen bedankten sich mit sowohl ein Genuss für einem kräftigen Applaus bei ihnen. das Auge als auch den Den VertreterInnen der InterkultuGaumen. Im abgedun- rellen Hotelfachschule, allen voran kelten Raum und mit Fachvorstand StR. Dipl. Päd. Josef Sprühkerzen wurde die Sailer, gilt es Danke zu sagen für Nachspeise in den Saal die fast schon traditionelle Verangebracht, ein weiterer staltung. An Ehrengästen wohnStolz konnten die Schüler auf Ihre Arbeit sein. Höhepunkt an diesem ten dieser Veranstaltung Bruno Knapp 14 Tage vor Übersiedelung Abend. Am Ende des festlichen Schleinzer (Leiter der Sozialabteiwurden die BewohnerInnen zu ei- Abschiedsessens zeigten sich alle lung BH Hollabrunn), Mag. Klaus nem festlichen Abendessen gela- Lehrkräfte mit ihren SchülerInnen, Leisser (Stadtapotheke Retz) bei. den. In einem exklusiv gedeckten Speisesaal mit Charakter eines Haubenlokals wurde Platz genommen. Mit einem 4-gängigen Menü wurden die Gaumen verwöhnt. Die SchülerInnen der Interkulturellen Hotelfachschule, 1. Klasse, hatten die kulinarischen Köstlichkeiten unter der Leitung VL Dipl. Päd. Gerhard Breunhölder zubereitet. VL Christoph Strommer leitete die im Service tätigen Jugendlichen an. Sehr zuvorkommend servier- Zufriedene Gesichter bei allen Mitwirkenden und Gästen. herbst Leben 11 +++ Blitzlichter +++ Blitzlichter +++ Blitzlichter +++ bezeichnet, konnte auch nach Abbruch Freiwillig Soziales Jahr des alten Heimes weiter Bestand haim Landespflegeheim! Derzeit absolvieren Anita Fleischer aus ben. Dieses Häuschen hat den Namen Obersdorf und Ursula Drescher aus nach der seit mehreren Jahren dort wohnenden Bewohnerin des Traiskirchen das FreiwilHeimes, Emma Schinner, lig soziale Jahr. Dieses erhalten. Frau Schinner Jahr bedeutet für die junfühlt sich wohl in diesem gen Menschen ein „HinHäuschen, eben wie in einschnuppern“ in den einer Villa, und wird vom Sozialberuf und dient Heim betreut und untervor allem zur Berufsoristützt. Das große Wohlbeentierung bzw. zur Überfinden war Grund genug, brückung einer Wartezeit dass sich die Verantwortauf eine Schule. So meint Ursula Drescher mit lichen des Heimes für das z.B. Ursula Drescher, die die Seniorenbetreuung Franz Freudentaler. Weiterbestehen dieses im Heim unterstützt: „Ich fühle mich im Heim sehr wohl und habe durch das soziale Jahr eine neue Ausrichtung meiner beruflichen Zukunft erhalten. Ich werde bereits im Herbst Sozialarbeit studieren. Für meine persönliche Reife hat dieses Jahr durch den Kontakt mit den alten Menschen ebenfalls eine Bereicherung dargestellt, da ich für andere da sein konnte.“ Für September 2010 werden im Heim wieder 2 Stellen für Jugendliche ab 16 angeboten. Informationen erhalten sie unter www.fsj.at oder in der Direktion des Heimes. Feuerwehrübung im alten Heim! Die freiwillige Feuerwehr Retz hat im Jänner eine große Feuerwehrübung im alten Pflegeheim im Trakt der Pflegestation 1 abgehalten. Feuerwehrkommandant Reinhard Lehninger war mit dem Erfolg der Übung sehr zufrieden, an der mehr als 40 Feuerwehrmänner teil nahmen. In in dem zu dieser Zeit