Schulnachrichten April 2016
Transcrição
Schulnachrichten April 2016
April 2016 Jahrgang VI, Ausgabe 2 Schuljahr 2015/16 Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen! In diesem Halbjahr bereiten wir uns intensiv auf unser Schuljubiläum vor. Nach einigen Vorarbeiten durch das Kollegium hat nun die Schulkonferenz die Weichen gestellt. Inhalt In eigener Sache/Impressum Nottuln tanzt in den Mai Verabschiedung Sabine Langenberg Interview mit Jutta Glanemann Verabschiedung Bernhard Schwertner Steckbrief Christoph Höing Grußworte der Schulleiter Gymnasium Nottuln-Planer Wohin geht der Weg unserer Schülerfirma? Ziegen zu Besuch in der 5b La semaine à Mayrhofen Histoires d`un internat bizarre Crazy Stories about a strange Castle Streng geheim: SAMMs extern "dreissigmalvierzig" Rathausausstellung Klimaschutzsloganwettbewerb Das war`s Wer ist wer? Neues aus der Auffangklasse I Französische Rezepte Kolumne Neues aus der Auffangklasse II Seite 2 Seite 3 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 16 Seite 17 Seite 18 IMPRESSUM Nachrichten aus dem Schulleben Herausgeber: Holger Siegler (Schulleiter) Redaktion: Wiebke Tiessen / Katrin Hesemann St.-Amand-Montrond-Straße 1, 48301 Nottuln [email protected] Tel.: 02502-9440 Homepage: www.gymnasium-nottuln.de Kontakt: [email protected] SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Zur Veröffentlichung vorgeschlagene Berichte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum vorliegen. 2 Am Freitag, dem 02. September 2016, werden wir nachmittags einen kurzen und modernen „Festakt“ erleben, der dann in ein lockeres Fest auf dem Schulhof übergehen soll, das hauptsächlich dem gegenseitigen Austausch und fröhlichen Feiern dienen soll. Verschiedene Abiturjahrgänge haben sich schon angemeldet. Ende des Schuljahres werden wir vom 03. bis zum 05. Juni 2017 einen gemeinsamen dreitägigen Workshop mit den „Young Americans“ erleben, der am Mittwochabend in einer Aufführung in unserer Mehrzweckhalle münden wird. Beide Aktivitäten passen gut zum Jubiläum einer jung gebliebenen Schule und sprechen sowohl Eltern als auch Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen, Kollegen und Ehemalige an. Interessant wird die weitere Entwicklung unserer Vorbereitungsklasse für die Flüchtlinge werden. Klar ist inzwischen, dass die meisten älteren Schülerinnen und Schüler zum nächsten Schuljahr in die Sekundarstufe II eines Berufskollegs wechseln und nur wenige die gymnasiale Oberstufe bei uns besuchen werden. Offen ist zur Zeit noch die Frage, wie sich die Schließung der Notunterkunft in der ehemaligen Hauptschule auf die Zahlen in dieser Klasse in der Sekundarstufe I auswirken wird, da die Gemeinde zum Sommer mit der Zuweisung weiterer „kommunaler Flüchtlinge“ rechnet, deren Kinder dann bei uns schulpflichtig werden. Hier arbeiten wir inzwischen als Referenzschule im Rahmen des Landesprogrammes „Zukunftsschulen NRW“ mit den anderen Gymnasien im Kreis Coesfeld eng zusammen. Nach der Pensionierung von Herrn Schwertner Ende Januar haben Frau Glanemann als stellvertretende Schulleiterin und Herr Höing als Informatiklehrer ihren Dienst bei uns aufgenommen. Ich denke, beide haben schon einigen frischen Wind in unsere Schule gebracht und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Leider mussten wir uns von der geschätzten Kollegin Frau Langenberg verabschieden, die sich u.a. jahrelang vorbildlich um die Erste-Hilfe-Ausbildung an unserer Schule gekümmert hat. Für ihre Konrektorinnenstelle am Pascal-Gymnasium in Münster wünschen wir ihr alles Gute. Unsere Referendarinnen und Referendare haben alle das zweite Staatsexamen erfolgreich abgelegt, wozu ich ihnen herzlich gratuliere. Ihr/Euer Holger Siegler Nottuln tanzt in den Mai Herzliche Einladung zum 30. April ins Gymnasium | Live-Musik und Disco Nottuln tanzt in den Mai. Die Gelegenheit und die Musik dazu bietet das Gymnasium am 30. April mit einer für alle offenen Veranstaltung. Nicht nur Schüler des Gymnasiums sowie deren Lehrer und Eltern sind eingeladen, sondern alle, die bei Live-Musik ab 19:30 Uhr und Disco ab 21:30 Uhr in den 1. Mai „reinfeiern“ wollen. Aber natürlich rechnet das Organisationsteam aus Schulpflegschaft, Schülervertretung und Förderverein vor allem mit Teilnehmern aus den „eigenen Reihen“. Mit ihren fast 500 Schülern und Lehrern kann die Schulgemeinde ja schon allein für einen Erfolg dieser Veranstaltung sorgen. Aber der „Tanz in den Mai“, der im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des Gymnasiums stattfindet, steht eben auch symbolisch für den Schwung, den das Gymnasium immer wieder ins Gemeindeleben bringt. Denn Nottuln und sein Gymnasium gehören zusammen. Auch das gilt es einmal ganz ungezwungen zu feiern - ganz ohne Reden. Um 19:30 Uhr startet das Programm mit Live-Musik der João Alves Band aus Nottuln. Die fünf Musiker verbreiten mit ihrer „International Good Time Music“ gute Laune in jeder Altersklasse. Von Rock über Rock n` Roll, Country bis hin zu Reggae ist alles dabei. Die Band verfügt über ein riesiges Repertoire bekannter Lieder von Bryan Adams, den Beatles, Chris Rea, UB40 und Eric Clapton bis Ten Years After. Um 21:30 Uhr startet die Disco. DJ Thorben Wienkamp aus Nottuln legt topaktuelle Hits aus den internationalen Charts auf, aber auch Dauerbrenner aus den 90-ern. Soul-Freunde werden genauso wie Fans der neuen deutschen Musik „ordentlich `was zu hören bekommen“, verspricht das Organisationsteam aus Eltern, Schülern und Lehrern. Sie wollen mit dem Tanz in den Mai einfach „allen Nottulnern eine Gelegenheit bieten, gemeinsam und gut gelaunt in den Wonnemonat Mai zu starten und dabei ganz nebenbei das silberne Jubiläum das Gymnasiums Nottuln mitzufeiern“. Es wäre schön, wenn diese Veranstaltung ein Erfolg würde und die Initiatoren und Organisatoren Sie an diesem Abend begrüßen könnten. I HRE CLAUDIA KRÜDEWAGEN V ORSITZENDE DES FÖRDERVEREINS Schade, dass sie geht! Am 17. Februar wurde Sabine Langenberg verabschiedet, weil sie eine Stelle als stellvertretende Direktorin an einem Münsteraner Gymnasium angenommen hat. Frau Langenberg hat unsere Schule in vielerlei Hinsicht mit Herz erfüllt: Einerseits war sie wegen ihrer herzlichen Art bei Kollegen und Schülern beliebt, andererseits war sie bekannt für ihr beherztes Eingreifen und Handeln in vielen schulischen Belangen. 