Advent 2008
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Advent 2008
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Althengstett Nr. 79 Dezember 2008 Advent 2008 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre. Psalm 24, 7-10 Grußwort Liebe Mitchristen in Althengstett! bringt Licht von Gott in unsere Welt und in unser Leben hinein. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …“ – seit letztem Sonntag brennt die erste Kerze am Adventskranz und für mein Gefühl ist es höchste Zeit geworden, dass diese Lichter angezündet worden sind, angesichts der immer kürzer und dunkler werdenden Tage. Mir persönlich fehlt das Licht in dieser Jahreszeit. Und der nächste Schritt ist dann: Durch uns soll dieses Licht auch heute noch in diese dunkle Welt hineinstrahlen, das ist unsere Au fgabe als Christen. Um es wieder mit Jesaja zu sagen (Jes. 60,1) und diesen Bibelvers kennen viele von uns ja auch als Kanon: „Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht kommt …“ Aber es geht da ja nicht nur um das Tageslicht, sondern es geht im Advent auch um Licht in übertragenem Sinn, um Licht, das es in meinem Leben hell macht. Advent, Weihnachten will uns anstecken mit seinen Lichtern; wir sollen dieses Licht weitergeben, damit es bei vielen Menschen hell werden kann in ihrem Leben. Eine gesegnete Adventszeit und ein Frohes Weihnachtsfest wünscht Ihnen Angestoßen zu diesen Gedanken hat mich übrigens das Titelbild des diesjährigen Hausgebets im Advent, das eine Kunstinstallation mit über 1000 Teelichtern und einem darin brennenden Kreuz zeigt. Damit wird hingewiesen auf die Quelle jen es Lebenslichtes, auf Jesus, dessen Kommen in die dunkle Welt im Brennpunkt des Advents steht. Die ersten Christen haben dafür alttestamentliche Prophezeiungen neu gedeutet, etwa das Wort aus Jesaja 9,1: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ Gottes Licht geht in seinem Sohn Jesus über uns auf – so haben sie das verstanden. Jesus 2 Ihr Pfarrer Walter Hummel Inhalt Grußwort/Besinnung Advent ist im Dezember Bericht Konfi3 Einladung Barock-Ensemble Bericht 10 Jahre Frauentreff Neues aus Thüringen Bericht Kinderbibeltage Klausurtagung KGR Wussten Sie schon Familienfreizeit 2009 Brot für die Welt Freud und Leid Gottesdienste und Termine Jahreslosung 2009 2 3 4 5 7 8 9 13 14 15 16 18 19 20 Advent ist im Dezember Lieder und Geschichten Es ist der Klassiker unter den Adventsliedern und steht nicht ohne Grund an erster Stelle im Evangelischen Gesangbuch. Auch im katholischen Gotteslob finden sich die Strophen von Georg Weissel (1590-1635). Verfasst hat er sie zum zweiten Advent 1623 zur Einweihung der neu erbauten Altroßgärter Kirche in Königsberg, als deren Pfarrer er eine Woche später eingeführt wurde. Der Liedtext „Macht hoch die Tür“ greift auf Psalm 24 zurück: „Machet die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe…“ Mit diesen Türen sind die Tore des Tempels in Jerusalem gemeint. Kein Wunder, dass Weissel damit die Verbindung zu seiner Kirche herstellte. Die Kirche, der Gottesdienst – das ist der Ort, an dem die Gemeinde das Kommen Gottes erwartet. Es steht außer Frage: Zum Einzug müssen die Türen weit und hoch sein – dem Einziehenden angemessen. Als König und Heiland wird Gott gesehen. Beide Ehrennamen werden später auf Jesus übertragen: „Christus“ – so lauten sie in der lateinischen Übersetzung. Nach biblischem Verständnis regiert ein König weise und umsichtig. Er ist für die Menschen da. Sie sollen in gerechten Verhältnissen leben. Das ist sein Wunsch. Und dafür sorgt er auch mit Rat und Tat. So einem König, der nicht den eigenen Vorteil sucht, öffnet man gerne die Tür – auch zum eigenen Domizil. Aus: „Advent ist im Dezember“ 3 Konfi 3 Eine Tischmutter berichtet “Herzlich Willkommen zum Konfi - 3 Kurs!! Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dir und weiteren Kindern zusammen den Konfi-3 Kurs gestalten können…“ so lautete unsere Einladung an unsere Konfi-3 Kinder. Wir waren sehr gespannt, was da auf uns zukommt: Sind die Kinder nett? Können wir die Kinder von den einzelnen Themen, insbesondere von Jesus begeistern? Wird es den Kindern gefallen? Schließlich kam der erste Nachmittag. Nach einer herzlichen Begrüßung starteten wir mit dem Bibelentdeckerlied. An jedem Nachmittag haben wir uns dazu eine andere Begleitung ausgedacht (CD, Klavier, Flöte, Tisch klopfen). Jetzt kam das eigentliche Thema: Wir haben unsere Gruppenkerze zum Thema “Licht” gestaltet, unseren Gruppennamen herausgesucht, Geschichten gehört, zusammen im Gemeindehaus Kaffee getrunken, gespielt, den Gottesdienst besucht, unsere Taufkärtchen und Konfi-3 - Pässe gestaltet, Segenssprüche herausgesucht und die Nicht-Getauften gesegnet, ein T-Shirt mit unseren Sünden beschmutzt, Plakate gestaltet, gesungen, gebetet, gebastelt geklebt, nachgedacht, gelacht und ganz viel Spass bei den Spielen gehabt… So verging ein Nachmittag nach dem anderen. Zum Abschluss haben wir gesungen und im Kreis unserem Herrn 4 Jesus unsere Gedanken und Eindrücke mitgeteilt, was uns Erwachsene manchmal zu Tränen rührte. Auf jeden Fall hat es mit den Kindern unheimlich viel Spaß gemacht und wir freuen uns bereits jetzt schon auf die weiteren Einheiten, in denen wir die Themen Kirche/Kirchenjahr und Abendmahl miteinander gestalten. Dazu haben wir noch folgendes Gebetsanliegen an unsere Gemeinde: Bitte betet für uns Tischmütter, dass unser Herr Jesus uns bei den Gruppenstunden begleiten möge. Dass wir gute Gespräche führen können, den Kindern die Themen anschaulich und mit Freude darbieten können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Tanja Hellge Barock-Ensemble’83 Festliches Advents- und Barock-Ensemble'83 Weihnachtskonzert bei Kerzenlicht 07.Dezember 2008, 19 Uhr, ev. Markuskirche Althengstett Barock-Ensemble'83 Melanie Koreng te) Ursula Seller Trompete) Andreas Holzäpfel Henning Howoldt Judith Bassler Bernd Koreng tung) (Sopran, Flöten und Trompe(Mezzosopran, Flöten und (Viola) (Violoncello) (Orgel) (Trompeten, Horn und LeiAuf dem Programm steht als Hauptwerk die Vertonung der Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 von Max Drischner. Sie zeichnet sich durch ihre schönen Melodien und emotionalen Klänge aus. Weiter hören Sie Werke von J.S.Bach (aus seinem WeihnachtsOratorium), Weihnachts-Pastoralen von Arcangelo Corelli und Pietro Locatelli, Zwei Trompetenkonzerte des italienischen Barockmeisters Giuseppe Torelli und weitere Kompositionen und anderer Alter Meister in wechselnden Besetzungen. Eintritt frei (um eine Spende wird gebeten) Die Atmosphäre der Althengstetter Markuskirche lädt geradezu ein, sich mit der Musik der alten Meister auf Advent und Weihnachten zu besinnen. 