Nissan 350Z - Z/ZX

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Nissan 350Z - Z/ZX
AUSLIEFERUNG DES SPORTWAGEN BEGINNT IM OKTOBER
DEUTSCHLANDPREMIERE DES NISSAN
350Z - RENAISSANCE DER Z-BAUREIHE
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Zweisitziger 350Z mit Rennsport-Technik und klassischen Proportionen
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Europa-Version kostet ab 33.500 Euro; ab sofort bestellbar
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Längs eingebauter 3,5-Liter-V6 leitet Kraft auf die Hinterräder
Auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig (5.-13. April) gibt der aufregende
Sportwagen Nissan 350Z seine Deutschland-Premiere. Das zweisitzige Sportcoupé vereint
kühnes Design mit modernster Technik und überragendem Fahrspaß. In der
Deutschlandversion kostet der in Japan und den USA bereits mehrfach preisgekrönte
Sportler 33.500 Euro. Für 35.900 Euro wird der 350Z inklusive „Premium Pack“
angeboten, womit der 350Z zusätzlich über ein 240-Watt-Bose-Soundsystem, elektrisch
verstell- und beheizbaren Ledersitzen sowie eine Geschwindigkeitsregelanlage verfügt.
Der in Nordamerika und Japan bereits sehr erfolgreich gestartete Sportwagen wird von
einem in klassischer Frontmotorbauweise installierten V6-Motor mit 3,5 Liter Hubraum und
einer Leistung von 206 kW/280 PS angetrieben. Die Kraft gelangt dabei über ein
manuelles Sechsganggetriebe und eine einteilige Kardanwelle aus
Kohlefaserverbundmaterial an die Hinterräder. Dort sorgen ein Sperrdifferenzial mit
begrenztem Schlupf und eine elektronische Traktions-kontrolle für optimalen Grip. Auch ein
ESP ist in der Europa-Version serienmäßig an Bord.
Da hierzulande im Durchschnitt schneller gefahren wird als in den USA oder Japan und die
Fahrten auch über längere Distanzen gehen, hat Nissan den elektronisch bei 250 km/h
abgeriegelten 350Z an die höheren Geschwindigkeiten und abweichenden
Fahrgewohnheiten angepasst. Neben dem bereits erwähnten ESP und einem vergrößerten
Kühler sind die Modifikationen primär aerodynamischer Natur: Veränderte Kanäle am
Unterboden leiten gezielt Luft zum mit zusätzlichen Kühlrippen versehenen Differenzial; ein
„Aero Kit“ mit Spoilern und speziell geformtem Unterboden (Diffusor) senkt den cw-Wert auf
0,29 und reduziert maßgeblich den Auftrieb selbst bei schneller Autobahnfahrt.
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Ideale Gewichtsverteilung und gewichtsoptimiertes Sportfahrwerk
Die Gewichtsverteilung von 53:47 Prozent und ein weitgehend aus AluminiumKomponenten bestehendes Fahrwerk mit Multi-Link-Konstruktionen vorne und hinten
garantieren ein exzellentes Fahrverhalten und überdurchschnittliche
Kurvengeschwindigkeiten. Die von Nissan entwickelten „ripple control“-Stoßdämpfer
reduzieren die Übertragung hochfrequenter Vibrationen deutlich und machen den für
Sportwagen-Standards guten Abrollkomfort des 350Z-Fahrwerks erst möglich.
Nissan 350Z
Dank des hohen Anteils an geschmiedeten Aluminium-Teilen konnte Nissan das Gewicht
der ungefederten Massen um 15 Kilo gegenüber konventionellen Materialien reduzieren;
mit den optional erhältlichen, geschmiedeten RAYS-Leichtmetallfelgen kommen nochmals
vier Kilo Gewichtsabnahme pro Rad hinzu. Auch das Brembo-Bremssystem stützt sich auf
goldfarben lackierte Bremssättel aus Aluminium. Im Zusammenspiel mit dem
serienmäßigen ABS, EBD und Nissan-Bremsassistenten bürgt es in Kombination mit den
groß bdimensionierten und an allen vier Rädern innenbelüfteten Scheibenbremsen für
verlässliche Verzögerung unter allen Fahrbedingungen.
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18-Zoll-RAYS-Leichtmetallfelgen und Brembo-Bremssystem
Ergebnis all dieser Maßnahmen ist eine perfekt reagierende Fahrmaschine, die Kurven
praktisch ohne Karosserieneigung durcheilt. Zur phantastischen Haftung tragen auch die
unterschiedlich großen Bridgestone-RE040-Reifen der Dimensionen 225/45 R (vorn) und
245/45 R (hinten) bei.