3 Mit Effizienz und Tatkraft organisierte sie jedes Jahr den Feueralarm und kümmerte sich um die Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen. Wenn jemand ein Pflaster oder eine erste Betreuung nach Stürzen und kleinen Unfällen brauchte, war sie sofort zur Stelle und stand fachkundig zur Seite. Wir hoffen, dass sie an der neuen Schule einen guten Start hat und wünschen ihr alles Gute für ihren neuen Wirkungskreis! KATRIN HESEMANN Interview mit Jutta Glanemann Frau Glanemann, wie waren denn die ersten Wochen an der neuen Schule? Ich muss sagen, ich fühle mich total gut aufgehoben hier. Es war natürlich auch stressig, weil ich bis zu den Osterferien noch gependelt bin nach Dülmen, aber Das Büro des stellvertretenden Direktors ist wieder besetzt der Start hier Schule kannte ich schon natüran der Schule war für mich ganz lich vom Hörensagen, vom Ansegelungen. Ich habe ganz viele hen, weil ich gegenüber wohne, nette Kollegen kennengelernt einige Kollegen kannte ich auch und auch viele neue nette Schüschon vorher. Aber bis jetzt habe ler bekommen. Ich hatte mir ich schon das Gefühl, dass es nicht vorgestellt, dass der Start eine gute Entscheidung war. so harmonisch verlaufen wird. Ich war wirklich begeistert. Das Welche Visionen und Ziele haKollegium hat mich sehr freundben Sie denn im Rucksack? lich aufgenommen, die Schülerschaft genauso, auch mit den ElDie erste Vision, die man haben tern hatte ich schon viel Kontakt. muss, ist die Standortsicherung. Wir müssen sehen, dass das Welche Gründe haben Sie denn Gymnasium Nottuln erhalten überhaupt hierher geführt? bleibt. Das ist sozusagen meine erste Mission hier. Ich bin fest Wie die meisten ja wissen, bin davon überzeugt, dass das Gymich ja Nottulnerin, habe einige nasium eine Menge Potenzial Jahre in Coesfeld am Gymnasium hat. Wenn ich sehe, welche Perunterrichtet, dann nach Dülmen sönlichkeiten hier an der Schule gewechselt an`s Clemens-Brenarbeiten, so ist es mir immer tano-Gymnasium, bin also einoch ein Rätsel, warum es nicht gentlich immer in dieser Region möglich ist, mehr Anmeldungen geblieben. Im Laufe der Jahre für diese Schule zu gewinnen. bin ich immer mehr in Aufgaben Ich verstehe die Nottulner nicht, reingerutscht, die in Richtung warum sie ihre Kinder hier nicht Koordination und Schulleitung anmelden. Denn man muss sich gingen. Als sich dann ganz plötzja überlegen, wenn man hier hinlich die Situation hier am Gymnazieht, dann hat man das ja auch sium Nottuln ergab, habe ich gemacht, weil es mittlerweile überlegt, ob das was sein könnzwei weiterführende Schulen hier te: Vor Ort, in so einem kleinen vor Ort gibt. Und dann lebt man Ort mit der eigenen Tochter an hier ein paar Jahre und dann der Schule. Dann haben wir in überlegt man sein Kind doch der Familie abgestimmt und gewegzugeben in eine andere sagt: Ich versuch`s einfach. Weil Stadt. Da muss sich etwas änich mir auch Schulleitung am Ort dern. Auf die Initiative der Eltern richtig gut vorstellen kann. Die haben wir jetzt die Zukunfts- 4 werkstatt gegründet, wo es darum gehen soll, eine mittelfristige Perspektive für das Gymnasium bis 2020 zu entwickeln. Dabei steht im Vordergrund: wie soll es weitergehen? Welche Probleme ergeben sich? Wen braucht man, um diese Probleme zu beheben? Das zweite Ziel, das ich habe, hängt eng damit zusammen, nämlich mit den Ressourcen, also eine klare Profilierung des Gymnasiums hinzukriegen. Es gibt ja ganz viele Ideen, die in der Schublade liegen und keine ist so richtig verwirklicht. Es müsste Möglichkeiten geben, dem Gymnasium ein stärkeres Profil zu geben, so dass die Eltern wissen, wofür diese Schule steht. So haben sie dann eine bessere Entscheidungsgrundlage und können sich aktiv für das Gymnasium entscheiden. Jetzt haben wir ganz viel über Ihr schulisches Wirken gesprochen. Was macht Sie denn privat aus? An erster Stelle stehen die Kinder. Ich habe zwei Töchter, die sind 8 und 10 Jahre. Wenn ich privat bin, dann ist das nicht so, dass ich sofort die Flucht ergreife. Wir sind hier gerne und halten uns hier auch gerne auf. Wir schwimmen zum Beispiel ganz viel in der Freizeit. Ich lese ganz viel, bin ja nun auch Deutschlehrerin. Ich bin hier außerdem engagiert in der Kirchengemeinde, ebenso an der Grundschule im Förderverein. So kommt eigentlich überhaupt keine Langeweile auf. Ich bin eigentlich jeden Tag gut beschäftigt. Dann haben wir auch noch zwei Haustiere, die müssen ja auch noch irgendwie mit versorgt werden. Und ich treffe mich, wenn es irgend geht, mit Freunden, damit man möglichst die Kontakte noch hält trotz der Arbeit. Wie organisieren Sie denn den schulischen Wechsel privat? Also, bis zu den Osterferien war Ausnahmezustand. Da habe ich auch gemerkt: Das geht der Familie an die Substanz, weil so eine Regelmäßigkeit gar nicht eingetreten ist. Da setze ich einfach mal auf den zweiten Abschnitt des zweiten Halbjahres. In der Familienstruktur hat sich erst mal nichts verändert. Die Veränderung hatten wir eigentlich vorher, dass wir so peu à peu, vor allem mein Mann, wieder in den Beruf eingestiegen sind. Ich verbinde auch die Hoffnung mit dem Job in Nottuln, dass ich auch mal einfacher zu Hause sein kann. Natürlich habe ich mehr Aufwand, aber ich bin eben zu Hause. Ich brauche nur eben über die Straße gehen, um mal eben Mittagessen zu kochen, und gehe dann wieder zurück zur Schule. So hoffe ich, dass sich das alles weiter gut entwickelt, auch hier an der Schule, und dass zufriedene Eltern zufriedene Kinder haben. KATRIN HESEMANN Verabschiedung Bernhard Schwertner Bernhard Schwertner während seines letzten großen Lehrervortrags Seine Abschiedsrede begann Benhard Schwertner, indem er im Original aus der "Odyssee" von Homer zitierte. Der Geist und die Vermittlung des humanistischen Kulturguts, das diesen Geist in sich trägt, sei ihm in seiner langen Laufbahn als Lehrer immer wichtig gewesen, betont er dann in seiner Rede. Fraglos war Bernhard Schwertner ein Kollege, der diesen Geist, aber auch diese Begeisterung beim Lehren immer in sich trug. Er zeigte sich in seinen enthusiastischen Lehrervorträgen, die auch wir Kolleginnen und Kollegen oft mitbekamen. Da schallte es dann in Stillarbeitsphasen aus dem Nachbarraum und man ahnte: Das ist mal ein Lehrervortrag, der sich gewaschen hat. Hier wirkte natürlich auch das rheinische Tempera- ment Bernhard Schwertners. Geboren in Köln, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, sagt er bis