Wilhelm Busch in Wort und Ton
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Wilhelm Busch in Wort und Ton
Benno Schollum geboren in Klagenfurt, Studium an der Wiener Musikhochschule (bei Josef Greindl, Robert Schollum und Roman Ortner). Internationale Karriere mit einem Repertoire, das von großen Operetten- und Opernpartien über Oratorien zum klassischen Liedrepertoire reicht. Er sang u.a. unter Dirigenten wie Yehudi Menuhin, Mstislav Rostropovich, Adam Fischer, Tamas Vasary, Zoltan Kocsis, Pedro Halffter mit den Berliner Philharmonikern, Royal Philharmonic, San Francisco Symphony, Buenos Aires Philharmony, den Wiener Symphonikern, der Sinfonia Varsovia, Camerata Salzburg, dem Spanischen Nationalorchester, u.v.a.. Regelmäßige Mitwirkung bei Festivals wie Schleswig-Holstein, Klangbogen Wien, Antibes, Carinthischer Sommer, Menuhin-Festival Gstaad, Bath Mozart-Fest, Rheingau u.a.. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Er unterrichtet an der Universität für Musik Wien und ist Gastdozent mehrerer amerikanischer Universitäten, der Royal Academy und dem Royal College of Music London und mehrerer Meisterkurse. Unter den CDs sind neben „Wilhelm Busch in Wort und Ton“, Beethovens 9. Symphonie, Haydns „Schöpfung“ Händels „Messias“, mehrere Messen von Franz Schubert unter Yehudi Menuhin, Tschaikovskys „Jolanta“ (Tschaikovsky Orch. Moskau, V. Fedoseyev) und die „Winterreise“ (mit Graham Johnson am Klavier) besonders hervorzuheben. Stephan Paryla-Raky wurde als Sohn einer Schauspielerfamilie in Wien geboren, verbrachte aber den Großteil seiner Jugend in Berlin. Wieder in Wien, beschäftigte er sich zunächst mit Fremdsprachen, Karikaturzeichnen und ähnlichem. Wegen eines Bronchialleidens sollte er auf ärztliches Anraten ein Blasinstrument lernen. Er wählte die Trompete und studierte dieses Instrument an der Wiener Musikhochschule. In dieser Zeit beschäftigte er sich auch mit der Jazzgitarre und der Altwiener Kontragitarre. Das schauspielerische Erbe führte ihn aber schließlich doch von der Musik zur Sprechbühne. Nach Provinzjahren in Hamburg und Graz sah man ihn bald im Wiener Volkstheater und im Theater in der Josephstadt, seinen Wiener Stammhäusern. Daneben zahlreiche Aufgaben in Film ("Holocaust", "Richard Wagner", "Wie kommt das Salz ins Meer" u. v. a.) und Fernsehen und immer wieder Lesungen (u.a. ein Programm mit Werken von Anton Kuh für die Wiener Festwochen), aber auch Soloabende mit Wiener Liedern, Moritaten („Hur und Moll“) und Mitwirkungen in zahlreichen Singspielen und Operetten. Albert Sassmann wurde in Linz geboren, wo er seine erste pianistische Ausbildung am Bruckner-Konservatorium erhielt. Er schloss seine Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Hans Kann und Peter Efler ab und ist Associate des Royal College of Music, London. Seit 2004 unterrichtet Albert Sassmann am Institut Ludwig van Beethoven der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seine Programmschwerpunkte als Pianist liegen auf österreichischer Klaviermusik sowie auf wenig gespieltem internationalen Repertoire. Als Solist und Kammermusiker führte ihn seine internationale Karriere in alle Kontinente. Zahlreiche Radio- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine eindrucksvolle künstlerische Laufbahn. Wilhelm Busch in Wort und Ton in Musik gesetzt von Kurt Anton Hueber zu Gehör gebracht von Benno Schollum, Gesang Stephan Paryla-Raky, Rezitation Albert Sassmann, Klavier REZITATION GESANG Stiftungslied Wer möchte diesen