AED9301A
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AED9301A
Bedienungsanleitung AED9301A Digitale AufnehmerElektroniken Profibus-Kommunikation O1191-10de Inhalt 1 Inhalt Wichtige Hinweise ...................................................................................................................... 5 Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 6 1 Einleitung und bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................... 5 2 Kurzbeschreibung ............................................................................................................... 6 3 Zyklischer Datenaustausch ................................................................................................ 8 3.1 3.2 4 Formate der Eingangsdaten .................................................................................................................... 11 3.1.1 Formate der Eingangsdaten, Messwerte .................................................................................... 11 3.1.2 Formate der Eingangsdaten, Dosieren ....................................................................................... 12 3.1.3 Formate Eingangsdaten, Parametercontainer Lesen ................................................................. 13 3.1.4 Messwertstatus der Befehle MSV bzw. MAV.............................................................................. 14 Formate der Ausgangsdaten ................................................................................................................... 16 3.2.1 Formate der Ausgangsdaten, Einstellungen ............................................................................... 16 3.2.2 Formate der Ausgangsdaten, Parametercontainer Schreiben.................................................... 18 DPV1-Parametrierung ........................................................................................................ 21 4.1 Werkskennlinie ........................................................................................................................................ 22 4.2 Anwenderkennlinie und Ausgabeskalierung ........................................................................................... 23 4.3 Vorbereitung für den Messbetrieb ........................................................................................................... 24 4.4 Befehle für den Messbetrieb.................................................................................................................... 25 4.5 Spezielle Signalverarbeitungsfunktionen ................................................................................................ 26 AED9301A 4.5.1 Grenzwertfunktion und digitale Ein-/Ausgänge ........................................................................... 27 4.5.2 Triggerfunktion ............................................................................................................................ 28 4.5.3 Extremwertfunktion...................................................................................................................... 28 4.5.4 Sonderfunktionen ........................................................................................................................ 29 HBM Inhalt 2 4.6 5 6 4.6.1 Gewichtsparameter ..................................................................................................................... 30 4.6.2 Zeitparameter .............................................................................................................................. 30 4.6.3 Steuerbefehle .............................................................................................................................. 31 4.6.4 Dosierergebnis ............................................................................................................................ 32 4.7 Befehle für eichpflichtige Anwendungen ................................................................................................. 32 4.8 Diagnosedaten......................................................................................................................................... 33 Panelsoftware AED-Profibus ............................................................................................ 34 5.1 Installation und Vorbereitung der Panelsoftware..................................................................................... 34 5.2 Arbeiten mit der Panelsoftware AED_Profibus........................................................................................ 38 Anhang................................................................................................................................ 40 6.1 7 Befehle für Dosieren/Füllen ..................................................................................................................... 30 Detaildarstellung der Telegramminhalte für Profibus-DP ........................................................................ 40 6.1.1 Parametriertelegramm................................................................................................................. 40 6.1.2 Konfigurationstelegramm ............................................................................................................ 42 6.1.3 Diagnosetelegramme .................................................................................................................. 44 Technische Daten .............................................................................................................. 45 Index.................................................................................................................................... 46 HBM AED9301A Wichtige Hinweise 3 Wichtige Hinweise Das Gerät darf ohne ausdrückliche Zustimmung von der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung schließt eine Haftung seitens der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH für daraus resultierende Schäden aus. Jegliche Reparaturen, Lötarbeiten an den Platinen sowie ein Austauschen von Bauteilen ist strengstens untersagt. Reparaturen dürfen ausschließlich durch von der Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH autorisierten Personen ausgeführt werden. Die komplette Werkseinstellung wird im Werk netzausfallsicher und nicht lösch- oder überschreibbar gespeichert und kann mit dem Befehl TDD0 jederzeit wieder eingestellt werden. Weitere Hinweise dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung AD103B; Teil 3, Befehle für die serielle Kommunikation/Einzelbeschreibungen der Befehle. Die vom Werk eingestellte Fertigungsnummer darf nicht verändert werden. Der Aufnehmeranschluss muss immer beschaltet sein. Schließen Sie zum Betrieb unbedingt einen Aufnehmer oder eine Brückennachbildung an. Die AD103B ist für eine Betriebspannung = Brückenspeisespannung von 5 V(DC) ausgelegt. AED9301A HBM Sicherheitshinweise 4 Sicherheitshinweise HBM • Im Normalfall gehen vom Produkt keine Gefahren aus, sofern die Hinweise und Anleitungen für Projektierung, Montage, bestimmungsgemäßen Betrieb und Instandhaltung beachtet werden. • Beachten Sie unbedingt die entsprechend dem Einzelfall geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften. • Montage und Inbetriebnahme