Installationsanweisung für Flüssiggas
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Installationsanweisung für Flüssiggas
- Technische Regeln Flüssiggas (TRF 1996) - Technische Regeln DVGW-Arbeitsblatt G 607/G 608 - Örtliche und baupolizeiliche Bestimmungen - StvZo § 22 a Das Gerät ist an den dafür vorgesehenen Stellen mit dem mitgelieferten Befestigungsmaterial sicher und fest in das Einbaumodul zu installieren. Gasleitungen oder Gasanschlüsse dürfen nicht zur Befestigung benutzt werden. Deutschland Installationsanweisung für Flüssiggas-Einbaukocher der Kategorie I3 (Propan/Butan) ACHTUNG: Die Installation des Gerätes darf nur von dafür zugelassenen Sachkundigen* erfolgen! 1. Gültigkeitsbereich Diese Bedienungsanweisung gilt für die folgenden der Modellreihe EK 2000: EK-1101 bis EK-1324, CE-1300 bis CE-1464 2. -Einbaukocher Bedienungsanleitung-Wartungsvertrag Der Benutzer ist anhand der Bedienungsanleitung mit der Bedienung des Gerätes vertraut zu machen. Die Bedienungsanleitung ist dem Benutzer vom Einrichter der Anlage zu übergeben. Es ist ein Wartungsvertrag zu empfehlen. 3. Aufstellung und Anschluß des Gerätes 3.1. Aufstellung Beim Einbau des Gerätes sind die folgenden, in der Skizze dargestellten Mindestabstände unbedingt einzuhalten: a: Der Mindestabstand (a) vom Brennerrand zu seitlichen Stellwänden aus brennbaren Materialien beträgt 200 mm. Wird ein Flammschutz verwendet, so ist dieser in einem Abstand von mindestens 3 mm an die seitliche Stellwand zu installieren. Der Mindestabstand vom Brennerrand zu der seitlichen Stellwand beträgt Bei der Aufstellung und dem Anschluß des Gerätes sind folgende, dem neuesten Stand der Technik entsprechende, Bestimmungen zu beachten: 1 2 in diesem Fall 100 mm. b: Bei Geräten ohne Grilleinrichtung muß ein Mindestabstand von 10 mm nach unten eingehalten werden. c: Bei Geräten mit Grilleinrichtungen ist ein Einbaumaß von mindestens c = 80 mm zwischen dem Grill und der nicht brennbaren Bodenplatte einzuhalten. Die technischen Regeln der DVGW-Arbeitsblätter G607 und G 608 sind anzuwenden. d: Die komplette Höhe der Grillkammer muß mindestens b = 160 mm betragen. e: Zu über dem Kocher befindlichen Möbeln (Hängeschränke usw.) beträgt der Mindestabstand e = 500 mm. 3.4. Weiterhin ist darauf zu achten, daß bei Geräten mit Grilleinrichtung der komplette Grillraum mit nichtbrennbarem Material ausgestattet ist ( Edelstahlblech oder Aluminiumblech mit einer Dicke von mindestens 0,5 mm). f: 3.2. Der Kocher muß entsprechend der TRF 1996 über einen unverstellbaren Druckregler versorgt werden, der den Flaschendruck auf den Betriebsdruck des Gerätes herabsetzt. Der Nenndruck der oben aufgeführten Geräte entspricht dem auf dem Typenschild angeführtem Nenndruck. Druckregler und deren Anschlüsse müssen DIN 4811 Teil 7 entsprechen. Bei Geräten, bei denen die Bedieneinheit nicht im Gerät integriert, sondern in einer separaten Bedienblende untergebracht ist, kann diese Bedieneinheit nach Absprache mit dem Hersteller - bis zu 1,2 m Leitungslänge vom weites ten entfernten Brenner installiert werden. 4. Luftzufuhr im Aufstellungsraum Belüftung des Kochers Während des Betriebes des Brenners müssen Lüftungsöffnungen mit einem freien Querschnitt von mindestens 150 cm2 im Aufstellungsraum vorhanden sein. Diese Öffnungen können verschließbar sein, müssen aber bei Betrieb der Brennstellen geöffnet werden. Die Benutzung der Brennstelle(n) als Heizung ist nicht zulässig. Zur Wärmeabfuhr des Kochers sind unterhalb der Kochmulde Lüftungsöffnungen mit einem freien Querschnitt von mindestens 7,5 cm2 erforderlich. Die Mindesthöhe der Lüftungsöffnungen soll 5 mm betragen, so daß die Lüftungsöffnung mindestens 150 x 5 mm groß sein muß. Die Lage der Lüftungsöffnungen kann je nach Einbausituation seitlich, vorne oder hinten sein. 3.3. Druckregler Über dem Kocher muß an gut sichtbarer Stelle ein Schild mit dem Hinweis angebracht werden, daß während der Bertiebszeit des Kochers die verschließbaren