Zoff unter Tierschützern

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Zoff unter Tierschützern
LOKALES
WESTFALEN-BLATT Nr. 109
Mittwoch, 11. Mai 2016
Sportbund-Bus
am Haxterberg
Paderborn (WV). Die Kampagne des Landessportbundes NRW
»Das habe ich beim Sport gelernt«
macht Station in Paderborn. Der
Luftsportgemeinschaft (LSG) ist es
gelungen, den Tour-Bus zu der
Kampagne für Samstag, 14. Mai,
zwischen 14 und 16 Uhr zum Haxterberg einzuladen. Ziel der LSBKampagne ist es, das Bildungspotenzial des Sports zu zeigen und
dafür ein Bewusstsein zu schaffen
– in der Politik, in der Gesellschaft
und innerhalb des Sports selbst.
Während des Bus-Stopps gibt es
verschiedene Mitmach-Aktionen,
bei denen das Thema »Sport und
Bildung« in den Fokus gerückt
werden. Außerdem werden Kampagnen-Videos gedreht.
Gleichzeitig findet an diesem
Wochenende auch das Pfingstausbildungslager und ein Schnupperkursus der LSG-Segelflug-Jugend
statt.
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www.beim-sport-gelernt.de
»Iranischer
Abend«
Vorverkauf hat begonnen
Schloß Neuhaus (WV). Internationale Begegnung und Kultur stehen im Mittelpunkt, wenn am
Sonntag, 29. Mai, um 12 Uhr das
»Internationale Fest der Begegnung« im Neuhäuser Schlosspark
eröffnet wird. In bewährter Zusammenarbeit mit in Paderborn
beheimateten ausländischen und
deutsch-ausländischen Organisationen und Vereinen wurde ein
umfangreiches Programm zusammengestellt. Es gibt kulinarische
Spezialitäten, Infozelte und Auftritte von Musik- und Tanzgruppen.
Traditionell findet am Samstag
zuvor, 28. Mai, auch ein Themenabend statt; dieser steht ganz im
Zeichen iranischer Kultur und Lebensart. In einem visuellen Vortrag
informieren Daniela und Mehrdad
Sepehri Fard über den Iran. Dazu
werden traditionelle iranische
Tänze der Tanzgruppe Atasch aufgeführt, und es findet ein Konzert
der iranischen Musikgruppe Saba
statt. Im Anschluss werden typisch
iranische Speisen angeboten. Die
Teilnahme am Buffet ist im Eintrittspreis enthalten. Begleitend
dazu werden iranische Kostüme
vorgestellt und persische Kalligrafie vorgeführt.
Für den um 19 Uhr im Audienzsaal des Schlosses geplanten »Iranischen Abend« hat jetzt der Kartenvorverkauf begonnen. Die Eintrittskarten kosten 15 Euro pro
Person und sind ab sofort zu den
Öffnungszeiten im Familienservicecenter der Stadt (Historisches
Rathaus) erhältlich.
Prozessionen
im Mai
Marienloh (WV). Im Monat Mai
sind die Gläubigen eingeladen, die
sonntäglichen Maiandachten in
der Pfarrkirche von Marienloh mitzufeiern. Sie beginnen jeweils um
18 Uhr (außer Pfingsten). Am
Sonntag, 22. Mai, findet in Marienloh die alljährliche Dreifaltigkeitsprozession statt. Die Prozession
wurde im Jahr 1752 durch eine
Stiftung der Maria Theresia von
Haxthausen, einer Stiftsdame von
Neuenheerse,
eingeführt.
Sie
konnte dabei an die schon seit
1717 geübte besondere Verehrung
der Heiligen Dreifaltigkeit in Marienloh anknüpfen.
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Michael Grote wird Maikönig in Sennelager
Die Schützenbruderschaft Sennelager hat ein Fest für Familien und Bürger organisiert. Dabei wurde ein Maibaum von der Brauchtumsgruppe
des Vereins aufgestellt. In der Schützenhalle gab es Kaffee und Kuchen
vom Förderverein des Kindergartens Sennewind. Für die Kinder gab es
zahlreiche Spiele. Den Erwachsenen wurde ein Maischießen auf einen
Holzvogel, ähnlich dem vom Schützenfest, geboten. Teilgenommen haben 56 Frauen und Männer. Beim Maiprinzenschießen mit Kleinkaliber-
Munition holte sich Daniel Goldhorn das Zepter mit dem 4. Schuss, Dirk
Koch den Apfel mit dem 52. Schuss und Helmut Bartsch die Krone mit
dem 98. Schuss. Danach ging es mit Königsmunition weiter. Mit dem
203. Schuss holte Michael Grote den Vogel von der Stange und wurde
Maikönig. Das Foto zeigt (von links) Dirk Koch, Christine Koch, Michael
Schulz, Julia Pustmüller, Hartwig Jüde, Michael Grote, Ingrid Grote, Helmut Bartsch, Brigitte Bartsch und Daniel Goldhorn.