bereits leer stehenden Heim, konnte eine sehr realitätsnahe Übung mit Rauch, Wasser und Bergegeräten gemacht werden. Villa Emma konnte kann weiter bestehen! Das ehemalige Portierhaus an der Rudolf Resch Gasse, liebevoll „Villa Emma“ Häuschens stark machen und es ist gut gelungen. Frau Schinner wünschen alle noch viele glückliche Jahre in ihrer Villa. Reinigungsteam des Heimes vollbrachte großartige Leistung! Das Reinigungsteam des Heimes unter der Leitung von Helga Dörrer erbrachte im Zuge der Errichtung und Besiedelung des neuen Heimes eine großartige Leistung. Neben der „normalen Arbeit“ wurde der gesamte Neubau nach Verlassen der Handwerker gereinigt. Die Arbeit erfolgte sehr professionell und in kurzer Zeit, zumal nur wenige Tage zwischen der Übersiedleung der BewohnerInnen und dem Abzug der Handwerker lagen. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden dieses Teams. Wahllokal bei Gemeinderatswahl und Bundespräsidentenwahl im Heim eingerichtet! Bei den im März und April stattgefundenen Wahlen war auch im Pflegeheim wieder ein Wahllokal eingerichtet. Die BewohnerInnen konnten selbständig oder mit einer Vertrauensperson ihrer Wahl ihre Stimme abgeben. Es ergab sich folgendes Wahlverhalten bei der Gemeinderatswahl der BewohnerInnen im Heim: ÖVP 33, SPÖ 16, GRÜNE 1, FPÖ 0, BZÖ 0 und folgendes bei der Bundespräsidentenwahl: Dr. Heinz Fischer 41, Dr. Barbara Rosenkranz 4, Dr. Rudolf Gehring 2. Es waren jeweils 108 Personen wahlberechtigt. Abbruch von altem Heim lief unter schwierigen Bedingungen! Der Abbruch des alten Heimes musste auf Grund der mehrmaligen Verschiebung der Übersiedelung vom alten in das neue Heim unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen über die Bühne gehen. Die Witterung im Jänner bis März mit sehr viel Schnee und Kälte brachte mit sich, dass der Abbruch mit sehr viel Staub verbunden war, da kein Wasser zur Staubverhinderung verwendet werden konnte. Die Verantwortlichen des Heimes möchten sich auf diesem Wege bei allen Anrainern für Unannehmlichkeiten entschuldigen, wenn gleich sie nicht vom Heim zu beeinflussen waren, zumal die Bauabteilung des Landes Niederösterreich die Terminpläne koordiniert. Von der Heimleitung wird nach Fertigstellung des Gartens eine Einladung an die Nachbarn des Heimes zu einem gemütlichen Nachmittag erfolgen! Das motivierte Heimteam. Team des Heimes nahm an Laufveranstaltung teil Eine Abordnung des Retzer Heimes nahm beim Landhauslauf in St. Pölten im Oktober des Vorjahres teil. Es stand eine 5 und 10 km Strecke zur Verfügung. Das Team des Heimes konnte einige gute Platzierungen erringen, wenn gleich das Motto „Dabei sein“ und „Spaß am Laufen“ im Vordergrund stand. 