eisfelder amtsblatt eisfelder amtsblatt

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eisfelder amtsblatt eisfelder amtsblatt
EISFELDER AMTSBLATT
Amtsblatt der Gemeinde Bockstadt und der Stadt Eisfeld
mit seinen Ortsteilen Harras, Hirschendorf, Waffenrod/Hinterrod
18. Jahrgang
Freitag, den 5. Oktober 2007
10/07 - 40. Woche
Benefizkonzert gegen
das Vergessen
mit Peter Backhaus
(Informationen
in der Rubrik
Veranstaltungen)
Zieh dich aus, Josef!”,
10. Spielsaison des
Theater- und Heimatvereins
(Informationen in der
Rubrik Veranstaltungen)
Eisfelder Amtsblatt
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Amtliche Bekanntmachungen
der Stadt Eisfeld
Bekanntmachung der Beschlüsse
öffentliche Sitzung des Stadtrates
Sitzungstermin:
Sitzungsbeginn:
Sitzungsende:
Ort, Raum:
Donnerstag, 26.07.2007
19.30 Uhr
22.45 Uhr
Rathaus der Stadt Eisfeld, Sitzungssaal
1 Eröffnung der Sitzung
Der Präsident des Stadtrates, Herr Dr. Axthelm, eröffnet die Sitzung.
2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit
Der Präsident des Stadtrates prüft die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit.
Prüfungsergebnis:
Sämtliche Mitglieder des Stadtrates und Ortsbürgermeister wurden geladen:
Ja
Die Anwesenden machten Ladungsmängel geltend:
Nein
gesetzliche Anzahl der Mitglieder des Stadtrates:
21
anwesende Mitglieder des Stadtrates
(zum Zeitpunkt dieser Prüfung)
17
Mehrheit der Mitglieder des Stadtrates anwesend:
Ja
Mehrheit der Mitglieder des Stadtrates stimmberechtigt:
Ja
Stadtrat (zum Zeitpunkt der Feststellung) beschlussfähig:
Ja
Die Tagesordnung wird einstimmig angenommen.
3 Protokollbestätigung der letzten Stadtratssitzung vom
21.06.2007
Das Protokoll der Stadtratssitzung vom 21.06.2007 wird mit 1
Stimmenthaltung bestätigt.
4 Neubesetzung Ausschüsse
Beratung:
Erläuterungen durch den Präsident des Stadtrates, Herrn Dr.
Axthelm.
Herr Uwe Achtelstetter ist als Stadtrat zurückgetreten. Für
Herrn Achtelstetter ist Herr Holger Schmidt nachgerückt. Die
CDU-Fraktion hat gegenüber der Stadtverwaltung erklärt, dass
Herr Schmidt beigetreten ist. Somit steigt die Anzahl der Mitglieder der CDU-Fraktion auf 7.
Die Veränderung der Fraktionsstärken hat Auswirkung auf die
Verteilung der Ausschusssitze auf die Fraktionen wie folgt:
Im Finanzausschuss verliert die Fraktion der SPD ihren Sitz.
Dieser geht an die Fraktion der CDU.
Die Fraktion der CDU hat folgenden Vorschlag unterbreitet:
Herr Holger Schmidt nimmt den Platz im Finanzausschuss ein.
Stellvertreter wird Herr Dr. Hans-Henning Axthelm.
Herr Dr. Hans Kühnlenz ist somit nicht mehr Mitglied für die
SPD-Fraktion im Finanzausschuss.
Herr Dietsch äußert, dass er sich entschlossen habe, mit der
SPD-Fraktion eine Ausschussbesetzungsgemeinschaft zu gründen.
Herr Donner wird gebeten, diese Möglichkeit rechtlich prüfen zu
lassen.
Aus diesem Grund schlägt der Präsident des Stadtrates vor,
diesen TOP abzusetzen, und die Angelegenheit rechtlich zu
prüfen.
Der Stadtrat stimmt dieser Verfahrensweise zu.
5 Aufhebung Satzungsbeschluss für den vorhabensbezogenen Bebauungsplan ‘’An der Schalkauer Straße’’ in
Eisfeld
Bis zum Satzungsbeschluss am 08.02.2007 war der Eigentumsübergang der Grundstücke im Geltungsbereich des vorhabensbezogenen Bebauungsplanes „An der Schalkauer Straße“
nicht vollzogen, so dass der Vorhabensträger kein Zugriffsrecht
auf die zu erschließenden Grundstücke hat.
Dies ist jedoch Voraussetzung für die Genehmigung des Planes, einschließlich des Durchführungsvertrages.
Aus diesem Grund ist der Satzungsbeschluss aufzuheben und
die Genehmigung formell zurückzuziehen.
Mit Abschluss des Notarvertrages für die Grundstücke im Geltungsbereich muss der Durchführungsvertrag neu unterschrie-
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ben, der Satzungsbeschluss neu gefasst und die Genehmigung
beantragt werden.
Falls es nicht zu einem Verkauf der Grundstücke an den Vorhabensträger kommt, kann der derzeitige Eigentümer in den V- u.
E-Plan eintreten (rechtliche Probleme für den Eigentümer) und
mit der Stadt einen Durchführungsvertrag abschließen oder die
Stadt muss entscheiden, ob der V- und E-Plan in einen B-Plan
umgewandelt oder komplett aufgehoben wird.
Bei Umwandlung in einen B-Plan besteht die Schwierigkeit,
dass zwar planungsseitig dann Baurecht besteht, jedoch
tatsächlich die Stadt kein Zugriffsrecht auf die Grundstücke hat.
Der Eigentümer müsste mit der Stadt einen Erschließungsvertrag abschließen und sich dann einen Erschließungsträger suchen. Für die Stadt entstehen Planungskosten, die der Vorhabensträger derzeit zu zahlen hat.
Diese sind im Haushalt nicht geplant.
Beschluss:
Der Stadtrat hebt den Satzungsbeschluss-Nr. StaR 004/2007
vom 08.02.2007 auf.
Abstimmungsergebnis:
anwesende Gem.-Vertreter / Ausschussmitglieder: .................17
Zustimmung:.............................................................................17
Ablehnung: .................................................................................0
Enthaltung: .................................................................................0
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen:
keine
6 Halbjahresbericht zur Ausführung des Haushaltsplans
2007
Beschluss:
Der Stadtrat nimmt den Bericht über die Ausführung des Haushalts im ersten Halbjahr 2007 zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
anwesende Gem.-Vertreter / Ausschussmitglieder:
17
Zustimmung:
17
Ablehnung:
0
Enthaltung:
0
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen:
keine
7 1. Nachtragshaushaltssatzung und Nachtragshaushaltsplan 2007
Im 2. Halbjahr 2007 soll eine Baumaßnahme durchgeführt werden, für die im Haushalt bislang keine Mittel zur Verfügung stehen. Der Zuwendungsbescheid liegt bereits vor.
Gemäß § 60 Abs. 2 Nr. 3 ThürKO ergibt sich die Pflicht zum Erlass einer Nachtragshaushaltssatzung, wenn Ausgaben des
Vermögenshaushaltes für bisher nicht veranschlagte Investitionen geleistet werden sollen.
Beschluss:
Der Stadtrat beschließt die 1. Nachtragshaushaltssatzung 2007
mit dem Nachtragshaushaltsplan und dessen Anlagen.
Abstimmungsergebnis:
anwesende Gem.-Vertreter / Ausschussmitglieder:
17
Zustimmung:
17
Ablehnung:
0
Enthaltung:
0
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen:
keine
Weitere amtliche Mitteilungen
Bewilligung von Fördermitteln
Wir möchten die Eisfelder Vereine darauf hinweisen, dass am
31.10.2007 Fristen für die Abgabe von Anträgen auf Gewährung von finanziellen Zuschüssen nach der Richtlinie der
Stadt Eisfeld zur Vereinsförderung vom 29.04.2005 für Maßnahmen im Jahr 2008 ablaufen. Gleiches gilt für die Beantragung von Unterstützungsleistungen durch den Bauhof für Vereinsveranstaltungen.
Anträge sind von den Vertretungsberechtigten der jeweiligen
Vereine schriftlich bei der Stadtverwaltung Eisfeld, Hauptamt,
Marktstraße 2, 98673 Eisfeld einzureichen.
Die Richtlinie und das Formblatt zur Beantragung von Bauhofleistungen sind auf den Internetseiten www.stadt-eisfeld.de abrufbar. Wir bitten um unbedingte Beachtung, da bei Fristver-
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säumnis eine Förderung im Jahr 2008 nicht mehr möglich ist.
Wir weisen auch ausdrücklich darauf hin, dass die Leistungen
des Bauhofes nur unterstützend sind und nur erbracht werden,
wenn der Verein zur Erbringung selbst nicht in der Lage ist.
Durch die Vereine ist dafür zu sorgen, dass die Leistungen des
Bauhofes effektiv eingesetzt werden. Schuldhaft verursachte
unnötige Leistungen wie Leerfahrten etc. werden dem Verein in
Rechnung gestellt. Bei Wiederholungen kann der Verein auch
von einer weiteren Unterstützung ausgeschlossen werden.
gez. Mike Donner
Hauptamt
Beilage - Für den Notfall vorgesorgt
In unserer Ausgabe des Amtsblattes haben wir für Sie eine Broschüre beigelegt, die Ihnen helfen soll, Vorsorge zu treffen für
Notsituationen, die jederzeit eintreten können.
Denken wir nur an das Hochwasser an der Werra, an die
Wohnhausbrände in den letzten Jahren in Eisfeld, tagelange
Stromausfälle im Oberen Wald oder heftige Unwetter durch den
Klimawandel.
Ist der Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen
zu spät. Oft ist nur wenig Aufwand oder Zeit erforderlich, um für
sich und seine Familie eine solide Grundlage für mögliche Notfälle zu schaffen.