5 Anzeigen/Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Althengstett Verantwortlich: Pfarrer Walter Hummel Druck: Druckhaus Weber Althengstett 6 Frauentreff 10 Jahre Frauentreff Das hat das Gemeindebriefteam zum Anlass genommen Charlotte Weik vom Leitungskreis im Frauentreff ein paar Fragen zu stellen. Wie ist der Frauentreff entstanden? Bei einer Klausurtagung des Kirchengemeinderates war auch der Schuldekan anwesend und es kam die Frage auf, ein Frauentreffen für die Frauen zwischen 35 bis 50 Jahren an zu bieten, da es für diese Altersgruppe nichts gab. Die Frauen haben wieder Zeit etwas für sich zu tun, da die Kinder schon groß sind. Es wurde eine Fragebogenaktion gestartet, an der ca. 300 Frauen teilgenommen haben. So war die Idee Frauentreff geboren, es wurde eine Diakonin eingestellt, die den Frauentreff mitleiten sollte, sie war für Stammheim und Althengstett zuständig. Aber Sie war leider nicht lange dabei. Wie groß ist das Leitungsteam? Es sind 4 Frauen; Christine Dyka, Barbara Stegmüller, Ulrike Zipperer und Charlotte Weik. Wie viele Frauen kommen und wie oft findet das Treffen statt? Es kommen zwischen 10 bis 20 Frauen und wir treffen uns alle 14 Tage. Gibt es bestimmte Themen? Wir haben es uns zur Tradition gemacht, bestimmte Themen jedes Jahr immer zu wiederholen. Da gibt es: Frauen die sich trauen, es werden Lebensbilder von Frauen vorgestellt z. B. Katharina von Bora oder Marta und Maria. Wir feiern heut ein Sommerfest, bevor der Sommer uns verlässt oder es wird im Backhaus gebacken. Wir sind auch sportlich, denn einmal im Jahr wird gekegelt, wir haben auch eine Krankengymnastin eingeladen und sie hat uns Entspannung nach Jacobsen gezeigt. Es werden Ausflüge gemacht und als besonderes kulturelles Highlight gehen wir ins Musical oder ins Theater. Und es werden auch Referentinnen zu ganz unterschiedlichen Themen eingeladen. Es wird auch gesungen und Spiele gespielt. Ist der Frauentreff ein fester Kreis? Nein, es gibt Frauen, die kommen zu bestimmten Themen und Frauen, die ganz treu von Anfang an dabei sind. Wir freuen uns über jede Frau, es sind alle herzlich eingeladen. Am 21.09.2008 hat der Frauentreff, den Gottesdienst mitgestaltet und auf den Tag genau vor 10 Jahren am 21.09.1998 war das erste Treffen. Habt Ihr euer Jubiläum auch gefeiert? Nach dem Gottesdienst haben wir gemeinsam zu Mittag gegessen, waren in Neuhengstett im Waldenser Museum und haben den Tag dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Marita Schaffranek 7 Neues aus Thüringen Peter Tanz wird Ehrenbürger So manche unter uns erinnern sich gerne an Peter Tanz, den langjährigen Pfarrer unserer Partnergemeinden in Thüringen. Sie erinnern sich an seinen ersten Besuch hier in Althengstett, als die Mauer noch längst und fest stand, an seine bewegenden Worte hier im Gottesdienst. Sie erinnern sich auch an die Besuche in Weltwitz, Moderwitz, als man noch Visa benötigte und ein größeres Treffen dort fast nicht organisiert werden konnte. Alles musste möglichst unauffällig geschehen - im Pfarrhaus, im Pfarrgarten, vielleicht noch im „Kleinen Elefanten“. Auch als Pfarrer Tanz im Jahr 2000 in den Ruhestand verabschiedet wurde, waren wir Althengstetter mit Posaunenchor dabei. Peter Tanz war über seine vielen Gemeinden hinaus aktiv. So hatte er ab 1979 zudem das Amt des Kreisjugendpfarrers bekleidet und war für viele kritische junge Menschen ein wichtiger Ansprechpartner. Vielleicht hat er dabei den Grundstein für das gelegt, was dann zur Zeit der Wende geschehen konnte. In einer Thüringer Zeitung stand dazu: „Während der friedlichen Revolution 1989/90 hat er als mutige Führungspersönlichkeit in Neustadt/Orla Geschichte geschrieben. In jenen Wendejahren hat er mit zahlreich organisierten Friedensgebeten, als Redner 8 Überreichung der Urkunde an Pfr. Tanz auf Kundgebungen und Erstunterzeichner der Unterstützerliste des „Neuen Forums“ in Neustadt den Menschen der Orlastadt, Orientierung, Vertrauen und Selbstbewusstsein gegeben.