Emmausblick 2/2014 - Evangelische Emmaus

Transcrição

Emmausblick 2/2014 - Evangelische Emmaus
Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein
Bremthal Ehlhalten Niederjosbach
Sommer 2014
Schöne
neue
Welt?
Wir unterstützen den Emmausblick!
I N H A LT
Rechtsanwaltskanzlei
J. Wagemans
Feldbergblick, Bremthal
Bremthaler Möbel
& Innenausbau GmbH
ZAHNARZTPRAXIS
Dr. med. dent.
Clarissa Lenk
Ihr Auto in guten Händen
Geistliches Wort
Darf ich vorstellen?
Ökumene in Bewegung
Die Karten werden neu gemischt
Du gehörst dazu!
Ein Abend, an den sich viele noch lange gerne erinnern werden
Action Rangers
Besuch im Hospiz
Die neue JV
Die Autorallye der Emmausgemeinde
Autoputztag mit der Jugendvertretung
Interview mit Hausmeister Niko Kowalski
Die Kinder- und Jugendbücherei Bremthal schließt
Stiftung: Kleiner Rückblick und Ausblick
Haus-Aufgaben des Fördervereins
Klein und fein
„Les Basses françaises“ mit Bassorum vox
Schritte im Leben – die nächsten Termine
Aus den Kirchenbüchern
Pinnwand
Freie KFZ-Werkstatt
Klaus-Dieter Menzel
Fachbetrieb für
historische Fahrzeuge
Franz Burkhard
nach Niederjosbach
WEVO tech
Sonntagsgottesdienst der Emmausgemeinde
um 10.45 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Emmaus
Freiherr-vom-Stein-Str. 24
55 Hessenring
B4
65817 Eppstein
n-Str.
Emmaus
ei
m-St
r-vo
Auto-Transporte
Sand – Kies
r
Freihe
thomas
gartenbau
DECKER
Lebensmittel-Feinkost
und Getränkemarkt
Klaus Schulschenk
4
6
7
8
9
11
13
14
16
17
18
19
19
20
22
24
25
26
27
28
rstraße
adene
Wiesb
nach Eppstein
nach Wiesbaden
www
www.schmeckthal-gruppe.de
Ihr Innungsfachbetrieb
GÜNTER FISCHER
Bauschreinerei - Glaserei
nach Wildsachsen
4
Unterwegs in New York. Alle sind beschäftigt.
Nicht mit dem Müll vor den Füßen, kaum mit
dem Regen, den es gerade reichlich gibt, auch
nicht mit dem Bettler, der sich strategisch
günstig aufgebaut hat. Alle sind beschäftigt
mit ihrem Smartphone. Überall und ständig.
Ich komme mir vor, als sei ich im digitalen
Streichelzoo. Alle Aufmerksamkeit dem Objekt, das so viel kann und – vielleicht ist es ja
so – mir so viele Möglichkeiten eröffnet! Im
dunklen U-Bahn-Schacht habe ich, mühelos
herbeigestreichelt, den schönsten Strand der
Karibik vor Augen, kann sogar, den Kopfhörer
im Ohr, die Brandung hören. Aufkommender
Langeweile kann ich mit einem kurzweiligen
Spielchen den Garaus machen. Eine schnelle
Recherche für den nächsten Termin oder die
Verabredung zum Abendessen, das alles und
mehr noch jederzeit. Sind das nicht paradiesische Zustände?
Auch in Bremthals Babbelstubb (Jugendtreff
der Emmausgemeinde) oder in der S-Bahn
nach Frankfurt wird gestreichelt, was das Zeug
hält. Da sitzt man nebeneinander, könnte sich
miteinander unterhalten, tut es aber nicht, weil
man – sicher höchst wichtige – Mitteilungen
im Netz austauscht. Zeitgenossen als Parallelgestalten. Treffpunkt Netz oder die schöne
neue Welt der virtuellen Wirklichkeit. Ich bin
da und doch woanders.
Mir ist unbehaglich zumute. Ich stelle mir vor,
wie das ist, wenn ich „online bin“ und mit
mehreren Partnern gleichzeitig kommuniziere.
Einige davon sind vielleicht in einer Gruppe
und verfolgen ihrerseits das Geschehen, andere sind es nicht und melden sich mit ihrem
Thema. Mein Kopf ist das Mischpult. Virtuos
5
springe ich von einem Teilnehmer zum andern und von Thema zu Thema. Schnell muss
es gehen, sonst verliert mein Gegenüber das
Interesse oder ich den Zusammenhang. PingPong-Kommunikation. Da kommt’s mitunter
mehr auf die Fingerfertigkeit an als auf den
Gedanken.
Bin ich jetzt einer von denen, die 1835 bei
der Eröffnung der Eisenbahnstrecke NürnbergFürth fürchteten, mit dieser Errungenschaft des
Fortschritts werde das Ende der Zivilisation
eingeläutet, weil das als rasant empfundene
Tempo des Zuges das Geschwindigkeitspotential des Menschen überschreite? Keine Sorge,
auch ich fahre mit dem ICE !
Unbestritten verändert der technische Fortschritt – manche wollen das gar nicht so
nennen – auch unsere Lebenswirklichkeit. Es
kommt darauf an, wie wir unsere neuen Möglichkeiten einsetzen. Das war, als der Hammer erfunden wurde, auch nicht anders. Man
konnte ihn als hilfreiches Werkzeug einsetzen
oder ein Mordsding daraus machen und dem
Nächstbesten damit den Kopf einschlagen.
Wir müssten lernen mit der Geschwindigkeit
und der zunehmenden Beschleunigung der
Prozesse umzugehen. Wir müssten lernen, der
geradezu suchthaften Versuchung zu widerstehen, jederzeit aus der analogen in die digitale
Wirklichkeit zu wechseln. Wir müssten lernen,
die Technik zu beherrschen, statt uns von ihr
beherrschen zu lassen. Eine ganze Menge gäbe
es noch zu lernen…
Es wäre doch viel gewonnen, wenn es Konsens
würde, im Gespräch mit andern dem Smartphone keine Beachtung zu schenken. Wenn
wir es beim Essen zur Seite legten. Wenn wir
dem greifbar konkreten Gegenüber – in der Er hört vom traurigen Schicksal des Kranken,
Bibel ist das „der Nächste“ – mehr Aufmerk- geht zu ihm, sieht ihn an und fragt: „Willst du
samkeit schenkten als der virtuellen community. gesund werden?“ Einerseits ist das eine völlig
Oft aber ist das, was wir tun, schlichtweg un- sinnlos erscheinende Frage. Natürlich will er
höflich und lässt jede Achtung dem andern ge- das. Was denn sonst? Andererseits bringt sie
die Sache auf den Punkt und die Lösung zum
genüber vermissen. Ich denke an das Paar, das
Mann. Nicht da vorne hinter all den andern,
ich vor einiger Zeit im Restaurant beobachten
die nach ihrem Heil Ausschau halten, sondern
konnte. Die beiden saßen sich mehr als eine
hier bei Dir selbst und in unserer Begegnung
Stunde lang gegenüber. Kein Gespräch. Ihre
liegt die Lösung. Konkret und real. Jesus sagt:
Augen wanderten durchs Lokal, seine unter
den Tisch. Beim Vorübergehen konnte ich se- „Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!“ Mehr
hen warum. Er hatte sein Smartphone vor sich. nicht.
