Typ China China Eastern Airlines ChinaEastern

Transcrição

Typ China China Eastern Airlines ChinaEastern
388
China
389
Asien
28
Die ›China Eastern Airlines‹ wurde 1987 von
der ›CAAC Huadong Administration‹ gegründet.
Sie übernahm 1997 die verlustmachende
›China General Aviation‹. Sie wurde eine der grössten Fluglinien Chinas. In den 90ern wurde
das Unternhemen ›China Cargo‹ in Zusammen-
b
nesischen Regierung.
c
d
gp / og / toffs / - / s
China Eastern Airlines
a
arbeit mit ›China Ocean Shipping‹ ins Leben
gerufen. 2001 übernahm sie die ›Air Great Wall‹.
Auch die ›China Yunnan Airlines‹ und ›China
Northwest Airlines‹ wurden 2002 Teil der ›China
Eastern‹. Sie ist zu 61,41% Eigentum der chi-
Typ
1. 313. 973. 713
ChinaEastern Airlines
* 1988
† 186
9. 596. 960 km²
Zu Beginn bestand das Logo der ›China Eastern
Airlines‹ nur aus einer Wortmarke (a). Ein
englischer Schriftzug und einer inn chinesischen
Schriftzeichen beeinhalteten den Namen der
Airline. Später kam eine Bildmarke hinzu (b). Sie
zeigt einen fliegenden Vogel.
Das Tütendesign hat sich sehr verändert.
Nicht nur das Material auch Design sind moderner geworden. Auf einer alten Tüte aus Pack-
papier ist noch eine großflächige Illustration mit
Blumen zu finden (a). Schnell war nur noch
das neue Logo der Airline auf der Tüte vertreten.
Heute ist eine kleine Illustraion auf der Tüte,
die ein verniedlichtes Flugzeug mit Bemalung der
Fluggesellschaft zeigt. Nach einem kurzen
Intermezzo (c) kehrt man wieder zum einfarbigen
Design zurück (d). Heute ist ein ›Lila‹ die Hausfarbe der Fluggesellschaft (e).
e
China Eastern Airlines
Element auf einer Tüte der ›China Eastern Airlines‹
390
China
391
Asien
Der Sozialismus hat nicht nur bei Arbeitsund Schuluniformen seine Spuren hinterlassen.
Auch das Erscheinungsbild der chinesichen
Fluglinien unterlag und liegt einheitlichen Gestaltungsrichtlinien.
CNWA
Air China
China Hinjang Airlines
392
393
Xiamen Airlines
CAAC
China Southwest Airlines
Chongqing Airlines
Shenzhen Airlines
China Northern Airlines
Sichuan Airlines
China Airlines (Taiwan)
Hainan Airlines
Xinhua Airlines
China Southern Airlines
China Yunnan Airlines
China Wuhan Airlines
China
Asien
394
China
395
Asien
CAAC
* 1949
† 1987
175
9. 596. 960 km²
1. 313. 973. 713
Am 2.November 1949 wurde, kurz nach dem
chinesischem Bürgerkrieg, die ›CAAC‹ gegründet.
Ihre Aufgabe war es alle nicht militärischen
Flüge zu tätigen. Zuerst wurde sie von der Bürger-Befreiungsarmee geführt, stand aber
28
b
Typ
p / no / - / - / s
CAAC
dann 1962 unter der dirketen Kontrolle des chinesischen Staatsrates.
1987 wurde die Fluglinie in ›Air China‹ (sie
übernahm den Code der ›CAAC‹), ›China Eastern
Airlines‹, ›China Southern Airlines‹, ›China
Northwest Airlines‹, ›China Northern Airlines‹
und ›China Southwest Airline‹ (siehe auch
S. 392 - 393). Ihre Namen wurden von ihrer geografischen Lage im Land abgeleitet.
Das Logo der ›CAAC‹ zeigte, zusammengehalten in einem Kreis die stilisierte Darstellung eines
Flugzeuges, den Namen der Airline auf chinesisch und die Initialen der Fluglinie in lateinischer
Schrift (a). Später veränderte sich der Aufbau
des Logos nicht, aber die Darstellung des Flugzeuges wurde detaillierter. Auch die Schrift
wurde erneuert (b). Darauffolgend entstand eine
reine Wortmarke (c). Die Schrift wurde abermals geändert.
a
c
Der Name der ›CAAC‹ in chinesicher Schrift.
