auch du kannst es schaffen
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s h c u w h c a n P.b.b. Erscheinungsort Wien · Verlagspostamt: 1230 Wien, ZulNr.: 02z031770M, DVR-Nr. 0046655, ZVR 576 439 352 DAS MAGAZIN DER VEREINIGUNG DER FUSSBALLER AUSGABE 4 · JULI 2014 Foto: Christian Hofer SPIELER www.vdf.at www.gdg-kmsfb.at Traumberuf Profi-Fußballer AUCH DU KANNST ES SCHAFFEN VdF-Mitglieder VdF-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt (ausgenommen mit erhaltenAngebote, 10 %dieRabatt Partnerhochschulen umgesetzt werden) (ausgenommen Angebote, die mit Partnerhochschulen umgesetzt werden) KARRIERE KARRIERE im Blick im Blick Per Fernstudium weiterbilden Per Fernstudium weiterbilden MBA Sportmanagement* MBA Sportmanagement* Bachelor Sportbusiness Management Bachelor Sportbusiness Management Sportökonom (FH)* Sportökonom (FH)* Geprüfter Sportfachwirt (IHK) Geprüfter Sportfachwirt (IHK) Fußballmanagement Fußballmanagement Sportmanagement Sportmanagement New Media Management Sport New Media Management Sport Sportmarketing Sportmarketing Sportjournalismus Sportjournalismus Sport-Mentaltraining Sport-Mentaltraining ESB Sponsoring-Workshops ESB Sponsoring-Workshops „Die IST-Weiterbildung war durch „Die IST-Weiterbildung durch die zeitliche Flexibilität war für mich die zeitliche mich optimal. DasFlexibilität spezifischefür Fachwissen optimal. Das jetzigen spezifische Fachwissen ist in meiner Position sehr ist in meiner jetzigen Position sehr hilfreich.“ hilfreich.“ Fredi Bobic, Direktor Sport beim VfB Stuttgart Fredi Bobic, Direktor Sport beim VfB Stuttgart * In Kooperation mit der FH Schmalkalden * In Kooperation mit der FH Schmalkalden Anerkannte Abschlüsse Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut | 0211 8 66 68-0 | www.ist.de IST-Studieninstitut | 0211 8 66 68-0 | www.ist.de chs nachwu AUSGABE 4 • JULI 2014 Traumberuf Profi-Fußballer EIN STEINIGER WEG! WM-Zeit im Fußball – Millionen Kinder sitzen weltweit vor den TV-Geräten und bewundern ihre Idole. Die meisten von ihnen eifern den Besten der Welt nach, spielen Fußball und wollen es wie ihre Helden schaffen, ihr geliebtes Hobby zum Beruf zu machen. Ein nachvollziehbarer Wunsch, der erst bei näherer Betrachtung die vielen Gefahren aufzeigt, die auf dem Weg dorthin warten. Da geht es nicht allein um Talent oder Durchsetzungsvermögen, nicht um die Tatsache, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung diesen Beruf ausüben kann. Es geht um die vielen Gefahren und negativen Einflüsse auf dem Weg dahin und darum, dass heranwachsende Jugendliche charakterlich noch nicht gefestigt genug sind, um diesen Gefahren allein zu widerstehen. ELTERN, VERBÄNDE UND VEREINE SIND GEFORDERT Zu diesem Zeitpunkt einer aufstrebenden Karriere sind die Eltern, aber viel mehr noch vor allem die Vereine gefragt, diesen Jugendlichen ein Stütze zu sein, damit sie in dieser Phase ihrer Entwicklung eine entsprechende Hilfe erfahren. Aber auch Verbände sind gefordert, in ihren Statuten darauf Rücksicht zu nehmen, damit Kinder nicht zum Spielball finanzstarker Vereine und aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden können. Mit den Regeln zum Schutz der Minderjährigen hat die FIFA hier einen absolut richtigen Ansatz gefunden und tut gut daran, die Einhaltung dieser Regelung mit aller Vehemenz zu überwachen. Solcherlei Sperren wie sie zuletzt der wohl berühmteste Fußballklub der Welt, der FC Barcelona, erfahren musste, helfen, für dieses Problem mehr Bewusstsein zu schaffen. Es geht hier nicht um den einen oder anderen Spieler wie Lionel Messi, der auf diese Art und Weise den Durchbruch geschafft hat, sondern um die Hunderten und Tausenden anderen jungen Spieler, die auf der Strecke geblieben sind, und um deren Schicksal sich niemand mehr kümmert. TIPPS VON GEORGE ALABA In der Titelstory dieser Ausgabe des Nachwuchs-Spielers haben wir mit George Alaba gesprochen, der diese Entwicklung anhand seines Sohnes hautnah miterlebt hat, und der seine Erfahrungen weitergeben möchte. Es sind wertvolle Tipps für all jene Eltern, denen solcherart vielleicht noch bevorsteht, und sie sollen auch dabei helfen, den eigenen Horizont zu erweitern, da viele Eltern ja bisher kaum bis gar keine Erfahrungen mit dem Profifußball gemacht haben. Es gilt, sich nicht von Vereinsmanagern und Beratern blenden zu lassen, seinen eigenen Weg zu finden und auch einen Plan B zu haben, falls es nichts wird mit der großen Karriere. In Österreich gibt es rund 500 Arbeitsplätze für Fußballer. Ein verschwindend kleiner Teil im Hinblick auf die arbeitende Gesamtbevölkerung, aber trotzdem ein Teil der Berufstätigen, die mit einem wesentlichen Problem konfrontiert sind. Man kann diesen Beruf bestenfalls 10 bis 15 Jahre lang ausüben und das in einer Zeit, in der sich andere Jugendliche mitten in ihrer Berufsausbildung und im Aufbau ihrer beruflichen Karriere befinden. Dem österreichischen Fußballprofi bleibt kaum Zeit, sich aufgrund der derzeitigen Ligaformate eine zusätzliche Ausbildung anzueignen oder zu studieren. Bestenfalls hat er kurz vor Beginn der Profi-Karriere noch maturiert. Eine Lehre abzuschließen ist derzeit kaum möglich, da sich für diese Art der Berufsausbildung aufgrund fehlender Ausbildungsstätten (fast) keine Gelegenheit bietet. OHNE AKADEMIE KEINE CHANCE AUF PROFIFUSSBALL Ohne Akademiebesuch gibt es aktuell fast keinen Weg mehr in den Profifußball. Mit 14 Jahren ist man als Jugendlicher daher gemeinsam mit den Eltern gefordert, sich einer richtungsweisenden Entscheidung zu stellen. Und sich bewusst zu sein, dass nur wenige im österreichischen Fußball es schaffen, sich so zu etablieren, um nachhaltig davon leben zu können. Das Gehaltsniveau sinkt permanent – trotzdem hält man an zwei Profiligen fest. Die Zahl Foto: Harri Mannsberger SPIELER 3 VORSPIEL der arbeitslosen Fußballer steigt – trotzdem fühlt man sich in der Liga und im Verband dafür nicht verantwortlich. Fußball in Österreich nivelliert sich ständig nach unten, und als Eltern von fußballbegeisterten Jungs muss man sich immer öfters fragen, ob es sich auszahlt, diesen riskanten Weg zu wählen. Ohne entsprechender Rückversicherung ein hohes Risiko. Daran sollte man an diesen Tagen auch denken, wenn man Ronaldo & Co. auf die Beine sieht. Die heile Fußballwelt gibt's inzwischen fast nur noch im TV – vor allem wenn man in Österreich lebt … Von Gernot Zirngast chs nachwu 4 SPIELER INHALT/EDITORIAL AUSGABE 4 • JULI 2014 EDITORIAL AUCH DU KANNST ES SCHAFFEN! Interview mit George Alaba 5–9 Fairplay-Workshops 13 GET SOCIAL mit dem Jugendrotkreuz 11 Wie früh ist zu früh? 20–21 VdF-Golf-Charity 15 Jugendsporttag des ÖGB 25–27 Pitch-Competition 22–23 Kommentar ..................................................................... 