Lumix DMC-L1 Samsung GX-10 und Pentax K10D Canon EOS

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Lumix DMC-L1 Samsung GX-10 und Pentax K10D Canon EOS
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Publisher 5 · 2006
Photokina 2006
Canon EOS 400D
Olympus E-400
Leica Digilux 3
n (ps) Canons CCD der EOS 400D
n (ps) Die Olympus E-400 wirbt damit,
n (ps) Leica setzt bei der neuen Digi-
verarbeitet 10,1 Millionen Pixel. Die
Grösse des CMOS-Bildsensors ist mit
22,2 auf 14,8 Millimeter aber gleich
gross wie bei der Vorgängerin. Auch
kommt beim Gerät weiterhin der DIGIC-II-Bildprozessor zum Einsatz. Das
Display ist – im Vergleich zum Vorgängermodell – grösser geworden: 2,5 Zoll
misst es und bietet eine Auflösung von
230 000 Bildpunkten. Zum Scharfstellen dient ein 9-Punkt-Autofokussystem.
Hier ist auch eine manuelle Messfeldwahl möglich. Der Apparat verfügt
über eine integrierte Tiefpassfilter-Sensorreinigung; Staub wird durch hochfrequente Schwingungen abgerüttelt.
Akku und der Batteriegriff BG-E3 von
der EOS 350D können weiter verwendet werden, ebenso wie alle EF- und EFS-Objektive, die Speedlite-Blitzgeräte
und weiteres EOS-Zubehör. Mit zwei
Farbräumen ist die Kamera versehen:
sRGB und AdobeRGB. Die Serienfunk­
tion schafft drei Bilder pro Sekunde.
Die Gehäusekosten: 1266 Franken.
die kleinste und leichteste DSLR-Kamera zu sein. Nur 375 Gramm wiegt
sie. Der CCD mit zehn Millionen Pixel wurde für die Olympus E-400 neu
entwickelt. Die Kamera setzt auf den
FourThirds-Standard. Fotografen können also durch den offenen Standard
aus einer breiten Palette von Wechselobjektiven wählen. Wie alle E-Serie-Kameras ist die Olympus E-400 mit dem
Supersonic Wave Filter für staubfreies
Fotografieren ausgestattet. Dieser löst
mittels Ultraschall Partikel vom CCD.
Auf der Rückseite der Olympus E-400
sitzt ein mit 2,5 Zoll zeitgemäss grosses
Display. Zum Lieferumfang der E-400
gehört ein neuer Hochleistungsakku.
Zusammen mit der Olympus E-400
gibt es auch zwei neue Objektive. Zwei
Farbräume nennt das Gerät sein eigen:
sRGB und AdobeRGB. Serienaufnahmen mit bis zu drei Bildern pro Sekunde sollen möglich sein. Das Gehäuse
der E-400 ist ab 1090 Franken im Handel erhältlich.
lux 3 ganz auf den FourThirds-Standard. Die Kamera verfügt über einen
7,2-Megapixel-CCD. Es handelt sich
um eine digitale Messsucherkamera.
Daher kann das Motiv sowohl mit dem
optischen Sucher als auch mit dem LCDisplay anvisiert werden. Die Kamera
bietet einen Antistaub-Vibrations-Filter. Sie ist die erste Digilux-Kamera
mit Wechselobjektiv. Leica hat erstmals eine optische Bildstabilisierung
in ein D-Objektiv integriert; diese lässt
sich bei Bedarf zuschalten. Brennweite,
Blende und Schärfe lassen sich manuell an der Kamera und am Objektiv einstellen. Das Display ist 2,5 Zoll
gross und besitzt eine Auflösung von
207 000 Pixel. Neben dem klassischen
4:3 erlaubt das Gerät auch Aufnahmen
im 3:2- oder 16:9-Format. Parallel zur
Digilux 3 hat Leica das D-Vario-Elmarit
1:2,8-3,5/14-50 ASPH neu entwickelt.
Besonders ist der Komplettschutz: Schäden sind in den ersten sechs Monaten
abgesichert. Preis: 3960 Franken.
