FundStücke 207 - Deutscher Fundraising Verband
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FundStücke 207 - Deutscher Fundraising Verband
Ausgabe 207, 30.03.2012 Bilanz des Helfens 2012 Immer weniger Spender in Deutschland Deutscher Fundraising Preis Voten Sie mit und küren Sie die Preisträger 2012 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, haben Sie die ersten warmen Frühlingstage ebenso genossen wie wir? Nicht nur in der Natur, sondern auch im Deutschen Fundraising Verband ändert sich derzeit einiges. Neue Projekte, Personalwechsel und natürlich die kommende Mitgliederversammlung versprechen einen spannenden April. Alles was Sie schon jetzt dazu wissen sollten, verraten wir Ihnen in dieser Ausgabe der FundStücke. Mentoring-Programm Fachgruppe Frauen startet Vernetzungsangebot Inhalt Thema des Monats Bilanz des Helfens 2012 Verband und Fachbereiche Mitgliederversammlung 2012 Deutscher Fundraising Preis - Jetzt voten! Fachgruppe Frauen: MentoringProgrammFachgruppe Politik: Save the Date! Fachtagung Gesundheitswesen Ethik-Ausschuss: Almuth Wenta tritt zurück Christian Köhn verlässt Geschäftsstelle Regionalgruppen Im Thema des Monats beleuchten wir diesmal die aktuelle Neue Mitglieder Bilanz des Helfens. Wir haben uns die Ergebnisse bereits angeschaut und die wichtigsten Trends für Sie zusammengefasst. Meldungen Eine interessante Lektüre wünscht Ihr Jörg Fester PS: Sehen wir uns auf dem Deutschen Fundraising Kongress in Berlin? Sichern Sie sich bis zum Buchungsschluss am 09. April die letzten Tickets für das wichtigste Branchentreffen des Jahres. Eine aktuelle Übersicht der Teilnehmer und alle Informationen zum Programm finden Sie unter www.fundraising-kongress.de. Neues aus der Branche Rechtliches Wer macht was Stellenbörse: Welthungerhilfe: Referent Großspender Welthungerhilfe: FG-Leiter Fundraising Weiterbildung Neue Literatur Zuletzt gefunden Impressum Negativtrend: Anzahl der Spender nimmt weiter ab GFK und Deutscher Spendenrat veröffentlichen „Bilanz des Helfens 2012“ Die Deutschen haben im Jahr 2011 rund 4,3 Milliarden Euro* gespendet. Das gaben die GFK und der Deutsche Spendenrat vor wenigen Tagen auf ihrer jährlichen Pressekonferenz zur Bilanz des Helfens bekannt. Damit liegt das Volumen der privaten Spenden fast sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Ungeachtet der jüngsten Einbußen zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich ein leichter Aufwärtstrend des Gesamtspenden-Niveaus. Obwohl der Tsunami in Japan und die Hungerkatastrophe in Ostafrika nur auf zurückhaltende Resonanz stießen, spendeten die Deutschen den zweithöchsten Wert seit 2006. Davon profitierten vor allem der Kultursektor und der Tierschutz. Beide konnten ihren Anteil am Gesamtvolumen deutlich ausbauen. Rund aller Gelder kommen aber auch weiterhin der humanitären Hilfe zu Gute. Das wichtigste Fundraising-Instrument bleibt der klassische Spendenbrief. Besorgniserregend ist die Entwicklung der generellen Spendenbereitschaft. Nur noch 22 Mio. Deutsche spenden regelmäßig. Das ist ein Rückgang von 3,7 Prozent zum Vorjahr und der niedrigste Wert seit sieben Jahren. Zwar konnten insgesamt 4,1 Mio. Neuspender generiert werden, dem gegenüber steht jedoch ein Verlust von 6,7 Mio. ehemaligen Unterstützern. Die positive Entwicklung des Gesamtspendenvolumens war nur durch ein verstärktes Engagement der Bestandsspender möglich. Die Höhe der Durchschnittsspende bleibt zwar seit Jahren relativ konstant, doch die Häufigkeit der Zahlungen nimmt seit 2005 deutlich zu. Matthias Buntrock, DFRV-Vorstandsvorsitzender, sieht die strategische Ausrichtung des Verbandes durch die aktuellen Ergebnisse bestätigt: „Es ist und bleibt weiterhin unser oberstes Ziel, die Spendenbereitschaft in Deutschland zu fördern. Wir müssen in den kommenden Monaten noch offensiver für eine Kultur des Gebens werben und das Vertrauen der Spender stärken. Die geplante Charta der Spenderrechte ist dafür ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“ Eine Übersicht der wichtigsten Ergebnisse finden Sie unter www.spendenrat.de *Bußgeld-, Erbschafts- und Unternehmensspenden sowie Zuwendungen an Parteien oder politische Organisationen sind darin nicht erfasst. nach oben Kommen Sie zur Mitgliederversammlung! Der Deutsche Fundraising Verband möchte Sie hiermit noch einmal herzlich zur nächsten Mitgliederversammlung einladen: Wann: 20.04.2012, 14:00 – 17:00 Uhr (Einlass beginnt bereits um 13:00 Uhr) andel´s Hotel Berlin, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin Wo: Nutzen Sie Ihre Stimme und entscheiden Sie mit über die weitere Entwicklung des Verbandes. In diesem Jahr stehen u.a. die Beitragsordnung für juristische Mitglieder, die Wahl des Beirats sowie die Verabschiedung der Charta der Spenderrechte auf der Tagesordnung. Wir würden uns freuen, Sie persönlich vor Ort begrüßen zu dürfen. Sollten Sie nicht selbst teilnehmen können, ist auch eine Stimmrechtsübertragung möglich. Das entsprechende Formular und alle wichtigen Unterlagen zur MV finden Sie im Mitgliederbereich auf unserer Website www.fundraisingverband.de. nach oben Deutscher Fundraising Preis: Schon