Design mit reizvollen Brüchen und wenigen Retro-Elementen
Das erste Modell der Z-Reihe erblickte 1969 als „Datsun 240Z“ das Licht der Autowelt –
und bildete den Grundstein für die bis heute meistverkaufte Sportwagenserie der Welt. Der
neue 350Z erweist seinen erfolgreichen Ahnen durch die Neuinterpretation mancher
Details zwar Respekt, ohne deshalb einseitig dem Retro-Design zu huldigen.
Die lang gestreckte Motorhaube aus Aluminium (acht Kilo leichter als ein identisches
Stahlteil), der lange Radstand (2,65 Meter), die großzügigen Spurweiten (vorn 1.535, hinten
1.540 mm), die bewusst kompakt gehaltene Passagierkabine und kurze
Karosserieüberhänge an Front und Heck verhelfen dem in Japan produzierten 350Z zu
klassischen, auch im 21. Jahrhundert unverändert attraktiven und aufregenden
Sportwagenproportionen.
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Nissan 350Z
Das Design spielt dabei geschickt mit dem Kontrast zwischen sanft gerundeten Kurven und
betont kantigen Details. So heben sich beispielsweise die bündig eingepassten ProjektionsScheinwerfer und die eckigen Rückleuchten deutlich von den Rundungen der Radkästen
ab. Auch an anderen Stellen bilden geometrisch strenge Formen einen reizvollen Gegesatz
zu fein gezeichneten, emotionalen Flächen. Beispiele dafür sind die massiven AluminiumTürgriffe und die beiden Auspuffendrohre (Durchmesser je 100 Millimeter) zu beiden
Seiten des Hecks.
Türgriff des Nissan 350Z
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Besonderes markant gestalteten die im Nissan-Designstudio San Diego (Kalifornien)
tätigen Z-Designer das nahezu dreieckige Dach: Es steigt steil bis zur Mitte der Kabine an
und fällt ebenso schräg wieder zur C-Säule ab. Die wiederum erweckt in Fallung und Breite
Erinnerungen an den 300ZX Twin Turbo (1990-96), der bis dato letzten und mit Bi-TurboMotor stärksten Z-Generation. Beiden Modellen gemeinsam ist zudem eine auffällige
horizontale Falz, die von der Oberseite der Türen über die Kofferraumklappe bis zum Heck
verläuft.
Fahrerorientiertes Cockpit mit viel Liebe zum Detail
Im Innern setzt sich die kompromisslose Sportlichkeit nahtlos fort. Den Piloten erwartet ein
fahrerorientiertes Cockpit, mit drei direkt im Blickfeld liegenden Rundinstrumenten. Unter
ihnen spielt der mittig liegende Drehzahlmesser die wichtigste Rolle. Er ist größer als der
neben ihm platzierte Tachometer bzw. die kombinierte Kraftstoff- und
Kühlwassertemperaturanzeige – und erinnert den Fahrer auf diese Weise stets daran, dass
er sich in einem Hochleistungsauto befindet. Die Instrumente sind im übrigen auf der
Lenksäule fixiert und bewegen sich so parallel zum höhenverstellbaren Lenkrad, sobald
dessen Position verändert wird.
Cockpit des 350Z
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Im oberen Teil der Mittelkonsole finden Nissan-Kenner eine liebevolle Reminiszenz an die
Anfänge der Z-Saga: drei kleinere, separat eingelassene und zum Fahrer hin geneigte
Rundinstrumente. Voltmeter, Öldruckanzeige und Tripcomputer greifen in Form und
Platzierung drei ähnliche Uhren auf, die bereits der 240Z besaß.
Seinen Charakter als Fahrmaschine unterstreicht der 350Z auch durch die Art seiner
Bestuhlung. Der Fahrer nimmt auf einem optimal geformten Sportsitz mit weit
herumgezogenen Seiten- und Schulterwülsten Platz, die ihm auch bei hohen
Querbeschleunigungen optimalen Seitenhalt bieten. Der Beifahrersitz dagegen erfüllt mit
seiner weicheren Polsterung und einer breiteren Rückenlehne eher die Bedürfnisse des
entspannten Reisens.
