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Pressekontakt
TRANSPOREON GmbH
Christine Götz
Stadtregal | Magirus-Deutz-Str. 16
DE-89077 Ulm
Tel. +49 (0) 172 1517683
[email protected]
Ulm, 12.01.2015
Presseinformation
Transparenz und weniger Papier auf der letzten Meile
Knauf Gips koordiniert künftig Transporte mit loser und palettierter Ware
über Transporeon-App
Knauf Gips weitet seinen Logistik-Service aus: Ab Februar 2015 wird das Unternehmen
auch für palettierte Ware das Mobile Order Management (MOM) von Transporeon
nutzen. Damit können die Mitarbeiter des Knauf-Frachtmanagements die Transporte
lückenlos bis zur Entladung verfolgen, jederzeit die aktuelle Position eines LKW einsehen
und die Abliefernachweise elektronisch abwickeln. Für lose Ware nutzt Knauf Gips das
System bereits seit Anfang 2013. Knauf hatte sich als Pilotkunde für die Anwendung zur
Verfügung gestellt und war somit das erste Unternehmen, das die innovative Lösung von
Transporeon in der Praxis einsetzte.
Knauf Gips arbeitet ständig daran, seine Logistikprozesse weiter zu verbessern. Aus diesem
strategischen Ziel heraus entstand auch die enge Zusammenarbeit mit Transporeon. Das
Ulmer Unternehmen betreibt seit 2000 eine internetbasierte Plattform, über die sich
Verlader mit ihren Transportdienstleistern vernetzen können. Die wichtigsten Module sind
die Auftragsvergabe – entweder automatisiert oder als Ausschreibung – sowie ein
Zeitfenstermanagement für Warenanlieferung und -abholung. Dieses zukunftsweisende
System unterstützt über weite Strecken die Lieferkette von Knauf Gips. „Durch die
automatisierte Frachtvergabe und das Zeitfenstermanagement können wir bis zu innerhalb
kürzester Zeit/manchmal nur wenige Stunden vor Anlieferung die Lieferavis machen – was
unsere Kunden immer wieder überrascht und begeistert“, berichtet Kurt Münk, Leiter
Frachtmanagement bei Knauf Gips. „Und diesen Liefertermin halten wir möglichst genau
ein. Schon 15 Minuten werten wir als Verspätung.“
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Aktive Information bei Verspätungen
Doch Knauf beließ es nicht bei Frachtvergabe und Zeitfenstermanagement, sondern
arbeitete an weiteren Optimierungen. Bereits seit Anfang 2013 setzt das Unternehmen das
neue Mobile Order Management (MOM) von Transporeon ein: Die MOM-App, die auf
jedem Android-Smartphone oder Tablet-PC installiert werden kann, bindet auch den Fahrer
voll in die digitalen Logistik-Prozesse ein. Dies bietet für Knauf Gips und seine Kunden einen
entscheidenden Vorteil: Der Standort des LKW, der im Knauf-Auftrag unterwegs ist, kann
jederzeit per Knopfdruck auf der Karte angezeigt werden – auch durch den
Verladerdisponenten und unabhängig davon, welche Spedition den Auftrag abwickelt.
Dadurch können Kundennachfragen besser beantwortet und Kunden bei Verspätungen
aktiv informiert werden.
Elektronischer Ausliefernachweis in Echtzeit
Neben der Geotracking-Funktion von MOM ist für Knauf vor allem der elektronische
Abliefernachweis wichtig. „Wir vergeben unsere Frachtaufträge digital. In unseren
Logistikzentren werden über TSM die erwarteten Fahrzeuge angezeigt. Die LKW werden per
SMS beziehungsweise Handyanruf zur richtigen Rampe dirigiert. Und dann macht sich der
LKW-Fahrer mit einem Stapel Lieferpapiere und einem Kugelschreiber auf den Weg zum
Kunden? Das konnte doch nicht sein! Wir bekommen erst Tage später die unterzeichnete
Papierquittung, um sie dann zu scannen und wieder ins System einzupflegen. Hier wollten
wir eine einfache Lösung, um auch diesen Prozess so effizient und kundenfreundlich wie
möglich abzuwickeln“, erklärt Kurt Münk.