abgestimmt? Der Deutsche Fundraising Verband sucht auch in diesem Jahr wieder nach den Besten der Besten im NonProfit-Marketing. Je drei Nominierte kämpfen bis zum 19. April um den Deutschen Fundraising Preis in zwei Kategorien. Im Rennen um die beste Kampagne sind die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, die Stiftung Pro Artenvielfalt und die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln. Alle drei Bewerber begeisterten die Fachjury in der Vorauswahl mit einer schlüssigen Konzeption, die nicht nur kreativ, sondern auch außerordentlich erfolgreich umgesetzt wurde. Nominiert für die beste Innovation sind die Bundesstiftung Kindeshospiz für die kreative Einbindung prominenter Testimonials, der Deutsche Tierschutzbund für seine interaktive Umsetzung der Kampagne „Liebevolles Zuhause gesucht“ und die Altruja GmbH mit ihrer überzeugenden CSR-Plattform "spendet.org". Wer den begehrten Branchen-Award diesmal erhält, hängt ganz von Ihrem Voting ab! Auf www.fundraisingpreis.de finden Sie eine ausführliche Vorstellung mit Hintergrundinformationen und Ansichtsmaterialien aller Kandidaten. Machen Sie sich ein Bild von den kreativen Ideen der Nominierten und stimmen Sie bis zum 19. April für Ihre Favoriten. Die Gewinner werden noch am gleichen Abend im Rahmen des Deutschen Fundraising Kongresses in Berlin ausgezeichnet. Alle wichtigen Informationen finden Sie auch unter www.fundraising-preis.de. nach oben Fachgruppe Frauen startet Mentoring-Programm In diesem Jahr startet die Fachgruppe Frauen das erste und bisher einzige professionelle Mentoring-Programm im Deutschen Fundraising Verband. Das Programm geht über 12 Monate und umfasst die gezielte Unterstützung von Nachwuchskräften (Mentees) durch Rat und Einfluss von etablierten Führungskräften (MentorInnen) im Fundraising. Der Auftakt für das Programm findet im Rahmen des FrauenFundraisingForums (FFF 2012, 7.-8. Sept., in Kassel) statt. Mentorin werden können Frauen, die seit mindestens drei Jahren in Führungspositionen und seit mindestens zehn Jahren im Fundraising tätig sind. Die Mentorin nimmt dabei verschiedene Rollen ein: Beraterin, Unterstützerin, Vorbild, Türöffnerin, Kontakterin oder „Kritische Freundin“. Das Programm bietet Mentorinnen die Chance, die eigene Karriere und den eigenen Arbeitsstil zu reflektieren. Mentee werden können Frauen, die Führungspositionen anstreben, Berufs- und ErziehungsurlaubRückkehrerinnen, Neu-Führungskräfte, Existenzgründerinnen oder Frauen, die ein besseres Standing erreichen wollen. Sie sollten dafür klare berufliche Ziele und Erwartungen formulieren, auf die hingearbeitet werden kann, wie besserer Job, höheres Gehalt, andere Abteilung etc. Das Programm bietet Mentees eine Struktur, die diese darin bestärkt, ihre Ziele aktiv und engagiert zu verfolgen. Ein Mentoring ist nicht-hierarchisch, innovativ und nachhaltig. Es umfasst eine berufsbezogene, zeitlich begrenzte und möglichst vertrauensvolle Beziehung zwischen zwei Personen außerhalb eines VorgesetztenUntergebenen-Verhältnisses. Es beruht auf der Weitergabe von "Insider-Wissen" beruflich Etablierter an Nicht-/Neu-Etablierte. Mentoring zwischen Frauen beinhaltet aber auch die Identifikation mit erfolgreichen weiblichen Vorbildern, die wir bewusst vorantreiben wollen. Die Frauen, die einmal Mentees waren, können später wiederum ihre Erfahrungen als Mentorinnen weitergeben. Die konkreten Ziele des FG-Frauen Mentoring-Programms sind: l l l l l Kolleginnen bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen und fördern Wieder-, Um- und Einsteigerinnen die Orientierung erleichtern Der häufigen Vereinzelung entgegenwirken Den Erfahrungsschatz und die Kontakte im Netzwerk ausschöpfen und vergrößern Eine Brücke zwischen den Fundraising-Generationen schlagen Die Fachgruppe Frauen veranstaltet das Mentoring in einem festgelegten Rahmen, der von einer MentoringAG definiert und begleitet wird. Dazu gehört zunächst die Ausschreibung, auf die sich potentielle Mentorinnen und Mentees bewerben. Die AG sucht Paare aus, die thematisch und inhaltlich zueinander passen. Diese „Tandems“, Mentorin und Mentee, lernen sich auf der Auftaktveranstaltung kennen. Dort bekommen sie eine Einführung ins Programm sowie Anregungen und Tipps, wie das Jahr verlaufen könnte. Während des Programm-Durchlaufs von 12 Monaten bieten die Ansprechpartnerinnen der Mentoring-AG aber auch Rat und Unterstützung bei Fragen oder Problemen. Das Programm endet mit einer Abschlussveranstaltung, auf der alle Tandems ihre Erfahrungen und Erlebnisse präsentieren. Leiterin der Mentoring-AG und Ansprechpartnerin für Interessierte ist Stephanie Schröder, fon: 0177/5145282, email: [email protected]. Termine, Bewerbungsbögen und weitere Infos erhalten Sie unter: [email protected]. nach oben Save the Date: Nächstes Treffen der Fachgruppe Politik am 23. Mai Die Fachgruppe Politik und Gesellschaft lädt am 23. Mai 2012 zum Fachaustausch nach Berlin. Schwerpunkt der Veranstaltung bildet das Thema Transparenz. Welche Anforderungen dabei zu beachten sind, erörtert unter anderem die PHINEO gAG anhand Ihrer Transparenz-Initiative. Die weiteren Programmpunkte sind noch