Qualifizierung für unternehmerische Nachhaltigkeit

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Qualifizierung für unternehmerische Nachhaltigkeit
CSM-Newsletter #5.qxp
04.09.2007
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Newsletter
Centre for Sustainability Management | www.leuphana.de/csm | 01/2007
Schwerpunktthema
Qualifizierung für unternehmerische
Nachhaltigkeit
Editorial
Interdisziplinäre und innovative Nachhaltigkeitsforschung und -lehre
Bericht
Meeting the Future – ein Beitrag zur
intra- und intergenerativen Vernetzung
in der Nachhaltigkeitsforschung
Bericht
Sustainability Leadership Forum –
Lernendes Netzwerk auf höchster Ebene
Bericht
“Gestión Sostenible” bedeutet Nachhaltigkeitsmanagement auf Spanisch
Bericht
Management von Umweltbildung in Wildparks
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Qualifizierung für unternehmerische
Nachhaltigkeit
Editorial
Interdisziplinäre und innovative Nachhaltigkeitsforschung und -lehre
3
Bericht
Meeting the Future – ein Beitrag zur
intra- und intergenerativen Vernetzung
in der Nachhaltigkeitsforschung
4
Bericht
Sustainability Leadership Forum –
Lernendes Netzwerk auf höchster Ebene
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Bericht
“Gestión Sostenible” bedeutet Nachhaltigkeitsmanagement auf Spanisch
8
Bericht
Management von Umweltbildung
in Wildparks
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Projekte & Meldungen
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CSM-Publikationen
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Das Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana Universität
Lüneburg ist ein international tätiges Kompetenzzentrum zu Nachhaltigkeitsmanagement. Unter der Leitung von Prof. Dr.
Stefan Schaltegger arbeiten derzeit rund 20
wissenschaftliche Mitarbeiter/innen aus
den Bereichen Umweltwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre.
Zu den Aufgaben des CSM gehören sowohl die theoretische, transdisziplinäre und
anwendungsorientierte Forschung zu unternehmerischem Nachhaltigkeitsmanagement
als auch die Initiierung und wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten. Das
CSM bietet den MBA Sustainability Management an, ist in zahlreichen nationalen
und internationalen Master- und Weiterbildungsprogrammen tätig und organisiert
einen Wissenstransfer in die Praxis.
Zu den Forschungsschwerpunkten des
CSM zählen (a) Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements, (b) Messung, Information, Strategie und Kommunikation, (c)
Management von Stakeholder-Beziehungen
und (d) integrative Nachhaltigkeitsökonomie.
I M P R E S S U M
Herausgeber
Centre for Sustainability Management (CSM)
Prof. Dr. Stefan Schaltegger
Leuphana Universität Lüneburg
D-21335 Lüneburg
Redaktion
Florian Lüdeke & Torsten Klinke
Tel.: +49 (4131) 677-2522
Fax: +49 (4131) 677-2186
E-Mail: [email protected],
Redaktionsassistenz
Katja Höltkemeier
[email protected]
Satz und Gestaltung
Stefan Behrens
[email protected]
Adresse für Bestellungen und Adressänderungen ist [email protected] . Der
kostenlose Bezug erfolgt auf schriftliche Anforderung an die Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autor/innen wieder.
Wiederabdruck und Kopieren unter Quellenangabe und gegen Mitteilung/Belegexemplar
gestattet.
Bildnachweis
Leuphana Universität Lüneburg, Pressestelle & CSM
Kostenloser Download (PDF)
www.leuphana.de/csm
ISSN: 1614-2403
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E D I T O R I A L
Interdisziplinäre und innovative
Nachhaltigkeitsforschung und -lehre
Die Arbeit des CSM dient der Analyse der zentralen Herausforderungen in
der Unternehmenspraxis und der Entwicklung von Managementmethoden
zur Erreichung unternehmerischer Nachhaltigkeit. Neben der Forschung findet sich diese Orientierung in den weiteren Arbeitsfeldern des CSM: in der
Lehre, der wissenschaftlichen Weiterbildung sowie in den vielfältigen Transferbereichen des unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements. Eine
Vielzahl an nationalen und internationalen Kooperationen mit Pilotfirmen
und Forschungsorganisationen unterstützt eine hochwertige interdisziplinäre
und innovative Nachhaltigkeitsforschung und -lehre.
Die Umsetzung unternehmerischer
Nachhaltigkeit setzt je länger desto mehr
eine themenspezifisch umfassende Qualifizierung voraus. Grundlage für Lehre
und Weiterbildung ist eine interdisziplinäre und innovative Nachhaltigkeitsforschung. Angesichts der raschen Entwicklung von Themen, Technologien,
Lösungskonzepten und unternehmerischen Chancen ist eine gute Verzahnung
zwischen realen Entwicklungen, Forschung und Weiterbildung essentiell. Der
vorliegende Newsletter gibt einen Einblick in aktuelle Arbeiten des CSM.
Dass Nachhaltigkeitsforschung stets
den Anspruch verfolgen sollte, verschiedene Akteure und Perspektiven miteinander zu verbinden, dokumentiert der Konferenzbericht zu „Meeting the Future”.
Im Nachbericht dieser vom Doktoranden-Netzwerk Nachhaltiges Wirtschaften
e.V. (DNW) und dem CSM veranstalteten Konferenz wird deutlich, wie die Auseinandersetzung mit zukunftsverträglichen Wirtschaftsweisen (Nachwuchs-)
Wissenschaftler, Verbands- und Unternehmensvertreter zusammenführen kann.
Der Erfolg eines unternehmerischen
Nachhaltigkeitsmanagements in der
Praxis kann mit einer fundierten Weiterbildung erhöht werden. Die Integration
von Forschung und Wissenstransfer in
die Praxis ist dabei von großer Bedeutung, wie dies zum Beispiel in dem vom
CSM weltweit erstmalig angebotenen
MBA Studiengang zu Nachhaltigkeitsmanagement (Sustainability Management; www.sustainament.de) oder dem
internationalen Wissenstransferprojekt
nach Südostasien (www.environmentalaccounting.org) zum Ausdruck kommt.
Die Expertise des CSM in diesen Bereichen wird stetig ausgebaut. So startete
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im Mai 2006 der erste Durchlauf des
Fernstudienkurses Nachhaltigkeitsmanagement in spanischer und portugiesischer Sprache in Kooperation mit der
InWEnt (Internationale Weiterbildung
und Entwicklung GmbH). In dieser
Ausgabe werden ganz im Zeichen des
„Gestión Sostenible” Einblicke in die
Praxis dieses auf Lateinamerika fokussierten Weiterbildungs- und Transferprojektes gegeben.
Ein weiteres innovatives Qualifizierungsangebot bietet das Sustainability
Leadership Forum (SLF). Hinter dem
Motto „Lernendes Netzwerk auf höchster Ebene” stehen seit über drei Jahren
regelmäßige Workshopveranstaltungen,
die von B.A.U.M. e.V. und dem CSM
durchgeführt werden. Vorreitern einer
nachhaltigen Unternehmensentwicklung
steht hiermit ein exklusiver Arbeits- und
Diskussionskreis zur Verfügung.
Interdisziplinäre und innovative Ansätze werden noch in vielen weiteren Bereichen verfolgt. So stellt beispielsweise
die derzeit durchgeführte Machbarkeitsstudie zum Management von Umweltbildung in Wildparks eine spannende analytische Aufgabe dar, die organisationsund prozessbezogen über Möglichkeiten
zur Weiterentwicklung und Zertifizierung von Bildungsangeboten informieren
soll.
Hochschulintern – aber mit Sicherheit über die Leuphana Universität Lüneburg hinaus wirkend – koordiniert das
CSM seit Sommer 2007 Lehrveranstaltungen zur Erarbeitung von Konzepten
für eine Klimaneutralität der gesamten
Universität (siehe www.leuphana.de/klimaneutral). Unsere Universität nimmt im
Klimaschutz eine führende Position ein
und verfügt zum Beispiel schon über
3
einen klimaneutralen Hauptcampus.
Ganz anderen Charakter hat der Relaunch der Studie „Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen” zusammen
mit dem Bundesumweltministerium und
econsense in diesem Sommer. Dieses in
den letzten fünf Jahren in vielen Unternehmen häufig verwendete Kompendium
mit einer strukturierten Übersicht der
wichtigsten Methoden des Nachhaltigkeitsmanagements wurde von uns vollständig überarbeitet und aktualisiert. Die
Handreichung dient als Brücke zwischen
Forschung und unternehmensspezifischer
Ausgestaltung in der Praxis.