Lesen Sie die Broschüre und prüfen Sie, welche Vorsorgemaßnahmen durch Sie getroffen werden müssen. Manchmal sind es
nur Kleinigkeiten, die aber im Notfall sehr hilfreich sein können,
beispielsweise
- Vorrat an Kerzen und Batterien anlegen
- Hausapotheke überprüfen
- Dokumentenmappe anlegen
- Beschaffung eines Feuerlöschers, auch wenn dieser gesetzlich nicht vorgeschrieben ist
usw.
Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen helfen, sich besser auf
Notsituationen einzustellen. Jeder Bürger ist zum Selbstschutz
verpflichtet und nicht immer kann bei größeren Schadensereignissen gleichzeitig allen Betroffenen geholfen werden. Man
muss sich im Klaren sein, wenn man beispielsweise an der
Werra wohnt, dass man Vorsorgemaßnahmen zum Hochwasserschutz eigenständig treffen muss.
Wir würden uns wünschen, wenn Sie die Broschüre aufmerksam lesen und diese aufbewahren.
Sausemuth
Ordnungsamt
Ende amtlicher Teil
Informationen aus dem Rathaus
am 10.10.
am 10.10.
am 11.10.
am 11.10.
am 11.10.
am 12.10.
am 12.10.
am 12.10.
am 13.10.
am 15.10.
am 15.10.
am 16.10.
am 17.10.
am 18.10.
am 19.10.
am 21.10.
am 22.10.
am 24.10.
am 24.10.
am 25.10.
am 25.10.
am 26.10.
am 26.10.
am 26.10.
am 27.10.
am 27.10.
am 28.10.
am 28.10.
am 28.10.
am 30.10.
am 31.10.
Nr. 10/07
Frau Erika Schilling
Bockstadt
Frau Lore von Ehren
OT Waffenrod / Hinterrod
Frau Gertrud Gemeinhardt
OT Waffenrod / Hinterrod
Herrn Heinz Hübner
Frau Gertrud Koch
OT Hirschendorf
Frau Erika Koch
Frau Anneliese Schädel
Herrn Artur Steinert
Frau Liesbeth Häfner
Frau Gertrud Blechschmidt
Herrn Gerhard Lehrig
Frau Edith Wengel
Frau Reinhilde Zetzmann
OT Waffenrod / Hinterrod
Herrn Alfons Münch
Bockstadt
Frau Johanna Karl
Herrn Gerhard Schreiner
Frau Inge Beez
OT Waffenrod / Hinterrod
Frau Margit Luther
Herrn Herbert Recknagel
Frau Irmgard Kreußel
Frau Hedwig Müller
Frau Katharina Ehmcke
Frau Herta Langguth
Frau Stephanie Wöhner
OT Harras
Frau Inge Langer
Frau Erna Vogt
OT Waffenrod / Hinterrod
Herrn Günter Hopf
OT Hirschendorf
Herrn Siegfried Krause
Frau Christa Schaab
OT Harras
Frau Lina Weber
Frau Irma Heimhöfer
zum 84. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 84. Geburtstag
zum 96. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 80. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 86. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 82. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 79. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 83. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
Versteigerung von Fundsachen und
Schneeschuhen am 24.10.2007 im Rathaus
Am 24.10.2007 findet im Sitzungssaal ab 14.00 Uhr die Versteigerung von nichtabgeholten Fundsachen statt. Gleichzeitig
bitten wir die Verlierer möglicher Fundsachen sowie die Finder,
die gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch nach 6 Monaten Anspruch auf die Fundsache haben, sich vorher im Ordnungsamt
zu melden.
Gleichzeitig werden an diesem Tag auch Schneeschuhe von
der ehemaligen Skiausleihstation Waffenrod/Hinterrod versteigert.
Geburtstagsglückwünsche
Monat Oktober
am 01.10.
am 02.10.
am 02.10.
am 02.10.
am 03.10.
am 05.10.
am 06.10.
am 08.10.
am 10.10.
am 10.10.
Frau Anneliese Lorz
Frau Veronika Hemming
Bockstadt
Frau Elfriede Marr
OT Harras
Frau Frieda Riegel
OT Harras
Herrn Siegfried Schmidt
OT Waffenrod / Hinterrod
Herrn Herbert Driesen
Herrn Hermann Joseph
OT Harras
Herrn Walter Heß
Frau Gunda Höllein
OT Harras
Frau Lony Müller
zum 85. Geburtstag
zum 75. Geburtstag
zum 77. Geburtstag
zum 87. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 78. Geburtstag
zum 81. Geburtstag
zum 85. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
zum 76. Geburtstag
Verschmutzung der Gehwege
und Straßenränder mit Hundekot
Immer wieder gibt es Beschwerden von Grundstückseigentümern, Besuchern und Bürgern hinsichtlich der Verschmutzung
der Gehwege und angrenzenden Grundstücke mit Hundekot.
Nicht die Eigentümer der Grundstücke sind verpflichtet, den
Hundekot zu entfernen, sondern die Hundehalter.
Wir weisen die Hundehalter hiermit nochmals eindringlich daraufhin, den Hundekot Ihres Tieres unverzüglich zu entfernen.
Sollte Anzeige erstattet werden, müssen Sie mit einem Verwarngeld in Höhe von 30,00 Euro rechnen. Gemäß § 12 der
Ordnungsbehördlicher Verordnung der Stadt Eisfeld dürfen
Straßen, Gehwege und öffentliche Anlagen nicht durch Kot von
Tieren verunreinigt werden. Der Halter oder der mit der Führung
oder Haltung von Tieren Beauftragte ist zur sofortigen Beseitigung verpflichtet, d. h. Sie müssen schon die entsprechenden
Tüten dabei haben, um den Kot aufzusammeln.
Eisfelder Amtsblatt
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Hecken- und Baumschnitt
Bei Kontrollen durch das Ordnungsamt wurde festgestellt, dass
von einigen Eigentümern die Hecken an öffentlichen Straßen
und Gehwegen noch nicht geschnitten wurden. Die Eigentümer
sind verpflichtet, die Hecke bis an die Grundstücksgrenze
zurückzuschneiden, damit keine Beeinträchtigung der Sicherverhältnisse für die Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr entsteht. Wir bitten die Grundstückseigentümer, die Hecken
zurückzuschneiden, ansonsten müssen wir Ihnen in den nächsten Tagen eine Beauflagung mit einer Fristfestsetzung erteilen.
Des Weiteren machen wir die Eigentümer darauf aufmerksam,
dass keine Verkehrszeichen durch Aste verdeckt werden dürfen. Wir bitten Sie deshalb, unverzüglich die Äste zurückzuschneiden, damit das Verkehrszeichen gut sichtbar ist. Äste, die
auf den Gehweg ragen, sind in einer Höhe bis zu 2,50 m zu kürzen, damit die Fußgänger nicht behindert werden.
Hinweis zur Straßenreinigung
Aufgrund des verstärkten Blätterfalles möchten wir die Grundstückseigentümer nochmals an die Straßenreinigungspflicht erinnern. Entsprechend der Straßenreinigungssatzung sind alle
Eigentümer und Besitzer der durch öffentliche Straßen erschlossenen, bebauten und unbebauten Grundstücken zur
Straßenreinigung wöchentlich verpflichtet. Die Gehwege, und
wenn kein Gehweg vorhanden, ist die Fahrbahn bis zur
Straßenmitte zu reinigen. Nicht zu vergessen sind die Straßenrinnen sowie das Entfernen von Unkraut.
Sylvia Sausemuth
Ordnungsamt
Nr. 10/07
Kommunaler Eigenbetrieb - Stadt Eisfeld
Die Stadt Eisfeld verkauft den Vermögenswert in Eisfeld,
Marktplatz 3 mit der Flurstücksnummer 96.
Das Mindestgebot liegt bei 500,00 EUR.
Interessenten melden sich bitte bis zum 19. Oktober 2007
im Kommunalen Eigenbetrieb der Stadt Eisfeld in 98673
Eisfeld, Marktstraße 4, Zimmer 1.
Wagner
Werkleiterin
Ladenräume zu vermieten !
Der Kommunale Eigenbetrieb der Stadt Eisfeld vermietet ab
dem 01.01.2008 die Geschäftsräume in 98673 Eisfeld, Justus-Jonas-Straße 12 (ehemalig Hochzeitsausstatter).
Haben Sie Interesse, dann fragen Sie bei uns an.
KEB - Stadt Eisfeld, Marktstraße 4, Zimmer 1
Frau Wagner/Frau Erbe
Tel. 03686/ 390237
E-Mail: [email protected]
Museum “Otto Ludwig”
Das Museum sagt danke!
Hinweise des Ordnungsamtes
Verbrennen von Baum- und Strauchverschnitt
Das Verbrennen von unbelastetem Baum- und Strauchverschnitt ist in der Zeit vom 12. bis 27. Oktober 2007 erlaubt.
Es bestehende folgende Anforderungen an das Verbrennen o.
g. Abfalles:
1. Durch das Verbrennen dürfen das Wohl der Allgemeinheit
nicht beeinträchtigt sowie keine Gefährdungen bzw. erhebliche Belästigungen der Nachbarschaft hervorgerufen werden.
2. Das Verbrennen ist im Ordnungsamt Eisfeld 2 Tage vorher
anzumelden
3. Zum Anzünden und zur Unterstützung des Feuers dürfen
keine anderen Stoffe, insbesondere keine häuslichen Abfälle, Reifen, Mineralölprodukte oder mit Schutzmitteln behandelte Hölzer benutzt werden. Brennbare Flüssigkeiten dürfen nicht in Flammen und Glut gegossen werden.
4. Die Verbrennungsstellen sind zu beaufsichtigen, bis Flammen und Glut erloschen sind. Eine Nachkontrolle ist zu gewährleisten.
5. Durch das Verbrennen dürfen keine Gefährdungen für die
Benutzer von Bundes-, Land-, Kreis- bzw. Gemeindestraßen entstehen. Rauchbelästigungen für Kraftfahrer sind
zu vermeiden.
