und Regaltechnik
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und Regaltechnik
VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213 12. Jahrgang 2014 | Ausgabe 5/2014 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Premiere: Meyer testet Elektro-LKW für Lebensmittel-Distribution IAA: Große Messe-Vorschau Kältetechnik und Kühlmöbel Lager- und Regaltechnik Das vollautomatisierte Tiefkühllager Migros Verteilbetrieb Neuendorf Cool! 8 pages fresh logistics inside! www.frischelogistik.com Vorschau Chillventa Anzeige GREENFluids Editorial ready for Die Zukunft zieht an Innovationen,denen jedes Mittel recht ist. Neugierig? Besuchen Sie uns auf der Chillventa! Auf der Chillventa präsentieren wir Ihnen herausragende neue Produkte, die heute schon den zukünftigen Anforderungen der F-Gase-Verordnung und der nächsten Stufe der ErP-Richtlinie entsprechen. Damit bieten wir Ihnen Zukunftssicherheit für Ihre Projekte. Zusammen mit den weiteren Technologien in der Güntner Gruppe, wie die Hybridkühler von JAEGGI und die Plattenwärmeaustauscher von thermowave, bieten wir Ihnen die komplette Bandbreite maßgeschneiderter Lösungen. Wir freuen uns Ihnen diese Vielzahl an innovativen Neuheiten auf der Chillventa präsentieren zu können. Besuchen Sie uns: Chillventa 2014 in Nürnberg | 14. – 16. Oktober | Halle 4, Stand 104 www.guentner.de/chillventa Sieht so die Frischelogistik der Zukunft aus? Und vor allem: Hört sie sich so an? Ein 18-Tonner, bei dem die Reifengeräusche lauter als der Motor sind, sorgt sicher für einiges Erstaunen und bei TruckerTraditionalisten für enttäuschtes Kopfschütteln. Doch dazu gibt es keinen Anlass, der Elektromotor bietet, glaubt man den inzwischen zahlreichen Testfahrten mi E-Fahrzeugen, viel Fahrspaß und sicher genug technische Details, um fachzusimpeln und zu optimieren. Auch der Geschäftsführer von Meyer Logistik Matthias Strehl zeigte sich »überrascht von Marcus Sefrin, Redaktion den Fahreigenschaften« des vom Schweizer Startup E-Force One von Diesel- auf Elektro-Antrieb umgerüsteten LKW, positiv natürlich. Der Friedrichsdorfer Logistiker setzt jetzt erstmals zwei solcher E-LKW im Frischdienst-Verteilerverkehr ein (siehe S. 6), mit auf die Pionierfahrten gehen auf Kundenseite Rewe und Lidl. Beobachten kann man diese Zukunft zur Zeit in Berlin und Umgebung. Noch viel mehr zur Zukunft des Nutzfahrzeugs gibt es Ende September in Hannover zu entdecken – es ist IAA-Zeit (siehe S. 30 ff). Hier wird der gute, alte Verbrennungsmotor noch in der Überzahl sein, schon bei der letzten Ausgabe der Messe 2012 war die Schadstoff-Norm Euro VI Thema, jetzt ist laut VDA-Präsident Matthias Wissmann die Welle an Last-Minute Euro V-Bestellungen abgeebbt – die Bühne gehört ganz den Neuheiten. Davon bietet die Großmesse wieder viele, bis Anfang September hatten die Aussteller bereits mehr als 300 Weltpremieren beim Veranstalter VDA gemeldet, es zeichne sich » ein vergleichbar starkes Innovationsklima ab wie vor zwei Jahren«, freut sich Wissmann. Ein ganz wesentlicher Schwerpunkt dieser IAA wird laut VDA die Vernetzung sein. Das Nutzfahrzeug der Zukunft werde »always online« sein, mit anderen Fahrzeugen, mit dem Transportunternehmen und auch mit dem Kunden ständig in Kontakt. Die Idee ist dem Frischelogistiker nicht neu, nicht nur wegen der immer größeren Verbreitung von Flottenmanagementlösungen, sondern auch von der Fernüberwachung der Temperatur, Stichwort Trailer-Telematik. Die IAA wird also auch aus Sicht der temperaturgeführten Logistik genug Interessantes bieten. Übrigens auch, wie in den letzten Jahren, wieder ein Symposium, das von Transfrigoroute Deutschland mit ausgerichtet wird; es findet am Dienstag, den 30. September statt (siehe auch hierzu S. 30). Normalerweise wäre der Messe-Herbst noch deutlich voller mit Veranstaltungen gepackt. Doch nach der Absage der Intercool, ursprünglich Mitte September geplant, traf es nun auch die Transfairlog, angesetzt für Anfang November in Hamburg. Die allerdings in deutlich jüngeren Jahren als die altehrwürdige Intercool – noch vor der zweiten Auflage zog Veranstalter Euroexpo die Reißleine. Langweilig wird dem Frischelogistiker dennoch nicht in nächster Zeit: mit der Chillventa in Nürnberg und dem Kälteforum von VDKL und dti in Magdeburg stehen weitere Highlights an. Eine erfolgreiche und interessante Zeit und eine interessante Lektüre dieser Frischelogistik wünscht Die Business-IT-Lösung für Ihr gesamtes Unternehmen Erfolg ist eine Frage des Systems Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolgreiche Unternehmen der Frischelogistik setzen weltweit auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: Optimal vorkonfigurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten QR-Code scannen und näher informieren! CSB-System AG An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen [email protected] www.csb.com CSB_Frischelogistik_05_2014.indd 2 7/7/2014 2:43:58 PM Erstklassig im Zentrum Europas Inhalt 2015 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Messen und Veranstaltungen Elektro-LKW für Lebensmitteldistribution bei Meyer..... 6 Swift-Logistik nutzt Vector 1950 MT.......................... 9 Heifo organisiert Vertrieb für TRS Transportkoeling...... 16 Cool Liner als Hochsicherheits-Ausgabe................. 22 Vito-Premiere in Hannover..................................... 25 Firmen auf der IAA.............................................ab 32 Vorbericht Chillventa............................................. 24 Vorbericht IAA Nutzfahrzeuge................................ 30 Kühlhausbau und -betrieb Kältekleidung mit Prinzip....................................... 38 Vollautomatisches Lager- und Regaltechnik Vollautomatisches Tiefkühllager bei MVN............... 10 Modernisierung einer Fremdanlage bei US-Einzelhändler Kroger................................... 28 Markt-Meilenstein für Sprachlösung....................... 45 Tiefkühllager 10 bei MVN..................... 1 Identtechnik Scannen gegen Schädlinge.................................... 40 0 Migros Lebensmitteltechnik und Produktion Hochleistungs-Vakuumkühlung für Backprodukte..... 44 Kältetechnik und Kühlmöbel One stop shopping bei Güntner...............................13 Effiziente Entkeimung für Hamburger Fruchthändler Weichert........................ 18 Neue Bitzer-Verdichter auf der Chillventa................ 21 News............................................................... ab 46 Inserentenverzeichnis............................................ 62 Bezugsquellen...................................................... 63 Fröschelogistik/Impressum.................................... 64 Transport und Logistik fresh logistics Bericht aus der Praxis der GDP............................... 14 Hallog setzt bei Fuhrparksteuerung auf Carlo.......... 26 Cool Liner als Supply Chain und Management Forderungsverkauf als Mittel zur Liquiditätssicherung.... 20 Wohlert Kühl Logistik nutzt Inconso-Logistiksoftware.... 39 Was können Supply-Chain-Planungs und -Optimierungslösungen?........................................ 42 Hochsicherheits- 22 Ausgabe............... 22 Kühl-Safe 13. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss 10.– 12. Februar 2015 Neue Messe Stuttgart Komplexität beherrschen Zukunft intelligent gestalten ECSLA-News.......................................................... 54 DHL enters partnership with cryogenic logistics solution provider..................................... 56 Krone's cool safe................................................... 57 Acrylic glass doors in refrigeration cabinets........... 58 Real-time monitoring specialist now in Europe........ 59 Intelligent dynamic item-order picking system........ 60 VORSCHAU Elektro-LKW für Vorbericht 6 Lebensmitteldistribution bei 30 IAA Nutzfahrzeuge.. Meyer.................................... 3 6 Elektro-LKW IAA Inhalt 0 Schwerpunktthemen Die nächste Frischelogistik erscheint am 24.11.2014. Lager- und Regaltechnik Erneut im Rahmen der Fachmesse LogiMAT Pharmalogistik Identtechnik Qualität und Hygiene Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 07.11.2014. Handel im Wandel: Stationär · Katalog · E-Commerce · Multichannel www.tradeworld.de Jetzt informieren und anmelden! Tel. +49 (0)89 32391-253 · www.logimat-messe.de Inhalt...... 2 Inhalt News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ·· KÄLTEFORUM 2014 – Jetzt anmelden! Das KÄLTEFORUM lebt aber nicht nur von seinen Fachvorträgen und den kommunikativen Pausen dazwischen, sondern auch von den Unternehmensbesichtigungen, die den Teilnehmern exklusive Einblicke hinter die Kulissen erfolgreicher Logistikunternehmen ermöglichen. In diesem Jahr öffnen Allfein Feinkost und das Galileo-Testfeld Ihre Pforten. Vom 4. bis 5. November 2014 trifft sich die Branche rund um die temperaturgeführte Logistik in Magdeburg zum KÄLTEFORUM. Die bewährte Mischung aus Fachvorträgen, Unternehmensbesichtigungen und Zeit zum Austausch wird auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Entscheider und Meinungsführer zusammenbringen. VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner: »Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr besonders spannende Redner für das KÄLTEFORUM gewinnen konnten!«. Den Auftakt-Vortrag wird am Mittwochvormittag Dr. Sebastian Stütz halten. In der Abteilung Verkehrslogistik des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik arbeitet er als Projektleiter und wissenschaftlicher Berater. Die Abteilung gehört zu den größten Logistik-Beratungsdienstleistern und Ideenschmieden in Europa. Neben den klassischen Beratungsdienstleistungen bietet die Verkehrslogistik sich als unabhängige Instanz in Projekten und als Innovator neuer logistischer Konzepte an. Kernthema des Vortrags werden Praxistauglichkeit und Zukunftsperspektiven von Elektro-Nutzfahrzeugen sein. Was in der Zwischenzeit passiert ist und wo die verhältnismäßig junge Tiefkühllogistik-Sparte der Nagel-Group heute steht, wird er den Teilnehmern des KÄLTEFORUMS anschaulich darstellen. jekte und ist spezialisiert auf Fragen des Europarechts. Den anwesenden Logistikern wird Dietze anhand aktueller Fälle darlegen, mit welchen Konsequenzen beispielsweise Kartellsünder aus dem Lebensmittel-Bereich zu rechnen haben. Am Nachmittag wird es juristisch, im Magdeburger Ramada Hotel. »Kartellrecht in der Lebensmittelwirtschaft« ist das Thema des Hamburger Rechtsanwalts Jan Dietze. Schwerpunktmäßig befasst er sich mit der Beratung in- und ausländischer Unternehmen im Handels-, Gesellschafts- und Kartellrecht. Außerdem betreut er Investitionspro- Den letzten Vortrag des KÄLTEFORUMs 2014 wird der IFS Managing Director Stephan Tromp halten. Gerade hat der IFS eine aktualisierte Version 2.1 des IFS Logistics veröffentlicht. Tromp wird erläutern, was dabei für die Branche wichtig ist, beispielsweise Aktualisierungen im Bereich »Gefrieren und Auftauen«. Allfein Feinkost in Zerbst versorgt unter anderem den Wiesenhof Gastro Service mit Geflügelspezialitäten im Frisch- und Frostbereich. An allen drei Standorten werden hochwertige Hähnchen- und Putenspezialitäten produziert. Vom hochmodernen Logistikzentrum mit 30 000 Stellplätzen werden die Frostlogistik und die TK-Lagerhaltung für alle TK-Produktionsstandorte der PHW-Gruppe zentral gesteuert. Beliefert werden der Lebensmitteleinzelhandel sowie Großhändler, Heimdienste und Gemeinschaftsverpfleger. Der zweite Besichtigungs-Standort, das Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt in Magdeburg, zählt zu den modernsten Integrationsplattformen und Testumgebungen für die angewandte Verkehrsund Logistikforschung in Deutschland. Forscher des Fraunhofer IFF und der Otto-von-Guericke-Universität arbeiten hier an der Entwicklung integrierter Anwendungen u. a. für die Verkehrs- und Logistikbranche sowie die Telematik. Entwicklungslabor und Testfeld sind das Referenzprojekt der Landesinitiative »Angewandte Verkehrsforschung / Galileo-Transport« des Landes Sachsen-Anhalt. Anmeldung zum KÄLTEFORUM 4. bis 5. November 2014, Magdeburg, ab sofort unter www.vdkl.de. Um »CyroTech« wird es im nachfolgenden Beitrag auf dem KÄLTEFORUM gehen. Norbert Petersen, Manager Strategic Accounts and OEMs bei Thermo King Europe wird erläutern, was es mit dem futuristischen Namen auf sich hat. So viel vorab: Thermo King beschreibt CyroTech nicht nur als bahnbrechende CO2-Kühltechnologie, sondern auch als »kompromisslos, einfach und robust.« 4 Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e. V. (VDKL) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die im Bereich temperaturgeführter Lagerung, Distribution und Logistik tätig sind (Logistikdienstleister, Industrie, Handel, Zulieferer). Der VDKL vertritt ca. 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Pützchens Chaussee 199 53229 Bonn Tel. (02 28) 2 01 66-0 Fax (02 28) 2 01 66-11 [email protected] www.vdkl.de Ulrich Fenger, apetito AG, sprach auf dem KÄLTEFORUM 2013 Copyright "OHB System AG Danach steht Jens Hilsen auf dem KÄLTEFORUM-Programm. Der Geschäftsführer der Eurocool Nagel GmbH & Co. KG formulierte 2012 das Ziel, das nationale und internationale Tiefkühl-Netzwerk des Unternehmens weiter auszubauen. Damals stellte er fest: »Es bleibt jedenfalls spannend.« Wir informieren Sie gerne: 5 Inhalt...... 2 Inhalt Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer 18 Tonnen elektrisch bewegt Meyer Logistik nutzt im Großraum Berlin ganz im Sinne der Nachhaltigkeit zwei Elektro-LKW für die Lebensmittel-Distribution bei Lidl und Rewe. E in LKW-Fahrgestell mit dem passenden Aufbau und der passenden Kältemaschine auszurüsten, das ist bei Meyer Logistik Routine. Der Frischelogistiker hat 1200 LKW im Einsatz, mit denen er für fast alle großen Lebensmittelmarkt-Ketten die Anlieferung an deren Filialen vornimmt. Bei dem familiengeführten mittelständischen Unternehmen scheut man sich aber nicht, Herausforderungen bei der Antriebstechnik anzunehmen. Vor fünf Jahren waren es gasgetriebene CNG-Fahrzeuge. Im September rollen nun im Auftrag der Kunden Lidl und Rewe die ersten elektrisch angetriebenen 18-Tonnen-LKW Deutschlands im Frischedienst-Verteilerverkehr durch Berlin und sein Umland. Erstmals kombinieren die Fahrzeuge Technologien, die für sich genommen längst vorhanden sind. Doch ihren Einsatz im LKW-Bereich haben die renommierten Hersteller bislang noch gescheut. In der Schweizer High-Tech- Schmiede E-Force One hat Meyer Logistik einen Partner gefunden, der den elektrischen Antrieb zusammen mit der Batterietechnik konsequent auf den Einsatz im Verteiler-LKW optimiert hat. Die Frischelogistiker aus dem hessischen Friedrichsdorf versorgen mit zunächst zwei elektrisch angetriebenen 18-Tonnen-Fahrzeugen Einzelhandelsfilialen ihrer Kunden Lidl und Rewe mit Lebensmitteln aus den jeweiligen Zentrallagern. Leiser als die Abrollgeräusche »Für unseren Geschmack wird zu viel über Elektromobilität geredet und zu wenig gehandelt«, sagt Markus Bappert. Der Geschäftsführer berichtet, dass man bei Meyer Logistik schon lange mit Interesse die Fortschritte bei der elektrischen Antriebstechnik beobachtet. »Nachhaltigkeit ist für uns kein politisches Schlagwort sondern gelebte Praxis. Es ist unser Bestreben, die Menschen zu versorgen und sie dabei so weit als möglich von den Begleiterscheinungen wie Lärm und Abgasen zu entlasten.« Den geeigneten Partner für den Plan, E-LKW in den Fuhrpark aufzunehmen, fand Meyer Logistik schließlich im Schweizer Startup E-Force One AG. Dort hatte man damals bereits einen ersten Diesel-LKW auf Elektro-Antrieb umgerüstet. »Wir waren überrascht von den Fahreigenschaften, und beeindruckt, wie leise der Elektroantrieb ist, das fällt bei einer so großen Maschine noch viel mehr auf als bei den Elektro-PKW«, erzählt Matthias Strehl, Geschäftsführer-Kollege von Bappert und Manager des Projekts E-Force. Die maximale Geräuschentwicklung des Antriebs beträgt 45 Dezibel, damit ist er leiser als die Abrollgeräusche des Fahrzeugs. Das Motorengeräusch der ebenfalls vollelektrisch betriebenen Kältemaschine ist kaum hörbar lauter. Und die Aufzählung der weiteren Emis- Quelle: Meyer Logistik Das Iveco-Modell Stralis AD 190 S 31 P dient als Basis für die E-Force-LKW. Der Kühlaufbau der vollelektrisch angetriebenen LKW stammt von Nutzfahrzeuge Rohr. sionswerte macht klar, warum der ELKW insbesondere für die City-Logistik ideal ist: Kein Abgas, also auch kein CO2-Ausstoß und keine Schadstoffe. Feinstaub entsteht lediglich durch den Abrieb der Reifen. Hinzu kommt: Durch einen Wirkungsgrad von bis zu 97 Pro- zent liegt der Energieverbrauch im Vergleich zu einem ähnlich ausgelegten Diesel-LKW nur bei rund einem Drittel. Das spart Energiekosten, was wiederum zur Amortisation des Fahrzeugs beiträgt. Denn gemessen an vergleichbaren Diesel-LKW sind die E-Force der- zeit noch rund dreifach so teuer. In die Arbeitsprozesse der Frischelogistiker fügt sich der E-Force nahtlos ein. Bei einer Reichweite von über 300 Kilometern pro Batterieladung verfügt er über eine Nennleistung von 300 KW (408 PS). Er kann bei einer zulässigen Nutzlast von 6,5 Tonnen für eine Doppelschicht im regionalen Verteilerverkehr eingesetzt werden. Der Kühlaufbau des 18-Tonners lässt sich dabei jeweils problemlos mit den üblichen 18 Paletten oder 30 Rollcontainern voll auslasten. Neben dem hohen Anschaffungspreis hemmt noch ein weiterer Faktor den schnellen wirtschaftlichen Durchbruch elektrischer Antriebskonzepte: Es gibt in Deutschland, abgesehen von einer niedrigeren Kfz-Steuer, keine staatliche Unterstützung für Unternehmen, die Elektromobilität in der Logistik testen. »Ökologie ohne Ökonomie macht auf Dauer keinen Sinn. Darum sind wir sehr gespannt, welche Daten unser Projekt in Berlin liefert. Und natürlich hoffen wir, dass sich auf politischer Ebene noch Anzeige NUTZFAHRZEUGE 6 5 . I N T E R N A T I O N A L E A U T O M O B I L- A U S S T E L L U N G Zukunft bewegen 25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014 HANNOVER Quelle: Meyer Logistik Die E-Force-Antriebseinheit mit Ladegeräten und Leistungsverteiler. 6 Elektro-LKW für Lebensmitteldistribution bei Meyer..... 6 Frischelogistik | 5-2014 7 www.iaa.de Inhalt...... 2 Inhalt Foto: Meyer Logistik Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Ihre Energie beziehen die E-Force-Lkw aus zwei Lithium-EisenphosphatAkkus mit 120 kWh und 400 V. Die Ladezeit beträgt rund sechs Stunden. etwas bewegt«, betont Strehl und spielt damit auf die Schweiz an, wo alle übrigen E-Force-Fahrzeuge im Einsatz sind. Deren Betreiber sind von der Schwerverkehrsabgabe – also der Schweizer Entsprechung zur Maut – befreit. Fahrzeuge so leise, so umweltfreundlich und ressourcenschonend wie möglich«, berichtet Meyer-Geschäftsführer Strehl. »Insofern sind die E-Force nur deshalb eine Ausnahme, weil wir jetzt auch einen Antrieb einsetzen können, der entscheidend leiser, effizienter und umweltfreundlicher ist als herkömmliche Verbrennungsmotoren.« Langfristige Auslastung dank Kunden-Engagement Bei den Partnern auf Kundenseite freut sich Meyer ebenfalls über große Unterstützung für das Projekt. Sowohl Lidl als auch Rewe haben mit Meyer Logistik jeweils ein Konzept erarbeitet, das die Auslastung der LKW langfristig garantiert. Matthias Bähr, Geschäftsleiter Logistik bei Rewe, nennt einen ganz einfachen Grund dafür, warum sein Unternehmen sofort mit dabei war, als Meyer Logistik von den Elektro-Plänen berichtete. »In puncto Nachhaltigkeit ist Rewe im deutschen Lebensmitteleinzelhandel führend. Darüber hinaus haben wir auch im Bereich der Logistik bereits viele nachhaltige Projekte umgesetzt. Insofern haben wir nicht gezögert, gemeinsam mit Meyer Logistik dieses Thema anzupacken und umzusetzen«, erzählt der Rewe-Logistik-Chef. Auf Seiten Rewe wurde das Projekt federführend begleitet vom zentralen Funktionsbereich Fuhrparkmanagement, der sich unter der Leitung von Bernhard Weis seit Jahren intensiv mit der Verbesserung der Prozesse und Nachhaltigkeit im Bereich Fuhrpark sowie Technik und Systeme befasst. Frigoblock ist auf der IAA Nutzfahrzeuge in Halle 27, Stand C26. Frigoblock nimmt Strom direkt von der Batterie Als zusätzliche Herausforderung kam für die Elektro-Pioniere von Meyer Logistik hinzu, dass sie als Lebensmittel-Spezialisten noch eine weitere Komponente in die Planung und den Aufbau ihres ELKW einbeziehen mussten: die Kältemaschine. Sie stammt von Frigoblock. »Für uns ist es logisch, auf den Anbieter zu setzen, der als einziger in seinem Segment ausschließlich elektrische Antriebe nutzt«, erklärt Strehl. Die Ingenieure und Techniker bei Frigoblock haben sich direkt mit E-Force abgestimmt und die Herausforderung, den Strom für die Kältemaschine direkt von den 400-VoltBatterien des E-Force abzunehmen, konnten sie schnell meistern. Bei Frigoblock ist die Freude entsprechend groß, am Projekt E-Force beteiligt zu sein. »Den Strom direkt von einer Batterie – ohne Umweg über einen Generator – abnehmen zu können, ist konsequent«, betont Frigoblock-Geschäftsführer Axel Kahsnitz. Beim Aufbau hat sich Meyer Logistik für Einkammer-Koffer Isoplus IV vario von Nutzfahrzeuge Rohr entschieden. Das neue Modell der Straubinger ist unter anderem mit dem Telematiksystem Idem Cool T 170 ausgestattet, verfügt über ein Schnellauf-Rolltor zur Kälterückhaltung sowie einen Leiselaufboden. »Wir planen alle unsere 8 Innovativ nicht nur beim Kühlaggregat Swift-Logistik setzt den Vector 1950 MT von Carrier Transicold ein, um seine hohen Qualitätsansprüche zu wahren. D er Rheinländer KühltransportSpezialist Swift-Logistik GmbH setzt auf die multitemperaturfähige Kühlmaschine Vector 1950 MT von Carrier Transicold. Schnelles Herunterkühlen und eine starke, konstante Kälteleistung machen das Aggregat für Swift zu einem optimalen Hilfsmittel beim Transport temperaturempfindlicher Güter. Der Logistikdienstleister aus Langenfeld hat 30 Trailer im Einsatz, die zum Großteil mit der Transportkühlanlage ausgestattet sind. Diese verfügt über die patentierte EDrive-All-Electric-Technologie, bei der der mechanische Antrieb durch einen elektrischen, verschleißarmen ersetzt wurde. Die Motorleistung wird über einen Generator in elektrischen Strom transformiert. So wird für Kühlung, Heizung und für die Luftreinhaltung 100 Prozent elektrische Energie verwendet. Reinluft dank Ionisation Foto: Frigoblock Die Frigoblock-Ingenieure haben sich direkt mit E-Force abgestimmt und nehmen den Strom für die Kältemaschine direkt von den 400-Volt-Batterien ab. Frischelogistik | 5-2014 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein, ist wichtig für Hermann Molitor, Geschäftsführer von Swift. Erst stellte er anspruchsvollen Kunden Trailer mit kontrollierter Atmosphäre zur Verfügung – also eine Umgebung, in der der Reifeprozess gestoppt wird. Jetzt testet das Transportunternehmen mit Fokus auf temperaturgeführte Güter das automatische Abtöten von natürlichen Schadstoffen mittels Ionen. Dazu hat es kürzlich den ersten Trailer mit Doppelverdampfer und Ionisierungsanlage in Betrieb genommen. »Durch die Ionisation der Raumluft werden Viren und Sporen abgetötet und nicht über die gesamte Ladung verteilt«, erklärt Molitor. Bislang ist Swift-Logistik noch eines der wenigen Transportunternehmen mit einer solchen Anlage. Der Geschäftsführter hat extra ein Logo ferti- gen lassen. »Air Quality – Reine Luft« steht darauf. Die Ionisierungsanlage wird nach Bedarf und Kundenwunsch über einen dritten Kammerschalter vom Fahrer eingeschaltet. Die Anlage wurde hinter der Zirkulationswand eingebaut. Somit ist sie bis auf den elektronischen Steuerkasten nicht zu sehen und zudem geschützt und platzsparend untergebracht. Produktspezifische Voreinstellungen Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Molitor auf die E-Drive-Technologie setzt. »Dank der elektrischen Regulierung kann ich außerdem fein abgestufte Einstellungen vornehmen«, lobt er. »Bei keilriemengetrieben Maschinen geht das nicht.« Die Schaltdifferenz kann er bis auf zwei Grad um den Set-Point herum einstellen. »Damit schonen wir das Produkt«, betont der Kühl-Experte. Das Unternehmen transportiert Obst und Gemüse, Medikamente, frische Lebensmittel sowie technische Produkte und Gefahrgut. Jedes Gut bedarf einer unterschiedlichen Temperatur. Um den Gütern die möglichst optimale Temperaturumgebung zu bieten, verwendet Molitor die Intellisets. Der Geschäftsführer hat sich 27 dieser Steuerungsfunktionen programmieren lassen. So brauchen die zahlreichen Einstellungen für den Temperaturbereich, die Luftzufuhr und die Kälteoptionen nicht bei jeder Ladung vom Fahrer eingestellt zu werden. Er braucht nur ein bestimmtes Profil zu wählen. Das spart Zeit und reduziert die Gefahr von Fehleingaben. »Dank der elektrischen Regulierung kann ich fein abgestufte Einstellungen vornehmen«, lobt Molitor. Zudem sorgt die Funktion Op- Swift-Logistik nutzt Vector 1950 MT.............................. 9 Swift-Geschäftsführer Hermann Molitor vor seinem Trailer mit IonisationAnlage. ticold dafür, dass die Temperatur nur um 0,3 Grad Celsius vom eingestellten Set-Point abweicht. In Sachen Fehlervermeidung geht Molitor noch einen Schritt weiter. Alle Trailer sind mit Zwei-Wege-Kommunikation ausgestattet. So kann der Disponent von der Zentrale aus die Intellisets, die Temperatureinstellungen sowie den Betriebszustand einstellen. »Der größte Unsicherheitsfaktor ist der Mensch. Dieser ist bei dieser Methode zum Großteil beiseite geräumt«, sagt Molitor. Auf diese Weise kann außerdem der hohe Qualitätsanspruch, den sich die Firma selbst auferlegt hat, gehalten werden. Anzeige Kühlvorhänge zum Nachrüsten www.temptec-gmbh.de Kälterückhaltesysteme vom Technologieführer 9 Inhalt...... 2 Inhalt Lager- und Regaltechnik Weltneuheit in Neuendorf Effiziente Prozesse, hoher Durchsatz und eine erhebliche Entlastung der Mitarbeiter: der Traum jedes Logistikers scheint beim vollautomatischen Tiefkühllager der Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG in Erfüllung gegangen zu sein. Unter anderem dank des Lager- und Kommissioniersystem Schäfer Case Picking sowie der Logistiksoftware Wamas. H eutzutage sind die Anforderungen der Kunden an den Handel enorm. Denn sie erwarten nicht nur eine ansprechende Präsentation der Waren, sondern ebenso eine breite Auswahl an Produkten, deren dauerhafte Verfügbarkeit sowie eine optimale Sortierung der Artikel in den Regalen. Trifft der Handel die Vorstellungen der Kundensicht nicht, läuft er Gefahr, sie an die Konkurrenz zu verlieren. Und das bei steigenden Kosten sowie einem sich stetig verschärfenden Wettbewerb. Dabei bestimmen kurze Lieferzeiten, kleinere Liefermengen und -einheiten sowie der Bedarf an optimal, »store friendly«, kommissionierten Artikelgruppen das tägliche Geschäft. Eine ideal aufeinander abgestimmte Logistik ist hier unabding- bar, denn die verfügbare Lagerfläche muss bestmöglich genutzt und Waren schneller bewegt werden. So geht der Trend im Handel zunehmend auf eine automatisierte Intralogistik. Vor allem Automationslösungen bis auf Einzelstückebene, die Flexibilität der integrierten Kommissionierstrategien und das Prinzip Ware-zu-Mann bieten hier erhebliche und entscheidende Optimierungspotenziale, so IntralogistikSpezialist SSI Schäfer. Doch was, wenn es sich um ein Tiefkühllager handelt? Wie lassen sich die Potenziale der Automation bei arktischen Temperaturen ausschöpfen? Nicht umsonst musste bisher der Mensch größtenteils die Kommissionierung bei Eiseskälte verrichten. Doch schon Gottlieb Duttweiler, der Gründer von Migros, war Pionier und Visionär und sagte: »In der modernen Welt wird der Erfolg jenen gehören, die es verstehen, um ihr Unternehmen herum eine Ideenwelt aufzubauen.