12 herbst Leben Ausfahrt mit der Weinbergschnecke! Bei herrlichem Ausflugswetter konnten 14 BewohnerInnen am 01. Oktober 2009 die letzte von mehreren Ausfahrten mit der Weinbergschnecke für 2009 genießen. Vom Landespflegeheim Retz weg führte die Fahrtstrecke Richtung Obernalb, vorbei am Dammwild- Gehege weiter zum Bilderbaum bis letztlich zur Windmühle. Während der Fahrt konnten noch einige Weingarten- BesitzerInnen bei der Weinlese beobachtet werden. Einige davon benutzten dazu eine Weinlese- Maschine. Nur mehr in wenigen Weingärten hingen noch blaue Trauben. Bei der Windmühle angekommen wurde Halt gemacht und ein kleiner Umtrunk zur Feier des Tages eingenommen. Weinbeißer rundeten den Aufenthalt bei schönem Ausblick ab. Zurück über die Windmühlgasse, den Robert Spitzer (rechts) chauffierte die BewohnerInnen sicher. Hauptplatz waren alle wieder gut im sicher und nahm stets Rücksicht auf Landespflegeheim eingetroffen. Die die Routen- Wünsche der BewohnerAusfahrten mit der Weinbergschne- Innen. Die Ausfahrten waren eine cke wurden jeweils gerne wahrge- gute Ergänzung zu den vorhandenen nommen. Robert Spitzer, Inhaber Angeboten und eine Möglichkeit die der Weinbergschnecke, chauffierte umliegende Umgebung zu sehen. Der Abschied vom alten Heim wurde würdig begangen! Einige Wochen vor der Übersiedelung in das neu gebaute Landespflegeheim Retz wurde im Speisesaal des alten Heimes in würdiger Form Abschied genommen. Dabei wurde besonders der Geschichte des Heimes gedacht. Dieses wurde am Donnerstag, den 22. Oktober 2009 veranstaltet. Musikalisch begleitet wurde dieses Fest von Alfred Mayer. Die Festgäste wurden an die Geschichte des Hauses durch die Bekanntgabe von Fakten erinnert. Aus diesem ergaben sich auch die Eine wehmütige Bilderreise durch das alte Heim. Antworten zum Quiz. Maria Richter, Bewohnerin der Pflege 2, las ein von ihr selbst geschriebenes Gedicht vor. Es beinhaltete ihre Gedanken zur Vergangenheit des Hauses. Mit einer Dia- Show wurden Erinnerungen an vergangene Feste und Veranstaltungen verbildlicht. Ein paar „Gstanzl´n“ zum noch bestehenden Haus wurden ebenfalls vorgetragen. Die ansprechende Musik lud zum Tanzen ein. Der letzte Tanz, Kehraus, wurde genützt, um die Geschichte und das letzte Fest im Haus zu beschließen. Nur wenige Wochen nach diesem Fest erfolgt dann der Einzug in das neu gebaute Landespflegeheim Retz und ein neues Kapitel wurde geschrieben. herbst 90. Geburtstag 17.01.1920 JELINKA Franziska 85.Geburtstag 12.01.1925 BILEK Margarethe 18.03.1925 STRENN Hermine 06.04.1925 HRUSCHKA Friederike 12.01.1929 14.01.1942 20.01.1921 30.01.1939 03.02.1917 11.02.1924 11.02.1933 13.02.1926 23.02.1924 24.02.1926 25.02.1922 29.02.1936 03.03.1927 13.03.1924 17.03.1954 21.03.1922 21.03.1946 22.03.1943 24.03.1922 25.03.1914 29.03.1927 07.04.1933 24.04.1923 24.04.1921 29.04.1927 30.04.1943 Gratulation 70. Geburtstag 26.02.1940 MÖDL Alois 23.02.1940 TASCHNER Anna STROBL Maria EBENHÖH Edeltraud SEVELDA Maria KREUZINGER Karl VAJAN Elisabeth FORNTER Mathias SCHUHMANN Gertrude SVOBODA Dr. Gertrude FILIPSKY Josefine SCHELLER Maria STOCKINGER Josef SPONNER Alfred FÖSSL Frieda SARKÖZI Theresia ZIEGER Renate GARTLER Franz HOLY Franz KEBELES Ivan BAYER Maria KLOPF Maria SCHWANKHARDT Franz WALTER Harald GLANZ Maria PÖLZL Konstanze NOWAK Angela PLETZER Elfriede Leben 13 Emma Schinner wurde gefeiert – 95er! Einen Tag nach ihrem tagsächlichen Geburtstag wurde für Emma Schinner ein Geburtstagsfest