darf ausschließlich durch qualifiziertes Personal vorgenommen werden. • Vermeiden Sie die Einwirkung von Schmutz und Feuchtigkeit. • Treffen Sie bei der Montage und beim Anschluss der Leitungen Maßnahmen gegen elektrostatische Entladungen, um eine Beschädigung der Elektronik zu vermeiden. • Zur Stromversorgung ist eine Kleinspannung (18...30 V) mit sicherer Trennung vom Netz erforderlich. • Beim Anschluss von Zusatzeinrichtungen sind die Sicherheitsbestimmungen nach EN610101) einzuhalten. • Für alle Verbindungsleitungen sind geschirmte Leitungen zu verwenden. Der Schirm ist beidseitig flächig mit Masse zu verbinden. Leitungen zur Anbindung der Versorgung sowie der Digital-I/O sind nur dann geschirmt auszuführen, falls eine Kabellänge von 30 m überschritten wird oder falls die Leitungen außerhalb geschlossener Gebäude verlegt werden. AED9301A Einleitung und bestimmungsgemäße Verwendung 1 5 Einleitung und bestimmungsgemäße Verwendung Die digitale Aufnehmerelektronik AED9301A gehört zur Familie der AED-Komponenten, die Signale von mechanischen Messwertgebern digital aufbereiten und busfähig vernetzen. Dazu zählen digitale Messverstärkerplatinen, Grundkästen mit RS485 oder ProfibusDPSchnittstelle und intelligente Sensoren mit integrierter Signalverarbeitung. Ziel dieser Komponenten ist die direkte Digitalisierung und Konditionierung der Messsignale am Aufnehme1) rort. Über die digitale Aufnehmerelektronik AED9301A können Sie DMS -Aufnehmer in Vollbrückenschaltung direkt an einen ProfibusDP anschließen. Somit sind Sie in der Lage, schnell und mit geringem Aufwand komplette Messketten an einen Feldbus anzubinden. Der Grundkasten AED9301A nimmt die Messverstärkerplatine AD103B auf. Er bietet mechanischen Schutz, schirmt die Messverstärkerplatine ab (EMV-Schutz) und realisiert die Profibus-Anbindung und eine komplette Potentialtrennung aller Anschlüsse. Der Messverstärker AD103B ist nicht im Lieferumfang des Grundkastens enthalten. Die digitalen Ein- und Ausgänge ermöglichen: • die Steuerung von Prozessen über zwei Grenzwerte (LIV1/2), • die Ermittlung von getriggerten Messwerten (MAV), bzw. • die Steuerung eines Füll- bzw. Dosierprozesses Die AufnehmerelektronikAD103B wird im folgenden Text auch mit AED (AufnehmerElektronik-Digital) abgekürzt. Diese Anleitung ist ab dem Firmware Stand 1.01 (AED9301A) gültig. Der Firmwarestand ist im Gehäusedeckel der AED9301A sichtbar (Klebeschild). 1) DehnungsMessStreifen AED9301A HBM Kurzbeschreibung 6 2 Kurzbeschreibung Das ProfibusDP-Interface der AED9301 wird für die Übertragung von Messwerten und Steuerinformationen zwischen der AED und einer SPS oder einem PC mit ProfibusDP-Interface verwendet. SPS Steuerungs-PC ParametrierPC ProfibusDP ProfibusDPV1 AED9301 Abb. 2-1: Kommunikation der AED9301A Die Schnittstelle erlaubt aber auch die vollständige Parametrierung der AED über das sogenannte ProfibusDPV1-Protokoll. Für die Parametrierung der AED steht eine PC-Software zur Verfügung. Die SPS benötigt daher keine Unterstützung des DPV1-Protokolls. Das Parametriertool kann parallel zur SPS an den Profibus angeschlossen werden. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme wird der Parametrier-PC einfach vom Profibus abgezogen, die AED liefert weiterhin die aufbereiteten Messwerte zur SPS. Die Parameter werden nichtflüchtig in der AED gespeichert, so dass beim nächsten Wiederanlauf die korrekte Funktion gewährleistet ist. Falls die SPS bzw. der Steuerungs-PC über eine DPV1-Schnittstelle verfügt, kann von hier aus im laufenden Betrieb ebenfalls eine Umparametrierung der AED erfolgen. Zu diesem Zweck ist der komplette Parametersatz offengelegt. In der Beschreibung der Datenformate ist der jeweilige AED-Befehl in Klammern angegeben. Die Bedeutung der Befehle finden Sie in der Bedienungsanleitung AD103B, Teil3 Befehle für die serielle Kommunikation. HBM AED9301A Kurzbeschreibung 7 Bei Einsatz der AD103B in den Grundkasten AED9301A sollte die Firmware-Version des Grundkastens V1.0.3 oder später haben. Die Firmware-Version ab 1.0.3 des Grundkastens bietet die folgenden Eigenschaften: • Unterstützung der Messverstärker AD101B und AD103B • Unterstützung des Messverstärkers AD103 (Vorgänger AD103B) • Parametercontainer zum Lesen von Parametern im zyklischen Betrieb • Parametercontainer zum Schreiben von Parametern im zyklischen Betrieb Die AD103B hat gegenüber der AD103 die folgenden zusätzlichen Funktionen: • Extremwertspeicher MIN / MAX (CPV, PVA, PVS) • Nachdosieren (RDS) • Ventilsteuerung Dosieren (VCT) • Die AD103B benötigt keine Kalibrierung (CAL, ACL) zur Sicherung der Messwertgenauigkeit AED9301A HBM Zyklischer Datenaustausch 8 3 Zyklischer Datenaustausch Die AED erlaubt die Übertragung folgender zyklischer Daten über den Profibus-DP: Eingangsdaten (werden von der AED an die SPS geliefert) • Messwert und Status (Brutto- oder Netto-Messwert) • Alternativer Messwert und Status (Triggerergebnis) • Dosierergebnis und Status (nur AD103B) • Summe Füllgewicht (nur AD103B) • Stückzähler (nur AD103B) • Dosierstatus (nur AD103B) • Parametercontainer zum Lesen von Einstellungen der AED Ausgangsdaten (werden von der SPS an die AED ausgegeben) • Steuerwort (für Autotarierung, Autocal, Löschen der Dosierzähler, Start u. Stop Dosieren) • Ein- und Ausschaltpegel der Grenzwertschalter • Vorgabe Füllgewicht (nur AD103B) • Parametercontainer zur Parametereinstellung von Befehlen mit einem Parameter Die Festlegung, welche Dateninhalte tatsächlich ausgetauscht werden, wird vom ProfibusMaster vorgenommen. Dazu stehen entsprechende Tools der SPS-Hersteller, im folgenden als Profibus Masterkonfigurator bezeichnet, zur Verfügung (z.B. COMProfibus für SIMATICKomponenten, bei S7 integriert in Programmierumgebung STEP7). Im Lieferumfang der AED_CD (Dokumentation der AED-Familie) befindet sich eine sogenannte GSD-Datei, die in standardisierter Form die Möglichkeiten der AED9301A beschreibt. Diese Datei müssen Sie zunächst in das entsprechende Verzeichnis des Profibus Masterkonfigurators kopieren. HBM AED9301A Zyklischer Datenaustausch 9 Einrichtung Profibus-DP-Konfiguration Die Einrichtung der AED mit einem Masterkonfigurator umfasst die folgenden Schritte: Wir gehen davon aus, dass das Profibus-Mastersystem und die weiteren Profibus-Slaves bereits definiert wurden. 1. Legen Sie die AED9301A als Profibus-Slave an. 2. Weisen Sie über die „Drehschalter der AED9301A" eine Profibus-Teilnehmeradresse zu. 3. Legen Sie die Dateninhalte (Konfiguration) fest. Anhand der Informationen in der GSD-Datei bietet der Masterkonfigurator die entsprechenden Dateninhalte als Module an. Sie können eine beliebige Kombination dieser Daten aktivieren. Der Masterkonfigurator zeigt Ihnen zusätzlich die zugehörigen Adressbereiche an, unter denen Sie vom SPS-Programm aus später auf die jeweiligen Daten zugreifen können. 4. Definieren Sie, wenn notwendig, weitere Parameter zu einzelnen Dateninhalte. Bei der AED9301 wird dies dazu benutzt, beim Steuerwort die relevanten BIT-Positionen zu maskieren. Damit kann eine versehentliche Auslösung nicht benötigter Funktionen verhindert werden. 