in der Planung und werden in Kürze bekannt gegeben. nach oben Thementag "Fundraising im Gesundheitswesen" Zum zweiten Mal fand am 16.März in der Frankfurter Universitätsklinik die Fachtagung Gesundheitswesen des Deutschen Fundraising Verbandes statt. Die Leiterin der Fachgruppe, Birgit Stumpf und Dr. Helmut Wicht vom Universitätsklinikum Frankfurt konnten über 100 Teilnehmer aus dem Gesundheitswesen zu der Veranstaltung begrüßen. Das Programm ermöglichte es den Teilnehmern vielfältigste Informationen aus dem In- und Ausland aufzunehmen, die das Fundraising im Gesundheitswesen betreffen. Zum Einstieg ließ Dr. Martina Klein von der Vestischen Kinder-und Jugendklinik in Datteln die Teilnehmer an Ihren Erfahrungen als Hospitantin am Children´s Memorial Hospital in Chicago teilhaben. Im Mittelpunkt ihres Vortrages stand, neben den gemachten Erfahrungen, vor allem die Übertragbarkeit von Fundraisingaktivitäten aus dem amerikanischen Markt auf Deutschland. Trotz der unterschiedlichen kulturellen, strukturellen und gesetzlichen Unterschiede - der Datenschutz in den USA ist beispielsweise längst nicht so stringent wie in Deutschland - sind doch viele Ansatzpunkte auch auf das deutsche Fundraising übertragbar. Ein entscheidender Faktor erfolgreichen Fundraisings ist die strukturelle Anbindung der FundraiserInnen an die Klinikleitung. Dies zeigen die exklusiv vorgestellten Ergebnisse der Studie „Privat statt Staat - Potenzial von Fundraising für deutsche Krankenhäuser“. Erstmals in Deutschland erhebt diese Studie, die von der Fachgruppe Gesundheit zusammen mit Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt wurde, den Status Quo des Fundraisings in deutschen Krankenhäusern und stellt die wichtigsten Methoden, die Best Practice und die Erfolge vor. Die Ergebnisse beweisen, die große Bedeutung von Fundraising in Krankenhäusern in Zeiten leerer öffentlicher Kassen. Für die Studie wurde eine Vielzahl von Interviews mit Krankenhäusern, die bereits zentrale FundraisingAbteilungen haben, sowie mit Häusern ohne zentralem Fundraising geführt. Zusätzlich wurden Krankenhausverbände, Förderstiftungen und Firmen befragt, die ein Engagement im Gesundheitswesen aufweisen. Das Fazit: Es lohnt sich! Die Ergebnisse zeigen, dass auch in Deutschland das Fundraising einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von strategisch wichtigen Projekten leisten kann - unter der Bedingung, dass passende Rahmenbedingungen und die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen werden. In kleineren Gruppen hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit sich über verschiedene Facetten des Fundraisings zu informieren - das Angebot reichte vom der Online-Kommunikation und Online-Fundraising über Erbschaftsfundraising und Nachlass-Spenden, Markenentwicklung von gemeinnützigen Organisationen, die Zusammenarbeit mit Fördervereinen bis zum Telefonfundraising. Zu allen Themen gaben Experten Auskünfte und beantworteten die Fragen der Teilnehmer. Der Nachmittag war geprägt von Best-Practice-Beispielen. Praktiker wie Timotheus Hübner von Sonnenstrahl e.V.; Dr. Christoph Mecking, Institut für Stiftungsberatung; Christa Schüßler, Förder-Lotse; Thomas Kurmann, Ärzte ohne Grenzen; Wibke Walter, Stiftung FÜRS EBEN und Nina Neef und Elvira Pfleiderer, Hospiz Stuttgart berichteten aus ihrer täglichen Arbeit und gaben anhand von praktischen Beispielen, wichtige Tipps und Hinweise für das Tagesgeschäft. nach oben Almuth Wenta legt Amt nieder Almuth Wenta zieht sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Ethik-Ausschuss zurück. Ihren Platz übernimmt ab sofort Julia Biermann (Kindermissionswerk „Die Sternsinger“). Almuth Wenta hat als langjähriges Ausschuss-Mitglied maßgeblich an der Entwicklung der 19 Grundregeln für eine gute, ethische Fundraising-Praxis und der Charta der Spenderrechte mitgewirkt. Der Deutsche Fundraising Verband möchte sich an dieser Stelle herzlich für ihr großes Engagement bedanken und wünscht ihr alles erdenklich Gute. Wer künftig die Leitung des Ausschusses übernimmt, ist noch offen. nach oben Christian Köhn verlässt die Geschäftsstelle Christian Köhn wird den Deutschen Fundraising Verband zum 30.05.2012 verlassen und sich neuen Aufgabenfeldern zuwenden. Der 26-jährige Diplom-Kommunikationswirt war seit Oktober 2009 in der DFRVGeschäftsstelle tätig und dort erster Ansprechpartner für die interne und externe Kommunikation des Verbandes. Der Deutsche Fundraising Verband bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich für die hervorragende Zusammenarbeit und wünscht Christian Köhn für seine Zukunft nur das Beste. nach oben Regionalgruppe Potsdam: Fundraising-Stammtisch Termin: 23.04.2012, 18:00 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie unter [email protected]. Regionalgruppe Berlin: „Transparenz, DZI und CharityWatch“ Termin: 25.04.2012, 18:00 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie auf www.fundraisingverband-berlin.de. Regionalgruppe Wiesbaden / Mainz verstärkt Leitungsteam Die Regionalgruppe Wiesbaden/Mainz hat ab sofort einen dritten Mann im Leitungsteam. Mathias Nippgenvan Dijk ist Referent für Freiwilligendienste