Foto: WV
Zoff unter Tierschützern
Buchautorin Beate Rost streicht ihre Unterstützung für den Tierhort in Schloß Neuhaus
P a d e r b o r n (mai). Zwölf
Jahre lang hat Tierschützerin
Beate Rost die Arbeit des Paderborner Tierheims unterstützt und unter anderem
maßgeblich zum Bau des Katzenhauses beigetragen. Damit
ist nun Schluss. Beate Rost und
der Vorstand des Tierheims
sind unterschiedlicher Meinung in Bezug auf die Vermittlungsmodalitäten.
Die gebürtige Paderbornerin
Rost, die seit 1992 in Berlin lebt,
hat vor zwei Jahren das deutschspanische Tierschutzprojekt »Suris
Stiftung« ins Leben gerufen. Sie finanzierte das Projekt, das für sie
zur Herzensangelegenheit wurde,
durch den Verkauf ihres siebten
Buches. Gemeinsam mit dem Tierheim Paderborn holte sie Hunde
aus Madrid nach Deutschland, um
sie vor dem sicheren Tod in ihrem
eigenen Land zu bewahren. 40
Hunde wurden nach Angaben von
Rost bis heute durch »Suris Stiftung« gerettet. Sie finanzierte
neben den Reisekosten von etwa
80 Euro pro Hund auch Futter, resozialisierende Maßnahmen verhaltenskranker Hunde, medizinische Behandlungen und Operationen verletzter Tiere. Die Einnahmen durch die Vermittlungsgebühren der Hunde überließ Rost dem
Autorin Beate Rost aus Berlin hat das Tierheim in Schloß Neuhaus jahrelang unterstützt. Jetzt ist damit Schluss.
Tierheim in Paderborn.
Innerhalb des Projektes »Suris
Stiftung« habe sie sich allerdings
gezwungen gesehen, vom Vorstand des Tierheims dringend erforderliche Verbesserungen bei
der Vermittlung ihrer Schützlinge
einzufordern. Sie bat darum, für
die spanischen Hunde des Madrider Partnervereins Alba generell
Vorkontrollen, also Hausbesuche
bei den möglichen neuen Besitzern, durchzuführen. »Das sind
bundesweite Mindeststandards im
Tierschutz, die dazu dienen, vor
der Vermittlung eines Tieres die Interessenten und deren Umfeld kennenzulernen«, sagt Rost. Auch war
es ihr wichtig, nach einer Adoption
die Kontaktdaten der Familien zu
bekommen, um zu einem späteren
Zeitpunkt selbst noch einmal nach
ihren Schützlingen sehen zu können. »Es ging mir darum, dass
Fehler, die passiert waren, erkannt
werden, um daraus zu lernen und
um den weiteren gemeinsamen
Weg zu optimieren. Aber der Vor-
stand war nach zwölf Jahren intensiver Zusammenarbeit und finanzieller Unterstützung leider
nicht bereit, diesen von mir geforderten Mindeststandard zu erfüllen«, bringt sie ihre Enttäuschung
zum Ausdruck. Die Grundlage für
eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit sei damit entzogen
worden. »Man ließ mir nur eine
Option offen, nämlich konsequent
im Sinne meiner Überzeugung zu
handeln und das Ende unserer Zusammenarbeit zu akzeptieren.«
Der spanische Verein Alba setzt
vorerst die Kooperation mit dem
Paderborner Tierheim fort. »Wir
bedauern sehr, dass es zum Bruch
mit Beate Rost gekommen ist, weil
wir ihr sehr viel zu verdanken haben«, sagt Tierheim-Vorsitzende
Gabriele Votsmeier. Der Vorstand
habe sich aber nicht in der Lage
gesehen, generelle Vorkontrollen
für die durch »Suris Stiftung« vermittelten Hunde einzuführen. »Natürlich sehen wir uns bei Vermittlungen die Interessenten sehr genau an. Im Laufe der Vorgespräche
überlegen wir, ob eine Vorkontrolle
sinnvoll ist oder nicht. Prinzipiell
können wir das nicht gewährleisten«, erläutert Votsmeier. Das hält
sie allerdings auch nicht in jedem
Fall für erforderlich. Das Tierheim
sucht nun Paten, die die Kosten für
den Transport der Alba-Hunde
nach Paderborn übernehmen.
Zwei sind derzeit in der Vermittlung, zwei weitere angekündigt.
Ärger einfach
wegklopfen
Paderborn (WV). Das Institut
für Fort- und Weiterbildung des
Bildungszentrums
St.-Johannisstift bietet eine Fortbildung für
mehr Entspannung an. Bestehend
aus zwei Modulen richtet sich die
Fortbildung mit dem Titel »Psychologische Akupunktur im Einsatz –
Emotional Freedom Technique
(EFT)« an Menschen, die im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten. Die Fortbildung findet statt am
19. und 20. Mai und 31. August bis
2. September jeweils von 9 bis
16.15 Uhr im Bildungszentrum St.Johannisstift Paderborn. Die EFTKlopfakupressur ist eine Methode,
um Stress und belastende Emotionen leicht und nachhaltig zu lösen.