Die Beispiele sollen aufzeigen, wie
das CSM die Verflechtung von Forschung, Lehre und Umsetzung am Beispiel lebensweltlicher Problemstellungen
in transdisziplinären Projekten und die
innovative Überschreitung bisheriger
Wissensgrenzen in Kooperation mit Praxisexperten lebt.
Mit diesem Newsletter laden wir Sie
zu einem Eintauchen in die unterschiedlichen Weiterbildungs- und Transferangebote ein und freuen uns über forschungsrelevante Rückmeldungen.
Prof. Dr. Stefan Schaltegger
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Meeting the Future – ein Beitrag zur intraund intergenerativen Vernetzung in der
Nachhaltigkeitsforschung
Vom 21. bis 23. September fand in Lüneburg die Konferenz „Meeting the Future – Nachwuchsforschung zum nachhaltigen Wirtschaften” statt. Die Veranstalter, Doktoranden-Netzwerk Nachhaltiges Wirtschaften e.V. (DNW) und das
Centre for Sustainability Management (CSM), haben damit in mehrfacher
Hinsicht einen Beitrag zur Sicherung und Förderung der wissenschaftlichen
Auseinandersetzung mit zukunftsverträglichen Wirtschaftsweisen geliefert.
„Nachhaltigkeit ist eine der größten
Herausforderungen unserer Zeit. Die Beiträge der Konferenz ‚Meeting the Future’
machen Mut, dass die Ziele nicht unerreichbar sind und wir hier wirklich die
Zukunft getroffen haben”, bilanzierte
Nick Lin-Hi, erster Vorsitzender des
DNW, im Rückblick auf „Meeting the
Future”. Das zehnjährige Jubiläum des
DNW bot den Anlass für die Konferenz,
zu der knapp 200 Wissenschaftler, Verbands- und Unternehmensvertreter angemeldet waren. Veranstaltet wurde die
Zusammenkunft gemeinsam von DNW
und CSM. Das etwa 80 Mitglieder zählende DNW wurde 1996 als Doktoranden-Netzwerk Öko-Audit gegründet.
Seit 1997 steht die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema „Nach-
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haltigkeit” im Fokus. Das Ziel des Netzwerks ist, Nachwuchsforschern eine
Plattform zum Austausch mit anderen
Promovierenden, Habilitanden und Praktikern auf dem Gebiet des nachhaltigen
Wirtschaftens zu ermöglichen.
Im Frühjahr 2005 fanden erste Gespräche des DNW mit dem CSM über
eine mögliche Kooperation statt. Formal
wurde auf der Mitgliederversammlung
im Herbst 2005 beschlossen, das CSM
am Standort Lüneburg zum Mitausrichter der Jubiläumsveranstaltung zu
machen. Beiden Seiten lagen dabei drei
Punkte am Herzen: Erstens, die Unterstützung und Förderung von Doktoranden, Examens- und MBA-Kandidaten in
ihrer Auseinandersetzung mit dem Einfluss und der Umgestaltung der Wirt-
4
schaft. Zweitens, der Dialog mit Praxisvertretern zur konstruktiven Weiterentwicklung aktueller Forschung. Und drittens, die Ausrichtung eines öffentlich
wahrnehmbaren Beispiels für die Vermittlung von Praktiken zu einer nachhaltigen Entwicklung.
Vor diesem Hintergrund konnte
„Meeting the Future” auch die Aufmerksamkeit und das Interesse renommierter
Wissenschaftler wecken. Neben Prof. Dr.
Franz Josef Radermacher, einer der geistigen Väter der Global Marshall Plan
Initiative, bereicherte auch Uwe Möller,
Generalsekretär des Club of Rome, die
Konferenz. Er zeigte auf, wie wichtig
Nachhaltigkeit für ihn persönlich sei:
„Ich habe drei Enkelkinder und möchte
ihnen eine Welt hinterlassen, in der sie
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leben können, ohne dass sie auf meine
Generation blicken und sagen, wir hätten
alles kaputt gemacht.”
Wie die Evaluation zeigte, waren sowohl die Teilnehmer als auch die Organisatoren rückblickend sehr zufrieden
mit den Ergebnissen und dem Ablauf der
Konferenz. Die große Resonanz an der
Veranstaltung zeigt, welchen hohen
Stellenwert das Thema „Nachhaltigkeit”
in unserer heutigen Zeit einnimmt. Beide
Veranstalter nehmen den Erfolg daher
zum Anlass, auch zukünftig mit ähnlichen Projekten ihre Ziele in die Öffentlichkeit zu bringen. Hinsichtlich der Vermittlung von Beispielen, wie die Ausrichtung einer Konferenz mit möglichst
wenig negativen Einflüssen auf Umwelt
und Gesellschaft gestaltet werden kann,
konnte das Konzept „Sustainable Conference” eingeführt werden. Es hat
zwischenzeitlich mehrere Nachahmer
gefunden und wird in Kürze auch wissenschaftlich dokumentiert werden. Während der Konferenzvorbereitung, der
Konferenztage und der Nachbereitung
wurden Nachhaltigkeitsaspekte in Verbindung mit einer Nachhaltigkeitskommunikationsstrategie umgesetzt. Angestrebt war die Beitragsleistung zu einer
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nachhaltigen Entwicklung in allen Konferenzlokalitäten in dem u.a. negative
Einflüsse durch bewusste Produktauswahl verringert, Beispiele zur Nachahmung gegeben und Möglichkeiten der
Beteiligung von jungen Eltern und einkommensschwachen Interessierten eröffnet wurden.
Der Fokus des Konzeptes lag dabei
auf der ökologischen Nachhaltigkeit, wobei soziale Aspekte nicht vernachlässigt
wurden. Die Kernbereiche gliederten sich
in Abfall, Catering, Klimaschutz und
Mobilität sowie in soziale Aktivitäten.
Weitere Informationen liefert die Konferenz-Homepage.
In Pressemitteilungen und Gesprächen betonen die Veranstalter, wie
wichtig ein funktionierendes Netzwerk
auch für die Organisation einer Konferenz ist. So sind DNW und CSM der
Studierendeninitiative AIESEC für die engagierte organisatorische Begleitung zu
Dank verpflichtet. Für die finanzielle Unterstützung und die inhaltliche Begleitung
danken die Ausrichter der niedersächsischen Umweltstiftung sowie dem Bundesamt für Naturschutz, der TUI AG, der
Volkswagen AG, der Versiko AG, der
Deutschen Telekom AG, der Systain
5
GmbH, der Henkel KGaA, der BKB Profil GmbH, dem Oekom Verlag und der
Karstadt-Quelle AG herzlich. In diesem
Sinne ist auch das Engagement des wissenschaftlichen Beirats zu würdigen, der
bei der Auswahl der Vortragenden und
der Beiträge für den Tagungsband tatkräftige Unterstützung geleistet hat.
Heinrich Tschochohei
Die auf der Konferenz vorgestellten Forschungsergebnisse werden
in einem Tagungsband von PD Dr.
Martin Müller und Prof. Dr. Stefan
Schaltegger herausgegeben. Der
Sammelband wird voraussichtlich
mit dem Titel “Corporate Social
Responsibility – Neue Wege und
Ansätze” im Herbst/Winter 2007 im
oekom Verlag erscheinen. Nähere
Informationen dazu finden sich
auf den Internetseiten des oekom
Verlags, des DNW und des CSM.
Internetseiten der Veranstalter
und zur Konferenz:
www.meeting-the-future.de
www.doktoranden-netzwerk.de
www.leuphana.de/csm
www.leuphana.de/csm
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Sustainability Leadership Forum –
Lernendes Netzwerk auf höchster Ebene
Seit der Initiierung des SLF im Jahr
2004 wurden folgende Themen bearbeitet: Methoden des unternehmerischen
Mit dem zunehmenden Interesse, welches das Thema Nachhaltigkeit in der
Nachhaltigkeitsmanagements, NachhalWirtschaft erfährt, steigt der Bedarf an qualifiziertem Austausch zwischen Untigkeitsmanagementsysteme, Wertorienternehmen und praxisrelevanter Forschung. Während Networking-Foren zwar
tiertes Nachhaltigkeitsmanagement und
Vorteile durch einen intensiven Austausch bieten, jedoch oft keine fachlich
Shareholder Value, Sustainability Reportiefgehenden Inhalte vermitteln, setzen Weiterbildungskurse auf umfassende
ting, Sustainable Supply Chain ManageWissensvermittlung, bedeuten aber häufig einen hohen Zeitaufwand und sind
ment, Nachhaltige Mitarbeiter-Motivaweniger auf die kurzfristige Lösung individueller Unternehmensprobleme zution, Rating & Ranking, Change Mageschnitten.
nagement für Nachhaltigkeit, Corporate
Social Responsibility & soziale Themen,
Das Sustainability Leadership Forum,
praxisorientierte Umsetzung des
Klimarisiken & Klimastrategien sowie
eine Initiative von B.A.U.M. e.V. und
Nachhaltigkeitsmanagements (CorOrganisation unternehmerischer Nachdem Centre for Sustainability Manageporate Sustainability Management)
haltigkeit.
ment (CSM), kombiniert die Vorteile von
auszutauschen,
Der Schwerpunkt der SLF-WorkNetzwerk- und Weiterbildungsveran• aktuelle Ideen des nachhaltigen Wirtshops liegt auf dem Dialog und einer gestaltungen und bietet Unternehmensverschaftens voran zu treiben,
meinsamen Themenbearbeitung, nicht
tretern im Rahmen von regelmäßigen
• die erfolgreiche Umsetzung im eigeauf einer bloßen Aneinanderreihung von
Workshopveranstaltungen intensive Ausnen Unternehmen weiter zu entwikVorträgen. Anhand von Praxisbeispielen
tauschmöglichkeiten und ein auf ihre Bekeln und die führende Position im
wird die Thematik qualifiziert struktudürfnisse zugeschnittenes QualifikationsNachhaltigkeitsmanagement auszuriert, moderiert und diskutiert.
angebot. Das Sustainability Leadership
bauen oder zu erlangen.
