Abschlussbericht USA 2007-2008 zum PPP
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Abschlussbericht USA 2007-2008 zum PPP
Abschlussbericht USA 2007-2008 zum PPP Stipendium von Paul Liedgens Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen! Ich hatte die Gelegenheit, fast ein Jahr auf mich allein gestellt ein neues Land zu erkunden, neue, unglaublich interessante Menschen und deren Lebensgewohnheiten kennen zu lernen, einzigartige Erfahrungen zu sammeln, um somit meine eigenen Horizonte zu erweitern und ein zweites Zuhause zu finden, wo ich jeder Zeit wieder willkommen bin. Dafür und für die Ermöglichung von all dem, von dem ich hier berichten werde, möchte ich an dieser Stelle Danke sagen! Der Dank geht an den Bundestag, der mit dem Parlamentarischen Patenschafts - Programm (PPP), wie ich finde, ein wertvolles Instrument zur Förderung des transatlantischen Verständnisses zwischen Deutschland und den USA geschaffen hat. In einer Welt, in der Begriffe wie „globalization“ und „international“ täglich vorkommen, ist es m. E. sehr wichtig, Möglichkeiten für junge Menschen zu internationalen Begegnungen zu schaffen. Mein Dank geht dabei besonders an den Bundestagsabgeordneten Herrn Staatssekretär Thomas Rachel, der mich als Botschafter seines Wahlkreises ausgewählt und mir somit die Teilnahme an dem Parlamentarischen Patenschafts - Programm ermöglicht hat. Dieses Programm hat mir zu dem eine ausgezeichnete Vorbereitung mit dem Wochenseminar in Würzburg und überaus erlebnisreiche Treffen mit anderen Stipendiaten vor Ort, u.a. in San Francisco, Los Angeles und Washington geboten. Ich habe am Anfang von der Erfüllung eines Traumes gesprochen. Dieser fing an, als ich im Juni 2007 erfuhr, wo ich die Zeit in den USA verbringen sollte. Mein neues Zuhause sollte Placentia werden, eine Kleinstadt, die im Süden Kaliforniens nur ca. 10 min. vom berühmten Disneyland und ca. 40 min. von der Weltmetropole Los Angeles entfernt inmitten des bekannten Orange County (The O.C.) liegt. So war es damals vor ca. 1 ½ Jahren im Internet beschrieben. Ich habe immer versucht, möglichst keine zu großen Erwartungen für das Auslandsjahr zu haben, um dann nicht enttäuscht zu werden. Ich hatte lediglich Hoffnungen und Träume, wie z. B. das Jahr im Bundesstaat Kalifornien verbringen zu können und bei einer freundlichen Familie wohnen zu dürfen. Mit dem Vorbereitungsseminar in Würzburg stiegen die Erwartungen, aber es kamen auch Bedenken hinzu. Dort wurde ich zum ersten Mal mit möglichen Problemsituationen im Ausland und in der Gastfamilie konfrontiert. Da ich zu diesem Zeitpunkt meine Gastfamilie und auch den Ort meines Auslandsaufenthaltes noch nicht kannte, gab es einfach eine unangenehme Ungewissheit, die, wie ich denke, zu dem Zeitpunkt ganz normal war. Als ich dann jedoch meine Platzierung erhielt und erste Kontakte mit meiner Gastfamilie aufnehmen konnte, waren alle Bedenken und Zweifel verschwunden. Der Traum hatte, wie oben schon gesagt, begonnen. Denn nicht nur der Ort, in dem ich mein Jahr verbringen sollte, hatte eine viel versprechende Lage. Auch die ersten Kontakte ließen schon erahnen, dass meine Gastfamilie liebenswert sein und mich während meines Aufenthaltes in allem unterstützen würde. Hier ein Foto meiner Gastfamilie ( The Hollons), die mich für 10 ½ Monate aufgenommen hat. Meine familiäre Situation in den USA war anders als die in Deutschland, aber genau das, was ich mir