17 Das Leben hinter den Flutlichtmasten .......................... 19 David Alaba hat es uns allen bewiesen. Er ist der personifizierte Beweis, dass man es auch aus dem kleinen Österreich in die ganz große Fußballwelt schaffen kann. Für unsere Titelstory haben wir uns mit dem Mann getroffen, der einen erheblichen Teil an Davids Werdegang inne hat: George Alaba. Der Vater des Erfolgs stellte sich den Fragen von Patrick Mostböck und plauderte dabei aus dem Nähkästchen. David ist nicht nur ein Symbol für den sportlichen Erfolg, er steht auch für Integration. Dieses wichtige Thema wird auch bei unseren Starcamps großgeschrieben. Darum können unsere Teilnehmer freiwillig an Workshops, durchgeführt von der Organisation Fair Play, zum Thema Integration teilnehmen. Insgesamt werden im Sommer wieder an die 1.000 Kinder dem runden Leder in unseren Starcamps hinterherjagen. 30 junge Teilnehmer werden darüber besonders glücklich sein. Bei der VdF-GolfCharity wurden € 3.600,– für bedürftige Kinder eingespielt. Um diesen Betrag werden über das österreichische Jugendrotkreuz Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unseren Camps eingeladen. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und ein schönes Campen, Gernot Baumgartner Impressum Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund, GdG-KMSfB; FG VdF – Vereinigung der Fußballer, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien | Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Tel: 01/662 32 96, Fax: 01/662 32 96-39793, E-Mail: [email protected], Web: www.oegbverlag.at | UID: ATU 55591005, FN 226769i Chefredakteur: Gernot Baumgartner | Redaktion: Thomas Kattnig, Gernot Zirngast Grafik/Layout: Rainer Müllauer Redaktionsadresse: Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien, [email protected] Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. DVR-Nr.: 0046655 | ZVR 576 439 352 Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25: http://www.vdf.at/offenlegung chs nachwu SPIELER 5 Foto: Christian Hofer AUSGABE 4 • JULI 2014 INTERVIEW GEORGE ALABA Interview mit George Alaba „ICH HABE NUR DAS UNTERSTÜTZT, WAS DAVID GERN MACHT“ Multitalent George Alaba ist nicht nur Vater und Berater von Sohn David, sondern auch ein gefragter DJ. ALABA – fünf Buchstaben, die längst zu einer weltweit bekannten Marke geworden sind. David Alaba hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich in den Olymp des weltweiten Fußballsports emporzukicken – Meister, Pokalsieger, ChampionsLeague- und Weltpokaltriumph, die Vita des Bayern-München-Linksverteidigers ist bekannt. Die Grundlage für seinen sportlichen Erfolg verheimlicht der am Boden gebliebene Star dabei nie – es ist seine Familie, die neben seinen „Bro’s“ aka besten Freunden und Langzeitfreundin Katya vor allem aus Papa George, Mama Gina und Schwester Rose besteht. V ater George Alaba ist an der Seite von David nicht wegzudenken, begleitet er seinen Spross doch schon von Kindesbeinen an durch seine sportliche Laufbahn. Er weiß nur zu gut, wie es ist im Rampenlicht zu stehen, auch wenn er selbst das DJ-Pult den Fußballschuhen vorzog und mit dem „Indian Song“ die österreichischen Charts eroberte – doch alles der Reihe nach. Als im Jahr 1984 die Euro- chs nachwu 6 SPIELER DJ und erlangte Mitte der 90er-Jahre die österreichische Staatsbürgerschaft. Damit verbunden war auch die Absolvierung des Präsenzdienstes beim österreichischen Bundesheer, welche George Alaba zum ersten Mal in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückte. Die Tatsache, dass Alaba senior der erste dunkelhäutige Soldat der österreichischen Garde war, hatte so manche Schlagzeile in den österreichischen Printmedien zur Folge. AUSGABE 4 • JULI 2014 Turntables gegen die Uniform ein und fand in Petra Suk seine kongeniale musikalische Partnerin. Als „Two in One“ eroberten sie die österreichischen Charts, der „Indian Song“ hat als beste Platzierung den zweiten Rang zu Buche stehen. Aufgrund von rechtlichen Problemen den Bandnamen betreffend verlief sich die Karriere als Chartstürmer jedoch, und Alaba kehrte in seine Profession als DJ zurück, diesmal in der „Beverly Hills“-Bar in Wien. Bald schon tauschte Geor- Zu diesem Zeitpunkt war ge Alaba jedoch wieder die Sohn David längst geboren und reifte im Hof des Wohnblocks beim Spielen mit den Kids aus der Nachbarschaft zum künftigen Fußballstar heran. Zuerst trickste er als 6-Jähriger die 8-Jährigen aus, später wurden die Altersunterschiede nicht kleiner. Erst mit 10 Jahren spielte Alaba in Aspern das erste Mal bei einem Verein, sein Talent blieb Foto: Christian Hofer pameisterschaft mit einem Heimsieg von Frankreich endete, kam der gebürtige Nigerianer George Alaba gerade nach Wien, um zu studieren. Er lernte zunächst Deutsch am WIFI Wien, um im neuen Land und der neuen Umgebung kommunizieren zu können, wie er selbst erklärt. Dabei führte ihn sein Weg weiter an die Wirtschaftsuniversität Wien, ohne jedoch seine große Leidenschaft, die Musik, zu vernachlässigen – sein Studium brach er nach wenigen Monaten ab. Er jobbte im Wiener „African Club“ als INTERVIEW GEORGE ALABA den Scouts von Austria Wien allerdings nicht lang verborgen. Sie verpflichteten ihn schon bald. Das alles stets begleitet von Papa George, der seinen Schützling forderte, aber auch Wert darauf legte ihn nicht zu überfordern – „ich habe David nur dabei unterstützt, was er gerne macht“, sagt er selbst. Im Interview mit dem NAC H W U C H S SPI E L E R spricht George Alaba über seine Beratertätigkeit an der Seite von Sohn David, die