Folgende Mindestabstände sind einzuhalten:
- 50 m zu öffentlichen Straßen
- 100 m zu Lagern mit brennbaren Flüssigkeiten oder Druckgasen
- 20 m zu landwirtschaftlichen Flächen
- 100 m zu Waldflächen
- 15 m zu Öffnungen in Gebäudewänden
- 5 m zur Grundstücksgrenze
Verstöße gegen die o. g. Vorschriften können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
Sollte aufgrund der o. g. Anforderungen eine Verbrennung auf
Ihrem Grundstück nicht möglich sein, müssen die Abfälle auf
den Grüngutannahmestellen entsorgt werden.
Öffnungszeit der Grüngutannahmestelle Sachsenbrunn
Freitag
12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Samstag
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Öffnungszeit der Grüngutannahmestelle Crock
Freitag
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Am 1. September besuchte Frau Ursula Lorenz, geborene Lange, das Eisfelder Museum. Bereits vor Jahren hatte Sie dem
Museum die wertvolle Schützenkette der Schützengesellschaft
Eisfeld geschenkt. Sie übergab bei ihrem Besuch dem Museum
ein Ölgemälde von Walter Neumann mit der winterlichen Ansicht der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche. Vielen Dank sagt das
Museum Frau Lorenz für die Schenkung, die eine weitere Bereicherung der Sammlung darstellt!
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Nr. 10/07
Eine wirklich große Überraschung erfolgte dann am letzten Tag
der Sonderausstellung “… so lange die Büchsen knallen!” - 200
Jahre Schützengesellschaft Eisfeld.
Familie Niller aus Eisfeld wandelte die bisherige Leihgabe der
Schützenscheibe von 1924 in eine Schenkung an das Museum
um. Diese Schützenscheibe ist ein wirkliches Zeitdokument,
denn sie ist nicht nur aufwendig gemalt, sondern beschreibt
auch anschaulich die Teuerungen des Jahres 1923. Sie findet
ihren Platz in der ständigen Ausstellung des Museums und ein
herzliches Dankschön für diese Schenkung sagt das Museum!
Sonderführungen im Eisfelder Museum
07.10.2007, 15:00 Uhr
Thema: Thüringer Porzellan, Führung durch den Museumsleiter.
Dauer: 1 Stunde
10.11.2007, 15:00 Uhr
Traditionelle Spielzeugherstellung in Eisfeld, Führung durch den
Museumsleiter.
Dauer 45 Minuten
9.12.2007; 15:00 Uhr
Thüringer Porzellan, Führung durch den Museumsleiter.
Dauer: 1 Stunde
Traditionelle Spielzeugherstellung
Ab dem 30. September 2007 präsentiert das Museum “Otto
Ludwig” eine Sonderausstellung, die sich der traditionellen
Spielzeugherstellung im südthüringisch-fränkischen Raum widmet.
Ausgestellt werden neben historischen Holzpferden, Kasperköpfen und Puppen auch Spielzeuge der DDR-Zeit. Die Fabrikate des ehemaligen Betriebes Anker-Mechanik sind heute
nicht nur bei Sammlern heiß begehrt, sondern die ausgestellten
Spielzeuge laden unter dem Titel: “Komm, spiel mit mir!” auch
zum richtigen Spielen ein. Auf einer Plattform können die historischen Fahrzeuge der Ankermechanik nicht nur in Augenschein genommen werden, sondern selbst lenken macht nicht
nur dem Vati Spaß!
Ein Erlebnis für die ganze Familie und zugleich eine Rückschau
in die über 200-jährige Geschichte der Spielzeugherstellung in
dieser Region, die bis zum 2. Dezember 2007 zu sehen und zu
erspielen ist.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag
Samstag, Sonntag und Feiertag
Veranstaltungen
von 10.00 bis 17.00 Uhr,
von 13.00 bis 17.00 Uhr.
Anschrift:
Museum “Otto Ludwig”, Markt 2, 98673 Eisfeld
Fon: 03686-300308
Fax: 03686-615617
[email protected]
www.stadt-eisfeld.de
Veranstaltungskalender
12.10. - 21.10. 2007
Eisfeld, Volkshaus
Theateraufführungen des Theatervereins Eisfeld e. V.
Gespielt wird im 10. Jahr der Dreiakter “Zieh Dich aus Josef”
von Werner Ohnemus
Vorstellungen:
Freitag, 12. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Samstag, 13. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Sonntag, 14. Oktober 2007, 15:00 Uhr
Freitag, 19. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Samstag, 20. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Sonntag, 21. Oktober 2007, 15:00 Uhr
Freitag, 26. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Samstag, 27. Oktober 2007, 20:00 Uhr
Der Kartenvorverkauf im AWO Kindergarten und beim Versicherungsmakler Luthardt.
6. und 7.10.2007
Eisfeld, Aula der Regelschule
jeweils 10.00 bis
18.00 Uhr
Südthüringer Pilzausstellung
13.10.2007
Eisfeld, Dreifaltigkeitskirche
17.00 Uhr
Benifizkonzert gegen das Vergessen mit Pianist
Peter Backhaus
17.10.2007
Bibliothek (ehemaliges Amtsgericht)
19.00 Uhr
Buchlesungsvortrag zur Heimatgeschichte über
die ehemalige “Märbelindustrie in Südthüringen
und Oberfranken” von Hans Löhner aus Eisfeld
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27.10.2007
Ahorn, Turnhalle der Sportvereinigung Ahorn
19.30 Uhr
Fränkisch-Thüringischer Partnerschaftsabend
9.11. 2007
Eisfeld, Schlosssaal
19.30 Uhr
Kabarettabend
17.11. 2007
Eisfeld, Volkshaus
20.11 Uhr
Büttenabend des CCE e. V.
09.12. 2006
Eisfeld, Volkshaus
15.00 Uhr
Weihnachtsfeier für die Eisfelder Senioren
14.12.2007
Eisfeld, Schlosssaal
18.00 Uhr
Weihnachtskonzert des Kinder- und Jugendorchesters des Heimat-, Musik- und Trachtenvereins
15.12.2007
Eisfeld, Schlosssaal
19.30 Uhr
Weihnachtskonzert Gemischter Chor
16.12.2007
Eisfeld, Schlosssaal
Märchenaufführung
26.12. 2007
Eisfeld, Museum
15.00 Uhr
Ausstellungseröffnung der Sonderausstellung
“Künstler der Region“
bis 25.02.2008
31.12. 2007
Eisfeld, Volkshaus
20.00 Uhr
Silvestertanz mit dem CCE e. V.
Änderungen wie immer vorbehalten!
Nr. 10/07
Stadttreff im ehemaligen Amtsgericht
Am 06. November 2007 wird um 18:30 Uhr „Stadttreff im
ehemaligen Amtsgericht der Folienvortrag „Versteckspiel Zeichen und Symbole der rechtsextremen Szene“ gezeigt,
an den sich ein Workshop anschließt.
Hierzu erläutert die MOBIT (Mobile Beratung in Thüringen Für
Demokratie - Gegen Rechtsextremismus) durch die die Veranstaltung durchgeführt wird: „In den Neunziger Jahren war das
Bild der NeoNazis mit Bomberjacke, Glatze und Springerstiefel
vorherrschend. Damals waren sie noch sichtbar - heute findet
sich kein einheitliches, uniformes Auftreten mehr. In fast allen
jugendlichen Subkulturen gibt es Leute, die einen extrem-rechten Weg einschlagen. Doch woran erkennt man diese Jugendlichen? Wofür stehen die Zahlen 14, 18, 88? Was ist eine Triskele und was hat es mit den Farben schwarz-weiß-rot auf sich?
Was hat es mit der unter Rechtsextremen populären Marke
“Thor Steinar” auf sich? Der heutige Rechtsextremismus hat eine eigene Welt von Symbolen und Zeichen entwickelt und erst
wer sie zu lesen weiß, weiß wen er vor sich hat. Der Workshop
informiert über die Symbole der rechtsextremen Jugendkultur,
thematisiert ihre strafrechtliche Relevanz und gibt Tipps, wie
man sich mit den Trägern dieser Symbole - z. B. in Schule oder
Jugendclub auseinandersetzen kann.“
Interessierte Bürger insbesondere unsere Jugendlichen sind
herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Hinweis:
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit
durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten
sind, von der Versammlung ausgeschlossen.
Stadtbibliothek Eisfeld
Markt 1
98673 Eisfeld
Tel.: 03686/615469
Am 17.10.2007 findet um 19.00 Uhr im “Stadt-Treff’ (ehemaliges Amtsgericht) eine Lesung statt, zu der Hans Löhner und die
Stadtbibliothek recht herzlich einladen. Hans Löhner berichtet
über die Entstehung der Märbelmühlen, die Herstellung und
den Gebrauch von Märbeln (auch Murmeln, Marmeln, Schusser, Klicker, Pascher usw. genannt) aus echtem Naturstein, Ton
und Glas.
In seinem Buch “Die Märbelindustrie in Südthüringen und Oberfranken” gibt er als Autor einen Einblick in diesen Berufszweig,
der von Anno 1769 bis 1943 bestand.
Hans Löhner forschte und beschäftigte sich viele Jahre mit der
Geschichte der Märbelindustrie, der Produktion, dem Handel
und dem Versand von Märbeln.
Er stammt aus der ehemaligen “Walkmühle” in Eisfeld und hat
in seiner Jugendzeit selbst an der Fertigung der Natursteinmärbel teilgenommen.
Alle Interessenten aus Eisfeld und Umgebung sind zu diesem
Vortrag/Buchlesung herzlichst eingeladen.
Ebenfalls Buchverkauf.
Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Hans Löhner und die Stadtbibliothek Eisfeld
Gewinnspiel vom verkaufsoffenen Sonntag
Die Stadt Eisfeld und die Eisfelder Geschäfte möchten sich bei
all denen bedanken, die am 9. September 2007, die Veranstaltungen des Tages des offenen Denkmals und den Herbstmarkt
besuchten, sowie den verkaufsoffenen Sonntag und das Gewinnspiel nutzten. Die Gewinner der Gutscheine und Sachpreise wurden von der Bürgermeisterin gezogen und können im
Bürgerservice abgeholt werden.
Die Gewinner sind: Eugen Dammeier, Gunda Kirchner, Kerstin
Müller, Friedel Lorz, Gerhard Knappe, Christel Holthus, Ilona
Bode, Torsten Göhring, Jessica Luther, Bernd Gottschalk, Christine Stubenrauch, Michelle Brückner, Silke Kirchner, Horst
Pfütz, Karin Grafe, Rosemarie Langguth, Johanna Eck, Susanne Geisthardt, Karolin Baier, Petra Schmiedl und Kristina Konrad.
Das besondere Konzert: 05.10.07 - 20.00 Uhr
30 junge Menschen in Chor und Band werden uns am Freitag,
dem 05. Oktober ab 20:00 Uhr, in der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche ein Konzert der besonderen Art bieten. Die Gruppe
“GospelROCK” ist wieder bei uns zu Gast.
Musikalisch ist der Stil der Gruppe geprägt von Gospel, Rock,
Pop, Raggae und Blues-Elementen. Mit Freude wird frisch,
kraftvoll und in toller Qualität Musik gemacht. Besucher aller Altersgruppen lassen sich von GospelROCK schnell anstecken.
Die Musiker, die aus allen Teilen Thüringens kommen und seit
14 Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen, bilden wohl das
bekannteste mitteldeutsche Gospelprojekt. Beim “Grand Prix
der Chöre” 2007 live im ZDF belegten sie bundesweit Platz 3.
Nach dem Konzert wird der Abend auf dem Kirchplatz mit Begegnungen, Gesprächen, Musik und Kulinarischem ausklingen.
Zur Veranstaltung laden vier Vereine recht herzlich ein:
Die Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld, der 1. Eisfelder
Oldtimer Club, die Städtepartnerschaft Eisfeld-Ham und das
Kuhschwanzfestkomitee freuen sich auf viele Gäste.
Bürgermeisterin Frau Heintz bei der Verlosung
Eisfelder Amtsblatt
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Benefizkonzert
gegen das Vergessen
Der LIONS-Club Eisfeld lädt zu einem besonderen Konzert
am
13. Oktober um 17.00 Uhr
in die Eisfelder Dreifaltigkeitskirche
ein.
Dieses Konzert will ein Kontrapunkt sein gegen rechtsextrtemistisches Gedankengut, welches auch heute wieder in
unserem Lande auftaucht und bis in das kulturelle Bewusstsein Auswirkungen hat. Das Konzert und Anliegen wird unterstützt vom Thüringer Innenministerium.
Der Pianist und Reger-Peisträger Peter Backhaus wird vor
allem Komositionen deutscher Juden vorstellen, deren Werke man im sogenannten „Dritten Reich“ verunglimpfte und
aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verdrängen versuchte. Noch lebende Künstler wurden sogar existenziell bedroht. Diese Künstler und ihre Werke dem Vergessen zu
entreißen ist das vordringliche Anliegen von Peter Backhaus, übrigens erster Vizepräsident des nach der Wende
neugegründeten Thüringer Landtages. Sein Ansatz ist:
“Man muß nicht immer nur gegen etwas sein, sondern auch
für etwas, was man logischer Weise auch kennen muss.“
Kennen muss man den unverzichtbaren wichtigen Beitrag,
den jüdische Künstler in der deutschen Kulturgeschichte
geleistet haben. Deshalb stellt er ganz bewusst neben Johann Sebastian Bach vor allem Werke von Felix und Fanny
Mendelssohn, Max Reger, Günter Raphael und Paul Hindemith vor. Dass viele der genannten Künstler darüber hinaus
eine Verbindung zu Meiningen haben, ist beim Meininger
Peter Backhaus natürlich kein Zufall.
Es wird uns ein besonderer Kunstgenuss erwarten, wofür
ein hochwertiger Steinway-Flügel und die wunderbare Akustik unserer Dreifaltigkeitskirche sorgen werden. Der LIONS-Club hofft, dass darüber hinaus sich möglichst viele
Konzertbesucher mit diesem Anliegen identifizieren und
dies durch ihre Teilnahme sichtbar zum Ausdruck bringen,
getreu dem Motto des Künstlers auch einmal „Für etwas
zu sein!“
Die Teilnahme am Konzert soll nicht durch ein Eintrittsgeld
limitiert werden, dennoch wird eine Spende für einen Zweck
erwartet, welcher dem Anliegen des Abend nahe ist. Der
Ertrag soll einem Aktionsprogramm zur Wertevermittlung
und gegen Gewalt an Schulen unserer Region zugute
kommen.
LIONS-Club Eisfeld
Dr. Barbara Axthelm
Präsidentin
Kabarett im November - Kabarett am Klavier
mit Clemens-Peter Wachenschwanz
In dieser nun schon traditionellen Veranstaltungsreihe gastiert
in diesem Jahr Clemens-Peter Wachenschwanz.
Der Träger des Thüringer Kleinstkunstpreises stellt sein neuestes Solo-Programm mit dem vielsagenden Titel “Schwarzwurzeln” vor.
Nr. 10/07
Nach der erfolgreichen Premiere des Programms in Leipzig
schreibt die “Leipziger Volkszeitung”:
In seinem zweistündigen Programm blickt C.-P. Wachenschwanz feinsinnig auf die andere Seite so mancher Medaille.
Da geht es um Schwarzfahrer, Schwarzseher, schwarze Zahlen
und die schwarze Seele von Knuddel-Knut - kein Gärtnerlatein
also, versteht sich. Vielmehr kreisen die in schmissigen Liedern
dingfest gemachten Gedanken um alles, was nicht blütenrein
ist.
Wohltuend setzen sich die intelligenten Betrachtungen von den
großklappigen Plattitüden ab, die man sonst so hört. Wachenschwanz vertraut uns gestenreich seine bescheidenen Lebensweisheiten an, die zu den Höhepunkten des Abends gehören.
Ebenso wie ein mit Wodka raugespülter und mit echt slawischer
Seele gegurrter Gassenhauer - mit den “Schwarzen Augen” begeistert Wachenschwanz das Publikum vollends.
Auch als Musiker hat er was zu bieten. Nicht nur variieren seine
Tastenküste bis hin zum satten Blues, er wartet auch mit vokalistischen Schmeckerchen auf, entfaltet ein dröhnendes BillRamsey-Timbre oder ahmt eine quäkende Jazztrompete nach.
Alles in allem kann man einen Abend voller Feinsinn und Humor genießen.
Wer noch wissen will, was ein Schwarzträumer im Schlaf Böses
ausbrütet, sollte sich am Freitag, dem 09.11.2007 sich auf den
Weg ins Eisfelder Schloss machen.
Es lohnt sich.
Der Kartenvorverkauf beginnt in den ersten Oktobertagen. Bitte
die Plakatierung in der Stadt beachten.
Dorffest 2007 – welch ein Ereignis
lange vorbereitet und nun schon wieder Geschichte
Die Einwohner der Gemeinden Hinterrod und Waffenrod haben
in diesem Sommer wieder einmal bewiesen, dass sie gute
Gastgeber sind und es auch verstehen, mal so richtig zu feiern.
Gründe dafür gab es ja genug: gleich 4 Jubiläen in einem Jahr
- 690-jähriges Bestehen von Hinterrod
- 675-jähriges Bestehen von Waffenrod
- 115 Jahre Blaskapelle Waffenrod/Hinterrod sowie
- 120 Jahre Dorfbrunnen Waffenrod, der sich in neuem Gewand zeigte und auch ganz toll herausgeputzt war
Bei herrlichem Wetter, das sich kurz vor Beginn des für unsere
Jüngsten organisierten Fackelzuges am Freitag, den 13.07. (in
diesem Fall kein schlechtes Omen) einstellte, konnten die Feierlichkeiten beginnen. Es war ein gelungener Freitag Abend mit
einem Vortrag über Geschichte und Brauchtum beider Ortsteile,
anschauungsvoll vermittelt durch Hr. Haine, Leiter des Museums der Stadt Eisfeld. Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank dafür. Untermalt wurden seine Darlegungen in dem
sich anschließenden Lichtbildervortrag, der Erinnerungen an die
vergangenen 50 Jahre wach werden ließ und Eindrücke vermittelte über die Entwicklung der beiden Gemeinden bis in die Gegenwart. Verarbeiten konnte man die gewonnenen Eindrücke
im Anschluss bei musikalischer Unterhaltung durch Fritz Scheler und Sohn Philipp. - Es wurde spät in dieser Nacht.
Der Samstag (14. Juli) stand ganz im Zeichen eines Fußballturniers mit befreundeten Mannschaften aus Fehrenbach und
Schnett. Die 1. Mannschaft SV Blau-Weiß 90 Waffenrod war
natürlich ebenso mit von der Partie wie die Mannschaft der „Alten Herren“ aus Waffenrod/Hinterrod, die als Sieger aus dem
Turnier hervorging (da sag mal einer, mit dem Alter hört die
Sportlichkeit auf).
Bei Musik der Live-Band „BELCONDA“ mit Songs aus längst
vergangenen Tagen und von heute wurde dann am Abend das
Tanzbein geschwungen, egal ob mit siebzehn oder siebzig.
Höhepunkt des Dorffestes waren die Feierlichkeiten zu Ehren
des 115-jährigen Bestehens der Blaskapelle Waffenrod/Hinterrod. Am Sonntag (15. Juli) kamen 6 Gastkapellen aus der näheren Umgebung, um den Musikfreunden zu gratulieren - die Simmersbergmusikanten aus Schnett, der Feuerwehrmusikverein
Fehrenbach, die Blaskapelle Steinbach, die Brunnenbergmusikanten aus Waldau, das Blasorchester Gießübel und die Werrataler Musikanten aus Sachsenbrunn; sie alle trugen mit dazu
bei, dass der Nachmittag dieses Sonntags zu einem Ereignis
wurde, das allen Einwohnern und Gästen sicherlich noch recht
lange in Erinnerung bleiben dürfte.