Viel Liebe zum Detail spiegelt sich auch bei der Ausformung des Schaltknüppels wider: Um
betont schnelle Gangwechsel zu ermöglichen, verkürzten die Ingenieure zunächst die
Schaltwege und verpassten dem Hebel zusätzlich unterschiedliche Oberflächen: eine
weiche an Vorder- und Rückseite zum flüssigen Schalten in Längsrichtung, eine etwas
rauhere an den Seiten, um ein präzises Wechseln in die benachbarte Schaltgasse zu
unterstützen.
Schaltknauf-Skizzen des 350Z
Aber der neue 350Z wäre kein echter Nissan, hätte er nicht auch noch praktische Vorzüge
ins Feld zu führen: So verblüfft das Modell trotz seiner Coupéform durch ein geräumiges
Kofferabteil, das über eine breite Heckklappe bequem erreichbar ist und mühelos zwei
Golftaschen oder einen großen Koffer fasst. Weitere Staumöglichkeiten bietet ein
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abschließbares Fach hinter dem Beifahrersitz, das zum Beispiel eine Aktentasche
aufnehmen kann.
Aluminium-V6 ist Spross einer renommierten Motorenfamilie
Aber ganz gleich, ob allein oder zu zweit bewegt: Zu einem wahren Quell der Freude wird
der neue 350Z erst beim freien Ausgaloppieren aller Pferdestärken seines V6-Aggregats.
Es entstammt der renommierten VQ-Reihe von Nissan, die in den USA seit ihrer Einführung
1994 jedes Jahr in die Rangliste der „10 besten Motoren des Jahres“ gewählt wurde.
3,5-Liter-V6-Saugmotor
Der 3,5-Liter-V6-Saugmotor mit 24 Ventilen und vier obenliegende Nockenwellen wurde
für den Einsatz in der Europaversion des 350Z nochmals neu abgestimmt und leistet nun
206 KW/280 PS. Das Drehmoment-maximum von 363 Nm bei 4.800 Umdrehungen
verleiht dem 350Z in allen sechs Vorwärtsgängen beste Durchzugskraft. Während die
ersten fünf Gänge betont kurz übersetzt sind, ist die sechste Fahrstufe auf
verbrauchssparende Schnellfahrten auf langen Autobahnpassagen ausgelegt. Dass jeder
Impuls des elektronischen Gaspedals mit einem kurzen, markanten Ton der Auspuffanlage
quittiert wird, ist Folge eines aufwändigen „Sound-Engineerings“ der NissanMotorenexperten.
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Motorsport-Technik stand bei der Chassis-Konstruktion Pate
Wie stark Technik aus dem Motorsport die Konstruktion des neuen Z beeinflusste, zeigt
neben der Verwendung des Werkstoffs Kohlefaser für die Kardanwelle die hohe
strukturelle Festigkeit des Chassis. Sein Geheimnis liegt unter anderem in rennwagenähnlichen Hilfsrahmen in Bug und Heck. Die Wirkung der vorderen Struktur wird durch eine
mit Urethan-Hartschaum gefüllte Domstrebe unterstützt, die sich quer über den Motorraum
spannt. Hinten wird der komplexe A-förmige Hilfsrahmen ebenfalls durch eine massive
Ouerstrebe ergänzt, die über die gesamte Breite des Kofferraums verläuft und durch die
Heckscheibe hindurch von außen gut sichtbar ist. Die in Schwarz und Silber lackierte
Strebe mit stilisiertem Z-Logo ist nicht nur ein überaus attraktives Designelement, sondern
dient auch als Verankerungspunkt für Gepäcknetze im Kofferraum. Zusätzliche Festigkeit
erhält das Chassis darüber hinaus durch Verstärkungen der Nähte am Bodenblech und
eine doppelte Abdeckung des in der Fahrzeugmitte untergebrachten, 80 Liter großen
Tanks.
Querstrebe im Kofferraum des 350Z
Zur Serienausstattung der von Nissan in Deutschland angebotenen 350Z-Versionen zählen
insgesamt sechs Airbags – darunter für einen Sportwagen noch längst nicht
selbstverständliche Curtain-Airbags zum Schutz des Kopfes bei einem Seitencrash. Dazu
kommen Xenon-Licht mit Scheinwerferreinigungsanlage, 18-Zoll-Felgen, beheizte
Außenspiegel, Bordcomputer, elektrische Fensterheber, Heckscheibenwischer,
Klimaautomatik, Radio/Kassettenkombination mit 6fach-CD-Wechsler im Armaturenbrett,
schwarze Stoff-Sportsitze sowie eine integrierte Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone.