Beziehung zu seinem Spross und Auslandstransfers in jungen Jahren. Ein Gespräch, in dem schnell klar wird – es ist kein Zufall, dass David Alaba der junge, wohlerzogene Sportler geworden ist, als den ihn ganz Fußball-Österreich schätzt und seine Hoffnungen in ihn steckt – und, dass dieser Umstand auch der Erziehung durch seine Eltern George und Gina geschuldet ist. Foto: Harri Mannsberger NACHWUCHSSPIELER: George, dein Sohn David zählt mit gerade einmal 22 Jahren bereits zu den erfolgreichsten österreichischen Fußballern aller Zeiten. Was ist das Geheimnis seines Erfolgs? George Alaba: Die Grundbasis für den Erfolg von David ist die Religion, der Glaube. Die Bibel soll uns Menschen als Gebrauchsanleitung dienen. Dazu muss man aber auch die Basis legen und die Bibel lesen. Nicht ohne Grund sind auch viele andere Fußballstars gläubig, wie zum Beispiel Lionel Messi. David glänzt auch im Nationalteamtrikot mit starken Leistungen. Stolzer Vater: 2012 nahm George Alaba den BRUNO für David im Rathaus entgegen. chs nachwu SPIELER 7 Foto: Christian Hofer AUSGABE 4 • JULI 2014 INTERVIEW GEORGE ALABA David Alaba ist trotz seiner 22 Jahre eine der wichtigsten Säulen in Marcel Kollers Team. Du bist als Berater deines Sohnes tätig – warum habt ihr diese Konstellation gewählt? Ich denke, es ist positiv zu sehen, wenn die Eltern als Berater ihres Kindes mitwirken, weil schlussendlich sie allein ihr Kind am besten kennen. Ein externer Berater muss diese Beziehung erst langsam aufbauen. Die Erfahrung im Show-Business war dabei schon ein Bonus für mich. Zusätzlich haben wir aber von Anfang an immer einen professionellen Berater mit an Bord gehabt. Das war zuerst der Franzose Jeannot Werth, jetzt die Agentur Avantgarde, die zum Beispiel auch Bastian Schweinsteiger oder Holger Badstuber betreut. Durch die Netzwerke dieser Unternehmen bekommen die jungen Spieler mehr Möglichkeiten. Eltern von talentierten Kindern und Sportlern speziell neigen oftmals dazu, sich zu sehr in das Geschehen einzumischen. Wie hast du das gehandhabt? Es ist gut wenn man als Elternteil versucht, seine Kinder einerseits zu unterstützen und auch zu fordern. Das darf aber nicht in Übermotivation durch die Eltern ausarten, weil im Nachwuchs für die Kinder in sportlicher Hinsicht nur das zählt, was der Trainer sagt. Das sollte man als Vater oder Mutter eines Kindes nicht übergehen. Selbst kann man nur unterstützen, denn wenn ein Kind den Willen oder das Talent nicht hat, dann darf man es auch nicht zwingen. Wenn jemand zum Beispiel gut Fußball spielt, dann entwickelt er sein Potenzial mit der Unterstützung der Trainer ganz allein. Ich habe mir nie gedacht, dass es so werden wird, wie es heute chs nachwu INTERVIEW GEORGE ALABA AUSGABE 4 • JULI 2014 Foto: Patrick Mostböck 8 SPIELER Für George Alaba – hier mit VdF-Vorsitzendem Gernot Zirngast – ist die Spielervertretung ein großes Anliegen, deshalb ist David auch Mitglied der Fußballergewerkschaft. ist. Das ist alles gewachsen, ich sehe es deshalb als Belohnung von Gott. Ich habe nur das unterstützt, was David gern macht. Zu welchem Zeitpunkt hast du gemerkt, dass aus David ein Profifußballer werden kann? Das hat lange gedauert. Ich wurde damals angerufen von Werner Kern (Nachwuchsleiter des FC Bayern München, Anm. d. Red.), der mit mir Davids weitere Schullaufbahn besprechen wollte, da er in die Kampfmannschaft befördert worden war. Er hat dann die Schule auch abgebrochen. Für David war Fußball immer an erster Stelle – das haben wir auch bemerkt, wie er für die Schule gelernt hat. Nur wenn wir es kontrolliert haben, hat er gelernt, sonst hat er immer nur Fußball gespielt. Auch als ich damals als DJ gearbeitet habe und morgens nach Hause gekommen bin, hat er immer schon im Hof gespielt. Dann habe ich ihn geholt, damit er zumindest was isst (lacht). Dein Sohn hat bereits in sehr jungen Jahren den Schritt ins Ausland gewagt. Würdest du jedem jungen, talentierten österreichischen Spieler und seinen Eltern dazu raten? Es kommt immer darauf an, ob die Eltern sich auch weiterhin kümmern. Man darf seinen Sohn nicht nur abliefern, sondern sollte die Betreuung aufrechterhalten. Wir rufen uns jeden Abend an. Mein Telefonanbieter freut sich jedes Monat, wenn er mir die Rechnung schickt (lacht), aber das ist egal. Wenn ich mit David rede, erst dann weiß ich, ob alles bei ihm in Ordnung ist, das erfahre ich nicht durch Nachrichten. Ich war auch bei jedem Heimspiel dabei, egal ob in München oder Hoffenheim. Nach dem Spiel gehen wir essen, und dann nehme ich den Zug zurück nach Wien. Für uns war auch das Geld nie im Vordergrund, sondern die Ausbildung – da muss ich auch David ein Kompliment machen. Warum ein Kompliment? David ist vom Kampfmannschaftskader von der Wiener Austria zur U17 von Bayern München zurückgegangen. Für ihn war es damals ein Rückschritt, weil der Niveauunterschied im Nachwuchs ja eigentlich kein großer ist zwischen Bayern und Austria. Bei der Austria hätte er mit seinem Jungprofivertrag schon einen gewissen Luxus gehabt. Mei- chs nachwu SPIELER 9 Foto: Hetzmannseder AUSGABE 4 • JULI 2014 INTERVIEW GEORGE ALABA Im vergangenen Jahr nahm David den BRUNO von VSW-Sport-Geschäftsführer Thomas Kattnig persönlich entgegen. ne Vision war es, dass er einmal eine Super-Ausbildung bekommt. Bayern München haben wir uns zuerst angeschaut und das war grandios. Welche Angebote hätte es sonst noch gegeben? Insgesamt waren es Angebote von vier verschiedenen Vereinen aus England, zwei aus Italien und drei aus Deutschland. In Deutschland waren neben den Bayern auch noch Bayer Leverkusen und Werder Bremen interessiert. Wie geht ihr als Vater-Sohn-Gespann mit Krisen um – die hat es ja bei David noch nicht wirklich gegeben, oder? Auch David hatte bereits Krisen. Beispielsweise seinen Ermüdungsbruch, als er danach mit den Toren im Nationalteam wieder zurückgekommen ist. Damals musste er vier Monate pausieren, eine sehr lange Zeit für ihn. Eine weitere Krise hat es auch damals gegeben, als er unter van Gaal gegen Frankfurt einen Rückpass gemacht hat, der zu einem Gegentor geführt hat. Er hat danach nur noch sporadisch gespielt. Ich wollte, dass