im Bistum Limburg und wird ab sofort Peter Pham und Erhard Stahl bei der Organisation der Regionalgruppe unterstützen. Regionalgruppe München zu Gast im Haus der Weltkirche Das jüngste Treffen der Regionalgruppe München am 19. Januar 2012 fand auf Einladung von missio, dem Internationalen Katholischen Missionswerk, im Haus der Weltkirche in München statt. Die beiden Referentinnen Ulrike Philipp und Christine Lindemann berichteten über erfolgreiche Kooperationen und Netzwerkbildung in der Sozialwirtschaft. Anhand von Beispielen aus der Fundraising-Praxis von missio konnten die Teilnehmer viel Neues über gut funktionierende Kooperationen zwischen Partnern des Dritten Sektors, Stiftungen und der Wirtschaft erfahren. Als besonderes Beispiel führten die beiden Referentinnen die gelungene Kooperation mit TeeGschwendner im Club der guten Hoffnung an. Anschließend konnten die Teilnehmer mit den Referentinnen die neuesten Trends im CSR-Bereich diskutieren und ihre eigenen Erfahrungen zum Thema CSR-Partnerschaften und Kooperationen austauschen. Weitere Informationen zu dem Vortrag und dem Club der guten Hoffnung gibt es unter www.missio.de Regionalgruppe Köln beleuchtet die Stiftung als Fundraising-Instrument 55 Organisations- und Agenturvertreter folgten der Einladung zum Fundraising-Regionaltreffen am 28. Februar in der Kölner Zentrale der Sparkasse KölnBonn. Wann macht eine Stiftung als FundraisingInstrument Sinn? Welche Chancen und Risiken bestehen? Welche Voraussetzungen benötigt dieser Schritt und wie sollten die weiteren strategischen Schritte zur Entwicklung einer Stiftung aussehen? Darüber diskutierten zuallererst die drei Podiumsgäste Theo Bischof, Vorstand Kölsch Hätz Stiftung (Gründung 2008), Horst Görgen, Abteilungsleiter des Stiftungszentrums der Sparkasse KölnBonn und Wilfried Theißen, Vertreter der Stiftung Gemeinsam Handeln (Dachstiftung div. Treuhandstiftungen). Zum Auftakt skizzierten die beiden Stiftungsvertreter in je einem kurzen Input, wie sich aus ihrer Erfahrung heraus „ihre“ Stiftung als Fundraising-Instrument entwickeln konnte, zu welchem Zeitpunkt und mit welchen Voraussetzungen sich die Gründung empfiehlt und mit welchen Herausforderungen gerechnet werden muss. Aus der Sicht des Vermögensmanagements und der Stiftungsverwaltung ergänzte Horst Görgen die beiden Ausführungen. Es entspann sich im Anschluss eine lebhafte Diskussion mit den Gästen, die meist praxisorientierte Fragen stellten. Es gab ein wichtiges Fazit an diesem Abend: Um das Stiftungskapital zum Wachsen zu bringen, braucht die Stiftung „einen gut vernetzen, charismatischen Macher mit Herzblut, der sein Adressbuch öffnet und weitere Menschen zum Engagement motiviert.“ Thema des nächsten Treffens: Unternehmenskooperationen Termin: 12.05.2012 Ort: Posttower, Bonn Referenten: Deutsche Post (N.N.), Wolfgang Huber (Bistum Achen) Anmeldung unter und weitere Informationen unter: [email protected] nach oben Der Deutsche Fundraising Verband begrüßt seine 10 neuen Mitglieder: Sonja Becker, Würzburg Werner Berghaus, Frankfurt a.M. Sabine Hausmann, Berlin Michael Hinderer, Stuttgart Pit Horst, Kiel Tina Koller, Kiel Susann Lachmann, Rostock Jasmin Mohn, Bad Waldsee Mathias Nippgen-van Dijk, Idstein Günter Wiegand, Wiesbaden Stand: 16.03.2012 nach oben ZEIT-Themenspezial “Fundraiser“ mit Sonderkonditionen für Stellenanzeigen Anlässlich des Deutschen Fundraising Kongresses berichtet die Wochenzeitung DIE ZEIT am 12. April 2012 über das Berufsbild des Fundraisers. DIE ZEIT bietet dafür einmalig Sonderkonditionen an: Auf alle Stellenanzeigen werden 10% Rabatt gewährt und alle Anzeigen erscheinen zudem für vier Wochen im ZEIT ONLINE Stellenmarkt und erhalten eine kostenfreie Sonderplatzierung. Weitere Fragen zur Gestaltung oder Platzierung der Anzeigen beantwortet Frau Anne Kohlbrecher, Verkaufsleitung ZEIT Stellenmärkte unter der Telefonnumer: 040 3280 1153 oder per E-Mail: [email protected] Informationen zum ZEIT Stellenmarkt finden Sie zudem im Internet unter: http://marktplatz.zeit.de/angebote PHINEO präsentiert Qualitätssiegel und sucht Projekte im Klimaschutz PHINEO stellt geprüften Organisationen ab sofort ein eigenes Prüfsiegel zur Verfügung. Damit soll deren wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement auf den ersten Blick erkennbar werden. Bisher wurde die PHINEO-Qualitätsempfehlung in acht Themenfeldern an 97 gemeinnützige Projekte vergeben. Derzeit sucht das unabhängige Analysehaus Organisationen aus dem Themenfeld Klimaschutz. Ob Mitgestaltung politischer Rahmenbedingungen oder Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung zu den Schwerpunkten Erneuerbare Energien, Verkehr & Mobilität oder Lebensstil & Konsum, alle Projekte sind willkommen und können bis zum 22. April 2012 kostenfrei an der PHINEO-Analyse teilnehmen. Weitere Informationen unter www.phineo.org/themenreports/ausschreibungen/ Helden gesucht! Das Bündnis für Gemeinnützigkeit sucht ab sofort wieder Heldinnen und Helden des Alltags für den Deutschen Engagementpreis 2012. Sie persönlich bestimmen ab sofort, wer nominiert wird: ob ein ehrenamtlicher Vereinsvorstand, ein engagiertes Unternehmen