veranstaltet. Für das Land Niederösterreich überbrachte BH Wirkl. Hofrat Mag. Stefan Grusch die besten Glückwunsche und Ehrengaben. Bürgermeister Karl Heilinger gratulierte im Namen der der Stadtgemeinde Retz und ehemaligen Heimatort von Emma Schinner, Unternalb. Diesen Glückwünschen schloss sich auch Stadtpfarrer Pater Markus an. Im Beisein des Sohnes Alfred und Familie beglückwünschte auch Direktor Horst Winkler die Jubilarin. Das Geburtstagskind zeigt sich selbst sehr zufrieden mit ihrer Gesundheit und jetzigen Lebenssituation. Emma Schinner ist eine agile, lebenslustige 95-jährige Frau, die gut in ihrem sozialen Umfeld integriert ist. 3 Mal 95! Gleich 3 BewohnerInnen feierten im Beisein ihrer Angehörigen jeweils ihren 95. Geburtstag. Am 25. Jänner 2010 wurde den BewohnerInnen Pauline Ernst, Elisabeth Kordos und Franziska Schindler zu ihrem Geburtstag sehr herzlich gratuliert. Die Glückwünsche des Landes Niederösterreich überbrachte BH Wirkl. Hofrat Mag. Stefan Grusch. Bürgermeister der Stadt Retz Karl Heilinger gratulierte im Namen der Stadtgemeinde. Beider gereichten den Damen die Ehrengaben des Landes und der Stadt Retz. Für das Landespflegeheim Retz beglückwünschte Dir.- Stv. Christa Axenkopf die BewohnerInnen. Mit großer Freude, zahlreichen Gaben und besonderen Eindrücken konnten die drei Damen den Rest des Tages noch genießen und davon erzählen. Marianne Lorenz wurde gratuliert! Marianne Lorenz feierte Mitte Oktober ihren 90. Geburtstag. Bürgermeister Karl Heilinger gratulierte der Jubilarin im Namen der Stadtgemeinde Retz und überreichte ihr die Ehrengabe der Stadt. Direktor- Stv. Christa Axenkopf überbrachte die Glückwünsche des Landes Niederösterreich und gratulierte auch im Namen des Landespflegeheimes Retz. Im Beisein von Sohn Klaus wurde auf Wunsch von Frau Lorenz mit Sekt auf den Geburtstag angestoßen. Die Bewohnerin wuchs in Dresden auf und die Liebe führte sie letztlich nach Österreich, wo sie in Wien bis zur Übersiedelung in das Landespflegeheim lebte. 14 herbst Leben Wir begrüßen neue MitarbeiterInnen! Katrin Schieder aus Horn arbeitet seit 9.10.2009 als Pflegehelferin in der Pflegestation 3 mit 30 Wochenstunden. Sie war zuvor im Seniorenhotel Maria Dreieichen und bei einer Poolfirma beschäftigt. Bianca Singer aus Maissau hat nach dem Karenzurlaub anlässlich der Geburt ihres vierten Kindes den Dienst wieder angetreten. Sie ist als Pflegehelferin mit 20 Wochenstunden in der Pflegestation 2 beschäftigt. Elisabeth Steiner wohnhaft in Retz ist seit 18.9.2009 in der Küche als stellvertretende Küchenleiterin mit 40 Wochenstunden beschäftigt. Sie ist Mutter dreier Kinder und war zuletzt im Schlossgasthaus Brand in Retz angestellt. Renata Dufkova aus Krumau hat nach dem Karenzurlaub zur Geburt ihrer Tochter ihren Dienst wieder angetreten. Sie arbeitet seit 3.11.2009 mit 20 Wochenstunden als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester in der Pflegestation 1. Martina Klampfer aus Obernalb war zuletzt bei der Fa. Dachsberger in Gauderndorf angestellt. Sie ist seit 17.8.2009 in der Pflegestation 