05 gemeinde aktuell - St. Peter und Paul Poppenreuth

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05 gemeinde aktuell - St. Peter und Paul Poppenreuth
gemeinde aktuell
ST. PETER UND PAUL POPPENREUTH
april 2014
Abendmahlswein - eigener Poppenreuther Anbau
Erstmals „Peter und Paul Wein“ - der Pfarrscheunentropfen aus dem Pfarrhof
Als der Fachwerkgiebel der Pfarrscheune
vor etlichen Jahren
vom Holzbock befallen war, musste
die s er O s tgieb el
verbrettert werden.
Zur Auflockerung
wurden drei Weinstöcke davor gesetzt
und von P f arrer
Schmidt-Scheer als
Spalier gezogen. Nach vielen Jahren wurden
nun zum ersten Mal Weintrauben geerntet.
Was dies anbelangt, würde der Wein sogar
den Kriterien koscheren Weines gerecht. Dabei darf nämlich erst nach dem vierten Jahr
geerntet werden. Außerdem schreiben die
Rabbiner vor, dass die letzten zwei Monate
nicht mehr organisch gedüngt werden darf.
Aber Dünger hat der Pfarrscheunen-Wein
überhaupt noch nie gesehen ...
Aufgrund seiner sonnenverwöhnten Südostlage und der schon benannten Bretterwand, die sich tagsüber aufheizt und
nachts noch Wärme abgiebt, konnten die
Trauben gut gedeihen und eine hinreichende
Fruchtsüße erlangen. Unglaubliche 65 kg
wurden im vergangenen Sommer von den
drei Weinstöcken geerntet.
Der Poppenreuther Horst Lurtz bot sich an,
beim Vorgang der Weingärung Unterstützung zu geben. Als Siebenbürger brachte er
Bild links:
gefüllte Steigen
bei der Weinlese an der
Pfarrscheune
Bild rechts:
im Glaskolben
gärt der rote
Pfarrscheunentropfen
ausreichend Winzerkenntnisse aus seiner
alten Heimat mit ins Fränkische. Die erste
Messung ergab zwischen 88 und 89 Öchsle. In der letzten Sitzung des alten Jahres
nahmen die Mitglieder im Kirchenvorstand
schon eine erste Verkostung vor. Da war das
Getränk bereits über den Status des Federweißen hinausgekommen.
Mittlerweile ist der Pfarrscheunentropfen
in Flaschen abgefüllt und wird demnächst
im Kelch beim Abendmahl gereicht. Ab
Palmsonntag, der Konfirmation im ersten
Sprengel, der Karwoche
und Ostern kommen die
„Kommunikanten“ (traditioneller Begriff für
Abendmahlsbesucher )
in den Genuss.
Damit dürfte die Kirchengemeinde St. Peter
und Paul weit und breit
die einzige sein, die ihren Gläubigen Wein aus
eigenem Anbau anbietet. Allerdings sollte dies
nicht der einzige Grund
für den Abendmahlsgang sein ...
Ch. Schmidt-Scheer
Bild oben: Nach mehrmonatiger Reifung in
Glaskolben wird der Wein geschwefelt und von
Horst Lurtz in Flaschen abgefüllt.
Bild unten: Der nun abgefüllte Peter und Paul
Wein wird im Büro kritisch verkostet und mit
11,5 % für ein himmlisches Tröpfchen erachtet
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pfarrscheune
Kriminalgeschichten in St. Peter und Paul
Gospelchor Di 20.00 Uhr
(Meike Drescher)
Chor St. Peter und Paul Mi 19.00 Uhr
(Leitung Dieter Kittler)
Posaunenchor Mi 20.00 Uhr
(Leitung Josef Scherr)
Krabbel-Gruppe (0 bis 3 Jahre)
Mo 10.00 – 11.30 UhrKönig
(Anmeldung übers Pfarramt)
Besuchsdienst-Team
Di 29.4.
