Großes Foto

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Die größte Flut aller Zeiten
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Salesianer leisten Nothilfe für die Flutopfer in Pakistan
Rund 20 Millionen Menschen sind
von den größten Überschwemmungen aller Zeiten in Pakistan betroffen.
Ihre Häuser, ihre Ernten, ihr Hab und
Gut wurden zerstört. Viele sind inzwischen vor den Überschwemmungen
in sichere Gebiete des Landes
geflohen. Froh mit dem nackten
Überleben davongekommen zu sein,
sind sie nun auf Hilfe angewiesen.
Die Salesianer Don Boscos, die seit
über zehn Jahren in Pakistan tätig
sind, leisten von ihren beiden Standorten Quetta und Lahore aus Nothilfe. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern
und Schülern der Don Bosco Zentren
versorgen sie die Menschen mit
Lebensmitteln und Medikamenten.
Schon nach dem Erdbeben 2005
gehörten die Salesianer Don Boscos
zu den Helfern der ersten Stunde.
Nach wochenlagen Überschwemmungen sind viele
der
betroffenen
Familien, die ihre
Häuser und ihre
gesamte Lebensgrundlage verloren haben, in höher gelegene Gebiete des Landes
geflohen. Andere
verharren immer
noch auf Dächern
und Bäumen inmitten der Überflutungen. Die Salesianer Don Boscos leisten nun Not-
hilfe für die betroffenen Familien. Seit
mehr als zehn Jahren sind sie in Pakistan tätig, zunächst in Lahore und
später auch in Quetta. Ihre Schulen
und Ausbildungszentren für mittellose Kinder und Jugendliche sind nicht
direkt von der Flut betroffen. Von
den beiden Standorten Quetta und
Lahore koordinieren sie, wie auch
nach dem schweren Erdbeben 2005,
die Nothilfe. Tausende Menschen
sind in die Hochebene von Quetta
vor den Wassermassen geflüchtet.
Salesianerpater Peter Zago, der Leiter des Don Bosco Learning Centre
in Quetta, bringt den Familien gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und
Erfahrene Helfer vor Or t
Schülern Hilfspakete und versucht ihnen Trost zu spenden. „Die Flüchtlinge wissen, dass Don Bosco nicht nur
den Kindern hilft, sie vertrauen auf
uns – und wir lassen sie nicht im
Stich. Wir dürfen nun aber keine Zeit
verlieren. Täglich steigen die Preise.
Getreide, Brot und Medikamente
werden knapp. Für einige Monate
müssen wir den Familien hier helfen.
Danach ist es ihnen hoffentlich wieder möglich in ihre Dörfer zurückzu-
kehren. Schon 100 Euro reichen aus
um eine neunköpfige Familie einen
Monat zu versorgen“. Zwölf junge
Helfer geben unter der Anleitung von
zwei pakistanischen Ordensangehörigen des Don Bosco Learning Centers täglich, in Begleitung von Sicherheitskräften, Hilfsgüter an mehrere
hundert Familien aus. Doch immer
mehr Flüchtlinge erreichen die Region.
Auch von Lahore aus organisieren die Salesianer Don
Boscos Nothilfe für die Flutopfer. Salesianerpater Miguel
Ruiz, der in Lahore die Don
Bosco Berufsschule leitet, koordiniert die Hilfsmaßnahmen
von dort aus. „Viele unserer
Internatsschüler kommen aus
der Region Sindh. Ihre Eltern
sind nun Opfer der Flutkatastrophe. Sie haben alles verloren. Einige von ihnen haben
sich auf Bäume retten können
und warten dort immer noch
auf Hilfe“, berichtet P. Miguel,
„Einige der Schüler haben das
Internat bereits panisch verlassen, um ihre Familien in
den überfluteten Dörfern aufzusuchen.“ Ein 30-köpfiges
Team, bestehend aus Lehrern, Ausbildern und Jugendlichen der Don
Bosco Berufsschule wird gemeinsam
mit weiteren Ordensgemeinschaften,
begleitet von Sicherheitskräften der
Pakistanischen Armee, von Hyderabad aus mit mehreren Lastwagen in
die Region Sindh fahren, um dort
150 Tonnen Lebensmittel und Medizin persönlich an die Flutopfer zu
verteilen.
Von Quetta und Lahore aus wollen
die Salesianer Don Boscos mehrere
tausend Familien mindestens einen
Monat lang versorgen. Unterstützen
auch Sie mit Ihrer Spende die Nothilfe der Salesianer Don Boscos in
Pakistan!
…für die Jugend dieser Welt!
Don Bosco in Pakistan
Don Bosco Learning Centre
in Quetta
Im Don Bosco Learning Centre lernen Jungen und Mädchen, Christen
und Muslime gemeinsam. Der koedukative Unterricht alleine gleicht
schon einer kleinen Revolution in
dieser Gegend. Dazu kommt der
multiethnische und multireligiöse
Charakter der Schule. In öffentlichen
Schulen werden Kinder aus christlichen Familien oft angefeindet und
wie Sklaven behandelt. Viele der Kinder kommen aus bitterarmen Familien, manche sind Waisen. Insgesamt
1300 Jungen und Mädchen, von denen 65% Christen und 35% Muslime
sind, besuchen die Schule. Neben
dieser Schule unterhalten die Salesianer in Quetta eine Krankenstation
für mittellose Familien und eine Pfarrei. Im Westen der Stadt unterstützen
sie zudem Schulen für afghanische
Flüchtlingskinder. In improvisierten
Gebäuden wurden drei dieser
„Kellerschulen“ errichtet. Flüchtlinge
haben in Pakistan sonst kaum eine
Möglichkeit eine Schule zu besuchen.
Don Bosco Technical Centre
in Lahore
180 Jugendliche absolvieren zur Zeit
eine zwei-jährige Lehre als Metallarbeiter, Elektriker, Mechaniker oder
Konstrukteur von Klimaanlagen im
Don Bosco Technical Centre. Knapp
fünf Euro zahlen sie im Monat Gebühren – ein Fünftel des durchschnittlichen Schulgeldes in Pakistan. Für sehr arme Schüler ist die
Ausbildung kostenlos. 90 Prozent der
Schüler sind Christen, 10 Prozent
Muslime, alle aus armen Familien.
● Pakistan
Hilfe für die Notleidenden in Pakistan
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Ansprechpartner vor Ort:
P. Peter Zago
Don Bosco Center
Samungali Road
Quetta 87300
Pakistan
So können Sie helfen:
100 Euro versorgen eine neunköpfige Familie einen Monat
Don Bosco
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Don Boscos. Mehr als 16.000 Salesianer engagieren sich in 128 Ländern
für sozial benachteiligte junge Menschen.
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