1 mit 35 Wochenstunden als Abteilungshelferin beschäftigt. Vanessa Zöch aus Retzbach ist nach ihrem Schulabschluss seit 1.2.2010 in der Küche als Lehrling beschäftigt. Wir wünschen Alles Gute für die Ausbildung. Alles Gute für die neuen Aufgaben! Thomas Benseler hat seit Juli 2006 die Lehre zum Koch in unserer Küche absolviert. Im Oktober hat er die Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden und leistet zurzeit seinen Präsensdienst beim Österreichischen Bundesheer. Wir wünschen viel Freude bei seiner neuen Tätigkeit. Adalbert Simon war von 3.7. – 27.8.2009 in der Küche als stellvertretender Küchenleiter beschäftigt. Das Dienstverhältnis wurde einvernehmlich beendet. Wir wünschen alles Gute für die neuen Aufgaben. Gertrude Stolz - Krammer war seit 1.6.2001 in der Pflegestation 3 als Pflegehelferin beschäftigt. Sie ist nach ihrer Heirat nach Oberösterreich gezogen und arbeitet dort seit 1. Oktober in einem Pflegeheim. Wir wünschen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Barbara Zach aus Stockerau war von 1.7.2003 bis 31.3.2010 auf der Pflegestation 1 als Pflegehelferin mit 40 Wochenstunden beschäftigt. Sie hat eine Arbeitsstelle in Wien angetreten. Wir wünschen alles Gute. Annemarie Reiss war von 2.Mai 1988 bis 31. Oktober 2009 als Pflegehelferin tätig. In der Zeit, in der sie im LPH Retz arbeitete, hat sie viele Veränderungen erlebt und gut gemeistert. Zu ihren Bezugs- BewohnerInnen hatte sie einen besonders guten Zugang und konnte dadurch viele kleine Sorgen erleichtern. Durch ihr lebhaftes Wesen brachte sie immer wieder gute Stimmung in die Station. Wir bedanken uns für die langjährige Zusammenarbeit, wünschen alles Gute für den Ruhestand und mit ihrer Familie. herbst Leben Ein Haarspray sorgte für Frieden! Ich, Doris Mazelle, wurde in Wien geboren. Meine Kinder- und Jugendzeit verbrachte ich überwiegend in Wien. Nach meiner Matura studierte ich 3 Jahre Medizinisch-Technischen Assistentin (MTA) und schloss es erfolgreich ab. Unmittelbar nach meiner Ausbildung ehelichte ich meinen Mann Dr. Eduard Mazelle, einen erfolgreichen Industriekaufmann. Ich habe zwei Kinder, die sich jetzt rührend um mich kümmern. Viele Jahre verbrachten wir die Sommerfrische über viele Jahre in Drosendorf. Die Gegend hatte uns so gut gefallen, dass wir uns 1970 in der Nähe von Geras ansiedelten. Dort bewirtschaftete ich 14 Jahre lang eine Milchschafzucht mit Käserei und Lammfleisch-Verkauf. Die Schafe wurden alle händisch gemolken und der Käse natürlich auch in Handarbeit erzeugt. Die Zusammenführung von einem jungen mit einem alten Schafbock bleibt mir ewig in Erinnerung. Im Normalfall kann dies zu erheblichen Problemen führen und sogar unmöglich sein. Mit dem Tipp, die beiden Böcke am Kopf vor der Zusammenführung mit Haar- spray ein zu sprühen, machte die Zusammenführung keinerlei Probleme mehr. Beide fristeten ein unproblematisches Nebeneinander. Neben der Tätigkeit als Industriekaufmann, der Mithilfe im Milchschafzuchtbetrieb betrieb mein Mann auch eine Imkerei. Es war dies eine Leidenschaft meines Mannes. Erst