heute: Lehrer sein war mein Traumberuf. Dass er es mit der Einhaltung von Lehr- und Zeitplänen nicht so genau nahm, ist wohl auch auf sein Köll`sches Naturell zurückzuführen. Westfälisch an ihm war seine Ruhe, die er in Phasen großer Hektik ausstrahlte und damit besonders wohl bei den jüngeren Kolleginnen und Kollegen positiv wirkte. Ob westfälisch oder rheinländisch: mit Bernhard Schwertner geht ein "Original", ein Lehrer mit Charakter in seinen verdienten Ruhestand. Wir wünschen ihm alles Gute! Oder wie der Kölner sagt: Et het noch immer jot jejange. KATRIN HESEMANN Steckbrief Herr Höing Name: Christoph Höing Fächer: Erdkunde, Sport und Informatik Hobbies: Meine Familie, Sport, Musik, Gartenarbeit und Reisen Stärken: offen für neue Ideen Schwächen: Schwarzwälder Kirschtorte Persönliches Motto: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Das wünsche ich mir für meine Arbeit an der Schule: Spaß bei der Arbeit mit einer Portion Humor, dazu freundliche Schüler, Kollegen und Eltern. 5 Liebes Gymnasium Nottuln! Sto lat, sto lat, niech żyje, żyje nam! 100 Jahre, 100 Jahre soll es leben, ja leben! Das würden unsere polnischen Freunde zu Deinem Jubeljahr singen, nein: schmettern. Ist das nicht ein wunderbarer Glückwunsch für eine Schule, die gerade das 25. Lebensjahr vollendet - und das in einer Gemeinde, deren Schultradition schon über 500 Jahre zurückreicht? Bei meinen Nachfolgern wirst Du sicher ganz viel von dem lesen, was ich noch hinzufügen möchte. Deshalb werde ich es einfach bei diesem einen Wunsch belassen. Stattdessen möchte ich allen, die Dich jetzt bevölkern, einige wenige Erinnerungen aus der aufregenden Zeit weitergeben (oder in Erinnerung rufen), als du aus der Taufe gehoben wurdest. Das wichtigste: Du warst erwünscht. Es war der einmütige Wunsch der Gemeinde, ihre BildungsFähren zu vervollständigen, um auch direkt den Zielhafen Abitur ansteuern zu können. Aber dann ging es los: Erst kam von oben der Einwand, es gebe in der Nachbarschaft schon genug Schiffe der gewünschten Art, und es bedurfte großer Anstrengungen, ihn zu entkräften. Dann gab es eine intensive, manchmal auch erbitterte Diskussion über den richtigen Schiffstyp, GY oder GS. Und als diese Entscheidung getroffen war und man endlich einen Schiffbauer beauftragt hatte, da stellte sich heraus, dass sein Modell einfach zu teuer würde, doch der Gemeinde gelang gerade noch rechtzeitig der nicht ganz billige, aber auf keinen Fall zu teuer erkaufte Absprung. Und das war ein Glücksfall: Denn so kam es, dass Du, Gymnasium der Gemeinde Nottuln, ein so wunderschönes Zuhause hast. Fülle es noch lange mit Leben! Sto lat! Peter Steil Liebes Gymnasium! Als ich im Jahre 2003 zum Schulleiter des Gymnasiums Nottuln ernannt wurde, fand ich eine gerade einmal 12 Jahre alte, also noch ziemlich neue und moderne Schule vor, die die Aufbauzeit gut bewältigt und die ersten Schülerjahrgänge erfolgreich zum Abitur geführt hatte. Es gab hier alles, was man sich als Lehrer und Schulleiter nur wünschen konnte: eine Gemeinde, die ein Gymnasium am Ort errichtet hatte und großes Interesse an der Weiterentwicklung des Schulkonzepts hatte, eine engagierte Elternschaft, mit der man sehr gut zusammenarbeiten konnte, Schüler und Schülerinnen, die in aller Regel leistungsmotiviert, fröhlich und freundlich waren, und schließlich ein Lehrerkollegium mit viel Potenzial. In diesem Jahr nun besteht das Gymnasium Nottuln 25 Jahre, und was hat es nicht alles geleistet und bewältigt: allein aus den letzten Jahren fällt mir da beispielhaft die Umstellung von G9 auf G8, die Ausweitung des Ganztagsunterrichts mit Übermittagsbetreuung, ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur individuellen Förderung und - als jüngstes Projekt - die Einrichtung einer Auffangklasse für Flüchtlingskinder ein. Ich finde, Nottuln kann froh sein, diese Schule vor Ort zu haben. Der Gemeinde, den Eltern und Schülern, und natürlich auch meiner ehemaligen Schule und allen, die darin arbeiten, wünsche ich, dass dies noch lange so bleibt. Heinz Klausdeinken 6 Mein liebes Gymnasium Nottuln! Zu Deinem 25. Geburtstag gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und bedanke mich gleichzeitig für die wundervollen zehn Jahre, die ich mit Dir verbringen durfte. Du bist so herrlich jung und agil geblieben, weil Du immer Deine Segel in den Wind gedreht und allen Stürmen getrotzt hast. Selbst mit einem Interimskapitän ohne Patent hat Deine Mannschaft Dich mühelos auf Kurs halten können. Meine Wünsche für die anstehenden Feierlichkeiten und die kommenden Jahre hat Matthias Claudius schon vor mehr als 200 Jahren so formuliert: Geburtstag, sei mir willkommen! Und fröhlich will ich an Dir sein, das hab' ich mir recht vorgenommen, und trinken Wein, und trinken Wein und singen Lieder aber Geburtstag, komm doch noch wieder. Mit den allerbesten Wünschen für die Zukunft grüße ich Dich ganz herzlich Dein Helmut Nottelmann „Herr Siegler, Frau Glanemann, Sie haben 30 Sekunden Zeit, dem Gymnasium Nottuln für die nächsten 25 Jahre Gutes zu wünschen: Was fällt Ihnen dazu ein? Die Zeit läuft – dalli, dalli!!!“ Viele Kinder! Wie bisher: ein engagiertes Kollegium! Wie bisher: engagierte Eltern! Wie bisher: engagierte Schüler! Frische Ideen! Visionen! Rückhalt durch die Gemeinde! Durchsetzungskraft! Offenheit für Neues! Talente erkennen und fördern! Einen langen Atem! Mut! Gelassenheit! Freunde und Förderer! Toleranz! Einen Namen! Planungssicherheit! Überzeugungstäter! Gemeinschaftssinn! Immer einen festen Platz im Herzen Nottulns! Gegenseitiger Respekt! Herausragende Leistungen! Stabilität! Kreativität! Selbstständigkeit! Zufriedenheit! Neugier! Genug Lehrer! 7 Gymnasium Nottuln-Planer Mein Lernbegleiter Was hatten wir eigentlich noch einmal in Mathe auf? Wo ist bloß die Entschuldigung geblieben? Wann ist noch einmal SV-Pause? Streitschlichter - wo finde ich die eigentlich? Wann beginnen die Ferien?... Fragen über Fragen, die sich hoffentlich im kommenden Schuljahr ganz schnell beantworten lassen. Nach einer Testphase in drei Klassen mit durchweg positiven Rückmeldungen hat die Schulkonferenz beschlossen, für das Schuljahr 2016/2017 einen Schulplaner verbindlich für die gesamte Sekundarstufe I einzuführen. Ein Schulplaner ersetzt zum einen das Hausaufgabenheft, bietet aber darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten. Das (vorläufige) Inhaltsverzeichnis zeigt, dass neben den für Jahresplaner üblichen Stundenplanvordrucken, Terminübersichten und Kalendarien viele weitere Informationen und Arbeitshilfen enthalten sein werden. 