immer gewünscht hatte. Hier in Deutschland beschränkte sich meine nahe Verwandschaft auf meine beiden Eltern, meine jüngere Schwester, meine beiden Großmütter und zwei Tanten. Bei Festlichkeiten passen wir also alle noch an einen Tisch. In den USA konnten wir jedoch froh sein, wenn die ganze Familie in ein Haus passte. Meine Gasteltern hatten jeweils vier Geschwister und daher gab es zahlreiche „aunts“, „uncles“ und „cousins“. Außerdem hatte ich drei ältere Gastgeschwister. Meine achtzehn jährige Gastschwester hat ihr „senior year“ als Stipendiatin in Deutschland verbracht und sprach daher recht gut Deutsch. Wir haben uns aber nur in deutscher Sprache unterhalten, wenn wir nicht wollten, dass meine Gasteltern uns verstehen. Von meinen beiden Gastbrüdern, einundzwanzig und achtundzwanzig Jahre alt, lebt nur noch der Jüngere zu Hause. Mit ihm und auch mit meinem Gastvater teilte ich das große Interesse für Sport. Allerdings sahen sich beide den Sport lieber an, als selbst aktiv Sport zu treiben. Mein Gastvater ist Editor einer Wirtschaftszeitschrift und arbeitete meist bis in den Abend. Meine Gastmutter ist Immobilienmaklerin, hat aber in ihrem Beruf sehr wenig gearbeitet, da sie sich sehr um einen meiner Gastonkel, der nach einem schweren Autounfall vor ca. 1 ½ Jahren ein Hirntrauma erlitten hat, kümmerte. Meine Gasteltern haben mich immer wie ihr eigenes Kind behandelt. „He fits just fine“ hat meine Gastmutter überall erzählt und dabei u.a. auf meine Haarfarbe, die die gleiche wie bei meinem ältesten Gastbruder ist und vor allem auf meine Interessen aufmerksam gemacht. Meine Gastmutter hat mich z.B. auch bei familiären Sorgen im erweiterten Verwandtenkreis um Rat gefragt. Ich war immer froh, wenn ich helfen und somit einen Teil der Gastfreundschaft zurück geben konnte. Durch diese neue Situation, Großfamilie und ihre vielleicht auch größeren Probleme, habe ich m.E. sehr wichtige Erfahrungen sammeln und vieles lernen können. Ich kann mich noch sehr gut an meine Ankunft in Los Angeles erinnern. Mit offenen Armen und einem kleinen „Welcome Paul“ - Schild hat mich die Familie Hollon empfangen. Die einzige Enttäuschung zu Beginn waren nur meine vermeintlich guten Englischkenntnisse, da ich unerwartet nur sehr wenig von Gesprächen unter den Amerikanern verstand. Der kleine Zwischenstop bei Carl's Jr. -einer Fastfood Kette- auf dem Weg vom Flughafen nach Hause war allerdings alles andere als unerwartet. Die Vorannahmen über amerikanische Essgewohnheiten haben sich so früh bestätigt. Allerdings hat sich das mexikanische Restaurant meiner Gasttante als eine sehr gute Abwechslung zum Fastfood herausgestellt. „Mexican food“ ist mittlerweile eines der Dinge, die ich hier sehr vermisse. Beeindruckt war ich auf der ersten Heimfahrt vor allem von den riesigen Freeways und Autos. Ich war sehr beruhigt, als ich meine Gastfamilie in den nächsten Wochen noch besser kennen lernte. Nach dem Vorbereitungsseminar in Würzburg hatte ich - wie oben gesagt - einige Bedenken hinsichtlich der Probleme, die in einer Gastfamilie auftreten können. Von all den Szenarien, die wir in Würzburg besprochen hatten, ist aber kein Einziges aufgetreten, bis heute nicht. Die ersten sehr positiven Eindrücke von meiner Gastfamilie haben sich mehr als bestätigt. Meine Gasteltern hatten sich vorgenommen, mir so viel wie möglich zu zeigen. Wenn ich jetzt zurück blicke, ist es unglaublich, wie viel ich von Kalifornien