« Und so wagte Migros, das größte Einzelhandelsunternehmen in der Schweiz, einen enormen Schritt: Die Automatisierung des 20 000 Quadratmeter großen Tiefkühllagers des Distributionszentrums Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG, kurz MVN, eine hundertprozentige Tochter des Migros-Genossenschafts-Bundes. Weltweit erste vollautomatisierte Tiefkühlanlage Speiseeis, Gemüse, Fleisch, Fisch oder Backwaren – große Auftragsvolumen müssen bei MVN täglich kurzfristig und effizient bewältigt werden, um Depalettierroboter rund 900 Verkaufsstellen zu beliefern. Dies erfolgte bisher weitestgehend manuell. Den Zuschlag für die gesamte Modernisierung des Mammutprojektes – von der Planung bis hin zur schlüsselfertigen Erstellung der Anlage – erhielt SSI Schäfer 2009, mit dem Tochterunternehmen Salomon Automation als Generalunternehmer. »SSI Schäfer war das einzige Unternehmen, das uns hier eine vielversprechende Lösung versprach und in der Lage war, diese umzusetzen. Uns war bewusst, dass ein derartig innovatives Konzept bisher noch nicht realisiert wurde, doch es hat sich gelohnt diese Herausforderung anzunehmen«, erklärt Geschäftsleiter Hans Kuhn von MVN. So hat der Intralogistikspezialist mit der Ausführungsplanung über den Regalbau eines automatischen Tray-, Tablar- und Inhouse-Hochregallagers bis hin zur gesamten Fördertechnik und zahlreichen weiteren Komponenten die laut SSI weltweit erste vollautomatisierte Tiefkühlanlage realisiert. Die Kommissionierung erfolgt jetzt bei -28 °C mit dem mehrfach prämierten Schäfer Case Picking (SCP) System, vom Wareneingang über die Depalettierung, Pufferung, Kommissionierung, Sequenzierung und Palettierung bis hin zum Warenausgang. Gesteuert werden die gesamten Prozesse von der Logistiksoftware Wamas von SSI Schäfer. Die Komplexität der neuen Anlage ist herausragend und erforderte drei Jahre in der Umsetzung, 50 Monteure von SSI Schäfer waren dafür im Einsatz. »Das Projekt und die Lösung sind wirklich einzigartig. Dementsprechend anspruchsvoll war auch die Umsetzung in der Tiefkühlumgebung«, schildert der GU-Projektleiter von SSI Schäfer. Die Umgebungstemperatur führte nach Angaben des Unternehmens zu einem fast doppelt so hohen Zeitaufwand wie bei einer normalen Montage. Außerdem mussten alle Materialien tiefkühltauglich sein. »SSI Schäfer ist ein sehr innovatives Unternehmen, das hier äußerste Flexibilität und Professionalität bewiesen hat«, berichtet Kuhn. Die gesamte 20 000 Quadratmeter große, neue Anlage befindet sich jetzt auf drei Ebenen und umfasst neben den automatischen Hochregallagern auch Fördertechnik und Roboter. Das System arbeitet vollautomatisch und verwaltet rund 1500 unterschiedliche Produkte. Das Zusammenspiel von IT und automatisierten Komponenten sorgt bei einer Durchsatzsteigerung von laut SSI rund 30 Prozent für einen äußerst effizienten Materialfluss. So verfügt MVN über eine aktuelle Durchsatzleistung von bis zu 60 000 Cases pro Tag. Lager- und Regaltechnik Der Schäfer Miniload Crane im Einsatz im Tablarlager bei MVN. Anzeige Besuchen Sie uns auf unserem Stand F26 in Halle 27! Quelle (alle Bilder): SSI Schäfer Automatisches Entsorgen der Zwischenlagen wichtiges Kriterium 10 Vollautomatisches Tiefkühllager bei MVN....................10 Frischelogistik | 5-2014 Im Wareneingangsbereich werden nun rund 300 000 Paletten pro Jahr bearbeitet. Bevor die Paletten geprüft und eingelagert werden, erfolgt eine Temperaturkontrolle der angekommenen Lastwagen. Bei allen LKW- und Bahn-Wareneingängen sind geschlossene und bei Bedarf gekühlte Rampenbereiche installiert. Treffen Produkte ein, die noch nicht im System verzeichnet sind, erfolgt die Erfassung der Artikel an zwei Stationen per intelligentem Teach-In. Das industrielle Bildverarbeitungssystem von SSI Schäfer erfordert keine aufwendige Anlernphase und erfasst alle wesentlichen Daten der Ware sekundenschnell. Dies bietet wichtige Orientierungsvorgaben bei der Palettierung, ermöglicht einen qualifizierten Wareneingangsprozess und eine ideale Stammdatenpflege. Dabei dient die durchgän- Der S.KO COOL EXECUTIVE bietet alles aus einer Hand. Mit Kühlgerät, Telematik, Full Service und Servicenetz. Mehr Infos: www.go-executive.com 11 Inhalt...... 2 Inhalt Lager- und Regaltechnik Kältetechnik und Kühlmöbel One stop shopping bei Güntner................................... 13 gige Verwendung der physikalischen Produkteigenschaften unter anderem einem individuellen, produktschonenden Artikelhandling. Die sortenreinen Paletten werden im Wareneingangspuffer, einem Hochregallager mit 30 000 Palettenstellplätzen, zwischengelagert. Von hier aus treten die Waren ihren Weg per Rollen- und Kettenfördertechnik in die Halle 1 an. Dort beginnt das SCP als durchgängiges Systemkonzept für vollautomatische, filialspezifische Lieferzusammenstellungen mit der Arbeit. In einem ersten Schritt depalettieren zwei Roboter die Paletten lagenweise. Während dieses Vorgangs werden die Zwischenlagen automatisch über ein Abfallband abgeführt und per Müllpresse entsorgt. Dies war laut SSI unter anderem ein entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe. Anschließend führt eine 566 Meter lange Fördertechnikstrecke die vereinzelten Lagen mit speziellen Trays in das neue Kommissionier-/Puffersystem, das Traylager. Beim Schäfer Tray System (STS) handelt es sich um ein automatisches HRL. Es verfügt über sechs Gassen und rund 14 670 Stellplätze. Die Einund Auslagerung der sortenreinen Trays erfolgt hier per Schäfer Miniload Crane (SMC). Dabei bewegen sich sechs kompakte Zweimast-Regalbediengeräte schwingungsgedämpft mit 240 Meter pro Minute durch die Gassen und führen ihre Ware sicher zum Ziel. Nach der Einlagerung werden die Trays nach Bedarf ausgelagert und zum Case Wheeler oder Case Pusher befördert. Der Case Wheeler identifiziert die zu kommissionierenden Cases und schiebt diese für die Auftragsabwicklung auf entsprechende Tablare. Dabei nutzt das System die Machine Vision Technology von SSI Schäfer. Diese industrielle Bildverarbeitung sorgt sekundenschnell für eine zuverlässige Verifizierung der Waren und eine Reduzierung von weiteren Schnittstellen. Die nicht benötigten Cases werden zurück in das Tray-Lager geführt. Werden bei einem Auftrag alle Cases verwendet, ist es die Aufgabe des Case Pushers, die gesamte Ware der angelieferten Trays den Tablaren zuzuführen. Qualitätssicherung und Kommissionierung werden so zu einem integrierten Vorgang. Intelligente Packsoftware im Einsatz Der Weg führt die Tablare in das neue Mercury-Hochregallager. Dieses bietet Platz für rund 10 600 Tablare, die in vier Gassen durch acht Regalbediengeräte des Typs SMC1 vorsortiert doppelttief eingelagert werden. Parallel sorgen zwei Mercury-Regalbediengeräte in zwei Gassen für die Auslagerung der hoch verfügbaren Waren, die sortiert auf Tablaren über Fördertechnik und Paternoster-Aufzüge auf die untere Ebene zu den fünf Palettierrobotern transportiert werden. Dort stellen Roboter die Paletten direkt filialgerecht zusammen. Zur Optimierung der vollautomatischen Palettierung nach kundenspezifischen Anforderungen nutzt das System eine intelligente Packsoftware, den Schäfer Pack Pattern Generator (SPPG). Als Softwaremodul ist er in die Logistiksoftware der SSI Schäfer-Gruppe integriert. Im Zusammenspiel mit der Logistiksoftware errechnet die Software online innerhalb kürzester Zeit volumenoptimierte, stabile und nach Produktklassen zusammengestellte Filialpaletten. Um den Sortieraufwand in der Filiale zu minimieren, wird bereits bei der Planung die spezifische Verteilung der Waren in den Handelsfilialen mit einbezogen. Nach Errechnung der Daten steht einer vollautomatischen Palettierung im operativen Bereich nichts mehr im Wege. Um die Anzahl der Paletten für jeden Versandauftrag zu minimieren und optimal zu gestalten, sind die heterogenen Packstücke je nach Geometrie so dicht wie möglich angeordnet. Nachdem die Ware schlussendlich automatisch mit Folie umwickelt wurde, erfolgt der Transport der fertig gestellten Paletten per Fördertechnik zum Warenausgangspuffer, einem Inhouse-Hochregallager mit 3000 Palettenstellplätzen. Von hier aus treten die perfekt gepackten Paletten ihren Weg in die Filialen an. 45 000 Bestellzeilen pro Tag Die gesamten Logistikprozesse werden mit der Lagerverwaltungs- und Materialflusssoftware Wamas gesteuert und verwaltet. So übernimmt die Software die operative Lenkung und das Management der Warenströme der Logistik- und Supportprozesse, einschließlich der Ressourcenplanung, des Arbeitsfortschrittes und der Kommunikation zu den Systemen in der Migros-Gemeinschaft. Allein in der Tiefkühl-Logistik bearbeitet Wamas bis zu 45 000 Bestellzeilen pro Tag. So wickelt MVN am Wareneingang täglich bis zu 1500 und beim Warenausgang bis zu 1600 Palettenbewegungen ab. Zudem werden im Tiefkühlbereich über 1200 Artikel verwaltet. »Durch besondere Herausforderungen wächst man zusammen. Das Team war hoch motiviert und hat hervorragende Arbeit geleistet«, schildert der GU-Projektleiter von SSI. Dank des unschlagbaren Zusammenspiels der einzelnen Gewerke, innovativer Ideen und einer unvergleichlichen Wertschöpfungstiefe innerhalb der Gruppe gelang es SSI Schäfer, dieses einmalige Projekt erfolgreich zu realisieren. »Die neue Anlage ist einzigartig und höchst innovativ. Das ist noch mehr als Automatisierung und Effizienzsteigerung, sondern ein echter, wertvoller Ersatz körperlichen Handelns in einer menschenfeindlichen Umgebung«, resümiert MVN- Geschäftsleiter Kuhn. Fördertechnik im Traylager. 12 Frischelogistik | 5-2014 Jedes Mittel recht Güntner setzt auf One stop shopping und bietet mit seinen Schwesterfirmen technologieübergreifende Lösungen aus einer Hand, wenn es um Plattenwärmeübertrager, Hybridtechnologie oder luftgekühlte Lamellen-Rohr-Wärmeaustauscher geht. Die eigenen Messe-Neuheiten sind technisch für alle Kältemittel konzipiert und optimiert worden. G üntner wird auf der Chillventa in Nürnberg zusammen mit seinen Schwesterfirmen Thermowave und Jaeggi die komplette Bandbreite der verschiedenen Technologien präsentieren, die die Gruppe im Bereich der Wärmeaustauscher zu bieten hat. Auf der internationalen Fachmesse wird die Firma Jaeggi ihre hybriden Trockenkühler mit Hydropad vorstellen. Diese Hybrid Blue genannten Geräte sind eine weiterentwickelte Variante des Trockenkühlers. Bei hohen Außentemperaturen kann die Umgebungsluft zusätzlich vorgekühlt werden, um tiefe Medium-Austrittstemperaturen sicherzustellen. Diese adiabatische Vorkühlung wird durch Befeuchtungsmatten, die Hydropads, erreicht, welche in einer Winkel-Anordnung vor dem Wärmeaustauscher angebracht sind. Bei der Firma Güntner selbst handelt es sich bei neun von zehn ausgestellten Geräten um Weiterentwicklungen, die den Kunden einen Mehrwert hinsichtlich der aktuellen Anforderungen bieten sollen. Dazu wurden die gefragtesten Verflüssiger- und LuftkühlerBaureihen unter Berücksichtigung der zukünftig geltenden Regelungen überarbeitet und optimiert, beispielsweise im Bereich der Rohrgeometrien im Hinblick auf eine minimale Kältemittelmenge. Außerdem gibt es in den Serien eine maximale Variabilität in der Ausführung. Mit der daraus entstehenden Vielfalt an Geräten lassen sich laut Güntner alle Anwendungen punktgenau abdecken. Mit der neuen Controls App können Güntner-Anlagen von unterwegs aus überwacht, geregelt und Daten abgefragt werden. Mit ihrem Motto »Innovationen, denen jedes Mittel recht ist« verdeutlicht Güntner, dass die neuen Produktgenerationen nicht nur für alle im nächsten Jahr geltenden Regularien bestens ge- Ausbau bei Güntner im ungarischen Tata, um dem erwarteten kontinuierlichen Wachstum gerecht zu werden. rüstet seien, sondern auch auf technischer Ebene für alle Kältemittel konzipiert und optimiert wurden. Kontinuierliches Wachstum erwartet Die Güntner Group mit europäischem Sitz in Fürstenfeldbruck erwartet in den nächsten Jahren in unterschiedlichsten Bereichen und Märkten ein kontinuierliches Wachstum. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben nicht nur intensiv in Forschung und Entwicklung, sondern auch in die Erweiterung und Modernisierung der Produktion. Bereits im letzten Jahr seien neue Prüfstände sowohl am Standort Deutschland als auch in Brasilien eingerichtet worden. Zusätzlich sollen die Kapazitäten mehrerer Produktionsstätten erweitert werden; auch ein neues Werk ist geplant. Aktuell nennt Güntner den Ausbau der Standorte Tata (Ungarn), Monterrey (Mexiko) und Ishevsk (Russland). Neben der für die Region Emea zuständigen Gesellschaft mit Sitz in Fürstenfeldbruck hat Güntner Gesellschaften für die Regionen North & Latin America sowie Asia & Pacific Ocean. Als Holding der Gruppe fungiert die Allied Heat Exchange Technology AG mit Sitz in Wien. Um Kunden einen One-stop-shop-Service bieten zu können, ist die Güntner Gruppe nach eigener Darstellung mit ihren drei Marken Güntner, Thermowave und Jaeggi in den letzten Jahren stärker zusammengerückt. Auch wenn die Firmen eigenständig agieren, so arbeiten sie nach Angaben von Güntner projektbezogen sehr viel enger zusammen, um Kunden technologieübergreifende Lösungen aus einer Hand zu bieten – egal, ob es um Plattenwärmeübertrager, Hybridtechnologie oder luftgekühlte LamellenRohr-Wärmeaustauscher geht. Güntner ist auf der Chillventa, Halle 4. Stände 103, 104 und 106. 13 Inhalt...... 2 Inhalt Transport und Logistik Prozesse für das echte Leben Die neuen Regeln zur Good Distribution Practice gelten nun schon einige Zeit, doch wie sieht GDP in der praktischen Umsetzung aus? Ein Bericht über Herausforderungen und Veränderungsprozesse bei der Logistik lebenswichtiger Medikamente. M it der GDP wurde – und wir sagen endlich – das erste direkte und umfassende Regelwerk für den Bereich der Pharmatransporte entwickelt und in Kraft gesetzt. Um dieses komplexe Gesetzeswerk für uns als Speditionsdienstleister zu verstehen und umsetzbar zu machen, haben wir als Transco Berlin Brandenburg eine Art Arbeitsgemeinschaft gegründet. Ziel war es, alle am GDP Transportprozess Beteiligten an einen Tisch zu bekommen, die Anforderungen verständlich zu machen und die konkrete Umsetzung in den Bereichen Prozess, Personal und Technik vorzubereiten. Angefangen mit unseren Pharma-Kunden, über Technik- und Technologielieferanten wie Krone und tkv bis hin zur Forschung (hier die TH Wildau) haben wir als Spediteur die Arbeit im Kooperationsverbund koordiniert und geleitet. Neben dem Lernprozess in Bezug auf die sich auch noch in der Diskussion befindliche GDP wollten wir auch noch eine Lösung für unsere Vision als Pharmadienstleister beginnen umzusetzen – nicht mehr im Nachgang eines Transportes passiv die Qualitätskontrolle durchzuführen, sondern proaktiv während des Prozesses die Möglichkeit der direkten Einflussnahme und Steuerung auf die wesentlichen Parameter wie Temperatur und Sicherheit zu haben. Das klingt einfach, ist aber eine riesige Herausforderung. Neben unseren eigenen Trailern disponieren wir auch Subunternehmer mit unterschiedlicher Ausstattung und Erfahrung. Deshalb zählt die aktive Einbindung der Subunternehmer und Fahrer mit zu den wichtigsten Aufgaben in diesem Prozess. Die Fahrer sind unmittelbar an der Ware und Technik und müssen reagieren. Aus diesem Grund war und ist die regelmäßige Fahrerschulung und die Bewertung der Unternehmerleistung ein wesent- 14 Transport und Logistik ein Problem mit der inneren Temperaturverteilung bekommen können und der Set Point herunter gesetzt werden muss. Grundsätzlich gilt es in solchen Fällen auch, das Verladeschema zu überprüfen und für diese Jahreszeiten gegebenenfalls zu verändern. Derartige Auswirkungen sieht man nur mit einem aktiven Monitoring, es lässt unmittelbar die Ursachen erkennen. Die erforderlichen Veränderungen sind meist schnell gemacht und können dann fortlaufend beobachtet und geprüft werden. Monitoring als Treiber im QMS-Prozess Durch 24/7-Monitoring den konkreten Transportstatus zu kennen und sofort reagieren zu können, macht die Transportabwicklung sicherer und berechenbarer. liches Element unserer Personal- und Prozessarbeit. Und dies mehrsprachig – deutsch, polnisch und russisch. 24/7 Monitoring deckt Probleme auf Die Entscheidung für ein durchgehendes 24/7 Monitoring wurde auch von den teilweise hohen Warenwerten sowie spezifischen Produkten mitgetragen. Hier den konkreten Transportstatus zu kennen und sofort reagieren zu können, macht die Transportabwicklung für alle Beteiligten sicherer und berechenbarer. Denn nichts ist schlimmer als ein nicht verfügbares oder unwirksames, vielleicht sogar verdorbenes Medikament. Eine besondere Herausforderung bestand in der von uns für die Testpha- Bericht aus der Praxis der GDP....................................14 se ausgesuchten Relation. Und die hieß Russland. Technisch ist heute viel möglich, aber es gibt immer noch eine Vielzahl an Besonderheiten, die man kennen oder im Praxistest lernen muss. Die aus unserer Erfahrung besonders im Russlandgeschäft wesentlichsten Einflussgrößen sind neben dem Zollregime die Witterungsbedingungen. Zwei Jahre Wintertest zeigen, dass heutige Technik ab -30 °C absolut an die Grenzen kommt. Selbst beheizte Dieselpumpen kapitulieren da regelmäßig. Auch die noch so lautstark beworbenen westeuropäischen Dieselzusätze haben oft mit russischem Diesel zu »kämpfen«. Im Sommer bei tagsüber 40 °C auf über 2000 Kilometer Strecke zeigt sich schnell, dass nicht vollständige ausgelastete Trailer Frischelogistik | 5-2014 Es ist schon teilweise beeindruckend, was heute mit den vorhandenen technischen Lösungen und effektiver Prozessorganisation möglich und umsetzbar ist. Aber es macht natürlich nur Sinn, wenn es nachhaltig angewendet und weiterentwickelt wird. Durch unsere Entwicklungsarbeit haben wir auch einen Veränderungsprozess bei uns, den Kunden und Partnern angestoßen, den wir mit entsprechenden Strukturen, beispielsweise einem Qualitätszirkel, dauerhaft gestalten wollen. Die größten Anforderungen in diesem Veränderungsprozess sind an die Kommunikation zu stellen. Dabei stellen sich Fragen wie: • Welche Informationen aus dem Monitoringprozess werden wirklich benötigt und verwendet und was ist »nice to have«? • Wie ist die Kommunikations- und Informationskette bei wesentlichen Abweichungen? Denn spannend wird es, wenn etwas dramatisches Sonntag früh um 3.00 Uhr passiert und unter Umständen eine Entscheidung vom Kunden erforderlich wird. • Beinhalten die mit dem Kunden erarbeiteten Notfallpläne tatsächlich auch die Definition, was der Dienstleister entscheiden darf/soll? Zu diesen inhaltlichen Themen kommt in diesem Kontext auch der Bereich der Technik und seines Umfeldes hinzu. Um gut vorbereitet zu sein, benötigt der Speditionsdienstleister ein gutes Partnernetzwerk an Werkstätten und Lieferanten, die auch vor Ort vertreten sind. Wir haben uns zum Beispiel die Hauptpartner in Russland angesehen und stehen in regelmäßigen Kontakt mit den Beteiligten. Was kommt jetzt? Sicherlich wird die aktuell schwierige politische und wirtschaftliche Situation in Europa auch Einfluss auf das Transportund Speditionsgewerbe im Bereich Pharma und GDP haben. Aber die grundsätzliche Entwicklung sollte sich schon an dem rechtlichen Regelwerk orientieren. Dementsprechend warten auch die Dienstleister auf oftmals klarere Vorgaben seitens der Kundschaft, die diese wiederum von den zuständigen Behörden und deren Inspektoren erwarten. Für uns als Transco BB geht es neben der quantitativen Erweiterung des Fuhrparks mit GDP-konformem Equipment um zwei Schwerpunkte: 1. Test und Einsatz von aktiven Toresschlussystem-Lösungen und 2. Entwicklung und Test von portablen, kalibrierten und durchgehend monitorfähigen Temperaturmessgeräten für den Einsatz in kleinen Kühlfahrzeugen. Hier sind wir mit einem Partner in der aktiven Testphase und rechnen Ende 2014 mit einem Ergebnis. Das GDP-Regelwerk ist ein sehr komplexes und manchmal auch sehr bürokratisch wirkendes Gebilde. Noch nicht alle an dem Prozess Beteiligten können oder wollen sich den Anforderungen stellen. Da es bei der GDP um die Erhaltung, Verlängerung oder Rettung von Menschenleben geht, kann dies nur entsprechend umfassend und ernsthaft umgesetzt werden. Wir sind davon fest überzeugt und arbeiten an der Umsetzung unserer Ideen und Projekte. Thomas Schleife Unser Autor... ...Thomas Schleife ist Geschäftsführer der Transco Berlin-Brandenburg GmbH, Ludwigsfelde. Anzeige Kühl- und Tiefkühlräume · Schlüsselfertige Bauten · Bananenreifeanlagen · CA + ULO Obstlagerräume Nutzen Sie 49 Jahre Erfahrung. Führend in Europa in der Planung und der Ausführung. Plattenhardt + Wirth GmbH | Kühlraumbau/Industriebau 88074 Meckenbeuren-Reute | 57482 Wenden-Hünsborn | 06188 Landsberg | 82024 Taufkirchen | 27572 Bremerhaven www.plawi.de Inhalt...... 2 Inhalt Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Niedersächsisch-niederländische Vertriebspartnerschaft Die Osnabrücker Heifo Transportkühlung organisiert die Vertriebsaktivitäten in Deutschland für TRS Transportkoeling B.V. S eit über drei Jahrzehnten ist das Osnabrücker Unternehmen Heifo eine Größe auf dem Gebiet der Transportkühlung. Über 12 000 Kühlanlagen sind nach Angaben der Niedersachsen erfolgreich installiert worden. Im Jahr 1997 hat die Firma den Generalimport für Produkte des japanischen Herstellers Mitsubishi Heavy Industries Ltd. im Bereich Transportkühlung für den deutschsprachigen Raum übernommen. Des Weiteren ist Heifo A-Händler für Transportkühlaggregate der Marke Konvekta aus Schwalmstadt. Jetzt hat das Unternehmen zusätzlich ab 1. Juli die Verantwortung im Bereich Vertriebs- und Servicetätigkeiten für den niederländischen Hersteller TRS Transportkoeling b.v. in Deutschland übernommen. Generator unabhängig von Motordrehzahl In den mehr als 30 Jahren ihres Bestehens hat sich TRS von einem lokalen Dienstleistungsunternehmen zu einem internationalen Produzenten von nachhaltigen Transportkühlsystemen für Lastkraftwagen, Container und Controlled-Atmosphäre-Kühltransporten entwickelt. Das Unternehmen Transport Refrigeration Solutions – kurz TRS – hat den Hauptfirmensitz in der niederländischen Küstenstadt Noordwijk. Langjähriger Geschäftsführer ist Herr Eeuwe Kooi, manchem bekannt als Erfinder der Kooi-Aap LKW-Mitnahmestapler. Der Antrieb aller TRS Transportkühlaggregate erfolgt elektrisch über 400 Volt. Für den Standbetrieb ist ein 400 Volt-Anschluss serienmäßig vorhanden. Zentrales Bauteil für den Fahrbetrieb ist das Generatorset Eco-Drive. Dieses wird von einer Hydraulikpumpe 16 angetrieben. Diese Hydraulikpumpe wird an den Standard-Nebenabtrieb des Fahrzeugs angeschlossen. Das hydraulische System treibt seinerseits den Generator an, der 400 Volt liefert, komplett unabhängig von der Motordrehzahl. Im hydraulischen System ist eine Regelung integriert, die dafür sorgt, dass der Generator immer mit der gleichen Drehzahl läuft. Für den sogenannten X-Flow wird eine Pumpe mit regelbarem Durchsatz benötigt. Durch die Kupplung dieses Durchsatzes an die Motordrehzahl bleibt der hydraulische Strom im System konstant und damit wiederum auch die Drehzahl vom Generator. Um die Frequenz so konstant wie möglich zu halten, wird dieser Prozess komplett elektronisch und äußerst schnell gesteuert. Das System kommuniziert hierzu mit dem Can-Bus des Fahrzeugs. Bei Multi-Temp zwei komplett getrennte Kältekreisläufen Dadurch, dass kein separater Dieselmotor für den Antrieb des Generators benötigt wird, kann laut Heifo eine Kraftstoffeinsparung von rund 60 Prozent realisiert werden. Der Eco-Drive nutze schließlich den effizienten und sauberen Fahrzeugmotor. Moderne Fahrzeugmotoren haben einen viel höheren Nutzungsgrad als die Industriemotoren, die in dieselgetriebenen Kühlanlagen und Stromaggregaten zum Einsatz kommen. Auch der Ausstoß von Rußpartikeln ist bei diesen kleinen Industriemotoren um das 10bis 20-fache höher als bei Fahrzeugmotoren. Wenn der Fahrer das Fahrzeug ausrollen lässt oder bergab fährt, wird die Öko-Power komplett von der Bremsenergie des Fahrzeugs erzeugt. Auf Ein mit TRS-Aggregat ausgerüstetes Fahrzeug im Einsatz für den südwestdeutschen Obst-, und Gemüsehändler MerkurFrucht Freiburg GmbH. diese Weise spare das System neben dem Kraftstoff auch dadurch, dass die Bremsanlage des Fahrzeugs geschont wird, so Heifo. TRS Kühlaggregate finden Ihren Einsatzzweck üblicherweise ab einer LKW-Größe von zwölf Tonnen. Vom Kofferfahrzeug über den Gliederzug bis hin zum Sattelauflieger sind Kühlgeräte in Ein-oder Mehrkammerausführung im Programm. Es gibt Aggregate zur Stirnwand- oder zur Unterflurmontage. Die Aggregate können in einem Temperaturanforderungsbereich von -25 °C bis +25 °C eingesetzt werden. Im Multi-TempBetrieb wird mit zwei komplett getrennten Kältekreisläufen gearbeitet, dies ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der TRS Aggregate. Es stehe in jeder Kühlkammer die volle 100-prozentige Kälteleistung zur Verfügung und das schon ab Leerlaufdrehzahl vom LKW-Motor, so der Hersteller. Er hebt ebenfalls die sehr hohe elektrische Heizleistung und die sehr große Verdampferwurfweite der TRS Anlagen hervor. Alle TRS Transportkühlsysteme sind mit dem Kältemittel R404A befüllt. Der hydraulische Generatorantrieb ermöglicht laut Heifo die Anwendung von völlig geschlossenen Kompressoren im Kühlkreislauf und Economizer, da immer 400 Volt/50 Hz anliegen. Der hermetisch geschlossene Scroll-Kompressor des TRS-Systems weise nur einen durchschnittlichen Kältemittelverlust von drei Prozent pro Jahr auf; ein üblicher, offener Kompressor mit Wellendurchführung habe einen durchschnittlichen Kältemittelverlust von 15 Prozent pro Jahr. Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer dard-Nebenabtriebs vom LKW nahezu bei jedem Fahrzeugtyp eingebaut werden. In der Beobachtung von Heifo haben vor allem das Wachstum des Distributionstransports und die entsprechende Zunahme der gesetzlichen Regelungen in Bezug auf Lärm und Umweltverschmutzung in den letzten Jahren zu einer gestiegenen Nachfrage nachhaltiger Transportkühlaggregate geführt. Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit niedrigen Betriebskosten habe den Preisdruck im Nah- und Ferntransportbereich noch verstärkt. TRS hat sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf die Forschung und Entwicklung von Anlagen konzentriert. Der Schritt auf den deutschsprachigen Markt sei jetzt eine logische Konsequenz. Und sie zahlt nach Angaben von Heifo schon aus: Die Nachfrage aus Deutschland nach Lösungen auf diesem Gebiet sei groß. Obwohl die Osnabrücker offiziell erst seit Anfang Juli die Verkaufstätigkeit für TRS in Deutschland organisieren, gebe es schon zahlreiche Aufträge und Anfragen. Viele namhafte Handelsketten, Großhändler und Speditionen, aber auch LKW-Hersteller und Karosseriebauer würden sich interessiert zeigen. Auf der diesjährigen IAA für Nutzfahrzeuge werden einige Vorführfahrzeuge mit TRS-Aggregaten zu sehen sein, kündigte das Unternehmen an. Heifo betont, dass man seit vielen Jahren über ein gewachsenes, breites Servicenetz in Europa verfüge. Aktuell würden bereits ausgewählte Servicepartner auf TRS-Produkte geschult. Heifo ist auf der IAA, Halle 27 – Stand D29 und auf dem Außengelände, Stand F Q16. Anzeige Alle TRS Anlagen Piek-zertifiziert Der Antrieb aller TRS Transportkühlaggregate erfolgt elektrisch über 400 Volt. Heifo organisiert Vertrieb für TRS Transportkoeling.......16 Frischelogistik | 5-2014 Die wesentlichen Merkmale der TRS Transportkühlaggregate sind nach Darstellung von Heifo neben der speziell hohen Kälteleistung schon bei Leerlaufdrehzahl weniger Kraftstoffverbrauch, geringere Feinstaub- und NOx-Emmission, die wartungsarme Bauweise, ein niedriges Gewicht und eine sehr leise Funktionweise. Mittlerweile sind alle TRS Anlagen Standard-Piek zertifiziert. Durch die besonderen Abgassysteme gibt es immer weniger Platz im Motorraum moderner LKW, sagt Heifo. Generatoren und Kompressoren könnten kaum noch zum Antrieb der Transportkühlanlagen im Motorraum verbaut werden. Das elektrisch-hydraulische TRS System könne bei Nutzung des Stan- 17 Inhalt...... 2 Inhalt Kältetechnik und Kühlmöbel Kältetechnik und Kühlmöbel Effiziente Entkeimung für Hamburger Fruchthändler Weichert.............................18 Kühl ohne Keime Bildquelle: Internationale Fruchtimport Gesellschaft Weichert GmbH & Co. KG Bereits 1910 wurde die »Internationale Frucht-Import-Gesellschaft mbH« von fünf etablierten Fruchtkaufleuten in Hamburg gegründet. Heute steht die Internationale Fruchtimport Gesellschaft Weichert GmbH & Co. KG, in der Branche Am südöstlichen Rand der Hamburger Innenstadt gelegen, verfügt das Ende 1997 neu errichtete und 2005 erweiterte Betriebsgebäude der Interweichert über eine temperierte Lagerfläche von mehr als 1600 Quadratmetern. 18 Kontamination dieser Kühler zu minimieren. Durch die intensive Analyse der Ausgangssituation mittels Keimzahlmessungen in den Räumen unter realistischen Bedingungen wurde eine Bestandsaufnahme der Situation erstellt und bewertet. Dabei mussten verschiedene technische Parameter betrachtet werden: die Raumkubatur, die Anzahl der Fenster und Türen, die Temperatur, die Luftfeuchte, der Arbeitsprozess, die Personenanzahl, die Arbeitszeit und die Bauart der vorhandenen Luftkühler sowie das umgewälzte Luftvolumen. UV-C reduziert Keimbelastung Die UV-C-Technologie von Bäro kann nach Angaben des Leichlinger Unternehmens durch ein einfaches und wirkungsvolles Prinzip Waren und Mitarbeiter gleichermaßen schützen. Die eingesetzte UV-C-Strahlung mit einer Wellenlänge von 253,7 Nanometern hat die stärkste Wirkung auf Mikroorganismen jeder Art und hindert sie durch Zerstörung der DNS an ihrer Vermehrung. Als Lösung wurde das speziell für das Projekt dimensionierte Produkt »Airstream V« eingesetzt. Insbesondere für den »Keimherd« Verdampfer entwickelt und individuell anpassbar, kann das Produkt laut Bäro problemlos hinter Verdampferkühlern installiert werden und somit die belastete Luft effektiv und effizient durch UV-C-Strahlung entkeimen. Die eingesetzten UV-C-Strahler werden durch Teflonhüllen vor der heruntergekühlten Umluft geschützt und so auf optimaler Betriebstemperatur gehalten. Darüber hinaus verhindert die eingesetzte Ummantelung die Verunreinigung der Lebensmittel durch Glassplitter bei einem unvorhergesehenen Bruch der Strahler. Bei Inter wird mit zehn Verdampfern ein Gesamtluftvolumenstrom von 192 000 Kubikmetern bewegt. In diese Verdampfer wurden Frischelogistik | 5-2014 Das Funktionsmodell zeigt die Lage des Airstream V hinter dem Verdampfer. Durch diese Position wird die Luft erst nach dem Kühlprozess entkeimt und kann somit nicht erneut kontaminiert werden. 21 Airstream V mit insgesamt 218 UVC-Strahlern eingesetzt, die durch ihre geringe Einbautiefe ohne großen Aufwand installiert werden konnten. Die Geräte können zudem punktuell in Be- Durch die Teflonhülle entsteht ein Wärmepolster, das den Strahler vor der heruntergekühlten Umluft abschirmt und so eine ideale Betriebstemperatur gewährleistet. trieb genommen werden – somit lässt sich Energie durch die bedarfsgerechte Einschaltung einsparen. Die Messung der Luftqualität ergab nach Einbau der Geräte eine 75-pro- 33266 gr kracht Anz Frischelog 210x149_Layout 1 11.02.13 16:29 Seite 1 zentige Senkung der Keimbelastung bei geringem Intervallbetrieb. Somit werden die exotischen Früchte bis zu ihrem Verkauf optimal gelagert und die Mitarbeiter vor Keimen geschützt. Anzeige Immer und überall die richtige Temperatur mit der Große-Kracht-Gruppe SPRING Werbeagentur Kondensat führt zu kontaminierter Luft unter dem Kürzel Inter bekannt, für Frische, Vielfalt und Qualität. Dabei bilden Nachhaltigkeit und Qualität vom Feld bis zur Lagerung entscheidende Parameter. Bei der Kühlung der Luft in den Lagerräumen bildet sich in den Verdampfern an den Kühllamellen zwangsläufig Kondensat. An diesen feuchten Oberflächen lagern sich Staubpartikel mit organischen Bestandteilen ab und bilden somit einen perfekten Nährboden für Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Schimmelpilze. Die sensiblen Früchte wie auch die Mitarbeiter können so vermehrt mit kontaminierter Luft belastet werden. Sieben Lagerräume und eine große Halle von Inter sind mit drei unterschiedlichen Verdampferkühlertypen ausgestattet. Aufgabe für das Leichlinger Unternehmen Bäro war es, die Bildquelle: Bäro E xotische Früchte stellen eine organisatorische Herausforderung dar. Die Beschaffenheit der sensiblen Exoten fordert eine Lagerung unter optimal-temperierten Luftverhältnissen, denn ansonsten droht der vorzeitige Verderb. Um diesen wirtschaftlichen Schaden und auch die mit dem Verderb einhergehende Belastung der Mitarbeiter durch Schimmelpilze und Bakterien zu reduzieren, sind spezielle Kühlkonzepte notwendig. Bildquelle: Bäro Eine effiziente Entkeimung hilft dabei, dass knackig-frische Früchte auch so bleiben. Das zeigt ein Beispiel des Hamburger Fruchthandelshauses Weichert. Temperaturprobleme sind Schnee von gestern mit neuster Kälte- und Klimatechnik von Große Kracht und Thermo King. Unser Unternehmen liefert Ihnen energiesparende und klimaschützende Systemlösungen zum richtigen Temperieren von Verkaufsräumen und Warenlagern, für Kühltransporte und für Prozesskälte. Für alle Geräte, Anlagen und Systeme aus unserem Programm bieten wir Ihnen Wartungs- und Reparaturservices inklusive Notdienst rund um die Uhr. Wir machen Kälte an 365 Tagen im Jahr. Rufen Sie uns an und wir machen uns sofort auf den Weg zu Ihnen. Josef Große Kracht GmbH & Co. KG | Gesmolder Straße 44 – 48 | 49084 Osnabrück | Fon 0541 58473-0 | Fax 0541 572925 | [email protected] | www.grosse-kracht.de Die Große-Kracht-Gruppe bietet Ihnen Standorte in Osnabrück, Lohne, Hannover, Rheda-Wiedenbrück, Magdeburg und 3 x in Berlin. Inhalt...... 2 Inhalt Supply Chain und Management Mit Factoring die Kredithürde umgehen Viele Logistiker stoßen an ihre finanziellen Grenzen. Der Forderungsverkauf kann hier ein wirksames Mittel zur Liquiditätssicherung sein. B ei Speditionen lagen die Debitorenlaufzeiten laut der Creditreform Rating Agentur in 2013 um rund 25 Prozent über dem Durchschnitt. Die anziehende Konjunktur verschärft die Probleme sogar noch. Neue Aufträge werden oft mit längeren Zahlungszielen ‚erkauft‘. Gleichzeitig jedoch kürzen oder verteuern Banken im Vorgriff auf ‚Basel III‘ die Kontokorrentlinien. Es fehlt das Geld im Tagesgeschäft und für notwendige Investitionen. Schutz vor Zahlungsausfällen Der Forderungsverkauf ist hier eine Alternative zur Liquiditätssicherung. Vorteil: Beim so genannten Factoring werden Rechnungen in der Regel binnen 48 Stunden bezahlt. Das Unternehmen spart unter Umständen Überziehungszinsen und kann eigene Verbindlichkeiten mit Skonto begleichen. Zudem wird es vom Debitorenmanagement entlastet und ist mittels einer eingeschlossenen Kreditversicherung vor Zahlungsausfällen geschützt. Die Kosten liegen je nach Vertragsstruktur und Volumen aktuell zwischen 0,10 und 5,00 Prozent vom Umsatz. Die Antragsprüfung dauert nach Angaben von entsprechenden Anbietern sechs bis acht Wochen. In Einzelfällen könne sie sich bis zu einem halben Jahr hinziehen. Viele Unternehmen werden nach Beobachtung des Deutschen Industrieund Handelskammertages aber erst dann aktiv, wenn die Liquidität bereits akut bedroht ist. »Gut geführte Unternehmen sind grundsätzlich über alle Möglichkeiten der Liquiditätssteuerung im Bilde und mit möglichen Partnern, also auch mit Factoring-Anbietern, im Ge- spräch«, so Gerd Georg, Geschäftsführer der Close Brothers Factoring GmbH, eines auf mittelständische Firmen spezialisierten Anbieters. So könne sich der Factor ein Bild von dem Unternehmen machen. Wichtige Unterlagen dafür sind der letzte Jahresabschluss, eine aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA), Informationen über die offenen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie eine Übersicht über den Auftragsbestand und Planzahlen. »Allein um diese Dokumente zusammenzustellen, benötigt mancher Mit- Das Herz schlägt weiter Verdichter sind das Herz jeder Kälteanlage. Bitzer hat sich darauf spezialisiert und präsentiert auf der Chillventa Mitte Oktober seine Neu- und Weiterentwicklungen. F telständler deutlich mehr als sieben Tage«, so Georg. Strategische Option »Die Forderungsabtretung ist für Unternehmen eine strategische Option, die unabhängig von der wirtschaftlichen Situation ausgeübt werden kann; gerade in Wachstumsphasen kann erhöhter Finanzbedarf bestehen«, betont auch Susanne Lechner, Finanzierungsspezialistin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Am besten sei es, wenn das Instrument sozusagen ‚standby‘ zur Verfügung stehe. Rechenbeispiel Factoring Am Beispiel eines Transportunternehmens – Umsatz per annum 5 830 000 Euro Belastung: 25 500 Euro Ø offene Forderungen: 793 000 Euro Ø offene Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: 473 000 Euro Ø Forderungsausfälle per annum: 20 000 Euro 230 000 Euro regelmäßig ausgeschöpfter Kontokorrent – Zinsaufwand bei acht Prozent Kontokorrent-Zinsen jährlich rund 18 400 Euro. Liquiditätsgewinn durch Factoring: rund 700 000 Euro (bei Bevorschussungsquote von 90 Prozent): ür den Sindelfinger Spezialisten für Kältemittelverdichter Bitzer ist die Chillventa in Nürnberg natürlich eine Gelegenheit, seine wichtigsten Innovationen 2014 zu präsentieren. Auf einem insgesamt rund 500 Quadratmeter großen Messestand können die Besucher bei den Hubkolbenverdichtern die neue CO2-Serie und die Leistungsregelung CRII kennenlernen, bei den Schraubenverdichtern die Kompaktgeräte CSVH3 und CSVW2 sowie die erweiterte OS-Baureihe und bei den Scrollverdichtern die Advanced Header Technology (BAHT). Mit LHE und Ecostar hat Bitzer auch zwei neue Verflüssigungssätze mit dabei. Die weiterentwickelte Leistungsregelung CRII verspricht laut Bitzer eine nahezu stufenlose Leistungsregelung der Ecoline Hubkolbenverdichter mit vier und sechs – und jetzt ganz neu – auch mit zwei Zylindern. Mithilfe eines angepassten Regel-Algorithmus ist, je nach Betriebsbedingungen und Kältemittel, der Verdichter nahezu stufenlos regelbar: Bei 2-, 4- und 6-Zylinderverdichtern erreicht Bitzer mit der CRII einen sehr weiten Regelbereich zwischen zehn und hundert Prozent. Die erhöhte Schaltfrequenz wiederum stellt geringere Schwankungen bei Re- Einsparungen: 41 400 Euro per annum Forderungsausfälle: 20 000 Euro damit verbundene Inkassokosten 3000 € Zinsaufwand bei der Hausbank: 18 400 € Kosten: 52 547 Euro Factoringgebühr: 0,39 Prozent vom Umsatz = 22 737 Euro Zins auf die Inanspruchnahme: 3-Monats-Euribor (aktuell 0,33 Prozent) + 3,50 Prozent = 3,83 Prozent × 700 000 = 26 810 Euro Nebengebühren für Limitanfragen, Kontoführung et cetera: rund 3000 Euro Vorteile durch Factoring insbesondere für ein Transportunternehmen: Reduzierung der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten Verbesserung des Bilanzratings, dadurch verbesserter Zugang zum Fahrzeugleasing beziehungsweise bessere Konditionen Schutz vor Forderungsausfällen Bessere Verhandlungsposition gegenüber der Bank Forderungsverkauf als Mittel zur Liquiditätssicherung....20 Quelle: Close Brothers Factoring Frischelogistik | 5-2014 gelgröße, Temperatur und Druck sicher und sorgt in Kombination mit dem vergrößerten Regelbereich für eine bessere Systemeffizienz, so die Ankündigung der Süddeutschen. Darüber hinaus baut Bitzer sein Angebot an CO2-Verdichtern kontinuierlich aus. Durch die Produktergänzung mit dem 4PTC-6K für niedrigere sowie die Typen 4DTC-25K und 4CTC-30K für höhere Fördervolumen erstreckt sich die Baureihe für transkritische Verdichter aktuell von 4,3 auf bis zu 25,6 Kubikmeter Fördervolumen pro Stunde bei 50 Hertz. Weltneuheit bei den Schraubenverdichtern Als echten Hingucker präsentiert das Sindelfinger Unternehmen der Öffentlichkeit erstmals einen neuen offenen Schraubenverdichter der OS-Baureihe. Das Modell basiert auf der bewährten Konstruktion der OS-Serie und ist zunächst speziell für Ammoniak in Normal- und Tiefkühlung optimiert. Damit will der Hersteller der Kälte- und Klimabranche eine Verdichterlösung bieten, die speziell zu den Anforderungen in industriellen Anwendungen passt. Weitere Modelle für Industrieanwendungen seien bereits in der Entwicklung. Eine von vielen Neuheiten, die der Verdichterspezialist Bitzer auf der Chillventa vorstellen wird, ist die weiterentwickelte Leistungsregelung CRII. Das System verspricht eine nahezu stufenlose Leistungsregelung der Ecoline Hubkolbenverdichter mit vier und sechs – und jetzt ganz neu – auch mit zwei Zylindern. Foto: Bitzer 20 Kältetechnik und Kühlmöbel Die CSVH3 Serie ist eine Neuentwicklung im Bereich der drehzahlgeregelten Kompakt-Schraubenverdichter. Bitzer erweitert die bestehende CSVHSerie um zwei größere Modelle mit deutlich mehr Leistung: Der CSVH37 Kompakt-Schraubenverdichter hat eine Kälteleistung von 550 kW (+5/50 Grad Celsius) bei einem Fördervolumen von bis zu 960 Kubikmeter pro Stunde. Der größere CSVH38 besitzt eine Kälteleistung von 660 kW bei einem Fördervolumen von bis zu 1156 Kubikmeter pro Stunde. Um diese Leistung zu erreichen, hat Bitzer eine neue Gehäusegröße entwickelt. Die Baureihe basiert auf der Mechanik und Elektronik der CSVH2 Serie und hat laut Hersteller einen sehr großen Einsatzbereich, der sich von der Anwendung in luftgekühlten Flüssigkeitskühlsätzen bis zu Wärmepumpen erstreckt. Ebenfalls zu den Kompakt-Schraubenverdichtern gehört die CSVW2 speziell für Flüssigkeitskühlsätze (Chiller) mit niedriger Verflüssigungstemperatur. Um für niedrige Laststufen eine hohe Leistungszahl zu erreichen, wurde ein Permanentmagnet-Motor integriert. Gut gerüstet in die Zukunft Die neuen luftgekühlten LHE Verflüssigungssätze erfüllen laut Bitzer schon heute die Anforderungen der ab 2015 gültigen ErP-Richtlinie (Energy related Products Directive) der Europäischen Union – der sogenannten ÖkodesignRichtlinie. Den hohen Standard der LHE Verflüssigungssätze bestätigt auch der Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik (Asercom): Die ersten LHE haben bereits die neu geschaffene Asercom-Zertifizierung für Verflüssigungssätze erhalten. Auch die Ecostar Verflüssigungssätze wurden laut Bitzer weiterentwickelt. Bitzer ist auf der Chillventa, Halle 4, Stand 310 und 408. Neue Bitzer-Verdichter auf der Chillventa..................... 21 21 Inhalt...... 2 Inhalt Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Temperierter Tresor Seinen Cool Liner zeigt Krone in Hannover als Hochsicherheits-Ausgabe, doch auch mutig »all-in« gehen die Niedersachsen: so nennt Krone sein um die jetzt vorgestellte eigene Achse aufgebautes Produkt aus einer Hand. E inen Cool Liner in »High-SecurityAusgabe« zeigt Krone auf der IAA. Angefangen vom umfassenden Telematik-Paket, Reifendrucküberwachung und Rampenanfahrhilfe bis hin zu einem umfassenden Sicherheitssystem für den Kühlaufbau verfügt der Trailer über eine Vielzahl von Kontroll-Features. Krone Telematics Cool + Krone TR überwachen den Standort, die Tür, die Kühltemperatur, die Kühlmaschine sowie den Koppelstatus. Außerdem werden Fehlermeldungen aus dem Bremssystem kontrolliert und ebenso gespeichert wie die Betriebsdaten. Bei der Diebstahl-Sicherung Door Protect High Security wird die Tür automatisch mit acht Verriegelungseinheiten verriegelt und kann erst dann wieder geöffnet werden, wenn der Disponent via Telematik die Türöffnung freigegeben und der Fahrer den entsprechenden Sicherheits-Code eingegeben hat. Neben der Hecktür umfasst Door Protect High Security auch eine elektronische, innenliegende Dach und Seitenwandüberwachung. Wird versucht, die Hecktür ohne Code zu öffnen, kann zusätzlich optional ein lauter akustischer Alarm ausgelöst werden. Als Rampenanfahrhilfe ist Tailguard von Wabco verbaut, drei Ultraschallsensoren am Fahrzeugheck überwachen dabei beim Andocken an die Rampe den Rückraum und bremsen das Fahrzeug selbstständig ab, wenn ein Hindernis auftaucht. Nicht nur sicher, sondern praxisnah Neben dem Security-Paket überzeugt der Cool Liner unter anderem durch die Möglichkeit der Kombinationen von verschiedenen Transportgütern in verschiedenen Temperaturzonen, ermöglicht durch die neue Krone Isowall Multitemp-Trennwand. Zudem wartet der Cool Liner Duoplex Steel mit einem 22 Sicheres Detail: Bei Door Protect High Security kann die Tür erst dann wieder geöffnet werden, wenn der Disponent via Telematik die Türöffnung freigegeben und der Fahrer den entsprechenden Sicherheits-Code eingegeben hat. Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Service-Welt. So stellt Krone in Hannover erstmals das neue »All-in-KroneKonzept« vor. Dahinter verbirgt sich unter anderem der Komplett-Krone-Trailer, an dem alle Teile entsprechend gebranded und mit einer Ersatzteilnummer der Niedersachsen versehen sind. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Kühlfahrzeug, sondern um einen Profi Liner. Ein wichtiger Schritt dahin war die für alle Krone-Trailer verfügbare neue Krone-Achse KTX, die von Gigant Trenkamp & Gehle in Dinklage, nur 50 Kilometer vom Krone-Stammwerk in Werlte entfernt, hergestellt wird. Seit Januar 2013 gehört das Unternehmen zur Krone-Gruppe. Außerordentlich gute Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Häusern bestehen laut Krone aber bereits seit über 40 Jahren »Aber auch andere Bauteile bieten wir nun im Krone-Look an; das erleichtert den Arbeitsalltag der Transportunternehmer gewaltig, denn jetzt haben sie bei allen Fragen rund um Service, Wartung und Ersatzteile nur noch einen Ansprechpartner«, führt Geschäftsführer Bernard Krone aus. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen auch im Bereich Dienstleis- Nach dem Kauf des Achsenherstellers Gigant hat Krone auch eine eigene Achse entwickelt. tung neue Services und Angebote. Einen neuen Namen erhält zum Beispiel die Gebrauchtfahrzeugbörse Secondo, die ab sofort unter Krone Used geführt wird. Mit Krone Faircare offeriert das Unternehmen verschiedene ServicePakete, zum Beispiel Cooling Engine Service, Trailer Service oder Reifen Service. Krone Telematics enthält verschiedene Telematik-Lösungen – von der einfachen Überwachung des Standorts über Zwei-Wege-Kommunikation bis hin zum komplexen Türverschlusssystem Door Protect. Krone ist auf der IAA Nutzfahrzeuge, Halle 27, Stand C34. Anzeige durchgehenden Chassis durch einen robusten Aufbau auf. Die 50 Millimeter starke Stirnwand wird innen durch vier stabile Aluminium-Distanzprofile geschützt. Die Duoplex Steel Paneele sind laut Krone HACCP zertifiziert sowie reinigungs- und reparaturfreundlich, die Leichtmetallnutzschicht des 125 Millimeter dicken Bodenpaneels ist direkt mit den durchgehenden, seitlichen Scheuerwinkeln der Seitenwände zu einer flüssigkeitsdichten Wanne verschweißt. Zusätzliche Verstärkungen im Heckbereich des Bodens erlauben hohe Staplerlasten, das belegt der Hersteller mit einem Test nach CSC/EN 283. Das Edelstahl-Heckportal ist laut Krone schleusen- und rampengerecht ausgeführt. Zur Serienausstattung der Türen zählen drei Aluminium-Scharniere sowie ein außen liegender Edelstahlverschluss je Türflügel. Serienmäßig ist der Cool Liner Duoplex Steel mit Türkontaktschalter ausgerüstet; so wird das Fahrzeuginnere automatisch beim Öffnen der Tür durch LEDs beleuchtet. Cool Liner als Hochsicherheits-Ausgabe......................22 Die professionelle Sicherung der Ladung wird durch die Verwendung von einer durchgehenden waagerechten Zurrschiene gewährleistet, die 800 Millimeter über dem Boden in die Seitenwände integriert ist. Zudem verfügt der Koffer über Doppelstockeinrichtung mit zwölf Satz Führungsschienen mit 50 Millimeter Lochraster und 22 Ladebalken. Weitere Features sind die vollautomatische, elektronische Liftachsansteuerung für die erste und dritte Achse, der geschlossene Palettenkasten für 36 Euro-Paletten sowie die Ladungssicherungszertifizierung gemäß EN 12642 Code XL. Technology at its best UMWELTFREUNDLICH Alles mit Krone Doch der Sicherheits-Kühler ist nicht das einzige, mit dem das Unternehmen aus Werlte auf der IAA 2014 punkten will. »Willkommen in der Krone-Welt« so lautet das Messe-Motto, nicht nur bei der optischen Gestaltung des Messestandes greift der Trailer-Hersteller das Welt-Motiv auf, sondern auch inhaltlich bietet er eine deutlich größere Frischelogistik | 5-2014 50 % weniger Treibhauseffekt durch Kältemittel R410A Bis zu 75 % weniger CO2 Emission Bis zu 75 % weniger Energieverbrauch Bis zu 95 % weniger Lärm- und Abgasemission FRIGOBLOCK Grosskopf GmbH Weidkamp 274, 45356 Essen T + 49 (0) 20 1 / 61 30 1-0, www.frigoblock.com Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme IAA-Nutzfahrzeuge 25.09. – 02.10.2014, Halle 27 / Stand C 26; Freigelände, Stand M 31 Wir freuen uns auf Ihren Besuch 23 Inhalt...... 2 Inhalt Messen und Veranstaltungen Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Vito-Premiere in Hannover..................................... 25 Nürnberg mag’s kühl Von Kostenzwergen und Nutzlastriesen Der mittlerweile bewährte Branchenmix aus Kältetechnik sowie Wärmepumpen und Klima- und Lüftungstechnik beschert der Chillventa voraussichtlich auch bei der vierten Auflage Rekordzahlen. Die Fachmesse geht Mitte Oktober an den Start. Mercedes-Benz Vans feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge Publikumspremiere für den Vito, flankiert wird er in Hannover von Sprinter und Citan. M Congressing und Sonderpräsentationen Schon länger ein Teil der Nürnberger Fachmesse ist das Chillventa Congressing genannte Kongressprogramm, das am Tag vor Eröffnung, also in diesem Jahr Montag den 13. Oktober, inhaltliche Schwerpunkte setzt. 2014 im Fo- 24 I Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger it ihrem Querschnitt aus Komponenten, Systemen und Anlagen für die Bereiche Kälte, Klima, Lüftung und Wärmepumpen will die Fachmesse Chillventa auch bei ihrer vierten Auflage vom 14. bis 16. Oktober an den Erfolg der vergangenen Jahre anknüpfen. Schon im Mai war für Alexander Stein, seit November 2013 Veranstaltungsleiter der Chillventa, abzusehen, dass die internationale Fachmesse ihren Status als internationaler Branchentreff und Leitmesse weiter ausbauen wird. »Rund ein halbes Jahr vor Messebeginn steht bereits fest, dass wir die Ausstellerzahlen der Vorveranstaltungen noch einmal übertreffen. Die Fachbesucher und Kongressteilnehmer können sich auf ein umfassendes und topaktuelles Fachangebot sowie auf ein hochkarätiges Kongressprogramm freuen«, kündigte er an. 2012 hatte die Chillventa 914 Aussteller und 28 462 Besucher aus 43 Ländern. »Voraussichtlich werden wir erstmals sehr nahe an die 1000 Aussteller-Marke kommen«, präzisierte Stein im Juli. Für dieses Jahr kündigte er die Weiterentwicklung des erstmals 2012 vorgestellten Konzepts »Chillventa Connecting Experts« an, spezielle Aktionen sollen die auf der Messe versammelten Fachleute zusammen zubringen und ihnen eine Plattform für den Dialog zu geben. Außerdem soll es gezielte Aktionen geben, unter anderem für das Handwerk oder auch für Fachplaner und Architekten. Mitte Oktober trifft sich die Kältebranche wieder in Nürnberg. kus: F-Gas-Verordnung, Energieffizienz und Ecodesign. »Nach der Verabschiedung der aktuellen F‐Gas‐Verordnung werden deutliche Auswirkungen auf den Markt erkennbar. Die nationalen Branchen stehen im Zeichen der Energiewende, international sind weiterhin die zentralen Themen Umwelt- und Klimaschutz«, erklärte Dr. Rainer Jakobs, Koordinator des Chillventa Congressings. Im Bereich der Kältetechnik gibt es unter anderem einen Vortrag von Dipl.‐Ing. Petra Janickova von Ipetronik und Prof Dr.-Ing. Michael Kauffeld, Hochschule Karlsruhe, der den Titel »Forschungserkenntnisse mit Luft als Kältemittel« trägt. Die Sonderpräsentation Wärmepumpen setzt den Fokus auf die hybride Erzeugung von Wärme und Kälte als Energienutzung der Zukunft für gewerbliche und industrielle Anwendungen. Auf einer Sonderfläche werden Möglichkeiten und Lösungen zur Energieeinsparung durch den Einsatz von Wärmepumpen aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Vorteile von Wärmepumpen im Vorbericht Chillventa................................................. 