CAAC
396
China
397
Asien
Shanghai Airlines
1997 bekam die ›Shanghai Ailrines‹ die Genehmigung auch internationale Zeile anzufliegen. Sie ist die fünftgrößte Airline in China. 2006
gründete sie mit der taiwanesischen ›Eva Air‹
die ›Shanghai Airlines Cargo‹.
›Shanghai Airlines‹ ist Mitglied der ›Star
Alliance‹¹. Zusammen mit anderen chinesischen
Inlandsfluggesellschaften befindet sie sich
zudem in der chinesischen Allianz ›China Sky
Aviation Enterprises Group‹¹.
Auf der Tüte der ›Shanghai Airlines‹ ist das
Jangtse-Mündungsland mit seinen vielen kleinen
Inselbergen zu sehen. Den Fluss und das Land
überfliegen Vögel auf der Tüte. Der Jangtse ist der
längste Fluss Asiens und war Ort zahlreicher
wichtiger Ereignisse der chinesischen Geschichte.
Er ist ein Wahrzeichen Chinas.
Typ
28
Die ›Shanghai Ailrines‹ wurde 1985 von der
Regionalverwaltung des Bezirks Shanghai gegründet. Die chinesische Fluggesellschaft konnte
allerdings erst ab 1988 Flüge durchführen. Mit
ihrer Flotte betreibt sie sowohl Linienflüge,
Charterflüge, als auch Frachtflüge und bedient
damit hauptsächlich etwa 80 Inlandsziele.
gp / og / toffs / - / s
1. 313. 973. 713
Shanghai Airlines
* 1985
† 44
398
China
399
Asien
9. 596. 960 km²
Shanghai Airlines
Element von einer Tüte der ›Shanghai Airlines‹
400
China
401
Asien
402
Mongolei
403
Asien
1. 564. 116 km²
Aero Mongolia
Das Logo der ›AeroMongolia‹ zeigt einen Adlerkopf. Er ist in Art der alten mongolischen
Malereien dargestellt. Der Adler ist ein Nationaltier der Mongolei. Noch heute gehört die
Kunst mit dem Adler zu jagen zur Kulturtradition und ist hoch angesehen.
Typ
Die ›Aero Mongolia‹ wurde 2002 gegründet
und ist ein Privatunternehmen. Sie nahm ihren
Flugbetrieb 2003 auf. Das Streckennetz der
Fluglinie beschränkt sich auf nationale Flüge und
drei internationale Routen. Die ›Aero Mongolia‹
hat 55 Angestellte und ist am ›Chinggis Khaan International Airport‹ stationiert.
p / og / toffs / cl / s
3
Aero Mongolia
* 2002
† 4
2. 832. 224
404
Südkorea
405
Asien
Korean Air
›Korean Air Cargo‹ befördert Fracht zu 41 Destinationen in 25 Ländern. Der Frachtbetrieb
von ›Korean Air‹ ist als weltgrößter kommerzieller Frachtbetrieb einer Fluggesellschaft eingestuft worden. Damit verteidigt ›Korean Air‹ zum
zweiten Mal in Folge die Spitzenposition im
internationalen Cargogeschäft.
Das Logo der ›Korean Air‹ zeigt eine Wortmarke
in die eine kleine Bildmarke eingebaut ist. Anstatt des »O« ist ein abgewandeltes Element aus der
Flagge Südkoreas zu sehen. Es ist das Zeichen
›Yin und Yang‹. Dies heisst aus dem koreanischen
übersetzt soviel wie »Große Polarität«.
Typ
4
Die Fluglinie wurde 1962 als ›Korean Air Lines‹
(›KAL‹) gegründet, geht aber auf die ›Korean
National Airlines‹ von 1947 zurück. 1984 erfolgte
die Umbenennung in ›Korean Air‹.
Eine Kooperation besteht mit ›Delta Air Lines‹,
›Air France/KLM‹, ›AeroMexico‹, ›Northwest
Airlines‹, ›Continental‹ und ›Alitalia‹ im Rahmen
des ›Skyteam‹¹.
p / og / toffs / cl / s
48. 846. 823
Koriean Air
* 1962
† 117
94. 480 km²
Korean Air
Dieser Teil des Logos der ›Korean Air‹ zeigt das Zeichen ›Yin und
Yang‹. Es ist such in der südkoreanischen Flagge zu finden.
406
00
Südkorea
407
Asien
408
Japan
409
Asien
377. 835 km²
30
p / fb / - / - / zz
Die ›ANA‹ ist Haupteigentümer der ›NAL‹
NAL (Nakanihon Airlines)
Im Jahre 1988 wurde die ›Nakanihon Airlines‹
(›NAL‹) gegründet. Das Unternehmen gehört zu 55% der ›Nagoya Railroad‹ und zu 45%
der ›ANA‹. Der Flugdienst begann 1991. Im
Jahre 2004 wurde die ›ANA‹ Haupteigentümer
mit 55% an der ›NAL‹. 2005 wurde die Fluglinie in ›Air Central‹ umbenannt.