Der Bettler, der durch die ratternden Waggons
Was braucht’s da noch die Frau?
Vielleicht sind wir aber auch im digitalen Strei- der New Yorker U-Bahn zieht, muss sich mächchelzoo gefangen. Wenn wir von der spiegeln- tig ins Zeug legen, damit er überhaupt Beachtung findet. Auf die Performance kommt es an.
den Oberfläche unseres Smartphones nicht
lassen können und sehnsüchtig die nächste Auch hier. Er sagt sein Sprüchlein auf, nein, es
ist eine ganze Geschichte. Wie in Trance nes„message“ erwarten. Wie Narziss können wir
teln einige an ihren Taschen. Andere sehen tatdavon nicht lassen. „Gehöre ich dazu?“ „Bin
ich gefragt oder gar angesagt?“ „Bin ich wich- sächlich auf und dem Mann ins Gesicht, während sie ihm einen Dollarschein in die Hand
tig?“ „Wo bleibt die Bestätigung?“ Hilfe! „Kein
drücken. Der nimmt dankend das Geld und
Schwein ruft mich an!“
Da fällt mir eine biblische „Smartphonege- genießt das Ansehen.
So viel Aufmerksamkeit sollten wir uns auch
schichte“ ein. Am Teich Bethesda in Jerusalem
schenken und dafür öfter mal den digitalen
lagerten vor allem Kranke. Johannes erwähnt
Streichelzoo verlassen!
noch „Blinde, Lahme und Ausgezehrte“ [Joh
Ich grüße Sie herzlich und freue mich, wenn
5]. Sie alle blickten auf die ruhig daliegende
ich Sie bald einmal ansehen darf!
Wasserfläche und hofften, ein Engel erschiene
und versetzte das Wasser in Bewegung. Wer
es dann zuerst erreichte, der würde geheilt.
Eine verzweifelte Hoffnung!
Einer unter diesen Kranken liegt schon 38
Jahre lang, wartet und hofft, dass er den Ruf
(„call“) des Schicksals rechtzeitig hören möge.
Da kommt Jesus. Und der ist kein New Yorker,
der versunken im Meer des weltweiten Netzes
nach Resonanz und Selbstbestätigung fischte.
6
G emeindeleben
7
Darf ich vorstellen?
Den Anfang macht Georg
Domick aus Niederjosbach. Er gehört zu den
treuesten
Gottesdienstbesuchern, die ich kenne,
wurde 1922 in Ostpreussen geboren und kam
nach dem Krieg hierher.
Ich fragte ihn…
Welche Person aus der Bibel ist Ihnen besonders wichtig?
Wichtig ist alles. Sympathisch ist mir der
Daniel. Der hat mir sehr gut gefallen. Aber meine Person ist der Herr Jesus. Mit allem, was
drum und dran ist.
Sie haben von Ihrer Großmutter erzählt. Sie ist
wichtig für Sie und Ihren Glauben.
Wir haben die Bilderbibel gehabt. Sie hat mir
die Bibel vorgestellt. Ich habe entsprechend
Fragen gestellt. Keine religiöse Ahnung. „Oma,
die Fleischessünde. Darf man denn kein Fleisch
essen?“. Und sie hat mir alles erklärt.
Aber zurück zu Ihrer Person aus der Bibel –
Jesus.
Der war unsere Hauptperson. Den hat der
himmlische Vater, weil wir sündige Menschen
sind, eingesetzt. Er hat es angenommen ohne
Widerspruch und hat unsere Sünden auf sich
genommen durch sein Leiden am Kreuz. Da
müssen wir Menschen dankbar sein und erkennen, was das für uns bedeutet.
Und so sollen wir auch leben. Aber es gibt eben
Menschen ... Wenn ein Mensch, wie heutzutage, gut lebt, hat der dafür keinen Sinn. Er
meint, er könnte so leben, wie er will, könnte
sich alles erlauben. Ein großes Missverständnis!
Aber für Sie hat dieser Jesus eine große Bedeutung erlangt?
Der Herr Jesus hat mir geholfen von Anfang an.
Die nächste Erfahrung bei der Wehrmacht in
Russland. Die Todesfälle. Die Ungläubigen und
die Gläubigen. Auf einmal haben sie alle den
lieben Gott gekannt.
Ich habe Krankheiten gehabt. Keine Hilfsmöglichkeiten. „Wir haben keine Medikamente“,
hieß es. Einmal war es ganz schlimm. Da ging
gar nichts mehr. Ich dachte, ich müsste sterben.
Die Ärztin hat mich in Eiswasser gesteckt. Eine
Radikalkur. Nasenbluten... Ich kann nicht mehr,
habe ich gedacht. Ich habe gebetet zu Jesus. Er
möge helfen.
Und dann gab’s die Unterhaltungen. Wer kann
uns hier rausbringen. Wer kann uns retten?
Glaubensgespräche waren das. Nur einer kann
uns helfen, unser Herr und Heiland. Durch ihn
sind wir befähigt, zum himmlischen Vater zu
kommen.
Ich danke Ihnen, Herr Domick.
P fr . M oritz M it tag
Fotos: Dorothea Lindenberg
Foto: Moritz Mittag
In dieser Reihe bitten wir unsere Gesprächspartner, eine Person aus der Bibel vorzustellen.
Ökumene in Bewegung
Katholische und evangelische Christen trafen
sich zu einem Spaziergang durch die Ehlhaltener Flur. Es waren viele, und man konnte die
Freude darüber in den Gesprächen unterwegs
spüren. Eine lange Schlange zog sich durch die
Nonnenwaldstraße und quer über die Wiese
hoch zum Alten Weg.
Verschnaufen, Aussicht und herrliches Wetter
genießen, bereit sein für innere Einkehr, Sammlung, ein geistliches Wort, Gebet und Segen.
Auch das ist Gottesdienst und eine schöne
Möglichkeit, gestärkt in die neue Woche zu
gehen – gemeinsam ökumenisch in Bewegung.
Der nächste Ökumene-in-Bewegung-Termin:
Sonntag, 12.10.2014, Treffpunkt um 15.30
Uhr an der Dattenbachhalle.
I nge R eif
8
G EMEI ND ELEB EN
G E ME I N D E L E B E N
Die Karten werden neu gemischt
Du gehörst dazu !
PFINGSTGOTTESDIENST
Das ist keine einfache Angelegenheit, wenn
die Karten im Leben neu gemischt werden, so
Pfarrer Mittag. Es ist nicht harmlos, wenn unsere Gewohnheiten durcheinander kommen,
wenn die Ordnung, in der wir unser Leben verstehen, aus den Angeln gehoben wird. Paulus
hat damit seine Erfahrung gemacht und darüber in der Apostelgeschichte [Kap 9] geschrieben: Wie er in Damaskus stürzt, nicht mehr
Herr über sich selbst ist, und wie er mit seinem
Leben Schiffbruch erleidet. Er hat die Erfahrung mit der Erfahrung gemacht. Mitten hinein
in dieses irdische Leben trifft der Geist Gottes
und mischt die Karten neu. Das geschieht, du
planst es nicht. Es widerfährt dir, aber es trifft
dich unabweislich.
