EXAM eAcademy - helitrade.at

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EXAM eAcademy - helitrade.at
Systembeschreibung
EXAM eAcademy
Theorieprüfung leicht gemacht
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EXAM eAcademy Systembeschreibung, Stand September 2009
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.....................................................................................................................5
2 Komponenten..............................................................................................................7
3 EXAM Planner............................................................................................................. 9
3.1 Definition von Lehrmodulen.......................................................................................9
3.2 Definition von Befragungen und Prüfungen...........................................................10
3.3 Kursdefinition/Ablaufdiagramm...............................................................................12
4 EXAM eAcademy Client (die Schülersicht)............................................................ 15
4.1 Login und Übersicht................................................................................................. 15
4.2 Bearbeiten von Lehrmaterial....................................................................................17
4.3 Befragungen/Prüfungen .......................................................................................... 20
5 EXAM Planner – Überwachung und Kontrolle der Ausbildungen/Kurse............ 23
6 Anlage 1 – Anwesenheits- und Identitätskontrolle mittels „Psylock“................. 25
Peters Software GmbH
An den Kaulen 26
50769 Köln
Telefon: +49 (0)2 21 99 22 44-0
Fax: +49 (0)2 21 99 22 44-79
E-Mail: [email protected]
Web: www.peterssoftware.de
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EXAM eAcademy Systembeschreibung, Stand September 2009
1 Einleitung
Die EXAM eAcademy ist eine auf Internettechnologie basierende Plattform, mit der Flugschulen
den kompletten Ablauf einer theoretischen Pilotenausbildung flexibel und individuell definieren
können. Kernpunkte sind hierbei die Zuweisung von elektronischem Lehrmaterial sowie von
Befragungen zur Leistungsüberprüfung.
Die in dieser Form definierten Ausbildungen bzw. Ausbildungsabschnitte können von den
Schülern an einem internetfähigen PC absolviert werden, wobei es dem Ausbildungsbetrieb
obliegt, den Zugriff von „Überall“ über das Internet zuzulassen (so dass der Schüler
beispielsweise zuhause lernen kann) oder nur innerhalb der Räumlichkeiten der Flugschule.
Je nach Definition der Ausbildung kann das Fortschreiten des Kurses vollautomatisch,
halbautomatisch oder vollständig durch den Ausbilder manuell gesteuert werden. Das heißt es ist
sowohl möglich, dass neue Ausbildungsabschnitte nach dem (erfolgreichen) Abschluss des
vorherigen automatisiert freigeschaltet werden, als auch dass sämtliche Lerneinheiten manuell
vom Systembetreuer des Ausbildungsbetriebs (z.B. CGI) erst aktiviert werden, bevor sie den
Schülern zur Verfügung stehen.
Der individuelle Ausbildungsstand der partizipierenden Schüler ist für den Ausbildungsbetrieb
jederzeit transparent. Sämtliche Studienzeiten und Testergebnisse werden im Hintergrund
automatisch protokolliert und dokumentiert. Insofern handelt es sich auch beim
Selbststudium/Distanz-Lernen um ein durch die Flugschule und die Fachlehrer kontrolliertes
Lernen.
Die geschilderten, flexiblen Konfigurationsoptionen der EXAM eAcademy lassen somit den
Einsatz als mehrheitlich auf Distanz-Lernen ausgelegten Fernlehrgang zu, wie auch als
Einzelplatzstudium (CBT/WBT) für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts im
ausschließlichen Klassenverbund mit Lehrkörperanwesenheit. Weiterhin sind sämtliche
Varianten und Abstufungen realisierbar.
Hinweis:
Fernlehrgänge unterliegen in der Bundesrepublik Deutschland dem „Gesetz zum
Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht" (FernUSG) und müssen bei der
Zentralstelle für Fernunterricht ZFU angemeldet und zugelassen werden.
Fernunterricht im Sinne dieses Gesetzes ist die auf vertraglicher Grundlage
erfolgende, entgeltliche Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, bei der der
Lehrende und der Lernende ausschließlich oder überwiegend räumlich getrennt sind.
Die EXAM eAcademy basiert auf der ursprünglich von SUN Microsystems entwickelten Java
Technologie, welche von vielen Großunternehmen bei sicherheitskritischen
Internetanwendungen eingesetzt wird.
Die Schüler können die EXAM eAcademy Kurse auf jedem aktuellen Windows-PC mit
Internetanschluss betreiben. Es ist keine gesonderte Installation von Software erforderlich.
Während der Lernzeiten ist der Schüler-PC permanent mit dem EXAM eAcademy Server
verbunden, der alle Aktivitäten überwacht und protokolliert. Diese kontinuierliche Verbindung
ist wichtige Voraussetzung für das kontrollierte Distanzlernen.