5. Zuletzt übertragen Sie die kompletten Einrichtungsdaten in die ProfibusMasterbaugruppe. Die Messwerte und Daten der AED werden als ganzzahlige Werte (Integer) übertragen. Die Anzahl der Bytes richtet sich nach dem Wertebereich. Messwerte werden grundsätzlich als vorzeichenbehaftete (Zweierkomplement) 32Bit-Größen (4 Byte) übertragen. Die ByteReihenfolge entspricht der Profibus-Norm, es wird immer mit dem höherwertigen Byte begonnen (sog. Motorola-Format). Bei vielen speicherprogrammierbaren Steuerungen ist ein direkter Zugriff vom SPSProgramm auf die Dateninhalte mit mehr als 2 Byte Länge nicht möglich. Da die Dateninhalte im zyklischen Datenaustausch bei dieser Baugruppe häufig Datenlängen von mehr als 2 Byte haben, müssen diese unbedingt als konsistente Datenblocks mit den entsprechenden Funktionsbausteinen der SPS gelesen und geschrieben werden. Diese Funktionalität wird bei SIMATIC S7-Baugruppen durch die Aufrufe von SFC14 und SFC15 realisiert. Die Skalierung der Messwertausgabe (MSV oder MAV) ist abhängig vom Befehl NOV. Deshalb sollte nach einem Abgleich (LDW/LWT) immer NOV > 100 eingestellt werden. Damit wird auch die Eingabe der Grenzwert und Triggerfunktionen auf diesen Ausgabebereich ±0...NOV abgebildet. AED9301A HBM Zyklischer Datenaustausch 10 Beispiel: Waage mit einem Wägebereich von 3000g → NOV = 3000 setzen Falls Sie alte Profibus-Masterbaugruppen verwenden, die noch nicht mit komfortablen Masterkonfiguratoren arbeiten, werden im Kapitel Anhang die Kodierungsdetails für die zwischen Master und AED9301A ausgetauschten Profibus-Telegramme beschrieben. Diese Informationen können von Experten auch zur Fehleranalyse bei Verwendung von ProfibusDiagnosetools herangezogen werden. HBM AED9301A Formate der Eingangsdaten 11 3.1 Formate der Eingangsdaten 3.1.1 Formate der Eingangsdaten, Messwerte Bedeutung Messwert + Status AEDBefehl MSV Format Messwert: 32 Bit (4 Byte) Integer Messwertstatus: 8 Bit (1 Byte): Bit0 = 1: Netto Übersteuerung Bit1 = 1: Brutto Übersteuerung Bit2 = 1: ADU Übersteuerung Bit3 = 1: Stillstand Bit4...7 = 1: je nach Messverstärkertyp (AD101B/AD103) und Betriebsart (siehe unten) Status2: Bit0...6: Bit7 = 1: Alternativer Messwert (Trigger) + Status MAV 8 Bit (1 Byte) reserviert Wertaktualisierung unterbrochen (wegen AutoCal) Messwert: 32 Bit (4 Byte) Integer Messwertstatus: 8 Bit (1 Byte): Bit0 = 1: Netto Übersteuerung Bit1 = 1: Brutto Übersteuerung Bit2 = 1: ADU Übersteuerung Bit3 = 1: Stillstand Bit4...7 = 1: je nach Messverstärkertyp (AD101B/AD103B) und Betriebsart (siehe unten) Status2: Bit0 = 1: Bit1...6: Bit7 = 1: 8 Bit (1 Byte) neuer Triggermesswert vorhanden reserviert Wertaktualisierung unterbrochen (wegen AutoCal) Der Messwertstatus ist abhängig von der Betriebsart, siehe Messwertstatus der Befehle MSV bzw. MAV. AED9301A HBM Formate der Eingangsdaten, Dosieren 12 3.1.2 Formate der Eingangsdaten, Dosieren Bedeutung Dosierergebnis + Status (nur AD103B) AEDBefehl FRS Format Dosierergebnis: 32 Bit (4 Byte) Integer Dosierstatus: 8 Bit: Bit0 = 1: Grobstrom + Feinstrom aktiv Bit1 = 1: nur Feinstrom aktiv Bit2 = 1: Nachstrom läuft Bit3 = 1: Kontrollwägung Bit4 = 1: Fertigmeldung/Entleeren Bit5 = 1: Toleranz+ überschritten Bit6 = 1: Toleranz– unterschritten Bit7 = 1: Alarm Status2: 8 Bit (1 Byte) Bit0...6: reserviert Bit7 = 1: Wertaktualisierung unterbrochen (wegen AutoCal) Summe Füllgewicht (nur AD103B) SUM 32 Bit Integer Stückzähler (nur AD103B) NDS 32 Bit Integer (vorzeichenlos) Dosierstatus (nur AD103B) SDO Dosierstatus: 8 Bit: Bit0 = 1: Grobstrom + Feinstrom aktiv Bit1 = 1: nur Feinstrom aktiv Bit2 = 1: Nachstrom läuft Bit3 = 1: Kontrollwägung Bit4 = 1: Fertigmeldung/Entleeren Bit5 = 1: Toleranz+ überschritten Bit6 = 1: Toleranz– unterschritten Bit7 = 1: Alarm Status2: 8 Bit (1 Byte) Bit0...6: reserviert Bit7 = 1: Wertaktualisierung unterbrochen (wegen AutoCal) Steuerstatus (Rücklesen Steuerwort) HBM siehe Steuerwort ... Bit 6: Toggelt nach Bearbeitung „Parametercontainer" AED9301A Formate Eingangsdaten, Parametercontainer Lesen 3.1.3 13 Formate Eingangsdaten, Parametercontainer Lesen Bedeutung AED-Befehl Parametercontainer Lesen Format 32 Bit Integer, siehe Ausgangsdaten (Rücklesen AED-Parameter) Parametercontainer: Der Parametercontainer Schreiben kann verwendet werden, wenn ein Befehl mit einem Parameter in der AED einzustellen ist ( ohne DPV1). Damit können z. B. die Filtereinstellung oder die Dosierparameter (AD103B) geändert werden. Die Quittierung der Parameterumstellung erfolgt über den Steuerstatus ( = Rücklesen Steuerwort, Bit 6 toggelt). Befehle mit mehreren Parametern dürfen nicht verwendet werden. Der Parametercontainer Lesen wird verwendet, um eine Parametereinstellung aus der AED zu lesen (Verifizierung von Einstellungen). Beispiel: Filtereinstellung (ASF) lesen: AED9301A 1. Parametercontainer Lesen mit folgendem Inhalt ausgeben: Befehlsindex: 43 (2b hex) 2. Warten auf die Antwort des Parametercontainers Lesen. Die richtige Antwort ist: 00 00 00 03 hex HBM Messwertstatus der Befehle MSV bzw. MAV 14 3.1.4 Messwertstatus der Befehle MSV bzw. MAV Meldungen im Messwertstatus bei IMD0 Inhalt des Statusbytes bei der Messwertausgabe Bemerkung Bit 0 1 = Netto Overflow Tara-Wert zu groß Bit 1 1 = Brutto Overflow Skalierung zu empfindlich Bit 2 1 = ADU Overflow ADU übersteuert (Eingang > ±2,5 mV/V) Bit 3 1 = Stillstand Messwerte liegen innerhalb des, mit dem Befehl MTD eingestellten, Stillstandsbereichs in d/s Bit 4 1 = Grenzwert 1 aktiv Status von Grenzwert 1 wenn eingeschaltet (siehe LIV) Bit 5 1 = Grenzwert 2 aktiv Status von Grenzwert 2 wenn eingeschaltet (siehe LIV) Bit 7 Fehlermeldung tritt nicht auf, da interne Baudrate zur AED groß genug ist für die Messwertausgabe =0 Meldungen im Messwertstatus bei IMD1 HBM Inhalt des Statusbytes bei der Messwertausgabe Bemerkung Bit 0 1 = Netto Overflow Tara-Wert zu groß Bit 1 1 = Brutto Overflow Skalierung zu empfindlich Bit 2 1 = ADU Overflow ADU übersteuert (Eingang > ±2,5 mV/V) Bit 3 1 = Stillstand Messwerte liegen innerhalb des, mit dem Befehl MTD eingestellten, Stillstandsbereichs in d/s Bit 4 1 = Grenzwert 1 aktiv Status von Grenzwert 1 wenn eingeschaltet (siehe LIV) Bit 5 1 = Grenzwert 2 aktiv Status von Grenzwert 2 wenn eingeschaltet (siehe LIV) Bit 6 1 = Trigger aktiv Triggerung erfolgt, bleibt aktiv bis zur Ermiitlung des Triggerausgangswerts (MAV) Bit 7 Fehlermeldung tritt nicht auf, da interne Baudrate zur AED groß genug ist für die Messwertausgabe =0 AED9301A Messwertstatus der Befehle MSV bzw. MAV 15 Meldungen im Messwertstatus bei IMD2: Dosieren (nur AD103B) AED9301A Inhalt des Statusbytes bei der Messwertausgabe Bemerkung Bit 0 1 = Netto Overflow Tara-Wert zu groß Bit 1 1 = Brutto Overflow Skalierung zu empfindlich Bit 2 1 = ADU Overflow ADU übersteuert (Eingang > ±2,5 mV/V) Bit 3 1 = Stillstand Messwerte liegen innerhalb des, mit dem Befehl MTD eingestellten, Stillstandsbereichs in d/s Bit 4 1 = Grobstrom aktiv Grobstrom und Feinstrom-Ausgang aktiv Bit 5 1 = Feinstrom aktiv Feinstrom-Ausgang aktiv Bit 6 1 = Fertigmeldung Fertigmeldung (Ready) oder Entleeren aktiv Bit 7 1 = Alarm bei Toleranzfehler bzw. Sackbruch HBM Formate der Ausgangsdaten 16 3.2 Formate der Ausgangsdaten 3.2.1 Formate der Ausgangsdaten, Einstellungen Der Werteumfang von Parametern der Ausgangsdaten ist der Bedienungsanleitung Teil3 und Teil4 zu entnehmen. Bedeutung AEDBefehl