Fuji Finepix S5 Pro Sigma SD14
Lumix DMC-L1
n (ps) Die Finepix S5 Pro von Fujifilm
n (ps) Im Inneren der 14-Megapixel-
n (ps) Die Lumix DMC-L1 ist Panaso-
ist die Nachfolgerin der S3 Pro. Die
neue 12-Megapixel-SLR soll ab Januar
2007 in den Läden stehen. Das Gerät
ist mit einem Super-CCD-SR-Bildsensor ausgerüstet und kombiniert dessen
Fähigkeiten mit der Real-Photo-Technologie. Auf diese Weise sollen Dynamikumfang und Farbqualität gesteigert werden. Der 12-Megapixel-Sensor
arbeitet mit 6,17 Millionen S-Pixel und
6,17 Millionen R-Pixel. Die Kamera
schiesst so zwei Fotos gleichzeitig. Die
R-Pixel aktivieren sich bei besonders
hellen Lichtspitzen oder Flächen. Auf
der Rückseite sitzt ein grosses 2,5-ZollDisplay. Das Gerät soll bis ISO 3200
nutzbar sein und verfügt daher über
eine zweistufige Rauschunterdrückung.
Das Gehäuse bietet weiterhin Kompatibilität zu allen Nikkor-AF-D/G- und
AF-S-Objektiven. Der Preis ist noch
nicht bekannt, die Vorgängerin kostet
momentan 2220 Franken.
DSLR Sigma SD14 arbeitet der FoveonX3-Direktbildsensor. Dieser ist in der
Lage, alle primären Grundfarben an
jedem einzelnen Pixel auf drei verschiedenen Schichten – statt einer – aufzuzeichnen. Die Kamera ist mit einem
neu entwickelten Pentaprisma-Sucher
ausgestattet. Dazu gesellt sich ein
neuer, 2,5 Zoll grosser Monitor mit einer Auflösung von 150 000 Pixel. Die
Kamera bietet die Wahl zwischen vier
JPEG-Aufnahmeformaten. Der Pentaprisma-Sucher besitzt mit 98 Prozent
eine überdurchschnittliche Abdeckung
des Gesichtsfelds. Die Sigma SD14 hat
ein eingebautes Blitzgerät mit Leitzahl
11 und fokussiert mit einem 5-Feld-AFSystem. Auch diese Kamera schiesst im
Serienmodus drei Bilder pro Sekunde.
Die mitgelieferte Sigma Pro Software
3.0 verspricht eine schnelle und einfache Konvertierung der RAW-Daten.
Der Preis steht noch nicht fest.
nics erste digitale Spiegelreflexkamera
mit auswechselbarem Objektiv. Zum
Einsatz kommt ein Live-MOS-Sensor
vom 4/3-Typ mit einer Auflösung von
7,5 Megapixel. Er soll die Bildqualität eines CCD, gepaart mit dem bei
CMOS-Sensoren bekannten niedrigen
Energieverbrauch, aufweisen. Zur
Staubreduktion ist die Kamera mit
einem Supersonic Wave Filter ausgestattet. Der Kamera-LCD misst 2,5 Zoll
und verfügt über eine Auflösung von
207 000 Pixel. Auch während der Aufnahme kann die Anzeige als Sucher
verwendet werden. Die erweiterte LiveView-Funktion sorgt für ein Livebild
im LC-Display mit voller Kontrolle von
Belichtung und Weissabgleich. Die
Fokussierung erfolgt automatisch oder
manuell. Zum Angebot gesellt sich das
D-Vario-Elmarit-Wechselobjektiv von
Leica mit optischem Bildstabilisator.
Kosten (mit Objektiv): 2690 Franken.
Samsung GX-10
und Pentax K10D
n (ps) Die Pentax K10D und Samsungs
GX-10 sind Schwesterkameras. Beide
besitzen staubdichte und spritzwassergeschützte Gehäuse. Das Herzstück
der Geräte ist jedoch der 2-KanalCCD mit zehn Megapixel Auflösung
und integriertem Staubschutz. Diese
«Dust Reduction» besteht aus zwei Elementen: einer staubabweisenden Beschichtung des Low-Pass-Filters sowie
einer Staubabschüttel-Funktion. Die
Kameras sollen stark auf Geschwindigkeit ausgerichtet sein. Eine besonders
differenzierte Farbwiedergabe soll der
effiziente 22-Bit-AD-Konverter ermöglichen.
Im Bereich der Serienbilder geben die
Hersteller einen Wert von drei Bildern
pro Sekunde an. Die Geräte können
Dateien als JPEG und RAW gleichzeitig
abspeichern. Auch Adobes DNG-Format wird dabei unterstützt. Zur Bildstabilisierung im Kameragehäuse dient
der opto-magnetische 3D-Sensor. Dieser Verwacklungsschutz funktioniert
mit jedem Objektiv mit K-Bajonett; auf
teure Objektive mit Bildstabilisierung
kann man also verzichten. Die Kameras
arbeiten mit einem 11-Punkt-Autofokus
mit neun Kreuzsensoren. Der Prismensucher bietet ein Sichtfeld von üblichen
95 Prozent. Die Mattscheibe ist dabei
sogar austauschbar – vorgesehen sind
zwei weitere Mattscheiben, allerdings
nur optional. Nach Angaben von Pentax bietet der 2,5 Zoll grosse Weitwinkel-Monitor einen Betrachtungswinkel
von 140 Grad. Dessen Auflösung liegt
bei 210 000 Pixel.