14.30 Uhr
(Inge Scheck, Beate Rabenstein)
Gemütliche Runde
Mi 2.4. - 14.00 Uhr
„Ich war mehr als eine Rippe“ Katharina von Bora,Luthers Ehefrau,
erzählt aus ihrem Leben
mit Gisela Simoneit
Kausudgruppe
Do 10.4. - 19 Uhr
Ulrich Knapp, Tel. 01520 1999092
Petra trifft Paula
Do 10.4. - 19.30 Uhr
„Wir leben in Freiheit, aber sind
wir wirklich frei?“
mit Marie-Luise Meyer-Harries
jugendhaus
Kinderchor (5 bis 8 Jahre)
Fr 14.45 - 15.30 Uhr
Meike Drescher
Kinderchor (9 bis 14 Jahre)
Fr 15.45 - 16.30 Uhr
Meike Drescher
Kids-Treff
Fr. 11.4. - 16.30 Uhr
Hl. Familie Sack
Astrid Straßburg-Kurtz
Jugendmitarbeiterkreis
Mi 30.4.
19.00 Uhr
Bus mit 44 Konfirmanden festgenommen - Löst Drogenrazzia Brandanschlag aus?
2002 startete das
Jahr in Poppenreuth gleich im
Januar mit einer
Konfirmandenfreizeit ins Fichtelgebirge. Für die Strecke
benötigte man einen
Bus. Nachdem alle Poppenreuther
Konfirmanden eingeladen waren, gab
es in Sack bei der Gaststätte Kirchberger
einen weiteren Halt, um dort die restlichen
Jugendlichen aufzuladen. Als das Gepäck in
der Ladefläche des Busses verstaut war und
jeder einen Platz hatte, drangen plötzlich
mehrere Männer in den Bus ein.
Der Pfarrer klärte die Einsteigenden auf,
dass diese Fahrt nur ein Ziel, nämlich Weißenstadt hätte und Konfirmanden vorbehalten sei. Er wurde nur kommentarlos zur
Seite geschoben. „Alle hinsetzen. Die Hände
an die Kopfstützen.“ Ein weiterer Eindringling mit laufender Kamera ging durch den
Bus.
Mittlerweile bildeten etwa 20 bis 25 Männer
- die meisten in Zivil, einige auch in Polizeiuniform - einen Ring um den Bus. Die
Sacker Eltern wurden hinter den Ring gedrängt und nahmen den Einsatz fassungslos zur Kenntnis. Langsam kam Licht in die
Angelegenheit. Der Einsatzleiter erklärte, es
handle sich um eine Razzia und man habe
begründeten Verdacht, dass sich Drogen an
Bord des Busses befänden. Wie er an die
vollständige Teilnehmerliste gelangt war,
verriet er nicht. Nun wurde jeder einzeln
aufgerufen, musste aus dem Bus steigen,
sein Gepäckstück nehmen und außerhalb
des Polizeirings warten. So wurde der Bus
Teilnehmer für Teilnehmer und Gepäckstück
für Gepäck stück
geleert, bis zuletzt
nur noch fünf Jugendliche übrig
blieben. Diese wurden mit ihren Koffern in der grünen
Minna zum Polizeipräsidium gebracht,
verhört und gefilzt.
Alle übrigen Konfirmanden mit den zwei
Pfarrern fuhren im Bus hinterher
und warteten mehrere Stunden
vor dem Gebäude bis zum
Ende der Prozedur. Tatsächlich wurden Drogen
gefunden und diese Jugendlichen mussten auf der
Wache verbleiben. Die anschließende Konfirmandenfreizeit verlief ungewöhnlich ruhig und
zurückhaltend.
Zurück in Poppenreuth wartete die nächste
Überraschung. Auf die Kirche St. Peter und
Paul war ein Brandanschlag verübt worden. Dies war zu dem Zeitpunkt besonders
prekär, weil gerade eine Altkleidersammlung durchgeführt wurde und nicht nur die
alten Textilen, sondern auch mittlerweile
ausgetrocknete Tannengestecke sowie der
Weihnachtsbaum ideale Brandnahrung darstellten. Die Kirche war völlig verqualmt,
ansonsten kam man mit dem Schrecken
davon, weil aufmerksame Menschen das
Pfarrbüro sofort verständigt hatten.