Zu jedem Termin werden vom CSM
Forum (SLF) wurde im Jahr 2004 als exDas SLF setzt auf gegenseitigen Wiswichtige Informationsmaterialien und
klusiver Arbeits- und Diskussionskreis
senstransfer und gemeinsame WissensÜbersichtstexte praxisorientiert erarbeivon Vorreitern der nachhaltigen Unterverarbeitung im kleinen Kreis unter
tet und den Teilnehmern in kompakter
nehmensentwicklung initiiert. Das Ziel
Ausschluss der Öffentlichkeit und Presse.
Form zur Verfügung gestellt. Der aktueldes SLF besteht darin, die unternehmeriFerner wird auf Branchenexklusivität
le Stand der wissenschaftlichen und
sche Führungsposition im Bereich der
geachtet, um ein offenes Gesprächsklima
öffentlichen Positionen wird aufbereitet
nachhaltigen Unternehmensentwicklung
zu garantieren.
und Handlungskonzepte werden ver(Sustainability Leadership) zu erlangen
mittelt.
„Das SLF hilft
oder auszubauen.
Die überwiegende Zeit ist
uns beim Erfahrungsaustausch mit anderen GleichgesinnDazu erhalten die Teilnehmer des SLF
für Beiträge aus Reihen der
ten. Insbesondere können über dieses
eine wissenschaftlich fundierte, inhaltTeilnehmer und VeranstalForum Themen oder Probleme, die nicht
liche und praxisnahe Betreuung bei der
ter sowie für Diskussiofür die Öffentlichkeit bestimmt sind, auf
Weiterentwicklung ihrer Unternehnen, Fragen und interaktiinformellen und kurzen Wegen bemensstrategie und zur nachhaltive Moderation vorgesesprochen und gemeinsam bearbeitet werden.”
gen Unternehmensentwickhen. Der Veranstaltungsort
“Es sind nicht nur die im SLF
Irina Detlefsen
lung. Dem Forum gehören
wechselt zwischen den teilgeteilten Erfahrungen unternehmeri(HypoVereinsBank)
Unternehmen an, die sich
nehmenden Unternehmen.
scher Praxis oder die evaluierten
Erkenntnisse von applied Scientific
durch ein hohes EngaEin wesentlicher Nutzen des
Sustainability Management Research von
gement im Umwelt- und
Forums für die Unternehmen
B.A.U.M. und CSM, sondern die von allen
Nachhaltigkeitsmanageliegt in der inhaltlichen Betreugewollte kreative Kombination: Das Ganze
ment auszeichnen und sich
ung durch die spezialisierte
ist mehr als die Summe seiner Teile!”
„Das SLF hat
aktiv für die WeiterentBegleitung des CSM. AkDr. Wolf Michael Iwand
uns zu einem bes(TUI AG)
wicklung einer unternehmetuelle und zentrale Themen der
seren Verständnis von
rischen Nachhaltigkeitsstrategie
unternehmerischen Nachhaltigeinigen Erwartungen vereinsetzen. Dazu treffen sich die
keit werden in einem kleinen
holfen, mit denen wir konUnternehmensvertreter an
Kreis mit wissenschaftlicher Unfrontiert werden.”
Dr. Michael Bahn (Henkel)
jährlich drei Terminen zu
terstützung und Verbands-Knowjeweils einem Schwerhow intensiv diskutiert (aktives Arpunktthema. Die teilnehmenden
beiten statt passives Zuhören). Als temUnternehmen legen die für sie
poräres Netzwerk und unter Berückwichtigen Themen selbst fest.
sichtigung der Branchenexklusivität
Das SLF dient dazu,
schafft das SLF die Basis für weitere
• sich über Kernfragen, Trends und die
mögliche Kooperationen und Initiati-
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ven zwischen gleichgesinnten Unternehund detaillierte Praxisbeispiele geben
men. Durch den geschlossenen Teilkonkrete Anstöße zur Umsetzung im
nehmerkreis können professionelles
eigenen Unternehmen.
Wissen ausgetauscht sowie individuelle
Schließlich können sich interessierte
Problemstellungen thematisiert werden,
Unternehmen im Rahmen des MBAohne Geschäftsgeheimnisse öffentlich
Studiengangs „sustainament” als „Fallpreiszugeben.
Ferner bietet die Veranstaltung einen
Wissenspool und -transfer, indem die
Teilnehmer vom Wissens- und Erfahrungsschatz ausgewählter
„Nachhaltigkeit bedeutet für die T-Com:
Fachleute profitieren. Das wisDie
Menschen gewinnen, die Umwelt schützen,
senschaftliche Begleitmaterial
die Zukunft gestalten. Im SLF erhalte ich in der
Diskussion mit Gleichgesinnten wertvolle
Anregungen, wie dieser Anspruch in die
Wirklichkeit eines Großunternehmens
„Ich bin erst seit Anfang
übertragen werden kann.”
2007 bei den SLF-Treffen dabei. Aber
Claudia Schwab
schon das erste Treffen, bei dem ich zudem
(T-COM)
Gastgeber sein durfte, hat mir die hohe Qualität
dieses Forums gezeigt. Die Kombination aus
Wissenschaft und Wirtschaft ist extrem gelungen.
Wissens- und Erfahrungsaustausch finden hier auf höchstem Niveau statt. Gegenseitiges voneinander Lernen
und Profitieren ist in hohem Maße gewährleistet. Und
deshalb freue ich mich heute schon auf die näch„Bei den Treffen des
sten Treffen.”
SLF war der vertrauensJürgen Fischer
volle Gedanken- und Er(Münchener Rück)
fahrungsaustausch mit Praktikern
aus anderen Unternehmen für mich
besonders wertvoll.”
Dr. Winfried Häser
(Deutsche Post World Net)
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beispiele” zur Verfügung stellen und somit gemeinsam mit den Studierenden
Lösungsansätze für aktuell im Unternehmen thematisierte Problemstellungen entwerfen und diskutieren. Auch können bei
Bedarf gemeinsame Forschungsprojekte
realisiert werden.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit
den teilnehmenden Unternehmen im SLF
zeigt sich in zahlreichen Projekten und
soll auch in Zukunft als fruchtbarer
Austausch zwischen Theorie und Praxis
weitergeführt werden.
Philipp Hasenmüller
Projekt: Sustainability Leadership
Forum (SLF)
Projektdauer: 01/2004-heute
Veranstalter: B.A.U.M. e.V. unter
Leitung von Martin Oldeland; CSM
Leuphana Universität Lüneburg
unter der Leitung von Prof. Dr.
Stefan Schaltegger
Unternehmenspartner (Teilnehmer): TUI, Henkel, Deutsche Post,
T-COM, Schering, Münchener
Rück, HypoVereinsBank, IKEA,
Sensient, Weleda.
Projektbearbeiter: Philipp Hasenmüller
Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Schaltegger
Philipp Hasenmüller
Tel. 04131-677-2181
E-Mail: [email protected]
Internet: www.leuphana.de/csm
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“Gestión Sostenible” bedeutet Nachhaltigkeitsmanagement auf Spanisch
Die Arbeit des CSM dient der Analyse der zentralen Herausforderungen in
der Unternehmenspraxis und der Entwicklung von Managementmethoden
zur Erreichung unternehmerischer Nachhaltigkeit. Neben der Forschung findet sich diese Orientierung in den weiteren Arbeitsfeldern des CSM: in der
Lehre, der wissenschaftlichen Weiterbildung sowie in den vielfältigen Transferbereichen des unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements. Eine
Vielzahl an nationalen und internationalen Kooperationen mit Pilotfirmen
und Forschungsorganisationen unterstützt eine hochwertige interdisziplinäre
und innovative Nachhaltigkeitsforschung und -lehre.