24 Vergleich zu anderen Verfahren der Wärmeerzeugung bei gleichzeitiger Nutzung der warmen und kalten Seite. Während der Chillventa gibt außerdem es in Halle 7 eine Sonderpräsentation zu dem Thema »Energieeffiziente Rechenzentren – Nachhaltige Lösungen für die Klimatisierung sowie zur energetischen Inspektion von klima- und raumlufttechnischen Anlagen. Kurz-Info Chillventa Wann? 14. Oktober bis 16. Oktober, täglich 9 bis 18 Uhr Wo? Messezentrum Nürnberg, Hallen 1,2 und 4 bis 7 Eingang Mitte oder Ost m Mittelpunkt des Auftritts von Mercedes-Benz Vans auf der IAA Nutzfahrzeuge steht die Publikumspremiere des Vito. Mit drei Antriebssystemen, großer Nutzlast, einzigartiger Sicherheitsausstattung und größter Wirtschaftlichkeit soll er laut Hersteller Maßstäbe setzen. Den neuen Vito rahmen Sprinter und Citan ein – Mercedes-Benz Vans tritt damit mit der jüngsten Flotte im Segment an. Den neuen Vito platziert Mercedes als vielseitigen Vollprofi unter den Vans von 2,5 bis 3,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Seine Nutzlast liege mit bis zu 1369 Kilo auf Rekordniveau, Anschaffungspreis und Unterhaltskosten dagegen niedrig. Als einziges Modell seiner Klasse steht der Vito Kastenwagen in drei Längen zur Wahl, der Vito Mixto verbindet Vorteile von Kastenwagen und Kombi. Das neu entwickelte Cockpit des Vito punktet mit Funktionalität und Qualität und zeigt Parallelen Dieselkonsum nach NEFZ im Vergleich zum Vorgänger um rund 20 Prozent, berichtet das Unternehmen stolz, beim Vito 116 CDI Blueefficiency sind es zertifizierte 5,7 Liter auf 100 Kilometer. Als einziger Transporter verfügt bereits der Vito Kastenwagen serienmäßig über Airbags und Gurtwarner sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer. Zur Serienausstattung des neuen Vito gehören der Aufmerksamkeits- und der Seitenwind-Assistent. Ebenfalls serienmäßig ist die Reifendruck-Überwachung. Der neue Vito lässt sich mit weiteren Assistenzsystemen individuell ausstatten, zum Beispiel mit einem aktiven ParkAssistent, laut Hersteller ebenfalls einzigartig für Transporter, genauso wie der Abstands-Warnassistent. Alternativ zu den Halogenscheinwerfern gibt es den neuen Vito optional mit dem Intelligent Light System ILS auf LED-Basis. Daimler ist auf der IAA Nutzfahrzeuge, Halle 14/15. Anzeige WE MAKE COOL WORK › SCHLÜSSELFERTIGE LEBENSMITTELBETRIEBE › KÜHL- UND TIEFKÜHL-REGALLÄGER › KÜHL- UND TIEFKÜHLRÄUME › REIFERÄUME, CA- UND ULO-LÄGER Preis? Tageskarte 23 Euro, Dauerkarte 30 Euro Im Netz? www.chillventa.de Frischelogistik | 5-2014 zum Sprinter. Als erstes Fahrzeug seiner Klasse gibt es den neuen Vito wahlweise mit Hinterrad-, mit Allrad- und mit Vorderradantrieb. Für den neuen Vito mit Vorderradantrieb ist ein quer eingebauter kompakter Vierzylinder mit 1,6 Liter Hubraum in zwei Leistungsstufen mit 65 kW (88 PS) und 84 kW (114 PS) verfügbar. Im neuen Vito mit Hinterradantrieb arbeitet der bekannte Vierzylinder mit 2,15 Liter Hubraum in drei Stufen: 100 kW (136 PS), 120 kW (163 PS) und als Vito 119 Bluetec mit 140 kW (190 PS). Er nimmt als erster Euro 6-Motor in dieser Klasse eine besondere Rolle ein und ist auch das Herz des Vito 4x4. Die Kraftübertragung übernehmen Sechsgang-Schaltgetriebe und das Automatikgetriebe 7G- Tronic Plus – die laut Mercedes weltweit einzige Wandlerautomatik mit sieben Stufen für Transporter. Die Entwickler haben den neuen Vito auf höchste Kraftstoffeffizienz getrimmt. Im Durchschnitt sinkt der BILFINGER R&M KÜHLLAGERBAU www.rumkuehllagerbau.bilfinger.com Inhalt...... 2 Inhalt Transport und Logistik Transport und Logistik Transparenz macht sicher Die auf temperaturgeführte Transporte spezialisierte Hallog GmbH setzt bei der durchgängigen Steuerung des Fuhrparks und der gesamten Abrechnung auf das Transportmanagementsystem Carlo von Soloplan. M it drei Jahren ist Schluss. Eine Zugmaschine der Spedition Hallog hat dann bereits ihre Altersgrenze erreicht und wird gegen ein neues Fahrzeug von Mercedes oder MAN ausgetauscht. Ähnlich jung – und zwar mit fünf Jahren – werden die Doppelstock-Kühlauflieger des Logistikdienstleisters ausgemustert. Vor diesem Hintergrund verfügt Hallog über einen sehr modernen und nach eigenen Angaben zuverlässigen Fuhrpark, mit dem fast ausschließlich temperatur- und zeitkritische Waren befördert werden. Zu den transportierten Gütern zählen neben Fleisch auch Frische- und Tiefkühlprodukte. »Ausfälle können wir uns nicht leisten, da wir für unsere Kunden in vielen Fällen die Produktionsentsorgung und exakt getaktete Verladungen durchführen«, erklärt Uwe Ritzmann, geschäftsführender Gesellschafter der Hallog GmbH. Aufpoppende Erinnerungen Die hohen Qualitätsansprüche gelten jedoch nicht nur für den Fuhrpark, sondern auch für die Informationstechnologie. Deshalb setzt Hallog seit rund zehn Jahren auf das Transportmanagementsystem Carlo von Soloplan. Zunächst diente es vor allem für die Abrechnung, wird hier inzwischen aber auch für Fuhrparksteuerung, Disposition und Auftragsmanagement genutzt. So sorgt jetzt ein integriertes Frühwarnsystem dafür, dass weder Werkstatt-Termine noch die Urlaubspläne der Fahrer bei der Einteilung der Fahrzeuge übersehen werden können. Das System soll demnächst durch eine individuelle Software-Anpassung für Hallog noch weiter ausgebaut werden. Geplant ist, dass ein nahender Werkstatt-Termin, zum Beispiel die nächste AU einer Zugmaschine, in Abhängigkeit der verbleibenden Frist automatisch un- 26 Eine Freitextmeldung kann kurz und knapp wichtige Zusatzinfos zum Auftrag übermitteln. Grenzenlose Abrechnung Der Fuhrpark der auf temperaturgeführte Logistik spezialisierte Spedition Hallog umfasst über 130 Zugmaschinen und 110 Auflieger. terschiedliche Prioritäten erhält. Ist der Termin noch drei Wochen entfernt, kann die beim Disponieren »aufpoppende« Erinnerung noch weggedrückt werden. Ist die AU jedoch innerhalb der nächsten drei Tage fällig, kann der LKW nicht mehr verplant werden. Mit diesen und weiteren Ideen entwickeln Hallog und Soloplan die IT-Lösung kontinuierlich weiter. Null-Fehler-Prinzip Längst realisiert wurde die Schnittstelle zwischen Carlo und dem bei Hallog eingesetzten Telematiksystem Yellowfox. Über die Schnittstelle können die Disponenten neue Aufträge direkt in die Fahrzeuge senden. Jede StatusÄnderung durch den Fahrer wird auf den Bildschirmen im Büro farblich differenziert und auf einen Blick erkennbar angezeigt. Bei Abweichungen zwischen der errechneten Sollzeit und der tatsächlichen Tourdauer erscheint automatisch und frühzeitig ein Hinweis. Dann kann der verantwortliche Disponent bereits vor Abfahrt des Fahrzeugs Hallog setzt bei Fuhrparksteuerung auf Carlo............. 26 reagieren. Er kann vor allem planen, ob durch die Verzögerung die Ruhezeiten des Fahrers und somit seine Termine am nächsten Tag eingehalten werden können oder ob er gegebenenfalls Touren ändern oder einen anderen Fahrer suchen muss. Ein weiterer Pluspunkt der TelematikSchnittstelle ist die Möglichkeit, mit den Fahrern Freitextnachrichten auszutauschen. Schließlich sind die Aufträge bei Hallog häufig sehr individuell und erklärungsbedürftig. Ein paar schriftliche Worte des Disponenten auf dem Display des Fahrers sorgen für unmissverständliche Klarheit und schalten eine weitere Fehlerquelle aus. »Unterstützt durch Carlo konnten wir bei uns das Null-Fehler-Prinzip einführen und unsere Service-Abteilung abschaffen, die sich früher hauptsächlich um Kundenreklamationen gekümmert hat«, erklärt Ritzmann. Fehler, die gar nicht erst entstehen, müssten schließlich auch nicht ausgebessert und mit dem Kunden besprochen werden. Frischelogistik | 5-2014 Das Zusammenspiel zwischen Telematik und dem Transportmanagementsystem beschleunigt bei Hallog aber auch die Abrechnung. Sobald ein Auftrag durch den Fahrer am Bordrechner als erledigt gekennzeichnet wird, erstellt Carlo automatisch die Rechnung. Dabei ermöglicht die Software laut Hersteller Soloplan alle denkbaren Tarifstrukturen, die zum Beispiel auf Entfernungen, Warenart, Zeit oder Gewicht basieren können. »Hinsichtlich der Abrechnung sind wir bei Carlo noch nie an Grenzen gestoßen«, bestätigt Ritzmann. Gleiches gilt für das ebenfalls mögliche Gutschrift-Verfahren, das von immer mehr Großkunden gefordert wird. Hier generiert das System eine Hilfsrechnung, die nach Überweisung der Gutschrift nur noch vom Sachbearbeiter abgeglichen werden muss. Am Ende der Datenkette übergibt Carlo die Informationen an das ebenfalls angeschlossene Finanzbuchhaltungs-System. Nicht nur im Fuhrparkmanagement wie hier kann Carlo eingesetzt werden, demnächst ist auch der Einsatz im Lager bei Hallog geplant. Neben den verschiedensten Tarifmodellen und Erlösen sind in der Software aber auch die tatsächlichen Kosten hinterlegt. Unabhängig vom Abrechnungsverfahren sehen die verantwortlichen Mitarbeiter von Hallog deshalb sofort, ob und wie viel Ertrag am Vortag erwirtschaftet wurde. »Diese Transparenz gibt uns eine große wirtschaftliche Sicherheit, auf die wir nicht mehr verzichten wollen«, betont Ritzmann. Lager soll folgen Apropos wirtschaftliche Sicherheit: Dazu gehört für den Unternehmer auch eine hohe Investitionssicherheit, die er an der Soloplan GmbH sehr schätzt. Das Familienunternehmen ist ebenso wie Hallog inhabergeführt. Zudem sind bei dem Kemptener Softwarehaus bereits drei Söhne der Gründerfamilie aktiv im Unternehmen tätig. »Da kann ich mir sicher sein, dass es Soloplan auch noch in zehn oder zwanzig Jahren geben wird«, meint Ritzmann, der künftig noch weitere Ideen zum Vereinfachen der Informationstechnologie umsetzen will. Konkret: Im nächsten Schritt will der Spediteur Carlo auch noch im Lager einsetzen. Ein entsprechendes Modul hat Soloplan bereits entwickelt. Kurz-Info Hallog GmbH Hallog steht für »Halle Logistik«. Die GmbH ist ein mittelständischer Logistikdienstleister, der sich auf temperaturgeführte Transporte zwischen -24 und +18 °C spezialisiert hat. Rund ein Viertel des Umsatzes erzielt Hallog in der Fleischindustrie. Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Halle/Saale wickelt täglich rund 130 Transportaufträge ab und betreibt Niederlassungen in Unna, Lutherstadt Eisleben und Garching bei München. Hallog beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt über einen sehr jungen Fuhrpark mit über 130 Zugmaschinen und 110 Aufliegern. Anzeige 27 Inhalt...... 2 Inhalt Lager- und Regaltechnik Lager- und Regaltechnik Modernisierung für Mega-Retailer Vertrauen hat sich ausgezahlt »Obwohl wir wussten, dass weltweit schon sehr viele Anlagen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen von Witron modernisiert wurden, kannten wir das Unternehmen bisher weitestgehend als Generalunternehmer für unsere neun Mechanisierungsprojekte, wo wir mit Witrons innovativster Kommissionier-Technologie arbeiten«, so Kroger-Projektleiter Steve Kelly. »Hinsichtlich Modernisierungsprojekten gab es logischer Weise aktiv nur wenige Berührungspunkte zu Witron – die gemeinsam umgesetzten Projekte sind ja noch relativ neu. Dennoch haben wir uns parallel zu den Gesprächen mit anderen Logistik-Generalunternehmern die Witron-Herangehensweise an eine solche Aufgabenstellung angehört«. Und das Unternehmen habe mit seinen Ideen in allen Punkten überzeugt: Hinsichtlich Know-How, Konzept, Umsetzungsstrategie und auch beim Preis. »Unser Vertrauen wurde belohnt. Das Projekt wurde pünktlich abgeschlossen und die Kollegen in der Kommissionierung und somit unsere Kunden in den Filialen haben von der Umstellung fast nichts mitbekommen.« So kann Kelly positiv in die Zukunft blicken. »Mit der neuen IT, Steuerung und Mechanik ist das Hochregallager in Layton jetzt wieder auf dem neusten Stand der Technik« Witron hat im Kroger-Verteilzentrum in Rekordzeit eine Fremdanlage modernisiert. Vier Monate blieben den Refurbishment-Experten Zeit, einem in die Jahre gekommenen Nachschublager am Standort Layton wieder neuen Schwung zu verleihen. M it einem Umsatz von fast 98 Milliarden US-Dollar und 375 000 Mitarbeitern zählt der amerikanische Lebensmitteleinzelhändler »The Kroger Co.« mit Hauptsitz in Cincinnati zu einem der größten Einzelhändler weltweit. Mit dem LogistikGeneralunternehmer Witron Logistik + Informatik aus Parkstein verbindet das Unternehmen seit gut 15 Jahren eine Logistik-Partnerschaft mit bisher neun erfolgreich umgesetzten Automatisierungsprojekten. So war Kroger nicht nur einer der ersten Witron-Kunden auf dem US-Markt, sondern auch der erste Kunde weltweit, der sich für die Implementierung des vollautomatischen Logistik- und Kommissioniersystems OPM (Order Picking Machinery) entschied. Heute arbeiten Systeme der Allgäuer bei Kroger sowohl im Food-Retail-Geschäft als auch in der DrogerieSparte, im Trockensortiment genauso wie im Frische- und Tiefkühlbereich. Beauftragt mit »Fremd-Modernisierung« Ende Oktober 2013 wurde seitens Witron das größte Modernisierungsprojekt bei Kroger abgeschlossen – nach Angaben des süddeutschen Unternehmens ein Projekt mit einer anspruchsvollen Aufgabenstellung und äußerst engem Terminplan. Gerade einmal vier Monate blieben den »RefurbishmentExperten« Zeit, dem in die Jahre gekommenen Nachschublager am Standort Layton wieder neuen Schwung zu verleihen – eine Anlage mit 12 800 Palettenstellplätzen, die ursprünglich vor 24 Jahren von einem Marktbegleiter erstellt und in Betrieb genommen wurde. Nach vorausgegangenen Umsetzungs-, Termin-, und Notkonzeptpla- 28 Anzeige Demontage bei Kroger. Schweißen, Flexen, Bohren müssen die Experten bei einer Modernisierung meist auch noch unter Zeitdruck – schließlich läuft der Betrieb oft weiter. Spektakulär: Ein Schwerlastkran hebt die neuen Regalbediengeräte von außen in das Logistik-Zentrum. Die de-installierten Altgeräte werden ebenso mit einem Kran aus der Anlage herausgeschafft. nung begann im Juli das Witron-Team um Brian Sherman mit dem Austausch von sieben Regalbediengeräten. Diese wurden durch sechs neue 25 Meter hohe Dambach-Geräte mit Drehschubgabel ersetzt. Die siebte der 120 Meter langen Lagergassen blieb frei, um für zukünftige Wartungstätigkeiten eine bessere Zugänglichkeit der Anlage zu gewährleisten und um Kroger einen Rundgang um die automatisierte Anlage zu ermöglichen. Die neuen Regalbediengeräte wurden in das bestehende Hochregallager integriert und können sämtliche nordamerikanischen GMAPaletten ohne zusätzliche Systempaletten bei einer Ein-/Auslagerleistung von 46 Einzelspielen (Ein- und Auslagerung) je Regalbediengerät transportieren. Ebenso ausgetauscht wurde die ursprüngliche Vorzonen-Ein-/Auslagerfördertechnik und durch moderne Technologie der Firma Binder ersetzt. Abgelöst wurden auch die vorhandenen kundenseitigen S5-Steuerungen, sie wurden ersetzt durch aktuelle S7Steuerungstechnologie. Sämtliche Fördertechnik-Bewegungen koordiniert nun ein neuer Materialflussrechner (MFC) der Parksteiner. Darüber hinaus entschied sich Kroger für eine moderne WMS-Lösung der Deutschen zur Steuerung aller Abläufe im Hochregallager, anstatt des bisher genutzten Lagerver- Modernisierung einer Fremdanlage bei US-Einzelhändler Kroger....................................... 28 Frischelogistik | 5-2014 waltungssystems eines US-Anbieters. Neben der Montage und De-Montage koordinierte Witron als Generalunternehmer alle anstehenden Arbeitsschritte mit Lieferanten und Kunden. »Auch wenn das bestehende Logistikzentrum ursprünglich nicht von uns selbst realisiert wurde, konnten wir uns aufgrund unseres großen Sanierungs-Know-Hows schnell in alle Aufgaben-Details einarbeiten«, berichtet Sherman »Dies war entscheidend um die engen Zeitvorgaben einhalten zu können«. Wir schaf fe n logistische Verbindungen. Individuel le Planung und Konstruktion direkt vom Hersteller – Made in Germany www.butt.de Umbau während des laufenden Betriebes Die Umbau- und Inbetriebnahmearbeiten für das Nachschublager fanden während des laufenden Betriebs statt – in Nachtschichten, an Wochenenden und in der betriebsfreien Zeit. »Kroger beliefert aus dem Standort in Layton mehrere hundert Shops. Daher durfte die angebundene Kommissionierung in keinster Weise beeinträchtigt werden, denn der Name Kroger steht in den USA als Qualitätsbegriff für einen hohen Filial-Service«, erläutert Sherman. Deshalb entschieden sich die Experten für einen schrittweisen Tausch der Komponenten. »Ausschlaggebende Erfolgs-Strategie war die paarweise mechanische De-Installation und Neuinstallation der Regalbediengeräte inklusive der dazugehörigen Ein-/Auslagerfördertechnik – dazu die zeitgleiche Inbetriebnahme von SPS und MFC mit anschließender Produktivsetzung«, so Sherman. Wärmegedämmte Verladeschleuse Wärmegedämmte Verladeschleuse Butt GmbH BUTT GmbH Zum Kuhberg 6-12 Zum Kuhberg 6–12 D 26197 Großenkneten D-26197 Großenkneten Butt_Anzeige_Verladeschleuse_90x138mm.indd 1 Tel.: 9618-0 Tel.:+49(0)4435 + 49 (0) 44 35 96 18 - 0 Fax: +49(0)4435 9618-15 Fax: + 49 (0) 44 35 96 18 - 15 butt@butt de · www butt de [email protected], www.butt.de 29 25.02.14 10:36 Inhalt...... 2 Inhalt Messen und Veranstaltungen Hallen voll in Hannover Die IAA Nutzfahrzeuge öffnet vom 25. September bis 2. Oktober 2014 ihre Tore. Die weltweite Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik will wie 2012 punkten mit Premieren und einer Vielzahl von Fachveranstaltungen, unter anderem von Transfrigoroute Deutschland. W enn die Nutzfahrzeug-Industrie einlädt, dann brummen die Hallen. So war es bei der letzten IAA-Nutzfahrzeuge 2012 mit ihren über 260 000 Besuchern, und so erwarten es die Veranstalter auch für die diesjährige 65. Auflage. »Der Anmeldestand ist sehr gut, alle wichtigen Hersteller und sehr viele Zulieferer sind mit dabei«, gab VDA-Präsident Matthias Wissmann drei Monate vor dem Start der Messe auf der Vor-Pressekonferenz zu Protokoll. Der Verbandes der Automobilindustrie fungiert wie stets als Veranstalter der IAA. Nach »Nutzfahrzeuge – Motor der Zukunft« lautet das Motto der IAA in diesem Jahr »Zukunft bewegen«, der zeitliche Blick nach vorn soll auch in diesem Jahr wieder das Markenzeichen der Messe sein, von »zahlreichen Weltpremieren« sprach Wissmann in dem Zusammenhang. Mit 354 Weltpremieren, davon mehr als zwei Drittel von Zulieferern, feierte die IAA 2012 einen neuen Rekordstand in dieser Disziplin, was als ein Grund für die Attraktivität der Messe gesehen wurde; sie hatte besuchermäßig die Erwartungen damals deutlich übertroffen. Und die erhofften Neuheiten treffen nach Dafürhalten des Frankfurter Verbands auf ein günstiges Klima: »Die konjunkturelle Entwicklung auf wichtigen Nutzfahrzeugmärkten gibt uns Rückenwind für die 65. IAA Nutzfahrzeuge«, sagte der Präsident im Vorfeld, »Westeuropa ist bei schweren Nutzfahrzeugen im bisherigen Jahresverlauf um drei Prozent gewachsen, der US-Markt hat bis Mai zweistellig zugelegt, China um 4 Prozent«, zählte er auf. Und auch in Deutschland laufe es sehr erfreulich: »Bis Ende Mai 2014 wurden über 34 000 schwere Nutzfahrzeuge über sechs Tonnen neu zugelassen, das sind zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum«, sagte Wissmann. Auch hier mache sich der »EuroV-Effekt« bemerkbar, also der Fahrzeug-Kauf vor Einführung der Euro-VI-Norm zu Beginn des Jahres. Das Wachstumstempo werde voraussichtlich im weiteren Jahresverlauf aufgrund des Basiseffekts nachgeben. Bei den leichten Nutzfahrzeugen gab es bis Mai in Deutschland 88 000 Neuzulassungen, ein Plus von sieben Prozent. Besonders dynamisch habe sich das Geschäft der Anhänger und Aufbauten entwickelt: »Hier liegen die Neuzulassungen bis Mai um 14 Prozent im Plus«, berichtete der VDA-Präsident. 2012 stellten auf der IAA Nutzfahrzeuge 1904 Aussteller aus 46 Ländern aus, das war ein Plus von neun Prozent gegenüber 2010, die Ausstellungsfläche betrug bei der letzten Auflage 260 000 Quadratmeter, auch das ein sattes Plus von elf Prozent. Die Zahl der ausländischen Aussteller stieg um acht Prozent auf 1047, der Auslandsanteil betrug bei der letzten Auflage der IAA Nutzfahrzeuge damit 55 Prozent. Auf Platz 1 30 Zukunft bewegen 25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014 HANNOVER der ausländischen Aussteller stand 2012 erstmals China mit 152 Ausstellern, gefolgt von der Türkei und Italien. Effizienz im Trailer Im Rahmen des internationalen Presseworkshops des VDA im Vorfeld der Messe sprach Thomas Heckel, Geschäftsführer der Kögel Trailer GmbH & Co. KG, über Trailer für einen effizienten Straßengüterverkehr. Bei einer LKW-Leistungsschau wie der IAA ist leicht scherzhaft mit Blick auf den Sattelzug von »vorne hui, hinten pfui« die Rede; dieses wahrgenommene Gefälle zwischen Zugmaschine und Trailer nahm Heckel auf und zeigte Ansatzpunkte, damit es stattdessen »vorne hui, hinten auch hui« heißt: von Vernetzung und Telematik über aerodynamische Maßnahmen wie einen Diffusor, »Rear Flaps« und »Side Skirts«, Eco-Reifen und Leichtbauweise bis hin zu CNG-Tanks unter dem Trailer zur Verdreifachung der Reichweite entsprechender Zugmaschinen sowie Rekuperation, um mittels Rückführung und Speicherung kinetischer Energie zum Beispiel Kühlaggregate mitzuversorgen, reichten die Stichworte. Und, ein Klassiker, die Verlängerung des Trailers, in seinem Vortrag nannte er Thomas Heckel auf dem Pre-IAA-Presseworkshop Ende Juni. Vorbericht IAA Nutzfahrzeuge.....................................30 Frischelogistik | 5-2014 als eines der Beispiele ein Plus von 1,3 Meter für den Einzel-Trailer auf eine Gesamtzug-Länge von 17,8 Meter, was über zehn Prozent Kraftstoffersparnis und weniger CO2-Emissionen in selben Dimensionen bringe. Fachveranstaltungen, nicht nur Fahrzeuge Mittlerweile Tradition auf der IAA Nutzfahrzeuge hat das Symposium von Transfrigoroute Deutschland zusammen mit dem VDA im Rahmen der Messe. Am IAA-Dienstag (30. September) geht es, wie auch schon auf der Jahreshauptversammlung der TD im Mai (siehe Frischelogistik 4/2014), um das Thema Pharmalogistik, wobei in Hannover laut Programmankündigung die Frage im Vordergrund stehen soll, ob die Zweiklassengesellschaft im temperaturgeführten Transport noch zeitgemäß ist. Könnte oder müsste das Modell und der Anspruch für Pharmatransporte auch auf den Lebensmitteltransport übertragen werden, fragen die Veranstalter. Für den Titel des Transfrigoroute-Symposiums findet man zwei leicht unterschiedliche Versionen: »Wellness für die Pille! Schaut die Gurke in die Röhre?« oder, offenbar mehr mit Blick auf die Übertragung der Anforderungen auf den Lebensmitteltransport, »Wellness für die Gurke?« Wie dem auch sei, als Referenten sind angekündigt Christian Specht vom European Institute for Pharma Logistics (Eipl), der einen Vortrag zum Thema »Sicher- und effizient-organisierte Pharma-Kühltransporte« halten will. Danach stellt der Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht Pierre Scavio von Rhenus Logistics »Gesetzliche Anforderungen an temperaturgeführte Lebensmittel und Pharmatransporte« vor und wird anhand dieser die Konsequenzen für den Transporteur im Falle einer Havarie erläutern. »Anforderungen an die Lebensmittellogistik von morgen« ist anschließend das Thema von Hendrik Reinelt, Leiter Zentralabteilung Qualitätsmanagement der Nagel Group. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion, an der neben den Referenten auch Hubertus Kobernuß, Vorstandsvorsitzender der Transfrigoroute Deutschland und Kühlspediteur aus Uelzen, teilnehmen wird. Messen und Veranstaltungen Ein andere Veranstaltung im Rahmen der IAA widmet sich am Freitag, den 26. September, der Reduzierung der CO₂-Emissionen im Straßengüterverkehr. Von politischer Seite ist Humberto Delgado Rosa, Direktor der Generaldirektion Klimapolitik der EUKommission angekündigt, der über »Die EU-Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen« referieren soll. Der Leiter Produktentwicklung und globaler Einkauf von Daimler Trucks, Sven Ennerst, schildert technologische Lösungen aus Sicht eines Motorwagenherstellers und aus Sicht eines Trailerherstellers spricht Uwe Sasse, Mitglied des Vorstands der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH. Den dänischen Ansatz »49 Wege, Kraftstoff zu sparen« stellt als Beispiel für verfügbare Lösungen Erik Østergaard, Geschäftsführer des Dänischen Transport- und Logistikverband DTL vor. Um die Bedeutung von Emissionsmessung, Berichterstattung, FootPrinting und Benchmarking geht es schließlich Martin Schmied von Infras. Die IAA hält zahlreiche weitere Veranstaltungen bereit, am Dienstag, den 30. September, geht es beispielsweise um das drängende Problem »Gehen Europa die Fahrer aus? Zukunftsszenarien für die Transport- und Logistikbranche in der ZF-Zukunftsstudie«. Am 1. Oktober schließlich steht die »Herausforderung letzte Meile – Problem, Chancen, Lieferkonzepte, Lösungen« auf dem Programm, unter anderem mit einem Vortrag zu »Urban Retail: Ideen, Projekte, Herausforderungen« von Laura Siedlarek, HandelslogistikExpertin am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Dortmund, sowie von Peter Kaleck, Senior Department Manager, Distribution Center Food / Non Food der Metro Logistics Germany GmbH. Neue NutzfahrzeugTechnologien für die letzte Meile stellt schließlich Stefan Maurer, Leiter Geschäftsentwicklung, Neue Märkte und Produktportfolio bei Mercedes-Benz Vans, vor. Abgerundet wird auch diese Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion mit Mario Klepp vom Bereich Logistik der Gewerkschaft Verdi sowie allen Referenten. Der ganztägige CarIT-Kongress beschäftigt sich, ebenfalls am IAA-Dienstag, mit dem vernetzten Fahrzeug als einem zentralen Bestandteil der Mobilität der Zukunft. (ms) IAA Nutzfahrzeuge Wann? 25. September bis 2. Oktober, täglich 9 bis 18 Uhr Wo? Messegelände Hannover, Hallen 11 bis 17 und 22 bis 27 sowie Freigelände Transfrigoroute-Symposium Die gemeinsamen Fachveranstaltung von VDA und Transfrigoroute Deutschland findet am 30. September 2014 von 10 bis 13 Uhr in Saal 15/16 des Convention Center auf dem Messegelände Hannover statt. Preis? Tageskarte (Werktag) 22 Euro, Dauerkarte 69 Euro; verschiedene andere Tickets (unter anderem Trucker-Ticket für 10 Euro). Im Netz? www.iaa.de Anzeige Eine grüne Entscheidung Kühlfahrzeuge von TBV Kälteverlust und Kraftstoffverbrauch reduziert. EnergieFahrzeugKühlfahrzeuge Kühlfahrzeuge Kühlfahrzeuge Kühlanhänger bis 3,5 t bis 12 t über 12 t Isolierung rückgewinnung bei Ladebordwänden. Sparen Sie mit uns: Ihre Profis Fahrzeugisolierung für Kühlkoffer und Fahrzeugisolierungen 07852 9179-0 www.tbv-kuehlfahrzeuge.de Milliarden Kilometer SonderLösungen Sonderlösungen Erfahrung Inhalt...... 