Nun kam die Polizei auf den Plan. Sie vermutete einen Racheakt aus dem Drogenmilieu, wegen der drei Tage vorher erfolgten
Razzia und den Festnahmen. Die Spurensicherung bestäubte alle Fußabtritte im
Schnee mit Kohlestaub und fotografierte
alle relevanten Details. Außerdem wurden
Kameras in der Kirche installiert und entsprechende Kontrollapparaturen mit Bildschirmen im gegenüberliegenden Pfarrhaus
aufgebaut. In den darauf folgenden Wochen
machten Polizeibeamte dort Schichtdienst
und observierten fleißig das Gotteshaus.
Als einziges Delikt stellte man „Erregung
öffentlichen Ärgernisses“ fest und verteilte
Bußgelder wegen Urinierens an die
Kirchhofmauer. Nach vier Wochen
wurde die Aktion ergebnislos abgebrochen. Kurz darauf entpuppte sich die
Angelegenheit als „harmlos“. Als Täter
wurde ein psychisch Kranker identifiziert, der seine Medikamente vergessen hatte und vorgab in der Kirche
gefroren zu haben.
Christian Schmidt-Scheer
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ST. PETER UND PAUL POPPENREUTH
allmächd
„Die Jugend hat kein
Ideal, kennt keine wahren Werte ...“ mit diesem
Lied brachte Wolfang
Ambros seinerzeit die
scheinheiligen Ressentiments „der Gesellschaft“
gegenüber „der Jugend“
auf den Punkt. An seiner Verdichtung hat
sich nichts geändert.
Auch heute will unsere „Geiz-ist-geil-Gesellschaft“ natürlich nur der Jugend „Bestes“: Ihr Geld nämlich. Das sind die „wahren
Werte“, um die es geht. Jugendliche sind
eine lukrative Zielgruppe. Sie haben die
besondere Fähigkeit, die Geldbeutel ihrer
Eltern zu öffnen.
Unser Bildungssystem gleicht einer riesigen Selektionsmaschine. Selektiert wird
nach dem Leistungsprinzip, denn: „Leistung
muss sich wieder lohnen.“ Für wen eigentlich? Dass „Bildung der Persönlichkeit“ und
„Mündigkeit“ dabei auf der Strecke bleiben
- stört das irgend jemanden? Es geht ja um
die Karriere. Mit dieser Karriere-Karrotte vor
der Nase kriegt man heutzutage jeden auf
den richtigen Kurs.
Und - aller guten Dinge sind drei: Wieder
einmal bezahlt die Jugend für „unsere Freiheit am Hindukusch“ (sprich: wirtschaftlichen Interessen) mit dem Leben. Warum?
Weil man ihnen irgendwelche verlogenen
Ideale vorgaukelt. Selbst Nacktschnecken
betreiben im Rahmen ihrer Möglichkeiten
eine bessere Brutpflege.
Ich wünschte, es gäbe jemanden wie meinen
alten Deutschlehrer. Er brachte uns Günther Eich nahe (Stichwort: „Bildung“): „Nein,
schlaft nicht, während die Ordner der Welt
geschäftig sind … Tut das Unnütze, singt
die Lieder, die man aus eurem Mund nicht
erwartet. Seid unbequem, seid Sand, nicht
Öl im Getriebe der Welt.“ Recht hatte er.
Aber damit wird man halt nicht „Germany‘s
next Topmodell“ oder „Superstar“ oder
„Dschungelkönig“.
Ihr Pfarrer
Benefizkonzert für die Jugend
Am Freitag, den 4. April 2014 gibt
es in der Poppenreuther Pfarrscheune um 20 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins
Jugendarbeit PPP.