Brasilien, Chile, Costa Rica, Mexiko,
Kolumbien, Bolivien und Peru – das sind
die Länder aus denen die knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen, die
sich zwischen dem 15. Mai 2006 und 31.
Oktober 2006 auf der InWEnt-Lernplattform Global Campus 21 (www.gc21.de)
gemeinsam Know-how im betrieblichen
Nachhaltigkeitsmanagement aneigneten.
In kleinen Teams bearbeiteten die Diplomado-Teilnehmer und MBA-Anwärter
Aufgaben, zum Beispiel zu den Syndromen des Globalen Wandels (z.B. das Favela-Syndrom), recherchierten bereits
existierende nationale Nachhaltigkeitsstrategien ihrer Länder oder entwarfen
selbst welche. Je nach Aufgabe wurden
die Teams über den lateinamerikanischen
Kontinent hinweg zusammengesetzt,
denn eine wesentliche Zielsetzung des
Projektes ist der vom CSM angeleitete
und unterstützte Aufbau eines Kompetenznetzwerkes für Nachhaltigkeitsmanagement.
Während des sechsmonatigen Fernlernkurses wurde den Teilnehmern ein intensiver Einstieg in betriebliches und
institutionelles Nachhaltigkeitsmanagement in der jeweiligen Muttersprache geboten. Regelmäßig stellte jemand eine
Frage auf der Lernplattform mit einem
konkreten Anliegen aus seinem beruflichen Kontext und innerhalb weniger
Stunden erhielt er oder sie wertvolle Hinweise, innovative Lösungsansätze oder
bereits erfolgreiche umgesetzte technische Lösungen von einem der anderen
Teilnehmer und dem CSM.
Nach erfolgreichem Abschluss des
Diplomados erhielten die Teilnehmer das
Universitätszertifikat Sustainability Management (Diplomado Gestión Sostenible). Die 20 besten Teilnehmer des Diplomados sind nun seit November 2006 in
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Deutschland und studieren teils im Fernstudium, teils in Präsenzen in Lüneburg
den MBA „Sustainament”.
Verzahnung von Theorie und Praxis
durch Praktikum und Fernstudium
Von April bis August 2007 erweitern
alle 20 MBA-Teilnehmer ihre Erfahrungen im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement in deutschen Unternehmen und
Institutionen. Größtenteils wurden die
Praktikumsplätze durch das CSM-Team
vermittelt. Zu den Arbeitgebern der
Praktika gehören, z.B. die Abteilung für
Nachhaltigen Tourismus der Gesellschaft
für technische Zusammenarbeit, die
Abteilung Umwelt im Regierungspräsidium Darmstadt, Yello Strom, der
Entsorgungsbetrieb Nehlsen Contracting, die Landwirtschaftskammer NordRhein-Westfalen und viele andere. Im
Folgenden stellen wir Ihnen einige Teilnehmer und ihre Praktika vor:
Fernando Cárdenas, 31 Jahre, ist Ingenieur in leitender Position bei Luz y
Fuerza del Centro, dem staatlichen
Energieversorger in Mexiko Stadt. Er
bearbeitet in seinem Praktikum bei der
DB Fernverkehr AG in Hamburg ein
8
Projekt, in dem die URD (Ellok)-Anlage
(Unterflur-Radsatzdrehmaschine) einer
großen Halle auf erneuerbare Energien
und Wärmedämmung umgestellt werden
soll. „Besonders interessant für mich hier
im Praktikum ist, die Entscheidungsprozesse kennenzulernen. Ich möchte für
meine Arbeit in Mexiko verstehen, wie in
einem großen Unternehmen erfolgreich
Umwelt- und Nachhaltigkeitsinnovationen umgesetzt werden. Wenn ich nach
dem MBA-Studium nach Mexiko zurükkkehre, werde ich mehr Aufgaben im
Managementbereich übernehmen.”
Lydieth Triana, 28 Jahre, arbeitet in
Kolumbien als Umwelt-Ingenieurin bei
der CAFAM, einer gemeinnützigen Einrichtung, die u.a. große Ferienzentren betreibt. Die Anlagen sind vergleichbar mit
Centre Parcs. Sie ist dort verantwortlich
für das gesamte Umweltmanagement der
Ferienanlagen und plant laufend neue
Projekte, wie sie Mitarbeiter und Gäste
für die wichtigen Themen, Energie, Wasser und Abfall sensibilisieren kann.
Lydieth Triana absolviert ihr Praktikum
beim Reiseveranstalter Explore & Help
in Hamburg. Hier arbeitet sie an Reiseangeboten, die Reisen und soziales Engagement verbinden: „Das Praktikum bei
Explore & Help ist für mich sehr interessant, weil ich viele Ideen bekomme, die
ich in Kolumbien umsetzen kann, vielleicht sogar als Partnerprojekt mit Explore & Help. Aber auch in dem Sinne,
dass CAFAM selbst die Angebotspalette
erweitert. Betätigungsfelder für Soziales
Engagement gibt es in Kolumbien sehr
viele. Das MBA-Studium hilft mir dabei
die richtigen internen und externen Partner zu identifizieren und den Umsetzungsprozess erfolgreich zu gestalten.”
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Henning von Koeller, 35 Jahre, ist leitender Betriebswirt bei Vision in San Jose
in Costa Rica und absolviert sein Praktikum beim ifeu-Institut für Energie- und
Umweltforschung Heidelberg. Dort arbeitet er an der Zertifizierung von Bioenergieträgern mit: „Bioenergieträger
sind ein sehr wichtiger Wirtschaftfaktor
für ganz Lateinamerika; dadurch werden
wir unabhängiger von den Industrieländern, aber es gibt auch das Risiko der
Umweltzerstörung durch den Anbau der
Bioenergieträger.” Besonders für sein
eigenes Unternehmen hat Henning von
Koeller nachhaltige Ziele: „Wir arbeiten
bei Vision mit Kunststoffen, die sich bislang kaum recyceln lassen. Wenn wir
langfristig erfolgreich sein wollen, müssen wir alle unsere Aktivitäten und
Entscheidungen an Nachhaltigkeitsaspekten ausrichten. Aus diesem Grund
studiere ich den MBA, ich brauche die
Managementinstrumente für mein Unternehmen.”
Mónica Gutierrez Ortíz, 29 Jahre, ist
Betriebswirtin und arbeitet in Costa Rica
für den World Wild Fund for Nature
(WWF). Für den WWF wird sie nach
ihrer Rückkehr ein Projekt untersuchen
und begleiten, in dem der Süßwasser-
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schutz in einer Region Guatemalas durch
einen Wasserfond finanziert wird, in den
die wassernutzenden Industriebetriebe
einzahlen. Das Praktikum absolviert
Mónica Gutierrez bei der ICLEI in Freiburg und arbeitet dort an kommunalen
Wasserschutzprojekten in Afrikanischen
Kommunen am Limpopo Fluss. „Die Erfahrung aus dem Praktikum kann ich
sehr gut für meine Projekte in Zentralamerika nutzen. Im MBA-Studium interessieren mich besonders die Instrumente,
die ich nutzen kann, um Menschen und
Unternehmen von der wirtschaftlichen
Notwendigkeit zu überzeugen, ihre Aktivitäten nachhaltig zu gestalten.”
Präsenzstudium in Lüneburg und die
Vorbereitung auf die Transferphase
im Heimatland
Die Präsenzphase in Lüneburg, die
von 13. August bis 13. Oktober stattfindet, nutzen die Teilnehmer für einen
intensiven Erfahrungsaustausch über die
Praktika untereinander und setzen das
MBA-Studium fort. Dazu gehört ein
mehrtägiges Plan- und Rollenspiel zu
Material- und Energieflussmanagement
ebenso wie die Diskussion mit Experten
aus der Unternehmenspraxis des Nachhaltigkeitsmanagements. Im Rahmen der
Präsenz in Lüneburg werden sowohl
Transferprojekte als auch die Masterarbeit intensiv vorbereitet.