2 Inhalt Firmen auf der IAA Firmen auf der IAA Firmen auf der IAA.................................................. ab 32 Eisgekühlter Aufenthalt Carrier öffnet Innovationslabor Carrier Transicold präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 innovative und zuverlässige Produkte für temperaturgeführte Transporte aller Art. Unter anderem dabei ist die kürzlich eingeführte Vector 1350. Das Aggregat ist besonders für den Langstreckentransport geeignet und ergänzt damit die Vector-Baureihe. Diese besteht damit aus drei Kühlgeräten. Mit der »High Capacity« Supra für Motorwagen zeigt das Unternehmen daneben auch eine leistungsstarke Maschine mit 12 000 Watt, die insbesondere für Kunden konzipiert wurde, die konstante Kühlung bei vielen Türöffnungen verlangen. Und auch die Pulsor für kleinere Lieferfahrzeuge zeigt Carrier in Han- nover. Sie ist für Verteilerverkehre in der Stadt ausgelegt. Besucher der IAA Nutzfahrzeuge verspricht der Kühlmaschinen-Experte auch einen Einblick in die Zukunft: In einem Innovationslabor zeigt das Unternehmen unter anderem neue Energiequellen und Kältemittel. Halle 27, Stand E15 Trailer und Fracht intelligent sichern Mit zwei Schwerpunkten präsentiert sich der Telematik-Experte Dreyer+Timm GmbH auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Zum einen zeigt das Unternehmen seine vielseitigen Möglichkeiten im Bereich Diebstahlschutz für Auflieger. Zum anderen sind die Funk-Temperatur-Datenlogger zu sehen, die neu vom Tüv-Süd nach der Norm EN12830-zertifiziert wurden. Mit den Scomsens L Funk-Temperatur Datenloggern können Temperaturdaten live schon während des Transportes zur Verfügung stehen. Die sehr kompakten, kabellosen Geräte liefern die Informationen aus dem Trailer sofort an das Internetportal Scomview. Die Daten werden von Dreyer+Timm fünf Jahre lang bereitgehalten. Arbeitszeiten für die Datenauslese und die Archivierung fallen weg, betont das Unternehmen aus dem niedersächsischen Rotenburg. Den Bereich Diebstahlschutz hat Dreyer+Timm nach eigenen Angaben enorm erweitert. Herzstück der Lösungen ist die Telematikeinheit Scombox. Das Gerät ist sehr kompakt und durch interne Antennen besonders unauffällig. Es ist extra für den Außeneinsatz entwickelt worden und kann auch unterhalb eines Aufliegers montiert werden, wo Diebe es nicht so leicht entdecken werden. Das Gerät verfügt serienmäßig über eine Funkschnittstelle für die Kommunikation mit den Scomsens Funksensoren des Herstellers und eine Can-Bus Schnittstelle für die Ansteuerung beispielsweise eines Türverriegelungs-Systems. Außerdem hat die Scombox vier Multifunktionseingänge, etwa für den Anschluss von Sensoren, Planenüberwachungsschleifen oder klassischen Türkontakten. Die Scomsens-Funksensoren können laut Dreyer+Timm ohne Verkabelung schnell und unkompliziert als FunkTürsensor oder als Lichtsensor zur Überwachung des Laderaums eingesetzt werden. Ein dritter Anwendungsbereich ist die Trailer-Erkennung. Es erfolgt ein Alarm, wenn ein unbekannter Auflieger aufgesattelt wird, den die Auflieger-Scombox nicht durch die Scomsens Truck-ID identifizieren kann. Als Vorteil dieses Systems nennt das Unternehmen, dass das fehleranfällige Aktivieren und Deaktivieren etwa bei Geofences entfalle. Auch seine Möglichkeiten zur Eindämmung des Dieseldiebstahls stellt Dreyer+Timm auf der IAA vor. Halle 11, Stand A07 Neues für die Kühlverteilung und die Spezialisten in der Lebensmittelverteilung gibt es anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge auf dem Stand der Firma Kiesling. Den Besucher erwartet ein aktiver Eintrag in das schlagfeste Kiesling-Gästebuch sowie ein erfrischender, eisgekühlter Aufenthalt im Kühlaufbau. Der Spezialist für Kühlaufbauten auf Motorwagen zeigt unter anderem als neues Detail den magnetischen Türfeststeller Easy Lock. Er soll das Problem der häufig zu ersetzenden Türfeststellbügel lösen. Mit einem starken Magneten wird die Türe einfach und fast selbsttätig an der Seitenwand gesichert. Das Entriegeln geht laut Kiesling sehr einfach dank der zum Patent angemeldeten Entriegelungsvorrichtung. Easy Lock sichere auch schwere Türen sicher und hygienisch, verspricht der Her- steller mit Sitz in Dornstadt-Tomerdingen bei Ulm. Neu sei ebenfalöls die 360° Rundumsicht-Kamera, die von vier Positionen am Kühlaufbau Bilder liefert. In Vogelperspektive hat der Nutzer die komplette Übersicht über alles, was vor ihm, seitlich oder hinter seinem Fahrzeug vorgeht. Durch den Ausschluss von toten Winkeln sollen Unfälle vermieden werden. Auch das System Cool Slide ist in Hannover mit dabei. Es macht laut Kiesling ATP/FRC-geprüfte Transporte mit Ladebordwand-Zentralverschluss möglich. Es schließt den Laderaum und sichert die Temperatur, Hecktüren werden nach Angaben der Süddeutschen überflüssig. Entladevorgänge gehen einfach schneller ohne Hecktüren, bei durchschnittlich 20 Entladestellen pro Tag wurde eine Zeitersparnis von bis zu Schlüsselfertig zum Festpreis! GANZ Deutschland Speditionsqualität Ost (Schlüsselfertigbau) ....Tel.: 0 39 204 - 8 03 11 32 GANZ Polska ..............Tel.: +48-94-318 66 89 www.ganz-gmbh.de 30 Minuten errechnet. Mit dem System Cool Slide können Laderäume zudem auch jederzeit flexibel gestaltet werden, für variable Trennwandlösungen mit zwei, drei oder mehr Kammern. Halle 27, Stand D19 Anzeige Kühlhäuser · Großhändler · Lebensmittelbetriebe Nord (Kühlraumbau)...........Tel.: 0511 - 5 86 74 - 0 Der magnetischer Türfeststeller Easy Lock von Kiesling. Firmen auf der IAA Inhalt...... 2 Mehr Features für Sicherheit und Ökologie Leiser und umweltfreundlicher Das EDL-System (Easy Door Lock) ersetzt jetzt bei den Franzosen den traditionell federgeführten Türriegel. EDL biete zahlreiche Vorteile, erklärt Lamberet: Es sei mühelos mit einer Hand zu bedienen, denn die Vorrichtung muss lediglich in Bewegung gesetzt werden. mit Hilfe eines Edelstahl-Federzylinders öffnet sich die Tür dann von alleine, ein Blockieren sei ausgeschlossen. Da die Basis des kompakten Systems mit nur vier Schrauben am Aufbau befestigt ist, kann es schnell ausgetauscht oder nachgerüstet werden. Veränderungen am SR2Fahrwerk Super Stable+ und das Verbundkonzept KPES, das die Verbindung zwischen Drehachse und Trailerfahrwerk stärkt, runden den Messeauftritt ab. Die Lamberet Deutschland-Tochter Kerstner GmbH zeigt mit einem freistehenden Exponat die neu und speziell für den Frischdienst konzipierte Kühlmaschine 206 RA. Dank ihrer Flexibilität kann diese auf jedem Fahrzeug montiert werden. Der Cooljet 206 RA löst den Vorgänger Cooljet 201 RA / 205 RA ab. Diese kann auf dem Messestand des italienischen Autobauers Iveco auf einem Daily Cool ebenfalls begutachtet werden. Außerdem hat Kerstner exklusiv zur IAA eine Überraschung im Van-Bereich angekündigt. Halle 27, Stand A31 Das CX-System soll für eine bessere Aerodynamik beim SR2 sorgen. Licht und Griff Der Nutzfahrzeugzulieferer Pommier präsentiert auf der IAA zwei Weltneuheiten und seine breite Palette an Produkten aus 23 Linien und Bereichen. Bei den Neuheiten handelt es sich um die LED-Deckenlampe »Irizium« für die Innenraumbeleuchtung von Kabinen, Motorwagen, Anhängern und Sattelaufliegern. Irizium ist eine neue Serie von LED-Deckenleuchten mit EMV-Zertifizierung (Elektromagnetische Verträglichkeit) und drei Jahren Garantie. Von den Lampen geht keine photobiologische Gefährdung aus, betonen die Franzosen. Die zweite Neuheit ist der Edel- 34 Schutz vor Lärm-Emissionen, weniger Abgase, alternative Kältemittel: Diese Trends sind in der Beobachtung der deutschen Thermo King-Händler die derzeitigen Markttreiber im Bereich der temperaturgeführten Transporte. Parallel zur Ausstellung der neuesten Kühlaggregate präsentieren die acht Händler auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge ihr umfassendes ServicePortfolio. »Auf Basis von Produktneuheiten wie den geräuschreduzierten Whisper-Kühlaggregaten entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden individuelle Lösungen für ihre Transportaufgaben«, erklärt Katrin Koch, Sprecherin des deutschen Thermo King Händlernetzes. »Zu diesen Aufgabenstellungen gehört etwa die Belieferung von Supermärkten in sensiblen Innenstadt-Gebieten. Hier eignet sich etwa die neue Sattelauflieger-Kühlmaschi- Firmen auf der IAA ne SLX Whisper pro mit einem Kit zur Geräuschminderung.« Einen Schritt weiter geht die Cryotech-Technologie der US-Amerikaner. Durch die Reduzierung von mechanischen Komponenten auf ein Minimum und den Verzicht auf Verbrennungsmotoren mittels direktverdampftem CO2 als natürlichem Kältemittel arbeiten diese Kühlaggregate nahezu lautlos. »Alternative Konzepte für die Transportkühlung sind das Gebot der Stunde. Denn nicht nur der Gesetzgeber, sondern immer mehr Kunden verlangen nach nachhaltigeren technischen Lösungen«, schildert Koch ihre Erfahrung. »Beim Lärmschutz setzt die Piek-Zertifizierung den Branchen-Standard. Beim Einsatz von Kältemitteln gibt die im Juni 2014 in Kraft getretene EU-F-Gase-Verordnung den Weg vor. Für beide Bereiche haben wir heute schon die technischen Lösungen für die Anforderungen von morgen«, zeigt sie sich selbstbewusst. Die deutschen Vertragspartnern von Thermo King sind Euram in Düsseldorf, Josef Große Kracht in Osnabrück, tkv Transport-Kälte-Vertrieb in Ulm, Transportkühlung Thermo King in Hamburg, Thermo King Berlin Transportkälte, Thermo King Blum aus Oberhausen im Ruhrgebiet, Thermo King Steinsdörfer in Würzburg sowie Kuss, Eschwey & Co. aus Hockenheim. Das Servicenetz der Gruppe umfasst insgesamt 70 Standorte bundesweit. Die Spezialisten bieten einen von Gutachtern des Kühlaggregate-Herstellers regelmäßig geprüften und bewerteten Service, die einheitliche Service-Qualität ist erkennbar am sogenannten Certitech-Label von Thermo King. Halle 27, Stand B15 Anzeige Foto: Press‘n‘Relations Effizienz, Sicherheit und reduzierte Betriebskosten: Lamberet präsentiert auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge viele auf den ersten Blick kleine Entwicklungen, die Großes bewirken sollen. Das französische Unternehmen mit Sitz in Saint-Cyr-sur Menthon hat sich dabei insbesondere auf die Herausforderungen der Vertriebslogistik konzentriert. So wurde der bewährte SR2 Heavy Duty mit dem neuartigen CX System Distri+ ausgestattet. Der Kühlauflieger zeigt sich nun mit einer pneumatisch betriebenen Rolladentüre, deren Schienen in den verschraubten Rahmen derartig eingelassen sind, dass bei abgesenktem Schott 33 Paletten geladen werden können. Der Ladeweg wird dabei durch den im Dach eingelassenen Verdampfer nicht beeinträchtigt, so der Hersteller. Für eine bessere Aerodynamik sollen nun frontseitige CX-Profile sorgen, die den Luftstrom seitlich ablenken sowie ein leicht zurückversetztes, flaches Heck. Darüber hinaus bietet der Heavy Duty insgesamt eine verbesserte interne Luftführung, isothermische Kapazität und Wartbarkeit sowie ein größeres Nutzvolumen. Der Heavy-Duty-Aufbau eignet sich für sämtliche feste Aufbauten von 12 bis 32 Tonnen, so Lamberet, das Unternehmen zeigt ihn auf dem Messestand mit einem 12-TonnenFahrzeug. Inhalt stahlgriff »Torseo 16«. Die Neuentwicklung ist eine Lösung zum Öffnen und Schließen von Türen an Aufbauten für Trocken- oder Kühlfrachten. »Torseo 16« ist ein neuer robuster Edelstahlgriff mit der Qualität von Furgocar. Die gedrehte Form des Griffs wurde speziell entwickelt, um sich perfekt der Form der Hand anzupassen. Zusätzlich bietet die Form zwischen der Mulde und dem Griff einen breiteren Durchgriff, der auch an das Tragen von dicken Handschuhen angepasst ist. Die Be- und Entladevorgänge sind so für den Bediener einfacher und leichter auszuführen. Darüber Der neue Edelstahlgriff Torseo von Pommier. hinaus bieten die Pull-Versionen zum Ziehen die Funktion, die Türen mit nur einer Hand zu öffnen. Halle 26, Stand C12 Frischelogistik | 5-2014 für Kühltransporte Firmen auf der IAA Inhalt...... 2 Zukunftssicheres Lieferfahrzeug für Heimlieferservice Leichter, vollautomatischer Rollvorhang Nicht nur Bücher, Elektronikartikel und Kleidung kaufen die Deutschen übers Internet – auch frische und Tiefkühllebensmittel kann man über das Internet kaufen. Was bedeutet das für die Distribution, was kommt auf den Lebensmitteleinzelhandel zu? Wie wird das Einkaufsverhalten der Deutschen bei Lebensmitteln in der Zukunft aussehen? Werden die Deutschen weiterhin in den Supermarkt gehen – oder, wie die Amerikaner und Briten, zunehmend von zu Hause aus kaufen und sich die Ware anliefern lassen? Diese Frage kann heute keiner mit Klarheit beantworten – aber TBV Kühlfahrzeuge konzipiert und fertigt seit über 30 Jahren Kühlkoffer verschiedenster Größen, Fahrzeugisolierungen für Kastenwagen oder Kühlanhänger, vom Frischdienst bis zum Tiefkühl-Fahrzeug und hat nun Inhalt ein Fahrzeug entwickelt und zur IAA mitgebracht, mit dem man nach Ansicht der Süddeutschen flexibel auf die Zukunft reagieren kann: Es ist so durchdacht gebaut, dass man sowohl bisherige Transportanforderungen erfüllen und zum Beispiel fünf Paletten und E2 Kisten transportieren kann, als auch vorkommissionierte Tragetaschen und Kühlboxen für den Heimlieferservice auf Klappregalen ausliefern kann. Und nicht nur unterschiedliche Gebinde inklsuive der Ladungssicherung bewältigt das Fahrzeug: Es lässt auch die Wahl zu, ob Frischdienst oder Tiefkühlbetrieb oder beides gleichzeitig benötigt werden. Der optionale Zweikammerbetrieb wird realisiert durch eine herausnehmbare Trennwand mit Lüfter. Der Auslieferfahrer hat enorm viele Stopps zu bewältigen und dabei muss es einfach und schnell gehen – genau darauf ist das Fahrzeug laut TBV ausgerichtet: Die gekoppelte Zentralverriegelung von Koffer und Fahrerhaus spart Zeit. Die Treppe, die in das Fahrzeug führt, ist mit einer Fußbewegung zu öffnen, die manuelle Bedienung wird eingespart. Die Aussparungen der Radkästen führen zur minimalen Ladekanthöhe. Die Distanzkontrolle erleichtert das Führen des Fahrzeuges in engen Wohngebieten. Und das Aerodynamik-Paket spart Sprit bei Überlandfahrten. Wenn das Fahrzeug konventionell zum Transport von Paletten oder E2-Kisten benötigt wird, werden die Regale weggeklappt, die Trennwand herausgenommen und die Maße sind abgestimmt. Halle 27, Stand B06 36 präsentierte halbautomatische System erfreute sich laut Temptec immer größerer Beliebtheit, da die Fahrer kaum behindert wurden. Eine Weiterentwicklung zu einem vollautomatischen System wurde von vielen Kunden gewünscht, berichten die Oberbayern. Das System öffnet, wie die Vorgängervariante, auf voller Breite. Durch ziehen an der Schalterkette oder durch den Impuls einer Fernbedienung wickelt sich das Tuch nach oben. Nach Ablauf der eingestellten Zulaufzeit fährt der Vorhang langsam nach unten, bis er ganz am Boden aufliegt. Da es in dem Bereich der Seitenwände keinerlei Bauteile gibt, kann an dieser Stelle auch nichts angefahren oder beschädigt werden, erklärt Temptec. Das System kann mit einem Handgriff nach einer eingestellten Beladefunktion aktiviert werden. Dies ermöglicht den leichteren Gebrauch und sorgt für Akzeptanz bei den Fahrern. Nur mit der können letztlich die geforderten Temperaturen bei warmen Tagen gewährleistet werden, weiß das Unternehmen. Weniger Betriebsstunden bei der Kühlmaschine würden im Übrigen zu reduzierten Treibstoffkosten führen. Die Blechteile sind aus V2A Edelstahl gefertigt, was neben einer langen Lebensdauer auch bestmögliche Hygiene gewährleiste. Halle 27, Stand B20 Anzeige Neue Features für Trimble-Telematik Zwei neue Features für seine Telematiklösungen zeigt Trimble Transport & Logistics auf der IAA Nutzfahrzeuge: Mit dem Realtime Statusboard erhalten Kunden eine übersichtliche grafische Darstellung aller transportbezogenen Kennzahlen in Echtzeit. »Falls Belade-, Entlade- oder Wartezeiten zu lange dauern, wird der Nutzer direkt informiert. Dadurch vermeiden Kunden unnötige Kosten«, betont Carsten Holtrup, Vice President Sales Europe bei Trimble Transport & Logistics. Das Realtime Statusboard ist sowohl am PC als auch mobil per Tablet nutzbar. Informationen über Bereiche wie den Fahrstil, Bußgelder und Schäden liefert das neue Driver Performance Portal. Die webbasierte Analyseplattform liefert die Ergebnisse für die vorher definierten Bereiche und stellt diese in regelmäßigen Abständen auch den Fahrern als PDF-Datei zur Verfügung. »Unternehmen können somit gemeinsam mit dem Fahrer mögliche Verbesserungspotenziale identifizieren«, erklärt Holtrup. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen mit der nun auch im DIN-Format Der leichte und flexible Rollvorhang Rolltop von Temptec ist besonders für nutzlastoptimierte Fahrzeuge als eine kostengünstige und fahrerentlastende Lösung entwickelt worden. Neu ist eine Vollautomatik, die nun auch selbstständig nach oben bis zum Dach fährt und die erstmalig auf der IAA Nutzfahrzeuge zu sehen sein wird. Nach einer voreingestellten Schließzeit oder bei Absenken der Ladebordwand rollt der Vorhang aufgrund der Schwerkraft langsam nach unten. Bei einem Anstoßen an ein Hindernis bleibt der Vorhang einfach stehen, eine Beschädigung ist ausgeschlossen, betont das Unternehmen aus Jetzendorf bei München. Das bei der letzten IAA Firmen auf der IAA Das Realtime Status Board. erhältlich Truck4U On-Bord Unit und dem bislang nur als Android-App verfügbare FleetXPS als mobilen, robusten Bordcomputer sein Hardwarekonzept. Der FleetXPS ist mit einem integrierten, hochwertigen Barcodescanner und einer Kamera ausgerüstet. Halle 11, Stand A13 Frischelogistik | 5-2014 in Kooperation mit Messe Berlin GmbH Tel +49(0)30-3038-0 [email protected] Kühlhausbau und -betrieb Inhalt...... 2 Kältefeste Festung Wohlkalkulierte Prozesse Mit dem richtigen Konzept klappt auch das Arbeiten in der Kälte. Das Siegener Unternehmen Fortdress bietet eine eigens entwickelte Kollektion, setzt aber auch auf bewährte Markenprodukte. Die Wohlert Kühl Logistik GmbH nutzt Logistiksoftware der Inconso AG, das inconsoWMS S der Hessen trägt damit zu einer sicheren Kühlkette bei. D ie Fortdress International KG ist ein Spezialist für Kälteschutzbekleidung, ihre Produkte schützen tausende Menschen in Europa bei kalten Bedingungen im Tiefkühl- und Frischelager. Das Familienunternehmen freut sich über seit Jahren stetiges Wachstum. Aus diesem Grund zog man in diesem Frühjahr erneut um. Ein modernes Bürogebäude und eine vielfach größere Lagerfläche bieten die Grundlage für weitere Erfolge in naher Zukunft. Die Kernkompetenz von Fortdress ist ein ganzheitliches Bekleidungskonzept für die Lebensmittel-Logistik. Dazugehören unter anderem Berufskleidung für alle Temperaturbereiche (auch passend zur Corporate Identity), Schutzschuhe aller Sicherheitskategorien sowie der geeignete Handschutz. Zum Kundenkreis zählen Inhalt namhafte Lebensmittelhersteller sowie Logistikzentren und Supermärkte in ganz Europa. Vorschläge sind willkommen Bei der Entwicklung von neuen Produkten steht bei Fortdress immer der Mensch im Vordergrund. Es gilt, die alltäglichen Herausforderungen der Arbeiter zu erkennen und entsprechende Lösungen zu entwickeln. Die »in-house« Produkt-Entwicklung ist dabei immer offen für Verbesserungsvorschläge der Kunden, um für den hochanspruchsvollen Markt die richtige Kleidung zu entwickeln. Dabei setzt Fortdress auf eine eigens entwickelte Kollektion, aber auch auf bewährte Markenprodukte. Das richtige Konzept, um bei Tiefkühltemperaturen nicht zu frieren, beruht auf der Idee, dass mehrere Lagen Funk- tionstextilien übereinander getragen werden – das sogenannte Zwiebelprinzip. Dem Klima und der Tätigkeit angepasst, werden verschiedene Schichtstärken und Lagen kombiniert, von Innen nach Außen also: schweißtransportierende Unterwäsche als Base-Layer, darüber die Middle-Layer, zum Beispiel Steppkleidung oder Fleece, und darüber dann eine atmungsaktive aber dennoch isolierende Top-Layer Schicht, welche vor der tiefen Kälte schützt. Neuer Online-Shop Die komplette Produkt-Palette ist im neuen Online-Shop des Unternehmens aus Siegen-Eiserfeld zu finden. Auch ein kundenspezifischer Shop kann auf Wunsch eingerichtet werden. Somit können Anwender eines Unternehmens nur die jeweils gelisteten und freigegebenen Artikel bestellen. I n den Kühl- und Logistikzentren der Wohlert Kühl Logistik GmbH in Bollingstedt bei Schleswig und Borgstedt bei Rendsburg werden jetzt die lagerlogistischen Prozesse mit inconsoWMS S gesteuert. Mit dem erst 2011 errichteten Logistikzentrum Bollingstedt hatte der Logistikdienstleister seine Lagerkapazitäten zuletzt auf insgesamt 34 000 Palettenstellplätze erweitert. Um dieses Mengenwachstum zu bewältigen, hat sich Wohlert für die Einführung des Warehouse Management Systems der inconso AG aus Bad Nauheim entschieden. An beiden Standorten werden am Tag insgesamt bis zu 1050 Paletten in acht Hochleistungs-Schockfrostern gefroren und nach 24 bis 48 Stunden in das Tiefkühllager eingelagert oder sofort auf den weiteren Transport gebracht. Die palettisierte Ware wird mit inconsoWMS S aus dem SAP-System eines Kunden auf HU-Ebene per Schnittstelle avisiert und später ebenso abgerufen. Supply Chain und Management Langzeitlagerung von frischen und tiefgekühlten Lebensmitteln, Einfrieren, Etikettieren, Verwiegen, Kommissionieren, die komplette Versand- und Zollabwicklung, bundesweite Auslieferung. Am Standort Borgstedt bietet Wohlert als spezielle Dienstleistung zusätzlich das Stülpen (Umverpacken) von Fleisch an. Da sich das Gewicht bei vielen der Fleischprodukte bei der Anlieferung einer Palette nicht linear auf die Verpackungseinheiten verteilen lässt, müssen parallele Mengen verwaltet werden. Das Warehouse Management System des Logistiksoftwarespezialisten Inconso wurde deshalb um das Modul Multiple Transaction Quantities (MTQ) ergänzt. Mit dem MTQ können Artikel mit unterschiedlichen Mengeneinheiten ohne festen Umrechnungsfaktor geführt werden, somit ist es zum Beispiel möglich, Ware in Gewicht und Karton im Bestand zu führen. Auch Umverpacken von Fleisch Artikel mit unterschiedlichen Mengeneinheiten Wohlert wickelt an seinen Standorten alle für die Lebensmittellogistik notwendigen Prozesse ab: Kurz- und Ein konkretes Einsatzbeispiel für MTQ: Im Wareneingang wird sowohl die Gesamtanzahl an Kartons auf einer Euro- palette als auch das Gesamtgewicht in Summe aller Kartons aufgenommen. Bei der Kommissionierung einzelner Kartons wird dementsprechend neben der Kartonanzahl auch die Gewichtsentnahme erfasst, da die Gewichte jedes Kartons unterschiedlich sein können. Durch die Verwiegung der Picks können beispielsweise Gewichtsveränderungen durch den Einfrierprozess dazu führen, dass durch die Teilentnahme die Summe der Gewichte gegenüber dem im Wareneingang erfassten Gewicht abweicht. Hier können im MTQ-Modul des inconsoWMS S Toleranzen angegeben werden, wodurch am Ende eine automatische Bereinigung vorgenommen oder eine Meldung erzeugt wird. Zudem können Abrufe nach Gewicht erfolgen, die nicht exakt erfüllt werden müssen. Auch hier kann konfiguriert werden, in welchem Bereich abgewichen werden darf. Natürlich ist die Funktion nicht auf den Lebensmittelbereich beschränkt. Auch für Meterware wie Stoff, Kabel, Tauwerk oder Nähgarn ist sie laut des Softwareunternehmens geeignet. Anzeige Base-Layer Die Base-Layer soll Schweiß kontrolliert von der Hautoberfläche abtransportieren, damit das Schwitzen zwar für Kühlung des Körpers sorgt, die Feuchtigkeit sich aber nicht nass und klamm in der Unterwäsche staut. Hier kommen Thermo-Unterwäsche und Thermo-Socken zum tragen. 38 Middle-Layer DieMiddle-Layer dient für extra Komfort der Lagenbekleidung und gewährt bereits einen großen Teil an Isolation ohne die letzte Lage. Je nach Temperatur und Aktivität kommen hier Stepp/oder FleeceKleidung aus hochfunktionalen Materialien zum Einsatz. Kältekleidung mit Prinzip........................................... 38 Top-Layer Die Top-Layer als dritte Schicht der LagenBekleidung dient als Haupt-Schutz vor tiefen Temperaturen sowie Wind. Hier kommen zum Beispiel hoch-funktionale Jacken mit oder ohne Membran zum Einsatz, die zusätzlich atmungsaktiv sind. Die Auswahl der richtigen Kleidung richtet sich hier nach Ihrer Tätigkeit und Klima. Frischelogistik | 5-2014 KC-Anzeige-TKReport184x70-sw-Print.indd Wohlert Kühl Logistik1 nutzt Inconso-Logistiksoftware.....39 16.08.10 13:19 39 Inhalt...... 2 Inhalt Scannen gegen Schädlinge die Anforderungen bei optimalen Gesamtbetriebskosten. Einsparung von Zeit und Papier Die Datenkommunikation läuft dabei wie folgt ab: »Auf dem CP30 ist eine von uns entwickelte Applikation installiert, die für die Datenerfassung vor Ort benötigt wird und die die Daten nach Beendigung der jeweiligen Servicetätigkeit verschickt«, erklärt Bock. »Alle von unseren ‚Field-Service Technicians‘ erfassten Daten werden dann via File Transfer Protocol (FTP) auf unseren Server geschickt.« Anschließend werden diese Daten in die Biotec-KluteDatenbank geladen, wo sie dann über ein Webportal für die Kunden und gegebenenfalls deren Auditoren verfügbar sind. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit der Fernwartung des Programms und der Datenupdates sowie der Lokalisierung zum Beispiel über die Managementlösung Mobi Control. »Zudem nutzen unsere Techniker auch das auf dem CP30 verfügbare Officepaket für ihren gesamten arbeitstechnischen Mailverkehr und für das Erstellen beziehungsweise Versenden ihrer Tätigkeitsberichte für interne Zwecke«, so Bock. »Unter dem Strich sparen sowohl unsere Kunden als auch wir selbst dadurch eine Menge an Papier ein, was definitiv auch einen positiven Effekt für die Umwelt mit sich bringt.« MDE-Geräte von Aisci Ident helfen den Schädlingsbekämpfungs-Experten Biotec-Klute dabei, bei ihren Kunden Rattenbefall und ähnlich Unerfreuliches zu verhindern. Verpackungshersteller, die Lebensmittelhersteller beliefern, müssen diese hohen Hygienestandards in gleichem Maße erfüllen. Köderstationen und Fangboxen mit Barcodes Biotec-Klute setzt für die effiziente Schädlingsvermeidung und -bekämpfung sogenannte Monitore ein – das sind Köderstationen oder Fangboxen, die mit einem Barcode ausgestattet Informationen über Art sowie Intensität des Befalls liefern. Der integrierte Scanner des CP30 erfasst den Barcode, die zugehörigen Informationen werden aus der zentralen Datenbank abgerufen und angezeigt. Für den Datenaustausch hat der westfälische Hygiene-Dienstleister ein eigenes Web-Portal entwickelt, das eine reibungslose Kommunikation sicherstellen soll. Manche der Köderstationen liefern sogar direkt per SMS oder EMail ihre Informationen an die Qualitätsmanagement-Beauftragten beim Kunden - zum Beispiel wenn eine Maus in die Falle gegangen ist. Das spart Die Fangboxen sind mit einem Barcode ausgestattet und liefern so Informationen über Art und Intensität des Schädlingsbefalls. 40 Scannen gegen Schädlinge........................................ 40 Zeit auf Seiten des Kunden, da er nicht einmal pro Tag die Falle auf jeden Fall überprüfen muss und trotzdem sicherstellt, dass das deutsche Tierschutzgesetz eingehalten wird. Um diese Vorgänge lückenlos und vollumfänglich zu dokumentieren, hat der Schädlingsbekämpfer seine Servicetechniker mit mobilen Datenerfassungsgeräten ausgestattet, mit deren Hilfe eine höchstmögliche Transparenz und damit eine schnelle Eingriffsmöglichkeit zur Beseitigung des Problems sichergestellt sind. Denn immerhin kann es vorkommen, dass zum Beispiel große Lebensmittelhersteller mehr als 1000 solcher Köderstationen im Einsatz haben. Da spielt die effiziente Aufbereitung der gesammelten Daten eine ganz entscheidende Rolle. Robuste Touchscreens wichtig für Außeneinsatz »Weil unsere Techniker beim Kunden vor Ort hierzu zum Teil auch Informationen manuell eingeben müssen, waren vor allem die Touchscreens der in der Vergangenheit eingesetzten MDEGeräte häufig defekt«, erläutert Wilhelm Bock, EDV-Leiter bei Biotec-Klute das Hauptproblem mit den Vorgängerprodukten in der tagtäglichen Arbeit. »Dies war einer der wesentlichen Gründe für uns, den Geräteanbieter schnellstmöglich wechseln zu wollen – und mit dieser Problemstellung haben wir uns dann an unseren langjährigen Partner Aisci gewandt.