und den USA gesehen habe. In den ersten Wochen waren wir z.B. in San Diego und dem daran angrenzenden Mexico. Beide Wochenendausflüge haben mir sehr geholfen, engen Anschluss an meine Gastfamilie zu finden. An folgenden Wochenenden besuchten wir Los Angeles, New York, Sacramento, San Francisco, Las Vegas, den Grand Canyon und Phoenix. Orte, die man gesehen haben sollte. Die männlichen Mitglieder meiner Gastfamilie haben sich sehr darum bemüht, mir auch ein umfassendes Bild der amerikanischen Sportwelt zu geben. Für mich waren Football und Baseball sehr interessant, da man diese in Deutschland nicht wirklich kennen lernt. Wir waren bei zahlreichen Footballspielen der „Trojans“, der besten College-Mannschaft in unserer Region und haben die „Anaheim Angels“ im Baseballstadion angefeuert. Vor allem beim Football waren die Livespiele sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Spieler noch Studenten sind und im Prinzip ihrem Hobby nachgehen. Neunzigtausend Zuschauer passen in das Football Stadion der Trojans (University of Southern California)! Amerikaner stehen ganz klar hinter dem Motto „ganz oder gar nicht“. Sport ist dafür in der Schule und der Universität ein sehr gutes Beispiel. Davon habe ich sicherlich auch einiges mitgenommen. „Easy going“, ist ein starker Charakterzug in meiner Gastfamilie und ist eigentlich für Kalifornier generell typisch. Neben den vielen Lebenserfahrungen, die mich als Mensch reifen ließen wurde mir dies von meiner Gastfamilie auch vermittelt. Nur auf Grund der Erfahrungen in meiner Gastfamilie kann ich also schon von einem traumhaften und lohnenswerten Jahr sprechen. Das war aber bei weitem noch nicht alles. Als nächsten Punkt möchte ich gerne etwas über eine andere vielleicht noch interessantere Erfahrung berichten: Mein Schuljahr an der Valencia High School in Placentia. Das ist ein Photo von meinem Pausenplatz, auf dem sich immer sehr viele Schüler aufhielten. Mit 2500 Schülern war meine High School wesentlich größer als mein Gymnasium in Deutschland mit ca. 800 Schülern. Wenn ich jetzt das gesamte Jahr und alle Erfahrungen, die ich gemacht habe, betrachte, waren die Schule und das Leben in der Schule wahrscheinlich der größte Unterschied und die schwierigste Umstellung. Vom Anspruch her empfand ich den Unterricht nicht sehr viel schlechter als in Deutschland, da ich hauptsächlich die höchsten Level in meinen Fächern gewählt hatte. Die High School in den USA ist in Deutschland wohl am ehesten mit einer Art Gesamtschule für die Klassen 9 bis 12 zu vergleichen. Daher besteht das Problem, dass die Schüler nicht automatisch die höchsten Klassenlevel nur auf Grund der Schulwahl haben. Der Wechsel in niedrigere Level ist außerdem sehr schnell und einfach möglich. Manche Schüler bleiben m.E. somit unter ihren Möglichkeiten. Für mich war dieses Miteinander von Hauptschülern, Realschülern, Gymnasiasten und auch behinderten Schülern allerdings eine weitere sehr gute Erfahrung. Außerhalb der Schule muss man zwangsläufig mit allen Menschen zurecht kommen. Auf dieses Miteinander wird man so bereits in der Schule vorbereitet. Der größte Unterschied zwischen den deutschen und amerikanischen Schulen ist die Sicht und Beziehung der Schüler zur Schule. Für die Amerikaner ist die Schule der Mittelpunkt. Dort verbringt man die meiste Zeit, geht seinen Hobbys nach und findet seine Freunde. Die Schüler sind stolz auf ihre High School und haben einen