Steuerwort: 16 Bit (2 Byte) Steuerwort (Achtung: benutzte Funktionen müssen über Parameter freigegeben werden!) TAR Bit0: Autotarierung (TAR) CAL Bit1: Autocal (CAL) CSN Bit2: Dosiersumme und Stückzähler löschen (AD103B) RUN Bit3: Start Dosiervorgang (nur AD103B) BRK Bit4: Abbruch Dosiervorgang (nur AD103B) Bit5: Bit6...7: Quittierung Trigger reserviert Bit 10,9,8: 0,0,0: 0,0,1: 0,1,0: Bit11: Bit12: Bit13: Bit14: Bit15: Wahl des Eingangssignals Normal messen (default) internes Nullsignal internes Kalibriersignal reserviert Ausgang OUT1 Ausgang OUT2 Ausgang OUT3 Ausgang OUT4 ASS HBM Format „Grenzwertschalter 1" Einschaltpegel LIV1, par4 Schwellwert: 32 Bit (4 Byte) Integer „Grenzwertschalter 1" Ausschaltpegel LIV1, par5 Schwellwert: 32 Bit (4 Byte) Integer „Grenzwertschalter 2" Einschaltpegel LIV2, par4 Schwellwert: 32 Bit (4 Byte) Integer „Grenzwertschalter 2" Ausschaltpegel LIV2, par5 Schwellwert: 32 Bit (4 Byte) Integer AED9301A Formate der Ausgangsdaten, Einstellungen AED9301A 17 Füllgewicht (nur AD103B) FWT Vorgabewert: 32 Bit (4 Byte) Integer Triggerpegel TRC Triggerdaten insgesamt 48 Bit (6 Byte) 32 Bit Triggerpegel 8 Bit Verzögerungszeit 8 Bit Messzeit HBM Formate der Ausgangsdaten, Parametercontainer Schreiben 18 3.2.2 Formate der Ausgangsdaten, Parametercontainer Schreiben Bedeutung Parametercontainer AEDBefehl 1) Schreiben (AED9301A Firmwareversion 1.01) Format Zur Einstellung von Parametern 40 Bit (5 Byte) 8 Bit (1 Byte) Parameterindex: wie DPV1 Parameter mit nur einem Parameter folgende Indizes nicht verwenden: 30-33, 40, 100-102, 104, 110-113, 200ff 32 Bit (4 Byte) Integer Parameter: bei kürzerem Datenformat des Parameters ist linksbündig einzutragen (restliche Byte ohne Bedeutung) Beispiel: ASF 3 Index: 43 Parameter: 03 00 00 00 Parametercontainer 1) Schreiben (ab AED9301A Firmwareversion 1.02) Zur Einstellung von Parametern 48 Bit (6 Byte) 16 Bit (1 Wort) Parameterindex: wie DPV1 Parameter mit nur einem Parameter folgende Indizes nicht verwenden: 30-33, 40, 100-102, 104, 110-113, 200ff 32 Bit (4 Byte) Integer Parameter bei kürzerem Datenformat des Parameters sind die höherwertigen Bytes ohne Bedeutung Beispiel: ASF 3 Index: 43 Parameter: 00 00 00 03 Parametercontainer 1) Lesen (ab AED9301A Firmwareversion 1.03) 2 Byte Ausgangsdaten (Index), 4 Byte Eingangsdaten (AEDParameter) Zum Lesen von Parametern 48 Bit (6 Byte) 16 Bit (1 Wort) Parameterindex: wie DPV1 Parameter mit nur einem Parameter folgende Indizes nicht verwenden: 30-33, 40, 102, 110-113, 200ff 32 Bit (4 Byte) Integer AED-Parameter bei kürzerem Datenformat des Parameters sind die höherwertigen Bytes ohne Bedeutung Beispiel: ASF 3 Index: 43 Parameter: 00 00 00 03 1) Zur Firmwareversion der AED9301A ist die entsprechende GSD-Datei zu verwenden (siehe readme-File auf der Dokumentations-CD). HBM AED9301A Formate der Ausgangsdaten, Parametercontainer Schreiben 19 Parametercontainer: Der Parametercontainer Schreiben kann verwendet werden, wenn ein Befehl mit einem Parameter in der AED einzustellen ist ( ohne DPV1). Damit können z. B. die Filtereinstellung oder die Dosierparameter geändert werden. Die Quittierung der Parameterumstellung erfolgt über den Steuerstatus ( = Rücklesen Steuerwort, Bit 6 toggelt). Befehle mit mehreren Parametern dürfen nicht verwendet werden. Der Parametercontainer Lesen wird verwendet, um eine Parametereinstellung aus der AED zu lesen (Verifizierung von Einstellungen). Gültig ab AED9301A-Firmwarestand 1.01: Der Firmwarestand ist auf der Leiterplatte der AED9301A sichtbar (Klebeschild). Für den zyklischen Datenaustausch ist auch der Abgleich über den Parametercontainer möglich. Zwischen jedem Befehl ist das Toggeln des Bit6 im Steuerstatus zu kontrollieren: Beispiel Abgleich der Kennlinie der Messkette über den Parametercontainer: 1. Passwort-Freigabe über Befehls-Index 101 (Parameter = 0). Es wird in die AED die Befehlsfolge DPW"AED"; und SPW"AED"; geschrieben. Damit ist der Zugriff auf passwortgeschützte Befehle (LDW, LWT, NOV,CWT) möglich. Ein eventuell zuvor eingegebenes Passwort wird durch diesen Befehl 101 überschrieben. 2. Kalibrieren CAL ausführen (Befehlsindex 26, Parameter = 0 ausgeben) 3. Wert für Kalibrierlast eingeben, Befehl CWT (Befehlsindex 34 mit gewünschtem Parameter ) ausgeben 4. Waage unbelastet, Befehl LDW; (Befehlsindex 36, Parameter = 0) ausgeben 5. Waage mit Kalibrierlast belasten, Befehl LWT; (Befehlsindex 38, Parameter = 0) ausgeben 6. Ausgabeskalierung einstellen, Befehl NOV (Befehlsindex 39 mit gewünschten Parameter) ausgeben 7. Ziffernschritt ausgeben RSN (nur AD103B, Index = 89, gewünschter Parameter) 8. Speichern Sie die Einstellung mit dem Befehl TDD1 (Index = 104, Parameter = 1) netzausfallsicher. 9. Deaktivieren Sie das Passwort mit dem Befehl DPW (Index = 100, Parameter = 0), um ein Überschreiben dieser Einstellungen zu vermeiden. (Der Befehl DPW wird hier im zyklischen Betrieb für die Deaktivierung verwendet, im Gegensatz zum DPV1- Betrieb ! ) AED9301A HBM Formate der Ausgangsdaten, Parametercontainer Schreiben 20 Die Bedeutung der Befehle ist der Befehlsbeschreibung (der AED, Teil 3) zu entnehmen. Wenn das Toggeln von Bit 6 im Steuerstatus in einem der oberen Schritte nicht erfolgt, so muss diese Prozedur mit Schritt eins beginnend wiederholt werden. Die Befehle LDW; und LWT; haben einen Ausführungszeit von bis zu 4,5 s. Beispiel: Filtereinstellung ASF3 schreiben und lesen: 1. Merken Toggelbit 6 im Steuerstatus ( = Rücklesen Steuerwort) 2. Parametercontainer Schreiben mit folgendem Inhalt ausgeben: Befehlsindex: 43 (2b hex), Parameter = 3 (00 00 00 03 hex) 3. Überwachen Toggelbit 6 im Steuerstatus, Hat das Bit getoggelt, wurde der Befehl ASF3 in die AED geschrieben 4. Parametercontainer Lesen mit folgendem Inhalt ausgeben: Befehlsindex: 43 (2b hex) 5. Warten auf die Antwort des Parametercontainers Lesen. Die richtige Antwort ist: 00 00 00 03 hex 6. Speichern Sie die Einstellung mit dem Befehl TDD1 (Index = 104, Parameter = 1) netzausfallsicher HBM AED9301A DPV1-Parametrierung 4 21 DPV1-Parametrierung Die sogenannte DPV1-Parametrierung erlaubt parallel zum ProfibusDP-Betrieb mit dem zyklischen Datenaustausch zwischen Masterbaugruppe und AED9301A den Austausch von asynchronen Parametriertelegrammen. Diese können alternativ vom DP-Master (z. B. der SPS, sogenannter Klasse 1-Master) versendet werden, oder aber auch parallel von einem zweiten, sogenannten Diagnosemaster (z. B. dem Programmiergerät, Klasse 2-Master). Das von HBM angebotene Parametrierprogramm für die AED9301A (AED_Profibus) arbeitet als Klasse 2-Master und kann daher als zusätzlicher Master an einen laufenden Profibus angesteckt werden. Die Software ermittelt alle AED9301A-Baugruppen am Bus und bietet die Möglichkeit, alle Parameter der AED einzustellen und in der AED nichtflüchtig abzuspeichern. Wenn von Kundenseite eine Nutzung der DPV1-Parametrierung gewünscht ist, so sind die entsprechenden Dienstroutinen in der SPS aufzurufen. Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau, Lese- und Schreibzugriff auf Parameter. Die verschiedenen Parameter werden durch sogenannte Index- und Slotnummern adressiert. Die AED9301A bildet diese Indexnummern auf die in der Bedienungsanleitung AD103B, Teil 3, Befehle für die serielle Kommunikation beschriebenen Befehle ab. Daher sind in der folgenden Tabelle die Parameter mit ihrer Bezeichnung, der Index- und Slotnummer sowie dem zugrunde liegenden AED-Befehl (in Klammern) beschrieben. Die detailliertere Informationen zu den einzelnen Parametern entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung AD103B Teil 3, Befehle für serielle Kommunikation/Einzelbeschreibung der Befehle. Die Skalierung der Messwertausgabe (MSV oder MAV) ist abhängig vom Befehl NOV. Deshalb sollte nach einem Abgleich (LDW/LWT) immer NOV > 100 eingestellt werden. Damit wird auch die Eingabe der Grenzwert und Triggerfunktionen auf diesen Ausgabebereich ±0...NOV abgebildet. Beispiel: Waage mit einem Wägebereich von 3000g → NOV = 3000 setzen Die Befehle PVA, PVS, CPV, CDL, VCT und RDS sind erst ab der Firmwareversion 1.03 der AED9301 implementiert (nur für Messverstärker AD103B). AED9301A HBM Werkskennlinie 22 4.1 Werkskennlinie Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 30 Werkskennlinie Nullpunkt (SZA) eingeben Int32 0...±1,5999e6 rw 0 31 Sensor Zero Adjust (SZA;) Momentanwert speichern Keine w 0 32 Werkskennlinie Endwert (SFA) eingeben Int32 0...±1,5999e6 rw 0 33 Sensor Full Scale Adjust (SFA;) Momentanwert speichern und neue Kennlinie aktivieren 8 Keine w 0 40 Linearisierung (LIC) ±0...1999990 rw 8 4 x Int32 r = read only; rw = read/write; w = write only HBM AED9301A Anwenderkennlinie und Ausgabeskalierung 4.2 23 Anwenderkennlinie und Ausgabeskalierung Slot Index 0 34 0 Bedeutung Format Werte Zugriff Kalibriergewicht (CWT) Int32 200000...1200000 rw 35 Anwenderkennlinie Nullpunkt (LDW) eingeben Int32 0...±1,5999e6 rw 0 36 Nullabgleich (LDW;) Momentanwert speichern Keine w 0 37 Anwenderkennlinie Endwert (LWT) Eingeben 0...±1,5999e6 rw 0 38 Nennwert-Abgleich (LWT;) Momentanwert speichern und neue Kennlinie aktivieren 8 Keine w 0 39 Auflösung der Anwenderkennlinie (NOV) Int32 0...1599999 rw 0 89 Ziffernschritt (RSN), nur AD103B 8 1,2,5,10,20,50,100 rw 0 65 Stillstandsüberwachung (MTD) nur AD103B 8 0 = Aus 1 = ±0,25 d/s 2 = 0,5 d/s 3 = 1 d/s 4 = 2 d/s 5 = 3 d/s rw 0 102 Maßeinheit (ENU) 4 ASCII-Zeichen rw 8 Int32 ASCII-4 r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Vorbereitung für den Messbetrieb 24 4.3 Vorbereitung für den Messbetrieb Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 25 Autokalibrierung (ACL) 8 0 = Aus, 1 = Ein rw 0 42 Filtermodus (FMD) 8 0 = Standardfilter, 1 = FIR-Filter rw 0 43 Filterauswahl Grenzfrequenzen (ASF) 8 0...10 rw 0 44 Messrate (ICR) 8 0...7 rw 0 66 Automatische Nullnachführung (ZTR) 8 0 = Aus, 1 = Ein rw 0 67 Einschaltnull (ZSE) 8 0 = Aus 1 = ±2 % 2 = ±5 % 3 = ±10 % 4 = ±20 % rw 0 103 Eingangssignal wählen (ASS) 8 0 = interne Null 1 = internes Kalibriersignal 2 = Messsignal rw r = read only; rw = read/write; w = write only HBM AED9301A Befehle für den Messbetrieb 4.4 25 Befehle für den Messbetrieb Slot Index Bedeutung Format 0 10 Messwertausgabe (MSV) Int32 + 8 Status siehe Kapitel Zyklischer Datenaustausch r 0 11 Brutto-/NettoUmschaltung (TAS) 8 0 = Netto, 1 = Brutto rw 0 14 Status 8 Status siehe Kapitel Zyklischer Datenaustausch r 0 15 Prüfsumme im Messwertstatus bei Binärausgabe (CSM) 8 0 = Messwertstatus, 1 = Prüfsumme rw 0 26 Einmalige Kalibrierung (CAL) 8 Beliebig w 0 45 Tariermodus (TAR) 8 Keine w 0 46 Tarawert (TAV) 0...±8388607 bzw. 0...NOV rw 0 47 Nullstellen (CDL, nur AD103B) keine w Int32 8 Werte Zugriff r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Spezielle Signalverarbeitungsfunktionen 26 4.5 Spezielle Signalverarbeitungsfunktionen Grenzwertfunktionen und digitale Ein-/Ausgänge: • Einstellen der Funktionen für die Eingänge, • Setzen der Grenzwerte, • Lesen und Setzen von Ein- und Ausgängen, Triggerfunktion: • Auslesen Ergebnis Triggerfunktion, • Einstellung Triggerfunktion, Extremwertfunktion: HBM • Löschen Extremwerte (MIN- und MAX-Speicher), • Ausgabe Extremwerte (MIN, MAX), • Einstellung Extremwerte, AED9301A Grenzwertfunktion und digitale Ein-/Ausgänge 4.5.1 27 Grenzwertfunktion und digitale Ein-/Ausgänge Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 69 Funktion der Eingänge einstellen (IMD) 8 0 = keine Funktion 1 = IN1 ist Trigger, IN2 ist Tarieren 2 = Dosiersteuerung (nur AD103B) rw 0 17 Setzen und Lesen digitaler Ein- und Ausgänge (POR) 8 Schreiben: Bit0 = OUT1, Bit1 = OUT2 rw Lesen: Bit0 = OUT1, Bit1 = OUT2, Bit2 = IN1, Bit3 = IN2 Nur verwenden, wenn IMD0 und LIV1/2 ausgeschaltet sind! 0 0 50 51 Grenzwert 1 (LIV1) Modus, 8+ 0 = Aus 1 = Ein, Ergebnis im Messwertstatus 2 = Ein, Ergebnis im Messwertstatus u. Out1 Eingangssignal 8+ 0 = Brutto, 1 = Netto, 2 = Messwert Triggerfunktion (MAV) Einschaltpegel Ausschaltpegel Int32 + Int32 rw ±0...1599999 ±0...1599999 Grenzwert 1 (LIV2) Modus, 8+ 0 = Aus 1 = Ein, Ergebnis im Messwertstatus 2 = Ein, Ergebnis im Messwertstatus u. Out1 Eingangssignal 8+ 0 = Brutto, 1 = Netto, 2 = Trigger – Messwert (MAV) Einschaltpegel Ausschaltpegel Int32 + Int32 rw ±0...1599999 ±0...1599999 r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Triggerfunktion 28 4.5.2 Triggerfunktion Slot Index Bedeutung Format 0 69 Funktion der Eingänge einstellen (IMD) 8 0 16 Messwert Triggerfunktion (MAV) Int32 + 8 0 68 Triggereinstellung (TRC) Werte 0 = keine Funktion 1 = IN1 ist Trigger, IN2 ist Tarieren 2 = Dosiersteuerung (nur AD103B) Zugriff rw r 8+ 8+ 0 = Aus, 1 = Ein 0 = Pegel-Trigger, 1 = externes Triggersignal Int32 + 8+ 8 Pegel, 0...NOV Verzögerungszeit = 0...99 Messzeit = 0...99 rw r = read only; rw = read/write; w = write only 4.5.3 Extremwertfunktion Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 12 MIN-Speicher (PVA, nur AD103B) Int32 r 0 13 MAX-Speicher (PVA, nur AD103B) Int32 r 0 52 Spitzenwerte löschen (CPV, nur AD103B) 8 0 54 Spitzenwerte parametrieren (PVS, nur AD103B) 8+ 8 keine w 0 = Aus, 1 = Ein 0 = Nettowerte, 1 = Brutto rw r = read only; rw = read/write; w = write only HBM AED9301A Sonderfunktionen 4.5.4 29 Sonderfunktionen Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 18 Ausgabe von Fehlermeldungen (ESR) 8 0 = kein Fehler 4 = Abfrage-Fehler 8 = Hardware-Fehler 16 = Parameter Fehler 32 = Befehls-Fehler r 0 24 Temperatur (TMP?) Int32 Nur für HBM r 0 41 Corrective Functions Enable (COR) 8 0 = Aus, 1 = Ein rw 0 64 Multiplexer Select (MUX) 8 0...15 Bit codiert, nur für HBM rw 0 100 Password definieren (DPW) ASCII-7 1...7 ASCII-Zeichen rw 0 101 Schreibfreigaben für alle passwortgeschützten Parameter (SPW) ASCII-7 1...7 ASCII-Zeichen rw 0 104 Einstellungen speichern/ lesen im EEPROM (TDD) 8 0 = Werkseinstellungen 1 = Speichern 2 = Laden in RAM w Identifikation Messverstärker 0 110 Identification (IDN) Hersteller ASCII-3 ASCII String r 0 111 Identification (IDN) Aufnehmertyp ASCII-15 ASCII String rw 0 112 Identification (IDN) Seriennummer ASCII-7 ASCII String r 0 113 Identification (IDN) Software-Version ASCII-7 ASCII String r r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Befehle für Dosieren/Füllen 30 4.6 Befehle für Dosieren/Füllen 4.6.1 Gewichtsparameter Slot Index 0 70 0 Bedeutung Format Werte Zugriff Füllgewicht (FWT) Int32 0...1600000 rw 71 Grobstrom-Abschaltpunkt (CFD) Int32 0...1600000 rw 0 72 Feinstrom-Abschaltpunkt (FFD) Int32 0...1600000 rw 0 73 Untere Toleranz (LTL) Int32 0...1600000 rw 0 74 Obere Toleranz (UTL) Int32 0...1600000 rw 0 75 Sackbruchüberwachung Grobstrom (CBK) Int32 0...1600000 rw 0 76 Sackbruchüberwachung Feinstrom (FBK) Int32 0...1600000 rw 0 77 Systematische Differenz (SYD) Int32 0...1600000 rw 0 78 Minimaler Feinstromanteil (FFM) Int32 0...1600000 rw 0 79 Leergewicht (EWT) Int32 0...1600000 rw r = read only; rw = read/write; w = write only 4.6.2 Zeitparameter Slot Index 0 80 0 Bedeutung Format Werte Zugriff Tarierverzögerung (TAD) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw 81 Sperrzeit für Grobstrombewertung (LTC) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw 0 82 Sperrzeit für Feinstrombewertung (LTF) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw 0 83 Nachstromzeit (RFT) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw 0 84 Beruhigungszeit (STT) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw 0 85 Entleerzeit (EPT) Int16 0...10000 (∗ 10 ms) rw r = read only; rw = read/write; w = write only HBM AED9301A Steuerbefehle 4.6.3 31 Steuerbefehle Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 69 Funktion der Eingänge einstellen (IMD) 8 0 = keine Funktion 1 = IN1 ist Trigger, IN2 ist Tarieren 2 = Dosiersteuerung (nur AD103B) rw 0 27 Start Dosieren (RUN) 8 Beliebig w 0 28 Abbruch Dosieren (BRK) 8 Beliebig w 0 86 Optimierung (OSN) 8 0 = Aus 1...3 = Optimierschärfe rw 0 87 Tariermodus (TMD) 8 0 = Aus 1 = tarieren bei Start rw 0 88 Funktion der Ausgänge (OMD) 8 0 = Ausgänge: (nicht für AED9301, da nur 4 Ausgänge vorhanden): OUT1 = Grobstrom OUT2 = Feinstrom OUT3 = Fertig OUT4 = Toleranz+ OUT5 = Toleranz– OUT6 = Alarm 1 = Ausgänge: OUT1 = Grobstrom OUT2 = Feinstrom OUT3 = Fertig/Entleeren OUT4 = Toleranz-Fehler 2 = Ausgänge: OUT1 = Grobstrom, OUT2 = Feinstrom OUT3 = Fertig/Entleeren OUT4 = Alarm rw 0 90 Nachdosierung (RDS) 8 0...3 rw 0 91 Ventilsteuerung (VCT) 8 0 = grob/fein zeitgleich 1 = grob/fein zeitgleich bzw. nur fein 2 = grob/fein nacheinander rw r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Dosierergebnis 32 4.6.4 Dosierergebnis Slot Index Bedeutung Format Werte Zugriff 0 19 Summengewicht (SUM), nur AD103B Int32 r 0 20 Stückzähler (NDS), nur AD103B Int32 r 0 21 Stückzähler und Summengewicht löschen (CSN), nur AD103B 8 0 22 Dosierergebnis (Istgewicht) (FRS), nur AD103B Int32 + 8 0 23 Dosierstatus (Dosierergebnis) (SDO), nur AD103B 8 Beliebig w Status siehe Dosierstatus r 1 = Grob + Fein aktiv 2 = Fein aktiv 4 = Nachstrom läuft 8 = Kontrollwägung 16 = Fertigm. o. Entleeren 32 = Tol + überschritten 64 = Tol – unterschritten 128 = Alarm r r = read only; rw = read/write; w = write only 4.7 Befehle für eichpflichtige Anwendungen Slot Index Bedeutung Format Werte 0 120 Eichpflichtige Anwendung (LFT) 8 0 121 Eichzähler (TCR) Int32 0...7fffffH r 0 122 Prüfsumme (CRC) Int32 ±8388607 rw 0 = Aus, 1 = Ein Zugriff rw r = read only; rw = read/write; w = write only HBM AED9301A Diagnosedaten 4.8 33 Diagnosedaten Slot Index 0 200 0 Bedeutung Format Werte Zugriff DP-Status 1 Byte 0 = WAIT_PARAM 1 = WAIT_CONFIG 2 = DATA_EX 3 = ERROR r 201 DP - Parametriertelegramm 33 Byte 1 Byte Länge 32 Byte Daten r 0 202 DP - Konfigurationstelegramm 33 Byte 1 Byte Länge 32 Byte Daten r 0 203 DP - Diagnosedaten 33 Byte 1 Byte Länge 32 Byte Daten r 0 204 DP - Eingangsdaten 33 Byte 1 Byte Länge 32 Byte Daten r 0 205 DP - Ausgangsdaten 33 Byte 1 Byte Länge 32 Byte Daten r r = read only; rw = read/write; w = write only AED9301A HBM Panelsoftware AED-Profibus 34 5 Panelsoftware AED-Profibus 5.1 Installation und Vorbereitung der Panelsoftware Um die Panelsoftware AED_Profibus nutzen zu können, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Installieren Sie den Profibus-Master CP5x11 und die Software SIMATIC_NET \ PB SOFNET DP der Firma Siemens. 2. Installieren Sie die Panelsoftware AED_Profibus (SETUP.EXE) von HBM (HBM-CD; Hinweise zur Installation finden Sie in der Datei readme.txt) 3. Stellen Sie den Profibus-Master CP5x11 über die Software PG_PC_Schnittstelle (Siemens Programm S7EPATSX.EXE) 4. Stellen Sie die Ini-Datei der HBM-Panelsoftware (aedprofibus.ini) ein Generell ist zu unterscheiden, ob die Panelsoftware als einziger Master am Profibus agiert (z. B. zur Überprüfung einer AED9301A), oder als ein weiterer Master zusätzlich am Profibus angeschlossen wird (Parametrierung der AED über die Panelsoftware, während eine SPS zyklische Daten mit der AED austauscht). Danach ist zu klären, auf welche Profibusadresse dieser Master gesetzt werden kann (i. A. Adresse 0 bis 2). Falls ein ProfibusDP-Master am Profibus bereits vorhanden ist, muss dessen Baudrate bekannt sein. Stellen Sie sicher, das keine Doppelbelegung der Profibusadressen erfolgt. Falls in dem Siemens-Programm PG_PC_Schnittstelle vorher eine andere Profibusfunktion eingestellt war (nicht CP_L2_1: → CP5511(MPI)), so wählen Sie diese Funktion CP5511(MPI) an und drücken Sie die Taste „OK". Damit wird zunächst diese Einstellung übernommen. Danach ist dieses Programm erneut zu starten, um die weiteren Einstellungen vorzunehmen. HBM AED9301A Installation und Vorbereitung der Panelsoftware 35 Abb. 2 Aktivieren Sie im Menü „Eigenschaften" das Kontrollfeld „PG/PC ist einziger Master am Bus" und stellen Sie die Parameter „Adresse", „Timeoutzeit" und „Übertragungsgeschwindigkeit" ein: AED9301A HBM Panelsoftware AED-Profibus 36 Abb. 3 Falls eine SPS als ProfibusDP-Master angeschlossen ist, muss unbedingt der Parameter „PG/PC ist einziger Master am Bus" ausgeschaltet werden (kein Häkchen). Nun ist in der Initialisierungsdatei aedprofibus.ini ebenfalls die Profibusadresse der CP5x11 einzutragen. Dies kann mit einem Standardeditor vorgenommen werden. Dabei darf die Reihenfolge der Zeilen und die Anzahl der Zeilen in der Ini-Datei nicht verändert werden: HBM AED9301A Installation und Vorbereitung der Panelsoftware 37 Abb. 4 Das Siemens-Programm PG_PC_Schnittstelle (S7EPATSX.EXE) kann aus der Panelsoftware aufgerufen werden. Deshalb ist in der letzten Zeile der Ini-Datei das Verzeichnis mit dem Namen des Programms einzutragen. Alle anderen Einstellungen entnehmen Sie bitte der Datei aed_profibus.txt. AED9301A HBM Arbeiten mit der Panelsoftware AED_Profibus 38 5.2 Arbeiten mit der Panelsoftware AED_Profibus Die Panelsoftware kann immer nur mit einer ausgewählten AED arbeiten. Es unterstützt die Profibus-Adressen 03 bis 99 der AED9301A. Die Panelsoftware nutzt die Möglichkeit, zusätzlich zum zyklischen Datenverkehr den Austausch von asynchronen Parametriertelegrammen vorzunehmen (DPV1 Master Klasse 2). Bei der Arbeit mit der Panelsoftware ist die folgende Reihenfolge einzuhalten: 1. Stellen Sie vor dem Einschalten der Versorgungsspannung die Profibus-Adresse im AED9301A-Grundkasten ein. 2. Schließen Sie den PCs mit der CP5x11-Karte an den Profibus an. Dies kann während des laufenden Betriebes des zyklischen Datenverkehrs eines SPS-Masters erfolgen. 3. Starten Sie die Panelsoftware AED_Profibus.exe. 4. Wählen Sie durch Anklicken die AED9301A-Adresse, mit der die Verbindung aufgebaut werden soll, aus. 5. Stellen Sie die Parameter der AED über die Panelsoftware ein. 6. Sichern Sie die eingestellten AED-Parameter in einem Parameterfile, bzw. drucken Sie diese aus. 7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für weitere AED oder beenden Sie das Programm. 