Im November 2007 startet die
Transferphase, die die Teilnehmer in
ihren Unternehmen in den Heimatländern verbringen. Innerhalb von sechs
Monaten setzen sie Nachhaltigkeitsmanagement-Projekte um. Beispielsweise
plant Henning von Koeller die Weiterverwendung der PVC-Folien für die
handwerkliche Fertigung von Taschen,
die für mittellose Frauen in der Umgebung von San José, Costa Rica, eine neue
Erwerbsquelle schafft. Lydieth Triana
wird im Ferienzentrum der CAFAM in
Kolumbien ein Nachhaltigkeitsmanagement einführen, das sowohl Angestellte
als auch Gäste einbezieht. So werden insgesamt 20 Projekte in Lateinamerika
umgesetzt, die ganz konkret und vor Ort
die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens oder einer Region voranbringen. Auf Basis der Transferprojekte oder
auch als konzeptionelle Vorbereitung für
9
diese erstellen die Teilnehmer ihre
Masterarbeiten. Mit der Masterarbeit
schließen sie im ersten Halbjahr 2008 das
MBA-Studium ab.
Der Bewerbungsschluss für den zweiten Durchgang des Industrielandtrainings
MBA Nachhaltigkeitsmanagement für
Teilnehmer aus Lateinamerika ist am 15.
Dezember 2007. Der reguläre Bewerbungsschluss für den MBA „sustainament” ist jährlich am 30. September.
Martina Prox und Torsten Klinke
Projekt: Industrielandtraining Sustainability Management für Lateinamerikanische Teilnehmer –
MBA sustainament
Projektdauer: 11/2005-03/2008
Förderung: inWEnt - Internationale
Weiterbildung und Entwicklung
gGmbH, Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit
Methoden: Fallstudien, eLearning,
eTutoring, Workshops, Computerbased Training, Präsenzkurse,
Blended Learning
Kooperationspartner: InWEnt –
Capacity Building International
Projektbearbeiter: Jordis Grimm,
Torsten Klinke, Martina Prox, Prof.
Dr. Stefan Schaltegger
Kontakt:
Jordis Grimm
E-Mail: [email protected]
Torsten Klinke
E-Mail: [email protected]
Martina Prox
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sustainament.de
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Management von
Umweltbildung in Wildparks
Machbarkeitsstudie zur Verbindung von Umweltbildung,
Zertifizierungsverfahren und Organisationsentwicklung in Wildparks
Im Rahmen des Projektes zur Organisation und Qualifizierung der Umweltbildung in Wildparks wird der Status quo
der Umweltbildung und der Organisation
von Wildparks im weiteren Sinne erfasst.
Es werden Entwicklungspotenziale bestimmt und Grundlagen zur Leistungsverbesserung geschaffen. Ziel ist in diesem ersten Schritt eine umfassende
Datenerfassung zur Darstellung des Angebots- und Leistungsprofils der Wildparks. Auf dieser Machbarkeitsstudie
aufbauend sollen in einem späteren
Schritt Standards zur Beurteilung geschaffen und ein Zertifizierungsverfahren
institutionalisiert werden.
Umweltbildung in Wildparks
Umweltbildung ist in Wildparks von
zunehmender Bedeutung. Dabei sollen
die Einrichtungen beim Auf- oder Ausbau ihres Angebotes unterstützt werden.
Die Wildparks werden in der Erfüllung
ihres Bildungsauftrags im weiteren und
ganzheitlichen Sinne – auch in ihrer Bedeutung als außerschulische Lernorte –
gestärkt: Ihre Möglichkeiten im Marketing und in der Außendarstellung als relevante Orte von Natur- und Umweltbildung werden gefördert. Zugleich lassen
sich verborgene Leistungsverbesserungspotenziale entdecken und in vorhandene
Zielsysteme integrieren.
Die Qualifizierung der Bildungsangebote kann zu qualitativem Wachstum
führen, wobei auf vorhandene Konzepte
aufgebaut wird. So können umwelt- und
naturschutzorientierte Ziele durch Kommunikation und Vernetzung unter den
Einrichtungen gefördert werden.
Fachleuten und Praxispartnern dar.
Projektschritte
In der gegenwärtigen Phase I (bis
Herbst 2007) werden Informationen über
Strukturen und Kapazitäten gewonnen.
Zentral ist hierbei das Erkennen individueller Besonderheiten hinsichtlich des
Leistungsprofils und der Sensibilität gegenüber dem Thema Umweltbildung.
Ausgehend von den Ergebnissen der
Machbarkeitsstudie sind weitere Schritte
geplant: In Phase II (2008) erfolgt die
Durchführung eines ersten Qualitätswettbewerbs. In der abschließenden Phase III
(2009) wird das formalisierte Zertifizierungsverfahren eingerichtet. Hierzu
sind verbindliche Regeln und Standards
zur Qualifizierung der Umweltbildung zu
verabschieden, welche es den Parks ermöglichen, sich schrittweise den zuvor
festgelegten Standards anzunähern. Evaluierungen und Maßnahmen wie Qualitätswettbewerbe setzen zusätzliche Anreize zu Verbesserungen, von denen andere Wildparks durch Austausch und Vergleich profitieren können.
Die Abbildung stellt die genannten
Phasen Bestandsaufnahme, Kriterienentwicklung, Institutionalisierung sowie die
Zwischenschritte der Rückkoppelung mit
Phase III
Institutionalisierung
Phase II
Entwicklung von
Qualitätskriterien
Phase I
Bestandsaufnahme
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Tagung/
Diskussion
Tagung/
Diskussion
10
Innovativer Ansatz
Eine Besonderheit der Parks ist ihre
große Vielfalt in Organisation, Finanzierungsstruktur und Selbstverständnis
bei einer relativ kleinen Anzahl von Einrichtungen. Daher sollen im Rahmen des
Projektes innovative Formen des Qualitätsmanagements entwickelt werden, die
eine sehr flexible Anpassung der Zertifizierungsverfahren erlauben, ohne Abstriche in der Qualität der Standards hinnehmen zu müssen.
Dekadeprojekt 2007/2008
Das Projekt hat seitens der UNESCO
Anerkennung erfahren. Im Mai wurde
die Machbarkeitsstudie als so genanntes
„UN-Dekadeprojekt” anerkannt – als
Beitrag zur Weltdekade der Vereinten
Nationen für eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung” (www.unesco.de/
esd.html). Es handelt sich nach dem
MBA Sustainability Management und
dem EMA-SEA Projekt um die dritte
Dekade-Auszeichnung für das CSM.
Dr. Berno Herbert Haller und
Florian Lüdeke
Projekt: Machbarkeitsstudie zu
einer Qualifizierungsoffensive
Umweltbildung in Wildparks
Projektdauer: 11/2006-10/2007
Projektpartner: Deutscher Wildgehege Verband, Deutsche Wildtierstiftung, CSM Leuphana
Universität Lüneburg
Finanzierung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Projektbearbeiter: Dr. Berno
Herbert Haller, Florian Lüdeke,
Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Prof.
Dr. Egbert Kahle
Kontakt:
Dr. Berno Herbert Haller
E-Mail: [email protected]
Florian Lüdeke
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.leuphana.de/csm
www.wildgehege-verband.de
www.leuphana.de/csm
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Forschungs- und
Transferprojekt zur
Konditionierung
landwirtschaftlicher
Biomassen
Der Bereitstellung von Energie, Futter
oder Dünger aus landwirtschaftlichen
Biomassen kommt in Zukunft eine wichtige Rolle zu. Die energetische Nutzung
von landwirtschaftlichen Biomassen
kann zudem einen Beitrag zur Lösung der
Treibhaus-Problematik leisten.
Durch den in der Regel hohen
Wassergehalt landwirtschaftlicher Biomassen treten bei einer wirtschaftlich
sinnvollen Nutzung dieser Rohstoffe jedoch Schwierigkeiten auf. Dies betrifft
insbesondere den Transport und die
Lagerung für eine industrielle Bereitstellung von Biomasse-Rohstoffen.
Daher zielt dieses Projekt darauf, ein
serienreifes Konditionierungsverfahren
zur Dehydrierung und Pressung landwirtschaftlicher Biomassen unter energieund kosteneffizienten Bedingungen zu
entwickeln. Parallel werden die ökonomischen Rahmenbedingungen, die Struktur von Beschaffungs- und Absatzmärkten und deren Logistik sowie die
Einbindung in die Gegebenheiten der
deutschen Landwirtschaft analysiert.
Dr. Jan Müller und Florian Lüdeke
Projekt: Entwicklung eines praxisreifen Verfahrens zur zeitgleichen Dehydrierung und
Pelletierung von Biomassen aus
der Landwirtschaft
Projektdauer: 02/2007-02/2009
Projektpartner: PelletPower GbR,
Rehart GmbH, CSM Leuphana
Universität Lüneburg
Finanzierung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Projektbearbeiter: Dr. Jan Müller
(Forstconsult), Florian Lüdeke,
Prof. Dr. Stefan Schaltegger
Kontakt:
Florian Lüdeke
Tel.: 04131-677-2522
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.leuphana.de/csm
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ECODRIVE – Measuring Eco-Innovation
Öko-Innovationen sollen Synergieeffekte an ökonomischer und ökologischer Schnittstelle ermöglichen und somit
die Ziele der “Rio/Götheburg-” und
“Lissabon-” Agenda der EU vorantreiben. Diese Ziele finden sowohl in der EUNachhaltigkeitsstrategie (SDS) als auch
im EU-Aktionsplan für Umwelttechnologien (ETAP) Ausdruck. Das Forschungsprojekt ECODRIVE dient der Erarbeitung geeigneter Indikatoren, die den
ökologischen und ökonomischen Fortschritt durch Innovationen auf unterschiedlichen Ebenen messbar machen.