Die Sonne fällt ins Gemeindezentrum herein,
als einige der Gottesdienstbesucher das vier
Meter lange Pfingsttuch, das Abendmahlsgeschirr und den Strauß mit rosa Pfingstrosen
zum Altar tragen und den Tisch decken. Das
ist nur an Pfingsten so und hat Tradition.
Heiß ist es. Man ist dankbar für jeden Luftzug,
der durch die geöffneten Fenster hereinweht
und die hauchdünnen Stofftücher, die von der
Decke herab im Raum verteilt hängen, in Bewegung bringt. Es ist fast so, als könne man
dem Geist in den darauf gedruckten Gebeten
bei seinem Tun zuschauen.
„Der Geist weht wo er will“ ist das Thema des
Pfingstgottesdienstes, und mehr noch: „der
Geist Gottes mischt die Karten neu“. Vielleicht
will ich das aber gar nicht? Vielleicht will ich,
dass alles so bleibt wie es ist oder war.
Was sagen denn die Menschen, deren Partner gestorben ist? Oder die, die mit Krankheit
leben müssen? Sind nicht gerade sie gestärkt
aus der Erfahrung, die sie durchlitten haben,
hervorgegangen? Werden nicht gerade sie zu
den eigentlichen Helfern und Tröstern der Mitmenschen?
Vielleicht braucht es jetzt die Zeit, die kurze
Unterbrechung, um Luft holen zu können, bis
Pfarrer Mittag einen Packen Karten hervorgeholt hat. Sie zeigen einen kleinen Ausschnitt
aus dem Schreiterfenster. Wir haben das Bild
vor uns. Es lässt viel freien Raum, viel weiße
Lichtfläche. Energie, die uns anzieht?
Einige Karten werden überreicht. Es ist fast wie
ein Angesprochen-Werden. Die Karte und ich.
Meine Erfahrungen und ich! Gott und ich? Ich
habe etwas bekommen. Das ist mehr als eine
Karte. Das ist fast wie ein Zuspruch, der mir
9
mit auf den Weg gegeben wird. Eine Wegzehrung, Nahrung. Ich habe sie mir nicht genommen – wie ich mir auch nicht das Abendmahl
nehme, sondern habe sie bekommen – so wie
ich auch den Segen bekomme.
Die Karten werden neu gemischt. „Der Geist
Gottes ruft heraus aus dem Gewesenen, Gewohnten und Festgefügten. Er setzt dich frei“,
hören wir in der Predigt. Vielleicht so, wie wenn
ich plötzlich weiss, dass ich einen ganz anderen
Weg gehen will, weil er der richtige für mich
ist, und ich diesen Weg dann bestimmt gehe?
Oder wenn ich einem Menschen begegne, zu
dem ich mich vom ersten Augenblick an hingezogen fühle, von dem ich verstanden werde
und er mich versteht – bedingungslos, einfach
so. Oder wenn die Liebe sich meldet. Das alles
kann ich nicht machen, nicht alleine. „Gottes
Geist weht, wo er will“. Und was können wir
tun? „Es aushalten und erschreckt oder erfreut
begrüßen, wenn der Geist Gottes dich trifft“,
sagt Pfarrer Mittag.
Der Schritt nach draußen, also nach dem Gottesdienst, ist wie ein Spagat zwischen dem was
war und dem was ist. Ich schaue auf die Karte,
die ich noch nicht weggesteckt habe und sehe,
dass es andere auch tun.
a nIta S IMon
Bild: Dirk Roethele
I
m Mai kam eine Karte ins Haus. Bei den
9- bis 11-jährigen unserer Gemeinde war
das so. „Du gehörst dazu!“ stand drauf.
Und das Bild darauf sagte, Du bist ein Stein
im Haus der Gemeinde. Mehr noch! Ohne
dich fehlt etwas! Es handelte sich um eine Einladung zum Tauferinnerungsgottesdienst am
Pfingstmontag. Absender war die Emmausgemeinde, vertreten durch das Kindergottesdienst-Team.
Bis Pfingsten gingen die Rückmeldungen ein.
Am Pfingstmontag sah der Gemeindesaal
anders aus als sonst beim Gottesdienst. Die
Stühle standen so, dass in der Mitte eine Fläche blieb in der Form eines Fisches. Auf dem
Altar lag noch das blaue Tuch von Pfingsten.
Es sah aus, als ergieße es sich in den Raum.
Wo es den Boden berührte, lief es in einem
blauen „Bach“ weiter bis zum Eingang.
Wer kam, blieb erst einmal stehen und staunte. Die eingeladenen Kinder schrieben ihren
10 G emeindeleben
Namen auf einen bunten Fisch, den sie danach
„im Bach“ aussetzten. Am Ende tummelten sich
dort viele bunte Fische und alle Plätze waren
besetzt.
Suvi Mauer begleitete den Gottesdienst am
Flügel. Nach der Begrüßung erzählte Holger
Höhl von Philippus und dem Kämmerer
[Apg 8], bevor die Täuflinge von einst die mitgebrachten Erinnerungsstücke zeigten und alle
sich vom Pfarrer an ihre Taufe erinnern ließen.
Unter dem Sitz lag bei einigen ein Stein. Da
stand was drauf. Kathrin Höhl sorgte dafür,
dass ein Stein nach dem andern gehoben und
ein Stück nach dem andern gelesen wurde:
Das apostolische Glaubensbekenntnis! Zusammen wurde es gesprochen und dann gesungen.
Wiederholung schadet nicht – im Gegenteil!
Ü ber gott und die Welt
und Ulrich Wrege nahmen die Fische aus dem
Wasser. Jetzt wurde jedes Kind gerufen und
gesegnet. Sie legten als Zeichen ihre Hände auf
den Kopf eines jeden Kindes. Eine bewegende
Berührung auch für den, dem es schwerfiele zu
sagen warum.
Fürbitten und Segen begleiteten alle zum Ausgang des Tauferinnerungsgottesdienstes, von
dem die Gesegneten noch mehr mitnahmen
als den hübschen bunten Fisch, der ihren Namen trägt und sie daran erinnert, dass sie dazugehören zu Iesus, dem Christus, der Gott –
theos ist und Sohn – hyios und Retter – sotär.
Möge das kürzeste Glaubensbekenntnis mit
ihnen gehen. Es ist das griechische Wort für
Fisch: Ichthys.
P fr . M oritz M it tag
Der spannendste Moment nahte. Kathrin und
Holger Höhl, Michaela Reuthe, Dirk Roethele
Ein Abend, an den sich
viele noch lange gerne
erinnern werden
Eugen Drewermann interpretiert
das Märchen „Frau Holle“
Es war wohl der Ruf seiner tiefenpsychologisch
durchdachten, historisch-kritisch fundierten und
durch ihre ausgefeilt starke Sprache bekannten
Werke und seiner daraus abgeleiteten kompromisslosen persönlichen Entscheidungen, die
das Interesse der Zuhörer im vollbesetzen Gemeindezentrum und auch das der auswärtigen
Presse am Vortragsabend „Über Gott und die
Welt“ mit dem diesjährigen Fokus auf dem
Begriff Gerechtigkeit geweckt hatten. Der bekannte Theologe, Tiefenpsychologe und Autor
Eugen Drewermann war der Einladung der Emmausgemeinde gerne nachgekommen, um über
die „Gerechtigkeit im Märchen am Beispiel der
Frau Holle“ zu sprechen. Sein Vortrag – gehalten mit unverwechselbar sanfter Stimme und
mit vielen erhellenden Querverweisen in die
Wissenschaft, die Politik, das soziale Zusammenleben der Menschen und so vieles mehr
– fesselte jeden im Raum von Anfang an.
