Restaurant Altes Fährhaus
Transcrição
Restaurant Altes Fährhaus
Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann Eröffnung „Restaurant Altes Fährhaus“ Donnerstag, 23.10., 17.30 Uhr Sehr geehrter Herr Wohlfahrt, sehr geehrter Herr Dr. Giere, sehr geehrte Damen und Herren! Was macht ein gutes Restaurant aus? Gutes Essen, nettes Ambiente, zufriedene Gäste. Und ein guter Wein, der eine Mahlzeit perfekt abrundet. Nicht umsonst ist eine erlesene Weinkarte die Visitenkarte eines guten Restaurants. Das führt vor allem für kleinere Restaurants jedoch zu einem Problem: Eine reichhaltige WeinAuswahl ist teuer. Vor allem, wenn Spitzenweine nicht nur als Flasche, sondern glasweise ausgeschenkt werden. Geöffneter Wein muss normalerweise schnell verkauft werden oder aber er verliert an Qualität. Im „Restaurant Altes Fährhaus“ hat man dafür eine pfiffige Lösung gefunden: einen so genannten Vinojet. Mit dem Vinojet können angebrochene Weinflaschen innerhalb von Sekunden luftdicht versiegelt werden. So bleiben sie in höchster Qualität haltbar. Anders wäre es für das „Restaurant Altes Fährhaus“ auch nicht möglich, 110 verschiedene Weinsorten aller Preisklassen im Sortiment zu haben. Sehr geehrte Damen und Herren, das Beispiel des Vinojet zeigt, dass im neuen „Restaurant Altes Fährhaus“ auf jedes Detail geachtet wird. Damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Restaurierung des Fachwerkhauses, bei der in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde jeder Balken erfasst und originalgetreu ausgebessert wurde. Ich meine vor allem Details, die man vielleicht auf den ersten Blick nicht direkt erkennt: eine hochmoderne Küchenausstattung, passende Tische und Stühle oder Haken für Handtaschen in den Toilettenräumen. Es zeigt, dass die Bauherren weitsichtig waren und dass sie das Restaurant mit den Augen der Gäste errichtet haben. Ich weiß, dass Sie alle bis kurz vor der Eröffnung auf heißen Kohlen saßen: Kommen die Tische und Stühle rechtzeitig? Funktioniert die Elektrik? Klappt der Aufbau des Eingangstores? Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Sorgen unbegründet waren, denn das Ergebnis ist beeindruckend. Ich weiß, dass das Restaurant an einigen Stellen noch nicht perfekt ist. Dass vor allem im Außenbereich vieles provisorisch ist und erst in den kommenden Wochen und Monaten fertiggestellt wird. Dass Arbeitsabläufe noch nicht perfekt sitzen – und auch nicht sitzen können. Aber genau dieses „noch nicht zu 100 Prozent Perfekte“ ist es, das authentisch wirkt und einen gewissen Charme versprüht. Sehr geehrte Damen und Herren, es braucht viel Mut, wenn man sich als Klinik dazu entschließt, einen Gastronomiebetrieb zu eröffnen. Auch wenn die KMT Service GmbH noch „Panhoffs Tenne“ in Werne betreibt, ist der Betrieb des „Alten Fährhauses“ ein großer Schritt. Denn die Gewissheit, im Bereich der Schmerztherapie eine der führenden Einrichtungen in ganz Deutschland zu sein, hilft einem da nicht. Ebenso wenig die Erfahrung im Umgang mit jährlich mehr als 5.000 Patienten. Umso wichtiger ist ein starkes Mitarbeiterteam – und das hat das neue Restaurant. Ich weiß, dass Herr Wohlfahrt im Anschluss einiges über die Küchen- und Service-Teams erzählen wird, deshalb nur so viel: Ich freue mich, dass die KMT Service GmbH auf ein junges Team setzt und ebenso darüber, dass in Küche und Service gleich vier Auszubildende eingestellt wurden. Innerhalb von nur neun Monaten wurde der gläserne Anbau fertiggestellt – und quasi nebenbei die gesamte Einrichtung inklusive der Küche ausgewählt. Trotz Wetterglücks ist das eine Leistung, die Anerkennung verdient. Vor allem, wenn man bedenkt, dass für die Bauarbeiten kein neues Personal eingestellt wurde, sondern alle Planungen und Arbeiten zusätzlich zur normalen Arbeit erledigt wurden. Sehr geehrte Damen und Herren, die Entscheidung für ein Restaurant am Standort der Alten Stadtgärtnerei ist ebenso weitblickend wie alternativlos. Die Klinik für Manuelle Therapie braucht Möglichkeiten, um sich zu vergrößern. Das rund 15.000 Quadratmeter große Gelände mit seinen Verknüpfungen aus historischen und modernen Elementen ist ein Blickfang und das Gesicht des Hammer Ostens. Dabei sind die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen: In den nächsten Wochen und Monaten wird ein Saal gebaut, der 750 Quadratmeter große Teich sowie die Grünanlagen fertiggestellt und ein schöner Biergarten angelegt. Mit dieser tollen Lage und dem gastronomischen Angebot wird der Biergarten sicherlich ein Aushängeschild. Nicht zuletzt, weil direkter Durchgang zum Kurpark besteht und weil sich viele Bürgerinnen und Bürger diesen Biergarten wünschen. Es wird allerdings nicht nur eine „Gastronomie für jeden Geldbeutel“ entstehen, sondern auch ein medizinisches Dienstleistungszentrum. Nach dem Saalgebäude wird am Waldrand ein Gebäude entstehen, in dem PhysioPoint und voraussichtlich im Obergeschoss eine Tagesklinik einziehen werden. Von dem Wunsch, eine Kinderklinik auf dem Gelände zu errichten, möchte ich da noch gar nicht sprechen. Sehr geehrte Damen und Herren, die Entwicklung auf dem ehemaligen Gelände der Alten Stadtgärtnerei ist beeindruckend. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für den Mut und die gute Zusammenarbeit bedanken. Schon jetzt hat das Gelände als Eintrittstor zum Kurpark eine enorme Aufwertung erhalten, dabei wird die wirkliche Schönheit wahrscheinlich erst im kommenden Frühjahr zu sehen sein, wenn die Grünanlagen ebenfalls fertig sind. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Konzept viel Erfolg. Lassen Sie sich nicht von vorschnellen Unkenrufen unterkriegen, sondern überzeugen Sie mögliche Kritiker mit Ihrem Konzept. Mit Ihrem guten Essen, freundlichen Service und natürlich Ihrem guten Wein. Vielen Dank.