« Gemeinsam habe man sich dafür entschieden, den CP30 von Cipherlab einzuführen. Dieser bietet nun mit seiner kompakten Form und leistungsstarken Ausstattung die gewünschte Flexibilität und das Potenzial, um die Arbeitsabläufe bei Biotec-Klute nachhaltig zu optimieren und zu beschleunigen. Zuverlässig und einfach in der Handhabung erfüllt der CP30 laut Hersteller Frischelogistik | 5-2014 Servicetechniker überall online mit den Geräten arbeiten können«, ergänzt Timo Kohlmeier, zuständiger Projektleiter auf Seiten von Aisci Ident. »In der Vergangenheit war allerdings der Preis für die am Markt befindlichen MDE-Geräte, die für einen solchen Einsatzfall auch noch über einen integrierten Barcodeleser verfügen, schlicht und einfach zu hoch.« Der relativ neu auf den Markt gekommene CP30 von Cipherlab bietet aus seiner Sicht als MDE-Gerät mit integriertem Barcodeleser ein derzeit fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. »Aus diesem Grund haben wir es auch unserem Kunden Biotec-Klute empfohlen«, so Kohlmeier. »Heute sind rund 20 dieser Geräte im Einsatz.« Und die Entscheidung hat sich ausgezahlt: Nicht nur, dass seit der Einführung der Geräte im November 2012 die Leistungsfähigkeit im Vergleich zum früher eingesetzten Produkt eines Wettbewerbers deutlich gestiegen sei. Auch die Zuverlässigkeit der MDE-Geräte im Praxiseinsatz habe sich insgesamt ganz wesentlich verbessert. »Und auch der Zeitaufwand, den sowohl die Techniker als auch wir in der Zentrale mit der Fernwartung der Geräte haben, ist im Vergleich zu den Vorgängermodellen gesunken«, verweist EDV-Leiter Bock. »Wir arbeiten heute alle sehr viel effizienter und entspannter.« Thomas Wöhrle Die Revolution für Kühlhäuser Das EFA-SST®-TK-100 mit der aktiven Führungsschienenmechanik EFA-AFM® weckt neue Ansprüche für die Tortechnik in Kühlhäusern. Mit einem U-Wert von 0,74 W / m2K setzt es sich an die Spitze der Tiefkühltore. Die dynamische Torblatt-und Spiralführung verschiebt das Torblatt im geschlossenen Zustand in Richtung Torzarge an eine Profildichtung und dichtet Tiefkühlbereiche nahezu hermetisch ab. Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit deutlich gestiegen »Eine weitere ganz zentrale Anforderung von Biotec-Klute war, dass die Die Qualität und Robustheit des Touchscreens ist für Biotec-Klute ein entscheidendes Erfolgskriterium. Fotos: BioTec-Klute D er Schädlingsbekämpfer BiotecKlute hat seine Servicetechniker im Außendienst mit neuen mobilen Datenerfassungsgeräten vom Typ Cipherlab CP30 ausgestattet. Diese sollen verlässliche Informationen über Art und Intensität des Befalls liefern und damit die Effektivität in der Schädlingsbekämpfung weiter erhöhen. Realisierungspartner ist der Auto-ID-Spezialist Aisci Ident aus Bad Salzuflen. Der Hightech-Einsatz mag auf den ersten Blick verwundern, doch auch in der professionellen Schädlingsbekämpfung ist ein effizientes Informationsmanagement Grundvoraussetzung für hohe Kundenzufriedenheit. Ein Befall mit Mäusen, Ratten, Schaben oder Motten sollte im Idealfall gar nicht erst entstehen – wenn doch, muss dieser schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht und beseitigt werden. Lebensmittelhersteller unterliegen bekanntermaßen sehr strengen hygienischen Vorschriften und sind aus diesem Grund stark an wirkungsvollen Lösungen für die Schädlingsbekämpfung interessiert. Aber auch Papier- oder www.efaflex.com Anzeige Identtechnik EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Fliederstraße 14 · D-84079 Bruckberg · [email protected] Inhalt...... 2 Inhalt Supply Chain und Management Der Weg der Auster Quer durch Europa und doch frisch auf den Tisch, diese Anforderung gilt für viele Waren der temperaturgeführten Logistik. Was können SCP&O-Lösungen dazu beitragen? 42 Gaby Sommer, pixelio.de F rische und Qualität sind für den Lebensmittelhandel unerlässlich. Doch damit hochsensible Produkte wie Austern schnell und frisch auf den Tisch kommen, sind logistische Höchstleistungen gefordert. Bei den Austern, die im deutschsprachigen Raum serviert werden, handelt es sich meist um Produkte aus Frankreich. Mindestens sieben bekannte Regionen Frankreichs beliefern ganz Europa mit den geschmackvollen Muscheln. Insgesamt exportiert das Land der Gourmets etwa 6500 Tonnen jährlich in das europäische Ausland – das ist allerdings nur ein kleiner Bruchteil der weit über 100 000 Tonnen, die dort jährlich produziert werden. Den Rest essen die Franzosen selbst, fangfrisch auf den Tisch ein unvergleichlicher Genuss. Um diese Gaumenfreude schnell und effizient auch auf die Teller anderer europäischer Feinschmecker zu bringen, werden moderne Logistiklösungen eingesetzt. Eine Auster, die beispielsweise in der Region Languedoc am Mittelmeer gesammelt wurde und in Köln von einem Feinkosthändler angeboten wird, war zuvor mindestens zehn Stunden auf schmalen Landstraßen, oft verstopften Autobahnen und im hektischen Stadtverkehr unterwegs – zu Stoßzeiten, wenn zum Beispiel die Reisewellen durch Europa rollen, kann sich die Transportzeit noch deutlich erhöhen. Wie lang es auch dauert: Die Kühlkette muss dabei ununterbrochen exakt eingehalten werden, sonst leidet die Qualität und der Verzehr der Auster führt im schlimmsten Fall zu Vergiftungen. Um den Wert der Ladung zu erhalten, wird die kontinuierliche Einhaltung der korrekten Temperatur heute durch leistungsstarke Supply-Chain-Planungsund -Optimierungslösungen (SCP&O) dokumentiert, vom ersten Aufladen in Montpellier bis zur Auslieferung an den Händler in der Kölner Südstadt, wird jeder Schritt auf dem Weg der Auster Frankreich exportiert rund 6500 Tonnen Austern jährlich in das europäische Ausland – moderne Logistiklösungen machen es möglich. genauestens festgehalten, um jederzeit perfekte Qualität garantieren zu können. Eine Garantie, die zur Herausforderung werden kann, denn unterwegs sind einige Hürden zu nehmen. Dynamische Routenplanung integriert Ferienstaus sind nicht nur ein Ärgernis für die Fahrer, sondern verursa- chen auch schnell höhere Kosten und etliche weitere Probleme. In der Frischelogistik ist es deshalb außerordentlich wichtig, dass die Fahrer auf Basis repräsentativer Prognosen und dynamischer Routenplanung rechtzeitig gewarnt und mit Informationen zu einer aktualisierten Ausweichroute versorgt werden. Denn besonders bei frischer Ware ist Zeit gleich Geld und Was können moderne SCP&O-Lösungen? Mit einer leistungsstarken Software lassen sich sämtliche Aspekte der Prozess- und Lieferketten in einer einheitlichen Umgebung abbilden. Verschiedene Planungshorizonte werden dabei ebenso unterstützt wie die integrierte Planung unterschiedlichster Ressourcen. Strategische Simulationen und Tools zur Entscheidungsunterstützung helfen bei der optimalen Definition von Zuliefernetzen. Mit wöchentlichen und monatlichen Prognosen lässt sich die Versorgung von Filialen, basierend auf historischen und prognostizierten Mengen, taktisch planen. Dabei finden sämtliche Aspekte wie Ressourcen, Verfügbarkeit, Transportkapazitäten und vereinbarten Lieferzeitfenstern Berücksichtigung. Operative Pläne lassen sich sehr kurzfristig erstellen; dabei werden die Ressourcenbestände exakt berücksichtigt, Verfügbarkeiten und Präferenzen der Fahrer mit dem Bedarf abgestimmt, günstige Rückführungsmöglichkeiten identifiziert und Lagerbestände überprüft. Weitere Aspekte wie Kursbücher oder Cross-Docking-Kapazitäten können ebenfalls automatisch in die Planung einfließen. Die Entscheidung zwischen eigenen und externen Ressourcen wird auf Basis der hinterlegten Kosten- und Vertragsinformationen erleichtert. In der operativen Ausführung unterstützt moderne Software die konsequente Umsetzung sowie das Management von Ausnahmen. Sämtliche Aktivitäten werden kontinuierlich überwacht, Fehlleistungen eskaliert und mögliche Alternativlösungen vorgeschlagen. Auftretende Störungen werden an das System gemeldet und Lösungen vorgeschlagen. Was können Supply-Chain-Planungs und -Optimierungslösungen?. 42 Frischelogistik | 5-2014 stundenlanges Staustehen nicht akzeptabel. Über eine SCP&O-Lösung, die die Routenplanung übernimmt, wird übrigens auch automatisch der Kunde über die voraussichtliche Ankunftszeit seiner Ware informiert. Eine SCP&O-Lösung kann aber weitaus mehr, beispielsweise übernimmt sie auch die Einsatzplanung der Fahrzeuge. Ob Doppelstock- oder Multitemperatur-Transport, Sattelpritsche oder Curtainsider: sie alle wollen im täglichen Warenverkehr optimal eingesetzt werden – vor allem wegen der rasant steigenden Energiekosten. Dazu gehört unter anderem die effiziente Planung der Anschlusseinsätze von Fahrzeugen, Aufliegern und Fahrern. Die Herausforderung für die Logistik besteht dabei in der optimalen Auslastung sämtlicher Kühlzonen der Fahrzeuge. Schließlich werden keine reinen »Austern-Trucks« über die Straßen geschickt, sondern LKW mit ständig wechselnden Produkten, die jeweils bei unterschiedlichen Temperaturen transportiert werden müssen. Dabei ist eine genaue Inhaltsplanung mit Echtzeit-Monitoring unerlässlich. Eine derartige Planung mittels SCP&O-Lösungen garantiert Unternehmen eine Effizienzsteigerung um bis zu zwölf Prozent. Alle Regeln im Blick Um die Auster ans Ziel zu bekommen ist allerdings noch viel mehr zu beachten: Der Transport von empfindlichen Gütern wird von einer Vielzahl von Vorschriften reguliert. Um diese exakt und jederzeit einzuhalten, vertrauen Logistiker heute ebenfalls auf leistungsstarke SCP&O-Lösungen, die sämtliche Regulationen in die Planung stets automatisiert einbeziehen. Angesichts der Komplexität der Aufgaben wäre eine manuelle Planung extrem zeitaufwändig und Supply Chain und Management letztendlich heute nicht mehr effizient durchführbar. Eine leistungsstarke Lösung vergleicht heute vollautomatisch Millionen von möglichen Plänen und macht auf dieser Basis Vorschläge, die ein Planer dann anhand der Software bewertet und gegebenenfalls noch leicht modifiziert. In derselben Zeit könnte ein Mensch höchstens einen Plan erstellen, ohne dessen Effizienz im Vergleich zu den Alternativen prüfen zu können. Wer effizient planen will, braucht dafür eine Planungslösung, die exakt auf die Herausforderungen des Unternehmens zugeschnitten ist. Falsche Planung verursacht Kosten und Fehler und führt zu unzufriedenen Disponenten. Leistungsstarke Optimierungstools sorgen für Transparenz entlang der gesamten Prozesskette und helfen bei der effizienten Lösung von Planungsproblemen. Alle Störungen und Änderungen werden direkt an das System kommuniziert und generieren zahlreiche Konsequenzen, die sofort im System sichtbar gemacht werden. So lässt sich garantieren, dass die Auster in bester Qualität auf den Tellern von Feinschmeckern in München, Köln oder Berlin landet. Frank Tinschert Anzeige In meiner Welt zählt Effizienz. Und mein Cool Liner von Krone. Zukunft bewegen Unser Autor Unser Autor Frank Tinschert ist Direktor der Business Unit Logistik bei Quintiq, einem weltweit aktivem Anbieter von Supply-Chain-Planungs- und -Optimierungslösungen (SCP&O) aus den Niederlanden; deutscher Sitz ist Düsseldorf. Halle 27, Stand C34 Die leistungsstarken Kühlsattelauflieger von KRONE erhalten Sie als Cool Liner Duoplex Steel mit dem durchgehenden Stahlpaneel. Robust, praktisch, effizient. Der KRONE Cool Liner ist maßgeschneidert für den harten Einsatz im temperaturgeführten Warenverkehr. Chassis, Aufbau und Ausstattung sind stabil und durchdacht. Vom flexiblen Luftkanal über die flüssigkeitsdichte Bodenwanne bis zu den Edelstahl-Heckverschlüssen: Auch das kleinste Detail muss höchsten Ansprüchen genügen. www.krone-trailer.com Inhalt...... 2 Inhalt Lebensmitteltechnik und Produktion Lager- und Regaltechnik Markt-Meilenstein für Sprachlösung............................45 Vakuum statt TK Ersparnis mit Sprache Mit Hilfe von Hochleistungs-Vakuumkühlung können Backprodukte ohne Qualitätsverlust schnell, schonend und energiesparend haltbar gemacht werden. Mit nahezu einer Million Nutzer sparen Kunden mit Vocollect mehr als 20 Milliarden Dollar pro Jahr, rechnet Honeywell vor. Für die Sprachlösung A700 feierten die Amerikaner gerade einen Markt-Meilenstein, bei Neukunden ist sie jetzt die Nummer 1. M V an hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass eines der besonders heißen Handwerke, die Bäckerei, sich weitverbreitet auch der Tiefkälte bedient. TK-Backwaren führen den Gesamtmarkt der Tiefkühlkost mit einem Anteil von 21,3 Prozent an, die Zuwachsrate bezogen auf das Gewicht betrug nach Angaben des Deutschen Tiefkühlinstituts 2013 4,4 Prozent, auch das ein Spitzenwert unter den Produktkategorien. Kühlung kommt in der Backbranche zu verschiedenen Zwecken und in unterschiedlichen Techniken zum Einsatz. Der mittelfränkische Lebensmitteltechnik-Hersteller Werner & Pfleiderer (WP) bietet mit der Vakuumzelle Vakuspeed eine besondere Lösung an, mit der heißes Gebäck rasch und produktschonend abgekühlt werden kann. Durch die Differenzdruckmessung und die Umluftkühlung – zwei von dem Unternehmen mit Sitz in Dinkelsbühl patentierten teigtechnologischen Verfahren – bleibt laut WP die Backqualität erhalten, wird die Hygiene durch eine hohe Keimfreiheit verbessert und die Produktionszeit reduziert. Differenzdruckmessung und Umluftkühlung Vakuspeed funktioniert nach dem Prinzip der Vakuum-Enthalpie-Kühlung. Diese nutzt den Effekt, dass bei einem Absenken des Luftdruckes Wasser bereits bei einer niedrigeren Temperatur verdampft. Die heißen Backwaren werden in die geschlossene Kammer des Vacuspeeds gegeben, durch die Druckabsenkung verdampft das überflüssige Wasser und die Backwaren kühlen von innen nach außen ab. Das Verfahren ist laut WP Bakery Group zum Kühlen von fertig gebackenen Produkten oder zum Kühlen und Haltbarmachen von teilgebackenen Produkten geeignet. Damit werde das Tiefkühlen 44 für die kurz- und mittelfristige Bevorratung überflüssig, so das Unternehmen. Umgangen werde mit Vakuspeed auch die Gefahr, dass die Qualität der Backwaren erheblich leidet, wenn bei konventioneller Abkühlung unkontrolliert gekühlt oder bei der Vakuumierung der Druck zu schnell gesenkt wird. Mit dem patentierten WP-Verfahren könne das nicht mehr passieren, denn durch die Differenzdruckmessung und die Umluftkühlung sei der Prozess sehr produktschonend. Bei der Differenzdruckmessung kann während des laufenden Prozesses sowohl der Druck in der Zelle als auch der Innendruck im Produkt gemessen werden. Über die Computersteuerung wird automatisch die Geschwindigkeit der Vakuumpumpe auf das richtige Niveau reguliert. Damit kann verhindert werden, dass das Produkt durch zu schnelles Absenken des Druckes beschädigt wird. Die Umluftkühlung soll verhindern, dass wasserlösliche Aromastoffe beim Abkühlen entweichen, wodurch Backwaren Geschmack und zu viel Feuchtigkeit verlieren. Während der Vakuumkühlung wird deswegen der Prozess bei einem vordefinierten Niveau für kurze Zeit gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt wird kalte Luft in die Kammer eingeleitet, die nur die Oberfläche der Produkte kühlt. Es bleibt ein höherer Anteil an Aromastoffen erhalten und der Wasserverlust wird im Vergleich zur herkömmlichen Kühlung minimiert. Beides Faktoren, die wesentlich zu einem verbesserten Geschmack und einer verbesserten Frischhaltung beitragen, betont WP. Kürzere kontaminationskritische Phase Durch eine sehr schnelle Abkühlphase sei der Vakuspeed auch für die Hygiene und Produktsicherheit vorteilhaft, Hochleistungs-Vakuumkühlung für Backprodukte..... 44 Der Vakuspeed von WP. so der 1877 gegründete BacktechnikSystemanbieter. Aus dem Ofen kommen die Backwaren mit einer Kerntemperatur von rund 100 °C nahezu keimfrei. In der folgenden Abkühlungsphase besteht im Temperaturbereich von 65 bis 5 °C eine Kontaminationsgefahr mit Keimen, die über die Luft auf die Produkte übertragen werden können. Im Vakuspeed wird diese kritische Phase laut WP in nur etwa zwei Minuten durchlaufen. Andere Kühlmethoden würden dafür rund zehnmal so lang brauchen. Darüber hinaus würden durch das niedrige Druckniveau in der Vakuumzelle Bakterien und Sporen abgetötet und Keimfreiheit ohne Frosten erreicht. Technologiebedingt sei der Vakuspeed sehr energiesparend. Der gesamte Prozess der Vakuumkühlung benötige maximal zehn Minuten im Vergleich zu rund 45 Minuten bei der konventionellen Kühlung und der Energieeinsatz sei dabei um zwei Drittel geringer, rechnet WP vor. Außerdem sei die Logistik vakuumierter Produkte einfacher und kostengünstiger als von gefrosteter Ware, da keine Kühlkette im Minusbereich benötigt wird. Auch das Aufbacken der nur bei +4 °C gekühlten Backwaren braucht deutlich weniger Energie im Vergleich zu Tiefkühlwaren, betonen die Mittelfranken. Dort, am Standort Dinkelsbühl, können interessierte Bäcker im WP Kundenforum mit ihren eigenen Produkten kundenspezifische Tests zur Vakuumkühlung durchführen. Frischelogistik | 5-2014 ocollect A700 ist die meistverkaufte Sprachlösung für Neukunden des Unternehmens Honeywell. Die US-Amerikaner hatten 2013 die Vocollect-Mutter Intermec gekauft, Intermec hatte den Voice-Spezialisten 2011 übernommen. Die A700 Serie ist Bestandteil des Portfolios an Sprachlösungen, welches das Unternehmen für mobile Mitarbeiter anbietet. Die Lösungen helfen laut Honeywell Kunden in den unterschiedlichsten Branchen, von der Automobilindustrie über Großhandel, Mode, Logistik bis hin zur Pharmaindustrie, pro Jahr mehr als 20 Milliarden US-Dollar einzusparen. »Die Vocollect A700 Lösung hilft Kunden dabei, ihre Betriebskosten weiter zu senken, die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen und durch die Kombination aus unseren SRX2 Drahtlos-Headsets und unserer Spracherkennungs-Software Blue Streak, jetzt auch mit SoundSense, die Zufriedenheit der Mitarbeiter deutlich zu verbessern«, erklärt Ron Kubera, Vice President und General Manager bei Vocollect Solutions für Honeywell Scanning & Mobility. Nahtlos integrierte Entwicklungsumgebung Der Vocollect A700 hat laut Honeywell für seine Offenheit und die nahtlos integrierte Entwicklungsumgebung Voiceartisan positives Feedback erhalten. Die Voiceartisan-Softwareplattform ermöglicht Kunden und Partnern die Erweiterung der Fähigkeiten ihrer Vocollect-Lösung mit Hilfe von Rapid Application Development (RAD)Techniken. Die Voicecatalyst Software bietet dabei flexible Konnektivität mit Geräten, Servern und Informationen, nach Angaben des Herstellers über die Fähigkeiten einer herkömmlichen Sprachlösung hinaus. Die A700 Lösung ermöglicht zudem zertifizierten Partnern und geschulten Kunden die schnelle Gestaltung, den schnellen Einsatz und den Betrieb kundenspezifischer Lösungen, um die Anforderungen der jeweiligen Unternehmen zu erfüllen, die über die vorgefertigten Funktionalitäten herkömmlicher Lösungen hinaus gehen. Schneller schulen dank Upgrade Nach der Implementierung von Vocollect im Jahr 2008 erlebte das Unternehmen HI Giörtz Sönner, ein führender Zulieferer im Bereich Lebensmittel in Norwegen und Teil der Norgesgruppen Group, eine schnelle Produktivitätsverbesserung von 20 Prozent. Vor kurzem, nach dem Upgrade der Vocollect A700, konnte HI Giörtz Sönner eine zusätzliche Steigerung bei der Gesamtproduktivität von 25 Prozent gegenüber dem vorherigen Investment in die VocollectTechnologie verbuchen. »Bei HI Giörtz Sönner nutzen wir die Innovation, um unseren Kunden besseren Service zu bieten«, so Vebjörn Annö, Leiter Projekte bei HI Giörtz Sönner. »Seit dem Upgrade auf die neue Version von Vocollect A700 schulen wir Mitarbeiter zehn Minuten schneller als vorher und erleben eine deutliche Verbesserung bei der Mitarbeiterproduktivität. Zusätzlich hilft die kürzere Reaktionszeit zwischen der Vocollect A700 Lösung und unserem Lager-Managementsystem unseren Mitarbeitern dabei, Aufträge schneller und präziser zu bearbeiten. Die meisten unserer Kunden teilen uns mit, dass sie ihre Lieferungen nicht mehr prüfen müssen, weil sie wissen, dass wir jedes Mal exakt nach Auftrag liefern.« Große Anzahl an unterstützten Mobil-Geräten Voiteq-Teknix, einer der größten und erfahrensten Anbieter von Sprachlösungen in Europa, verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich Lösungen auf Basis der Vocollect-Sprachtechnologie. »Die Vocollect A700 Lösung wurde von unseren Kunden in Europa gut angenommen. Die Fähigkeit, Sprache und Scanning auf einem einzigen Gerät zu nutzen, das speziell auf die Verbesserung der MitarbeiterErgonomie ausgelegt ist, ist für unsere Kunden ein bedeutender Mehrwert«, so Rémy Meulins, Managing Director Frankreich bei Voiteq-Teknix. Mit Unterstützung von Partnern in den Bereichen Lagerverwaltungssysteme, Logistik und ERP-Lösungen bietet die Vocollect-Lösung von Honeywell den gemeinsamen Kunden Echtzeit-Sprachschnittstellen zur Reduzierung der Betriebskosten und zur Maximierung der Funktionalität, die in den jeweiligen Bereichen zur Verfügung steht. Vocollect A700 unterstützt laut Hersteller auch weiterhin vollständig die branchenweit größte Anzahl an Geräten für mobile Mitarbeiter, einschließlich Honeywell, Intermec, Motorola sowie Psion MobilComputer. Diese Unterstützung werde erweitert durch die Möglichkeit zur Nutzung auf dem Honeywell CN70 sowie auf den Motorola-Geräten MC9190, MC3190 und WT41N0. Anzeige Neues aus der Kühlkette Inhalt...... 2 Dachser baut Europa-Hub in Erlensee Christian Specht neuer EIPL-Geschäftsführer Der Logistikdienstleister Dachser investiert erneut im hessischen Erlensee. Auf einer Gesamtfläche von 70 000 Quadratmetern errichtet das Unternehmen im Ortsteil Langendiebach ein europäisches Drehkreuz für Lebensmittelsendungen. Die Investitionssumme beträgt nach Angaben Dachsers rund 25 Millionen Euro. Das Unternehmen ist bereits seit 2012 mit seinem Logistikzentrum Frankfurt-Ost, in dem speditionelles Stückgut umgeschlagen wird, in Erlensee im MainKinzig-Kreis vertreten. Mit Baubeginn im September 2014 soll im Ortsteil Langendiebach auf einem ehemaligen Fliegerhorst eine neue Anlage für die Sparte Dachser Food Logistics entstehen. Der neue Standort liegt verkehrsgünstig nahe der Bundesautobahn A 66 und soll im Herbst 2015 die Betriebsstätte in Offenbach ablösen, so der Kemptener Logistiker. »Wir freuen uns, dass ein Großteil unserer in Offenbach tätigen 160 Mitarbeiter uns Inhalt auf den 19 Kilometern nach Erlensee folgt. Mittelfristig werden wir rund 40 weitere Arbeitsplätze schaffen«, zitiert Dachser Niederlassungsleiter Mathias Oetter. Die Niederlassung Offenbach ist der Food Logistics-Stützpunkt des Konzerns für das Rhein-Main-Gebiet und dient zugleich als zentrale nationale Umschlagplattform für Lebensmittel. Nationale Sendungen erreichen laut Dachser über das Hub binnen 24 Stunden ihr Ziel. Die Anlage in Offenbach kann jedoch räumlich nicht mehr wachsen. Erlensee soll den Standort mit erweiterten Kapazitäten für die steigenden Mengen aus dem Eingangs- und Ausgangsgeschäft sowie für eine erweiterte Hub-Funktion ersetzen. Der Neubau umfasst eine zweischiffige, zwischen +2 und +7 °C gekühlte Umschlaghalle mit 8500 Quadratmetern. In einer zweiten Ausbaustufe kann die Nutzfläche um weitere 3000 Quadratmeter erweitert werden. 87 LKW können gleichzeitig be- und ent- laden werden. Zusätzlich entstehen ein Bürogebäude mit 2500 Quadratmetern, eine Tankstelle sowie eine LKW-Waschanlage. Integrierte Abstellflächen für LKW sollen dafür sorgen, dass öffentliche Parkflächen nicht belastet werden. »Mit der neuen Anlage bauen wir den bestehenden Umschlagknoten für die deutschen Niederlassungen zu einem Europa-Hub für grenzüberschreitende Lebensmittelsendungen aller Partner des European Food Network aus«, sagt Alfred Miller, Managing Director Dachser Food Logistics. Die neue Niederlassung werde damit zukünftig nicht nur eine wichtige Drehscheibe für die europäischen Food Logistics-Standorte von Dachser sein, sondern auch ein Kernelement des 2013 von zwölf Partnern gegründeten Europa-Netzwerkes. Über die mit zusätzlichen Toren und Umschlagfläche ausgestattete Plattform sollen sich dann 26 Länder miteinander verbinden und so Umschlagvorgänge und Laufzeiten reduzieren lassen. DHL mit Pharmatransport bei -150 °C DHL Global Forwarding hat sein Logistikportfolio im Bereich der geschlossenen Kühlketten durch Transporte bei Tiefkühl- oder kryogenen Temperaturen ausgeweitet. Der Service wurde speziell für Kunden aus der Life-Sciences- und Healthcare-Industrie entwickelt, die in der Erfahrung des Luftund Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL einen wachsenden Bedarf an anspruchsvollen kryogenen Logistiklösungen haben. Erbracht wird der Service von Lifeconex, dem Spezialist von DHL für temperaturgeführte Transporte, in Zusammenarbeit mit Cryoport, einem weltweiten Anbieter im Bereich der durchgängigen Tiefkühl-Logistik. »Mit der Einführung unserer jüngsten Lösung, die wir in Kooperation mit Cryoport anbieten, bauen wir unser Engagement in der die Life-Sciences und Healthcare-Industrie weiter aus. Wir haben das Angebot speziell für Kunden entwickelt, die ihre Produkte 46 bei der Lagerung und beim Transport durchgängig und zuverlässig im Tieftemperaturbereich halten müssen. Damit können sie zudem eher unsichere Transportmethoden vermeiden, bei denen Trockeneis oder gefährlicher Flüssigstickstoff zum Einsatz kommt«, erklärte David Bang, CEO von Lifeconex, Mitte Juli bei der Vorstellung des Dienstes. Für die Life-Science- und HealthcareKunden von DHL soll der neue Service die kurzen Express-Zustellzeiten mit den Lösungen von Cryoport für den Transport von temperaturempfindlichen Produkten und biologischen Materialien im tiefgekühlten Zustand vereinen, die DHL als »best-in-class« bezeichnet. Herzstück des neuen Service ist die Trockenversandeinheit Cryoport Express, die mit laut DHL ungefährlichem Flüssigstickstoff-Trockendampf arbeitet und nach Iata A152 zugelassen ist. Die Sendungen können News.....................................................................ab 46 zehn Tage bei -150 °C gelagert werden, und das sicher und umweltschonend, so die Bonner. Gegenüber Trockeneis, das alle paar Tage wieder aufgefüllt werden muss und Temperaturschwankungen unterliegt, biete diese Technologie ein Plus an Zuverlässigkeit, was insbesondere für fragile und temperaturempfindliche Biomaterialien wichtig sei. Die Lösung beinhaltet zudem ein Tool zur Temperaturüberwachung. Darüber hinaus können Kunden ihre Sendungen laut DHL jederzeit über eine Online-Plattform verfolgen. Der neue Service stelle eine Erweiterung des Angebots an temperaturgeführten Logistik-Services von DHL Global Forwarding dar und ergänze das Medical-Express-Portfolio von DHL Express, so das Unternehmen. DHLs Kooperationspartner Cryoport hat seinen Sitz in Lake Forest im US-Bundesstaat Kalifornien. Frischelogistik | 5-2014 Zum 1. August 2014 hat der 41-jähirge Christian Specht die Geschäftsleitung des EIPL European Institute for Pharma Logistics GmbH in Korntal-Münchingen übernommen. Specht tritt die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers Dr. Thomas Beckert an. Der Branchenkenner Specht hat den Aufbau des 2012 gegründeten Pharmalogistik-Instituts als Senior Consultant von Beginn an begleitet. »Christian Specht bringt alle wichtigen Qualifikationen für die Leitung unseres Instituts mit«, sagt Herwig Kiesling, Geschäftsführer der Ulmer tkv-Gruppe, zu der EIPL gehört. »Er blickt auf eine lange Karriere in Neues aus der Kühlkette der Nutzfahrzeug-Branche zurück und zeichnet sich durch die fundierte Kenntnis der regulatorischen Vorgaben in der Pharmalogistik aus.