unglaublichen „School Spirit“. Mit zahlreichen Veranstaltungen der Schule wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Da Amerika eine sportbegeisterte Nation ist, wird dies genutzt, um die Schüler zusammen zu bringen und auch an die Schule zu binden. Fast jeder geht nach dem Unterricht, der bei mir bis ca. 14 Uhr dauerte, einem seiner Hobbys nach. Sei es Football, Baseball, Basketball, Tennis oder auch Tanzen, Photographieren, Journalismus und Debattieren. An großen Schulen ist in der Regel für jeden etwas dabei. Die beliebtesten Sportarten wie Football oder Basketball genießen dabei eine besondere Aufmerksamkeit. Die Besuche bei diesen Spielen sind häufig durch eine hohe Zuschauerzahl und eine tolle Atmosphäre sehr schöne Erlebnisse. Zu jedem Sportereigniss in der Schule gab es am Tag nach dem Spiel Durchsagen für alle Schüler, bei dem u.a. das Ergebnis und besonders herausragende SpielerInnen erwähnt wurden. Diese Art von Bestätigung beschränkte sich aber nicht nur auf die Durchsagen und nicht nur auf Sportarten. Oft wurden Urkunden als Bestätigung überreicht und jeder Schüler entwickelte dadurch Stolz auf seine akademischen und sportlichen Leistungen. Das ist natürlich ein großer Anreiz für die Schüler und zeigt vor allem auch den akademisch Schwächeren, aber sportlich Erfolgreichen, dass ihre Leistungen wahrgenommen werden. Ich denke, davon können wir in Deutschland nur lernen! Da die High School der Mittelpunkt der Schüler ist, werden neben dem Sport auch andere Veranstaltungen meist von den Schülern selbst geplant. Mindestens alle zwei Monate gibt es eine so genannte „Assembly“, bei der Schüler und Lehrer unterschiedliche Beiträge darbieten. Beispielsweise zeigt das Hip - Hop Tanzteam eine Show oder es werden einzelne Sketche aufgeführt, die mit der Schule in Verbindung stehen. Häufig gibt es auch Aktionen bei denen jeder Schüler die Farben der Schule trägt oder sich einem bestimmten Motto entsprechend verkleidet. Das Privat- und Vereinsleben, wie man es hier in Deutschland kennt, verschiebt sich also viel mehr in Richtung Schule. Für mich war genau das zu Beginn eine schwierige Umstellung. Da ich zuerst Fußball,später Tennis (s. Photo) in der Schulmannschaft spielte und wir von ca. 14 Uhr bis 17 Uhr Training hatten, kam ich erst sehr spät nach Hause. Danach musste ich noch meine Hausaufgaben erledigen, die im Übrigen alle eingesammelt und bewertet wurden. In den ersten Monaten habe ich deshalb ein wenig mehr Freizeit sehr vermisst. Ich habe durch diesen arbeitsaufwendigen Schulalltag aber sicherlich gelernt konzentriert zu arbeiten und mir meine Zeit gut einzuteilen. Nach ca. sechs Monaten hatte ich mich an den anderen Rhythmus in der Schule gewöhnt. Für meinen Englischlehrer in Kalifornien musste ich gegen Ende des Schuljahres drei Aufsätze schreiben, die mit meinen bisherigen Erfahrungen in den USA zu tun haben sollten. Von dem ersten habe ich im Prinzip schon berichtet, es ging um einen Moment, an den ich mich sehr gut erinnere. Das war für mich mein Ankunftstag. Der zweite Aufsatz sollte von Dingen handeln, die ich gelernt habe. Das war wahrscheinlich der interessanteste und wichtigste Aufsatz. Auch hier habe ich von einigen Dingen schon berichtet. Einen Hauptaspekt habe ich aber noch nicht erwähnt. Um ihn zu erläutern muss ich ein wenig weiter ausholen. Als ich Anfang August in den USA landete, hatte ich drei Hauptziele, die fast nur mit mir