8. Ziehen Sie den Bus-Anschluss ab. Die Panelsoftware ist unbedingt zu beenden, bevor der Bus-Anschluss abgezogen wird. Mögliche Fehlerursachen in der Kommunikation: • Doppelbelegung der Masteradressen durch die CP5x11 • Falsche Baudrate, wenn bereits ein Profibus-DP-Master vorhanden ist • Doppelbelegung der Adresseneinstellung der AED9301 • Busabschlusswiderstände nicht vorhanden oder zu viele eingeschaltet • Verkabelung Profibus fehlerhaft • Falsche Einstellungen der CP5x11 (Siehe auch Installation und Vorbereitung der Panelsoftware.) HBM AED9301A Arbeiten mit der Panelsoftware AED_Profibus 39 Bestehen Probleme in der Kommunikation, so kann im Siemens-Programm PG_PC_Schnittstelle die Diagnose-Funktion aufgerufen werden: Abb. 5 Über die Taste „Lesen" erhält man die Busbelegung. Zusätzlich ist eine einfache Diagnose-Möglichkeit über die LED im AED9301A Grundkasten möglich (siehe Bedienungsanleitung AED9301A; Teil 1, Grundkasten). AED9301A HBM Anhang 40 6 Anhang 6.1 Detaildarstellung der Telegramminhalte für Profibus-DP 6.1.1 Parametriertelegramm Das Parametriertelegramm wird vom Profibus-Master im Busanlauf an den Slave geschickt. Das Telegramm wird im User-Datenbereich dazu verwendet, wichtige Informationen über die vom Master gewünschten zyklischen Daten mitzuteilen. Byte User_Prm_Data HBM Bedeutung 0 reserved 1 reserved 2 reserved 3-4 Freigabe Steuerwort-Bits 5... Dateninhalte zykl. Daten 1 Byte pro Größe AED9301A Anhang 41 Kodierung für Dateninhalte (Byte 5 ff) Kodierung (dezimal) Datenformat Bedeutung 1 6 Byte Eingang Messwert + Status 2 6 Byte Eingang Alternativer Messwert (Trigger) + Status 3 6 Byte Eingang Dosierergebnis + Status 4 4 Byte Eingang Summe Füllgewicht 5 4 Byte Eingang Stückzähler 6 2 Byte Eingang Dosierstatus 7 2 Byte Eingang Steuerstatus 16 2 Byte Ausgang Steuerwort 17 4 Byte Ausgang „Grenzwertschalter 1" Einschaltpegel 18 4 Byte Ausgang „Grenzwertschalter 1" Ausschaltpegel 19 4 Byte Ausgang „Grenzwertschalter 2" Einschaltpegel 20 4 Byte Ausgang „Grenzwertschalter 2" Ausschaltpegel 21 4 Byte Ausgang Füllgewicht 22 6 Byte Ausgang Triggerpegel 23 5 Byte Ausgang Parametercontainer (Firmwareversion 1.01) 23 6 Byte Ausgang Parametercontainer (ab Firmwareversion 1.02) 32 2 Byte Ausgang 4 Byte Eingang Parametercontainer Lesen (ab Firmwareversion 1.03) Die Freigabe der Steuerwort-Bits entspricht einer Bitmaske, die jeweils relevante Bitposition ist der Beschreibung des Steuerworts zu entnehmen. AED9301A HBM Anhang 42 6.1.2 Konfigurationstelegramm Für jede Größe wird ein eigener Konfigurations-Eintrag festgelegt (Modularer Slave). Es wird das Spezialformat verwendet; in dem Datenbyte des Spezialformats werden nach DPV1-Spezifikation die Datenformate festgelegt. Die Dateninhalte selbst werden im Parametrier-Telegramm spezifiziert. Die Datenlängen und Formate müssen übereinstimmen! Dateninhalt HBM Datenformat Codierung (Herst.spez.Daten) Codierung CFGTelegramm Messwert + Status 6 Byte Eingang 4+5+5 (Integer32 + Unsigned8 + Unsigned8) 43 85 04 05 05 Alternativer Messwert (Trigger) + Status 6 Byte Eingang 4+5+5 (Integer32 + Unsigned8 + Unsigned8) 43 85 04 05 05 Dosierergebnis + Status 6 Byte Eingang 4+5+5 (Integer32 + Unsigned8 + Unsigned8) 43 85 04 05 05 Summe Füllgewicht 4 Byte Eingang 4 (Integer32) 41 83 04 Stückzähler 4 Byte Eingang 7 (Unsigned32) 41 83 07 Dosierstatus 2 Byte Eingang 6 (Unsigned16) 41 81 06 Steuerstatus 2 Byte Eingang 6 (unsigned16) 41 81 06 Spitzenwerte (ab Firmwareversion 1.03) 8 Byte Eingang 4 + 4 (Integer 32) 42 87 04 04 Steuerwort 2 Byte Ausgang 6 (Unsigned16) 81 81 06 „Grenzwertschalter 1" Einschaltpegel 4 Byte Ausgang 4 (Integer32) 81 83 04 „Grenzwertschalter 1" Ausschaltpegel 4 Byte Ausgang 4 (Integer32) 81 83 04 „Grenzwertschalter 2" Einschaltpegel 4 Byte Ausgang 4 (Integer32) 81 83 04 „Grenzwertschalter 2" Ausschaltpegel 4 Byte Ausgang 4 (Integer32) 81 83 04 Füllgewicht 4 Byte Ausgang 4 (Ingeger32) 81 83 04 AED9301A Anhang 43 Dateninhalt Datenformat Codierung (Herst.spez.Daten) Parametercontainer (Firmwareversion 1.01) 5 Byte Ausgang 5 + 4 (Unsigned8 + Integer32) 82 84 05 04 Parametercontainer (ab Firmwareversion 1.02) 6 Byte Ausgang 6 + 4 (Unsigned16 + Integer32) 82 85 06 04 Parametercontainer Lesen (ab Firmwareversion 1.03) 2 Byte Ausgang, 6 + 4 (Unsigned16 + Integer32) 4 Byte Eingang Maximale Datenlänge: Codierung CFGTelegramm C2 81 83 06 04 30 Byte Eingang, 42 Byte Eingang (ab Firmwareversion 1.03) 33 Byte Ausgang (Firmwareversion 1.01) 34 Byte Ausgang (ab Firmwareversion 1.02) 36 Byte Ausgang (ab Firmwareversion 1.03) Zur Firmwareversion der AED9301A ist die entsprechende GSD-Datei zu verwenden (siehe readme-File auf der Dokumentations-CD). AED9301A HBM Anhang 44 6.1.3 Diagnosetelegramme Byte HBM Inhalt Bedeutung 1...6 nach Norm 7 0x43 (Hex) Kennungsbezogene (Modul)-Diagnose, Gesamtlänge 3 Byte 8 Diagnosen Module 0...7 Bitcodierung pro Konfigurations-Eintrag: - 0: zu diesem Modul liegt keine Diagnose vor - 1: zu diesem Modul liegt eine Diagnose vor, d. h. die zugehörigen Daten sind nicht korrekt 9 Diagnosen Module 8...15 Bitcodierung pro Konfigurations-Eintrag: - 0: zu diesem Modul liegt keine Diagnose vor - 1: zu diesem Modul liegt eine Diagnose vor, d. h. die zugehörigen Daten sind nicht korrekt AED9301A Technische Daten 7 45 Technische Daten Profibus DP Einheit Protokoll Baudrate, max Profibus-DP Slave, nach DIN19245-3 Mbaud Teilnehmeradresse, über Drehschalter einstellbar 3-99 Profibus-Ident-Nummer 069A Konfigurationsdaten Byte 5 Parameterdaten, max. Byte 6 (+7DP-Norm) Parametrierung (asynchron) AED9301A 12 nach DPV1-Standard, Klasse C2 Eingangsdaten, max. Byte 30 Ausgangsdaten, max. Byte 34 Aktualisierungszeit Eingänge ms < 10 (1 Messwert) Aktualisierungszeit Ausgänge, typ. ms 20 Schnittstellenkabellänge Profibus m 1200 (bei 9,6/19,2/93,75 kbit/s) 1000 (bei 187,5 kbit/s) 400 (bei 500 kbit/s) 200 (bei 1,5 Mbit/s) 100 (bei 12 Mbit/s) HBM 46 Index Index A ACL ............................................................................................................................................................................ 16 AED9301basic ............................................................................................................................................................. 6 AED9301plus ............................................................................................................................................................... 6 Anwenderkennlinie und Ausgabeskalierung .............................................................................................................. 23 ASF ............................................................................................................................................................................ 16 Asynchrone Paramteriertelegramme ......................................................................................................................... 21 Ausgabeskalierung..................................................................................................................................................... 