« Specht trat seine Stelle mit der Gründung der EIPL GmbH am 1. Mai 2012 an. Vor seiner Tätigkeit beim Pharmalogistik-Institut arbeitete er als Verkaufsberater beim Ulmer Transportkälte-Dienstleister tkv. Zuvor war der Nutzfahrzeug-Profi beim Neusser Verladetechnikhersteller Meyer-Tonndorf im Vertrieb beschäftigt. Seine fachliche Laufbahn begann Specht 1998 bei Carrier Transicold. Hier schloss er neben seiner Tätigkeit als Werkstattleiter seine Ausbildung Christian Specht zum Meister und im Anschluss zum geprüften technischen Betriebswirt (IHK) ab. Anzeige Inhalt...... 2 Deutsch-französische Kühlkette Anlässlich des Nationalfeiertags am 14. Juli hat die Französische Botschaft in Berlin die Nagel-Group mit der Anlieferung von ausgesuchten Lebensmittelspezialitäten aus Frankreich beauftragt. Die regionalen Produkte, unter anderem Käse, Fleisch- und Wurstwaren aus Savoyen sowie Weine aus dem südlichen Languedoc-Roussillon, wurden zunächst in der Niederlassung von STG & Nagel Logistique in Communay bei Lyon gebündelt und kommissioniert. Das gemeinsame Unternehmen der Nagel-Group und der französischen Kühlspedition STG (Société des Transports Gautier) sorgte auch für den Transport über das Nagel-Netzwerk in das westlich von Berlin gelegene Multitemperatur-Logistikzentrum Wustermark. Von dort aus erreichten die insgesamt drei Paletten mit den kulinarischen Leckerbissen dann termingerecht Anfang Juli die Französische Botschaft am Pariser Platz in Berlin. »Wir haben uns für diesen besonderen Broschüre zur KühlkettenÜberwachung Ein gemeinsames Unternehmen der Nagel-Group und der französischen Kühlspedition STG lieferte für den 14. Juli kulinarische Highlights der Heimat an die Französische Botschaft – natürlich im Lamberet-Kühlfahrzeug… Anlass bereits zum zweiten Mal für STG & Nagel als Logistikpartner entschieden« verrät Fabien Rey-Jolly, Verwalter der Botschaft. Der französische Bot- schafter Maurice Gourdault-Montagne feierte gemeinsam mit etwa 1000 Gästen am 14. Juli die »Fête nationale« in der Botschaft. Tipps und Tricks zum vorschriftsgemäßen Umgang mit kühlkettenpflichtigen Produkten gibt die Testo AG Lebensmittel-Spezialisten in einem neuen Ratgeber zum sicheren Umgang mit Lebensmitteln. Mithilfe von Checklisten können die Hinweise direkt im Berufsalltag umgesetzt werden. Im Fall der Fälle stellt sich neben dem Imageschaden, der durch den unsachgemäßen Umgang mit zu kühlenden Lebensmitteln auftritt, auch die Frage, wer für den Schadensfall haftet. Jedes Glied der Kette aus Produzenten und Händlern muss beweisen können, dass es seine Kühlpflicht eingehalten hat. Der neue Ratgeber von Testo gibt neben einem Überblick über die gesetzliche Lage auch Hinweise zu den verschiedenen Kontrollmöglichkeiten entlang der Kühlkette. Die Tipps und Tricks bei kühlkettenpflichtigen Lebensmitteln können auf www. testo.de/lebensmittel kostenfrei heruntergeladen werden. Kann im Internet hertuntergeladen werden: Testo-Broschüre für die Lebensmittelbranche. Vanderlandes Milliarden-Auftragsbuch Transfairlog abgesagt Von einem Durchbruch hat der niederländische Lieferant automatisierter Materialhandlingsysteme Vanderlande mit Blick auf sein Finanzjahr 2014 gesprochen, das am 31. März endete. Das Unternehmen mit Sitz in Veghel hat im Geschäftsjahr 2014 Nettoumsatzerlöse in Höhe von 790 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Wachstumstrend des Vorjahres sei dank eines starken Kunden- und Marktfokus und internationaler Expansion fortgesetzt worden, man habe in einem wachsenden Markt seine Position als führender Akteur weiter ausgebaut. Bei den Trends, die diesem Wachstum zugrunde liegen, nannte Vanderlande unter anderem weltweit steigende Fluggastzahlen im Markt für Gepäckabfertigungssysteme, in dem man Weltmarktführer ist, Kostensenkung, Effizienzsteigerung und das starke Wachstum des E-CommerceSektors in den Märkten Lagerautomatisierung und Sortiersysteme für Post- 48 und Paketdienste. Auch im Bereich der Serviceverträge sei ein starker Anstieg zu verzeichnen; Servicedienstleistungen machen inzwischen 20 Prozent des Umsatzes von Vanderlande aus. Der Auftragseingang stieg um 26 Prozent auf 959 Millionen Euro und die Gesamthöhe des Auftragsbuches hat zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens den Wert von einer Milliarde Euro überschritten. Der Ebit erhöhte sich um 49 Prozent auf 36,1 Millionen Euro. Innerhalb Europas habe der Bereich Warehouse Automation einen signifikanten Beitrag zum starken Wachstum geleistet. Vanderlande belegt hier nach eigenen Angaben eine Top3-Position. Die Mitarbeiterzahl stieg um sieben Prozent auf 2896. Vanderlandes CEO Govert Hamers blickt positiv in die Zukunft: »Das Marktpotenzial, unsere Position als Marktführer und die Rekordhöhe unseres Auftragsbuches bilden eine gute Basis, um in den kommenden Jahren zuversichtlich und beständig an der Realisierung unserer strategischen Ziele weiterzuarbeiten. Diese Ziele lauten: nachhaltiges, profitables Wachstum, weitere Internationalisierung, kontinuierliche Innovation und Intensivierung von Kooperationen. Da die Verwirklichung dieser Ziele unter anderem eine Anpassung der Organisationsstruktur erfordert, wurde die Geschäftsleitung vor Kurzem um einen Chief Technology Officer und einen Chief Operations Officer erweitert. Beide Geschäftsführer, Herr Vincent Kwaks und Herr Gert Bossink, sind bereits lange Zeit bei Vanderlande tätig. Sie werden zur Verdeutlichung unserer Vision in Hinblick auf unsere Technologie- und Systementwicklung sowie einer weiteren Professionalisierung unserer internen Verfahren beitragen. Letztlich kommt dies unseren Kunden zugute.« Frischelogistik | 5-2014 Die in Hamburg geplante Messe Transfairlog ist noch vor ihrer zweiten Auflage Anfang November abgesagt worden. Das teilte der Veranstalter Euroexpo Mitte Juli den Ausstellern mit. Zur Begründung schrieb Euroexpo, dass der derzeitige geringe Anmeldestand und ein gedämpftes Interesse insbesondere bei Unternehmen aus den Bereichen der See- und Landtransporte zeigen würden, dass das Messekonzept nicht ausreichend von den Schlüsselunternehmen dieser Branchen mitgetragen wird. »Wir wollten keine zweite Intralogistik-Fachmesse machen. Wenn wichtige Branchenplayer, die die Transportbereiche repräsentieren, fehlen, so ist der Gesamtveranstaltung die Basis entzogen, die zwingend benötigt wird, um entsprechend dem Konzept Angebot und Nachfrage im erwarteten Verhältnis zusammenzuführen«, erklärte Messeleiter Peter Kazander. Euroexpo richtet auch die jährliche – und extrem erfolgreiche – Intralogistik-Messe Logimat aus. Die Transfairlog 2014 hätte vom 4. bis 6. November in Hamburg stattfinden sollen. Die erste Auflage 2012 fand noch im Juni statt und zog rund 2650 Fachbesucher an. Damals waren insgesamt 212 Aussteller vor Ort in den Hamburger Messehallen. Daraufhin wechselte Euroexpo auf den späteren Termin im November. Anzeige Inhalt Neues aus der Kühlkette Neues aus der Kühlkette Inhalt...... 2 Marv, der mobile Verkaufsautomat Queen’s Award für Ishida nach Kundenwunsch hergestellt und in Form von Filmcharakteren oder im Corporate Design gestaltet. Das hippe Dreirad läuft elektrisch und kann in der Stadt, auf Messen oder auch am Strand gefahren werden. Der Automat verwendet das System Kinect 2 von Microsoft und ist damit in der Lage, mit Kunden zu interagieren oder sogar zu sprechen. Zur Lieferung von 6100 Automaten in den nächsten zwei Jahren arbeitet US Candy Network mit der Regout Group Ishida Europe wurde mit einem Queen‘s Award for Enterprise ausgezeichnet. Ihre Majestät Königin Elisabeth II. persönlich gratulierte Ishida Europe Geschäftsführer Graham Clements am 14. Juli bei einem Empfang im Londoner Buckingham Palast. Die Queen’s Awards for Enterprise sind die prestigeträchtigsten Wirtschaftspreise in Großbritannien. Bereits seit 1966 werden damit Unternehmen für herausragende wirtschaftliche Leistungen ausgezeichnet.. Das auf Wiege- und Verpackungstechnik spezialisierte Unternehmen erhielt den Preis in der Kategorie International Trade, weil nachweislich bedeutende und über Jahre andauernde Geschäftserfolge im Ausland erzielt wurden. Die Entscheidungsfindung lief über eine Jury mit führenden Experten aus Regierung, Industrie, Handel und Gewerkschaften. Ishida ist nun für fünf Jahre berechtigt, das Queen’s Award Emblem zu verwenden als Ausdruck von Qualität und Erfolg. »Der Queen’s Award for Enterprise ist eine herausragende Anerkennung für alle Beschäftigten von Ishida, die mit ihrer Arbeit und mit ihrem Einsatz den Erfolg ermöglicht haben. Der Preis ist Ansporn, unsere Wachstumsgeschichte fortzuschreiben«, freute sich Clements. zusammen, so die Partner in einer Pressemeldung. Die Regout Group hat bereits die Teleskopschienen für den Marv geliefert und wird auch die Basismodule produzieren. Als Unternehmenseigentümer Joost van Luyken den Automaten sah, war er so begeistert, dass er unbedingt als Partner an der weiteren Entwicklung teilhaben wollte, berichtet der Hersteller. Luyken sei als CEO zu US Candy Network gekommen und werde das Unternehmen zusammen mit Kersten leiten. 50 Ihre Majestät Königin Elisabeth II. gratuliert Graham Clements, Geschäftsführer Ishida Europe. Ishida Europe ist die 1985 gegründete Tochtergesellschaft des japanischen Ishida Konzerns und zuständig für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Die Zentrale im englischen Birmingham umfasst auch einen großen Produktionsstandort. Das Geschäft in Deutschland und Österreich verantwortet die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall. Mischpaletten ganz neu gestapelt Der neue roboterbasierte Mischpaletten-Palettierer von RSW bietet aufgrund seiner Pick & Place Technologie nach Angaben des Herstellers eine bis zu dreifache Leistungssteigerung gegenüber bestehenden Pick & Place Systemen. RSW will mit seinem Mixed Case Row Palletizing (MXRP) hohe Effizienz mit hoher Flexibilität kombinieren. Nach Unternehmensangaben kann der MXRP bis zu -28 °C eingesetzt werden, sein Servo-Mechanismus und die geschützten Antriebe machten ihn geeignet für Anwedungen in frischen oder TKUmgebungen für zum Beispiel Früchte, Gemüse oder Fleisch. Der MXRP verwendet die neueste flexible Greifertechnologie des niederländischen Logistiksystem-Anbieters. Der Greifer arbeitet zusammen mit einem Reihenförderer, der Kartons in die richtige Sequenz setzt und anschließend das Produkt Marv hat einen 21- oder 46-Zoll-Touchscreen und verkauft auch gekühlte oder gefrorene Waren. Hörmann Stahltüren im Maracanã Es müssen nicht immer isolierte Schnelllauftore sein: Anlässlich des WM-Erfolgs der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Brasilien wies der Tor- und Türhersteller Hörmann darauf hin, dass im WM-Stadion Maracanã in Rio de Janeiro fast eintausend Stahltüren der Ostwestfalen zum Einsatz kamen. Die deutschen Kicker schritten also quasi durch Heimspiel-Türen zum großen Spiel, in dem der vierte Stern gewonnen wurde. Und nicht nur sie, auch die rund 77 000 Zuschauer des Finales. Die Architekten Fernandes Arquitetos & Associados planten den Umbau des imposanten Stadions und setzten Neues aus der Kühlkette Foto: Ishida Der holländischen Hersteller US Candy Network hat Anfang August angekündigt, bei der weiteren Entwicklung des mobilen Verkaufsautomaten Marv mit der Regout Group zusammen zu arbeiten. Marv steht für Media & Advertising Racing Vehicle und wurde im Januar auf der Süsswarenmesse ISM in Köln vorgestellt. Das Konzept sei ein weltweiter Hit, so US Candy Network, alle großen Unternehmen und Kaufhausketten weltweit würden bei dem Unternehmen aus Venray anrufen, um einen zu bestellen. »Schon vor der Messe hatte der Marv in der Werbebranche für Begeisterung gesorgt, aber im Anschluss daran noch mehr. Wir könnten 20 000 davon herstellen, wenn wir wollten,« sagt Chantal Kersten, Executive Chairman von US Candy Network. Der Automat interagiert über verschiedene Geräusche mit den Kunden. Er hat einen 21- oder 46-ZollTouchscreen, über die sie Bestellungen aufgeben, Filme schauen, Coupons ausdrucken, Rabatte erhalten, Spiele spielen oder ihr iPad anschließen können. Marv unterstütze jede Art von Produktverpackung: gekühlt, gefroren oder gewärmt, immer verwendbar als Werbefläche. Er ermöglicht alle Zahlungsformen, die per Internet oder Smartphone zur Verfügung stehen, so der Hersteller. Die Automaten werden Inhalt dabei auf die Hörmann-Stahltüren. Beim für die Deutschen ersten Spiel im Maracanã, dem Viertelfinale gegen Frankreich, fand im Rahmen eines Kundenevents in Stuttgart ein Public Viewing mit rund 350 Hörmann Partnern statt. »Schon damals haben wir gesagt, dass unsere Türen der Mannschaft Glück bringen«, sagt Martin J. Hörmann, persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Gruppe. Dass dies wahr werden würde, wagte sich damals noch keiner zu erträumen. »Wir freuen uns sehr für die deutsche Nationalmannschaft und natürlich für ganz Deutschland. Jérôme Boateng präsentiert den Welt- anhebt, so dass die Greifergabeln die Pakete sanft vom Boden aufnehmen können. Das Design ermöglicht RSW, unterschiedliche Verpackungstypen zu bearbeiten, unter anderem offene Kartons. Der innovativste Bestandteil des MXRP-Greifers sind nach Unternehmensangaben die Gabeln, die sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden können. Aufgrund der Vielseitigkeit der unabhängig arbeitenden Gabeln können laut RSW drei bis fünf Kartons gleichzeitig präzise auf einer Palette unabhängig vom Profil der zuvor zusammengesetzten Lage gestapelt werden. Aufgrund der Möglichkeit, vollständige Reihen gleichzeitig anstelle von einzelnen Kartons zu bewegen, könne die Palettierzelle abhängig von den Auftragslinien und dem Produktportfolio bis zu 1800 Kartons pro Stunde aufnehmen. Anzeige Foto: Hörmann Auf den ersten Blick unscheinbar, für Hörmann jetzt historisch: Stahltüren im WM-Stadion Maracanã. Vollintegrierte Kühlanlagen für Frischdienst und Tiefkühlung Fahr- und Standkühlung für temperaturgeführte Transporte Kein Dachaufbau erforderlich Für Laderäume bis 18 m³ meister Pokal auf seiner Facebook Seite vor einer Hörmann Tür. Es macht uns stolz, bei dieser WM Teil der geballten Qualität »Made in Germany« zu sein«, so der Familienunternehmer. Frischelogistik | 5-2014 IAA 2014 Halle 12 Stand B27 www.dometic-waeco.de Der Spezialist für Kühlung und Klima seit über 35 Jahren Inhalt...... 2 Inhalt Neues aus der Kühlkette Verkehrsminister besichtigt neue Schmitz-Trailerfertigung Der ständig wachsende Straßengüterverkehr im Land ist eine der größten Baustellen von Michael Groschek, Minister in Nordrhein-Westfalen für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr. Daher informierte er sich bei einem Besuch am 14. August beim europaweit führenden Trailer-Hersteller Schmitz Cargobull über die neuste Technik zur Effizienzsteigerung im Güterverkehr. »Leichtbau, Aerodynamik und Telematik können einen deutlichen Beitrag zur Entlastung unserer Infrastruktur leisten und die Effizienz der Transportketten steigern«, sagte der Minister während seines Besuches mit der anschließenden Besichtigung der neuesten Fertigungslinie im münsterländischen Altenberge. »Schmitz Cargobull leistet mit seinen Innovationen – wie der neuen Langträgerfertigung für die neue Trailergeneration Genios – auch in der Produktion einen konsequenten Bei- trag zur Nachhaltigkeit.« Im Rahmen der auf dem Rundgang vorgestellten neuen Fertigungstechnologie wird der Langträger kalt verformt. Das herkömmliche Schweißen wird weitgehend abgelöst. Das laut Schmitz weltweit einmalig neue Verfahren habe wesentliche Vorteile sowohl im Produktionsprozess, als auch für die Fahrzeugqualität und die Umwelt. Materialbeeinträchtigungen in Folge der hohen Wärme, die beim Schweißen entsteht, werden vermieden. »Der Träger aus einem Stück erhöht die Qualität und Präzision. Auch die Geräuschemission im Fertigungsablauf sowie der Energieaufwand werden deutlich reduziert«, erklärte Entwicklungsvorstand Roland Klement während des Rundgangs. Allein in die eigenständige Entwicklung der neuen Technologie hat Schmitz Cargobull nach eigenen Angaben über zehn Millionen Euro investiert. Ulrich Schöpker (links) und Roland Klement (rechts), beide im Vorstand von Schmitz Cargobull, begrüßten Minister Michael Groschek im Produktionswerk Altenberge. Anzeige Das MehrFachmagazin VerkehrsRundschau – Ihr Magazin rund um Spedition, Transport und Logistik. Als Printausgabe, im Web oder als App. Transport and Logistics Cooling Technology and Cooling Cabinets Jetzt Schnupper-Abo buchen! 4 Ausgaben ab 14,90 Euro www.verkehrsrundschau.de Acrylic glass doors Trucks, Vehicels and Bodies Quelle: Krones's Cool Safe Harald Seifert Geschäftsführer Seifert Logistic Group www.frischelogistik.com Co-operation of DHL and Cryoport for cryogenic logistics Inhalt...... 2 Contents News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News Russia’s food import ban has not only become a big problem for Europe’s farmers – from Polish apples to German pork, French tomatoes and Greek peaches, exporters to Russia may either have to severely cut prices, or destroy their own produce – but also for related sectors like the temperature controlled warehousing and logistics business. S ince the start of the Russian ban for all meat, fish, dairy, fruit and vegetable imports from the EU on 7 August 2014, we all have heard stories of truckloads of Greek peaches, French cheese or Polish apples sent 54 back and not allowed to cross the border to Russia. Producers in Austria, Belgium and Lithuania have called upon their countrymen to consume more home-grown fruit like apples and pears. Even a trusted Russian partner ECSLA-News...............................................................54 and member of the Russia led Customs Union, like Belarus was accused by the Russian Federal Service for veterinary and phytosanitary control (Rosselhoznadzor) of helping to bypass the sanctions by re-exporting products to Russia that are very likely of European origin. Or from the US, Norway, Canada, and Australia whose agricultural products also fall under the ban which was introduced for one year to retaliate against Western sanctions on Moscow over the Ukraine crisis. Already since the beginning of this year, companies who export meat to Russia were faced with claims from Rosselhoznadzor that their products did not fulfil Russian food safety rules and could therefore not be allowed on the Russian market. But the new and official sanctions include a much wider variety of agricultural produce. Are we now facing a future with an excess of French pears, warehouses full of German sausage, rotting Polish peppers and unwanted Scottish mackerel? Last year, EU agriculture exports to Russia were worth € 11 billion. Officials in Brussels are urgently trying to come up with measures to soften the impact of a ban that could cut that export market in half. Hardest hit are the farmers in the major food exporting countries: Germany, the Netherlands, Poland, Spain, France but also the Baltic States. Frugi Venta, a trade association that represents 420 Dutch companies, estimates that prices for fruit and vegetables have fal- fresh logistics | 5-2014 te for the market disruption. From this fund, the Commission has announced a € 125 million fund to aid farmers by compensating for products withdrawn from the market. Money from this fund will be available between now and the end of November. The food types covered by this compensation scheme are: tomatoes, carrots, white cabbage, peppers, cauliflowers, cucumbers and gherkins, mushrooms, apples, pears, red berries, table grapes and kiwis. On 28. August further measures for the dairy sector were announced when the Commission decided to open Private Storage Aid for butter, Skimmed Milk Powder (SMP) and certain cheeses in order to ease the impact of Russian restrictions on imports of EU dairy products and to limit the negative effects on the internal market. These measures come in addition to emergency market support measures already announced for peaches and nectarines worth € 32,7 million and the € 125 million for fruits and vegetables – the amount for the dairy sector was still to be determined when this magazine went to press. Dacian Cioloș, the European Commissioner for Agriculture and Rural Development announced »market stabilisation measure, targeting a number of perishable fruit and vegetable products which are now clearly in difficulty. This action will be proportionate and cost effective.« DG AGRI has put in place a market monitoring system that will analyse the impact sector by sector and will report on a weekly basis. ECSLA is currently seeking clarification from the Commission, if, how and when, third party logistics providers related to agriculture – like the cold storage sector – would be eligible under these schemes. Or any other scheme the Commission would introduce in the future. • Fresh, chilled and frozen beef, pork and poultry, • fish, • milk & dairy products, • vegetables, • fruits & nuts, • Sausages and similar products of meat, • finished products, including cheese and curd (cottage cheese) based on vegetable fats • Exceptions apply for goods destined for baby food List of agricultural products that are banned for imports to the Russian Federation for one year Don’t delay your registration for the ECSLA Autumn conference... ... in Athens! Make sure you register for the ECSLA Autumn Conference 2014 in Athens! The event starts with an informal dinner on Wednesday 1. October – so best plan to arrive in Athens that afternoon. The conference runs from 8:30 am on Thursday 2. October until lunchtime on Friday 3. October. An exciting and innovative programme awaits you. The conference is held in association with the Greek Cold Storage and Logistics Association. A special networking event for the Corporate Circle (direct corporate members only) is planned for Friday evening. Visit www.ecsla.eu and register today! Bildpixel / pixelio.de Russian challenge for cold storage companies len by as much as 75 to 80 % since the beginning of the ban. Could entering and developing new markets be a part of the solution to soften the impact? Germany exports more food and agricultural produce to Russia than any other EU country – € 1.6 billion worth in 2013. Germany’s biggest export to Russia is pig meat: a quarter of the 750,000 tonnes of pork, worth over € 1 billion, sold to Russia last year, came from Germany. The French exported € 1 billion of foodstuffs to Russia last year and the embargo is hitting France’s 27,000 fruit and vegetable farmers hardest: 1 % of its fresh fruit and 3 % of vegetables – 50,000 tonnes a year in total – leave France directly for Russia. A further 50,000 tonnes more are exported to Russia via the Benelux and Baltic countries in a trade worth € 48 million a year. The biggest cause of concern in Poland is perishable vegetables such as peppers and cabbage which are being harvested now. The price of some vegetables has fallen by about 50 %. What is the EU doing? As a result, the European Commission said that it will draw on provisions in the reformed Common Agricultural Policy (CAP) which includes an emergency reserve of € 420 million in total to compensa- Poseidon temple 55 Transport and Logistics Inhalt...... 2 Ten very cold days The safe cool chain Contents Krone displays a high security version of its Cool Liner on the IAA commercial vehicle trade fair in Hanover. US company Cryoport has built an entire logistics solution around its dry vapor liquid nitrogen shippers, validated for ten days of holding time at -150 °C. Now DHL entered a partnership with them. C ryoport, a leading provider of advanced cryogenic logistics solutions, in July announced a partnership with Lifeconex, a part of DHL Global Forwarding, to enhance and supplement DHL’s cold chain logistics offerings including DHL Express’ Medical Express to its life sciences and healthcare customers with Cryoport’s comprehensive cryogenic logistics solutions. With these new services, DHL is now offering advanced cryogenic logistics solutions as well as what the logistics giant calls »the best-in-class solution for shipping temperature-sensitive products and biological materials in a cryogenic state« to its life sciences and healthcare customers. DHL Global Forwarding currently has 45 Certified Life Sciences stations around the world and they have stated that they will end the year with 65 integrated stations. These forwarding stations as well as dedicated life sciences warehouses and clinical trial depots will now be able to rely on Cryoport for cryogenic shipping. Cryoport believes this is an important element of DHL‘s strategy to increase their business in temperature-controlled shipping. As DHL‘s research has reported, the worldwide shipping volume in the cold chain tripled from $56 billion in 2004 to $167 billion in 2013. As life sciences products become more complex the need for Cryoport‘s solutions becomes more strategic, the Lake Forest, California based company expects. Maintain and monitor biological materials Integral parts of this new service include the Cryoport Express Shippers that 56 use a dry vapor liquid nitrogen technology, and which the manufacturer says provides ten days of holding time at -150 °C, under dynamic shipping conditions combined with temperature monitoring throughout the shipping process. Cryoport calls its solutions a superior, more reliable alternative to dry ice, which needs to be re-iced every few days creating conditions for temperature excursions. This is of particular importance for the shipments of fragile biomaterials. In addition, Cryoport solutions are also more economical and less hazardous than liquid nitrogen, they state. »As the life sciences industry continues to transform and evolve to meet growing demands for reliable frozen shipping solutions, we are thrilled to be combining forces with Cryoport,« stated David Y. Bang, CEO of Lifeconex. »We are especially impressed with Cryoport’s ability to maintain and monitor customers’ highly sensitive biologic materials in a temperaturecontrolled, cryogenic environment, throughout the entire shipment process. Our uniquely combined solution alleviates the concerns of damaged or lost materials, given the access to its temperature monitoring system, which records the chain of condition throughout each shipment.