Es erfordert viel Zeit und Aufwand, unter den heutigen Bedingungen ein Fest in diesem Umfang zu organisieren und durchzuführen. Deshalb möchte das Festkomitee noch einmal allen
Eisfelder Amtsblatt
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aktiven Mitgliedern der ortsansässigen Vereine und deren Angehörigen sowie der CDU-Ortsgruppe Waffenrod/ Hinterrod für
ihre Einsatzbereitschaft danken. Nicht vergessen möchten wir,
Dank zu sagen der Stadt Eisfeld und besonders den Mitarbeitern des Bauhofes, den Mitarbeitern der Kindertagesstätte Waffenrod/Hinterrod und dessen Elternbeirat sowie den Mitarbeitern des Reit- und Therapiehofes „Pippilotta“ aus Hirschendorf
für ihr Engagement besonders am Sonntag Nachmittag, an dem
sie mit Spiel und Spaß rund um’s Festzelt mit dafür sorgten,
dass die Kinder gut behütet waren, damit Oma und Opa, Mutti
und Vati einmal etwas entspannter den Klängen der Blasmusik
lauschen konnten.
Neueste Technik und Nostalgie vereint - das wurde demonstriert vor dem Gemeindehaus in Waffenrod. Herzlichen Dank
den Eigentümern der Trabbis aus längst vergangenen Zeiten:
den Herren Günter, Christian und Sebastian Stäblein aus Hinterrod sowie Herrn Klaus Witter aus Engenstein. Dank auch
dem Renault-Autohaus Hess Hildburghausen für die Möglichkeit, sich den Wind beim Fahren in den zur Verfügung gestellten Cabrios um die Nase wehen zu lassen.
Weiterhin möchten wir uns bei allen bedanken, die durch ihre
materielle und finanzielle Unterstützung unser Fest ermöglicht
haben:
- Getränkemarkt im Volkshaus, Eisfeld
- Fleischerei Kreußel, Waffenrod
- Kunstwerkstatt Unicorn, Inh. Sindy Einhorn, Waffenrod
- Gaststätte und Pension Horst Lindner, Waffenrod
- Metall- und Apparatebau Vogtmann/Brückner, Waffenrod
- Tischlerei Ehrhard Jacob, Hinterrod
- Holzverarbeitungs-GmbH & Co. KG Jacob, Sachsenbrunn
- Ingo und Martin Schmidt, Holztransporte und Holzhandel
Waffenrod
- Tischlerei Günter Stäblein, Hinterrod
- Gaststätte und Pension „Lindenhof“, Waffenrod
- Rechtsanwalt Christian Heß, Waffenrod
- Physiotherapie Schmidt, Eisfeld
- Gabriele Granert, Versicherungsmakler Eisfeld
- Hr. Dr. Dinkel, Coburg
- Firma Bauelemente Neumann, Kranichfeld
- Ingenieurbüro Göhring, Bad Rodach
- Reifenservice Mirko Schuchardt, Crock
- Zahnarzt Dr. Dieter Seifert, Eisfeld
- Frau Dr. med. Renate Roth, Eisfeld
- In Erinnerung: Hr. Dr. med. Hans Peter Gräbedünkel
- Zahnarzt Dr. Rolf Ullmann
- Auenapotheke Eisfeld
- Hr. Dr. med. Klaus Ipach, Eisfeld
- Elektro - Schramm GmbH, Eisfeld
- Rundfunk-Fernsehen Arndt, Eisfeld
- Containerdienst Norbert Stiefel, Sachsenbrunn
- Hr. Dr. Peter Schnellhardt, Eisfeld
- Opel Automobil Center, Eisfeld
- Tischlerei Olaf Ebert, Harras
- Sanitätshaus/ Orthopädie-Technik Dreßel, Eisfeld
- Uhren-Schmuck Peter Schachtschabel, Eisfeld
- Allianz-Vertretung Steffen Höfler, Eisfeld
- Schuhhaus Leibe, Eisfeld
- Steinmetz Hartmut Körschner, Eisfeld
- Bestattungen C. Reich, Eisfeld
- Möbel - Hofmann, Rödental
- AVIA-Tankstelle Heike Schmidt, Themar
- Gärtnerei Stüllein, Kloster Veilsdorf
- Bäckerei Muche, Crock
- Pferdeschnitzerei Kreußel, Hinterrod
- Fam. Siegmar und Enrico Göhring, Waffenrod
- Fam. Roberto Müller, Waffenrod
- Frau Gertrud Kreußel, Waffenrod
- Kreissparkasse Hildburghausen
- Landratsamt Hildburghausen und Landrat, Hr. Thomas Müller
- Thüringer Innenministerium Erfurt
Das Festkomitee
Kinder-Second-Hand-Basar in Eisfeld
Am Samstag den 20.10.2007 führt das Basarteam der Kindertagesstätte Diakonie Eisfeld von 9 - 11 Uhr in der Aula der Regelschule Eisfeld seinen Kinder-Second-Hand-Basar
Herbst/Winter durch.
Die Annahme erfolgt am 19.10.2007 zwischen 17 und 18 Uhr,
die Rückgabe am 20.10.2007 zwischen 16 und 17 Uhr. Die Ver-
Nr. 10/07
gabe der Verkaufsnummer erfolgt über S. Schwaner, Tel.Nr:
03686/301684 tägl. in der Zeit von 17 - 19 Uhr.
10 % des Erlöses kommen der Kita Steudach in Eisfeld zu
Gute, es wird eine Startgebühr in Höhe von 1,50 Euro erhoben.
Verkauft werden gut erhaltene, saubere und unbeschädigte
Herbst-/Winterbekleidung Gr. 50 - 188, Kinderwagen, Autositze,
Spielzeug (keine Plüschtiere und Kriegsspielzeug) etc., für die
Größen 50-104 gilt eine Beschränkung auf 80 Teile, Zwei- u.
Mehrteiler bitte zusammen nähen. Abgabe bitte nach Größen
sortiert und nur in Kartons abgeben.
Für Diebstahl oder Beschädigung wird keine Haftung übernommen.
Für Kaffee und Kuchen ist auch wieder bestens gesorgt.
Vereine
Theater-und Heimatverein Eisfeld e. V.
In diesem Jahr spielt die Eisfelder Laienspielgruppe bereits zum
zehnten Mal Theater.
Angefangen hat alles am 28. August 1998 beim ersten Theater
in der Feuerwehr.
Es wurde eine Aufführung im Feuerwehrgerätehaus vor ca. 100
Zuschauern gespielt.
Dabei wurden 2 kurze Einakter aufgeführt.
Im Jahr 1999 wurde bereits ein Dreiakter gespielt und es kamen
schon ca. 300 Besucher bei zwei Vorstellungen.
Die letzten Aufführungen im Feuerwehrgerätehaus fanden 2002
statt. Da wurden dann schon an zwei Wochenenden fünf Vorstellungen gespielt.
In den Jahren 2003 und 2004 spielte die Laienspielgruppe in
der alten Turnhalle unserer Schule.
Im Jahre 2003 löste sich die Laienspielgruppe vom Feuerwehrverein und gründete den Theater und Heimatverein Eisfeld e. V.
Seit 2005 finden die Vorstellungen, im durch den Karnevalsverein Eisfeld renovierten, Volkshaus statt.
Auf Grund der großen Kartennachfrage spielen unsere Laienschauspieler nun inzwischen an drei Wochenenden acht Vorstellungen.
In diesem Jahr finden die Vorstellungen des Stückes „Zieh dich
aus Josef“ zu folgenden Terminen statt:
Freitag
12. Oktober 2007
20:00 Uhr
Samstag
13. Oktober 2007
20:00 Uhr
Sonntag
14. Oktober 2007
15:00 Uhr
Freitag
19. Oktober 2007
20:00 Uhr
Samstag
20. Oktober 2007
20:00 Uhr
Sonntag
21. Oktober 2007
15:00 Uhr
Freitag
26. Oktober 2007
20:00 Uhr
Samstag
27. Oktober 2007
20:00 Uhr
Der Kartenvorverkauf läuft seit 17. September 2007 beim Versicherungsmakler Luthardt zu den Öffnungszeiten und im AWO
Kindergarten am Volkshaus immer dienstags und donnerstags
von 15 bis 18 Uhr.
Udo Renner
Eisfelder Amtsblatt
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Jagdgenossenschaft Waffenrod/Hinterrod
Einladung
an alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft Waffenrod/Hinterrod
am Freitag, dem 19.10.07 - 18.00 Uhr ins Gemeindehaus
Waffenrod zur Jahreshauptversammlung
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschussfähigkeit
2. Abstimmung über Tagesordnung
3. Rechenschaftsbericht des Jagdvorstandes über Wahlperiode 2002 - 2007
4. Bericht des Kassenführers über Jagdjahre 06/07
5. Bericht der Revisionskommission
6. Diskussion zu Punkten 3-5
7. Abstimmung über (getrennt und öffentlich)
- Rechenschaftsbericht des Jagdvorstandes und der Revisionskommission sowie des Kassenführers
- Entlastung des Vorstandes
- Auszahlung des Reinerlöses an Mitglieder 2-jährlich
(2009, 2011)
- Aufwandsentschädigung
- Satzung der Jagdgenossenschaft
- Betrag von 500,- Euro für die Erstellung eines wissenschaftlichen und konzernunabhängigen Gutachtens der Bürgerinitiative gegen die 380-KV-Leitung durch den Thüringer
Wald
- Bezahlung von Essen und Trinken zur Versammlung
- über Ort und Durchführung der Jahreshauptversammlungen
8. Vorschläge zur Wahl des Jagdvorstandes und der Revisionskommission mit Abstimmung auf Wählerliste gesetzt
- Jagdvorsteher, Stellvertreter, Kassenführer, Schriftführer,
Beisitzer, 2 Mann Revisionskommission
9. Abschluss Wählerliste
10. Vorschläge zur Wahlkommission und Wahl der Wahlkommission
11. Wahl des Jagdvorstandes und der Revisionskommission
schriftlich mit Wahlzettel mit Angabe der ha-Größe
12. Schlusswort des Jagdvorstehers
Anschließend gemütliches Beisammensein
Der Jagdvorstand
Haus- und Straßensammlung 2007
Der Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Landesverband Thüringen im Rahmen des Volkstrauertages führt seine diesjährige Haus- und Straßensammlung während des Zeitraumes
29. Oktober bis 18. November 2007
in den Städten und Gemeinden Thüringens durch.