“ Für dieses demokratische Engagement wurde ihm am 26. August 2008 anlässlich seines 70. Geburtstages im Rathaussaal das Ehrenbürgerrecht der Stadt Neustadt (Orla) verliehen. Die sehr persönlich gehaltene Laudatio hielt die Präsidentin des Thüringer Landtags Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski. Umrahmt wurde die Feier durch den Musizierkreis der evangelischen Kirchengemeinde. Die Althengstetter Kirchengemeinde hat Peter Tanz zum Geburtstag und zur hohen Auszeichnung sehr herzlich gratuliert. Wir wünschen ihm, der sehr krank ist, alles Gute, bestmögliche Gesundheit, Gottes Segen und Geleit. Hannelore Kopp Kinderbibeltage 2008 der Bühne war ein Boot zu sehen und ein See, der aus blauer Plane dargestellt war. Nach der Begrüßung und gemeinsamen Singen ging es gleich hinein in die Geschichte. Mensch Petrus! Da war das Mädchen Petra, sie war w ütend auf ihre Eltern weil sie ihr so einen uncoolen Namen gegeben hatten. Da erzählte ihr Jenny Kögler, dass ihr Name doch prima zu der Geschichte passe, denn da gab es jemanden, der einen ähnlichen Namen hatte und sie wollte Ihr das anhand des großen Petrusbuches (das die Mitarbeiter im Vorfeld schon vorbereitet hatten und das auf die schichte hinweist) zeigen. So lautete das Thema der diesjährigen Kinderbibeltage im Gemeindehaus. Nach ca. 4 Jahren Pause fanden die Kinderbibeltage in den Herbstferien vom 29. bis 31.10.2008 statt, zu denen sich täglich ca. 70 Kinder haben einladen lassen. Unsere Gemeindediakonin Jenny Kögler und ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern haben die Bibeltage vorbereitet. Die Tage begannen immer um 14 Uhr und nach dem Anmelden bekamen die Kinder Ihr Namensschild in Form eines Fisches und wurden je nach Alter in die entsprechende Gruppe eingeteilt. Dann ging es in den großen Gruppenraum, wo alles passend zur Geschichte dekoriert war. Auf 9 Kinderbibeltage 2008 Dann kam das Theaterstück. Es erzählte, wie die Jünger nach einer langen Nacht, in der sie nichts gefangen hatten, ganz nieder geschlagen in ihrem Boot saßen. Dann kam Jesus und ermutigte sie, noch einmal hinaus zu fahren und die Netze aus zuwerfen. Die Jünger hatten ihren Zweifel am helllichten Tag noch einmal hinaus zu fahren. Aber sie haben auf Jesus vertraut und ihre Netze quollen über vor lauter Fische. Anschließend ging es in die Kleingruppen. Dort wurde noch mal die Geschichte vertieft, es wurde gebastelt, z.B.: Lederfische als Schlüsselanhänger, Fische aus Kork und Teelichter. Auch das Essen kam nicht zu kurz. Nach einem gemeinsamen Abschluss war der erste Tag vorbei. Am zweiten Tag war Petra auch wieder dabei und war ganz mutlos, weil sie sich im Schwimmbad nicht traute vom 5-Meter zu springen. Auch im Theaterstück ging es um Mut, Es war stürmisch, die Jünger waren auf dem See und hatten große Angst, da kam Jesus ih10 nen auf dem Wasser entgegen. Petrus wollte zu ihm. Er ging raus aus den Boot und als er auf dem Wasser stand, verließ ihn der Mut und er ging unter. Jesus rettete Petrus aus dem Wasser. Dann ging es wie am Vortag in die Kleingruppe, und der Ablauf war der Gleiche wie am ersten Tag. Am dritten Tag ging es im Theaterstück um Jesus und Petrus und wie Petrus Jesus bei dessen Gefangennahme verleugnete und Petrus es bei dem Hahnenschrei bewusst wurde und bitterlich weinte. Jesus sprach zu ihm: „Trotz allem, ich habe für Dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Es gab am dritten Tag einen Stationslauf, dazu waren verschiedene Stationen aufgebaut, man konnte sich z.B. draußen am Petrusfeuer wärmen, ein Taschentuch mit den Petrusworten beschriften oder ein Bibel-Memory spielen um einige Punkte zu nennen. Der Abschluss der Kinderbibelwoche war der Familiengottesdienst am Sonntag in der Markuskirche. Marita Schaffranek Kinderbibeltage 2008 Bildimpressionen von den Kinderbibeltagen 2008 Motto Mitmachen Mitgestalten Zuhören Sich stärken 11 Anzeigen 10 Klausurtagung Kirchengemeinderat Der Gottesdienst – Mittelpunkt unserer Gemeinde Der Kirchengemeinderat hat sich am 7. und 8. November 2008 zu einer Klausursitzung im Gemeindehaus getroffen. Thema waren die Gottesdienste in unserer Gemeinde. Am Freitagabend referierte Diakon Fuchs vom Ev. Gemeindedienst zum Thema „Gottesdienstformen – Vielfalt und Einheit“. Nach seiner Auffassung komme es heute darauf an, für unterschiedliche Gesellschaftsgruppen ihnen gemäße Gottesdienste anzubieten. Es sei nicht mehr möglich, mit dem Gottesdienst am Sonntag alle kirchlich interessierten Menschen zu erreichen. Am Samstag haben wir zunächst zusammengetragen, was uns von dem Beitrag von Diakon Fuchs angesprochen und bestärkt hat und welche neue n Gedanken er uns gebracht hat. Wir konnten feststellen, dass auch wir bereits eine breite Palette von Gottesdiensten anbieten: Ø Ø Ø Ø Ø Regenbogenkirche - für Familien mit kleinen Kindern, Kinderkirche, Jugendkirche choy, Gottesdienst am Sonntagmorgen mit den Ausprägungen als Familien-, Tauf- und Abendmahlgottesdienst, Punkt 7 als neuer Gottesdienst in unserer Gemeinde am Ø Ø 1. Sonntag im Monat abends, ökumenisches Abendgebet 3. Sonntag im Monat abends, daneben werden Menschen auch bei Hochzeiten und Beerdigungen erreicht. Diese verschiedenen Gottesdienste sind wichtig für unsere Gemeinde. Alle sollen gefördert und behutsam weiterentwickelt w erden. Wir freuen uns über jeden Besucher dieser Gottesdienste. Wir wollen unser Angebot durch ein Faltblatt breiter bekannt machen und damit auch zu den Gottesdiensten einladen. Ein jährliches Gemeindefest soll ein verbindendes Element bilden zwischen den zahlreichen Gruppen und Kreisen sowie auch zwischen den Besuchern der verschiedenen Gottesdienste. Wir haben überlegt, wie wir den Gottesdienst am Sonntagmorgen einladender und vielfältiger g estalten und Barrieren für die Teilnahme zusätzlicher Besucher abbauen können. Dies kann nur behutsam geschehen, sollen doch auch unsere bisherigen treuen Besucher gerne weiterhin kommen. Es gibt einige Ideen, über die wir aber im Einzelnen noch intensiver nachdenken wollen. Wir werden Sie über eine Befragung einbeziehen und über unsere weiteren Schritte unterrichten. G. Hildinger, M. Wünsche 13 Wussten Sie schon … … dass der Begräbnischor am 23.06.08 seinen diesjährigen Ausflug nach Giengen an der Brenz unternahm? Nach der Stadtführung war das frühere Pfarrerehepaar Wagner Überraschungsgast beim Mittagessen. Besichtigt wurde das Geburtshaus von Margarete Steiff und das Erlebnismuseum für Groß und Klein mit den Teddybären und anderen Stofftieren, die dort hergestellt werden; … dass nach den Sommerferien wieder ein Konfi 3-Kurs begonnen hat? 24 Drittklässler befassen sich in 4 Gruppen mit den Themen „Taufe“, „Kirchenjahr“ und „Abendmahl“; … dass der Kirchengemeinderat in der Sitzung am 15.09.2008 das Ergebnis der Jahresrechung 2007 festgestellt hat? Erfreulicherweise konnten wir einen Überschuss von 4.970 € der Rücklage zuführen; … dass vom 29. bis 31.10.2008 im Gemeindehaus Kinderbibeltage veranstaltet wurden? Durchschnittlich 70 Kinder haben sich in vielfältiger Weise mit der biblischen Gestalt des Apostels Petrus beschäftigt; … dass der Kirchengemeinderat sich am 7. und 8.11.2008 zu einer 14 Klausursitzung getroffen hat? Es ging um die vielfältigen Gottesdienste, die in der Kirchengemeinde angeboten werden. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in diesem Gemeindebrief; …dass das Thema „Gottesdienste“ auch im Kreis der Mitarbeiter besprochen werden soll? Dazu werden wir auf 25. und 26.04.2009 zu einem Mitarbeiterwochenende nach Tieringen auf der Schwäbischen Alb einladen; … dass sich der Gottesdienst am 09.11.2008 mit dem Thema Reichskristallnacht befasst hat, die sich genau an diesem Tag zum 70. mal jährte? Die Texte schilderten die damaligen Ereignisse, gingen auf die Haltung der Kirche zur Judenverfolgung im Dritten Reich ein und befassten sich mit der Haltung zu den Juden und Israel in der heutigen Zeit. … dass die Kirchengemeinde im Jahr 2009 eine Freizeit für Familien mit Kindern plant? Damit soll eine Tradition aus früheren Jahren wieder aufgegriffen w erden. … dass das Gemeindebriefteam seit der letzten Ausgabe von Marita Schaffranek verstärkt wird? Sie hat sich auf den Aufruf aus der Ausgabe 76 gemeldet. Famiienwochenende 2009 Familienwochenende vom 3.-5. April 2009 in St. Georgen Die evangelische Kirchengemeinde Althengstett lädt im Frühjahr 2009 zu einem Familienwochenende im Naturkolleg Hirzwald bei St. Georgen ein. Gedacht ist dieses Wochenende für alle Familien mit Kindern, die Zeit und Lust haben zwei erlebnisreiche Tage zusammen mit anderen Familien im Südschwarzwald zu verbringen. Das Naturkolleg Hirzwald liegt von Wald und Wiesen umgeben auf 1000m Höhe mit Blick über die Berge. Es bietet Platz für 32 Personen in 2und 4-Bett- Zimmern. Nähere Informationen zum geplan- ten Ablauf und zu den Kosten w erden noch bekannt geg eben. Interessierte Familien können sich jetzt schon im Pfarramt (Tel. 07051/3265) unverbindlich anmelden. Das Naturkolleg Hirzwald bei St. Georgen 15 Brot für die Welt Wenn Sie Brot für die Welt unterstützen wollen, können Sie dazu das beiliegende Spendentütchen verwenden und es in einem Gottesdienst in den Opferkasten einw erfen oder in den Briefkasten am Pfarrhaus. Sie können Ihre Spende aber auch überweisen auf eines der Konten unserer Kirchenpflege. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung möchten, dann vermerken Sie das bitte auf dem Tütchen bzw. auf der Überweisung. Konten der Kirchenpflege: Nr.: 551 178 000 BLZ: 603 900 00 Bank: Vereinigte Volksbank oder Nr.: 314 29 BLZ: 666 500 85 Bank: Kreissparkasse Pforzheim Calw 16 Urwald in Gefahr Nachts, wenn sie am Feuer sitzen, sind die Sorgen für einen Moment vergessen. Der Himmel spannt sich sternenübersät über ihren Köpfen, der Urwald liegt schwarz und mächtig hinter ihren Hütten. Es gluckst und gurrt, zirpt und quakt, der Wald singt in tausend Tönen. Es ist, als sei er gänzlich unversehrt. Doch am Tage sieht es anders aus. „Unser Wald ist bedroht“, sagt Félicien Ikomo Nkuli aus Ikoko-iMpenge, einem jener Regenwalddörfer in der Demokratischen Republik Kongo, die sich über Kilometer an der Verbindungsstraße entlang ziehen. Nkuli hat ein paar Männer und Frauen um sich geschart, sie haben Gäste von einer örtlichen Umweltorganisation. Brot für die Welt Es sind unruhige Zeiten für Ikoko-iMpenge. „Neulich“, erzählt der große hagere Mann, „waren Männer von einer Holzfirma hier. Sie haben die Fällerlaubnis vom Staat.