er ausgeliehen wird und Ralf Rangnick, der damals noch bei Hoffenheim war, kannte David schon aus den Nachwuchsspielen von den Bayern. So ist der Transfer zu Hoffenheim entstanden, obwohl ihn die Verantwortlichen von Bayern München zunächst gar nicht verleihen wollten. Im Nachhinein gesehen, war es wie damals beim Wechsel von Austria zum Nachwuchs von Bayern München genau der richtige Schritt. Wie geht er mit den berühmten wie berüchtigten Schulterklopfern um? David hilft dabei sein Charakter. Bei den Bayern gibt es viele Stars, die dazu auch schon im Nachwuchs darauf vorbereitet werden, um später nicht abzuheben. Aber es steckt auch in der Person von David drinnen, dass er so ist. David weiß selbst, wer seine wahren Freunde sind. Durch Verträge mit Coca Cola, Adidas, EattheBall, Puls4 oder der HypoVereinsbank sowie der Bank Austria ist David auch zum beliebten Werbe-Testimonial aufgestiegen. Nach welchen Kriterien wählt ihr seine Partner aus? Wir suchen Partner, die zu David und uns passen, es geht auch darum etwas zurückzugeben. Coca Cola haben wir als gesamte Familie angenommen, weil sie auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Bei den Überschwemmungen auf den Philippinen haben sie Millionen von Dollar gespendet. Voriges Jahr war ich in der Südstadt beim Endspiel des Coca-Cola-Cups – es ist auch toll, was Coca Cola für den Fußball-Nachwuchs in Österreich leistet. Kommen wir zum Abschluss zum Nationalteam – stand es jemals zur Debatte für welche Farben dein Sohn aufläuft? Für David ist es nie zur Diskussion gestanden, für Österreich zu spielen. David ist hier geboren, er fühlt sich hier zu Hause und hat hier auch seine Freunde. Es hat ja auch einmal Gerüchte rund um Nigeria gegeben. Damals in Hoffenheim wollte der Nationaltrainer von Nigeria aber nur Davids Teamkollegen Chinedu Obasi beobachten (lacht). Vielen Dank für das Gespräch. Von Patrick Mostböck [email protected] Alle Tore der Bundesliga als Video im Netz und in der App: Dribblanskis vs. Tunnelbauer! www.laola1.tv ROTES KREUZ AUSGABE 4 • JULI 2014 chs nachwu SPIELER 11 GET SOCIAL mit dem Österreichischen Jugendrotkreuz GEMEINSAM MEHR SPASS HABEN! Beim Jugendrotkreuz kannst du dich sozial engagieren und dich für andere einsetzen: ob als Berater bei der Hotline time4friends, in einer Jugendgruppe oder bei internationalen Projekten. unge Menschen setzen sich für andere ein – jeden Tag. Das Rote Kreuz zeigt genau das mit seiner Jugendkampagne unter dem Motto GET SOCIAL. Außerdem gibt’s beim Jugendrotkreuz und Roten Kreuz viele coole Projekte, bei denen Mädchen und Burschen mitmachen können. geweile und Einsamkeit zu vertreiben.“ Er war selbst mehrere Jahre lang freiwillig als Hotline-Mitarbeiter tätig und ist heute Koordinator bei time4friends. Joe ist einer von sechs Koordinatorinnen und Koordinatoren. Sie sind wichtige Ansprechpartner für die Peers, organisieren vier Mal pro Jahr ein Treffen Foto: ÖRK/LV Kärnten/Marco Riebler J Foto: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK) Erste Hilfe ist schon in jungen Jahren von großer Bedeutung. Spaß UND Lernen: In den Sommercamps dreht sich alles um Erste Hilfe. TIME4FRIENDS Bei der Hotline time4friends können Kinder und Jugendliche mit Gleichaltrigen über Probleme und Sorgen sprechen. Unter der kostenfreien Nummer 0800 664 530 können Mädchen und Burschen täglich in der Zeit von 18.00 bis 22.00 Uhr anrufen. Anfang dieses Jahres wurde das Angebot um die Online-Beratung erweitert, so können sie auch über Internet um Rat fragen. „Bei time4friends gehen wir mit jeder Anfrage, ob telefonisch oder übers Internet, so um, als wäre es der beste Freund, der Hilfe sucht“, sagt Joe Feigl. „Gemeinsam mit dem Anrufer wird eine Lösung für das Problem gefunden. Oftmals geht es aber einfach darum, zuzuhören, über Musik, Filme oder Sport zu plaudern und so die Lan- aller Telefon-Helfer und arbeiten bei der fünftägigen Grundausbildung mit, die jeden Sommer stattfindet. TEAM ÖSTERREICH TAFEL Bei dem Team Österreich Tafel können junge Menschen mithelfen. Sie können am Samstag beim Sortieren und Verteilen von Lebensmitteln helfen, die im Handel nach dem Wochenende nicht mehr verkauft werden können, wie beispielsweise frisches Brot, Obst und Gemüse. Bei dem Team Österreich Tafel in ganz Österreich bekommen Menschen unbürokratisch Lebensmittel, die sie sich sonst nur schwer leisten können. SOMMERCAMPS Wer Erfahrung hat in der Arbeit mit jungen Menschen, kann bei den Jugend- rotkreuz-Sommercamps mithelfen. Im ActionCamp erleben 10- bis 14-jährige Mädchen und Burschen in Litzlberg/ Oberösterreich jede Menge Spaß und Action: Gemeinsam bauen sie ein großes Zelt auf, schlafen in Feldbetten und lernen neben Erster Hilfe auch, wie ein Rotkreuz-Hilfseinsatz nach einer Katastrophe funktioniert. So kann man jede Menge Spaß haben und gleichzeitig lernen, wie man anderen helfen kann. GEMEINSAM MEHR SPASS Darum geht’s auch in den Jugendgruppen: zusammen sein, Spaß haben und Sachen machen, die auch noch Sinn machen. In Jugendgruppen in ganz Österreich lernen junge Leute Erste Hilfe, arbeiten an Themen wie Toleranz oder Rassismus und bereiten gemeinsam Referate oder Workshops für die Schule vor. „Ich freue mich immer, wenn wir uns treffen“, erzählt die 14-jährige Sabine aus Wien. „Es ist einfach ein tolles Gefühl, was Sinnvolles zu tun und anderen zu helfen.“ Jeder kann etwas tun – einfach auf www.helpstars.at/getsocial vorbeischauen! DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG WEITERBILDUNG – IHR INVESTMENT MIT HÖCHSTER RENDITE KMU AKADEMIE & MANAGEMENT AG Die KMU Akademie & Management AG mit Hauptsitz in Linz (Österreich) ist auf berufsbegleitendes Studieren spezialisiert. Gemeinsam mit der Middlesex University London bietet die KMU Akademie Berufstätigen (u.a. Profi- und Amateursport) die Möglichkeit, über deutschsprachige Fernstudiengänge im Managementbereich während oder nach der Karriere einen international anerkannten akademischen Abschluss zu erlangen. Je nach Vorbildung können Sie Ihr berufsbegleitendes Studium (BSc, MBA und/oder DBA/Dr.) starten. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihre berufliche Zukunft nach der aktiven Karriere! BSc Bachelor of Science MBA Master of Business Administration DBA/Dr. Doctor of Business Administration MBA Sportmanagement + 10 weitere Spezifikationen DIE VORTEILE DES BSc-, MBA- UND DBA/DR.-STUDIUMS Franz „Franky“ Schiemer, MBA Absolvent der KMU Akademie ”Hatte endlich eine Möglichkeit, mich neben meiner Fußballkarriere weiterzubilden!” • Immatrikulation an der höchst anerkannten Middlesex University (QAA akkreditiert) • Vom Bundesministerium – BMWF – registriert • International anerkannter akademischer Grad • Zeit- und ortsunabhängig • Berufsbegleitend • Modulunterlagen auf den Onlineportalen • Vollwertige BSc 180 ECTS – MBA 120 ECTS – DBA/Dr. 180 ECTS • Unterrichtssprache Deutsch • Einstieg jederzeit möglich • Auch ohne Matura/Abitur möglich • Titel (BSc, MBA, DBA/Dr.) führ- und beurkundbar • Akademische Studiengänge vom Bachelor bis zum Doktorat 100,- EUR Bildungsgutschein erhalten Sie als VDF-Mitglied! Information: [email protected], +43 732 / 890 888-77 www.kmuakademie.ac.at AUSGABE 4 • JULI 2014 FAIRPLAY chs nachwu SPIELER 13 FAIRPLAY-WORKSHOPS Der FairPlay-Workshop verbindet Bildung und Bewegung. Auf spielerische Art und Weise werden globale Zusammenhänge und Diskriminierung im Sport sowie Fairplay, Respekt und Teamfähigkeit nähergebracht werden. Der Workshop wird interaktiv gestaltet – Arbeiten in Kleingruppen, Diskussionen und Vorträge wechseln sich mit Bewegungselementen und Spielen ab. Die Workshops werden von ausgebildeten WorkshopleiterInnen durchgeführt. Vor jedem Workshop nehmen diese Kontakt mit den GruppenleiterInnen auf und versuchen individuell auf Themen und gewünschte Schwerpunkte der InteressentInnen einzugehen. Schwerpunkt Brasilien – Nosso Jogo Im Rahmen des Projekts Nosso Jogo hat FairPlay zusammen mit WorkshopleiterInnen Module zu entwicklungspolitisch relevanten Themen im Kontext der WM in Brasilien ausgearbeitet. In diesen wird auf Menschenrechte bei Sportgroßereignissen, das Thema Vertreibung/Zwangsumsiedlung, Frauenfußball und Sexismus sowie Rassismus und Diskriminierung eingegangen. Leitfaden zu den FairPlay-Workshops Theoretische Hintergründe und viele praktische Übungen, die in den FairPlayWorkshops angewandt werden sind in dem Leitfaden einfach und übersichtlich beschrieben. Für JugendarbeiterInnen, TrainerInnen, PädagogInnen ein nützliches Tool, wenn man die Bereiche Globales Lernen und Inklusion mit Sport verbinden möchte! Kostenlose Bestellung bei [email protected] BRASILIEN QUIZ 1. Brasilien ist • 20-mal • 100-mal so groß wie Österreich? 2. In Brasilien leben • 20-mal • 5-mal so viele Menschen wie in Österreich? 3. In Brasilien ist die Amtssprache • Spanisch • Portugiesisch? 4. Mit dem Flugzeug braucht man von Wien nach Rio de Janeiro • 5 • 13 Stunden? 5. In Brasilien war während der WM • Winter • Sommer? 6. Der höchste Berg Brasiliens ist • 850 m • 3.000 m hoch? 7. Die Farben der Flagge Brasiliens sind • schwarz und rot • grün und gelb? 8. Brasilien war bisher • 3-mal • 5-mal Fußballweltmeister? 9. Brasilien stand bisher • 5-mal • 7-mal in einem WM-Finale. 1.) Brasilien ist 100-mal so groß wie Österreich! 2.) 20-mal; es gibt rund 200 Millionen EinwohnerInnen 3.) Portugiesisch – aber in allen anderen Ländern Lateinamerikas spricht man Spanisch; außerdem gibt es in Brasilien mindestens 180 indigene Sprachen 4.) 13 Stunden 5.) Winter, weil Brasilien auf der Südhalbkugel liegt 6.) 3.000 m; der Pico de Neblina, übersetzt: Nebelgipfel, liegt im Grenzbereich zu Venezuela 7.) Grün und gelb, in der Mitte der Fahne blau und weiß 8.) 5-mal 9.) 7-mal 10.) 12 11.) Zum zweiten Mal, das erste Mal war 1950, damals verlor Brasilien das Finale gegen Uruguay 12.) Rio de Janeiro; in der Hauptstadt Brasilia findet u. a. das Spiel um Platz 3 statt 13.) FC Santos 14.) Pelé; 1958 Schweden, 1962 Chile, 1970 Mexiko Antworten: Foto: FairPlay Methoden: Bewegungsspiele, gruppendynamische Übungen, Kleingruppenübungen, Diskussionen, Präsentationen Alter: 11–18 Jahre Ort: in einem größeren Raum oder im Freien Dauer: 2–3 Stunden Anzahl der TeilnehmerInnen: 15–20 Kinder und/oder Jugendliche (dient zur Orientierung) Benötigte Materialien: Bälle, Überziehleibchen und Markierungshütchen, Musik, Papier, Stifte und Flipchart. Workshopmaterialien und Hintergrundinformationen zu den Übungen können in Absprache bei FairPlay angefordert und/oder abgeholt werden. Workshopkosten: Können von FairPlay übernommen werden Kontakt: D avid Hudelist, [email protected], 01/713 35 94-72 10. Die Spiele der WM 2014 finden in • 5 • 12 Städten statt? 11. Die WM findet zum • ersten • zweiten Mal in Brasilien statt? 12. Das WM-Finale findet in • Rio de Janeiro • Brasilia statt? 13. Der Stammverein des derzeit bekanntesten brasilianischen Fußballers Neymar ist • FC Santos • Flamengo Rio? 14. Welcher weltberühmte brasilianische Exfußballer und dreimalige Weltmeister spielte auch beim FC Santos: • Pelé • Ronaldo? chs nachwu SPIELER 15 GOLF-CHARITY AUSGABE 4 • JULI 2014 Alle Fotos: Sepp Lederer VDF-GOLF-CHARITY Im Mai fand in Bad Waltersdorf schon traditionell die VdF-GolfCharity statt. Zahlreiche aktive und ehemalige Fußballer beteiligten sich wieder an unserem Turnier. Der prominenteste Golfer war diesmal der aktive Nationalspieler und Werder-Bremen-Legionär Sebastian Prödl. Dass er seine Qualitäten nicht nur auf dem Fußballrasen, sondern auch am Green hat, stellte er eindrucksvoll unter Beweis, hier die Ergebnisse: Netto A 1. Sabine Pohl 2. Günter Friesenbichler 3. Daniela Fiedler Sonderwertungen Nearest to the pin Karl Kröpfl, Ernst Thurzo, Matthias Prödl, Mathias Berthold Netto B 1. Oliver Heil-Klamer 2. Robert Pech 3. Helmut Schaupp Brutto Herren 1. Günther Lueger 2. Erich Klambauer 3. Günter Friesenbichler Netto C 1. Helmut Müller 2. Sebastian Prödl 3. Fabio Sandro Schaupp Brutto Damen 1. Sabine Pohl 2. Daniela Fiedler 3. Waltraud Endthaller Gute Haltungsnoten: Werder-Profi Sebastian Prödl gewann die Netto-Wertung der Sportler. Sportlerwertung Brutto Günter Friesenbichler Sportlerwertung Netto Sebastian Prödl Modischer Sieger des Tages war zweifelsohne Thomas Janeschitz. Bernd Dallos, Gernot Deutsch, Gernot