Programmheft
Transcrição
Programmheft
April Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 7. + 8.4. kino unplugged: All is lost Von J. C. CHandor, mit Robert Redford. USA 2013, 106 Minuten, FSK: ab 6. Der Mann und das Meer. Seit Jahrzehnten ist der erfahrene Segler (Robert Redford in beeindruckender Bestform) auf der See zuhause. Doch eines Nachts wird seine Yacht von einem treibenden Container getroffen – und droht zu sinken. Aus dem Urlaub wird ein Kampf ums Überleben. Und was für einer! Die packende Inszenierung versetzt den Zuschauer mitten in den Ozean, das überragende Sounddesign macht die Naturgewalten fast physisch spürbar. Der besondere Kniff: Es wird fast überhaupt nicht gesprochen! Allein damit ist All Is Lost der realistischste Überlebenskampf, der je im Kino zu sehen war. kino unplugged: Montags mit anschließender Diskussionsmöglichkeit 14. + 15.4. 12 Years a Slave Von Steve McQueen mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch, u.v.a. USA 2014, Länge: 133 Minuten, FSK: ab 12. New York, Mitte des 19. Jahrhunderts: Solomon Northup ist ein freier Afro-Amerikaner, der als freier Tischler arbeitet. Seine wahre Leidenschaft ist allerdings die Musik. Zwei Fremde engagieren ihn für einen abendlichen Auftritt und laden ihn danach auf einen Drink ein. Als Solomon am nächsten Morgen erwacht, befindet er sich in Ketten und wird alsbald auf ein Sklavenschiff in Richtung Louisiana verfrachtet - jeder Widerstand ist zwecklos. Hoffnung blüht erst auf, als er auf der Plantage von Edwin Epps den weißen Tischler Samuel Bass kennenlernt. Ihm vertraut er eine Nachricht an seine Familie an, welche in New York einen befreundeten Anwalt engagiert, um Solomon nach zwölf Jahren als Sklave endlich zu befreien und nach Hause zu bringen. „12 Years a Slave“ wurde mit dem Oscar für den besten Film 2014 und das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet. Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr April Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 21. + 22.4. Inside Llewyn Davis Von Ethan Coen und Joel Coen mit Oscar Isaac, Carey Mulligan, John Goodman, Justin Timberlake. USA, 2013, Länge: 105 Minuten, FSK: ab 6. Es sind die 1960er, die New Yorker Musikszene brummt vor Aufbruchsstimmung und Llewyn Davis möchte seinen Anteil daran haben. Widerwillig begibt sich Llewyn nach Chicago, wo er sich von einem Treffen mit dem einflussreichen Clubbesitzer Bud Grossman mehr verspricht als von den Bemühungen seines Managers Mel, der seine erste Platte namens Inside Llewyn Davis nicht vertrieben bekommt. Inside Llewyn Davis ist ein echter Coen: Komisch, schön, melancholisch und unendlich lässig. 28. + 29.4. Dallas Buyers Club Von Jean-Marc Vallée, mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner und Denis O’Hare. USA 2013, 117 Minuten, FSK: ab 12. Dallas, 1985: Der Cowboy Ron Woodroof führt ein exzessives Leben auf der Überholspur. Rodeos, Alkohol, Koks und Frauen bestimmen seinen Alltag. Als Woodroof wegen einer Schlägerei im Krankenhaus landet, eröffnet ihm der Arzt nach einer Routineuntersuchung, dass er HIV-positiv ist und nur noch 30 Tage zu leben hat. Die Welt des homophoben Texaners bricht zusammen. Auf der Suche nach Heilung wird Ron in Mexiko fündig und beginnt, in den USA illegale Medikamente im großen Stil ins Land zu schmuggeln. Um sein Geschäft noch lukrativer zu machen, lässt er sich auf einen Deal mit dem homosexuellen Rayon: Gemeinsam gründen sie den „Dallas Buyers Club“. Andy Ott Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Mai Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 5. + 6.5. kino