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2 Komponenten
Die EXAM eAcademy Plattform besteht aus nachfolgenden Einzelkomponenten:
• Planung, Definition, Überwachung – „EXAM Planner“.
Im EXAM Planner werden vom Ausbildungsbetrieb die Inhalte einzelner Lehrmodule und
Befragungen gemäß den vom Gesetzgeber geforderten Inhalten (Syllabus) definiert. Diese
Bausteine wiederum werden Form eines Ablaufdiagramms („Workflow“) zu einer
Gesamtausbildung oder, bei komplexen Inhalten, zu einzelnen Ausbildungsabschnitten
kombiniert.
Weiterhin wird der EXAM Planner zur Zuweisung von Ausbildungen an
Schüler/Schülergruppen und Überwachung des Lernfortschritts der einzelnen Schüler
bzw. Schülergruppen genutzt.
EXAM Planner wird in einem Systemverbund mit EXAM Admin und EXAM Net auf
einem zentralen Serversystem installiert und bereitgestellt.
Der EXAM Planner wird als wesentliches Werkzeug zur Definition von Kursen und
Kontrolle der Schüler im Folgenden näher erläutert.
• Benutzer-/Schülerstammdatenverwaltung – „EXAM Admin“.
EXAM Admin stellt die zentrale Stammdatenverwaltung für Schüler- und übrige
Benutzerdaten dar. Hier werden alle Schüler, Lehrer, Administratoren und sonstige
Benutzer sowie Schülergruppen (z.B. Klassenverbände) erfasst und diesen die für ihre
Arbeit erforderlichen Systemrechte zugewiesen.
EXAM Admin wird in einem Systemverbund mit EXAM Planner und EXAM Net auf
einem zentralen Serversystem installiert/bereitgestellt.
EXAM Admin wird in dieser Systembeschreibung nicht näher betrachtet.
• Durchführung von Befragungsen und Prüfungen – „EXAM Net“.
EXAM Net stellt ein mächtiges Werkzeug dar, welches auch ohne die o.g. Komponenten
als eigenständige Lösung (vollelektronisches Prüfungssystem) eingesetzt wird. EXAM
Net verwaltet Fragendatenbanken, mit deren Hilfe Befragungen und Prüfungen definiert
und den Schülern zugeordnet werden. Die Auswertung der Prüfung erfolgt weitgehend
vollautomatisch durch EXAM Net.
Obwohl EXAM Net im Rahmen der EXAM eAcademy in der Regel durch die
Komponente EXAM Planner automatisch gesteuert wird, ist es (technisch) jederzeit
möglich, einem Schüler bei Bedarf auch eine vom übrigen Kurs unabhängige
Befragung/Prüfung zuzuweisen. Das wäre beispielsweise für einen Schüler interessant,
der bei einem Thema gesondert gefördert werden muss.
EXAM Net wird in einem Systemverbund mit EXAM Admin und EXAM Planner auf
einem zentralen Serversystem installiert/bereitgestellt.
Da die EXAM Net Kernkomponenten im Rahmen der EXAM eAcademy Plattform durch
den EXAM Planner angesteuert werden, wird auf eine detaillierte Beschreibung von
EXAM Net an dieser Stelle verzichtet.
• Schülerapplikation (Client) – „EXAM eAcademy Client“.
Dies ist die Anwendung, mit der die Schüler arbeiten. Der EXAM eAcademy Client stellt
das „Lerncockpit“ für den Schüler dar, in dem bereits absolvierte und noch zu
absolvierende Lerneinheiten (Lehrmaterial und Befragungen) angezeigt und ausgewählt
werden. So wie der Internet Explorer das Benutzerfenster zum World Wide Web darstellt,
ist der EXAM eAcademy Client das Fenster des Schülers zu „seinem“ EXAM eAcademy
Kurs.
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3 EXAM Planner
3.1 Definition von Lehrmodulen
Bei den als Lehrmodul bezeichneten Einheiten in der EXAM eAcademy handelt es sich um
einzelne Abschnitte (Kapitel) aus einem elektronischem Lehrmaterial bis hin zu vollständigen
„digitalen Büchern“.
Die Lehrmodule werden vom Ausbildungsbetrieb gemäß den vom gesetzgeber geforderten
Inhalten (Syllabus / JAA Learning Objectives) zusammengestellt, so dass sie in das jeweilige
Ausbildungskonzept und den Lehrplan/Stundenplan passen.
Beispielsweise könnte ein Lehrmodul aus dem Bereich Meteorology namens „050 01 01 00 |
MET | THE ATMOSPHERE | Composition, extent, vertical division“ definiert werden, welches
die Kapitel „Troposphäre“, „Stratosphäre“, Mesosphäre“, „Ionosphäre (Thermosphäre)“,
„Exosphäre“ sowie „Standardatmospäre“ aus dem Lehrmaterial beinhaltet.