8 Neu für uns alle hier ist der Bereich "Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus". So können Sie, liebe Eltern, uns zum Beispiel durch eine kurze Notiz im Schulplaner unkompliziert kontaktieren. Ebenfalls haben wir Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, uns auf diese Weise an Sie zu wenden. Auch Entschuldigungsvordrucke sind enthalten. Preislich wird der Schulplaner bei 5,00 Euro pro Kind liegen. Das Geld wird im zweiten Halbjahr des kommenden Schuljahres zusammen mit dem Beitrag für Kopien etc. von den Klassenleitungsteams eingesammelt. Im Zusammenhang mit dem GyNo-Planer sind wir besonders stolz auf Laura Hinsenhofen aus der Klasse 7a, deren Bilder den Einband unseres ersten Schulplaners zu einem echten Hingucker machen. Sollten sie zu dem GyNo-Planer Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie gerne eine Email an Frau Blomberg ([email protected]) JUDITH BLOMBERG Wohin geht der Weg unserer Schülerfirma? Unsere Schülerfirma „Gyno Fairnascht“ hat sich mittlerweile nach Monaten des Verkaufs von Fairtrade-Produkten und der Verbreitung des Fairtrade-Grundgedankens, nämlich ein bewussteres und nachhaltigeres Konsumverhalten zu fördern, an unserer Schule etabliert. Der verantwortliche Wirtschaftsprojektkurs der Q2 übergibt das Unternehmen zum Ende ihrer Schullaufbahn dem EF-Kurs Sozialwissenschaften von Frau Rücker-Imkamp. Die Übernahme und Weiterführung der Schülerfirma dient dem Zweck, Fairtrade weiter zu fördern und die Schüler und Schülerinnen weiter mit fair gehandelten Produkten zu versorgen. Insbesondere in den letzten Wochen haben wir vermehrt Investitionen getätigt und innovative Ideen umgesetzt, um den Kundenkreis zu erweitern und das Schülerunternehmen attraktiver zu gestalten. Dazu gehörten etwa die Erweiterung der Produktpalette und zusätzliche schülerorientierte Angebote, die sich als Verkaufsschlager behaupten sollen. In diesem Zusammenhang sind wir besonders gespannt, wie sich unsere erweiterte FruchtgummiProduktpalette etablieren wird. Der Aufbau unserer Schülerfirma forderte viel Eigeninitiative, Verantwortung und Zeit und hat uns die verschiedenen Dimensionen einer Unternehmensgründung vermittelt. So wurden uns sowohl Einblicke in die wirtschaftliche Realität ermöglicht als auch die verschiedenen Aspekte der Unternehmensführung vermittelt, wie etwa die Kundenakquise durch geschicktes Marketing. Bezüglich des Fairtrade-Grundgedankens wurden wir durch den Gepa Fair-Handelspartner Georg Knipping informiert, wobei Grenzen und Schwierigkeiten des fairen Handels auch diskutiert wurden. Rückblickend lässt sich sagen, dass es eine Herausforderung war, die SchülerInnen von dem Kauf fair gehandelter Produkte zu überzeugen. Oberstes Ziel war es hierbei, die Schüler für Fairtrade zu sensibilisieren, damit sie ein grundlegendes Verständnis für die Wirkung fair gehandelter Lebensmittel entwickeln und erkennen, dass sie durch ihren Kauf zu mehr Gerechtigkeit beitragen können. Die direkte Konkurrenz durch das Bistro und ein sehr schwankendes Konsumverhalten der Kunden stellten uns vor immer neue Herausforderungen. Mit dieser realitätsnahen Situation wird auch der künftige Kurs, der die Schülerfirma übernimmt, konfrontiert sein. Jedoch hoffen wir, der Projektkurs Wirtschaft der Q2, dass es uns gelungen ist, einen Markt für Fairtradeprodukte zu schaffen, der durch geschickte Werbestrategien des neuen Kurses weiter etabliert werden kann. Seine Aufgaben könnten vor allem in der Marktforschung liegen, um die Produkte den Kundenwünschen anzupassen. Die Hälfte des eingenommen Gewinnes (300,- €) werden wir der lokalen Flüchtlingshilfe „Initiative Deutschstunde“ zukommen lassen, um somit ein weiteres Zeichen für mehr Gerechtigkeit zu setzen. I NKA GRAVERMANN, FREDERIK MERFELD, Q2 Ziegen zu Besuch in der 5b An einem Montag Ende Februar besuchten die Ziegen von Familie Cramer die 5b im Biologieunterricht. Auf dem Beifahrersitz fuhren Nelly und Schnuckie zum GyNo. Als sie hier waren, durften wir sie füttern und auch streicheln. Frau Cramer erzählte, dass die Tiere auf ungewöhnliche Weise an ihr Futter gelangen, denn Nelly klettere gerne auf das Trampolin oder springe auf das Pony. So gelangt sie auf Obstbäume und Äste. Das Pony rast dann oft los, um sie abzuschütteln, aber Nelly hält sich sehr gut fest. Zie- 9 gen können von Natur aus gut kletttern und springen. Sie sind sehr klug und nutzen bei Familie Cramer Löcher im Zaun, um im Garten Rosenknospen und andere Leckerbissen zu stibitzen oder die Gegend zu erkunden. Nelly und Schnuckie waren sehr interessiert unseren Schulhof zu erkunden und marschierten munter los. Nach einer Weile mussten die beiden zahmen Tiere wieder auf den Baumberg zurück. CHARLOTTE CRAMER, LISA SCHÜRMANN, 5B ICI ON PARLE FRANÇAIS: La semaine à Mayrhofen Le samedi 30 janvier, nous, c’est-àdire, soixante-dix élèves et huit professeurs de notre lycée, nous avons pris le grand car pour aller en Autriche. A minuit, nous sommes partis pour Mayrhofen. Après le long voyage, nous sommes arrivés à midi à Mayrhofen. Là, nous avons attendu le téléphérique. Dans le téléphérique, on a une très belle vue sur la montagne et la région. avec nos professeurs. Les pistes faciles en Autriche sont bleues, les rouges sont pour les avancés et les pistes noires pour les experts. Finalement, nous sommes arrivés au « Gschösswandhaus », c´est une jolie auberge de jeunesse. Nous avons vite mis nos affaires dans nos chambres et nous sommes allés louer les skis. Puis, nous avons pris le dîner à dix-huit heures et après, nous sommes allés au lit. Lundi, c´était l´anniversaire de Nour. Les filles lui ont fait un grand cadeau : c’était un grand nounours! Tout le groupe a chanté la chanson <<Bon anniversaire>> pour elle. Les filles de la e 8 A ont aussi acheté une luge pour faire de la luge devant la maison. Lundi, mardi, jeudi et vendredi, les journées étaient pareilles : Chaque jour, nous nous levions à sept heures et prenions le petit–déjeuner à huit heures. A neuf heures, nous partions pour faire du ski dans des petits groupes Mercredi, c’était la journée pour nous relaxer parce que, cet aprèsmidi, nous sommes allés au supermarché « Spar » pour faire les