Typ
NAL (Nakanihon Airlines)
* 1988
† 2005
?
127. 463. 611
410
Japan
411
Asien
377. 835 km²
Japan Air Commuter
Typ
Die ›Japan Air Commuter Co., Ltd.‹ wurde
1983 gegründet. Sie ist Eigentum von ›Japan
Airlines‹ (60%) und 14 Stadtverwaltungen
von Kagoshima (40%). Sie hat 484 Angestellte.
Hauptsächlich gehen die Flugrouten in den
Westen Japans.
p / fb / toffs / cl / s
30
Japan Air Commuter
* 1983
† 23
127. 463. 611
Ausschnitt aus dem Design einer Tüte der ›Japan Air Commuter‹
Japan Air Commuter
412
Japan
413
Asien
127. 463. 611
30
JAL (Japan Airlines)
414
JAL (Japan Airlines)
* 1923-1945 / 1951
† 280
Japan
415
Asien
377. 835 km²
Die Anfänge der Vorläufer der heutigen japanischen Luftfahrtgesellschaft ›Japan Airlines‹ reichen bis in das Jahr 1923 zurück. Im Januar
1923 nimmt die ›Tozai Teiki Kokukwai‹ (›TKK‹) als
erste Airline in Japan den zivilen Flugbetrieb
auf. Im April 1925 folgt die Gründung der ersten
Airline mit dem Namen ›Japan Air Lines‹
(›JAL‹). Im September 1928 beginnt die ›Nihon
Koku Kabushiki Kaisha‹ (›NKKK‹) in Tokio
mit den Flugbetrieb.
Am 1. April 1929 fusionieren diese drei
Fluggesellschaften zur ›Nihon Koku Kabushiki
Kaisha‹ (›NKKK‹) mit Sitz in Tokio.
Im Dezember 1938 wird die ›NKKK‹ ver-
als Transporter bei den japanischen Streitkräften zum Einsatz und endet als Totalverlust
durch Abschüsse oder durch amerikanische
Luftangriffe auf japanische Flughäfen und ansässige Stützpunkte.
Bei Beginn des Krieges im Pazifik mit
dem Angriff der japanischen Streitkräfte auf
Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 besitzt
die ›DNKKK‹ eine Flotte von etwa 100 überwiegend zweimotorigen Verkehrsflugzeugen.
Sie ist zu der Zeit die größte Airline in Asien.
Mit der japanischen Kapitulation nach
Ende der Kampfhandlungen im Pazifik im September 1945 kommt auch jedlicher Flugbe-
1951 unter dem Namen ›Japan Air Lines Co.
Ltd.‹ von privaten Geschäftsleuten mit einem Kapital von 100 Millionen Yen gegründet. Die ersten inoffiziellen Flüge beginnen im August 1951.
Der regionale Flugdienst wird offiziell im Oktober 1951 aufgenommen. ›Japan Air Lines‹ hat
zu dieser Zeit 298 Mitarbeiter.
1952 kauft ›Japan Air Lines‹ die staatliche
Vorkriegs-Airline ›Dai Nippon Koku Kabushiki Kaisha‹ auf. Im Juli 1952 wird von ›Japan Air Lines‹
die ›Japan Aircraft Maintenance Company‹ (›JAMCO‹)
als Tochtergesellschaft gegründet. Sie ist zuständig für die komplette Wartung und Reparaturen von Flugzeugen. Im selben Jahr dürfen
Dadurch wird zum 1. Oktober 1953 die Fluglinie wieder verstaatlicht und in ›Japan Airlines‹
umbenannt. Sie ist jetzt mit einem Aktienkapital von 2000 Mrd. Yen ausgestattet. 1954 wird
›Japan Airlines‹ Mitglied in der ›IATA‹. Das
Streckennetz wird erneut ausgebaut. Am 1. März
1957 gründet ›Japan Airlines‹ die Tochtergesellschaft ›Airport Ground Service Company‹.