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„Premium-Pack“ mit Bose-Soundsystem und Ledersitzen
Die 35.900 Euro teure Topversion des 350Z verfügt zusätzlich über das „Premium-Pack“,
bestehend aus einem 240 Watt starken Soundsystem von BOSE mit 25-cm-Subwoofer
hinter dem Fahrersitz, elektrisch verstell- und beheizbaren Leder-Sportsitzen und einer
elektronischen Geschwindigkeits-Regelanlage.
Nissan offeriert den 350Z in sechs Außenfarben (Schwarz, Rot, Silber-Metallic, AnthrazitMetallic, Orange-Metallic und Blau-Mineraleffekt) sowie mit drei hochwertigen Polsterarten:
Stoff schwarz, Leder schwarz (Serie „Premium Pack“) und (optional für „Premium Pack“)
Alezan Orange Leder.
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Technische Daten
Nissan 350Z
Coupé 2-türig
Motorart
Zylinderzahl/Anordnung
3
Hubraum (cm )
Bohrung x Hub (mm)
Leistung kW (PS)
bei 1/min
max. Drehmoment (Nm)
bei 1/min
Verdichtung
Gemischaufbereitung
Ventilsteuerung
Abgas-Reinigungssystem
Vorderradaufhängung
Hinterradaufhängung
Getriebeart
Getriebeübersetzung
Antrieb
Felgengröße
Reifengröße
Bremssystem
Lenksystem
Länge (mm)
Breite (mm)
Höhe (mm)
Radstand (mm)
Leergewicht (kg)
zul. Gesamtgewicht (kg)
Tankinhalt (l)
Kraftstoffverbrauch in
l/100 km nach 93/116/EG
gesamt
Beschleunigung von
vorne längs eingebauter Ottomotor aus Aluminium
6 / V-Anordnung (60°)
3
3.498 cm
95,5 x 81,4
206 (280)
6.200
363
4.800
10,3 : 1
elektronisch geregelte sequenzielle Saugrohreinspritzung,
elektronisches Motormanagement, elektronisch geregelte
Drosselklappe (ETC), eine Zündspule pro Zylinder (NDIS)
vier Ventile pro Zylinder, vier obenliegende Nockenwellen mit
Kettenantrieb
zwei geregelte Dreiwege-Katalysatoren, elektronisch geregelte
Abgasrückführung, OBD-System
Multilenkervorderachse, Stabilisator
Multilenkerhinterachse, Stabilisator
Sechsgang, mechanisch
I.
= 3,794
II.
= 2,324
III. = 1,624
IV. = 1,271
V. = 1,000
VI. = 0,794
R. = 3,446
Hinterradantrieb, Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf an der
Hinterachse
8JJ x 18
225/45 R18 91W (vorne)
245/45 R18 96W (hinten)
Brembo-Bremssystem, hydraulisches Zweikreisbremssystem mit
Bremskraftverstärker und Nissan Bremsassistent, elektronisches
ABS mit EBD, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP
vorne: innenbelüftete Scheibenbremsen (Ø 324 mm)
hinten: innenbelüftete Scheibenbremsen (Ø 322 mm)
Zahnstangenlenkung, servounterstützt
4.310
1.815
1.315
2.650
1.447
1.732
80
liegt noch nicht vor
10
0 bis 100 km/h (s)
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
Luftwiderstandsbeiwert cw
liegt noch nicht vor
250 (elektronisch abgeregelt)
0,29
Vorläufige Daten, Werte können sich bis zur Erteilung der EG-Typgenehmigung noch ändern.
März 2003
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NISSAN 350Z – GRUNDPREISE
Nissan 350Z 6-Gang:
33.500 Euro
Nissan 350Z „Premium Pack“ 6-Gang:
35.900 Euro
NISSAN 350Z – SONDERAUSSTATTUNGSPREISE
Alezean-Orange-Lederpaket bestehend aus Bezügen für Sitze,
Handbremshebel, Schaltknauf sowie einen Teil des Lenkradkranzes1:
RAYS 18-Zoll
(geschmiedete Leichtmetallfelgen, 4 kg Gewichtsreduktion/Rad):
500 Euro
1.000 Euro
Geschwindigkeitsregelanlage2:
600 Euro
Bose-Soundsystem mit einer Leistung von 240 Watt,
2
Radio/Kasetten-Komb., 6-Fach-CD-Wechsler sowie Subwoofer (Ø 25 cm) :
800 Euro
Metallic- oder Mineraleffektlackierung:
490 Euro
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nur für 350Z „Premium Pack“
serienmäßig für 350Z „Premium Pack“
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März 2003
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