oder eine Nachbarschaftsinitiative. Seit 2009 wird die bundesweite Auszeichnung jährlich in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Politik & Verwaltung, Einzelperson, Wirtschaft und 2012 in der Schwerpunktkategorie Engagement vor Ort verliehen. Eine Experten-Jury bestimmt die Preisträger, die Anfang Dezember 2012 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben werden. Alle Nominierten nehmen zudem am Auswahlverfahren für den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis teil. Im Oktober wählen die Bürgerinnen und Bürger den Gewinner aus einer Vorauswahl von zehn Finalisten auf der Website des Deutschen Engagementpreises. Weitere Informationen unter www.deutscher-engagementpreis.de nach oben Anzeige Friede Springer erhält „Medaille für Verdienste um das Stiftungswesen“ Friede Springer, Mehrheitsaktionärin und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Axel Springer AG, wird für ihr langjähriges stifterisches Engagement mit der höchsten Auszeichnung im deutschen Stiftungswesen, der „Medaille für Verdienste um das Stiftungswesen“ ausgezeichnet. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen überreicht der Mäzenin die sogenannte Goldmedaille für ihr stifterisches Lebenswerk. „Mit der Errichtung ihrer Stiftungen ist Friede Springer als vorbildgebendes Beispiel einer Unternehmerin Maßstab für gelebtes Engagement im deutschen Stiftungswesen. Zugleich gelingt es ihr dadurch, ein positives Signal für Berlin als Stiftungsstandort, dessen Stiftungslandschaft durch zwei Diktaturen gravierend geschädigt wurde, zu setzen“, begründet Dr. Wilhelm Krull, Vorstandsvorsitzender des Verbandes, die einstimmige Entscheidung. Habitat für Humanity zeichnet vorbildliches soziales Engagement aus Die Hetzner Online AG wurde am 15. März von Habitat for Humanity zum Unternehmenspartner 2011 gekürt. Durch das Engagement des Unternehmens konnten unter anderem 27 neue Häuser für Familien in Südafrika und Mosambik errichtet werden. Mit dem Preis „Unternehmenspartner des Jahres“ würdigt Habitat for Humanity jährlich ein Unternehmen, das sich durch besondere gesellschaftliche Verantwortung und mehrjähriges, nachhaltiges Engagement bei Hilfsprojekten verdient gemacht hat. Bisherige Preisträger waren die Daimler Financial Services AG und die SAP AG. Aktive Bürgerschaft fordert mehr steuerliche Freiheiten für dritten Sektor Die aktive Bürgerschaft hat ein aktuelles Positionspapier veröffentlicht, in dem sie den Gesetzgeber auffordert, gemeinnützigen Organisationen eine größere Handlungsfreiheit zu ermöglichen und dafür gleichzeitig eine angemessene Transparenzpflicht einzuführen. Das vollständige Papier finden Sie unter www.aktive-buergerschaft.de. Neue Studie: Dialog-TÜV für NGOs Trotz aller Bemühungen fällt es vielen NGOs oft nicht leicht, ihre Zielgruppen zu erreichen. Doch wie professionell reagieren NGOs, wenn sich Interessierte mit der Bitte um Informationen an sie wenden oder eine Spende tätigen? Mit ihrer neuesten Studie „Dialog TÜV - Die Kommunikationsqualität deutscher NGOs im Test“ geht die Initiative ProDialog dieser Frage auf den Grund. Das Ergebnis: Die eingegangenen Antworten und damit die Dialogkompetenz der NGOs unterscheiden sich qualitativ erheblich. Keine Organisation zeigt ein sehr gutes, deutlich weniger als die Hälfte ein überzeugendes Antwortverhalten. Die Mehrzahl der Reaktionen sind als mittelmäßig, weitere sechs als verbesserungswürdig zu bewerten. Damit zeigen sich erhebliche Optimierungsmöglichkeiten, die in der Studie im Einzelnen veranschaulicht werden. Die vollständige Studie finden Sie unter www.prodialog.org/content/dialogwissen/studien. Blog-Serie: CSR für Organisationen Gemeinnützige Organisationen und Unternehmen könnten schlagkräftige Allianzen eingehen. Die potentiellen Partner finden aber meist nicht zusammen und haben ganz unterschiedliche Erwartungen aneinander. Wie dennoch erfolgreiche Kooperationen entstehen können, verrät eine aktuelle Blogserie auf www.themenwertstatt.de/csr/ Indiana Fundraising School 2012 as Center on Philantrophy an der Indiana University (USA) ist die weltweit führende akademische Ausbildungseinrichtung für Fundraising und kommt auch in diesem Sommer wieder nach Europa. l l 4-tägiger Intensivkurs: Principles and Techniques of Fundraising (25.-28. Juni in Wien) 1-tägiger Spezialkurs: Purposeful Boards, Powerful Fundraising (29. Juni in Wien) Mitglieder des Deutschen Fundraising Verbandes profitieren von einem Mitgliederrabatt inkl. Frühbucherbonus von bis zu 350,- Euro. Der Frühbuchpreis gilt bis zum 30. April 2012. Weitere Informationen zu den Kursen und zur Anmeldung finden Sie unter http://school.fundraising.at. Spendentag 2012 „Online die Welt bewegen!“ ist dieses Jahr das Motto des Spendentags am 24. April in Wien. Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen die Herausforderungen und Chancen der Online-Kommunikation für NGOs. Welche Chancen bieten sie für das Spendenwesen? Oder ist das Internet gar kein Medium zum Spenden? Liegen die Chancen vielmehr in der Mobilisierung? Zu diesen Themen hat der Fundraising Verband zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland eingeladen. So werden die Social Media-Experten und Blogger Philipp Sonderegger und Helge Fahrnberger zeigen, wie Online-Kanäle für gesellschaftliche Anliegen erfolgreich genutzt und tausende Menschen mobilisiert werden können. Die Chancen der Online-Kanäle als Fundraising-Tool zeigt Alexa Gröner auf. Welche Vorbereitungen Sie treffen sollten, damit Sie bei Krisen im Web richtig reagieren, verrät Ihnen Jörg Eisfeld-Reschke. Weitere Themen sind Kommunikationstrends, Social Media Policy, Spendenplattformen sowie das Social Media Nutzungsverhalten der Österreicher. Weitere Informationen unter www.spendentag.at nach oben Der DFRV ermöglicht seinen Mitgliedern eine kostengünstige Rechtsberatung zu Fundraising-spezifischen Materien durch die Mitglieder des Rechtsausschusses. Sie berichten an dieser Stelle aus ihrer Arbeit und stellen juristische Entwicklungen und einzelne Beratungsfälle vor. Diesmal erläutert Rechtsanwalt Matthias Lindemann die Besonderheiten der… Umsatzsteuerbefreiung von Ehrenamtlern Ab dem 1. April 2012 gelten für die umsatzsteuerfreie Entschädigung von ehrenamtlicher Tätigkeit strengere Voraussetzungen. § 4 Nr. 26 Buchstabe b Umsatzsteuergesetz (UStG) befreit Umsätze von der Steuer, wenn das Entgelt für eine ehrenamtliche Tätigkeit nur in Auslagenersatz und einer angemessenen Entschädigung für Zeitversäumnis besteht. Bisher hat die Finanzverwaltung die Frage, bis zu welcher Höhe eine Entschädigung für Zeitversäumnis noch als angemessen gilt, von der Einzelfallprüfung abhängig gemacht. In einem Schreiben vom 2. Januar 2012 gibt der Bundesfinanzminister nunmehr eine Orientierung. Eine Entschädigung in Höhe von bis zu 50 € je Tätigkeitsstunde ist regelmäßig noch als angemessen anzusehen, sofern die Vergütung für die gesamten ehrenamtlichen Tätigkeiten den Betrag von 17.500 € im Jahr nicht übersteigt. Bedeutend sind die neu formulierten Dokumentations- und Nachweispflichten. Der tatsächliche Zeitaufwand ist nachvollziehbar zu dokumentieren. Eine vom tatsächlichen Zeitaufwand unabhängige z.B. laufend gezahlte Pauschale bzw. monatliche oder jährlich laufend gezahlte pauschale Vergütung führt zur Nichtanwendbarkeit der Befreiungsvorschrift mit der Folge, dass sämtliche für diese Tätigkeit gezahlten Vergütungen – auch soweit sie daneben in Auslagenersatz oder einer Entschädigung für Zeitaufwand bestehen – der Umsatzsteuer unterliegen. Ehrenamtler sollten prüfen, ob sie von der strengeren Regelung des Bundesfinanzministers betroffen sind. Die für die Anwendung der Richtlinie eingeräumte Übergangsfrist endet am 31. März 2012. Nicht unmittelbar betroffen sind Ehrenamtler, die für sich die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen können. Nach § 19 UStG wird die Umsatzsteuer nicht erhoben, wenn der Umsatz zzgl. der darauf entfallenen Steuer im vorangegangenen Kalenderjahr 17.500 € nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50.000 € voraussichtlich nicht übersteigen wird. Beratung bei Ihren rechtlichen Problemen erhalten Sie ab sofort über die Vermittlung des Deutschen Fundraising Verbands (www.fundraisingverband.de). Senden Sie Ihre Anfrage an [email protected]. .nach oben GFS übernimmt Befragungs-Spezialisten Fundgiver Social Marketing GmbH Die GFS investiert in das Know-how von Fundgiver und seinem GesellschafterGeschäftsführer Tom Neukirchen. Die Unternehmen werden zukünftig unter dem Dach der GFS Data Solutions gemeinsam ihre Kunden betreuen. Tom Neukirchen, 43, wird zum 1. Juni 2012 das Team der GFS als Bereichsleiter mit dem Schwerpunkt Spenderbefragungen und -Panels verstärken. Tom Neukirchen ist Mitglied des Deutschen Fundraising Verbandes, gewähltes Mitglied der Schiedskommission und lehrt an der Fundraising-Akademie. Fundraising für Animals‘ Angels Bettina Stein-du Bosque ist seit Dezember 2011 verantwortlich für Fundraising und Spenderbetreuung bei Animals‘ Angels e.V. in Frankfurt am Main. Animals‘ Angels ist eine internationale Tierschutzorganisation, die langfristig die Abschaffung aller LangstreckenTiertransporte zum Ziel hat, und wird ausschließlich durch Spendengelder finanziert. Bettina Stein-du Bosque kommt aus der Öffentlichkeitsarbeit auf Agenturseite. Sie war vor einer Familienpause viele Jahre in führenden PR-Agenturen tätig, zuletzt als SeniorBeraterin und Textchefin. Stephanie Schröder startet freie Beratung Stephanie Schröder (42) macht sich als freie Beraterin selbständig. Nach 5 Jahren als Teamleiterin Marketing bei der GFS Fundraising & Marketing geht Sie nun eigene Wege. Die studierte Soziologin ist seit 15 Jahren auf beiden Seiten der „NPO-Welt“ zu Hause. So arbeitete sie in leitender Position bei Amnesty International und beim NABU Deutschland. Zu ihren Schwerpunkten gehören die strategische und konzeptionelle Beratung sowie die Markenbildung und Leitbildentwicklung von Organisationen. Als zertifizierter systemischer Coach begleitet sie zudem Fundraiser „on the job“ (Potenzial- und Kompetenzentwicklung, Konfliktlösung, ganzheitliche Führung). Im Bereich Analysen & Marktforschung wird Sie zudem eng mit dem erfahrenen Researcher Andreas Berg kooperieren. Andreas Berg verlässt die