In den 60er Jahren wird mit dem Beginn
des Jet-Zeitalters die Flotte modernisiert. 1963
übernimmt ›Japan Airlines‹ die bedeutende
1952 gegründete Tochtergesellschaft ›Japan
Aircraft Maintenance Company‹ (›JAMCO‹) mitsamt 3000 Beschäftigten vollständig und
staatlicht und fusioniert mit der ›Mandschurian
Airlines Company‹ (›MAC‹). Sie ändert ihren
Namen in ›Dai Nippon Koku Kabushiki Kaisha‹
(›DNKKK‹), was übersetzt ›Großjapanische
Fluggesellschaft‹ bedeutet. Das Streckennetz
wird ausgebaut.
Während des Zweiten Weltkrieges ist
der zivile Luftverkehr in Japan sehr eingeschränkt.
Auch kommt ein Großteil der Zivilmaschinen
trieb zum erliegen. Die Zivilmaschinen waren im
Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört und
es fehlte zudem an Flugzeugtreibstoff.
Des Weiteren wird auf alliierten Befehl
jeder Flugbetrieb japanischer Flugzeuge untersagt. Außerdem ist es japanischen Staatsbürgern nicht gestattet, Flugzeuge zu fliegen
bzw. eine Fluggesellschaft zu gründen.
Die neue ›Japan Air Lines‹ wird am 1. August
jetzt erstmalig auch wieder japanische Besatzungen die Maschinen fliegen. Dies war möglich
geworden durch das am 8. September 1951 unterzeichnete und zum 28. April 1952 in Kraft getretene Friedens-Abkommen von San Francisco
zwischen Japan und den Alliierten. Damit wurde Japan wieder ein unabhängiger Staat.
Das japanische Parlament verabschiedet am
1. August 1953 das ›Japan Airlines-Gesetz‹.
führt sie als interne Abteilung im eigenen Unternehmen weiter. Am 20. Juni 1967 gründet
die ›Japan Airlines‹ ihre erste Tochterairlines,
die ›Southwest Air Lines‹ (›SWAL‹).
Für die Aufnahme des Flugverkehrs von
Japan nach Taiwan wird am 8. August 1975 von
›Japan Airlines‹ die ›Japan Asia Airways‹
gegründet. Es ist die zweite ›JAL-Tochterairline‹.
Sie entstand auf Grund der bis heute gegebe-
Im Oktober 1952 wird das neue ›JAL-Logo‹
eingeführt, der „Tsuru“, ein japanischer Kranich
auf rotem Kreis (a).
Am 17. Mai 1989 enthüllt die Airline ein neues Corporate Design. Wesentliches Merkmal
sind die Buchstaben ›JAL‹ (b). Sie sind das
zentrale Designelement statt des voll ausgeschriebenen Namens. Des Weiteren ziert jetzt ein breites graues Band mit rotem Abschlußquadrat das
Logo der ›JAL‹ und auch der Tochterfluglinien. w
b
a
nen politischen Verhältnisse des Inselstaates Taiwan. Die Volksrepublik China, die Taiwan
als abtrünnige eigene Provinz betrachtet,
hatte es bei Verhandlungen für künftige Flugverbindungen von Japan nach China der Japan
Airlines zur Bedingung gemacht, dass es eine
Flugverbindung Japan-Taiwan unter dem
Namen ›Japan Airlines‹ nicht geben darf. Als ›Japan Asia Airways‹ war die Verbindung nach
Taiwan nun möglich. ›Japan Airlines‹ ist die erste
internationale Fluggesellschaft, die mit Großraumflugzeugen die chinesische Hauptstadt Peking anfliegen darf.
1985 ist das Streckennetz schon weltumspannend, es werden 57 Städte in 34 Ländern
angeflogen, einzig Afrika wird nicht angeflogen. Der 12. August 1985 ist der bisher schwärzeste
Tag in der Geschichte der ›Japan Airlines‹.
Eine Boeing 747-146SR stürzt während eines Inlandfluges von Tokio nach Osaka ab, wobei
520 Menschen ums Leben kommen. Die Wartungsvorschriften bei ›Japan Airlines‹ werden daraufhin erheblich verbessert. w
416
Japan
417
Asien
JAL (Japan Airlines)
gästen, gemessen nach den Einnahmen
bzw. Gewinnen die sogar drittgrößte weltweit.
Aufgrund der im Jahre 2002 erfolgten
Fusion ordnet die ›Japan Airlines‹ zum 1. April
2004 ihre Strukturen um. Unter der Dachgesellschaft ›Japan Airlines System‹ werden die
Fluggesellschaften aufgegliedert in die bei
den Hauptgesellschaften ›Japan Airlines International‹ (ehemals alte ›JAL‹) und ›Japan
Airlines Domestic‹ (ehemals ›JAS‹). Darunter
gliedern sich die weiterhin bestehenden
neun Tochter-Airlines.