Gemeint sind die Mikro-Ebene (Güter,
Dienstleistungen, Firmen, Konsumenten),
Meso-Ebene (Sektoren, Industrien, geographische Regionen) und Makro-Ebene
der Gesellschaft. Mit Hilfe dieses Projektes soll ein konzeptioneller Rahmen
zur Messung der Öko-Effizienz von ÖkoInnovationen geschaffen werden, der zwischen drei Arten von Öko-Innovationsindikatoren unterscheidet:
• Indikatoren für die tatsächliche ökonomische und ökologische Leistung,
• indirekte Proxy-Indikatoren, die die
erwartete Leistung abbilden,
• Treiber, die als indirekte Indikatoren
solche Faktoren erfassen, die ÖkoInnovationen zuträglich sind.
ECODRIVE wird im Auftrag der Europäischen Kommission und in Kooperation mit dem Centrum voor Milieu-
wetenschappen der Universität Leiden
(CML, NL) und dem Policy Studies Institute (PSI) in London durchgeführt. Die
interdisziplinäre Zusammenarbeit der
unterschiedlichen Institute dient der Integration verschiedener Perspektiven, der
Zusammenführung
komplementären
Wissens zur Öko-Innovations- und Indikatoren-Thematik und der Entwicklung
eines umfassenden Rahmenkonzepts.
Marianne Esders
Projekt: Measuring ECOInnovation: Ecological and
Economic Performance and
Derived Indicators
Projektdauer: 01/2007-12/2007
Projektpartner: CML Universität
Leiden (Niederlande), Policy
Studies Institute (PSI) London
(Großbritannien), CSM Leuphana
Universität Lüneburg
Finanzierung: EU, 6. Rahmenforschungsprogramm zur Erarbeitung
von Öko-Innovations-Indikatoren
Projektbearbeiter: Marianne
Esders, Prof. Dr. Stefan Schaltegger
Kontakt:
Marianne Esders
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.eco-innovation.eu,
www.leuphana.de/csm
Aktualisierte Studie ‘Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen’ erschienen
Corporate Social Responsibility und
unternehmerische Nachhaltigkeit sind inzwischen als wichtige Leitbilder in der
modernen Unternehmensführung etabliert worden. Das Unternehmensmanagement steht nun vermehrt vor der Frage, wie ein Nachhaltigkeitsmanagement
konkret umgesetzt werden kann und welche Ansätze hierzu zur Verfügung stehen.
Konzepte und Instrumente zur Realisierung eines unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements unterliegen zudem einer stark dynamischen Entwicklung und bedürfen kontinuierlicher
11
Anpassung an aktuelle Ergebnisse aus
Forschung und Praxis.
Das Centre for Sustainability Management (CSM) wurde deshalb vom
Bundesumweltministerium und econsense
– Forum Nachhaltige Entwicklung der
Deutschen Wirtschaft – beauftragt, die
erstmals in 2002 veröffentlichte Studie
‚Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen’ vollständig zu überarbeiten und
zu aktualisieren.
In der nun erschienenen dritten Auflage des Kompendiums werden die gegenwärtig wichtigsten Managementansätze
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zur Umsetzung von Corporate Social
Responsibility und Corporate Sustainability von der Theorie bis zum praktischen Einsatz dargestellt und analysiert.
Die rundum aktualisierte Studie zeigt die
Fülle an existierenden Konzepten, Systemen und Instrumenten und beleuchtet
Stärken, Einsatzmöglichkeiten und
Schwächen verschiedener Methoden.
Das praxisorientierte Handbuch richtet sich als Impulsgeber vorwiegend an
Unternehmer und Unternehmensverantwortliche, die sich mit den Herausforderungen einer Integration von Nachhaltigkeit in ihre Managementstrategien befassen. Zugleich liegt hiermit ein umfassendes Nachschlagewerk für alle Gruppen vor, die sich für ein modernes Nachhaltigkeitsmanagement interessieren.
Katja Höltkemeier
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Umweltpreis 2007: Prof. Dr. Stefan
Schaltegger ausgezeichnet
Neben Leonardo Di Caprio, Dr. Fritz Vorholz, Rüdiger Nehberg, Gräfin
Bernadotte und anderen erhielt Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Leiter des CSM
und des MBA-Studiengangs Sustainability Management an der Leuphana
Universität Lüneburg, den diesjährigen BAUM-Umweltpreis.
Der Hamburger Bürgermeister Ole
von Beust und Dr. Maximilian Gege,
Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (BAUM) e.V., übergaben am 5.
Juni in der Berliner Repräsentanz der
Deutschen Telekom AG den diesjährigen
BAUM-Umweltpreis. Anschließend wurden die Preisträger von Bundespräsident
Horst Köhler empfangen.
Prof. Dr. Stefan Schaltegger erhielt
den Preis in der Kategorie Wissenschaft
für sein Engagement in Forschung und
Lehre zu nachhaltiger Unternehmensentwicklung.
Als Leiter des Centre for Sustainability Management (CSM) der Leuphana
Universität
Lüneburg
setzt
sich
Schaltegger mit seinem Team für eine
praxisnahe Forschung im Bereich nachhaltiges Wirtschaften ein und hat zahlreiche Kooperationen mit renommierten
Unternehmen und Institutionen ins Leben gerufen (so z.B. das Sustainability
Leadership Forum). Mit dem berufsbegleitenden MBA-Studiengang Sustainability Management hat er im Jahr 2004
darüber hinaus eine innovative Ausbildung entwickelt. Wie in konventionellen
MBAs werden hier betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, Soft Skills und Handlungskompetenzen vermittelt. Zudem behandelt dieser MBA durchgängig die
Frage, wie eine nachhaltige Unternehmensentwicklung realisiert werden kann.
Der MBA Sustainability Management befähigt Persönlichkeiten, eine nachhaltige
Entwicklung unternehmerisch erfolgreich
umzusetzen und findet mit mittlerweile
über 150 Studierenden großen Anklang.
Damit leistet Schaltegger in Forschung und Bildung gleichermaßen einen
essentiellen Beitrag zur Realisierung einer
nachhaltigen Unternehmensentwicklung,
der jetzt mit dem renommierten BAUMUmweltpreis honoriert wurde.
Claudia Kalisch
Kontakt:
Claudia Kalisch
Tel. 04131-677-2235
E-Mail: [email protected]
Digitale Pressemitteilung:
www.sustainament.de
Veröffentlichung:
Bundesumweltministerium
(BMU); econsense & Centre for
Sustainability Management
(CSM) (Hrsg.)(2007): Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen. Von der Idee zur Praxis:
Managementansätze zur Umsetzung von Corporate Social
Responsibility und Corporate
Sustainability. 3. vollständig
überarbeitete und erweiterte
Auflage. Berlin/Lüneburg: BMU,
econsense & CSM. (188 Seiten)
ISBN: 978-3-935630-60-3
Autoren: Prof. Dr. Stefan
Schaltegger, Christian Herzig,
Oliver Kleiber, Torsten Klinke und
Jan Müller
Kostenloser Download:
www.bmu.de
www.econsense.de
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Klimaneutraler Campus: Leuphana setzt Zeichen für Klimaschutz
Die Leuphana Universität Lüneburg
hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt,
hundertprozentig klimaneutral zu arbeiten. Dieses Ziel wird durch Reduktion
und Ausgleich erreicht: der Kohlendioxidausstoß durch universitäre Aktivitäten wie Energieverbrauch, Dienstreisen
und Pendelverkehr wird bereits seit
Jahren verringert und soll so weit wie
möglich vermindert werden. Die Restemissionen werden durch die Beteiligung
an universitätsexternen Projekten und
vermehrt auch über die Durchführung
universitätseigener Klimaschutzprojekte
ausgeglichen.
Trotz umfangreicher Reduktionsmaßnahmen können nicht alle Treibhausgasemissionen vermieden werden.