Als gemeinnütziger Verein verwendet er die Spendengelder zur
Pflege und Erhaltung deutscher Kriegsgräber im In- und Ausland.
Die Genehmigung erfolgte unter dem Aktenzeichen 200.52152.10-09/07 TH durch das Thüringer Landesverwaltungsamt,
Weimarplatz 4, 99423 Weimar.
Anschrift:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Landesverband Thüringen
Bahnhofstraße 4 a
99084 Erfurt
Telefon: 0361-6442175
Telefax: 0361-6442174
gez. Mike Donner
Hauptamtsleiter
Eisfelder Fremdenverkehrsverein
“Oberes Werratal” e. V.
Der Eisfelder Fremdenverkehrsverein „Oberes Werratal“ e. V.
ist gegen die Trassenführung der geplanten 380 KV-Leitung durch unsere schöne Thüringer Heimat und verfasste
aus diesem Grund ein entsprechendes Schreiben an das
Thüringer Verwaltungsamt, welches nachfolgend abgedruckt ist.
Thüringer Landesverwaltungsamt
Postfach 2249
99403 Weimar
Nr. 10/07
Sehr geehrter Herr Gerhardt,
mit diesem Schreiben an Sie möchten wir unser Bedenken gegen die geplante Südwest-Kuppelleitung 380 KV-Verbindung
Halle-Schweinfurt durch den Thüringer Wald kundtun. Wir stehen für die Erhaltung unserer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft! Die Terrassenführungen tangieren Naturschutzgebiete
und
Schutzgebiete
von
europäischem
Rang
(FFH-Gebiete) sowie Vogelschutzgebiete auf der gesamten
Streckenführung. Unter anderem das Naturschutzgebiet (FFHGebiet) „Görsdorfer Heide“ in der Flur Heid, gerade hier ist eine
reichhaltige und seltene Pflanzen- und Tierwelt erhalten geblieben. Veränderungen am Naturschutzgebiet oder seiner Umgebung hätten unabsehbare Folgen. Zudem tangiert und kreuzt
diese Trasse den Werra-Radwanderweg und den Werra-Burgen-Steig. Dieser Wanderweg wird zur Zeit mit erheblicher Unterstützung durch unser Bundesland zur Zertifizierung als Premium-Wanderweg
ausgebaut.
Die
Attraktivität
beider
touristischer Einrichtungen würde durch die 380-KV-Leitung
stark beeinträchtigt und wir fürchten um die Anerkennung als
Premium-Wanderweg.
Eine zusätzliche Trasse durch den Thüringer Wald sowie seiner
Umgebung, wie die vorgesehene Südwest-Kuppelleitung 380
KV-Verbindung von Halle nach Schweinfurt, hätte nicht abschätzbare Folgen für dieses Gebiet.
Für den Tourismus und seine Entwicklung, der einen großen
Wirtschaftszweig in unserer Region darstellt, hätte dieses Vorhaben katastrophale Auswirkungen.
Die Attraktivität unserer schönen Landschaft mit ihren Rad- und
Wanderwegen sowie Aussichtspunkten wäre für immer unreparabel zerstört.
Arbeitsplätze im Tourismus und der Gastronomie sowie der dazugehörigen Infrastruktur würden unwiederbringlich verloren gehen.
Verhindern Sie den Bau dieser Hochspannungsleitung durch
den Thüringer Wald und unser Gebiet!
Hochachtungsvoll
Anwesende der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins „Oberes Werratal“ e. V.
Vorsitzender:
Ernst Horn
Der BDV informiert
Der BDV führt am 08.10.07 und 22.10.07 die Beitragskassierung für das Jahr 2007 in der ehemaligen Touristinformation
Eisfeld durch.
Die Mitglieder werden gebeten, ihre Beiträge an diesen Tagen
in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr zu entrichten.
gez. Knappe
Tourismusstammtisch
Die letzte Beratung des Tourismusstammtisches war zahlreich
besucht, wobei sich einige der Anwesenden mit guten Ideen
zum Thema “Wanderparkplätze” beteiligten.
Auch für die Gestaltung bzw. für die Nutzung bereits vorhandener Rundwanderwege entlang des Grünen Bandes wurden
ebenfalls gute Vorschläge unterbreitet.
Der nächste Tourismusstammtisch findet am 23. Oktober, um
19.00 Uhr in der Gasstätte “Böhm” in Hirschendorf statt. Alle
Bürger, welche sich für die Themen
-
Stadtführung
Wanderwege “Grünes Band” (wird nochmals beraten)
Adventskalender 2007
Resümee der Arbeit des Tourismusstammtisches 2007
interessieren, sind hierzu recht herzlich eingeladen. Wird eine
Mitfahrgelegenheit benötigt, wenden Sie sich bitte an die Touristinformation Eisfeld, Tel.: 03686 / 300 308.
U. Heinz
Touristinformation
Eisfelder Amtsblatt
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Nr. 10/07
Kindereinrichtungen / Schule
Sommerüberraschung im AWOKindergarten Eisfeld
Endlich war es an einem Freitag im August soweit.
Die fleißigen Lehrlinge des SBZ - Holz Kloster Veßra mit Herrn
Jobst bauten unser Baumhaus auf den dafür vorgesehenen
Baumstumpf auf.
Alle Kinder waren aufgeregt und schauten interessiert beim
Hämmern und Werkeln zu.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden für die
Arbeitsleistung.
Das Material wurde noch von den Spendengeldern unseres
100-jährigen Bestehens beglichen.
Ein großer Dank noch einmal an alle Sponsoren und fleißigen
Helfer in der Festwoche.
Auch unserem Bäcker Braun sagen wir danke für die Leckereien und bei allen Obstlieferanten bedanken wir uns für die gute
Vitaminverpflegung.
Das AWO-Kindergarten-Team Eisfeld
Neues aus dem AWO-Kindergarten
Wir Schulanfänger freuen uns riesig auf die Schule, doch bevor
es soweit ist, hieß es Abschied nehmen von unserem Kindergarten.
In der letzten Woche vorm Zuckertütenfest erlebten wir viele tolle Sachen. Los ging es mit einer Bimmelbahnfahrt. Wir wurden
am Kindergarten abgeholt und fuhren ins obere Waldgebiet.
Unterwegs winkten uns die Leute zu und staunten über den
kleinen Zug, der auf der Straße fuhr und nicht auf den Schienen. In Heubach war unser erster Stop, dort konnten wir uns
auf dem Spielplatz richtig austoben. Danach fuhren wir weiter
nach Crock in die Schulküche, wo wir uns stärken konnten. In
der Schulküche wird auch das Essen für unseren Kindergarten
gekocht. Wir durften uns alles ansehen und in die großen Töpfe
schauen. Jetzt wissen wir genau, wo unser Essen herkommt
und wer es für uns zubereitet. Nun ging es zurück nach Eisfeld.
Dort haben wir noch ein Eis geschleckt. Ein toller Tag und wunderschöner Ausflug ging zu Ende.
Wir Schulanfänger und Erzieherinnen sagen ein herzliches
Dankeschön der Fam. Feil für die Organisation.
Es war ein super Erlebnis für uns! Am nächsten Nachmittag zogen wir mit Sack und Pack in den Kindergarten ein, denn es
stand die Übernachtung auf dem Programm. Zuerst sicherten
wir uns einen schönen Schlafplatz und dann, nach ein paar
Spielen, gab es Abendbrot. Für uns war es was Besonderes,
denn Frühstück, Mittagessen und Vesper gab es so oft hier,
aber Abendbrot noch nie. Helga, Rosi und Birgit haben für uns
Mini-Pizzen, Würstchen, Toasts, Obst- und Gemüseteller zubereitet. Hm .... alles schmeckte sooo ... lecker.
Vielen Dank der Agip-Tankstelle für die Pizza-Spende und
natürlich unseren Eltern, die all die leckeren Sachen mitgebracht hatten!
Nach dem Abendbrot ging es mit unseren Taschenlampen
gleich los zur Wanderung auf den Stelzner Berg. Das Stelzner
Berg-Männlein hat uns den Weg markiert, einige falsche Fährten waren auch dabei. Der richtige Weg führte uns zu einem geheimen Versteck, dort hatte das Männlein eine große Tasche
voller Süßigkeiten für uns hinterlegt. Einen großen Dank an das
Stelzner Berg-Männlein Helga Kirchner.
Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, ging es
zurück zum Kindergarten. Unterwegs sammelten wir Stöcke für
unser Lagerfeuer.
Im Kindergarten angekommen, steckte im Briefkasten eine
Schatzkarte. Wir mussten nun alle auf Schatzsuche gehen! Clever wie wir sind, haben wir ihn schnell gefunden. Die Schatztruhe war gefüllt mit Leuchtsäben, die uns für die Nacht noch nützlich sein sollten. Dann wurde unser Lagerfeuer angezündet. Wir
konnten Würstchen am Spieß braten. Das hat Spaß gemacht!