persönlich zu tun hatten. Ich hatte vor in der englischen Sprache sehr viel besser zu werden, neue Freundschaften zu bilden und zu mir selbst zu finden. Das Problem bestand darin, dass ich mir zum Erreichen dieser Ziele eine „deadline“ setzte, ca. sechs Monate. Diese „deadline“ konnte ich nicht einhalten und war deshalb enttäuscht. Mein Englisch war bei weitem noch nicht perfekt,Freundschaften waren noch immer eher oberflächlich und ich hatte nicht den Eindruck, dass ich „ich selbst“ war. Dazu kam dann noch verstärktes Heimweh nach dem Weihnachtsfest durch häufigeren Kontakt nach Deutschland. Die Zeit von Januar bis Februar war für mich somit die schwierigste Zeit. Danach begriff ich, dass es Ziele gibt, die eine unbestimmte Zeit zum Erreichen brauchen und man diese unmöglich festsetzen kann, da sie von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Amerikaner haben häufiger oberflächliche Freundschaften. Bis daraus tiefe werden vergeht schlichtweg mehr Zeit als ich es gewohnt war. Etwas, das ich auch lernen musste. „Wer zu sich selbst gefunden hat, der kann nichts mehr verlieren“, ist ein Zitat von Stefan Zweig, das mein Vater mir gab und das mich in meinem wichtigsten Ziel, der „Selbstfindung“, bekräftigte. Dieses Ziel an einen festen Zeitpunkt zu binden ist m.E. im Nachhinein sehr unrealistisch gewesen. Ich kann allerdings sicher sagen, dass mein Auslandsjahr in den USA mich diesem Ziel um einiges näher gebracht hat. Meine beiden anderen Ziele habe ich am Ende weitestgehend erreicht. Mein Englisch ist ziemlich flüssig und das Sprachverstehen stellt kein Problem mehr für mich dar. Meine zu Beginn eher oberflächlichen Freundschaften sind in den letzten 3 Monaten sehr enge und tiefe geworden. Mit vielen Freunden stehe ich auch jetzt noch in sehr gutem Kontakt. Im letzten der oben angesprochenen Aufsätze für meine High School habe ich mich mit den von mir wahrgenommenen Unterschieden zwischen den USA und Deutschland beschäftigt. Dabei ging es mir vor allem um die Unterschiede im Zusammenleben der Menschen. Sehr interessant waren die vielen unterschiedlichen kulturellen Hintergründe meiner Mitschüler und Mitmenschen. In Kalifornien sind ca. 35% der Bevölkerung hispanischer und ca. 12% asiatischer Herkunft. An meiner High School waren diese Anteile sogar noch höher. Obwohl viele asiatische und hispanische Mitschüler schon in den USA geboren wurden, merkte man einigen immer noch etwas andere Verhaltensweisen an, da sie zu Hause häufig ihre kulturellen Gewohnheiten pflegten. So waren beispielsweise Asiaten, die guten akademischen Leistungen eine hohe Wertschätzung entgegenbringen, in den anspruchsvollsten Schulklassen und fußballbegeisterte Mexikaner neben eher wenigen Amerikanern in „soccer“, also dem Fußballkurs. Diese multikulturelle Gesellschaft Amerikas hat mir so auch andere Kulturen etwas näher gebracht. Was mir bei den“Amerikanern“ auffiel, ist ein sehr starker Ehrgeiz, d.h. so gut zu sein wie möglich und auch besser zu sein als andere. Zu einem gewissen Maße ist das sicherlich gut. Allerdings wird dieser Ehrgeiz von manchen auch übertrieben. Was Kalifornien natürlich besonders auszeichnet, sind das wunderbare Klima und die Nähe zur Pazifikküste, wohl die entscheidenden Voraussetzungen für die überwiegend entspannte Lebensweise, das „easy going“. Am Ende dieses Berichts bleibt nur zu sagen, dass dieser Wirklichkeit gewordene Traum leider zu schnell zu Ende ging.