Die Restemissionen, die in Höhe von
1.209 Tonnen Kohlendioxid am zentralen Campus in Lüneburg anfallen, wer-
den durch zusätzliche konkrete Klimaprojekte an einem anderen Ort neutralisiert. Hierfür hat die 3C Consulting
GmbH der Leuphana Universität Lüneburg ein Reishülsen-Energieprojekt in Indien angeboten, bei dem die Universität
die Nutzung von Reishülsen in einem
Biomasse-Kraftwerk unterstützt. Die 3C
Consulting GmbH ist eine anerkannte,
international agierende Agentur für Klimaprojekte und -kompensation, die auch
mit dem World Wide Fund for Nature
(WWF) zusammenarbeitet.
Die Schadstoffbilanz wird dadurch
ausgeglichen, dass die restlichen Emissionen in gleicher Menge an anderer Stelle
eingespart werden. Dies ist möglich, da
Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben und nicht ortsgebunden
sind. In einem nächsten Schritt wird die
Leuphana den Kohlendioxidausstoß
ihrer anderen Standorte einbeziehen. Der
letzte Baustein für eine völlig klimaneutrale Universität beinhaltet die Ausweitung der universitätseigenen Forschungsund Transferprojekte zum Klimaschutz
mit dem Ziel, hierdurch den verbleibenden Treibhausgasausstoß vollständig zu
kompensieren. Nach Möglichkeit soll
hierbei sogar eine Überkompensation erreicht werden.
Irmhild Brüggen
Kontakt und weitere
Informationen:
Irmhild Brüggen
Tel.: 04131-677-1523
E-Mail: [email protected]
Internet:
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Nachhaltigkeitsbericht der Leuphana Universität Lüneburg
Dieses Jahr soll der erste Nachhaltigkeitsbericht der Leuphana Universität
Lüneburg erscheinen. Die Universität
knüpft damit an ihre Tradition der Umweltberichterstattung an – als eine der
ersten deutschen Hochschulen berichtet
sie bereits seit dem Jahr 2000 jährlich
über ihre Umweltauswirkungen. Diese
Berichterstattung wird nun konsequent
in Richtung Nachhaltigkeit erweitert, indem nicht nur über ökologische, sondern
zusätzlich über wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte sowie Nachhaltigkeitsaspekte in Forschung, Lehre und
Transfer berichtet wird.
Wissen darüber, wie eine nachhaltige
Hochschule aussieht oder aussehen sollte, gibt es bislang nur in Ansätzen. Auch
Standards und Leitfäden aus dem Unternehmensbereich lassen sich nicht unmittelbar anwenden. Zu groß sind die
Unterschiede in den Aufgabenstellungen
von Unternehmen und Hochschulen, zu
ausgeprägt die Besonderheiten von Bildung, Forschung und Universitätsbetrieb.
Der Übergang vom Umwelt- zum Nachhaltigkeitsbericht bedeutet für die
Leuphana Universität Lüneburg deshalb,
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eine innovative Weiterentwicklung zu betreiben. Sie muss Prozesse im Universitätsgeschehen begutachten und vielfältige
Partizipationsmuster untersuchen.
Der Bericht richtet sich an Kooperationspartner, Nachbarn, Mitarbeitende
und Studierende der Universität. Um die
Informationsbedürfnisse und Ansprüche
dieser Gruppen besser kennen zu lernen,
wurden begleitend Dialogforen organisiert, an denen mit etwa 50 interessierten
universitären und regionalen Akteuren
über den Nachhaltigkeitsbericht diskutiert wurde. Den Teilnehmenden waren,
so ergaben die angeregten Gesprächsrunden, unter vielen anderen Aspekten beispielsweise eine verstärkte Vernetzung
zwischen Universität und Region wichtig,
das Engagement von Studierenden in der
Stadt und stärkere Kooperationen in
Fragen der Verkehrssituation. Sie waren
sich einig, dass gerade für eine bessere
Transparenz des Universitätsgeschehens
und seiner Wirkung nach außen ein
Nachhaltigkeitsbericht sehr wünschenswert ist. Außerdem forderten sie, dass
umfangreiche Wissensressourcen zum
Thema der Nachhaltigkeit auch für
13
Außenstehende besser zugänglich sein
sollten.
In enger Rücksprache mit den Teilnehmenden der Dialogforen wird der Bericht derzeit abgeschlossen. Wir sind bereits auf die Rückmeldungen gespannt!
Der Bericht wurde im Rahmen des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Sustainable University” in enger Zusammenarbeit mit der
Umweltkoordinatorin der Universität,
Irmhild Brüggen, erarbeitet. Diese Kooperation bildet die Basis für die zukünftige Fortführung der Berichterstattung:
Regelmäßig erscheinende Folgeberichte
(voraussichtlicht alle zwei Jahre) werden
in die Verantwortung der Umweltkoordination übergehen.
Patrick Albrecht
Kontakt und weitere
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Irmhild Brüggen
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1 Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements
– Bösch, N. (2006): Sprache schafft Wirklichkeiten. Metaphernreflexion in der umweltwissenschaftlichen Bildung, Journal für Sozialwissenschaften und ihre Didaktik (JSD) 2/2006:
Ästhetik/Entrepreneurship, ISSN 1618-5293.
– Gerlach, A. (2006): Entscheidungsdefekte als Barrieren bei
der Umsetzung von Nachhaltigkeitsinnovationen, in: Pfriem, R;
Antes, R.; Fichter, K.; Müller, M.; Paech, N.; Seuring, S.; Siebenhüner, B. (Hrsg.): Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag, 201-214, ISBN
3-8350-0492-1, ISBN-13 978-3-8350-0492-4.
– Gerlach, A. (2006): Sustainability Entrepreneurship in the
Context of Emission Trading, in: Antes, R.; Hansjürgens, B. &
Letmathe, P. (Eds.): Emissions Trading and Business. Heidelberg: Physica, 73-87, ISBN 10 3-7908-1747-3, ISBN 13 978-37908-1747-8.
– Herzig, C. (2007): Realising Corporate Sustainability and
Corporate Social Responsibility: an Empirical Study on Management Approaches in Germany, Paper Presentation at the
CORE Conference on “The Potential of CSR to Support the Implementation of the EU Sustainability Strategy”, Milano, Italy,
14-15 June 2007, within the Marie Curie Series of Conferences
“CORE: The Potential of CSR to Contribute to the
Implementation and Integration of EU Strategies”, coordinated
by the “Fondazione Eni Enrico Mattei” (FEEM), Milano, Italy.
– Möller, A. & Schaltegger, S. (2006): Management der betrieblichen Ressourceneffizienz, Umweltwirtschaftsforum, 14
Jg., Nr. 4, 13-18, ISSN 0943-3481.
– Prox, M. & Klinke, T. (2006): Sustainability Management
International – Capacity Building in Latin America, CSM Newsletter 01/2006, Lüneburg: Centre for Sustainability Management (CSM), 5, ISSN 1614-2403.
– Schaltegger, S. (2006): Create Your Own Business Case for
Sustainability, CSM Newsletter 01/2006, Lüneburg: Centre for
Sustainability Management (CSM), 3, ISSN 1614-2403.
– Schaltegger, S. (2007): Emotionen sind ein Erfolgsfaktor,
Basler Zeitung, 15. Januar, 26.
– Schaltegger, S. (2007): Weiterbildung, Frankfurter Rundschau, 28. April, 12.
– Schaltegger, S. (2006): Emotionen als Erfolgsfaktor, Frankfurter Rundschau, 4. November, 11.
– Schaltegger, S. (2006): Medienleise, Frankfurter Rundschau,
9. Dezember 2006, 12.
– Schaltegger, S. (2006): Meritokratie und Nachhaltigkeit,
Frankfurter Rundschau, 23. September, 11.
– Schaltegger, S. (2006): Nachhaltigkeit. Konzept für Unternehmen, Frankfurter Rundschau, 26. August 2006, 11.
– Schaltegger, S. (2006): Unternehmerische Nachhaltigkeit Schlagwort oder Zukunft?, Basler Zeitung, 18. September, 25.
– Schaltegger, S. (2006): Wozu benötigen Unternehmen Interdisziplinarität?, Basler Zeitung, 22. Mai, 23.
– Schaltegger, S. & Hasenmüller, P. (2006): Nachhaltiges
Wirtschaften aus Sicht des “Business Case of Sustainability”, in:
Tiemeyer, E. & Wilbers, K. (Hrsg.): Berufliche Bildung für nachhaltiges Wirtschaften. Konzepte, Curricula, Methoden, Beispiele, Bielefeld: Bertelsmann, 71-86, ISBN 3-7639-3422-7.
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– Schaltegger, S.; Herzig, C.; Kleiber, O.; Klinke, T. & Müller,
J. (2007): Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen. Von
der Idee zur Praxis: Managementansätze zur Umsetzung von
Corporate Social Responsibility und Corporate Sustainability. 3.
vollständig überarbeitete Auflage. Berlin/Lüneburg: BMU, econsense & CSM.