Zirngast, Mathias Berthold, Thomas Janeschitz (v. l. n. r.) & Co erspielten 3.600 Euro für bedürftige Kinder. Weitere Fragen? [email protected] Partner der VdF Profitieren Sie von den Kooperationsvorteilen! Starten Sie Ihre Karriere im Sportmanagement mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung! Geprüfter Sportfachwirt (IHK) Sportbetriebswirt (DSA) AUSGABE 4 • JULI 2014 KOMMENTAR chs nachwu SPIELER 17 Von Thomas Kattnig Mit unseren Starcamps verfolgen wir eine Reihe von Zielen, die vor allem der Jugend zugute kommen sollen. Im Zeitalter von Nintendo, Konsole und PC wollen wir, bei aller Liebe zu Technik und Web 2.0, für eine sinnvolle Freizeitgestaltung die Werbetrommel rühren, bei der unsere Kids nicht vor einem Bildschirm im Kunstlicht sitzen. Wir sehen die Chance auf Sport und Freizeit für unsere Jugendlichen durchaus als ein Ziel und eine Aufgabe der Gewerkschaft an, die in ei- ner langen historischen Tradition steht. Nicht zuletzt sollen unsere Aktivitäten als VSW Sport GmbH auch ihren Beitrag zur Talenteförderung im österreichischen Nachwuchsfußball leisten. Der direkte Zugang zu aktuellen Fußballern und ehemaligen Stars soll nicht nur Spaß machen, sondern auch Vorbilder schaffen. Sport wirkt sich stark auf das allgemeine Gesundheitsverhalten aus. Wer regelmäßig auf dem grünen Rasen einem Ball hinterherjagt, ist weit weniger anfällig für schädliche Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkohol oder Drogen. Grundsätzlich betrachten wir unser sportliches Engagement als Investition in die Zukunft. Es gibt kaum ein besseres Umfeld als eine Fußballmannschaft, um Grundsätze wie Fair Play, Zusammenhalt in einem Team, gemeinsame Bewältigung von Krisen, aber auch das gemeinsame Anstreben und Feiern von Erfolgen hautnah kennenzulernen. Dass unsere Starcamps auch der Entlastung der Eltern in der Ferienzeit dienen, ist ein willkommener Nebeneffekt. Offensichtlich sind wir mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg: Im Vorjahr durften mehr als 60 Betreu- Fotos: Harri Mannsberger IMMER IN BEWEGUNG BLEIBEN VSW-Geschäftsführer Thomas Kattnig erInnen und 40 Bundesligaspieler über 1.000 Kinder und deren Eltern begrüßen! DEIN SPORTVEREIN SIEHT IM WEB ZIEMLICH MÜDE AUS? HOL DIR DEINE PROFI-WEBSITE! Website und mobile Site professionell, schnell und einfach umgesetzt Viele sportspezifische Features und Module: News, Tabellen, Galerien, Abstimmungen, Newsletter, Mitgliederverwaltung Mehr als 200 Kunden aus dem Profi - und Amateursport sowie Verbände und Sportstätten Ab 300 EUR AUSGABE 4 • JULI 2014 chs nachwu SPIELER 19 KADA DAS LEBEN HINTER DEN FLUTLICHTMASTEN „Heute für morgen“ – ein geflügelter Satz im österreichischen INNOVATIVE BILDUNGSBERAFÜR JUNGE FUSSBALLER Fußball. Die vermeintliche Investition in die Zukunft lässt bei TUNG KADA beschreitet darüber hinaus renäherer Betrachtung jedoch deutliche Potenziale erkennen. volutionäre Wege in der BildungsbeMeist werden die Talente des Landes nur auf rein sportlicher ratung. Die brandneu veröffentlichte „Bildungswege im Ebene gefördert. Andere bedeutsame Lebenswelten der jungen Online-Animation Leistungssport“ bietet eine interakLeistungssportler werden im Entwicklungsprozess schlicht- tive Übersicht aller österreichischen weg ausgeklammert. Dazu gehört nicht zuletzt eine profunde Bildungsangebote speziell für Leistungssportler. Die regionsspezifisch Ausbildung. Die Organisation KADA unterstützt die heimischen geordneten Informationen (von der Kicker, männlich wie weiblich, beim Aufbau eines sicheren 5. Schulstufe bis zur Universität) unterstützen Fußballer jeden Alters, Elzweiten Standbeins neben dem Fußball. Foto: KADA Von Wolfgang Stockinger DREI VON VIER OHNE AUSBILDUNG Eine Studie der deutschen Fußballergewerkschaft VDV aus dem Jahr 2012 zeichnet ein düsteres Bild. Drei von vier deutschen Profis der 1., 2. und 3. deutschen Bundesliga verfügen am Karriereende über keine abrufbaren beruflichen Qualifikationen für den Arbeitsmarkt. Die Zahlen aus Österreichs Fußball sind nahezu ident. 26 Prozent der von KADA betreuten Fußballer hängen ihre Schuhe ohne abgeschlossene Berufsausbildung an den Nagel. Die Konsequenz: Drohende Probleme in der nachsportlichen Karriere, gleichermaßen in sozialer wie beruflicher Hinsicht. FUSSBALL MIT VERANTWORTUNG Die österreichischen Fußballakademien und -vereine tragen große Verantwortung, der Funktion einer „Ausbildungsstätte“ zukünftig ganzheitlich zu entsprechen. Die Sensibilisierung junger Spieler für das Leben hinter den Flutlichtmasten, das Aufzeigen der Bedeutung schulischer Bildung und der behutsame Umgang mit pubertierenden Persönlichkeiten sind für moderne Nachwuchssysteme zwingend mehr als Schlagworte. So zeigen aktuelle Untersuchungen der Europäischen Kommission, dass eine stabile Erdung auf sozialer und schulischer Ebene als wesentlicher Push- Wolfgang Stockinger und die KADA helfen Spielern bei der individuellen Planung einer „dualen Karriere“. Faktor der sportlichen Leistung wirkt. Gefragt sind demnach Eltern, Trainer und Betreuer, die das Leben außerhalb des Fußballs nicht negieren, sondern vielmehr positiv bei den heranwachsenden Spielern verankern. Erfreulicherweise ist ein steigendes Bewusstsein, insbesondere seitens der Akademien, erkennbar. Zahlreiche AKAs in ganz Österreich bündeln die Kräfte mit KADA. Jährliche Workshops zu den Themen „Zeitmanagement“, „Karriereplanung“ und „Persönlichkeitsentwicklung“ stärken die Kicker auf ihrem Weg; unabhängig, ob dieser letztlich in große Stadien führt oder abseits des Fußballplatzes verläuft. tern und Trainer bei der individuellen Planung einer sogenannten „dualen Karriere“. KADAs Leiter der Laufbahnberatung und Ex-Fußballer Wolfgang Stockinger: „Die Animation soll vor allem für junge Sportler und ihr persönliches Umfeld großen Wert schaffen. Auch Akademieleiter und Klubverantwortliche können sich auf unserer Website zentral über die verfügbaren Möglichkeiten für Fußballer in Österreich informieren.