Bild 3.1 Definition einer Lehrmoduleinheit durch den Ausbilder.
Bereits an dieser Stelle kann eine allgemeine Zeitvorgabe (Mindestlernzeit) für dieses
Lehrmodul definiert werden. Alternativ ist die Zuweisung von kursindividuellen
Mindestlernzeiten auch noch zu einem späteren Zeitpunkt, bei der Definition der Kursstruktur
(Workflow) möglich.
Flugschulen, die durch die EXAM eAcademy unterstütze Theorieausbildung anbieten, stehen
derzeit nachstehende digitale/elektronische Lehrmaterialien zur Verfügung:
• EXAM Mentor Deutsch: Vollständiges ATPL Lehrwerk in deutscher Sprache. © Peters
Software GmbH.
• EXAM Mentor Englisch: Vollständiges ATPL Lehrwerk in englischer Sprache. © Peters
Software GmbH.
• „Der Privatflugzeugführer“: PPL Lehrwerk in deutscher Sprache. © Luftfahrtverlag
Friedrich Schiffmann.
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Darüber hinaus ist es möglich, flugschuleigenes Lehrmaterial zu integrieren. Dieses kann in
Standardformaten (z.B. Microsoft Word) der Peters Software GmbH zur Verfügung gestellt
werden und in das für die EXAM eAcademy lesbare XML-Format konvertiert werden. Die
Rechte an diesem Lehrmaterial verbleiben hier beim Autor bzw. Rechteinhaber.
Ein EXAM eAcademy Kurs und sogar ein einzelnes Lehrmodul kann anteilig aus
unterschiedlichem Lehrmaterial bestehen. Flugschulen bieten sich so die Möglichkeit,
beispielsweise das EXAM Mentor Lehrmaterial für einige Fächer zu nutzen und für andere
Fächer ihr eigenes Lehrmaterial einsetzen. Diese Mischung ist auch für firmenspezifische Inhalte
interessant, z.B. Anflugkarten des Ausbildungsflughafens oder Flughandbücher der
Ausbildungsluftfahrzeug
3.2 Definition von Befragungen und Prüfungen
Ein wichtiges Instrument zur Kontrolle der erfolgreichen Wissensvermittlung und des
Lernfortschritts sind regelmäßige Befragungen und Zwischenprüfungen (Stage Tests / Quality
Checks).
Die Definition von „Befragung“ ist eine Anzahl von (ggf. zufällig ausgewählten) Fragen für ein
Fachgebiet, z.B. Meteorologie. Die Definition von „Prüfung“ ist eine Kombination von mehreren
Befragungen (z.B. ATPL(A) Theorieprüfung).
Diese Befragungen/Prüfungen können vom Ausbildungsbetrieb flexibel in den EXAM
eAcademy Kurs integriert werden. So kann nach jedem Lehrmodul ein kurzer Selbsttest erfolgen
und nach einem Ausbildungsabschnitt eine Zwischenprüfung. Der weitere Kursverlauf für den
jeweiligen Schüler kann sich am Resultat dieser Tests orientieren. So ist es beispielsweise
möglich, wenn eine Zwischenprüfung nicht erfolgreich abgelegt, dass eine erneute
Mindestlerndauer für das bereits gelernten Modul auferlegt wird der Wiederum ein
Wiederholungstest folgt. Ebenfalls kann der Ausbilder/Lehrer aufgefordert werden, den Schüler
in der Flugschule gesondert zu unterrichten („Nachhilfe“).
Auch die Definition von „erfolgreich bestanden“ und „nicht bestanden“ obliegt dem
Ausbildungsbetrieb und wird als Prozentwert zu einer Befragung/Prüfung hinterlegt.
Befragungen/Prüfungen können mit einer Zeitvorgabe erfasst werden. Hier ist es jedoch - anders
als bei den Lehrmodulen - keine Mindestzeit, sondern eine Maximaldauer.
Neben der Möglichkeit, den Zufallsgenerator mit der Auswahl von Fragen zu betrauen, bietet das
System die Option, fest definierte Fragen („bestimmte Fragen“) auszuwählen. Für den Ausbilder
ein Instrument, bestimmte Themen gezielt zu überprüfen.
Der Zufallsgenerator wiederum kann die Fragen nach fest vorgegebener Anzahl auswählen (z.B.
60 Fragen) oder nach Zeit (z.B. 60 Minuten), da für jede Frage auch eine Beantwortungszeit
hinterlegt ist. Einfach Multiple-Choice-Aufgaben sind meist mit 1 Minute definiert, für
Flugplanungsaufgaben können durchaus 10 Minuten oder mehr benötigt werden.