Das Klopfen hilft bei jeder Form
von Stress, bei Ängsten aller Art
und Beziehungsproblemen. Nähere Infos erhalten Interessierte
unter Telefon 05251/401477 oder
[email protected].
In der Kita
wird vieles neu
Sande (WV). Mit dem Eintritt in
den Kindergarten beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Eltern und
ihre Kinder. Um über mögliche
Probleme und Herausforderungen
sprechen zu können, findet in dem
Familienzentrum Sande am Montag, 23. Mai, von 19.30 bis 21.30
Uhr ein Themenabend zum Thema
»Unser Kind kommt in den Kindergarten« statt. Eltern soll die Möglichkeit eines Austausches gegeben
werden. Referentin des Abends ist
Frau Dürdodt von der Katholischen Bildungsstätte für Erwachsene. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung beim Familienzentrum,
Karl-Korthaus-Straße
45, ist unter Tel. 05254/806160 bis
13. Mai möglich.
Quelle: Westfalen-Blatt Nr. 109 | 11.05.2016
Sebastian-Schützen machen sauber
Marienloh (WV). Die Mitglieder der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Marienloh bringen am Samstag, 14. Mai, ihre Schützenhalle und
den Schützenplatz für die kommende Saison auf Vordermann. Beginn der
Reinigungsaktion ist um 9 Uhr. Alle Schützen der Bruderschaft sind gern
gesehen, der Vorstand hofft auf rege Beteiligung.
Kolping ehrt Mitglieder
Bei der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Paderborn-Zentral
sind für langjährige Mitgliedschaft geehrt worden: (von links) für 50 Jahre Hans-Werner Auffenberg, Vorsitzender Gerhard Lis, Erwin und Horst
Fleischer für 60 Jahre. Nicht anwesend waren Hedwig Beller und Monsignore Andreas Kurte (25 Jahre Zugehörigkeit).
Foto: WV
20 Jahre Kolping in Marienloh
Runder Geburtstag wird im Niels-Stensen-Haus gebührend gefeiert
Marienloh (WV). Die Kolpingsfamilie Marienloh hat ihr 20-jähriges
Bestehen gefeiert. Viele Gäste waren ihrer Einladung gefolgt. Der offizielle Festakt wurde Niels-Stensen-Haus begangen.
Die 15 Banner der befreundeten
Kolpingsfamilien aus den Nachbargemeinden gaben dem Festgottesdienst einen feierlichen Rahmen. Den weitesten Weg hatten
Kolpingmitglieder aus Ochsenfurt
im Frankenland zurückgelegt. Mit
dieser Kolpingsfamilie besteht seit
14 Jahren eine Freundschaft.
Hauptzelebrant im Gottesdienst
war Präses Heinz-Josef Löckmann.
Die Festpredigt hielt Dompastor
Monsignore Alois Schröder. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von den Musikern der Familie Heemann aus Neuenbeken, das
wie Marienloh zum Pfarrverbund
Eggevorland gehört.
Nach dem Gottesdienst wurden
die Besucher auf dem Kirchplatz
musikalisch von den Klängen des
Spielmannszugs Marienloh empfangen, danach ging es ins Niels-
Stensen-Haus. Vorsitzende Maria
Halsband blickte in ihrer Rede auf
die 20 Jahre zurück und dankte
den Aktivposten.
Grußworte überbrachten Präses
Heinz-Josef Löckmann, stellvertretender Bürgermeister Martin Pantke, Ortsvorsteher Matthias Dülme,
für den Kolpingdiözesanverband
Paderborn Konrad Bröckling, für
den Kolpingbezirksverband Paderborn Klaus Hölting sowie für den
Gesamtpfarrgemeinderat Norbert
Wenner. Überraschungsgast war
der Bauchredner »Ette«. Er unterhielt die Gäste mit seiner Handpuppe »Lilly«. Mit einem Tortenund Kuchenbuffet klang der Festtag aus.
Die Kolpingsfamilie Marienloh
wurde von 14 Mitgliedern am 19.
März 1996 gegründet. Der Aufbau
wurde tatkräftig unterstützt und
begleitet vom damaligen Bundespräses des Internationalen Kolpingwerkes und heutigen Dompastor Monsignore Alois Schröder.
Heute zählt die Kolpingsfamilie
Marienloh 86 Mitglieder.
Freuen sich über das Jubiläum ihrer Kolpingsfamilie (von links): KarlHeinz Halsband (Kassierer), Renate Lücking (Schriftführerin), Präses
Heinz-Josef Löckmann, Maria Halsband (Vorsitzende) und Franz-Josef
Halsband (Bannerträger) und Monsignore Alois Schröder.
Foto: WV

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