Am 26. Juni 2004 erfolgt eine Umbenennung von ›Japan Airlines System‹ in ›Japan Airlines Corporation‹.
Typ
ierten kommen wird. Die Tochterairline der
›JAL‹ ›Southwest Air Lines‹ (›SWAL‹) ändert im
April 1993 ihren Namen in ›JTA‹ (›Japan Trans
Ocean Airways‹). Die Tochterairline ›JAL Express‹
(›JEX‹) wird am 1. April 1997 gegründet. ›Japan Air Charter‹ firmiert seit dem 1. Oktober 1999
unter dem Namen ›JALways‹.
Die von ›Japan Airlines‹ und der ›Japan Air
System‹ beschlossene Fusion zur neuen ›Japan
Airlines System Corporation‹ tritt im Oktober
2002 in Kraft.
Die am 8. August 1975 gegründete ›JALTochtergesellschaft‹ ›Japan Asia Airways‹ wird
nach ihrer Unabhängigkeit im Jahr 2002 wieder von ›Japan Airlines‹ übernommen.
Es findet eine Fusion mit ›Japan Air System‹
und deren Tochtergesellschaften ›Japan Air Commuter‹ und ›Harlequin Air‹ zur neuen ›Japan
Airlines System Corporation‹ statt.
Nach der Fusion und den Übernahmen
ist ›Japan Airlines System‹ die sechstgrößte Fluggesellschaft der Welt nach beförderten Flug-
p / og / toffs / s
Im Mai 1990 wird mit der ›Japan Air Charter‹
(›JAZ‹) eine weitere Tochterairline gegründet. Sie
betreibt jetzt den gesamten Reise- und Charterflugverkehr von ›Japan Airlines‹. In der zweiten
Jahreshälfte beteiligte sich ›Japan Airlines‹ an
der Evakuierung von japanischen Staatsbürgern
aus dem Irak, da absehbar war, dass es zum
zweiten Golfkrieg zwischen dem Irak und den Alli-
Vereinigung aller Gesellschaften unter ›JAL‹
Tochtergesellschaft der ›JAL‹
Beginnend mit dem November 2002 gibt es
ein neues einheitliches Erscheinungsbild. Das
neue ›JAL-System-Logo‹, genannt »Arc of
the Sun«, zeigt einen roten Kreisausschnitt, der
für die aufgehende Sonne steht (c).
c
420
Taiwan (China)
421
Asien
35. 980 km²
Die ›Eva Air‹ wurde im März 1989 als Tochtergesellschaft der ›Evergreen Marine Taiwan‹ gegründet. Diese erst 1968 gegründete Schifffahrtsgesellschaft expandierte sehr stark und ist
heute eine der zehn größten Containerschiffs-
›EVA Air‹, sowie Flüge von Taiwan in die Volksrepublik China. Ein Schwerpunkt der ›EVA Air‹ ist
der Luftfrachtdienst. Von den gegenwärtigen
46 eigenen Flugzeugen der Flotte sind 17 Maschinen Transportfrachter.
reedereien der Welt.
Am 1. Juli 1992 nahm die Airline den
Flugbetrieb auf. Im Jahr 1992 wurden die beiden
ersten Jumbo-Jets in Betrieb genommen. Am
1. Juli 1998 wurde die Tochterairline ›UNI Air‹ gegründet, sie entstand aus drei taiwanesischen
Regional- und Inlandsfluggesellschaften und betreibt die tawanesischen Inlandsfluglinien von
Seit der Aufnahme des Flugbetriebes
1991 hat es bei der Airline keinerlei Flugzeugverluste bei der ›Eva Air‹ gegeben.
Seit 1999 wird die Airline an der Börse
gehandelt und befindet sich seit dem Jahr 2001
im ›TAIEX‹. Es bestehen Codeshare-Abkommen³ mit ›Shanghai Airlines‹, ›Air Macao‹ und
›der Deutschen Lufthansa Cargo AG‹.
Das Logo der ›Eva Air‹ hat sich nicht verändert. Als Gestaltungselement taucht zuerst eine
geschwungene Welle auf, die zum einen an
das Meer, das die Insel umschließt erinnert, als
auch an die Lüfte, die die Flugzeuge durchflie-
gen (a/b). später wurde dieses Element durch
eine Komposition von Rechtecken ersetzt (c). Die
Tüte in ›Grau‹ zeigt die Logos der ›Eva Air‹ und
ihrer Tochterfluglinien und kann so auf Flügen aller drei Fluglinien genutzt werden (d).
gp / og / toffs / cl /s
Eva Air
7
Typ
Eva Air
* 1989
† 52
23. 036. 087
b
c
d
a
Diese Windböhe in Quadraten ist auf einer Tüte der ›Eva Air‹ zu finden.