Andy Langs Forgotten Freaks unterhalten die Gäste im evangelischen Gemeindehaus. Die Gruppe
gehört zu den „Shooting Stars“
des Folk Revivals im Franken der
90er Jahre. Sie räumten mit ihren
Erlanger Kollegen Fiddlers Green
auf Festivalbühnen und in Clubs
mächtig ab.
Die fünf Nürnberger Profimusiker
kombinieren anspruchsvolle Liedtexte mit
witzigen Arrangements, irischem Spirit und
unbändiger Spielfreude. Die NN nannten sie
„Die neuen Meister des Alternativ Folk“. Der
Nordbayrische Kurier schwärmte gar von
„hormonellen Wirbelstürmen.“ Intelligent,
tanzbar, virtuos! Ihr umjubelter Auftritt
beim Bardentreffen begeisterte 8000 Fans.
2013 begingen die Forgotten Freaks ihr 20-
jähriges Jubliäum. Ohne eine nostalgische
Verklärung beweisen die gereiften Freaks:
leidenschaftliche Musik verändert die Welt.
Die Besetzung besteht aus Geige; keltischer
Harfe, Gitarre, Quer- und Blockflöte, Akkordeon, Piano, Bass, Schlagzeug und Gesang.
Eintritt: 17,50 €, ermäßigt 14,00 € (zzgl. VVK)
Karten im Pfarramt St. Peter und Paul
Kraut und Rüben
Die Kleidersammlung Spangenberg erbrachte im Januar in der Gemeinde Peter
und Paul insgesamt 1.700 kg. Damit liegen
wir im Dekanat Fürth an 3. Stelle nach den
Gemeinden Puschendorf und Cadolzburg.
Nachruf Birgit Keusch
Am 14. März nahm die Kirchengemeinde
Abschied von der 51-jährigen Birgit Keusch,
die dem Kampf gegen ihre Krankheit nun
erlegen ist.
Über zwei Wahlperioden war Frau Keusch
Mitglied im Kirchenvorstand und brachte
mit persönlichem Einsatz und engagiertem Mitdenken die kirchengemeindlichen
Entscheidungen voran. Unvergessen bleibt
auch ihre langjährige Mitgliedschaft im gemeindlichen Posaunenchor.
In großer Dankbarkeit wird die Kirchengemeinde ihr Andenken bewahren. Der ewige
und allmächtige Gott lasse sie schauen, was
sie geglaubt und wofür sie mit ihrem Leben
eingetreten ist.
Die Poppenreuther Erntekrone wird erneuert: mit neuem Gestell und neuen Garben
soll sie dieses Jahr zu Erntedank erneut die
Kirche schmücken. Dazu wird extra Korn
angesät, das dann - mit hoffentlich vielen
fleißigen Händen - im Sommer zur Krone
gebunden wird.
Ab sofort können sich HelferInnen für das
Osterfrühstück im Pfarramt melden.
Zu den Kriminalgeschichten in St. Peter und
Paul - Stichwort „Der Vatermord in Poppenreuth“ (Februarausgabe) - berichteten ältere
Gemeindemitglieder, dass man seinerzeit
schwangeren Frauen abriet, am Zaun des
Tatortes zu verweilen. Man fürchtete deren
Babies könnten Schaden davon tragen ...
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Konfirmation 1. Sprengel Palmsonntag, 13. April
Kirchputz zur Konfirmation
Konfirmanden des 1. Sprengels:
am Palmsonntag, 13. April 2014
Eine gute Tradition in Poppenreuth sorgt
dafür, dass die Kirche St. Peter und Paul
zu den Konfirmationen und an Ostern
in neuem Glanz erstrahlt. Am Samstag,
den 5. April um 9 Uhr startet der Frühjahrsputz in der Kirche. Hierzu sind viele
Helfer und Helferinnen erwünscht. Bitte
bringen Sie doch dazu Eimer, Lappen, Besen und Teppichklopfer mit.