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Bild 3.2 Definition einer Zufallsbefragung durch den Ausbilder.
Wie bei den Lehrmaterialien gibt es auch bei den Befragungen eine Anzahl von bereits
existierenden Fragenkatalogen in deutscher und in englischer Sprache. Auch hier bietet das
System die Möglichkeit, eigene Fragenkataloge zu erfassen und einzubinden. Wie bei den
Lehrmodulen kann eine Befragung aus verschiedenen Quellen aufgebaut sein.
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3.3 Kursdefinition/Ablaufdiagramm
Die bereits beschriebenen Lehrmodule und Befragungen/Prüfungen sind als „Bausteine“ zu
betrachten, die in Kombination mit logischen Operatoren (UND / ODER) sowie Ergebnissen und
Ereignissen (z.B. Zwischenprüfung bestanden / nicht bestanden) eine gesamte Ausbildung, im
Folgenden „Kurs“ genannt, ergeben.
Das Zusammensetzen und logische Verknüpfen der einzelnen Bausteine und Operatoren erfolgt
in der Regel durch das Softwarehaus nach Vorgaben des Ausbildungsbetriebs. Grundsätzlich ist
die Kursdefinition auch von entsprechend eingewiesenem Personal der Flugschule eigenständig
durchführbar.
In der Regel beginnt ein Kurs (nach einigen einleitenden Informationen an den Schüler) mit
einem oder mehreren Lehrmodulen, d.h. mit dem Lesen elektronischer Bücher. Bereits hier zeigt
sich die hohe Flexibilität der EXAM eAcademy, so ist es z.B. möglich, mit einem bestimmten
Lehrmodul (Fach) zu beginnen, welches grundsätzlich zuerst durchgearbeitet werden muss.
Alternativ können mehrere oder sogar alle Lernfächer freigeschaltet sein, so dass sich der
Schüler selbst aussuchen kann, mit welchem Modul/Fach er beginnt.
Zu jedem Lehrmodul werden, wie bereits zuvor beschrieben, Mindestlernzeiten definiert. Erst
nach dem Erreichen dieser Mindestzeiten läuft der automatische Workflow weiter, d.h. ein
Lehrmodul-Baustein hat immer nur einen Ausgang im Flussdiagramm, welcher nach dem
Erreichen der Mindestlernzeit erreicht wird. Im Gegensatz zum Ausgang kann ein Lehrmodul
jedoch mehrere Eingänge haben, mehr dazu später.
Nach dem vollständigen Durcharbeiten der Lehrmodule können die definierten, themenbezogene
Verständnisaufgaben zur Leistungsermittlung gestellt werden. Auch hierbei handelt es sich
lediglich um eine Möglichkeit, die EXAM eAcademy einzusetzen. Ob überhaupt und wann
Befragungen/Prüfungen im Rahmen eines Kurses durchgeführt werden, entscheidet der den Kurs
definierende Ausbildungsbetrieb.
Wie bereits erläutert, wird zu Befragungs-/Prüfungsbausteinen eine maximale Prüfungszeit
definiert, die der Schüler zur Lösung sämtlicher gestellter Aufgaben zur Verfügung hat. Die für
die Tests aufgewendeten Zeiten werden den Lernzeiten nicht hinzugerechnet.
Weiterhin muss eine „Hürde“ eingegeben werden, die das Bestehen / Nichtbestehen definiert.
Hierbei handelt es sich um eine Prozentangabe, oft werden 75 % oder 85 % als Hürde definiert,
grundsätzlich sind alle Werte (ganze Zahlen) von 1 % bis 100 % möglich.
Befragungs/Prüfungsbausteine haben immer drei Ausgänge. Ein Ausgang wird bei erstmaligem
Nichtbestehen aktiv, ein weiterer bei wiederholtem Nichtbestehen (sofern konfiguriert) und der
dritte beim Bestehen.
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Bild 3.3 „Workflow“-Ansicht eines Ausbildungsabschnitts (Teilausschnitt).
Durch die genannten Varianten ist es beispielsweise möglich, dem Schüler beim ersten
Nichtbestehen eine erneute Mindestlernzeit für den Stoff zuzuordnen (hier kommt der o.g.
weitere Eingang bei den Lehrmodul-Bausteien ins Spiel). Wird danach erneut nicht bestanden,
könnte der gesamte Kurs oder der Fortgang dieses Abschnittes so lange pausiert werden, bis der
Ausbilder (z.B. CGI) die Pause wieder freigibt. Insgesamt handelt es sich hierbei um Ideen und
Erklärungsbeispiele, letztendlich wird der Kursablauf vom Ausbildungsbetrieb gemäß den vom
Gesetzgeber geforderten Richtlinien entwickelt unbestimmt.