GFS Andreas Berg (43) geht eigene Wege. Nach 16 Jahren als Fundraiser, davon sechs Jahre als Bereichsleiter bei der GFS Data Solution, macht er sich als unabhängiger Berater selbstständig. Zukünftig wird er mit Datenanalysen, Marktforschung, Strategieberatung und Database Fundraising NPOs zur Seite stehen. „Im Grunde bin ich eine Art Dolmetscher – zwischen Fundraisern und Ihren Daten ebenso wie zwischen Fundraisern und ihren Zielgruppen“, erklärt Andreas Berg seine neue Rolle. Norbert Jansen wechselt zur bischöflichen Aktion ADVENIAT Norbert Jansen, bisher Geschäftsführer Sozialmarketing beim Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. und dort vor allem mit der Implementierung von integrierten Sozialmarketingkonzepten sowie Großspenderbetreuung beschäftigt, verstärkt ab 1.März 2012 den Bereich "Spenderkommunikation" bei Adveniat. Adveniat ist das bischöfliche Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Essen. Seit 50 Jahren werden kirchliche Initiativen zugunsten der Armen, Benachteiligten und von Minderheiten unterstützt. Kurt Anschütz Geschäftsführer der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité Dr. Kurt Anschütz, Fundraising-Manager und Stiftungsberater in Berlin, hat den Aufbau der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité betreut und wurde nun auch zum Geschäftsführer berufen. Die Stiftung dient der Erforschung der Leiden am Ohr, gleichzeitig arbeitet sie präventiv und will die Öffentlichkeit für einen achtsamen Umgang mit dem Gehör sensibilisieren. Parallel ist Kurt Anschütz weiterhin als Stiftungsberater tätig. Barbara Higgs übernimmt Fundraisingleitung am Schauspielhaus Zürich Barbara Higgs verlässt das Lucerne Festival als Pressesprecherin und Leiterin der Abteilung Presse & PR im Mai 2012. Die 48-Jährige wird ab Juni die Leitung Fundraising & Sponsoring am Schauspielhaus Zürich übernehmen. Sabine Fuchs wechselt zu SOS-Kinderdörfer Global Partner Sabine Fuchs (45) ist seit 1. März neue Geschäftsführerin der SOS-Kinderdörfer Global Partner GmbH. Die Global Partner GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der SOS-Kinderdörfer weltweit und berät und betreut sozial engagierte Unternehmen. Fuchs war zuletzt Geschäftsführerin der EBS Universität Wiesbaden. fundango wächst Ein knappes Jahr nach seiner Gründung vergrößert fundango nun sein Team. Als Erste wird Isabell Rau ab dem 1. April 2012 die Kölner Fundraising-Agentur verstärken. Die 35-jährige Produktions- und Mediaexpertin bringt langjährige Agenturerfahrung aus der Arbeit für Kunden aus dem Profit- und Non-Profit-Sektor mit. Bei fundango wird sie künftig für die Produktion aller Fundraising-Maßnahmen verantwortlich sein. Dazu gehören Printprodukte wie Mailings, Beilagen, Broschüren und das wachsende Geschäftsfeld Online-Fundraising. nach oben Anzeige Die Welthungerhilfe (www.welthungerhilfe.de) sucht schnellstmöglich eine/n Referent/in Großspender Die Stelle im Bereich Marketing ist schnellstmöglich zu besetzen. Dienstsitz ist Bonn. Ziel und Aufgaben der Stelle Zu Ihren Aufgaben gehört die Entwicklung von maßgeschneiderten Angeboten für Privatpersonen rund ums Spenden, Stiften und Vererben. Ziel der Stelle ist es, durch eine individuelle Ansprache, Betreuung und Beratung der privaten Förderer und vermögenden Philanthropen ein Wachstum der Einnahmen zu erreichen. Den vollständigen Anzeigentext finden Sie auf unserer Internetseite www.welthungerhilfe.de/jobs.html Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail unter Angabe der Kennziffer „2112“ bis zum 15. April 2012 an ([email protected]) oder an Deutsche Welthungerhilfe e.V., Friedrich-Ebert-Str. 1, 53173 Bonn. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 0228-2288-451 zur Verfügung. Anzeige Die Welthungerhilfe (www.welthungerhilfe.de) sucht schnellstmöglich eine/n Fachgruppenleiter/in Fundraising Die Stelle ist schnellstmöglich zu besetzen und zunächst auf 2 Jahre befristet. Es handelt sich um eine Vertretung in Mutterschutz/Elternzeit. Dienstsitz ist Bonn. Ziel und Aufgaben der Stelle Als Stelleninhaber/in berichten Sie dem Vorstand Marketing. Sie gestalten und verantworten die Umsetzung der Gesamtmarketingstrategie der Welthungerhilfe im Bereich des Fundraisings und haben die Personalverantwortung für ein Team von neun Mitarbeiter/innen. Die Arbeitsbereiche Direktmarketing, Onlinemarketing und Unternehmenskooperationen werden von Ihnen im Sinne eines integrierten Fundraisings zusammengeführt. Sie sorgen für eine überzeugende, zeitgemäße und zielgruppengerichtete Kommunikation in allen aussichtsreichen Kanälen – offline und online. Ihre Rolle als Mitglied im Führungsteam des Bereichs Marketing nehmen Sie konstruktiv und teamorientiert wahr und setzen zukunftsweisende Impulse. Den vollständigen Anzeigentext finden Sie auf unserer Internetseite unter www.welthungerhilfe.de/jobs.html Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen per e-mail unter Angabe der Kennziffer „3312“ bis zum 30. April 2012 an ([email protected]) Deutsche Welthungerhilfe e.V., Friedrich-Ebert-Str. 1, 53173 Bonn. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 0228-2288-451 zur Verfügung. Weitere aktuelle Stellenangebote im Fundraisingmarkt finden Sie unter www.fundraisingverband.de. nach oben 18. – 20. April in Berlin: Deutscher Fundraising Kongress 2012 Termin: 18. - 20.04.2012 Ort: andel´s Hotel Berlin Der wichtigste Branchentreff des Jahres bietet diesmal noch mehr internationale und auch englischsprachige Beiträge, u.a. vom Main Medical Center Portland, dem Museum of London, von der European Fundraising Association, der University of Chicago Booth, dem Children’s Memorial Hospital Chicago oder der Indiana University. Zudem greift das Programm zahlreiche aktuelle Themen auf und ermöglicht Ihnen, in die Zukunft des Fundraisings zu blicken. Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.fundraising-kongress.de 10. – 11. Mai in Rendsburg: „Dialog: KulturWirtschaft“ BarCamp Termin: 10. – 11.05.2012 Ort: Nordkolleg Rendsburg Kosten: 60,- Euro (Frühbuchpreis bis 09.04.2012, anschließend 80,- Euro) Weitere Informationen unter www.kulturwirtschaft-nord.de 11. Mai in Hannover: Kompaktseminar „Geldauflagenmarketing – wie Sie systematisch neue Zuweiser gewinnen“ Termin: 11.05.2012 Ort: Hannover Referent: Mathias Kröselberg (Pro Bono Fundraising GmbH & Co. KG) Kosten: 175,- Euro Weitere Termine und Informationen unter www.fundraising-akademie.de 25. Juni in Stuttgart: Fundraisingtag Baden-Württemberg Ort: Haus der Wirtschaft, Stuttgart Termin: 25.06.2012 Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fundraisingtag-bw.de. 02. – 04. Juli in London: Britischer Fundraisingkongress Termin: 02. – 04.07.2012 Ort: London Die IOF National Convention ist mit 2.200 Teilnehmern eines der größten Fundraisingtreffen in Europa. DFRV-Mitglieder profitieren neben dem Frühbucherrabatt (bis 20. April) auch von generell vergünstigten Preisen und zahlen den gleichen Betrag wie IOF-Mitglieder. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.nationalconvention.org.uk Alle Termine in der Übersicht finden Sie auch unter www.fundraisingverband.de. nach oben Strategisches Fundraising Autor: Dr. Christian Gahrmann Verlag: Springer Gabler ISBN: 978-3-8349-3336-2 Preis: 59,95 Euro Christian Gahrmann entwickelt ein Konzept eines strategischen Fundraisings, mit dem es Non-ProfitOrganisationen gelingt, Spender als Kunden zu gewinnen und langfristige Erfolgspotentiale aufzubauen. Unter Berücksichtigung der Eigenheiten des Spendenmarktes überträgt er die Instrumente des strategischen Marketings aus der Unternehmenswelt auf den gemeinnützigen Sektor. Den bisherigen Sichtweisen der Beschaffungs- und Beziehungsorientierung im Fundraising stellt der Autor eine dritte, marktorientierte Fundraising-Philosophie zur Seite. Der Autor Dr. Christian Gahrmann ist bereits seit 2002 im Fundraising aktiv und derzeit als Marketing- und Fundraisingmanager an der Universität Hamburg für die China-EU School of Law (CESL) in Peking tätig. nach oben Neue Spender braucht das Land Ein Kommentar von Christian Köhn Sie glauben, Sie kennen den typischen Spender? Vergessen Sie es! Abseits von den klassischen sozialen Spendenprojekten entwickeln sich derzeit ganz neue Fundraising-Zielgruppen. Basis dafür ist der stetig wachsende Erfolg der weltweiten Crowdfunding-Plattformen. Der Gründer von Kickstarter, Yancey Strickler, rechnet inzwischen sogar damit, dass 2012 über seine Plattform mehr als 150 Millionen Dollar in kreative Projekte investiert werden. Die Dimension dessen zeigt erst der Vergleich mit der staatlichen Kulturstiftung in den USA, die nur über ein Budget von 146 Millionen Dollar verfügt. Doch nicht nur der Kultursektor hat inzwischen das Potenzial der „Crowd“ entdeckt. Obwohl einige Fans wohl auch ihre Computerspiele als Kulturprogramm verbuchen würden. Diese haben nämlich erst vor wenigen Wochen für einen neuen Rekord gesorgt und mit ihrer Unterstützung die Finanzierung eines neuen Computerspiels der „Entwickler-Legende“ Tim Schaefer gesichert. Statt der veranschlagten 400.000 Dollar belief sich die gesammelte Summe allerdings nach 30 Tagen auf über 3 Mio. Dollar. Die Bedeutung der Fans haben auch die Betreiber der Crowdfunding-Plattform „My own Player” erkannt. Sie wollen den Fußballvereinen dabei helfen, Transfers zu finanzieren. Als erstes soll so der Brasilianer Wesley von Werder Bremen in seine südamerikanische Heimat geholt werden. Offenbar mit Erfolg, denn vor wenigen Tagen gab der Bremer Manager grünes Licht für den Transfer. Ich für meinen Teil finde die Idee hervorragend. Wenn das so weiter geht, wird sich wohl auch die Berliner Hertha bald auf die Unterstützung der Fans verlassen müssen. Ob Messi vielleicht Lust auf einen Umzug hat? Träumen darf man ja mal! nach oben Impressum „FundStücke“ erscheint monatlich und ist der Online-Dienst für Mitglieder des Deutschen Fundraising Verbands (DFRV). Anschrift: Deutscher Fundraising Verband e. V., Chausseestraße 5, 10115 Berlin Telefon: 030 308831-800, Fax: 030 308831-805 E-Mail: info(at)fundraisingverband.de, www.fundraisingverband.de Verantwortlich für diese Ausgabe: Dr. Thomas Röhr. Redaktion: Christian Köhn. Copyright by Deutscher Fundraising Verband e.V., Berlin. 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