Das Ringen um Recht, Gerechtigkeit und
Rechtssicherheit beherrsche das Denken, das
Leben und das Hoffen der Menschen seit jeher: Es findet sich wieder in den Papyri der
alten Ägypter, hin über die Bücher der Religionen und Philosophien bis zum status- sowie
kulturabhängigen, sich von der Antike bis zur
Neuzeit wandelnden positiven Recht. Der Einzelne ist da immer wieder im (Gewissens-) Konflikt zwischen gefühltem Naturrecht und dem
zuschlagenden Gesetz: Der Oasenmann (Ägypten ca. 2000 vor Christus) aus dem Waadi Natruun kämpft mit „schöner Rede“ um seinen Be-
Bild: Holger Höhl
sitz, der Lebensmüde (ebenso Ägypten
ca. 1900 v. Chr.) steht im „Gespräch
mit seiner Seele“ vor dem unvereinbaren Gegensatz von Erlösungssehnsucht
und traditionellem Gesetz, Hiob hadert
mit Gott über sein Schicksal, Agnes
Bernauer muss wegen ihrer nicht standesgemäßen Heirat sterben. Heute
werden Menschen Opfer von technologischer Kriegsführung, nur weil sie
sich gerade am falschen Ort aufhalten.
Was ist nun eigentlich Gerechtigkeit?
Um Gerechtigkeit gehe es aber auch
im Märchen, die Wahrheiten jenseits
der Rationalität beherbergen, kodiert
wie die Gene im Genom eines Lebewesens. In seiner tiefenpsychologischen
Interpretation lässt Drewermann aus
diesem uralten Kode einen ausladenden Baum von archetypischer Symbolik, von unerwarteten Abläufen und
Zusammenhängen, von erhellenden
Deutungen und tiefgehenden persönlichen Nach-Empfindungen erwachsen.
Am Ende der neunzig Minuten dauernden druckreifen freien Rede fühlte sich
der Hörer wie nach einem fesselnden
Klavierkonzert: man weiß im ersten
Augenblick nicht, was nun eindrucksvoller war – die unglaublich physischintellektuelle Leistung des Pianisten,
der zwei Stunden lang auswendig
und fehlerfrei brillierte oder doch der
Nachhall der Bilder seiner Musik. Bei
Drewermann war es die Macht seiner
Worte, der Worte einer überzeugend
authentischen Person.
Es ist unmöglich, an dieser Stelle die
ganze Fülle seiner Aussagen darzustellen. Trotzdem seien skizzenhaft einige
seiner – vom Autor subjektiv ausge-
11
J ungengruppe
Über Gott und die Welt
Weit hinaus über die genugtuende Befriedigung für die kindliche Seele, die
das Gute belohnt und das Böse bestraft
sehen will, fänden sich kosmogonische
Mythen in der „Frau Holle“. Der Lauf
der Sonne wie der Gang der Jahreszeiten
seien in diesem Märchen kodiert. Sommer, Herbst und Winter werden jeweils
versinnbildlicht durch den überreifen
Apfelbaum, den herbstlich anmutenden
Backofen mit den duftenden Broten, das
paradoxe Schneien vom Unterreich der
Frau Holle hinauf zur Frau „Welt“, zur
Mutter der Goldmarie, dem Sonnenmädchen, und der Pechmarie, dem Mondmädchen, dessen Pechflecken sich in der
Zeichnung des Mondes, dem passiven
Widerpart der Sonne, wiederfinden. Der
Frühling offenbart sich dann im gereiften
selbstbestimmten Entschluss der Goldmarie zur Rückkehr in die irdische Welt, in
die sie gehört und zu der sie sich bekennt,
trotz der von ihrer Mutter – der „Frau
Welt“ – zu erwarteten Zumutungen. Frau
Holle in ihrer Doppelgestalt als liebende
Urmutter, aber auch als Erdgöttin mit
tötendem Gebiss, belohnt den empathischen Einsatz der Goldmarie und bestraft
das „Mitmachen ohne es sein zu müssen“
(orig. Zitat Drewermann) der Pechmarie,
„ACTION RANGERS“
die ihre Stiefschwester nur oberflächlich und
ohne innere Überzeugung nachmacht, um
schnell zu Gold zu kommen. (Hier kam einer
der pointierten Seitenhiebe des Referenten auf
die heutige Gesellschaft der Marketing-, Geld-,
Karriere- und Facebook-Generation und der
von ihr getragenen Politik und Wirtschaft).
Gut und Böse seien Stiefschwestern, Kinder der
gleichen Mutter. Goldmarie hilft absichtslos
aus innerer Überzeugung in einer von sich aus
feindlich ungerechten Welt, ohne je nach Belohnung zu fragen. Pechmarie dagegen scheitert an ihrer zutiefst ohnmächtigen Imitation
des Guten.
Was will das Märchen schließlich nach Drewermann aussagen? Es steht auf dem Umschlag
seines Buches „Frau Holle“, das Ingritt Neuhaus illustriert hat:
»Wenn der Mensch es mühsam lernt, allen
Dingen und Wesen in absichtsloser Güte zu
begegnen, gelangt er zur Übereinstimmung
mit der Schöpfung und damit zur ganzmenschlichen Reife. Auf Grund seines inneren Wertes
(Gold) gewinnt er Geltung sogar in der grausamen und ungerechten Welt. Darin besteht
das tiefste Glück des Menschen und die ausgleichende Gerechtigkeit für den Guten«.
Besser kann man die Quintessenz aus der „Frau
Holle“ nicht formulieren.
D r . R oland B lomer
Foto: Ulrich Häfner
12
Fotos: Stefan Hornke
wählten – Schlüsseldeutungen des Märchens frei zitiert.
13
Nach zwei Jahren ist endlich ein Konsens gefunden und so heißt sie nun, die Gruppe der
Jungen zwischen 6 und 10, die sich monatlich
samstags vormittags trifft.
Gemeinsam wird dann gespielt, gebastelt, Fahrrad gefahren oder unser mehr oder minder geheimer Platz im Wald ausgebaut. Neben Tipis
und dem obligatorischen „Waffenlager“ gibt es
bereits eine Kochstelle, eine große überdachte Sitzrunde und eine Vielzahl von Vogelhäuschen, die wir vor Weihnachten gebaut haben.
Am letzten Wochenende gab es dann ein besonderes Highlight – wir fuhren zelten. Und
das, wie es sich für echte Action Ranger gehört, natürlich mit dem Fahrrad. Das Gepäck
fuhr mit dem Auto voraus, wir mit dem Fahrrad nach Heftrich hinterher.