Eva Air
422
Taiwan (China)
423
Asien
back
424
Taiwan (China)
425
Asien
Vor den chinesischen Bürgerkriegen gab es
drei Fluglinien, die in der Volksrepublik China arbeiteten. Eine war die ›Civil Air Transport‹, Ableger der amerikanischen ›PanAm‹ und eine wei-
China Airlines
tere die ›Lufthansa‹. 1949 endete der Bürgerkrieg mit der Herrschaft der Kommunisten über
China. Nur die ›Civil Air Transport‹ ging mit
der Regierung nach Taiwan.
Die ›China Airlines‹ wurde von einem Luftoffizier im Ruhestand am 16. Dezember 1959 gegründet. Die Fluglinie konzentriert sich von
Anfang an auf Charterflüge. In den 60er Jahren
kommen zu den nationalen Routen, internati-
Das Logo besteht aus den Initialen des AirlineNamen und einer stilisierten Pflaumenblüte. Die
Pflaumenblüte ist, genau wie die Kirschblüte
ein nationales Symbol Taiwans.
b
onale dazu. In den nächsten 20 Jahren wuchs
die Firma langsam, aber kontinuierlich. In den
vergangenen Jahren unterstützten ›Pro-Taiwan-Aktivisten‹ den Vorschlag die Airline wieder
in ›Taiwan Airlines‹ zu bennen. Schließlich sei
es verwirrend und wenig representativ eine
Airline nicht nach dem Land, wo sie beheimatet
ist, zu benennen.
2004 schlug der Präsident Chen Shui-Bian bei
allen Unternehmen in Staatseigentum, die Bezeichnung ›China‹ in ihrem Namen beinhalten, in
›Taiwan‹ umzuändern. Dies wurde 2004, nach
seiner Legislaturperiode, jedoch fallengelassen.
Typ
7
p / no / - / cl / s
23. 036. 087
China Airlines
* 1959
† 66
35. 980 km²
Die Tütengestaltung rechts zeigt noch eine
recht detaillierte Illustration eines blühenden jungen Pflaumenbaums (a). Später mussten die
Illustrativen Elementen geometrischen weichen (b).
a
back
426
Taiwan (China)
427
Asien
TransAsia Airways
* 1951-1958 / 1988
† 18
35. 980 km²
23. 036. 087
Die ‹Trans Asia Airways‹ wurde 1951 als Taiwans erste private öffentlich agierende Fluglinie
gegründet. Ihr damaliger Name bedeutete
so viel wie »Fluglinie der Wiedererlangung des
Ruhms«. Sie wurde so im Geiste der Nationalisten, in der Hoffnung nach dem chinesischem
Bürgerkrieg ihre Unabhängigkeit von China
wiederzuerlangen, benannt. Aber dieser Traum
erfüllte sich nicht. Die Airline setzte ihr Ge-
7
Typ
p / no / toff / cl / s
TransAsia Airways
schäft für 30 Jahre aus.
1988 wurde der Inlandsflugbetrieb wieder
aufgenommen. 1992 kamen interantionale
Routen hinzu, diese waren jedoch noch inofiziell.
1995 folgte jedoch der ofizielle Start der Routen nach Macau und Surabaya.
Das Logo der ›Trans Asia Airways‹ ist zusammengesetzt aus einer Wortmarke und einer Bildmarke, die einen Drachen zeigt. Der Drache
ist ein Wesen, welches stark in der Mythologie
des Landes vertreten ist.
Das Tütendesign zeigt rechts Illustrationen, die an die traditionelle Malerei des Landes
erinnern (a). Später ist nur noch die Wortmarke auf der Tüte abgebildet (b).
a
b
Diese Wolken sind auf einer Tüte der ›Trans Asia Airways‹.
430
Hongkong (China)
431
Asien
Dragonair
* 1985
† 33
1. 092 km²
Dragonair
kam die Lizenzen für den Flugbetrieb in China
und für einen Linienflug nach Phuket. 1987
nahm die Airline auch Charterflüge in China auf,
außerdem wurde sie in diesem Jahr Mitglied
der ›IATA‹.