Heute erhält der Fahrer die Frachtaufträge und Lieferdokumente digital über die MOMApp. Er kann sich zur Lieferadresse navigieren lassen, dokumentiert mögliche
Transportschäden mit der geräteeigenen Kamera und lässt sich den Warenempfang per
Unterschrift auf Smartphone oder Tablet quittieren. Der Name des Warenempfängers in
Klarschrift zusätzlich zur Unterschrift sowie die Geo-Position, die zum Ablieferbeleg mit
übergeben wird, dokumentieren die Warenübergabe vollständig und nachvollziehbar. Diese
Informationen übergibt MOM in Echtzeit an das SAP ERP von Knauf. Dadurch können die
Daten nicht nur in der Logistik ausgewertet, sondern auch für das Qualitätsmanagement
genutzt werden. Sobald der Fahrer eine Beschädigung dokumentiert oder eine unreine
Quittung eingeht, wird das Beschwerdemanagement automatisch informiert und kann
sofort aktiv werden. „Mit MOM haben wir eine lückenlose Dokumentation in SAP ERP
aufgebaut, die wir in vielerlei Hinsicht nutzen können“, so Kurt Münk.
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte
Wichtig für den MOM-Pilotkunden Knauf war auch die integrierte Foto-Dokumentation.
Mögliche Beschädigungen, sei es an der Ware selbst oder an Gebäuden, lassen sich mit der
geräteeigenen Kamera nachvollziehbar dokumentieren. Alles wird revisionssicher auf der
Transporeon-Plattform abgespeichert. „Wenn es zu Unstimmigkeiten mit dem Empfänger
kommt, sagt ein Bild oft mehr als 1.000 Worte“, ist Kurt Münk überzeugt. Darüber hinaus
nutzt Knauf Gips die Fotofunktion auch, um die Standorte der Silos und Container zu
erfassen. Nachfolgende Fahrer, die entweder neue Ware einfüllen oder die Behälter
abholen, können sich so ein Bild von der Situation vor Ort machen und die Anlieferung
entsprechend koordinieren. Das macht insbesondere Judith Fischer, die für die Logistik der
Lose Ware in Deutschland verantwortlich zeichnet, sehr froh.
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Inspiration durch Taxi-App
Die Inspiration für MOM lieferte Ende 2011 eine Taxi-App. Wie lässt sich die Kombination
aus App und mobilem Standard-Endgerät für die Logistik nutzen? Wie können wir die
einfache Handhabung, die Schnelligkeit und das GPS-Tracking auf unsere Anwendung
übertragen? Diese Fragen ließen Transporeon-Geschäftsführer Peter Förster nicht mehr los.
Seine Idee diskutierte er zunächst mit Kurt Münk, da Transporeon bereits mehrere
Pilotprojekte mit Knauf realisiert hatte und die Praxisfähigkeit in der TransporeonProduktentwicklung einen hohen Stellenwert hat – und stieß auf Begeisterung. Gemeinsam
mit einem etablierten Telematikanbieter entwickelte Transporeon das Mobile Order
Management. Knauf Gips bot sich als Pilotnutzer an. Das Fazit fiel sehr positiv aus. „Wir
sehen uns hier in einer Vorreiterrolle“, sagt Kurt Münk. „Schließlich waren das erste
Unternehmen, das MOM eingesetzt hat. Und es hilft uns einen großen Schritt weiter.
Besonders wichtig für uns war auch, dass wir mit MOM keine Verlader-individuelle
Insellösung einsetzen. Mit der gleichen App im Fahrzeug können unsere
Transportdienstleister auch die Aufträge anderer Transporeon-Verlader über Mobile Order
Management abwickeln. Das reduziert die Komplexität und schafft Akzeptanz.“
Ausweitung auf Fremdfahrzeuge geplant
Derzeit rollt Knauf Gips das Mobile Order Management auf weitere Speditionen im Bereich
lose Ware aus. Der nächste Schritt wird im Februar/2015 die Anbindung von palettierter
Ware sein. Langfristig sollen alle 6.000 Fahrzeuge der Speditionspartner von Knauf in
Deutschland mit MOM ausgerüstet werden. Das geht ganz einfach durch Installation der
App auf einem Smartphone oder Tablet. Bei Transporeon freut man sich über das
erfolgreiche Pilotprojekt mit Knauf Gips. Doch dabei will man nicht stehen bleiben.