eine gesundheitliche Beeinträchtigung zwang uns zur Aufgabe des Betriebes. In der Pension übersiedelten wir nach Watzelsdorf, wo wir das Leben gemeinsam weitestgehend nach unseren Vorstellungen lebten bis mein Mann 2007 verstarb. Schon in meiner Kindheit erkrankte ich leider an Poliomyelitis (Kinderlähmung). Über Jahrzehnte war ich zum Glück beschwerdefrei, doch jetzt im Alter leide ich leider an den Folgen diese Erkrankung (Post Poliomyelitis- Syndrom). Vor noch einigen Jahren hätte ich nicht gedacht, dass sich diese Erkrankung im Alter so bemerkbar machen würde. In das Landespflegeheim Retz übersiedelte ich im August 2008. Ich fühle mich da in der Gemeinschaft sehr wohl und sehr gut aufgehoben. 15 Wir gedenken unserer Verstorbenen Monschein Leopold Schlosser Anna Wingelhofer Alois Achtsnit Katharina Petsovits Margaretha Pfandler Franz Lutz Maria Nejedly Emma Mairinger Wilhelmine Jorde Johann Jerabek Rosa Studeny Stefanie Schimak Alois Sevelda Ernst Schmid Alois Anderle Rosina Schönbauer Agnes Höbartner Johann Jelinka Franziska Fuchs Maria Neubauer Eleonore Nachbagauer Anna Antl Maria Binder Franz Fuchs Engelbert Mahler Aurelia Buchta Franziska Vögerl Elfriede König Gabriele Höller Maria Berger Johann Buchmayer Adolf Schindler Franziska Reibenbacher Rosa 20.07.2009 25.07.2009 20.08.2009 25.08.2009 25.08.2009 28.08.2009 12.09.2009 23.09.2009 05.10.2009 10.10.2009 12.10.2009 18.10.2009 03.11.2009 05.11.2009 15.11.2009 16.11.2009 03.12.2009 15.12.2009 26.12.2009 04.01.2010 05.01.2010 09.01.2010 13.01.2010 15.01.2010 28.01.2010 03.02.2010 14.02.2010 20.02.2010 28.02.2010 02.03.2010 21.03.2010 29.03.2010 07.04.2010 09.04.2010 Stationsleitungswechsel auf der Pflegestation 3! Nach neun Jahren Leitungstätigkeit auf der Pflegestation 3 hat Anneliese Mayer nun mit 15. April in die Altersteilzeit gewechselt. Sr. Anneliese hat die Leitung mit viel Herz und Hausverstand ausgeübt und war dadurch bei allen BewohnerInnen und MitarbeiterInnen sehr beliebt. Das Wohl der BewohnerInnen lag ihr gleichermaßen wie die Zufriedenheit der KollegInnen am Herzen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für alle Anliegen und war auch konsequent in der Durchsetzung der Stationsziele, die sie gemeinsam mit dem Team unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der BewohnerInnen setzte. Wir wünschen Sr. Anneliese alles Gute, viel Kurzweile und vor allem Spaß in ihrem neuen Lebensabschnitt. Wir freuen uns schon alle auf den nächsten BewohnerInnenausflug in den Reiterstall Mayer, wo uns Anneliese Mayer als Gastgeberin begrüßen wird. Danke für Dein Engagement Die neue Leitung der Pflegestation 3 hat nach einer einmonatigen Einschulung Petra Ableidinger übernommen. Sr. Petra hat drei Kinder und wohnt in Eggenburg. Sie war zuvor im Landesklinikum Waldviertel Horn auf der internen Station beschäftigt und wurde nach einem Hearing zur neuen Stationsleitung bestellt. Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg bei der neuen herausfordernden Tätigkeit. 