unplugged: Blau ist eine warme Farbe Achtung geänderte Anfangszeiten: Montag 19:30, Dienstag 15 + 19:30 Uhr Von Abdelltatif Kechiche, mit Léa Seydoux, Adéle Exarchopoulos, Salim Kechiouche. Frankreich, 177 Minuten, FSK: ab 16. Die junge Adèle stellt fest, dass sie bei den bisherigen sexuellen Erfahrungen mit einem Mann keine großen Erfüllungen verspürt hat. Sie bemerkt außerdem, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt und verliebt sich schließlich in die etwas ältere Kunststudentin Emma. Adèle ist von ihrem Aussehen und ihrem Verhalten immer mehr begeistert. Beide kommen sich näher und es entsteht eine Beziehung zwischen ihnen. Jedoch fühlt ich Adèle in der neuen ungewohnten Umgebung oftmals recht unwohl und reagiert außerdem eifersüchtig, als sie herausfindet, dass Emma einige Zeit mit ihrer Exfreundin verbringt. Verletzt kehrt Adèle daraufhin zu ihrem alten Liebesleben zurück. kino unplugged: Montags mit anschließender Diskussionsmöglichkeit 12. + 13.5. Im August in Osage County Von John Wells mit Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor. USA 2014, 120 Minuten, FSK: ab 12. Violet ist die Matriarchin einer Familie aus Oklahoma. Nachdem ihr Mann Beverly auf rätselhafte Weise verschwindet, trommelt sie die verstreut wohnende Familie zur Unterstützung zusammen. Anlässlich dieses Schicksalsschlages kommen die Familienmitglieder aber eher widerwillig zusammen. Für jeden hat die zornige Witwe in paar (zu) ehrliche Worte übrig, so dass das Fass bald überläuft und schließlich einige schmutzige Geheimnisse ans Licht kommen. Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Mai Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 19. + 20.5. Nymphomaniac 1 Von Lars von Trier, mit Charlotte Gainsbourg, Shia LaBeouf, Willem Dafoe, Uma Thurman. Dänemark, Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, 118 Minuten, FSK: ab 16. An einem kalten Winterabend findet der Junggeselle Seligman die zusammengeschlagene Frau namens Joe in einer dreckigen Seitenstraße. Er bringt sie zu sich nach Hause um sie dort zu versorgen. Als diese irgendwann wieder zu sich kommt fragt er sie was geschehen ist. Joe fängt an ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen, ohne jegliche Scheu vor dem fremden Mann zu haben. Eingeteilt in acht Kapitel erzählt sie ihren Werdegang von der Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr. 26. + 27.5. Grand Budapest Hotel Von Wes Anderson, mit Ralph Fiennes, Saoirse Ronan, Bill Muray., Adrian Brody, Willem Dafoe, Jude Law. USA 2014, 100 Minuten, FSK: ab 12. Herrlich skurrile und charmante Komödie um das abenteuerliche Schicksal des Grand Budapest Hotels und seines Personals. Schrille, knallbunte Bilder und völlig durchgeknallte Charaktere: Die ganze Szenerie erinnert an Comics und das ist Regisseur Wes Anderson in seiner unnachahmbaren Art wieder einmal wunderbar gelungen. Die Story um den Concierge und Casanova Gustave, der des Mordes verdächtigt wird und auf nicht ganz ehrenwerte Weise in den Besitz eines wertvollen Gemäldes gelangt, ist aberkomisch. Die Besetzung der Rollen liest sich wie ein Best-Of-Hollywood. Bettina Göttling Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Juni Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 2. + 3.6. kino unplugged: Philomena Von Stephen Frears mit Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark. Großbritannien/Frankreich 2014, Länge: 98 Minuten, FSK: ab 6. Philomena Lee ist eine resolute, lebenslustige Frau aus einfachen, irischen Verhältnissen. Als junges Mädchen bekam sie ein Baby, musste es jedoch zur Adoption freigeben, da