Weiterhin kann mit den Operatoren UND, ODER und DECISION (entweder/oder) gearbeitet
werden sowie mit der bereits angedeuteten PAUSE. Bei einer Pause wird nochmals zwischen
dem Pausieren des gesamten Kurses (der Schüler kann nichts mehr machen) und dem Stop des
Workflows an dem jeweiligen Abschnitt (der Kurs läuft nicht weiter, bereits gelesene Module
können aber weiterhin eingesehen werden) unterschieden.
Optional kann jeder EXAM eAcademy Kurs das Merkmal „Instructor needed“
(Lehreranwesenheitsgebot) erhalten. Das hat zur Folge, dass die Schüler nur dann ein Lehrmodul
bearbeiten können, wenn ein Fachlehrer, dem dieses Modul zugewiesen wurde, ebenfalls am
System angemeldet ist und zur Verfügung steht.
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4 EXAM eAcademy Client (die Schülersicht)
4.1 Login und Übersicht
Der Schüler ruft „seinen“ EXAM eAcademy Kurs über den Internet-Browser eines beliebigen
Windows-PC aus. Der Link wird ihm von seinem Ausbildungsbetrieb mitgeteilt, dieser kann z.B.
im Ausbildungsportal der Flugschule fest verankert sein.
Wenn alle Systemvoraussetzungen erfüllt sind (siehe oben) erscheint nach einer kurzen Ladezeit
das Anmeldefenster (Login), in das der Schüler den ihm zugewiesenen Benutzernamen und d
Passwort einträgt.
Bild 4.1
Hier kann der Schüler auch zwischen den Programmsprachen wählen (derzeit Deutsch oder
Englisch). Diese Wahl hat keinen Einfluss auf die Sprache des Lehrmaterials und der
Befragungen/Prüfungen.
Hinweis:
Neben der Authentifizierung mittels Benutzername und Passwort können bei Bedarf
zusätzliche Anmeldeverfahren und Verfahren zur Anwesenheits- und
Identitätskontrolle eingesetzt werden (z.B. biometrische Verfahren). Dadurch wird
sichergestellt, dass sich die vorgeschriebene Person (der Schüler persönlich) am
Computer anmeldet bzw. mit der EXAM eAcademy arbeitet. Eine Variante einer
solchen Identitätskontrolle, die in die EXAM eAcademy optional integriert werden
kann, ist das Produkt „Psylock“, welches in der Anlage zu dieser
Systembeschreibung beschrieben wird.
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Nach der Eingabe von Benutzername und Passwort erscheint die Übersicht des jeweiligen
EXAM eAcademy Kurses, der dem Schüler zugewiesen wurde (oder eine vorherige
Textinformation/Einleitung).
Von dieser zentralen Stelle aus werden die einzelnen Lehrmodule und Prüfungsteile gestartet.
Ebenfalls sind Zeitvorgabe (Mindestlernzeit) sowie der individuelle Fortschritt (Status) hinter
den einzelnen Abschnitten erkennbar.
Wie bereits erläutert, unterscheidet sich der Aufbau und Inhalt je nach Kursdefinition. Welche
Lehrmodule und welche Prüfungsteile am Anfang bereits zu sehen und vom Schüler auswählbar
sind, hängt von dem durch den Ausbilder definierten Grundgerüst (Workflow) ab.
Beispielsweise könnten alle Lehrmodule gleichzeitig freigeschaltet sein, so dass der Schüler
selber entscheidet, mit welchem Fach er beginnt und welches er im Anschluss bearbeitet.
Ebenfalls kann er bei einer solchen Konfiguration zwischen den Lehrmodulen wechseln.
Alternativ lässt sich auch eine rein sequentielle Ausbildung realisieren, d.h. es wird strikt erst
nach Abschluss eines Lehrmoduls das nächste freigeschaltet.
Bild 4.2 Übersichtsbildschirm EXAM eAcademy Client – Auswahl Lehrmodule / Prüfungsteile.
Wie bereits beschrieben ist es auch möglich, dass bestimmte Lehrmodule und/oder Prüfungsteile
nur dann vom Schüler bearbeitet werden können, wenn im System ein zuständiger
Ansprechpartner (Fachlehrer) als anwesend gemeldet ist. Sobald der Fachlehrer nicht mehr
anwesend ist, erhalten die Schüler, die das jeweilige Fach (noch) bearbeiten eine Systemmeldung
und nach spätestens 10 weiteren Minuten werden sie auf den Übersichtbildschirm geführt, so
dass die Lernzeit für den Gegenstand nicht weiter gezählt wird.
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4.2 Bearbeiten von Lehrmaterial
Innerhalb der ihm gewährten Freiheiten wählt der Schüler nun das Lehrmodul bzw. die
Überprüfung, die er bearbeiten möchte. In der Regel wird eine Ausbildung zunächst mit dem
Lesen von Lehrmaterial beginnen, bevor die erste Überprüfung freigeschaltet wird und vom
Schüler gestartet werden kann.