Öffnungen zu öffnen sind, und daß die Brennstellen nicht als Heizung betrieben werden dürfen (siehe folgendes Muster). Gasanschluß Der Gasanschluß aus Stahlrohr Ø 8 x 1 mm ist metallisch dichtend auszuführen (Schneidringverschraubung) und an einer Seiten- oder Rückwand der umgebenden Möbelteile so zu befestigen, daß keine Kraftübertragung auf die Stellglieder erfolgt. Die Verbindung darf nur mit einem Werkzeug lösbar sein. Die gesamte Verrohrung muß spannungsfrei sein. Benutzen Sie zwei Schraubenschlüssel, um die Schneidringveschraubung anzuziehen. ACHTUNG: Bei Benutzung von Gasküchengeräten müssen die schließbaren Lüftungsöffnungen im Aufstellungsraum offen sein! Offene Brennstellen dürfen nicht zum Heizen benutzt werden! 5. Prüfung Nach dem Einbau, nach Umbauten oder Wartungsarbeiten ist das Gerät auf seine einwandfreie Funktion zu untersuchen. Diese Prüfung soll im wesentlichen folgende Punkte umfassen: - Prüfung der Gasdichtheit. - Prüfung der Brennsicherheit und Flammstabilität. - Prüfung der Frischluftzufuhr. 3 4 - Prüfung der Sicherheits- und Regeleinrichtungen (Brennstellenhähne). *Sachkundige: Sachkundige Gasfachleute sind die durch den DVFG anerkannten Fachleute, die aufgrund ihrer Ausbildung und Kenntnisse und der praktischen Erfahrung die Gewähr dafür bieten, daß sie die Prüfung ordnungsgemäß durchführen. Es ist bei dem Einbau und jeder Wartung auch der Aufstellungsraum im Zusammenhang mit dem Gerät in Augenschein zu nehmen und mit den geltenden Vorschriften zu vergleichen. 6. Wartung Für Ersatzteillieferungen geben Sie bitte immer den Kochertyp an. Dieser ist auf dem Typenschild vermerkt (z.B. EK-1138). Folgende Ersatzteile sind lieferbar: Aus Sicherheitsgründen ist es nötig, daß das Gerät jährlich von einem Sachkundigen* auf seine einwandfreie Funktion hin überprüft wird und eventuelle Mängel beseitigt werden (Wartungsvertrag). Bei der jährlichen Überprüfung des Gerätes sind insbesondere folgende Funktionen zu kontrollieren: - Prüfung Prüfung Prüfung Prüfung der der der der Teil Bezeichnung a) Brennerkopf b) Sperrelement Æ5 mm c) Brennerunterteil d) Thermoelement (Länge angeben) e) Gaszuleitungsrohr f) Bedienungsgriff g) Düse h) Stellgerät ( z. B. GH 349) i) Gasanschlußrohr j) Rost k) Haltestopfen l) Kochplatte m) Befestigungsschraube n) Glasplatte Gasdichtheit. Brennsicherheit und Flammstabilität. Frischluftzufuhr. Sicherheits- und Regeleinrichtungen (Brennstellenhähne). Es ist bei jeder Wartung auch der Aufstellungsraum im Zusammenhang mit dem Gerät in Augenschein zu nehmen und mit den geltenden Vorschriften zu vergleichen. Sollte ein Kochstellenhahn schwer gängig sein oder klemmen, so ist dieser entweder auszuwechseln oder das entsprechende Hahnküken aus dem Hahngehäuse auszubauen, in Waschbenzin zu reinigen und mit spezial Hahnfett Z.B. der Fa. Klüber, München, Typ „Staburags Nr. 32", neu einzufetten. Sind die Gasaustrittsöffnungen der Brenner verschmutzt oder verstopft, so müssen diese gereinigt werden. Das Thermoelement darf nicht verschmutzt sein und es ist auf den richtigen Abstand zwischen Brennerkopf und Thermoelement zu achten (ca. 1-3 mm). Bei Verwendung des Gerätes in Fahrzeugen wird darauf hingewiesen, daß die Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme, sowie nach Ablauf von jeweils 2 Jahren und Flüssiggasgeräte jährlich durch einen Sachkundigen* auf Einhaltung der „Technischen Regeln DVGW-Arbeitsblatt G 607/G608" zu prüfen sind. Über diese Prüfung ist vom Sachkundigen* eine Bescheinigung auszustellen. Verantwortlich für die Veranlassung dieser Prüfung ist der Benutzer. Der Benutzer ist durch den Einrichter der Anlage schriftlich auf die Prüfpflicht hinzuweisen. SR s.r.o. • Tehelná 8 • SK - 986 01 Fi¾akovo • Telefon: +421-47-4382201 • • Telefax: +421-47-4382207, 4382208• Bei einer stationären Verwendung gelten die oben genannten Punkte, weiterhin ist auf die Einhaltung von Abschnitt 8 der TRF 1996 zu achten. In die Prüfung ist der Druckminderer mit einzubeziehen. 5 6