„Transporeon Telematik“ heißt der nächste Schritt. Transporeon-Geschäftsführer Peter
Förster erklärt hierzu: „Wir denken Logistik vom Anfang bis zum Ende. Deshalb wollen wir
den Speditionen eine vollständige Telematiklösung für das Auftrags- und
Flottenmanagement des eigenen Fuhrparks zur Verfügung stellen – und zwar über die
gleiche App wie das Mobile Order Management. So können wir unseren Kunden vernetzte
Lösungen entlang des gesamten Logistikprozesses bieten.“ Ein Statement, das auch bei
Knauf Gips auf Interesse stößt.
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Kurt Münk, Leiter Frachtmanagement bei Knauf Gips, nutzt für sein Unternehmen seit 2001
die internetbasierte Logistik-Plattform Transporeon und hat damit gute Erfahrungen
gemacht. (Quelle: Knauf Gips KG)
Das Mobile Order Management von Transporeon in Aktion: Neben den digitalen
Frachtpapieren kann sich der Fahrer auch die Route auf einem Tablet anzeigen lassen.
(Quelle: Transporeon)
Lose Ware wie Gips- oder Kalkzementputze liefert Knauf unter anderem in Silos, Containern
oder per Schüttguttransport direkt auf die Baustelle – pünktlich auf die Viertelstunde. Dies
erfordert ein leistungsfähiges Logistiksystem. (Quelle: Knauf Gips KG)
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Mit der neuen Android-App des Mobile Order Managements werden die LKW-Fahrer an die
Transporeon-Plattform angebunden. Über die Fotofunktion des Smartphones können sie
die Ladungssicherung dokumentieren (links) und per Unterschrift bestätigen lassen (rechts).
Beides wird dem Transportauftrag automatisch zugeordnet und revisionssicher archiviert.
(Quelle: Transporeon)
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Statt einer persönlichen Übergabe der Frachtpapiere kann der Frachtauftrag auf dem
Smartphone oder Tablet angenommen werden. Der Fahrer erhält digital alle notwendigen
Informationen zum Auftrag (Quelle: Transporeon).
Über GPS und LKW-Routenplanung berechnet das Mobile Order Management die
erwartete Ankunftszeit beim Warenempfänger. Ist der LKW pünktlich, steht alles auf grün.
Bei Verzögerungen wird nicht nur der Fahrer informiert. Auch Verlader und
Speditionsdisponent erhalten einen Alert per E-Mail. (Quelle: Transporeon)
Über die Transporeon Group
Die Transporeon Group vernetzt Industrie- und Handelsunternehmen mit ihren
Logistikdienstleistern. Hierfür betreibt das Unternehmen mit Firmenzentralen in Ulm und
Kempten die Logistikplattform Transporeon, die Ausschreibungsplattform Ticontract sowie
die Handelslogistik-Plattform Mercareon. Aktuell sind über 850 Verlader, 40.000
Speditionen und 100.000 Nutzer in mehr als 80 Ländern an die Plattformen der Gruppe
angebunden. Über die webbasierten Lösungen können Ausschreibungen, Auftragsvergabe,
Zeitfensterbuchung sowie Tracking & Tracing einfach und effizient durchgeführt werden. Im
Jahr 2000 gegründet, ist die Transporeon Group heute europaweiter Marktführer im E‐
Logistics‐Segment mit zunehmender Präsenz in Asien und den USA. 2013 erwirtschaftete
die Unternehmensgruppe mit rund 330 Mitarbeitern einen Umsatz von 34 Mio. Euro.
www.transporeon.com | www.ticontract.com | www.mercareon.com
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