“ Alle Informationen zu KADAs kostenlosen Angeboten für Sportler und Sportinstitutionen finden Sie unter: www.sportmitperspektive.at chs nachwu 20 SPIELER FANREPORT AUSGABE 4 • JULI 2014 WIE FRÜH IST ZU FRÜH? Foto: fanreport Immer mehr österreichische Jungkicker versuchen sich immer früher am ausländischen Fußballparkett. Welcher Weg ist der richtige – muss man sich zunächst in heimischen Gefilden durchsetzen, um später im Ausland Fuß zu fassen? Die beiden 16-jährigen Anes und Semir haben sich für das Risiko entschieden und wechseln ins Ausland. Wir erzählen ihre Geschichte ... Anes Omerovic versucht sein Glück im nächsten Jahr bei Aston Villa. ALABA, ARNAUTOVIC & reift. Doch es gibt nicht nur Zwei jener Fußballer, die in CO. ALS „ROLE MODELS“ diese höchst erfreulichen der kommenden Spielzeit Was haben aktuelle österreichische Nationalspieler wie David Alaba, Andreas Weimann, Marco Arnautovic oder Julian Baumgartlinger gemeinsam? Richtig – sie alle haben bereits in frühester Jugend den Weg ins Ausland gesucht und sind zwischen München, Enschede und Birmingham zu Profifußballern von internationalem Format ge- und positiven Beispiele von gelungenen Karrieren, viele junge Fußballer scheitern aufgrund der Trennung von der Familie, Verletzungen oder anderen Karrierehindernissen. Das Patentrezept für den Gang eines jugendlichen Fußballers ins Ausland muss erst gefunden werden, viele unterschiedliche Wege führen bekanntlich zum Ziel. ihr Glück in der Fremde suchen werden sind Semir Gvozdjar und Anes Omerovic. Sie haben die Klubs von Twente Enschede und Aston Villa überzeugt und wurden verpflichtet – die Leistungen ihrer prominenten Vorreiter Arnautovic und Weimann haben als „Role Models“ für den österreichischen Fußball ganze Arbeit geleistet. FANREPORT AUSGABE 4 • JULI 2014 Dabei war es wie so oft eine Fügung des Schicksals, dass der 16-jährige Semir in der vergangenen Saison in der Regionalliga West für den FC Pinzgau Saalfelden Kampfmannschaftserfahrung sammeln durfte. Weil sein Verein keine U18-Mannschaft stellen konnte, übersprang Gvozdjar kurzerhand diese Altersstufe und wurde sofort in den Kampfmannschaftsbetrieb integriert. Dort fügte er sich so gut ein, dass er schnell nicht mehr aus der Mannschaft von Trainer und Förderer Michael Steiner wegzudenken war. Trotz des gewaltigen Karriereschritts von der österreichischen Regionalliga zum holländischen TopAusbildungsverein versucht der junge Kicker, auf dem Boden der Fußballtatsachen zu bleiben: „Ich habe mir noch keine großen Gedanken gemacht und versuche, mich weiterhin auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn ich gute Leistungen bringe, dann kommt der Rest von ganz allein.“ Und auch die Entscheidung für den fußballerischen Feinschliff in Holland ist Semir nicht schwer gefallen, „in Holland wird ein offensiverer Spielstil bevorzugt als in Österreich, das gefällt mir“. AUF DEN SPUREN VON ANDI WEIMANN Gerade einmal 16 Jahre alt geworden ist auch der zweite Spieler, der auf den Spuren eines aktuellen österreichischen Nationalspielers wandelt. Anes Omerovic zeigte als Kapitän der U16-Mannschaft der AKA Vorarlberg so starke Leistungen, dass die Scouts des britischen Klubs Aston Villa auf Anes aufmerksam wurden und ihn mit einem ab Sommer geltenden DreiJahres-Kontrakt ausstatteten. Wie groß mittlerweile das Griss um Jungtalente „made in Austria“ ist, un- Foto: fanreport VON SAALFELDEN NACH ENSCHEDE SPIELER 21 Schlussstrich sorgten. Nach halbjährlich wechselnden Engagements in Polen, Ungarn und Serbien ist El Maestro erneut zurück in Österreich, nun jedoch beim Auf Arnautovics Spuren: Semir Gvozdjars sucht sein Glück bei Twente Enschede. terstreicht auch die Tatsache, dass sich neben Aston Villa auch gleich mehrere Vereine der deutschen Bundesliga um Omerovic bemühten – dieser wollte sich jedoch den Traum vom Kick im Mutterland des Fußballs erfüllen. WENN KINDERTRÄUME PLATZEN … Wie schnell es im Kinderund Jugendfußball gehen kann, beschreibt das Beispiel von Nikon El Maestro auf negativ drastische Weise. Der nunmehr erst 20-jährige Serbe war im zarten Alter von elf Jahren als Wunderkind gefeiert und von österreichischen und internationalen Medien hochgejubelt worden. Vom eigenen Bruder bei der Austria trainiert – damals noch als Nikon Jevtic – wechselt der Jungspund zu Valencia und weiter in die Jugend von Schalke04, so richtig glücklich wurde El Maestro jedoch nirgends. Es folgte die Rückkehr nach Österreich zur Austria und weiter in den Profifußball zu Wr. Neustadt, wo allerdings Eskapaden außerhalb des grünen Rasens für den chs nachwu unterklassigen 1. FK BlauWeiß Hollabrunn – in jenem Ort, von dem einst für den kleinen Dribblanski von der Frank-Stronach-Fußballakademie aus die Fußballwelt offenstand. Egal ob Gvozdjar, Omerovic oder Jevtic – Jahr für Jahr versuchen sich junge Kicker von österreichischen Klubs im internationalen Vergleich zu profilieren. Die Zunahme an internationalen Nachwuchsturnieren fördert diese Entwicklung zusätzlich und ist als allgemein positiv zu beurteilen. Wir dürfen gespannt sein, wer die nächsten Alabas, Arnautovics, Baumgartlingers und Weimanns sein werden! Von Hermann Klien Interviews mit den beiden ambitionierten Jung-Legionären, wie auch alle weiteren News, Spielberichte und Informationen zum Amateurfußball finden sie auf: chs nachwu 22 SPIELER PITCH-COMPETITION AUSGABE 4 • JULI 2014 Die VdF ließ die Fußball-Felder Österreichs von den Profis bewerten. Ried und Mattersburg als Mekka des Rasens, 2. Liga schnitt besser ab. Englischer Rasen in Ried: Die Spieler der Bundesliga stellten dem oberösterreichischen Grün ein Musterzeugnis aus. A lle Jahre wieder – wird am Ende der Saison abgerechnet. Nicht nur, was den Meistertitel, Europacup oder Abstieg betrifft, auch die Fußballfelder der 20 heimischen Profiklubs werden von den Spielern für die VdF-Pitch-Competition bewertet. Jeweils ein Spieler der Gästemannschaften gab nach Rücksprache mit seinen Kollegen nach jedem Auswärtsspiel über die gesamte Saison ein Urteil ab (Höchstwertung 10 Punkte). Und die Einschätzungen der Spieler, die mit den Feldern, die für sie die Welt bedeuten, zurechtkommen müs- sen, bringen immer wieder interessante Resultate ans Tageslicht. Interessantes Detail: Die Wiesen der 2. Liga schnitten mit einem Durchschnittswert von 