courses. Le soir, nous sommes allés à la cave de notre auberge pour jouer au baby-foot ou pour jouer aux cartes. Samedi, c´était déjà le jour du retour. Avant le longvoyage, nous avons fait une grande bataille de neige, c´était très drôle ! A neuf heures, nous sommes allés au téléphérique pour descendre au village. Là, nous avons eu beaucoup de temps parce que le car était dans un bouchon. Après deux heures d´attente, nous avons pris le car vers midi. Pendant le retour, on a écouté de la musique forte et on a fait une halte chez « McDonalds ». A minuit, nous sommes arrivés à Nottuln après douze heures de conduite. Nos parents qui nous attendaient devant le lycée étaient heureux de nous revoir. A notre avis, le « Skikompaktkurs », c´est une idée géniale parce que les élèves apprennent à skier et cela est formidable. En plus, dans les grandes chambres d’environ seize personnes, les jeunes apprennent à se connaître de mieux en mieux. Tout le monde aimerait refaire ce voyage, parce que nous avons eu tellement de plaisir. STEPHANIE ET MIRKO (8E A) Histoires d`un internat bizarre Un jour dans l’internat. Il y a un chien qui est très sauvage et curieux. C’est Pepsi. Il doit porter des lunettes parce que, sans lunettes, il ne peut pas voir quelque chose. Il va dans la bibliothèque, il n’y a personne. C’est minuit. Tout à coup, un livre de la magie tombe par terre. Pepsi lit quelques phrases et les lunettes tombent par terre et elles sont cassées!! Il ne peut pas voir quelque chose. Mais il sent un biscuit qui parle: «Regarde le miroir!» Pepsi va au miroir … et il n’est plus dans la bibliothèque!! Et il peut regarder!! Mais les enfants de l’internat cherchent Pepsi, mais ils ne le trouvent pas. C’est bizarre. T ERESA 10 Un soir, à l’internat, je cherche mes lunettes mais je ne les trouve pas. Mais il y a un petit chien. Il cherche quelque chose aussi. Il dit WUFF et il veut me dire quelque chose. Il va dans la bibliothèque et moi aussi. La pendule fait BONG et une porte dans la pendule s’ouvre!! Qu’est-ce que c’est? Je passe par la porte dans la pendule avec le chien et nous arrivons à une place magique. Il y a un biscuit au chocolat qui vole dans l’air! Il dit: «Tu dis la phrase magique et tu passes par le miroir et tu trouves tes lunettes!!» Tout à coup, un livre de la magie tombe devant mes pieds. Je dis: «Hokus Pokus» et je vais dans le miroir avec le chien et je trouve mes lunettes…. C’est bizarre. S OPHIE From now on in English: Crazy Stories about a strange Castle written by 8a I, the wild little dog, live in a castle. Hundreds of years ago, there lived a lord in this castle. You can see him in the picture in the hall of the many doors. …. One night, one midnight, the clock strikes: midnight hour, ghost tour! Out of nowhere I hear the piano playing and I see a strange light shine out of a room. I open the door slowly and see the light flies above my head. At the piano, there is nobody. The light flies out of the room, and I follow it - for a long time. …. Then the clock rings again, the ghost hour is gone. But there is the bat. It says it can shine in the dark - and it says that it is the guardian of the castle - and it says that I have to leave. But I cry out: “It’s my home too!!” The bat says: ”No, it’s mine!” Then the portrait of the lord begins to shine and move!! The lord says: ”It’s my home, not yours! You, dog, can live here, bit you, bat, you have to go!” So the bat flies away and I live here until I die. F LORIAN A wild little dog lives in a castle alone because the lord fell from the tower of the castle!! The dog lives there now with the portrait of the lord above his bed. One night when he can’t sleep, he walks through the hall of the many doors. He looks into the many rooms. In the first one, he sees a piano playing without anyone. That does not shock him. In the second, there is a bat which says: “Go away, this is my castle!!” Still, the dog is not scared. Behind the third door, there is a strange light. He is so shocked that he runs back to his bedroom. But, the clock strikes midnight and the bat and the light follow the dog into the bedroom and they fly INTO the portrait. The ghost of the lord comes out of the portrait and takes the dog away!! Nobody has ever seen him again. So it has become the scary castle. N ICLAS The bat flies through the hall of the many doors. It has been living in the castle since a child. It’s Christmas. The bat hears the big clock, it’s 8 o’clock. It always celebrates Christmas alone. It has only the portrait of the lord and it imagines that it celebrates with him. Suddenly it hears a strange noise from the room next to it and there is a light. The bat flies there to have a look and it sees a wild little dog, who plays the piano very wildly. The dog turns around and says: “I want to celebrate Christmas with you! I’m so alone!” The bat is very happy. They go outside and look at the wonderful stars. Then the dog says: “I’ve just seen Santa in the sky!” “Yes”, says the bat, “but I don’t need presents. This is the best Christmas evening of my life!” JAKOB 11 Streng geheim- SAMMs extern 2016 shop „Roboter in geheimer Am 17. und 18. Februar 2016 Mission“ Legoroboter zu trafen sich 48 Schülerinnen und einem Geheimauftrag für Schüler des 6. Jahrgangs verJames Bond. Dazu wurden schiedener Schulen aus den Legoroboter so programRegionen Nottuln, Senden, Halmiert, dass sie selbststäntern, Dülmen, Olfen und Lüdig durch ein Labyrinth dinghausen zur SchülerAkadesteuern konnten, um eimie Mathematik MünSter-exnen (Lego-) Gefangenen tern. Dieses Jahr war das Gymzu befreien. Die Eltern der nasium Nottuln austragende Geheimakademiker staunSchule und lud zum Thema ten nicht schlecht über die „Streng geheim“ ein. Dazu wurFähigkeiten ihrer Schützden vier Workshops angeboten: linge, als diese wie selbst„Auf der Suche nach dem verständlich nicht nur eine Schatz – geheime Botschaften“ umfangreiche Präsentatierkundeten Schüler die Gebäron gestalteten, sondern densprache, die Braille-Schrift sich auch in Bereichen und die Morsezeichen und entauskannten, von denen eideckten erstaunliche mathemanige Eltern nur am Rande tische Zusammenhänge. Zwei gehört hatten. Workshops untersuchten Verschlüsselungstechniken. „Alles v. l. n. r.: Charlotte Veltel, Aron Gausepohl, Frau Olden- SAMMs-extern war auch in diesem Jahr wieder eine geheim – macht nix“ verschlüs-burg, Mila Lüke, Luca Austrup gelungene Veranstaltung, selte und entschlüsselte mit historischen Verschlüsselungstech- lungstechniken mithilfe der Medi- bei der Schülerinnen und Schüler en der heutigen Zeit (Tabellen- mit unglaublich viel Spaß und Erniken, u.a. nach dem Caesar-Code. Die „Spione am kalkulationsprogramm) um. Eine folg dabei waren. ULRIKE OLDENBURG Computer“ setzten Verschlüsse- kleine Gruppe schickte im Work- „dreissigmalvierzig“ Rathausausstellung mit Schülerarbeiten der Oberstufe Wie bringt man Landschaftsbilder und Porträtausschnitte, zwei völlig verschiedene Themen in einem Ausstellungstitel unter? Über das Format! Das Format 30cm x 40cm scheint bei Schülern, auch wenn sie die Auswahl haben, beliebt zu sein. Nicht zu groß: „Hilfe, was soll ich auf die große, weiße Fläche malen?