Bild 4.3 Schüleransicht von Lehrmaterial.
Während des Durcharbeitens von Lehrmaterial kann der Schüler jederzeit über den Button
„Zurück zur Übersicht“ wieder in den Hauptbildschirm zurückkehren um das Lernen zu
unterbrechen oder ein anderes Fach auszuwählen.
Unten rechts am Bildschirm wird die abgelaufene Zeit und die verbleibende Zeit bis zum
Erreichen der Mindestlernzeit dieses Lehrmoduls angezeigt.
Das System protokolliert sämtliche Aktionen und Lernzeiten des Schülers automatisch im
Hintergrund.
Es ist stets möglich, mehr als nur die geforderte Mindestzeit zu lernen. Auch die zusätzliche Zeit
pro Modul/Fach wird vom System protokolliert.
Wechselt der Schüler auf seinem Computer vom EXAM eAcademy Fenster auf eine andere
Internetseite oder in ein anderes Programm, wird die angerechnete Lernzeit sofort gestoppt.
Zeigt der Schüler 15 Minuten lang keine Aktivität in EXAM eAcademy, erscheint eine Meldung,
die innerhalb von einer Minute bestätigt werden muss. Wird diese Bestätigung nicht gegeben,
kehrt das System zum Übersichtsbildschirm und die angerechnete Lernzeit wird ebenfalls
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angehalten.
Neben dem klassischen Lehrmaterial in Form von Text und Bildern (herkömmliches
elektronisches Buch) bietet die EXAM eAcademy die Möglichkeit, interaktives Lehrmaterial
und –module einzubinden. Diese, auf Flash-Technologie basierenden Elemente, können oft
komplexe Elemente deutlich verständlicher visualisieren als statische Zeichnungen und somit zu
einem insgesamt tieferen und schnellerem Lernen und Verstehen führen.
Einsatzgebiete für diese interaktiven Elemente können z.B. sein (Beispiele aus dem EXAM
Mentor Lehrmaterial © Peters Software GmbH):
• Trainingsmodul „Flight Calculator“. Vollfunktionsfähiger manueller Navigations-Rechner
(„Drehmeier“) mit Vor- und Rückseite.
Bild 4.4 Interaktives Trainingsmodul „Flight-Calculator“, Vorderseite.
• Trainingsmodul „Transponder”. Vollumfängliche Simulation des Garmin GTX 330 Mode
S Transponders. Dieses Modul kann z.B. auch für Verständnisaufgaben genutzt werden
(„Stellen Sie den richtigen Code bei Funkausfall ein“).
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Bild 4.5 Interaktives Trainingsmodul „Transponder”, hier integriert im Lehrmaterial-Fließtext.
Im EXAM Mentor ATPL Lehrmaterial stehen eine Vielzahl dieser „Training Modules“ zur
Verfügung, z.B. für Berechnung wahre Höhe/Dichtehöhe, Kompassdrehfehler,
Funknavigationstrainer, Bestimmung von Kursen und Strecken in einer Lambertkarte, etc.
Weiterhin können eigene Module nach den Vorstellungen des Ausbildungsbetriebs entwickelt
und integriert werden.
Richtig eingesetzt, können solche Trainingsmodule den Übergang von Theorie zur Praxis
deutlich erleichtern, das Lernen „auflockern“ und dabei helfen, neu erworbenes theoretisches
Wissen unmittelbar nach dem Lernen bereits umzusetzen.
Ein weiterer Vorteil der integrierten Flash-Module sind „dynamische Bilder“. Es können Fotos,
Karten (Wetterkarten, Anflugkarten) etc. in das Lehrmaterial integriert werden, welche
dynamisch insgesamt vergrößert, im Detail gezoomt und gedreht werden können. Ein ideales
Werkzeug für die Arbeit mit Schaltplänen oder komplexen Wetterkarten.
Bei allen beschriebenen Varianten von Lehrmaterial gilt immer, dass der Schüler im Text eine
Volltext- oder Stichwortsuche im Inhaltsverzeichnis aktivieren kann, so dass das Nachschlagen
sehr einfach und schnell ist.
Weiterhin ist es im digitalen Lehrmaterial jederzeit möglich, individuelle Notizen
(Randbemerkungen, virtuelle „gelbe Zettel“) zu erstellen.
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Bild 4.6 Notizfunktion im Lehrmaterial („gelber Zettel“).
4.3 Befragungen/Prüfungen
Vor, nach oder parallel zu Lehrmodul-Blöcken können Befragungen/Prüfungs-Bausteine in eine
Ausbildung (Kurs) integriert werden. Diese können, müssen aber nicht zwangsweise
Auswirkungen auf den weiteren, individuellen Kursverlauf des Schülers haben, z.B.