Roger Becker, Tamara Birkl, Johannes Burger,
Lara Heiße, Lucas Hofmann, Lukas Katheder,
Carl Löffler, Lucas Sittig, Johannes Städtler, Janina Stuppy, Johanna Stuppy, Larissa
Teichmann, Erik Wachsmann
KON FIR
MATION
20 14
und ebenfalls am gleichen Datum
Tim Bauer in Kraftshof
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Konfirmation 2. Sprengel Quasimodogeniti 27. April
Konfirmanden sammeln für Diakonie
ON FIR
MATION
20 14
Konfirmanden des 2. Sprengels
an Quasimodogeniti, 27. April 2014
Sabrina Beck, Luis Böcklein, Larissa Deniz,
Florian Friedemann, Maria Geist, Melanie
Hofmann, Lena Jacobsen, Paulina Krapf,
Julia Kretschmer, Sarah Matuschke, Marco
Meier, Sonja Meyer, Oliver Pootsmann, Vanessa Schobert, Kristin Schroll, Niclas Seiferth, Melina Ströbel, Dennis Sütsch, Mia
Weidmann, Max Weibbrecht, Erik Weingarten, Alexander Zahn, Fabian Zwingel
„Pflege geht uns alle an - früher oder später“ ist das Motto der Frühjahrssammlung
der Diakonie im Jahr 2014. Die Pflege alter
Menschen ist eine der Hauptaufgaben
der Diakonie. Die Diakonie Fürth betreut
täglich fast 1000 Menschen in der Stadt
und im Landkreis und macht mit 450
Mitarbeitern die Versorgung vor Ort mit
ambulanter Pflege, Menüservice und Tagespflege möglich. Dazu bieten die drei
Heime der Diakonie eine stationäre Pflege.
In der Zeit vom 31. März bis zum 6. April
sammeln unsere Konfirmanden dafür im
Gemeindegebiet. Bitte empfangen Sie die
jungen Menschen freundlich.
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ST. PETER UND PAUL POPPENREUTH
Termine Karwoche und Ostertage
Karwoche und Ostern mit besonderen Gottesdienstfeiern
Palmsonntag:
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
und Gospelchor
zur Konfirmation
Hurra, Osterferien! Man kann angesichts
des beginnenden Frühlings in die Ferne
schweifen und den Urlaub genießen. Niemandem soll die Freude getrübt werden,
wenn ich als Pfarrer ein großes „Aber“ zu
bedenken geben möchte: In der Woche vor
und zu Ostern feiert die Christenheit ihre
wichtigsten Feste. Der Festreigen beginnt
mit dem Palmsonntag. Da wird des Einzugs
Jesu in Jerusalem gedacht und traditionellerweise die Konfirmation gefeiert. Am
Gründonnerstag:
10.30 Uhr Kinderabendmahl
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Karfreitag:
9.30 Uhr
14.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
und Chor St. Peter und Paul
Andacht zur
Sterbestunde Jesu
Ostersonntag:
5.15 Uhr Osternacht mit Abendmahl
(Traubensaft)
Flöte und Trompete
9.30 Uhr Ostergottesdienst
mit Schola
Ostermontag:
9.30 Uhr Ostergottesdienst
mit Abendmahl
Gründonnstag feiern wir die Einsetzung
des Heiligen Abendmahls. Am Karfreitag
gedenken wir des Kreuzestodes Jesu und an
Ostern seiner Auferstehung. In Poppenreuth
gibt es eine Besonderheit. Gründonnerstag
feiern die Kindergartenkinder in der Kirche
Abendmahl. Dieser Gottesdienst beginnt um
10.30 Uhr und selbstverständlich ist jeder
dazu herzlich eingeladen, der sich als Kind
Gottes fühlt.