Nachdem dort die Zelte aufgebaut waren und
wir Feuerholz gesammelt hatten, gab es ein
zünftiges Abendessen vom Grill, ein großes Lagerfeuer und Fackeln, in deren Schein wir uns
Gruselgeschichten und Witze erzählten. Nicht
immer war ganz deutlich, um welches der
beiden es sich gerade handelte.
Was als Nächstes ansteht, wird noch nicht
verraten – nur soviel: am 19.7. ist der nächste
Termin, und wer Interesse hat, möge sich doch
im Vorfeld bei uns melden: Herbert Schmitt,
Tel. 32707.
S tefan H ornke
14
15
Besuch im Hospiz
Auf der Straße springen Kinder umher, Fahrräder stehen an den Gartenzäunen, Bälle fliegen
durch die Luft. Mütter gehen mit bepackten
Einkaufskörben durch das Wohnviertel.
Hier lässt sich das Leben bei seinem Treiben
zuschauen. Dieser Ort könnte überall sein. Wir
befinden uns aber in der Mitte von Flörsheim
am Main, am Rande eines Neubaugebietes.
Als ich in das Haus eintrete, befinde ich mich
wie auf einem Durchgang von der Welt draußen zu einer anderen Welt. Auf diesem Durchgang empfangen mich Bilder von der Natur,
Bilder von unendlicher Weite und Tiefe. Bilder
von Glauben, Leben und Tod.
Der Raum weitet sich. Es ist ein Raum ohne
Grenzen, ohne Wände. Er zieht mich dem
Licht entgegen. Ein Licht, das vom Dach, über
den zweiten und ersten Stock, über begehbare
Lichtschächte ins Erdgeschoss fällt. Ein Licht
vom Himmel, egal auf welcher Etage ich stehe,
erreicht mich.
Der Blick zieht uns auf ein Gebäude mit gelbund orangefarbenem Anstrich, mit großen
Fenstern und Balkonen, davor stehen viele
Grünpflanzen in Kübeln. Das Haus ist eingebettet in das Wohngebiet und ist doch anders als
die anderen Häuser. Ganz anders! Von außen „Unser Hospiz nimmt Menschen auf, die an einer nicht heilbaren Krankheit im fortgeschritteist nicht zu erkennen, dass wir vor dem Hospiz
nen Stadium leiden. Menschen, die aufgrund
„Lebensbrücke“ stehen.
ihrer Erkrankung eine umfangreiche, pflegerische und palliative Umsorgung benötigen. Zu
uns kommen Menschen, die noch einige Wochen oder Monate zu leben haben“. Ich werde
in meinen Gedanken unterbrochen und bin
dankbar, dass es weiter geht:
Die Leiterin des Hospizes sagt mir später bei
der Führung durch das Haus, dass dies ein
Haus der Freude am Leben sein solle, ein Ort
für die Begegnung von Menschen, gleich welcher Herkunft, welchen Glaubens oder welcher
Weltanschauung. „Auf einem wichtigen Abschnitt des Lebens verstehen wir uns als Station der Gastfreundschaft. Schwer kranken Menschen, ihren Angehörigen und Freunden bieten
wir palliative Fürsorge“.
Zwölf Einzelzimmer und zwei Angehörigenzimmer mit eigenem Bad und Balkon gibt es.
Jedes Zimmer hat den Namen einer Stadt aus
dem Main-Taunus-Kreis. Das heißt aber nicht,
dass das Eppstein-Zimmer für Eppstein reserviert wäre. 12.000 € kostet das Namensrecht
der genannten Stadt.
Wir betreten das Eschborn-Zimmer. Wie im
gesamten Haus ist auch hier die Liebe zum
Detail zu sehen. Die Wolldecke auf dem Bett
hat die gleiche Farbe wie der Rollsessel in der
Ecke. „Sie sollen es so schön und angenehm „Nirgendwo sonst ist das Kommen und Gehen
so kurz, so intensiv und so voller Dankbarkeit,
wie möglich haben. Sie dürfen alles tun, was
sie wollen: ein Wohlfühlbad mit Farbprojekti- wie in den wenigen Wochen vor dem Tod“!
on und Hydromassage zur Entspannung nehmen, sich die eigene Leibspeise wünschen und Am Ausgang liegt ein Flyer:
mit der Bezugsperson im gleichen Zimmer Du zählst, weil Du bist. Und Du zählst bis
schlafen“. An der Zimmerdecke funkeln kleine
zum letzten Moment Deines Lebens.
Sterne, Tag und Nacht, solange bis sie erlö- (D IRcely S aunDeRS )
schen und für andere wieder zu funkeln beginnen.
In den Straßen ist es still geworden, auch in
mir.
Wie ist das nur auszuhalten? Im „Raum der
Stille“ begegnet mir die junge Frau wieder, die
a nIta S IMon
so zielstrebig in das Haus gerannt war, während ich mit dem ersten Schritt über die Türschwelle gezögert hatte. Sie wird ihre Mutter
bei ihren letzten Schritten begleiten. Geldsorgen braucht sie sich nicht zu machen.
Die „Lebensbrücke“ finanziert sich nicht über
die Erkrankten. Der überwiegende Teil wird
von den Krankenkassen übernommen. Daneben schreibt der Gesetzgeber einen Eigenanteil
vor, den das Hospiz zu tragen hat. Das sind
etwa 100.000 € im Jahr, die durch Spenden
getragen werden müssen. Auf 12 Betten kommen 13,5 Pflegekräfte und 60 ehrenamtliche
Helfer, die die Kranken und Sterbenden besuchen.
www.hospizverein-lebensbruecke.de
16 Jugend
J ugend
17
Die Autorallye der Emmausgemeinde
M
Fotos: Moritz
ittag
werden, zum Beispiel, wann der erste Grand
Prix stattfand.
Foto: Moritz Mittag
Die neue JV
Im Gottesdienst am 6. Juli haben wir Thorben
Finke, Ramona Geis, Luise Gerny, Klarissa
Jonescheit, Patrick Schenck, Ulrike Weisel und
Victor Weitzmann aus ihrem Amt in der
Jugendvertretung verabschiedet. Wir danken
allen herzlich für ihre zum Teil jahrelange Mitarbeit!
Gleichzeitig stellte sich die neue Jugendvertretung vor, in der nur noch zwei „alte Hasen“ –
Nick Ladwig (ganz rechts) und Yannik Schaper
(ganz links) – zu finden sind. Alle andern kommen neu (v.l.n.r.): Lavinia Schwärzer, Daniel
Wintermeyer, Caroline Süptitz, Paula Schenck,
Martin Schelle und Nina Rossbach. Julie Welp
fehlt. Der neuen JV „ein gutes Händchen“ und
Freude am gemeinsamen Tun!
P fr . M oritz M it tag
Am 17. Mai 2014 wurde von der Jugendvertretung zu einer Autorallye eingeladen. Ab 11
Uhr konnten die Teilnehmer starten. Es fanden
sich acht fahrbegeisterte Teams jeden Alters
ein, die eine schöne, schnelle und an manchen
Stellen sehr knifflige Rallye erleben sollten. Bei
der Benennung der Teams wurde an Kreativität nicht gespart. Es kamen sehr spezielle und
schöne Namen heraus: „Frauenpower“, „Laubfrosch“ oder „the pilgrim zombies“.