Als es dunkel wurde, löschten wir mit den Feuerwehrmännern
das Feuer.
Danke sagen wir der Feuerwehr Eisfeld, Ralf Truckenbrodt
und unserem Zivi Frank, dass ihr eure Freizeit für uns geopfert habt.
Mittlerweile war es 23.00 Uhr, langsam Zeit ins Bett zu gehen.
Aber erst ging es noch schnell unter die Dusche. Nach einer
Gute-Nacht-Geschichte klopfte es an der Tür! Das Kuschelgespenst, das auf dem Boden des Kindergartens manchmal
spukt, kam zu uns runter.
Eisfelder Amtsblatt
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Es wunderte sich, weil nachts nie Kinder da sind! Das Gespenst
hatte nur Unsinn im Kopf und wir lachten uns alle kaputt. Als es
wieder ging, schliefen wir ganz schnell ein.
Am nächsten Morgen zauberten Helga, Birgit und Katja Mitzenheim für uns ein leckeres Frühstück. Danke, den Muttis für
die mitgebrachten Sachen! Danach mussten wir natürlich den
Kleinen alles erzählen, was wir Tolles erlebt haben.
Am Samstag, den 28. Juli war unser Zuckertütenfest. Im Volkshaus zeigten wir den Gästen unser Programm. Sie staunten
nicht schlecht und stellten fest, dass wir “reif” für die Schule
sind. Danach haben die Erzieherinnen uns das Märchen von
der “Goldenen Gans” gespielt.
Danke dem CCE, Frau Granzow für die schönen Märchenkostüme, der Bürgermeisterin für die Spende, Alexandra
für das Ausgestalten des Bühnenbildes und unserer Elke
für die musikalische Unterstützung.
Nachdem sich unsere Eltern mit einem tollen Geschenk bei unseren Erzieherinnen bedankt haben, ging es ganz schnell zum
Zuckertütenbaum im Kindergarten. Und wirklich: “Dort waren
wirklich Zuckertüten gewachsen” für jeden von uns Schulanfängern eine!
Es gab noch Kaffee und Kuchen, Bratwürste und Limo für uns
alle. Leider ging der Nachmittag viel zu schnell vorbei, nun heißt
es Abschied nehmen!
Wir möchten uns recht herzlich bedanken bei: Ralf, Hartmut, Lotti, Zivi Frank, Anneliese, Helga und Heidi für die
Hilfe.
Bei den fleißigen Kuchenbäckern, bei Oma Sieglinde, bei
Bäcker Braun, bei Fam. Bublitz und bei unseren Erzieherinnen möchten wir uns bedanken.
Nun sagen wir alle “Tschüs Kindergarten” und freuen uns auf
die Schule.
Die 20 Schulanfänger des AWO-Kindergartens und ihre Erzieherinnen Silke, Beate, Rosi und Martina
Nr. 10/07
Eisfelder Amtsblatt
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Der AWO-Kindergarten möchte sich bedanken bei:
> Bäcker Braun für den Kuchen und die vielen Semmeln zum
Zuckertütenfest.
> Allen Eltern für die selbstgebackenen Kuchen und Mitbringsel.
> Oma Israel für die Geldspende und allen anderen Gästen
die die Spardose füllen.
> Unserer Bürgermeisterin Frau Heintz für ihren Besuch und
die Geldspende
> Anke Dentel für den Roller
> Fam. Udo Renner für das schöne Spielzeug
> Fam. Elst und allen anderen für die wunderschönen Äpfel
> EXTRA Baumarkt, Sven Bräutigam für die 2 Fahrradständer
> Rüdiger Vetter für die Sachen zur Tombola
> Gabi Stibritz für das Filmen beim Zuckertütenfest
> Petra Oßwald für die ehrenamtliche Hilfe
> Sabine Forkel für die ständigen Transporte von Sand,
Schrott usw.
Wir wünschen unseren Schulanfängern einen guten Schulstart und viel Freude beim Lernen.
Neues aus dem Diakonie-Kindergarten
Eisfeld / Steudach
Es ist bei uns schon Tradition, dass immer Anfang September
unser Familiensportfest stattfindet, organisiert und vorbereitet
von unserer Einrichtung, dem Sportverein Eisfeld e. V. und dem
Kreissportbund Hildburghausen. Wie schon in anderen Beiträgen im Amtsblatt zu lesen war, wollen wir “Bewegungsfreundliche Kindertagesstätte” werden.
In diesem Jahr wurde vom Landkreis, der AOK und dem Kreissportbund ein Wettbewerb “Sportbetonter Kindergarten -Fit und
Aktiv” gestartet. Auch wir beteiligten uns daran. Die Jury besuchte unsere Einrichtung und konnte sich selbst ein Bild machen über die vieifältigen Initiativen und Aktivitäten, die bei uns
stattfinden, um dieses Ziel zu erreichen. Um so größer war die
Freude, als wir am Samstag, dem 08.09.2007, anlässlich unseres 3. Familiensportfestes die Auszeichnung vom Landrat Thomas Müller entgegennehmen durften. Unser Sportfest war wieder einmal ein großer Erfolg, auch wenn wir in die Turnhalle
ausweichen mussten. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch. Alle Sportler, egal ob groß ob klein hatten Spaß und
Freude beim Absolvieren der verschiedenen Stationen. Diese
Aktivitäten wurden mit einer Medaille und einer Urkunde belohnt.
Ein großes Lob und Dankeschön gebührt Frau Zeiss vom Kreissportbund, die uns bei unseren Sportaktivitäten hervorragend
unterstützt und uns stets mit Rat und Tat zur Seite steht.
Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützten.
Wir bedanken uns:
> bei Herrn Peter Fleischhauer, Herrn Achtelstetter und dem
Sportverein SV 03
> beim Hallenwart, Herrn Heimbrod
> bei Dr. W. Pudszuhn und seiner Familie für die ärztliche Betreuung
> beim Sportstudio Maximum und Animateur Marco
> bei Herrn Hanft und unserer Kita-Initiative
> bei Frau Inge Lippmann und Frau Christa Geisthardt, die für
das leibliche Wohl sorgten
> bei Frau Wagner und ihren Lehrern der Grundschule
> bei Frau Kirchner vom Kindergarten Waffenrod
> bei Herrn M. Lorenz
> bei Familie Köhler.
Auch möchten wir uns bei Frau Granert, Frau S. Pudszuhn,
Frau Groneberg und Frau Neubauer vom REWE-Markt recht
herzlich bedanken.
In diesem Sinne bleibt
Fit und Aktiv
Euer Team vom Diakonie-Kindergarten Eisfeld
Nr. 10/07
Die Sonnenkäfer waren wandern
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Kindergarten. Von dort aus fuhren wir alle zur alten Wäscherei. Einige
von uns durften im Feuerwehrauto fahren, andere fuhren mit
ihren Eltern. Dort angekommen, wanderten wir los in Richtung
Hirschendorf. Denn unser Ziel war der Reit- und Therapiehof
Pippi Lotta. Hier erwarteten uns einige tolle Sachen. Als erstes
begrüßte uns Mandy Göring und stellte uns den Hof kurz vor.
Danach wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe
begann mit der Pferdepflege und dem damit verbundenen Reiten. Die zweite Gruppe schaute sich interessiert den Hof und
den Stall an. Mandy erzählte uns viel über den richtigen Umgang mit Pferden und deren richtige Haltung und Pflege. Dann
hatten wir erst einmal richtig Spaß beim Schubkarrenrennen.
Hier mussten wir unser Geschick unter Beweis stellen, denn die
Schubkarren waren gefüllt mit Futter für die Pferde und dieses
durften wir nicht verlieren. Auch konnten wir tolle Bilder malen
oder uns schminken lassen. Als wir in die Reithalle kamen,
stand schon die gutmütige Haflingerstute Ricke bereit. Alle
konnten nun ihren Mut unter Beweis stellen, ob sie sich getrauten auf ein Pferd zu steigen. Es war einfach toll, alle trauten
sich und waren begeistert wie schön es ist, mal auf so einem
großen Pferd zu sitzen. Der Berufswunsch von einigen ist natürlich nach diesem Erlebnis Reiterin zu werden. Nun hatten wir alle großen Hunger. Mandy und ihr Team hatten schon den Rost
angeschürt, wo wir nun Grillwürstchen bereiteten. Einige von
uns fütterten noch die Pferde. Nach diesem erlebnisreichen Tag
auf dem Hof wanderten wir in Richtung Heimat zurück.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Mandy
Göring und ihrem Team für den schönen Tag bedanken.
Ebenso bei Mike Donner und der Eisfelder Feuerwehr für den
Bus.
Auch unserer Silke möchten wir an dieser Stelle mal recht herzlich danken, sie ist immer eine sehr liebe Erzieherin und hat viele tolle Ideen.
Im Namen der kleinen Sonnenkäfer und deren Eltern aus
dem AWO-Kindergarten Eisfeld
Petra Oßwald
Eisfelder Amtsblatt
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Nr. 10/07
Ein Wochenende in Truckenthal
Am Ende eines Schuljahres gibt es in den jahrgangsgemischten Klassen 1/2 der Grundschule Eisfeld einen Abschied,
denn die großen Patenschüler besuchen im nächsten Schuljahr die Klasse 3. Zu diesem Anlass hatten die Eltern der Klasse 1/2b eine besondere Idee - ein gemeinsames Wochenende
von Kindern, Eltern und Lehrerin in der Ferien- und Freizeitanlage bei Truckenthal.
Langfristig und mit viel Elan wurde das Wochenende ( 7./8. Juli) von den Eltern vorbereitet. Die gemeinsamen Aktivitäten das spektakuläre Fußballspiel zwischen Vatis und Kindern,
Tauziehen, Wettnageln, Volleyball, Basteln von Gipsbildern,
Nachtwanderung mit Schatzsuche - werden allen noch lange in
Erinnerung bleiben.