Freischaltung eines neuen Lehrmoduls nach dem Erreichen eines definierten Ziels in einer
Zwischenprüfung.
Bei den Befragungen/Prüfungen kann es sich sowohl um „kleine 10-Minuten-Befragungen“ zur
Lernkontrolle einzelner Abschnitte handeln bis hin zu einer vollständigen, mehrere Fächer
umfassenden, mehrtägigen Prüfungssimulation zur Feststellung der Prüfungsreife eines
Aspiranten auf eine Verkehrspilotenlizenz.
In der Regel wird für das Gros der Aufgaben aus Multiple-Choice-Aufgaben mit vier möglichen
Antworten (JAA/EASA Standard) gewählt. Weiterhin können Fragen mit Zahlenfelder
(„computed fields“) als Antwortmöglichkeit gewählt werden. Diese genannten Fragentypen
können vollautomatisch durch das System ausgewertet werden, d.h. der Prüfling kann direkt
nach „Abgabe“ der Befragung/Prüfung sein Ergebnis vom System mitgeteilt bekommen und der
Kursworkflow läuft direkt je nach Ergebnis weiter.
Eine weitere Handhabe ist, mit Freitextantworten zu arbeiten, d.h. eine Aufgabe wird, wie ein
Aufsatz, frei vom Schüler beantwortet. Diese Fragetypen müssen nach dem Beenden der Prüfung
manuell (durch einen Fachlehrer) auswertet und bewertet werden.
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Bild 4.7 Schülersicht einer Befragung/Prüfung (Frage mit Anlage).
Zu jeder Frage können eine oder mehrere Anlagen existieren, die für die Beantwortung relevant
sind (z.B. Anflugkarten, Diagramme, Auszüge aus dem Flughandbuch, etc.). Diese Anlagen
stehen dem Prüfling wahlweise in Form eines Anlagenhandbuchs (Papier) zur Verfügung
und/oder als elektronische Anlagen, die am Bildschirm dargestellt werden.
Der Schüler muss alle Fragen eines Fachs innerhalb der definierten Prüfungszeit beantworten,
nicht beantwortete Fragen werden als falsch bewertet. Die Unterbrechung einer Befragung ist
innerhalb eines Fachs nicht möglich. Eine Prüfung (die aus mehreren Befragungen besteht) kann
nach jeder Befragung/Fach pausiert werden.
Während der Bearbeitung kann der Schüler einzelne Fragen markieren, z.B. um sich diese nach
der Beantwortung aller Fragen nochmals im Detail anzuschauen. Weiterhin kann der Schüler zu
jeder Frage einen Kommentar erfassen, der z.B. bei knappen Ergebnissen (knapp nicht
bestanden) vom Lehrer eingesehen werden kann und ggf. dazu führen kann, dass eine Frage
doch als richtig bewertet wird.
Nach dem Beenden einer Befragung/Prüfung wird dem Schüler vom System direkt das Ergebnis
mitgeteilt (sofern eine vollautomatische Auswertung möglich ist). Danach kann der Schüler die
Prüfung jederzeit nochmals zur Einsicht aufrufen, um Schwachstellen zu entdecken. Diese
Funktion kann durch die Flugschule auch abgeschaltet werden.
Grundsätzlich kann der Ausbildungsbetrieb festlegen, ob einzelne Befragungen/Prüfungen
während des Online/Distance-Learning zulässig sind oder nur in der Flugschule durchgeführt
werden dürfen.
Der gesamte Aufbau einer Befragung, wie oft ein Schüler durchfallen kann und was danach
passiert („Straflesen“, Pausieren der Ausbildung, etc.) ist vollkommen frei durch den
Ausbildungsbetrieb definierbar.
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5 EXAM Planner – Überwachung und Kontrolle
der Ausbildungen/Kurse
Dieser Teil des EXAM Planner wurde aufgrund der inhaltlich logischen Reihenfolge (1.
Definieren, 2. Lernen und Prüfen, 3. Überwachen und Kontrollieren) an das Ende der
Systembeschreibung gelegt, obwohl die Komponente EXAM Planner bereits weiter vorne
erläutert wurde.
Sämtliche Lernzeiten werden in der EXAM eAcademy sekundengenau protokolliert und
archiviert. Ausbilder können dadurch den Lernfortschritt Ihrer Schüler genauestens verfolgen
und bei Bedarf eingreifen.
Für jeden Ausbilder (Fachlehrer) kann ein separater „Instructor-Zugang“ für den EXAM Planner
angelegt werden. Dieser erlaubt nicht die weiter vorne beschriebenen Arbeiten zur
Definition/Modifikation von Lehrmodulen, Befragungen oder ganzen Kursstrukturen, wohl aber
die Übersicht über den Lernfortschritt der betreuten Schüler.