Dann ging es zu den verschiedenen Stationen.
Die Aufgaben, die hier zu lösen waren, haben
so manchen Teilnehmern Kopfzerbrechen bereitet. Eine Aufgabe lautete, die Smarties zu
schätzen, die in einer Dose waren. Anschließend musste diese Anzahl in Metern mit dem
Auto zurückgelegt werden. Oder es sollten
Quizfragen rund ums Autofahren beantwortet
Nach ca. 80 km trafen alle Teilnehmer nach
und nach am Ziel Emmauszentrum (von wo
auch gestartet wurde) ein. Die einen hatten
es eilig und erledigten die Aufgaben in zwei
Stunden, doch so mancher genoss die Fahrt in
vollen Zügen.
Die im Gemeindezentrum zurückgebliebenen
Jugendlichen hatten in der Zwischenzeit schon
angefangen zu grillen und eine Tafel für alle
zu decken. Nun wurde der Event mit Würstchen und vegetarischen Leckereien vom Grill,
Salaten, aber auch mit guten Gesprächen beendet. Zum Schluss gab es natürlich eine Siegerehrung mit Medaillen für die Gewinner.
Da dieses Ereignis sehr großen Anklang - sowohl in der Jugendvertretung als auch in der
Gemeinde – fand, möchten wir diese Rallye im
nächsten Jahr wieder anbieten.
P aula S chenck , M itglied
der
JV
18 G emeindeleben
G emeindeleben
19
Interview mit Hausmeister Niko Kowalski
Autoputztag mit der Jugendvertretung
Ist es für Sie etwas Besonderes in der Kirche
zu arbeiten?
Nikolai Kowalski ist seit August 2012 Hausmeister in der Emmausgemeinde.
Ja, auf jeden Fall. Es ist ein schöneres Arbeiten
und hat eine spezielle Atmosphäre. Hier ist es
etwas besonderes, wenn ich weiterhelfen kann
und die einen oder anderen Stühle öfter aufstelle.
S imone P awlitzk y
Nico, was sind Ihre Aufgaben?
Fotos: Selina Geis
Am 5. April morgens um 9.00 Uhr ging’s los:
Der erste Autoputztag des Emmaus, organisiert von der Jugendvertretung, die von einigen
hilfsbereiten Jugendlichen aus der Babbelstubb
unterstützt wurde.
Wie der Name schon sagt, ging es an diesem
Tag darum, Autos von innen zu putzen. Das
Geld, das dabei zusammenkam, sollte ans Emmaus gestiftet werden.
Man konnte sein Auto im Gemeindebüro anmelden und musste es dann einfach nur am
Samstagmorgen zur vereinbarten Zeit den
Autoputzern auf dem Emmaus-Parkplatz überlassen.
Während man dann lecker verpflegt wurde
mit Couscoussalat, Häppchen, Plätzchen und
seinen Kaffee dabei trank, machten sich die
Jugendlichen ans Werk: An vier Stationen
Ich stelle die Stühle für den Gottesdienst auf,
kümmere mich um kleinere Reparaturen, die
hier und da anfallen. Dann kehre ich den Weg
und bin zuständig für den Winterdienst. Der
Winterdienst war der ursprüngliche Grund für
meine Einstellung. Vorher hat es Pfarrer Mittag
oder ein Gemeindemitglied gemacht. Seitdem
ich es mache, ist die Gemeinde gegen Unfall
versichert.
Woher kommen Sie? Sind Sie aus der Region?
wurden die Autos von innen gereinigt: Fenster
wurden geputzt, Spiegel wieder reflektionsfähig gemacht, Fußräume ausgesaugt und Armaturen poliert, so dass die Autoinnenräume
danach in neuem Glanz erstrahlten.
Die meisten Menschen verstehen unter Autoputzen Arbeit, aber wir „Putzer“ hatten eine
Menge Spaß, und im Team hat alles gut funktioniert. Auch die „Kunden“ waren zufrieden,
und am Ende des Tages waren über 800 € zusammengekommen.
N ina R ossbach , M itglied der JV
Geboren bin ich in Hamburg. Als ich drei Jahre
war, zog unsere Familie hierher. Aufgewachsen bin ich in Niedernhausen, zwischenzeitlich
habe ich auch in Eppstein gewohnt.
Was haben Sie gelernt? Sind Sie schon lange
Hausmeister?
Also, ich habe Werkzeugmacher bei Braun gelernt und bin staatlich geprüfter Techniker. Seit
18 Jahren bin ich mittlerweile als Hausmeister
selbständig und betreue hauptsächlich Wohnungs- und Eigentumsgemeinschaften in der
Region, beispielsweise hier in Bremthal oder
auch in Hofheim.
Die Kinder- und
Jugendbücherei
Bremthal schließt
Nach mehr als 16 Jahren schließt die Kinderund Jugendbücherei Bremthal zu den Sommerferien.
Das Büchereiteam hat in diesen Jahren ehrenamtlich nette große und kleine Menschen
begleitet und mit Büchern und CDs versorgt.
Dabei fanden viele gute Begegnungen statt.
Zum letzten Mal öffnet die Bücherei am
Montag, 21. Juli, von 16 – 17 Uhr. Dann
haben die Leser die Möglichkeit, Bücher für
1 Euro pro Buch zu erwerben. Den Erlös erhalten die Büchereien in Niederjosbach und
Ehlhalten.
Das Büchereiteam bedankt sich bei allen
Lesern und wünscht weiterhin viel Spaß und
Freude am Lesen.
C hrista S ehrt
20
S T I F TU N G E V. E MMAUSG E ME I N D E E PP S TE I N
Stiftung:
Rückblick und Ausblick
MUSIC BRUNCH
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand am Pfingstsamstag
der mittlerweile traditionelle Music Brunch
statt. Und was soll man sagen? Besucherrekord! Über 200 Menschen kamen an diesem
schönen Vormittag, um Helt Oncale und Yannick Monot zu sehen und zu hören.
Der Besuch hat sich gelohnt, da waren sich alle
einig, egal ob Jung oder Alt, ob „Erstbesucher“
oder „Stammgast“. Die leichte, aber virtuos
vorgetragene Mischung aus New Orleans Jazz,
Blues und Cajun sorgten für eine ausgelassene
und entspannte Stimmung. Hierzu hat auch
Stephen Ferron beigetragen, der als Überraschungsgast mit von der Partie war und die
beiden Protagonisten mit gekonntem Bassspiel
unterstützte.
SOMMERFEST AM GRILL
Aber auch viele gute Gespräche wurden geführt, Beziehungen gepflegt und vertieft. „Beziehungen stiften“ ist einer der Grundgedanken
der Veranstaltungen der Stiftung. Sie versteht
sich nicht nur als Instrument der Finanzierung,
sondern hat sich mittlerweile als wichtige Begegnungs- und Kommunikationsplattform in
unserer Gemeinde entwickelt.
Natürlich war auch diesmal für genügend
Verpflegung gesorgt. Ein reichhaltiges Buffet –
wieder von vielen Helferinnen (und bestimmt
auch Helfern) lecker gezaubert – und kühle
Getränke waren bereitgestellt. Die Jugendvertretung übernahm auch in diesem Jahr wieder
den Service.