“ „Wir haben in unseren Wäldern kaum noch Rechte“, klagen die Dorfbewohner, die jetzt plötzlich mit dem kongolesischen Forstgesetz zu tun haben. Die Männer der Umweltorganisation Cercle pour la Défense de l’Environnement (CEDEN) haben ihnen eine kleine Broschüre gebracht - das Forstgesetz in Comicbildern und mit kurzen Texten. „Wir lesen und versuchen zu verstehen, was gut ist und was schlecht“, sagt Félicien Ikomo Nkuli. Zwar hat der Staat ihre Waldgebiete an industrielle Holzfäller vergeben, doch müssen die Firmen laut Gesetz mit den Dörfern in ihren Konzessionsgebieten verhandeln und ihre Infrastruktur stärken. gewinnen. Wind und Regen treiben Asche und oberste Erdschicht weg, der Boden verliert schnell seine Kraft. Nach zwei, drei Jahren müssen sie weiterziehen. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Länderinformation DR Kongo DR Kongo Fläche 2.344.885 km² Schon jetzt machen sich die Bewohner von Ikoko-i-Mpenge Sorgen um ihr täglich Brot: „Unsere Frauen laufen drei, vier Stunden bis zu ihren Feldern“, erzählt Félicien Ikomo Nkuli. „Sie kämpfen, um dem Boden ein bisschen Mais, Maniok oder Süßkartoffeln zu entlocken.“ Bevölkerung 62,4 Millionen Brandrodung ist neben dem Holzeinschlag der zweite Feind von Urwald und Mensch: Die Kleinbauern legen Feuer, um Fläche zu Männer 19 % Frauen 46 % Bruttosozialprodukt pro Kopf 89 € Bevölkerungsdichte Säuglingssterblichkeit 27 Einw./km² 12,9 % Lebenserwartung Männer 43 Jahre Frauen 45 Jahre Analphabetenrate 17 Eingeladen sind alle, die gerne am Heiligen Abend mitsingen Probetermine P r oj e k t - C h or Projektchor/Freud und Leid Mi. 3. 10. und 17. Dez. 08 jeweils 2000 - 2130 Uhr Ev. Gemeindehaus Althengstett Mitgestaltung des Gottesdienstes am 24.12.2008 um 18 00 Uhr Markuskirche Althengstett Ev. Kirchenchor Althengstett, Leitung Christina Katz Taufen 19.10.2008 Kim Lara Bullinger, geb. 02.01.2008 in Calw, (Jesaja 43, 4) Moritz Bullinger, geb. 09.01.2006 in Pforzheim, (Josua 1, 9) Samantha Bullinger, geb. 09.01.2006 in Pforzheim, (Psalm 13, 6) Sebastian Gumbert, geb. 31.08.2007 in Böblingen, (1. Korinther 15, 10 a) Hannah Luz, geb. 12.02.2000 in Calw, (Psalm 91, 11) Beerdigung 27.09.2008 18 Richard Alfred Schmid, 78 Jahre (Sirach 34, 19 a) Gottesdienste und Termine Besondere Gottesdienste So. 07.12.2008 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor So. 14.12.2008 16.30 Uhr Regenbogengottesdienst in der Kirche So. 21.12.2008 10.00 Uhr 19.00 Uhr Gottesdienst mit den Flötenkindern Ökumenisches Abendgebet (Kirche) Heiligabend 15.00 Uhr 16.15 Uhr 18.00 Uhr Krabbelgottesdienst Familiengottesdienst Christvesper mit dem Kirchenchor Do. 25.12.2008 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und mit dem Posaunenchor 2. Advent 3. Advent 4. Advent Mi. 24.12.2008 1. Weihnachtsfeiertag Fr. 26.12.2008 2. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Kinderkirchweihnachtsfeier mit Krippenspiel So. 28.12.2008 10.00 Uhr Gitarrenmatinee mit Lesungen Mi. 31.12.2008 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit dem Liederkranz, anschl. Abendmahlsfeier 17.00 Uhr Neujahrsgottesdienst zur Jahreslosung So. 07.12.2008 14.30 Uhr Seniorennachmittag im Gemeindehaus So. 07.12.2008 19.00 Uhr Adventskonzert mit dem Barockensemble 83 in der Kirche Mo. 15.12.2008 19.30 Uhr Ökumenisches Hausgebet im Advent Silvester Do. 01.01.2009 Neujahr Termine 19 Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18, 27 Jahreslosung 2009