Im Januar 1990 übernahmen ›Cathay Pacific‹
und die ›Swire Group‹ 35% der Anteile von
K.P. Chao und ›CITIC‹ eignete sich 38% an. Die
Umverteilung der Machtverhältnisse brachte der Kauf von 35,86% der Anteile von der ›Chi-
ten. Dieser Handel soll ›Cathay Pacific‹ bei der
Ausweitung des Streckennetzes in China behilflich sein.
Dragonair bedient ein Netzwerk von Passagierflügen im ganzen asiatischen Raum, mit dem
Schwerpunkt in der Volksrepublik China. Ausserdem fliegt sie zum Beispiel auch Ziele in Brunei, Taiwan oder im Mittleren Osten an.
Typ
10
na National Avitation Corporation‹ (›CNAC‹).
Sie wurde damit für lange Zeit größter Aktionär
und baute den Anteil später sogar noch auf
43,29% an der Fluggesellschaft aus.
Am 9. Juni 2006 wurde bekannt, dass
›Cathay Pacific‹ für umgerechnet 1,06 Mrd. USDollar, alle Anteile an der ›Dragonair‹ übernehmen will. Demnach soll die ›Dragonair‹ ihren
Namen für die nächsten sechs Jahre behal-
p / fb / toffs / cl / zz
Die ›Dragon Air‹ wurde im Mai 1985 auf eine
Initiative von K.P. Chao, dem heute ehrenamtlichen Chef der Fluggesellschaft, unter dem
Namen ›Hong Kong Dragon Airlines‹ gegründet.
Zu dieser Zeit war Dragonair noch ein kleiner
»Mitspieler« im Fluggeschäft Asiens. 1986 wurde
die Airline in ›Dragonair‹ umbenannt und be-
6. 940. 432
Das Logo der ›Dragon Air‹ zeigt einen chinesischen Drachen. Er ist in der chinesischen Mythologie zu finden. Die Wortmarke zeigt den
Namen der Fluggesellschaft sowohl in chinesichen als auch lateinischen Schriftzeichen.
In der Gestaltung der Tüte hat man sich
von der teuren Sonderfarbe ›Gold‹ getrennt (a).
Heute ist stattdessen ›Schwarz‹ vorhanden.
Links sind auf der Tüte Hinweise zur Handhabung der Tüte zu sehen (b). Später sind auf
der Tüte Drachenschuppen als Gestaltungselement eingesetzt.
a
b
c
Das Logo der ›Dragon Air‹ zeigt einen chinesichen Drachen.
Dragonair
432
Hongkong (China)
433
Asien
Cathay Pacific
10
und 1948 erwarb eine der führenden Hongkonger
Handelskompanien ›Butterfield & Swire‹
(heute ›Swire Group‹) 45% der Firmenanteile.
Unter der Führung von John Kidston Swire
übernahm ›Butterfield & Swire‹ die Verantwortung
für das Management von ›Cathay Pacific‹.
Die ›Swire Group‹ weitete ihren Anteil im weiteren Verlauf auf 70% aus.
Es folgte eine Kooperation mit ›Swissair‹.
Wirtschaftliche Rückschläge gab es für
›Cathay Pacific‹ während der großen Rezession,
die Asien Mitte der 90er Jahre erfasste. Zur
Behebung der Schwierigkeiten kam es zu einer
Flottenerneuerung. Eine Reorganisation der
Gesellschaft wurde vorgenommen und 1994 eine
neue Corporate Identity entwickelt. w
Zum Design w
p / fb / toff / gl / s
6. 940. 432
In den Jahren bis 1960 expandierte das
Unternehmen stetig. 1959 übernahm ›Cathay Pacific‹ ihren größten Konkurrenten ›Hong Kong
Airways‹ (eine Tochterfirma der ›BOAC‹). Man vergrößerte und modernisierte die Flotte. Die
60er Jahre brachten auch den Einstieg in das JetZeitalter. In dieser Zeit war ›Cathay Pacific‹
eine der erfolgreichsten Fluggesellschaften im
asiatischen Raum.
Die Gesellschaft wuchs und gedieh prächtig während der 1970er Jahre und profitierte vom
weltweiten Boom der in den 1980er Jahren
die Luftfahrtindustrie beflügelte. Dieser Boom
ermutigte ›Cathay Pacific‹ zu einer Ausweitung des Flugbetriebs nach Europa. Der erste
Flug nach Europa fand am 17. Juli 1980 statt.
Typ
Cathay Pacific
* 1946
† 85
434
Hongkong (China)
435
Asien
1. 092 km²
Die ›Cathay Pacific Airways‹ wurde am 24.