Alles in allem also wieder eine wunderbar gelungene Veranstaltung! Und es ist eine gute
Gelegenheit, an dieser Stelle all jenen zu danken, die hierzu beigetragen haben! Wir freuen
uns schon jetzt auf das nächste Jahr!
Sie haben den Brunch verpasst? Kein Problem
– am 22.08. wollen wir zum vierten Mal den
Grill anheizen. Eingeladen sind alle, die Spaß
daran haben, einen Abend mit netten Menschen in fröhlicher Atmosphäre zu genießen.
Also merken Sie sich den Termin schon einmal
vor! Sollte uns das Wetter nicht gewogen sein,
kommen Sie natürlich trotzdem. Wir werden
vorsorgen.
GEMEINDEPÄDAGOGENSTELLE
Ich hoffe, Sie haben jetzt nicht den Eindruck,
dass die Stiftung nur feiert. Sie wissen bestimmt, dass wir uns auch inhaltlich einiges
vorgenommen haben. Die zentrale Zielsetzung
der Stiftung für dieses Jahr ist die Finanzierung
einer Gemeindepädagogenstelle, um die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen zu professionalisieren. Zunächst wird eine Teilzeitstelle geschaffen, die im weiteren Verlauf schrittweise
ausgebaut werden soll.
Der Kirchenvorstand hat das Projekt bereits
bewilligt, so dass hoffentlich noch im Spätsommer die Stelle für eine/n geeignete/n GemeindepädagogIn ausgeschrieben werden kann.
AKTUELLER STAND
Mittlerweile zählt die Stiftung übrigens 205
Stifterinnen und Stifter, die bis jetzt ein Stiftungskapital von ca. 532.000 € zusammengetragen haben. So konnten in diesem Jahr
13.500 € zur Finanzierung gemeindlicher Auf-
Foto: Ulrich Häfner
Das Stiftungsbäumchen (rechts) stellt die Größe
der Stiftung dar: die Blätter stehen für die anzahl der Stifter und Stifterinnen, die Früchte für
die unterstützten projekte und die farbigen Erdschichten (11 sind es schon!) für jeweils 50.000
Euro Stiftungsvermögen.
21
gaben ausgeschüttet werden. Unterstützt wurde der ökumenische Kinderchor, das Generationen übergreifende Projekt „Brücken bauen“,
die Jugendarbeit sowie Kirchenmusik und diakonische Aufgaben in der Gemeinde.
Damit konnte die Stiftung ein weiteres Mal
ihrer übergeordneten Zielsetzung gerecht werden. Vielleicht erinnern Sie sich? Wir wollen
eine lebendige, offene, vielfältige, dem Dienst
am Nächsten verpflichtete Gemeinde dauerhaft sicherstellen. Gemäß unserem Motto:
Stiften für die Zukunft der Emmausgemeinde!
Dafür werde ich nicht müde zu werben. Aber
auch nicht, Ihnen für Ihr beeindruckendes Engagement zu danken.
J ÖRg R It teR
-V oRSItzenDeR S tIftungSRat -
22
F örderverein
23
Haus-Aufgaben des
Fördervereins
Alles fließt – Aufgaben sind angestoßen und
haben ihre Konstanz in der Veränderung.
So ist beispielsweise über die Gartenpflege im
Rahmen des Busch- und Bettages schon oft geschrieben worden.
Neu ist, dass anstelle der Pizza als Nachspeise
– also die Speise nach der Arbeit – jetzt Suppe
angeboten wird. Mit der Änderung dieses kulinarischen Höhepunktes konnte auch erreicht
werden, dass viele der Helfer nach vollbrachtem Werk blieben und sich während des Essens
interessante Gespräche entwickelten – eine
ganz wichtige, gemeinschaftsfördernde Tatsache.
Am 03.07.2014 erfolgte die offizielle Einweisung am Defibrillator im Rahmen der Vorstandssitzung des Fördervereins. Nun ist alles
amtlich und mit Stempel und Unterschrift bestätigt, wir dürfen – aber hoffentlich müssen
wir nicht – das Gerät im Notfall benutzen.
Für unser drittes „Traditionelles Putzfestival“
am Samstag, 27. September 2014, brauchen
wir noch viele fleißige Hände, die bei Livemusik unser Haus gründlich reinigen werden.
(Apropos: Es gibt eine Nachspeise).
Wie gesagt, … alles fließt!
D r . F riedhelm F ischer
Am Samstag, 26.07.2014, werden wir mit einer Mitarbeiterin der Kulturothek, einer Agentur für Stadtgeschichte, einen zweistündigen
Architekturspaziergang durch Frankfurt unternehmen. Anschließend ist ein Mittagessen in
der „Weinstube im Römer“ vorgesehen.
Für das nächste Jahr ist eine schöne Fahrt nach
Frankreich in Planung. Zu gegebenem Zeitpunkt werden wir darüber berichten.
Förderverein
Ev. Gemeindezentrum
Emmaus Bremthal e.V.
Fotos: Ute Udluft
Die neue Gruppe der Heimwerker – THWE
(Technisches Hilfswerk Emmaus) – muss sich
noch um Herrn Pottmann und Herrn Decker
scharen. Gesucht werden Frauen und Männer,
die Hammer, Schraubenzieher, Pinsel – also
kleine Werkzeuge – nicht fürchten und bei
Reparaturen in unserem Haus helfen können.
Wer sich also handwerklich betätigen möchte,
kann sich bei Herrn Pottmann (Tel: 349702,
E-Mail: [email protected]) melden.
24 Konzert
Konzert
Klein und fein
„Les Basses françaises“ mit Bassorum vox
Sonnenschein, nicht nur am Himmel draußen,
begleitete uns am Sonntag, den 15. Juni von
17.00 bis 18.30 Uhr im Emmaus. Etwa 40
Menschen waren gekommen, um ein paar
Strahlen einzufangen und sie vielleicht auch
mitzunehmen in die Arbeitswoche. 15 von ihnen haben sich auf jeden Fall berühren lassen
von Adrienne und Marco Morgan-Hammond
in ihrem Konzert „Jazz meets gospel“, denn sie
haben sich bereits angemeldet für den Gospelworkshop vom 7. bis 9. November 2014.
Tiefe, harmonische Klänge, warme Töne, facettenreiche Melodien, virtuoses Spiel. All dies
beschreibt das Kammerkonzert im Gemeindezentrum mit dem Ensemble Bassorum vox, das
sich auf „Alte Musik“, genauer gesagt auf französische Barockmusik spezialisiert hat.
Adrienne und ihr Mann Marco verzauberten
uns an diesem Sonntag mit einer bunten Mischung alter und neuer Kompositionen auf
höchstem Niveau, die fernab von Gewöhnlichem lagen. Zur Beschreibung fehlen mir die
Worte. Ab dem zweiten Lied hatte Adrienne in
ihrer wunderbaren positiven Art die Konzertbesucher in ihren Bann gezogen. Es wurde mitgeklatscht und mitgesungen und mitgelacht.