“ und nicht zu klein: pfriemel, Lupe, Einhaarpinsel. Dass die Schüler eine gute Formatwahl getroffen haben und zudem ein Händchen für die Technik "Acrylfarbe auf Leinwand" haben, beweist die Ausstellung im Rathaus mit Arbeiten aus den Kursen der EF und der Q1, die laut WN außergewöhnlich frisch und farbenfroh daher kommt. Tolle Bilder! Bitte ansehen, bewundern und nach dem Kaufpreis fragen. Gelegenheit gibt es dazu noch bis zum 1. Juni 2016. WIEBKE TIESSEN links: Wilma Räkers vor ihrer Facharbeit mit dem Titel "Selbstporträt in Facetten", die ebenfalls im Rathaus ausgestellt ist und ausnahmsweise nicht in das Format 30x40 passt. oben: Herr Bülow mit Lea Wilms und Luisa Steinhoff mit Landschaftsbildern aus der EF Fotos: Dieter Klein, WN 12 Nottuln bleibt cool! Sei keine Pappnase, verringere deine Abgase! Nottuln kann Klima! Kleines Dorf, großes Ziel, 40% das sparen wir! Rettet die Eisbären, sonst werden sie Schweißbären! Wir bleiben wach bis unser Nottuln wieder sauber ist! Handel gegen den Klimawandel! Klimaschutzsloganwettbewerb Lust auf Winter, Aus 104 Slogans wählte die Jury im Januar den Slogan: das Klima in Unser Klima-Unser Nottuln-Unsere Zukunft, den schützen! die Klasse 6b der Sekundarschule eingereicht hatte zum GePrima Klima! wartet man, kommt man. Nottuln ist mit stoppt das CO2! helft uns Nottuln zu winnerslogan. Den zweiten Platz belegte die Klasse 8b unserer Klima erSchule mit dem Slogan: Denke an den Klimawandel und handel! Damit hat die Klasse 100 € für die Klassenkasse Wetter beund einen Ausflug zur Klimakommune nach Saerbeck gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Einen herzlichen Dank an alle anderen, die sich beteiligt haben. Die Slogans, von denen ihr hier einige lest, werden nächstes dabei, Jahr beim Klimafest kreativ verarbeitet präsentiert. WIEBKE TIESSEN Nottuln fährt mit dem Rad, Autos sind jetzt Quark! Wenn ich nicht handel, bleibt der Klimawandel! Wenn der Urknall simuliert wird... Spannende Teilchenphysik an der WWU Münster Am 23. Februar hospitierten wir, Jonah, Jost und Michel mit anderen Schülern aus ganz NRW im Institut für Kernphysik der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster aufgrund der dort stattfindenden International Masterclass des Netzwerkes „Teilchenphysik“. Eine International Masterclass (hier vom Netzwerk „Teilchenwelt“) bietet SuS die Gelegenheit, die Geheimnisse der Teilchenphysik zu entdecken und selbst internationalen Forscheralltag zu erleben. Das Netzwerk „Teilchenwelt“ ist ein Netzwerk aus 22 (Astro-)Teilchenphysik-Forschungsinstituten in Deutschland und CERN , [Großforschungseinrichtung bei Meyrin,Genf; Erforschung des Aufbaus der Materie mithilfe des Large Hadron Colliders (LHC), Teilchenbeschleuniger mit einem Umfang von ca. 27 km] das bundesweit aktuelle (Astro-)Teilchenphysik an Jugendliche vermittelt. Ab 9 Uhr wurden wir von dem Privatdozenten Dr. Christian KleinBösing im Institut für Kernphysik in Münster empfangen. Er führte uns zunächst in die Teilchenphysik ein und vermittelte uns grundlegende Begriffe wie 13 z.B. Up- und Down-Quarks. Im Anschluss informierte der Dozent uns über die aktuelle Forschung im Bereich der Teilchenphysik, vor allem in Bezug auf das CERN, den dortigen LHC und seine Detektoren. Einer der Detektoren ist der ATLAS-Detektor, der z.T. in Münster konstruiert wurde und das Higgs-Boson entdeckt hat. Nach einer Mittagspause in der Mensa der Uni war es unsere Aufgabe Messungen des ALICE-Experiments auszuwerten. Ziel des ALICE-Experiments ist es den Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachzustellen. Dabei soll beim Experiment ein Quark-Gluon-Plasma erzeugt und vermessen werden. Unmittelbar nach dem Urknall befand sich das Universum für ein paar Millionstel Sekunden in einem Zustand extremer Dichte und Temperatur. Dieser Zustand wird als QuarkGluon-Plasma bezeichnet. Durch eine Kollision von Bleiatomkernen soll dieser Zustand kurzzeitig erzeugt werden. Mithilfe der Programmiersprache „C++“ und der Software „ROOT“, die am CERN eigens für die Analyse von Daten entwickelt wurde, schrieben wir unseren eigenen Algorithmus, der unsere Messungen auswerten sollte. Nach Fertigstellung des Algorithmus erhielten wir die Energiewerte bei unterschiedlich zentralen Kollisionen der Bleiatomkerne. Diese bestätigten unsere Annahme, dass bei zentralerer Kollision mehr Energie frei wird. Unsere Ergebnisse stellten wir anschließend in einer internationalen Videokonferenz Wissenschaftlern vom CERN und anderen Teilnehmern, unter anderem aus Zagreb, Kroatien auf Englisch vor, wie es Wissenschaftler im Alltag auch tun. Abschließend lässt sich sagen, dass wir einen bereichernden Tag in Münster verbracht haben, der nach unserer Auffassung sehr gelungen war, da das Verhältnis von Theorie und Praxis gestimmt hat und alle Lehrenden ein hohes fachliches Verständnis besaßen. Für naturwissenschaftlich Interessierte ist diese Veranstaltung zu empfehlen und sollte auch im nächsten Jahr besucht werden. JONAH EGGENKEMPER; JOST FRONING; MICHEL WEMBER, EF Die "alten" Referendare verabschieden sich... Das wars! Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schulgemeinschaft, das war‘s! Unser Referendariat am Gymnasium Nottuln ist beendet. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und uns von Ihnen und euch verabschieden. Besonders von den Klassen und Kursen, in denen wir unsere Unterrichtsbesuche gezeigt und unsere Examina abgelegt haben. Vielen Dank für eure Unterstützung! Wir möchten euch, liebe Schülerinnen und Schüler, gratulieren. Ihr habt das Glück, wirklich tolle Lehrerinnen und Lehrer zu haben. Wir haben miterleben dürfen, wie sich unsere Kollegen für euch ins Zeug legen und immer in eurem Sinne für euch kämpfen. Bei Ihnen und euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, können wir uns nicht genug bedanken. Neben all dem Fachlichen und Unterrichtlichen haben wir vor allem gelernt, wie wir im Schulalltag bestehen können. Sei es der gute Rat zum Überleben des ersten Elternsprechtages, jede für UB-Besprechungen geopferte Freistunde oder jedes wochenendliche, spät am Abend geführte Telefonat:Das alles haben Sie/habt ihr wie selbstverständlich geleistet, obwohl es alles andere als selbstverständlich ist. Bei der ersten Führung durch die Schule im Oktober 2014 wurden uns zuallererst vier wichtige Personen vorgestellt. Wir wurden darauf hingewiesen: „Ohne DIE läuft nichts!“ Und wir durften feststellen: Liebe Frau Hake, liebe Frau Bähr, lieber Schmalli, lieber Ette: So ist es! Vielen Dank für alles! Neben all dem, was wir mit euch 14 im Unterricht erlebt haben, haben wir uns auch persönlich deutlich weiterentwickelt: Frau Spetter kann endlich einparken. Aber nur links herum. Herr Kurzweg ist sich bewusst geworden, dass man sich nicht einen ganzen Sommer lang von Zucchini ernähren kann. Deshalb hat er seine Vorliebe zu Mettbrötchen entdeckt. Vor allem zu denen von Frau Vogler. Sie ist übrigens der Meinung, dass an die Tafel gezeichnete Eisberge nicht wie Hundehaufen aussehen. Tun sie aber doch. Herr Kruppa hat in den 18 Monaten immer Hemden getragen, die zu seiner Augenfarbe passen, damit ihn jeder auf seine blauen Augen anspricht und er jemanden zum Quatschen findet. Das alte Waschweib. Außerdem hat sich Herr Brandt dazu entschieden die Dreadlocks, die sich Herr Kruppa vor dem Referendariat abgeschnitten hat, an die kahler werdenden Stellen an den Kopf zu tackern. Das ist nur ein Scherz. Herr Brandt erfreut sich einer fabelhaften Haarpracht. Herr Kohne arbeitet seit seinem Bänderriss an seiner Beinmuskulatur, um Krämpfe beim Erstellen von Tafelbildern zu verhindern. Wegen ständiger Trainingsverweigerung sieht Frau Vogler allerdings begrenzten Erfolg. Das ist kein Scherz. Wir haben bei euch 18 aufregende Monate verbracht und blicken gerne auf diese Zeit zurück. Eine schöne Zeit war es auch deshalb, weil wir auf eine Schülerschaft gestoßen sind, mit der es einfach Spaß gemacht hat zu arbeiten. Ihr seid freundlich, offen, hilfsbereit und interessiert. Letzteres meistens. Aber gerade wenn es darum geht, als Schulgemeinschaft aufzutreten und z.B. neue Schülerinnen und Schüler willkommen zu heißen und zu integrieren, seid ihr großartig. Ihr werdet uns fehlen. Was ist sonst so Großartiges passiert? Z.B. haben wir, die Dodgeball-Cobras, bei den Osterhasenturnieren sensationelle Leistungen gezeigt. Natürlich haben wir nur deshalb nicht gewonnen, weil wir die schon leicht ausgezehrten Q2er mit einem guten Gefühl in die AbiZeit entlassen wollten. Auch die aktuellen EFler haben wir gern gewinnen lassen, damit sie sich im ersten Jahr bei den „Erwachsenen“ nicht überfordert fühlen. Ist doch klar. Gegen die Q1 haben wir dann einfach das Spieltempo erhöht und unsere ganze Qualität abgerufen. Auch klar. Was ist also die Moral von der Geschicht‘? Alles zu ernst nehmen lohnt sich nicht. Es waren tolle 18 Monate! Alles Gute! T OBIAS BRANDT, WOLFGANG KOHNE, OLIVER KRUPPA, VOLKER KURZWEG, MARGARITA S PETTER, T ANJA V OGLER ...die neuen sind schon da! Frau Hake, Frau Goerke, Frau Gerdemann, Frau Kaiser, Frau Kortmann, Frau Kuchenbuch 18 Neues aus der Auffangklasse I Wir spielen Theater Wir haben Theater gespielt. Ich mag das. Ich war der Vater. Ich habe auch gelernt, wie man leise geht. DENIS Ich finde, das Theater macht Spaß und ist interessant. Wir haben erst besprochen, wie wir was machen wollen und dann haben wir gespielt. Ich war der Polizist. BUKI Ich finde Theater cool. Wir haben Spaß gemacht und viel gelacht. Ein Stück hieß "Happy Birthday". Und manchmal haben wir auch die Musik angelassen und getanzt. ANDRIJANA Ich finde das Theater gut, aber ich spiele nicht gerne, weil ich es nicht mag. NURI In unserem Stück kam eine Nachbarin, eine Hexe und ein Polizist vor. Ich habe die Nachbarin und die Hexe gespielt. Ich habe neue Sätze gelernt. DJEMILE Rahmana ruft die Polizei KATRIN HESEMANN Französische Rezepte aus der Jg.9 Bon appétit! 16 KOLUMNE Kolumne KOLUMNE Kolumne Wir sollten nicht den Tod fürchten, sondern das schlechte Leben "Wir mäßigen uns maßlos“- so lautet die nicht wenig provozierende These des Philosophen Robert Pfaller, die er sowohl in seinem Buch “Wofür es sich zu leben lohnt“ sowie auch in mehreren Interviews zum besten gibt. Seiner Meinung nach lebt der Mensch der heutigen Zeit nicht mehr nach dem Vorsatz, ein gutes, sondern ein möglichst langes Leben zu führen. Das führe dann dazu, dass genau die Dinge wegfallen, die seiner Meinung nach ein gutes Leben ausmachen: Feiern, opulente Festmahle, das Bier mit Freunden. All diese Dinge, die den „Stachel“ der Sünde in sich tragen, brauchen wir sei- ner Meinung nach, um den Alltag zu durchbrechen. „Den Geburtstag eines Erwachsenen kann man nicht mit Multivitaminsaft feiern", sagt er, „es wäre unhöflich, nicht mit ihm anzustoßen, wenn gefeiert wird. Es wäre unanständig, anständig zu bleiben.“ Dabei darf man Pfaller nicht missverstehen: Komatrinken oder täglicher Alkohol- und Zigarettengenuss ist für ihn genauso wenig erstrebenswert, weil dann die Sucht diktiert. Auch die Begeisterung für Kochshows ist seiner Meinung nach kein Zeichen für eine neue Lust am Genuss, sondern reine Effekthascherei. Geguckt wird viel, ge- kocht nur selten. Die neuen Kochbücher seien zwar grafisch aufwändig gestaltet. Sie führen jedoch laut Pfaller nicht zu mehr Genuss, sondern vermitteln lediglich ein Lebensgefühl: gesund, gemäßigt, abwechslungsreich. „Wir sollten nicht den Tod fürchten, sondern das schlechte Leben!