– Schaltegger, S. & Kalisch, C. (2006): Sustainament MBA
Sustainability Management, in: Tiemeyer, E. & Wilbers, K.
(Hrsg.): Berufliche Bildung für nachhaltiges Wirtschaften.
Konzepte, Curricula, Methoden, Beispiele, Bielefeld: Bertelsmann, 288-302, ISBN 3-7639-3422-7.
– Viere, T.; Schaltegger, S.; Herzig, C. & Burritt, R. (2006):
Sustainability Business Cases or Low Hanging Fruit? Environmental Management Accounting Applications in South-East
Asia, Paper presented at the 9th Annual EMAN-EU Conference
“Environmental Management Accounting and Cleaner Production, 26-27 April 2006, Graz University of Technology, Austria.
– Wagner, M. (2006): Achieving Environmental-Economic
Sustainability through Corporate Environmental Strategies. Empirical Evidence on Environmental Shareholder Value, in:
Schaltegger, S.; Bennett, M. & Burritt, R. (Eds.) (2006): Sustainability Accounting and Reporting. Dordrecht: Springer, 183206, ISBN 1-4020-4079-2.
– Wagner, M. (2006): Der Einfluss von Umweltmanagementsystemen auf Umweltinnovationsaktivitäten in Unternehmen:
Empirische Evidenz und Schlussfolgerungen für Managementinstrumente, in: Pfriem, R; Antes, R.; Fichter, K.; Müller, M.;
Paech, N.; Seuring, S.; Siebenhüner, B. (Hrsg.): Innovationen für
eine nachhaltige Entwicklung. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag, 433-450, ISBN-10 3-8350-0492-1, ISBN-13 978-38350-0492-4.
2 Messung, Information, Steuerung und Kommunikation
– Ahsen, A. v.; Herzig, C. & Pianowski, M. (2006): Nachhaltigkeitsberichterstattung der DAX-30 Unternehmen im Internet,
Umweltwirtschaftsforum, Jg. 14, Nr. 1, 30-35, ISSN 0943-3481.
– Albrecht, P. (2006): Nachhaltigkeitsberichterstattung an
Hochschulen. Diskussion möglicher Ansatzpunkte und ihrer
Konsequenzen für die Praxis. Lüneburg: Centre for Sustainability Management (CSM) & Institut für Umweltkommunikation,
ISBN 978-3-935630-57-3, ISSN 1436-4202.
– Blanke, M.; Godemann, J. & Herzig, C. (2006): Internetgestützte Berichterstattung der DAX-30 Unternehmen, Proceedings der “Meeting the Future”-Konferenz zum zehnjährigen
Bestehen des Doktoranden-Netzwerks Nachhaltiges Wirtschaften e.V. (DNW), Universität Lüneburg, 22. September 2006.
– Burrit, R.L.; Herzig, C.; Schaltegger, S. & Viere, T. (2007):
The Implementation of Environmental Management Accounting
in South-East Asian Companies, Proceedings of the 7th Asia Pacific Roundtable for Sustainable Consumption and Production
(APRSCP) Regional Conference on “Sustaining Asia Pacific Development”, Hanoi, Vietnam, 25-27 April 2007.
– Hasenmüller, P. (2006): Discussion Forum “Business Case
for Sustainability”, CSM Newsletter 01/2006, Lüneburg: Centre
for Sustainability Management (CSM), 6, ISSN 1614-2403.
14
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C S M - P U B L I K A T I O N E N
– Herzig, C. (2007): Corporate Sustainability Management
and the Role of Environmental Management Accounting. Guest
Speech at the Environmental Management Accounting Workshop on “Increasing Profitability through Better DecisionMaking. How to Measure and Improve Eco-Efficiency?”, Philippine Carabao Center, Science City of Munoz, Nueva Ecija,
Philippines, 19 April 2007.
– Herzig, C.; Burritt, R.L.; Tadeo, B.D.; Espiritu, R.E. &
Layaoen, H.Z. (2007): Environmental Management Accounting
Support for Rice Husk Processing Alternatives, Proceedings of
the 7th Asia Pacific Roundtable for Sustainable Consumption
and Production (APRSCP) Regional Conference on “Sustaining
Asia Pacific Development”, Hanoi, Vietnam, 25-27 April 2007.
– Herzig, C.; Kleiber, O.; Müller, J. & Schaltegger, S. (2006):
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– Herzig, C.; Viere, T.; Burritt, R. & Schaltegger, S. (2006):
Understanding and Supporting Management Decision-Making.
South East Asian Case Studies on Environmental Management
Accounting, in: Schaltegger, S.; Bennett, M. & Burritt, R. (Eds.)
(2006): Sustainability Accounting and Reporting. Dordrecht:
Springer, 491-508, ISBN 1-4020-4079-2.
– Herzig, C.; Viere, T.; Schaltegger, S. & Burritt, R.L. (2007):
Implementing Environmental Management Accounting in
South-East Asian Companies, Proceedings of the 10th Annual
Conference of the Environmental Management Accounting Network Europe (EMAN-EU) on “EMA and Sustainable Supply
Chains”, Espoo, Finland, 24-25 May 2007.
– Isenmann, R. & Kim, K. (2006): Interactive Sustainability
Reporting. Developing Clear Target Group Tailoring and
Stimulating Stakeholder Dialogue, in: Schaltegger, S.; Bennett,
M. & Burritt, R. (Eds.) (2006): Sustainability Accounting and
Reporting. Dordrecht: Springer, 533-556, ISBN 1-4020-4079-2.
– Kicherer, A.; Schaltegger, S.; Tschochohei, H. & Ferreira
Pozo, B. (2007): Eco-Efficiency. Combining Life Cycle Assessment and Life Cycle Costs via Normalization, International
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– Kim, K. (2006): Interaktive Nachhaltigkeitsberichterstattung
im Internet – Untersuchung der GF-500-Unternehmen, in: Isenmann, R.; Marx G. J. (Eds.): Internetgestützte Nachhaltigkeitsberichterstattung. Stakeholder, Trends, Technologien, neue Medien. Berlin: Erich Schmidt.
– Möller, A.; Prox, M. & Viere, T. (2006): Computer Support
for Environmental Management Accounting, in: Schaltegger, S.;
Bennett, M. & Burritt, R. (Eds.) (2006): Sustainability Ac-
Newsletter | 01/2007
counting and Reporting. Dordrecht: Springer, 605-624, ISBN 14020-4079-2.
– Schaltegger, S.; Bennett, M. & Burritt, R. (Eds.) (2006): Sustainability Accounting and Reporting. Dordrecht: Springer,
ISBN 1-4020-4079-2.
– Schaltegger, S.; Bennett, M. & Burritt, R. (2006): Sustainability Accounting and Reporting. Development, Linkages and
Reflection, in: Schaltegger, S.; Bennett, M. & Burritt, R. (Eds.)
(2006): Sustainability Accounting and Reporting. Dordrecht:
Springer, 1-34, ISBN 1-4020-4079-2.
– Schaltegger, S. & Burritt, R. (2007): Environmental Accounting, in: Annandale, D.; Marinova, D. & Phillimore, J.
(Eds.): Environmental Technology Management. Cheltenham:
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– Schaltegger, S. & Burritt, R. (Eds.) (2006): Sustainability
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CSM-Newsletter #5.qxp
04.09.2007
11:36 Uhr
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C S M - P U B L I K A T I O N E N
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– Brix, K.; Bromma, B. & Jaenisch, J. (2006): Nachhaltiges
Unternehmertum, Diskussion des Konzepts an Unternehmensbeispielen vom Bionier bis zum sustainable Entrepreneur. Lüneburg: Centre for Sustainability Management, ISBN 978-3935630-58-0.
– Esders, M. (2007, im Erscheinen): A Conceptual Framework
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– Fitschen, U. (2006): Umweltmanagement ausgewählter
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ISBN 978-3-935630-55-9.
– Hellmann, K. (2005): Formen des Biodiversitätsmanagements – Ein öffentlicher und ein unternehmerischer Ansatz im
Vergleich. Lüneburg: Centre for Sustainability Management,
ISBN 978-3-935630-51-1.
– Knolle , M (2006): Implementierung von Sozialstandards in
die Wertschöpfungskette von Bekleidungsunternehmen durch
die Bildung von Kooperationen. Lüneburg: Centre for Sustainability Management, ISBN 978-3-935630-56-6.
– Pinter, A. (2006): Corporate Volunteering in der Personalarbeit: ein strategischer Ansatz zur Kombination von Unternehmensinteresse und Gemeinwohl? Lüneburg: Centre for Sustainability Management, ISBN 978-3-935630-59-7.
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