Als besondere Überraschung brachte die
Künstlerin Gerda mit. Adrienne tritt mit Gerda
Kampschrör, Sopranstimme vom Feinsten,
schon sehr lange gemeinsam auf. Gerda ist
Lehrerin in der Rosenbergschule in Hofheim, in
welcher Adrienne jährlich einen Workshop für
Schüler im Rahmen des Musikunterrichts anbietet. Im Duett und in Begleitung von Marco,
der dem Flügel im Emmaus zarteste Töne entlockte, begegneten sich beide Stimmen im
Raum. – Manch einer weinte.
Viele blieben im Anschluss noch auf ein Glas
Sekt, man kam ins Gespräch.
Ich möchte schließen mit den Worten von
Marco Morgan-Hammond: „Es ist immer eine
ganz besondere Freude, in der Emmausgemeinde aufzutreten. Ich finde hier eine Stimmung
vor, die sich leicht und frei anfühlt und das
Singen beschwingt!“
Adrienne und ihr Mann besuchen uns seit 12
Jahren. Ich hoffe, sie bleiben uns noch lange erhalten. Die eingegangenen Spenden kommen
der Kirchengemeinde zugute.
S abine H auck
Sollten Sie Lust bekommen haben auf ein Mitsingen im November, können Sie sich heute
schon anmelden bei Marion Rothbart –
[email protected]
Mit dem Tod Ludwigs XIV. begann für Frankreich auch auf musikalischer Ebene ein neues
Zeitalter. Dabei gewann die Viola da Gamba
als Soloinstrument Dominanz. Viola steht für
Geige, da gamba zeigt die Spielhaltung an. Sie
wird – genau wie Violinen – zwischen den
Beinen gehalten oder mit dem Korpus auf den
Schoß gestellt. Im weiteren geschichtlichen
Verlauf wurde die Viola da gamba dann vom
Violoncello, kurz Cello, ersetzt.
Genau mit diesen historischen Streichinstrumenten und weiteren Barockgitarren interpretiert das Ensemble Bassorum vox Werke
französischer Barockkomponisten.
Unter der Leitung von Seung-Yeon Lee, der bereits im letzten Jahr in einem Konzert in der
Gemeinde für große Begeisterung gesorgt hatte, verwöhnten Sophie Se-Hee Lee (Viola da
Gamba) Yoshio Takayanagi (Theorbe, Barockgitarre) und Toshinori Ozaki (Theorbe, Barockgitarre) erneut das Publikum.
Es verwundert nicht, dass sie mehrfach ausgezeichnet wurden und bereits die dritte CD
mit dem Titel „Partite e Sonate“ veröffentlicht
haben. Der lang anhaltende Applaus im Gemeindezentrum sprach für sich.
S imone P awlitzk y
Fotos: Dorothea Lindenberg
25
26
27
Schritte im Leben
Aus den Kirchenbüchern
Die nächsten Termine
Taufen
Donnerstag, 11. September 2014
Mit dem Fährboot zur „Pfalz im Rhein“ (Kaub), 15.00 Uhr Abfahrt ab GZ Emmaus (mit Bus)
30.03.2014
06.04.2014
13.04.2014
04.05.2014
01.06.2014
15.06.2014
Cheyenne Cathy Schlegel aus Bremthal
Selina April Schlegel aus Bremthal
Tim Lukas Sebald aus Niederjosbach
Hedy-Sofie Löschenkohl aus Bremthal
Sarah Podraza aus Niederjosbach
Jonathan Henri Wolf aus Ehlhalten
Zhanar Barbara Tappertzhofen aus Ehlhalten
Lena Kilb aus Idstein
Finn Kilb aus Idstein
Linus Wagemann aus Bremthal
Bestattungen
11.04.2014
Dorothea Lieselotte Di Cristofano, geb. Walzer aus Vockenhausen, 69 J.
Das Emmausblick-RedaktionsTeam:
Samstag, 8. November 2014
Besuch im Hessischen Landtag, anschließend Orgelkonzert in der Marktkirche
9.15 Uhr Abfahrt ab GZ Emmaus (mit PKW)
Freitag, 12. Dezember 2014
Gemütlicher Abend mit Quiche und Wein, 19.00 Uhr im GZ Emmaus
Impressum:
Verantwortlich i. S. d. P.: Kirchenvorstand der Ev. Emmausgemeinde Eppstein
Redaktion: Dorothea Lindenberg, Pfr. Moritz Mittag, Simone Pawlitzky, Martina Schenck,
Anita Simon, Ute Udluft
Layout: Dorothea Lindenberg
Titelbild: Moritz Mittag
Auflage: 3.200, Erscheinen: 4 x jährlich
Unterzeichnete Artikel geben die Ansicht des Verfassers wieder, die nicht mit der Meinung
der Redaktion übereinstimmen muss.
v.l.n.r.: Martina Schenck, Simone Pawlitzky, Anita Simon, Dorothea Lindenberg,
Ute Udluft. Nicht im Bild, weil hinter der Kamera: Moritz Mittag
28
KiGo
Emmaus-Clan
Kleinkindbetreuung
Für 9 - bis 13-jährige
Jeden 2. und 4. Sonntag im
Monat (außer in den Ferien)
14. September
28. September
12. Oktober
9. November
23. November
jeden 3. Sonntag
im Monat
20. Juli
21. September
19. Oktober
16. November
Um 10.45 Uhr
zeitgleich zum Gottesdienst
10.45 Uhr - GZ Emmaus
BRÜCKENTREFF:
Mittwoch, 17.09 um 15.30 Uhr
Mittwoch, 22.10. um 15.30 Uhr
Mittwoch, 19.11. um 15.30 Uhr
BRÜCKENTAFEL:
Montag, 01.09. um 13.00 Uhr
Montag, 06.10. um 13.00 Uhr
Montag, 03.11. um 13.00 Uhr
CHorproBEN iN EmmaUS
Dienstags, 20.30–22.00 Uhr
14-tägig nach den Sommerferien
ENGaGiErtE ELtErN
Gospelworkshop
7. – 9. November 2014
Konzert mit
Schritte im Leben:
Termine auf Seite 26
Treffen am Mittwoch, 10. September,
um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum
Emmaus
Spiel und Spaß am Pizzaofen
am Samstag, 13. September, um 16 Uhr.
Valentin Blomer
Sonntag,
28. September 2014,
19.30 Uhr
Förderverein Ev. Gemeindezentrum
Emmaus Bremthal e.V.
1. Vorsitzender Dr. Friedhelm Fischer, Tel. 8081
Freiherr-vom-Stein-Str. 24, 65817 Bremthal
Frankfurter Volksbank eG
IBAN: DE12 5019 0000 4101 9202 97
BIC: FFVBDEFFXXX
Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal
Tel. 06198/33770, Fax 06198/32862
e-mail: [email protected], www.emmaus-bremthal.de
Frankfurter Volksbank eG
IBAN: DE03 5019 0000 4101 9263 76, BIC FFVBDEFFXXX
stiFtunG
ev. emmausgemeinde eppstein
ansprechpartner:
rolf Peter Gottron
tel. 06198 - 579773
ingrid häfner
tel. 06198 - 500 610
dr. susanne schürner-ritter
tel. 06198 - 573953
[email protected]
taunussparkasse
iBan:
de29 5125 0000 0053 0015 80
BiC-/sWiFt-Code: heladeF1tsK