23 B Befehle Befehle für den Messbetrieb .................................................................................................................................. 25 Befehle für eichpflichtige Anwendungen ................................................................................................................ 32 Befehle für den Messbetrieb ...................................................................................................................................... 25 D Datenaustausch ........................................................................................................................................................... 8 Dateninhalte ................................................................................................................................................. 8, 9, 40, 41 Diagnosedateien ........................................................................................................................................................ 33 Diagnosetelegramme ................................................................................................................................................. 44 Digitale Ein-/Ausgänge............................................................................................................................................... 27 Digitalfilter .................................................................................................................................................................. 16 Dosierergebnis ........................................................................................................................................................... 32 E Extremwertfunktion .................................................................................................................................................... 28 F Formate Formate der Ausgangsdaten ............................................................................................................................ 16, 18 Formate der Eingangsdaten....................................................................................................................... 11, 12, 13 Funktion Sonderfunktion ....................................................................................................................................................... 29 G Gewichtsparameter .................................................................................................................................................... 30 Grenzwert Grenzwertfunktion .................................................................................................................................................. 27 Grenzwertfunktion ...................................................................................................................................................... 27 GSD-Datei................................................................................................................................................................ 8, 9 HBM AED9301A Index 47 K Konfigurationstelegramm ........................................................................................................................................... 42 M Messbetrieb................................................................................................................................................................ 25 Messwert Messwertstatus....................................................................................................................................................... 14 Messwertstatus ................................................................................................................................................ 8, 14, 15 P Panelsoftware ................................................................................................................................................ 34, 37, 38 Parametercontainer.................................................................................................................................. 13, 18, 19, 20 Parametriertelegramm ......................................................................................................................................... 21, 40 Parametrierung .......................................................................................................................................................... 21 Passwort .................................................................................................................................................................... 19 Profibus ........................................................................................................................................................................ 8 Technische Daten................................................................................................................................................... 45 S Serielle Schnittstelle RS232....................................................................................................................................................................... 5 Signalverarbeitung ..................................................................................................................................................... 26 Signalverarbeitungsfunktionen ............................................................................................................................... 26 Sonderfunktionen ....................................................................................................................................................... 29 Spezielle Signalverarbeitungsfunktionen ................................................................................................................... 26 Steuerbefehle............................................................................................................................................................. 31 Steuerung................................................................................................................................................................... 31 T Triggerfunktion ........................................................................................................................................................... 28 W Werkskennlinie........................................................................................................................................................... 22 Z Zeitparameter............................................................................................................................................................. 30 Zyklischer Datenaustausch .......................................................................................................................................... 8 AED9301A HBM Änderungen vorbehalten. Alle Angaben beschreiben unsere Produkte in allgemeiner Form. Sie stellen keine Eigenschaftszusicherung im Sinne des §459, Abs. 2, BGB dar und begründen keine Haftung. Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH Postfach 100151 D-64201 Darmstadt Im Tiefen See 45 D-64293 Darmstadt Tel.: +49/6151/803-0 Fax: +49/6151/8039100 O1191-10de E-mail: [email protected] · www.hbm.com