René Hager
Jugend-Verein PPP geht mit neuem Vorstand voran
Der Verein Jugend PPP hat seit Februar einen neuen Vorstand, der sich im folgenden kurz vorstellt: Marion Fabian (MF),
Schatzmeisterin, 49 Jahre, verheiratet, zwei
Jungen, Neu-Poppenreuth; Gabriele ChenWeidmann (GCW) stellvertr. Vorsitzende,
50 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, Espan;
Michael Wittmann (MW), 1. Vorsitzender des
Vereins, 50 Jahre, verheiratet, drei Kinder,
Neupoppenreuth
Worum ist die Jugendarbeit PPP zu
beneiden?
MF: Um die vielen Jugendlichen, die tolle
Sachen auf die Beine stellen. Um ihr eigenes
Jugendhaus. Um einen Pfarrer, der sich sehr
für die Jugendarbeit einsetzt!
GCW: Um engagierte Jugendliche, die
es immer wieder schaffen, Neulinge
zum Mitmachen zu bewegen.Die Jugendlichen erleben Gemeinschaft, Geborgenheit, Freundschaft, entwickeln
Toleranz und Teamgeist und halten zusammen, was man ihnen auch abspürt.
MW: Um ihr eigenes Jugendhaus im
Pfarrhof.
Was ist Ihr liebstes Kinderbuch?
MF: „Der kleine Prinz“ von Antoine de
Saint Exupery
GCW: Die Buchreihe über den Biber
„Kasimir“ von Lars Klinting. Jeder Band
mit einer Geschichte aus seinem Alltag.
MW: Jim Knopf und Lukas der LokomoDer neue Vorstand des Vereins Jugend in Poppenreuth: tivführer von Michael Ende. Gerne lese
ich auch heute noch die Geschichte in
v.l.n.r. Gabriele Chen-Weidmann, Marion Fabian,
der Drachenschule (vor), die mit dem
Michael Wittmann
Türschild „Frau Mahlzahn gefälligst 3mal
klopfen Besuch unerwünscht“ beginnt.
Ihr größter Wunsch für die Jugendarbeit?
MF: Weiterhin viele Jugendliche, die Spaß
an der Sache haben. Genug Geld in der
Vereinskasse, um eine hauptamtliche Kraft
anzustellen.
GCW: Dass auch weiterhin Jugendliche den
Weg zu uns finden und sich für die Jugendarbeit begeistern können. Und dass wir als
Verein jedes Jahr genug Spenden sammeln
können, um unsere hauptamtliche Sozialpädagogin zu beschäftigen. Es ist wichtig,
dass die Jugendlichen eine richtige „Anlaufstation“ haben.
MW: Ich wünsche mir eine weitere Intensivierung der Kooperation zwischen Konfirmandenarbeit und Jugendarbeit.
Worüber können Sie herzhaft lachen?
MF: Über einen guten Comedian, wie Dr.
Eckart von Hirschhausen
GCW: Ich lache sehr gerne über Situationskomik; auch schwarzer Humor, englisch
angehaucht, gefällt mir.
MW: Wenn unsere Kinder ihre neusten
Lieblingswitze zum Besten geben.
Welcher Ihrer Wünsche ist noch unerfüllt?
MF: Dass meine Familie und ich gesund
bleiben und noch viel gemeinsam erleben
können.
GCW: Ich würde gerne keine Schokolade
mehr mögen. Aber es geht notfalls auch mit.
MW: Ich würde gerne einmal ein Orgelkonzert für Kinder geben. Elfi Heider
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Gemeindeversammlung sichert Zukunft der alten Dorfscheune
Am Vorabend des Valentintages trafen sich
die Poppenreuther Vereine und Bürger zu
einer Versammlung unter der Überschrift
„Ein Herz für Poppenreuth“. Dabei stand die
Poppenreuther Dorfscheune im Mittelpunkt
des Interesses. Teilnehmer dieser Informationsveranstaltung in der Pfarrscheune waren auch der Oberbürgermeister Thomas
Jung, der Stadtbaurat Joachim Krauße und
fünf Stadträte.