Für ambitionierte Fotografen stehen
zudem zahlreiche individuelle Einstellungsmöglichkeiten, eine Empfindlichkeitsspanne von ISO 100 bis ISO 1600
sowie ein frei einstellbarer Weissabgleich zur Verfügung. Auch zwei neue
Belichtungsprogramme stehen zur Verfügung. Als Speicher können SD-Karten und auch die neuen SDHC-Karten
verwendet werden. Der Gehäuse-Preis
beläuft sich auf 1425 Franken.
Photokina
Gemeinsam praktisch
Jenoptik und Leaf haben ihr Engagement für eine langfristige Partnerschaft
im Geschäfts- und Technologiebereich
verkündet. An der Photokina hat Leaf
nun die AFi als eine neue MittelformatDigitalkamera der nächsten Generation angepriesen. Die Leaf AFi (im Bild
oben) wurde speziell für die digitale
Fotografie in hohen Auflösungen entwickelt und ist nahtlos in die neuen
digitalen Kamerarückteile der Leaf
Aptus S-Series integriert. Die Leaf AFiProduktreihe umfasst drei Modelle:
AFi-75, AFi-65 und AFi-54. Die Leaf
AFi ist eine 6x6-Mittelformat-Digitalkamera in kompaktem 6x4,5-Design.
Die Kamera erfüllt alle Anforderungen
professioneller Fotografen, die Qualität, Geschwindigkeit und Kontrolle
in einem benutzerfreundlichen und
robusten System verlangen. Augenfällige Merkmale des Produktes sind ein
austauschbares Suchersystem (Lichtschacht- oder 90°-Prismensucher),
Schneider-Kreuznach-Objektive für
hohe Geschwindigkeit und gestochen
scharfe Bilder, anpassbarer Handgriff
für ergonomisch optimale Winkel in
verschiedenen Aufnahmepositionen.
Sinars Hy6-Mittelformater
Die im September von Jenaoptik zu
Leica gestossene Sinar liefert mit der
Hy6 eine 6x6-Mittelformat-Kamera,
die nahe mit der AFi von Leaf verwandt
ist: Beide Kamera-Bodies gehen auf
dieselbe Entwicklung von Jenaoptik
zurück. Die Innovationsrichtung dieses
Hybridsystems zielt unmittelbar auf
den praktischen Bedarf des Profi-Fotografen ab. Die Blitzsynchronzeit beträgt
nur eine tausendstel Sekunde. Das
Gerät ist mit einem drehbaren Funktionsgriff ausgestattet. Über ihn kann
der mobile Body in nahezu jeder Position optimal und ergonomisch sicher
bedient werden. Die Belichtungsmessung ist vom Suchersystem unabhängig. Es existiert ein RGB-Sensor für den
optimalen Weissabgleich.
www.graphicart.ch
www.sinar.ch
Weite Winkel werden scharf
n (ps) Hasselblads H3D ist die weltweit
erste 48mm-Full-Frame-DSLR-Kamera.
Sie baut auf einem neuen digitalen
Kamerakonzept auf. Zwei Modelle
stehen zur Verfügung – die Hasselblad
H3D-22 mit einer 22-Megapixel-Auflösung und die Hasselblad H3D-39
mit 39 Megapixeln an Bord. Das Gerät
bietet eine Auswahl an verschiedenen
Suchern für kreative Bildkomposition.
Auch der digitale Rücken beeindruckt,
denn die Kamera bringt Mehrwert dank
der digitalen APO-Korrektur und der
neuen, von Hasselblad entwickelten
Ultra-Fokusfunktion. Die Folgen dieser
Neuerungen sind: verbesserte Genauig­
keit von kleineren Details und eine
grössere Schärfe. Nicht zuletzt sind
Fotografen mit dem neuen 28-Millimeter-Objektiv zum ersten Mal in der
Lage, mit einem 36 auf 48 Millimeter
grossen Bildsensor Weitwinkelaufnahmen zu schiessen. Die Grösse des Bildsensors soll fast die doppelte Grösse
eines Sensors von herkömmlichen 35Millimeter-Spitzenkameras haben. In
Anlehnung an das V-System lanciert
Hasselblad ausserdem einen auswechselbaren Aufsichtsucher für die Kameras mit H-System.
Light + Byte AG, 8048 Zürich
Tel. 043 311 20 30, www.lb-ag.ch
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