16 herbst Leben MitarbeiterInnen- Initiativen-Award - Camill 2009! Stolz übernimmt Irmgard Brand den Camill. Die ARGE der NÖ Heime hat 2009 in Zusammenarbeit mit dem Land NÖ den MitarbeiterInnen- Award ins Leben gerufen. Mit der Eingabe von Projektarbeiten konnten sich die MitarbeiterInnen für die Teilnahme dazu bewerben. Im Landespflegeheim Retz wurden 3 aus 5 Projekten nach Jury- Entscheidung zur öffentlichen Abstimmung ausgewählt. Diese 3 Projekte waren: im Klinikum aufhältigen BewohnerInnen bereitet dieser Besuch sehr viel Freude. Der Besuch vermittelt ihnen auch, dass Interesse an ihnen besteht und die familiäre Atmosphäre im Landespflegeheim Retz einen großen Stellenwert inne hat. Besuch des Retzer Weinlesefestes Seit einigen Jahren organisieren die MitarbeiterInnen der Pflege 3 den Besuch des Retzer Weinlesefestes. Mit einer großen Anzahl an BewohnerInnen wird an diesem Fest in Retz teilgenommen. Damit dies überhaupt möglich ist, stellen die MitarbeiterInnen ihre Freizeit zur Verfügung und lukriieren für die Umsetzung dieser Aktivität auch ihre Familien und Freunde. Besuch im Krankenhaus Christine Ferrari, Pflegehelferin in der Pflege 3, besucht in ihrer Freizeit Wolfgang Maringer BewohnerInnen im Lanmit Friederike desklinikum Horn. Den Hruschka. Geburtstagsmenü Das Küchenteam hat die Zubereitung eines Geburtstagsmenüs eingereicht. Das Küchenteam bereitet allen BewohnerInnen ihr Geburtstags- Wunschmenü exklusiv zu, unabhängig vom Tagesmenü. Zusätzlich erhält jedes Geburtstagskind ein kleines Törtchen mit einem lieben Gruß aus der Küche. Auf Wunsch wird auch in der Cafeteria für eine Geburtstagsrunde eine festliche Tafel gedeckt. Das Küchenteam ist mit diesem Projekt bemüht, den Geburtstag mit einem besonderen kulinarischen Genuss zu verwöhnen. Das Gewinner- Projekt war das Geburtstagsmenü: Die Küchenleiterin wurde dafür bei einer feierlichen Veranstaltung im Schloss Grafenegg am 27.1.2010 von Landesrätin Mikl-Leitner und ARGE Obmann Dir. Kellner mit dem Camill 2009 ausgezeichnet. Alles Gute zu dieser Auszeichnung. Zum Thema Küche LPH Retz: Produktion von 70.000 Mittagessen, jeweils 40.0000 Frühstück und Abendessen MitarbeiterInnenanzahl 7,5 Vollzeitkräfte (davon 3 Facharbeiter) Personalkosten/Jahr: 265.000 Euro Produktivität pro Mitarbeiter/Jahr: 8947 Portionen Wareneinsatz: 210.000 Euro mit 20 % Bioanteil Rezept – Wespennester Zutaten: 250 g geschälte Mandeln, 50 g Zucker, 4 Eiweiß, 250 g Zucker, 125 g geriebene Halbbitterschokolade, 1 Päckchen Vanillezucker, je 1 Messerspitze Zimt und gemahlene Nelken, kleine runde Backoblatten Zubereitung: Die Mandeln sind in Stücke zu schneiden und mit 50 g Zucker in einer Pfanne goldgelb zu rösten – dann abkühlen lassen. Nun das Eiweiß zu steifen Schnee schlagen und nach und nach Zucker, Schokolade, Vanillezucker und Gewürze hinzugeben. Dabei ständig mit dem Schneebesen weiterschlagen. Zuletzt die gerösteten Mandeln löffelweise untermischen. Auf ein mit Pergamentpapier bedecktes Blech werden nun die runden Oblatten gesetzt und mit 2 Teelöffel Mandelhäufchen gefüllt. Je Blech benötigt man etwa 30 Minuten Backzeit bei 150°C. Gutes Gelingen!