Einleitend unterstrich Pfarrer Christian
Schmidt-Scheer die ortsbildprägende Eigenschaft des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert für Poppenreuth. Besonders ein
auffällig reichhaltig ausgeführter Ostgiebel
erklärt, warum das Bauwerk unter Denkmalschutz steht. Dass die Stadt Fürth Eigentümerin ist, war offensichtlich vor Beginn des
Abends nicht jedem klar.
Aufgrund der minderwertigen Baumaßnahmen am westlichen Ortsrand von Poppenreuth droht mittlerweile eine Verflachung
des Ortsbildes. Die „Schuhschachtel-Architektur“ der Einkaufszentren nimmt auf alte
Bauformen keinerlei Rücksicht und artet
in Beliebigkeit aus. Unter dieser Maßgabe
kommt der Dorfscheune nun eine erhöhte
Bedeutung zu. Die Abendveranstaltung hatte deswegen die Aufgabe, auf die marode
gewordene Fachwerk- und Putzausführung
hinzuweisen und eine dringliche Sanierung
von städtischer Seite anzumahnen.
ser versiegelte die Oberfläche
elastisch und dampfdicht, wie
von Kunststoff überzogen.
Im Laufe der Zeit taten sich
aber im Holz Risse auf, über
die dann Feuchtigkeit ins Innere zog, jedoch nicht mehr
ordnungsgemäß austrocknete. So faulte und stockte das
Fachwerk jahrelang vor sich
hin. Die Feuchtigkeit sprengte mittlerweile auch Putzkasetten ab. Der
fortgeschrittene Verfall erlaubt nun keine
weitere Verzögerung, will man das Bauwerk
erhalten.
Oberbürgermeister Thomas Jung gab an
dem Abend die Zusage, die Sanierungsmaßnahme noch heuer in den Haushalt
einzustellen. Der Architekt soll eine Aufstellung und Angebote zur Sanierung einholen. In einem ersten Bauabschnitt wird die
Dorfscheune von außen 2015 restauriert.
Die leckende Dachrinne wurde innerhalb
von drei Tagen gerichtet. Der anwesenden
Poppenreuther Gemeinde wurde als Hausaufgabe mitgegeben, einen künftigen Nutzungszweck zu konzipieren.
Als Dankeschön für das rettende Engagment
erhielt der Oberbürgermeister und die versammelten Stadträte ein Lebkuchenherz mit
der Aufschrift „Ein Herz für Poppenreuth“.
Christian Schmidt-Scheer
Bild oben zeigt die zwei Bauphasen der Dorfscheune. Der Fachwerkteil wird erstmals 1724
im Nachlass des Michael Fuchs erwähnt,
taucht aber bei der Veranlagung zur Türkensteuer 1716 noch nicht auf (vgl. W. Sprung
„Aufzeíchnungen der Poppenreuther Hofgeschichten“) - der linke , verputzte Bauteil kam
als Erweiterung 1811 dazu.
Bild oben: Dachstuhl und Ziegeldeckung befinden sich in einwandfreiem Zustand
Bild unten: Oberbürgermeister Jung, Baurat
Krauße und die Stadträte erhielten das „Poppenreuther Herz“
Das vorgelegte Bildmaterial zeigte allen
Besuchern den Schadensumfang gut auf.
Dabei wurde auf ein ähnliches Schadensbild wie bei dem Poppenreuther Salettchen und dem Pfarrhaus von St. Michael
in Fürth hingewiesen. Das Fachwerk war
vor Jahrzehnten mit Consolan bearbeitet
worden, einem Anstrich auf Acrylbasis. Die-
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anschriften
Gottesdienste
Evang. Pfarramt St. Peter und Paul
Poppenreuther Straße 134
90765 Fürth-Poppenreuth
Sekretärinnen
Elfi Heider und Stefanie Götz
Mo, Di, Do, Fr
10 – 12 Uhr
Mi 14 - 16 Uhr
Tel.: 790 61 01
Fax: 790 61 14
E-Mail:
[email protected]
www.peter-und-paul-poppenreuth.de
Konto-Nr.: 200 162
BLZ: 762 500 00 Sparkasse Fürth
Pfarrer Christian Schmidt-Scheer
Poppenreuther Straße 134
Tel.: 790 61 01
Pfarrer René Hager
Dresdener Straße 38
Tel.: 787 49 96
Jugendmitarbeiter
Jugendhaus
Poppenreuther Str. 136
www.jugend-ppp.de
Evang. Kindergarten Poppenreuth
Poppenreuther Straße 143
Leiterin Sabine Stolberg
Tel.: 790 81 88
E-Mail: [email protected]
Diakoniestation
Kirchenplatz 2
Tel.: 77 20 69
Schwester Karin Enghardt
4.4.