7,13 besser als die der höchsten Spielklasse ab (6,5). In der tipp-3-Bundesliga ist Ried Meister des gepflegten Rasens. Dem Greenkeeper der Innviertler gebührt somit der Orden des besten „Gärtners“ der Liga. Mit Respektabstand dahinter rangiert Meister Salzburg, gefolgt vom entthronten Meister Austria. Grödig besitzt laut Spielern den schlechtesten Rasen der Liga. Was die zweite Liga betrifft, beweist auch Mattersburg wieder einmal Erstklassigkeit, ganz ohne Rasenheizung. Jahr für Jahr gelingt den Burgenländern das Kunststück, ohne der von der Bundesliga geforderten Heizung dennoch für einen hervorragenden Untergrund zum Fußballspielen zu sorgen. Aufsteiger Altach erreicht in dieser Kategorie nur den enttäuschenden achten Rang. Lediglich die Vienna und Parndorf schnitten noch schlechter in der Beurteilung ab. Foto: Christian Hofer AUF DEN WIES'N DER LIGA PITCH-COMPETITION AUSGABE 4 • JULI 2014 chs nachwu SPIELER 23 STADIEN DER BUNDESLIGA SV Ried FC Red Bull Salzburg FK Austria Wien FC Wacker Innsbruck SK Rapid Wien SC Wr. Neustadt FC Admira Wacker Mödling RZ Pellets WAC SK Sturm Graz SV Grödig Foto: Steindy 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 8,30 7,66 7,33 6,66 6,50 6,27 5,75 5,72 5,55 5,30 Auf dem Rasen des Pappelstadions fühlen sich die Gegner wohl – die Burgenländer erhalten die beste Bewertung der Ersten Liga. STADIEN DER ERSTEN LIGA 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. SV Mattersburg SV Horn SKN St. Pölten FC Liefering KSV 1919 TSV Hartberg SC Austria Lustenau SCR Altach FC Vienna 1894 SC/ESV Parndorf 8,38 8,19 8,08 8,00 7,38 7,13 7,11 7,02 5,08 4,88 JUGENDSPORTTAG AUSGABE 4 • JULI 2014 chs nachwu SPIELER 25 SO MACHT SPORT SPASS Beim Jugendsporttag der Österreichischen Gewerkschaftsjugend Wien (ÖGJ) haben Tausende Jugendliche einmal im Jahr die kostenlose Möglichkeit, während ihrer Lehr- und Arbeitszeit verschiedene Sportarten auszuüben. Im Berufsschulunterricht und Berufsleben werden kaum sportliche Aktivitäten angeboten. Am 5. Juni 2014 fand der Jugendsporttag zum 49. Mal statt. E in Tag, mehr als 30 Sportstationen – das gibt es nur beim jährlichen Jugendsporttag der ÖGJ. Obwohl die dunklen Wolken über der Sportanlage des WAT Brigittenau nichts Gutes erahnen ließen, nahmen daran auch heuer wieder an die 5.000 Lehrlinge und SchülerInnen teil. Beim Tennis spielen konnten sie beweisen, wie beweglich und zielsicher sie sind, bei Kung Fu und Schach hingegen kam es vor allem auf die Konzentration an, während beim Slacklining das Gleichgewicht gefordert war. Die anstrengendste Sportstation war aber wohl das Outdoor-Training. Dort mussten die Jugendlichen beim Gewichte stemmen beweisen, wie kräftig sie sind. Groß war der Andrang auch beim Flying Fox, bei dem man zuerst viele Stufen nach oben gehen musste, bevor man sich wieder in die Tiefe stürzen konnte. Und wer schon immer einmal ein Teil eines Wuzzlers sein wollte, hatte auch dazu die Möglichkeit. Insgesamt war das kostenlose Angebot an Action- und klassischen Sportarten riesig. -> Fortsetzung auf Seite 27 Mit am Platz (v. l. n. r.): Dennis Mimm (SC Wiener Neustadt), Sascha Ernszt (ÖGJ-Vorsitzender), Stefan Schwab (SK Rapid Wien). Beim traditionellen Fußballturnier ist voller Einsatz gefragt. 40 Teams sind beim Jugendsporttag angetreten, um sich den Pokal zu holen. Alle Fotos: Lisa Lux Jugendsporttag der ÖGJ Wien JETZT GEWERKSCHAFTSMITGLIED WERDEN! Weil man sich früh genug, um SEINE RECHTE kümmern muss! 1. Jährliche Lohnerhöhung (kein Gesetz) 2. Urlaubs- und Weihnachtsgeld (kein Gesetz) 3. Kostenlose Freizeitveranstaltungen, Bildungs- und Urlaubsangebote, uvm. 4. Kostenlose Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen 5. Gewerkschaftliche Arbeitslosenunterstützung 6. Spitalgeld bei Freizeit- und Berufsunfällen 7. Kostenloser Rechtschutz in arbeitsrechtlichen Streitfällen 8. Kostenlose Vertretung vor dem Arbeitsgericht 9. Berufsschutzversicherung bis € 15.000 10. Berufshaftpflichtversicherung bis € 75.000 W W W.OEG J. AT Dennis Mimm, SC Wiener Neustadt W W W.FACEBOOK.COM/OEG J. AT oegj_transparent_2x1m.indd 1 W W W.OEG J. AT oegj_transparent_2x1m.indd 1 14.05.14 09:37 W W W.FACEBOOK.COM/OEG J. AT 14.05.14 09:37 AUSGABE 4 • JULI 2014 Das Highlight des Jugendsporttags war aber auch diesmal das traditionelle Fußballturnier, an dem 40 Teams gegeneinander spielten. Gewonnen hat das Team von der Lehrwerkstätte Weidinger & Partner am Mexikoplatz, gefolgt von Opel und Bosch. Sie haben ihren Preis vom österreichisch-ungarischen Fußballspieler Szabolcs Sáfár überreicht bekommen. Mit am Platz waren auch die beiden Fußballer Dennis Mimm (SC Wiener Neustadt) und Stefan Schwab (FC Admira Wacker Mödling), die viele Fragen zum Profifußball beantwortet und Autogramme gegeben haben. chs nachwu SPIELER 27 JUGENDSPORTTAG Aber nicht nur beim Fußballturnier gab es Gewinner, es haben alle gewonnen, die am Jugendsporttag teilgenommen haben. Denn nur wer sich viel bewegt, kann auch ein gesundes Leben führen. „Dass jedes Jahr so viele Jugendliche teilnehmen zeigt, dass das Bedürfnis nach mehr sportlichen Möglichkeiten groß ist. Im Berufsschulunterricht und im Berufsleben haben sie viel zu selten die Möglichkeit, Sport zu machen. Das muss sich ändern“, forderte ÖGJ-Wien-Vorsitzender Ali Dogan bei der Eröffnung der Jugendsporttags. WWW.JUGENDSPORTTAG.AT Beim Klettern ging es hoch hinauf. Nicht nur Taek Won Do, sondern auch Judo oder Shaolin Kung Fu konnten die Jugendlichen üben. Beim 49. Jugendsporttag durfte auch das Volleyballturnier nicht fehlen, bei dem zehn Teams gegeneinander spielten. Mit Basketball, Fußball oder Volleyball gab es eine riesige Auswahl an klassischen Sportarten. G’SCHEIT SPAREN. ÖBB FAHREN. Jetzt bestellen auf oebb.at/VORTEILSCARD * 50 % Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzeltickets bei Kauf am Fahrkartenautomat, über den ÖBB-Ticketshop und die ÖBB-Ticket App; 45 % Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzeltickets bei Kauf an der Personenkasse; 25 % Ermäßigung auf grenzüberschreitende internationale Bahnreisen im Rahmen von Exklusiv 02Z031734 RAILPLUS. 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