« Jerrell Shelton, Chief Executive Officer of Cryoport, stated, »This partnership with DHL is an important step in furthering our reach into the life sciences total addressable market. Our solutions were very well received at 14th annual DHL Life Sciences & Healthcare Global Conference in Shanghai, China, where our solution and its benefits were presented DHL enters partnership with cryogenic logistics solution provider...........................................56 Trucks, Trailers and Bodies to DHL’s life sciences and healthcare attendees. As a pioneer for logistics solutions and a leader in cold chain solutions for life sciences, DHL stands at the forefront of delivering advanced temperature-controlled solutions to every segment of the ever-growing life sciences community. We are proud to support the DHL strategy in life sciences as they move forward and advance their offerings on a global basis.« Shipper and logistics platform Cryoport combines purpose-built proprietary packaging, advanced information technology and highly skilled logistics expertise which manages the entire cold chain logistics process for its logistics solutions. The packaging is called Cryoport Express and in effect is a specialized liquid nitrogen dry vapor transport container or »shipper«. The company’s own Logistics Management Platform called Cryoportal assists in managing the entire logistics process, including initial order input, document preparation, customs clearance, courier management, shipment tracking, issue resolution, and delivery. Cryoport offers total turnkey logistics solutions to their customers that are meant to offer reliability, cost effectiveness, and convenience, while the use of recyclable and reusable components provides a »green« and environmentally friendly solution. Cryoport service options include recording the »chain of condition« and »chain of custody« for all shipments thereby meeting the exacting requirements for scientific work and for regulatory purposes. fresh logistics | 5-2014 A »High Security« version of Cool Liner is being presented by Krone at the IAA. The refrigerated body has a number of control features at its disposal: From the comprehensive telematics package, tyre pressure monitoring and ramp approach assist, to a comprehensive security system for the cooler body, all designed to make everyday work easier for the driver and the transport company. Krone Telematics Cool + Krone TR monitor the location, the door, the cooling temperature, the refrigeration unit and the coupling status. Additionally, error messages from the brake system are checked and saved, along with the operating data. With the Door Protect High Security, Krone presents what they call the best possible anti-theft protection. The door is automatically locked with eight locking units and can only be opened once the scheduler has released the door via the telematics and the driver has entered the respective security code. Apart from the rear door, the Door Protect High Security also provides electronic, internal roof and side wall monitoring. If an attempt is made to open the rear door without the code, an optional loud acoustic alarm can be sounded. The ramp approach assist Tailguard by Wabco uses three ultrasonic sensors on the rear of the trailer to monitor the reversing area when docking onto the ramp and automatically brakes the trailer if an obstacle appears. Also by Wabco, the Integrated Tyre Pressure Monitoring IVTM has a radio signal sent to the driver in real time to indicate any deviations in the correct tyre pressure. The messages are sent separately for each tyre. This not only helps to avoid tyres bursting and possible accidents, the automatic tyre pressure control is also proven to increase tyre service life and optimise fuel consumption, Krone emphasizes. At Krone’s IAA booth in a high security version: the Cool Liner Duoplex Steel. Last but not least, electronically controlled air suspension offers significant advantages, Krone utilizes Wabco’s ECAS system in the high security Cooler. The advantages already found in conventional air suspension, such as smooth carriage, protection of goods and a constant ride height are enhanced with features such as a consistent loading level when docking, quick raise and lowering plus reduced compressed air consumption during transit, the German trailer manufacturer states. Cool features Apart from its security package, the Cool Liner also comes with a range of features to facilitate the transport of highly sensitive goods, including pharmaceuticals and flowers. Multi temperature transport – frozen, chilled and ambient is also possible using the new Krone Isowall Multitemp partition wall. The Cool Liner Duoplex Steel features a robust body structure and continuous chassis. The 50 millimeters thick front wall is protected by four robust aluminium spacer profiles. Optimal cooling air flow and distribution is achieved in the superstructure thanks to a combination of the evaporater guard and the ceiling mounted flexible air ducts. Krone's cool safe.........................................................57 The Duoplex Steel panels are HACCPcertified and easy to clean and repair, while the 125 millimeters thick aluminium floor is welded directly onto the continuous kick strips to form a waterproof pan. Additional reinforcement in the tread plate section allows high forklift loads, as confirmed by tests in accordance with CSC/EN 283. The stainless steel rear frame is suitable for both docks and ramps. Standard features on the doors include three aluminium alloy hinges and external stainless steel door lock rods. The Cool Liner Duoplex Steel is equipped with a door contact switch as standard; this means the inside of the vehicle is automatically lit by LEDs when the door is opened. The load is secured using a continuous rod locking track which is recessed 800 millimeters above the floor in the side walls. In addition, the body incorporates a flexible height double-deck system comprising twelve rails with 50 millimeter slots and 22 loading bars. Other features include automatic first and third electronic lift axles, a closed pallet box for 36 Euro pallets, a toolbox and load securing certification according to EN 12642 Code XL. Krone exhibits at IAA Commercial Vehicles, Hall 27, Booth C34. 57 Inhalt...... 2 Contents cooling technology and cool units Qaulity and Hygiene Real-time monitoring specialist now in Europe.............59 Real time for a start Visible in the market Dutch Doublecool B.V. has installed the worldwide first acrylic glass doors in refrigeration cabinets. Early 2014 presented at the Euroshop show, Coolstar door systems are already to be found in 25 supermarkets, 15 countries and on three continents. D oublecool B.V. was at the beginning of 2014 still a rookie with their new acrylic glass door systems on the market for refrigeration cabinets. But within half a year, the Coolstar doors of the Dutch company based in Rotterdam have started what Doublecool calls »a worldwide rapid triumph«. Up till July 2014, the doors have already been installed in 25 supermarkets, spread out over 15 countries on four continents. In North, Central America, in Asia and Europe, supermarkets and convenience stores have decided to install Coolstar doors. The Dutch see the success of their doors based on unique product benefits: They are made of double-walled, highly-insulating, high-tech acrylic glass and have 50 percent less weight and the same time 50 percent faster installation. Lower (installation) costs and high energy efficiency are creating short payback, Doublecool promises. Attractive for shoppers is the maximum transparency thanks to completely frameless, insulating acry- lic doors. The manufacturer guarantees scratch resistance thanks to the use of a new specially developed coating. The doors are available for retrofit and OEM usage, customized for each refrigeration cabinet. The light intensity in the unit Doublecool calls »above-average«, that makes it easier to view products, combined with ten percent more transparency than glass, this would allow for food to be presented more attractively, they state. On top of that, all Coolstar doors are 100 percent recyclable, Doublecool emphasizes. The doors‘ high stability and the much higher break resistance of the material in comparison to conventional glass are additional advantages of Coolstar doors. If you are travelling around the world, you could take a look at Coolstar doors in the following places: Phoenix (USA), Mexico, Bangkok (Thailand) and in Europe in Finland (3x in Helsinki and north of Tampere), Sweden (Halmstad and Stockholm), Bogense in Denmark, Riga in Latvia, Minsk in Belarus, Ga- meren in the Netherlands, Sheffield in England, Paris in France, Geneva in Switzerland, Barcelona in Spain, Lisbon and Porto in Portugal and Bologna, Italy. Subsidiary of acrylic glass windows expert Doublecool B.V. is a full subsidiary of Polyplastic B.V., Europe’s leading manufacturer of high-quality acrylic glass and inventor of double-walled acrylic glass windows. The company has dominated the acrylic glass window market for recreational vehicles for many years now. Polyplastic, which was founded over 60 years ago, has now produced over 20 million windows. Even though the main focus lies with insulating door systems, Doublecool also offers other acrylic glass solutions for refrigeration units, such as double pane side walls, shelves or elegant curved solutions for shop counters. Doublecool exhibits at the Chillventa, Hall 1, Booth 325. Real-time monitoring specialist Locus Traxx has launched European operations with a joint venture in Transinne, Belgium. The US company offers monitoring technology for perishable fruit and vegetable shipments. U S-based Locus Traxx has launched a new European subsidiary, which will feature their Smarttraxx range of real-time monitoring products. Their product tracking technology can enable customers to check the location, temperature and security of fruit and vegetable shipments. Smarttraxx Go is a palm-sized, disposable unit for monitoring products transported by road, which is powerful enough to transmit data from inside a truck or container. Smarttraxx Portable is a multimodal unit that is capable of transmitting location and temperature data from inside a container even when travelling across deep oceans. All data is secured and made available on Locus Traxx’s client dedicated website, Oversight. The company with headquarters in Jupiter, Florida has a strong presence in the fresh produce, flower and dairy sectors in North America. In Europe, the company has already begun working with fresh produce exporters from the Spanish regions of Murcia, Catalonia and Andalusia. It is also working with fruit and flower importers in the Netherlands and Belgium. Many of Locus Traxx’s customers in the fresh produce sector have noticed significant savings by seeing less claims issued. An example is US logistics company Allen Lund Company EURO-ID-World_2014_ANZ_D_213_151 07.03.14 15:50 Seite 1 which uses approximately 600 Smarttraxx units a month to manage the account of a major retailer. In 2012, that helped the company achieve savings of around 540,000 US Dollars as a result of a reduction in the level of claims from its client. Ray Hoffman, Managing Director of the European venture of Locus Traxx, said: »Shippers and receivers often lack information on the conditions their products are transported, making it difficult for them to pin point the weaknesses in the logistics chain. We offer total transparency of the transport, as well as the opportunity to react immediately to issues that arise during transport.« Advertise Internationale Fachmesse und Konferenz für Identifikation Frankfurt am Main, 18. – 20.11.2014 Identifizierung? … dann sind Sie hier richtig! Die Welt der ID-Technologien für Entwickler und Innovatoren. Hier entsteht Zukunft! Conceptual partner Exhibition: An application of Coolstar doors in Halmstad, Sweden. 58 Acrylic glass doors in refrigeration cabinets................58 fresh logistics | 5-2014 Weitere Informationen unter: www.euro-id-messe.de oder +49 711 61946-0 Inhalt...... 2 Inhalt Warehouse Technology Intelligent dynamic item-order picking system............ 60 Modern collections Fach-Redakteur(in). The i-Collector is an intelligent dynamic item-order picking system. It provides a high capacity in a compact unit, allowing for maximum space utilization. D utch i-Collector Europe b.v. based on many years of experience in logistics and handling automation across many sectors has developed an intelligent dynamic item-order picking system with just the same name as the company. The iCollector consists of a large stretch of rows and columns in which specially designed carriers and lifts sliding up and down as a 3D puzzle to pick an order. The i-Collector is a patented system which can be integrated in both new or existing situations, the Dutch manufacturer says. It is scalable in height and depth. The Almere based company states several industries where they think the i-Collector can be of benefit, among them Food & Groceries and Pharma & Cosmetics, but also Office Supply & Multimedia and Industrial & Assembly supply. In a product presentation, the manufacturer gives a minimum temperature of +1 °C for the i-Collector. Their system is extremely suitable for E-Commerce, i-Collector says, meaning immediate availability of the products, short delivery and high service quality. It is able to reduce operational costs in the picking area by 40 to 80 percent. The i-Collector fully processes the whole order in one operation, Batchin / Mixed-out or the other way round regardless size, shape or the type of packaging of the item, they claim. The system is built using standard industry components resulting in low cost of ownership and a high ROI, the Dutch promise. The i-Collector is said to provide a high capacity in a compact unit ensuring maximum space utilisation, compared with other systems the manufacturer speaks of savings of easily 40 to 50 percent floorspace. The company was founded in December 2012 and even before that, the i-Collector had been awarded as one Der ERLING Verlag veröffentlicht unter anderem Publikationen für die Logistik. Für unsere Fachzeitschrift ‚Fresh Logistics‘, dem neuen Schwestermagazin der bestens in der Branche etablierten ‚Frischelogistik‘, suchen wir baldmöglichst eine(n) freie(n) Das Magazin ist englischsprachig, erscheint sechsmal im Jahr und richtet sich an die gesamte Branche der temperaturgeführten Logistik im europäischen Wirtschaftsraum. Ihr Aufgabengebiet: • Recherchieren und Schreiben von Beiträgen • Planung/Zusammenstellen des Heftes • Begleitung der Produktion zusammen mit der Layout-Abteilung des Verlags Ihr Profil: • möglichst Berufserfahrung als Redakteur(in) • Interesse an logistischen/wirtschaftlichen Themen • sehr gute Englischkenntnisse • Bereitschaft zu Reisen (ca. 1 bis 3 × im Jahr) im europäischen Raum zu Fachmessen und Tagungen • selbstständig, engagiert • Homeoffice vorhanden Bewerbungen bitte an: ERLING Verlag GmbH & Co. KG Klein Sachau 4 · 29459 Clenze [email protected] www.erling-verlag.com Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen – und Lust, unseren mittelständischen Verlag mit Ihrem Engagement zu unterstützen? Unser nettes, schlagkräftiges Team freut sich auf Sie! Advertise Application of i-Collector at the distribution center of Eurogijbels. of the most important innovations for SME’s by the Dutch innovation centre ‘Syntens’. Out of 100 nominated companies the i-Collector earned a sixth place. Also end of 2012, the i-Collector was the big winner of the Logistica Award 2012 of the Logistica trade fair in Utrecht. The jury was very impressed by this original and simple solution for compact storage and order picking and said: »The solution can potentially lead to large savings in space in the warehouse, as well in emissions and operational costs.« Operational at Eurogijbels For the food industry, i-Collector sees more and more demand for a buffersystem between production and packaging. The i-Collector in their eyes offers a fast and reliable way of buffering before packaging it can supply any mix of products as needed. At Belgian Eurogijbels, one of the first iCollectors since February is fully operational in their distribution center in Geel, about 40 kilometers east of Antwerp. Eurogijbels is active in distribution of fruits and vegetables. The i-Collector was installed in January. The functionality of this i-Collector is as a Random Buffer System [RBS]. Eurogijbels is continuously innovating their services and logistics, their goal is to automate their Item-Order picking as much as possible, and the i-Collector makes a first step in this automation. »The IT Team of Eurogijbels did a great job by developing the PC software and also it is very good to see how they developed their own HMI based on Windows 8«, i-Collector commends their customer’s IT Team. End of May i-Collector’s System Integrator for China, the Damon Group, visited Eurogijbels. Shortly thereafter, the first introduction in China for e-commerce has taken place, the company says. »We have high expectations for our business development in China and we wish the Damon Group much success«, i-Collector’s General Manager and CEO Fred Bokhorst said. n n n n n n Grow your revenue through multiple business opportunities Review the latest container technology and services Do business with global suppliers and improve ROI Learn from the industry’s leading experts and thought leaders Discover the latest global trends and opportunities Secure multiple deals in one business trip Co-located with 60 fresh logistics | 5-2014 Register today at www.intermodal-events.com/register Organised by Follow us on Inhalt...... 2 Inhalt Bezugsquellenverzeichnis Inserentenverzeichnis.................................................62 Hochregal-Silos Waagen Kocher Regalbau GmbH Korntaler Straße 85 70439 Stuttgart Tel. (07 11) 98 09 05-0 Fax (07 11) 98 09 05-8 www.kocherregalbau.de [email protected] Kühl- und Tiefkühllagerhäuser ... auf Qualität geeicht! INDUSTRIELLE WÄGETECHNIK FÜR DIE FOODINDUSTRIE RHEWA-WAAGENFABRIK August Freudewald GmbH & Co. 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Italienischer Alltag Schweine im Weltraum war gestern, heute finden sich im All echte Feinschmecker. Zumindest wenn sich eine Initiative der italienischen Unternehmen Argotec und Lavazza in Zusammenarbeit mit der italienischen Raumfahrtbehörde durchsetzt: sie wollen italienischen Espresso in den Orbit bringen! Das erste kapselbasierte Espressosystem, das unter den Extrembedingungen im Weltraum funktioniert, sei bereits da, so Lavazza Deutschland Mitte Juni in einer Pressemeldung. Es heißt ISSpresso, was natürlich in zugegebenermaßen eleganter Art und Weise auf die Internationale Raumstation ISS anspielt. Und genau dort soll das Espressosystem zum Einsatz kommen, im Rahmen der Futura Mission, der zweiten Langzeitmission der Italienischen Raumfahrtbehörde auf der ISS. »Was ich an Bord der Internationalen Raumstation am meisten vermisse, ist eine Tasse Espresso.« Dies sagten viele der italienischen Astronauten, die innerhalb von 13 Jahren zeitweise dort gearbeitet haben. Die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti könnte jetzt während der Futura Mission nicht nur die erste italienische Frau im Weltall sein, sondern auch die erste Raumfahrerin der Geschichte, die im Orbit einen echten italienischen Espresso trinkt. »Unsere Raumfahrtingenieure«, so David Avino, Geschäftsführer von Argotec, »haben nicht zuletzt dank Lavazzas weitreichender Erfahrung auf dem Gebiet der Kapselsysteme eine völlig neuartige Kaffeemaschine entwickelt, die den erforderlichen Sicherheitsstandards gerecht wird und auch unter den Bedingungen der Mikrogravitation funktioniert. Das Projekt zur Systemfunktionalität wurde bereits im Juni 2013 abgeschlossen, nachdem Argotec ein Jahr daran gearbeitet hatte.« Neben den technischen Aspekten gehört auch die Ernährung der Astronauten zu den Aufgaben des Unternehmens mit Sitz in Turin, Argotec ist in Europa alleinverantwortlich für sogenanntes Bonus Food (Sonderkost) der Astronauten. »Das Essen stellt eine wichtige psychologische Stütze dar. Womit ließe sich das für jeden Astronauten speziell zusammengestellte Menü besser abschließen als mit einem guten italienischen Espresso, der ihm das Gefühl gibt, ein ganzes Stück näher an Zuhause dran zu sein?«, fragt Avino. Ein Prototyp der Weltraumkaffeemaschine wird derzeit in den Forschungslabors von Argotec getestet. Dabei werden alle notwendigen Funktions- und Sicherheitstests durchgeführt. In der darauffolgenden Endprüfungsphase wird der italienische Raumfahrttechnik-Konzern Finmeccanica-Selex ES an der Abschlussuntersuchung beteiligt sein, um ISSpresso im November mit der Crew der Futura Mission auf die Reise schicken zu können. Neben dem einfachen Espresso liefert das innovative Kapselsystem auch Caffè Lungo Jahrbuch Logistik und andere Heißgetränke wie Tee und sogar Brühe für die Zubereitung entwässerter Astronautenkost. Im Rahmen des ISSpresso-Projekts mussten physikalische und fluiddynamische Probleme, zum Beispiel die sichere Handhabung von Flüssigkeiten unter hohem Druck und hohen Temperaturen im Weltraum, gelöst werden. So wurden die Kunststoffleitungen einer gewöhnlichen Espressomaschine durch Stahlleitungen ersetzt, die einem Druck von über 400 bar standhalten. Aufgrund des von der Italienischen Raumfahrtbehörde vorgegebenen Einbaus von Reservekomponenten für alle sicherheitsrelevanten Bauteile ist die Maschine so komplex, dass sie etwa 20 Kilogramm wiegt. Für einige der gefundenen Lösungen sind internationale Patente erteilt worden, die für zukünftige Raumfahrtmissionen nützlich sein können, aber auch unmittelbare Einsatzmöglichkeiten auf der Erde bieten, so Lavazza. Guten Flug! (ms) Verlag ERLING Verlag GmbH & Co. KG · Klein Sachau 4 · 29459 Clenze Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 [email protected] · www.frischelogistik.com · www.erling-verlag.com Bezugsbedingungen Einzelpreis 12,80 € · Bezugspreis im Abonnement jährlich 58,80 € (= 9,80 € je Heft). Satz & Layout Nils Helge Putzier Agentenbasierte Planung von Intralogistiksystemen Der Einsatz von Cloud Computing im Logistiksektor Verursachungsgerechte Verrechnung von Energiekosten im Logistikzentrum Übertragung der Steuerungskompetenzen aus der Aviation- auf die HealthcareBranche Industrie 4.0: Die Bedeutung von industriellen Veränderungen für die Logistik Verkehrsinfrastruktur: Entwicklungschancen durch effiziente Logistik Bestellungen nehmen jede Buchhandlung im In- und Ausland sowie der AbonnentenService vom ERLING Verlag entgegen. Ein Abonnement gilt, falls nicht befristet bestellt, bis auf Widerruf. Kündigung des Abonnements ist jederzeit möglich. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Übersetzung, Nachdruck, Mikroverfilmung oder vergleichbare Verfahren sowie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag haftet nicht für Manuskripte, die unverlangt eingereicht werden. Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem Verlag das ausschließliche Recht zur Verwertung in digitalisierter Form im Wege der Vervielfältigung und Verbreitung als Offline-Datenbank (CD-ROM o. ä.) oder als Online-Datenbank mit Hilfe der Datenfernübertragung. Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt. Zukunftsfähigkeit von Cloud Computing in der Logistik Automatischer PKW-Transport mit fahrerlosen Transportfahrzeugen Industrie 4.0 – Bedeutung von industriellen Veränderungen für Logistik und Instandhaltung Einfluss der Urbanisierung auf die Robustheit von Logistiksystemen Verursachergerechte Bestimmung des Energieverbrauchs im Logistikzentrum Instore Logistics – Bedeutung optimierter Filialprozesse für die Handelslogistik Supply Chain Trends in der Pharmabranche ELA bringt Ordnung in den Knoten – Große logistische Knoten im Fokus der angewandten Forschung Trends der Produktion und logistikorientierten Fabrikplanung Energetische Bewertung und Energieeinsparpotenziale produzierender KMU – Erfahrungen in der russischen Industrie Verkehrsinfrastrukturentwicklung für eine effiziente Logistik Verbesserung der Auftragseinlastung anhand entscheidungsrelevanter und echtzeitfähiger Reaktionsstrategien Produktivität in der Kontraktlogistik – Entwicklung eines Tools für die effiziente Kalkulation und Steuerung komplexer logistischer Dienstleistungen Konzeption eines Healthcare-Control-Centers – Übertragung der Steuerungskompetenzen aus der Aviation- auf die Healthcare-Branche Risikobeurteilung und Bewältigung in Supply Chains Intelligente Materialbereitstellung für selbstorganisierende Produktionsprozesse Agentenbasierte Planung von Intralogistiksystemen Nutzen einer Interoperablen IT-Plattform zur Effizienzsteigerung im Transportwesen Und weitere Fachbeiträge. Weitere Informationen unter www.jahrbuchlogistik.de Direktbestellung an: Jahrbuch Logistik, Vertriebs-Service, Postfach 21 43, 41339 Korschenbroich, Faxbestellung: +49(0 )21 61 9 98 08 12, Onlinebestellung: www.jahrbuchlogistik.de Ja, ich bestelle Expl. „Jahrbuch Logistik 2014“ zum Preis von je € 60,– (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten) minus 20% Rabatt für die Leser dieses Magazins und für die Teilnehmer des 31. BVL-Kongresses 2014 in Berlin Ja, ich bestelle Expl. „Jahrbuch Logistik 2015“ zum Subskribtionspreis bis 31. 12. 2014 von je € 48,– Anzeigentarif z. Zt. gültig Nr. 1 vom 01.01.2014 Anzeigen Linda Steinringer · Tel. (0 51 64) 802 80 02 [email protected] 2014 Soll im November mit ins All fliegen: die ISSpresso-Maschine. Frischelogistik Erscheinungsweise 6× jährlich Abonnenten Service Nicole Schulze-Wons · Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 [email protected] Im Jahrbuch Logistik 2014 finden Sie umfassende Fachbeiträge über die neuesten Trends und Strategien. Allgemeine und spezielle Aufgabenstellungen, deren Lösungen und Zukunftsvisionen bilden den Rahmen der neuen Ausgabe. Themenschwerpunkte: Impressum Redaktion Marcus Sefrin · Schmiedestr. 54 · 21335 Lüneburg Tel. (0 41 31) 26 55 22 · [email protected] 2 0 1 4 Ich zahle nach Erhalt der Rechnung. Firma Privat Name Vorname e-mail Datum Unsere Vertrauensgarantie: Mir ist bekannt, dass ich die Abonnementbestellung innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei Jahrbuch Logistik, Vertrieb, Postfach 21 43, 41339 Korschenbroich, schriftlich per Datenträger (Postkarte, Brief etc.) widerrufen kann. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Dies bestätige ich mit meiner 2. Unterschrift. Abteilung Position Straße Postfach Telefon 1. Unterschrift Bitte senden Sie mir bis auf Widerruf und ohne weitere Aufforderung Expl. des jährlich neu erscheinenden „Jahrbuch Logistik“ im Abonnement mit 20% Nachlass auf den jeweils gültigen Einzelverkaufspreis. Firma PLZ Ort Datum 2. 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