142_Von_Martinhagen_nach_Wolfhagen_H

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142_Von_Martinhagen_nach_Wolfhagen_H
Von Martinhagen über den Ofenberg nach Wolfhagen
Wegbeschreibung: Wir beginnen die Wanderung bei der Bushaltestelle Sportplatz. Von dort
gehen wir 200 m auf der
Korbacher Straße Richtung
Dorfmitte. Bei der
Kirchstraße wird nach links
abgebogen und mit den
Markierungen X2/H4
gelangen wir zur Kirche
mit dem dahinter liegenden
Martinstein. In nördlicher
Richtung wird der Ort
verlassen und wir kommen
zum Freizeitgelände
Martinhagen. Die
Markierung leitet nach
links am Teich vorbei und
dann nur noch als X 2
aufwärts zum Waldrand. Die Markierung X2 führt in
nördlicher Richtung weiter. Beim nächsten Wegestern
wechseln wir auf den Weg mit der Markierung II. Diese
führt nordwestlich abwärts vorbei an einem kleinen
Teich beim ehem. Forsthaus Hundsberg nach
Oelshausen.Wir wandern durch den Ort, die Kirche wird
rechts passiert und am Ortsausgang
die B 251 überquert. Zunächst
wandern wir noch ca. 600 m nach
Nordwesten. Anschließend schwenkt
der Weg nach Westen und wir
wandern auf den Isthaberg zu. Die L
3312 wird überschritten und leicht
ansteigend wandern wir zum Bilstein hinauf den wir rechtsseitig umgehen. Nach Passieren einer
Grillhütte führt der Weg um den Isthaberg herum. An der Abbiegestelle wo die Markierung
nach links weist wandern wir nun auf nicht markiertem Weg geradeaus weiter und queren die
Straße die nach Philippinenburg führt. Nach ca. 250 m biegen wir auf einen Wiesenweg nach
links ab. Es geht aufwärts zum Wald, unter einer Hochspannungstrasse hindurch auf einer
Schneise weiter und nach Austritt aus dem Wald zum 200 m entfernten Waldrand hinüber. Hier
wird ein Trampelpfad genutzt der am Ofenberg vorbei zum markierten Wanderweg X13 und
Eco Pfad Wolfhagen führt. Es geht nach links vorbei an der Gaststätte Wolfsschänke und mit
der Kennzeichnung X13 auf windungsreichem Weg abwärts nach Wolfhagen. Von der
Uslarstraße wird nach rechts in die Ofenberstraße eingebogen und mit der Markierung Eco Pfad
der Bahnhof erreicht wo die Tour endet.
Vom Start bis zum Ziel:
Ausgangsort
Zielort:
Streckenlänge:
Markierung:
Anfahrt:
Abfahrt:
Wanderkarte:
Einkehrmöglichkeiten:
Information:
Martinhagen
Wolfhagen
15 km
Wie beschrieben.
Mit dem Bus 52/53
RB 4/RT 4
Wanderkarte Naturpark Habichtswald Reinhardswald HR
M 1:50 000
Oelshausen, Ofenberg.
 Stadt- und Tourist-Info, Burgstraße 33-35,
34466 Wolfhagen; Tel.: 05692 / 602-102 + 103
E-Mail: [email protected]
 Gemeinde Schauenburg, Fahrtweg 2,
34270 Schauenburg; Tel.:05601 5790
E-Mail: [email protected]
Wissenswertes:
 Martinhagen: OT von Schauenburg, wird erstmals 1082 urkundlich genannt als Dorf an der
Korbacher Straße die Teil einer Handelsstraße war; ab 1470 zur Landgrafenschaft Hessen
zugehörig. Die Kirche ist das älteste Gebäude am Ort. Ihr Kirchturm ist ein alter spätgotischer
Wehrturm mit Schießscharten und Pechnasen. Das Wahrzeichen ist der Martinstein bei der
Kirche , ein aus Basaltsäulen bestehender Felsen der die Häuser überragt.
 Oelshausen: OT von Zierenberg, urkundliche Erstnennung 1074; das Dorf gehörte dem
Kloster Hasungen. Im 30-jährigen und im 7-jährigen Krieg erfolgten Plünderungen und große
Zerstörungen. Die Kirche in der Ortsmitte ist ein Steinbau mit Fachwerkoberbau mit einer aus
dem 11. Jh. stammenden vermauerten Rechtecktür und romanischem Tympanon.
 Bilstein: Der Bilstein ist eine Felsgruppe (Naturdenkmal) auf der Südostflanke des
Isthabergs (521 m).
 Ofenberg: Bewaldete Bergkuppe (573 m) die sich direkt östlich der Kernstadt Wolfhagen
erhebt. Der Ofenberg-Turm wurde auf Anregung und unter Mitwirkung des Verkehrsvereins
1963/64 erbaut, er ist 20 m hoch.
 Wolfhagen: Die historische Fachwerkstadt direkt im Naturpark Habichtswald wurde 1231
unter Landgraf Konrad von Thüringen erbaut. Schon 1232 jedoch, als Folge des
Friedensschlusses zwischen dem Erzbischof von Mainz, Siegfried III. von Eppstein, und dem
Grafen Konrad von Thüringen, der zuvor Fritzlar verwüstet hatte, musste Konrad die Stadt
Wolfhagen von Mainz zu Lehen nehmen mit dem Recht der Lehensfolge in männlicher und
weiblicher Linie seines Bruders Heinrich Raspe und seines Neffen Hermann II. von Thüringen.
Im Jahre 1264 erhielt der Ort das Stadtrecht und ab 1302 hatte die Stadt eine vollständige
Befestigungsanlage. Bis 1821 war Wolfhagen landgräflich- bzw. kurfürstlich-hessische
Amtsstadt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt komplett zerstört, lediglich die Kirche und
Teile der Burg blieben erhalten.
Wolfhagen war von 1965 bis 2008 Garnisonstadt und zuletzt bis 30. Juni 2008 Heimatstandort
des Panzerbataillon 64 „Die Wölfe“. Das Gelände der ehemaligen Pommern-Kaserne wurde
inzwischen demilitarisiert.
Ein Wandertipp der NaturFreunde Hessen/Kassel.
© G. Spitzer 04/2014