sie unverheiratet und ungewollt schwanger geworden war und somit den damalig herrschenden Moralvorstellungen Folge leisten musste. Ihr größter Wunsch ist es nun zu wissen, ob ihr Kind ein gutes Leben führt. Philomenas Tochter bittet den zynischen Fernsehjournalisten Martin Sixsmith, ihrer Mutter bei der Suche nach dem verlorenen Sohn zu helfen. Mit Philomena bekommt Judi Dench einmal mehr Gelegenheit, ihre großen schauspielerischen Leistungen unter Beweis zu stellen kino unplugged: Montags mit anschließender Diskussionsmöglichkeit 9. + 10.6. Mandela – Der lange Weg in die Freiheut Von Justin Chadwick, mit Idris Elba, Naomie Harris und Tony Kgoroge. Großbritannien und Südafrika 2013, 139 Minuten, FSK: ab 12. Nelson Mandela ist eine der herausragendsten Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte. Mandela ist der erste Versuch, die gesamte Biografie des Freiheitskämpfers filmisch aufzuarbeiten. Dabei stützen sich die Macher auf die Autobiographie Mandelas. Herausgekommen ist die teuerste südafrikanische Produktion aller Zeiten, die sämtliche Stationen abhandelt: Mandelas bewaffneter Kampf gegen die Apartheid, seine 27 Jahre in (Einzel-)Haft, sein Aufstieg zum Staatsmann bis hin zum Friedensnobelpreis. Und Idris Elba (Pacific Rim, Thor, Luther) lässt den im vergangenen Dezember Verstorbenen mit beeindruckender Leinwandpräsenz aufleben. Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Juni Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr 16. + 17.6. Der Butler Von Lee Daniels, mit Forest Whitaker, Oprah Winfrey, Robin Williams, Vanessa Redgrave und Mariah Carey. USA 2013, 132 Minuten, FSK: ab 12. Spätestens alle acht Jahre zieht ein neuer Bewohner ins Weiße Haus. Einer jedoch blieb: Cecil Gaines arbeite und lebte über 30 Jahre in der Machtzentrale der USA – als Butler. Oscar-Preisträger Forest Whitaker rückt ihn nun aus dem Hintergrund auf die große Leinwand und ermöglicht uns einen ganz neuen Blick auf US-Präsidenten wie Dwight D. Eisenhower oder John F. Kennedy. 23. + 24.6. American Hustle Von David O. Russell, mit Christian Bale und Bradley Cooper und Amy Adams. USA 2014, 138 Minuten, FSK: ab 6. Großartig besetztes Gaunerstück über zwei Trickbetrüger, die von einem FBI-Agenten gezwungen werden, korrupte Politiker mit einem getürkten Millionengeschäft zu enttarnen. Schräge Komödie mit StarBesetzung, die die 70er Jahre wieder aufleben lässt. 30.6. + 1.7. Her Von Spike Jonze, mit Joaquin Phoenix, Scarlett Johansson, Rooney Mara und Amy Adams. USA 2013, 126 Minuten, FSK: ab 12. Spike Jonze gehört zu den eigenwilligsten Filmemachern Hollywoods: Being John Malkovich, Adaption, Wo die wilden Kerle wohnen: Sie alle sind Pflichtprogramm für jeden Freund origineller Filmkost mit Kult-Charakter. Her gelingt es scheinbar mühelos, Science Fiction, Romanze und Drama pointiert und hintersinnig zu vereinen. Theodore schreibt Liebesbriefe. Nicht in seinem Namen, sondern für seine Kunden. Während er anderen Leuten hilft, geht es jedoch mit seiner eigenen Beziehung bergab. Eines Tages installiert er ein neues Betriebssystem mit künstlicher Intelligenz – und verliebt sich in es. Matthias Engelhardt Montag Dienstag 20.30 Uhr 15.00, 17.45 und 20.30 Uhr Herausgegeben vom Jugendfilmclub Reutlingen e.V. (jufi) Postfach 1922, 72709 Reutlingen Telefon:07121 38740 (Anwaltskanzlei Bernhard Martin) E-Mail: [email protected] weitere Informationen und das Reutlinger Kinoprogramm www.jufi-reutlingen.de Alle Veranstaltungen finden im Cineplex Planie, Gartenstr. 51, Reutlingen, statt. Telefon Kino: 01805 546678 Eintrittspreise: ab 5 Euro, 3D-Filme: 8,50 Euro