September 1946 von dem australischen Piloten
Sydney H. de Kantzow und dem US-amerikanischen Ex-Air Force Piloten Roy C. Farrell mit
der symbolischen Einlage von einem Hongkong-Dollar gegründet. Der Legende nach sollen
sich die beiden Herren im ›Manila Hotel‹ in
der gleichnamigen Stadt auf die Firma geeinigt
haben. Die beiden ehemaligen Piloten für
Fracht bei der Luftwaffe nahmen zunächst einen
Charterflugbetrieb mit zwei Maschinen auf.
Sie transportierten sowohl Passagiere als auch
Fracht von Hongkong nach Shanghai. Es folgten weitere Verbindungen nach Manila, Bangkok,
Singapur sowie nach Sydney.
Das Unternehmen expandierte schnell
436
Hongkong (China)
437
Asien
Hongkong für den Sondereinsatz betrugen
nicht mehr als 48 Stunden, der schnellste ›Startup‹ in der Geschichte der Zivilluftfahrt.
Als Anfang 2003 die Lungenkrankheit
›SARS‹ weltweit Schlagzeilen machte, brach der
Flugverkehr in Asien zeitweise total ein. Viele
Flugverbindungen wurden gestrichen und auf den
Flügen, die stattfanden, gingen die Passagierzahlen drastisch zurück. Auch ›Cathay Pacific‹ war
hiervon stark betroffen, konnte sich aber wie
die meisten anderen Fluggesellschaften in der Region schon bald von der Krise erholen. Anzumerken wäre, dass die Airline eine der wenigen
Fluggesellschaften ist, die in Krisenzeiten
auf keine staatliche Unterstützung zurückgreifen
kann und somit alle Verluste aus der ›SARSKrise‹ aus eigenen finanziellen Mitteln ausglei-
chen musste. In den kommenden Jahren
strebt die Fluggesellschaft eine Expansion nach
China an und fliegt seit 2003 wieder in die
Hauptstadt Chinas Peking.
1990 zog sich ›Cathay Pacific‹ von der Volksrepublik China ganz zurück und übergab
ihre Routen an ihre Tochtergesellschaft ›Dragonair‹. Der Wiedereinstieg in den chinesischen
Markt wird durch die steigende Nachfrage nach
Flügen zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland begründet. 2002 entschied sich
›Dragonair‹ nach Taiwan zu fliegen und damit
direkt mit der Mutter auf der für die Region äusserst wichtigen Route zu konkurrieren. Teilweise wird vermutet, dass dies ein weiterer Anstoß für den Wiedereinstieg ›Cathays‹ in der
Volksrepublik China liegt.
Die Welle war immer das Markenzeichen
der Airline. In grüner Farbe wurde, in Anlehnung
an traditionelle Malerei, eine Welle auf der Tüte abgebildet (a). Später wurde es überarbeitet und
das Logo wurde »westlicher«. Es bestand aus
zwei grünen und einem weißem Streifen. Auf der
Tüte ist es in ›Grau-Weiss‹ zu sehen (b).
1994 wurde eine neue Corporate Identity entwickelt, wodurch das alte Logo durch den
sogenannten ›Brush Wing‹ ersetzt wurde (c). Die
neue Identität sollte durch den weißen Pinselstrich der Fluglinie einen asiatischeren Look verpassen, als das von der britischen Kolonialzeit
geprägte schlichte Logo mit Streifen. Infolge dessen wurde der ›Union Jack‹ von den Flugzeugen entfernt und stolz erklärt, man operiere aus
dem Herzen Asiens.
Cathay Pacific
In Anbetracht der Rückgabe Hongkongs an
China trennte sich die ›Swire Group‹ von der Mehrheit der Anteile an ›Cathay‹. Die chinesische
Investorgruppe ›CITIC‹ übernahm 25%, zwei kleinere chinesische Firmen (›CNAC‹ und ›CTS‹)
übernahmen ebenfalls Anteile, so dass ›Swire‹
nur noch 44% der Anteile hält.
Trotz der chinesischen Beteiligungen
bilden Briten auch heute noch eine Mehrheit im
Management. Im Pilotenkorps sind vor allem
Australier, Briten, Kanadier und Neuseeländer
bei der ›Cathay Pacific‹ tätig.
Infolge der temporären Einstellung des
Flugbetriebes von ›Philippine Airlines‹ während
der Asienkrise führte ›Cathay Pacific‹ auf Anfrage der philippinischen Regierung 1998 tägliche Charterflüge durch. Vorbereitungen in
a
c
b
Illustration auf einer alten Tüte der ›Cathay Pacific‹
Cathay Pacific
438
Hongkong (China)
439
Asien