Freitag 19 Uhr Vorstellung der
Konfirmanden des 2. Sprengels
6.4.Judika
9.30 Uhr Gottesdienst
Pfarrer René Hager
12.4.Samstag
17 Uhr Konfirmandenbeichte
Pfarrer Christian Schmidt-Scheer
4.5.
Miserikordias Domini
9.30 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Christian Schmidt-Scheer
gleichzeitig Kindergottesdienst
Taufen
23.2.
2.3
17.4.Gründonnerstag
19 Uhr Gottesdienst
mit Hl. Abendmahl
Pfarrer Christian Schmidt-Scheer
Beerdigungen
18.4.Karfreitag
9.30 Uhr Gottesdienst
mit Hl. Abendmahl und Chor
Pfarrer René Hager
.
14.30 Uhr Gottesdienst
zur Todesstunde Jesu mit Beichte
und Hl. Abendmahl
Pfarrer René Hager
20.4. Ostersonntag
5.15 Uhr Osternacht
mit Hl. Abendmahl (Traubensaft)
Pfarrer Schmidt-Scheer + Team
9.30 Uhr Osterfestgottesdienst
mit Schola Pfarrer René Hager
26.4.Samstag
17 Uhr Konfirmandenbeichte
Pfarrer René Hager
27.4.Quasimodogeniti
9.30 Konfirmationsgottesdienst
für den 2. Sprengel mit Feier des
Hl. Abendmahl und Posaunenchor
Pfarrer René Hager
Redaktion:
Christian Schmidt-Scheer
Auflage: 2650
Gottesdienst zum Bürgerfest
11 Uhr Hl. Familie Sack
13.4.Palmsonntag
9.30 Konfirmationsgottesdienst
für den 1. Sprengel mit Feier des
Hl. Abendmahls und Gospelchor
Pfarrer Christian Schmidt-Scheer
21.4.Ostermontag
9.30 Uhr Osterfestgottesdienst
mit Hl. Abendmahl
Pfarrer Udo Götz
Herausgeber:
Evang. Pfarramt Poppenreuth
Poppenreuther Str. 134
90765 Fürth-Poppenreuth
1.5.
13.2.
26.2.
7.3.
Alina Mauer
Poppenreuther Str. 165
Johann Tschoepe
Kriegerheimstr. 3 b
Wolfgang Junker, 55 Jahre
Am Kavierlein 28
Stang Waldemar, 86 Jahre
Gothaer Str. 18
Martha Kießling, 91 Jahre
früher Sophienstraße
Veranstaltungen
4.4. 5.4.
Benefizkonzert Jugend PPP
Andy Langs forgotten Freaks
20 Uhr Pfarrscheune
Karten im Pfarramt erhältlich
Kirchputz zur Konfirmation
9 Uhr Kirche
bitte Putzsachen mitbringen
20.4.
Osterfrühstück Pfarrscheune
im Anschluss an die Osternacht
4.5.
Tag der offenen Tür im
Knoblauchsland
13-16 Uhr Pfarrhof mit den
Lillachtalern Musikanten, Kirchen
führungen und Kinderprogramm
24.4.Monatsgrußverteilung
der Gemeindehilfe
15.30 Uhr, Pfarrscheune
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