Erdenball Empfehlung Schein und Sein "Wilhelm Busch ist der Klassiker deutschen Humors, und das will in gewissem Sinne auch sagen, des deutschen Ernstes. ... Er säte weltüberwindendes Lachen über Groß und Klein: Dank ihm! Wie viele Tränen hat er getrocknet! Und er ist ein Weiser." (Gerhard Hauptmann) Gründer Ich sage bloß Der Ruhm Nachruhm Balduin Bählamm, 1.Kapitel Die Trud Kränzchen Es spukt Der Kobold Seelenwanderung Seelenwanderung Wiedergeburt Mein Lebenslauf ist bald erzählt --------------------------------------- Auf Wiedersehen Pause -------------------------------------------------- Kurt Anton Hueber, der Komponist des Liederzyklus "SCHEIN Es sitzt ein Vogel auf dem Leim Es stand vor eines Hauses Tor Gemartert Die Affen Es flog einmal ein muntres Fliegl Sie war ein Blümlein hübsch und fein Die Mücken Sie stritten sich beim Wein herum Maler Klecksel, 1. Kapitel Der Hausknecht in dem Weidenbusch Maler Klecksel, „Der kühne Ritter“ Mamsell Schmöle Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin Die Selbstkritik Ich wußte, sie ist in der Küchen Es saß in meiner Knabenzeit Man wünschte sich herzlich gute Nacht Sie hat nichts und du desgleichen Die Liebe war nicht geringe Keine Frau befiehlt ihm was Niemals Der Knoten Der alte Narr Peinlich berührt Bewaffneter Friede Wilhelm Busch, Maler, Zeichner und Dichter. Geboren am 15. 4. 1832 in Wiedensahl bei Hannover, gestorben am 9. 1. 1908 in Mechtshausen. Er besuchte die Akademien in Düsseldorf, Antwerpen und München, zog sich dann nach nach seinem Geburtsort und 1898 nach Mechtshausen zurück. Mit seinen Bildergeschichten wurde er der volkstümlichste Humorist des deutschsprachigen Raumes. Seine Geschichten werden zur Satire, wenn er damit Selbstgerechtigkeit, Scheinmoral und falsche Frömmigkeit entlarvt. Busch ist aber auch Schöpfer von philosophischer Gedankenlyrik und Prosa. Bildergeschichten: Max und Moritz (1865); Hans Huckebein (1867); Der hl. Antonius von Padua (1870),; Die fromme Helene (1872); Balduin Bählamm (1883) u. a. Prosa: Eduards Traum (1891); Der Schmetterling (1895). Gedichtsammlungen. Kritik des Herzens (1874); Zu guter Letzt (1904) UND SEIN" nach Wilhelm Busch wurde am 9.7.1928 in Salzburg geboren und verstarb am 10.3.2008 in Wien. Studien am Mozarteum (Klavier, Komposition, Cello; an der Wiener Musikhochschule u.a. bei Clemens Krauss und Hans Swarowsky; an der Universität Wien: Musikwissenschaft und Romanistik; Promotion zum Dr. phil 1955). 1958-60 Kapellmeister am Linzer Landestheater, seit 1962 Leiter der Zweigstelle Döbling des Konservatoriums der Stadt Wien, sein 1980 Lehrbeauftragter für Akustik an der Wiener Musikhochschule. Intensive Forschungs- und Vortragstätigkeit auf diesem Gebiet. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt praktisch alle Musiksparten von kleinen Klavierstücken bis zur abendfüllenden Oper. Ein besonderer Raum ist dem Grenzbereich zwischen E- und U-Musik eingeräumt. Der humoristischen Ader entstammt auch der Zyklus "Schein und Sein", der aus 48 Chansons besteht und anläßlich des 70. Todesjahres von Wilhelm Busch komponiert wurde. Die Musik versucht mit knappen Pinselstrichen und einer sehr persönlichen, humorigen Tonsprache Buschs Worte in ein adäquates Klanggewand zu hüllen und erfordert einen Interpreten, der bei klassischer Gesangsausbildung doch den leichten "Chansonton" findet. Die CD „WILHELM BUSCH IN WORT UND TON“ (Preiser Records 90524, www.preiserrecords.at) wird von den Künstlern nach dem Konzert gerne signiert.