“, so lautet sein abschließender Appell. Nun möchte man meinen, dass diese Position gerade bei Schülern frenetische Begeisterungsstürme auslöst. Der Philosophiekurs der Q1 hat Pfallers Thesen jedoch durchaus kritisch diskutiert. Hier ein offener Brief an den Autor: Sehr geehrter Herr Pfaller, ich stimme Ihnen in vielen Punkten zu. Ich denke auch, dass wir uns selbst in vielen Dingen den Genuss nehmen. Der Genuss von Dingen ist für uns quasi eine „Sünde“, die wir nicht zu oft begehen sollten. Ich bin ebenso der Meinung, dass wir alles darauf ausrichten ein möglichst langes Leben zu führen, statt ein möglichst schönes. Die Todesfurcht ist größer als die Furcht vor einem schlechten Leben. Allerdings denke ich nicht, dass Vegetarier auf Fleisch verzichten, um moralisch überlegen zu sein oder sich anderen gegenüber gesünder zu fühlen, denn als Vegetarier hat man wahrscheinlich die Verantwortung, nicht nur seinem eigenen Leben gegenüber, sondern auch dem Leben der Tiere gegenüber, bereits erkannt. Auch im Punkt Alkoholkonsum kann ich Ihnen nicht so ganz Recht geben. Für mich gehört Sekt oder anderer Alkohol nicht zum Anstoßen dazu. Viele Menschen mögen überhaupt keinen Alkohol oder vertragen ihn nicht gut, deshalb trinken sie ihn erst gar nicht, damit sie sich nicht unwohl fühlen. Sie sagen, es ist unanständig anständig zu leben, da dies unverantwortlich seinem Leben gegenüber ist. Für manche ist es aber schöner in Ihren Augen „anständig“ zu leben, einfach darum, da diese Ordnung im Leben besser zu ihrer Persönlichkeit passt und sie sich so wohl fühlen. Ihrer Meinung zu der Rolle der Kochbücher in der heutigen Gesellschaft kann ich so zustimmen, dennoch sehe ich es nicht unbedingt negativ, so wie Sie. Kochbücher sind heutzutage Vermittler eines Lebensgefühls. Das finde ich nicht schlecht. Wenn es den Leuten Spaß macht, sich damit zu beschäftigen ohne die Gerichte darin nach zu kochen, dann geht es ihnen wahrscheinlich gar nicht um das Kochen selbst und darum, darin möglichst gut zu sein. Es geht den Leuten vielleicht einfach darum vieles zu kennen, mitreden zu können oder sich durch die Gerichte inspirieren zu lassen. CHRISTINE GREVE,Q1 KATRIN HESEMANN 17 "Der Sturz des Ikarus", Papierpanoramen aus der 6a von Carlotta Schönhausen, Paul Lepkes, Sophie van Eck Neues aus der Auffangklasse II Erstmalig leisteten sechs Mitglieder der Auffangklasse ein 14-tägiges Betriebspraktikum ab, wie es für die Neuntklässler am Gymnasium Nottuln unmittelbar nach den Herbstferien traditionell stattfindet. Die Schüler Burim S., Mazen A. K., Hassouna B., Miranda B., Mohammad M. und Nuri O. taten dies in den zwei letzten Wochen vor dem Halbjahreszeugnissen, also vom 18. bis zum 29. Januar 2016. Voraussetzung für die Teilnahme waren ein Mindestalter von 15 Jahren und so gute Deutschkenntnisse, dass eine Verständigung in einem handwerklichen oder in- Lieber Herr Schmitz, zwei Wochen Praktikum waren eine sehr schöne Zeit und ich habe viel gelernt. Die Arbeit in der Werkstatt von Ahlers hat mir gefallen und die Zeit im Betrieb war wichtig für mich. Mazen dustriellen Betrieb mit den Angestellten und Mitarbeitern möglich erschien. Um die Praktikumsplätze bei den ortsansässigen Firmen BMW Rump, Frisör Hardt, Meypack, Raumausstatter Ahlers, Zweirad Hanning und Toyota Gehrmann hat sich die Schule gekümmert. Mit Unterstützung einer arabisch sprechenden Nottulnerin, deren Eltern aus dem Libanon stammen, erfolgte eine ausführliche Betriebsbesichtigung der Werkstätten (Näherei, Polsterei, Tischlerei) mit Frau Ahlers. Auch die Arbeitsplätze in den anderen Firmen wurden vor Ort erkundet, alle Bewerber stellten sich in den Betrieben persönlich vor. Bei den Schülern wurde nach dem Besuch und im Gespräch mit dem verantwortlichen Betriebsleiter Interessen erfragt, so dass ihre Wünsche bei 18 Glücklich nach dem Praktikum: Hassouna, Mohammad und Mazen der Wahl des Praktikumsplatzes Berücksichtigung finden konnten. Die Ziele der Maßnahme waren vielfältig, u.a. sollten die Sprachkompetenz im Alltag verbessert, die Arbeitsbedingungen in handwerklichen Betrieben kennen gelernt, die Selbstständigkeit gefördert und nicht zuletzt die oft verbrämten Sekundärtugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässlichkeit eingeübt werden. Letztendlich ging es darum, die Inte-gration dieser Jugendlichen Sehr geehrter Herr Schmitz, nachdem ich deutsche Wörter gelernt habe, interessiere ich mich, um im Praktikum für die Zukunft zu lernen. Ich finde dies ist wichtig für mich. Mit freundlichen Grüßen Hassouna zu fördern und zu unterstützen. Während des Praktikums wurden alle Schüler begleitet und zum Teil mehrfach im Betrieb besucht. Am Ende der Praktikumszeit fand eine Nachbesprechung zum Teil mit einem Mitarbeiter im Betrieb statt. Über die Ableistung des Betriebspraktikums wurde den Schülern eine Bescheinigung über den Um- fang und die durchgeführten Tätigkeiten ausgestellt. Lieber Herr Schmitz, das Praktikum war sehr gut und mein Chef sehr nett zu seinem Personal. Die Leute waren lieb und freundlich zu mir, ich bin sehr glücklich. Danke! Mohammad Mit einer Ausnahme waren sowohl die Betriebe als auch die Praktikanten mit ihren Erfahrungen sehr zufrieden: - die Betriebe erklärten die Be reitschaft, gerne auch in Zukunft Plätze für die ausländischen Jugendlichen bereitzustellen; - die Teilnehmer am Praktikum fragten nach der Möglichkeit, in einem weiteren Betrieb ein Praktikum machen zu dürfen. Darüber hinaus gab es eine deutliche Nachfrage von anderen Schülern der Auffangklasse, wann sie denn die Gelegenheit bekämen, in einem Betrieb als Praktikant arbeiten zu dürfen. Betrübt hat mich als Initiator dieses Vorhabens, dass die Schülerin Miranda wenige Tage nach der erfolgreichen Praktikumsteilnahme mit ihrer ganzen Familie frühmorgens aus ihrer Wohnung abgeholt und in ihr Heimatland abgeschoben wurde. Die insgesamt positiven Erfahrungen mit diesem Versuch machen jedoch Mut. Ich wünsche mir sehr, dass die Schule für interes- sierte Flüchtlingskinder dieses Angebot ausbaut, weil die Integration in die Gesellschaft nach meiner festen Überzeugung nur über das Kennenlernen der Arbeitswelt gelingen kann. Wilm Schmitz Liebe Leserschaft, anlässlich unseres 25-jährigen Schuljubiläums halten Sie/haltet ihr die Schulnachrichten heute erstmalig in Farbe in der Hand. Dies haben wir sowohl den Geldspenden der Firmen auf dieser Seite sowie dem Förderverein und dem unermüdlichen Engagement von Wilm Schmitz zu verdanken, der die Idee dazu hatte und die Firmen als Sponsoren gewonnen hat. Herzlichen Dank! D IE REDAKTION 19 Mal uns deine 25, malen Sie uns Ihre 25 für unsere große Jubiläums 25. Zeichnen, kleben, collagieren, fotografieren, prickeln, sprayen,...Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. 20 6 x 6 cm oder als Foto schicken an [email protected] oder im Lehrerzimmer abgeben. Danke!