Muttermalentfernung Die Vorbereitung auf eine

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Muttermalentfernung Die Vorbereitung auf eine
Muttermalentfernung
Die Gründe für eine Muttermalentfernung
Muttermale können besonders im Gesicht als störend empfunden werden. Zwar gelten kleine Flecken seit Cindy
Crawford sogar als Schönheitsflecken, aber häufig oft sind Muttermale eben nicht so klein und unauffällig wie in diesem
Fall.
Dunkle Male können aber auch ein ernsthaftes gesundheitliches Risiko darstellen, insbesondere, wenn sie ihre Farbe
und Größe verändern. Denn aus einem unscheinbaren Fleck kann sich ein lebensbedrohlicher Hautkrebs entwickeln. Zu
den Muttermalen, die per Definition gefährlich werden können zählen insbesondere Körperstellen, bei denen das Mal
ständigem Druck ausgesetzt ist.
Die Vorbereitung auf eine Muttermalentfernung
Soll ein Muttermal aus ästhetischen Gründen entfernt werden, muss der Hautveränderung vorher gründlich untersucht
werden, um sein Risikopotential abzuschätzen. Zwar gibt es Muttermale, die ohne Bedenken mit Lasern und anderen
Techniken abgetragen werden können, jedoch sollte im Zweifel immer eine operative Entfernung vorgezogen werden.
Hierdurch wird das gesamte Gewebe um die Hautveränderung entfernt und das spätere unentdeckte Auftreten einer
Hautkrebserkrankung minimiert. Das Gewebe sollte zudem postoperativ untersucht werden.
Es wird empfohlen zusätzlich einen Dermatologen zu Rate zu ziehen.
Die Behandlungsmethoden einer Muttermalentfernung
Die Entfernung von Muttermalen kann mittels eines Lasers oder durch Herausschneiden erfolgen. Das Risiko eines
späteren Hautkrebses kann aber nur durch ein Entfernen des Mals inklusive umliegendem Gewebe minimiert werden.
Der Eingriff (Herausschneiden) selbst erfolgt unter örtlicher Betäubung. Der Chirurg trennt die Haut rund um das
Muttermal auf und schneidet dieses dann großzügig heraus. Hierbei werden gegebenenfalls auch darunterliegende,
pigmentierte Gewebeschichten entfernt. Die Schnittführung verläuft so narbenarm wie möglich. Anschließend werden die
entstandenen Schnitte vernäht und die Wunde entsprechend versorgt.
koe-ästhetics: Königsallee 27-31 · Tel.: 0211- 3113 1963 · [email protected] · www.koe-aesthetics.de
Kurzinformationen
Behandlungsdauer
Betäubung
Klinikaufenthalt
Schonzeit
Narben
Sport
Besonderheiten
30-50 Minuten
lokale Betäubung
keine
1 Tag
je nach Region unauffällig
1-3 Wochen kein Sport
keine
Die Nachbehandlung nach einer Muttermalentfernung
Die genähte Wunde sollte nach der Operation geschont werden, was je nach Körperstelle verschiedene Konsequenzen
haben kann. Es sollten keine Sportarten betrieben werden, bei denen die entsprechende Körperpartie belastet wird. Auf
Duschen und Baden ist am ersten Tag, auf Sauna und Solarium mehrere Wochen nach dem Eingriff zu verzichten.
Häufig bekommt der Patient eine Salbe mit nach Hause, die er zur Desinfektion der Wunde täglich vorsichtig mit einem
Ohrenstäbchen aufträgt. Die Fäden können meistens nach ca. 5- 20 Tagen gezogen werden: Im Gesicht nach 5 Tagen, an
anderen Körperstellen nach 20 Tagen. Falls innere Fäden eingesetzt werden, lösen sich diese von von selbst auf.
Mögliche Risiken einer Muttermalentfernung
Infektionen und Entzündungen können bei jedem Eingriff auftreten, lassen sich aber in der Regel gut mit Medikamenten
behandeln. Wird beim Herausschneiden des Mals ein Nerv durchtrennt kann es zu temporären, manchmal auch
dauerhaften Taubheitsgefühlen kommen.
Abhängig vom behandeltem Körperareal, der Nachsorge und Veranlagung kann eine Muttermalentfernung weiße,
geschwulstige Narben hinterlassen, die unter Umständen mehr stören als das Muttermal vor dem Eingriff.
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