Auch für das leibliche Wohl hatten die Muttis und Vatis bestens
gesorgt. Leckerer selbstgebackener Kuchen, Kesselgulasch
und Rostbrätel ließen keine Wünsche offen.
Am Lagerfeuer bei Knüppelkuchen und Schmoräpfeln klang ein
Tag mit gemeisamen tollen Erlebnissen aus.
Nach einer kurzen Nacht gab es am nächsten Morgen beim
Frühstück das Resümee: Das war spitze!
Deshalb möchte ich mich nochmals bei allen Eltern für die tolle
Vorbereitung und Unterstützung bedanken.
Außerdem sage ich auch im Namen meines Mannes ein ganz
herzliches Dankeschön für die lieben Glückwünsche anlässlich
unserer Silberhochzeit und das schöne Geschenk der Kinder
und ihrer Eltern.
Ich wünsche allen Schülern und Eltern einen prima Schulstart
und weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und
Elternhaus.
Karin Schneider
Klassenleiterin der 1/2b
Sonstiges
Freunde von Kirche und Schloss
zu Eisfeld e. V.
> Arbeitsgruppe Stadtgeschichte <
Leiter der AG und Stadtchronist: Dipl.-Ing. (FH) Klaus Pfrenger,
Häfenmarkt 1, 98673 Eisfeld, Tel.: 03686-322469 und
01604347144, E-Mail: [email protected]
Verein: wwwkirche-schloss-eisfeld.de
Wussten Sie schon...
Wir haben seit einiger Zeit eine tüchtige ungarische Ärztin in der
Stadt. Aber... wussten Sie schon, dass es in Eisfeld schon einmal 14 ungarische Ärzte gab?
Das kam so: Am 18. Februar 1945 ging in Eisfeld eine Information aus dem Reservelazarett Hildburghausen ein: “Heute trifft
ein ungarisches Kriegslazarett mit 36 Waggons und 517 Personen hier ein. Der Kreisleiter hat bestimmt, daß dieses Lazarett
in der Eisfelder Schule unterzubringen ist.” In Windeseile räumte man in der Schule 23 Räume aus - Klassenzimmer, das
Lehrerzimmer, Lehrmittelräume - und schaffte 150 Zentner
Stroh heran. Der angekündigte Zug traf gegen 23.00 Uhr ein.
Es war jedoch nur ein Teil des Königlich-Ungarischen Kriegslazaretts Nr. 528 mit 257 Personen, darunter 25 Offiziere, 14 Ärzte, 1 Apotheker und 2 OP-Schwestern. Wo der größere Teil des
Zuges verblieben war, konnte nicht geklärt werden. Der komplette Lazarettzug war zuvor in Herzfelde / Hessen und längere
Zeit im Raum Gera stationiert gewesen.
Die in Eisfeld Eingetroffenen richteten sich in der Schule ein,
namentlich genannt seien nur Frau Dr. Emma Salamonek, die
Oberschwester Prinzessin Eleonore von Bayern und die OPSchwester Gräfin Ilona Erdödy. Die Namen der übrigen Ärzte
sind in unserer Stadtchronik verzeichnet. Das ungarische Lazarett war in kurzer Zeit aufnahmefähig und wurde intensiv herangezogen zur ärztlichen Versorgung verwundeter Soldaten und
auch kranker Zivilisten.
Eisfelder Amtsblatt
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Am 27. Februar beschlagnahmte der Eisfelder Bürgermeister
Heß den Justus-Jonas-Saal im Pfarrhaus zur behelfsmäßigen
Unterbringung der Schwestern des Lazaretts. Dies rief ein Protestschreiben des Präsidenten der evangelischen Kirche
Thüringens hervor, der sich darüber beklagte, dass wegen des
fehlenden Saales nun kein Konfirmandenunterricht mehr stattfinden könne. Prompte Antwort des Bürgermeisters: Der Saal
bleibt beschlagnahmt. 1300 Schüler der Eisfelder Volksschule,
Mittelschule und Berufsschule müssen wegen der Unterbringung des Lazaretts in der Schule behelfsmäßig in Sälen und
Wirtshausräumen unterrichtet werden. Dies abzusichern sei ihm
wichtiger als der Konfirmandenunterricht!
Mitte März sollten zusätzlich Teile des 6. Garnison-Lazaretts
(ungarisches Kriegslazarett Debreczen) mit 226 Personen von
Alsfeld nach Eisfeld verlegt werden. Der bereits ausgestellte
Marschbefehl wurde dann aber wohl abgeändert.
Am 22. März 1945 spendeten die Offiziere des ungarischen Lazaretts 860,- RM zur Unterstützung der vielen Flüchtlinge in Eisfeld. Noch im Juni 1945 war das Lazarett in Betrieb, bis dessen
Personal am 30. Juni 1945 durch die amerikanischen Besatzungsbehörden abtransportiert wurde. Das gesamte mitgebrachte Inventar musste zurückgelassen werden. Hieraus sollten die noch an die Stadt zu zahlenden Abgaben wie
Gebäudeabnutzung, Miete, Licht, Heizung und Wasser bestritten werden. Schließlich verkaufte man das Sanitätsmaterial und
die Medikamente an Eisfelder Ärzte und das Krankenhaus. Die
zurückgelassenen Lebensmittel übergab man hauptsächlich an
die im Sommer 1945 eingerichtete Küche des DRK, die heimkehrende Soldaten und andere über die Grenze kommende
Personen verpflegte.
Bis 1952 versuchten ungarische Behörden noch, den Verbleib
der zurückgelassenen Bestände des Lazaretts zu klären. Vor
wenigen Jahren erkundigte sich ein Prof. Dr. Döbrönte, Sohn
des in Eisfeld tätigen Arztes Dr. Jozsef Döbrönte, nach dem
Verbleib privater Gegenstände aus der damals genutzten Wohnung an der Schalkauer Straße, und selbst heute schlägt sich
die Stadt noch herum wegen der Forderung auf Rückgabe
zweier Gemälde, die seinerzeit zurückgelassen worden waren.
Klaus Pfrenger
19.09.2007
Nr. 10/07
Unser Rat: Es bestehen jedoch auch Gründe, nach denen der
Unterhaltsanspruch wieder aufleben kann.
Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass ein geschiedener
Ehegatte einen Unterhaltsanspruch wegen Erwerbslosigkeit
hat, jedoch nur solange und soweit er nach der Scheidung keine angemessene Erwerbstätigkeit zu finden vermag. Die Obergerichte verlangen hierbei 20 ernsthafte Bewerbungen im Monat.
(mitgeteilt von den Rechtsanwälten Mell & Nassauer,
mmanuel-Kant-Platz 3, 98646 Hildburghausen,
Telefon-Nr. 03685-409470)
Nach Redaktionsschluss
eingegangen
Personalveränderungen
in der Stadtverwaltung Eisfeld
Seit 1. Oktober unterstützt Herr Karsten Müller unser Team vom
Bauhof. Er konnte sich erfolgreich im Auswahlverfahren durchsetzen. Herr Müller war lange auf dem Bau tätig und ist zudem
seit vielen Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Waffenrod/Hinterrod. Wir freuen uns, dass er seine Erfahrung in den
Bauhof einbringen kann und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr auch wochentags mit absichern wird. Wir wünschen ihm
eine erfolgreiche Tätigkeit.
In den letzten Wochen haben uns Frau Waltraut Hinz aus der
Stadtkasse und unser Hausmeister Herr Helmut Hess verlassen
und sind in ihren wohl verdienten Ruhestand eingetreten. Wir
bedanken uns bei Beiden für ihre Tätigkeit für unsere Stadt und
für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
Mike Donner
Hauptamtsleiter
Neues vom Spielplatz
Nun sind sie da die Spielgeräte. Leider müssen sie noch etwas
im Bauhof verharren. Wie aber jeder sehen kann ist die Fläche
für den Einbau fertig. Das Kriechrohr liegt und der Hügel ist
auch fertig.
Wenn das Wetter besser wird und die Fläche trocken ist, dann
freut sich auch die Kuh auf ihren neuen Platz.
Mike Donner
Hauptamtsleiter
Impressum: Amtsblatt der Stadt Eisfeld
Recht & Rat - Familienrecht I.
Nach dem Gesetz kann ein Unterhaltsberechtigter (geschiedener Ehepartner) seinen Unterhaltsanspruch verwirken, wenn er
mit einem anderen Partner in einer eheähnlichen Beziehung
lebt; § 1579 Nr. 7 BGB. Ein derartiger Fall liegt jedoch nicht vor,
wenn die befreundeten Partner ihre Lebensbereiche getrennt
halten und damit ihre Beziehung bewusst auf Distanz anlegen,
weil sie ein enges Zusammenleben - etwa aufgrund der in ihren
bisherigen Partnerschaften gemachten Erfahrungen - nicht
wünschen. Hier hält es der BGH nicht für angezeigt, dem in einer solchen Beziehung lebenden Ehegatten seinen Unterhaltsanspruch zu versagen.
Herausgeber: Gemeinde Bockstadt und die Stadt Eisfeld
Verlag und Druck:
Verlag + Druck Linus Wittich GmbH
In den Folgen 43, 98704 Langewiesen
Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 15
Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil:
Stadtverwaltung Eisfeld, 98673 Eisfeld, Marktstraße 2,
Tel.: 03686/3902-0, Fax: 03686/3902-44
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Wolfgang Kernbach – Erreichbar unter der Anschrift des
Verlages.Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Vom Verlag
gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzeigenpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen
auftreten, genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.
Verlagsleiter: Mirko Reise
Erscheinungsweise:
monatlich, kostenlos an alle Haushaltungen im Verbreitungsgebiet: Im Bedarfsfall können Sie
Einzelstücke zum Preis von 2,05 2 (inkl. Porto und 7% MWSt.) beim Verlag bestellen.
Nächster Redaktionsschluß:
Dienstag, den 23.10.2007
Nächster Erscheinungstermin:
Freitag, den 02.11.2007