Bild 5.1 Kursstatus Übersicht einer Klasse (anonymisierte Abbildung).
Auf den ersten Blick erkennt der Ausbilder, welche Schüler derzeit angemeldet sind und seit
wann. Die Liste kann gefiltert werden z.B. nach Gruppe/Klasse für eine bessere Übersicht.
Der Gesamtfortschritt der Ausbildung in Prozent, die Gesamtzeit (die bereits gelernt wurde),
Startdatum und Uhrzeit sowie letzte Änderung. Alle Datum/Uhrzeitangaben nach Universal
Time Coordinated (UTC).
Weiterhin ist es möglich, einen der gelisteten Schüler zu selektieren und sein individuelles
Protokoll anzuzeigen. Hier kann bis nach Lehrmodul/Fach separat jede einzelne Lerneinheit
sekundengenau kontrolliert werden.
Schüler, die eine Ausbildung vollständig abgeschlossen haben, können innerhalb der hier nicht
beschriebenen Komponente EXAM Admin archiviert werden.
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6 Anlage 1 – Anwesenheits- und
Identitätskontrolle mittels „Psylock“
Je nach Einsatzgebiet der EXAM eAcademy kann eine zuverlässige Sicherstellung der Identität
des (Distanz-)lernenden sinnvoll oder sogar vorgeschrieben sein.
Die am häufigsten in der IT genutzte Identitäts- und Zugangskontrolle ist Authentifizierung
mittels „Wissen“ (z.B. Benutzername und Passwort). Diese Methode ist jedoch nicht sicher, da
die Daten sehr einfach weiter gegeben werden können. Gleiches gilt für
Authentifizierungsverfahren auf Basis „Besitz“ (z.B. eine Smartcard) oder Kombinationen aus
Besitz und Wissen.
Wirkliche Verifikation und Sicherstellung einer Identität ist nur mit biometrischen Verfahren
möglich. Körperliche Merkmale werden immer mitgeführt und können vor allem nicht an andere
Personen weitergegeben werden.
Eine moderne Form der biometrischen Identitätskontrolle ist das ursprünglich von der
Universität Regensburg entwickelte „Psylock“ Verfahren (Produktname), welches das
Tippverhalten analysiert.
Das Tippverhalten ist ebenso einzigartig wie ein Fingerabdruck oder die Handschrift und ebenso
unveränderlich an eine Person geknüpft. Der Nutzer hat das Tippverhalten "immer dabei", kann
es nicht vergessen oder auf einem Blatt Papier herumliegen lassen. Niemand kann es kopieren,
stehlen oder imitieren.
Bild 6.1 Funktionsweise Psylock Tippverhalten-Analyse (Quelle: Psylock).
Weiterhin benötigt die Identitäts- und Anwesenheitskontrolle mittels Tippverhalten keinerlei
Endgeräte beim Anwender (z.B. Fingerabdruck-Scanner) und ist somit eine relativ preiswerte
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Variante der sicheren Benutzerauthentifizierung. Vor allem aber schränkt es den Benutzer nicht
auf einen oder einige wenige entsprechend ausgestattete Endgeräte (PCs) ein.
Die auf dem biometrischen Merkmal Tippverhalten basierenden Produkte von Psylock weisen
ein sehr hohes Sicherheitsniveau auf. Schon im Standardbetrieb ist dasselbe Sicherheitsniveau
erzielbar wie mit anderen marktgängigen Lösungen, welche z. B. die biometrischen Merkmale
Fingerabdruck, Gesicht oder auch Iris verwenden.
Bild 6.2 Sicherheitsvergleich biometrischer Merkmale (Quelle: Psylock).
Des Weiteren bieten die Psylock-Produkte die Möglichkeit, das Sicherheitsniveau beliebig zu
skalieren. Es kann beispielsweise durch die einfache Verlängerung der Eingabetexte weiter
erhöht werden. Biometrische Systeme, die physiologische Merkmale verwenden, können dies
nicht gewährleisten. Das Tippverhalten als konditioniertes, durch Training oder Erziehung
geprägtes Merkmal in seiner Einzigartigkeit hat hingegen diese Eigenschaft.
Wird die Psylock Tippverhalten-Authentifizierung in der EXAM eAcademy genutzt, so kann die
Technologie nicht nur für die initiale Benutzeranmeldung eingesetzt werden, sondern eine
Identitäts- und Anwesenheitskontrolle in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 45 Minuten)
durchgeführt werden.
Weitergehende Informationen, einen Qualitätsvergleich biometrischer Verfahren, eine
detaillierte technische Dokumentation sowie Patente und Auszeichnungen unter
www.psylock.de.
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